In Kooperation mit: Allianz Global Investors, BlackRock, Carmignac, Fidelity, Going Public!, HSBC Global Asset Management, M&G Einen Schritt voraus B0315S01_Cover.indd 1 Best for Finance 2015: Die Roadshow für professionelle Investment-Entscheider Anmeldung unter: www.bestforfi nance.de 27.01.15 10:3 Foto: Kirsten Nijhof ED I TOR IAL Markus Deselaers, Chefredakteur Sonderpublikationen DAS INVESTMENT Expertise frei Haus Allgemein gilt das Sparbuch immer noch als beliebtestes Anlageinstrument der Deutschen. Das belegt auch die neueste Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Forsa durchgeführt hat. Danach hat sich die Beliebtheit des Sparbuchs sogar noch gesteigert: Gaben in der zurückliegenden Studie vier von zehn Befragten an, dort ihr Geld anzulegen, sind es jetzt 51 Prozent. 2 B0315S02_Edit.indd 2 Armes Deutschland, möchte man mit Blick auf die dürftige Verzinsung von Sparkonten sagen. Doch es gibt Lichtblicke. Mittlerweile gehört laut der Studie ein Viertel der Befragten zu Befürwortern von Investmentfonds – zuvor waren es nur 5 Prozent. Auch steigt deutlich die Zahl derer, die stärker diversifizieren wollen. Investmenchancen nutzen, dabei auf ein effizientes Risikomanagement vertrauen können: Die Vorteile, die Portfoliostreuung und das Asset-Management Experten zu überlassen, setzen sich immer stärker durch. Und das Thema Sicherheit braucht eine neue, sachlich geführte Debatte. Das spielt der Best of Finance in die Karten. Das Ziel der vor sechs Jahren ins Leben gerufenen Roadshow war von Anfang an, für Investmententscheider und ihre Kunden qualifizierte Informationen zu liefern, wie Sicherheits- und Ertragsorientierung gut kombiniert werden können. Mit diesem DAS INVESTMENT THEMA geben wir einen Einblick, was die Best for Finance 2015 bietet. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich gut zu informieren, und machen Sie sich persönlich im März an einem der fünf Standorte ein Bild. Es lohnt sich! März 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 10:3 STAN D OR TE & TERMINE BEST FOR FINANCE 2015 In diesem Jahr findet die Best for Finance an fünf Standorten statt. Infos und Anmeldung: www.bestforfinance.de 3 ➤ Hamburg, 23.03.2015 Empire Riverside Hotel Bernhard-Nocht-Straße 97 20359 Hamburg 4 ➤ Berlin, 24.03.2015 Steigenberger Hotel Los-Angeles-Platz 1 10789 Berlin 5 1 ➤ Stuttgart, 16.03.2015 Hotel Steigenberger Graf Zeppelin Arnulf-Klett-Platz 7 70173 Stuttgart ➤ München, 18.03.2015 The Charles Hotel Sophienstraße 28 80333 München DAS INVESTMENT THEMA I März 2015 2 Fotos: Steinberger Hotels AG (3), Empire Riverside Hotel, Rocco Forte Hotels ➤ Düsseldorf, 26.03.2015 Steigenberger Parkhotel Königsallee 1a (GPS Eingabe: Ludwig-Zimmermann-Straße) 40212 Düsseldorf 3 I N H ALT 6 Interview „Denkanstöße geben“ Olaf Riemer, HSBC Global Asset Management, über das Konzept der Best for Finance 8 Allianz Global Investors Antizyklisch erfolgreich Frank Kühn: „Der Preis des Geldes – flexibel investieren in Zeiten der Finanziellen Repression“ 10 BlackRock Flexibler Taktiker Matthias Mohr: „Multi Asset – eine Frage des Anspruchs“ 12 Carmignac Gestion Fels in der Brandung Frank Rüttenauer: „Aktien teuer & Zinsen im Tief – wo kommt künftig Rendite her?