Programm

Greiz: links Bahnhof, rechts Vogtlandhalle (Quelle: BTSUO/IRS)
Kontakt
Bundestransferstelle
Stadtumbau Ost, c/o LeibnizInstitut für Regionalentwicklung
und Strukturplanung e.V.
Kerstin Wegel, Dr. Anja Nelle
Flakenstr. 28-31, 15537 Erkner
Tel.: 03362/793-230, Fax: -111
[email protected]
Exkursion und Transferveranstaltung:
Viel passiert – viel zu tun: Stadtumbau Ost
in schrumpfenden Klein- und Mittelstädten
Veranstaltungsorte
28.04.2015: Treffpunkt Bhf. Greiz
29.04.2015: Rathaus Reichenbach,
Markt 1
• zu Fuß vom Bahnhof ca. 1,2 km
• kostenfreies Parken (mit vorheriger Anmeldung) im Parkhaus
Marienstraße 16 möglich
(5 Min. Fußweg)
Die Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung in ostdeutschen Städten
haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend ausdifferenziert. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen jene Klein- und Mittelstädte in strukturschwachen, peripheren Räumen, die bereits seit vielen Jahren Einwohner
verlieren und die davon ausgehen müssen, dass dieser Trend sich fortsetzt.
Ein fortschreitender Rückgang der Nachfrage stellt dort an die Anpassung
des Wohnungsbestands, des Einzelhandels oder der Infrastruktur eine besondere Herausforderung.
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am 28. und 29. April 2015 in Greiz und Reichenbach/Vogtland
Grafik: IRS
Einen praxisnahen Einblick in Probleme und Lösungsansätze können
Sie im Rahmen einer Exkursion in die beiden benachbarten Mittelstädte
Greiz (Thüringen) und Reichenbach (Sachsen) am 28. April gewinnen. Im
Anschluss daran findet am 29. April die Transferveranstaltung in Reichenbach statt. Die Stadt erprobt in ihrem innerstädtischen Stadtumbaugebiet
vielfältige Maßnahmen zur Anpassung an anhaltende Bevölkerungsverluste und zur Bewahrung einer Funktionsvielfalt. In Präsentationen geben
verschiedene Akteure Einblicke, welche Strategien sie entwickeln, um unter
schwierigen Bedingungen Leerstände zu verringern und Angebote anzupassen. Die Veranstaltung im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und des Bundesinstituts für Bau-,
Stadt- und Raumforschung bietet darüber hinaus breiten Raum, mit Ihnen
die Herausforderungen und Perspektiven zu diskutieren!
Reichenbach: Weinholdschule (links) sowie Wilkehaus (rechts) vor und nach der Sanierung (Quelle: Stadt Reichenbach)
Programm 28.04.2015: Busexkursion durch Greiz und Reichenbach
13.00 Uhr
Treffen am Bhf. Greiz, Führung durch verschiedene Stadtumbaugebiete mit Herrn Dieter
Obenauf, Leiter des Sachgebiets Stadtplanung der Stadt Greiz
15.30 Uhr
Weiterfahrt nach Reichenbach / Imbiss
16.00 Uhr
Führung durch Reichenbach mit Herrn Sven Hörning, Fachgebietsleiter Bau- und Stadtentwicklung der Stadt Reichenbach
19:30 Uhr
Möglichkeit zum gemeinsamem Abendessen (eigenfinanz ert) im Museumskeller,
Johannisplatz 3, Reichenbach
Programm 29.04.2015: Veranstaltung im Rathaus Reichenbach
09:00 Uhr
Begrüßung und Kurzeinführung:
• Dieter Kießling, Oberbürgermeister der Stadt Reichenbach
• Thomas Hartmann, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
• Michael Köppl, Sächsisches Staatsministerium des Innern (SMI)
Einführung: Perspektiven der künftigen Nachfrageentwicklung in schrumpfenden
Klein- und Mittelstädten
Dr. Anja Nelle, Bundestransferstelle Stadtumbau Ost
09:40 Uhr
Stadtumbau Ost in Reichenbach: Herausforderungen, Potenziale, Perspektiven
Sven Hörning, Fachgebietsleiter Bau- und Stadtentwicklung der Stadt Reichenbach
10:00 Uhr
Kaffeepause
10:15 Uhr
Umgang mit städtebaulichen Funktionsverlusten und Nachfragerückgängen
• Dieter Obenauf, Leiter des Sachgebiets Stadtplanung der Stadt Greiz
• Kerstin Hubeny, Leiterin der Wohnungswirtschaft, Wohnungsbaugesellschaft Zeitz mbH
• Dr. Christine Meißner, DSK GmbH & Co. KG, Regionalbüro Weimar
Nachfragen / Diskussion
12:00 Uhr
Mittagspause
13:00 Uhr
Diskussion: Wohnen und Infrastruktur als Bausteine zur Sicherung der
Funktionsvielfalt Mit Input von Steffan Günther, Geschäftsführer der AWO Vogtland,
Bereich Reichenbach und Steffen Gruna, Geschäftsführer der Volkssolidarität Werdau
14:45 Uhr
Vorstellung des ExWoSt-Forschungsfeldes „Potenziale kleiner Städte in peripheren Lagen“
Lars Porsche, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
15:00 Uhr
Schlusswort
Anja Röding, BMUB
anschließend Ausklang der Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen