Ausgabe: August 2015 www.blickpunkt-joellenbeck.de Ein Sommer voller Jubiläen. Blickpunkt Jöllenbeck - 1 Blickpunkt / Editorial HU/AU Inspektion Karosseriearbeiten Reifenservice Klimaanlagen-Service Ölservice Tiesloh 3 • 33739 Bielefeld Tel. 0 52 06 70 100 Fax 70 200 Olaf Hütker Ralf Busse Öffnungszeiten: Mo - Do 8.00 - 17.00 Uhr Fr 8.00 - 15.00 Uhr Sa 9.00 - 12.00 Uhr Kathrin und Thomas Stolte gaben sich das Jawort Ein Adler in der Marienkirche Am Sonnabend, den 25. Juli ließen sich Kathrin und Thomas Stolte von Pfarrer Prüßner in der Marienkirche zu Jöllenbeck trauen. Zuerst deutet nichts auf den ungewöhnlichen Moment hin, der die nichts ahnenden Gäste gleich in Erstaunen versetzen wird. Weitgehend unbemerkt hat Karl Fischer von der Greifvogelstation Hellenthal auf der Empore Platz genommen, auf seinem Arm ein ausgewachsener Weißkopf-Seeadler. Vorn nimmt das Programm seinen Lauf. Der erste Redner nimmt Bezug auf das Adlerdenkmal und verknüpft verschiedene Eigenschaften des Denkmals aber auch des Vogels mit der Eheschließung und der zukünftigen Beziehung der beiden Brautleute. Und dann, auf ein verabredetes Zeichen hin, erhebt sich der Seeadler in den Luftraum der Marienkirche und landet auf dem Arm eines zweiten Betreuers der Greifvogelstation. Mit sich führt der majestätische Vogel die Trauringe. Mit der gehörigen Portion Respekt nehmen ihn abwechselnd Kathrin und Thomas auf den Arm. Nachdem der Vogel seine Fracht abgegeben hat, darf er wieder zur Empore zurückfliegen. Es bleibt nur zu wünschen, dass sein Einsatz segensreich war. Herzliche Glückwünsche für das Brautpaar! M.B. Hallo Jürmke! Der Sturm „Zeljko“ hat auch im Stadtbezirk einiges durcheinander gewirbelt, zum Glück sind große Schäden ausgeblieben. Im vorliegenden Heft können Sie etwas über die Turnerfolge des TUS Jöllenbeck erfahren und Impressionen von dem 60-jährigen Jubiläum des Sportschützenvereins mitnehmen. Seit 50 Jahren besteht die Schlosserei Oberjohann, für alle über 55 empfiehlt sich ein Besuch zum Hörtest bei Gerland Hörgeräte und Horst Ludwigs erklärt, wie über 85-jährige noch erfolgreich im Golfsport sein können. Schon über 100 Jahre bringen die Jöllenbecker ihre Mangelwäsche zu Tappen und unsere Partnerstadt Glauchau wird 775 Jahre alt. Viel Spaß mit dem neuen Blickpunkt ... Ihr Team vom Blickpunkt Jöllenbeck Wichtige Telefonnummern Polizei / Notruf Polizei Bezirksdienst Hauptkommissar Thomas Güttler (Jöllenbeck) Hauptkommissar Thomas Beck (Vilsendorf & Theesen) Feuerwehr / Rettungsleitstelle Arztrufzentrale Apotheken-Notdienst Blickpunkt Jöllenbeck - 2 110 0 52 06 / 16 42 0160 / 92 01 49 27 0160 / 11 16 176 112 0180 / 50 44 100 0800 / 228 228 0 Ärztliche Notfallpraxis für Erwachsene Teutoburger Straße 50 • Haus 2 Mo.-Fr. 19.00 - 22.00 Uhr Sa., So. und Feiertags 9.00 - 22.00 Uhr Kinderärztliche Notfallpraxis Teutoburger Straße 50 • Haus 2 Mo.-Fr. 19.00 - 22.00 Uhr Mi. 16.00 - 22.00 Uhr Sa., So. und Feiertags 9.00 - 22.00 Uhr Ärztlicher Notdienst (für nicht gehfähige Patienten oder nach Schluss der Notfallpraxen) 0521 / 1 36 92 92 0521 / 1 36 91 91 0521 / 1 92 92 Blickpunkt / Aktuell Dreschfest in Enger–Dreyen am 5. und 6. September 2015 Zum 14. Mal veranstalten die Alttraktoren- und Landmaschinenfreunde aus Dreyen ihr großes Dreschfest. Alle zwei Jahre kommen die Freunde der alten Landtechnik auf den Festplatz an der Dreschstraße in Enger – Dreyen, um bei diesem sehenswerten Spektakel dabei zu sein. Die meisten der ca. 100 erwarteten Trecker reisen auf eigener Achse an, teilweise 60 bis 80 km weit. Bei einer Geschwindigkeit von 15 bis 25 km/h ist das eine kleine Weltreise: Wer einen historischen Trecker fährt, hat Zeit!!! … und genießt neben der Entschleunigung auch die bewundernden Blicke der Passanten. Auf dem Festplatz angekommen reiht man sein Schätzchen ein in die illustre Schar der roten, blauen, grünen oder rostbraunen Maschinen aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Bis zu 30 verschiedene Traktorenhersteller gab es in der Zeit, geblieben sind heute noch eine Handvoll Landtechnik-Hersteller. Lanz – Bulldog, Hanomag, Ritscher, Schlüter, Güldner, Deutz, u. a. – diese Pioniere der Landtechnik, die die Mechanisierung der Landwirtschaft erst möglich machten, wären längst vergessen, wenn ihre Maschinen nicht von den „Rost–Schraubern“ aufgespürt und liebevoll restauriert würden. Das Dreschfest bietet allerdings weit mehr als alte Traktoren. Mit zwei großen Dreschmaschinen wird Weizen ausgedroschen, Sägen und Buschhacker zerkleinern Holz, Stationärmotoren „pöttkern“ vor sich hin, und über all dem verteilt die Lokomobile von 1923 (eine Dampfmaschine auf Rädern) ihren holzigen Qualm. Auch und gerade für die Kinder haben die Alttraktorenfreunde eine Menge vorbereitet: Ein großer Strohhaufen möchte durchwühlt werden, das Treckergespann wartet auf Rundfahrtgäste und die Dampflokomotive der Kindereisenbahn steht auf dem Schienenstrang bereit. Streicheltiere reisen aus der Herforder Tierpark an. Ein kleiner Bauernmarkt, altes Handwerk und natürlich die geschmückte Bauernhaus – Deele mit ihrer langen Kaffeetafel runden das Programm ab. Ein Fest für die ganze Familie, auf dem viel zu sehen und viel zu erleben ist – dazu laden die Alttraktoren- und Landmaschinenfreunde Dreyen ganz herzlich ein. Der Eintritt ist frei, Parkplätze – auch für Fahrräder – sind ausgeschildert. H. V. Blickpunkt Jöllenbeck - 3 Blickpunkt / Amt Partnerstadt Glauchau 775 Jahre: Das alles ist Glauchau So lautet das Motto der Feierlichkeiten in diesem Jahr. Die zentrale Festwoche fand vom 22. bis 28. Juni statt, zahlreiche Vereine, Institutionen und Firmen beteiligten sich an der Ausgestaltung. Auf Einladung des Oberbürgermeisters von Glauchau, Dr. Peter Dresler, waren der Leiter des Bezirksamts Andreas Hansen und der Bezirksbürgermeister Mike Bartels für zwei Tage zu Besuch in unserer Partnerstadt. Auf der Eröffnungsveranstaltung am Montagabend im Stadttheater von Glauchau, moderiert und umrahmt von Katrin Weber, legte Dr. Peter Dresler seine Sicht auf seine Stadt mit folgenden Worten dar: „Wenn wir heute durch Glauchau gehen, können wir noch auf einige Zeugnisse vergangener Zeiten treffen. Sie künden vom Wirken zahlreicher Generationen, die hier ihr Auskommen gefunden und zur Entwicklung unserer Stadt beigetragen haben. Unsere Geschichte, das ist ja nicht nur der Wandel von Herrschaftsund Gesellschaftssystemen, das sind auch die Lebenswege der ‚einfachen‘ Einwohner – Menschen, die das Land einst urbar machten und die Stadt aufbauten. Die Geschichte schreiben alle, die in einem Ort ihre Spuren hinterlassen und seine Tradition prägen.“ Zeugnisse und Spuren finden sich in Glauchau wirklich in Hülle und Fülle. Die Stadt ist unterteilt in Ober- und Unterstadt, die tatsächlich ähnlich dem Song ‚Spiel nicht mit den Schmuddelkindern‘ von Degenhardt auch eine vergleichbare soziale Teilung repräsentierten: Verwaltung, Villenviertel, Markt und Schloss oben, ausgedehnte Industriebereiche und Wohnviertel der Arbeiter unten. Während das Doppelschloss (es gibt ein Forder- und ein Hinterschloss, in denen die zwei Familien der Grafen zu Schönburg lebten) im 14. und 15. Jahrhundert umund angebaut wurden, sind die übrigen Wahrzeichen der Stadt nach 1712 errichtet. In diesem Jahr verwüstete ein verheerendes Feuer weite Teile der Oberstadt. Der enorme Aufschwung der Stadt begann mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Die erste Fabrik mit Spinnmaschinen entstand 1824, in nur fünfzig Jahren zwischen 1820 und 1870 verfünffachte sich die Einwohnerzahl. 