“ 14 Fidelity Profilierte Lösung Martin Stenger: „Wege aus der Sicherheitsfalle – die Fidelity Ertragsfamilie“ Foto: Getty Images 16 HSBC Global Asset Management Globaler Mehrwert Die Multi-Asset-Fondsreihe HSBC World Selection bietet fünf breit gestreute Portfolios 4 B0315S04-05_Inhalt.indd 4 März 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 10:4 18 M&G Investments Stets am richtigen Ort Susanne Ehrlich, M&G, „M&G Income Allocation Fund – Erträge im Fokus“ 20 Interview „Willst Du weit gehn, geh gemeinsam“ Birgit Lutz, Extremsportlerin und Autorin, über ihre Polarexpeditionen 22 Interview „Beratung ab Rentenbeginn“ Wolfgang Kuckertz, GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung 23 Rückblick Bilder der Best for Finance 2014 IMPRESSUM Verlag: Fonds & Friends Verlagsgesellschaft mbH Goldbekplatz 3, 22303 Hamburg www.dasinvestment.com Telefon: +49 (40) 40 19 99-50 Telefax: +49 (40) 40 19 99-60 E-Mail: [email protected] Herausgeber: Peter Ehlers, Gerd Bennewirtz Verlagsgeschäftsführung: Peter Ehlers, Gerd Bennewirtz Chefredakteur (Sonderpublikationen): Markus Deselaers Autoren: Gerd Hübner, Oliver Lepold, Christopher Nachtweh, Heino Reents Bildredaktion: Nadine Rehmann Gestaltung: Florian Wurms, Idealdesign, Hamburg Druck: Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG, Hamm DAS INVESTMENT THEMA I März 2015 B0315S04-05_Inhalt.indd 5 Titelfoto: Carlosseller/Fotolia Diese DAS INVESTMENT-Sonderveröffentlichung ist eine kostenlose Verlagsbeilage des Magazins DAS INVESTMENT März 2015. Haftung: Den Artikeln, Empfehlungen und Tabellen liegen Informationen zugrunde, die die Redaktion für verlässlich hält. Die Garantie für die Richtigkeit kann die Redaktion nicht übernehmen. Die Broschüre dient der Information und ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Geldanlagen. © 2015 für alle Beiträge und Statistiken bei der Fonds & Friends Verlagsgesellschaft mbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger wie CD, DVD etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags. 5 27.01.15 10:4 I N TE R VIEW Die richtigen Denkanstöße geben Olaf Riemer, Direktor Institutional & Wholesale Business bei HSBC Global Asset Management, war vor sechs Jahren Ideengeber für die Roadshow Best for Finance ➔| DAS INVESTMENT: Welchen gemeinsamen Ansatz haben die Vorträge auf der diesjährigen Best for Finance? Olaf Riemer: Alle Referenten eint, dass sie im lang andauernden Niedrigzinsumfeld Investmentchancen aufzeigen, die Ertragschancen und effizientes Risikomanagement gut kombinieren können. Das Thema Ertragsorientierung ist ein Dauerbrenner – und passt perfekt zur Strategie der Best for Finance, kurze Fachvorträge mit der Möglichkeit zur intensiven Diskussion zu verbinden. Als ein Hoffnungsträger werden Multi-Asset-Ansätze gesehen. Auch Sie starten in Deutschland eine Produktreihe mit diesem Konzept. 6 B0315S06-07_Int_Riemer_L3.indd 6 Riemer: Ja, wobei unsere HSBC Portfolios World Selection im europäischen Ausland und in Nordamerika bereits seit fünf Jahren am Markt sind und so das Konzept seine Feuerprobe schon hinter sich hat. Jedes der fünf Portfolios investiert global breit gestreut und sehr kostenorientiert über mindestens sieben Assetklassen und sieht eine spezielle Zielvolatilität vor. Wobei auch Anleger mit einigen Multi-Asset- und vermögensverwaltenden Strategien nicht unbedingt gut gefahren sind. Da gab es für manche gerade in Krisenzeiten ein böses Erwachen. Riemer: Das stimmt. Wir brauchen auch hier viel mehr Transparenz und Differenzierung. Vermögensverwaltende und Multi-Asset-Fonds sind März 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 10:4 vor sechs Jahren auf die Agenda gesetzt. zunächst einmal nicht ein und dasselbe. Sicherlich verstehen sie sich beide als Basisinvestment, womit beim Vertrieb und beim Anleger die Erwartung geweckt wird, dass sie vor allzu großen Abstürzen geschützt sind. Der Berater muss die unterschiedlichen Fondskonzepte verstehen, um gemeinsam mit dem Anleger das geeignete