Programm Zweites Halbjahr

Programm
2015
Zweites Halbjahr
w w w. s c h w a b e n a k a d e m i e . d e
Irsee – die Adresse
für literatur im Allgäu
Bei einem Aufenthalt in Irsee spielte der erfolgreiche Krimi­
autor Ulrich Ritzel mit dem Gedanken, unser Kloster zum
Schauplatz eines Verbrechens zu machen. Im eindrucks­
vollen barocken Treppenhaus könne eine spannende Kri­
minalgeschichte ihren Ausgang nehmen.
Tatsächlich machten Autorinnen und Autoren das ehe­
malige Benediktinerkloster, auch unter den Vorzeichen
seiner Vergangenheit als psychiatrische Klinik, schon oft
zum Gegenstand ihres Schreibens. Dass Irsee literarisch sol­
che Aufmerksamkeit erfährt, liegt an einem Schwerpunkt,
den die Schwabenakademie spätestens 1999 gesetzt hat:
Literatur. In jenem Jahr fand zum ersten Mal der „Irseer
Pegasus“ statt, das international bekannte Autorentreffen
mit Literaturpreisverleihung. Die Jury ist mit namhaften
Schriftstellern besetzt; als Gäste begrüßen wir bedeu­ten­­de Persönlichkeiten wie die Literaturkritikerin Sigrid
Löffler. Darüber hinaus gehören die Meisterklassen Lite­
ratur zum Kanon des Schwäbischen Kunstsommers. Im
August 2013 konnten wir Jan Wagner begrüßen, der heuer
als er­ster Lyriker überhaupt den Preis der Leipziger Buch­
messe gewann. Außerdem haben sich Schreibwerkstätten,
Literaturseminare und Lesungen fest etabliert.
Unserer Studienleiterin Dr. Sylvia Heudecker verdanken wir
wichtige Impulse, kreative Ideen und glänzende Kontakte,
mit denen Sie Irsee zu der Adresse für Literatur im Allgäu
gemacht hat.
Unter diesen Vorzeichen bereitet die Schwabenakademie
gemeinsam mit Kooperationspartnern ein neues Projekt vor,
auf das Sie als Publikum gespannt sein dürfen. Erstmals im
Frühjahr 2016 soll das Literaturfestival DAS ALLGÄUER
stattfinden.
Jürgen Reichert, Bezirkstagspräsident
4. – 6.12.2015 Die ethischen Grundhaltungen des Yoga in der Übungspraxis S. 21
inhalt
11. – 13.12.2015 Feldenkrais
S. 22
zweites halbjahr 2015
Sprachen
▪
24. – 26.7.2015 Philosophie
▪
Religion
Kommunikation
Italienisch – Bella Italia
S. 23
18. – 20.9.2015 Die Kunst der Gesprächsführung
S. 24
10. – 11.10.2015 Bausteine für gute Rhetorik – Aufbauseminar
S. 24
4. – 6.12.2015 Italienisch-Aufbauseminar
S. 25
19. – 21.6.2015 Friedrich Nietzsche: Distanz und Nähe zum Christentum S. 6
26. – 28.6.2015 Freundschaft
S. 7
Themen der Zeit
9. – 11.10.2015 Alfred North Whitehead: Philosophie und
Theologie des Werdens
S. 7
30. – 31.10.15 Der Traum und seine Bedeutung
S. 26
Wege zur Transzendenz
S. 8
13. – 14.11.2015 Mein „digitales ICH“: Spurensuche und Selbstbestimmung
S. 27
6. – 7.11.2015 4. – 6.12.2015 Die philosophischen Wurzeln der Aufklärung S. 8
im Mittelalter
Künstlerische PRaxis
Geschichte
Bildnerisches Gestalten
24. – 25.9.2015 Strümpfe aus Deutschland
2. – 4.10.2015 Liselotte von der Pfalz (1652–1722)
6. – 8.11.2015 Große Gestalten der bayerischen Geschichte
20. – 21.11.2015 Raub und Rückgabe jüdischen Eigentums
Kunst
▪
Literatur
▪
26. – 28.6.2015 Abstrakte Malerei – neue Möglichkeiten
S. 28
S. 10
30.9. – 4.10.2015 Bild und Schnitt – Raum schaffen auf Papier
S. 29
S. 10
9. – 11.10.2015 Zeichnen mit der Schere
S. 29
S. 9
S. 11
3. – 5.11.2015 Malen mit Ölpastell- und Pastellkreiden
S. 30
13. – 15.11.2015 Aquarellmalerei: Blumen
S. 30
13. – 15. 11.2015 Wunderbarer Werkstoff Ton
1. – 4. 11.2015 Kreative Bildtransfers ins Textile
6. – 8.11.2015 Klosterarbeiten früher und heute
28.10. – 1.11.2015 Impressionistische Landschafts-Fotografie
6. – 7.11.2015 Amateurtheater III
Musik
Plastisches Gestalten
17. – 18.7.2015 Leonard Cohen
S. 12
17. – 19.7.2015 Mozart und andere Salzburger
S. 12
18. – 20.9.2015 Dichtung als Affront gegen den Tod
S. 13
2. – 4.10.2015 „München leuchtete“ (Thomas Mann)
S. 14
2. – 6.11.2015 Rokoko: europäische Epoche mit Leib und Seele
S. 16
20. – 22.11.2015 Deutsche Architektur von 1900–2010
S. 16
20. – 22.11.2015 Wichtige Kriterien guter literarischer Texte
S. 17
Persönlichkeitsbildung
▪
Textiles Gestalten
S. 32
KUNSTGEWERBE
S. 32
Fotografie
S. 33
Gesundheit
11. – 14.6.2015 Aikido und Aikido-Philosophie
S. 18
17. – 19.7.2015 Qigong Yangsheng
S. 19
3. – 5.1.2016 Qigong Yangsheng
S. 20
20. – 22.11.2015 Tai Chi Chuan
S. 20
Die 15 Ausdrucksformen des Taiji-Qigong, 2. Teil
Das Spiel der 5 Tiere
S. 31
Theater
S. 34
Vorankündigungen
„Pomona“
28.12.2015 – 3.1.2016 Orte der Sehnsucht
S. 36
S. 52
Akademie zur Jahreswende
Veranstaltungschronologie
„Irseer Pegasus“
8. – 10.1.2016 18. Autorentreffen und Literaturpreisverleihung
S. 39
Impressum
„Kunst leben“
1. – 9.8.2015 Schwäbischer Kunstsommer
28. Sommerakademie der Schönen Künste
▪
S. 53
Geschäftsbedingungen
S. 55 S. 41
Öffentliche Veranstaltungen
Ausstellungen
23.5. – 7.6.2015 BBK-Ausstellung und Sonderausstellung Zeichnung S. 42
23.5.2015 Vernissage der BBK- und Sonderausstellung Zeichnung S. 42
Verleihung des Meckatzer Kunstpreises
29.12.2015 Armin Strohmeyr: Dame mit rotem Kater
S. 42
11.1.2016
Jo Lendle: Der Verlag der Zukunft
S. 43
Lesungen
Literarische Sonntagsmatinee
Konzerte
26.9.2015 studio XVII augsburg: Melancholie und Licht
S. 43
31.10.2015 Trio Ardor: Die Musik Russlands
S. 44
22.11.2015 Canzone 11: Augenmusik
S. 45
Dîner-Konzert
Chorkonzert unter der Leitung von Tanja Wawra
13.12.2015 Schwäbisches Adventsingen
S. 45
28.12.2015 Sigrid Plundrich, Thomas Krehahn: „Nur wer die
Sehnsucht kennt..."
S. 46
div. Termine Irseer Orgelvespern
S. 47
6.11.2015 Transzendenz und Religion
S. 47
20.11.2015 Was ist heute zeitgemäße, gute Literatur?
S. 48
3.12.2015 Von der christlichen Seefahrt in bayerischen Kirchen S. 49
Konzert zur Jahreswende
Vorträge – PoDiumsveranstaltungen
Bücher
Die Klage des Künstlers
Collecting Nature
S. 50
S. 51
Barrierefreiheit gehört heute zu den wichtigsten Anforderungen an modernes Bauen.
Auch Kloster Irsee hat zu diesem Zweck architektonische Veränderungen realisiert:
Die Zugänge sind schwellenfrei, behindertengerechte Zimmer wurden eingerichtet
und ein Aufzug am Ateliergebäude installiert.
No. 15037
Philosophie
Religion
Freundschaft
Auf dem Weg zu einer neuen Kultur
der Freundschaft
26. –
28.6.2015
Beginn 17 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
No. 15035
19. – 21.6.2015
Beginn 17 Uhr
Ende 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Friedrich Nietzsche:
Distanz und Nähe zum
Christentum
Dionysos oder der Gekreuzigte?
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 249 € / DZ 225 €
ohne Zimmer 159 €
Referent
Prof. Dr.
Martin Thurner
Martin-GrabmannForschungsinstitut,
Ludwig-MaximiliansUniversität München.
8
Friedrich Nietzsche (1844–1900) gilt nicht nur als einer der
heftigsten Kritiker des Christentums, er bezeichnete sich
auch selbst als den „Antichristen“. Wenn man seine Schriften
aufmerksam liest, stellt sich sein Verhältnis zum Christen­
tum aber nicht so eindeutig dar. Es hat den Anschein, dass
Nietzsche, je aggressiver er das Christentum bekämpft,
ihm dabei auch desto „näher“ kommt. Verschiedene In­­halte und vor allem auch Denkformen in der Philosophie
Nietzsches weisen eine ebenso verborgene wie ambiva­
lente Ähnlichkeit mit der abgelehnten Religion auf.
In den Seminarsitzungen soll diesem erstaunlichen Befund
anhand von Textlektüren nachgegangen werden, in denen
die Gründe und Strategien von Nietzsches Kritik am Chris­
ten­tum zu durchleuchten sind. Schließlich ist zu fragen, ob
sich das Christentum im Licht von Nietzsches Angriffen
selbst besser zu verstehen lernt und jene Überlebens­chan­
cen ergreifen kann, die ihm ausgerechnet sein schärfster
Aggressor bietet.
Unsere Gegenwart ist mobiler geworden, wir sind darauf
angewiesen, uns häufiger in anderen Berufen zu bewähren,
wir müssen häufiger umziehen, gewöhnen uns an verän­
derte kulturelle Milieus. Bleibt bei diesem neuen Lebensstil
die Freundschaft auf der Strecke? Wird alles oberflächlicher
und unverbindlicher? Vielleicht müssen wir uns wieder auf
das Wesen der Freundschaft besinnen und erken­nen, wie
nötig wir auch längerfristig die tragenden Bindungen der
Freundschaft brauchen. Freundschaft braucht aber auch
Aufmerksamkeit und Pflege; wie kann diese Kultur der
Freundschaft heute aussehen? Im Seminar gehen wir diesen
Fragen nach, lassen uns von großen historischen Freund­
schaften anregen, vor allem aber sollen die Freundschaften
der Teilnehmenden ins Gespräch einbezogen werden.
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 249 € / DZ 225 €
ohne Zimmer 159 €
Referent
Prof. Dr. Otto Betz
Universität Hamburg,
Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft und katholische
Religionspädagogik,
Passau.
No. 15051
Alfred North Whitehead:
Philosophie und Theologie
des Werdens
Der Fluss des Augenblicks
9. – 11.10.2015
Beginn 17 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 2 x Vollpension
Sein Buch „Principia Mathematica“ wird von der „New York
Times“ zu den 20 wichtigsten Büchern des vergangenen
Jahrhunderts gezählt. Sein philosophisches Hauptwerk
„Pro­­zess und Realität“ machte ihn zu einem der einfluss­
reichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Die Rede ist von
Alfred North Whitehead (1861–1947). Der gebürtige Eng­
länder gilt als Gründer der modernen Prozessphilosophie
und Prozesstheologie.
Dieses Seminar führt in das Denken Whiteheads ein. Die
Teilnehmenden werden mit grundlegenden Begriffen seiner
Metaphysik vertraut gemacht und lernen diese philosophie­
geschichtlich einzuordnen. Außerdem wird erläutert, wie
sich die Prozessontologie in besonderer Weise eignet, das
Denken der modernen Naturwissenschaften in ein umfas­
sendes Weltbild einzuordnen. Statt eines materi­alistischen
Reduktionismus, der den Geist leugnet, wird hier Raum
geschaffen für das Wirken des Geistes in der Welt. Bis heu­
te übt die Philosophie Whiteheads weltweit eine große
Faszination aus. Nicht nur Philosophen oder Theologen,
sondern alle, die nach einem modernen, reflektierten Welt­
bild mit philosophischem Tiefgang suchen, finden in der
Prozessphilosophie eine reiche Quelle der Inspiration.
EZ 249 € / DZ 225 €
ohne Zimmer 159 €
Referent
Prof. Dr. Godehard
Brüntrup, SJ
Hochschule für
Philosophie München,
Professur für Philosophie mit den Schwerpunkten Metaphysik,
Philosophie des Geistes
und Sprachphilosophie.
9
Einführung in die Weltreligionen IX
No. 15061
6. – 7.11.2015
Wege zur Transzendenz
Beginn 18.30 Uhr
Religionen und ihr Angebot
Geschichte
mit dem Abendessen
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 1 x Vollpension
EZ 144 € / DZ 132 €
ohne Zimmer 99 €
Referent
Prof. Dr. Dr.
Peter Antes
Leibniz Universität
Hannover, Professur
für Religions­
wissenschaft.
Transzendenz ist wie Religion und Kultur ein weit verbrei­
teter Begriff, mit dem jeder Mensch etwas verbindet. Was
damit im Einzelfall konkret gemeint ist, erläutern die jewei­
ligen Fachleute recht unterschiedlich. Transzendenz wird
im Rahmen dieses Seminars als Prozess verstanden, als das
Überschreiten der Grenzen des irdischen Menschseins, um
die eigene Existenz einzubetten in ein größeres Ganzes,
das sinnstiftend wirkt. Dafür kennt die Religionsgeschichte
unterschiedliche Methoden, Akteure und Inhalte. Darauf
wird das Seminar am Samstagvormittag eingehen und
anhand zahlreicher Beispiele die Vielfalt der Angebote dar­
stellen. Am Freitagabend beginnt die Veranstaltung mit
einem öffentlichen Vortrag zum Thema „Transzendenz
und Religion: Die Suche des Menschen nach Sinn“.
No. 15046
Strümpfe aus Deutschland
24. – 25.9.2015
Geschichten von Produktion und
Konsumtion in der Neuzeit
Beginn 10.00 Uhr
Ende 17.00 Uhr
Preis
Teilnahme inkl.
No. 15071
4. – 6.12.2015
Beginn 17 Uhr
Ende 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
Die Wurzeln der
philo­s ophischen Aufklärung
im Mittelalter
Licht aus einer „dunklen Epoche“
inkl. 2 x Vollpension
EZ 249 € / DZ 225 €
ohne Zimmer 159 €
Referent
Prof. Dr. Richard
Heinzmann
Ludwig-MaximiliansUniversität München,
Professur für Chris­­t­­­li­che Philosophie;
Vorsitzender des
Stiftungsrates der
Eugen-Biser-Stiftung,
München.
