OEHMCKE Freibäder: In absehbarer Zeit wird es im Bezirk keine Badestellen geben. S. 4 Immobilien über 60 Jahre in Berlin sucht Ein- und Zweifamilienhäuser & Grundstücke Grünauer Str. 6, 12557 Berlin-Köpenick 030-677 99 80 www.Oehmcke-Immobilien.de Unsere Erfahrung ist Ihre Sicherheit Freidenker: Die FDP sieht sich im Aufwind: mit neuem Team und neuen Themen. S. 5 Marzahn-Hellersdorfer GRATIS Bezirks-Journal Kostenlose und regionale Monatszeitung für Marzahn-Hellersdorf – mit Lokalnachrichten von Ahrensfelde bis Mahlsdorf für 256.000 Menschen Auch im Netz, tagesaktuell: www.bezirks-journal.de | www.facebook.de/bezirksjournalberlin | www.twitter.com/bezirks_journal | 2. Jhg. | Ausgabe 3 | 12. März 2015 Ostbezirke vom Autoklau besonders betroffen Polizei bildet spezielle Ermittlungsgruppe/ Erste Erfolge gegen organisierte Kriminalität D © Holger Koppatsch ie Bezirke Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf sind bei Autodieben zunehmend beliebt. Das geht aus dem Bericht zur Kriminalitätsbelastung im öffentlichen Raum“ hervor, der dem Bezirks-Journal vorliegt. Demnach nahm die Zahl der gestohlenen Autos innerhalb von zwölf Monaten von 896 auf 1.127 zu. Grund für den sprunghaften Anstieg ist auch die Nähe zu den östlichen Nachbarländern. „Viele Fahrzeuge werden auf dem schnellsten Weg über Ausfallstraßen in Richtung Osten weggefahren“, sagt Alexandra Nerger, Präventionsbeauftragte der Polizeidirektion 6. Erkenntnissen der Berliner Polizei zufolge wird der Autoklau in großem Stil organisiert. Die Auftraggeber schicken ihre Handlanger nach Berlin. In der Re- gel schlagen die Täter dann nachts zu. „Betroffen sind Mittelklassewagen, vor allem von Audi, Volkswagen, Skoda und japanische Modelle“, sagt Alexandra Nerger. Hinzu käme ein Interesse an sogenannten Kleinlieferwagen. Wegen des zunehmenden Autoklaus hat die Polizeidirektion 6 – zuständig für Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick sowie Lichtenberg und Hohenschönhausen – eine spezielle Ermittlungsgruppe gegründet. Die Beamten pflegen einen intensiven Kontakt zu den Sicherheitsbehörden in Polen. „Wir können wesentlich schneller reagieren“, sagt Alexandra Nerger. Der immense Ermittlungsdruck brachte sogar schon erste Erfolge. (gäd.) Lesen Sie unseren ausführlichen Beitrag in der Beilage Standort Ost! Die wollen nur spielen Gruppenfoto nach anstrengender Probe: Birgit Letze-Funke (3. v. r.) übt derzeit mit Jugendlichen ein Theaterstück. „Selektion“ wurde von den Teenies selber geschrieben und soll am 1. Juni uraufgeführt werden. Das Thema kennen die meisten jungen Darsteller. Es geht um Mobbing. Bis zur ersten Vorstellung muss aber in der Studiobühne des Freizeitforums Marzahn noch jede Menge geprobt werden. Mehr dazu auf Seite 3. Foto: Marcel Gäding Kirschblütenfest in den Sonntag, 12. 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Kritiker sucht man an diesem Februartag im Sportlerhotel Kolumbus in Hohenschönhausen vergebens. Man ist unter sich. Wie Karin Halsch lässt auch der sportpolitische Sprecher der Berliner SPD-Fraktion, Dennis Buchner, derzeit keinen Termin aus, um für die Olympischen Spiele in Berlin zu werben. Noch ist gar nicht sicher, ob sich das Internationale Olympische Komitee überhaupt für eine deutsche Stadt entscheidet. Momentan ringen Hamburg und Berlin darum, die Olympischen Spiele 2024 oder 2028 austragen zu dürfen. „Beide Städte haben sehr unterschiedliche Konzepte abgegeben“, sagt Buchner. Und fügt hinzu: „Die Olympischen Spiele gehen nicht gegen die Bürgerinnen und Bürger.“ Jeder Berliner habe die Chance, Karin Halsch, Vorsitzende des Sportausschusses im Abgeordnetenhaus, sagt: Berlin kann von Olympia profitieren. Foto: SPD Berlin im Rahmen der für September geplanten Volksabstimmung Ja oder Nein zu sagen. Dass Berlin sich kostentechnisch mit Olympia übernimmt, sieht Buchner nicht. Im Gegenteil: „Das Kostenargument ist eine abwegige Diskussion.“ Er geht davon aus, dass Berlin nur einen kleinen Teil an öffentlichem Geld in die Hand nehmen wird und der Rest über Sponsoring und Merchandising – also den Verkauf von Fanartikeln – generiert wird. „Das werden Mittel sein, die wir in dieser Menge so schnell nicht generieren könnten“, sagt Buchner. Olympia sollte als Motor für die Stadt genutzt werden. Vor allem die Bezirke würden profitieren – sie durften bereits eine Wunschliste mit drei Sportstätten einreichen, die für Olympia hergerichtet werden und anschließend auch den Sportvereinen zur Verfügung stehen sollen. In Lichtenberg sind dies das Stadion Friedrichsfelde, das Stadion 1. Mai und die Sportanlage in der Storkower Straße. Feuer und Flamme ist auch Oleg Krüger, der Verwaltungsleiter des Sportforums Berlin in Hohenschönhausen. Die 45 Hektar große Anlage zwischen Konrad-Wolf-Straße und Weißenseer Weg wird derzeit von rund 3.000 Sportlern genutzt, darunter sind 300 Bundeskader und 800 Landeskader, die im Olympiastützpunkt trainieren. 200 Millionen Euro würde es kosten, die in den 1950er-Jahren gebaute Anlage zu sanieren. „Das Werben um Olympia ist für uns eine Chance, diesen Prozess zu beschleunigen“, sagt Krüger. Vor Ort gebe es Sportstätten für Handball, Badminton, Rhythmische Sportgymnastik, Gewichtheben, Taekwondo und Bogenschießen. Karin Halsch ergänzt, dass man im Gegensatz zu Hamburg gut gerüstet ist. „Wir haben bereits ein Olympiastadion und müssen kein neues mehr bauen.“ Mit Sportveranstaltungen wie dem Internationalen Stadionfest ISTAF, dem Berlin-Marathon oder dem Champions League-Finale verfüge die Stadt zudem über gute Erfahrungen bei sportlichen Großveranstaltungen. (gäd.) Olympische Spiele 2024/28 in Berlin? Eine Absage. Die GEGNERIN: Im Gastbeitrag stellt Gabriele Hiller (DIE LINKE) klar, warum sie keine Spiele möchte G inge es nach dem Senat, soll Berlin in 2024 oder 2028 Olympische Spiele ausrichten. Das ist keine gute Idee, so finde ich. Und das hat ganz konkrete Gründe. Ich meine, dass der Senat gegenwärtig sehr viel anderes zu tun hat – vom BER, über ICC, Staatsoper, Steglitzer Kreisel, Schulsanierungen, Bäderkonzept, Sportanlagensanierung BND-Zentrale.... Dass er das mit einer überlasteten, unterbesetzten Verwaltung nicht schafft, ist offensichtlich. Der Senat sollte also zunächst erst einmal Hausaufgaben machen, ehe er sich anderen, neuen Herausforderungen zuwendet. Die SPD-CDU-Koalition hat schon einmal OS in den Sand gesetzt, 1993. Seitdem sind u.a. der Bankenskandal und Verkauf der Wasserbetriebe gewesen. Hat man daraus nichts gelernt? In Ermanglung gegenwärtiger Erfolge in der Arbeit stürzt sich der Senat schon wieder in ein Finanzierungsabenteuer. Ich finde, das muss verhindert werden! In der Politik gibt es große Einigkeit, Themen wie die Schaffung barrierefreier Sportanlagen und Verkehrsmittel anzugehen. Das geht auch ohne olympisches Beiwerk! Die Finanzierung der Spiele ist noch nicht zu Ende geplant. Sicher aber ist, dass vieles teurer wird. Dieses Aben- Dr. Gabriele Hiller ist gegen Olympia in Berlin. teuer werden die Berliner*innen tragen müssen: olympiataugliche Sportanlagen, die danach wenig genutzt werden, teure Sicherheitsmaßnahmen, Baumaßnahmen, die sich an den Spielen, nicht den Bürgern orientieren. Eine arme, hoch verschuldete Stadt wie Berlin sollte ein solches Risiko nicht eingehen! Statt in teuren Leistungssport und Beton zu investieren, sollte der Sport für Kinder, für Menschen mit Behinderungen, für Senioren attraktiver gemacht Foto: DIE LINKE werden. Kostet eine Großsporthalle ca. 120 Mio. EU, so liegen die Kosten für eine Schulsporthalle bei ca. 6 Mio EU. Die Nachfolgekosten verhalten sich ähnlich zueinander. Der Senat sollte Prioritäten bei den Schwächsten der Gesellschaft setzen! Für Lichtenberg würde sicher eine Neugestaltung des Sportforums in Hohenschönhausen anstehen. Ob aber zwei neue Großsporthallen (eine weitere ist temporär geplant) die Lebensqualität der Anwohner*innen verbessern werden, ist fraglich. Die Fußballerinnen des hoch engagierten Lichtenberger FFC 09, die gleich daneben auf einem schlimmen Schotterplatz trainieren, hätten jedenfalls durch Olympia keine Verbesserung. In Marzahn-Hellersdorf sollen nach dem Wunsch des Bezirksbürgermeisters eine BMX-Anlage in den Ahrendsfelder Bergen (eingezäunt? Mit Ticketing?) und zwei Sportplätze entstehen. Nett. Ein Freibad für die über 250 000 Einwohner*innen aber soll es nach bisherigen Planungen bis 2025 nicht geben – ein unhaltbarere Zustand, wie ich finde. Der Bezirk hat darüber hinaus seine Platzwarte von 30 auf vier (!) reduziert. Das hat negative Folgen für den Sport und wird auch durch Olympische Spiele nicht wettgemacht. Ein Sportfunktionsgebäude, auf das die Fußballer in der Lichtenhainer Straße seit 2005 warten, wird es dadurch auch nicht geben. Es gibt viel zu tun in unseren Bezirken, auch ohne Olympia. Streichen wir diesen „Sommertraum“, der schnell zum Albtraum werden kann. Gehen wir wieder an die Arbeit, damit das, was j e t z t möglich ist und gelöst werden muss, getan wird! Gabriele Hiller, sportpolitische Sprecherin Fraktion DIE LINKE im Abgeordnetenhaus Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf | März 2015 Bezirks-Leben Birgit Letze-Funke und Darstellerin Henriette Sitterlee bei der Probe im Freizeitforum Marzahn. 3 Junge Leute inszenieren mit professioneller Hilfe ihr eigenes Theaterstück – von der Dramaturgie über das Bühnenbild bis hin zum Marketing. Ihr Thema ist ihnen nicht fremd: Mobbing steht im Fokus von „Selektion“. D as hat doch für den Anfang schon ganz gut geklappt. Für den Zuschauer zunächst nicht sichtbar hallt es hinter dem Vorhang: „Selektion, Selektion, Selektion...