auszuwählen. Hierbei die richtigen Denkanstöße zu geben hat sich die Best for Finance seit ihrem Start DAS INVESTMENT THEMA I März 2015 B0315S06-07_Int_Riemer_L3.indd 7 Ist es vorstellbar, eher komplizierte Risiko-Kenngrößen im Beratungsgespräch in aller Kürze verständlich darzustellen? Riemer: Das ist sicherlich eine gewisse Herausforderung. Doch wenn man wirklich verstanden hat, wie etwa Value-at-Risk und Sharpe Ratio funktionieren, kann man das auch recht anschaulich rüberbringen. Wissen schafft auch hier Kompetenz – und Vertrauen. Klar ist, dass ein Anleger, der keine Verluste machen will, heute nicht mehr darum herumkommt, bestimmte Risiken einzugehen. Die Frage ist nur, welches und wie viel Risiko individuell passt. | Das Gespräch führte Markus Deselaers 7 27.01.15 10:4 ALLI ANZ GLO BAL INV E S TO RS Frank Kühn, Senior Sales Manager bei Allianz Global Investors, referiert auf der Best for Finance zum Thema „Der Preis des Geldes – flexibel investieren in Zeiten der Finanziellen Repression“ Antizyklisch erfolgreich Nur mit Flexibilität und intelligenter Streuung sind Anleger heute gut gerüstet. Der Mischfonds Kapital Plus von Allianz Global Investors bietet beides – und das schon seit 20 Jahren ➔| Sein Vermögen über verschiedene Anlageklassen zu streuen gilt seit jeher als kluge Strategie. In Zeiten, in denen die Zentralbanken die Zinsen tief halten und Aktienmärkte zunehmend schwanken, ist sie wichtiger denn je, will man keinen realen Vermögensverlust erleiden. Multi Asset ist die zeitgemäße Ant8 B0315S08-09_AGI.indd 8 wort auf das aktuelle Kapitalmarktumfeld. Neu ist das Konzept indes nicht: Bereits 1950 hat die Fondsgesellschaft Adig, mittlerweile in Allianz Global Investors (AGI) aufgegangen, den Fondra als ersten Mischfonds Deutschlands aufgelegt. „Auch heute zeigt der Kapital Plus mit seiner langen Historie, dass März 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 10:5 Mischfonds-Konzepte traditioneller Machart nicht ausgedient haben“, so Frank Kühn, Regional Account Manager im Vertrieb Deutschland bei Allianz Global Investors. Mit einer festen Quote von 70 Prozent Anleihen und 30 Prozent Aktien fährt Fondsmanager Stefan Kloss unter anderem deshalb so erfolgreich, weil ihm damit eine risikoeffiziente Mischung der Anlageklassen gelingt, die darüber hinaus regelmäßig überprüft und wieder angepasst wird. Aktiv statt passiv „Neben der ausgewogenen Mischung ist das aktive Management bei den Anleihen und Aktien das Erfolgsrezept des Fonds“, so Kühn. Der Erfolg: Über keinen Fünf-JahresZeitraum hat der Kapital Plus bislang einen Verlust eingefahren. Neben dem vergleichsweise defensiven Mischfonds bietet Allianz Global Investors eine breite Palette vermögensverwaltender Multi-Asset-Fonds an, die in fünf oder mehr Assetklassen investieren – darunter Schwellenländer, Rohstoffe, Währungen oder Immobilien. Je nach Konzept sind sie sehr flexibel oder bieten wie der Kapital Plus fixe Quoten für Anlageklassen. Alle Produkte weisen zudem eine aktive Risikosteuerung auf. | Christopher Nachtweh DAS INVESTMENT THEMA I März 2015 B0315S08-09_AGI.indd 9 Kapital Plus WKN 847 625 Auflegungsdatum 2. Mai 1994 Volumen 2,4 Mrd. Euro Volatilität (3 J.) 3,9% Aktuelle Sektoraufteilung Basiskonsumgüter 22,4 Nicht-Basiskonsumgüter 18,8 IT 17,9 Industrie 16,3 11,9 Gesundheit Finanzen Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe 80 6,9 5,8 % Kapital Plus (64,3%) 60 40 20 0% 31. Dezember 2009 31. Dezember 2014 Quelle: Allianz Global Investors, Stand: 31.12.2014 9 27.01.15 10:5 B L AC KR O C K Matthias Mohr, Director EMEA Retail bei BlackRock, referiert auf