1858 erreichte die Eisenbahn Glauchau, gleichzeitig wurde ein städtisches Gaswerk gebaut und kurz vor der Blickpunkt Jöllenbeck - 4 Jahrhundertwende ein Elektrizitätswerk. Aus dieser Zeit stammen auch das Postamt, der Schlachthof, das Stadtbad, Schulgebäude und das Krankenhaus. In der Weimarer Zeit entstanden das Theater, ein neues Bahnhofsgebäude und die Flutrinne der Mulde als Hochwasserschutz für die Unterstadt. Bis auf die Bombardierung des Bahnhofs kurz vor Kriegsende wurde Glauchau weitestgehend von direkten Kriegseinwirkungen verschont. An die durch die Nationalsozialisten auch in Glauchau mit tödlicher Präzision durchgeführten Deportationen der jüdischen Mitbürger erinnern Stolpersteine im Pflaster. Während der Existenz der DDR wurde u.a. der Marktplatz saniert, der Südflügel des Schlosses wieder aufgebaut und eine Ingenieurschule für Bauwesen errichtet. Auch im Inneren des Schlosses wurden einzelne Räume originalgetreu bestimmten Epochen entsprechend restauriert. Seit 1989 wurde neben dem historischen Rathaus ein Ratshof errichtet, der einen Teil der städtischen Verwaltung beherbergt, der Marktplatz umgestaltet, eine Fußgängerzone geschaffen. Großflächige Industriebrachen wurden mit erheblichen finanziellen Aufwand abgerissen und saniert. An die ‚einfachen‘ Einwohner erinnern im öffentlich zugänglichen Raum in erster Linie Bilder. Das Doppelschloss beherbergt nicht nur die städtische Bibliothek, sondern auch ein Kunstmuseum. Aktuell ist dort eine Ausstellung historischer Fotos und Zeichnungen zu besichtigen. Die Exponate vermitteln durchaus Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Menschen in den vergangenen 150 Jahren. Nochmal zurück zu dem Motto ‚Das alles ist Glauchau‘. In Glauchau konnte sich über Jahrhunderte ein gesellschaftlicher Mikrokosmos entwickeln, der nur in einer städtischen Umgebung gedeihen kann. Dr. Peter Dresler skizzierte in seinem Vortrag den Weg, der über Gilden und Zünfte zu einem bürgerlichen Gegengewicht zu den residierenden Grafen führte. Die Industrialisierung verschob den wirtschaftlichen Schwerpunkt dann noch viel stärker. Diese ‚Stadtgesellschaft‘ begünstigte die Ausbreitung moderner (gesellschaftlicher) Ideen, führte zu Erfindungen, bildete auch die Basis für Kunst und Kultur. Den wahrscheinlich stärksten Aderlass musste Glauchau nach 1989 verkraften: ein Drittel der Bevölkerung verließ die Stadt, so gut wie alle Industriebetriebe machten dicht. Ganze Straßenzüge wurden dem Verfall preisgegeben, außerhalb einer inzwischen weitgehend sanierten Kernzone sind die Straßen oft in einem sehr schlechten Zustand. Die sich selbst überlassenen Industrieanlagen wurden in den letzten Jahren überwiegend abgerissen. Den Einwohnerschwund konnte Glauchau noch nicht wieder wettmachen und da in erster Linie junge Leute und junge Familien die Stadt verlassen haben, liegt der Anteil der Menschen über 60 Jahren heute deutlich über 50 Prozent. Als Resultat stehen zudem nicht nur Wohnhäuser, sondern auch viele Geschäfte leer. Aber es gibt durchaus Lichtblicke. In Form neuer Wohnbauten, Blickpunkt / Amt in Form von gut 8.200 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in der Stadt. Und auch in Form neuer Ideen: in den unter Denkmalschutz stehenden Villen der Gründerzeit ziehen Wohngemeinschaften einer ganz besonderen Art ein - junge und alte Menschen leben unter einem Dach, Pflegebedarfe werden lokal abgebildet, Konzepte ähnlich den Vorstellungen von Henning Scherf in die Tat umgesetzt. Auch eine tolle Idee: der Jugendbeirat von Glauchau. Zehn gewählte Jugendliche treffen sich einmal im Monat und diskutieren mit zwei Stadträten über jugendrelevante Themen. Ziel des Gremiums ist es, die Interessen der Jugendlichen zu repräsentieren, eigene Projekte und Veranstaltungen zu organisieren und die Zusammenarbeit der Institutionen der Jugendarbeit zu fördern. Die/der Vorsitzende des Jugendbeirats hat Rede- und Antragsrecht im Stadtrat. Also nicht nur Demokratie zum Auswendig lernen. Im Gespräch beziffert der Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler den aus Transfermitteln finanzierten Teil des Haushalts auf ungefähr 40 %. Selbst wenn es Glauchau gelingen sollte, die Finanzierung des Doppelschlosses an andere Träger abzugeben, das Theater nicht mehr nur an 60, sondern vielleicht an 120 Abenden ausverkauftes Haus melden könnte – die Entwicklung des städtischen Haushalts ohne Transferleistungen würde bald derjenigen von Bielefeld gleichen. „Momentan haben wir noch einen durch investive Mittel gekennzeichneten Haushalt. Wir konnten sogar Mittel in Millionenhöhe zurücklegen und damit jetzt die Sanierung der alten Industrieflächen angehen,“ schildert Dr. Peter Dresler eine Finanzlage, die hier in Bielefeld kaum noch jemand kennt. Dennoch lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen des Rathauses von Glauchau. Zum einen gibt es durchaus ähnlich gelagerte Anforderungen wie hier, andererseits konnte man den oben skizzierten Problemen erfolgreich begegnen. Daher wurde verabredet, demnächst mit einer Delegation von Mitgliedern aus Bezirksvertretung und Bezirksamt für ein Arbeitstreffen Rat und Verwaltung in Glauchau zu besuchen. Das muss gut vorbereitet sein, dann können beide Seiten sich nicht nur besser kennen-, sondern vielmehr voneinander lernen. Auf lange Sicht hat eine Partnerschaft zwischen Jöllenbeck und Glauchau nur eine Chance, wenn sich Menschen hie und dort aufmachen, das Konstrukt mit Leben zu erfüllen. Auf Glauchauer Seite besteht dazu eindeutig die Bereitschaft, was man nicht nur im Gespräch schnell erfährt. Auch die diversen Freundeskreise, Austausche und Aktionen, die den Kontakt mit den anderen Partnerstädten aufrecht erhalten, sprechen da eine deutliche Sprache. Hier sind wir in Jöllenbeck jetzt gefordert. Ein Besuch des Kammerorchesters von Glauchau im vergangenen September kann nur ein Ausschnitt der Möglichkeiten sein. Es wäre schade, wenn die Verbindung allein auf politischer Ebene verharrt. M.B. Fotos: ganz links Andreas Hansen und Mike Bartels zu Besuch bei Dr. Peter Dresler, links unten der Ratssaal, links oben das alte Rathaus, unten Marktplatz und Blick in den Innenhof des Hinterschlosses Blickpunkt Jöllenbeck - 5 Blickpunkt / Kultur Risiko Blitz: Tipps zum Schutz und Hinweise zu Versicherungsleistungen Schwere Unwetter zogen im Juli über Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Unwettern mit Blitzen. Die Allianz gibt Tipps für Ihren persönlichen Schutz bei Blitzeinschlägen und Hinweise zu Versicherungsleistungen für Sachschäden. Schutz vor Blitz im Haus Der sicherste Ort bei Gewitter sind vollständig geschlossene Räume, am besten solche mit Blitzableiter. „Schließen Sie alle Fenster, es gibt Blitze, die durch offene Fenster in Häuser einschlagen können. Meiden Sie den Kontakt mit allen metallenen Leitungen, die von außen ins Haus geführt werden“, erläutert Günter Schießl, Unfallexperte bei der Allianz Deutschland. „Bei Gewitter gefahrlos telefonieren kann nur, wer die Telefonanlage durch Überspannungsschutzgeräte, die an das von außen geführte Telefonkabel angeschlossen sind, geschützt hat. Mobiltelefone können gefahrlos benutzt werden.“ Wenn das Gebäude nicht über einen inneren Blitzschutz verfügt, sollten Sie alle Stecker an empfindlichen technischen Endgeräten wie Fernsehgeräten, HiFi-Anlagen, Videorecordern, SATEmpfängern, PCs sowie sonstigen hochwertigen elektronischen Geräten ziehen. Legen Sie sich auch Taschenlampen griffbereit. Bei Stromausfall sind Sie so gut gerüstet. Richtiges Verhalten bei Blitz im Freien Achten Sie darauf, nicht den höchsten Punkt im Gelände zu bilden. Experte Schießl: „Gewissen Schutz geben eine Bodenmulde, ein Hohlweg oder der Fuß eines Felsvorsprungs. Legen Sie sich aber nicht hin, weil Sie so viel Angriffsfläche bilden. Nehmen Sie vielmehr folgende Schutzhaltung ein: Gehen Sie in die Hocke, umschlingen Sie mit den Armen die Beine und ziehen Sie den Kopf ein.“ Weitere Tipps: Klappen Sie Ihren Regenschirm zu, werfen Sie Wanderstöcke weit von sich. Besonders gefährdet sind einzeln stehende Bäume oder Bergspitzen – diese sollten Sie meiden. Dagegen sind Sie im Inneren eines Waldes mit gleichmäßig hohem Baumbestand ziemlich sicher. Sicherheit im Auto „Ein Auto schützt vor Blitz“, so Günter Schießl. „Es bildet wie ein Flugzeug oder ein Zug einen so genannten Faradayschen Käfig, der aus Metall besteht, die Energie eines Blitzes aber nicht nach innen leitet. Die Fenster müssen unbedingt geschlossen sein.“ Welche Versicherung bezahlt Blitzschäden? „Bei Blitzeinschlag in das Gebäude werden die Schäden von der Wohngebäude-Feuerversicherung übernommen“, sagt Günter Schütz, Sachversicherungsexperte bei der Allianz Deutschland. Kurzschluss- und Überspannungsschäden an elektrischen Einrichtungen des Gebäudes während eines Gewitters sind in der Optimal-Deckung ohne Grenze mitversichert. Auch in der Hausratversicherung Optimal sind Überspannungsschäden an elektrischen Geräten durch Gewitter ohne Entschädigungsgrenze mitversichert. Richtiges Verhalten im Schadenfall Der Schaden sollte so gering wie möglich gehalten werden, Versicherte haben eine so genannte Schadenminderungspflicht. Wird zum Beispiel durch einen Blitz ein Dach beschädigt, lassen Sie dieses so schnell wie möglich gegen Regen abdichten! „Um im Schadenfall unseren Kunden einen noch besseren Service bieten zu können, haben wir bereits vor einigen Jahren den Allianz Handwerkerservice (AHS) gegründet, der für den Kunden kostenlos ist“, sagt Günter Schütz. „Auf Wunsch übernimmt der AHS bei Schäden am Wohngebäude die Beauftragung, Koordination und Qualitätskontrolle der Handwerker. Die Abrechnung erfolgt direkt mit der Allianz.