28. Sommerakademie der Schönen Künste

1. – 9.8.2015
28. Sommerakademie der
Schönen Künste
Kunstsommer Rückblicke
Kunst leben
Bilddokumentation
präsentiert von:
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Veranstaltungsort
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Geleitwort Jürgen Reichert
Meisterklassen
6
malerei Heri bert C. Ottersbach
8
Malerei Kon rad Wi nter
10
Zeichnung Christian Wei hrauch
12
Illustration Anna Sommer
14
Graffiti Loom it
16
Textilkunst Britta An ken bauer
18
Fotografie Nathali e G renzhaeuser
20
Zeitgenossischer Tanz Jochen H eckmann & Adriana Mortelliti
22
Chor Ph ili pp Amelu ng
24
Dramatik Th eresia Walser
26
Lyrik U lf Sto lterfoht
28
Wochenplan
30
1988 – 2014: Meister | Gäste | Komponisten
32
Sponsoren | Freunde | Paten | Mäzene
33
Preise | Geschäftsbedingungen | Stipendien
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Bewerbungsformular
35
Impressum
Veranstaltungsort Kloster Irsee i m Allgäu
geleitwort
28 Jahre „Schwäbischer Kunstsommer“
Die Sommerakademie der
Schönen Künste in Irsee
XXX
Bereits zum 28. Mal lädt die Schwabenakademie Irsee
Künstlerinnen und Künstler zu ihrer einwöchigen Som­­
merakademie der Schönen Künste ein. Ein breites
Spektrum an Meisterklassen steht auf dem Programm.
Freuen Sie sich mit uns auf eine Woche intensive Arbeit
in kleinen Gruppen und künstlerische Auseinanderset­
zung mit renommierten Meistern.
Gemäß dem Motto „Kunst leben“ arbeiten und wohnen
alle Beteiligten des Schwäbischen Kunstsommers im
ehemaligen Benediktinerstift Irsee. Über die Menschen,
die sich hier begegnen, bringt die Sommerakademie ganz
unterschiedliche Disziplinen miteinander in Berührung.
Dadurch entstehen immer wieder einzigartige Momente
des künstlerischen Dialogs und Situationen schöpferi­
scher Inspiration.
Der Schwäbische Kunstsommer findet in den lichtdurch­
fluteten Räumen des ehemaligen Benediktinerklosters
Irsee statt. Die aufwändig und mit feinem Gespür für
den Geist dieses Ortes restaurierte Gebäude- und Park­
anlage stammt aus der Barockzeit. Sie wird heute als
Tagungshotel genutzt.
Im Zeitalter der Aufklärung wurde das Kloster weithin
bekannt als Heimat der Künste und Wissenschaften.
Schöpferische Konzentration, weltoffene Lebenseinstel­­
lung und Gastfreundschaft prägten die mönchische
Gemeinschaft. Aus dieser Tradition heraus entfaltet sich
noch heute die Atmosphäre des Hauses.
4
Die Schwabenakademie verfügt während des Kunstsom­
mers über alle Seminar-, Werkstatt- und Atelierräume,
die bestens ausgestattet sind und durch ihre Größe und
Helligkeit optimales Arbeiten ermöglichen. Die hoch­
wertigen Gästezimmer bieten Ruhe und Erholung.
Während des ganzen Jahrs finden hier wissenschaft­
liche, künstlerische und kulturelle Veranstaltungen
statt. Der Schwäbische Kunstsommer ist einer der Ver­
anstaltungshöhepunkte.
in denen die Meister sich und ihre Arbeit zeigen. Die
Kunst-Sommernacht als Höhepunkt und Abschluss stellt
die Ergebnisse der intensiven Arbeitswoche der Öffent­
lichkeit vor. Alljährlich begrüßen wir bis zu tausend
Kunstliebhaber zu diesem Fest.
In diesem Jahr öffnet unter www.kuso-galerie.de die
virtuelle Galerie des Schwäbischen Kunstsommers ihre
Tore. Ausgehend von den Erfahrungen und Wünschen
der Teilnehmenden schafft die „Kuso-Galerie“ einen
Ort, der die Produktivität der Irseer Sommerakademien
im Netz dauerhaft zugänglich macht. Wir wünschen
der „Kuso-Galerie“ einen guten Start, reges künstle­
risches Engagement und viele interessierte Besucher!
Leben Sie mit uns die Kunst, wir freuen uns auf Ihr
Kommen!
Der Schwäbische Kunstsommer versteht sich als ein
anspruchsvolles Weiterbildungsangebot, das die Mög­lich­­keit eröffnet, sich auf hohem künstlerischen Niveau
technisch und ästhetisch zu entwickeln. Sowohl Profi­künstler als auch Laien sind angesprochen. Über die
Zulassung entscheidet nur das künstlerisches Potenzial,
das anhand einer Be­wer­bungs­mappe erkennbar wird.
Die Auswahl der Teilnehmenden liegt allein bei den lei­
tenden Künstlern.
Die Arbeit in den Klassen ist eingebettet in ein anregen­
des Rahmenprogramm. Dazu gehören eine Ausstellung
der Meister, Mittagsgespräche und Abendwerkstätten,
Jürgen Reichert
Bezirkstagspräsident des Bezirks Schwaben
Vorsitzender der Schwabenakademie Irsee
5
MALEREI
Heribert C. Ottersbach
BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Kurze Biografie, inkl. Porträtfoto, maximal 8 gute Fotos / Repros eigener Arbeiten, künstlerischer Werde­­­
gang in
Stichpunkten; kurze Angaben zum eigenen küns­tle­­­r­­i­schen Ansatz, zu den Erwartungen an die Meister­­­klasse
und zur Motivation, bei Heribert C. Ottersbach zu arbeiten.
MALEREI
BEDÜRFNIS UND BEDARF
Vergleicht man die Malerei mit „schnellen“ Medien
wie Fotografie, Film und Computer, so verwundert die
Tat­­
sache, dass Malerei in einer Zeit ökonomisierten
Effi­zienzsteigerungswillens noch in gewisser Blüte steht.
Hatte die Malerei, ursprünglich die Bildhoheit in Sachen
Ab- und Sinnbild, so hat sie diese ja längst ver­­loren.
Sie ist jedenfalls nicht mehr allein bildgebend. Gibt es
also ein Bedürfnis nach Malerei, ohne hier von Bedarf
zu sprechen? Bedarf ist warenorientiert, ist konsum­
orientiert. Ein Bedürfnis ist etwas ganz anderes.
In dieser Meisterklasse wird es darum gehen, ein
men­schlich-künstlerisches Bedürfnis einerseits und ei­­nen gesellschaftlich-ökonomischen Bedarf andererseits
hinsichtlich Malerei praktisch und theoretisch zu re­
flek­tieren. Im Vordergrund stehen malerische Übungen
und Erfahrungen, anhand derer herauszufinden ist:
Was will ich? Was kann ich? Kann ich als Maler/in viel
wollen, wenn ich wenig kann? Oder kann ich vielleicht
viel und will nichts? – Die Teilnehmerzahl ist auf 14
begrenzt.
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Sehr gute Vorkenntnisse in Sachen Bild, Malerei und
Zeichnung; kunst- und kulturhistorische Grundkenntnisse. Die Meisterklasse richtet sich an erfahrene Ma­­
ler/innen, zugleich aber auch an Interessierte anderer
künstlerischer Disziplinen (Foto, Design, Literatur etc.),
die mit der Malerei experimentieren und sich mit ihr
auseinandersetzen möchten.
6
HERIBERT C. OTTERSBaCH
1960 geboren in Köln, lebt und arbeitet in Sörmland,
Schweden, und Leipzig 1979 – 1983 Studium Uni­
versität & FHS Köln 1992 – 1993 Gastprofessor Cen­
tro de Arte e Comunicação Visual (ar.co), Lissabon
2001 / 2003 / 2011 Lehraufträge Hochschule für Grafik
und Buchkunst (HGB) Leipzig/California State Univer­
sity, Los Angeles/Kunsthøgskolen i Oslo 2007 Kunstpreis
der Stadt Darmstadt seit 2009 Professor für Malerei
HGB Leipzig.
EINZELAUSSTELLUNGEN (Auswahl)
1993 / 94 Rheinisches Landesmuseum, Bonn; Gale­
rie der HGB, Leipzig 1999 Kunstmuseum Düsseldorf
2002 Mannheimer Kunstverein 2003 Museum Folkwang
Essen; Haim Chanin Fine Arts, New York (seither regel­
mäßig); Beck & Eggeling, Düsseldorf (seither regel­­­­mäßig)
2004 Städtische Galerie Delmenhorst 2005 Museum
Burg Wissem, Troisdorf; Galerie Klaus Gerrit Friese,
Stuttgart (seither regelmäßig) 2007 Kunsthalle Tübin­
gen; Galerie Haas AG, Zürich (seither regelmä­ßig); Ben
Brown Fine Arts, London (seither regelmäßig) 2008
ALTANA Kulturstiftung, Bad Homburg / Museum Villa
Stuck, München; Institut Mathildenhöhe Darmstadt
2008 / 09 Hamburger Kunsthalle 2010 Museo Alto Gar­
da, Arco 2011 Alexander Ochs Galleries, Peking & Berlin
2012 Forum Kunst Rottweil 2013 Akira Ikeda Gallery,
Tokyo & New York 2014 Alexander Ochs Private, Berlin.
