1. – 9.8.2015 28. Sommerakademie der Schönen Künste Kunstsommer Rückblicke Kunst leben Bilddokumentation präsentiert von: 4 Veranstaltungsort er te m m 5 so en Küns 1 t 0 s n 2 . u .8 ön K 1. – 9 äbischermie der Sch e 5 Schw merakad ss 15.5.1 lu om 28. S bungssch r Bewe 5 Geleitwort Jürgen Reichert Meisterklassen 6 malerei Heri bert C. Ottersbach 8 Malerei Kon rad Wi nter 10 Zeichnung Christian Wei hrauch 12 Illustration Anna Sommer 14 Graffiti Loom it 16 Textilkunst Britta An ken bauer 18 Fotografie Nathali e G renzhaeuser 20 Zeitgenossischer Tanz Jochen H eckmann & Adriana Mortelliti 22 Chor Ph ili pp Amelu ng 24 Dramatik Th eresia Walser 26 Lyrik U lf Sto lterfoht 28 Wochenplan 30 1988 – 2014: Meister | Gäste | Komponisten 32 Sponsoren | Freunde | Paten | Mäzene 33 Preise | Geschäftsbedingungen | Stipendien 34 Bewerbungsformular 35 Impressum Veranstaltungsort Kloster Irsee i m Allgäu geleitwort 28 Jahre „Schwäbischer Kunstsommer“ Die Sommerakademie der Schönen Künste in Irsee XXX Bereits zum 28. Mal lädt die Schwabenakademie Irsee Künstlerinnen und Künstler zu ihrer einwöchigen Som merakademie der Schönen Künste ein. Ein breites Spektrum an Meisterklassen steht auf dem Programm. Freuen Sie sich mit uns auf eine Woche intensive Arbeit in kleinen Gruppen und künstlerische Auseinanderset zung mit renommierten Meistern. Gemäß dem Motto „Kunst leben“ arbeiten und wohnen alle Beteiligten des Schwäbischen Kunstsommers im ehemaligen Benediktinerstift Irsee. Über die Menschen, die sich hier begegnen, bringt die Sommerakademie ganz unterschiedliche Disziplinen miteinander in Berührung. Dadurch entstehen immer wieder einzigartige Momente des künstlerischen Dialogs und Situationen schöpferi scher Inspiration. Der Schwäbische Kunstsommer findet in den lichtdurch fluteten Räumen des ehemaligen Benediktinerklosters Irsee statt. Die aufwändig und mit feinem Gespür für den Geist dieses Ortes restaurierte Gebäude- und Park anlage stammt aus der Barockzeit. Sie wird heute als Tagungshotel genutzt. Im Zeitalter der Aufklärung wurde das Kloster weithin bekannt als Heimat der Künste und Wissenschaften. Schöpferische Konzentration, weltoffene Lebenseinstel lung und Gastfreundschaft prägten die mönchische Gemeinschaft. Aus dieser Tradition heraus entfaltet sich noch heute die Atmosphäre des Hauses. 4 Die Schwabenakademie verfügt während des Kunstsom mers über alle Seminar-, Werkstatt- und Atelierräume, die bestens ausgestattet sind und durch ihre Größe und Helligkeit optimales Arbeiten ermöglichen. Die hoch wertigen Gästezimmer bieten Ruhe und Erholung. Während des ganzen Jahrs finden hier wissenschaft liche, künstlerische und kulturelle Veranstaltungen statt. Der Schwäbische Kunstsommer ist einer der Ver anstaltungshöhepunkte. in denen die Meister sich und ihre Arbeit zeigen. Die Kunst-Sommernacht als Höhepunkt und Abschluss stellt die Ergebnisse der intensiven Arbeitswoche der Öffent lichkeit vor. Alljährlich begrüßen wir bis zu tausend Kunstliebhaber zu diesem Fest. In diesem Jahr öffnet unter www.kuso-galerie.de die virtuelle Galerie des Schwäbischen Kunstsommers ihre Tore. Ausgehend von den Erfahrungen und Wünschen der Teilnehmenden schafft die „Kuso-Galerie“ einen Ort, der die Produktivität der Irseer Sommerakademien im Netz dauerhaft zugänglich macht. Wir wünschen der „Kuso-Galerie“ einen guten Start, reges künstle risches Engagement und viele interessierte Besucher! Leben Sie mit uns die Kunst, wir freuen uns auf Ihr Kommen! Der Schwäbische Kunstsommer versteht sich als ein anspruchsvolles Weiterbildungsangebot, das die Möglichkeit eröffnet, sich auf hohem künstlerischen Niveau technisch und ästhetisch zu entwickeln. Sowohl Profikünstler als auch Laien sind angesprochen. Über die Zulassung entscheidet nur das künstlerisches Potenzial, das anhand einer Bewerbungsmappe erkennbar wird. Die Auswahl der Teilnehmenden liegt allein bei den lei tenden Künstlern. Die Arbeit in den Klassen ist eingebettet in ein anregen des Rahmenprogramm. Dazu gehören eine Ausstellung der Meister, Mittagsgespräche und Abendwerkstätten, Jürgen Reichert Bezirkstagspräsident des Bezirks Schwaben Vorsitzender der Schwabenakademie Irsee 5 MALEREI Heribert C. Ottersbach BEWERBUNGSUNTERLAGEN Kurze Biografie, inkl. Porträtfoto, maximal 8 gute Fotos / Repros eigener Arbeiten, künstlerischer Werde gang in Stichpunkten; kurze Angaben zum eigenen künstlerischen Ansatz, zu den Erwartungen an die Meisterklasse und zur Motivation, bei Heribert C. Ottersbach zu arbeiten. MALEREI BEDÜRFNIS UND BEDARF Vergleicht man die Malerei mit „schnellen“ Medien wie Fotografie, Film und Computer, so verwundert die Tat sache, dass Malerei in einer Zeit ökonomisierten Effizienzsteigerungswillens noch in gewisser Blüte steht. Hatte die Malerei, ursprünglich die Bildhoheit in Sachen Ab- und Sinnbild, so hat sie diese ja längst verloren. Sie ist jedenfalls nicht mehr allein bildgebend. Gibt es also ein Bedürfnis nach Malerei, ohne hier von Bedarf zu sprechen? Bedarf ist warenorientiert, ist konsum orientiert. Ein Bedürfnis ist etwas ganz anderes. In dieser Meisterklasse wird es darum gehen, ein menschlich-künstlerisches Bedürfnis einerseits und einen gesellschaftlich-ökonomischen Bedarf andererseits hinsichtlich Malerei praktisch und theoretisch zu re flektieren. Im Vordergrund stehen malerische Übungen und Erfahrungen, anhand derer herauszufinden ist: Was will ich? Was kann ich? Kann ich als Maler/in viel wollen, wenn ich wenig kann? Oder kann ich vielleicht viel und will nichts? – Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt. TEILNAHMEBEDINGUNGEN Sehr gute Vorkenntnisse in Sachen Bild, Malerei und Zeichnung; kunst- und kulturhistorische Grundkenntnisse. Die Meisterklasse richtet sich an erfahrene Ma ler/innen, zugleich aber auch an Interessierte anderer künstlerischer Disziplinen (Foto, Design, Literatur etc.), die mit der Malerei experimentieren und sich mit ihr auseinandersetzen möchten. 