Das Infomobil kommt am 13. und 14. Juni

Ausgabe: August 2015
www.blickpunkt-joellenbeck.de
Ein Sommer voller Jubiläen.
Blickpunkt Jöllenbeck - 1
Blickpunkt / Editorial
HU/AU Inspektion
Karosseriearbeiten Reifenservice
Klimaanlagen-Service Ölservice
Tiesloh 3 • 33739 Bielefeld
Tel. 0 52 06 70 100 Fax 70 200
Olaf Hütker
Ralf Busse
Öffnungszeiten: Mo - Do 8.00 - 17.00 Uhr Fr 8.00 - 15.00 Uhr Sa 9.00 - 12.00 Uhr
Kathrin und Thomas Stolte gaben sich das Jawort
Ein Adler in der Marienkirche
Am Sonnabend, den 25. Juli ließen sich Kathrin und Thomas Stolte von
Pfarrer Prüßner in der Marienkirche zu Jöllenbeck trauen. Zuerst deutet
nichts auf den ungewöhnlichen Moment hin, der die nichts ahnenden
Gäste gleich in Erstaunen versetzen wird. Weitgehend unbemerkt hat
Karl Fischer von der Greifvogelstation Hellenthal auf der Empore Platz genommen,
auf seinem Arm ein ausgewachsener Weißkopf-Seeadler. Vorn nimmt das Programm
seinen Lauf. Der erste Redner nimmt Bezug auf das Adlerdenkmal und verknüpft
verschiedene Eigenschaften des Denkmals
aber auch des Vogels mit der Eheschließung und der zukünftigen Beziehung der
beiden Brautleute.
Und dann, auf ein verabredetes Zeichen
hin, erhebt sich der Seeadler in den Luftraum der Marienkirche und landet auf
dem Arm eines zweiten Betreuers der Greifvogelstation. Mit sich führt der majestätische Vogel die Trauringe. Mit der gehörigen Portion Respekt nehmen
ihn abwechselnd Kathrin und Thomas auf den Arm. Nachdem der Vogel seine
Fracht abgegeben hat, darf er wieder zur Empore zurückfliegen.
Es bleibt nur zu wünschen, dass sein Einsatz segensreich war.
Herzliche Glückwünsche für das Brautpaar!
M.B.
Hallo Jürmke!
Der Sturm „Zeljko“ hat auch im Stadtbezirk einiges durcheinander gewirbelt, zum
Glück sind große Schäden ausgeblieben. Im vorliegenden Heft können Sie etwas über die Turnerfolge des TUS Jöllenbeck erfahren und Impressionen von dem
60-jährigen Jubiläum des Sportschützenvereins mitnehmen. Seit 50 Jahren besteht
die Schlosserei Oberjohann, für alle über 55 empfiehlt sich ein Besuch zum Hörtest
bei Gerland Hörgeräte und Horst Ludwigs erklärt, wie über 85-jährige noch erfolgreich im Golfsport sein können. Schon über 100 Jahre bringen die Jöllenbecker ihre
Mangelwäsche zu Tappen und unsere Partnerstadt Glauchau wird 775 Jahre alt.
Viel Spaß mit dem neuen Blickpunkt ... Ihr Team vom Blickpunkt Jöllenbeck
Wichtige Telefonnummern
Polizei / Notruf
Polizei Bezirksdienst
Hauptkommissar Thomas Güttler
(Jöllenbeck)
Hauptkommissar Thomas Beck
(Vilsendorf & Theesen)
Feuerwehr / Rettungsleitstelle
Arztrufzentrale
Apotheken-Notdienst
Blickpunkt Jöllenbeck - 2
110
0 52 06 / 16 42
0160 / 92 01 49 27
0160 / 11 16 176
112
0180 / 50 44 100
0800 / 228 228 0
Ärztliche Notfallpraxis für Erwachsene
Teutoburger Straße 50 • Haus 2
Mo.-Fr. 19.00 - 22.00 Uhr
Sa., So. und Feiertags 9.00 - 22.00 Uhr
Kinderärztliche Notfallpraxis
Teutoburger Straße 50 • Haus 2
Mo.-Fr. 19.00 - 22.00 Uhr
Mi. 16.00 - 22.00 Uhr
Sa., So. und Feiertags 9.00 - 22.00 Uhr
Ärztlicher Notdienst
(für nicht gehfähige Patienten oder nach
Schluss der Notfallpraxen)
0521 / 1 36 92 92
0521 / 1 36 91 91
0521 / 1 92 92
Blickpunkt / Aktuell
Dreschfest in Enger–Dreyen am
5. und 6. September 2015
Zum 14. Mal veranstalten die Alttraktoren- und Landmaschinenfreunde aus Dreyen ihr großes Dreschfest.
Alle zwei Jahre kommen die Freunde der alten Landtechnik auf
den Festplatz an der Dreschstraße in Enger – Dreyen, um bei
diesem sehenswerten Spektakel dabei zu sein.
Die meisten der ca. 100 erwarteten Trecker reisen auf eigener
Achse an, teilweise 60 bis 80 km weit. Bei einer Geschwindigkeit von 15 bis 25 km/h ist das eine kleine Weltreise: Wer einen
historischen Trecker fährt, hat Zeit!!!
… und genießt neben der Entschleunigung auch die bewundernden Blicke der Passanten.
Auf dem Festplatz angekommen reiht man sein Schätzchen ein
in die illustre Schar der roten, blauen, grünen oder rostbraunen
Maschinen aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Bis
zu 30 verschiedene Traktorenhersteller gab es in der Zeit, geblieben sind heute noch eine Handvoll Landtechnik-Hersteller.
Lanz – Bulldog, Hanomag, Ritscher, Schlüter, Güldner, Deutz, u.
a. – diese Pioniere der Landtechnik, die die Mechanisierung der
Landwirtschaft erst möglich machten, wären längst vergessen,
wenn ihre Maschinen nicht von den „Rost–Schraubern“ aufgespürt und liebevoll restauriert würden.
Das Dreschfest bietet allerdings weit mehr als alte Traktoren.
Mit zwei großen Dreschmaschinen wird Weizen ausgedroschen, Sägen und Buschhacker zerkleinern Holz, Stationärmotoren „pöttkern“ vor sich hin, und über all dem verteilt die Lokomobile von 1923 (eine Dampfmaschine auf Rädern) ihren
holzigen Qualm.
Auch und gerade für die Kinder haben die Alttraktorenfreunde eine Menge vorbereitet: Ein großer Strohhaufen möchte durchwühlt werden, das Treckergespann wartet auf Rundfahrtgäste und die Dampflokomotive der Kindereisenbahn
steht auf dem Schienenstrang bereit. Streicheltiere reisen aus
der Herforder Tierpark an.
Ein kleiner Bauernmarkt, altes Handwerk und natürlich die geschmückte Bauernhaus – Deele mit ihrer langen Kaffeetafel
runden das Programm ab.
Ein Fest für die ganze Familie, auf dem viel zu sehen und viel zu
erleben ist – dazu laden die Alttraktoren- und Landmaschinenfreunde Dreyen ganz herzlich ein.
Der Eintritt ist frei, Parkplätze – auch für Fahrräder – sind ausgeschildert. H. V.
Blickpunkt Jöllenbeck - 3
Blickpunkt / Amt
Partnerstadt Glauchau
775 Jahre:
Das alles ist
Glauchau
So lautet das Motto der Feierlichkeiten in diesem Jahr. Die
zentrale Festwoche fand vom 22. bis 28. Juni statt, zahlreiche
Vereine, Institutionen und Firmen beteiligten sich an der Ausgestaltung. Auf Einladung des Oberbürgermeisters von Glauchau,
Dr. Peter Dresler, waren der Leiter des Bezirksamts Andreas Hansen und der Bezirksbürgermeister Mike Bartels für zwei Tage zu
Besuch in unserer Partnerstadt.
Auf der Eröffnungsveranstaltung am Montagabend im Stadttheater von Glauchau, moderiert und umrahmt von Katrin Weber, legte Dr. Peter Dresler seine Sicht auf seine Stadt mit folgenden Worten dar: „Wenn wir heute durch Glauchau gehen, können
wir noch auf einige Zeugnisse vergangener Zeiten treffen. Sie künden vom Wirken zahlreicher Generationen, die hier ihr Auskommen
gefunden und zur Entwicklung unserer Stadt beigetragen haben.
Unsere Geschichte, das ist ja nicht nur der Wandel von Herrschaftsund Gesellschaftssystemen, das sind auch die Lebenswege der ‚einfachen‘ Einwohner – Menschen, die das Land einst urbar machten
und die Stadt aufbauten. Die Geschichte schreiben alle, die in einem Ort ihre Spuren hinterlassen und seine Tradition prägen.“
Zeugnisse und Spuren finden sich in Glauchau wirklich in Hülle und Fülle. Die Stadt ist unterteilt in Ober- und Unterstadt,
die tatsächlich ähnlich dem Song ‚Spiel nicht mit den Schmuddelkindern‘ von Degenhardt auch eine vergleichbare soziale Teilung repräsentierten: Verwaltung, Villenviertel, Markt und
Schloss oben, ausgedehnte Industriebereiche und Wohnviertel der Arbeiter unten. Während das Doppelschloss (es gibt ein
Forder- und ein Hinterschloss, in denen die zwei Familien der
Grafen zu Schönburg lebten) im 14. und 15. Jahrhundert umund angebaut wurden, sind die übrigen Wahrzeichen der Stadt
nach 1712 errichtet. In diesem Jahr verwüstete ein verheerendes Feuer weite Teile der Oberstadt. Der enorme Aufschwung
der Stadt begann mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert.
Die erste Fabrik mit Spinnmaschinen entstand 1824, in nur fünfzig Jahren zwischen 1820 und 1870 verfünffachte sich die Einwohnerzahl. 1858 erreichte die Eisenbahn Glauchau, gleichzeitig wurde ein städtisches Gaswerk gebaut und kurz vor der
Blickpunkt Jöllenbeck - 4
Jahrhundertwende ein Elektrizitätswerk. Aus dieser Zeit stammen auch das Postamt, der Schlachthof, das Stadtbad, Schulgebäude und das Krankenhaus. In der Weimarer Zeit entstanden
das Theater, ein neues Bahnhofsgebäude und die Flutrinne der
Mulde als Hochwasserschutz für die Unterstadt. Bis auf die Bombardierung des Bahnhofs kurz vor Kriegsende wurde Glauchau
weitestgehend von direkten Kriegseinwirkungen verschont. An
die durch die Nationalsozialisten auch in Glauchau mit tödlicher
Präzision durchgeführten Deportationen der jüdischen Mitbürger erinnern Stolpersteine im Pflaster. Während der Existenz der
DDR wurde u.a. der Marktplatz saniert, der Südflügel des Schlosses wieder aufgebaut und eine Ingenieurschule für Bauwesen
errichtet. Auch im Inneren des Schlosses wurden einzelne Räume originalgetreu bestimmten Epochen entsprechend restauriert. Seit 1989 wurde neben dem historischen Rathaus ein
Ratshof errichtet, der einen Teil der städtischen Verwaltung beherbergt, der Marktplatz umgestaltet, eine Fußgängerzone geschaffen. Großflächige Industriebrachen wurden mit erheblichen finanziellen Aufwand abgerissen und saniert.
An die ‚einfachen‘ Einwohner erinnern im öffentlich zugänglichen Raum in erster Linie Bilder. Das Doppelschloss beherbergt
nicht nur die städtische Bibliothek, sondern auch ein Kunstmuseum. Aktuell ist dort eine Ausstellung historischer Fotos und
Zeichnungen zu besichtigen. Die Exponate vermitteln durchaus
Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Menschen in den vergangenen 150 Jahren.
Nochmal zurück zu dem Motto ‚Das alles ist Glauchau‘.