Mehr über Heribert C. Ottersbach unter
www.beck-eggeling.de/de/kunstler/
heribert-c-ottersbach
„Sich
(k)ein Bild
machen von …“
Malerei
Konrad Winter
„Bekenntnis zur langsamkeit“
Malerei
GEGENENTWURF ZU EINER DIGITALEN WELT
Während das Internet Datenmengen potenziert und Digi­talkameras immer mehr Bilder pro Sekunde festhalten,
liegt in der Malerei das Bekenntnis zur Langsamkeit beim
Erarbeiten einer Bildbotschaft. Daneben kann das Ver­
gleichen von Strukturen und Oberflächen digitaler Bilder
mit gemalten auch zu einer tiefen künstlerischen Berei­
cherung führen.
Den eigenen Weg als Maler/in finden, persönliche Anliegen
formulieren, Ideen visuell umsetzen und eine individuelle
Bildsprache entwickeln – das sind die wesentlichen An­
liegen dieser Meisterklasse. In Gesprächen, in der Gruppe
und zu zweit, werden wir die individuellen Aspekte einer
Arbeit erkennen lernen und weiterentwickeln. Unsere
Themen umfassen das Alltägliche und Private, die Um­
gebung vor Ort, tagespolitische Ereignisse und globale
Fragen unserer Existenz. Eine wichtige Rolle spielt dabei,
was die Malerei heutzutage leisten kann, in welchem
Ver­­hältnis das digitale zum gemalten Bild steht und wie
die digitale Verfügbarkeit von Bildern unseren Blick
ver­än­dert. Alle Techniken und Hilfsmittel, die der For­mu­­lierung einer Bildbotschaft dinen, sind erlaubt. Positionen von gegenständlich bis abstrakt sind willkommen. –
Die Teilnehmerzahl ist auf 10 beschränkt.
Konrad WInter
1963 geboren in Salzburg, arbeitet seit 1985 als freier
Künstler; längere Arbeitsaufenthalte in Köln, Paris und
Frankfurt 1994 – 1999 Gastvortragender an der Uni­
versität Mozarteum Salzburg 1992 Atelierstipendium
in der Cité des Arts, Paris 1990 – 2008 Leitung einer
Klasse an der Internationalen Sommeakademie für Bil­dende Kunst, Salzburg 2009 – 2014 Leitung einer Klasse
an der Sommerakademie Traunkirchen.
Ausstellungen (auswahl)
BEWERBUNGSUNTERLAGEN
2015 „Camouflaged City“, Galerie Frey, Wien 2014 „Ge­­­tarn­
ter Wohlstand“, Kunsthalle Neuffer am Park
Pirmasens; Galerie Schmalfuss, Berlin; Galerie Pro
Arte, Freiburg; „Tor, Tor, Toor“, Staatliche Kunsthalle
Karls­­ruhe (B) 2013 DavisKlemmGallery, München
2012 „Phä­­nomen Wohlstand“, riesa-efau, Dresden; Ga­lerie Alex Schlesinger, Zürich; Insa Gallery, Seoul,
Korea (Repu­blic) (B) 2011 „Camouflaged Capitals“, ZDFStudio Brüs­sel; Galerie Pro Arte, Freiburg 2010 Davis­KlemmGallery, Frank­furt am Main; QuadrART, Dornbirn
2009 Ems­dettener Kunstverein; Nexus Kunsthalle Saal­felden 2008 Gallery H, Seoul, Korea (Republic); Galerie
der Stadt Salzburg 2007 Galerie de Lee, Seoul, Korea
(Republic) 2005 „vom bild zum bild“, Museum der
Moderne, Rupertinum, Salzburg (B).
Maximal 10 Fotos auf Papier oder gute Ausdrucke in
Fotoqualität von eigenen Werken, kurzer künstlerischer Werdegang.
Mehr über Konrad Winter unter
www.konradwinter.org
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Vorkenntnisse in Malerei und / oder Zeichnung sind
erwünscht; Skizzen, Entwürfe und Ideen sollen mitge­
bracht werden.
8
Zeichnung
christian Weihrauch
BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Zeichnung
VO N WEGEN UND SPUREN
Zeichnung ist Skizze oder Entwurf, in der zeitgenössi­schen
Kunst aber auch eine eigene Form und künstlerische
Haltung. Die Zeichnung erweist sich als störrisch und
zugleich frei von Ballast. Sie ist Linie, Substrat, Spielfeld und Bühne des individuellen künstlerischen Tuns.
Ihr We­
sen lässt sinnliche und poetische Entdeckun­
gen mög­lich werden. Manchmal sind Zeichnungen zart
ge­floch­ten, wie flüchtige Erinnerungen, Erzählungen,
Visionen. Manch­­mal sind sie geschichtet, auf das Wesen
von Punkt und Linie reduziert.
Lassen Sie uns in der Meisterklasse gemeinsam Trophä­
en und Präparate, vielleicht auch weiße Flecken auf der
Landkarte finden und grafisch erleben. Gewagte Versuche
zählen dabei oft mehr als große Gesten, Unsicherheiten
mehr als Eleganz. Entdecken Sie, was vor unseren Augen
liegt, Dinge in der Landschaft und im Atelier. Der Um­
gang mit Linie, Fläche und Licht wird gefördert, indem
wir Strukturen herausarbeiten. Die Komposition auf
dem weißem Blatt soll auf Intuition, Inspiration und Be­trach­tung aufbauen. Durch diese Arbeitsweise gelangen
die Teilnehmenden Schritt für Schritt zur eigenen
„Handschrift“. Bevorzugt arbeiten wir mit Bleistift, Koh­­le,
Zeichentusche. – Die Teilnehmerzahl ist auf 8 begrenzt.
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Gute Vorkenntnisse im Zeichnen, Kenntnisse der Kunstgeschichte.
10
Einzureichen sind 5 bis 10 Abbildungen eigener Ar­
bei­­ten, kurze Beschreibung der Erwartungen an die
Meisterklasse und kurze Vita.
CHRISTIAN WEIHRAUCH
1966 in Zella-Mehlis geboren 1989 – 1995 Studium der
Malerei / Grafik bei Prof. Thomas Rug, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle seit 2011 küns­tle­­risch
wissenschaftlicher Mitarbeiter Malerei / Grafik, Hoch­­­
schu­
le für Grafik und Buchkunst Leipzig; lebt und
arbeitet in Leipzig.
Stipendien
1999 Villa Casa Baldi, Olevano 2003 Künstlerhaus
Schloss Balmoral, Bad Ems 2004 Stiftung Kunstfonds
Bonn 2007 Kunststiftung Sachsen Anhalt 2009 Deut­­sches Studienzentrum Venedig 2010 Kulturstiftung
Sachsen.
Ausstellungen (auswahl)
2012 Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt am Main 2011
und 2007 Galerie Römerapotheke, Zürich 2010 Mu­seum
Junge Kunst, Frankfurt an der Oder; Galerie Hübner &
Hübner, Frankfurt am Main 2009 Ambach & Rice Gallery,
Seattle W.A., USA 2005 Galerie Thomas Rehbein, Köln
2004 Haus am Lützowplatz, Berlin 2001 An­­haltischer
Kunstverein Dessau.
Mehr über Christian Weihrauch unter
der Rubrik „Künstler“ auf den Websites
www.galerie-huebner.de und
www.roemerapotheke.ch
„ störrisch
und zugleich
frei“
Illustration
Anna Sommer
ANNA SOMMER
PAPER CUTS
MIT DEM MESSER ZEICH NEN
Das Messer ist ein tolles Zeicheninstrument. Kaum einer
weiß das. Anstelle eines Strichs ensteht auf dem Papier
ein Schnitt, der durch seine Schärfe besticht. Die Vielfalt
der in Frage kommenden Papiere ist riesig: Farbpapie­re, Tapeten, gemusterte oder selbst bemalte Pa­piere, auch
Seiden- oder Tortenpapiere eignen sich für die Schnitte
und verleihen dem jeweiligen Bild seinen t­
ypischen
Charakter. Die Papierschnitttechnik öffnet dabei große
Spielräume: Die einzelnen Elemente des Bildes las­sen
sich frei verschieben. Durch die Beweglichkeit der ge­
schnittenen Papierflächen, formt sich das Bild jeweils
neu. Wenige Millimeter, kleinste Nuancen der Positionie­
rung können den Ausdruck eines Gesichts oder einer
Körperhaltung grundlegend verändern. Die Meisterklasse
macht die Teilnehmenden vertraut mit der Technik des
Papierschneidens und zeigt, wie diese zu Zwecken der
Illustration genutzt werden kann. Im Zentrum des künst­
lerischen Arbeitens steht das Portrait. – Die Teilnehmer­
zahl ist auf 12 begrenzt.