6 HERIBERT C. OTTERSBaCH 1960 geboren in Köln, lebt und arbeitet in Sörmland, Schweden, und Leipzig 1979 – 1983 Studium Uni versität & FHS Köln 1992 – 1993 Gastprofessor Cen tro de Arte e Comunicação Visual (ar.co), Lissabon 2001 / 2003 / 2011 Lehraufträge Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig/California State Univer sity, Los Angeles/Kunsthøgskolen i Oslo 2007 Kunstpreis der Stadt Darmstadt seit 2009 Professor für Malerei HGB Leipzig. EINZELAUSSTELLUNGEN (Auswahl) 1993 / 94 Rheinisches Landesmuseum, Bonn; Gale rie der HGB, Leipzig 1999 Kunstmuseum Düsseldorf 2002 Mannheimer Kunstverein 2003 Museum Folkwang Essen; Haim Chanin Fine Arts, New York (seither regel mäßig); Beck & Eggeling, Düsseldorf (seither regelmäßig) 2004 Städtische Galerie Delmenhorst 2005 Museum Burg Wissem, Troisdorf; Galerie Klaus Gerrit Friese, Stuttgart (seither regelmäßig) 2007 Kunsthalle Tübin gen; Galerie Haas AG, Zürich (seither regelmäßig); Ben Brown Fine Arts, London (seither regelmäßig) 2008 ALTANA Kulturstiftung, Bad Homburg / Museum Villa Stuck, München; Institut Mathildenhöhe Darmstadt 2008 / 09 Hamburger Kunsthalle 2010 Museo Alto Gar da, Arco 2011 Alexander Ochs Galleries, Peking & Berlin 2012 Forum Kunst Rottweil 2013 Akira Ikeda Gallery, Tokyo & New York 2014 Alexander Ochs Private, Berlin. Mehr über Heribert C. Ottersbach unter www.beck-eggeling.de/de/kunstler/ heribert-c-ottersbach „Sich (k)ein Bild machen von …“ Malerei Konrad Winter „Bekenntnis zur langsamkeit“ Malerei GEGENENTWURF ZU EINER DIGITALEN WELT Während das Internet Datenmengen potenziert und Digitalkameras immer mehr Bilder pro Sekunde festhalten, liegt in der Malerei das Bekenntnis zur Langsamkeit beim Erarbeiten einer Bildbotschaft. Daneben kann das Ver gleichen von Strukturen und Oberflächen digitaler Bilder mit gemalten auch zu einer tiefen künstlerischen Berei cherung führen. Den eigenen Weg als Maler/in finden, persönliche Anliegen formulieren, Ideen visuell umsetzen und eine individuelle Bildsprache entwickeln – das sind die wesentlichen An liegen dieser Meisterklasse. In Gesprächen, in der Gruppe und zu zweit, werden wir die individuellen Aspekte einer Arbeit erkennen lernen und weiterentwickeln. Unsere Themen umfassen das Alltägliche und Private, die Um gebung vor Ort, tagespolitische Ereignisse und globale Fragen unserer Existenz. Eine wichtige Rolle spielt dabei, was die Malerei heutzutage leisten kann, in welchem Verhältnis das digitale zum gemalten Bild steht und wie die digitale Verfügbarkeit von Bildern unseren Blick verändert. Alle Techniken und Hilfsmittel, die der Formulierung einer Bildbotschaft dinen, sind erlaubt. Positionen von gegenständlich bis abstrakt sind willkommen. – Die Teilnehmerzahl ist auf 10 beschränkt. Konrad WInter 1963 geboren in Salzburg, arbeitet seit 1985 als freier Künstler; längere Arbeitsaufenthalte in Köln, Paris und Frankfurt 1994 – 1999 Gastvortragender an der Uni versität Mozarteum Salzburg 1992 Atelierstipendium in der Cité des Arts, Paris 1990 – 2008 Leitung einer Klasse an der Internationalen Sommeakademie für Bildende Kunst, Salzburg 2009 – 2014 Leitung einer Klasse an der Sommerakademie Traunkirchen. Ausstellungen (auswahl) BEWERBUNGSUNTERLAGEN 2015 „Camouflaged City“, Galerie Frey, Wien 2014 „Getarn ter Wohlstand“, Kunsthalle Neuffer am Park Pirmasens; Galerie Schmalfuss, Berlin; Galerie Pro Arte, Freiburg; „Tor, Tor, Toor“, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe (B) 2013 DavisKlemmGallery, München 2012 „Phänomen Wohlstand“, riesa-efau, Dresden; Galerie Alex Schlesinger, Zürich; Insa Gallery, Seoul, Korea (Republic) (B) 2011 „Camouflaged Capitals“, ZDFStudio Brüssel; Galerie Pro Arte, Freiburg 2010 DavisKlemmGallery, Frankfurt am Main; QuadrART, Dornbirn 2009 Emsdettener Kunstverein; Nexus Kunsthalle Saalfelden 2008 Gallery H, Seoul, Korea (Republic); Galerie der Stadt Salzburg 2007 Galerie de Lee, Seoul, Korea (Republic) 2005 „vom bild zum bild“, Museum der Moderne, Rupertinum, Salzburg (B). Maximal 10 Fotos auf Papier oder gute Ausdrucke in Fotoqualität von eigenen Werken, kurzer künstlerischer Werdegang. Mehr über Konrad Winter unter www.konradwinter.org TEILNAHMEBEDINGUNGEN Vorkenntnisse in Malerei und / oder Zeichnung sind erwünscht; Skizzen, Entwürfe und Ideen sollen mitge bracht werden. 8 Zeichnung christian Weihrauch BEWERBUNGSUNTERLAGEN Zeichnung VO N WEGEN UND SPUREN Zeichnung ist Skizze oder Entwurf, in der zeitgenössischen Kunst aber auch eine eigene Form und künstlerische Haltung. Die Zeichnung erweist sich als störrisch und zugleich frei von Ballast. Sie ist Linie, Substrat, Spielfeld und Bühne des individuellen künstlerischen Tuns. Ihr We sen lässt sinnliche und poetische Entdeckun gen möglich werden. Manchmal sind Zeichnungen zart geflochten, wie flüchtige Erinnerungen, Erzählungen, Visionen. Manchmal sind sie geschichtet, auf das Wesen von Punkt und Linie reduziert. Lassen Sie uns in der Meisterklasse gemeinsam Trophä en und Präparate, vielleicht auch weiße Flecken auf der Landkarte finden und grafisch erleben. Gewagte Versuche zählen dabei oft mehr als große Gesten, Unsicherheiten mehr als Eleganz. Entdecken Sie, was vor unseren Augen liegt, Dinge in der Landschaft und im Atelier. Der Um gang mit Linie, Fläche und Licht wird gefördert, indem wir Strukturen herausarbeiten. Die Komposition auf dem weißem Blatt soll auf Intuition, Inspiration und Betrachtung aufbauen. Durch diese Arbeitsweise gelangen die Teilnehmenden Schritt für Schritt zur eigenen „Handschrift“. Bevorzugt arbeiten wir mit Bleistift, Kohle, Zeichentusche. – Die Teilnehmerzahl ist auf 8 begrenzt. TEILNAHMEBEDINGUNGEN Gute Vorkenntnisse im Zeichnen, Kenntnisse der Kunstgeschichte. 10 Einzureichen sind 5 bis 10 Abbildungen eigener Ar beiten, kurze Beschreibung der Erwartungen an die Meisterklasse und kurze Vita. CHRISTIAN WEIHRAUCH 1966 in Zella-Mehlis geboren 1989 – 1995 Studium der Malerei / Grafik bei Prof. Thomas Rug, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle seit 2011 künstlerisch wissenschaftlicher Mitarbeiter Malerei / Grafik, Hoch schu le für Grafik und Buchkunst Leipzig; lebt und arbeitet in Leipzig. Stipendien 1999 Villa Casa Baldi, Olevano 2003 Künstlerhaus Schloss Balmoral, Bad Ems 2004 Stiftung Kunstfonds Bonn 2007 Kunststiftung Sachsen Anhalt 2009 Deutsches Studienzentrum Venedig 2010 Kulturstiftung Sachsen. Ausstellungen (auswahl) 2012 Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt am Main 2011 und 2007 Galerie Römerapotheke, Zürich 2010 Museum Junge Kunst, Frankfurt an der Oder; Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt am Main 2009 Ambach & Rice Gallery, Seattle W.A., USA 2005 Galerie Thomas Rehbein, Köln 2004 Haus am Lützowplatz, Berlin 2001 Anhaltischer Kunstverein Dessau. Mehr über Christian Weihrauch unter der Rubrik „Künstler“ auf den Websites www.galerie-huebner.de und www.roemerapotheke.ch „ störrisch und zugleich frei“ Illustration Anna Sommer ANNA SOMMER PAPER CUTS MIT DEM MESSER ZEICH NEN Das Messer ist ein tolles Zeicheninstrument. Kaum einer weiß das. Anstelle eines Strichs ensteht auf dem Papier ein Schnitt, der durch seine Schärfe besticht. Die Vielfalt der in Frage kommenden Papiere ist riesig: Farbpapiere, Tapeten, gemusterte oder selbst bemalte Papiere, auch Seiden- oder Tortenpapiere eignen sich für die Schnitte und verleihen dem jeweiligen Bild seinen t ypischen Charakter. Die Papierschnitttechnik öffnet dabei große Spielräume: Die einzelnen Elemente des Bildes lassen sich frei verschieben. Durch die Beweglichkeit der ge schnittenen Papierflächen, formt sich das Bild jeweils neu. Wenige Millimeter, kleinste Nuancen der Positionie rung können den Ausdruck eines Gesichts oder einer Körperhaltung grundlegend verändern. Die Meisterklasse macht die Teilnehmenden vertraut mit der Technik des Papierschneidens und zeigt, wie diese zu Zwecken der Illustration genutzt werden kann. Im Zentrum des künst lerischen Arbeitens steht das Portrait. – Die Teilnehmer zahl ist auf 12 begrenzt. Teilnahmebedingungen Gestalterische Vorkentnisse, Kentnisse im Zeichnen Bewerbungsunterlagen 6 Abbildungen von eigenen Arbeiten; kurze Vita und Beschreibung der an die Meisterklasse gerichteten Er wartungen. 