“. Erst beginnt ein Darsteller, am Ende erklingen die Stimmen aller Jugendlichen im Chor. In einer Reihe geht es jetzt auf die Bühne, alle stehen mit dem Rücken zum Zuschauer. Nur der Hauptdarsteller nicht: Er blickt ins Publikum und beginnt seinen Epilog, der von Leben und Tod und von der gegenseitigen menschlichen Zerstörung handelt. Zwei Monate probt Regisseurin Birgit Letze-Funke mit den Marzahner Jugendlichen an dem Stück „Selektion“. Das Besondere: Die Teenies haben das Stück selbst geschrieben. Es entstand in der vor fünf Jahren gegründeten Schreibwerkstatt, einem Projekt der Bezirkszentralbibliothek Mark Twain. „Wir treffen uns einmal im Monat“, berichtet Bibliothekarin und Projektleiterin Renate Zimmermann. Irgendwann entstand bei den jungen Leuten der Wunsch, einen Krimi zu schreiben und aufzuführen. Weil so etwas professionell begleitet werden muss, beantragte Renate Zimmermann über den Förderverein Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf Fördermittel beim Bund und erhielt prompt 14.000 Euro aus dem Programm „Kultur macht Schule“. Mit ins Boot geholt wurde auch die Jugendfreizeiteinrichtung Fair. Ein Krimi ist es am Ende doch nicht geworden, aber das Thema ist nicht minder spannend. Es geht um Mobbing, das auch in Marzahn und Hellersdorf weiter verbreitet ist, als man vermutetet. Nach- dem die Jugendlichen ihr Stück unter Anleitung der Theaterpädagogin Maja Das Gupta zu Papier brachten, arbeitet Birgit Letze-Funke nun an der Inszenierung, während sich die Künstlerin Antje Püpke an die Arbeit macht und gemeinsam mit den jungen Leuten das Bühnenbild gestaltet. Die Marketingberaterin Regina Roß wiederum stemmt mit anderen Jugendlichen die Werbung. Erzählt wird die Geschichte von Felix, der gemobbt wird und sich am Ende das Leben nimmt. Die letzte Szene, ein Streit von Felix‘ Eltern am Grab, stammt aus Anzeige der Feder von Henriette Sitterlee. Die 13-Jährige sagt von sich, dass sie eine gute Beobachterin sei und gerne viel lese. Viel wurde diskutiert, etwa, wie viel Gewalt im Stück eingebaut wird. Sie bestätigt, dass Mobbing auch an ihrer Schule ein Thema sei. Henriette steht auch auf der Bühne. Birgit Letze-Funke nickt zufrieden. Die erste Szene sitzt. Aber jetzt, bei den Griechische Spezialitäten & Getränke Restaurant Syrtaki Foto: Marcel Gäding Marzahn wird eine Bühne von Marcel Gäding Seit 14 Jahren in Marzahn! folgenden drei Bildern hapert es. Mal liegt es an der fehlenden Intonation, mal vermisst sie Authentizität und Leidenschaft. „Du kannst das besser“, ruft sie durch den kleinen Raum der Studiobühne, oder „Kaum bist Du dran, hast Du eine Stimme wie ein Mäuschen“. Birgit Letze-Funke geht hart, aber herzlich mit ihren Schützlingen ins Gericht. Sie lobt viel, was die wenige Minuten zuvor geäußerte Kritik schnell vergessen lässt. Im Gegensatz zur Arbeit mit Schauspielprofis stößt sie bei den Proben aber auf ganz alltägliche Probleme pubertierender Jugendlicher: Der eine hat seinen Text vergessen, der andere ist nicht vom Smartphone wegzukriegen. Am Ende aber hören dann doch alle auf die Regisseurin, die ihnen zur besseren Aussprache einen Korken gibt, der in den Proben immer wieder zwischen die Zähne geschoben wird. „Die Arbeit mit den Jugendlichen ist unheimlich spannend“, sagt sie. Hier und da könne sie von den jungen Leuten selbst auch viel lernen. Etwa über Mobbing, von dem sie nicht ahnte, dass es so ein Thema ist. „Bei der ersten Probe haben die Darsteller auch über ihre eigenen Erfahrungen gesprochen.“ Für viele Kinder sei das ein echtes Problem, sagt Birgit Letze-Funke. Sie hofft, mit dem Theaterstück Gelegenheit zu geben, sich mit Mobbing auseinanderzusetzen. Premiere des Stücks ist am 1. Juni um 11 Uhr. Gespielt wird an drei Schauplätzen rund ums Freizeitforum. Weitere Aufführungen sind geplant. Informationen zum Projekt gibt es im Blog unter https://marzahnerschreibspieltheater.wordpress.com/ Weitere Infos bei Renate Zimmermann, E-Mail: [email protected] oder Tel. (030) 54 70 41 52. Erleben Sie griechische Gastfreundschaft der Extraklasse! Hier kocht der Chef noch selbst. Genießen Sie landestypische und mediterrane Speisen, die nach hauseigenen Rezepten täglich frisch zubereitet werden. NEUE EXTRAKARTE: VIELE NEUE SPEZIALITÄTEN & GERICHTE Leckeres für den kleinen Hunger zwischendurch. Original griechische Desserts und Nachspeisen. RESERVIEREN SIE RECHTZEITIG ZU DEN OSTERFEIERTAGEN! Das Syrtaki-Team wünscht Montag-Freitag: 11.30-14.30 Uhr u. 17.00-24.00 Uhr Sonnabend, Sonntag & Feiertag von 11.30-24.00 Uhr Sie erreichen uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln: S-Bahn S7-Haltestelle Raoul-Wallenberg-Straße oder auch mit dem Pkw ganz bequem. Parkplätze direkt vor der Tür. Märkische Allee 210 12679 Berlin Tel. 93 02 60 40 www.syrtaki-berlinmarzahn.de 4 Bezirks-Politik März 2015 | Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf POLITIK VOR ORT Sven Kohlmeier, MdA, SPD: Bürgersprechstunde Di/ Do 16-19 Uhr sowie Mi/ Fr 10-14 Uhr Bürgerbüro, Heinrich-Grüber-Straße 8, 12619 Berlin. Dr. Manuela Schmidt, MdA, DIE LINKE: Bürgersprechstunden jeden 1. und 3. Freitag im Monat von 10 bis 12 Uhr und jeden 2. und 4. Montag im Monat von 18 bis 19 Uhr, Abgeordnetenbüro, Helene-Weigel-Platz 7, 12681 Berlin. Regina Kittler, MdA, DIE LINKE: Bürgersprechstunde am 18. März von 16.30 bis 17.30 Uhr und am 25. März von 15.30 bis 17.30 Uhr, Abgeordnetenbüro, Helene-Weigel-Platz 7, 12681 Berlin. Anmeldung unter Tel. (030) 549 803 22 oder buero@ regina-kittler.de Liane Ollech, MdA, SPD: Bürgersprechstunde am 19. März von 18 bis 20 Uhr, Wahlkreisbüro Köpenicker Straße 25, 12683 Berlin. Iris Spranger, MdA, SPD: Bürgersprechstunde am 27. März von 14.30 bis 15.30 Uhr, Wahlkreisbüro Köpenicker Straße 25, 12683 Berlin. Stefan Komoß, SPD, Bezirksbürgermeister: Bürgersprechstunde am 9. April von 15 bis 17 Uhr, Rathaus Marzahn-Hellersdorf, Alice-SolomonPlatz 3, 12627 Berlin. Mario Czaja, MdA, CDU: Bürgersprechstunde am 13. April um 16 Uhr, Fritz-Reuter-Str. 11, 12623 Berlin. Petra Pau, MdB, DIE LINKE: Bürgersprechstunde am 15. April von 10 bis 12 Uhr im Wahlkreisbüro, HennyPorten-Str. 10-12, 12627 Berlin und von 15 bis 17 Uhr im Stadtteilzentrum Mosaik, Altlandsberger Platz 2, 12685 Berlin. BVV: Die Bezirksverordnetenversammlung tagt am 26. März um 17 Uhr im Freizeitforum, Marzahner Promenade 55, 12689 Berlin. Die Sitzung wird live im Internet übertragen: mh.demokratielive.org Bürgerdeputierte für Ausschuss gesucht MARZAHN-HELLERSDORF. Im Jugendhilfeausschuss Marzahn-Hellersdorf ist die Stelle einer oder eines stellvertretenden Bürgerdeputierten unbesetzt. Die anerkannten freien Träger der Jugendhilfe werden aufgerufen, bis zum Dienstag, den 31. März, Personen für die Ersatzwahl vorzuschlagen. Die Vorschläge sind zu richten an das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Vorsteherin der BVV, 12591 Berlin, per Fax an 90293 5815 oder per E-Mail: [email protected] (bzj.) Ist seit zwölf Jahren ungenutzt: das Wernerbad in Mahlsdorf. Baden wird hier niemand mehr. Foto: Marcel Gäding Auf dem Trockenen Berlin will zwei neue Kombibäder bauen. Das steht im neuen Bäderkonzept des Senats. Marzahn-Hellersdorf findet in dem Papier keine Erwähnung. Unterdessen soll der Tierpark Berlin ein Freizeitbad bekommen. von Marcel Gäding D üstere Aussichten für alle, die im Sommer gerne unter freiem Himmel schwimmen wollen: Allem Anschein nach wird MarzahnHellersdorf auch in den kommenden Jahren auf ein Freibad verzichten müssen. Zumindest, wenn es nach den Autoren des Bäderkonzepts geht, das die Berliner Bäderbetriebe vorgelegt haben. Dieses Papier sieht zwar den Erhalt aller Schwimmhallen und Freibäder in Berlin vor. Und selbst zwei Neubauten sind in der Planung enthalten. Doch MarzahnHellersdorf geht in dieser Hinsicht leer aus. „Wir können davon ausgehen, dass bis 2025 in unserer Region kein Freibad geplant ist“, sagt der haushaltspolitische Sprecher der Linksfraktion, Klaus-Jürgen Dahler. Von den ursprünglich vier geplanten neuen Freibädern in Berlin sind im Konzept nur noch zwei vorgesehen – eines in Pankow und eines in Mariendorf. „Das ist nicht das, was wir uns als Bezirk vorgestellt haben“, räumt auch Bezirksbürgermeister Stefan Komoß (SPD) ein. Er sitzt im Aufsichtsrat der Bäderbetriebe und war selbst überrascht, was im neuen Berliner Bäderkonzept steht. „Mitte letzten Jahres wurde ein ganz anderes Konzept vom Aufsichtsrat beschlossen“, sagt Komoß. Damals sei von vier neuen Bädern die Rede gewesen. Die jetzige Konzeption sei aus seiner Sicht unbefriedigend. Da es sich zunächst um ein Senatskonzept handele, schöpft Komoß Hoffnung: „Ich glaube nicht, dass die Debatte beendet ist.“ Denn auch das Abgeordnetenhaus und der Aufsichtsrat der Bäder-Betriebe müssen noch grünes Licht für das aktuelle Konzept geben. Komoß sagt, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Bislang stehen im Bezirk MarzahnHellersdorf mit seinen 256.000 Einwohnern lediglich die Schwimmhallen am Helene-Weigel-Platz, im Freizeitforum Marzahn und in Kaulsdorf zur Verfügung. Hinzu kommt eine Wasserplantsche an der Max-Hermann-Straße. Das einst sehr beliebte Wernerbad in Mahlsdorf wurde vor zwölf Jahren geschlossen. Pläne, den Elsensee zum Baden freizugeben, wurden seinerzeit verworfen. „Es bleibt also dabei, dass die Bürger in den Schutzzonen des Trinkwasserschutzgebiets des Butzer Sees baden“, stellt Klaus-Jürgen Dahler ernüchternd fest. Der See liegt wie der Habermannsee in Kaulsdorf und wird im Sommer zum Baden genutzt. Unterdessen dürfen die MarzahnHellersdorfer hoffen, im Nachbarbezirk Lichtenberg baden gehen zu können. Sowohl der Berliner Bäder-Chef Ole Bested Hensing als auch Tierpark-Chef Andreas Knieriem sprachen sich jetzt beim ersten Tierpark-Dialog der Berliner SPD-Fraktion für ein solches Vorhaben aus. „Europaweit wäre ein solches Projekt einzigartig“, sagt Hensing, einst Chef des Spaßbades Tropical Island in Brandenburg. Tierpark-Direktor Knieriem hat „kein Problem, dass Schwimmbadbesucher einen famosen Blick auf den Tierpark haben werden“. Stefan Komoß fordert Knieriem und Hensing auf, sich zusammenzusetzen und an einem Konzept zu arbeiten. Die Bündnisgrünen im Bezirk lehnen „aus verschiedenen Gründen“ ein Spaßbad weiter ab, wie Fraktionsmitglied Nickel von Neumann betont. Auch ein Freibad am Elsensee komme nicht in Frage. „Natürlich sind wir für ein Freibad, wenn dafür ein geeigneter Ort gefunden wird.“ Bjoern Tielebein, Chef der Linksfraktion, sagt: „MarzahnHellersdorf hat auf Landesebene keine Lobby.“ Für ihn bleibe die Frage: „Was nun?“ Er schlug in der Februarsitzung der Bezirksverordnetenversammlung eine überparteiliche Initiative vor und könnte sich eine Art Arbeitsgruppe zum Thema vorstellen. „Wir müssen wohl oder übel zusammenstehen“, sagt Tiele- Bezirkspolitik Aktuell Nachrichten aus der Bezirksverordnetenversammlung bein in Richtung von CDU, Grüne und SPD. Einzelinitiativen seien an dieser Stelle wenig hilfreich. Hoffnungen, dass der Wernersee in Mahlsdorf wieder zum Baden freigegeben wird, gibt es indes nicht. „Uns geht es nicht darum, dass Baden dort wieder zu erlauben“, sagt Nickel von Neumann. Seit der Schließung hat sich rund um das Gewässer ein einzigartiges Biotop entwickelt. „Das soll aus unserer Sicht auch erhalten bleiben.