Teilnahmebedingungen
Gestalterische Vorkentnisse, Kentnisse im Zeichnen
Bewerbungsunterlagen
6 Abbildungen von eigenen Arbeiten; kurze Vita und
Beschreibung der an die Meisterklasse gerichteten Er­
wartungen.
12
1968 geboren in Aarau, Primarschule, Bezirksschule in
Staffelbach und Aarau 1986 Vorkurs an der Kunstge­­­wer­be­schule Zürich 1988 – 1992 Ausbildung als Grafikerin
im Fabrikatelier am Wasser, Zürich seit 1996 freischaffende Illustratorin und Comiczeichnerin; Illustrationen
und Comics erschienen unter anderem in: Strapazin,
NZZ Folio, NZZ am Sonntag, das Magazin, Du, WoZ,
Die Zeit, Vibrations, Libération, Lapin, L’Im­
bécile,
Buchcovers für den Limmat Verlag Zürich, Kein &
Aber Zürich, Diogenes Verlag Zürich. Anna Sommer
lebt und arbeitet in Zürich.
Bücher (Auswah l)
1996 Damen Dramen, Arrache Cœur, Zürich 1998 Ho­­nigmond, Arrache Cœur, Zürich 2002 Amourettes,
Buchet / Chastel, Paris 2007 Die Wahrheit und andere
Erfindungen, Edition Moderne Zürich 2014 L’œuf, mit
Noyau, Actes Sud.
Ausstellungen (Auswahl)
2014 Galerie Richter/Buxtorf, Lausanne 2013 Galerie Pa­­­
piers Gras, Genf 2012 Nabokov Museum, St. Petersburg
2009 Cartoonmuseum, Basel (mit Noyau) 2007 Fumetto,
Luzern 2005 Comic-Land Schweiz, Tokjo 2003 Ga­lerie
Martine Gossieaux, Paris 1999 Mutanten, Düsseldorf.
Mehr über Anna Sommer unter
www.annasommer.ch
„wenige
Millimeter
verändern
alles“
Graffiti
Loomit
Bewerbungsunterlagen
10 Fotos von Skizzen und gemalten Bildern; bisheriger
künstlerischer Werdegang in Stichpunkten, kurze Beschreibung des eigenen künstlerischen Arbeitens und
der Erwartungen an die Klasse.
Loomit
Graffiti
ILLUSTRATION EINES AN RÜCHIGEN
GEBÄUDES
Die Idylle des Marktes Irsee mit seinem barocken Kloster
hat wenig von den soziologisch definierten Nicht-Orten,
die gemeinhin als Wiege des Graffiti gelten. Obwohl
Brückenpfeiler und U-Bahnstationen fehlen – kompen­siert die Gemeinde den ‚Mangel‘ aufs Beste: Mit ihrer
Kläranlage stellt sie dem Kunstsommer einen Klassiker
fensterloser Funktionsarchitektur zur Verfügung.
Von Osten her kommend befindet sich die Anlage direkt
an der Hauptstraße, kurz vor dem Ortseingang. Gesäumt
von Wald stehen auf einer Wiese unter anderem zwei
Flachbauten. Ihnen soll mit den verschiedensten GraffitiTechniken ein schmuckes Äußeres verliehen werden.
Die Thematik von „Zyklen“ spielt dabei eine wichtige
Rolle. Zuerst klären wir, welche Oberflächen bemalt
werden; dann wird der Beitrag jedes einzelnen Teil­neh­
mers als ein Stück der Gesamtkomposition erarbeitet.
Neben dem Klärwerk bieten die Wiese und der umge­
bende Zaun Platz für mobile Bildträger, die wir auf dem
nahe gelegenen Wertstoffhof suchen und wetterfest bemalen werden. Der Nicht-Ort Kläranlage wird für lange
Zeit zu einem echten Hingucker – und einer markanten
Visitenkarte der Schwabenakademie.
Teilnahmebedingungen
Gute Vorkenntnis im Zeichnen und Malen. – Die Klasse
richtet sich nicht nur an Graffiti-Künstler, sondern auch
an Maler und Zeichner, die sich in einem neuen Medium
erproben möchten.
14
1968 geboren in Celle 1983 illegale Bemalung des Was­
serturms von Buchloe 1984 – 1987 illegale Bemalung
von S-Bahnen in München, mehrere Gerichtsverfahren,
die mit Verurteilungen zu Sozialarbeit und Vergleichen
enden seit 1984 Arbeit unter dem Pseudonym Loomit
seit 1986 Künstlerreisen durch Europa, Australien,
Nord- und Südamerika, auf denen großflächige Graffiti
entstehen, eines von ihnen geht in das Guinness-Buch
der Rekorde ein; Teilnahme an internationalen Ausstel­
lungen 1993 Bemalung des Badezimmers des Münch­
ner Oberbürgermeisters Christan Ude 1995 Ausbildung
zum Tätowierer durch Altmeister Seen in der Bronx
(New York) 1996 erste Einzelausstellung in Darmstadt
1998 Mitarbeit an einem Bild am Fußballstadion von
Nantes anlässlich der Fußball-WM 2001 gemeinsam
mit Os Gemeos (Sao Paulo), Daim, Codeak und Tasek
Bema­­lung des Mural Global in Sao Paulo (450 qm)
2002 Schwabinger Kunstpreis 2005 im Auftrag von Red
Bull Gestaltung des Salzburger Fußball- und Eishockey­stadions 2006 in Rio de Janeiro Beteiligung an einer der
ersten legalen Bemalungen von Zügen 2007 Teilnahme
an der Fabulous Desorders-Ausstellung in Rio de Janeiro
2009 erste Künstlerreise nach China 2010 Teilnahme
am Rahmenprogramm des Deutschlandtages auf der
Expo Shanghai; lebt und arbeitet in München.
Mehr über Loomit unter www.loomit.de
Mit freundlicher Unterstützung
des Bürgermeisters und der
Marktgemeinde Irsee
„für lange zeit
ein echter
hingucker“
Textilkunst
Britta Ankenbauer
Faszination des Unvollständigen
Ei ne Ah nung vom Ganzen
Fragmente, Fundstücke und Erinnerungsfetzen geben
der Fantasie freien Lauf. Eine „poetisch-erzählende“ Tex­­til­­­kunst ermöglicht es, zu erinnern, zu ergänzen und
zu erfinden. Mit textilen Schichten und verlockenden
Oberflächen kann man Fragmente in erfundene oder
erahnte Kontexte betten. Im Schaffensprozess folgt der
Künstler so den Spuren einer ‚Geschichte‘.
Die Meisterklasse regt an, Ideen des Ergänzens zu entwi­
ckeln. Texturen sollen zu diesem Zweck ebenso erkundet
werden wie die Möglichkeiten der Einbindung von Ob­
jekten in eine textile Umgebung. Die Teilnehmenden
nutzen verschiedene Techniken und verwenden diverse
Materialien, um mitgebrachte persönliche Fragmente
und Fundstücke zu bearbeiten: experimentelle Druck­
techniken (Monoprint, Siebdruck, Paperlamination),
freies Hand- oder Maschinensticken und andere Zu­gän­ge in Kombination. Wir beginnen mit textilen Skizzen,
arbeiten im Anschluss mit Oberflächengestaltung, um
dann dem textilen Prozess des Zusammenfügens, Drapie­rens und Schichtens zu folgen. Auf diese Weise entstehen
materialspezifische Texturen und Interpreta­tionen im
Raum. – Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt.
TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
Gute Kenntnisse in mindestens einer textilgestal­
­te­ris­­chen Technik sowie Sicherheit im Umgang mit
ent­
sprechendem Material und Werkzeug; druckgra­
­
phisch-malerische Erfahrung und Kenntnisse
zur Fixierung auf diversen Textilien; experimentelle
Offenheit.
BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Kurze Vita zum künstlerischen Werdegang mit Hin­­
weisen auf Vorkenntnisse und Arbeitsschwerpunkte;
bervorzugte Arbeitstechnik (in Kombination mit den
im Kurs vorgestellten Techniken); 6 bis 8 Fotos von
ei­genen Werken.
16
BRITTA ANKENBAUER
1963 geboren; lebt und arbeitet in Leipzig 1983 – 1989 Stu­dium in Heidelberg und Wien (Magister Artium)
1990 Weiter­bildungen in Surface Design und Quilt­kunst 2000 erstes Textilatelier in Dardagny / Genf und
erste Ausstellungs­beteiligungen seit 2000 Dozentin für
Textilkunst in Frank­­reich und Deutschland 2004 Prix de
la Commune de Vernier und Publikumspreis Quil­t­kunst
in Lausanne seit 2007 freie Künstlerin mit Atelier in der
Leipziger Baumwollspinnerei; Mitglied in SAQA, SDA und
GEDOK Leipzig; Grün­derin und Dozentin der Master­­class Fort­bildung Surface Design und Textilkunst, Leipzig.
AUSSTELLUNGen (Auswahl)
2014 – 2017„Il y a toujours un peu de soleil“, u. a. Uni­versity of Central Missouri Gallery of Art and Design,
Missouri (B) 2014 / 2015 „Konzepte in Stoff – 22 textile
Positionen“, Kurpfälzisches Museum, Heidelberg (B);
„Magie und Intimität“, Industriemuseum Bocholt und
TIM Augsburg (B) 2014 „An Ort und Stille“, Textil­­mu­­­­seum
Hohen­stein-Ernstthal 2013 / 2014 „Transformations –
Von Hier nach Dort“, Werke aus 10 Jahren, Schloss
Aschaffenburg und Quiltfestival Prag 2013 „Unter der
Oberfläche – Surfaces and Layers“, Thurn und Taxis Ga­­
lerie, Michelstadt 2011 / 2012 / 2013 SAQA Sightlines,
„Ever never enough“, Alexandria Museum of Art, Lou­­isi­
ana (B). Kuratorin 2012 „Wide Horizons“ (11 Na­tio­nen;
St. Marie aux Mînes, Frankreich) 2013 „Augenblicke“
(Berlin) 2014 Jubiläum der Textilkunstfortbildung in
Karlsruhe.
Mehr über Britta Ankenbauer unter
www.britta-ankenbauer.de
„Fragmente
in Kontexte
betten“
FOTOGRAFIE
nathalie
Grenzhaeuser
NATHALIE GRENZHAEUSER
1969 in Stuttgart geboren 1991 – 1997 Studium der
inter­disziplinären Kunst bei Hermann Nitsch, Städel­
schule Frankfurt Main 1997 Meisterschülerin.
FOTOGRAFIE
BILD UND GEDÄCHTNIS
Dem „sich Erinnern“ und der Inszenierung von Gesehe­
nem kommt innerhalb des Mediums eine zentrale Rolle
zu. Welche fotografischen Mittel der Bildinszenierung
und poetischen Verdichtung kann man nutzen, um die
eigene materielle und emotionale Wahrnehmung eines
Ortes in Bilder zu übertragen? Welche Vorstellungen
wer­­den über eine spezifische Darstellungsweise im Be­
trachter ausgelöst?
Mit diesen Fragen im Kopf werden wir Orte in Irsee suchen
und fotografieren, die in besonderer Weise geschichts­
trächtig sind oder die Gegenwart spiegeln. Der Kurs soll
unterschiedliche Zugänge zum Thema eröffnen und We­­ge
aufzeigen, eine eigene fotografische Bildsprache zu fin­
den. Dabei sind alle Formen der fotografischen Darstel­
lung wie etwa Bildreportage, Bildcollage und Inszenierung
möglich. – Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt.
Teilnahmebedingungen
Grundkenntnisse der Fotografiegeschichte und einge­­
hende Erfahrung bei der Kamerahandhabung und
Bild­bearbeitung. Digitale Kamera, Laptop und Stativ
bringen die Teilnehmenden selbst mit.
Bewerbungsunterlagen
5 bis 10 eigene Aufnahmen; Kurzvita; knappe Erläu­
terungen zu den eingereichten Arbeiten und Statement
zu den Erwartungen an den Kurs (max. 1 Din-A4-Seite).
18
Lehraufträge
2001 Johannes Gutenberg Universität, Mainz 2007 Victo­
rian College of the Arts, Melbourne 2014 HBK Saar.
Preise, Auszeichnungen, Projekte
2000 Reisestipendium Hessische Kulturstiftung 2005 /
2006 und 2009 Arbeitsaufenthalte in Spitzbergen,
Norwegen 2007 Residence in Melbourne, Australien
2007 Maria Sibylla Merian-Preis 2014 Förderstipendi­
um Künstlerkontakte der IFA für Kuba 2015 Fellowship
des Hanse-Wissenschaftskollegs in Kooperation mit dem
Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung.
Ausstellungen (Auswahl)
2014 Gezeiten, Saarländisches Künstlerhaus 2013 Bo­den­­­­proben, Galerie Christa Burger 2012 Bild­spu­­ren –
Unruhige Gegenwarten, Darmstädter Tage der Fo­t­o­­g­rafie
(B) 2011 The Marginal Landscape, 7te Biennale der
Fotografie, Poznan (B) 2010 Trespassing, Kunstverein
Langenhagen; New Frankfurt Internationals, MMK
Zoll­amt, Frankfurt Main (B) 2009 Gradwanderung,
Kunst­haus Kaufbeuren (B) 2007 Gescheiterte Hoff­nung,
Fotomonat Krakau (B) 2007 Die Konstruktion der
stillen Welt, VCA Gallery, Melbourne.
Mehr über Nathalie Grenzhaeuser unter
www.grenzhaeuser.com
„Orte der Gegenwart
und der geschichte
inszenieren“
ZEITGENÖSSISCHER TANZ
JOCHEN HECKMANN
ADRIANA MORTELLITI
Zeitgenössischer Tanz
Zwi egespräch e
Die Kunst der Kommunikation: formulieren, zuhören,
ver­stehen – weiterleiten. Im Tanz ist das so eine Sache:
Jeder Körper hat seine Besonderheiten und jeder dazu­
gehörige Kopf seine ganz eigene Wahrnehmung. Nichts
lässt sich einfach verallgemeinern. Jeder nonverbale
Dia­­log von Tanzenden ist ein Balanceakt zwischen mög­lichem Verständnis und tendenziellem Chaos.
Hier setzt unsere Werkstattarbeit an. Wir wollen den
Tan­­zenden helfen, mit ihren Körpern differenzierter
zu artikulieren, neues tänzerisches Vokabular zu ent­decken. Ungekannte kommunikative Ausdrucks­weisen
ver­wi­ckeln dabei unweigerlich in an- / aufregende Zwie­­gespräche. Die Teilnehmenden erwartet eine anspruchs­
volle künstlerische und individuelle Herausforderung:
In ver­schie­denen Lektionen sowie choreografischen
Sequenzen – teils vorgegeben, teils eigenständig erar­
beitet – werden sie Formen des tänzerischen Ausdrucks
interpretieren, sich aneignen, sichtbar machen und
schließlich nach außen vermitteln. Dabei wird auch
der „Crossover“ mit einer anderen Meisterklasse ange­
strebt. – Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt.
Teilnahmevoraussetzungen
Die Klasse richtet sich an Berufstänzer/-innen sowie
Student/-innen professioneller Tanzausbildungsstätten;
Mindestalter 16 Jahre.
Bewerbungsunterlagen
Lebenslauf, aktuelle Engagement- oder Ausbildungssituation, Porträtfoto, Video mit klar erkennbaren Solooder Duettarbeiten, sofern die Teilnehmenden keinem
der beiden Meister bekannt sind.
20
Jochen Heckmann
1968 geboren, Bühnentänzerausbildung in Deutschland,
Stipendium in Paris; Engagements u.a. als Solist bei
Paula Lansley (Zürich) und Richard Wherlock (Hagen / Luzern) seit 1990 Unterricht u.a. Zürcher Hochschule der
Künste, Iwanson-Schule München 2008 künstlerische
Leitung des 12. SiWiC – internationaler Choreografenkurs
1995 Gründung des Ensembles „LOOPING contempo­­­rary
dance company“ in Zürich 1999 – 2007 Ballettdirektor und Chefchoreograf am Theater Augsburg 2007 –
2011 u.a. artist in residence am TheaterInKempten
seit 2013 Künstlerischer Leiter der Höheren Fach­schule
für Bühnentanz in Zürich; zahlreiche Gastchoreografien
und internationale Meisterklassen in Europa und Über­
see; internationale Preise und Auszeichnungen.
ADRIANA MORTELLITI
in Reggio Calabria geboren; Ausbildung als Tänzerin und
Tanzlehrerin an der Italian Professional Dance School,
Mailand; parallel dazu Studium der Malerei an der
Akademie der Künste, Mailand 1993 – 1999 Solo­tänzerin
in der Movers Dance Company 1995 – 1999 auch mit
LOOPING in Zürich 1999 – 2007 am Theater Augsburg
seit 2007 Gasttänzerin, Choreografin, Ballettmeisterin/
Coach und Kostümbildnerin an verschiedenen Theatern
und Opernhäusern Europas; zahlreiche internationale
Auszeichnungen.