der Best for Finance zum Thema „Multi Asset – eine Frage des Anspruchs“ Flexibler Taktiker Mit einer breiten Streuung über traditionelle und nicht-traditionelle Anlageklassen erwirtschaftet der BGF Global Multi Asset Income Fund regelmäßige Erträge ➔| Regelmäßige Erträge erwarten mehr als zwei Drittel der Anleger von ihrer Geldanlage. Gleichzeitig äußern 57 Prozent, nicht bereit zu sein, mit ihren Investments Risiken einzugehen. Das ergibt eine Umfrage im Auftrag der Fondsgesellschaft BlackRock. Angesichts des Kapitalmarktumfelds lassen sich diese An10 B0315S10-11_BlackRock.indd 10 forderungen heute kaum noch auf einfache Weise zusammenbringen. „Attraktive Ertragsquellen aufzutun wird immer schwieriger“, sagt Matthias Mohr, Director EMEA Retail bei BlackRock. „Und keine Anlageklasse allein kann heute noch ordentliche Erträge bieten, ohne dabei entsprechenden Risiken ausgesetzt März 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 10:5 zu sein.“ Lösung für das Dilemma zwischen akzeptablem Ertrag und akzeptablem Risiko sind Produkte wie der BGF Global Multi Asset Income Fund, die eine Vielzahl von Ertragsquellen nutzen. Der Fonds investiert breit gestreut – in der Regel hält er rund 2.000 Positionen – in Aktien, klassischen Anleihen, High-Yield- und Emerging-MarketsBonds, Immobilienaktien und USVorzugsaktien. BGF Global Multi Asset Income Fund WKN A1J ZCH (USD thes.) A1X FBY (H-EUR ausschüttend) Auflegungsdatum 28. Juni 2012 Volumen 1,7 Mrd. USD Aktuelle Anlagestruktur Anleihen Liquidität Erträge relativ zum Risiko „Unser Multi-Asset-PortfolioStrategies-Team analysiert kontinuierlich, wo wir die attraktivsten Erträge relativ zum Risiko finden“, so Mohr. „Entscheidend ist dabei, das Portfolio laufend an die Marktentwicklung anpassen zu können.“ Ergänzt wird der Ansatz von einem Risikomanagement, für das BlackRock auch unter institutionellen Investoren bekannt ist: 1.000 Experten führen 5.000 Portfolio-Stresstests pro Woche durch. Das Ergebnis für den BGF Global Multi Asset Income Fund kann sich sehen lassen: jährliche Ausschüttungen von 5,4 Prozent bei deutlich geringeren Schwankungen, als sie ein gemischtes Portfolio aus 50 Prozent Aktien und 50 Prozent Anleihen aufweist. | Christopher Nachtweh DAS INVESTMENT THEMA I März 2015 B0315S10-11_BlackRock.indd 11 55,3 Aktien 39,9 4,8 Aktuelle Länderverteilung Nordamerika 68,7 Europa Schwellenmärkte Global Pazifisches Becken Japan 30 20,6 4,7 2,2 % 3,2 0,7 BGF Global Multi Asset Income Fund (19,0%) 20 10 0% -10 26. Juni 2012 31. Dezember 2014 Quelle: BlackRock, Stand: 31. Dezember 2014 11 27.01.15 10:5 CARMIGNAC Frank Rüttenauer, Deputy Head of Country, Germany & Austria bei Carmignac, referiert auf der Best for Finance zum Thema „Aktien teuer & Zinsen im Tief – wo kommt künftig Rendite her?“ Fels in der Brandung In der Ruhe liegt die Kraft: Der Carmignac Patrimoine ist einer der ältesten Fonds mit vermögensverwaltendem Ansatz – und einer der erfolgreichsten ➔| Der gute Ruf eilt ihm voraus: Der Carmignac Patrimoine steht in den Ranglisten der bekanntesten und beliebtesten internationalen Mischfonds stets ganz vorne. Kein Wunder: Der bereits ein Vierteljahrhundert alte Fonds verkörpert die Attribute, die für einen langfristigen Anlagerfolg von Bedeutung 12 B0315S12-13_Carmignac_.indd 12 sind. In kritischen Marktphasen wie etwa der Dotcom-Blase oder der Lehman-Brothers-Krise konnte der Fonds Verluste minimieren, in den Erholungsphasen ließ er Anleger an Kurssteigerungen teilhaben. „Wir schreiben Risikomanagement groß“, sagt Frank Rüttenauer, Deputy Head of Country, Germany März 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 10:5 & Austria bei Carmignac Deutschland. „Speziell nach der zurückliegenden guten Aktienphase und ertragreichen Rentenjahren sollte eine effiziente Begrenzung der Risiken nicht in Vergessenheit geraten – dafür steht der Carmignac Patrimoine.“ Und dessen Ertrag kann sich sehen lassen: Trotz schwieriger Phasen hat der Fonds seinen Anlegern über die zurückliegenden zehn Jahre eine jährliche Performance von im Schnitt 7,4 Prozent beschert. Flexible Allokation Das Fondsmanagement investiert in Anleihen, Währungen und Aktien, wobei Letztere höchstens 50 Prozent betragen dürfen. Die flexible Allokation soll durch die Suche nach den besten Ertragsquellen das Kapitalschwankungsrisiko beschränken. „Vor dem Hintergrund der MiniZinsen und der Wachstumsschwäche in der Eurozone ist eine globale Ausrichtung für die nächsten Jahre wichtig, um Rendite zu erzielen“, betont Rüttenauer. Aktuell sind die Carmignac-Experten im Schwellenländeruniversum jedoch eher selektiv unterwegs: „Während die stark gesunkenen Rohstoffpreise einigen Ländern nutzen, leiden andere massiv darunter“, nennt Rüttenauer den Hintergrund. | Heino Reents DAS INVESTMENT THEMA I März 2015 B0315S12-13_Carmignac_.indd 13 Carmignac Patrimoine WKN A0D PW0 Auflegungsdatum 7. November 1989 Volumen 20,8 Mrd. Euro Volatilität (1 J.) 6,9% Aktuelle Sektorenverteilung Nicht-Basiskonsumgüter 27,3 Gesundheit 20,5 Finanzen 18,3 IT 15,2 Basiskonsumgüter 5,9 Industrie Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe Energie 2,1 Telekommunikation 1,8 Versorger 120 100 5,6 3 0,3 % Carmignac Patrimoine A EUR acc (105,4%) 80 60 40 20 0% 31. Dezember 2004 31. Dezember 2014 Quelle: Carmignac Gestion, Stand: 31. Dezember 2014 13 27.01.15 10:5 FI D ELITY Martin Stenger, Leiter Vertrieb für unabhängige Finanzberater und Versicherungen bei Fidelity, referiert auf der Best for Finance zum Thema „Wege aus der Sicherheitsfalle – die Fidelity Ertragsfamilie“ Profilierte Lösung Jeder Anleger hat ein anderes Sicherheitsbedürfnis. Deshalb bietet Fidelity nicht eine Lösung für ertragssuchende Anleger im Niedrigzinsumfeld an, sondern gleich eine ganze Fondsfamilie ➔| Dass Bundesanleihen oder Spareinlagen angesichts historisch tiefer Zinsen unattraktiv sind, ist bekannt. Doch gibt es Alternativen? „Natürlich gibt es Möglichkeiten, mit denen Anleger auch jetzt laufende Erträge erzielen können“, sagt Martin Stenger, Leiter Vertrieb bei Fidelity. „Doch nicht alles eignet sich 14 B0315S14-15_Fidelity.indd 14 für jeden. Denn jeder Anleger hat ein anderes Sicherheitsbedürfnis.“ In der Regel suchen zwar alle bei der Geldanlage nach Ertrag, Stabilität oder Wachstum. „Aber jeweils in unterschiedlicher Ausprägung“, weiß Stenger. So stehen für die einen Sicherheit und Stabilität absolut im Vordergrund. Andere dagegen sind März 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 11:0 bereit, für regelmäßige Einkommensströme höhere Risiken einzugehen. Fidelity hat deshalb eine ertragsorientierte Produktfamilie entwickelt, die diese unterschiedlichen Profile widerspiegelt. Die Familie startet mit Anleihefonds, bei denen der Fokus auf dem Erhalt des Kapitals liegt. Diese Strategie soll durch stabile Erträge, geringe Kursschwankungen und eine angemessene Rendite gekennzeichnet sein. Drei Strategien zur Auswahl Am anderen Ende der Skala steht „Wachstum“, bei dem es neben der Erzielung regelmäßiger Erträge auch um die Vermehrung des Kapitals geht. Diese Strategie bietet die Chance auf die höchsten Renditen in der Fondsfamilie, birgt aber das Risiko höherer Kursschwankungen. Dazwischen liegt der Fidelity Zins & Dividende. „Dieser Fonds zeichnet sich durch ein breites Anlagespektrum aus, das von sicheren Staatsanleihen bis zu Aktien und alternativen Anlagen reicht“, berichtet Stenger. Das Fondsmanagement passt die Zusammensetzung des Fonds flexibel an die jeweilige Marktsituation an. Ziel ist ein regelmäßiger Einkommensstrom in Höhe von rund 5 Prozent pro Jahr. | Gerd Hübner DAS INVESTMENT THEMA I März 2015 B0315S14-15_Fidelity.indd 15 Fidelity Zins & Dividende WKN A12 EE9 Auflegungsdatum 17. November 2014 Volumen 2,24 Mrd. Euro Aktuelle Anlagestruktur (in Prozent) Renten 57 Aktien Sonstige 29 13 Top-5-Positionen (in Prozent) Ishares DJ Euro Stoxx Sel. 4,00 Ishares DJ Euro Stoxx Sel. DJ Dividend 30 2,80 John Laing Infrastructure Fund 2,50 HICL Infrastructure Comp. 1,50 3i Infrastructure 1,50 10 Fidelity Zins & Dividende (6,2%) (ident. Anteilsklasse A EUR hedged) 5 0% -5 12. November 2013 31. Dezember 2014 Quelle: Fidelity, Stand: 31. Dezember 2014 15 27.01.15 11:0 H S B C GLO BAL ASSET MA N A GE ME N T Globaler Mehrwert Foro: Getty Images Weltkugel im Flushing Meadows Corona Park, New York Die Multi-Asset-Fondsreihe HSBC Portfolios World Selection bietet fünf global gestreute Portfolios mit unterschiedlichen Zielvolatilitäten. Kostenorientierung wird dabei großgeschrieben ➔| Die ganze Welt in einem Produkt – das ist das Motto von HSBC Portfolios World Selection, einer globalen Multi-Asset-Fondsreihe aus dem Hause HSBC. In dem Konzept werden inzwischen global mehr als 12 Milliarden US-Dollar verwaltet – unter anderem in Kanada, Frankreich und Großbritannien. „Recht16 B0315S16-17_HSBC.indd 16 zeitig zum 5. Geburtstag haben wir HSBC Portfolios World Selection jetzt in Deutschland zum Vertrieb zugelassen“, sagt Olaf Riemer, Direktor Institutional & Wholesale Business bei HSBC Global Asset Management. Das Anlageuniversum umfasst Aktien, Staatsanleihen aus IndustMärz 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 11:5 HSBC World Selection: Fünf-Jahres-Betrachtung Annualisierte Performance (in %) 10 8 WS 3 6 WS 1 4 2 0% 3 MSCI AC Welt (USD) Ideallinie: Performance-VolatilitätsVergleich der Varianten von HSBC Portfolios World Selection (WS 1 bis WS 5) mit globalem Anleihenund Aktienindex World Govt. Bond Index (USD hedged) 1 WS 5 WS 4 WS 2 5 7 9 11 13 15 Annualisierte Volatilität (in %) Quelle: HSBC Global Asset Management, Stand: 31. Dezember 2014 rienationen, Unternehmensanleihen, Schwellenmarktanleihen in Lokal- und Hartwährung, Hochzinsanleihen und gelistete Immobilienpapiere. Manager ist das erfahrene 50-köpfige Multi-Asset-Team der HSBC. Riemer: „Da Multi-AssetFonds für uns Kerninvestments sind, setzen wir auf einen strukturierten Teamansatz und vermeiden so Einzelpersonen-Risiken.“ Fünf Risikoprofile mit unterschiedlichen Zielvolatilitäten stehen zur Verfügung. Um die Kosten geDAS INVESTMENT THEMA I März 2015 B0315S16-17_HSBC.indd 17 ring zu halten, investiert das Management zum einen in klassische ETFs und in passive Smart-BetaProdukte mit alternativer Indexgewichtung. Riemer: „Hinzu kommen aktiv gemanagte HSBC-Fonds zu deutlich reduzierten Gebühren und Direktinvestments.