“ Dem widerspricht Marzahn-Hellersdorfs Stadtentwicklungsstadtrat Christian Gräff (CDU) nicht. „Der Wernersee bleibt als See erhalten“, sagt er. Das Areal gehört dem Land Berlin. Dort sollen Wohnhäuser für an Demenz erkrankte Menschen entstehen. Bezirks-Politik Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf | März 2015 Schloss Friedrichsfelde Konzerte im königlichen Ambiente 5 Aus dem Leben eines Taugenichts Eichendorffs Novelle mit Liedern Sonntag, 22. März, 15.00 Uhr Die Sopranistin Ute Beckert und ihr Pianist Andreas Wolter machen das erzählerische Werk von Joseph von Eichendorff in einem musikalisch-literarischen Programm erfahrbar. Es erklingen Lieder und Klavierstücke, literarisch begleitet von Eichendorffs Wandernovelle. Eintritt: 22 Euro - inkl. Begrüßungssekt Christoph Schröter: Eine Reise durch die Opern- & Operettenwelt Freitag, 10. April, 20.00 Uhr Zu einer leidenschaftlichen Reise in die Welt eines Tenors auf der Opern- und Operettenbühne lädt Christoph Schröter ein. Genießen Sie einen Abend mit dem bekannten Tenor, der bereits auf den Bühnen der Komischen Oper, der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus begeisterte. Begleitet wird er am Klavier von Marita Mirsalimova. Ein Muss für alle Freunde der Opern- und Operettenmusik. Eintritt: 25 Euro - inkl. Begrüßungssekt Friedrich Schiller und die Musik - Literarisch-musikalischer Abend Samstag, 18. April, 18.00 Uhr Sebastian Posselt (links) und Peter Kastschajew. Foto: Marcel gäding Wie Phoenix aus der Asche Die Sopranistin Stephanie Petitlaurent und der Cembalist Gösta Funck entführen in die Zeit der Weimarer Klassik und zeigen auf, welche Faszination die Werke von Schiller auf die Musikwelt ausübte. Es erklingen Vertonungen von J.F. Reichardt, A. v. Radziwill, J.R. Zumsteeg, G.A. Benda, J.F.H. v. Dalberg u.v.a. Eintritt: 22 Euro - inkl. Begrüßungssekt Kartenverkauf: Tel. 51 53 14 07 - alle VVK [email protected] S A N A www.schloss-friedrichsfelde.de S E R V I C E - H O T L I N E Die FDP in Marzahn-Hellersdorf wagt den Blick nach vorn: Mit jungen Leuten wappnen sich die Liberalen für den Wiedereinzug in die BVV. S o sieht sie also aus, die Zukunft der Liberalen: locker und sportlich, mit viel Humor und Wortwitz und garantiert ohne Krawatte und Nadelstreifenanzug. Sebastian Posselt und Peter Kastschajew sitzen an diesem Tag im Café. Draußen, auf dem Platz vor dem Freizeitforum Marzahn, ist nicht viel los. Es nieselt und ist unangenehm frisch. Doch die neue Führungsspitze der Marzahn-Hellersdorfer FDP ist gut gelaunt, von düsteren Aussichten keine Spur. Seit die Hamburger FDP mit ihrer Spitzenkandidatin Katja Suding beachtliche 7,4 Prozent holte, herrscht auch in MarzahnHellersdorf Aufbruchstimmung. Drei neue Mitglieder traten dieses Jahr bereits in die FDP ein. Anfang Februar meldete sich die 43 Mitglieder starke FDP Marzahn-Hellersdorf zurück und sprach von einem Neustart. Dazu packten sie eine „Kampfansage“: „Eine Kampfansage an die derzeitige Politik der kaputten Straßen, der maroden Schulen und der gelähmten Verwaltung.“ Wer sind die Neuen an der Spitze einer Partei, die fast vom Bildschirm verschwunden zu sein schien? Sebastian Posselt ist 25 Jahre alt, Verwaltungsfachangestellter im Deutschen Bundestag und seit 2009 FDP-Mitglied. Über die parteieigene Jugendorganisation „Julis“ kam er zu den Liberalen. Sein Stellvertreter Peter Kastschajew trat Anfang 2012 in die FDP ein. Der Student der Politikwissenschaften, Verwaltungswissenschaften und Soziologie ist Betriebsratsvorsitzender in einem Dienstleistungsunternehmen, in dem er sich seit einigen Jahren seinen Lebensunterhalt verdient. Der Sohn einer linken Bezirksverordneten sagt, dass sein Engagement im Betriebsrat zum Gleichgewicht zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern passe, für das sich die FDP stark macht. Noch hat sich die FDP Marzahn-Hellersdorf kein Schwerpunktprogramm gegeben. Dafür ist es zu früh. Klar ist aber, in welche Richtung die Liberalen gehen wollen. So soll das Thema Bildung bundesweit eine Rolle spielen. Ein klares Bekenntnis liefern Posselt und Kastschajew auch zu branchenweiten Lohnuntergrenzen, dem liberalen Gegenentwurf zum Mindestlohn. „Generell setzen wir uns dafür ein, dass die Tarifautonomie gewahrt bleibt“, sagt Kastschajew. Auf Bezirksebene sprechen sich die Liberalen für Sauberkeit in den Schulen, die Sanierung von Straßen sowie eine Willkommenskultur für Flüchtlinge aus. Lobende Worte haben die FDP-Chefs für Bezirksbürgermeister Stefan Komoß (SPD) parat, der den Bezirk in Sachen Haushaltskonsolidierung auf den richtigen Weg gebracht hat. „Dennoch wünschen wir uns eine Politik, die rechnen kann“, sagt Kastschajew. Grundsätzlich wollen die Liberalen zurück zur Sachpolitik. Man wolle Politik nicht für die Bürger, sondern mit den Bürgern machen. Bis zur nächsten Abgeordneten hauswahl ist noch ein bisschen Zeit. Die soll genutzt werden, um sich außerparlamentarisch zu organisieren. Deutlich erhöht werden soll die Präsenz auf der Straße, und das nicht nur in Zeiten des Wahlkampfes. Interessant seien die lebensnahen Themen wie die Ausrichtung der IGA 2017 oder die Zukunft vom Gut Hellersdorf. „Da wir nicht in der Bezirksverordnetenversammlung vertreten sind, sind vollkommen frei und unterliegen keinen Zwängen“, sagt Peter Kastschajew. Angesichts des guten Hamburger Wahlergebnisses hoffen die Liberalen aber, ihr Ergebnis von 2011 deutlich zu verbessern. Damals kam die FDP in Marzahn-Hellersdorf auf 1,2 Prozent Erststimmen sowie 1,3 Prozent Zweitstimmen für das Abgeordnetenhaus und auf 1,1 Prozent für die Bezirksverordnetenversammlung. „Mit Optimismus und konsequenten liberalen Inhalten ist da noch was zu retten“, lautet daher die Parole von Sebastian Posselt. Marcel Gäding Hotline Darmgesundheit 030 / 55 18 - 35 40 Experten beantworten Ihre Fragen rund um die Darmgesundheit! 17. März 2015 | 16.00 – 18.00 Uhr Gerne auch per E-Mail [email protected] Infos unter www.sana-kl.de Prof. Dr. med. habil. Klaus Gellert Chefarzt Allgemeinund Viszeralchirurgie Leitung Darmkrebszentrum Priv.-Doz. Dr. med. habil. Dirk Hartmann Chefarzt Klinik für Innere Medizin Schwerpunkt Gastroenterologie Leitung Darmkrebszentrum Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH Sana Klinikum Lichtenberg Platz für Ihre Anzeige! Unser Team berät Sie gern! Tel. 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Orthopädie Schuhtechnik Radewagen, Heinrich-Grüber-Str. 12, 12621 Berlin, Tel.: 030/562 70 01, Internet: www.schuhtechnikradewagen.de Besuchen Sie uns im Internet: www.hobbytischlerei.de oder rufen Sie uns an unter 030/74 76 92 40. Persönlich sind wir in Alt-Kaulsdorf 52, 12621 Berlin für Sie da. Helene-Weigel-Platz 13 12681 Berlin-Marzahn Mo.-Fr. 10-22, Sa./So. 10-17 Uhr www.ladyfitness-berlin.de Testen Sie uns bei einem kostenlosen Probetraining! Einen Termin unter Telefon 030 / 541 00 00 vereinbaren, Gutschein bei www.ladyfitness-berlin.de ausdrucken und zum Probetag mitbringen. Werben Sie hier! Infos: Tel. 55 49 43 60 Standort Ost Magazin für Arbeit, Wirtschaft, Wohnen & Kultur in der Metropolenregion Berlin-Eastside | 03/2015 Wenn der Wirt zum Quizmaster wird Jetzt hat auch Marzahn ein eigenes Kneipenquiz: In der Golferia an der Wittenberger Straße treten alle paar Wochen Teams gegeneinander an. Im Mittelpunkt steht der Spaß. R einhard Kneist ist ein umtriebiger Mensch. Und Kneist hat Visionen. 1998 funktionierte der studierte Landwirt einen alten Baulagerplatz an der Wittenberger Straße im Marzahner Norden zu einer Minigolfanlage um, 2010 baute er an gleicher Stelle ein schönes Veranstaltungshaus im skandinavischen Stil und integrierte auch dort eine Minigolfanlage. Kneist gibt dort Fotografen die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen oder lädt Firmenchefs ein, gemeinsam Minigolf zu spielen und dabei Kontakte zu knüpfen. Sein neuestes Projekt: Alle paar Wochen lädt er zusammen mit seinem Freund Stefan Lau zum Kneipenquiz ein. Nach der erfolgreichen Premiere im Januar planen die beiden nun die zweite Runde. „Wenn man abends etwas erleben will, muss man in die Innenstadt“, sagt Reinhard Kneist. „Da habe ich mir gedacht, auch hier vor Ort etwas zu machen.“ Kneist sprudelt nur so vor Ideen. Es braucht nicht lange um festzustellen, dass er ein Macher ist, der anpackt. Und einer, der mit viel HuAnzeige E mor durchs Leben geht. Die Idee für sein jüngstes Projekt entstand zusammen mit Stefan Lau, auf den Kneist einst im Internet Reinhard Kneist und Stefan Lau. aufmerksam wurde. Der Chef der Golferia suchte einen Musikus für seine Geburts- wird durch die beiden je 20 Minuten dautagsparty. Von Lau war er am Ende so be- ernden Quizrunden unterbrochen, damit geistert, dass sich beide anfreundeten. „Seit keine Langeweile aufkommt. drei Jahren wohne ich in Hellersdorf“, sagt Das Vorbild für derartige Veranstaltunder Percussionist. An der Allee der Kosmo- gen findet sich in Großbritannien. Dort nauten hat er in einem alten Bürokomplex hat das sogenannte Pubquiz Tradition: In Proberäume, in denen sich niemand durch der Regel zieht es die Leute einmal in der seine Trommelmusik gestört fühlt. Vergan- Woche in die Stammkneipe, wo in netter genes Jahr organisierten Lau und Kneist Atmosphäre geraten, gelacht, gegessen und dann ihr erstes internationales Percussion- getrunken wird. Die Marzahner Variante Festival. Schnell war klar: Wir müssen kommt mit viel Wortwitz und jeder Menge mehr miteinander machen. Aus eigener Er- Fragen aus Berlin daher. Beliebt sind sogefahrung weiß Reinhard Kneist, „dass sich nannte Jargonfragen wie „Wohin geht der die Leute freuen, wenn es im Kiez mal was Berliner, wenn er Atze sucht?“ Zugegeben: Neues gibt“. Zum ersten Kneipenfest Ende Das ist noch sehr einfach. Aber in der zweiJanuar kamen dann auch an die 20 Leute, ten Runde werden die Fragen schwerer, darunter Gäste aus Friedrichshain und „dann trennt sich die Spreu vom Weizen“, Kreuzberg. Lau und Kneist teilen sich die sagt Kneist. Anregungen für die Fragen Arbeit: Der eine sorgt für Musik mit Kol- holt sich Kneist aus dem Internet, sucht legen aus der ganzen Welt, der andere gibt dabei nach Geschichtlichem und Kuriosem. den Quizmaster. Der Auftritt der Trommler Gespielt wird im Team, die Gegner sind Vor Ort für die Wirtschaft Vorgestellt: der Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. – BVMW r ist die Stimme der Wirtschaft, der Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V., kurz BVMW. In diesem Jahr wird der Verband 40 Jahre alt. Paul Rehfeld leitet den Kreisverband Lichtenberg/ Marzahn mit 120 Mitgliedsunternehmen. Wer ist der BVMW? Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. ist ein Verband, der sich an mittelständische Unternehmensleiter und leitende Manager wendet. Gegründet wurde er 1975 von drei Kaufleuten in Bonn. Ihr Ziel bestand darin, dem Mittelstand ein besseres Ansehen in Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu verschaffen. Der Verband verfügt in Deutschland über ein Netzwerk von 300 Kreisgeschäftsstellen und unterhält 22 Auslandsbüros. Im BVMW und seinen Partnerverbänden organisieren sich mehr als 200.000 Unternehmen und Freiberufler aus allen Branchen. Seine Mittelstandsallianz vereint 32 mittelständisch geprägte Branchenverbände in Deutschland. Sie setzt sich für eine mittelstandsfreundliche Gesetzgebung ein. Der BVMW ist u.a. tätig in der TTIP-Arbeitsgruppe von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel. (SPD). Der Verband ist politisch neutral. Er steht für die soziale Marktwirtschaft und ein freies Unternehmertum, das Mitverantwortung für das Gemeinwesen trägt. Wie engagiert sich der BVMW in der Region Berlin Eastside? Vor Ort engagiert sich der BVMW für die professionelle Vernetzung der mittelständischen Unternehmen über Projekte und Veranstaltungen. Als Ansprechpartner des Mittelstandes pflege ich Kontakt zur Wirtschaft und arbeite mit der Wirtschaftsförderung der Bezirke zusammen. In der Vergangenheit zählten dazu unter anderem die Initiative „Tangentiale Verbindung Ost“, die Aktionskonferenz „Starker Partner Wirtschaft“ in Lichtenberg und der „Mittelständische Metalltag“. Bei welcher Gelegenheit kann ich den BVMW das nächste Mal erleben? Vor uns liegen interessante Veranstaltungen, darunter am 19. März „Der Notfallkoffer für den Ausfall des Chefs“, am 28. April „Der Schwacke-Wert meines Unternehmens – Wie viel ist meine Firma wert?“ und im Mai „Stress mit dem Finanzamt erfolgreich managen“. Im Juni ist der 13. Stammtisch Metall im Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik geplant. Im Juli soll es ein Treffen mit Leistungssportlern im Olympiastützpunkt und anschließender Abendfahrt auf den Berliner Gewässern geben. Im September organisiere ich beim 1. FC Union ein Unternehmertreffen mit Senator Andreas Geisel zu Fragen der Mobilität in der Hauptstadtregion geben. Welche Vorteile bringt eine Mitgliedschaft innerhalb des BVMW? Wer sich im BVMW engagiert, ist Mitglied einer starken Solidargemeinschaft. Unsere Mitglieder erhalten wertvolle Informationen. Wir organisieren weitreichende Kontakte durch unser nationales und internationales Business-Netzwerk. Kostenfreie Recherchedienste dienen unseren Mitgliedern zur Ausweitung und Intensivierung ihrer Geschäftskontakte. Welche regionalen Akzente möchte der BVMW in 2015 setzen? Ich möchte die Vernetzung des Mittelstandes verstärken und die Ansiedlung von Unternehmen im Cleantech Businesspark Park unterstützen sowie gut ausgebildete Bürgerkriegsflüchtlinge in die Arbeitswelt integrieren. Auf der Agenda stehen auch Beratertage mit speziellen Themen für Unternehmensleiter. Ziel ist es auch, das Netzwerk „Stammtisch Metall“ auszuweiten. Foto: M. Gäding die Mannschaften an den anderen Tischen. Zu jeder Frage gibt es wie bei „Wer wird Millionär“ vier mögliche Antworten. Dazu gibt es Essen und frisch gezapftes Bier. Die Gewinner dürfen sich auf Gutscheine freuen. „Am wichtigsten ist aber der Spaß“, sagt Reinhard Kneist. Kneist und Lau testen gerade noch. Sie wollen sehen, ob das Kneipenquiz eher etwas für die kalten Winterabende ist. Daher wollen sie sich noch nicht auf einen festen Rhythmus für die bevorstehenden Monate festlegen. Das nächste Kneipenquiz findet am 14. März um 19 Uhr in der Golferia, Wittenberger Straße 50, 12689 Berlin, statt. Der Eintritt kostet 5 Euro. Musikalisch umrahmt wird das Kneipenquiz von Stefan Lau und Ellen Meyer. Anmeldungen unter Tel. (030) 93497395 oder per E-Mail unter [email protected] MARCEL GÄDING Anzeige Informationen Paul Rehfeld BVMW Regionalgeschäftsführer Hauptstadtregion Ost Paul Rehfeld wurde in Küstrin-Kietz an der Oder geboren. In den 1980erJahren erlangte er ein Diplom an der Handelshochschule Leipzig. Bis zur Wende arbeitete er in einem Frankfurter Großhandelsbetrieb. Seit den 1990er-Jahren ist er selbstständig in leitenden Funktionen. Rehfeld ist ehrenamtliches Aufsichtsratsmitglied in einer Brandenburger Volksbank. Er lebt seit 1997 in Karlshorst. Kontakt Rosenfelder Str. 15/ 16, 10315 Berlin Telefon (030) 54 71 85 29 Mobil (0173) 60 10 616 E-Mail: [email protected] Internet: www.bvmw.de 2 03/2015 | Standort Ost Auf dem schnellsten Weg nach Polen Die Zahl der Wohnungseinbrüche sowie der Autodiebstähle steigt in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg. Die Bezirke sind wegen ihrer Nähe zu Osteuropa besonders betroffen. E ine Zeit lang hielt sich der kleine Spaß, dass man als Marzahner, Hellersdorfer, Hohenschönhausener oder Lichtenberger fast schon in Polen wohnt. Das sorgte schnell für Gelächter. Doch klar ist: Keine Berliner Region ist näher dran an Polen und Osteuropa wie die östlichen Berliner Bezirke. Das schlägt sich dann auch vor allem beim Autodiebstahl nieder. Wurden in MarzahnHellersdorf und Lichtenberg im Jahr 2012 insgesamt 896 Autodiebstähle gemeldet, waren es laut dem „Bericht zur Kriminalitätsbelastung in öffentlichen Räumen“ ein Jahr später bereits 1.127 Fahrzeuge. „Viele Fahrzeuge werden auf dem schnellsten Weg über Ausfallstraßen in Richtung Osten weggefahren“, berichtet Kriminalkommissarin Alexandra Nerger, Präventionsbeauftragte der Polizeidirektion 6. „Wir haben es mit einem besonders professionellen Vorgehen zu tun.“ Der Anstieg der Zahl geklauter Autos führte dazu, dass die für Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg zuständige Polizeidirektion 6 eine spezielle Ermittlungsgruppe eingerichtet hat. Die Ermittler pflegen einen intensiven Kontakt zu den Sicherheitsbehörden in Polen. „Wir können wesentlich schneller reagieren“, sagt Alexandra Nerger. Der immense Ermittlungsdruck brachte sogar schon erste Erfolge – unter anderem wurden mehrere Männer festgenommen, die zu den Drahtziehern der Autoschieberei gehören. Vergangenes Jahr wurden zwei Täter zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Das Vorgehen der Banden ist immer gleich: Sie erhalten den Auftrag, nach Autos bestimmter Marken Ausschau zu halten. Bei Nacht und Nebel schlagen die Täter in der Regel zu. „Betroffen sind Mittelklassewagen, vor allem von Audi, Volkswagen, Skoda und japanische Modelle“, sagt Alexandra Nerger. Hinzu käme ein Interesse an sogenannten Kleinlieferwagen. Die Polizei hat ihre Präsenz verstärkt, wenn auch nicht auf den ersten Blick sichtbar. Viele Beamte sind in zivil unterwegs. „Wer auf einem Parkplatz verdächtige Personen sieht, sollte sich nicht scheuen, sofort die Notrufnummer 110 der Polizei zu wählen“, sagt Alexandra Nerger. Darüber hinaus sollte man sein Fahrzeug an hellen, beleuchteten Plätzen abstellen und gegebenenfalls mechanisch und elektrisch mit Diebstahlschutz nachrüsten. „Ich sollte versuchen, einem Täter so viel wie möglich entgegenzustellen“, sagt die Polizeibeamtin. Sobald sich eine Tat in die Länge zieht, brechen Täter in der Regel ab. Zu groß ist das Risiko, ertappt zu werden. Diebe werden im Auto fündig Ein großes Problem ist auch der Diebstahl von wertvollen Gegenständen aus Fahrzeugen heraus. Inzwischen benutzen die Täter Funkblocker: Mit ihrer Hilfe verhindern sie, dass ein Autofahrer die Türen seines Fahrzeuges mit der Fernbedienung verschließt. Viele wähnen sich nach dem Druck auf die Türverriegelung in Sicherheit. „In Wirklichkeit ist das Auto aber nicht abgeschlossen“, berichtet Alexandra Nerger. Laptops, Handy oder Geldbörsen auf Rückbank oder Beifahrersitz wecken genauso das Interesse wie Einkaufstüten oder Taschen, in denen die Täter wertvolles Gut vermuten. „Daher solle man nie Wertsachen im Auto lassen, auch nicht im Kofferraum“, erklärt die Präventionsbeauftragte. Häufig beobachteten die Täter zunächst aus sicherer Entfernung, ob Taschen in den Kofferraum gepackt werden. Erfreulich ist hingegen, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche im Einzugsgebiet der Direktion 6 abgenommen hat. 2012 weist die Statistik noch 1.089 Fälle aus, 2013 waren es 928. Vor allem Marzahn-Hellersdorf bildet mit der größten zusammenhängenden Eigenheimsiedlung Europas ein beliebtes Ziel für Einbrecher. Bereits ein angekipptes Fenster bedeutet eine Gefahr, weiß die Präventionsbeauftragte. Die Täter kämen häufig tagsüber. Beliebt ist der Einstieg über die Terrasse oder den Balkon. Eine gut funktionierende Nachtbarschaft gehöre zur Prävention. Auch sollte man den Notruf der Polizei wählen, wenn sich Personen verdächtig lange vor und um Grundstücken herum aufhalten. Häufig konnten alarmierte Polizeibeamte anschließend Täter dingfest machen. MARCEL GÄDING Ein Parkplatz in Lichtenberg. Hier haben Diebe leichtes Spiel. Foto: M. Gäding Prävention: Polizei berät kostenlos Fachberater der Beratungsstelle beim Landeskriminalamt Berlin beraten zu allen Fragen des Einbruchschutzes kostenfrei und neutral. Es besteht auch die Möglichkeit einer Vor-Ort-Beratung für Bewohner von Einfamilienhäusern, Erdgeschoss- und Dachgeschosswohnungen sowie für Gewerbebetriebe, z. B. Büros, Praxen, Ladengeschäfte, Werkstätten. Termine können unter Tel. (030) 46 64-97 99 99 vereinbart werden. Käufer von Immobilien können den Service bereits in der Bauplanungsphase nutzen. Adresse: Beratungsstelle Einbruchschutz Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin geöffnet Mo 10-18 Uhr, Di-Do 8-15 Uhr Weitere Infos auf der Internetseite der Berliner Polizei: http://bit.ly/einbrueche www.pumpe24.de 030-56584612 Hultschiner Damm 359, (Nähe B1) 12623 Berlin neu geeicht für 6 Jahre 14,70 Euro ab WASSERZÄHLER Wasser zählen heißt Geld sparen! 3 Standort Ost | 03/2015 Klassik im Kiez Trotz Rückschlägen startet das neue Sinfonie Orchester Berlin durch und gibt 14 Tage lang in der Max-Taut-Aula in Lichtenberg Klassik pur. Dieses Mal mit einem internationalen Meisterkurs an jungen Violinisten, das in einem krönenden Violinkonzert mit Orchester am 29. März endet. D as neue Sinfonie Orchester Berlin kommt wieder einmal in die Fischerstraße. Vom 15. bis 29. März spielt und probt dort der erste Konzertmeister des Ensembles, Yoshiaki Shibata, gemeinsam mit jungen und aufstrebenden Violinisten in der Max-TautAula, um den „8. Internationalen Meisterkurs“ vorzustellen. Die Vision des von Lutz Daberkow gegründeten Ensembles: Klassik einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. „Deshalb spielen wir auch oft kostenlos in Kirchen, in Krankenhäusern oder fördern auch mal junge Musiker“, erklärt der diplomierte Theater- und Musikwissenschaftler. „Wie eben beim Meisterkurs.“ Ohrenschmaus für Alle. Fans dürften wissen, was ihnen mit dem „Meisterkurs“ erwartet. Denn damit bekommen junge und vielversprechende Geiger nicht nur die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Konzert- meister und international bekannten Violinisten Yoshiaki Shibata die Standardwerke großer Komponisten zu proben. Auch dürfen Interessierte ganz kostenlos den Kursen beiwohnen und lauschen, selbst zur Generalprobe. Lediglich am Eröffnungsund am Abschlusskonzert, wo die besten der jungen Violinisten die Möglichkeit erhalten, mit dem neuen Sinfonieorchester Berlin zu spielen, kosten die Karten 15,Euro. „Bis jetzt haben sich schon über 20 internationale Musiker bei uns beworben“, sagt Daberkow. „Wer am Abschlusskonzert als Finalist mit dem 55-köpfigen Ensemble spielen wird, entscheidet sich aber während des 14-tägigen Meisterkurses.“ Dass der Gründer des Orchesters, Lutz Daberkow, wieder so vielversprechende Projekte ins Leben ruft, dürfte den einen oder anderen erfreuen. Immerhin war lange Zeit die Zukunft des Intendanten und seines Ensembles ungewiss. Mit dem Wegfall staatlicher Zuwendungen ging Daberkow 2011 in Privatinsolvenz. Es hagelte Kritik, der Intendant zog sich von der Öffentlichkeit zurück. „Klar, sowas raubt Kraft. Aber ans Aufhören war irgendwie nicht zu denken“, sagt er. Vielleicht, weil sich seit Entstehung des Orchesters im Jahr 2003 eine große Fan-Gemeinde entwickelt hat, die durch die bundesweiten Gast- und Mitglieder des Neuen Sinfonie-Orchesters Fernsehauftritte sowie Benefitzkonzerte Berlin bei den Proben. Am 15. März startet den nötigen Zuspruch brachten, an die eine zweiwöchige Konzertreihe. eigene Arbeit auch weiterhin zu glauben. „Wir hatten viele Höhen und Tiefen in un- heute unter anderem über Eintrittsgelder, serer Orchestergeschichte. Aber so ist nun Spenden und Sonderprojekte. So auch in mal das Musikgeschäft“, gesteht Daberkow. der Max-Taut-Aula. Den Auftakt zum Meis„Am Ende darf man nicht vergessen, dass terkurs gibt der Konzertmeister Shibata um klassische Kunst allgemein nicht immer 16.00 Uhr persönlich. Zwei Stunden lang einfache Zeiten erfahren hat.