Mehr über Jochen Heckmann und Adriana Mortelliti
unter www.ChoreoArt.net
„ nichts lässt
sich einfach
verallgemeinern“
Chor
philipp amelung
Auftragskomposition
Stefan johan n es Hanke
CHOR
LICHT – AUSD RUCK DER SEELE
„Das wahre Licht ist das Licht, das aus dem Innern
der menschlichen Seele hervorbricht, das den anderen
ihr Geheimnis offenbart und sie glücklich macht, so dass
sie singen im Namen des Geistes“, schreibt der Poet
und Phi­­losoph Khalil Gbran (1883–1931). Unabhängig
von dieser Transzendenzerfahrung ist Licht für den
Menschen bedeutsam, weil es eine elementare Voraus­
setzung jeglichen Lebens bildet. Das von der UNO für
2015 ausgerufene „Internationale Jahr des Lichts und
der lichtbasierten Technologien“ gibt den thematischen
Impuls für die diesjährige Chorklasse.
Die Vorstellung der Licht verströmenden Seele erwies
sich für viele Komponisten der Musikgeschichte als rei­che Inspirationsquelle. Der Chor beschäftigt sich mit den
jeweils unterschiedlichen Herangehensweisen und stu­
diert anspruchsvolle Motetten ein, unter anderem von
Jacques Berthier, Clemens non Papa, Johannes Brahms
und Harald Feller. Darüber hinaus erwartet das Ensemble
die überaus reizvolle Aufgabe einer Uraufführung: Der
junge Komponist Stefan Johannes Hanke erhielt den
Auftrag, für den 28. Schwäbischen Kunstsommer ein
Werk zum Thema „Licht“ zu schaffen.
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Sehr gute Chorerfahrung, fundierte Kenntnisse im VomBlatt-Singen, die Fähigkeit, eine Stimme auch solistisch
zu singen, Lust am Experiment.
BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Aussagekräftige Chorsänger-Vita.
Philipp Amelung
1983 – 1987 Ausbildung in Gesang- und Sprecherziehung
im Tölzer Knabenchor 1994 – 1998 Studium Gesang bei
Peter Petrov an der Hochschule für Musik und Theater
in München 1996 – 2003 Studium Chordirigieren bei
Prof. Michael Gläser und Orchesterdirigieren bei Prof.
Herrmann Michael und Prof. Bruno Weil; Teilnahme
an Dirigierkursen, unter anderem bei der Interna­tio­
nalen Bachakademie Stuttgart unter Helmuth Rilling
2001 kommissarischer Chorleiter des Münchener BachChores 2002 Assistent Conductor von Bruno Weil,
Carmel Bach Festival in Californien 2005 Leiter der
Scho­la Cantorum Leipzig mit Konzertreisen nach Spa­
nien, Polen, Frankreich, Italien, in die Slowakei und
die USA 2006 – 2011 Leiter des Leipziger Vocalensem­
bles seit 2011 Universitätsmusikdirektor der Universi­
tät Tübingen.
Mehr über Philipp Amelung unter
www.philipp-amelung.de
22
„ … aus dem
Innern der
menschlichen
Seele“
1984 in Regensburg geboren, Studium Komposition
bei Prof. Manfred Trojahn in Düsseldorf und bei Prof.
Heinz Winbeck in Würzburg 2007 Stipendiat des Frei­
staats Bayern an der Cité internationale des Arts, Paris
2013 Stipendiat der Deutschen Akademie Rom Villa
Massimo, der Aribert-Reimann-Stiftung und der WilfriedSteinbrenner-Stiftung. Einen besonderen Stellenwert in
seiner Arbeit nimmt das Musiktheater ein. Hanke lebt
und arbeitet als freischaffender Künstler in Düsseldorf.
Preise und Kompositionsaufträge
(Auswahl)
2011 / 12 „Young Composer in Residence“ an der Staatsoper Hannover 2012 / 13 Preisträger beim Kompositions­
wettbewerb „Neue Szenen“ der Deutschen Oper Berlin
für die Kammeroper „it will be rain tonight“ 2012 „Der
Teufel mit den drei goldenen Haaren“, Musiktheater für
Kinder an der Staatsoper Hannover 2014 Kompositions­
auftrag des Orchesters der Deutschen Oper Berlin für das
Ensemblestück „guinea pig walking home (03:00 a.m.)“
2014 Musiktheater für Kinder im Auftrag der Staatsoper Hannover nach dem Buch „Oh wie schön ist Pana­
ma“ von Janosch seit 2015 Arbeit an einem Orchester­
stück im Auftrag des Haydn-Orchesters Bozen.
Mehr über Stefan Johannes Hanke unter
www.stefan-johannes-hanke.de
Der Komponist Stefan Johannes Hanke wurde be­
auftragt, ein Chorwerk für den 28. Schwäbischen
Kunstsommer zu komponieren. Die LEW Lechwerke
AG spon­sert den Kompositions­auftrag. In der KunstSommernacht wird das Stück in der Klosterkirche
Irsee uraufgeführt.
präsentiert von:
Dramatik
theresia Walser
„ mach jetzt bloSS
kein Drama!“
PRÄCHTEl Gestern in Tunesien saSS ich noch mit einer Tasse Tee unter einer Dattelpalme. Immer die gleichen Fragen
Dramatik
Das Dramatikabenteuer
Was ist man eigentlich, wenn man „nur“ Stücke schreibt?
Schriftstellerin? Theaterautorin? Dramatikerin? Wenn
ich das unter Berufsbezeichnung angebe, kriege ich fast
ein bisschen Angst vor mir selbst. Dramatikerin, das ist
schon nahe an der Hysterikerin. Eine Zuspitzerin. Eine,
die Probleme sucht, wo keine sind, aus einer Mücke ei­
nen Elefanten macht, Streit vom Zaun bricht: Mach jetzt
bloß kein Drama!, sagt man. Dabei heißt Drama nichts
anderes als Handlung. Aber was ist eine Handlung?
Es muss ja nicht gleich von links und rechts geschossen
werden, damit ein Drama ein Drama ist. Schließlich
bringt jede Figur ihr Drama mit. Oft weiß man anfangs
noch gar nicht genau welches.
Wir gehen von Figuren aus, die Sie mitbringen. Menschen,
denen Sie in Städten, in Zügen, unterwegs, in Kaufhäu­
sern, Bahnhöfen, auf Straßen, wo auch immer begegnet
sind. Menschen, die Ihnen vielleicht absurd, lächerlich,
begehrenswert oder traurig vorkommen. Fremde, an
die Sie sich trotzdem noch aus irgendwelchen Gründen
erinnern. Vielleicht nur an eine gewisse Körperlichkeit,
an Satzfetzen oder flüchtige Gesten. Diese Figuren werden
wir aufeinander treffen lassen, in kleinen Gesellschaf­
ten von drei bis fünf Personen. – Die Teilnahmerzahl ist
auf 12 begrenzt.
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Interesse fürs Theater; Neugierde und Lust auf dialogisches Schreiben.
SÖST Immer die gleichen Fragen
PRÄCHTEl Auch in Tunesien hat man mich nichts Neues gefragt
SÖST Wo man hinkommt, es stehen die Fragen schon im Raum,
bevor man in den Raum kommt
PRÄCHTELAuSSer dass mich einer dort gebeten hat, Hitlers Tisch­
reden als Hitler zu signieren, hat man mich nichts
Neues gefragt.
BEWERBUNGSUNTERLAGEN
LERCH Kleine Dialogskizze (nicht mehr als drei Seiten), Kurzbiographie.
SÖST Und damals in Ingolstadt, da hat der Franz noch den
Hamlet gespielt, nicht Franz!
Theresia Walser
PRÄCHTEL 1967 in Friedrichshafen geboren 1990 – 1994 Schauspiel­­ausbildung an der Hochschule für Musik und The­ater
Bern 1994 – 1996 Ensemblemitglied am Jungen Theater
Göttingen 1996 Das Restpaar (UA 1997) 1997 Kleine
Zweifel (UA) 1998 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift
Theater heute zur besten Nachwuchsautorin gewählt
1999 zur besten deutschsprachigen Autorin gewählt
2013 Hausautorin am Nationaltheater Mannheim. The­
resia Walser gilt als eine der meistgespielten Dramati­
kerinnen im deutschsprachigen Raum. Ihre Stücke sind
inzwischen in 12 Sprachen übersetzt.
LERCH Sagt man Hämlet oder Hamlet?
Auszeichnungen (Auswahl)
1998 Fördergabe des Schiller-Gedächtnispreises des
Landes Baden-Württemberg 1999 Übersetzungspreis des
Goethe-Instituts 1999 und 2001 „Stücke“-Förder­preis
des Goethe-Instituts 2006 Stipendium der BHF-BankStiftung für die Frankfurter Positionen. Ihre Stücke
wurden mehrmals für den Mühlheimer Dramatikerpreis
nominiert.
