Key Messages Alfred Geißler (Fernwärme, Personal)

Key Messages
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Alfred Geißler
Mitglied der Geschäftsführung
(Fernwärme, Personal)
21.04.2015
Fernwärme
Das Fernwärme-Geschäft ist naturgemäß stärker von Witterungseinflüssen beeinflusst als andere
Produktionsbereiche. Insofern wirkte sich 2014 die milde Wetterlage in den Herbst- und Wintermonaten – im völligen Gegensatz zum langen, kalten Winter 2013 – ungünstig auf das Gesamtergebnis der STEAG Fernwärme aus.
Unabhängig davon schreitet der Ausbau der Fernwärme konsequent voran: 2014 wurden 227
Neuverträge mit einer Leistung von rund 16 MW akquiriert. Diese Wärmeleistung entspricht dem
Bedarf von etwa 3.200 Wohnungen. Insgesamt deckt die von STEAG Fernwärme im vergangenen
Jahr abgegebene Leistung umgerechnet dem Bedarf von rund 400.000 Wohnungen (einschließlich
100.000 Wohnungen Fernwärmeverbund Saar).
Darüber hinaus hat STEAG Fernwärme die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) als zukunftsweisende
Technologie gerade in industriellen Ballungsgebieten und wesentlichen Baustein der Energiewende
weiter ausgebaut. STEAG Fernwärme erzeugt mehr als 90 Prozent der bereitgestellten Fernwärme
nach dem Prinzip der KWK sowohl auf Basis konventioneller als auch Erneuerbarer Energien.
Vor allem der Ausbau erneuerbarer Energien stand 2014 im Fokus der STEAGFernwärmeversorgung. So wurde die Wärmeauskopplung aus der bestehenden Grubengasanlage
am Bergwerk Prosper-Haniel in der „InnovationCity Ruhr“-Modellstadt Bottrop realisiert. Dazu wurde das vorhandene Blockheizkraftwerk (BHKW) in der Nähe des Fernwärmenetzes erweitert und
eine rund drei Kilometer lange Grubengasleitung gelegt. Durch die Auskopplung von Nutzwärme
bei der nachhaltigen und klimaschonenden Stromerzeugung (Kraft-Wärme-Kopplung) aus dem
Brennstoff Grubengas wird der Gesamtwirkungsgrad dieses BHKWs in etwa verdoppelt.
Bereits im Frühjahr 2014 startete die Einspeisung „grüner Fernwärme“ aus dem Biomethan-BHKW
am Heizwerkstandort Essen-Rüttenscheid im Dauerbetrieb in das STEAG-Fernwärmenetz. Dieser
ebenfalls in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist. Und in
diesen Wochen wird an diesem Standort eine weitere Baumaßnahme abgeschlossen sein: Dann
Kontakt
Frauke Riva
Leiterin Unternehmenskommunikation
STEAG GmbH
Telefon +49 201 801-4253
Telefax +49 201 801-4250
[email protected]
www.steag.com
STEAG GmbH
Rüttenscheider Straße 1-3
45128 Essen
www.steag.com
Aufsichtsrat
Guntram Pehlke, Vorsitzender
Geschäftsführung
Joachim Rumstadt, Vorsitzender
Michael Baumgärtner
Dr.-Ing. Wolfgang Cieslik
Alfred Geißler
Sitz der Gesellschaft ist Essen
Registergericht Amtsgericht Essen
Handelsregister B 19649
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gewährleistet neben dem Biomethan-BHKW ein Gas-Kessel als Ersatz für einen herkömmlichen
Kohlekessel die Versorgungssicherheit.