“ Was auch immer das Unwetter anrichtet: Die Allianz rät den Betroffenen, schnellstmöglich ihre Versicherungsvertreter zu informieren, damit diese den entstandenen Schaden aufnehmen und dessen Regulierung einleiten können. Zusätzlich hat die Allianz auch rund um die Uhr die kostenlose Notrufnummer 00800.11 22 33 44 geschaltet. Hilfreich sind bei der Schadenmeldung folgende Daten: •Versicherungsnummer • Was ist beschädigt und in welchem Umfang? • Erste Schätzung zur Schadenhöhe • Fotos vom Schaden, aus denen der Schadenumfang hervorgeht • Telefonnummer für Rückfragen BEYER OHG Jöllenbecker Str. 129 - 33613 Bielefeld Tel.: 0521. 98 60 2-0 Fax: 0521. 98 60 2-66 Freecall 0800 98 60 200 Email: [email protected] www.beyerundpartner.com Simon Beyer www.facebook.com/Allianz.Beyer Blickpunkt Jöllenbeck - 6 Blickpunkt / Kultur Wunsch-PIN für Sparkassenkunden Ab sofort können Kundinnen und Kunden der Sparkasse Bielefeld die PIN ihrer Sparkassencard (früher EC-Karte) jederzeit nachträglich ändern. Die Wunsch-PIN lässt sich an allen Geldautomaten der Sparkassenorganisation einrichten. In der Vergangenheit haben Sparkassenkunden bei der Bestellung einer Sparkassencard eine zufällig generierte PIN per Post erhalten. Diese konnte weder der Kunde, noch die Sparkasse nachträglich ändern. Ab sofort hat der Karteninhaber die Möglichkeit, eine individuelle vier- bis sechsstellige PIN festzulegen. In wenigen Schritten am Geldautomaten ist die neue WunschPIN weltweit gültig. Für eine Änderung wird der Kunde zur Eingabe seiner derzeit gültigen PIN aufgefordert und im Anschluss zur Eingabe seiner Wunsch-PIN. Die neue PIN bestätigt der Kunde durch eine wiederholte Eingabe. Bei der Wahl der neuen Geheimzahl ist darauf zu achten, dass sie keine persönlichen Daten, wie beispielsweise den Geburtstag oder das Geburtsjahr beinhaltet. Außerdem sollten auch keine zu einfachen Zahlenkombinationen gewählt werden, wie beispielsweise vier aufeinander folgende Zahlen. „Die Wunsch-PIN stellt für unsere Kundinnen und Kunden einen echten Mehrwert dar“, so der Privatkundenvorstand der Sparkasse Bielefeld, Tobias Kersten. „Eine selbstgewählte PIN lässt sich wesentlich leichter merken. Insbesondere für unsere jungen Nachwuchskunden ist es schön, bei der ersten Sparkassencard eine eigene Geheimzahl festzulegen.“ J.W. Kostenschätzung des Bauträgers bezüglich Eigenleistungen Zunehmend wächst das Interesse bei Bauherren, die mit Bauträgern bauen, Eigenleistungen vorzunehmen. Da diese Eigenleistungen im ursprünglichen Kaufpreis mit enthalten sind, muss der Bauträger Dr. Thorsten Feldmann diese Leistungen herausrechnen. Vielfach liegt jedoch die Berechnung der Eigenleistungen durch den Bauherrn unter den tatsächlichen Kosten. In diesen Fällen stellt sich die Frage, welche rechtliche Bedeutung einer solchen Kostenkalkulation zukommt. Die Rechtsprechung steht auf dem Standpunkt, dass die Schätzung von Eigenleistungen durch den Bauträger grundsätzlich keine Baukostengarantie oder ein Kostenlimit darstellt. An eine Garantieerklärung sind hohe Anforderungen zu stellen. Es muss erkennbar sein, dass der Bauträger sich persönlich verpflichten will, für sämtliche Mehrkosten, die die von ihm vorgegebenen Kostenrahmen übersteigen, verschuldensunabhängig zu haften. Die bloße Zusicherung einer Baukostensumme reicht für eine entsprechende Bausummengarantie nicht aus. Letztlich ist dies immer eine Frage des Einzelfalls. Hat der Bauherr den Bauträger aufgefordert, eine exakte und verbindliche Kalkulation und Berechnung der Kosten der von dem Bauherrn beabsichtigten Eigenleistungen vorzunehmen, kann sich die Frage einer Baukostengarantie durchaus anders beurteilen. Beabsichtigt der Bauherr Eigenleistungen vorzunehmen, sollte er den Bauherrn zu einer verbindlichen Berechnung der Kosten der Eigenleistungen verpflichten. Rechtsanwalt Dr. Thorsten Feldmann Anwaltssozietät Dr. Becker Rechtsanwälte und Notare Goldstraße 5 • 33602 Bielefeld Telefon 0521 / 66 00 1 www.kanzlei-dr-becker.de Blickpunkt Jöllenbeck - 7 Blickpunkt / Stadtbezirk Schenken und Vererben mit Sinn und Verstand von Jörg-Christian Linkenbach, Rechtsanwalt und Notar, Fachanwalt für Erbrecht und Steuerrecht, zertifizierter Testamentsvollstrecker, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Bielefeld Folge 92: „Die Nadel im Heuhaufen: Wie finde ich den richtigen Berater im Erbrecht?“ Weit mehr als 100.000 Rechtsanwälte sind inzwischen in Deutschland zugelassen. Manche davon geben das Erbrecht als Interessenschwerpunkt an, andere als Tätigkeitsschwerpunkt. Dann gibt es wiederum Anwälte, die sich selbst als „Spezialist“ bezeichnen und einige wenige Fachanwälte für Erbrecht, in einer Großstadt wie Bielefeld kaum ein Dutzend. Außerdem gibt es natürlich die Notare. Wie finde ich nun den richtigen Berater, der mein besonderes Problem mit Wissen und Erfahrung lösen kann? Die Empfehlung durch Verwandte und Bekannte ist schon einmal ein guter Ansatzpunkt. Laien sind allerdings kaum in der Lage, die fachliche Qualifikation und Erfahrung eines Beraters auch nur halbwegs zutreffend einzuschätzen. Deshalb empfiehlt es sich, bei der Auswahl des richtigen Beraters auf objektive Kriterien zurückzugreifen. Zunächst einmal ist die Vorfrage zu klären, ob ein Anwalt für die Beratung, für die außergerichtliche und dann anschließend für die gerichtliche Interessenwahrnehmung benötigt wird oder aber ein Notar für die amtliche Beurkundung eines Testamentes, eines Erbscheinantrages, eine Erbausschlagung, ein Pflichtteilsverzicht, eine Übertragung im Wege der vorweggenommenen Erbfolge etc.. Wenn es um ein beurkundungsbedürftiges Rechtsgeschäft geht, dann wird man im Bereich des hiesigen Anwaltsnotariates einen Notar aufsuchen, der zwar auch als Rechtsanwalt zugelassen ist, in seiner Funktion als Notar jedoch unparteiisch und als Amtsperson die Beurkundung vorzunehmen hat. Einige wenige Notare sind als Fachanwälte für Erbrecht zugleich ausgewiesene Erbrechtsexperten. Die Beurkundung von Testamenten, Erbscheinsanträgen und Übertragungsverträgen gehört zwar zur täglichen Arbeit vieler Notare. Dennoch gibt es zahlreiche, die schwerpunktmäßig in ganz anderen Bereichen tätig sind, so beispielsweise im Handels- und Gesellschaftsrecht oder im Rahmen von Immobilienkaufverträgen. Neben den vertieften erbrechtlichen Kenntnissen sollte der für die Beratung und Beurkundung ausgewählte Notar auch elementare Kenntnisse des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes besitzen. Ohne derartige Kenntnisse ist eine steuergünstige Vermögensnachfolge nicht planbar. Wer aber ist nun der richtige Fachmann, wenn es um allgemeine erbrechtliche Fragen geht, um die Durchsetzung oder Abwehr von Pflichtteilsansprüchen, Streit in Erbengemeinschaften oder um deren Auseinandersetzung, um Testamentsvollstreckung etc.. Da gibt es einige Anwälte, die das Erbrecht in den einschlägigen Branchenfernsprechbüchern als „Interessenschwerpunkt“ ausweisen. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich dabei um eine grundsätzlich nicht von dritter Seite überprüfte Selbsteinschätzung des Inhaltes, dass sich der betreffende Anwalt für erbrechtliche Fragen interessiert. Die Bezeichnung bedeutet allerdings mitnichten, dass er über besondere Kenntnisse, Fähigkeiten oder Erfahrungen im Erbrecht verfügt. Ähnlich ist es bei Anwälten, die das Erbrecht als ihren „Tätigkeitsschwerpunkt“ bezeichnen. Auch hierbei handelt es sich um eine Selbsteinschätzung, die grundsätzlich nicht von dritter Seite – so beispielsweise von den Anwaltskammern – überprüft wird. Blickpunkt Jöllenbeck - 8 Besondere Kenntnisse und Erfahrungen müssen auch hier nicht nachgewiesen werden. Der Gesetzgeber hat mit Wirkung zum 01.07.2005 den „Fachanwalt für Erbrecht“ eingeführt. Die Verleihung der Bezeichnung „Fachanwalt für Erbrecht“ durch die Rechtsanwaltskammer setzt voraus, dass der Antragsteller den Besuch eines 120-stündigen Fortbildungslehrganges zum Erbrecht nachweist. Dabei ist die erfolgreiche Teilnahme durch drei 5-stündige Klausuren unter Beweis zu stellen, die unter examensmäßigen Bedingungen abzulegen sind. Im Rahmen der theoretischen Ausbildung werden Spezialkenntnisse in allen Bereichen des Erbrechts und auch im Bereich des Erbschaftsteuerrechts vermittelt. Neben der erfolgreichen Teilnahme an dem Qualifizierungslehrgang muss der Antragsteller jedoch auch besondere praktische Kenntnisse und Erfahrungen im Erbrecht dadurch unter Beweis stellen, dass er der Rechtsanwaltskammer eine Liste von mindestens 80 während der vergangenen 3 Jahre bearbeiteten erbrechtlichen Angelegenheiten vorlegt. Bei mindestens 20 dieser Angelegenheiten muss es sich um gerichtliche Verfahren handeln. Da ich selbst mich seit der Gründung meiner Kanzlei vor mehr als 32 Jahren ganz überwiegend mit dem Erbrecht befasse, konnte ich der Rechtsanwaltskammer im Jahr 2005 bei meinem Antrag auf Anerkennung als Fachanwalt für Erbrecht eine Fallliste von mehr als 600 Fällen aus den 3 vorangegangenen Jahren vorlegen. Knapp 1 Woche später erhielt ich einen Anruf des Vorsitzenden des entsprechenden Prüfungsausschusses, der mir gratulierte und mitteilte, ich sei derjenige Anwalt, der mit Abstand die umfangreichste Fallliste vorgelegt habe. So wurde ich dann mit Beschluss der Rechtsanwaltskammer vom 18. Oktober 2005 zu einem der ersten Fachanwälte für Erbrecht in Bielefeld bestellt, worauf ich auch heute noch mit Stolz zurückblicke. Inzwischen darf jeder Rechtsanwalt bis zu 3 Fachanwaltsbezeichnungen führen, wenn er die entsprechenden Qualifikationsnachweise erbringt. So hatte ich schon im Jahr 1986 die Bezeichnung „Fachanwalt für Steuerrecht“ erworben. Steuerrechtliche Kenntnisse benötige ich bei meiner Arbeit fast täglich. Im Übrigen unterliegt jeder Fachanwalt einer Fortbildungspflicht und muss der zuständigen Rechtsanwalts-kammer nachweisen, dass er mindestens 15 Stunden pro Jahr an Fortbildungsveranstaltungen zu seinem Fachgebiet teilgenommen hat. Wer diesen Nachweis nicht unaufgefordert erbringt, dem wird die Rechtsanwaltskammer die Fachanwaltsbezeichnung kurzfristig entziehen. Praxistipp: Wer einen qualifizierten Berater im Erbrecht sucht, der sollte immer einen Fachanwalt für Erbrecht beauftragen, denn nur dieser hat nachgewiesen, dass er über besondere Kenntnisse und Erfahrungen verfügt. Den Fachanwalt für Erbrecht findet man in den Gelben Seiten, im Internet aber auch unter www.dvev.de und unter www.anwalt.de . Jörg-Christian Linkenbach www.linkenbach.com [email protected] Tel. 05206/9155-0 1 / 24 / 10 / Malz / Malz_2_60.indd Blickpunkt / Stadtbezirk Ferienspiele toller Erfolg Über 100 Kinder und Jugendliche haben in den ersten beiden Ferienwochen an den „sportlichen Ferienspielen“ des Bezirks amts teilgenommen. „Die Ferienspiele sind dieses Jahr zum 42. Mal durchgeführt worden. Auch nächstes Jahr wird das Bezirksamt in Jöllenbeck dieses Angebot vorhalten. Die Eltern hier im Stadtbezirk können sich da absolut auf uns verlassen. Denn über einhundert Kinder und Jugendliche beweisen meines Erachtens, dass der Bedarf da ist. Das wird kommendes Jahr nicht anders sein,“ blickt Johannes Kassner, der für die Ferienspiele verantwortliche Mitarbeiter des Bezirksamts zurück und gleichzeitig voraus, „ganz besonders freue ich mich über die seit Jahren verlässliche Unterstützung der Ferienspiele durch die Gewerbetreibenden hier am Ort. Sei es durch Sachspenden – Getränke, Müsli, Obst etc. – oder finanziell. Ohne unsere lokalen Sponsoren könnten wir das Angebot nicht aufrechterhalten. Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön!“ Und dann hat zudem dieses Jahr die Sonne fast ohne Unterlass für die passende Fereinstimmung gesorgt ... M.B. persönlich, nah und zuverlässig Tel. 0 52 31 / 5 02 00 · Hornsche Str. 105 · 32760 Detmold Tel. 0 52 06 / 57 77 · Vilsendorfer Str. 2 · 33739 Bielefeld-Jöllenbeck Tel. 05 21 / 92 82 70 · Oehlmühlenstr. 81-87 · 33604 Bielefeld Tel. 0 52 21 / 7 60 20 60 · Hämelinger Str. 22 · 32052 Herford Herbstmarkt 2015 am 19. & 20. September Das nächste Stadtteilfest in Jöllenbeck wirft seine Schatten voraus. Zwar wird die Werbegemeinschaft Jöllenbeck erst zum dritten Septemberwochenende auf den Marktplatz einladen, aber einige Highlights stehen schon fest: • am Sonnabend spielt der Feuerwehrmusikzug • auch die Sängergemeinschaft tritt am Sonnabend auf • der Top-Act am Abend sind die Fulltones • der Sonntag beginnt mit einem Open-Air Gottesdienst • ebenfalls am Sonntag die tolle Rhönrad-Show vom VfB Zahlreiche Schausteller und Fahrgeschäfte warten auf die Jöllenbecker. Für Essen & Trinken ist gesorgt. L.S. Das Anmeldeverfahren für den Flohmarkt in Jöllenbeck hat sich geändert: Am 1. Tag der Anmeldung (in der Regel ein Freitag zwischen 8 und 12 Uhr – Ausnahme im Juni) ist ausschließlich eine telefonische Reservierung möglich: 0521/51-6606. So haben alle die gleiche Chance, den persönlich favorisierten Platz zu bekommen. Ab dem darauf folgenden Werktag ist es möglich, die Karten, die für 4 Werktage reserviert werden, abzuholen, abholen zu lassen, freie Plätze zu buchen oder weiterhin telefonisch zu reservieren. Folgende Flohmarkttermine sind noch für 2015 vorgesehen: Telefonische Persönliche Flohmarkt: Reservierung ab: Abholung/Buchung ab: 16.08.201524.07.2015 27.07.2015 20.09.201528.08.2015 31.08.2015 Mit leichten Problemen bei dem neuen Anmeldeverfahren wurde gerechnet, aber man kann sagen, dass sich das neue Verfahren langsam etabliert hat. A.S. Mobil 0172 - 2 49 76 02 Telefon/Fax 0 52 06 - 10 81 Waldstraße 41 • 33739 Bielefeld KANZLEI LINKENBACH RÖHR ERMEL RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER NOTAR SPEZIALKANZLEI FÜR ERBRECHT UND VORSORGE Kanzlei Bielefeld-Jöllenbeck Dorfstraße 28, 33739 Bielefeld (Notariat) Telefon: 05206 - 91 55-0, Fax 05206 - 87 67 e-mail: [email protected] Internet: www.linkenbach.com Kanzlei Bielefeld-Innenstadt Detmolder Straße 15 (Villa Katzenstein), 33604 Bielefeld Telefon: 0521 - 13 666 13, Fax 0521 - 13 666 14 RA und Notar Jörg-Christian Linkenbach Fachanwalt für Erbrecht und Steuerrecht zert. Testamentsvollstrecker (DVEV) Fachanwalt für Arbeitsrecht Tätigkeitsschwerpunkte Gestaltendes Erbrecht (insbes. steuergünstige Erbfolge) Streitiges Erbrecht (insbes. Erb- und Pflichtteilansprüche) Verwaltung (Testamentsvollstreckung, Nachlassverwaltung) Erbschaftsteuerrecht, Erbschaftsteuererklärungen Steuerstrafrecht (insbes. Selbstanzeigen, Auslandsvermögen) Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen Arbeitsrecht (insbes. Kündigungsschutz) Grundstücks- und Immobilienrecht Blickpunkt Jöllenbeck - 9 Blickpunkt / Marktplatz 50 Jahre Schlosserei Walter Oberjohann „1963 starb Walter Aufderheide, sechs Wochen nach einem tragischen Betriebsunfall. Daraufhin pachtete Walter Oberjohann die Schmiede und führte sie bis 1976 weiter. Seitdem ruht der betrieb“ (Zitat aus ‚Jöllenbeck – Heimat im Wandel der Zeit‘, S. 534) Zugegeben eine etwas missverständliche Formulierung. Und da in dem Band an keiner weiteren Stelle die Firma Oberjohann erwähnt wird, drängt sich eine bestimmte Lesart auf. Daher hier die Fortsetzung der erfolgreichen Firmengeschichte des Familienunternehmens, die bis heute anhält. In der Tat hat der Schlossermeister Walter Oberjohann aus Häger in der gepachteten Schmiede 1965 seinen Betrieb gegründet. Im Jahre 1976 erfolgte der Umzug in die neu errichtete großzügige Betriebshalle an der Heidsieker Heide. Schon 1992 wurde das Betriebsgebäude erneut vergrößert, in diesem Frühjahr konnte nach ca. einem Jahr Bauzeit der neue modern gestaltete Bürotrakt bezogen werden. Andreas Oberjohann, der 2001 die Geschäftsführung übernahm: „Die Planungen für den Anbau hat unser Architekt Christoph Buschmeier aus Bielefeld federführend in der Hand gehabt. Teile des alten Gebäudes wurden abgerissen. Die Außenverkleidung haben wir dann selbst gefertigt. Oben besteht sie aus 3mm feuerverzinkten Stahlblechen, die Fassade im Erdgeschoss haben wir aus Corten-Stahl gefertigt, das ist ein absolut wetterfester Baustahl, der Rost ist in diesem Fall gewollt. “ Und Andreas Oberjohann hat mit seinen Mitarbeitern wirklich einen echten Hingucker