Mehr über Theresia Walser unter
www.rowohlt-theaterverlag.de / autoren
24
Das ist ja grauenhaft
1973 Ingolstadt: mein erster Hämlet
SÖST Man kann auch Hämlet sagen
PRÄCHTEL Man muss diesen Namen nur einmal laut vor sich hin
sprechen, um zu wissen, dass man natürlich Hämlet sagt und nicht Hamlet. Hamlet, diesen Boden hat die Figur
ja längst nicht mehr unter den FüSSen!
SÖST Drei Jahre lang hat man nach dem Franz in Ingolstadt
keinen Hamlet mehr sehen wollen, weil dem Franz sein Hamlet so ein Hamlet war, wie man den Hamlet noch nie gesehen hat. Aber davon sprechen wir besser später.
LERCH Spielt man in Ingoldstadt alle 3 Jahre den ... Hämlet? In
Göttingen hat man ihn schon zwanzig Jahre nicht mehr gespielt.
PRÄCHTEl Sind ja alles Vergangenheiten, da muss ich mich ja
inzwischen ducken wie in verstaubte Dachböden hinein. Aber ja, das war gewaltig
LERCH Erzählen Sie es besser nicht jetzt, alles, was wir
jetzt erzählen, wirkt
Aus: Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm" (Rowohlt-Theaterverlag 2007)
"
Lyrik
ulf Stolterfoht
Ulf STOLTERFOHT
LYRI K- UND ÜBERSETZUNGSWERKSTATT
„Übersetzen ist so gut dichten, als eigene Werke zustande
bringen“, schreibt Novalis an August Wilhelm Schlegel –
und gemäß dieser Vorgabe soll sich die Lyrikwerkstatt
2015 mit beidem, dem eigenen und dem fremden Gedicht
beschäftigen. Während wir am Morgen mit den mitge­
brachten Gedichten der Teilnehmer und Teilnehmerin­
nen arbeiten wollen, geht es an den Nachmittagen um das
lyrische Übersetzen. Es sind hierbei keine fremdsprach­
lichen Vorkenntnisse erforderlich, da wir aus erfunde­­nen
und verschwundenen Sprachen (z.B. Else Lasker-Schü­lers „mystischem Asiatisch“) übersetzen; aus Sprachen,
die keiner der Teilnehmer spricht (Albanisch? Fin­
nisch?); oder aber vom Deutschen ins Deutsche (die Teil­nehmer übersetzen sich gegenseitig) und vieles andere
mehr. Außerdem sollte genug Zeit sein, um auf spezielle
Wünsche einzugehen.
TEILNAHMEBEDINGUNG
Außer einer prinzipiellen Offenheit und der Bereitschaft,
sich auf die spezielle Werkstattsituation einzulassen,
sind keine weiteren Kenntnisse und Fertigkeiten vonnöten. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt.
BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Es sollten bis zu 10 Gedichte eingereicht werden, wobei
der Lyrikbegriff hier sehr weit gefasst ist.
26
1963 in Stuttgart geboren; nach dem Abitur Zivildienst
(Forstarbeit mit Obdachlosen), Studium der Germanistik
und Allgemeinen Sprachwissenschaft in Bochum und
Tübin­gen seit 1982 Teil des Impro-Kollektivs DAS
WEIB­­CHEN seit 1994 als Schriftsteller und Übersetzer
in Berlin; gelegentliche lyrische Lehrtätigkeit an den
Lite­raturinstituten in Leipzig, Wien, Biel und Kopenhagen 2009 Poetikdozentur an der Universität Hildes­
heim 2014 nimmt der Verlag BRUETERICH PRESS
seine Tätig­keit auf; Ulf Stolterfoht ist Knappe der Lyrik­
knappschaft Schöneberg und Mitglied der Darmstädter
Akademie.
AUSZEICHNUNGEN (AUSWAHL)
2001 Christine-Lavant-Lyrikpreis 2003 Ernst-MeisterFörderpreis 2005 Anna-Seghers-Preis 2006 AlfredGruber-Preis beim Lyrikpreis Meran 2007 Stipendium
Villa Massimo Rom 2008 Pter-Huchel-Preis 2009 Er­lan­ger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung (gem.
mit Barbara Köhler) 2010 Stadtschreiber Bahía Blanca /
Argen­tinien 2011 Heimrad-Bäcker-Preis; Waldschreiber
Feistritzwald 2013 Writer in Residence Utrecht 2014 Villa
Serpentara Olevano Romano.
VERÖFFENTLICHUNGEN (zuletzt)
2014 was branko sagt; Ostheim/Rhön: Verlag Peter
Engstler 2015 neu-jerusalem; Berlin: kookbooks.
„ Übersetzen – keine
fremd­sprachlichen
Kenntnisse
Erforderlich“
also: die abspreizer waren mit den verweisern gemeinsam
von meißen gekommen, hatten die wuhle durchschwommen und unter abschweiß den rollberg erklommen. entlang der boddinstraße stand fortan nicht-huldigung auf
dem programm /„drum machen wir es hier“ im panier.
noch finden sich ungefähr vier. den rest hatte man unter
reuter entleibt und säuberlich gescheibt. zerreißende
schreie. anschließend geier. die meier – was ist über
die meier bekannt? nicht viel. sehr dürftig unser kenntnisstand. ihr wirken ist nirgends triftig belegt. wo die
wilden wiesel wohnen, da siedelten die honigdrohnen,
also noch merklich vor erkner oder deutlich dahinter. die
drohnen waren vom glauben beseelt, „daß etwas sei“. sanft
küßt sie das fürstliche beil. und sie? behielten ihren glauben bei. und wir? befinden uns im jahre 1703: all the way
from friaul kommen die elektronischen hoch. ihre devise:
jeder gräbt sich sein eigenes loch. diese löcher befinden
sich seitlich von leipzig, von den bewohnern verlor sich
bei beelitz die spur. gerade so eben bis staaken schafften
es die trepanierten aus waging – und bauten dort unverzüglich ihr lügen-jerusalem auf. es kann jedoch nur eines geben:
bautzener straße, höhe großgörschen. dem staakener bethaus
machte glücklich die birne den garaus. über tetschen (decin)
und dresden gelangten die wurzelechten bis bibersdorf und
großnager. mücken fraßen sie auf. von allen seiten applaus.
aus neu-jerusalem"
"
Wochenplan
SamstagSonntag Montag Dienstag Mittwoch
Donnerstag Freitag samstag
sonntag
1.8.2015 2.8.2015 3.8.2015 4.8.2015
5.8.2015 6.8.2015 7.8.20158.8.20159.8.2015
7.45 Uhr
Impuls am Morgen
in der Klosterkirche
Impuls am Morgen
in der Klosterkirche
Impuls am Morgen
in der Klosterkirche
8.00 Uhr
Frühstück
Frühstück
Frühstück
FrühstückFrühstückFrühstückFrühstückFrühstück
9.00 Uhr
Arbeit in der
Arbeit in der
Arbeit in der
MeisterklasseMeisterklasseMeisterklasse
Arbeit in der
Meisterklasse
12.00 Uhr
MittagessenMittagessenMittagessen
MittagessenMittagessenMittagessenMittagessen
13.30 Uhr
Impuls am Morgen
in der Klosterkirche
Impuls am Morgen
in der Klosterkirche
Arbeit in der
Meisterklasse
Impuls am Morgen
in der Klosterkirche
Arbeit in der
Meisterklasse
Klosterführung mit
Mittagsgespräch
Mittagsgespräch
Besuch der „Eutha-
mit Heribert C. mit Nathalie
nasie“-Gedenkstätten
OttersbachGrenzhaeuser und
mit Markwart HerzogLoomit
15.00 Uhr
Arbeit in der
Arbeit in der
Arbeit in der
MeisterklasseMeisterklasseMeisterklasse
Anreise
18.00 Uhr
Arbeit in der
Arbeit in der
Arbeit in der
MeisterklasseMeisterklasseMeisterklasse
AbendessenAbendessenAbendessenAbendessen
20.00 UhrEröffnung im Abendwerkstatt mit
Abendwerkstatt mit
Abendwerkstatt mit
FestsaalTheresia WalserUlf StolterfohtPhilipp Amelung
28
Arbeit in der
Meisterklasse
Abbau der Ausstellungen und Abreise
MittagsgesprächMittagsgesprächMittagsgesprächVorbereitung
mit Konrad Winter
mit Britta Ankenbauer mit Christian
der Kunst-Sommernacht
und Anna Sommer
Weihrauch
AbendessenAbendessenAbendessen
Halbzeit! „Zeitgenös-Vorbereitung
sischer Tanz“ mit
der Kunst-
Jochen Heckmann und
Sommernacht
Adriana Mortelliti
„Halbzeit!“ präsentiert von:
Impuls am Morgen
in der Klosterkirche
KunstSommernacht
Öffentliches
Abschlussfest
Samstag, 8.8.2015
von 17.00 bis 23.00 Uhr
Die „Kunst-Sommernacht“ präsentiert und
inszeniert die Ergebnisse der Sommeraka­
demie in einem wahren Feuerwerk der
Künste. Meister und Teilnehmende geben
den Blick frei auf das, was sie in dieser
intensiven Woche der Künste erarbeitet
haben. Gemeinsam mit der Öffentlichkeit
feiern sie ein fulminantes Abschlussfest.