In Glauchau konnte sich über Jahrhunderte ein gesellschaftlicher Mikrokosmos entwickeln, der nur in einer städtischen Umgebung gedeihen kann. Dr. Peter Dresler skizzierte in seinem
Vortrag den Weg, der über Gilden und Zünfte zu einem bürgerlichen Gegengewicht zu den residierenden Grafen führte. Die
Industrialisierung verschob den wirtschaftlichen Schwerpunkt
dann noch viel stärker. Diese ‚Stadtgesellschaft‘ begünstigte die
Ausbreitung moderner (gesellschaftlicher) Ideen, führte zu Erfindungen, bildete auch die Basis für Kunst und Kultur.
Den wahrscheinlich stärksten Aderlass musste Glauchau nach
1989 verkraften: ein Drittel der Bevölkerung verließ die Stadt, so
gut wie alle Industriebetriebe machten dicht. Ganze Straßenzüge
wurden dem Verfall preisgegeben, außerhalb einer inzwischen
weitgehend sanierten Kernzone sind die Straßen oft in einem
sehr schlechten Zustand. Die sich selbst überlassenen Industrieanlagen wurden in den letzten Jahren überwiegend abgerissen.
Den Einwohnerschwund konnte Glauchau noch nicht wieder
wettmachen und da in erster Linie junge Leute und junge Familien die Stadt verlassen haben, liegt der Anteil der Menschen über
60 Jahren heute deutlich über 50 Prozent. Als Resultat stehen
zudem nicht nur Wohnhäuser, sondern auch viele Geschäfte leer.
Aber es gibt durchaus Lichtblicke. In Form neuer Wohnbauten,
Blickpunkt / Amt
in Form von
gut 8.200
sozialversicherungspflichtigen
Arbeitsplätzen in der
Stadt. Und
auch in Form
neuer Ideen:
in den unter
Denkmalschutz stehenden Villen
der Gründerzeit ziehen
Wohngemeinschaften
einer ganz
besonderen
Art ein - junge und alte
Menschen
leben unter
einem Dach,
Pflegebedarfe werden lokal abgebildet, Konzepte
ähnlich den
Vorstellungen von Henning Scherf in
die Tat umgesetzt.
Auch eine tolle Idee: der Jugendbeirat von Glauchau. Zehn gewählte Jugendliche treffen sich einmal im Monat und diskutieren mit zwei Stadträten über jugendrelevante Themen. Ziel des
Gremiums ist es, die Interessen der Jugendlichen zu repräsentieren, eigene Projekte und Veranstaltungen zu organisieren und
die Zusammenarbeit der Institutionen der Jugendarbeit zu fördern. Die/der Vorsitzende des Jugendbeirats hat Rede- und Antragsrecht im Stadtrat. Also nicht nur Demokratie zum Auswendig lernen.
Im Gespräch beziffert der Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler
den aus Transfermitteln finanzierten Teil des Haushalts auf ungefähr 40 %. Selbst wenn es Glauchau gelingen sollte, die Finanzierung des Doppelschlosses an andere Träger abzugeben, das
Theater nicht mehr nur an 60, sondern vielleicht an 120 Abenden ausverkauftes Haus melden könnte – die Entwicklung des
städtischen Haushalts ohne Transferleistungen würde bald derjenigen von Bielefeld gleichen. „Momentan haben wir noch einen durch investive Mittel gekennzeichneten Haushalt. Wir konnten sogar Mittel in Millionenhöhe zurücklegen und damit jetzt die
Sanierung der alten Industrieflächen angehen,“ schildert Dr. Peter
Dresler eine Finanzlage, die hier in Bielefeld kaum noch jemand
kennt.
Dennoch lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen des Rathauses
von Glauchau. Zum einen gibt es durchaus ähnlich gelagerte Anforderungen wie hier, andererseits konnte man den oben
skizzierten Problemen erfolgreich begegnen. Daher wurde verabredet, demnächst mit einer Delegation von Mitgliedern aus
Bezirksvertretung und Bezirksamt für ein Arbeitstreffen Rat und
Verwaltung in Glauchau zu besuchen. Das muss gut vorbereitet
sein, dann können beide Seiten sich nicht nur besser kennen-,
sondern vielmehr voneinander lernen.
Auf lange Sicht hat eine Partnerschaft zwischen Jöllenbeck und
Glauchau nur eine Chance, wenn sich Menschen hie und dort
aufmachen, das Konstrukt mit Leben zu erfüllen. Auf Glauchauer Seite besteht dazu eindeutig die Bereitschaft, was man nicht
nur im Gespräch schnell erfährt. Auch die diversen Freundeskreise, Austausche und Aktionen, die den Kontakt mit den anderen Partnerstädten aufrecht erhalten, sprechen da eine deutliche Sprache. Hier sind wir in Jöllenbeck jetzt gefordert. Ein
Besuch des Kammerorchesters von Glauchau im vergangenen
September kann nur ein Ausschnitt der Möglichkeiten sein.
Es wäre schade, wenn die Verbindung allein auf politischer Ebene verharrt. M.B.
Fotos: ganz links Andreas Hansen und Mike Bartels zu Besuch
bei Dr. Peter Dresler, links unten der Ratssaal, links oben das
alte Rathaus, unten Marktplatz und Blick in den Innenhof des
Hinterschlosses
Blickpunkt Jöllenbeck - 5
Blickpunkt / Kultur
Risiko Blitz:
Tipps zum Schutz und Hinweise zu Versicherungsleistungen
Schwere Unwetter zogen
im Juli über Deutschland.
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Unwettern mit Blitzen. Die Allianz gibt Tipps für Ihren
persönlichen Schutz bei Blitzeinschlägen und Hinweise zu Versicherungsleistungen für Sachschäden.
Schutz vor Blitz im Haus Der sicherste Ort bei Gewitter sind vollständig geschlossene
Räume, am besten solche mit Blitzableiter. „Schließen Sie alle
Fenster, es gibt Blitze, die durch offene Fenster in Häuser einschlagen können. Meiden Sie den Kontakt mit allen metallenen Leitungen, die von außen ins Haus geführt werden“, erläutert Günter
Schießl, Unfallexperte bei der Allianz Deutschland. „Bei Gewitter
gefahrlos telefonieren kann nur, wer die Telefonanlage durch Überspannungsschutzgeräte, die an das von außen geführte Telefonkabel angeschlossen sind, geschützt hat. Mobiltelefone können gefahrlos benutzt werden.“
Wenn das Gebäude nicht über einen inneren Blitzschutz verfügt, sollten Sie alle Stecker an empfindlichen technischen Endgeräten wie Fernsehgeräten, HiFi-Anlagen, Videorecordern, SATEmpfängern, PCs sowie sonstigen hochwertigen elektronischen
Geräten ziehen. Legen Sie sich auch Taschenlampen griffbereit.
Bei Stromausfall sind Sie so gut gerüstet.
Richtiges Verhalten bei Blitz im Freien
Achten Sie darauf, nicht den höchsten Punkt im Gelände zu bilden. Experte Schießl: „Gewissen Schutz geben eine Bodenmulde,
ein Hohlweg oder der Fuß eines Felsvorsprungs. Legen Sie sich aber
nicht hin, weil Sie so viel Angriffsfläche bilden. Nehmen Sie vielmehr
folgende Schutzhaltung ein: Gehen Sie in die Hocke, umschlingen
Sie mit den Armen die Beine und ziehen Sie den Kopf ein.“ Weitere
Tipps: Klappen Sie Ihren Regenschirm zu, werfen Sie Wanderstöcke weit von sich. Besonders gefährdet sind einzeln stehende
Bäume oder Bergspitzen – diese sollten Sie meiden. Dagegen
sind Sie im Inneren eines Waldes mit gleichmäßig hohem Baumbestand ziemlich sicher.
Sicherheit im Auto
„Ein Auto schützt vor Blitz“, so Günter Schießl. „Es bildet wie ein
Flugzeug oder ein Zug einen so genannten Faradayschen Käfig, der
aus Metall besteht, die Energie eines Blitzes aber nicht nach innen
leitet. Die Fenster müssen unbedingt geschlossen sein.“
Welche Versicherung bezahlt Blitzschäden?
„Bei Blitzeinschlag in das Gebäude werden die Schäden von der
Wohngebäude-Feuerversicherung übernommen“, sagt Günter
Schütz, Sachversicherungsexperte bei der Allianz Deutschland.
Kurzschluss- und Überspannungsschäden an elektrischen Einrichtungen des Gebäudes während eines Gewitters sind in der
Optimal-Deckung ohne Grenze mitversichert. Auch in der Hausratversicherung Optimal sind Überspannungsschäden an elektrischen Geräten durch Gewitter ohne Entschädigungsgrenze
mitversichert.
Richtiges Verhalten im Schadenfall
Der Schaden sollte so gering wie möglich gehalten werden, Versicherte haben eine so genannte Schadenminderungspflicht.
Wird zum Beispiel durch einen Blitz ein Dach beschädigt, lassen
Sie dieses so schnell wie möglich gegen Regen abdichten! „Um
im Schadenfall unseren Kunden einen noch besseren Service bieten
zu können, haben wir bereits vor einigen Jahren den Allianz Handwerkerservice (AHS) gegründet, der für den Kunden kostenlos ist“,
sagt Günter Schütz. „Auf Wunsch übernimmt der AHS bei Schäden am Wohngebäude die Beauftragung, Koordination und Qualitätskontrolle der Handwerker. Die Abrechnung erfolgt direkt mit
der Allianz.“
Was auch immer das Unwetter anrichtet: Die Allianz rät den Betroffenen, schnellstmöglich ihre Versicherungsvertreter zu informieren, damit diese den entstandenen Schaden aufnehmen
und dessen Regulierung einleiten können. Zusätzlich hat die
Allianz auch rund um die Uhr die kostenlose Notrufnummer
00800.11 22 33 44 geschaltet.
Hilfreich sind bei der Schadenmeldung folgende Daten:
•Versicherungsnummer
• Was ist beschädigt und in welchem Umfang?
• Erste Schätzung zur Schadenhöhe
• Fotos vom Schaden, aus denen der Schadenumfang
hervorgeht
• Telefonnummer für Rückfragen
BEYER OHG
Jöllenbecker Str. 129 - 33613 Bielefeld
Tel.: 0521. 98 60 2-0
Fax: 0521. 98 60 2-66
Freecall 0800 98 60 200
Email: [email protected]
www.beyerundpartner.com
Simon Beyer
www.facebook.com/Allianz.Beyer
Blickpunkt Jöllenbeck - 6
Blickpunkt / Kultur
Wunsch-PIN für
Sparkassenkunden
Ab sofort können Kundinnen und Kunden der Sparkasse Bielefeld die PIN ihrer Sparkassencard (früher EC-Karte) jederzeit
nachträglich ändern. Die Wunsch-PIN lässt sich an allen Geldautomaten der Sparkassenorganisation einrichten.
In der Vergangenheit haben Sparkassenkunden bei der Bestellung einer Sparkassencard eine zufällig generierte PIN per Post
erhalten. Diese konnte weder der Kunde, noch die Sparkasse
nachträglich ändern. Ab sofort hat der Karteninhaber die Möglichkeit, eine individuelle vier- bis sechsstellige PIN festzulegen.
In wenigen Schritten am Geldautomaten ist die neue WunschPIN weltweit gültig. Für eine Änderung wird der Kunde zur Eingabe seiner derzeit gültigen PIN aufgefordert und im Anschluss
zur Eingabe seiner Wunsch-PIN. Die neue PIN bestätigt der Kunde durch eine wiederholte Eingabe. Bei der Wahl der neuen Geheimzahl ist darauf zu achten, dass sie keine persönlichen Daten, wie beispielsweise den Geburtstag oder das Geburtsjahr
beinhaltet. Außerdem sollten auch keine zu einfachen Zahlenkombinationen gewählt werden, wie beispielsweise vier aufeinander folgende Zahlen.
„Die Wunsch-PIN stellt für unsere Kundinnen und Kunden einen
echten Mehrwert dar“, so der Privatkundenvorstand der Sparkasse Bielefeld, Tobias Kersten. „Eine selbstgewählte PIN lässt sich
wesentlich leichter merken. Insbesondere für unsere jungen Nachwuchskunden ist es schön, bei der ersten Sparkassencard eine eigene Geheimzahl festzulegen.“
J.W.
Kostenschätzung des
Bauträgers bezüglich
Eigenleistungen
Zunehmend wächst das Interesse
bei Bauherren, die mit Bauträgern
bauen, Eigenleistungen vorzunehmen. Da diese Eigenleistungen im
ursprünglichen Kaufpreis mit enthalten sind, muss der Bauträger
Dr. Thorsten Feldmann
diese Leistungen herausrechnen.
Vielfach liegt jedoch die Berechnung der Eigenleistungen durch den Bauherrn unter den tatsächlichen Kosten.
In diesen Fällen stellt sich die Frage, welche rechtliche
Bedeutung einer solchen Kostenkalkulation zukommt.
Die Rechtsprechung steht auf dem Standpunkt, dass die
Schätzung von Eigenleistungen durch den Bauträger
grundsätzlich keine Baukostengarantie oder ein Kostenlimit darstellt. An eine Garantieerklärung sind hohe Anforderungen zu stellen. Es muss erkennbar sein, dass der
Bauträger sich persönlich verpflichten will, für sämtliche
Mehrkosten, die die von ihm vorgegebenen Kostenrahmen übersteigen, verschuldensunabhängig zu haften.
Die bloße Zusicherung einer Baukostensumme reicht
für eine entsprechende Bausummengarantie nicht aus.
Letztlich ist dies immer eine Frage des Einzelfalls.
Hat der Bauherr den Bauträger aufgefordert, eine exakte
und verbindliche Kalkulation und Berechnung der Kosten der von dem Bauherrn beabsichtigten Eigenleistungen vorzunehmen, kann sich die Frage einer Baukostengarantie durchaus anders beurteilen. Beabsichtigt der
Bauherr Eigenleistungen vorzunehmen, sollte er den
Bauherrn zu einer verbindlichen Berechnung der Kosten der Eigenleistungen verpflichten.
Rechtsanwalt Dr. Thorsten Feldmann
Anwaltssozietät Dr. Becker
Rechtsanwälte und Notare
Goldstraße 5 • 33602 Bielefeld
Telefon 0521 / 66 00 1
www.kanzlei-dr-becker.de
Blickpunkt Jöllenbeck - 7
Blickpunkt / Stadtbezirk
Schenken und Vererben mit Sinn und Verstand
von Jörg-Christian Linkenbach, Rechtsanwalt und Notar,
Fachanwalt für Erbrecht und Steuerrecht, zertifizierter Testamentsvollstrecker,
Fachanwalt für Arbeitsrecht in Bielefeld
Folge 92:
„Die Nadel im Heuhaufen:
Wie finde ich den richtigen Berater im Erbrecht?“
Weit mehr als 100.000 Rechtsanwälte sind inzwischen in
Deutschland zugelassen. Manche davon geben das Erbrecht als
Interessenschwerpunkt an, andere als Tätigkeitsschwerpunkt.
Dann gibt es wiederum Anwälte, die sich selbst als „Spezialist“
bezeichnen und einige wenige Fachanwälte für Erbrecht, in einer Großstadt wie Bielefeld kaum ein Dutzend. Außerdem gibt
es natürlich die Notare. Wie finde ich nun den richtigen Berater, der mein besonderes Problem mit Wissen und Erfahrung lösen kann? Die Empfehlung durch Verwandte und Bekannte ist
schon einmal ein guter Ansatzpunkt. Laien sind allerdings kaum
in der Lage, die fachliche Qualifikation und Erfahrung eines Beraters auch nur halbwegs zutreffend einzuschätzen. Deshalb
empfiehlt es sich, bei der Auswahl des richtigen Beraters auf objektive Kriterien zurückzugreifen.
Zunächst einmal ist die Vorfrage zu klären, ob ein Anwalt für die
Beratung, für die außergerichtliche und dann anschließend für
die gerichtliche Interessenwahrnehmung benötigt wird oder
aber ein Notar für die amtliche Beurkundung eines Testamentes, eines Erbscheinantrages, eine Erbausschlagung, ein Pflichtteilsverzicht, eine Übertragung im Wege der vorweggenommenen Erbfolge etc..
Wenn es um ein beurkundungsbedürftiges Rechtsgeschäft
geht, dann wird man im Bereich des hiesigen Anwaltsnotariates
einen Notar aufsuchen, der zwar auch als Rechtsanwalt zugelassen ist, in seiner Funktion als Notar jedoch unparteiisch und als
Amtsperson die Beurkundung vorzunehmen hat. Einige wenige
Notare sind als Fachanwälte für Erbrecht zugleich ausgewiesene
Erbrechtsexperten.
Die Beurkundung von Testamenten, Erbscheinsanträgen und
Übertragungsverträgen gehört zwar zur täglichen Arbeit vieler Notare. Dennoch gibt es zahlreiche, die schwerpunktmäßig
in ganz anderen Bereichen tätig sind, so beispielsweise im Handels- und Gesellschaftsrecht oder im Rahmen von Immobilienkaufverträgen. Neben den vertieften erbrechtlichen Kenntnissen sollte der für die Beratung und Beurkundung ausgewählte
Notar auch elementare Kenntnisse des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes besitzen. Ohne derartige Kenntnisse ist
eine steuergünstige Vermögensnachfolge nicht planbar.
Wer aber ist nun der richtige Fachmann, wenn es um allgemeine
erbrechtliche Fragen geht, um die Durchsetzung oder Abwehr
von Pflichtteilsansprüchen, Streit in Erbengemeinschaften oder
um deren Auseinandersetzung, um Testamentsvollstreckung
etc.. Da gibt es einige Anwälte, die das Erbrecht in den einschlägigen Branchenfernsprechbüchern als „Interessenschwerpunkt“
ausweisen. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt
es sich dabei um eine grundsätzlich nicht von dritter Seite überprüfte Selbsteinschätzung des Inhaltes, dass sich der betreffende Anwalt für erbrechtliche Fragen interessiert. Die Bezeichnung bedeutet allerdings mitnichten, dass er über besondere
Kenntnisse, Fähigkeiten oder Erfahrungen im Erbrecht verfügt.
Ähnlich ist es bei Anwälten, die das Erbrecht als ihren „Tätigkeitsschwerpunkt“ bezeichnen. Auch hierbei handelt es sich um eine
Selbsteinschätzung, die grundsätzlich nicht von dritter Seite –
so beispielsweise von den Anwaltskammern – überprüft wird.
Blickpunkt Jöllenbeck - 8
Besondere Kenntnisse und Erfahrungen müssen auch hier nicht
nachgewiesen werden.
Der Gesetzgeber hat mit Wirkung zum 01.07.2005 den „Fachanwalt für Erbrecht“ eingeführt. Die Verleihung der Bezeichnung
„Fachanwalt für Erbrecht“ durch die Rechtsanwaltskammer
setzt voraus, dass der Antragsteller den Besuch eines 120-stündigen Fortbildungslehrganges zum Erbrecht nachweist. Dabei
ist die erfolgreiche Teilnahme durch drei 5-stündige Klausuren
unter Beweis zu stellen, die unter examensmäßigen Bedingungen abzulegen sind. Im Rahmen der theoretischen Ausbildung
werden Spezialkenntnisse in allen Bereichen des Erbrechts und
auch im Bereich des Erbschaftsteuerrechts vermittelt. Neben der
erfolgreichen Teilnahme an dem Qualifizierungslehrgang muss
der Antragsteller jedoch auch besondere praktische Kenntnisse und Erfahrungen im Erbrecht dadurch unter Beweis stellen,
dass er der Rechtsanwaltskammer eine Liste von mindestens 80
während der vergangenen 3 Jahre bearbeiteten erbrechtlichen
Angelegenheiten vorlegt. Bei mindestens 20 dieser Angelegenheiten muss es sich um gerichtliche Verfahren handeln. Da ich
selbst mich seit der Gründung meiner Kanzlei vor mehr als 32
Jahren ganz überwiegend mit dem Erbrecht befasse, konnte
ich der Rechtsanwaltskammer im Jahr 2005 bei meinem Antrag
auf Anerkennung als Fachanwalt für Erbrecht eine Fallliste von
mehr als 600 Fällen aus den 3 vorangegangenen Jahren vorlegen. Knapp 1 Woche später erhielt ich einen Anruf des Vorsitzenden des entsprechenden Prüfungsausschusses, der mir gratulierte und mitteilte, ich sei derjenige Anwalt, der mit Abstand
die umfangreichste Fallliste vorgelegt habe. So wurde ich dann
mit Beschluss der Rechtsanwaltskammer vom 18. Oktober 2005
zu einem der ersten Fachanwälte für Erbrecht in Bielefeld bestellt, worauf ich auch heute noch mit Stolz zurückblicke.
Inzwischen darf jeder Rechtsanwalt bis zu 3 Fachanwaltsbezeichnungen führen, wenn er die entsprechenden Qualifikationsnachweise erbringt. So hatte ich schon im Jahr 1986 die
Bezeichnung „Fachanwalt für Steuerrecht“ erworben. Steuerrechtliche Kenntnisse benötige ich bei meiner Arbeit fast täglich.
Im Übrigen unterliegt jeder Fachanwalt einer Fortbildungspflicht und muss der zuständigen Rechtsanwalts-kammer nachweisen, dass er mindestens 15 Stunden pro Jahr an Fortbildungsveranstaltungen zu seinem Fachgebiet teilgenommen
hat. Wer diesen Nachweis nicht unaufgefordert erbringt, dem
wird die Rechtsanwaltskammer die Fachanwaltsbezeichnung
kurzfristig entziehen.
Praxistipp: Wer einen qualifizierten Berater im Erbrecht sucht,
der sollte immer einen Fachanwalt für Erbrecht beauftragen,
denn nur dieser hat nachgewiesen, dass er über besondere
Kenntnisse und Erfahrungen verfügt. Den Fachanwalt für Erbrecht findet man in den Gelben Seiten, im Internet aber auch
unter www.dvev.de und unter www.anwalt.de .
Jörg-Christian Linkenbach
www.linkenbach.com
[email protected]
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Blickpunkt / Stadtbezirk
Ferienspiele toller Erfolg
Über 100 Kinder und Jugendliche haben in den ersten beiden
Ferienwochen an den „sportlichen Ferienspielen“ des Bezirks­
amts teilgenommen.
„Die Ferienspiele sind dieses Jahr zum 42. Mal durchgeführt worden. Auch nächstes Jahr wird das Bezirksamt in Jöllenbeck dieses
Angebot vorhalten. Die Eltern hier im Stadtbezirk können sich da
absolut auf uns verlassen. Denn über einhundert Kinder und Jugendliche beweisen meines Erachtens, dass der Bedarf da ist. Das
wird kommendes Jahr nicht anders sein,“ blickt Johannes Kassner, der für die Ferienspiele verantwortliche Mitarbeiter des
Bezirksamts zurück und gleichzeitig voraus, „ganz besonders
freue ich mich über die seit Jahren verlässliche Unterstützung
der Ferienspiele durch die Gewerbetreibenden hier am Ort. Sei es
durch Sachspenden – Getränke, Müsli, Obst etc. – oder finanziell.
Ohne unsere lokalen Sponsoren könnten wir das Angebot nicht
aufrechterhalten. Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal ein
ganz herzliches Dankeschön!“ Und dann hat zudem dieses Jahr
die Sonne fast ohne Unterlass für die passende Fereinstimmung gesorgt ...
M.B.
persönlich, nah und zuverlässig
Tel. 0 52 31 / 5 02 00 · Hornsche Str. 105 · 32760 Detmold
Tel. 0 52 06 / 57 77 · Vilsendorfer Str. 2 · 33739 Bielefeld-Jöllenbeck
Tel. 05 21 / 92 82 70 · Oehlmühlenstr. 81-87 · 33604 Bielefeld
Tel. 0 52 21 / 7 60 20 60 · Hämelinger Str. 22 · 32052 Herford
Herbstmarkt 2015 am 19. & 20. September
Das nächste Stadtteilfest in Jöllenbeck wirft seine Schatten voraus. Zwar wird die Werbegemeinschaft Jöllenbeck erst zum dritten Septemberwochenende auf den
Marktplatz einladen, aber einige Highlights stehen
schon fest:
• am Sonnabend spielt der Feuerwehrmusikzug
• auch die Sängergemeinschaft tritt am Sonnabend auf
• der Top-Act am Abend sind die Fulltones
• der Sonntag beginnt mit einem Open-Air Gottesdienst
• ebenfalls am Sonntag die tolle Rhönrad-Show vom VfB
Zahlreiche Schausteller und Fahrgeschäfte warten auf die Jöllenbecker. Für Essen & Trinken ist gesorgt.
L.S.
Das Anmeldeverfahren für den Flohmarkt
in Jöllenbeck hat sich geändert:
Am 1. Tag der Anmeldung (in der Regel ein Freitag zwischen
8 und 12 Uhr – Ausnahme im Juni) ist ausschließlich eine telefonische Reservierung möglich: 0521/51-6606. So haben
alle die gleiche Chance, den persönlich favorisierten Platz zu
bekommen. Ab dem darauf folgenden Werktag ist es möglich,
die Karten, die für 4 Werktage reserviert werden, abzuholen,
abholen zu lassen, freie Plätze zu buchen oder weiterhin telefonisch zu reservieren. Folgende Flohmarkttermine sind noch
für 2015 vorgesehen:
Telefonische Persönliche
Flohmarkt:
Reservierung ab: Abholung/Buchung ab:
16.08.201524.07.2015
27.07.2015
20.09.201528.08.2015
31.08.2015
Mit leichten Problemen bei dem neuen Anmeldeverfahren
wurde gerechnet, aber man kann sagen, dass sich das neue
Verfahren langsam etabliert hat.
A.S.
Mobil 0172 - 2 49 76 02
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KANZLEI LINKENBACH RÖHR ERMEL
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Kanzlei Bielefeld-Jöllenbeck
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RA und Notar Jörg-Christian Linkenbach
Fachanwalt für Erbrecht und Steuerrecht
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Fachanwalt für Arbeitsrecht
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Gestaltendes Erbrecht (insbes. steuergünstige Erbfolge)
Streitiges Erbrecht (insbes. Erb- und Pflichtteilansprüche)
Verwaltung (Testamentsvollstreckung, Nachlassverwaltung)
Erbschaftsteuerrecht, Erbschaftsteuererklärungen
Steuerstrafrecht (insbes. Selbstanzeigen, Auslandsvermögen)
Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen
Arbeitsrecht (insbes. Kündigungsschutz)
Grundstücks- und Immobilienrecht
Blickpunkt Jöllenbeck - 9
Blickpunkt / Marktplatz
50 Jahre Schlosserei Walter Oberjohann
„1963 starb Walter
Aufderheide, sechs
Wochen nach einem tragischen Betriebsunfall.
Daraufhin
pachtete
Walter Oberjohann
die Schmiede und führte sie bis 1976 weiter. Seitdem ruht der betrieb“ (Zitat aus ‚Jöllenbeck – Heimat im Wandel der Zeit‘, S. 534)
Zugegeben eine etwas missverständliche Formulierung. Und da
in dem Band an keiner weiteren Stelle die Firma Oberjohann erwähnt wird, drängt sich eine bestimmte Lesart auf. Daher hier
die Fortsetzung der erfolgreichen Firmengeschichte des Familienunternehmens, die bis heute anhält. In der Tat hat der Schlossermeister Walter Oberjohann aus Häger in der gepachteten
Schmiede 1965 seinen Betrieb gegründet. Im Jahre 1976 erfolgte der Umzug in die neu errichtete großzügige Betriebshalle an
der Heidsieker Heide. Schon 1992 wurde das Betriebsgebäude
erneut vergrößert, in diesem Frühjahr konnte nach ca. einem
Jahr Bauzeit der
neue modern gestaltete Bürotrakt
bezogen werden.
Andreas Oberjohann, der 2001
die Geschäftsführung übernahm:
„Die Planungen für
den Anbau hat unser Architekt Christoph Buschmeier
aus Bielefeld federführend in der
Hand gehabt. Teile
des alten Gebäudes wurden abgerissen. Die Außenverkleidung haben
wir dann selbst gefertigt. Oben besteht sie aus 3mm feuerverzinkten Stahlblechen, die Fassade im
Erdgeschoss haben wir aus Corten-Stahl gefertigt, das ist ein absolut wetterfester Baustahl, der Rost ist in diesem Fall gewollt. “ Und
Andreas Oberjohann hat mit seinen Mitarbeitern wirklich einen
echten Hingucker gestaltet.
Das Team aus aktuell 14 Personen teilt sich auf in zwei Meister, 10
Gesellen, eine kaufmännische Angestellte (die Schwester Anette
Oberjohann-Wirth, auf dem Foto
oben rechts) und einen
Auszubildenden. Die Mitarbeiter sind z.T. bereits über 25 Jahre
im Betrieb, die Fluktuation ist
gering. Seit 2003 ist
die
Walter Oberjohann
GmbH ein zertifizierter Schweißfachbetrieb,
acht der Mitarbeiter haben
die entsprechenden
Prüfungen abgelegt und bilden
Blickpunkt Jöllenbeck - 10
sich fortwährend weiter.
Die Arbeitsbereiche erstrecken sich auf Serviceund Zulieferarbeiten für
Handwerk und Industrie.
Schwerpunkte sind Treppen-, Balkon- und Kellerhalsgeländer,
Treppen,
Türe und Tore, daneben
auch Gitter, Fenstergitter
und Vordächer.
„Wir fühlen uns hier in Jöllenbeck sehr wohl. Die Wege
in die Stadt und zu den Baustellen sind kurz, das Umfeld passt, die Kundenbeziehungen sind überwiegend angenehm. Das wir hier vor Ort das
Bezirksamt haben, ist eine gute Sache, auch wenn wir eher selten
direkten Kontakt haben. Wir blicken wirklich optimistisch in die Zukunft“, beschreibt Andreas Oberjohann die Situation der Firma.
Daher findet er auch Zeit, sich ehrenamtlich im Vorstand der Innung des Metallhandwerks einzubringen und im Prüfungsausschuss für die Gesellenprüfungen mitzuarbeiten. „Unser Betrieb
bildet nur für den eigenen Bedarf aus. Der Ausbildungsberuf lautet
‚Metallbauer in der
Fachrichtung Konstruktionstechnik‘. Unser letzter Azubi war
übrigens Jahrgangsbester. Da fällt es jedem Meister leicht,
die Kraft zu übernehmen,“ sagt Andreas Oberjohann mit
einem Lachen im
Gesicht.
Das Jubiläum wird
im August gefeiert,
ein halbes Jahrhundert ist durchaus
ein schöner Anlass.
Herzlichen Glückwunsch!
M.B.
Blickpunkt / Marktplatz
Mangeltradition in Jöllenbeck bei Tappen
Soll die Wäsche gut gelingen, muss man sie gut
gereckt und angefeuchtet zur Mangel bringen!
Kuschelig warm ist es, zusammen mit der erhöhten Luftfeuchtigkeit und dem charakteristischen Mangelgeruch umgibt die
Luft den Besucher samten weich. Sofort werden Kindheitserinnerungen wach – wie oft hat man mit der Oma in der Mangel
gestanden und Tisch-und Bettwäsche zusammengelegt?
In der Straße Am Altkotten, Hausnummer 2, dreht sich langsam
die Trommel der Miele-Mangel. Die Einrichtung ist zweckmässig, Wäschekörbe, Regale und vor allem die blaue Mangel bestimmen das Bild. Ruhig führen Frau Wörmann und Frau Becker
der Mangel neue Wäschestücke zu. Die Mangel bestimmt das
Tempo, hektisch sieht es nicht aus, aufpassen müssen die beiden natürlich schon.
„Ganz zu Beginn stand unsere Mangel im Spritzenhaus an der
Amtsstraße. Als das abgerissen wurde, zogen wir vorübergehend
zu Frau Wrede an der Ecke. Seit 1954 betreiben wir das Geschäft
jetzt hier Am Altkotten im Souterrain,“ erzählt Hartmut Tappen,
der heute auch gekommen ist, über die Geschichte der ältesten Heißmangel am Ort, „unsere drei Mitarbeiterinnen, Frau Wüllner ist gerade im Urlaub, sind sehr erfahren, z.T. schon seit über 40
Jahren dabei!“ „Ich glaube ich habe schon im Mutterleib hinter der
Mangel gestanden!“, wirft Frau Wörmann lachend ein.
Immer wieder bringen Kundinnen Körbe voller Wäsche oder holen fertig gemangelte wieder ab, manchmal landet das Wechselgeld in der Kaffeekasse. „Überwiegend kommen Stammkundinnen zu uns, man kennt sich mit Namen und auch persönlich.
Besonderheiten bestimmter Wäschestücke wissen wir aus Erfahrung,“ sinniert Frau Wörmann.
Vielleicht kommen neue Kunden auch nicht, weil sie die Heißmangel Tappen schlicht nicht finden, wer kennt schon den Altkotten? Dabei ist es ganz einfach: von der Amtsstraße aus links
vorm Bezirksamt einbiegen, am Parkplatz vorbei und dann
gleich das erste Haus rechts. Hinreichend Parkmöglichkeiten
sind vorhanden. Außerhalb der Öffnungszeiten kann tagsüber
die Wäsche in der Garage nebenan abgestellt werden, am besten mit einem Zettel versehen. Die Garage wird kontinuierlich
überprüft.
Ein weiterer Korb mit sauber gefalteten Wäschestücke wandert
zum Abholregal. „Die Wäsche wird i.d.R. noch am gleichen Tag
fertig, zum Wochenende möchten die Hausfrauen damit ja durch
sein,“ erklärt Frau Becker und zieht den nächsten Korb vor. Vielleicht der von Ihnen?
M.B.
Heißmangel Tappen
Annahme Ihrer Mangelwäsche:
• donnerstags 13.00 bis 18.00 Uhr
• freitags 13.00 bis 15.00 Uhr
Sie können außerhalb der Öffnungszeiten Ihre Wäsche in der benachbarten
Garage abstellen. Wird kontinuierlich
überprüft.
Ausgabe Ihrer Mangelwäsche:
• donnerstags und freitags
bis 18.00 Uhr
Tel. 05206 / 55 03
Frau Becker und Frau Wörmann (von links) sorgen für glatte Wäsche
Heißmangel Tappen • Am Altkotten 2 • 33739 Bielefeld
Blickpunkt Jöllenbeck - 11
Blickpunkt / Marktplatz
Die Meister des
Hörrohrs
Der eine oder andere erinnert sich vielleicht an Opa Meiners
aus dem Ohnsorg-Theater, dessen altertümliche Hörhilfe durch
Elektronik auf Vordermann gebracht wurde und er so die Pläne
der Schwiegertochter Bertha durchkreuzen konnte.
Die filigranen Geräte, die heute den Stand der Hörtechnik darstellen, sind mit seinem riesigen Ohrtrichter wirklich nicht mehr
zu vergleichen. Allerdings durchaus in ihrer Wirkung. Denn
wer kennt nicht die Situation, in der bewusst etwas leiser gesprochen wird, damit Oma oder Opa das Gesprochene nicht
mitbekommen?