Die Rede vom finsteren Mittelalter ist weit verbreitet. Es
wird jedoch leicht übersehen, dass in dieser Epoche jene An­sätze liegen, die in der „Aufklärung“ für die abendländische
Geistes- und Realgeschichte von kaum zu überschätzen­
der Bedeutung sind. Das Verhältnis von Glauben und
Denken, von Autorität und Rationalität steht dabei zur
Diskussion. Bis ins 12. Jahrhundert hinein war die europäi­
sche Kultur umfassend religiös geprägt. Die verbindliche
Autorität des Glaubens war rational nicht ableitbar und
dadurch die unreflektierte Gegenposition zum Denken.
Der Prozess der Emanzipation der Vernunft und der Ver­
such einer ausgewogenen Verhältnisbestimmung von fides
und ratio markieren diese geschichtliche Phase. Das Den­
ken wurde von der Bevormundung durch den Glauben
zunehmend befreit und schließlich zu einer kritischen
Instanz gegenüber jeder Autorität. Durch Referate, Text­
lektüre und Diskussion soll diese Entwicklung im Seminar
nachvollzogen werden. Dabei zeigen sich Strukturen, die
von grundsätzlicher und allgemeiner Geltung sind, und
deren Beachtung für die Bewältigung der Probleme einer
globalisierten Welt unverzichtbar ist.
Die historische Forschung hat das Kleidungsstück „Strumpf“
bisher kaum in den Blick genommen. Einigen Aspekten
dieses Desiderats wendet sich die interdisziplinä­re Tagung
„Strümpfe aus Deutschland“ zu. Zunächst richtet sie ihre
Aufmerksamkeit auf den süddeutschen Raum in der Frühen
Neuzeit, um dann die Perspektive auf Herstellung und Ver­
trieb von Strümpfen im 19. und 20. Jahrhundert zu öffnen.
Fokussiert werden jene deutschen Familienunternehmen,
die aufgrund ihrer erfolgreichen Strumpffabrikation im
Kai­serreich zu bedeutenden wirtschaftlichen und gesell­
schaftlichen Akteuren aufstiegen. Werbung und Verbrauch
sollen ebenfalls im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.
Dabei gilt es u.a., sowohl nach zeitgenössischen Moralvor­
stellungen als auch nach Entwicklungen der Mode zu fragen,
die immer wieder miteinander in Konflikt gerieten. Nicht
zuletzt bietet die Rezeptionsgeschichte von Strümpfen in
Literatur und Film eine interessante Perspektive, mit der
die Tagung beschlossen werden soll.
Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel, ausgehend von einem
nebensächlich erscheinenden Objekt der materiellen All­
tagskultur zu zentralen Themen in Kultur und Gesellschaft
vorzustoßen.
1 x Vollpension und
ein Mittagessen
EZ 166 € / DZ 154 €
ohne Zimmer 121 €
Teilnahme ohne
Übernachtung
· Teilnahmegebühr 60 €
· Mittagessen 17,50 €
· Abendessen 15 €
(nur nach vorheriger
Anmeldung)
Teilnahmegebühr wird
Studierenden gegen
Vorlage des Studentenausweises (ohne Seniorenstudium) erlassen
Veranstalter
· Staatliches Textil- und Industriemuse um Augsburg (tim)
· Heimatpflege des
Bezirks Schwaben
· Schwabenakademie Irsee
Leitung
Dr. Peter Fassl
Heimatpfleger des Bezirks Schwaben, Augsburg.
Dr. Karl
Borromäus Murr
Leiter des tim, Augsburg.
10
11
No. 15048
2. – 4.10.2015
Beginn 17.00 Uhr
Liselotte von der Pfalz
(1652–1722)
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 249 € / DZ 225 €
ohne Zimmer 159 €
Referentin
Eleonore Kopsch,
Oberstudienrätin i.R.
Dozentin der Abendakademie Mannheim
mit Schwerpunkt
„Geschichte der
Kurpfalz“ und
Referentin in den
Reiß-EngelhornMuseen (rem),
Mannheim.
Zeitgenössische, wissenschaftliche oder literarische Texte
zeichnen scheinbar gegensätzliche Bilder der Liselotte von
der Pfalz. Als „Landsknecht im Brokatröckchen“ sehen sie
die einen, die anderen titulieren sie als „katholischen Bauch
Europas“. Liselotte selbst betont die Bürden des Lebens am
Hof: „Madame sein ist ein elendes Handwerk“. Bis heute
aber ist die Herzogin den Bewohnern der ehemaligen Kur­
pfalz Identifikationsfigur.
Die außergewöhnliche Frau aus dem Geschlecht der Wit­
telsbacher wäre vermutlich längst vergessen, hätte sie
nicht 60.000 Briefe geschrieben, von denen etwa 6.000
erhalten sind. Diese bilden eine unschätzbare Quelle der
Kulturgeschichte an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhun­
dert, als Versailles Vorbild in ganz Europa ist. Abhängig von
der Epoche betonen die Geschichtsschreiber bestimmte
Facetten dieser „femme forte“. Ihr erster Biograph Fried­
rich Schütz zeigt sie 1820 als „das ächt vaterländische Bild
einer in Wort und Tat teutschen Frau“. Um die Zeit des
Kaiserreichs ist sie die vorbildlich moralische Deutsche
gegenüber der leichtfertigen Französin. In ihrer bislang
letzten Lebensbeschreibung von 1988 sieht Dirk van der
Cruysse Liselotte vor allem als Europäerin.
27. Tagung zur Geschichte und Kultur
der Juden in Schwaben
No. 15065
Raub und Rückgabe
jüdischen Eigentums
20. –
21.11.2015
Beginn 14 Uhr
Ende 17 Uhr
Seit 1989 bilden die Irseer Tagungen zur jüdischen Geschich­
te einen festen Bestandteil der Geschichtsforschung und
Kulturarbeit in Schwaben. Sie verstehen sich als offenes
Gesprächsforum, das sich über die Fachwissenschaften
hinaus an alle Interessierten aus den Bereichen Bildung,
Heimat- und Kulturpflege wendet.
Während die vorjährige Tagung die Stufen des Raubes und
der Enteignung der Juden in der NS-Zeit schwerpunkt­
mäßig untersuchte, werden nun die Schritte und Wege
aufgezeigt, wie jüdisches Eigentum zurückgegeben und
restituiert wurde bzw. mit welchen Schwierigkeiten dieser
Prozess verbunden war und ist. Die gegenwärtig geführte
Diskussion um die Rückerstattung von Raubkunst ver­
weist noch heute auf die vielschichtige Problematik. Die
Geschichte der Restitution in der Nachkriegszeit ist nur in
den großen Entwicklungslinien bekannt. Die Einzelbewer­
tung ist noch zu leisten.
Preis
Teilnahme inkl.
1 x Vollpension
EZ 149 € / DZ 137 €
Teilnahme ohne
Übernachtung
· Teilnahmegebühr 60 €
· Mittagessen 17,50 €
· Abendessen 15 €
(nur nach vorheriger
Anmeldung)
Teilnahmegebühr wird
Studierenden gegen
Vorlage des Studentenausweises (ohne Seniorenstudium) erlassen.
Leitung
Dr. Peter Fassl
Heimatpfleger des
Bezirks Schwaben,
Augsburg.
No. 15060
6. – 8.11.2015
Beginn 17.00 Uhr
GroSSe Gestalten der
bayerischen Geschichte
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 249 € / DZ 225 €
ohne Zimmer 159 €
Referierende
Prof. Dr.
Hans-Michael Körner
Historisches Seminar
der Ludwig-Maximilians-Universität
München.
Dr. Katharina Weigand
Historisches Seminar
der Ludwig-Maximilians-Universität
München, Akademische
Oberrätin.
12
Allein der Begriff der historischen Größe ist vieldeutig, wird
kontrovers diskutiert und lädt zum Streit ein. Tritt dazu
noch die Engführung auf die bayerische Geschichte hinzu,
dann gerät die Auswahl schnell und unweigerlich in den
Ruch der Willkürlichkeit. Daher gilt es, von patriotischen
Denkmustern Abschied zu nehmen, den Begriff der Größe
nicht nur politisch zu definieren, wenn möglich keine reine
Männer-Riege zu präsentieren und die Auswahl der ‚Großen
Gestalten‘ epochenübergreifend anzulegen.
Wissenschaftler strukturalistischer Prägung hatten über
Jahrzehnte hin versucht, die Rekonstruktion der Vergan­
genheit von den schieren Verhältnissen her in Angriff zu
nehmen. Man wird demgegenüber nicht in die Naivität
eines Heinrich von Treitschke verfallen und behaupten,
dass ausschließlich Männer Geschichte machen. Vielmehr
gilt: Den Strukturen und Verhältnissen ihr Recht zu belas­
sen und dabei zugleich die Individuen angemessen zu
platzieren – daran wird sich dieses Seminar in seinen Vor­
trägen und Diskussionen messen lassen müssen.
13
Kunst
Literatur
Musik
Vizekapellmeister aufsteigt. Ebenfalls in erzbischöflichen
Diensten steht der jüngere Bruder des freilich bekannteren
Joseph Haydn, Johann Michael Haydn, der 1781 Mozart als
Hoforganist ablöst. Ein weiterer Glanzpunkt ist Heinrich
Ignaz Franz Biber, der kurz vor seiner Ernennung zum
Hofkapellmeister 1682 zum 1100-jährigen Bestehen des
Salzburger Erzstiftes eine 53-stimmige Festmesse kompo­
niert: die sog. Missa Salisburgensis, eine der opulentesten
Messen der abendländischen Musikgeschichte. Auch das
Salzburger Umland werden wir in unsere musikalische
Spurensuche einbeziehen.
Referent
Thomas Krehahn, M.A.
Musikwissenschaftler,
Pianist und Autor,
München.
www.thomaskrehahn.
de
No. 15044
No. 15043
17. – 18.7.2015 Leonard Cohen
Dichtung als Affront
gegen den Tod
18. –
20.9.2015
Literaturseminar und Schreibwerkstatt
Beginn 17 Uhr
Eine literarisch-musikalische Annäherung
Beginn 14 Uhr
Ende ca. 16.00 Uhr
Preis
inkl. 1 x Vollpension
EZ 160 € / DZ 148 €
ohne Zimmer 115 €
Referent
Dr. Thomas Kraft
Autor, Literaturkritiker
und Kulturmanager,
Herrsching am Ammersee.
www.thomas-kraft.net
Am 21. September 2014 wurde Leonard Cohen unglaubliche
80 Jahre alt. Seit den sechziger Jahren begleitet er uns mit
seiner Poesie und steht immer noch auf den Bühnen der
Welt. Zuerst mit mehreren Büchern als Dichter und Er­
zähler in Erscheinung getreten, begeistert er seit seinem
Debutalbum, „Songs of Leonard Cohen“ (1968), bis heute die
Menschen jeden Alters. Erst 2014 erschien sein groß­­artiges
Studioalbum „Popular Problems“.
Songs, Gedichte, Prosa, Interviews in Bild und Ton – in
diesem Seminar wird in Werk und Leben des kanadischen
Poeten und Sängers eingeführt, werden literarische Texte
gelesen und kommentiert, ist er bei Lesungen, Konzerten,
in der Bar und in seiner Wohnung zu sehen – und natürlich
hören wir seine Musik.
No. 15038
17. – 19.7.2015 Mozart und andere
Salzburger
Beginn 17 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Musik des 17. und 18. Jahrhunderts
Preis
inkl. 2 x Vollpension
Wer an Salzburg denkt, denkt auch an Wolfgang Amadeus
Mozart, und natürlich steht Salzburgs größter Sohn im
Mittelpunkt unseres Seminars. Aber Salzburg, diese an
Kultur und Geschichte so überreiche Stadt, hat so viel mehr
zu bieten, auch in musikalischer Hinsicht. So begegnen wir
Mozarts Vater Leopold, der zunächst an der Salzburger Uni­
versität studiert und schließlich vom Kammerdiener bis zum
EZ 249 € / DZ 225 €
ohne Zimmer 159 €
14
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Dies ist kein Seminar, in dem es um Trauerbegleitung oder
Trauerarbeit geht. Hier treffen sich Menschen, die sich mit
dem Tod beschäftigen wollen, weil er zum Leben gehört.
Wie gehen wir mit ihm um? Wie leben wir mit unseren
Toten? Was sagt die Literatur? Wo gibt sie uns Hinweise
und Hilfestellung? Gerade die Dichtung beschäftigt sich
immer wieder mit dem Tod als Grenze und meist ruft sie
auf, das Leben intensiv zu leben. Wir denken vielleicht, wir
seien allein in der Trauer, aber die Toten sind in unserer
Erinnerung und in unserem Erleben anwesend.
Michel de Montaigne schrieb: „Philosophieren heißt sterben
lernen.“ Dazu gehört immer auch die andere Seite: Philo­
sophieren heißt leben lernen. Die Beschäftigung mit der
Literatur, mit Gedichten und philosophischen Zitaten be­
fähigt uns, mit den Toten und mit unserer eigenen
Trauer ins Gespräch zu kommen.
Ich habe selbst erfahren, dass es nicht darum geht, die
Toten „loszulassen“. Genau der umgekehrte Weg führt zu
Trost und Frieden: Wir sollten den Toten Raum mitten in
unserem Leben geben. Diesen Raum können Sprache und
Dichtung schaffen.
Im Seminar wechseln Vortrag und gemeinsame Lektüre
mit Gesprächen und eigenem Schreiben ab.
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 299 € / DZ 275 €
ohne Zimmer 209 €
Referentin
Eva Christina Zeller
Autorin, Literaturwissenschaftlerin und
Dozentin, Tübingen.
www.
eva-christina-zeller.de
„Unsterblich ist nur der Tod – ein Nachbar des Lebens“,
Gedichtzeile aus: Eva Christina Zeller, Die Erfindung deiner Anwesenheit. Gedichte, Tübingen: Klöpfer & Meyer 2012.
15
No. 15049
2. – 4.10.2015
Beginn 17 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
„München leuchtete“
(Thomas Mann)
Die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
in der deutschsprachigen Literatur
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 249 € / DZ 225 €
Im späten 19. Jahrhundert entwickelt sich München zum
literarischen Zentrum Deutschlands, und ein vielfältiges lite­
rarisches Leben prägt die Jahre bis zum Ersten Weltkrieg.
Unter dem Schlagwort „Naturalismus“ propagiert M. G.
Conrad 1885 mit der Zeitschrift „Die Gesellschaft“ nicht
weniger als eine „Revolution der deutschen Literatur“. Zur
gleichen Zeit beschäftigen sich Impressionisten wie D. v.
Liliencron und M. Dauthendey mit der Verfeinerung
sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten. J. Ringelnatz, Chr.
Mor­genstern oder O. J. Bierbaum und H. Frhr. v. Gumppen­
berg pflegen den skurrilen Witz, ergänzt von der Satire
eines L. Thoma und F. Wedekind. Seit 1896 erscheinen im
Geist der Aufbruchsstimmung der „Simplicissimus“ und die
Zeitschrift „Jugend“.
1891 zieht St. George nach München und wird zum Mit­
telpunkt des elitären Kosmiker-Kreises u.a. mit F. Gräfin
zu Reventlow. Von ihnen distanzieren sich Heinrich und
Thomas Mann, die 1894 nach München kommen, ebenso
wie R. M. Rilke, der sich 1896 in der Stadt niederlässt.