“ In diesem gibt der Violinist zum Eröffnungskonzert Zusammenhang verweist er auf die An- Meisterwerke in Sonatenformen von Menfänge des Orchesters. Ursprünglich wurde delssohn bis Mozart zum Besten. Begleitet das Ensemble im Zuge der deutschen Wie- wird Shibata dabei vom Klavier. Anders ist dervereinigung und ihrer Folgen gegrün- das Abschlusskonzert. Hier hält sich der det. Mussten doch damals bundesweit an Lehrer im Hintergrund, damit die Finalisdie 30 Häuser schließen, viele Musiker in ten ihr Können von Mendelssohn, Brahms die Arbeitslosigkeit gehen. Daberkow kam oder auch Tschaikowsky ganz nach StanEnde der 1990er-Jahre die Idee, die Musiker dardwerken präsentieren können. Mit ins Orchesterleben zurück zu holen. „Was dabei: Das Orchester, dass mit Daberkow ist da also schon einfach, wenn man den an der Front, den Meisterkurs vorantreibt. Traum von Musik lebt?“ „Damit geben wir jungen Künstlern die Umso schöner seien die vielen Gastauf- einzigartige Möglichkeit, sich mit einem tritte der vergangenen Monate, gerade das großen Ensemble zu präsentieren.“ Für den letzte in der Berliner Philharmonie, um Intendanten sei die Förderung von Spitzensich am Weitermachen bestätigt zu se- talenten ein weiterer Grund, das Orchester hen. Als Verein zur Förderung Kultureller noch lange am Leben zu halten. Integration finanziert sich das Orchester Anne Langert GASAG | STRO M Fi x Günstiger STROM für Sie. Sven Felski spart schon. Bis zu 170 € Ersparnis* Preissicherheit bis 31.03.2017 ** 100 % erneuerbare Energien en! Einfach wechseln und spar w w w.gasag.de/st rom-f ix *Der Preisvergleich berücksichtigt den Grundversorgungstarif „Berlin Basis Privatstrom“ von Vattenfall für einen Verbrauch von 3.500 kWh/Jahr im Versorgungsgebiet Berlin. 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Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn in ihrem „Holidaylook“ verkauft die gelernte Einzel- und Großhandelskauffrau Selbstgenähtes und bietet Nähkurse an. In diesen Tagen räumt sie ihr 50-Quadratmeter großes Geschäft ein. Wie oft sie dafür schon zwischen ihrem quirligen Wohnort Charlottenburg und dem eher beschaulichen Biesdorf pendelte, hat sie nicht gezählt. Im Gepäck sind aber jedes Mal prall gefüllte Kartons: Stoffe mit und ohne Muster, aus Baumwolle und mit Viskose, glänzend und stumpf – aber immer akribisch zusammengelegt - drängeln sich in den Papp-Boxen. „Jetzt habe ich viel mehr Platz und kann das Material auslegen“, sagt Birgit Nisar. Auch die vielen farbenfrohen Dinge, die sie bereits kreierte, füllen mehr und mehr den Raum. Dazu gehören Krabbelhosen für die Kleinen, verrückte Minitaschen, die aus einer langen Kette zusammengenähter Reisverschlüsse bestehen, Nackenrollen, Taschen für Kitakinder oder lustige Behälter in die jede Menge Utensilien hinein passen. „Ich möchte vor allem Kindersachen anbieten und Kleinigkeiten, die man Ausbildung 2015 Zukunft sichern. Ausbildung ermöglichen. Haben Sie eine oder mehrere Ausbildungsstellen in Ihrem Unternehmen die Sie noch 2015 besetzen wollen? Nutzen Sie die Unterstützung des Arbeitgeber-Service vor Ort. Auf Wunsch erstellen wir mit Ihnen gemeinsam ein passendes Stellenangebot. Darüber hinaus beraten wir über Möglichkeiten der individuellen finanziellen Förderung und unterstützt Sie bei der Bewerbervorauswahl. Der Arbeitgeber-Service Ihrer Agentur für Arbeit ist der Ansprechpartner für Sie bei allen Herausforderungen und Fragen zum Thema Ausbildung! Ihren Arbeitgeber-Service erreichen Sie unter der kostenfreien Service-Nummer: 0800 / 4 5555 20 Weitere Informationen zu unseren Dienstleisungen finden Sie im Internet unter: www.arbeitsagentur.de/Unternehmen. Birgit Nasar vor ihrem neuen Laden. Foto: Steffi Bey verschenken kann“, sagt die Preisträgerin. Viel Wert legt sie auf gute Stoffe mit Öko-Kennzeichen. „Ich berühre das Material und weiß sofort, was ich daraus mache“, erklärt die Jungunternehmerin. Dass sie gerne schnell etwas entscheidet, hängt wahrscheinlich auch mit ihrer Fülle an kreativen Einfällen zusammen. Schnitte oder Zeichnungen und Skizzen braucht sie nicht. Die handgemachten Klamotten und Utensilien entstehen im Kopf und werden direkt realisiert. Seit etwa vier Jahren schneidert Birgit Nisar hobbymäßig: Näht hübsche Teile für Kinder von Freunden und Verwandten und erntet durchweg Lob. Was aber noch wichtiger ist, sie hat unheimlich viel Spaß dabei. Als sie schließlich mehrere Monate wegen einer Krankheit zu Hause bleiben musste, entschied sie sich, beruflich noch einmal durchzustarten. Sie entdeckte den Aufruf des Wohnungsunternehmens, stellte ein Konzept zusammen und bekam den Gewerberaum in der Wuhlestraße 19 B. „Ich sehe das Ganze als große Chance“, sagt sie emotionsfrei. Dennoch hat sie schon das nächste Ziel vor Augen. „Bis Ende des Jahres möchte ich meine Miete für das kommende Jahr rein haben.“ Während die Charlottenburgerin 2015 nichts zahlen muss, gewährt ihr die degewo in den darauffolgenden drei Jahren günstige Konditionen. „Erst ab 2019 ist die volle Miete fällig“, kündigt degewo-Sprecher Die offizielle Eröffnung von „Holidaylook“, Wuhlestraße 19B, findet am 17. März, 10 Uhr, statt. Interessierte sind auch schon vorher willkommen. Unternehmerabend des BVMW Gemeinsames Marketing LICHTENBERG. „Was ist zu tun, wenn der Boss oder die Chefin plötzlich ausfallen?“ lautet die zentrale Frage eines Unternehmerabends, zu dem der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) einlädt. Dabei geht es darum, vor welchen Herausforderungen Mitarbeiter stehen, wenn ihr Chef durch Krankheit oder Unfall nicht mehr in der Lage ist, sein Unternehmen zu führen. Vorgestellt wird am 19. März um 17 Uhr ein speziell für diese Fälle kreierter „Notfallkoffer“. Der Unternehmerabend findet in der TKWE GmbH, Türrschmidtstr. 7/8 in 10317 Berlin statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen werden erbeten unter paul.rehfeld@bvmw. de. (bzj.) MARZAHN/ LICHTENBERG. Die Wirtschaftsregion Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Märkisch-Oderland soll künftig gemeinsam vermarktet werden. Wie Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff (CDU) in der Bezirksverordnetenversammlung sagte, sei ein etsprechender Antrag beim Bund gestellt worden. Rund 750.000 Euro werden für das Projekt benötigt. Es wäre bundesweit das erste Mal, dass ein länderübergreifendes Regionalmarketing an den Start geht. Wie Christian Gräff auf Nachfrage sagte, soll das gemeinsame Regionalmarketing in Strausberg angesiedelt werden. Die Steuerung des Projektes solle jedoch beim Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf liegen. (bzj.) Lutz Ackermann an. Wer ab Mitte März Birgit Nisar besucht, kann auch liebgewonnene, ausgediente Stoffe mitbringen, und sich daraus etwas ganz Neues schneidern lassen. Sie fertigt auch Wunsch-Artikel und bietet voraussichtlich ab Mai/Juni Nähkurse an. „Bestimmte Voraussetzungen muss dafür niemand mitbringen“, betont die Geschäftsfrau. Andere Kreative erhalten in ihrem Laden ebenso die Chance, Selbstgefertigtes auszustellen. Dafür können sie für zwölf Euro monatlich ein Regalfach mieten. Birgit Nisar verkauft die Handarbeiten dann im Auftrag der Hersteller. Ganz im Sinne der degewo, die den Wettbewerb initiiert, damit sich Gewerbetreibende in ihren Beständen auf Dauer etablieren, blickt die Preisträgerin schon mal voraus. Sie träumt davon, 2020 an diesem Standort einen zweiten Arbeitsplatz zu schaffen und ebenfalls jemandem eine Chance zu geben. Lutz Ackermann bestätigt, dass die meisten der 14 Preisträger aus den vergangenen Jahren erfolgreich am Markt sind. Zwischen 30 und 40 Existenzgründer bewerben sich jedes Mal. Steffi Bey Bezirks-Leben Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf | März 2015 Die Frau für alle Fälle 7 Petra Pau hat ein Buch geschrieben: kurzweilig, unterhaltsam und nachdenklich skizziert sie ihren Alltag von Marcel Gäding E s ist ein bisschen wie damals in der DDR, als es Bananen gab: Artig und ohne zu murren stehen die Männer und Frauen in der Schlange. Innerhalb weniger Minuten gehen mehrere Dutzende Bücher über den kleinen Tisch, jedes für 9,99 Euro. Petra Pau nimmt das vom Podium aus wohlwollend zur Kenntnis. Keine Woche ist ihr neues Buch „Gottlose Type – meine unfrisierten Erinnerungen“ auf dem Markt, gehen die Exemplare weg wie Bananen zu DDR-Zeiten. Eine halbe Stunde hat sie Zeit, denn es ist Sitzungswoche im Deutschen Bundestag, dem die Politikerin seit 1998 für DIE LINKE angehört. Wahlkreisabgeordnete, Vizepräsidentin des Parlaments und nun auch Buchautorin. Der Terminkalender quillt über. In nur drei Monaten hat Petra Pau ihr erstes Buch geschrieben. Die kleinen Anekdoten erinnern an ein Tagebuch. Pau nimmt den Leser mit in den Bundestag, lässt sie teilhaben an so mancher politi- Petra Pau bei einer Buchvorstellung im Foto: Marcel Gäding Eastgate. scher Auseinandersetzung. Kurzweilig, unterhaltsam, aber auch nachdenklich schildert sie, wie sie im Laufe der Jahre von der Lokalpolitikerin zur gefragten Vertreterin der Linkspartei aufsteigt, die sich in ihrer Wahlkreissprechstunde auch schon mal mit dem Liebeskummer junger Männer beschäftigt. Den Titel „Gottlose Type“ verpasste ihr Peter Ramsauer von der CSU im Jahre 2003 kurz vor Weihnachten. Was Ramsauer nicht ahnte: Pau ist bibelfest, zitiert zuweilen auch aus der Heiligen Schrift, schlug damit dereinst im großen Bibeltest vom ZDF Jürgen Rüttgers von der CDU, der ziemlich alt aussah. Als Pau 2002 wieder direkt in den Bundestag gewählt wird, zieht sie mit Gesine Lötzsch aus Lichtenberg ins hohe Haus. Eine Fraktion hat die damalige PDS nicht mehr, dafür reichten die Stimmen nicht. Pau und Lötzsch bekamen zwei Sitze, aber ohne Tisch. Weil sie nicht einfach einen eigenen Tisch mit in den Sitzungssaal nehmen durfte, schenkten ihr Freunde 2003 einen Koffer mit ausziehbarem Tischlein. Natürlich kommen auch ernsthafte politische Themen nicht zu kurz in dem Buch, etwa Paus Engagement im NSU-Untersuchungsausschuss oder ihr Kampf für Demokratie und Bürgerrechte und gegen Antisemitismus. Im Gegensatz zu vielen anderen Politikerkollegen ist Petra Pau keine Selbstdarstellerin. Im Gespräch mit den Wählern, aber auch mit Journalisten wirkt sie herrlich unaufgeregt und stets bei der Sa- che. Ihr neues Buch möchte sie bewusst nicht als eine Art Memoiren verstanden wissen. „Dafür fühle ich mich noch nicht reif“, sagt Petra Pau entschlossen. Vielmehr wollte sie all die Erlebnisse der vergangenen 20 Jahre endlich mal aufschreiben. „Dabei war es mir wichtig darzustellen, was ich als Abgeordnete alles mache. Auslöser war eine junge Mitarbeiterin von Petra Pau, die erst nach dem Fall der Mauer geboren wurde. Wenn sie ihre Geschichten nicht aufschreibt, gehen diese vor allem für die jüngere Generation verloren. Wie viele Bücher bis heute verkauft sind, ist nicht bekannt. Wohl aber, was mit den Einnahmen passiert. „Ich nehme grundsätzlich keine Honorare“, sagt Petra Pau. Die Überschüsse aus dem Buchverkauf sollen dem Feriensommer Marzahn-Hellersdorf zu Gute kommen. Dahinter verbergen sich kostenlose oder kostengünstige Angebote für Kinder und Jugendliche. „Petra Pau: Gottlose Type – Meine unfrisierten Erinnerungen“, erschienen im Eulenspiegel-Verlag, 9,99 Euro, ISBN 978-3-359-02476-7. Tropfen auf den heißen Stein Das Bezirksamt stellt 37 neue Mitarbeiter ein. Ob das die