„Früher war unsere Kundschaft überwiegend 70 Jahre und älter. Die
Menschen nahmen Hörgeräte als notwendiges Übel wahr. Alle Modelle waren vergleichsweise groß, mitunter unbequem und dazu
in ihren technischen Eigenschaften sehr bescheiden. Zum Beispiel
wurden hohe Töne nur bis 6 kHz übertragen, also noch schlechter
als bei den alten Drehscheibentelefonen. Heute übertragen moderne Hörsysteme fast schon in Hifi Qualität, also bis zu 12 kHz. Damit lässt sich schon Musik genießen!“, beschreibt Martin Koch die
Ausgangslage. Sein Kollege Lars Vater, Filialleiter und Meister in
Jöllenbeck ergänzt: „Die Entwicklung geht klar von der Hörhilfe
zum vernetzten Hörsystem. Unsere modernsten Systeme sind nahezu unsichtbar und sehr diskret. Damit einher geht ein Wandel im
Bewusstsein, ein deutlich verbessertes Hören wird als Zugewinn an
Lebensqualität verstanden. Daher finden zunehmend Menschen
unter 55 Jahren den Weg zu uns.“
Angesprochen auf die technische Entwicklung der Hörgeräte
können die beiden sich kaum bremsen. „Das Jahr 2005 markiert
die entscheidende Wende, damals wurden digitale Geräte marktfähig, heute sind die alten analogen Geräte komplett vom Markt
verschwunden. Und seit ca. fünf Jahren erleben wir eine geradezu
stürmische positive Entwicklung: immer kleiner, besserer Klang,
aktive Störunterdrückung, längere Batterielaufzeiten, um nur die
wichtigsten Merkmale zu nennen,“ erläutert Lars Vater. Martin
Koch, Filialleiter aus Schildesche, assistiert: „Inzwischen tragen
die Menschen wirklich kleine Computer im Ohr, der Abgleich mit
dem Mikrofon erfolgt bis zu 60-mal in der Millisekunde! Dadurch
gibt es heute ganz andere technische Möglichkeiten das Sprachverstehen aktiv zu unterstützen. Linkes und rechtes Hörgerät sind
bei manchen Modellen per Funk miteinander verbunden und so in der Lage,
Sprache von den Umgebungsgeräuschen
zu trennen. Zusammen mit einer aktiven
Störgeräuschunterdrückung erfährt man
so eine ganz neue Dimension der Hörwahrnehmung, die eine Konzentration
auf das wesentliche, nämlich die Sprache, erlaubt.“ Lars Vater blickt schon in
die Zukunft, die jedes Jahr neue Innovationen bringt: „Brandneu ist die Steuerung des eigenen Hörgerätes über das
Smartphone. Je nach Einstellung über die
APP des Handy wählt das Hörsystem das
optimal passende Hörprogramm vollautomatisch aus, eine wertvolle Hilfe z.B. im
beruflichen Bereich.“
Zurück zum Alltag. Die Stromversorgung der Ohrcomputer erfolgt per Batterie. Die Geräte sind kleiner geworden,
sind sie damit auch empfindlicher? Was
ist mit Reinigung, müssen sie sonst irgendwie zum Service?
Blickpunkt Jöllenbeck - 12
„Unsere Kunden profitieren von einem echten Rundum-SorglosPaket. Im Kaufpreis enthalten ist nicht nur eine Verlängerung der
Garantie auf 3 volle Jahre, sondern auch die Folgekosten, z.B. für
die Batterien. Ebenso die Reinigung und die systematische Nachbetreuung,“ erläutert Martin Koch. „Auf Wunsch lässt sich die Garantie auf bis zu 5 Jahre erweitern. Diesen Schritt machen gut die Hälfte der Kunden,“ erklärt Lars Vater aus Jöllenbeck.
„Hören grenzt aus und zu Beginn ist der Mensch sich dessen oft nicht
bewusst. Daher empfehlen wir jedem Menschen ab ca. 55 Jahren
einmal im Jahr einen Hörtest zu machen. Der ist in allen unseren Filialen in ganz OWL kostenlos und unverbindlich. So bekommt man
schnell einen ersten Eindruck und die Sicherheit alles für sein Gehör
getan zu haben. Einen Hörtest mit kompletter Inspektion des Gehörganges führt Ihr lokaler HNO Facharzt für Sie durch, einen kurzen orientierenden Hörtest erhalten Sie bei uns. Stellt sich ein Bedarf heraus, folgen eine gründliche Höranalyse und Beratung. So
früh wie möglich, aber auch nur so früh wie nötig sollte man über
eine Ergänzung des eigenen Hörvermögens nachdenken. Das ist
einfach Teil unseres modernen und aktiven Lebens!“ plädiert Martin Koch für ein Herabsenken der persönlichen Hemmschwelle.
„Gerade wir bei Gerland Hörgeräte haben uns auf die Fahnen geschrieben, dem Kunden das bestmögliche Hörerlebnis zu gewährleisten. Nicht nur dass wir weit über 1.000 Modelle aller führenden
Hersteller im Programm haben, stetig hinaus entwickeln wir die
Anpassung weiter und sind stolz auf unsere überdurchschnittliche
Beratungsqualität in diesem Bereich. Das hat vielleicht auch damit
zu tun, dass Gerland Hörgeräte ein Inhabergeführtes Unternehmen
ist, in dem der Inhaber persönlich für die Qualität geradesteht. Das
führte zum Beispiel zur Aufnahme der terzo®gehörtherapie in unser Anpasskonzept. Bei ‚Terzo‘ erfolgt vor und während der individuellen Anpassung der Hörgeräte ein Gehörtraining zur Optimierung der Spracherkennung, die Sprachverständlichkeit wird somit
deutlich verbessert. Ganz neu ist die sogenannte ‚BrainHearing‘Technologie des dänischen Herstellers Oticon. Wenn Geräte dieses Herstellers zum Einsatz kommen, können wir die Vorteile der
terzo®gehörtherapie mit Unterstützung des ‚BrainHearing‘ kombinieren,“ lautet das Statement von Lars Vater, „also die kognitive Leistung der Spracherkennung deutlich und schnell verbessern.
Unser Ziel bei Gerland sind zufriedene Hörgeräteträgerd die auch in
lauten Umgebungen noch gut verstehen können.“
M.B.
Lars Vater (links) im Gespräch
Blickpunkt / Marktplatz
Lucy Clarke
Der Sommer, in dem es zu
schneien begann
Piper • 400 S. • 14,99 €
Meike Haberstock
Anton hat Zeit - aber keine
Ahnung warum (Band 1)
Oetinger • 112 S. • 12,99 €
Abrupter kann das Schicksal kaum zuschlagen: Als Eva
nur wenige Monate nach der
Hochzeit ihren Mann durch einen Unfall auf See verliert, erstarrt sie vor Schmerz. Ihr gerade erst begonnenes Leben als
glückliche Ehefrau soll schon
zu Ende sein? Eva fühlt sich
völlig allein in ihrer Trauer und
reist nach Tasmanien, um Trost
bei Jacksons Angehörigen zu
finden. Doch so bezaubernd
die australische Insel ist, so abweisend verhält sich Jacksons
Familie. Warum nur wollen
sein Vater und sein Bruder partout nicht über ihn sprechen?
Auf Eva warten schockierende Wahrheiten, die sie zu einem schicksalhaften Sommer
in der Vergangenheit führen
- dem Sommer, in dem es zu
schneien begann.
Anton ist sechs Jahre alt, geht in
die erste Klasse und hat Zeit. Ganz
anders als seine Mama, die meist
drei Dinge gleichzeitig tut. Wieso
haben Erwachsene eigentlich nie
Zeit und Kinder immer? Und warum kann man Zeit nicht zusammenzählen wie Murmeln? Warum
rast die Kunststunde schnell wie
ein Rennwagen vorbei, und die
Mathestunde zieht sich zäh hin
wie ein Kaugummi? Anton versucht, dem großen Zeiträtsel auf
die Spur zu kommen. Zum Glück
helfen ihm ein Über-dem-GürtelTier, ein ohmächtiges Mammut
und ein busfahrendes Chamäleon dabei, und Anton findet nach
vielen wunderbar erzählten und
illustrierten Umwegen eine einfache und absolut verblüffende Lösung! -- Wie ist das eigentlich mit
der Zeit?
Eine lustige und kluge Geschichte
darüber, wie lange Dinge dauern.
Ein Buch voller Sprachwitz und
auf Augenhöhe mit den Lesern,
mit unverwechselbarer moderner
Gestaltung und mehr als 90 farbigen Bildern, zahlreichen Collagen
und lustigen Textblasen.
Harper Lee
Wer die Nachtigall stört
Rowohlt • 464 S. • 19,95 € • Neuausgabe
Dies ist die Neuausgabe eines modernen Klassikers der
Weltliteratur: ein packender Roman über Unrecht und
Gerechtigkeit, über Rassismus und Fremdheit und ein
flammendes Plädoyer für die
Gleichheit aller Menschen.
1960 in den USA publiziert,
wurde «Wer die Nachtigall
stört…» schnell ein Welterfolg und eroberte die Herzen
von Generationen von Lesern
im Sturm. Er liegt nun in einer vollständig von Nikolaus
Stingl überarbeiteten und mit
einem Nachwort von Felicitas
von Lovenberg versehenen
Übersetzung vor.
Harper Lee beschwört darin
den Zauber und die versponnene Poesie einer Kindheit
tief im Süden der Vereinigten
Staaten in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die
Geschwister Scout und Jem
Finch wachsen in einer äußerlich idyllischen Welt heran, erzogen von ihrem Vater Atticus,
einem menschenfreundlichen
Anwalt. Auf den weiten Rasenflächen des fiktiven Örtchens
Maycomb, Alabama, auf denen weiße Villen und tropische Bäume stehen, erfahren
sie die Freuden und Geheimnisse des Heranwachsens.
Doch durch die alte Gesellschaft des Südens ziehen sich
tiefe Risse: zwischen Schwarz
und Weiß, zwischen Arm und
Reich. Als Scouts Vater, der
Anwalt, die Verteidigung eines schwarzen Landarbeiters
übernimmt, der angeblich ein
weißes Mädchen vergewaltigt hat, erfährt die Achtjährige staunend, dass die Welt
viel komplizierter ist, als sie
angenommen hat. Tapfer versucht sie, die demokratischen
Gerechtigkeitsideale
ihres
Vaters gegen alle Anfechtungen hochzuhalten, und gerät
selbst in Gefahr …
Aktuell war er auch schon
zur Zeit seiner Entstehung. Er
spielt zwar in den dreißiger
Jahren, aber erschien 1960
mitten hinein in die Rassenunruhen im amerikanischen
Süden, die infolge des Montgomery Bus Boycotts 1957
ausgebrochen waren. Eine
Schwarze hatte sich auf einen
Weißen vorbehaltenen Sitz
gesetzt und sich geweigert,
wieder aufzustehen. Sie wurde festgenommen, und ein
Aufstand brach los. Diese Episode markiert den Beginn der
schwarzen Bürgerrechtsbewegung, in deren Verlauf die afroamerikanische Bevölkerung
mit der National Association
for the Advancement of Coloured People (NAACP), aus
der später so bekannte Vertreter wie Martin Luther King und
Malcolm X hervorgingen, zum
ersten Mal eine ernstzunehmende eigene politische Interessenvertretung bekam.
In Deutschland war es ebenfalls ein wichtiges Buch, weil
die schuldbeladene, nach demokratischen Vorbildern lechzende Kriegs- und Nachkriegsgeneration es als Allegorie auf
ihre eigene Situation lesen
und darin die Verheißung einer wahrhaft ideologiefreien,
nur dem Recht verpflichteten
Gesellschaft finden konnte.
Es gehört laut einer Umfrage
zu den zehn meistgelesenen
und bekanntesten Büchern in
Deutschland.
Blickpunkt Jöllenbeck - 13
Blickpunkt / Vereine
Bericht von den Bezirkseinzelmeisterschaften Turnbezirk Bielefeld am 20. Juni
Turnen: 13 Pokale bei Bezirkseinzelmeisterschaften für TUS–Turnerinnen
Besser hätte es nicht laufen können, von 14 TUS-Starterinnen bei
den diesjährigen Bezirkseinzelmeisterschaften vom Turnbezirk Bielefeld errangen 13 Mädchen einen Pokal! (5x Gold, 3x Silber, 5x
Bronze). Insgesamt waren aus neun Vereinen über 100 Turnerinnen
in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen vertreten.