12 1968 geboren in Aarau, Primarschule, Bezirksschule in Staffelbach und Aarau 1986 Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich 1988 – 1992 Ausbildung als Grafikerin im Fabrikatelier am Wasser, Zürich seit 1996 freischaffende Illustratorin und Comiczeichnerin; Illustrationen und Comics erschienen unter anderem in: Strapazin, NZZ Folio, NZZ am Sonntag, das Magazin, Du, WoZ, Die Zeit, Vibrations, Libération, Lapin, L’Im bécile, Buchcovers für den Limmat Verlag Zürich, Kein & Aber Zürich, Diogenes Verlag Zürich. Anna Sommer lebt und arbeitet in Zürich. Bücher (Auswah l) 1996 Damen Dramen, Arrache Cœur, Zürich 1998 Honigmond, Arrache Cœur, Zürich 2002 Amourettes, Buchet / Chastel, Paris 2007 Die Wahrheit und andere Erfindungen, Edition Moderne Zürich 2014 L’œuf, mit Noyau, Actes Sud. Ausstellungen (Auswahl) 2014 Galerie Richter/Buxtorf, Lausanne 2013 Galerie Pa piers Gras, Genf 2012 Nabokov Museum, St. Petersburg 2009 Cartoonmuseum, Basel (mit Noyau) 2007 Fumetto, Luzern 2005 Comic-Land Schweiz, Tokjo 2003 Galerie Martine Gossieaux, Paris 1999 Mutanten, Düsseldorf. Mehr über Anna Sommer unter www.annasommer.ch „wenige Millimeter verändern alles“ Graffiti Loomit Bewerbungsunterlagen 10 Fotos von Skizzen und gemalten Bildern; bisheriger künstlerischer Werdegang in Stichpunkten, kurze Beschreibung des eigenen künstlerischen Arbeitens und der Erwartungen an die Klasse. Loomit Graffiti ILLUSTRATION EINES AN RÜCHIGEN GEBÄUDES Die Idylle des Marktes Irsee mit seinem barocken Kloster hat wenig von den soziologisch definierten Nicht-Orten, die gemeinhin als Wiege des Graffiti gelten. Obwohl Brückenpfeiler und U-Bahnstationen fehlen – kompensiert die Gemeinde den ‚Mangel‘ aufs Beste: Mit ihrer Kläranlage stellt sie dem Kunstsommer einen Klassiker fensterloser Funktionsarchitektur zur Verfügung. Von Osten her kommend befindet sich die Anlage direkt an der Hauptstraße, kurz vor dem Ortseingang. Gesäumt von Wald stehen auf einer Wiese unter anderem zwei Flachbauten. Ihnen soll mit den verschiedensten GraffitiTechniken ein schmuckes Äußeres verliehen werden. Die Thematik von „Zyklen“ spielt dabei eine wichtige Rolle. Zuerst klären wir, welche Oberflächen bemalt werden; dann wird der Beitrag jedes einzelnen Teilneh mers als ein Stück der Gesamtkomposition erarbeitet. Neben dem Klärwerk bieten die Wiese und der umge bende Zaun Platz für mobile Bildträger, die wir auf dem nahe gelegenen Wertstoffhof suchen und wetterfest bemalen werden. Der Nicht-Ort Kläranlage wird für lange Zeit zu einem echten Hingucker – und einer markanten Visitenkarte der Schwabenakademie. Teilnahmebedingungen Gute Vorkenntnis im Zeichnen und Malen. – Die Klasse richtet sich nicht nur an Graffiti-Künstler, sondern auch an Maler und Zeichner, die sich in einem neuen Medium erproben möchten. 14 1968 geboren in Celle 1983 illegale Bemalung des Was serturms von Buchloe 1984 – 1987 illegale Bemalung von S-Bahnen in München, mehrere Gerichtsverfahren, die mit Verurteilungen zu Sozialarbeit und Vergleichen enden seit 1984 Arbeit unter dem Pseudonym Loomit seit 1986 Künstlerreisen durch Europa, Australien, Nord- und Südamerika, auf denen großflächige Graffiti entstehen, eines von ihnen geht in das Guinness-Buch der Rekorde ein; Teilnahme an internationalen Ausstel lungen 1993 Bemalung des Badezimmers des Münch ner Oberbürgermeisters Christan Ude 1995 Ausbildung zum Tätowierer durch Altmeister Seen in der Bronx (New York) 1996 erste Einzelausstellung in Darmstadt 1998 Mitarbeit an einem Bild am Fußballstadion von Nantes anlässlich der Fußball-WM 2001 gemeinsam mit Os Gemeos (Sao Paulo), Daim, Codeak und Tasek Bemalung des Mural Global in Sao Paulo (450 qm) 2002 Schwabinger Kunstpreis 2005 im Auftrag von Red Bull Gestaltung des Salzburger Fußball- und Eishockeystadions 2006 in Rio de Janeiro Beteiligung an einer der ersten legalen Bemalungen von Zügen 2007 Teilnahme an der Fabulous Desorders-Ausstellung in Rio de Janeiro 2009 erste Künstlerreise nach China 2010 Teilnahme am Rahmenprogramm des Deutschlandtages auf der Expo Shanghai; lebt und arbeitet in München. Mehr über Loomit unter www.loomit.de Mit freundlicher Unterstützung des Bürgermeisters und der Marktgemeinde Irsee „für lange zeit ein echter hingucker“ Textilkunst Britta Ankenbauer Faszination des Unvollständigen Ei ne Ah nung vom Ganzen Fragmente, Fundstücke und Erinnerungsfetzen geben der Fantasie freien Lauf. Eine „poetisch-erzählende“ Textilkunst ermöglicht es, zu erinnern, zu ergänzen und zu erfinden. Mit textilen Schichten und verlockenden Oberflächen kann man Fragmente in erfundene oder erahnte Kontexte betten. Im Schaffensprozess folgt der Künstler so den Spuren einer ‚Geschichte‘. Die Meisterklasse regt an, Ideen des Ergänzens zu entwi ckeln. Texturen sollen zu diesem Zweck ebenso erkundet werden wie die Möglichkeiten der Einbindung von Ob jekten in eine textile Umgebung. Die Teilnehmenden nutzen verschiedene Techniken und verwenden diverse Materialien, um mitgebrachte persönliche Fragmente und Fundstücke zu bearbeiten: experimentelle Druck techniken (Monoprint, Siebdruck, Paperlamination), freies Hand- oder Maschinensticken und andere Zugänge in Kombination. Wir beginnen mit textilen Skizzen, arbeiten im Anschluss mit Oberflächengestaltung, um dann dem textilen Prozess des Zusammenfügens, Drapierens und Schichtens zu folgen. Auf diese Weise entstehen materialspezifische Texturen und Interpretationen im Raum. – Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt. TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN Gute Kenntnisse in mindestens einer textilgestal terischen Technik sowie Sicherheit im Umgang mit ent sprechendem Material und Werkzeug; druckgra phisch-malerische Erfahrung und Kenntnisse zur Fixierung auf diversen Textilien; experimentelle Offenheit. BEWERBUNGSUNTERLAGEN Kurze Vita zum künstlerischen Werdegang mit Hin weisen auf Vorkenntnisse und Arbeitsschwerpunkte; bervorzugte Arbeitstechnik (in Kombination mit den im Kurs vorgestellten Techniken); 6 bis 8 Fotos von eigenen Werken. 