gestaltet. Das Team aus aktuell 14 Personen teilt sich auf in zwei Meister, 10 Gesellen, eine kaufmännische Angestellte (die Schwester Anette Oberjohann-Wirth, auf dem Foto oben rechts) und einen Auszubildenden. Die Mitarbeiter sind z.T. bereits über 25 Jahre im Betrieb, die Fluktuation ist gering. Seit 2003 ist die Walter Oberjohann GmbH ein zertifizierter Schweißfachbetrieb, acht der Mitarbeiter haben die entsprechenden Prüfungen abgelegt und bilden Blickpunkt Jöllenbeck - 10 sich fortwährend weiter. Die Arbeitsbereiche erstrecken sich auf Serviceund Zulieferarbeiten für Handwerk und Industrie. Schwerpunkte sind Treppen-, Balkon- und Kellerhalsgeländer, Treppen, Türe und Tore, daneben auch Gitter, Fenstergitter und Vordächer. „Wir fühlen uns hier in Jöllenbeck sehr wohl. Die Wege in die Stadt und zu den Baustellen sind kurz, das Umfeld passt, die Kundenbeziehungen sind überwiegend angenehm. Das wir hier vor Ort das Bezirksamt haben, ist eine gute Sache, auch wenn wir eher selten direkten Kontakt haben. Wir blicken wirklich optimistisch in die Zukunft“, beschreibt Andreas Oberjohann die Situation der Firma. Daher findet er auch Zeit, sich ehrenamtlich im Vorstand der Innung des Metallhandwerks einzubringen und im Prüfungsausschuss für die Gesellenprüfungen mitzuarbeiten. „Unser Betrieb bildet nur für den eigenen Bedarf aus. Der Ausbildungsberuf lautet ‚Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik‘. Unser letzter Azubi war übrigens Jahrgangsbester. Da fällt es jedem Meister leicht, die Kraft zu übernehmen,“ sagt Andreas Oberjohann mit einem Lachen im Gesicht. Das Jubiläum wird im August gefeiert, ein halbes Jahrhundert ist durchaus ein schöner Anlass. Herzlichen Glückwunsch! M.B. Blickpunkt / Marktplatz Mangeltradition in Jöllenbeck bei Tappen Soll die Wäsche gut gelingen, muss man sie gut gereckt und angefeuchtet zur Mangel bringen! Kuschelig warm ist es, zusammen mit der erhöhten Luftfeuchtigkeit und dem charakteristischen Mangelgeruch umgibt die Luft den Besucher samten weich. Sofort werden Kindheitserinnerungen wach – wie oft hat man mit der Oma in der Mangel gestanden und Tisch-und Bettwäsche zusammengelegt? In der Straße Am Altkotten, Hausnummer 2, dreht sich langsam die Trommel der Miele-Mangel. Die Einrichtung ist zweckmässig, Wäschekörbe, Regale und vor allem die blaue Mangel bestimmen das Bild. Ruhig führen Frau Wörmann und Frau Becker der Mangel neue Wäschestücke zu. Die Mangel bestimmt das Tempo, hektisch sieht es nicht aus, aufpassen müssen die beiden natürlich schon. „Ganz zu Beginn stand unsere Mangel im Spritzenhaus an der Amtsstraße. Als das abgerissen wurde, zogen wir vorübergehend zu Frau Wrede an der Ecke. Seit 1954 betreiben wir das Geschäft jetzt hier Am Altkotten im Souterrain,“ erzählt Hartmut Tappen, der heute auch gekommen ist, über die Geschichte der ältesten Heißmangel am Ort, „unsere drei Mitarbeiterinnen, Frau Wüllner ist gerade im Urlaub, sind sehr erfahren, z.T. schon seit über 40 Jahren dabei!“ „Ich glaube ich habe schon im Mutterleib hinter der Mangel gestanden!“, wirft Frau Wörmann lachend ein. Immer wieder bringen Kundinnen Körbe voller Wäsche oder holen fertig gemangelte wieder ab, manchmal landet das Wechselgeld in der Kaffeekasse. „Überwiegend kommen Stammkundinnen zu uns, man kennt sich mit Namen und auch persönlich. Besonderheiten bestimmter Wäschestücke wissen wir aus Erfahrung,“ sinniert Frau Wörmann. Vielleicht kommen neue Kunden auch nicht, weil sie die Heißmangel Tappen schlicht nicht finden, wer kennt schon den Altkotten? Dabei ist es ganz einfach: von der Amtsstraße aus links vorm Bezirksamt einbiegen, am Parkplatz vorbei und dann gleich das erste Haus rechts. Hinreichend Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Außerhalb der Öffnungszeiten kann tagsüber die Wäsche in der Garage nebenan abgestellt werden, am besten mit einem Zettel versehen. Die Garage wird kontinuierlich überprüft. Ein weiterer Korb mit sauber gefalteten Wäschestücke wandert zum Abholregal. „Die Wäsche wird i.d.R. noch am gleichen Tag fertig, zum Wochenende möchten die Hausfrauen damit ja durch sein,“ erklärt Frau Becker und zieht den nächsten Korb vor. Vielleicht der von Ihnen? M.B. Heißmangel Tappen Annahme Ihrer Mangelwäsche: • donnerstags 13.00 bis 18.00 Uhr • freitags 13.00 bis 15.00 Uhr Sie können außerhalb der Öffnungszeiten Ihre Wäsche in der benachbarten Garage abstellen. Wird kontinuierlich überprüft. Ausgabe Ihrer Mangelwäsche: • donnerstags und freitags bis 18.00 Uhr Tel. 05206 / 55 03 Frau Becker und Frau Wörmann (von links) sorgen für glatte Wäsche Heißmangel Tappen • Am Altkotten 2 • 33739 Bielefeld Blickpunkt Jöllenbeck - 11 Blickpunkt / Marktplatz Die Meister des Hörrohrs Der eine oder andere erinnert sich vielleicht an Opa Meiners aus dem Ohnsorg-Theater, dessen altertümliche Hörhilfe durch Elektronik auf Vordermann gebracht wurde und er so die Pläne der Schwiegertochter Bertha durchkreuzen konnte. Die filigranen Geräte, die heute den Stand der Hörtechnik darstellen, sind mit seinem riesigen Ohrtrichter wirklich nicht mehr zu vergleichen. Allerdings durchaus in ihrer Wirkung. Denn wer kennt nicht die Situation, in der bewusst etwas leiser gesprochen wird, damit Oma oder Opa das Gesprochene nicht mitbekommen? „Früher war unsere Kundschaft überwiegend 70 Jahre und älter. Die Menschen nahmen Hörgeräte als notwendiges Übel wahr. Alle Modelle waren vergleichsweise groß, mitunter unbequem und dazu in ihren technischen Eigenschaften sehr bescheiden. Zum Beispiel wurden hohe Töne nur bis 6 kHz übertragen, also noch schlechter als bei den alten Drehscheibentelefonen. Heute übertragen moderne Hörsysteme fast schon in Hifi Qualität, also bis zu 12 kHz. Damit lässt sich schon Musik genießen!“, beschreibt Martin Koch die Ausgangslage. Sein Kollege Lars Vater, Filialleiter und Meister in Jöllenbeck ergänzt: „Die Entwicklung geht klar von der Hörhilfe zum vernetzten Hörsystem. Unsere modernsten Systeme sind nahezu unsichtbar und sehr diskret. Damit einher geht ein Wandel im Bewusstsein, ein deutlich verbessertes Hören wird als Zugewinn an Lebensqualität verstanden. Daher finden zunehmend Menschen unter 55 Jahren den Weg zu uns.“ Angesprochen auf die technische Entwicklung der Hörgeräte können die beiden sich kaum bremsen. „Das Jahr 2005 markiert die entscheidende Wende, damals wurden digitale Geräte marktfähig, heute sind die alten analogen Geräte komplett vom Markt verschwunden. Und seit ca. fünf Jahren erleben wir eine geradezu stürmische positive Entwicklung: immer kleiner, besserer Klang, aktive Störunterdrückung, längere Batterielaufzeiten, um nur die wichtigsten Merkmale zu nennen,“ erläutert Lars Vater. Martin Koch, Filialleiter aus Schildesche, assistiert: „Inzwischen tragen die Menschen wirklich kleine Computer im Ohr, der Abgleich mit dem Mikrofon erfolgt bis zu 60-mal in der Millisekunde! Dadurch gibt es heute ganz andere technische Möglichkeiten das Sprachverstehen aktiv zu unterstützen. Linkes und rechtes Hörgerät sind bei manchen Modellen per Funk miteinander verbunden und so in der Lage, Sprache von den Umgebungsgeräuschen zu trennen. Zusammen mit einer aktiven Störgeräuschunterdrückung erfährt man so eine ganz neue Dimension der Hörwahrnehmung, die eine Konzentration auf das wesentliche, nämlich die Sprache, erlaubt.“ Lars Vater blickt schon in die Zukunft, die jedes Jahr neue Innovationen bringt: „Brandneu ist die Steuerung des eigenen Hörgerätes über das Smartphone. Je nach Einstellung über die APP des Handy wählt das Hörsystem das optimal passende Hörprogramm vollautomatisch aus, eine wertvolle Hilfe z.B. im beruflichen Bereich.