Im ersten Durchgang war der Turnnachwuchs der AK 6-9 an der Reihe, um die erlernten Pflichtübungen dem Kampfgericht und den
Zuschauern zu präsentieren.
In der jüngsten Altersklasse AK 6 (JG 09) siegte Aliona Gegelmann.
Ein Jahrgang älter in der AK 7 (JG 08) wurde Fiona Koch Dritte. Lani
LK-Turnerinnen des TUS Jöllenbeck
AK-Turnerinnen des TUS Jöllenbeck
Heidemann startete im JG 07 in der AK 7 und verpasste nur ganz
knapp mit 0,25 Pkt. Rückstand das Treppchen und wurde Vierte. In
der AK 8 (JG 07) wurde Lena Führ ihrer Favoritenrolle gerecht und
wurde souverän Erste vor ihrer Mannschaftskameradin Ronja Pohl
(2.) Am Nachmittag wurden die modifizierten Kürdurchgänge der
10 jährigen und älter geturnt.
In der LK 4 (JG 05) turnte Anna-Lena Huep einen sehr guten Wettkampf und stand als Erste ganz oben auf dem Treppchen. Lilli Bartram errang einen guten dritten Platz. Zwei Schwierigkeitsstufen höher, in der LK 2 wurde Amelie Becker im JG 00-01 ebenfalls Dritte
und Veronika Epifanov im JG 02-03 souverän Erste. Bei den Jüngsten in der LK 2 JG 04-05 stand Sophy Fadeev als Zweite und Lena
Gehring als Dritte auf dem Treppchen.
In der schwierigsten Kürstufe LK 1 siegte im JG 01-02 Nele Duvnjak (1.) souverän und Alicia Heyduck wurde Dritte. Bei den ältesten
Mädchen LK 1 JG 00-99 wurde Stefanie Heyduck Zweite.
Diesen Wettkampf nutzten die Mädchen auch, um ihre Übungen
mit schwierigeren Elementen aufzustocken, um damit ihre Schwierigkeitsnote zu erhöhen. So turnte Veronika am Barren einen Salto
rückwärts als Abgang und Nele erweiterte ihren Salto-Abgang mit
einer halben Schraube. Stefanie versuchte am Barren als Prämiere
einen Bückumschwung in den Handstand. Und Lena Gehring turnte am Balken zusätzlich einen Bogengang rückwärts und am Boden
zeigte sie in einer Verbindung Rondat-Flick Flack-Salto rückwärts.
Da hat sich das intensive Training doch gelohnt, herzlichen GlückM.E.
wunsch an alle !
TUS Jöllenbeck
Blickpunkt Jöllenbeck - 14
Turnen: 2. Mannschaft beendet
Gauliga 1 mit 4. Platz
Nachdem sich die 2. Mannschaft (Nele Duvnjak, Alicia Heyduck,
Veronika Epifanov, Amelie Becker und Jana Strothmann) beim
Relegationswettkampf im Frühjahr mit dem 1. Platz den Erhalt
in der Gauliga 1 gesichert hatte, wurden nun die Platzierungen
der Saison ausgeturnt. Beim ersten Wettkampf wurde mit nur
0,35 Pkt. Rückstand der 5. Platz erreicht. Beim zweiten und letzten Wettkampf musste die Mannschaft ohne Nele und Alicia
auskommen, da die beiden in die 1. Mannschaft (Verbandsliga)
aufstiegen. Zur Verstärkung rückten Sophy Fadeev und Lena
Gehring nach.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und viel Ehrgeiz
konnten sie an diesem letzten Wettkampf sogar den 3. Platz der
acht Mannschaften erturnen und beendeten die Saison in der
Gesamtwertung mit einem guten 4. Platz. Damit sicherten sie
sich einen Startplatz für die nächste Saison 2016 in der Gauliga
1 und brauchen nicht in die Relegation. Es fehlten lediglich nur
0,25 Pkt. zum dritten Platz.
Das Foto der zweiten Mannschaft ist auf der gegenüberliegende Seite abgebildet.
M.E.
Geschäftsstelle im Bezirksamt Jöllenbeck, Amtsstraße 13, 33739 Bielefeld
Telefon: 05206 67 86 • Fax: 05206 96 94 81
Blickpunkt / Vereine
Bericht vom 3. NRW Turnfest in Siegen (3. bis 6. Juni) und vom Deutschland-Cup am
20. Juni in Delitzsch/Sachsen
Turnen: TUS Jöllenbeck beim 3. NRW-Turnfest dabei
Die Turnabteilung vom TUS Jöllenbeck reiste mit 12 Aktiven der Kunstturnerinnen und 10 Aktiven des TurnEvent-Teams zum NRW Turnfest nach Siegen an. Dieses
war das 3. gemeinsame Turnfest vom Westfälischen und
Rheinischen Turnverband, welches alle 4 Jahre stattfindet. Übernachtet wurde wie immer auf Luftmatratzen
in Klassenräumen. Für die meisten von ihnen war es die
erste Turnfesterfahrung. Neben den Pokalwettkämpfen, den Rheinisch-Westfälischen Meisterschaften und
Qualifikationswettkämpfen zum Deutschland-Cup
bestand auch die Möglichkeit, in andere dem Deutschen Turnerbund angegliederten Sportarten rein zu
schnuppern und auch viele Mitmachangebote.
Die jüngeren Turnerinnen starteten bei den Pokalwettkämpfen im Gerätturnen:
• In der LK 4 JG 04-05 wurden Lena Gehring 29., Sophy Fadeev 34., Lilli Bartram 46., Anna-Lena Huep
64. und Luisa-Marleen Meyer 68.
• Amelie Becker startete in der LK 3 JG 00-01. Unter
104 Mitstreiterinnen erreichte sie einen guten 19.
Platz.
Bei den gleichzeitig ausgetragenen Rheinisch-Westfälischen Meisterschaften LK 1 und 2 mit Qualifikation zum
Deutschland-Cup gingen gleich 5 Turnerinnen an den Start:
In der LK 2 JG 02-03 wurden Alicia Heyduck 21.(WTB 8.), Jana
Strothmann, wie auch Veronika Epifanov 26. (WTB 11.)
In der schwierigeren LK 1 im JG 00-01 wurde Nele Duvnjak 24.
(WTB 9.)
Im JG 98-99 LK 1 turnte Laura-Marie Hagemann. Trotz eines
Absteigers am Stufenbarren erreichte sie einen guten 5. Platz.
Auf Grund der Nominierung der einzelnen Landesturnverbände Westfalen (WTB) und Rheinland (RTB) zum Deutschland-Cup
qualifizieren sich die jeweils besten drei Turnerinnen. Laura hatte Glück und erreichte mit ihrer Punktzahl um nur 0,1 Pkt. Vorsprung den begehrten 3. Platz vom WTB. Damit löste sie für sich
zum ersten Mal, aber bereits schon die fünfte Turnerin vom TUS
Jöllenbeck, das Startticket zum Deutschland-Cup, welcher am
20.06. in Delitzsch (Sachsen) stattfand.
Laura-Marie Hagemann beim Deutschland Cup
Laura-Marie Hagemann qualifiziert sich für den Deutschland
Cup in Delitzsch /Sachsen
Dort waren alle Bundesländer außer Bremen und Sachsen- Anhalt vertreten, dementsprechend eine erfreulich große Teilnehmerzahl und ein breitgefächertes sehr niveauvolles Feld.
Schon beim Einturnen war abzusehen, dass bei der hohen Leistungsstärke nur ein Platz im Mittelfeld das Ziel sein konnte.
Laura-Marie startete am Boden mit einer sehr ausdrucksstarken
Übung und konnte mit der Wertung von 14,00 Punkten sehr zufrieden sein. Der Yamashita am Sprung brachte ihr 11,80 Punkte ein und eine sehr sauber durchgeturnte Übung am Barren
wurde mit 11,30 Punkten belohnt. Leider ließen Laura-Marie am
letzten Gerät, dem Schwebebalken, die Nerven etwas im Stich.
So musste sie bei dem sonst so sicheren Rondat das Gerät verlassen und büßte mit dem Absteiger einen Punkt und einige
Plätze ein. Trotzdem erhielt sie hier, dank einer sonst sehr sauber
geturnten Übung 11,35 Punkte. Insgesamt zeigte sie einen sehr
guten Wettkampf und kann auf einen 21. Platz im Mittelfeld der
Turnerinnen sehr stolz sein. Immerhin war sie aus westfälischer
Sicht die Zweitbeste.
M.E.
Turnfest Teilnehmer TUS Jöllenbeck-Siegen
Blickpunkt Jöllenbeck - 15
Blickpunkt / Vereine
Reit- und Springturnier des
Ravensberger Zucht-, Reit- und Fahrverein Jöllenbeck e.V.
Zum 95. Mal in Folge findet das traditionelle Reit- und Springturnier des
Ravensberger Zucht-, Reit- und Fahrvereins Jöllenbeck e.V. auf der vereinseigenen Reitsportanlage am Lechtermannshof statt. Vom 21. bis 23.
August 2015 sind alle Reitsportbegeisterten ganz herzlich zu diesem sportlichen Höhepunkt eingeladen.
Der Verein, der einen besonderen
Schwerpunkt auf die Jugendarbeit
legt, wird auch in diesem Jahr auf ein SSpringen verzichten und dafür mit diversen kleineren Prüfungen besonders
dem regionalen Nachwuchs die Möglichkeit geben ihre reiterlichen Fähigkeiten zu präsentieren. Dennoch werden sportbegeisterte Pferdefreunde
auf ihre Kosten kommen. „Das neue Turnierkonzept hat sich bereits in den vorherigen Jahren bewährt. Allerdings freuen
wir uns, dass wir in diesem Jahr wieder eine M-Dressur in der Ausschreibung haben“, so der 1. Vorsitzende Horst Winkelmann. Bereits im vorherigen Jahr wurde diese Prüfung sehr begrüßt und
mit dem sehr guten Außenplatz und der bereits abgeschlossenen Sanierung des Hallendachs, kann sich der Reitverein sicherlich über einige positive Rückmeldungen freuen. Springwettbewerbe werden ebenfalls bis zur Klasse M ausgerichtet. Damit
zählt der große Preis von Jöllenbeck, ein Springen der Klasse M,
wieder zum sportlichen Höhepunkt des Sonntagnachmittags.
Der Eintritt ist auch in diesem Jahr an allen drei Tagen frei!
Werner Lippert
Steuerberater
Oliver Lippert
Rechtsanwalt
Tätigkeitsschwerpunkte:
Jahresabschlüsse/Buchhaltung
Steuererklärungen
Impressionen vom Turnier des vergangenen Jahres
Ein interessantes Beiprogramm ist an diesem Reitsportwochenende ebenfalls zu erwarten. So steht den kleinen Gästen eine
Hüpfburg und ein Sandspielhaufen zur Verfügung. Des Weiteren lässt es sich der nahezu 500 Mitglieder starke Jöllenbecker
Reitverein nicht nehmen, die Versorgung des leiblichen Wohls
selbst in die Hand zu nehmen. Die Organisatoren des über 100
Jahre bestehenden Reitvereins, freuen sich auf ein ereignisreiches Wochenende mit hoffentlich bestem Turnierwetter. A.S.
Rentenbesteuerung
Lohn-/Baulohnabrechnungen
Büros:
Westerfeldstraße 8
(im Volksbankgebäude)
33611 Bielefeld
Telefon: 0521/9891160
Fax:
0521/989116-29
Limited Gründung
Jöllenbecker Heide 20
33739 Bielefeld
Telefon: 05206/91310
Fax:
05206/913121
Steuerrechtliche und
betriebswirtschaftliche Beratung
E-Mail: [email protected]
Blickpunkt Jöllenbeck - 16
Handballer gesucht
Wirtschaftsrecht
Die Handball-Abteilung des VfB Jöllenbeck
sucht für die Saison 2015/2016 handball-begeisterte Menschen, die ihre Mannschaft verstärken. Der VfB spielt aktuell im Mittelfeld der
Kreisliga B (Männer), bester Tabellenplatz in der aktuellen
Saison war der 5. Rang.