16 BRITTA ANKENBAUER 1963 geboren; lebt und arbeitet in Leipzig 1983 – 1989 Studium in Heidelberg und Wien (Magister Artium) 1990 Weiterbildungen in Surface Design und Quiltkunst 2000 erstes Textilatelier in Dardagny / Genf und erste Ausstellungsbeteiligungen seit 2000 Dozentin für Textilkunst in Frankreich und Deutschland 2004 Prix de la Commune de Vernier und Publikumspreis Quiltkunst in Lausanne seit 2007 freie Künstlerin mit Atelier in der Leipziger Baumwollspinnerei; Mitglied in SAQA, SDA und GEDOK Leipzig; Gründerin und Dozentin der Masterclass Fortbildung Surface Design und Textilkunst, Leipzig. AUSSTELLUNGen (Auswahl) 2014 – 2017„Il y a toujours un peu de soleil“, u. a. University of Central Missouri Gallery of Art and Design, Missouri (B) 2014 / 2015 „Konzepte in Stoff – 22 textile Positionen“, Kurpfälzisches Museum, Heidelberg (B); „Magie und Intimität“, Industriemuseum Bocholt und TIM Augsburg (B) 2014 „An Ort und Stille“, Textilmuseum Hohenstein-Ernstthal 2013 / 2014 „Transformations – Von Hier nach Dort“, Werke aus 10 Jahren, Schloss Aschaffenburg und Quiltfestival Prag 2013 „Unter der Oberfläche – Surfaces and Layers“, Thurn und Taxis Ga lerie, Michelstadt 2011 / 2012 / 2013 SAQA Sightlines, „Ever never enough“, Alexandria Museum of Art, Louisi ana (B). Kuratorin 2012 „Wide Horizons“ (11 Nationen; St. Marie aux Mînes, Frankreich) 2013 „Augenblicke“ (Berlin) 2014 Jubiläum der Textilkunstfortbildung in Karlsruhe. Mehr über Britta Ankenbauer unter www.britta-ankenbauer.de „Fragmente in Kontexte betten“ FOTOGRAFIE nathalie Grenzhaeuser NATHALIE GRENZHAEUSER 1969 in Stuttgart geboren 1991 – 1997 Studium der interdisziplinären Kunst bei Hermann Nitsch, Städel schule Frankfurt Main 1997 Meisterschülerin. FOTOGRAFIE BILD UND GEDÄCHTNIS Dem „sich Erinnern“ und der Inszenierung von Gesehe nem kommt innerhalb des Mediums eine zentrale Rolle zu. Welche fotografischen Mittel der Bildinszenierung und poetischen Verdichtung kann man nutzen, um die eigene materielle und emotionale Wahrnehmung eines Ortes in Bilder zu übertragen? Welche Vorstellungen werden über eine spezifische Darstellungsweise im Be trachter ausgelöst? Mit diesen Fragen im Kopf werden wir Orte in Irsee suchen und fotografieren, die in besonderer Weise geschichts trächtig sind oder die Gegenwart spiegeln. Der Kurs soll unterschiedliche Zugänge zum Thema eröffnen und Wege aufzeigen, eine eigene fotografische Bildsprache zu fin den. Dabei sind alle Formen der fotografischen Darstel lung wie etwa Bildreportage, Bildcollage und Inszenierung möglich. – Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Teilnahmebedingungen Grundkenntnisse der Fotografiegeschichte und einge hende Erfahrung bei der Kamerahandhabung und Bildbearbeitung. Digitale Kamera, Laptop und Stativ bringen die Teilnehmenden selbst mit. Bewerbungsunterlagen 5 bis 10 eigene Aufnahmen; Kurzvita; knappe Erläu terungen zu den eingereichten Arbeiten und Statement zu den Erwartungen an den Kurs (max. 1 Din-A4-Seite). 18 Lehraufträge 2001 Johannes Gutenberg Universität, Mainz 2007 Victo rian College of the Arts, Melbourne 2014 HBK Saar. Preise, Auszeichnungen, Projekte 2000 Reisestipendium Hessische Kulturstiftung 2005 / 2006 und 2009 Arbeitsaufenthalte in Spitzbergen, Norwegen 2007 Residence in Melbourne, Australien 2007 Maria Sibylla Merian-Preis 2014 Förderstipendi um Künstlerkontakte der IFA für Kuba 2015 Fellowship des Hanse-Wissenschaftskollegs in Kooperation mit dem Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung. Ausstellungen (Auswahl) 2014 Gezeiten, Saarländisches Künstlerhaus 2013 Bodenproben, Galerie Christa Burger 2012 Bildspuren – Unruhige Gegenwarten, Darmstädter Tage der Fotografie (B) 2011 The Marginal Landscape, 7te Biennale der Fotografie, Poznan (B) 2010 Trespassing, Kunstverein Langenhagen; New Frankfurt Internationals, MMK Zollamt, Frankfurt Main (B) 2009 Gradwanderung, Kunsthaus Kaufbeuren (B) 2007 Gescheiterte Hoffnung, Fotomonat Krakau (B) 2007 Die Konstruktion der stillen Welt, VCA Gallery, Melbourne. Mehr über Nathalie Grenzhaeuser unter www.grenzhaeuser.com „Orte der Gegenwart und der geschichte inszenieren“ ZEITGENÖSSISCHER TANZ JOCHEN HECKMANN ADRIANA MORTELLITI Zeitgenössischer Tanz Zwi egespräch e Die Kunst der Kommunikation: formulieren, zuhören, verstehen – weiterleiten. Im Tanz ist das so eine Sache: Jeder Körper hat seine Besonderheiten und jeder dazu gehörige Kopf seine ganz eigene Wahrnehmung. Nichts lässt sich einfach verallgemeinern. Jeder nonverbale Dialog von Tanzenden ist ein Balanceakt zwischen möglichem Verständnis und tendenziellem Chaos. Hier setzt unsere Werkstattarbeit an. Wir wollen den Tanzenden helfen, mit ihren Körpern differenzierter zu artikulieren, neues tänzerisches Vokabular zu entdecken. Ungekannte kommunikative Ausdrucksweisen verwickeln dabei unweigerlich in an- / aufregende Zwiegespräche. Die Teilnehmenden erwartet eine anspruchs volle künstlerische und individuelle Herausforderung: In verschiedenen Lektionen sowie choreografischen Sequenzen – teils vorgegeben, teils eigenständig erar beitet – werden sie Formen des tänzerischen Ausdrucks interpretieren, sich aneignen, sichtbar machen und schließlich nach außen vermitteln. Dabei wird auch der „Crossover“ mit einer anderen Meisterklasse ange strebt. – Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Teilnahmevoraussetzungen Die Klasse richtet sich an Berufstänzer/-innen sowie Student/-innen professioneller Tanzausbildungsstätten; Mindestalter 16 Jahre. Bewerbungsunterlagen Lebenslauf, aktuelle Engagement- oder Ausbildungssituation, Porträtfoto, Video mit klar erkennbaren Solooder Duettarbeiten, sofern die Teilnehmenden keinem der beiden Meister bekannt sind. 20 Jochen Heckmann 1968 geboren, Bühnentänzerausbildung in Deutschland, Stipendium in Paris; Engagements u.a. als Solist bei Paula Lansley (Zürich) und Richard Wherlock (Hagen / Luzern) seit 1990 Unterricht u.a. Zürcher Hochschule der Künste, Iwanson-Schule München 2008 künstlerische Leitung des 12. SiWiC – internationaler Choreografenkurs 1995 Gründung des Ensembles „LOOPING contemporary dance company“ in Zürich 1999 – 2007 Ballettdirektor und Chefchoreograf am Theater Augsburg 2007 – 2011 u.a. artist in residence am TheaterInKempten seit 2013 Künstlerischer Leiter der Höheren Fachschule für Bühnentanz in Zürich; zahlreiche Gastchoreografien und internationale Meisterklassen in Europa und Über see; internationale Preise und Auszeichnungen. ADRIANA MORTELLITI in Reggio Calabria geboren; Ausbildung als Tänzerin und Tanzlehrerin an der Italian Professional Dance School, Mailand; parallel dazu Studium der Malerei an der Akademie der Künste, Mailand 1993 – 1999 Solotänzerin in der Movers Dance Company 1995 – 1999 auch mit LOOPING in Zürich 1999 – 2007 am Theater Augsburg seit 2007 Gasttänzerin, Choreografin, Ballettmeisterin/ Coach und Kostümbildnerin an verschiedenen Theatern und Opernhäusern Europas; zahlreiche internationale Auszeichnungen. Mehr über Jochen Heckmann und Adriana Mortelliti unter www.ChoreoArt.net „ nichts lässt sich einfach verallgemeinern“ Chor philipp amelung Auftragskomposition Stefan johan n es Hanke CHOR LICHT – AUSD RUCK DER SEELE „Das wahre Licht ist das Licht, das aus dem Innern der menschlichen Seele hervorbricht, das den anderen ihr Geheimnis offenbart und sie glücklich macht, so dass sie singen im Namen des Geistes“, schreibt der Poet und Philosoph Khalil Gbran (1883–1931). Unabhängig von dieser Transzendenzerfahrung ist Licht für den Menschen bedeutsam, weil es eine elementare Voraus setzung jeglichen Lebens bildet. Das von der UNO für 2015 ausgerufene „Internationale Jahr des Lichts und der lichtbasierten Technologien“ gibt den thematischen Impuls für die diesjährige Chorklasse. Die Vorstellung der Licht verströmenden Seele erwies sich für viele Komponisten der Musikgeschichte als reiche Inspirationsquelle. Der Chor beschäftigt sich mit den jeweils unterschiedlichen Herangehensweisen und stu diert anspruchsvolle Motetten ein, unter anderem von Jacques Berthier, Clemens non Papa, Johannes Brahms und Harald Feller. Darüber hinaus erwartet das Ensemble die überaus reizvolle Aufgabe einer Uraufführung: Der junge Komponist Stefan Johannes Hanke erhielt den Auftrag, für den 28. Schwäbischen Kunstsommer ein Werk zum Thema „Licht“ zu schaffen. TEILNAHMEBEDINGUNGEN Sehr gute Chorerfahrung, fundierte Kenntnisse im VomBlatt-Singen, die Fähigkeit, eine Stimme auch solistisch zu singen, Lust am Experiment. BEWERBUNGSUNTERLAGEN Aussagekräftige Chorsänger-Vita. Philipp Amelung 1983 – 1987 Ausbildung in Gesang- und Sprecherziehung im Tölzer Knabenchor 1994 – 1998 Studium Gesang bei Peter Petrov an der Hochschule für Musik und Theater in München 1996 – 2003 Studium Chordirigieren bei Prof. Michael Gläser und Orchesterdirigieren bei Prof. Herrmann Michael und Prof. Bruno Weil; Teilnahme an Dirigierkursen, unter anderem bei der Internatio nalen Bachakademie Stuttgart unter Helmuth Rilling 2001 kommissarischer Chorleiter des Münchener BachChores 2002 Assistent Conductor von Bruno Weil, Carmel Bach Festival in Californien 2005 Leiter der Schola Cantorum Leipzig mit Konzertreisen nach Spa nien, Polen, Frankreich, Italien, in die Slowakei und die USA 2006 – 2011 Leiter des Leipziger Vocalensem bles seit 2011 Universitätsmusikdirektor der Universi tät Tübingen. Mehr über Philipp Amelung unter www.philipp-amelung.de 22 „ … aus dem Innern der menschlichen Seele“ 1984 in Regensburg geboren, Studium Komposition bei Prof. Manfred Trojahn in Düsseldorf und bei Prof. Heinz Winbeck in Würzburg 2007 Stipendiat des Frei staats Bayern an der Cité internationale des Arts, Paris 2013 Stipendiat der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, der Aribert-Reimann-Stiftung und der WilfriedSteinbrenner-Stiftung. Einen besonderen Stellenwert in seiner Arbeit nimmt das Musiktheater ein. Hanke lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Düsseldorf. Preise und Kompositionsaufträge (Auswahl) 2011 / 12 „Young Composer in Residence“ an der Staatsoper Hannover 2012 / 13 Preisträger beim Kompositions wettbewerb „Neue Szenen“ der Deutschen Oper Berlin für die Kammeroper „it will be rain tonight“ 2012 „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“, Musiktheater für Kinder an der Staatsoper Hannover 2014 Kompositions auftrag des Orchesters der Deutschen Oper Berlin für das Ensemblestück „guinea pig walking home (03:00 a.m.)“ 2014 Musiktheater für Kinder im Auftrag der Staatsoper Hannover nach dem Buch „Oh wie schön ist Pana ma“ von Janosch seit 2015 Arbeit an einem Orchester stück im Auftrag des Haydn-Orchesters Bozen. Mehr über Stefan Johannes Hanke unter www.stefan-johannes-hanke.de Der Komponist Stefan Johannes Hanke wurde be auftragt, ein Chorwerk für den 28. Schwäbischen Kunstsommer zu komponieren. Die LEW Lechwerke AG sponsert den Kompositionsauftrag. In der KunstSommernacht wird das Stück in der Klosterkirche Irsee uraufgeführt. präsentiert von: Dramatik theresia Walser „ mach jetzt bloSS kein Drama!“ PRÄCHTEl Gestern in Tunesien saSS ich noch mit einer Tasse Tee unter einer Dattelpalme. Immer die gleichen Fragen Dramatik Das Dramatikabenteuer Was ist man eigentlich, wenn man „nur“ Stücke schreibt? Schriftstellerin? Theaterautorin? Dramatikerin? Wenn ich das unter Berufsbezeichnung angebe, kriege ich fast ein bisschen Angst vor mir selbst. Dramatikerin, das ist schon nahe an der Hysterikerin. Eine Zuspitzerin. Eine, die Probleme sucht, wo keine sind, aus einer Mücke ei nen Elefanten macht, Streit vom Zaun bricht: Mach jetzt bloß kein Drama!, sagt man. Dabei heißt Drama nichts anderes als Handlung. Aber was ist eine Handlung? Es muss ja nicht gleich von links und rechts geschossen werden, damit ein Drama ein Drama ist. Schließlich bringt jede Figur ihr Drama mit. Oft weiß man anfangs noch gar nicht genau welches. Wir gehen von Figuren aus, die Sie mitbringen. Menschen, denen Sie in Städten, in Zügen, unterwegs, in Kaufhäu sern, Bahnhöfen, auf Straßen, wo auch immer begegnet sind. Menschen, die Ihnen vielleicht absurd, lächerlich, begehrenswert oder traurig vorkommen. Fremde, an die Sie sich trotzdem noch aus irgendwelchen Gründen erinnern. Vielleicht nur an eine gewisse Körperlichkeit, an Satzfetzen oder flüchtige Gesten. Diese Figuren werden wir aufeinander treffen lassen, in kleinen Gesellschaf ten von drei bis fünf Personen. – Die Teilnahmerzahl ist auf 12 begrenzt. TEILNAHMEBEDINGUNGEN Interesse fürs Theater; Neugierde und Lust auf dialogisches Schreiben. SÖST Immer die gleichen Fragen PRÄCHTEl Auch in Tunesien hat man mich nichts Neues gefragt SÖST Wo man hinkommt, es stehen die Fragen schon im Raum, bevor man in den Raum kommt PRÄCHTELAuSSer dass mich einer dort gebeten hat, Hitlers Tisch reden als Hitler zu signieren, hat man mich nichts Neues gefragt. BEWERBUNGSUNTERLAGEN LERCH Kleine Dialogskizze (nicht mehr als drei Seiten), Kurzbiographie. SÖST Und damals in Ingolstadt, da hat der Franz noch den Hamlet gespielt, nicht Franz! Theresia Walser PRÄCHTEL 1967 in Friedrichshafen geboren 1990 – 1994 Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Bern 1994 – 1996 Ensemblemitglied am Jungen Theater Göttingen 1996 Das Restpaar (UA 1997) 1997 Kleine Zweifel (UA) 1998 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute zur besten Nachwuchsautorin gewählt 1999 zur besten deutschsprachigen Autorin gewählt 2013 Hausautorin am Nationaltheater Mannheim. The resia Walser gilt als eine der meistgespielten Dramati kerinnen im deutschsprachigen Raum. Ihre Stücke sind inzwischen in 12 Sprachen übersetzt. LERCH Sagt man Hämlet oder Hamlet? Auszeichnungen (Auswahl) 1998 Fördergabe des Schiller-Gedächtnispreises des Landes Baden-Württemberg 1999 Übersetzungspreis des Goethe-Instituts 1999 und 2001 „Stücke“-Förderpreis des Goethe-Instituts 2006 Stipendium der BHF-BankStiftung für die Frankfurter Positionen. Ihre Stücke wurden mehrmals