Verwaltung arbeitsfähig hält, ist fraglich. Derzeit werden 130 Behördenmitarbeiter benötigt. D er Bezirk Marzahn-Hellersdorf die Leistungsfähigkeit der Verwaltung stellt neues Personal ein. Wie gewährleistet werden soll. Außerdem der für das Personal zuständi- wurde das Bezirksamt beauftragt, einen ge Bezirksbürgermeister Stefan Komoß Bericht zu erstellen, aus dem hervorgeht, (SPD) jüngst in der Bezirksverordneten- welche Leistungen und Aufgaben die Beversammlung mitteilte, sollen 39 offene zirksverwaltung nicht mehr oder nur teilStellen ausgeschrieben werden, 27 davon weise erbringen kann. Die Piraten-Frakunbefristet. Ob die Verwaltung auf Dau- tion findet deutliche Worte: „Die Grenze er arbeitsfähig bleibt, ist jedoch fraglich. der Belastung für die Mitarbeiter in der Derzeit fehlen in allen Ämtern insgesamt bezirklichen Verwaltung wurde schon 130 Beschäftigte. Offen ist auch, wann mehrfach überschritten“, sagt Steffen die neuen Mitarbeiter im Bezirksamt an- Ostehr, der Fraktionsvorsitzende. fangen werden. Denn qualifiziertes PerUnterdessen werden die Abteilungen sonal zu finden, ist nicht so einfach. der Bezirksverwaltung weiter am Rande Aus der Sicht der Linksfraktion ist mit ihrer Kapazitäten arbeiten. Der hausdiesem Vorgehen das Personalabbaukon- haltspolitische Sprecher der Linksfraktizept des Senats gescheitert. Das sah vor, on, Klaus-Jürgen Dahler, geht davon aus, dass die Bezirksverwaltungen Stellen ab- dass es bis zu zehn Monate dauern wird, bauen, statt neue zu schaffen. Doch die bis die neu geschaffenen Stellen besetzt Landesregierung hatte die Rechnung sind. Die Folge: „Die Bürgerämter sind ohne Stefan Komoß gemacht, der im nicht mehr leistungsfähig, Bauanträge Februar im Bezirks-Journal ankündig- werden schleppend bearbeitet und ein te, neues Personal einzustellen. Hinter- Teil des Sozialamtes arbeitet im Monat grund ist der Zuzug von Menschen nach März nur in einer Notbesetzung.“ BeMarzahn-Hellersdorf. Damit steigen zirksbürgermeister Stefan Komoß sagt, auch die Anfordedass es jetzt darum rungen an das Pergehen muss, „das sonal in den BürBezirksamt Margerämtern oder im zahn-Hellersdorf Sozialamt. Auf Inials interessanten tiative der SPD, der Arbeitgeber zu beLinksfraktion und werben, Einstelder Piraten-Fraktilungsverfahren zu on beschlossen die beschleunigen und Bezirksverordneten die neuen Kolleginim Februar einen Das Rathaus in Helle Mitte. Jetzt wird nen und Kollegen Antrag, wonach Personal eingestellt. gut einzuarbeiten. Domicil-Seniorenpflegeheim Gotlindestraße GmbH Demnächst Neueröffnung Wohnbereich Dachgeschoss mit 35 Plätzen in 15 Einzel- und lä tz e 10 Doppelzimmern B e re it s 6 P rt ! ie rv se re Für unseren neuen Wohnbereich suchen wir ab sofort oder für später neue Mitarbeiter: - Examinierte Pflegefachkräfte - Pflegehilfskräfte (m/w) (m/w) Wir bieten: Ein freundliches Arbeitsklima mit Respekt und Höflichkeit Einarbeitung und Unterstützung durch einen Praxisanleiter Modern ausgestattete Arbeitsplätze Ausreichend Personal zur Bewältigung des Pflegealltages Umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Sie arbeiten gerne im Team, sind belastbar und bereit, sich mit Engagement für das Wohlbefinden unserer Bewohner einzusetzen? Kurzfristige Bewerbungen werden ab sofort entgegen genommen! Wir freuen uns auf Sie. Domicil-Seniorenpflegeheim Gotlindestraße GmbH Gotlindestraße 51 | 10365 Berlin-Lichtenberg Tel.: 030 / 12 02 20 - 0 | [email protected] www.domicil-seniorenresidenzen.de Autofrühling Anzeigensonderveröffentlichung Partner rund um Neu- und Gebrauchtwagen Auto auf den Frühling umrüsten Auto- und Reiseclub gibt Tipps, um wertvollen Kraftstoff zu sparen M Gebrauchtwagen Ankaufzentrum jede Marke, jedes Alter jeder Zustand Ihr Ansprechpartner: Alexander Barz Öffnungszeiten: Montag-Samstag 9.00 - 19.00 Uhr Tel. 56 58 56 34 Mobil 0176-12 32 32 32 Junge Welten GmbH Alt-Biesdorf 49 A 12683 Berlin-Biesdorf Ihre Anzeige fehlt? Unser Team berät Sie gern! Tel. (030) 55 49 96 55 E-Mail: [email protected] it den wärmeren Temperaturen sollten Autofahrer ihr Fahrzeug überprüfen und sich vom Ballast des Winters trennen. Das rät der Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. (ARCD). Wer sich jetzt von Winterutensilien trennt, spart Sprit. „Immer wieder sieht man auch Wochen nach dem Urlaub noch Autofahrer mit einer Dachbox herumfahren“, sagt ARCD Pressesprecher Josef Harrer. Die Box und dessen Grundträger empfiehlt Harrer reichtzeitig nach Beendigung des Urlaubs zu entfernen, da der Verbrauch bei Autobahngeschwindigkeit mit Dachbox schnell mal um zwei Liter nach oben ginge. Luft- und Reifendruck überprüfen Außerdem sei es im Frühjahr nicht mehr nötig, die typischen Winter-Spritfresser wie zum Beispiel Sitz-, Heckscheiben- und Frontscheibenheizung häufig zu nutzen. Der ARCD empfiehlt abzuwägen und zu überprüfen, ob es sinnvoll ist, die Heizsysteme zu betätigen. Gleiches gilt für die Klimaanlage. Da der Strom solcher Komfortausstattungen erst im Auto erzeugt werden muss, lässt sich durch bewusstes Einund Ausschalten der Anlagen Sprit sparen. Im Zweifel gilt aber trotzdem: Freie Sicht ist wichtiger als Spritsparen! Ein weiterer Tipp des Auto- und Reiseclubs ist es, den Luftdruck der Reifen zu überprüfen. Dies passiere selten, was nicht nur gefährlich, sondern auch teuer sein kann. „Ist er zu niedrig, vergrößert Wer umsichtig fährt, spart auf Dauer Kraftstoff. sich der Rollwiderstand und verursacht dadurch einen Mehrverbrauch“, sagt Harrer. Er empfiehlt den Luftdruck alle zwei Wochen zu kontrollieren. Empfehlenswert ist es den Luftdruck um 0,2 bar über die Empfehlung des Reifenherstellers zu erhöhen. Eine leichte Erhöhung senkt den Rollwiderstand und somit den Kraftstoffverbrauch. Viel Geld sparen lässt sich außerdem durch eine vorrausschauende und gleichmäßige Fahrweise. „Wer seinen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug vergrößert, kann gleichmäßiger fahren“, erklärt Harrer. Das sparsame Fahrverhalten wird auch beim Zufahren auf rote Ampeln, Kreuzungen oder Ortseinfahrten wichtig: Dauert ein Foto: ARCD Stopp, beispielsweise vor einer Ampel, länger als 20 Sekunden, ist es ratsam den Motor auszuschalten. Aber auch Staus und Kurzstrecken führen dazu, dass das Auto besonders viel Kraftstoff verbraucht. Daher ist es sinnvoll, solche Verkehrssituationen, wenn möglich, zu umgehen. Eine Umfahrung eines Staus lohnt sich aber erst ab einer Staulänge von 3,9 Kilometern. Bewusstes Tanken kann ebenfalls einen Beitrag zum Kraftstoffsparen leisten. Dies hängt von der Tankmenge, dem Verbrauch und dem Benzinpreis ab. Hier wird empfohlen, die Benzinpreise der umliegenden Tankstellen zu vergleichen. Dies ist unter anderem auf der Homepage des ARCD möglich. (frw.) Sommerreifentest: Ökoreifen schneiden bei Nässe schlecht ab Der ADAC und die Stiftung Warentest haben Sommerreifen getestet. Ergebnis: Eco-Modelle bieten nur geringe wirtschaftliche und ökologische Vorteile. Getestet wurden 19 Modelle in der Dimension 205/55 R16 für Mittelklasse- und untere Mittelklassewagen sowie 16 Modelle in der Dimension 185/60 R14H für Kleinwagen. Das Ergebnis des Tests war unter anderem, dass Reifen in größeren Dimensionen ordentliche Resultate erzielen konnten: Sechs Modelle erreichten das Urteil „gut“, zwölfmal wurde die Note „befriedigend“ vergeben. Am schlechtesten schnitt das ÖkoReifenmodell „Nankang Econex Eco2“ mit „mangelhaft“ ab, da bei Nässe schwache Testergebnisse erzielt wurden. In der Reifendimension für Kleinwagen wurden sechsmal die Noten „gut“, achtmal „befriedigend“ und jeweils einmal „ausreichend“ (Kumho KH 27 Ecowing ES01) bzw. „mangelhaft“ (Matador MP16) vergeben. Der „Continental ContiPremiumContact 5“ erhielt die Note „sehr gut“ in der Kategorie „Handling“, der „Goodyear Efficient Grip Performance“ benötigt von allen getesteten Modellen den kürzesten Bremsweg. Testergebnisse: www.adac.de TÜV-Untersuchung ohne Wartezeit Unsere Kfz-Prüfstellen in Alt-Biesdorf und am Treptower Park bieten einen neuen Terminservice an, um Ihnen Wartezeiten zu ersparen. Über unsere Homepage www.kfz-prüfstelleberlin.de können Sie mit wenigen Klicks einen Onlinetermin buchen. Sie erhalten eine Terminbestätigung per Mail oder SMS und wenn Sie es wünschen, am Vortag eine Terminerinnerung. Sie bringen das Fahrzeug zu dem vereinbarten Termin zur Prüfstelle. Die Hauptuntersuchung inkl. Abgasuntersuchung dauert ca. 30 Minuten. Hat Ihr Fahrzeug keine Mängel oder nur geringe, wird die TÜV-Plakette zugeteilt. Kfz-Prüfstelle, Alt-Biesdorf 72 A, 12683 Berlin, Infos unter Tel. 030/51 70 03 73 Kfz-Prüfstelle direkt an der B1 Alt-Biesdorf 72 A 12683 Berlin Tel. 030/51 70 03 73 HU, Anbauabnahme im Namen und auf Rechnung der FSP GmbH & Co. KG Partner des TÜV Rheinland www.kfz-pruefstelle-berlin.de ADAC-Vertragssachverständiger Mo.-Fr. 8-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr Unfall-Schadengutachten Autofrühling Anzeigensonderveröffentlichung Partner rund um Neu- und Gebrauchtwagen Sportliche Mehrausstattung Mitsubishi präsentiert Sondermodelle des ASX mit Preisvorteilen M itsubishi bringt zwei Sondermodelle des Kompakt-SUV ASX auf den Markt. Dabei handelt es sich um die ASX Klassik Kollektion und ASX Klassik Kollektion+, die sowohl Preisvorteile als auch Mehrausstattung bieten. Laut Mitsubishi bieten die neuen Modelle eine umfangreiche Mehrausstattung, die sowohl das Design als auch die Funktionalität betreffen. So gibt es beim ASX Klassik Kollektion im Vergleich zu Standardversion 18 Zoll große Leichtmetallräder, das ChromExterieur-Paket mit Kühlergrillumrandung, Auspuffrohrblende und seitlichen Fensterzierleisten. Ebenfalls im Paket enthalten sind die Cockpitverkleidung in Klavierlack-Optik und verchromten Türöffner sowie elektrisch anklappbare Außenspiegel mit integrierten LED-Blinkleuchten und Nebelscheinwerfer mit integriertem Tagfahrlicht. Mit im Preis enthalten sind außerdem eine zusätzliche USB-Audioschnittstelle im Infotainmentsystem, eine Freisprecheinrich- tung mit Bluetooth-Technik, Licht- und Regensensoren und das serienmäßige Multifunktionslenkrad. Die Tempoautomatik, Sitzheizung vorn, eine Rückfahrkamera und die Klimaautomatik gehören ebenfalls zur technischen Ausstattung des ASX Klassik Kollektion. Das Sondermodell bietet auch mehr Komfort: So gehören eine verschiebbare Mittelarmlehne, eine zentrale Armlehne mit Getränkehalter, Lederschaltknopf und Lederlenkrad zur Sonderaustattung. Einen Preisvorteil bietet das zwei- te Sondermodell, der Mitsubishi ASX Klassik Kollektion+. Enthalten im Angebot sind 19 Zoll Leichtmetallräder, eine Dachreling, schwarze Radhausverbreiterungen, LED-Tageslicht und getöntes Privacy Glas. Die ASX-Sondermodelle sind in Verbindung mit dem 117 PS starken 1,6-Liter-Benziner oder dem 150 PS-Diesel zu haben. Die ASX Sondermodelle sind ab sofort erhältlich. Informationen unter www.autohaus-marzahn.de www.autohaus-lessing.de DAS FÄHRT MAN DIESEN FRÜHLING. KLASSIK KOLLEKTION Outlander Klassik Kollektion 2.0 MIVEC 2WD 19.990 EUR 1 Abb. zeigt Outlander Klassik Kollektion+ 2.2 DI-D 4WD Automatik ASX Klassik Kollektion 1.6 MIVEC 2WD 17.990 EUR Space Star Klassik Kollektion 1.0 MIVEC 