Trainingszeiten:
• Dienstag, 20.00 bis 21.30 Uhr, Gellershagenschule
Bielefeld
Zivilrecht
• Freitag, 20.00 bis 21.30 Uhr, Realschule Jöllenbeck
Gesellschaftsrecht
Kontakt: Heiko Horn, Tel. 05206 88 19
Unternehmens-/
Existenzgründungsberatung
Steuerstrafrecht
Erbschaftsteuerliche Beratung
Unternehmensnachfolge
Blickpunkt
/ Vereine
Blickpunkt
/ Stadtbezirk
Trendsport Golf
„Ich muss mein kurzes Spiel verbessern“
Horst Ludwigs spielt mit jungen 88 Jahren noch jede Woche
sein Golfturnier
Groß, schlank und geschmeidigen Schrittes kommt Horst Ludwigs
vom Parkplatz zum Clubhaus des Golfvereins Ravensberger Land.
Sein Alter sieht man ihm so nicht an und es scheint ja sowieso unvorstellbar, dass jemand der seine Golfsachen packt um auf die
Runde zu gehen, schon so lange auf seine eigene Geschichte zurückschauen kann. Acht Enkel und zwei Urenkel zählen mittlerweile zu seiner Familie, aber von Ruhe will er nichts wissen. „Ich
treibe jetzt seit 83 Jahren Sport und ich bin mir gewiss, dass genau
das mich fit hält“, erklärt der Jöllenbecker.
Der Schlag über den Teich
ist kein Problem – wenn Ho
rst Ludwigs auf der ca. 8 km
langen Runde mal seine Krä
fte schonen möchte, nim
mt er eben ein Elektroauto.
hört eben vorher auf. Aber ich glaube, dass gerade diese Herausforderung an Ausdauer, Kraft und Konzentration mich fit gehalten hat.“
„Ok, man wird schon mal schneller müde. Wenn ich dann mal stöhne, sagen meine Freunde zu mir, Mensch sei doch froh, dass du überhaupt noch spielen kannst. Aber was soll das? Ich will den Sport nach
wie vor vernünftig über die Runde bekommen“, erklärt Ludwigs voller Eifer.
Sportlich hat der 88-Jährige noch große Ziele. Sein bestes Handicap lag bei 24, jetzt liegt er bei 30. „Eine ganze Zeit war ich mit
den Längen meiner Schläge nicht zufrieden. Es ist mir klar, dass ich
in meinem Alter den Ball nicht mehr so weit schlagen kann, wie vor
20 Jahren. Da stand mir mein Ehrgeiz im Weg zu begreifen, dass ich
auch ein Schlag mehr benötigen kann, um das Grün zu erreichen und
trotzdem die Bahn noch par spielen kann“, räumt der Sportler ein.
Heute sei er zufrieden, wenn er den Ball vom Abschlag 140 Meter
weit schlägt. Aber das „kurze Spiel“ mache ihn verrückt. „Stell dir
vor, du liegst nur noch 20 Meter von der Fahne entfernt und brauchst
.
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einfach zu viele Schläge bis ins Loch. Das macht doch alles kaputt“,
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Konzentration ist gef
ereifert sich der Golfer. Er werde das kurze Spiel jetzt mehr üben
1927 in Bottrop geboren beginnt Horst Ludwigs seine sportliche oder auch mal eine Trainerstunde in Anspruch nehmen. „Solche
Laufbahn im Turnverein, findet aber auch an Fußball sein Gefallen. schlechten Schläge nehme ich gedanklich mit nach Hause. Wenn ich
1939 zieht seine Familie nach Bielefeld. Anfang der 40er entdeckt die weg bekomme, könnte ich mich durchaus noch um 2-3 Schläge
er Tischtennis. „In der Stadtheider Schule hatten wir zwei Platten ste- im Handikap verbessern.“
hen. Das machte mir eine Menge Spaß“, erinnert er sich. „Ich hatte
Dienstags ist sein heiliger Tag. Da braucht er nichts anderes zu pladamals gerade meine Lehre als Zahntechniker angefangen, als der
nen. Da wird mit seinen Kumpels Golf gespielt. Donnerstag steht
Krieg auch mich holte“. Anfang 1944 wurde er eingezogen, in Holauch fest, da wird das Turnier bei den Senioren gespielt. „Und naland ausgebildet und zur Luftwaffendivision nach Frankreich betürlich am Wochenende, denn von nichts kommt nichts“, lacht der
ordert. „Gerade angekommen, ging es schon wieder zurück“, erzählt
Senior. „Ich habe noch einiges vor und ich werde nicht älter, sondern
Ludwigs. „Nach der Invasion der Alliierten hieß es für uns schon wieich kann nur besser werden.“
K.-P. S.
der Rückzug. Nachdem ich bei Arnheim am Fuß verletzt wurde, erlebte ich das Kriegsende in einem Lazarettzug.“
Zu Hause angekommen spielte er gleich wieder Tischtennis. „An
der Herforder Straße in der Gaststätte Schütte spielte unser Verein“,
erinnert er sich. „Ich war gar nicht so schlecht, es hat sogar einmal
zum Ostwestfalen-Meister gereicht.“
Zwei Jahre später konnte Ludwigs seine Lehre beenden. 1955 absolvierte er die Meisterprüfung zum Zahntechniker und machte
sich sofort selbstständig.
In den 60er Jahren fing der Jöllenbecker beim SuS Bielefeld in
Gadderbaum mit Tennis an. „Das war auch eine wunderschöne Zeit“,
denkt Ludwigs an den Sport zurück.
Mit 68 Jahren ging er in Rente und hörte auch mit Tennis auf. „Zwei
Sportfreunde hatten mich zum Golf mit nach Enger gelotst und da
war ich gleich Feuer und Flamme. Das Laufen, die Kraft, der richtige Schwung und die ständige Konzentration, die das Spiel erfordert.
Wenn du ein Leben lang Sport getrieben hast, fasziniert dich diese
Sportart sofort“, schwärmt der jung Gebliebene. „Jede Runde ist
eine neue Herausforderung. Du spielst gegen den Platz, der jeden Tag
anders ist, du spielst gegen dich selbst.“
Auf sein Alter angesprochen erklärt Ludwigs: „Es ist ein schonender
Sport für die Gelenke und wer nicht die vollen 18 Bahnen spielen will,
Blickpunkt Jöllenbeck - 17
Blickpunkt / Vereine
Der Sportschützenverein
Jöllenbeck wird 60 Jahre alt!
Der Verein wurde 1955 gegründet und hat sich
im Laufe der Zeit vom traditionellen Schützenverein zu einem reinen Sportschützenverein
gewandelt, für den der sportliche Aspekt des
Schießens im Vordergrund steht.
Die SSV Geschichte in einem kurzen Abriss:
Die Idee des damaligen Gastwirtes vom Örkenkrug in Jöllenbeck, eine Schießgruppe ins Leben zu rufen, stand am Beginn
dieses neuen Vereins. Räumlichkeiten zur
Durchführung eines geregelten Schießbetriebes waren in der Gaststätte Örkenkrug
vorhanden. Am 3. Februar 1955 konnte die
Neugründung unter dem Namen Schießkameradschaft Jöllenbeck beim Westfälischen Schützenbund angemeldet werden.
Wettkämpfe und Meisterschaften folgten.
Im Jahre 1966 wurde der Name in Sportschützen-Verein von 1955 e.V. Jöllenbeck geändert.
Mit zunehmender Mitgliederzahl reichten
die Räumlichkeiten im Örkenkrug nicht
mehr aus, eine neue Schießsportanlage
wurde geplant. Das Kreisbauamt erteilte
1972 für das Gelände, auf dem sich die Anlage auch heute noch befindet, die Baugenehmigung. Im Oktober 1973 konnte der
Bau auf dem 3000 m² großem Pachtgrundstück begonnen
werden. Die feierliche Einweihung der neuen vereinseigenen
Schießsportanlage erfolgte am 10.05.1976 mit anschließender Sportwerbewoche.
Schützenfeste mit
Schützenkönig und
Schützenkönigin
fanden seit 1973
statt. Diese Tradition
fand 2002 ein vorläufiges Ende.
Am 25. Juli feierte
der Verein das Jubiläum im Schützenhaus. Im Laufe
dessen wurden die
Ergebnisse vom Bezirkspokalschießen
2015 bekannt gegeben und die Gewinnerinnen
und Gewinner gekürt. Der 1. Vorsitzende KlausPeter Schloemann begrüßte mit einer kleinen
Festansprache die zahlreichen Gäste, die knapp
vor einem mit dem Sturm „Zeljko“ heranrasenden Regenschauer Schutz in den Räumen des
Vereinsheims gefunden hatten. Die Auswirkungen dieses Sturms hatten auch zur Folge, dass
die anwesenden Mitglieder der Löschabteilungen aus dem Stadtbezirk noch vor der Siegerehrung des Bezirkspokalschießens wieder zurück
zu ihren Einheiten mussten.
Blickpunkt Jöllenbeck - 18
Klaus-Peter Schloemann bedankte sich bei seinen engagierten Vereinkameraden für die viele ehrenamtliche Arbeit, die
sie gerade auch in der Vorbereitung der Jubiläumsfeier geleistet haben. Er hob hervor, dass einige der gut dreißig aktiven
Sportschützen in diesem Jahr auch an den NRW-Landesmeisterschaften teilgenommen haben. Sehr erfolgreich verliefen
auch die Rundenwettkämpfe des Schützenkreises Bielefeld. So
kletterte z.B. Vanessa Sieker auf den ersten Platz bei der Einzelwertung Damen im Luftgewehr in der ‚Schützenklasse freihändig‘. Bei der Luftpistole holte
der SSV Jöllenbeck souverän den ersten Platz.
Mit einem kurzen Redebeitrag würdigte der
Bezirksbürgermeister Mike Bartels die Aktivitäten des Sportschützen-Vereins. Nach
seinen Worten bildet jeder Verein und jede
Sportart eine eigene Facette im gesellschaftlichen Leben des Stadtbezirks. Nur eine Vielzahl solcher Facetten kann den unterschiedlichen Interessen der Bürger gerecht werden.
Manche Facetten drohen auch in Jöllenbeck
blind zu werden, da zunehmend Menschen
dem Vereinsleben skeptisch gegenüber stehen und eher geneigt sind, ihre Freizeit an einem individuellen Erleben von Aktionen und
Events auszurichten. Aus seinen Verfügungsmitteln überreichte er dem Vorsitzenden
Klaus-Peter Schloemann ein ‚Flachgeschenk‘
zur Unterstüzung der Vereinsarbeit.
Die darauf folgende Siegerehrung der Teilnehmer des Bezirkspokalschießens zusammen mit dem zweiten
Vorsitzenden
Frank
Kasparek machte allen
Beteiligten viel Spaß.
Ohne alle Ergebnisse im Detail zu erwähnen, soll aber darauf
hingewiesen werden,
dass zwei Gruppen außerordentlich erfolgreich waren: zum einen die Gruppe ‚Miele‘
und zum anderen die
jungen Damen der
CVJM-Volleyball-Gruppe. Klaus-Peter Schloemann glaubte, den Erfolg der Volleyballerinnen
auf ihre „jungen und scharfen Augen“ zurückführen zu
können.
Im kommenden Jahr wird
es die nächste Ausgabe
des Bezirkspokalschießens
geben.
Nach der Siegerehrung
nahm die Jubiläumsparty
erst richtig Schwung auf.
Für Musik und leibliches
Wohl war vorgesorgt ...
M.K.
Blickpunkt / Vereine
Der 1. Vorsitzende Klaus-Peter Schloemann umrahmt von den
Gratulanten aus dem Kreisvorstand
Öffnungszeiten
Montag - Freitag
Sonnabend:
9.00 - 19.00 Uhr
8.00 - 16.00 Uhr
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Blickpunkt Jöllenbeck - 19
Blickpunkt / Marktplatz
Jahresfahrt in den
Schwarzwald nach Waldkirch-Suggental vom 9. bis 14. Juni
Gut gelaunt starteten wir morgens gegen 8.00 Uhr in Richtung Schwarzwald und kamen gegen 17.00 Uhr in Waldkirch
an.