“ Zurück zum Alltag. Die Stromversorgung der Ohrcomputer erfolgt per Batterie. Die Geräte sind kleiner geworden, sind sie damit auch empfindlicher? Was ist mit Reinigung, müssen sie sonst irgendwie zum Service? Blickpunkt Jöllenbeck - 12 „Unsere Kunden profitieren von einem echten Rundum-SorglosPaket. Im Kaufpreis enthalten ist nicht nur eine Verlängerung der Garantie auf 3 volle Jahre, sondern auch die Folgekosten, z.B. für die Batterien. Ebenso die Reinigung und die systematische Nachbetreuung,“ erläutert Martin Koch. „Auf Wunsch lässt sich die Garantie auf bis zu 5 Jahre erweitern. Diesen Schritt machen gut die Hälfte der Kunden,“ erklärt Lars Vater aus Jöllenbeck. „Hören grenzt aus und zu Beginn ist der Mensch sich dessen oft nicht bewusst. Daher empfehlen wir jedem Menschen ab ca. 55 Jahren einmal im Jahr einen Hörtest zu machen. Der ist in allen unseren Filialen in ganz OWL kostenlos und unverbindlich. So bekommt man schnell einen ersten Eindruck und die Sicherheit alles für sein Gehör getan zu haben. Einen Hörtest mit kompletter Inspektion des Gehörganges führt Ihr lokaler HNO Facharzt für Sie durch, einen kurzen orientierenden Hörtest erhalten Sie bei uns. Stellt sich ein Bedarf heraus, folgen eine gründliche Höranalyse und Beratung. So früh wie möglich, aber auch nur so früh wie nötig sollte man über eine Ergänzung des eigenen Hörvermögens nachdenken. Das ist einfach Teil unseres modernen und aktiven Lebens!“ plädiert Martin Koch für ein Herabsenken der persönlichen Hemmschwelle. „Gerade wir bei Gerland Hörgeräte haben uns auf die Fahnen geschrieben, dem Kunden das bestmögliche Hörerlebnis zu gewährleisten. Nicht nur dass wir weit über 1.000 Modelle aller führenden Hersteller im Programm haben, stetig hinaus entwickeln wir die Anpassung weiter und sind stolz auf unsere überdurchschnittliche Beratungsqualität in diesem Bereich. Das hat vielleicht auch damit zu tun, dass Gerland Hörgeräte ein Inhabergeführtes Unternehmen ist, in dem der Inhaber persönlich für die Qualität geradesteht. Das führte zum Beispiel zur Aufnahme der terzo®gehörtherapie in unser Anpasskonzept. Bei ‚Terzo‘ erfolgt vor und während der individuellen Anpassung der Hörgeräte ein Gehörtraining zur Optimierung der Spracherkennung, die Sprachverständlichkeit wird somit deutlich verbessert. Ganz neu ist die sogenannte ‚BrainHearing‘Technologie des dänischen Herstellers Oticon. Wenn Geräte dieses Herstellers zum Einsatz kommen, können wir die Vorteile der terzo®gehörtherapie mit Unterstützung des ‚BrainHearing‘ kombinieren,“ lautet das Statement von Lars Vater, „also die kognitive Leistung der Spracherkennung deutlich und schnell verbessern. Unser Ziel bei Gerland sind zufriedene Hörgeräteträgerd die auch in lauten Umgebungen noch gut verstehen können.“ M.B. Lars Vater (links) im Gespräch Blickpunkt / Marktplatz Lucy Clarke Der Sommer, in dem es zu schneien begann Piper • 400 S. • 14,99 € Meike Haberstock Anton hat Zeit - aber keine Ahnung warum (Band 1) Oetinger • 112 S. • 12,99 € Abrupter kann das Schicksal kaum zuschlagen: Als Eva nur wenige Monate nach der Hochzeit ihren Mann durch einen Unfall auf See verliert, erstarrt sie vor Schmerz. Ihr gerade erst begonnenes Leben als glückliche Ehefrau soll schon zu Ende sein? Eva fühlt sich völlig allein in ihrer Trauer und reist nach Tasmanien, um Trost bei Jacksons Angehörigen zu finden. Doch so bezaubernd die australische Insel ist, so abweisend verhält sich Jacksons Familie. Warum nur wollen sein Vater und sein Bruder partout nicht über ihn sprechen? Auf Eva warten schockierende Wahrheiten, die sie zu einem schicksalhaften Sommer in der Vergangenheit führen - dem Sommer, in dem es zu schneien begann. Anton ist sechs Jahre alt, geht in die erste Klasse und hat Zeit. Ganz anders als seine Mama, die meist drei Dinge gleichzeitig tut. Wieso haben Erwachsene eigentlich nie Zeit und Kinder immer? Und warum kann man Zeit nicht zusammenzählen wie Murmeln? Warum rast die Kunststunde schnell wie ein Rennwagen vorbei, und die Mathestunde zieht sich zäh hin wie ein Kaugummi? Anton versucht, dem großen Zeiträtsel auf die Spur zu kommen. Zum Glück helfen ihm ein Über-dem-GürtelTier, ein ohmächtiges Mammut und ein busfahrendes Chamäleon dabei, und Anton findet nach vielen wunderbar erzählten und illustrierten Umwegen eine einfache und absolut verblüffende Lösung! -- Wie ist das eigentlich mit der Zeit? Eine lustige und kluge Geschichte darüber, wie lange Dinge dauern. Ein Buch voller Sprachwitz und auf Augenhöhe mit den Lesern, mit unverwechselbarer moderner Gestaltung und mehr als 90 farbigen Bildern, zahlreichen Collagen und lustigen Textblasen. Harper Lee Wer die Nachtigall stört Rowohlt • 464 S. • 19,95 € • Neuausgabe Dies ist die Neuausgabe eines modernen Klassikers der Weltliteratur: ein packender Roman über Unrecht und Gerechtigkeit, über Rassismus und Fremdheit und ein flammendes Plädoyer für die Gleichheit aller Menschen. 1960 in den USA publiziert, wurde «Wer die Nachtigall stört…» schnell ein Welterfolg und eroberte die Herzen von Generationen von Lesern im Sturm. Er liegt nun in einer vollständig von Nikolaus Stingl überarbeiteten und mit einem Nachwort von Felicitas von Lovenberg versehenen Übersetzung vor. Harper Lee beschwört darin den Zauber und die versponnene Poesie einer Kindheit tief im Süden der Vereinigten Staaten in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Geschwister Scout und Jem Finch wachsen in einer äußerlich idyllischen Welt heran, erzogen von ihrem Vater Atticus, einem menschenfreundlichen Anwalt. Auf den weiten Rasenflächen des fiktiven Örtchens Maycomb, Alabama, auf denen weiße Villen und tropische Bäume stehen, erfahren sie die Freuden und Geheimnisse des Heranwachsens. Doch durch die alte Gesellschaft des Südens ziehen sich tiefe Risse: zwischen Schwarz und Weiß, zwischen Arm und Reich. Als Scouts Vater, der Anwalt, die Verteidigung eines schwarzen Landarbeiters übernimmt, der angeblich ein weißes Mädchen vergewaltigt hat, erfährt die Achtjährige staunend, dass die Welt viel komplizierter ist, als sie angenommen hat. Tapfer versucht sie, die demokratischen Gerechtigkeitsideale ihres Vaters gegen alle Anfechtungen hochzuhalten, und gerät selbst in Gefahr … Aktuell war er auch schon zur Zeit seiner Entstehung. Er spielt zwar in den dreißiger Jahren, aber erschien 1960 mitten hinein in die Rassenunruhen im amerikanischen Süden, die infolge des Montgomery Bus Boycotts 1957 ausgebrochen waren. Eine Schwarze hatte sich auf einen Weißen vorbehaltenen Sitz gesetzt und sich geweigert, wieder aufzustehen. Sie wurde festgenommen, und ein Aufstand brach los. Diese Episode markiert den Beginn der schwarzen Bürgerrechtsbewegung, in deren Verlauf die afroamerikanische Bevölkerung mit der National Association for the Advancement of Coloured People (NAACP), aus der später so bekannte Vertreter wie Martin Luther King und Malcolm X hervorgingen, zum ersten Mal eine ernstzunehmende eigene politische Interessenvertretung bekam. In Deutschland war es ebenfalls ein wichtiges Buch, weil die schuldbeladene, nach demokratischen Vorbildern lechzende Kriegs- und Nachkriegsgeneration es als Allegorie auf ihre eigene Situation lesen und darin die Verheißung einer wahrhaft ideologiefreien, nur dem Recht verpflichteten Gesellschaft finden konnte. Es gehört laut einer Umfrage zu den zehn meistgelesenen und bekanntesten Büchern in Deutschland. Blickpunkt Jöllenbeck - 13 Blickpunkt / Vereine Bericht von den Bezirkseinzelmeisterschaften Turnbezirk Bielefeld am 20. Juni Turnen: 13 Pokale bei Bezirkseinzelmeisterschaften für TUS–Turnerinnen Besser hätte es nicht laufen können, von 14 TUS-Starterinnen bei den diesjährigen Bezirkseinzelmeisterschaften vom Turnbezirk Bielefeld errangen 13 Mädchen einen Pokal! (5x Gold, 3x Silber, 5x Bronze). Insgesamt waren aus neun Vereinen über 100 Turnerinnen in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen vertreten. Im ersten Durchgang war der Turnnachwuchs der AK 6-9 an der Reihe, um die erlernten Pflichtübungen dem Kampfgericht und den Zuschauern zu präsentieren. In der jüngsten Altersklasse AK 6 (JG 09) siegte Aliona Gegelmann. Ein Jahrgang älter in der AK 7 (JG 08) wurde Fiona Koch Dritte. Lani LK-Turnerinnen des TUS Jöllenbeck AK-Turnerinnen des TUS Jöllenbeck Heidemann startete im JG 07 in der AK 7 und verpasste nur ganz knapp mit 0,25 Pkt. Rückstand das Treppchen und wurde Vierte. In der AK 8 (JG 07) wurde Lena Führ ihrer Favoritenrolle gerecht und wurde souverän Erste vor ihrer Mannschaftskameradin Ronja Pohl (2.) Am Nachmittag wurden die modifizierten Kürdurchgänge der 10 jährigen und älter geturnt. In der LK 4 (JG 05) turnte Anna-Lena Huep einen sehr guten Wettkampf und stand als Erste ganz oben auf dem Treppchen. Lilli Bartram errang einen guten dritten Platz. Zwei Schwierigkeitsstufen höher, in der LK 2 wurde Amelie Becker im JG 00-01 ebenfalls Dritte und Veronika Epifanov im JG 02-03 souverän Erste. Bei den Jüngsten in der LK 2 JG 04-05 stand Sophy Fadeev als Zweite und Lena Gehring