Liebhaber des Kunstsommers kommen, um
an dieser einmaligen Atmosphäre teilzuha­
ben. Avantgardistische zeitgenössische Kunst
verschmilzt mit dem historischen Ambiente
des Barockklosters Irsee zu einem die Kunst­
epochen übergreifenden Gesamtkunstwerk.
29
1988 -- 2014: Meister | Gäste | Komponisten
Malerei
Elvira Bach | Thomas Bechinger | Peter Bömmels | Holger
Bunk | Peter Casagrande | Peter Chevalier | Ugo Dossi |
Lisa Endriß | Stephan Fritsch | Sighard Gille | Cordula
Güdemann | Clive Head | Bernhard Heisig | Franz Hitzler |
Helga John-Winde | Oliver Jordan | Karin Kneffel | László
Lakner | Thomas Lange | Helge Leiberg | Markus
Lüpertz | Dieter Mammel | Helmut Middendorf | Carsten
Nicolai | Heribert C. Ottersbach | Helmut Rieger | Mark
Safan | Volker Stelzmann | Walter Stöhrer | Jan Peter
Tripp | Man­fred Vogel | Richard Vogl | Ben Willikens |
Gerd Winner & Christofer Kochs | Sati Zech | Jerry
Zeniuk | Bernd Zimmer
Zeichnung
Valerio Adami | Gottfried Bammes | Hans Baschang |
Sophie Brandes | Jacques Gassmann | Jürgen Palmtag |
Albrecht Rissler | Rudolf Schoofs | Klaus Vogelsang |
Rainer Zimnik
Druckgrafik
Andreas Bindl & Andreas Grunert | Cathérine Bolle |
Holger van den Boom | Uwe Bremer & Eva Mösen­eder | Johannes Hewel | Franz Hitzler & Klaus Teltschik |
Karl Imhof & Rolf Kirstein | Helga John-Winde | Liz
Ingram | Siegfried Kaden & Klaus Teltschik | Annette
Lucks | Friedrich Meckseper & Heiner Bunte | Berit
Myrebøe | Martin Noël | Linda Schwarz | Peter Paul &
Peter Stiefel | Jan Peter Tripp & Kurt Zein | Marijke
Verhoef | Georges Wenger | Wolfgang Werk­
meister &
Werner Maier | Gerd Winner & Detlef Krämer
30
Bildgeschichten / Comic
Quint Buchholz | Martin tom Dieck | Line Hoven | Rein­
hard Michl | Ulrike Steinke
Architektur
Arno Lederer
Art in Architecture
Frank Stella
Kalligrafie & Typografie
Georges Wenger
Graffiti
Loomit
Textilkunst
Bobby Britnell | Ruth Issett
Fotografie
Rudolf Bonvie | Klaus vom Bruch | Dörte Eißfeldt | Ste­
phanie Kloss | Rudi Meisel | Franziska Messner-Rast |
Johannes Muggenthaler | Floris Neusüß | Beate Passow |
Bernhard Prinz | Dieter Rehm | Judith Samen | Anja
Schlamann | Josef Schulz | Heinz Teufel
Skulptur
Christina von Bitter | Christoph Böllinger | Sophie
Brandes | Taft Green | Richard Heß | Sándor Kecskeméti |
Robert Kessler | Gudrun Helene Klix | Eberhard Linke |
E. R. Nele | Waldemar Otto | Willi Siber | Willi Weiner |
Andreas von Weizsäcker
Musik / Chor
Matthias Becker | Alban Beikircher | Ronnell Bey | Janice
Borla | Hans Erich Deckert | Heinz Endres | Siegfried
Fink | Roland Götz | Ulrich Köbl | Rudolf Joachim
Koeckert | Wolfgang Lackerschmid | Holli Ross | Kurt
Suttner | Hartmut Tröndle | Wilhelm F. Walz & Michal
Friedlander | Tanja Wawra | Pete York
Klangkunst
Christina Kubisch
Darstellende Künste
Christine Biehler & Jürgen Fritz | Monika Günther &
Ruedi Schill | Jochen Heckmann | Josef Michael Kreut­
zer (JOMI) | Norbert Klassen | Eberhard Kube | Vollrad
Kutscher | Ewald Liska | Johann Lorbeer | Adriana Mor­
telliti | Boris Nieslony | Dietrich Paul | Timm Ulrichs
Literatur
Hans Christoph Buch | Werner Dürrson | Gerd Peter
Eigner | Richard Exner | Walter Helmut Fritz | Nora
Gomringer | Herbert Heckmann | Alban Nikolai Herbst |
Silvio Huonder | Georg Klein | Uwe Kolbe | Helmut
Koopmann | Judith Kuckart | Michael Lentz | Dagmar
Leupold | Gert Loschütz | Hanns-Josef Ortheil | Peter
Renz | Monika Rinck | Kathrin Röggla | Friederike Roth |
Valeri Scherstjanoi | Ulf Stolterfoht | Ilija Trojanow | Jan
Wagner | Richard Wagner | Rainer Wochele
Gäste
Dieter Borchmeyer | Lothar Günther Buchheim | EX­
VOCO Lautspektakel Dada | Roland Götz | Bernd Gug­
genberger | Josef Guggenmos | Sven Güldenpfennig |
Peter Michael Hamel | Rainer Jehl | Stefan Kalmer |
KLAZZ Brothers (Tobias & Kilian Forster, Tim Hahn) |
Wolfgang Lackerschmid, Christan Stock, Götz Tanger­ding | Meta Theater, Moosach | Chris Prater, London |
Birger P. Priddat | Lothar Romain | Steffen Schleier­
macher | Monika Schultes | Johannes Stüttgen | Carla
Schulz-Hofmann | Tonstudio Bauer | Martin Walser
Auftragskomposition
Maximilian Beckschäfer | Kurt Bikkembergs | Wolfram
Buchenberg | John Van Buren | Violeta Dinescu | Peter
Michael Hamel | Heinrich Hartl | Robert M. Helmschrott |
Stefan Kalmer | Peter Kiesewetter | Wolfgang Lacker­
schmid | Hans Schanderl | Rudi Spring | Heinz Werner
Zimmermann
31
Sponsoren | Freunde | Paten | Mäzene
Preise | Geschäftsbedingungen I Stipendien
Der Schwäbische Kunstsommer wird von zahlreichen Institutionen, Firmen und Privatpersonen auf
vielfältige Weise unterstützt. Sie leisten so einen
wichtigen Beitrag zur Sicherung dieser Sommerakademie und ihrer Qualität. Dabei sind Stipendien
enorm wichtig, denn vor allem junge Künstlerinnen
und Künstler sind auf finanzielle Unterstützung
angewiesen, die ihnen eine Teilnahme am Schwäbischen Kunstsommer erst ermöglicht.
Malerei ..............................................................€ 998,00
Heribert C. Ottersbach
Malerei ..............................................................€ 998,00
Konrad Winter
Zeichnung .........................................................€ 998,00
Christian Weihrauch
Illustration .......................................................€ 998,00
Anna Sommer
Graffiti ...............................................................€ 998,00
Loomit
Textilkunst ........................................................€ 998,00
Britta Ankenbauer
Fotografie ..........................................................€ 998,00
Nathalie Grenzhaeuser
Chor ..................................................................€ 998,00
Philipp Amelung
Zeitgenössischer Tanz ......................................€ 998,00
Jochen Heckmann & Adriana Mortelliti
Dramatik ...........................................................€ 998,00
Theresia Walser
Lyrik ..................................................................€ 998,00
Ulf Stolterfoht
Unser Dank gilt
Arno-Buchegger-Stiftung | Augsburger Allgemeine |
Baye­ri­sches Staatsministerium für Bildung und Kultus,
Wissenschaft und Kunst | Bezirk Schwaben | boesner |
BSA Bürosysteme Allgäu GmbH, Memmingen | ElfriedeDaunderer-Fonds der Augsburger Universitäts-Stiftung |
KARI.TANZHAUS | Kreis- und Stadtsparkasse Kauf­beu­ren | Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung | Land­kreis
Neu-Ulm | Landkreis Ostallgäu | LEW Lechwerke | Mei­
dert & Kollegen, Rechtsanwälte | Marktgemeinde Irsee
| Piano­haus Hermes & Weger, Augsburg | Schwä­bischer
Volks­
bildungsverband | Sparkasse Augsburg | Spar­
kassenbezirksverband Schwaben | Stadt Kaufbeuren |
Volks- und Raiffeisenbanken in Schwaben
Ulrich Blankenhorn | Bernhard Büttner | Ulrich Eckern |
Maria Liphard | Karin Nowak | Sophie Paulchen | Martin
Wölfle
Fördern Sie den Schwäbischen Kunstsommer
Der Kunstsommer und insbesondere junge Künstler, die
eine kostendeckende Teilnahmegebühr nicht bezahlen
können, brauchen Ihre Unterstützung! Fördern Sie
diese Sommerakademie. Drei Wege bieten wir Ihnen an:
1. Sie werden Freund des Kunstsommers. Spenden Sie
einen Jahresbeitrag ab 60,00 €. Zum Dank nennen wir
Sie auf der Ehrentafel der Freunde des Kunstsommers.