Das breite Spektrum des Seminars lädt zu einem infor­
mativen und unterhaltsamen verlängerten Wochenende
nach Irsee ein.
ohne Zimmer 159 €
Referent
Dr. Karl Pörnbacher
Germanist und
Historiker,
Sachsenried.
Hinweis: Vorbereitende Lektüre oder Vorkenntnisse sind für die
Teilnahme an diesem Seminar nicht erforderlich.
16
17
Epochen europäischer Kultur
No. 15056
2. – 6.11.2015
Beginn 17 Uhr
Rokoko: europäische Epoche
mit Leib und Seele
Ende ca. 12 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 4 x Vollpension
EZ 543 € / DZ 495 €
ohne Zimmer 363 €
Referierende
Marion von Hagen
Studium der Anglistik,
Kunstgeschichte
und Sozialarbeit, Arbeit
in der Erwachsenen­
bildung, Gästeführerin,
Münster/Westfalen.
Markus von Hagen
M.A. M.A.
Referent in der
Erwachsenenbildung
(Kunstgeschichte,
Literatur, Philosophie),
Münster/Westfalen.
www.
markusvonhagen.de
Thomas Krehahn M.A.
Musikwissenschaftler,
Pianist und Autor,
Im Licht der Aufklärung, angefacht von Vernunft und Wis­
senschaft, verblassen der Glanz von Krone und Himmel. Es
ist die Zeit, in der die Kunst zum Ausdruck einer Verfeine­
rung des Lebensstils wird. Man zieht sich ins Private zurück,
kultiviert das Ideal einer vornehm-zarten Sinnlichkeit und
legt höchsten Wert auf zierlich-galante Umgangsformen.
Von Frankreich her verbreitet sich das Rokoko in Europa.
Der Stil verbindet eine sehr sinnliche Ästhetik mit einer
neuen Hinwendung zur Natur, die sich bisweilen auch von
ihrer unheimlichen Seite zeigen darf. Die Epoche bringt
bedeutende Maler und Dichter hervor.
Der englische Landschaftsgarten entwickelt seine Faszi­
nation. Die Architektur wendet sich ab von pompöser
Monumentalität, sie wird heiter, leicht, voller verspielter,
ungewöhnlicher Details, geschmückt mit den Werken
großer Bildhauer. Musik erfüllt die Wohn- und Herrschafts­
häuser, doch auch hier gilt die Abkehr vom Repräsentativen.
Die vielfältige kulturelle Blüte der Rokokozeit, die sich am
Vorabend der Revolution entfaltet, ist Thema dieser Tagung,
zu der Sie Marion und Markus von Hagen sowie Thomas
Krehahn als bewährtes Team der „Epochen europäischer
Kultur“ herzlich begrüßen.
München.
www.
Hinweis: Die Teilnehmenden erleben an einem Abend bei einem
exklusiven, mehrgängigen Menü die kulinarischen Genüsse eines
kultivierten Dîners.
thomaskrehahn.de
No. 15068
Deutsche Architektur
von 1900 – 2010
20. –
22.11.2015
ein, gefolgt vom Deutschen Werkbund und Bauhaus. Dem
Bauen im Nationalsozialismus folgt der Wiederaufbau
nach dem Krieg – zahlreiche Architekturbeispiele aus Ostund Westdeutschland belegen dessen Warum und Wie.
Die Kritik an der Moderne führt schließlich zur postmoder­
nen Architektur, welche mittlerweile von den aktuellen
dekonstruktivistischen Strömungen im Bauen abgelöst ist.
Die Frage nach der Widerspiegelung der Moderne in der
Architektur wird uns ebenso beschäftigen wie die Frage,
warum unsere zeitgenössische Architektur so aussieht,
wie wir sie jeden Tag erleben – und warum nicht anders?
Filmausschnitte spektakulärer Bauten werden unser Wo­
chenende begleiten.
No. 15067
Wichtige Kriterien guter
literarischer Texte
20. –
22.11.2015
Alles Technik oder was?
Beginn 17 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Ausgehend von einem kurzen Überblick über die Geschichte
und über die wichtigsten Grundpositionen der Literatur­
kritik, zeigen wir an zahlreichen Beispielen aus der neueren,
vor allem der zeitgenössischen deutschen Literatur zehn
ästhetische Kriterien auf, die es uns ermöglichen zu sagen,
warum der eine Text gelungen, der andere eher misslungen
ist. Dabei thematisieren wir, gerade im Hinblick auf den
Formenreichtum der zeitgenössischen Literatur, die zentrale
Frage, wo gegebenenfalls die Grenzen zwischen Hoch-,
Unterhaltungs- und Trivialliteratur verlaufen. Schließlich
gehen wir auf brennende Themen des heutigen Literatur­
betriebs ein: verschiedene Verlagsformen, Verlagsvertrag,
Nebenrechtsverwertung, Urheberrecht, Verwertungsge­
sellschaften, Literaturagenturen, Literaturinstitute und
Literaturförderung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
erhalten zudem ausreichend Gelegenheit, Fragen aus der
literarischen Praxis zu stellen bzw. zu diskutieren.
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 254 € / DZ 230 €
ohne Zimmer 164 €
Referent
Prof. Dr. Mario
Andreotti
Dozent für Neuere
Deutsche Literatur an
der Universität St.
Gallen und an der
Fachhochschule für
Angewandte Linguistik
in Zürich; Mitglied
verschiedener Preis­
gerichte für Literatur;
Sachbuchautor,
Eggersriet/Schweiz.
Beginn 17 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 249 € / DZ 225 €
ohne Zimmer 159 €
Referentin
Dr. Kaija Voss
Architekturhistorikerin, freie Autorin,
vhs-Dozentin und
-Lehrgangsleiterin,
Geretsried.
18
Gut einhundert Jahre Architektur werden bildreich vorge­
stellt, darunter Bauten, die bereits vor 1900 erdacht
wurden, und solche, die am Beginn des 21. Jahrhunderts
stehen. Zahlreiche Beispiele aus München, Berlin, Stuttgart,
Weimar, Dessau, Dresden oder Frankfurt am Main und
eine damit verbundene Fokussierung auf „deutsche Ar­
chitektur“ werden das Jahrhundert-Thema innerhalb eines
Wochenendes beherrschbar machen. Es wird aber auch
um beispielgebende Bauten außerhalb von Deutschland
gehen, um internationale Entwicklungslinien und pro­
grammatische Äußerungen von Architekten und Künstlern.
Mit Historismus und Jugendstil steigen wir in das Thema
Literaturhinweis für jene, die sich auf das Seminar vorbereiten
möchten: Mario Andreotti: Die Struktur der modernen Literatur.
Neue Formen und Techniken des Schreibens. Mit einem Glossar
zu literarischen, linguistischen und philosophischen Grundbegriffen. UTB Band 1127, 5., stark erweiterte und aktualisierte Auflage.
Bern, Stuttgart, Wien 2014 (Haupt).
19
No. 15039
Persönlichkeitsbildung
Gesundheit
Qigong Yangsheng
17. – 19.7.2015
Die 15 Ausdrucksformen des Taiji-Qigong,
2. Teil
Beginn 17 Uhr
No. 15033
Im Lehrsystem Qigong Yangsheng nehmen die 15 Aus­
drucksformen des Taiji-Qigong eine Schlüsselrolle ein, zum
einen für den Einstieg in Qigong Yangsheng und zum an­
deren für Anwendungsgebiete mit unterschiedlichsten
Bedingungen. In dieser Methode sind die Prinzipien beson­
ders leicht und klar erkennbar.
Bezüglich der Bezeichnungen und Vorstellungsbilder
werden sowohl Bilder aus der Natur, Tierbewegungen,
Symbole als auch Prinzipien des Übens angesprochen. Das
grundlegendste Prinzip (taiji) wird bereits im Namen der
Methode genannt. Bezüglich der Bewegungsmuster und
Schrittformen wird die ganze Bandbreite der Möglichkei­
ten (symmetrische Haltungen, diagonale Entfaltungen,
ungewichtete und gewichtete Schritte) geübt. Bei den
angewandten Kräften finden sich vielfältige Kraftqualitäten
wie umfassen-aufspannen und spiralige Kräfte. Die Inhalte
dieser Methode geben somit die ganze Palette an Vorstel­
lungsinhalten, Bewegungsmustern und Schrittformen wi­der
und sind deshalb eine Basis für alle anderen Methoden.
Jiao Guorui entwickelte diese Abfolge von 15 fließend
miteinander verbundenen Formen aus den dreizehn TaijiPfahl-Übungen des Daoisten Xu Xuanping.
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
11. –
14.6.2015
Aikido und
Aikido-Philosophie
Beginn 18 Uhr
„Aikido ist das tägliche Leben“
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 3 x Vollpension
EZ 461 € / DZ 425 €
ohne Zimmer 326 €
Referenten
Erik Pfeiff
Diplom-Psychologe,
Verhaltenstherapeut
und Körperpsychotherapeut, Lehrbeauftragter für Gesprächs­
methoden an der
Hochschule für Film
und Fernsehen,
München.
Stephan Otto
Aikidolehrer, Gesundheitstrainer (BGKV)
und Geschäftsführer
eines privaten
Bildungsträgers,
München.
www.ibbv.de
In diesem Seminar werden wir Aikido üben, die Lebens­
philosophie des Aikido ergründen und die Prinzipien der
japanischen Kampfkunst Aikido durch einfache und auch
etwas komplexere Bewegungsübungen und Techniken
körperlich erfahren. Dabei erarbeiteten wir uns Wege, diese
Prinzipien im Alltag anzuwenden und dadurch Gelassen­
heit und emotionale Stabilität zu entwickeln.
Die Philosophie des Aikido besteht aus der Philosophie des
Kreises (en), der Leere (mu), der Harmonie (wa/ai), der
Lebens­­energie (ki), außerdem aus Wertschätzung, Übung
und Verteidigung. Im Gegensatz zur westlichen Philosophie
entstanden diese Erkenntnisse nicht durch Disputationen,
sondern durch Erfahrung und Übung, wie wir es durch die
körperliche Erfahrung der Aikidobewegungen erleben. Aus
diesem Grund werden wir uns auch in diesem Seminar viel
bewegen und mit den Übungen Themen wie das Prinzip
von Fluss, Druck erzeugt Gegendruck, im Auge des Taifuns
ist es still, etc. erfahren.
Das Seminar „Aikido ist das tägliche Leben“ ist sowohl als
umfassende Einführung in das Thema als auch als Weiter­
führung zu den anderen Seminaren der Aikido-Reihe
konzipiert. Deswegen ist es für Sie unabhängig davon
geeignet, ob Sie schon eines unserer Aikido-Seminare be­
sucht haben oder nicht.
inkl. 2 x Vollpension
EZ 269 € / DZ 245 €
ohne Zimmer 179 €
ReferentIn
Dr. Elisabeth
Friedrichs
Ärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Akupunktur,
Dozentin der
Medizinischen
Gesellschaft für Qigong
Yangsheng, Augsburg.
Schwerpunkt des Kursinhaltes ist der erste Teil der Übungssequenz, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, der Kurs kann unabhängig vom Kurs im Januar besucht werden.
„Bei der Entwicklung der 15 Ausdrucksformen des Taiji-Qigong
stand ich, wie bei der Ausformung aller anderen Methoden, auf
den Schultern meiner Ahnen.“
Jiao Guorui
Hinweis: Wenn Sie mit Pausen ca. 3 bis 4 Stunden am Tag spazieren gehen können, sind Sie körperlich in der Lage, am Seminar
teilzunehmen. Wir werden uns im Seminar viel bewegen, bringen
Sie deshalb bitte bequeme Kleidung/Trainingsanzug mit.
20
21
No. 16002
3. – 5.1.2016
Qigong Yangsheng
Beginn 17 Uhr
Das Spiel der 5 Tiere
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 269 € / DZ 245 €
ohne Zimmer 179 €
ReferentIn
Dr. Elisabeth
Friedrichs
Ärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Akupunktur,
Dozentin der
Medizinischen
Gesellschaft für Qigong
Yangsheng, Augsburg.
„Das Spiel der 5 Tiere“ beschreibt eines der ältesten doku­
mentierten chinesischen Übungssysteme des Qigong und
geht auf den berühmten Arzt Hua Tuo († 208) zurück. In
der Ausformung der Tierspiele von Jiao Guorui werden
Anmut, Kraft und Ursprünglichkeit von Bär, Kranich, Tiger,
Hirsch und Affe lebendig. Natürlichkeit und die Einheit von
Gestalt, Gestik und Mimik betont das Spiel der 5 Tiere in
ausgeprägter Weise. Die Ausformung des Systems durch
Jiao Guorui strebt nach Differenzierungen im Ausdruck, in
den Kraftqualitäten, in den Arten von Ruhe und Bewegungs­
mustern. Die Anwendung zielt darauf, der individuellen
Konstitution der Übenden gerecht zu werden und deren
geistig-seelische Verfassung anzusprechen. Dadurch gelingt
es auf nahezu spielerische Weise, Emotionen und Lebens­
gefühle auszudrücken.
Die Tierspiele können außerdem den Funktionskreisen der
Chinesischen Medizin zugeordnet werden. Auch diese
Perspektive unterstreicht die enge Verbindung der Übun­
gen mit dem individuellen emotionalen Empfinden und
der psycho-physiologischen Veranlagung.
Kursschwerpunkt werden Übungen aus dem Spiel des Bären
und des Kranichs sein. Besondere Voraussetzungen sind nicht
erforderlich.
No. 15066
Tai Chi Chuan
20. –
22.11.2015
Erste Schritte in der Kurzform nach
Cheng Man Ching
Beginn 17 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
terrichtet. Seminarinhalt sind auch Meditation, Atemübun­
gen, Prinzipienarbeit und Partnerübungen.
Hinweis: Tai Chi kann ohne Vorkenntnisse in praktisch jedem
Alter erlernt werden. Zu empfehlen sind bequeme Kleidung und
Schuhe mit dünner Sohle.
„Übe T’ai Chi und du wirst geschmeidig wie ein Kind, stark wie
ein Holzfäller und gelassen wie ein Weiser."
Chinesisches Sprichwort
No. 15069
Die ethischen
Grundhaltungen des Yoga
in der Übungspraxis
4. – 6.12.2015
Beginn 16 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
Die zehn ethischen Einstellungen, die dem Yoga zu Grunde
liegen – die Yamas und die Niyamas – werden ausführlich
philosophisch und psychologisch erläutert. Dazu gehören
z.B. Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit, Reinlichkeit, Disziplin,
innere Ruhe. Wir werden uns damit beschäftigen, inwie­
weit dieses Denken in die westliche Lebensvorstellung
übertragbar ist. Als Teil des achtfachen Yoga-Pfades wer­
den die Yamas und Niyamas auch als Grundlage einer
achtsamen Einstellung des/der Yogaübenden zur Umwelt
und zu sich selbst betrachtet. Daraus kann ein achtsames
Gewahrsein entstehen, das wir dann anhand von grundle­
genden und komplexeren Asanas im Sinne von B.K.S. Iyengar
weiter einüben werden, sodass alle Teilnehmenden ihre
Übungspraxis entsprechend den eigenen Möglichkeiten
verfeinern und vertiefen können. Für den Theorieteil wer­
den Unterlagen zum Thema zur Verfügung gestellt.
inkl. 2 x Vollpension
EZ 309 € / DZ 285 €
ohne Zimmer 219 €
Referentinnen
Renate Miethge
Psycholgische Psychotherapeutin, Kaltental.