als Dritte auf dem Treppchen. In der schwierigsten Kürstufe LK 1 siegte im JG 01-02 Nele Duvnjak (1.) souverän und Alicia Heyduck wurde Dritte. Bei den ältesten Mädchen LK 1 JG 00-99 wurde Stefanie Heyduck Zweite. Diesen Wettkampf nutzten die Mädchen auch, um ihre Übungen mit schwierigeren Elementen aufzustocken, um damit ihre Schwierigkeitsnote zu erhöhen. So turnte Veronika am Barren einen Salto rückwärts als Abgang und Nele erweiterte ihren Salto-Abgang mit einer halben Schraube. Stefanie versuchte am Barren als Prämiere einen Bückumschwung in den Handstand. Und Lena Gehring turnte am Balken zusätzlich einen Bogengang rückwärts und am Boden zeigte sie in einer Verbindung Rondat-Flick Flack-Salto rückwärts. Da hat sich das intensive Training doch gelohnt, herzlichen GlückM.E. wunsch an alle ! TUS Jöllenbeck Blickpunkt Jöllenbeck - 14 Turnen: 2. Mannschaft beendet Gauliga 1 mit 4. Platz Nachdem sich die 2. Mannschaft (Nele Duvnjak, Alicia Heyduck, Veronika Epifanov, Amelie Becker und Jana Strothmann) beim Relegationswettkampf im Frühjahr mit dem 1. Platz den Erhalt in der Gauliga 1 gesichert hatte, wurden nun die Platzierungen der Saison ausgeturnt. Beim ersten Wettkampf wurde mit nur 0,35 Pkt. Rückstand der 5. Platz erreicht. Beim zweiten und letzten Wettkampf musste die Mannschaft ohne Nele und Alicia auskommen, da die beiden in die 1. Mannschaft (Verbandsliga) aufstiegen. Zur Verstärkung rückten Sophy Fadeev und Lena Gehring nach. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und viel Ehrgeiz konnten sie an diesem letzten Wettkampf sogar den 3. Platz der acht Mannschaften erturnen und beendeten die Saison in der Gesamtwertung mit einem guten 4. Platz. Damit sicherten sie sich einen Startplatz für die nächste Saison 2016 in der Gauliga 1 und brauchen nicht in die Relegation. Es fehlten lediglich nur 0,25 Pkt. zum dritten Platz. Das Foto der zweiten Mannschaft ist auf der gegenüberliegende Seite abgebildet. M.E. Geschäftsstelle im Bezirksamt Jöllenbeck, Amtsstraße 13, 33739 Bielefeld Telefon: 05206 67 86 • Fax: 05206 96 94 81 Blickpunkt / Vereine Bericht vom 3. NRW Turnfest in Siegen (3. bis 6. Juni) und vom Deutschland-Cup am 20. Juni in Delitzsch/Sachsen Turnen: TUS Jöllenbeck beim 3. NRW-Turnfest dabei Die Turnabteilung vom TUS Jöllenbeck reiste mit 12 Aktiven der Kunstturnerinnen und 10 Aktiven des TurnEvent-Teams zum NRW Turnfest nach Siegen an. Dieses war das 3. gemeinsame Turnfest vom Westfälischen und Rheinischen Turnverband, welches alle 4 Jahre stattfindet. Übernachtet wurde wie immer auf Luftmatratzen in Klassenräumen. Für die meisten von ihnen war es die erste Turnfesterfahrung. Neben den Pokalwettkämpfen, den Rheinisch-Westfälischen Meisterschaften und Qualifikationswettkämpfen zum Deutschland-Cup bestand auch die Möglichkeit, in andere dem Deutschen Turnerbund angegliederten Sportarten rein zu schnuppern und auch viele Mitmachangebote. Die jüngeren Turnerinnen starteten bei den Pokalwettkämpfen im Gerätturnen: • In der LK 4 JG 04-05 wurden Lena Gehring 29., Sophy Fadeev 34., Lilli Bartram 46., Anna-Lena Huep 64. und Luisa-Marleen Meyer 68. • Amelie Becker startete in der LK 3 JG 00-01. Unter 104 Mitstreiterinnen erreichte sie einen guten 19. Platz. Bei den gleichzeitig ausgetragenen Rheinisch-Westfälischen Meisterschaften LK 1 und 2 mit Qualifikation zum Deutschland-Cup gingen gleich 5 Turnerinnen an den Start: In der LK 2 JG 02-03 wurden Alicia Heyduck 21.(WTB 8.), Jana Strothmann, wie auch Veronika Epifanov 26. (WTB 11.) In der schwierigeren LK 1 im JG 00-01 wurde Nele Duvnjak 24. (WTB 9.) Im JG 98-99 LK 1 turnte Laura-Marie Hagemann. Trotz eines Absteigers am Stufenbarren erreichte sie einen guten 5. Platz. Auf Grund der Nominierung der einzelnen Landesturnverbände Westfalen (WTB) und Rheinland (RTB) zum Deutschland-Cup qualifizieren sich die jeweils besten drei Turnerinnen. Laura hatte Glück und erreichte mit ihrer Punktzahl um nur 0,1 Pkt. Vorsprung den begehrten 3. Platz vom WTB. Damit löste sie für sich zum ersten Mal, aber bereits schon die fünfte Turnerin vom TUS Jöllenbeck, das Startticket zum Deutschland-Cup, welcher am 20.06. in Delitzsch (Sachsen) stattfand. Laura-Marie Hagemann beim Deutschland Cup Laura-Marie Hagemann qualifiziert sich für den Deutschland Cup in Delitzsch /Sachsen Dort waren alle Bundesländer außer Bremen und Sachsen- Anhalt vertreten, dementsprechend eine erfreulich große Teilnehmerzahl und ein breitgefächertes sehr niveauvolles Feld. Schon beim Einturnen war abzusehen, dass bei der hohen Leistungsstärke nur ein Platz im Mittelfeld das Ziel sein konnte. Laura-Marie startete am Boden mit einer sehr ausdrucksstarken Übung und konnte mit der Wertung von 14,00 Punkten sehr zufrieden sein. Der Yamashita am Sprung brachte ihr 11,80 Punkte ein und eine sehr sauber durchgeturnte Übung am Barren wurde mit 11,30 Punkten belohnt. Leider ließen Laura-Marie am letzten Gerät, dem Schwebebalken, die Nerven etwas im Stich. So musste sie bei dem sonst so sicheren Rondat das Gerät verlassen und büßte mit dem Absteiger einen Punkt und einige Plätze ein. Trotzdem erhielt sie hier, dank einer sonst sehr sauber geturnten Übung 11,35 Punkte. Insgesamt zeigte sie einen sehr guten Wettkampf und kann auf einen 21. Platz im Mittelfeld der Turnerinnen sehr stolz sein. Immerhin war sie aus westfälischer Sicht die Zweitbeste. M.E. Turnfest Teilnehmer TUS Jöllenbeck-Siegen Blickpunkt Jöllenbeck - 15 Blickpunkt / Vereine Reit- und Springturnier des Ravensberger Zucht-, Reit- und Fahrverein Jöllenbeck e.V. Zum 95. Mal in Folge findet das traditionelle Reit- und Springturnier des Ravensberger Zucht-, Reit- und Fahrvereins Jöllenbeck e.V. auf der vereinseigenen Reitsportanlage am Lechtermannshof statt. Vom 21. bis 23. August 2015 sind alle Reitsportbegeisterten ganz herzlich zu diesem sportlichen Höhepunkt eingeladen. Der Verein, der einen besonderen Schwerpunkt auf die Jugendarbeit legt, wird auch in diesem Jahr auf ein SSpringen verzichten und dafür mit diversen kleineren Prüfungen besonders dem regionalen Nachwuchs die Möglichkeit geben ihre reiterlichen Fähigkeiten zu präsentieren. Dennoch werden sportbegeisterte Pferdefreunde auf ihre Kosten kommen. „Das neue Turnierkonzept hat sich bereits in den vorherigen Jahren bewährt. Allerdings freuen wir uns, dass wir in diesem Jahr wieder eine M-Dressur in der Ausschreibung haben“, so der 1. Vorsitzende Horst Winkelmann. Bereits im vorherigen Jahr wurde diese Prüfung sehr begrüßt und mit dem sehr guten Außenplatz und der bereits abgeschlossenen Sanierung des Hallendachs, kann sich der Reitverein sicherlich über einige positive Rückmeldungen freuen. Springwettbewerbe werden ebenfalls bis zur Klasse M ausgerichtet. Damit zählt der große Preis von Jöllenbeck, ein Springen der Klasse M, wieder zum sportlichen Höhepunkt des Sonntagnachmittags. Der Eintritt ist auch in diesem Jahr an allen drei Tagen frei! Werner Lippert Steuerberater Oliver Lippert Rechtsanwalt Tätigkeitsschwerpunkte: Jahresabschlüsse/Buchhaltung Steuererklärungen Impressionen vom Turnier des vergangenen Jahres Ein interessantes Beiprogramm ist an diesem Reitsportwochenende ebenfalls zu erwarten. So steht den kleinen Gästen eine Hüpfburg und ein Sandspielhaufen zur Verfügung. Des Weiteren lässt es sich der nahezu 500 Mitglieder starke Jöllenbecker Reitverein nicht nehmen, die Versorgung des leiblichen Wohls selbst in die Hand zu nehmen. Die Organisatoren des über 100 Jahre bestehenden Reitvereins, freuen sich auf ein ereignisreiches Wochenende mit hoffentlich bestem Turnierwetter. A.S. Rentenbesteuerung Lohn-/Baulohnabrechnungen Büros: Westerfeldstraße 8 (im Volksbankgebäude) 33611 Bielefeld Telefon: 0521/9891160 Fax: 0521/989116-29 Limited Gründung Jöllenbecker Heide 20 33739 Bielefeld Telefon: 05206/91310 Fax: 05206/913121 Steuerrechtliche und betriebswirtschaftliche Beratung E-Mail: [email protected] Blickpunkt Jöllenbeck - 16 Handballer gesucht Wirtschaftsrecht Die Handball-Abteilung des VfB Jöllenbeck sucht für die Saison 2015/2016 handball-begeisterte Menschen, die ihre Mannschaft verstärken. Der VfB spielt aktuell im Mittelfeld der Kreisliga B (Männer), bester Tabellenplatz in der aktuellen Saison war der 5. Rang. Trainingszeiten: • Dienstag, 20.00 bis 21.30 Uhr, Gellershagenschule Bielefeld Zivilrecht • Freitag, 20.00 bis 21.30 Uhr, Realschule Jöllenbeck Gesellschaftsrecht Kontakt: Heiko Horn, Tel. 05206 88 19 Unternehmens-/ Existenzgründungsberatung Steuerstrafrecht Erbschaftsteuerliche Beratung Unternehmensnachfolge Blickpunkt / Vereine Blickpunkt / Stadtbezirk Trendsport Golf „Ich muss mein kurzes Spiel verbessern“ Horst Ludwigs spielt mit jungen 88 Jahren noch jede Woche sein Golfturnier Groß, schlank und geschmeidigen Schrittes kommt Horst Ludwigs vom Parkplatz zum Clubhaus des Golfvereins Ravensberger Land. Sein Alter sieht man ihm so nicht an und es scheint ja sowieso unvorstellbar, dass jemand der seine Golfsachen packt um auf die Runde zu gehen, schon so lange auf seine eigene Geschichte zurückschauen kann. Acht Enkel und zwei Urenkel zählen mittlerweile zu seiner Familie, aber von Ruhe will er nichts wissen. „Ich treibe jetzt seit 83 Jahren Sport und ich bin mir gewiss, dass genau das mich fit hält“, erklärt der Jöllenbecker. Der Schlag über den Teich ist kein Problem – wenn Ho rst Ludwigs auf der ca. 8 km langen Runde mal seine Krä fte schonen möchte, nim mt er eben ein Elektroauto. hört eben vorher auf. Aber ich glaube, dass gerade diese Herausforderung an Ausdauer, Kraft und Konzentration mich fit gehalten hat.