Wir fanden ein schönes Hotel vor, die Hotelleitung, der Service, das Essen war einfach eine Wucht, viel Herzlichkeit wurde
uns entgegen gebracht.
Wir hatten super Sonnentage. Abends war es uns vergönnt,
bei lauschigen Sommerwetter im schönen Hotelgarten noch
einige gesellige Stunden zu verbringen.
Die Teilnehmer der Jahresfahrt 2015 vor dem Hotel in Waldkirch
• Freiburg mit Münster, Marktplatz, Rathaus, Historisches
Kaufhaus
Kaiserstuhl Gebirgsstock, das grösste Weinanbaugebiet in
Baden,
Unsere Tagesausflüge sahen folgende Ziele vor:
• Elsass, Strasse des Weines, Hoch Königsburg
• Riquewihr wurde als eines der schönsten Dörfer Frankreichs ausgezeichnet.
Romantische Winkel, Weinstube an Weinstube, mustergültig gepflegt. Stadtmauer, Fachwerk, bunte
Fassadenbemalung.
• Markgräflerland, genannt deutsche Toskana, mit seinen
Weinorten und Ostplantagen, hier und nur hier wächst die
berühmte Piemont Kirsche von Mon Cherie.
• Colmar wirkt wie ein Freilichtmuseum, ein Gesamtkunstwerk aus Fachwerk, Laubengängen, Erkern, Türmchen,
Weinstuben.
• Wir fuhren durch schöne Bäder wie Bad Bellingen und
Weindörfer wie Efringen-Kirchen, hier genossen wir eine
ausgiebige Weinprobe.
• Schwarzwald, Panoramastraße, Schwarzwaldhochstasse, Schauinsland, Glottertal, Höllental, Feldberg, Kandel, Bootsfahrt auf dem Titisee, Triberg mit Wasserfall und
immer wieder konnten wir über grüne, waldreiche
Täler hinwegsehen. Markenzeichen ist das Schwarzwaldhaus sowie der Bollenhut und die Kuckucksuhr.
Weinselig fuhren wir zum Hotel zurück. Im Hotel hat uns
der Küchenmeister am Sonnabend noch mit Schwarzwälder
Kirschtorte verwöhnt.
Wieder einmal ging die Zeit viel zu schnell vorbei und wir freuen uns jetzt schon auf die nächste große Fahrt 2016.
Marianne Ruh, Elke & Helmut Osha
Marching-Band spielt Jazz, Swing, Blues, Soul am
19. August ab 19 Uhr auf dem Marktplatz Jöllenbeck
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für die September-Ausgabe:
21. August 2015
Erscheinungsdatum: 31. August 2015
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Blickpunkt Jöllenbeck - 20
Blickpunkt / Marktplatz
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Herausgeber und verantwortlich für den
Inhalt und Anzeigenteil im Sinne des
Pressegesetzes:
Mike Bartels • pixel desktop-publishing
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Blickpunkt Jöllenbeck - 21
Blickpunkt / Verkehr
Sparen beginnt im
Kopf
Start-Stopp-Automatik, Zylinderabschaltung, Energierückgewinnung, - ideenreich und mit hohem Aufwand versuchen Entwickler und Ingenieure in der Automobilbranche den Spritverbrauch zu zügeln. Doch solchen Bemühungen sind rasch
Grenzen gesetzt, wenn der Mensch am Steuer streikt. „Sparen
beginnt im Kopf“, unterstreicht Christoph Birnstein, Regionalbeauftragter vom ACE Auto Club Europa: „Die derzeit sehr beliebten Dreizylinder-Turbomotoren arbeiten beispielsweise nur dann
wirklich spritsparend, wenn man auf Vollgas verzichtet. Sonst heißt
es immer noch – Turbo läuft, Turbo säuft.“ Zur Verbesserung der
persönlichen Verbrauchs- und Emissionsbilanz empfiehlt Birnstein aber nicht nur Vollgaseskapaden einzuschränken, sondern
ebenso auf kurze Fahrten besser zu verzichten.
Spritsparendes Vorwärtskommen lässt sich lernen und lohnt.
Um bis zu einem Viertel verringert sich der Spritkonsum, wenn
man vorausschauend fährt. Ist etwa eine rote Ampel in Sichtweite, kann man den Wagen langsam ausrollen lassen und so spät
wie möglich auskuppeln. Das nutzt die Schubabschaltung des
Motors optimal. Geht der Fuß vom Gas, sperren die Einspritzaggregate die Kraftstoffzufuhr. Die Maschine bremst gleichzeitig
den Wagen, ohne Sprit zu verbrennen. Das gilt ebenso für Gefällstrecken. Nur sollte man dabei nicht zu einem Verkehrshindernis mutieren.
„Rechtzeitiges Hochschalten wiederum reduziert die Motorendrehzahl und somit den Verbrauch erheblich“, skizziert der ACE-Fachmann den nächsten Punkt der Sparmöglichkeiten: „Der richtige
Schaltzeitpunkt ist meist schon bei etwa 2.000 Umdrehungen pro
Minute erreicht.“ Moderne Personenwagen lassen sich im Stadtverkehr problemlos im fünften oder sechsten Gang bewegen.
Zugleich widerspricht der ACE-Experte dem weitverbreiteten
Vorbehalt, dass Fahren im unteren Drehzahlbereich dem Motor
schade. Für Automatik-Autos gilt als Sparprogramm: Beim Beschleunigen das Gaspedal leicht zurücknehmen. Dann wählt
das Getriebe rasch von selbst die nächsthöhere, mithin kraftstoffsparende Fahrstufe.
Bei einem Stopp von mehr als 20 Sekunden lohnt es sich, bei Autos ohne Start-Stopp-Automatik, den Motor abzustellen – vorausgesetzt, die Ampelphase ist bekannt. „Eine halbe Stunde Leerlauf kostet etwa einen halben Liter Kraftstoff“, rechnet Birnstein
vor und bei einer Fahrt quer durch die Stadt addiert sich dieser Zeitraum rasch. Für das Beschleunigen empfiehlt der ACEFachmann: „Treten Sie das Gaspedal etwa zu Dreivierteln durch.“
So erreicht man schnell den nächsthöheren Gang und den besten Wirkungsgrad für den Motor. Auf längere Fahrten, etwa in
den Urlaub, ist ebenfalls eine überlegte Fahrweise angebracht.
„Als Faustformel gilt Dreiviertel der für das Fahrzeug angegebenen
Höchstgeschwindigkeit. Jeder zusätzliche Stundenkilometer kostet
Sprit und nur in Ausnahmefällen spart man durch schnelles Fahren spürbar Zeit.“ Wer sich auf den streng tempolimitierten Autobahnen im Ausland tummelt, wird sich über ganz neue Verbrauchswerte wundern.
Mit Sinn sollte auch die Klimaanlage aktiviert werden. „Innerorts und bei geringer Tempo sollten Sie das Fenster aufmachen,
erst bei höherer Geschwindigkeit dann die Klimaanlage einschalten“, empfiehlt Christoph Birnstein. Hintergrund: am geöffneten
Seitenfenster verwirbelt sich die Luft. Dadurch erhöht sich der
Luftwiderstand, und dieser zusätzliche Luftwiderstand wächst
exponentiell mit der Geschwindigkeit: „Je schneller man also
so fährt, desto schneller verwirbelt sich die Luft und man braucht
mehr Energie“, erläutert der ACE-Experte.
C.B.
Blickpunkt Jöllenbeck - 22
Sprit sparen
Die Top Ten unserer Fahr- & Spar-Tipps
Wer weniger Kraftstoff verbraucht, schont die Umwelt. Angesichts der hohen Spritpreise müssen wir aber auch an unseren
Geldbeutel denken. Teure Marken- und Autobahntankstellen
meiden allein, genügt nicht. Wie aber geht das: Weiter fahren
mit weniger Sprit? Der Auto Club Europa ACE hat dazu dazu
praktische Tipps zusammengestellt.
1. Auch bei kurzen Stopps vor Ampeln oder im Stau den Motor abschalten. Beim Anlassen kein Gas geben!
2. Immer im höchstmöglichen Gang fahren – frühzeitig
hochschalten: Den ersten Gang nur zum Anrollen nutzen, ab etwa 25 km/h im dritten Gang, 50 km/h im fünften
Gang fahren.
3. Kraftvoll beschleunigen, dazu Gaspedal zu etwa zwei Dritteln durchtreten, dann ohne Gasgeben rollen lassen.
4. Vorausschauend fahren, rechtzeitig vom Gas gehen, um
unnötiges Bremsen zu vermeiden.
5. Gleichmäßiges Tempo einhalten, mindestens 20 Prozent
unter der Höchstgeschwindigkeit bleiben.
6. Den Reifendruck auf den Wert erhöhen, der für volle Beladung oder hohe Geschwindigkeiten empfohlen wird. Regelmäßig kontrollieren.
7. Den Kofferraum entrümpeln, Dachträger nach Gebrauch
sofort entfernen.
8. Das Auto regelmäßig zur Inspektion bringen, bei jeder
Wartung Zündungs- und Leerlaufeinstellung kontrollieren
lassen.
9. Häufiger öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder Fahrgemeinschaften gründen. Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem
Fahrrad zurücklegen.
10. Die Fahrtroute planen, Staus umfahren, die gleitende Arbeitszeit nutzen, um die Spitzen des Berufsverkehrs zu
meiden.
C.B.
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Blickpunkt / Aktuell
Bestattungen Küstermann
Herbstprogramms 2015
Die Veranstaltungen rund um die Themen Bestattung, Vorsorge und Trauer sollen Impulse und Anregungen geben. Auf interessante
Abende und Gespräche freuen sich Mareike
und Reimar Küstermann und ihr Team.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Unter Bäumen träumen ...
Besuch des Friedwaldes im Kalletal
Der Friedwald ist eine Alternative zum herkömmlichen Friedhof. Urnen können an den
Wurzeln eines Baumes beigesetzt werden.
Welche Möglichkeiten dort bestehen und wie
eine Beisetzung ablaufen könnte, erklärt der
Förster vor Ort.
Termin: Sonnabend, 26.09.2015
13:00 - 19:00 Uhr
Treffpunkt: Bestattungen Küstermann,
Vilsendorfer Straße 7, Jöllenbeck
Eine Anmeldung ist bis zum 18. September 2015 erforderlich.
Fahrt ins Sepulkralmuseum in Kassel
– Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges –
Das Sepulkralmuseum in Kassel bietet deutschlandweit den umfassendsten Einblick in unsere Bestattungskultur: ein Rückblick in vergangene Rituale, einen
Überblick über den gegenwärtigen Umgang mit Tod und Trauer und einen Ausblick in die Zukunft.
Termin:
Sonnabend, 31.10.2015, von 9:00 - 17:00 Uhr
Treffpunkt: Bestattungen Küstermann, Vilsendorfer Straße 7, Jöllenbeck
Eine Anmeldung ist bis zum 23. Oktober 2015 erforderlich.
„Und wenn sie nicht gestorben sind ...“
Märchen, Lieder und Gedichte als leise Begleiter für Abschied, Tod
und Trauer oder eine Ode an das Leben
Märchen setzen sich mit den Urthemen der Menschen auseinander. So auch
mit dem Tod. Märchenerzählerin Margret Oetjen wird uns in einem literarischen
Abend in die Welt der Märchen entführen und uns an eine behutsame Auseinandersetzung mit Leben und Tod heranführen. Die sanften Klänge der Gitarre von
Roland Lörwald, Wein und Gebäck runden den Abend ab.
Termin:
Montag, 23.11.2015, von 19:30 - 21:30 Uhr
Erzählerin: Margret Oetjen Gitarre: Roland Lörwald
Ort:
CVJM-Haus, Schwager Straße 9, Jöllenbeck
Kontakt: Tel. 05206 / 91 87 40
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