Barbara Weiss
Staatlich geprüfte
Masseurin, Yoga-Lehrerin SKA, Yoga-LehrerAusbildungstätigkeit,
Aufkirch.
Luise Wörle
BSc(Hons) Osteopathy,
Heilpraktikerin, Iyengar® Yoga-Lehrerin,
Autorin, München.
www.yogazentrumschwabing.de
mit dem Mittagessen
Tai Chi, bei uns auch als „chinesisches Schattenboxen”
bekannt, entstand als Kampfkunst im alten China. Es stellt
einen harmonischen Ausgleich der Gegensätze von Yin
und Yang her. Die ruhigen, weichen, fließend ineinander
übergehenden, zeitlupenartigen Bewegungen wirken ent­
spannend und bringen den ganzen Menschen in Harmonie.
Mit diesen Übungen können Sie Ihre Konzentrationsfä­
higkeit und Beweglichkeit verbessern, Ihr Wohlbefinden
und Selbstvertrauen stärken. Die universelle Lebenskraft
„Chi“ kommt zum Fließen. Eine neue Körperwahrnehmung
wird erfahren, der Geist kommt zur Ruhe, die Vitalität wird
gesteigert. Tai Chi trägt dazu bei, hektische Zeiten zu ent­
schleunigen. Es werden erste Schritte der Kurzform (3 Teile
mit 37 Bildern) des Yang Stils nach Cheng Man Ching un­
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 269 € / DZ 245 €
ohne Zimmer 179 €
Referentin
Hannelore Voith
Lehrerin für Tai Chi
Chuan und Qi Gong,
Gutenberg.
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23
No. 15072
Feldenkrais
11. –
13.12.2015
Sprachen
Kommunikation
Beginn 17 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 274 € / DZ 250 €
ohne Zimmer 184 €
Referentin
Heike S. Gattnar
Heilpraktikerin,
Psychologin, ehemalige
Forschungsassistentin
in der neurophysiologischen Grundlagenforschung, München.
Moshé Feldenkrais, Begründer der nach ihm benannten
Methode, erforschte als Physiker menschliche Verhaltens­
physiologie und Bewegungsmechanik. Er erkannte, dass
der Mensch über das Bewusstwerden von Bewegung die
Qualität seines Lebens verändern kann. Über das behutsame
Experimentieren mit ungewohnten Bewegungen lernt
jeder individuell, was seinem Organismus möglich und an­
genehm ist. Indem die Teilnehmenden gewohnheitsmäßige
Bewegungsmuster wahrnehmen und neue Bewegungen
aufmerksam ausprobieren, finden sie Möglichkeiten, Körper­
teile, Nervensystem und Atmung besser zu organisieren
und zu koordinieren. Sie lernen, unnütze Anstrengungen
zu vermeiden und festgefahrene Bewegungsabläufe zu
verändern. Das Wieder-Erlernen von natürlichen Bewe­
gungen führt zu einem freien und gelösten Körpergefühl.
Der Körper als Spiegel der Seele wirkt auf diese zurück.
Beweglicher werden heißt auch: lebendiger werden – kör­
perlich, seelisch, geistig.
No. 15040
Italienisch – Bella Italia
Italienisch für den Urlaub
24. –
26.7.2015
Beginn 16 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
In einer flexiblen Verflechtung aller modernen Lerntech­
niken üben die Teilnehmenden wichtige Sprechsituationen
des Urlaubs in Italien. Dabei werden Kreativität, Konzen­
tration und Freude an der Sprache gefördert. Besonderer
Wert wird auf Konversationsspiele zu den Themen Bankund Museumsbesuch, Verkehrsmittel und Einkauf gelegt.
Ein entspanntes Klima kommunikativer Teamarbeit mit
italienischem Flair erleichtert die Übung nützlicher Sprech­
situationen und die Annäherung an Mentalität und Le­
bensweise der italienischen Kultur. Bei den gemeinsamen
Mittag- und Abendessen besteht Gelegenheit zu „conver­
sazione da tavola“.
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 372 € / DZ 348 €
ohne Zimmer 282 €
Referentin
Dr. (Univ. Venedig)
Sebastiana Musmeci
Promotion in
Germanistik, Trainerin
für Italienisch und
Kognition/Lern­
techniken, München.
Hinweis: Das Seminar richtet sich an Teilnehmende mit Grundkenntnissen der italienischen Sprache. In Zweifelsfällen ist die
Absprache mit der Referentin möglich und sinnvoll.
Literatur: Raffaelle Marini, PONS Reisewörterbuch Italienisch,
Stuttgart: Klett 2003.
24
25
No. 15045
Die Kunst der
Gesprächsführung
18. –
20.9.2015
No. 15070
Italienisch-Aufbauseminar
4. – 6.12.2015
Wiederholung – Konversation
Beginn 16 Uhr
Ende ca 12.30 Uhr mit
Beginn 17.00 Uhr
dem Mittagessen
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 299 € / DZ 275 €
ohne Zimmer 209 €
Referent
Dr. Albrecht Boeckh
Psychotherapeut und
Supervisor in eigener
Praxis, Ammerbuch.
Dichter und Philosophen wissen seit der Antike – man den­ke an Sokrates und Platon – um die besondere Bedeutung
des Gesprächs für den Menschen. In der modernen dia­lo­
gischen Philosophie steht das Gespräch im Vordergrund,
etwa bei Martin Buber oder bei Hans-Georg Gadamer,
genauso in der Kommunikationswissenschaft, wie sie Paul
Watzlawick oder Friedemann Schultz von Thun vertreten.
Im Bereich der Psychotherapie sehen be­son­­ders Carl Ro­
gers und Ruth Cohn im Gespräch den Schlüssel zur Ver­
änderung. Neuerdings betonen zudem die Neurowissen­
schaften, gestützt von Erkenntnissen über Spiegelneuronen,
die hohe Bedeutung des Ge­sprächs. Im Seminar möchte
ich mit Ihnen aber vor allem praktische Grundlagen der Ge­
sprächsführung erarbeiten. Wichtig ist mir, Hilfestellungen
auch im konkreten Erproben zu vermitteln: Aktives Zuhören,
Empathie, geeignete Fragen, Perspektiven­wechsel, Umgang
mit Emotionen, Nutzen von Metaphern etc.
Schwerpunkte ergeben sich aus den Interessen der Teilneh­
menden: z.B. hilfreiche Gesprächshaltungen und -methoden
in besonderen privaten oder beruflichen Kontexten, Ver­
mitteln in Konflikten oder auch die Moderation von Grup­
pengesprächen.
„Das Gespräch, das wir sind.“
Hans-Georg Gadamer
Teilnahmevoraussetzung: Gute Grundkenntnisse der
italienischen Sprache sind unabdingbare Voraussetzung. In
Zweifelsfällen sind Absprachen mit der Referentin möglich
und sinnvoll.
No. 15052
Literatur: Raffaelle Marini, PONS Reisewörterbuch Italienisch,
Stuttgart: Klett 2003 (dieses Buch ist in den Kurs mitzubringen).
Bausteine für gute
Rhetorik – Aufbauseminar
10. –
11.10.2015
Der Kurs richtet sich an motivierte Interessenten, die
selbstsicher und erfolgreich in italienischer Sprache kom­
munizieren wollen. In einer flexiblen Verflechtung aller
modernen Lerntechniken leitet er dazu an, dieses Ziel
leichter zu erreichen. Der Kurs fördert Kreativität und Kon­
zentration, Freude an der Sprache und die Macht der
„schöpferischen Vorstellungskraft“.
Unter Berücksichtigung der Wünsche der Teilnehmen­den,
die sich sowohl auf private als auch berufliche Situationen
beziehen, trainiert die Dozentin die grammatischen Struktu­
ren, die für eine zielsichere Gesprächsführung, Sprech- und
Schreibfähigkeit und für ein präzises Hörverständnis er­
forderlich sind. Ein entspanntes Klima kommunikativer
Teamarbeit mit italienischem Flair ermöglicht die Übung
von nützlichen Sprechsituationen und erleichtert die An­
näherung an Mentalität und Lebensweise der italienischen
Kultur.
Die Dozentin nimmt die Vorweihnachtszeit zum Anlass,
mit den Teilnehmenden ein für diese Jahreszeit typisches
italienisches Spiel zu spielen: „La Tombola“ (bitte Kleingeld
mitbringen).
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 372 € / DZ 348 €
ohne Zimmer 282 €
Referentin
Dr. (Univ. Venedig)
Sebastiana Musmeci
Promotion in
Germanistik, Trainerin
für Italienisch und
Kognition/Lern­
techniken, München.
Beginn 10.00 Uhr
Ende ca. 17.00 Uhr
Im Aufbaukurs trainieren Sie offizielle Rede-Situationen mit
anschließender Diskussion. Sie erfahren, worauf Profis ach­
ten, und Sie üben, „wie es geht“. Schwerpunkte setzen wir
nach Ihrem Bedarf, z.B. auf Diskussion nach Informationsund Meinungsreden, Medien-Interviews etc.
Preis
inkl. 1 x Vollpension
und 1 Mittagessen
EZ 297 € / DZ 285 €
ohne Zimmer 252 €
Referent
Dr. phil. Peter Heigl
Sprachwissenschaftler
und Autor;
Promotion in Philosophie, Zweitfächer
Psychologie und Pädagogik, Wald im Allgäu.
Die Ziele sind:
– richtig auf Fragen eingehen
– mit Störungen richtig umgehen
– rhetorischen Bluff durchschauen
– Aggression, Polemik etc. sinnvoll begegnen
– Diskussionen richtig organisieren und leiten.
www.dr-heigl.de
26
27
No. 15064
Themen der Zeit
Mein „digitales ICH“:
Spurensuche und
Selbstbestimmung
Souverän im Internet auftreten
13.– 14.11.2015
Beginn 17 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 1 x Vollpension
No. 15054
30. – 31.10.15
Beginn 16 Uhr
Der Traum und seine
Bedeutung
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Preis
Träume beschäftigen unser Denken. Sie vermögen sogar
unser Handeln zu beeinflussen. Das Phänomen des Traums
ist allen Menschen vertraut. Alle Kulturen hat der Traum zu
Deutungen und Interpretationen bewegt. Seine wissen­
schaftliche Erforschung begann in Europa mit Sigmund
Freud. Bis heute erlangen wir neue, faszinierende Erkennt­
nisse, so etwa, dass Träume für den Körper und die Psyche
überlebenswichtig sind.
Neben einer kurzen Einführung in die wissenschaftlich ori­
entierte Traumdeutung und ihre Entwicklungsgeschichte
bietet das Seminar einen Überblick über die kulturelle
Bedeutung des Traums in unserer christlichen, aber auch
anderen Kulturen.
Die Teilnehmenden lernen darüber hinaus die TagtraumTechnik kennen. Diese Technik wird schon seit der Frühen
Neuzeit von Philosophen wie Michel de Montaigne prak­
tiziert. Sie ermöglicht es, mit den eigenen Träumen in
Dialog zu treten.
inkl. 1 x Vollpension
EZ 144 € / DZ 132 €
ohne Zimmer 99 €
Referent
Dr. med. Christoph
Nowak
Facharzt für
Allgemein- und
Notfallmedizin,
Schwerpunkt u.a.
Psychotherapie,
Görisried.
Wer das Internet nutzt, hinterlässt Spuren. Immer und
unausweichlich. Im Lauf der Zeit setzen sich diese zu einem
Nutzungsprofil, dem „digitalen ICH“ zusammen. Und wer
sucht, der findet: Suchmaschinen liefern innerhalb kürzes­
ter Zeit Informationen zu Personen, Unternehmen und
Firmen. Leider nicht immer zur Freude des Betroffenen,
denn oft stimmt das „digitale ICH“ nicht mit der erwünsch­
ten Eigendarstellung überein. Das ist unangenehm und
ärgerlich, denn klar ist: Das Internet vergisst nichts.
Hier muss man aber nicht tatenlos zusehen: Begeben Sie
sich in diesem Seminar auf digitale Spurensuche und lernen
Sie, wie Sie Ihr Erscheinungsbild im Internet selbst aktiv
kontrollieren und steuern können. Damit Ihr „digitales ICH“
als Bewerber/in, Firma oder auch „ganz privat“ genau so
souverän wirkt, wie Sie sich das wünschen.
Seminarinhalte sind: Spurensuche und Entstehung von
digitalen Identitäten im Internet, Urheber- und Persön­
lichkeitsrechte, aktive Gestaltung des „digitalen ICHs“ z.B.
über Foren und Soziale Netzwerke.
EZ 144 € / DZ 132 €
ohne Zimmer 99 €
Referentin
Barbara
Gruber-Stahl, M.A.
Zertifizierte Trainerin
für Internet und
Datenschutz (VIS
Bayern), Kaufering.
www.gruber-stahl.eu
Hinweis: Dieser Kurs setzt voraus, dass Sie regelmäßig im
Internet aktiv sind. Bringen Sie bitte ins Seminar den eigenen
Laptop mit.
Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Kaufbeuren.
Hinweis: Das Seminar soll auch Antworten auf Fragen der Teilnehmenden geben. Es verfolgt aber keinerlei therapeutischen
Ansatz und dient nicht der Selbsterfahrung.
28
29
No. 15047
Künstlerische
Praxis
Bild und Schnitt –
Raum schaffen auf Papier
30.9. –
4.10.2015
Beginn 14 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
Bildnerisches Gestalten
No. 15036
Abstrakte Malerei –
neue Möglichkeiten
26. –
28.6.2015
Beginn 14 Uhr
Eine Bildidee kann beim Flächigen bleiben – oder aber in
den Raum greifen: Hängen und Aufrichten, Schneiden,
Freistellen, Biegen, Kombinieren mit anderen Objekten,
serielle Reihungen sind einige mögliche Mittel. Papier er­
weist sich dafür als ideales Material, denn es kostet wenig,
ist leicht und lockt zur Verschwendung. Ob wir nun eine
Papierskulptur machen oder ein Leporello, ein Gehäuse
oder ein Mobile, ein Buch oder einen Pappkameraden,
hängt von der individuellen Vorstellung ab. Die ist ebenso
frei wie es die Techniken sind. Einen Zwang zum dreidi­
mensionalen Arbeiten gibt es selbstverständlich nicht.
Bilder zu finden ist die Hauptsache, mit zeichnerischen,
malerischen oder eben montierenden Mitteln.
Wir werden uns im Kurs immer wieder neues Augenfutter
suchen, indem wir draußen, an verschiedenen Orten
zeichnen. Ideen, Geschichten und Fundstücke können mit­
gebracht werden; ein wenig experimenteller Größenwahn
ist durchaus willkommen.