“ Die strategische Asset-Allokation wird quartalsweise überprüft, die taktische Asset-Allokation mindestens monatlich. Und der Track Record zeigt, dass das Konzept Anlegern einen echten Mehrwert liefert. | Heino Reents 17 27.01.15 11:5 M &G INVESTMENT S Susanne Ehrlich , Leiterin Retail Sales bei M&G Investments, referiert auf der Best for Finance zum Thema „M&G Income Allocation Fund – Erträge im Fokus“ Stets am richtigen Ort Anleger hierzulande brauchen regelmäßige Erträge. Mit einer Anlageklasse allein geht das aber nicht mehr. Der M&G Income Allocation Fund mischt deshalb verschiedene Assetklassen ➔| „Im aktuellen Umfeld niedriger Zinsen und hoher Kursschwankungen können Investments in nur eine Anlageklasse keine ausreichenden und zugleich sicheren Erträge mehr liefern“, sagt Susanne Ehrlich, Leiterin Retail Sales bei M&G International Investments. So haben manche Anleihen zwar noch Poten18 B0315S18-19_MandG.indd 18 zial, um ausreichende Erträge zu liefern. Dafür sind die Risiken von Verlusten auch höher als bei sicheren Staatsanleihen oder Tagesgeld. „Zudem müssen Anleger bedenken, dass Zinskupons statisch sind und keinen Schutz vor steigenden Lebenshaltungskosten bieten“, so Ehrlich. Ähnlich sieht es bei Aktien März 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 11:0 aus, die zwar Chancen auf wachsende Ausschüttungen bieten, aber mit erheblichen Unsicherheiten und Risiken behaftet sind. Die Lösung liegt darin, etwa Aktien und Renten zu mischen. Die Kunst ist dabei, zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Anlageklasse investiert zu sein. Das Management des M&G Income Allocation Fund, der Aktien sowie Unternehmens- und Staatsanleihen als Ertragsquellen nutzt, verfolgt darum eine Top-down-Analyse. Emotionale Fehlpreisung „Konkret analysiert der Fondsmanager, wie weit sich die einzelnen Aktien- und Rentenmärkte vom angemessenen Marktwert entfernt haben“, so Ehrlich. „Diese durch emotionales Verhalten der Anleger verursachten Fehlpreisungen nutzt er dann, indem er das Portfolio so ausrichtet, dass es von der Rückkehr zu den neutralen Preisen profitiert.“ Aktien gewichtet das management mit 10 bis maximal 50 Prozent, Anleihen bewegen sich in der Spanne von 40 bis 80 Prozent. Insgesamt soll der Fonds so eine jährliche Ertragsrendite von 4 Prozent liefern, der langfristige Kapitalzuwachs soll bei 2 bis 4 Prozent liegen und die langfristige Schwankungsbreite bei 4 bis 10 Prozent. | Gerd Hübner DAS INVESTMENT THEMA I März 2015 B0315S18-19_MandG.indd 19 M&G Income Allocation Fund A WKN A1W 6VL Auflegungsdatum 7. November 2013 Volumen 638,6 Mio. Euro Aktuelle Anlagestruktur 1,5 6,3 13,9 % 48,1 30,3 Aktien Staatsanleihen Unternehmensanleihen Immobilien (indirekt) Liquidität 20 15 10 M&G Income Allocation Euro A Acc (14,2%) Morningstar EUR Moderate Allocation – Global Sector (8,1%) 5 0% -5 7. November 2013 31. Dezember 2014 Quelle: M&G Investments, Stand: 31. Dezember 2014 19 27.01.15 11:0 I N TE R VIEW Willst du weit gehen, geh gemeinsam Birgit Lutz ist ein Fan polarer Regionen. Auf der Best for Finance berichtet sie über das, was sie auf ihren Reisen erlebt – und über Erkenntnisse, die auch außerhalb der Arktis gelten ➔| DAS INVESTMENT: Wie kam es zu Ihrem Polarwelt-Faible? Birgit Lutz: Ich habe mit 23 Jahren das Buch „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ von Christoph Ransmayr gelesen, das die Entdeckung von Franz-JosephLand, dem nördlichsten Gebiet Eurasiens, beschreibt. Da war es um mich geschehen: Ich bin in der Folge mit einem russischen Atomeisbrecher zum Nordpol gefahren, danach auch auf Skiern zum Nordpol gegangen und habe mich beruflich auf die Arktis spezialisiert. kaum jemand betreten hat, das Verlassen der Komfortzone. Die Freiheit, nur im Jetzt und Hier zu sein, ohne E-Mails und Telefon. Das Entdecken und Teilen wundervoller Erlebnisse mit anderen Menschen. Ich mache die Expeditionen außerdem nicht zum Selbstzweck: Ich berichte darüber und möchte den nordischen Regionen und Menschen etwas zurückgeben. Was fasziniert Sie daran so? Lutz: Das einzigartige Erleben von Licht, Natur und