5-GANG 1 Abb. zeigt ASX Klassik Kollektion+ 1.8 DI-D+ 2WD 7.990 EUR 1 Abb. zeigt Space Star Klassik Kollektion+ 1.2 MIVEC CVT Die drei Klassiker der Mitsubishi Klassik Kollektion: Der geräumige Familien-SUV Outlander bietet z.B. 18“ Leichtmetallfelgen und Rückfahrkamera, der zuverlässige KompaktSUV ASX u. a. Sitzheizung und Klimaautomatik und der wendige City-Flitzer Space Star Klimaanlage, Radio-CD-/MP3 Kombination u. v. m. 1 Unverbindliche Aktions-Preisempfehlung (UPE in Höhe von 22.990 EUR abzüglich der Aktionsprämie von 3.000 EUR für den Outlander, 20.990 EUR abzüglich der Aktionsprämie von 3.000 EUR für den ASX und 9.990 EUR abzüglich 2.000 EUR für den Space Star) der MMD Automobile GmbH ab Importlager, zzgl. Überführungskosten, Metallic- und Perleffektlackierung gegen Aufpreis, bei teilnehmenden Mitsubishi Handelspartnern, gültig bis 30.04.2015. * 5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km, Details unter www.mitsubishi-motors.de/garantie Verbrauchswerte nach Messverfahren VO (EG) 715/2007: Outlander Klassik Kollektion 2.0 MIVEC 2WD Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 8,7; außerorts 5,8; kombiniert 6,9. CO2-Emission kombiniert 159 g/km. Effizienzklasse D. Outlander Klassik Kollektion+ 2.2 DI-D 4WD Automatik Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 7,1; außerorts 5,1; kombiniert 5,8. CO2-Emission kombiniert 153 g/km. Effizienzklasse B. ASX Klassik Kollektion 1.6 MIVEC 2WD Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 7,4; außerorts 4,9; kombiniert 5,8. CO2-Emission kombiniert 133 g/km. Effizienzklasse C. ASX Klassik Kollektion+ 1.8 DI-D+ 2WD Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 6,6; außerorts 4,7; kombiniert 5,4. CO2-Emission kombiniert 141 g/km. Effizienzklasse C. Space Star Klassik Kollektion 1.0 MIVEC 5-Gang Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 5,0; außerorts 3,6; kombiniert 4,2. CO2-Emission kombiniert 96 g/km. Effizienzklasse B. Space Star Klassik Kollektion+ 1.2 MIVEC CVT Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 4,6; außerorts 3,8; kombiniert 4,1. CO2Emission kombiniert 95 g/km. Effizienzklasse B. Veröffentlichung der MMD Automobile GmbH, 65428 Rüsselsheim. Mitsubishi Handelspartner in Ihrer Nähe: Autohaus Jörg Lessing GmbH Allee der Kosmonauten 140 12683 Berlin Tel.: 030/5499390 [email protected] www.autohaus-lessing.de/ Autohaus Marzahn GmbH Wolfener Straße 13a 12681 Berlin Tel.: 030 9369160 [email protected] www.autohaus-marzahn.de 10 Bezirks-Sport März 2015 | Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf Die Besten im Bezirk Die Faustballerinnen der SG Stern Kaulsdorf wurden bei der Sportlerwahl ausgezeichnet. von Benedikt Paetzholdt D ie Frauen in der Sporthalle der Oscar-Tietz-Schule in der Marzahner Chaussee lassen die Fäuste so richtig fliegen. Wie man jetzt vermuten könnte, sind sie aber keine Boxerinnen. Hier trainieren die Spielerinnen des Faustballklubs SG Stern Kaulsdorf. Wesentliches Merkmal dieser Sportart ist es, dass der zwischen 350 und 380 Gramm schwere Ball nur mit geschlossener Faust über das 1,90 Meter hohe Band ins gegnerische Feld geschlagen werden darf. Die Kaulsdorferinnen verstehen ihre Disziplin ausgesprochen gut. In den vergangenen Jahren haben sie sich zu einer echten Größe im deutschen FrauenFaustball entwickelt. Seit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga Nord 2012 konnten sie sich im sicheren Mittelfeld der Hallenliga etablieren. Wegen dieser konstant guten Leistungen wurde man gerade auch bei der Sportlerwahl zum Sportverein des Jahres 2014 im Bezirk MarzahnHellersdorf ausgezeichnet. Karoline Schneider, 26, die die Frauenabteilung mit gegründet hat, sagt: „Das ist schon eine nette Sache für uns. Die Leute sehen, dass es in Kaulsdorf guten Sport Für unseren Standort in Berlin suchen wir Kundenbetreuer (m/w) im technischen und kaufmännischen Bereich Ihre Aufgaben bei uns: • Entgegennahme von Bestandskundenanrufen deutscher Kabelnetzbetreiber • Analyse + Behebung technischer und kaufmännischer Probleme • Beratung zur Vertragsoptimierung Das ist Ihr Profil: • Kundenfreundlichkeit und Serviceorientierung • Sicherer Umgang mit dem PC und Internet • Belastbarkeit und Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten zwischen 7-22 Uhr Wir freuen uns auf Sie! Xerox Bewerbermanagement | Ruschestraße 68 | 10365 Berlin Kostenlose Job-Hotline: 0800 00 00 725 [email protected] | www.jobs-bei-xerox.de © 2015 Xerox Corporation. All rights reserved. Xerox® and Xerox and Design® are trademarks of Xerox Corporation in the United States and/or other countries. BR13879 Gleichgewichtsprobleme ? Pa�enten über 60 können im Rahmen einer Studie kostenlos ihr Sturzrisiko ermi�eln lassen sowie an einem effek��en Gleichgewichtstraining im Unfallkrankenhaus Berlin teilnehmen. Telefon: 030-56 81 43 31 Blutspende-Aktion Mittwoch, 25. März, 14–18 Uhr In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz laden wir zur Blutspende-Aktion ins Foyer unseres Hauses ein. Wie immer wird anschließend ein Imbiss und Getränk gereicht. Bitte helfen Sie Leben retten. n Stationäre Langzeitpflege n Hauseigene Küche n Spezielle Demenzkonzepte n Einzel- und Doppel- n Verhinderungspflege n Urlaubspflege zimmer mit Bad n TÜV-zertifiziert Kursana Domizil Berlin-Marzahn, Märkische Allee 68, 12681 Berlin Telefon: 0 30 . 54 79 07 - 0, [email protected], www.kursana.de Mein sicheres Zuhause. Faustball ist kein „Weichei“-Sport. gibt.“ Sophia Frenzel, die mit der U18Nationalmannschaft im vergangenen Jahr Weltmeisterin wurde, gilt zudem als beste Sportlerin in der Altersklasse zwischen 14 und 18 Jahren. Ein bisschen öffentliche Wahrnehmung kann dem Klub aus Kaulsdorf nur gut tun. Obwohl die Faustballer ein echter Top-Klub im Bezirk sind, haben sie massive Nachwuchssorgen. „Wir müssen schauen, dass wir überhaupt genügend Leute für die Mannschaften zusammenbekommen“, weiß Schneider, die über ihren Vater zum Faustball gekommen ist. Derzeit zählt die Abteilung rund 60 Sportlerinnen und Sportler. Neue Mitglieder sind bei beiden Geschlechtern herzlich willkommen. Sandra Rosenow, 26, ist vor 20 Jahren eher zufällig zum Faustball gekommen. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass nicht jeder für diese Sportart geeignet ist. „Das ist kein Weichei-Sport“, sagt sie. So komme es schon mal vor, dass man nach einem kräftezehrenden Match kaum noch kriechen kann. Und auch Blessuren lassen sich kaum vermeiden. Wer die Bälle erreichen will, muss bereit sein über den harten Boden zu hechten. Schürfwunden sind da normal. Bei Anfängern sind auch schmerzende Unterarme normal. Die Zuspiele erfolgen nämlich mit diesem Körperteil. Wie wichtig es zudem ist die Muskulatur zu trainieren, weiß vor allem Aniko Müller, 22, die zum EM-Kader gehört. Als Aufschlägerin beansprucht sie ihren Körper ganz besonders. Individuelles Aufbautraining ist für sie deshalb ebenso wichtig wie das Mannschaftstraining. „Es gibt schon ein paar Leute, die mit 20 ein Wrack sind.“ Dabei sei gerade Faustball eine Sportart, die man bis ins hohe Alter spielen könne. Diese vorteilhafte Eigenschaft führt aber auch zu einem Imageproblem. „Manche halten Faustball deshalb für einen Altherren-Sport“, sagt Müller. Überhaupt haben Faustbal- Foto: Benedikt Paetzholdt ler mit viel Unwissenheit zu kämpfen. Und das, obwohl die Nationalmannschaften regelmäßig Weltmeister-Titel einheimsen. Viele halten Faustball für eine Abart des Volleyballs. Auch wenn die Ähnlichkeiten nicht zu übersehen sind, handelt es sich um eine gänzlich andere Veranstaltung. Beim Faustball darf der Ball vor jeder Annahme einmal den Boden berühren. Berührt er die offene Handfläche, bekommt der Gegner einen Punkt. Wer zuerst elf Punkte sammelt, gewinnt einen Satz. Drei gewonnene Sätze brauchen Frauen-Teams für einen Sieg. Bei den Männern wird sogar auf fünf Gewinnsätze gespielt. Ein Spiel kann da schon mal zum Marathon werden. Geradezu eklatant sind die Unterschiede beim Spielfeld: Faustballer spielen bei 40 mal 20 Metern. Somit kommt praktisch die ganze Halle zum Einsatz. Wenn es dann im Sommer auf den Rasen geht, liegt die Länge sogar bei 50 Metern. Die Abstimmung der fünf Spieler im Team ist extrem wichtig, um den Ball in jeder Ecke des Platzes erreichen zu können. Die strikte Trennung von Halle und Feld ist überhaupt ein wesentliches Kennzeichen des Faustballs. Pro Saison werden zwei unterschiedliche Meisterschaften ausgespielt. „Halle und Feld lassen sich kaum miteinander vergleichen“, weiß Karoline Schneider. Was zum einen natürlich am oft unabwägbaren Untergrund im Freien liegt. Faustballer fühlen sich nämlich dann besonders wohl, wenn sie eine größere Parkfläche in eine Spielfläche umwandeln können. So wird auch der Wedding-Cup, der als größtes Faustball-Turnier der Welt gilt, am 18. und 19. April auf dem holprigen Rasen des Schillerparks ausgetragen. Schneider sagt: „Genau das macht den Reiz dieses Sport aus.“ Weitere Infos unter: www.stern-kaulsdorffaustball.de Bezirks-Kulturkalender Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf | März 2015 MUSIK & TANZ Berliner Gören Länderabend Fidschi-Inseln: Landesübliche Speisen, Informationen über Land und Leute am 21. März um 17 Uhr im Bürgerhaus Südspitze. Eintritt: 4,50 Euro. Ort: Bürgerhaus Südspitze, Marchwitzastraße 24-26, 12681 Berlin, Tel. (030) 549 891 0. Wenn die Neugier nicht wär…: Die besondere Talkshow mit Live-Musik und Video-Studiotheater am 21. März um 19 Uhr im Freizeitforum Marzahn. Moderiert von Barbara Kellerbauer. Eintritt: 13 Euro, ermäßigt 10 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin. Tel. (030) 542 70 91. Info: www.freizeitforummarzahn.com Bommel, das Schlitzohr: Hase Bommel drückt sich vor der Arbeit zu Ostern. Ob das dem Schlitzohr mal wieder gelingt? Aufgeführt vom Mitspieltheater Dreikäsehoch für Kinder ab 5 Jahre am 18. März um 10 Uhr im Tschechow-Theater. Eintritt: 3 Euro. Ort: Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin. Tel: (030) 936 610 78. Nachmittags im Klub: Sehn‘se, das ist Berlin – von Otto Reutter bis Harald Juhnke. Mit Musik und Humor begleitet Lothar Wolf am 24. März um 14 Uhr durch den Nachmittag. Die Veranstaltung findet im Klub 74 statt, Anmeldung erbeten unter Tel: (030) 563 09 93. Eintritt: 2,50 Euro. Ort: Klub 74, Am Baltenring 74, 12619 Berlin. Tel: (030) 563 09 93. Info: www.klub74.de Bienen: Der Bienenforscher Dr. Benedikt Polaczek hält einen Vortrag am 18. April um 10 Uhr in der Kleingartenanlage „Wacholderheide“. Ort: KGA „Wacholderheide“, Wacholderheide, 12623 Berlin. Tel. (030) 563 43 45. Ostermärchen: Madame Knöpfchen erzählt Märchen zu Ostern für Grundschüler. Die Lesung findet am 25. März um 10 Uhr in der Mittelpunktbibliothek „Ehm Welk“ statt. Ort: Alte Hellersdorfer Straße 125, 12629 Berlin, Tel. (030) 998 95 26. „Berliner Gören - Eine Retrospektive“ lautet der Titel einer Fotoausstellung, die bis zum 12. April im Stadtteilzentrum Hellersdorf-Süd im KOMPASS zu sehen ist. Gezeigt werden aufnahmen des Fotografen Detlef-B. Christel, der in eindrucksvoller Weise den Alltag von Kindern dokumentiert hat. Die Bilder sind montags bis freitags von 9 bis 20 Uhr zu sehen. Ort: Kummerower Ring 42, 12619 Berlin. Foto: Detlef-B. Christel Rosa Luxemburg – ein Leben für die Revolution: Vortrag von Dr. Katrin Sell am 31. März um 15.15 Uhr im Frauentreff HellMa zum Leben und Werk der großen Visionärin. Mit anschließender Filmvorführung. Eintritt: 3,50 Euro. Ort: Frauentreff HellMa, Marzahner Promenade 41, 12679 Berlin. Tel. (030) 542 50 57. Info: www.frauentreff-hellma.org Friedrichsfelder Pferdenacht Brauer lädt ein: Wolfgang Brauer, MdA, DIE LINKE, berichtet über seine Erlebnisse in der argentinischen Metropole Buenos Aires im Tschechow-Theater am 25. März um 19 Uhr. Seit 1994 gibt es zwischen Buenos Aires und Berlin eine Städtepartnerschaft. Ort: BerlinerTschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin. Tel. (030) 936 610 78. Eintitt: 25 € Kinder bis 15 Jahre: 15 € Gespräch Rotes Sofa: Die Abgeordneten Regina Kittler und Dr. Manuela Schmidt im Gespräch mit Halina Wawzyniak, MdB, Netzpolitische und Rechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Die Diskussion findet am 18. März um 18.30 Uhr im Abgeordnetenbüro Kittler/ Schmidt statt. Thema: „Bedingungsloses Grundeinkommen“. Ort: Abgeordnetenbüro Kittler/Schmidt, Helene-Weigel-Platz 7, 12681 Berlin. Tel: (030) 549 803 22. Info: www.regina-kittler.de Magie & Zauber edler Pferde Ein Muss für alle Pferdefreunde! 