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 4 x Vollpension
EZ 578 € / DZ 530 €
ohne Zimmer 398 €
Referentin
Eckhard Froeschlin
Maler und
Radierer, Scheer.
www.
froeschlin-buessow.de
No. 15050
Ende ca. 15 Uhr
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 309 € / DZ 285 €
ohne Zimmer 219 €
Referentin
Elke Albrecht
Studium Design und
Malerei/Grafik an
der Kunsthochschule
Halle und in New York,
freischaffende Künstlerin, Malereidozentin,
Eisenach.
www.elke-albrecht.com
30
In diesem Kurs bekommen Sie neue Anregungen für einen
phantasievollen Einstieg in die abstrakte Malerei. Dazu hat
die Dozentin aus eigenen Erfahrungen Übungen entwickelt,
die die Reduktion der Realität, also die Abstraktion, er­
leichtern.
Die Teilnehmenden werden Zugang zu neuen Quellen
der Inspiration finden und mit unterschiedlichen Kompo­
sitionsideen umgehen. Sie werden lernen, gestalterische
Entscheidungen zu treffen, Spontaneität zu üben und eine
eigene bildnerische Sprache zu finden.
Hinweis: Für die Teilnahme sind keine besonderen
Vorkenntnisse erforderlich.
Zeichnen mit der Schere
Scherenschnitt
9. –
11.10.2015
Beginn 14 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
Die Technik, schwarzes oder farbiges Papier auszu­schnei­den und aufzukleben, wird seit dem Mittelalter ver­
wendet für Silhouetten (Schwarzschnitt, Schattenprofil),
für Weihnachtskrippen, Kinderspielzeug (Hampelmänner,
Papiersoldaten, Klebepuppen), für Freundschaftsbildchen,
Klosterarbeiten etc. Einst waren Scherenschnitte weit
verbreitet, nicht zuletzt weil ihre Anfertigung preisgüns­tig war. Im 20. und 21. Jahrhundert ebneten Philipp Otto
Runge, Hans Christian Andersen, Adolph Menzel und an­
dere dem künstlerischen Scherenschnitt den Weg. Beispielhaft sind die unübertroffenen, großformatigen, expressiv
farbigen Cutouts von Henri Matisse oder die nur auf den
ersten Blick idyllischen, schwarzen Silhouettenschnitte
von Kate Walker.
Warum Scherenschnitt? Es geht um die große Form, auch
im kleinen Format, um Abstraktion, flächiges Denken, Ver­
einfachung, Verdichtung, Stilisierung. Mit spielerischer
Leichtigkeit lernt der Interessierte, diese Kunst auszufüh­
ren, und findet dabei sein Vergnügen. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich.
mit dem Mittagessen
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 313 € / DZ 289 €
ohne Zimmer 223 €
Referentin
Cornelia von Seidlein
Grafikerin,
Illustratorin,
Zeichnerin, München.
www.
corneliavonseidlein.de
31
No.15057
3. – 5.11.2015
Beginn 15 Uhr
Malen mit Ölpastell- und
Pastellkreiden
Ende ca. 15.30 Uhr
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 313 € / DZ 289 €
ohne Zimmer 223 €
Referentin
Carola Dewor
Freischaffende Künstlerin, Tübingen.
www.
kunstlabordewor.de
Die Malerei mit Ölpastell- und Pastellkreide ist sehr viel­
seitig und eignet sich gut für spontanes und prozesshaftes
Arbeiten. In diesem Medium lässt sich die malerische Fläche
mit der zeichnerischen Linie variabel kombinieren, woraus
sich neue Möglichkeiten der Bildgestaltung ergeben. Die
Teilnehmenden lernen in diesem Kurs verschiedene Farb­
wirkungen und Arbeitsweisen kennen.
Hierfür besonders geeignet ist das kleine Format (bis ca. 50 x
70 cm). Die Oberfläche des Bildträgers, etwa raues oder
glattes Papier, Karton oder unbespannte Leinwand, nimmt
Einfluss auf den Farbauftrag. Diesen Effekt nutzen wir für
die Bildwirkung. Die Themen können frei gewählt oder un­
ter Anleitung von Carola Dewor entwickelt und vertieft
werden. Fotos, Skizzen oder andere Vorlagen können als
Inspirationsquellen mitgebracht werden.
Der Erfolg dieser Malerei hängt zum großen Teil vom Ma­
terial ab. Hochwertige, weiche Ölpastellkreiden und/oder
Pastellkreiden sowie geeignetes Papier werden im Kurs
gegen einen Kostenbeitrag zur Verfügung gestellt. Wer
bereits über Kreiden, Pinsel oder z.B. auch Acrylfarben
verfügt, sollte diese mitbringen. Grundkenntnisse der Bild­
gestaltung sind erwünscht.
No.15062
Aquarellmalerei: Blumen
13. –
15.11.2015
Impressionen in Herbstgold, Korallenrot
und Haselbraun
Beginn 14 Uhr
Ende ca. 15 Uhr
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 313 € / DZ 289 €
ohne Zimmer 223 €
Referentin
Eva Bley
Freischaffende Künstlerin, Dozentin für
Malerei und Druckkunst, Leitung und
Organisation von
Malreisen, Augsburg.
www.evabley.de
32
Blumen in Aquarelltechnik festzuhalten ist ein sinnliches
Erlebnis. Weiße Lichtlinien an Blütenrändern, Hell-DunkelKontraste und zarte Farbverläufe schaffen ein herbstbuntes
Leuchten. Ich zeige Ihnen Wege, wie die geheimnis­volle Transparenz im Bild eingefangen werden kann: Wir
besprechen, wie ein spannungsreicher Kompositionsauf­
bau auf größerem Format aussehen kann, und fertigen
eine Vorskizze an, dann geht es ans Eingemachte: erste
Lasur, Negativmalen, Verwaschen, Kratzen, (Weiß-)Aus­
sparungen... Mit Hilfe von Sprühflasche, Wachskreide,
Tusche und ähnlichem ist das Ziel nicht das klassische
Aquarell und genaue Abbild, sondern das Integrieren von
Zufällen und der spielerisch-unbeschwerte Umgang mit
Wasser und Farbe. Die im Atelier stehenden Blumensträuße
und Blumenfotos dienen zuerst als genaue Motivvorlagen,
später sind sie nur noch Vorwand für neue, phantasievolle
Arrangements. Auch ich male mit, so können Sie mir über
die Schulter sehen. Am Ende des Seminars besprechen wir
jedes einzelne Bild, dabei gehe ich speziell auf Ihre persön­
liche Malentwicklung ein.
Hinweis: Grundkenntnisse in Aquarellmalerei sind von Vorteil,
aber keine unbedingte Voraussetzung. Die Freude am Malen
steht im Vordergrund.
No. 15063
Wunderbarer Werk­stoff
Ton
13. –
15.11.2015
Beginn 15 Uhr
Ende ca. 15 Uhr
Das Seminar will Gelegenheit geben, sich ausgiebig mit
einem der ältesten Werkstoffe der Menschheit zu beschäf­
tigen. Anfänger erlernen die wichtigsten Techniken, um
bald selbstständig ihre Ideen umsetzen zu können, oder
werden beraten, welche Vorstellungen sie in die Tat
umsetzen können. Dabei erfahren sie die größtmögliche
praktische Hilfe. Geübte Töpfer werden bei der Ausführung
ihrer Objekte beraten und tatkräftig unterstützt.
Einen Schwerpunkt bildet die Veredelung der Arbeiten mit
Engoben (Malfarben aus eingefärbtem Tonschlicker), eine
sehr alte Technik der Dekoration von Keramiken. Ein wei­
terer Schwerpunkt sollen die Entspannung und Erholung
beim Umgang mit einem angenehm geschmeidigen, aber
doch eigenwilligen Material in einer wunderbaren Umge­
bung sein.
Nejla Akbulut arbeitet seit mehreren Jahren mit Lothar
Almaschan als Assistentin und Ko-Leiterin von Töpferkursen.
An der Schwabenakademie Irsee übernimmt sie die Nach­
folge von Herrn Almaschan.
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 313 € / DZ 289 €
ohne Zimmer 223 €
Referentin
Nejla Akbulut
Dozentin für Töpferei,
Asbach-Bäumenheim.
Hinweis: Brennkosten sind nicht im Preis enthalten, die Engoben werden von der Referentin zur Verfügung gestellt. Die Tonmasse bringen die Teilnehmenden selbst mit. Bei Fragen nach
geeignetem Ton steht die Referentin gern beratend zur Seite.
33
1. – 4.11.2015
Beginn 17 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Textiles Gestalten
No. 15055
Fotografie
No. 15053
Kreative Bildtransfers
ins Textile
Impressionistische
Landschafts-Fotografie
28.10. –
1.11.2015
„Krabbeltiere“
Mit Licht malen
Beginn 14.30 Uhr
Bildtransfers können von ganz unterschiedlichen Vorlagen
ausgehen. Immer werden dabei farbige oder schwarz-weiße
Bilder, zum Beispiel Fotokopien oder Zeitschriftenseiten,
auf Stoff übertragen. Im Kurs experimentieren wir mit
Transfertechniken, dazu gehören das Arbeiten mit „Artist
Transfer Paper“, Lavendelumdruck, Serviettentechnik und
Acrylmedium. Dabei entstehen kleine textile Bilder oder
auch Buchseiten zum Thema „Krabbeltiere“. Andere Themen
sind ebenfalls möglich, zum Beispiel Blumen, Bäume oder
Vögel, die bemalt, bedruckt und mit der Maschine oder
Hand bearbeitet werden können.
Es gibt sie – Situationen, in denen unsere Kamera mehr
sieht, als unsere Augen. Bei langen Belichtungszeiten wer­
den Lichter zu Streifen, Fassaden zu Lichtflächen und
Lichterketten zu Mustern. Und selbst das Mondlicht oder die
Dämmerung bekommen einen neuen Reiz. Diese Effekte
durch bewusstes Bewegen der Kamera zu verstärken, lässt
uns im wahren Sinn mit Licht malen. Landschaft zeigt sich
von ganz neuen Seiten. Vielschichtige Bilder, die unter die
Haut gehen, sind das Ziel des Kurses.
Die Technik ist einfach, doch das Sehen dieser Bilder erfor­
dert Übung. Bildbeispiele werden von Jürgen Wassmuth
vorgestellt und besprochen, Tipps und Tricks ausprobiert
und Hilfestellung beim Fotografieren gegeben. Eine ab­
schließende Bildbesprechung zeigt die wesentlichen Impulse
auf und vertieft das Verständnis der gefühlvollen Bilder, die
in die Tiefe gehen.
Die Kamera als Pinsel, die Fotografie als Werkzeug der
Kunst.
Preis
inkl. 3 x Vollpension
EZ 426 € / DZ 390 €
ohne Zimmer 291 €
Referentin
Dörte Bach
Textilkünstlerin,
international tätige
Dozentin für Textilkunst, München.
www.textileartdoertebach.de
Kunstgewerbe
No. 15058
6. – 8.11.2015
Beginn 14 Uhr
Ende ca. 12.30 Uhr
mit dem Mittagessen
Klosterarbeiten
früher und heute
Für Anfänger und Fortgeschrittene
Preis
inkl. 2 x Vollpension
EZ 269 € / DZ 245 €
ohne Zimmer 179 €
Referentin
Margot
Krontal-Kastler
Dozentin für Klosterarbeiten, religiöse Volkskunst und Brauchtumspflege, Augsburg.
Klosterarbeiten sind meist aus einfachen Materialien, mit
schlichten Werkzeugen vor allem in Klöstern hergestellte
Andachtsbilder. Sie gehören zur Volkskunst und prägten
das religiöse Brauchtum vor allem in Süddeutschland,
Österreich und der Schweiz.
Die Kursreihe macht die Teilnehmenden mit dieser traditi­
onsreichen Kunstform vertraut.
Den Schwerpunkt in diesem Jahr bildet der Grüssauer Em­
manuel im Rahmen 15 x 20 cm. Zur Wiederholung werden
angeboten: Heiliger Florian und Andachtsbild Pieta, eben­
falls im Rahmen 15 x 20 cm.
Ende ca. 15 Uhr
Preis
inkl. 4 x Vollpension
EZ 588 € / DZ 540 €
ohne Zimmer 408 €
Referent
Jürgen Wassmuth
Foto-Künstler, Autor,
Dozent und Coach,
Dortmund.
www.
juergenwassmuth.de
Hinweis: Dieser Kurs richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene. Sie benötigen eine Digital-Kamera (Spiegelreflex) mit verschiedenen Brennweiten, einen Graufilter zum Lichtreduzieren (möglichst einen stufenlos einstellbaren Fader) und einen Laptop mit
Bildverarbeitungsprogramm zum Auswählen der Bilder.
Hinweis: Über das genaue Kursprogramm und die Materialliste
informieren wir Sie rechtzeitig.
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35
Theater
No. 15059
6. – 7.11.2015
Amateurtheater III
Beginn 14.30 Uhr
Bewegungstraining: Tanz & Kampf
Ende ca. 17.30 Uhr
Preis
inkl. 1 x Vollpension
EZ 93 € / DZ 81 €
Teilnahme ohne
Übernachtung
· Mittagessen 17,50 €
· Abendessen 15 €
(nur nach vorheriger
Anmeldung)
Gesamtleitung
Dr. Peter Fassl
Heimatpfleger des
Bezirks Schwaben,
Augsburg.
leitung
Wolfgang Lau
Waltenhofen.
Die Amateurtheaterseminare der Bezirksheimatpflege und
der Schwabenakademie Irsee nehmen seit langem einen
festen Platz im schwäbischen Theaterleben ein. Weiter­
bildung, Information und Meinungsaustausch stehen im
Vordergrund mit folgenden Schwerpunkten:
Antje Papke führt in die Grundlagen tänzerischer Bewe­
gungen ein und zeigt, auf welch vielfältige Weise Schritte,
Drehungen und Sprünge kombiniert werden können.
Neben dem Erlernen vorgegebener Tanzelemente geht es
darum, die Freude an selbst erfundenen Bewegungen zu
entdecken und diese zu präsentieren.
Dörte Jensen und Matthias Fittkau zeigen Prinzipien und
Techniken des unbewaffneten Bühnenkampfs; wie man
beim Einstudieren einer Kampfszene Gefahren erkennt
und behebt; wie Kampfchoreographien entstehen und lo­
gisch aus der Geschichte heraus aufgebaut werden; wie
man seine Rolle in den Kampf hineinträgt und überzeu­
gend darstellt.
Referierende
Antje Papke
Kulturmanagerin und Tänzerin, Ausbildung in Zeitgenössischem
Bühnentanz, Auftritte mit verschiedenen Ensembles, Lehrtätigkeit in Wien und Augsburg.
Dörte Jensen / Matthias Fittkau
Kampfregisseur/in und Bühnenkampfdozent/in, Mitgründer/in
von Stage Combat Deutschland, Referent/in für den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg, Bayern und Hessen.
www.stage-combat.de
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„Pomona“
Hinweis: Zur Teilnahme an „Pomona. Akademie zur
Jahreswende“ sind Interessierte jeden Alters eingeladen.
Erstmals bieten wir in diesem Jahr auch die Möglichkeit, den
Nachmittag des Neujahrstags in der Kurstadt Bad Wörishofen
zu verbringen und die Kneipp-Therme zu besuchen.