2. Sie werden Pate eines Teilnehmers. Mit 600,00 €
oder mehr übernehmen Sie das Stipendium eines jun­
gen Künstlers, der zu einem Meisterkurs zugelassen ist.
Neben der Erwähnung im Programmheft werden Sie
zur Eröffnung und zum Abschluss des Kunstsommers
eingeladen.
3. Sie werden Mäzen eines Meisters und seiner Klasse.
Mit 2.000,00 € und mehr übernehmen Sie einen we­
sentlichen Aufwandsanteil für die Finanzierung einer
Meisterklasse. Wir bedanken uns mit der Nennung Ih­
res Namens bei der Ankündigung der Meisterklasse im
Programmheft. Sie sind Gast bei einem Essen während
des Kunstsommers, bei dem Sie den Meister und seine
Klasse kennenlernen. Natürlich laden wir Sie zur Eröff­
nung und zum Abschluss des Kunstsommers ein.
Für alle Geldzuwendungen und Sachspenden erhalten
Sie eine Spendenquittung.
Stipendien
Der Schwäbische Kunstsommer macht keinen Gewinn.
Die Kostenbelastung für die Teilnehmenden wird so
niedrig wie möglich gehalten. Für junge Künstlerinnen
und Künstler bis 35 Jahre und in Ausnahmefällen besteht
die Möglichkeit, gleichzeitig mit der Bewerbung eine
Ermäßigung zu beantragen. Begründung und Nachweise
(Lohnsteuer-, BAFöG-, Hartz IV-Bescheid etc.) sind
beizufügen.
Mittel stehen in begrenztem Umfang zur Verfügung. Des­
halb ist in jedem Fall eine Eigenbeteiligung erforderlich.
Stipendiaten werden in Doppelzimmern untergebracht,
möglicherweise außerhalb des Tagungshotels Kloster Ir­
see in fußläufiger Entfernung (Pensionen o.Ä.).
Ein Stipendium beträgt 598,00 € (Eigenanteil 400,00 €).
Ein halbes Stipendium beträgt 298,00 € (Eigenanteil
700,00 €).
32
Bewerbungen
Sie bewerben sich mit dem vollständig ausgefüllten und
unterschriebenen Bewerbungsformular (Seite 34) sowie
den jeweils geforderten künstlerischen Arbeitsproben.
Ohne die geforderten Unterlagen kann keine Zulassung
erfolgen.
Die Bewerbung senden Sie an:
Schwabenakademie Irsee, Schwäbischer Kunstsommer,
Klosterring 4, 87660 Irsee
Bewerbungsschluss ist der 15.5.15. Spätere Bewerbungen sind nur auf Anfrage möglich.
Zulassung & Bezahlung
Mit der Zulassung ergeht die Rechnung; diese bezahlen
Sie innerhalb von 14 Tagen. Die Kontoverbindung der
Schwabenakademie lautet: Sparkasse Kaufbeuren, IBAN:
DE02 7345 0000 0000 2106 90 / BIC: BYLADEM1KFB.
Ein fehlender Eingang bis vier Wochen nach Zulassung
kann als Stornierung gewertet werden. Arbeitsmateriali­
en sind nicht im Preis enthalten. Rechtzeitig vor Beginn
des Kunstsommers erhalten alle zugelassenen Bewerber
Informationen zur Sommerakademie sowie eine Liste
der benötigten Materialien. Einige Arbeitsmaterialien
können in Irsee zum Selbstkostenpreis erworben wer­
den.
Leistungen
Im Preis sind enthalten
– die Teilnahme an der jeweiligen Meisterklasse
– 8 Übernachtungen im Doppelzimmer (Einzelzimmer
zuschlag für die Woche 150,00 €; Einzelzimmer sind
nur begrenzt verfügbar)
– 7,5 Tage Vollpension (ohne Getränke)
– Zutritt zu allen Veranstaltungen.
Rücktrittskosten
Folgende Kosten werden fällig, wenn Sie die Teilnahme
stornieren: 50,00 € bis 4 Wochen vor Beginn, danach
50 Prozent der Teilnahmegebühr. Vom 28.7.2015 an
wird bei Rücktritt der Gesamtbetrag zur Zahlung an
die Schwabenakademie fällig. Im Übrigen gelten die Ge­
schäftsbedingungen der Schwabenakademie Irsee.
33
bewerbungsformular
Bewerbungsschluss
15.5.15
O Frau
impressum
Bitte kopieren Sie diese Seite (oder trennen sie aus
dem Programmheft) und legen Sie das ausgefüllte
Formular Ihrer Bewerbung bei.
O Herr
Anrede
Name | Vorname
Alter
Adresse
Schwabenakademie Irsee
Klosterring 4
87660 Irsee
Telefon 08341 906 - 661 und - 662
Fax 08341 906 - 669
[email protected]
www.schwabenakademie.de
www.kunstsommer.info
Alles, was
Kunst braucht.
Anschrift
Schirmherr
Jürgen Reichert, Bezirkstagspräsident von Schwaben,
Vorsitzender der Schwabenakademie Irsee
Telefon | E-Mail
Leitung
Dr. Markwart Herzog,
Schwabenakademie Irsee, Direktor
Beruf
Bewerbung zur Meisterklasse im 28. Schwäbischen Kunstsommer 1. – 9.8.2015
(Bitte geben Sie nur einen Kurs an. Für alternative Bewerbungen zu anderen Klassen senden Sie ein eigenes
Formular mit Unterlagen ein!)
Dr. Sylvia Heudecker,
Schwabenakademie Irsee, Studienleiterin
Grafische Gestaltung
KW Neun Grafikagentur, Augsburg
www.kw-neun.de
Gewünschte Unterbringung
O im Doppelzimmer / ggf. mit
O im Einzelzimmer (Zuschlag € 150,00 für die Kunstsommerwoche)
O Bei Engpässen bin ich auch mit einem Doppelzimmer einverstanden.
Druck
skala druckagentur mailservice gmbh
www.skala-net.de
Begründung und entsprechende Nachweise füge ich bei. Wenn ein Gebührenerlass gewährt wird, ist eine Unterbringung nur im Doppelzimmer, ggf. außerhalb des Tagungshotels Kloster Irsee, möglich.
O Sollte es nicht möglich sein, mir ein Stipendium zu gewähren, ziehe ich meine Bewerbung zurück.
Fotonachweis
Die Fotos wurden von den Meistern persönlich zur
Verfügung gestellt; Porträt Ulf Stolterfoht von Ayse
Yavas; Porträt Konrad Winter Mady Brown; Fotos zum
Kunstsommer 2014: Harald Langer, Kaufbeuren, www.
xl-foto.de. Cover-Gestaltung mit Zeichnungen aus dem
Comic „Der Meister der Geister“ von Eva Schür­ßner,
entstanden im Schwäbischen Kunstsommer 2014.
Ort | Datum
Verantwortlich für den Inhalt
Dr. Markwart Herzog
Dr. Sylvia Heudecker
Stipendium
O Ich beantrage ein halbes Stipendium zur Ermäßigung der Teilnahmegebühr: € 298,00
(Eigenanteil € 700,00).
O Ich beantrage ein Stipendium zur Ermäßigung der Teilnahmegebühr: € 598,00 (Eigenanteil € 400,00).
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Unterschrift
Forstinning
Römerstraße 5
85661 Forstinning
Tel.: 08121-93 04-0
FF
TRE K T
P U NNST
KU
Augsburg
Proviantbachstraße 30
86153 Augsburg
Tel.: 0821-56 75 93-0
Bad Reichenhall
Alte Saline 14
83435 Bad Reichenhall
Tel.: 08651-965 93-0 (aus D)
Tel.: 0043-(0)662-24 60 00 (aus A)
Nürnberg
Sprottauer Straße 37
90475 Nürnberg
Tel.: 0911-9 88 62-0
Kunst-sommernacht 2014 Rückbli cke
Kunst leben
Kunst leben
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Schwabenakademie | Klosterring 4 | 87660 Irsee
Telefon 08341 906-661 oder -662 | Fax 08341 906-669
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