29. Mai 2015, 20 Uhr Tierpark Berlin klassisch-barocke Reiterei Feuershow - Musik Tänze & Schauspiel Kartenverkauf: alle Vorverkaufskassen Tel. 51 53 14 07 [email protected] F Giso Weißbach blickt zurück auf sein Schauspielerleben: Der Schauspieler und Sänger liest am 8. April um 16 Uhr in der Mark-Twain-Bibliothek aus seinem autobiografischen Buch „Weil ich ein Sonntagskind bin“. Eintritt frei. Ort: Mark-Twain-Bibliothek / Bezirkszentralbibliothek im Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 52-54, 12679 Berlin. Tel. (030) 547 041 42. Osterfest Hellersdorf: Vom 3. bis zum 6. April findet in Helle-Mitte wieder das Osterfest Hellersdorf statt. Veranstaltungsort ist der Alice-Salomon-Platz. Die Öffnungszeiten des Events sind an allen Tagen von 12 bis 22 Uhr. Eintritt: frei. Ort: Alice-Salomon-Platz, 12627 Berlin. Info: Laubinger Veranstaltungsagentur, Tel. (033439) 143 490, www.laubinger.de Osterwerkstatt mit Märchenlesung: Gemeinsames Anfertigen von österlichen Figuren, Osternestern und Tischdekos aus Pappe, Karton, Krepppapier und Farbe. Die Veranstaltung findet am 19. März um 10 Uhr im Theater am Park statt. Eintritt: 2,50 Euro. Ort: Theater am Park e.V., Frankenholzer Weg 4, 12683 Berlin. Tel. (030) 514 37 14. Info: www.tap-biesdorf.de Andalusische Nacht: Flamenco-Impressionen mit Nora Lantez und Compania am 28. März um 20 Uhr im Freizeitforum Marzahn. Eintritt: 17 Euro, ermäßigt 15 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin. Tel. (030) 542 70 91. Info: www.freizeitforum-marzahn.com Vorträge Ostern 11 www.schloss-friedrichsfelde.de Lesung & Kabarett Dagmar Gelbke – mal wieder solo!: Kabarett mit Dagmar Gelbke am 27. März um 19 Uhr im Berliner-Tschechow-Theater. Kartenreservierung unter Tel: (030) 936 610 78. Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Ort: Berliner-Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin. Tel:.(030) 936 610 78. Literarischer Salon: Man stirbt doch nicht im dritten Akt – Peter Bause liest am 26. März um 14.30 Uhr im Frauentreff HellMa aus seiner Biografie. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel: (030) 542 50 57. Eintritt: 4 Euro. Ort: Marzahner Promenade 41, 12679 Berlin. Erich Kästner für Erwachsene: Lothar Wolf plaudert begeisternd frech bis frivol, direkt und offenherzig am 25. März um 15 Uhr im Kulturforum Hellersdorf über das bewegte Leben des Schriftstellers. Eintritt: 6 Euro. Ort: Carola-Neher-Straße 1, 12619 Berlin. Tel. (030) 561 11 53. Kinder Ball bei Aschenputtel: Märchennachmittag in russischer Sprache mit dem Ensemble „T&T“ am 22. März um 12 Uhr im Kulturforum Hellersdorf. Reservierung unter Tel: (030) 564 60 21. Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Ort: Carola-Neher-Straße 1, 12619 Berlin. Tel: (030) 561 11 53. Osterwerkstatt: Eierfärben mit Naturfarben. Mit Blüten und Zwiebelschalen Ostereier ganz natürlich färben am 31. März um 15 Uhr im Freilandlabor Marzahn. Mitzubringen: weiße, hartgekochte Eier. Materialkosten 2 bis 3 Euro. Ort: Freilandlabor Marzahn, Torgauer Str. 6, 12627 Berlin. Tel: (030) 998 90 17. Info: www.inu-berlin.de Ihr Tipp Fehlt? Mailen Sie uns: [email protected] Bezirks-Journal Unabhängige Monatszeitung für die Berliner Bezirke. Das Bezirks-Journal erscheint einmal im Monat kostenlos und liegt derzeit an ca. 250 Orten in den Bezirken Lichtenberg sowie Marzahn-Hellersdorf zur Mitnahme aus. Herausgeber/ Chefredakteur: Marcel Gäding (V.i.S.d.P.) Verlag: Medienbüro Gäding | Marcel Gäding Josef-Orlopp-Straße 54 | 10365 Berlin Telefon: 030 55 49 96 56 Telefax: 030 55 49 43 69 E-Mail: [email protected] Internet: www.bezirks-journal.de Facebook: www.facebook.com/bezirksjournalberlin Twitter: www.twitter.com/bezirks_journal Redaktion & Internet: Marcel Gäding (Ltg.), Steffi Bey, Anne Langert, Benedikt Paetzholdt (freie Mitarbeiter) Anzeigen & Werbung: Falko Hoffmann, Lutz Neumann Tel. 030 55 49 96 55 E-Mail: [email protected] Vertrieb & Verteilung: Detlef Matzki, Eckhard Kietzmann E-Mail: [email protected] Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin Mitglied im Deutschen Journalistenverband e.V. Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg e.V. Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. Gesamtauflage: 100.000 Exemplare Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2/2014. Das nächste Bezirks-Journal erscheint am 9.4.2015 12 Bezirks-Navigator März 2015 | Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf Der Augenblick: am Boden MARZAHN. Fernöstlicher Blütenzauber mitten in Berlin. Exotische Kostümschauen, traditionelle Tänze und Klänge, asiatische Köstlichkeiten und natürlich die Kirschblüten prägen das jährliche Kirschblütenfest. Das Fest findet am 12. April von 12 bis 17 Uhr im und am Japanischen, Koreanischen und Chinesischen Garten statt. Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Jahreskartenbesitzer haben freien Eintritt. Ort: Gärten der Welt, Eisenbacher Str. 99, 12685 Berlin. Tel: (030) 700 906 699. Info: www.gaerten-der-welt.de Alles, was Marzahn-Hellersdorf in den kommenden vier Wochen bewegt. Kurz. Bündig. Kompakt. Senden Sie uns Ihre Infos! E-Mail: [email protected] Sie haben einen Themenvorschlag für uns, kennen eine interessante Persönlichkeit oder wollen uns auf einen Geheimtipp aufmerksam machen? Unsere Redaktion freut sich auf Ihren Anruf: Tel. (030) 55 49 96 56 Erdwirtschaft & Kompostierung Alles, was die Panze braucht ! Annahme von Stammholz, Stubben, Astwerk, Grasnarbe, Gras, Laub, Mutter- und Füllboden Vertrieb von Mutterboden, Gartenerde, Kompost, Rindenmulch, Rindenhumus, Kies, Sand, Splitt, Blähton, Lava, Bims, Dach- und Panzensubstraten Sie nden uns in der Hohenschönhauser Str. 60 13057 Berlin Telefon 543 75 71 April-November: Mo-Do 7-17 Uhr, Fr 7-16 und Sa 8-13 Uhr Dezember-März: Mo-Fr 7-16 Uhr www.sagema-berlin.de Ihre Anzeige fehlt? Unser Team berät Sie gern! Tel. (030) 55 49 43 60 E-Mail: [email protected] Kirschblütenfest in den Gärten der Welt Tea kwon do: KICK hat freie Plätze So manch kräftiger Wind fegt derzeit durch die Parks in Marzahn und Hellersdorf. Dieser Regenschirm hat den letzten Sturm jedoch nicht überlebt. An dieser Stelle veröffentlichen wir in loser Folge die Aufnahmen der fotografieFoto: GISELA GRAEHN-BAUMANN renden Senioren. Eine Telefonzelle wird zum öffentlichen Bücherschrank Mini-Straßenbibliothek öffnet am 25. März E ine ausgediente Telefonzelle dient künftig als Mini-Straßenbibliothek. Sie soll am 25. März um 15 Uhr im Bürgergarten „Helle Oase“ an der Tangermünder Straße 127129 eröffnet werden, wie Kulturstadträtin Juliane Witt (DIE LINKE) mitteilte. Damit wird das Netz der Leseorte in Marzahn-Hellersdorf erweitert. Umgebaut und farblich gestaltet wurde die ausrangierte Telefonzelle von Jugendlichen in den berufsorientierten Praxiswerkstätten des Vereins Kids & Co. Unterstützt wurde das Projekt von der „Bücher-Oase“ der Peter-Weiss-Bibliothek. Sie hat ihren Sitz seit 1990 an der Hellersdorfer Promenade und wird ehrenamtlich betrieben. Derzeit stehen dort 20.000 Bücher, Zeitschriften und andere Medien zur Verfügung. Auch die neue Mini-Bibliothek wird ehrenamtlich betreut. Geplant ist, dass dort Bücher gelesen oder ausgeliehen werden können. Darüber hinaus können Marzahner und Hellersdorfer ausgelesene Bücher in der „Bücher-Oase“ abgeben. Die neue Straßenbibliothek passt gut in die „Helle Oase“, die mit ihren Hochbeeten, einer Streuobstwiese, einer Wildblumen-Bienenweide sowie einem Kleinkinder-Spielbereich ein Refugium in Hellersdorf darstellt. Sie war 2012 auf einer Stadtbrache entstanden. Anwohner aus der Nachbarschaft kümmern sich in ihrer Freizeit um die Pflege. Neue Aktive sind gerne willkommen. (bzj.) Informationen im Internet unter www.helleoase.de Florian Münter MARZAHN. Die Jugendfreizeiteinrichtung KICK hat noch Plätze in Tea kwon do- und Selbstverteidigungskursen frei. Jeden Dienstag von 17 bis 18 Uhr treffen sich die Kinder zwischen 8 und 13 Jahren, im Anschluss von 18 bis 19 Uhr Jugendliche ab 14 Jahre aufwärts. Auch junge Mütter, die vielleicht zuvor bei ihren Kindern zugeschaut haben, können teilnehmen. Bequeme Sportkleidung ist mitzubringen, Sportschuhe sind nicht notwendig. Der Kurs ist für die Teilnehmer kostenfrei und wird von einem qualifizierten Trainer mit schwarzem Gurt und 2. Dan veranstaltet. Ort: Fichtelbergstr. 18 A. Ein Preis für engagierte Väter und Männer MARZAHN-HELLERSDORF. Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf wird erstmals einen Preis für engagierte Männer und Väter verleihen. Mit dem „KienBär“ werden Menschen geehrt, die sich in Vereinen, im Beruf oder in der Nachbarschaft besonders hervortun und sich für Kinder stark machen. Dazu zählen beispielsweise Männer, die ihre Frauen bei der Erziehung unterstützen oder Großväter, die sich für ihre Enkel engagieren. Verliehen wird der Preis am 11. Juni. Bewerbungen: [email protected] Weitere Informationen gibt es beim Internet unter www.kienbaer.berlin Bestattungen S O Z I A L B E S TAT T U N G Feuer-oderErdbestattung unverbindlicher und kostenfreier Hausbesuch komplette Antragsstellung und Erledigung alle Formalitäten Kostenübernahme durch das Sozialamt 30 34 04 47 Der Ford Fiesta zumur für Knallerpreis kuNrze Zeit! Jede Ausstattungsvariante und jede Motorisierung möglich. Mindestens jedoch ist ihr Fiesta mit Servolenkung, ABS, elektrischen Fensterhebern, Zentralverriegelung und verstellbaren Außenspiegeln ausgestattet. Eine Finanzierung mit und ohne Anzahlung, sowie Umfinanzierung bei bestehenden Krediten ist möglich. Unser Barpreis schon ab: 7.990,- Euro Tag & Nacht Abb. zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis Kraftstoffverbrauch (l/100 km): 7,0-3,3 kombiniert, CO2-Emission kombiniert: 120-99 g/km nach RL80/1268/EWG
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