I. GEISTES- UND KULTURGESCHICHTLICHE KURSE
AM VORMITTAG
No. 15073
Orte der Sehnsucht
28.12.2015 –
3.1.2016
Akademie zur Jahreswende
Beginn 15 Uhr
bei Kaffee & Kuchen
Ende ca. 13.30 Uhr
nach dem Mittagessen
Preis
inkl. 6 x Vollpension
EZ 897 € / DZ 825 €
inklusive Konzertabend
und Exkursion
Zusätzliche Kosten:
Bustransfer Augsburg –
Irsee und zurück 20 €
Gesamtleitung
Marion von Hagen
Studium der Anglistik,
Kunstgeschichte und
Sozialarbeit, Arbeit in
der Erwachsenenbildung, Gästeführerin,
Münster/Westfalen.
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Anspruchsvoll und unterhaltsam präsentiert sich „Pomona.
Akademie zur Jahreswende“. Sie spricht jene an, die im
Ambiente lichter Barockarchitektur und in gepflegter
Gesellschaft Bildung genießen wollen. Ein breites Pro­
gramm­angebot eröffnet die Möglichkeit, die Zeit zwischen
den Jahren aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Unsere
Gäste entscheiden sich ganz der eigenen Neigung ent­
sprechend für kunst- und kulturhistorische Kurse, Sprach-,
Kreativ- und Sportangebote, Konzerte, Exkursionen, Le­
sungen usw. Dabei lässt „Pomona“ ebenfalls Zeit für
Mußestunden und das Entspannen in der wunderschönen
Allgäuer Landschaft oder im kleinen, hauseigenen Well­
nessbereich.
Das Verlangen, an einem Ort zu sein, an dem das Gemüt zu
ruhiger Gelassenheit findet, der den Geist heiter macht
und die Seele beglückt, gehört zu den grundlegenden Er­
fahrungen des Menschen. Dieses Verlangen nennen wir
„Sehnsucht“. Dichter und Denker richteten ihre Überlegun­
gen auf die Ambivalenz von innigem Streben und tatsäch­
licher Erfüllung; Komponisten suchten den musikalischen
Ausdruck für etwas, das schwer in Worte zu fassen ist;
Maler aller Zeiten schufen Bilder idealer Schauplätze. „Po­
mona“ erkundet in diesem Jahr eine mächtige Kraft, die
den Menschen von jeher dorthin treibt, wo er einen Zu­
stand der Vollkommenheit zu erreichen glaubt.
Mit den Kursen zur Geistes- und Kulturgeschichte, den Werk­stattkursen und dem abwechslungsreichen Rahmen­
­
pro­
gramm haben wir für Sie ein ausgesprochen attraktives
Paket geschnürt. Mit exquisiten Genüssen sorgt die Irseer
Küche außerdem stets für Ihr leibliches Wohlbefinden. Wer
nach einer kultivierten Gestaltung der letzten Tage des alten
Jahres und der ersten des neuen sucht, findet sie in Irsee. Das
Team der Schwabenakademie freut sich auf Ihr Kommen!
Geschichte
Streifzug durch die Kulturgeschichte
Von der Telenovela des griechischen Götterhimmels über
Dantes Göttliche Komödie und Kants kritische Vernunft
zur bunten integralen Landkarte von heute
Dr. Rainer Eggebrecht
Soziologe, Lehrtherapeut, Leiter des Instituts für
Gesprächs- und Focusingtherapie, Weilheim.
Musikgeschichte
„Kennst du das Land …“
Nostalgische Reisen auf den Flügeln der Musik
Thomas Krehahn M.A.
Musikwissenschaftler, Pianist und Autor, München.
Kunstgeschichte
Sehnsuchtsbilder
Mit Künstlern auf Reisen in reale und erträumte Paradiese
Markus von Hagen M.A. M.A.
Referent in der Erwachsenenbildung (Kunstgeschichte,
Literatur, Philosophie), Münster.
Literaturgeschichte
„Ach, wer da mitreisen könnte!“
Orte der Sehnsucht in der Literatur
Dr. Armin Strohmeyr
Autor und Publizist, Berlin.
II. WERKSTATTKURSE AM NACHMITTAG
Malerei
Landschaft
Rudi Weikert
Freischaffender Maler und Kunstpädagoge, Marktoberdorf.
Fotografie
,Heimat‘ fotografieren
Dieter Schmidt
Fotograf, Studium an der Akademie der bildenden Künste
München, Kaufbeuren.
esundheit und Heilpraxis
G
Köstlichkeiten aus der Apothekenwerkstatt
Marianne Porsche-Rohrer
Apothekerin, Heilpraktikerin und Autorin, Schongau.
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Texte vortragen
„...da klingt es von einem Zauberland�
Gedichte zum Sprechen und Spielen
Nils Niemann M.A.
Musikwissenschaftler und Regisseur, Berlin.
„Irseer Pegasus“
Englisch
Come out of your shells, mates!
Sabine Hitzeroth
SMART TEACHING, staatlich geprüfte
Dolmetscherin, Kaufbeuren.
Tanz
Zumba Gold®
Fetzige lateinamerikanische Rhythmen
und leicht erlernbare Bewegungen
Larissa Nowomiejski
Tanzpädagogin, ZUMBA FITNESS® Instructor,
Schwabmünchen.
Offenes Singen
Suchen und Sehnen auf den Wegen der Musik
Christine Rietzler
Musiklehrerin, Irsee.
No. 16001
18. Autorentreffen mit
literaturpreisverleihung
8. – 10.1.2016
Beginn 13 Uhr
Ende ca. 14 Uhr
Preis
III. RAHMENPROGRAMM
Frühgymnastik
Fit in den Tag!
Angebot für den Wohlfühlstart
Larissa Nowomiejski
Tanzpädagogin, ZUMBA FITNESS® Instructor,
Schwabmünchen.
Lesung
Dame mit rotem Kater
Eine Geschichte aus dem kaiserlichen Berlin
Armin Strohmeyr
Eintritt 5 €
Konzert zur Jahreswende
„Nur wer die Sehnsucht kennt …“
Kunstlieder von Schubert, Schumann, Wagner und Brahms
Sigrid Plundrich Sopran
Thomas Krehahn Klavier
Eintritt 15 €
Schüler und Studenten 7 €
Der Irseer Pegasus richtet sich an Autor/innen, die Prosa
oder Lyrik schreiben und bereits publiziert haben. Sie sind
eingeladen, sich mit einem Erzähltext oder Gedichten zu
bewerben.
Das Autorentreffen mit Workshop und Rahmenprogramm
fördert die literarische Diskussion. Die gemeinsame, kolle­
giale Texterörterung und das Literaturfachgespräch stehen
im Mittelpunkt. Das Autorentreffen will darüber hinaus
das Geschehen auf dem Literaturmarkt beleuchten und die
Vernetzung der Schreibenden untereinander verstärken.
Die öffentliche Verleihung zweier Literaturpreise bildet den
Höhepunkt des Autorentreffens. Der Autorenpreis Irseer
Pegasus ist mit 2.000 € dotiert; die Teilnehmenden verge­
ben ihn unter sich. Der Jurypreis Irseer Pegasus, der eben­
falls mit 2.000 € dotiert ist, wird von der Jury vergeben.
Die Schwabenakademie Irsee und der Verband Deutscher
Schriftsteller (VS) in Bayern veranstalten gemeinsam das
Autorentreffen Irseer Pegasus.
Autor/innen
nach Juryentscheid auf
Einladung,
inkl. 2 x Vollpension/
Übernachtung,
Rahmenprogramm
EZ 199 € / DZ 182 €
Gäste
nach Anmeldung
Teilnahme inkl. 2 x
Vollpension/Übernachtung, Rahmenprogramm, Teilnahmegebühr EZ 240 €
Teilnahme an Workshop und Rahmenprogramm ohne
Übernachtung und
Verpflegung 80 €
Exkursion
Sankt Ottilien, Erzabtei der Missionsbenediktiner
Missionsmuseum
oder
40
Therme im Kneipp-Kurort Bad Wörishofen
41
Jury
Dr. Dagmar Leupold
Hinweis: für die aktive Teilnahme am Autorentreffen ist
Bewerbungsschluss am 20. Oktober 2015.
„Kunst leben“
Schriftstellerin, Leiterin des Studios Literatur und Theater der
Universität Tübingen.
Dr. Sylvia Heudecker
Studienleiterin Schwabenakademie Irsee
Wer als Gasthörer/in teilnehmen möchte, kann sich unbefristet
anmelden. Allerdings steht nur eine begrenzte Anzahl an Gasthörerplätzen zur Verfügung. Gasthörer nehmen am gesamten
Programm des Irseer Pegasus teil, sie haben allerdings kein Rederecht in der Diskussion über die Beiträgertexte.
(Projektleiterin).
Dr. Thomas Kraft
Für weitere Informationen zum Autorentreffen und zur Teilnahme am 18. Irseer Pegasus nutzen Sie die Website
www.irseer-pegasus.de
Vorsitzender des
Verbands Deutscher
Schriftsteller (VS)
Bayern, Autor, Lektor,
Herausgeber, Herrsching am Ammersee.
Markus Orths
Autor von Romanen,
Erzählungen und
Hörspielen, Karlsruhe.
Rahmenprogramm
Literarische Sonntagsmatinee, 10.1.2016, 10.00 Uhr
Der Verlag der Zukunft
mit dem Schriftsteller und Chef des Hanser Verlags
Jo Lendle
Moderation: Sylvia Heudecker
Siehe dazu auch S. 43.
Preisverleihung, 10.1.2016, 11.30 Uhr
Die zwei Preise des Irseer Pegasus werden im Rahmen einer
festlichen, öffentlichen Veranstaltung verliehen. Sie werden von
Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert übergeben. Die ausgewählten Autor/innen lesen aus ihren Texten.
No. 15042
Schwäbischer Kunstsommer 1. – 9.8.2015
28. Sommerakademie der Schönen Künste
Beginn 15 Uhr Anreise
Ende ca. 10 Uhr
nach dem Frühstück
Die Schwabenakademie Irsee lädt Künstler und hochquali­
fizierte Laien verschiedener Kunstgattungen zu einer
einwöchigen Sommerakademie „Kunst leben“ nach Kloster
Irsee ein. Die Meisterklassen werden von renommierten
Künstlern geleitet und gewährleisten intensive Arbeit in
kleinen Gruppen. Über die künstlerische Arbeit in den
Meisterklassen hinaus bringt die Sommerakademie die
Beteiligten miteinander ins Gespräch, macht Kunst in der
Vielfalt ihrer Ausdrucksformen neu erfahrbar, erschließt
Wege, um Kunst zu leben: Mittagsgespräche mit den
Meistern, Abendwerkstätten, Vorträge und Diskussionen,
gemeinsame Aktionen, Exkursionen und Besinnung ma­
chen die Woche zu einem einzigartigen Erlebnis eines
interdisziplinären Kunstverstehens und ganzheitlichen
Kunstlebens. Eröffnet wird der Schwäbische Kunstsommer
mit der Vernissage einer Ausstellung der Meister, be­
schlossen wird die Sommerakademie mit der Öffentlichen
Kunst-Sommernacht, in der die Ergebnisse der Meister­
klassen mit dem Barockkloster Irsee zu einem großartigen
Gesamtkunstwerk verschmelzen.
Meisterklassen 2015:
Heribert C. Ottersbach Malerei, Konrad Winter Malerei,
Christian Weihrauch Zeichnung, Anna Sommer Illustration,
LoomiT Urban Art/Graffiti, Britta Ankenbauer Textile Art,
Nathalie Grenzhaeuser Fotografie, Jochen Heckmann & Adriana Mortelliti Zeitgenössischer Tanz, Philipp Amelung Chor,
Theresia Walser Dramatik, Ulf Stolterfoht Lyrik.
Programm und
Bewerbung
Informationen zur
Veranstaltung, zu Bewerbungsmodalitäten
und Preisen sind der
Internetseite www.
kunstsommer.info
sowie dem ausführlichen Programmheft zu
entnehmen, das auf
Wunsch an Interessenten versandt wird.
Bewerbungsschluss
15.5.15, spätere Bewerbungen auf Anfrage.
Schirmherr
Jürgen Reichert
Bezirkstagspräsident
des Bezirks Schwaben.
Leitung
Dr. Markwart Herzog
Direktor Schwabenakademie Irsee.
Dr. Sylvia Heudecker
Studienleiterin Schwabenakademie Irsee.
Öffentliche Kunst-Sommernacht:
Samstag, 8.8.2015, 17 – 23 Uhr, Eintritt 7 €.
42
43
Öffentliche
Veranstaltungen
der wilhelminischen Epoche.
Der Schauplatz: Berlin, Sommer 1907. Die Stadt sonnt sich
im Glanz kaiserlicher Macht. Die Menschen probieren neue
Lebensformen und Moden, genießen das Nachtleben und
die Freuden der Liebe. Aber nicht alle finden Geschmack an
der großen Sause. Selbsternannte Moralapostel bereiten
eine (historisch verbürgte) Sittenkampagne vor: gegen das
Küssen in der Öffentlichkeit und das Baden im Wannsee.
Armin Strohmeyr
Schriftsteller und Sachbuchautor
www.armin-strohmeyr.de
Literarische Sonntagsmatinee
Ausstellung
23.5. –
7.6.2015
Schwäbische Künstler
in Irsee
Vernissage
27. Kunstausstellung mit den Berufsverbänden Bildender Künstler in Schwaben
mit Verleihung des
Meckatzer Kunstpreises
am Samstag, 23. Mai
2015, um 11 Uhr im
Festsaal Kloster Irsee.
Öffnungszeiten
täglich 14 bis 17 Uhr
an Wochenenden und
Feiertagen 11 bis 17 Uhr.
Die Ausstellung gibt einen umfassenden Einblick in das ak­
tuelle Schaffen schwäbischer Künstler. Sie wird seit 1989
von den Berufsverbänden Bildender Künstler SchwabenNord (Augsburg) und Schwaben-Süd (Kempten) in Koope­
ration mit der Schwabenakademie Irsee ausgerichtet.
Teilnahmeberechtigt sind die Mitglieder der beiden Berufs­
verbände, sämtliche Techniken der bildenden Kunst sind
zugelassen.
Im Rahmen der Vernissage zur BBK-Ausstellung wird der
„Meckatzer Kunstpreis“, der frühere „Magnus Remy Kunst­
preis“, zum 20. Mal verliehen, der wiederum von der Me­
ckatzer Löwenbräu Heimenkirch gestiftet wurde.
Darüber hinaus sponsert die Kreis- und Stadtsparkasse
Kaufbeuren einen „Sonderpreis Zeichnung“.
Jo Lendle
10.1.2016
Der Verlag der Zukunft
Beginn 10 Uhr
Preis
Jo Lendle kennt den Literaturbetrieb aus vielen Perspektiven:
Er ist Schriftsteller, Absolvent des ersten Jahrgangs am Leip­
ziger Literaturinstitut, Lektor, Hochschuldozent, Verlags­geschäftsführer, Stiftungsrat des Literaturhauses München,
Verleger. Mit diesem Erfahrungshintergrund und kraft
seiner Position als Chef des Hanser Verlags München ist er
einer von jenen, die dem Buchmarkt und der Verlagsbranche
im deutschsprachigen Raum den Weg in die Zukunft weisen.