für den Mühlheimer Dramatikerpreis nominiert. Mehr über Theresia Walser unter www.rowohlt-theaterverlag.de / autoren 24 Das ist ja grauenhaft 1973 Ingolstadt: mein erster Hämlet SÖST Man kann auch Hämlet sagen PRÄCHTEL Man muss diesen Namen nur einmal laut vor sich hin sprechen, um zu wissen, dass man natürlich Hämlet sagt und nicht Hamlet. Hamlet, diesen Boden hat die Figur ja längst nicht mehr unter den FüSSen! SÖST Drei Jahre lang hat man nach dem Franz in Ingolstadt keinen Hamlet mehr sehen wollen, weil dem Franz sein Hamlet so ein Hamlet war, wie man den Hamlet noch nie gesehen hat. Aber davon sprechen wir besser später. LERCH Spielt man in Ingoldstadt alle 3 Jahre den ... Hämlet? In Göttingen hat man ihn schon zwanzig Jahre nicht mehr gespielt. PRÄCHTEl Sind ja alles Vergangenheiten, da muss ich mich ja inzwischen ducken wie in verstaubte Dachböden hinein. Aber ja, das war gewaltig LERCH Erzählen Sie es besser nicht jetzt, alles, was wir jetzt erzählen, wirkt Aus: Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm" (Rowohlt-Theaterverlag 2007) " Lyrik ulf Stolterfoht Ulf STOLTERFOHT LYRI K- UND ÜBERSETZUNGSWERKSTATT „Übersetzen ist so gut dichten, als eigene Werke zustande bringen“, schreibt Novalis an August Wilhelm Schlegel – und gemäß dieser Vorgabe soll sich die Lyrikwerkstatt 2015 mit beidem, dem eigenen und dem fremden Gedicht beschäftigen. Während wir am Morgen mit den mitge brachten Gedichten der Teilnehmer und Teilnehmerin nen arbeiten wollen, geht es an den Nachmittagen um das lyrische Übersetzen. Es sind hierbei keine fremdsprach lichen Vorkenntnisse erforderlich, da wir aus erfundenen und verschwundenen Sprachen (z.B. Else Lasker-Schülers „mystischem Asiatisch“) übersetzen; aus Sprachen, die keiner der Teilnehmer spricht (Albanisch? Fin nisch?); oder aber vom Deutschen ins Deutsche (die Teilnehmer übersetzen sich gegenseitig) und vieles andere mehr. Außerdem sollte genug Zeit sein, um auf spezielle Wünsche einzugehen. TEILNAHMEBEDINGUNG Außer einer prinzipiellen Offenheit und der Bereitschaft, sich auf die spezielle Werkstattsituation einzulassen, sind keine weiteren Kenntnisse und Fertigkeiten vonnöten. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt. BEWERBUNGSUNTERLAGEN Es sollten bis zu 10 Gedichte eingereicht werden, wobei der Lyrikbegriff hier sehr weit gefasst ist. 26 1963 in Stuttgart geboren; nach dem Abitur Zivildienst (Forstarbeit mit Obdachlosen), Studium der Germanistik und Allgemeinen Sprachwissenschaft in Bochum und Tübingen seit 1982 Teil des Impro-Kollektivs DAS WEIBCHEN seit 1994 als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin; gelegentliche lyrische Lehrtätigkeit an den Literaturinstituten in Leipzig, Wien, Biel und Kopenhagen 2009 Poetikdozentur an der Universität Hildes heim 2014 nimmt der Verlag BRUETERICH PRESS seine Tätigkeit auf; Ulf Stolterfoht ist Knappe der Lyrik knappschaft Schöneberg und Mitglied der Darmstädter Akademie. AUSZEICHNUNGEN (AUSWAHL) 2001 Christine-Lavant-Lyrikpreis 2003 Ernst-MeisterFörderpreis 2005 Anna-Seghers-Preis 2006 AlfredGruber-Preis beim Lyrikpreis Meran 2007 Stipendium Villa Massimo Rom 2008 Pter-Huchel-Preis 2009 Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung (gem. mit Barbara Köhler) 2010 Stadtschreiber Bahía Blanca / Argentinien 2011 Heimrad-Bäcker-Preis; Waldschreiber Feistritzwald 2013 Writer in Residence Utrecht 2014 Villa Serpentara Olevano Romano. VERÖFFENTLICHUNGEN (zuletzt) 2014 was branko sagt; Ostheim/Rhön: Verlag Peter Engstler 2015 neu-jerusalem; Berlin: kookbooks. „ Übersetzen – keine fremdsprachlichen Kenntnisse Erforderlich“ also: die abspreizer waren mit den verweisern gemeinsam von meißen gekommen, hatten die wuhle durchschwommen und unter abschweiß den rollberg erklommen. entlang der boddinstraße stand fortan nicht-huldigung auf dem programm /„drum machen wir es hier“ im panier. noch finden sich ungefähr vier. den rest hatte man unter reuter entleibt und säuberlich gescheibt. zerreißende schreie. anschließend geier. die meier – was ist über die meier bekannt? nicht viel. sehr dürftig unser kenntnisstand. ihr wirken ist nirgends triftig belegt. wo die wilden wiesel wohnen, da siedelten die honigdrohnen, also noch merklich vor erkner oder deutlich dahinter. die drohnen waren vom glauben beseelt, „daß etwas sei“. sanft küßt sie das fürstliche beil. und sie? behielten ihren glauben bei. und wir? befinden uns im jahre 1703: all the way from friaul kommen die elektronischen hoch. ihre devise: jeder gräbt sich sein eigenes loch. diese löcher befinden sich seitlich von leipzig, von den bewohnern verlor sich bei beelitz die spur. gerade so eben bis staaken schafften es die trepanierten aus waging – und bauten dort unverzüglich ihr lügen-jerusalem auf. es kann jedoch nur eines geben: bautzener straße, höhe großgörschen. dem staakener bethaus machte glücklich die birne den garaus. über tetschen (decin) und dresden gelangten die wurzelechten bis bibersdorf und großnager. mücken fraßen sie auf. von allen seiten applaus. aus neu-jerusalem" " Wochenplan SamstagSonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag samstag sonntag 1.8.2015 2.8.2015 3.8.2015 4.8.2015 5.8.2015 6.8.2015 7.8.20158.8.20159.8.2015 7.45 Uhr Impuls am Morgen in der Klosterkirche Impuls am Morgen in der Klosterkirche Impuls am Morgen in der Klosterkirche 8.00 Uhr Frühstück Frühstück Frühstück FrühstückFrühstückFrühstückFrühstückFrühstück 9.00 Uhr Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der MeisterklasseMeisterklasseMeisterklasse Arbeit in der Meisterklasse 12.00 Uhr MittagessenMittagessenMittagessen MittagessenMittagessenMittagessenMittagessen 13.30 Uhr Impuls am Morgen in der Klosterkirche Impuls am Morgen in der Klosterkirche Arbeit in der Meisterklasse Impuls am Morgen in der Klosterkirche Arbeit in der Meisterklasse Klosterführung mit Mittagsgespräch Mittagsgespräch Besuch der „Eutha- mit Heribert C. mit Nathalie nasie“-Gedenkstätten OttersbachGrenzhaeuser und mit Markwart HerzogLoomit 15.00 Uhr Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der MeisterklasseMeisterklasseMeisterklasse Anreise 18.00 Uhr Arbeit in der Arbeit in der Arbeit in der MeisterklasseMeisterklasseMeisterklasse AbendessenAbendessenAbendessenAbendessen 20.00 UhrEröffnung im Abendwerkstatt mit Abendwerkstatt mit Abendwerkstatt mit FestsaalTheresia WalserUlf StolterfohtPhilipp Amelung 28 Arbeit in der Meisterklasse Abbau der Ausstellungen und Abreise MittagsgesprächMittagsgesprächMittagsgesprächVorbereitung mit Konrad Winter mit Britta Ankenbauer mit Christian der Kunst-Sommernacht und Anna Sommer Weihrauch AbendessenAbendessenAbendessen Halbzeit! „Zeitgenös-Vorbereitung sischer Tanz“ mit der Kunst- Jochen Heckmann und Sommernacht Adriana Mortelliti „Halbzeit!