Gleich mit der Einführung des neuen Premium-Produktes „Naturwärme“ - Wärme auf Basis von
Biomethan – konnte STEAG Fernwärme mit der Essener Allbau AG einen ersten Großkunden präsentieren. Hier wird STEAG Fernwärme die umweltfreundliche Wärme für das Neubau-Projekt
„Kastanienhöfe“ in der nördlichen Essener Innenstadt liefern. Dort soll bis Herbst 2016 ein großer
Büro- und Wohnkomplex entstehen, der neben der neuen Hauptverwaltung der Wohnungsbaugesellschaft rund 100 Wohneinheiten, Büroplätze und eine Kita für rund 70 Kinder beherbergen wird.
Zu einem wegweisenden Prestigeobjekt soll in den kommenden Jahren die Verknüpfung der Fernwärmeschienen Niederrhein und Ruhr, die STEAG Fernwärme gemeinsam mit kommunalen Partnern in fünf Einzelprojekten entwickelt, ausgebaut werden. Hierzu wurde im März dieses Jahres eine gemeinsame Gesellschaft gegründet - die Fernwärmeschiene Rhein-Ruhr GmbH (FWSRR). Anteilseigner der neu gegründeten Gesellschaft sind STEAG Fernwärme GmbH (56,6 %), Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH (25,1 %) und Energieversorgung Oberhausen AG (18,3 %).
Mit dem fortschreitenden Ausbau wird STEAG Fernwärme wesentliche Beiträge zur Erhöhung der
Energieeffizienz und Einsparung von Primärenergie leisten und eine deutliche Reduzierung des
CO2-Ausstoßes herbeiführen. Auf diese Weise leistet STEAG Fernwärme einen konkreten Beitrag
zur Energiewende vor Ort.
Mitarbeiterentwicklung
STEAG hat den bereits 2011 begonnenen Restrukturierungsprozess konsequent fortgesetzt. Ziel
ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der operativen Einheiten durch sinkende Verwaltungskosten zu
stärken. Insgesamt werden in diesem Bereich bis 2017 zirka 200 Stellen entfallen.
Die Flexibilität der Mitarbeiter ist eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung der STEAG
in einem sich kontinuierlich wandelnden Markt. Deshalb wurden mit den Betriebsräten entsprechende Vereinbarungen geschlossen und der bereits bestehende Ausschluss betriebsbedingter
Kündigungen erweitert. Im Gegenzug wurden die Kriterien für zumutbare Angebote, zum Beispiel
zum Wechsel auf andere Positionen innerhalb der STEAG oder zum Ausscheiden aus dem Arbeitsleben, modifiziert.
Zum Jahresende 2014 waren im STEAG-Konzern 6.419 Mitarbeiter beschäftigt. Der Anteil der
weiblichen Beschäftigten betrug 11 Prozent. Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter lag weltweit bei
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42 Jahren. Knapp 43 Prozent der Beschäftigten waren außerhalb Deutschlands tätig. Der Personalstand im Konzern ist gegenüber dem Vorjahr um knapp 400 Mitarbeiter angestiegen.
Ursächlich hierfür waren folgende Veränderungen: Der Personalstand erhöhte sich im Bereich der
Energy Services durch Erstkonsolidierung der STEAG Energy Services Solar SLU (Spanien) (+52)
und STEAG Energy Services (Botswana) (pty) Limited (Botswana) (+247) sowie durch Ausweitung
der Geschäftstätigkeit der STEAG Energy Services (India) Pvt. Ltd. (Indien) im Projekt Vedanta
(+118). Im Geschäftsbereich Erneuerbare Energien und Dezentrale Anlagen war ein Aufbau durch
den Zugang der EC Gorlice Sp.z.o.o. (Polen) (+44) zu verzeichnen.
Mitarbeiter STEAG Konzern, Stand 31.12.2014
Konzern
Deutschland
Ausland
Summe
rund 6.400
rund 3.700
rund 2.700
Anteil
100%
57%
43%
Mitarbeiter STEAG Konzern, Stand 31.12.2013
Konzern
Deutschland
Ausland
Summe
rund 6.000
rund 3.700
rund 2.300
Anteil
100%
62%
38%
Kontakt
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Telefax +49 201 801-4250
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