Armin Strohmeyr
Beginn 20 Uhr
Dame mit rotem Kater
Eine Geschichte aus dem kaiserlichen Berlin
Preis
Eintritt 5 €
Das Ganoven- und Hochstaplermilieu und die Welt der
Bürger und Aristokraten: Wenn sie aufeinanderstoßen,
kommt es zu Konflikten und urkomischen Verwicklungen.
Eine Parabel über Moralfassaden und die Buntheit des Le­
bens und zugleich ein pralles und witziges Zeitgemälde aus
44
ermäßigt 5 €
Kartenreservierung
unter
Tel. 08341 / 906 661
Moderation
Sylvia Heudecker
Studienleiterin Schwabenakademie Irsee.
Jo Lendle
Schriftsteller und Chef des Hanser Verlags
www.jolendle.de
Autorentreffen „Irseer Pegasus“ siehe Seite 39 f.
Konzerte
Studio XVII Augsburg
26.9.2015
Melancholie und Licht
Beginn 17 Uhr
Kapitelsaal Kloster Irsee
Lesungen
29.12.2015
Eintritt 7 €,
Preis
Am Ende des Mittelalters wird dessen hergebrachtes
Weltbild mehr und mehr in Frage gestellt. Wo der Mensch
bisher streng einer gottgewollten Ordnung folgte und gen
Himmel strebte, bricht sich nun allmählich das Individuum
Bahn. Spätgotische Musik kennt Lebensfreude, aber auch
Weltschmerz. In der Renaissance weitet sich das Spekt­
rum der Gefühlswelten noch stärker. Roland Götz zeigt die
musikalische Spanne von düsterem Pessimismus hin zu
lichter Gelöstheit.
Roland Götz Venezianisches Spinett
Eintritt 15 €
Schüler und Studenten
ermäßigt
Vvk / Anmeldung
Schwabenakademie
Irsee,
Tel. 08341 / 906 662
Veranstalter
studio XVII augsburg
Schwabenakademie
Irsee
45
Irseer dîner-konzerte
CANZONE11
22.11.2015
Hörgenuss und Gaumenfreude
Augenmusik – die Renaissance des Madrigals
Mit Projektionen von Quint Buchholz
Beginn 19 Uhr
Festsaal Kloster Irsee
Preis
Seit 2010 stehen Konzerte mit anschließendem Dîner auf
dem Programm der Schwabenakademie. Die besondere
Kombination von Hörgenuss und Gaumenfreude hat sehr
großen Beifall gefunden, sodass die Reihe der „Irseer Dîner­
konzerte“ mit zwei Veranstaltungen im Jahr einen festen
Programmplatz gefunden hat. Wir freuen uns sehr, wenn
wir Ihnen mit diesem Angebot im einzigartigen Ambiente
von Kloster Irsee einen ästhetisch anspruchsvollen und ge­
nussreichen Abend bereiten können.
Irseer Dîner-Konzert
31.10.2015
Trio Ardor
Beginn 18 Uhr
Die Musik Russlands
Festsaal Kloster Irsee
Preis
Irseer Dîner-Konzert
55 € ( Konzert 19 € /
Dîner 36 €)
Vvk / Anmeldung
Schwabenakademie
Irsee
Tel. 08341 / 906 662
Anmeldung bis
20. Oktober 2015
Veranstalter
· Schwabenakademie Irsee (Konzert)
· Schwäbisches Bildungs­
zentrum Irsee (Dîner)
Seit mehr als zehn Jahren spielt das Ensemble von Angela
Rossel, Ruth Maria Rossel und Berno Scharpf mit großem
Erfolg auf europäischen Bühnen und jüngst auch in der
arabischen Welt. Wiederholte Male waren sie in Funk und
Fernsehen zu hören. Überall begeistert das Trio das Publi­
kum mit seinem spritzig-virtuosen Spiel. Die drei Künstler
stehen für die neue und moderne Klassik. Dass beim Irseer
Dînerkonzert herausragende Komponisten Russlands zu
Gehör kommen, hat auch biographische Bezüge: Die bei­
den Rossel-Schwestern, die aus Bayerisch-Schwaben
stammen, absolvierten ihr Musikstudium unter anderem
in Sankt Petersburg. Das Ensemble „Trio Ardor“ spielt Wer­
ke von Dmitri Schostakowitsch, Sergei Prokofjew, Aram
Chatschaturjan und Anton Arenski.
Trio Ardor
Angela Rossel Violine, Ruth Maria Rossel Cello,
Berno Scharpf Klavier.
Eintritt 12 €
Fesselnde Ausstrahlung, klare Intonation und stimmliche
Homogenität prägen die außergewöhnlichen Konzerte
des Vokalensembles Canzone11. Vor vier Jahren suchte
Tanja Wawra 20 Sängerinnen und Sänger aus und formte
sie zu einem vielseitigen und facettenreichen Klangkörper,
wie begeisterte Kritiken bestätigen. Canzone11 ist zuhause
in der Alten Musik, begibt sich aber auch gern auf Ausflüge
in die entschlackte Romantik und stellt Querverbindungen
zur zeitgenössischen Musik her – nicht selten mit viel Witz
und Charme.
Das neue Programm lässt M. Rossi, einen selten aufgeführ­
ten Komponisten der Renaissance, in hoch chromatischen,
emotionalen Madrigalen von den Freuden und Schmerzen
der Liebe erzählen. Dann hebt ein vieltönendes Vogel­
konzert an, das erstmals vor 500 Jahren erklang. Seine
musikalischen Motive tauchen überraschend wieder in
zeitgenössischen Kompositionen von P. GudmundsenHolmgreen auf. Nicht zuletzt erfasst die Hörer das Beben
eines Vulkanausbruchs.
Canzone11 nimmt das Publikum auf eine musikalische Rei­
se mit. Illustriert wird sie von dem international bekannten
Künstler Quint Buchholz: Projektionen seiner Bilder wäh­
rend des Konzerts öffnen ungeahnte Vorstellungsräume.
Schüler und Studenten
ermäßigt
Vvk / Anmeldung
Schwabenakademie
Irsee
Tel. 08341 / 906 662
Veranstalter
Schwabenakademie
Irsee
Leitung
Tanja Wawra
Leiterin verschiedener
renommierter Chöre,
Musikpädagogin,
Reichertshausen.
Schwäbisches Adventsingen 13.12.2015
Beginn 15 Uhr
Auch in diesem Jahr steht das Adventsingen in der Kloster­
kirche Irsee im Zeichen von Besinnlichkeit und Vorfreude
auf das Weihnachtsfest. Schwäbische Musikgruppen prä­
sentieren unter der Leitung von Johannes Hitzelberger ein
ausgewähltes Programm aus Instrumental- und Gesangs­
stücken. Den musikalischen Genuss ergänzen geistliche
Worte zum Christfest.
Klosterkirche Irsee
Preis
Eintritt frei
Veranstalter
· Volksmusik­-
beratungsstelle des Bezirks Schwaben
· Katholische
Leitung und Moderation
Johannes Hitzelberger
Moderator bei BR-Klassik, Bezirk Schwaben
46
Pfarrei Irsee
· Schwabenakademie Irsee
47
Konzert zur Jahreswende
„Nur wer die Sehnsucht
kennt …“
28.12.2015
Beginn 20 Uhr
Kunstlieder von Schubert, Schumann,
Wagner und Brahms
Festsaal
Klosterkirche Irsee
Preis
Eintritt 15 €
Schüler und Studenten
ermäßigt
Veranstalter
Schwabenakademie
Irsee
Das deutsche Kunstlied gehört zum Kostbarsten, was die
Musik der Romantik hervorgebracht hat. Dazu trägt die
innige Verbindung von Wort und Ton ebenso bei wie die
emotionale Vertiefung des Gedichts durch die Musik. Was
die Sprache geheim hält, verrät die Musik.
Franz Schubert gibt stets dem Gesang den Vorzug, auch
wenn das Klavier für das Individuell-Charakteristische des
einzelnen Liedes Wesentliches beiträgt. Robert Schumann
weist dem Klavier eine Aufgabe zu, die oft weit über die
eines Begleitinstruments hinausreicht: Gesang und Instru­
ment verschmelzen zu einer untrennbaren Einheit. Johannes
Brahms neigt wiederum mehr dem Ideal Schuberts zu und
bringt sich damit in Opposition zu seinem Kontrahenten
Richard Wagner. Dessen „Wesendonk-Lieder“ entstanden
zwar in unmittelbarer Nähe zum Tristan und verraten den
versierten Opernkomponisten, aber dennoch stellen sie
einen Gipfel der romantischen Liedliteratur dar.
Sigrid Plundrich Sopran
Thomas Krehahn Klavier
Irseer Orgelvespern
25.4. –
10.10.2015
Im Jahr 1754 wurde die Orgel in der Abteikirche des Bene­
diktinerklosters Irsee geweiht. Geschaffen hat sie der Or­
gelbauer Balthasar Freiwiß aus Aitrang im bayerischen
Schwaben. Das Instrument überstand die Säkularisation
und ist heute ein beeindruckendes historisches Klangdenk­
mal, das nach einer 1990 abgeschlossenen Restaurierung
wieder in frischer Jugendlichkeit erstrahlt.
Seit 1993 veranstaltet die Schwabenakademie Irsee in Ver­
bindung mit der Pfarrgemeinde Irsee Konzerte an dieser
außergewöhnlichen historischen Orgel. Die künstlerische
Leitung liegt in den Händen von Roland Götz, Augsburg,
einem Spezialisten für historische Orgelliteratur.
Klosterkirche Irsee
Preis
Eintritt frei
Veranstalter
· Katholische Pfarrei Irsee
· Schwabenakademie Irsee
Orgelvesper I, bei Kerzenlicht, 25.4.2015, Beginn 21 Uhr
Roland Götz, Augsburg
Orgelvesper II, 7.6.2015, Beginn 17.00 Uhr
Heinrich Wimmer, Burghausen
Orgelvesper III, 5.7.2015, Beginn 17.00 Uhr
Johannes Dandler, Schärding
Orgelvesper IV, 13.9.2015, Beginn 17.00 Uhr
Klemens Schnorr, München
Orgelvesper V, bei Kerzenlicht, 10.10.2015, Beginn 21.00 Uhr
Tobias Lindner, Basel
Vorträge
Transzendenz und Religion
6.11.2015
Die Suche des Menschen nach Sinn
Beginn 20 Uhr
Preis
Eintritt 5€
Transzendenz und Religion weisen darauf hin, dass unsere
irdische Existenz weder reiner Zufall ist noch auf unsere
jetzige Daseinsform begrenzt werden darf, sondern als Teil
des großen Lebensstroms zu verstehen ist. Wenn auch die
religiösen Traditionen dafür unterschiedliche Deutungen
anbieten, so ist allen gemeinsam, dass das Dasein einen Sinn
hat. Der Vortrag wird dieses Sinnangebot betonen und
gleichzeitig Einblick in die Vielfalt der Angebote gewähren.
Referent
Prof. Dr. Dr.
Peter Antes
Leibniz Universität
Hannover, Professur
für Religionswissenschaft.
Hinweis: Seminar „Wege zur Transzendenz. Die Religionen und
ihr Angebot“ siehe Seite 8.
48
49
Beginn 20 Uhr
Was ist heute zeitgemä�e,
gute Literatur?
Preis
Zwischen Kunst und Kommerz
20.11.2015
Eintritt 5€
Von der christlichen
Seefahrt in bayerischen
Kirchen
Wider die Türken und andere Ketzereien
3.12.2015
Beginn 20 Uhr
Gemeinde Irsee
Gemeindesaal
Meinrad-Spieß-Platz 1
87660 Irsee
Referent
Prof. Dr. Mario
Andreotti
Dozent für Neuere
Deutsche Literatur an
der Universität St. Gallen und an der Fachhochschule für Angewandte Linguistik in
Zürich; Mitglied verschiedener Preisgerichte für Literatur;
Sachbuchautor,
Eggersriet/Schweiz.
Gibt es zur Klärung der Frage, was die ästhetische Qualität
eines literarischen Textes ausmacht, einigermaßen ver­
bindliche Wertmaßstäbe? Ja, solche gibt es. Nur gründen
sie nicht in irgendeiner Zeitlosigkeit, sondern ganz im Ge­
genteil verändern sie sich in einem historischen Wandel,
also im Laufe der Geschichte. Diesen Wandel der Wert­
maßstäbe wird der Vortrag an verschiedenen Beispielen
illustrieren. Nach diesen grundsätzlichen Überlegungen zu
Fragen der literarischen Wertung zeigt der Vortrag einige
zentrale Wertungskriterien auf und demonstriert sie an
einschlägigen Textbeispielen. Anschließend geht er auf
brennende Fragen des heutigen Literaturbetriebs ein:
etwa auf das neue Selbstverständnis der Autorinnen und
Autoren, auf die marktbeherrschende Rolle des Leserpub­
likums und auf die entscheidende Frage, was heute den
Verkaufserfolg eines belletristischen Buches, beispielswei­
se eines Romans, ausmacht. Der Vortrag schließt mit
einem ernüchternden Urteil über den heutigen Literatur­
betrieb.
Hinweis: Seminar „Wichtige Kriterien guter literarischer Texte“
siehe Seite 17.
50
Schiffe und Seeschlachten gehören heute eher selten zu
dem, was man mit bayerischem Barock verbindet. Doch
stehen diese beiden Motive für ein künstlerisches Phäno­
men, das gerade in Bayern und Schwaben in der ersten
Hälfte des 18. Jahrhunderts eine außerordentliche Blüte
erlebt. Seinerzeit besann man sich auf ein weit über hun­
dert Jahre zurückliegendes Ereignis, das eigentlich gar
nichts mit Süddeutschland zu tun hatte: Am 7. Oktober
1571 standen sich im Golf von Lepanto, vor der griechischen
Küste, die beiden größten Flotten jener Zeit gegenüber.
Eine nur unter größten Schwierigkeiten von Papst Pius V.
geschmiedete christliche Allianz sollte an diesem Tag die
Macht des osmanischen Sultans im Mittelmeer brechen.
Der überragende Sieg der vereinten christlichen Flotten
wurde schnell zum legendenumwobenen Mythos.
Hatte nicht Gott selbst den Wind günstig drehen lassen?
Hatte man am klaren Himmel nicht Engel gesehen, die den
Kämpfern beistanden? Und hatte auf das Rosenkranzge­
bet des Papstes hin nicht sogar die Jungfrau Maria in die
Schlacht eingegriffen?
Mit der Schiffskanzel bietet auch die Irseer Klosterkirche
einen maritimen Bezug, der im Vortrag näher beleuchtet
werden soll.
Preis
Eintritt 5€
Referent
Marcus Pilz
Studium der Kunstgeschichte, Germanistik
und Kirchengeschichte, München.
Veranstalter
· Kulturstiftung Irsee
· Schwabenakademie
Irsee
51
Bücher
Collecting Nature
Nature can be collected in many forms and shapes: live
animals have been locked up in cages, displayed in zoos
and menageries and their hides and dried body parts were
used as part of installations in galleries and studies. Plants
from far-away countries have been cultivated in botanical
gardens and in hothouses. Furthermore, the depiction of
medicinal plants and of prized animals was regarded as an
important part of the decorative schemes, in an attempt
to bring nature indoors. The essays focus on phenomena in
the early age of exploration (16th to 18th century).
Naturkundliches Sammeln
Die Klage des Künstlers
Krise und Umbruch von der
Reformation bis um 1800
Die sprichwörtliche ‚brotlose Kunst‘ hat zu allen Zeiten zur
Klage von Künstlerinnen und Künstlern geführt, war es
doch früher ebenso wie heute für viele nicht leicht, sich auf
dem Kunstmarkt zu behaupten. Noch in weitaus stärke­
rem Maß war die Lebens- und Arbeitswelt des vormoder­
nen Künstlers von tiefgreifenden Krisen und Umwälzun­
gen geprägt. Hier ist insbesondere an die Reformation, den
Dreißigjährigen Krieg, die Teilung der Niederlande oder an
Epidemien zu denken. Der vorliegende Band stellt die Fra­
ge, wie sich der Künstler in Zeiten der Krise verhielt und
welche Strategien er verfolgte, um sich auf neue Situatio­
nen einzustellen. Welche Rolle spielte Migration oder wie
gestalteten sich Konfessions- und Ortswechsel? Der inter­
nationale Autorenkreis behandelt erstmals unter unter­
schiedlichen Prämissen die interessante Frage, wie die
Künstlerklage artikuliert und formuliert worden ist und in
welchem Rahmen sie zirkulierte. Neben schriftlichen
Quellen der Künstlerklage, etwa Beschwerden beim Rat
der Stadt, finden sich auch zahlreiche, bislang nicht in ei­
nen Forschungszusammenhang gebrachte visualisierte
Formen der Künstlerklage, etwa in Form von Gemälden,
Flugblättern und Karikaturen.
Naturkundliches lässt sich in vielfältiger Weise sammeln:
Lebende Tiere wurden in Käfige gesperrt, in Zoologischen
Gärten und Menagerien ausgestellt. Abgezogene Tierhäu­
te und präparierte Körperteile verwendete man, um Gale­
rien und Studierzimmer auszustatten. Pflanzen aus fernen
Ländern wurden in botanischen Gärten und Treibhäusern
gezüchtet. Darüber hinaus waren Darstellungen medizini­
scher Pflanzen und exotischer Tiere Teil der dekorativen
Innenausstattung. Sie stellten den Versuch dar, die Natur
nach drinnen, ins Haus zu holen. Die Beiträge des Sammel­
bandes konzentrieren sich auf die Phase der Entdeckung
der Neuen Welt (16. bis 18. Jahrhundert).
Collecting Nature, hrsg. von Andrea Gáldy, Sylvia Heudecker,
232 Seiten, illustriert, Newcastle upon Tyne: Cambridge Scholars
Publishing 2014 (Collecting Histories), ISBN-10: 1-4438-6055-7,
ISBN-13: 978-1-4438-6055-0, Preis 73,38 € (41,99 £).
Die Klage des Künstlers. Krise und Umbruch von der Reformation
bis um 1800,hrsg. von Birgit Ulrike Münch, Andreas Tacke, Markwart Herzog, Sylvia Heudecker, 200 Seiten, 117 Abbildungen,
Petersberg: Michael Imhof Verlag 2015 (Kunsthistorisches Forum
Irsee 2), ISBN 978-3-7319-0204-1, Preis 39,95 €.
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Veranstaltungschronologie
VORANKÜNDIGUNGEN
2016
Mai / Juni / Juli / August 2015
23.5 – 7.6.2015
4. – 5.2.2016
Psychatrie im Ersten Weltkrieg
Leitung: Dr. Peter Fassl
4. – 6.3.2016
7.6.2015 Heinrich Wimmer: Orgelvesper II
S. 47
11. – 14.6.2015 Aikido und Aikidophilosophie
S. 18
19. – 21.6.2015 Friedrich Nietzsche: Distanz und Nähe zum Christentum S. 6
26.– 28.6.2015 Abstrakte Malerei – neue Möglichkeiten
26. – 28.6.2015 Freundschaft
5.7.2015 Johannes Dandler: Orgelvesper III
S. 28
S. 7 S. 47 17.–18.7.2015 Leonard Cohen S. 12
17. – 19.7.2015
Mozart und andere Salzburger
S. 12
17. – 19.7.2015
Qigong Yangsheng: 15 Ausdrucksformen des Taiji Qigong, 2. Teil
S. 19
24.– 26.7.2015
Italienisch – Bella Italia
S. 23
1. – 9.8.2015
Schwäbischer Kunstsommer
28. Sommerakademie der Schönen Künste
S. 41
September 2015
13.9.2015 Klemens Schnorr: Orgelvesper IV
18. – 20.9.2015 Dichtung als Affront gegen den Tod
S. 47
S. 13
18. – 20.9.2015 Die Kunst der Gesprächsführung
S. 24
24.– 25.9.2015 Strümpfe aus Deutschland
studio XVII augsburg: Melancholie und Licht
S. 43
Malen wie Paula Modersohn-Becker
30.9. – 4.10.2015 Bild und Schnitt – Raum schaffen auf Papier
S. 29
Referentin: Ute Jung
Oktober 2015
2. – 4.10.2015 Liselotte von der Pfalz (1652–1722)
2. – 4.10.2015 „München leuchtete“ (Thomas Mann)
S. 14
9. – 11.10.2015 Scherenschnitt
S. 29
9. – 11.10.2015 Alfred North Whitehead: Philosophie und Theologie des Werdens
Kunsthistorisches Forum Irsee
15. – 16.4.16
Kriminalitätsgeschichte vor Ort
4. Frühjahrskonferenz: Künstlerinnen
Referierende: Prof. Dr. Wolfgang Wüst, Sabine Wüst
Keramik
Referentin: Jutta Hass
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S. 42
26.9.2015 18. –
20.3.2016
26. –
29.5.2016
BBK-Ausstellung und
Sonderausstellung Zeichnung
S. 9
S. 10
S. 7
10. – 11.10.2015 Bausteine für gute Rhetorik – Aufbauseminar
S. 24
10.10.2015 Tobias Lindner: Orgelvesper V bei Kerzenlicht
S. 47
28.10. – 1.11.2015 Impressionistische Landschafts-Fotografie
S. 33
30. – 31.10.15 Der Traum und seine Bedeutung
S. 26
31.10.2015
Trio Ardor: Die Musik Russlands Irseer Dîner-Konzert
S. 44
55
November 2015
1. – 4. 11.2015 Kreative Bildtransfers ins Textile: „Krabbeltiere“
S. 32
2. – 6.11.2015 Rokoko: europäische Epoche mit Leib und Seele
S. 16
3. – 5.11.2015 Malen mit Ölpastell- und Pastellkreiden
S. 30
6. – 8.11.2015 Klosterarbeiten früher und heute
S. 32
6. – 7.11.2015 Amateurtheater III
S. 34
S. 10
6. – 8.11.2015 Große Gestalten der bayerischen Geschichte
6. – 7.11.2015 Wege zur Transzendenz
6.11.2015 Transzendenz und Religion (Vortrag)
S. 47
S. 30
S. 8
13. – 15.11.2015 Aquarellmalerei: Blumen
13. – 15. 11.2015
Wunderbarer Werkstoff Ton
13. – 14.11.2015
Mein „digitales ICH“: Spurensuche und Selbstbestimmung S
. 27
20. – 21.11.2015
Raub und Rückgabe jüdischen Eigentums
20.– 22.11.2015
Tai Chi Chuan
S. 31
S. 11
S. 20
20.– 22.11.2015
Wichtige Kriterien guter literarischer Texte
20.11.2015
Was ist heute zeitgemäße, gute Literatur? (Vortrag)
S. 48
20.– 22.11.2015
Deutsche Architektur von 1900–2010
S. 16
22.11.2015
Canzone11: Vokalensemble-Konzert
S. 44
S. 17
Dezember 2015
3.12.2015 Von der christlichen Seefahrt in bayerischen Kirchen (Vortrag)S. 49
4. – 6.12.2015 Die ethischen Grundhaltungen des Yoga in der Übungspraxis S. 21
4. – 6.12.2015 Italienisch-Aufbauseminar
4. – 6.12.2015 Die Wurzeln der philosophischen Aufklärung im Mittelalter S. 8
S. 25
11. – 13.12.2015 Feldenkrais
S. 22
13.12.2015 Schwäbisches Adventsingen
S. 45
28.12.2015 – 3.1.2016 Akademie zur Jahreswende: Orte der Sehnsucht
S. 36
28.12.2015 Sigrid Plundrich, Thomas Krehahn: „Nur wer die Sehnsucht kennt …“
S. 46
Januar 2016
3. – 5.1.2016 Impressum
Qigong Yangsheng: Das Spiel der 5 Tiere
S. 20
8. – 10.1.2016 18. Irseer Pegasus
S. 39
8. – 10.1.2016 Jo Lendle: Der Verlag der Zukunft
Literarische Sonntagsmatinee
S. 43
Schwabenakademie Irsee
Der Zweckverband Schwabenakademie Irsee ist eine Ein­
richtung des Bezirks Schwaben und des Schwäbischen
Volksbildungsverbandes. Die Schwabenakademie ist Mit­
glied im Bayerischen Volkshochschulverband und erfüllt
als vhs-Akademie Aufgaben der Erwachsenenbildung ge­
mäß EBFöG.
Vorsitzender:
Jürgen Reichert, Bezirkstagspräsident von Schwaben
Stv. Vorsitzender:
Michael Trieb, Leiter der Volkshochschule Memmingen
Direktor: Dr. Markwart Herzog
Studienleiterin: Dr. Sylvia Heudecker
Sekretariat: Gesche von Hoerner, Yvonne Klimm
Geschäftszeiten:
Montag bis Freitag: 9 – 12.30 Uhr / 14 – 17 Uhr
Anschrift: Klosterring 4, 87660 Irsee
Telefon: Durchwahl 08341 906 661 oder -662
Vermittlung 08341 906 00 (Rezeption Kloster Irsee)
Telefax: 08341 906 669
E-Mail: [email protected]
Internet: www.schwabenakademie.de
Bankverbindung:
Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren
Konto-Nr. 210 690 / BLZ 734 500 00
IBAN DE02 7345 0000 0000 2106 90 / BIC BYLADEM1KFB
Fotos: Harald Langer, Kaufbeuren, www.xl-foto.de
Gestaltung: KW NEUN Grafikagentur, www.kw-neun.de
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Geschäftsbedingungen
1. Anmeldung / Bezahlung
Für den Besuch der Veranstaltungen ist eine schriftliche oder telefonische Anmeldung mit Angabe der Bankverbindung und Ermächtigung
zur Abbuchung erforderlich. Die Anmeldung ist in jedem Fall verbindlich.
Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl einzelner Veranstaltungen teilweise begrenzt. Die Zulassung erfolgt in der Reihenfolge
des Eingangs der gültigen Anmeldungen. Das Teilnahmeentgelt wird
vier Wochen vor Seminarbeginn zur Zahlung fällig. Bei Teilnahme am
SEPA-Lastschriftverfahren wird der Teilnehmerin/Kontoinhaberin, dem
Teilnehmer/Kontoinhaber die Fälligkeit (der Abbuchungstag) per Vorabinformation (Pre-Notification) spätestens zwei Kalendertage vor Fälligkeitstermin schriftlich mitgeteilt. Bei Widerspruch oder Rückgabe der
SEPA-Lastschrift gehen Bankspesen zu Lasten des Teilnehmers. Gerät
der Teilnehmer mit seiner Zahlung in Verzug, ist die Schwabenakademie
berechtigt, von dem betreffenden Zeitpunkt an Zinsen in Höhe von 5
Prozent über dem jeweiligen Basiszinssatz zu verlangen. Weiterhin ist
die Schwabenakademie im Falle des Zahlungsverzuges berechtigt, ab
der zweiten Mahnung eine Mahngebühr in Höhe von jeweils 5,- Euro zu
erheben. Der Nachweis eines höheren Schadens durch die Schwabenakademie bleibt vorbehalten.
2. Rücktritt vom Vertrag
Die Schwabenakademie kann vom Vertrag zurücktreten, wenn die Teilnehmermindestzahl nicht erreicht ist oder bei Ausfall der verpflichteten
Dozenten. Angemeldete Teilnehmer werden davon rechtzeitig in Kenntnis gesetzt. Ist ein Teilnehmer aus persönlichen Gründen verhindert, so
ist eine Stornierung der Anmeldung in schriftlicher Form bis zu vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn gebührenfrei. Spätere Abmeldungen
sind nur in schriftlich begründeten Härtefällen möglich. Bei gleichzeitiger Vorlage entsprechender Belege (ärztliches Attest, Arbeitgeberbescheinigung etc.) wird dann lediglich eine Verwaltungsgebühr von
25,- Euro erhoben. Bei Rücktritt – weniger als zwei Kalendertage vor
Ver­anstaltungsbeginn – werden 85 % der Gesamtkosten in Rechnung
gestellt. Nach diesem Zeitpunkt wird der Gesamtbetrag in Rechnung
gestellt, falls der gebuchte Platz nicht anderweitig vergeben werden
kann. Wird die vorgesehene Teilnehmerzahl einer Veranstaltung un­
terschritten, kann gegebenenfalls nach vorheriger Information der
Angemeldeten ein Kleingruppenzuschlag erhoben werden, um die
Durch­führung der Veranstaltung zu gewährleisten. In diesem Fall steht
den Teilnehmern jedoch ein Sonderrücktrittsrecht vom Vertrag innerhalb von sieben Tagen nach Mitteilung durch die Schwabenakademie
zu. Der Rücktritt ist schriftlich zu erklären.
3. Haftung
Die Schwabenakademie haftet nach den gesetzlichen Bestimmungen
für Schäden an Leben, Körper und Gesundheit, die auf einer fahrlässigen
und vorsätzlichen Pflichtverletzung von ihr, ihren gesetzlichen Vertretern oder ihren Erfüllungsgehilfen beruhen. In diesem Fall ist aber die
Schadensersatzhaltung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt, soweit die Schwabenakademie, ihre gesetzlichen Vertreter oder ihre Erfüllungsgehilfen nicht vorsätzlich gehandelt
haben. Die Schwabenakademie haftet auch für Schäden, die durch einfache Fahrlässigkeit verursacht werden, soweit die Fahrlässigkeit die
Verletzung solcher Vertragspflichten betrifft, deren Einhaltung für die
Erreichung des Vertragszwecks von besonderer Bedeutung ist (Kardinalpflichten). Die Schwabenakademie haftet jedoch nur, soweit diese Schäden typischerweise mit dem Vertrag verbunden und vorhersehbar sind.
Eine weitergehende Haftung ist ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des
geltend gemachten Anspruchs ausgeschlossen, dies gilt insbesondere
auch für deliktische Ansprüche. Soweit die Haftung der Schwabenakademie ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung ihrer Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter und Vertreter der Erfüllungsgehilfen.
4. Leistungsumfang / Schriftform
Der Umfang der Leistungen der Schwabenakademie ergibt sich aus den
Veranstaltungsbeschreibungen des halbjährlich erscheinenden Programms. Materialkosten sind nicht im Preis enthalten. Mündliche Nebenabreden sind nicht getroffen. Dozenten sind zur Änderung der Vertragsbedingungen und zur Abgabe von Zusagen nicht berechtigt.
Änderungen jedweder Art bedürfen der Schriftform.