“ präsentiert von: Impuls am Morgen in der Klosterkirche KunstSommernacht Öffentliches Abschlussfest Samstag, 8.8.2015 von 17.00 bis 23.00 Uhr Die „Kunst-Sommernacht“ präsentiert und inszeniert die Ergebnisse der Sommeraka demie in einem wahren Feuerwerk der Künste. Meister und Teilnehmende geben den Blick frei auf das, was sie in dieser intensiven Woche der Künste erarbeitet haben. Gemeinsam mit der Öffentlichkeit feiern sie ein fulminantes Abschlussfest. Liebhaber des Kunstsommers kommen, um an dieser einmaligen Atmosphäre teilzuha ben. Avantgardistische zeitgenössische Kunst verschmilzt mit dem historischen Ambiente des Barockklosters Irsee zu einem die Kunst epochen übergreifenden Gesamtkunstwerk. 29 1988 -- 2014: Meister | Gäste | Komponisten Malerei Elvira Bach | Thomas Bechinger | Peter Bömmels | Holger Bunk | Peter Casagrande | Peter Chevalier | Ugo Dossi | Lisa Endriß | Stephan Fritsch | Sighard Gille | Cordula Güdemann | Clive Head | Bernhard Heisig | Franz Hitzler | Helga John-Winde | Oliver Jordan | Karin Kneffel | László Lakner | Thomas Lange | Helge Leiberg | Markus Lüpertz | Dieter Mammel | Helmut Middendorf | Carsten Nicolai | Heribert C. Ottersbach | Helmut Rieger | Mark Safan | Volker Stelzmann | Walter Stöhrer | Jan Peter Tripp | Manfred Vogel | Richard Vogl | Ben Willikens | Gerd Winner & Christofer Kochs | Sati Zech | Jerry Zeniuk | Bernd Zimmer Zeichnung Valerio Adami | Gottfried Bammes | Hans Baschang | Sophie Brandes | Jacques Gassmann | Jürgen Palmtag | Albrecht Rissler | Rudolf Schoofs | Klaus Vogelsang | Rainer Zimnik Druckgrafik Andreas Bindl & Andreas Grunert | Cathérine Bolle | Holger van den Boom | Uwe Bremer & Eva Möseneder | Johannes Hewel | Franz Hitzler & Klaus Teltschik | Karl Imhof & Rolf Kirstein | Helga John-Winde | Liz Ingram | Siegfried Kaden & Klaus Teltschik | Annette Lucks | Friedrich Meckseper & Heiner Bunte | Berit Myrebøe | Martin Noël | Linda Schwarz | Peter Paul & Peter Stiefel | Jan Peter Tripp & Kurt Zein | Marijke Verhoef | Georges Wenger | Wolfgang Werk meister & Werner Maier | Gerd Winner & Detlef Krämer 30 Bildgeschichten / Comic Quint Buchholz | Martin tom Dieck | Line Hoven | Rein hard Michl | Ulrike Steinke Architektur Arno Lederer Art in Architecture Frank Stella Kalligrafie & Typografie Georges Wenger Graffiti Loomit Textilkunst Bobby Britnell | Ruth Issett Fotografie Rudolf Bonvie | Klaus vom Bruch | Dörte Eißfeldt | Ste phanie Kloss | Rudi Meisel | Franziska Messner-Rast | Johannes Muggenthaler | Floris Neusüß | Beate Passow | Bernhard Prinz | Dieter Rehm | Judith Samen | Anja Schlamann | Josef Schulz | Heinz Teufel Skulptur Christina von Bitter | Christoph Böllinger | Sophie Brandes | Taft Green | Richard Heß | Sándor Kecskeméti | Robert Kessler | Gudrun Helene Klix | Eberhard Linke | E. R. Nele | Waldemar Otto | Willi Siber | Willi Weiner | Andreas von Weizsäcker Musik / Chor Matthias Becker | Alban Beikircher | Ronnell Bey | Janice Borla | Hans Erich Deckert | Heinz Endres | Siegfried Fink | Roland Götz | Ulrich Köbl | Rudolf Joachim Koeckert | Wolfgang Lackerschmid | Holli Ross | Kurt Suttner | Hartmut Tröndle | Wilhelm F. Walz & Michal Friedlander | Tanja Wawra | Pete York Klangkunst Christina Kubisch Darstellende Künste Christine Biehler & Jürgen Fritz | Monika Günther & Ruedi Schill | Jochen Heckmann | Josef Michael Kreut zer (JOMI) | Norbert Klassen | Eberhard Kube | Vollrad Kutscher | Ewald Liska | Johann Lorbeer | Adriana Mor telliti | Boris Nieslony | Dietrich Paul | Timm Ulrichs Literatur Hans Christoph Buch | Werner Dürrson | Gerd Peter Eigner | Richard Exner | Walter Helmut Fritz | Nora Gomringer | Herbert Heckmann | Alban Nikolai Herbst | Silvio Huonder | Georg Klein | Uwe Kolbe | Helmut Koopmann | Judith Kuckart | Michael Lentz | Dagmar Leupold | Gert Loschütz | Hanns-Josef Ortheil | Peter Renz | Monika Rinck | Kathrin Röggla | Friederike Roth | Valeri Scherstjanoi | Ulf Stolterfoht | Ilija Trojanow | Jan Wagner | Richard Wagner | Rainer Wochele Gäste Dieter Borchmeyer | Lothar Günther Buchheim | EX VOCO Lautspektakel Dada | Roland Götz | Bernd Gug genberger | Josef Guggenmos | Sven Güldenpfennig | Peter Michael Hamel | Rainer Jehl | Stefan Kalmer | KLAZZ Brothers (Tobias & Kilian Forster, Tim Hahn) | Wolfgang Lackerschmid, Christan Stock, Götz Tangerding | Meta Theater, Moosach | Chris Prater, London | Birger P. Priddat | Lothar Romain | Steffen Schleier macher | Monika Schultes | Johannes Stüttgen | Carla Schulz-Hofmann | Tonstudio Bauer | Martin Walser Auftragskomposition Maximilian Beckschäfer | Kurt Bikkembergs | Wolfram Buchenberg | John Van Buren | Violeta Dinescu | Peter Michael Hamel | Heinrich Hartl | Robert M. Helmschrott | Stefan Kalmer | Peter Kiesewetter | Wolfgang Lacker schmid | Hans Schanderl | Rudi Spring | Heinz Werner Zimmermann 31 Sponsoren | Freunde | Paten | Mäzene Preise | Geschäftsbedingungen I Stipendien Der Schwäbische Kunstsommer wird von zahlreichen Institutionen, Firmen und Privatpersonen auf vielfältige Weise unterstützt. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Sicherung dieser Sommerakademie und ihrer Qualität. Dabei sind Stipendien enorm wichtig, denn vor allem junge Künstlerinnen und Künstler sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen, die ihnen eine Teilnahme am Schwäbischen Kunstsommer erst ermöglicht. Malerei ..............................................................€ 998,00 Heribert C. Ottersbach Malerei ..............................................................€ 998,00 Konrad Winter Zeichnung .........................................................€ 998,00 Christian Weihrauch Illustration .......................................................€ 998,00 Anna Sommer Graffiti ...............................................................€ 998,00 Loomit Textilkunst ........................................................€ 998,00 Britta Ankenbauer Fotografie ..........................................................€ 998,00 Nathalie Grenzhaeuser Chor ..................................................................€ 998,00 Philipp Amelung Zeitgenössischer Tanz ......................................€ 998,00 Jochen Heckmann & Adriana Mortelliti Dramatik ...........................................................€ 998,00 Theresia Walser Lyrik ..................................................................