Text zu Parkkonzerte 2015

AKTUELL
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
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Parkkonzerte 2015
Die klingende Schweiz zu Gast in Kilchberg
Die Parkkonzerte 2015 laden zu einem spannenden Abend mit Schweizer Musik ein. Wer kennt das Hackbrettkonzert von Paul Huber oder
Eliana Burki? Und wer kennt nicht
den berühmten Dirigenten Howard
Griffiths, dem die Schweiz zur zweiten Heimat wurde? Als Dirigent des
Streichorchesters Camerata Schweiz
wird er Leckerbissen von Schweizer
Komponisten im Park des C.-F.-Meyer-Hauses erklingen lassen.
Eliana Burki, die berühmte Schweizer
Alphornbläserin, wird das Konzert für
Alphorn und Streicher von Carl Rütti spielen. Burki hat das Alphorn quasi neu erfunden. Nebst traditioneller
Musik pflegt sie auf dem Instrument
den Jazz und auch rockige Musik. Auf
zahlreichen Konzerttourneen in Europa und den USA hat sie dem typisch
schweizerischen Instrument zu neuem Glanz verholfen.
Die Verantwortlichen hoffen auch dieses Jahr auf viele Besucher.
Das Konzert für Hackbrett und
Streichorchester von Paul Huber
spielt der junge Musiker Christoph
Pfändler. Er hat das Instrument an
der Hochschule in Luzern studiert
Das Konzert von Paul Huber zeigt
die Vielseitigkeit des Hackbretts und
H. P. Gilg
räumt dem Instrument einen neuen
Stellenwert als Konzertinstrument
ein.
Als dritte Solistin wird Nadja Räss
auftreten und wie schon vor Jahren das Publikum mit ihrem unvergleichlichen Jodel begeistern. Sie
wird nebst einer Eigenkomposition
Lieder von Markus Flückiger singen.
Ganz dem Motto der Parkkonzerte
getreu, junge Musikerinnen und Musiker zu fördern, wird der Jugendchor
Zürich von der Musikschule Konservatorium Zürich unter der Leitung
von Michael Gohl Lieder singen, die
Nadja Räss eigens dafür komponiert
hat. Die jüngsten Mitwirkenden werden im Kinderchor der Musikschule
Kilchberg-Rüschlikon zu hören sein.
Die Leiterin Regine Kägi wird mit den
Schülerinnen und Schülern traditionelle Lieder singen.
Nach dem Konzert erwartet die Besucher eine grosse Grillparty in Zelt
und Park. Man sollte sich diesen unvergesslichen Abend im schönen
Park des C.-F.-Meyer-Hauses nicht
entgehen lassen.
e.
Parkkonzerte 3. und 4. Juli, Türöffnung 18 Uhr,
Konzertbeginn 19 Uhr. Infos und Tickets unter
www.parkkonzerte-kilchberg.ch
Abschied Krippenleiterin
«Respekt und ein liebevoller Umgang
mit den Kindern sind wichtig»
Nach sechs Jahren verlässt Nina
Fröhlich die Kinderkrippe der Gemeinde Kilchberg und übergibt die
Krippenleitung an zwei Kolleginnen.
Obwohl sie sich auf mehr Zeit für die
Familie freut, geht sie mit gemischten Gefühlen.
Carole Bolliger
Der Abschied rückt näher. Bis Mitte
Juli hat Nina Fröhlich noch die Leitung der Kinderkrippe der Gemein-
Nina Fröhlich hat gerne mit den Kindern in der Krippe gebastelt. Nach
sechs Jahren hört sie als Krippenleiterin auf.
Carole Bolliger
de Kilchberg. Da die 33-Jährige bald
zum zweiten Mal Mutter wird, will
sie mehr Zeit für die Familie haben.
«Es ist ein rein privater Entscheid, zu
gehen. Job und Familie sind für mich
nicht mehr vereinbar », sagt sie. Sechs
Jahre lang hat sie die Krippe mit 16
Mitarbeiterinnen und 50 bis 60 Kleinkindern geführt. Früher oder später
wolle sie sicher wieder zurück in den
Job. Wann und ob dies in Kilchberg
sein wird, das lässt Fröhlich noch offen. Jetzt freut sie sich zuerst auf die
Zeit mit ihrer Familie. Trotzdem geht
sie auch mit einem weinenden Auge.
«Ich habe hier sehr gerne gearbeitet,
der Job hat mir viel Spass gemacht,
ich werde das vermissen.» Ihre Nachfolge treten Claudia von Mentlen und
Janine Nägeli als Co-Leiterinnen an.
Nach der Kanti absolvierte sie ein
zweijähriges Praktikum in einer Kinderkrippe, bevor sie das Studium zur
Sozialpädagogin absolvierte. Sie arbeitete als Freiwillige in einem Waisenhaus in Tansania, was für sie eine
spezielle Erfahrung war. Bevor sie
dann die Stelle in Kilchberg vor sechs
Jahren übernahm, hat sie als Sozialpädagogin im Kinderschutzzentrum
St. Gallen gearbeitet. In ihrer Zeit als
Krippenleiterin in Kilchberg war ihr
stets sehr wichtig, dass in der Krippe
viel Respekt und ein liebevoller Umgang miteinander herrschten. «Die
Bedürfnisse der Kinder stehen zu jeder Zeit im Vordergrund», versichert
sie.
«Wir werden Nina Fröhlich als Leiterin der Kinderkrippe in Kilchberg
vermissen. Sie hat über viele Jahre
mit Elan und grossem Fachwissen sowie stets einem offenen Ohr für alle
ihre anspruchsvolle Aufgabe wahrgenommen», sagt Monika Sacher, Leiterin der Schulverwaltung. «Zusammen
mit ihrem Team hat sie vielen Kindern
eine schöne und unvergessliche Zeit
in der Krippe ermöglicht. Dafür danken wir ihr – auch im Namen der Eltern – sehr herzlich.»
Die Kinderkrippe der Gemeinde Kilchberg feiert dieses Jahr das 20-Jahr-Jubiläum. Mehr dazu
in der nächsten Ausgabe.
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