Landschaft, das Gefühl, Orte zu erreichen, die Kann das ewige Weiß nicht auch mal depressiv machen? Lutz: Nein. Aber natürlich kann das immerwährende Licht belas- 20 B0315S20-21_Int_Lutz.indd 20 März 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 11:1 dann ten. Und auf unserer GrönlandExpedition auf Skiern gab es von Kilometer 50 bis 500 nur eine monotone Fläche. Sicherlich ist es eine besondere Herausforderung, wenn man sich wochenlang nicht auf etwas zu und an etwas vorbeibewegt. Man hat dann keinen Anhaltspunkt dafür, dass man vorwärtskommt. Am Nordpol dagegen, auf dem Meereis, ist jede Stunde unvorhersehbar und alles andere als eintönig. Da ist alles spannend! Team und Teamgeist werden im Eis immens wichtig. Man hat ja sonst nichts. DAS INVESTMENT THEMA I März 2015 B0315S20-21_Int_Lutz.indd 21 Egoismus bringt einen da wohl nicht weiter. Lutz: Ich würde sagen, Egoisten scheitern. Es gibt ein InuitSprichwort, das die Sache gut umschreibt: „Wenn du schnell gehen willst, geh allein. Wenn du weit gehen willst, geh gemeinsam.“ Man muss miteinander reden und lösungsorientiert handeln. Das geht nie ohne Kompromisse. Aber wenn man dann zusammen am Ziel ist – dieses Glücksgefühl ist einfach unschlagbar. | Das Gespräch führte Markus Deselaers Foto. Bengt Rotmo Journalistin Birgit Lutz bei einer Nordpol-Expedition 21 27.01.15 11:1 IM P R E SSI O N E N Die Roadshow Best for Finance hat sich zur festen Institution in der Finanzbranche entwickelt – hier Bilder vom vergangenen Jahr Geballte Expertise: Die Referenten der Best for Finance 2014. „Kompetenz kompakt“ ist seit dem Start das Leitmotiv der Roadshow Direkter Draht: Bei der Best for Finance bleibt keine Frage offen Fotos: Gunnar Geller Branchen-Talk: Die Best for Finance setzt auf intensiven Austausch Feedbacks der Teilnehmer: „Kompliment. Informative Veranstaltung“, „Sehr gut umgesetzt“, „Mit die beste Veranstaltung überhaupt“ DAS INVESTMENT THEMA I März 2015 B0315S23_Rueckblick.indd 23 23 27.01.15 11:4 I N TE R VIEW Beratung ab Rentenbeginn Wolfgang Kuckertz, Vorstand Going Public! und Experte für Weiterbildung, begleitet die Best for Finance als Moderator ➔| DAS INVESTMENT: Sie plädieren dafür, dass Berater die Ruhestandsplanung stärker in den Blick nehmen sollten. Warum? Wolfgang Kuckertz: Viele Berater fokussieren sich oft in ihrer Arbeit auf Personen, die ihr Vermögen für den späteren Ruhestand aufbauen müssen – also Zielgruppen im Alter von 25 bis 45 Jahren. Sie bewegen sich somit gedanklich in einer anderen Welt. Sie müssen begreifen, dass auch das Leben ab Rentenbeginn mit finanziellem Rat zu begleiten ist. Wodurch ist die Zielgruppe gekennzeichnet? Kuckertz: Man benötigt einen speziellen Anlagemix und sollte berücksichtigen, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird, sich um seine Vermögenswerte selbst zu kümmern. Ruheständler brauchen eine Mischung aus lebenslangen Renten und frei verfügbaren Vermögenswerten. Wie bilden Sie mit Going Public! die Ruhestandsplanung ab? Kuckertz: Wir haben Fortbildungen zur Beratung der Zielgruppe Ü50 entwickelt. High-End-Stufe ist dabei der/die „zertifizierte/-r Spezialist/-in für Ruhestandsplanung (FH)“. Zudem entwickeln wir den „EINSeitenplaner“ aus dem Dr.-Kriebel-Beratungsrechner weiter, um die Ruhestandsplanung ebenso perfekt darstellen zu können wie die Altersvorsorgeplanung. | Das Gespräch führte Oliver Lepold 22 B0315S22_Int_GoingPublic.indd 22 März 2015 I DAS INVESTMENT THEMA 27.01.15 11:3 Wir freuen uns auf Sie! In Kooperation mit: B0315S024_Logos.indd 26 Medienpartner: 27.01.15 11:4
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