€ 998,00 Ulf Stolterfoht Unser Dank gilt Arno-Buchegger-Stiftung | Augsburger Allgemeine | Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst | Bezirk Schwaben | boesner | BSA Bürosysteme Allgäu GmbH, Memmingen | ElfriedeDaunderer-Fonds der Augsburger Universitäts-Stiftung | KARI.TANZHAUS | Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren | Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung | Landkreis Neu-Ulm | Landkreis Ostallgäu | LEW Lechwerke | Mei dert & Kollegen, Rechtsanwälte | Marktgemeinde Irsee | Pianohaus Hermes & Weger, Augsburg | Schwäbischer Volks bildungsverband | Sparkasse Augsburg | Spar kassenbezirksverband Schwaben | Stadt Kaufbeuren | Volks- und Raiffeisenbanken in Schwaben Ulrich Blankenhorn | Bernhard Büttner | Ulrich Eckern | Maria Liphard | Karin Nowak | Sophie Paulchen | Martin Wölfle Fördern Sie den Schwäbischen Kunstsommer Der Kunstsommer und insbesondere junge Künstler, die eine kostendeckende Teilnahmegebühr nicht bezahlen können, brauchen Ihre Unterstützung! Fördern Sie diese Sommerakademie. Drei Wege bieten wir Ihnen an: 1. Sie werden Freund des Kunstsommers. Spenden Sie einen Jahresbeitrag ab 60,00 €. Zum Dank nennen wir Sie auf der Ehrentafel der Freunde des Kunstsommers. 2. Sie werden Pate eines Teilnehmers. Mit 600,00 € oder mehr übernehmen Sie das Stipendium eines jun gen Künstlers, der zu einem Meisterkurs zugelassen ist. Neben der Erwähnung im Programmheft werden Sie zur Eröffnung und zum Abschluss des Kunstsommers eingeladen. 3. Sie werden Mäzen eines Meisters und seiner Klasse. Mit 2.000,00 € und mehr übernehmen Sie einen we sentlichen Aufwandsanteil für die Finanzierung einer Meisterklasse. Wir bedanken uns mit der Nennung Ih res Namens bei der Ankündigung der Meisterklasse im Programmheft. Sie sind Gast bei einem Essen während des Kunstsommers, bei dem Sie den Meister und seine Klasse kennenlernen. Natürlich laden wir Sie zur Eröff nung und zum Abschluss des Kunstsommers ein. Für alle Geldzuwendungen und Sachspenden erhalten Sie eine Spendenquittung. Stipendien Der Schwäbische Kunstsommer macht keinen Gewinn. Die Kostenbelastung für die Teilnehmenden wird so niedrig wie möglich gehalten. Für junge Künstlerinnen und Künstler bis 35 Jahre und in Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit, gleichzeitig mit der Bewerbung eine Ermäßigung zu beantragen. Begründung und Nachweise (Lohnsteuer-, BAFöG-, Hartz IV-Bescheid etc.) sind beizufügen. Mittel stehen in begrenztem Umfang zur Verfügung. Des halb ist in jedem Fall eine Eigenbeteiligung erforderlich. Stipendiaten werden in Doppelzimmern untergebracht, möglicherweise außerhalb des Tagungshotels Kloster Ir see in fußläufiger Entfernung (Pensionen o.Ä.). Ein Stipendium beträgt 598,00 € (Eigenanteil 400,00 €). Ein halbes Stipendium beträgt 298,00 € (Eigenanteil 700,00 €). 32 Bewerbungen Sie bewerben sich mit dem vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsformular (Seite 34) sowie den jeweils geforderten künstlerischen Arbeitsproben. Ohne die geforderten Unterlagen kann keine Zulassung erfolgen. Die Bewerbung senden Sie an: Schwabenakademie Irsee, Schwäbischer Kunstsommer, Klosterring 4, 87660 Irsee Bewerbungsschluss ist der 15.5.15. Spätere Bewerbungen sind nur auf Anfrage möglich. Zulassung & Bezahlung Mit der Zulassung ergeht die Rechnung; diese bezahlen Sie innerhalb von 14 Tagen. Die Kontoverbindung der Schwabenakademie lautet: Sparkasse Kaufbeuren, IBAN: DE02 7345 0000 0000 2106 90 / BIC: BYLADEM1KFB. Ein fehlender Eingang bis vier Wochen nach Zulassung kann als Stornierung gewertet werden. Arbeitsmateriali en sind nicht im Preis enthalten. Rechtzeitig vor Beginn des Kunstsommers erhalten alle zugelassenen Bewerber Informationen zur Sommerakademie sowie eine Liste der benötigten Materialien. Einige Arbeitsmaterialien können in Irsee zum Selbstkostenpreis erworben wer den. Leistungen Im Preis sind enthalten – die Teilnahme an der jeweiligen Meisterklasse – 8 Übernachtungen im Doppelzimmer (Einzelzimmer zuschlag für die Woche 150,00 €; Einzelzimmer sind nur begrenzt verfügbar) – 7,5 Tage Vollpension (ohne Getränke) – Zutritt zu allen Veranstaltungen. Rücktrittskosten Folgende Kosten werden fällig, wenn Sie die Teilnahme stornieren: 50,00 € bis 4 Wochen vor Beginn, danach 50 Prozent der Teilnahmegebühr. Vom 28.7.2015 an wird bei Rücktritt der Gesamtbetrag zur Zahlung an die Schwabenakademie fällig. Im Übrigen gelten die Ge schäftsbedingungen der Schwabenakademie Irsee. 33 bewerbungsformular Bewerbungsschluss 15.5.15 O Frau impressum Bitte kopieren Sie diese Seite (oder trennen sie aus dem Programmheft) und legen Sie das ausgefüllte Formular Ihrer Bewerbung bei. O Herr Anrede Name | Vorname Alter Adresse Schwabenakademie Irsee Klosterring 4 87660 Irsee Telefon 08341 906 - 661 und - 662 Fax 08341 906 - 669 [email protected] www.schwabenakademie.de www.kunstsommer.info Alles, was Kunst braucht. Anschrift Schirmherr Jürgen Reichert, Bezirkstagspräsident von Schwaben, Vorsitzender der Schwabenakademie Irsee Telefon | E-Mail Leitung Dr. Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee, Direktor Beruf Bewerbung zur Meisterklasse im 28. Schwäbischen Kunstsommer 1. – 9.8.2015 (Bitte geben Sie nur einen Kurs an. Für alternative Bewerbungen zu anderen Klassen senden Sie ein eigenes Formular mit Unterlagen ein!) Dr. Sylvia Heudecker, Schwabenakademie Irsee, Studienleiterin Grafische Gestaltung KW Neun Grafikagentur, Augsburg www.kw-neun.de Gewünschte Unterbringung O im Doppelzimmer / ggf. mit O im Einzelzimmer (Zuschlag € 150,00 für die Kunstsommerwoche) O Bei Engpässen bin ich auch mit einem Doppelzimmer einverstanden. Druck skala druckagentur mailservice gmbh www.skala-net.de Begründung und entsprechende Nachweise füge ich bei. Wenn ein Gebührenerlass gewährt wird, ist eine Unterbringung nur im Doppelzimmer, ggf. außerhalb des Tagungshotels Kloster Irsee, möglich. O Sollte es nicht möglich sein, mir ein Stipendium zu gewähren, ziehe ich meine Bewerbung zurück. Fotonachweis Die Fotos wurden von den Meistern persönlich zur Verfügung gestellt; Porträt Ulf Stolterfoht von Ayse Yavas; Porträt Konrad Winter Mady Brown; Fotos zum Kunstsommer 2014: Harald Langer, Kaufbeuren, www. xl-foto.de. Cover-Gestaltung mit Zeichnungen aus dem Comic „Der Meister der Geister“ von Eva Schürßner, entstanden im Schwäbischen Kunstsommer 2014. Ort | Datum Verantwortlich für den Inhalt Dr. Markwart Herzog Dr. Sylvia Heudecker Stipendium O Ich beantrage ein halbes Stipendium zur Ermäßigung der Teilnahmegebühr: € 298,00 (Eigenanteil € 700,00). O Ich beantrage ein Stipendium zur Ermäßigung der Teilnahmegebühr: € 598,00 (Eigenanteil € 400,00). 34 Unterschrift Forstinning Römerstraße 5 85661 Forstinning Tel.: 08121-93 04-0 FF TRE K T P U NNST KU Augsburg Proviantbachstraße 30 86153 Augsburg Tel.: 0821-56 75 93-0 Bad Reichenhall Alte Saline 14 83435 Bad Reichenhall Tel.: 08651-965 93-0 (aus D) Tel.: 0043-(0)662-24 60 00 (aus A) Nürnberg Sprottauer Straße 37 90475 Nürnberg Tel.: 0911-9 88 62-0 Kunst-sommernacht 2014 Rückbli cke Kunst leben Kunst leben Bilddokumentation präsentiert von: Kontakt Schwabenakademie | Klosterring 4 | 87660 Irsee Telefon 08341 906-661 oder -662 | Fax 08341 906-669 [email protected] | www.schwabenakademie.de www.kunstsommer.info
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