“ „Ok, man wird schon mal schneller müde. Wenn ich dann mal stöhne, sagen meine Freunde zu mir, Mensch sei doch froh, dass du überhaupt noch spielen kannst. Aber was soll das? Ich will den Sport nach wie vor vernünftig über die Runde bekommen“, erklärt Ludwigs voller Eifer. Sportlich hat der 88-Jährige noch große Ziele. Sein bestes Handicap lag bei 24, jetzt liegt er bei 30. „Eine ganze Zeit war ich mit den Längen meiner Schläge nicht zufrieden. Es ist mir klar, dass ich in meinem Alter den Ball nicht mehr so weit schlagen kann, wie vor 20 Jahren. Da stand mir mein Ehrgeiz im Weg zu begreifen, dass ich auch ein Schlag mehr benötigen kann, um das Grün zu erreichen und trotzdem die Bahn noch par spielen kann“, räumt der Sportler ein. Heute sei er zufrieden, wenn er den Ball vom Abschlag 140 Meter weit schlägt. Aber das „kurze Spiel“ mache ihn verrückt. „Stell dir vor, du liegst nur noch 20 Meter von der Fahne entfernt und brauchst . en“ enk rsch „ve hr rtler keine Schläge me Spo der l wil r hie – t einfach zu viele Schläge bis ins Loch. Das macht doch alles kaputt“, rag Konzentration ist gef ereifert sich der Golfer. Er werde das kurze Spiel jetzt mehr üben 1927 in Bottrop geboren beginnt Horst Ludwigs seine sportliche oder auch mal eine Trainerstunde in Anspruch nehmen. „Solche Laufbahn im Turnverein, findet aber auch an Fußball sein Gefallen. schlechten Schläge nehme ich gedanklich mit nach Hause. Wenn ich 1939 zieht seine Familie nach Bielefeld. Anfang der 40er entdeckt die weg bekomme, könnte ich mich durchaus noch um 2-3 Schläge er Tischtennis. „In der Stadtheider Schule hatten wir zwei Platten ste- im Handikap verbessern.“ hen. Das machte mir eine Menge Spaß“, erinnert er sich. „Ich hatte Dienstags ist sein heiliger Tag. Da braucht er nichts anderes zu pladamals gerade meine Lehre als Zahntechniker angefangen, als der nen. Da wird mit seinen Kumpels Golf gespielt. Donnerstag steht Krieg auch mich holte“. Anfang 1944 wurde er eingezogen, in Holauch fest, da wird das Turnier bei den Senioren gespielt. „Und naland ausgebildet und zur Luftwaffendivision nach Frankreich betürlich am Wochenende, denn von nichts kommt nichts“, lacht der ordert. „Gerade angekommen, ging es schon wieder zurück“, erzählt Senior. „Ich habe noch einiges vor und ich werde nicht älter, sondern Ludwigs. „Nach der Invasion der Alliierten hieß es für uns schon wieich kann nur besser werden.“ K.-P. S. der Rückzug. Nachdem ich bei Arnheim am Fuß verletzt wurde, erlebte ich das Kriegsende in einem Lazarettzug.“ Zu Hause angekommen spielte er gleich wieder Tischtennis. „An der Herforder Straße in der Gaststätte Schütte spielte unser Verein“, erinnert er sich. „Ich war gar nicht so schlecht, es hat sogar einmal zum Ostwestfalen-Meister gereicht.“ Zwei Jahre später konnte Ludwigs seine Lehre beenden. 1955 absolvierte er die Meisterprüfung zum Zahntechniker und machte sich sofort selbstständig. In den 60er Jahren fing der Jöllenbecker beim SuS Bielefeld in Gadderbaum mit Tennis an. „Das war auch eine wunderschöne Zeit“, denkt Ludwigs an den Sport zurück. Mit 68 Jahren ging er in Rente und hörte auch mit Tennis auf. „Zwei Sportfreunde hatten mich zum Golf mit nach Enger gelotst und da war ich gleich Feuer und Flamme. Das Laufen, die Kraft, der richtige Schwung und die ständige Konzentration, die das Spiel erfordert. Wenn du ein Leben lang Sport getrieben hast, fasziniert dich diese Sportart sofort“, schwärmt der jung Gebliebene. „Jede Runde ist eine neue Herausforderung. Du spielst gegen den Platz, der jeden Tag anders ist, du spielst gegen dich selbst.“ Auf sein Alter angesprochen erklärt Ludwigs: „Es ist ein schonender Sport für die Gelenke und wer nicht die vollen 18 Bahnen spielen will, Blickpunkt Jöllenbeck - 17 Blickpunkt / Vereine Der Sportschützenverein Jöllenbeck wird 60 Jahre alt! Der Verein wurde 1955 gegründet und hat sich im Laufe der Zeit vom traditionellen Schützenverein zu einem reinen Sportschützenverein gewandelt, für den der sportliche Aspekt des Schießens im Vordergrund steht. Die SSV Geschichte in einem kurzen Abriss: Die Idee des damaligen Gastwirtes vom Örkenkrug in Jöllenbeck, eine Schießgruppe ins Leben zu rufen, stand am Beginn dieses neuen Vereins. Räumlichkeiten zur Durchführung eines geregelten Schießbetriebes waren in der Gaststätte Örkenkrug vorhanden. Am 3. Februar 1955 konnte die Neugründung unter dem Namen Schießkameradschaft Jöllenbeck beim Westfälischen Schützenbund angemeldet werden. Wettkämpfe und Meisterschaften folgten. Im Jahre 1966 wurde der Name in Sportschützen-Verein von 1955 e.V. Jöllenbeck geändert. Mit zunehmender Mitgliederzahl reichten die Räumlichkeiten im Örkenkrug nicht mehr aus, eine neue Schießsportanlage wurde geplant. Das Kreisbauamt erteilte 1972 für das Gelände, auf dem sich die Anlage auch heute noch befindet, die Baugenehmigung. Im Oktober 1973 konnte der Bau auf dem 3000 m² großem Pachtgrundstück begonnen werden. Die feierliche Einweihung der neuen vereinseigenen Schießsportanlage erfolgte am 10.05.1976 mit anschließender Sportwerbewoche. Schützenfeste mit Schützenkönig und Schützenkönigin fanden seit 1973 statt. Diese Tradition fand 2002 ein vorläufiges Ende. Am 25. Juli feierte der Verein das Jubiläum im Schützenhaus. Im Laufe dessen wurden die Ergebnisse vom Bezirkspokalschießen 2015 bekannt gegeben und die Gewinnerinnen und Gewinner gekürt. Der 1. Vorsitzende KlausPeter Schloemann begrüßte mit einer kleinen Festansprache die zahlreichen Gäste, die knapp vor einem mit dem Sturm „Zeljko“ heranrasenden Regenschauer Schutz in den Räumen des Vereinsheims gefunden hatten. Die Auswirkungen dieses Sturms hatten auch zur Folge, dass die anwesenden Mitglieder der Löschabteilungen aus dem Stadtbezirk noch vor der Siegerehrung des Bezirkspokalschießens wieder zurück zu ihren Einheiten mussten. Blickpunkt Jöllenbeck - 18 Klaus-Peter Schloemann bedankte sich bei seinen engagierten Vereinkameraden für die viele ehrenamtliche Arbeit, die sie gerade auch in der Vorbereitung der Jubiläumsfeier geleistet haben. Er hob hervor, dass einige der gut dreißig aktiven Sportschützen in diesem Jahr auch an den NRW-Landesmeisterschaften teilgenommen haben. Sehr erfolgreich verliefen auch die Rundenwettkämpfe des Schützenkreises Bielefeld. So kletterte z.B. Vanessa Sieker auf den ersten Platz bei der Einzelwertung Damen im Luftgewehr in der ‚Schützenklasse freihändig‘. Bei der Luftpistole holte der SSV Jöllenbeck souverän den ersten Platz. Mit einem kurzen Redebeitrag würdigte der Bezirksbürgermeister Mike Bartels die Aktivitäten des Sportschützen-Vereins. Nach seinen Worten bildet jeder Verein und jede Sportart eine eigene Facette im gesellschaftlichen Leben des Stadtbezirks. Nur eine Vielzahl solcher Facetten kann den unterschiedlichen Interessen der Bürger gerecht werden. Manche Facetten drohen auch in Jöllenbeck blind zu werden, da zunehmend Menschen dem Vereinsleben skeptisch gegenüber stehen und eher geneigt sind, ihre Freizeit an einem individuellen Erleben von Aktionen und Events auszurichten. Aus seinen Verfügungsmitteln überreichte er dem Vorsitzenden Klaus-Peter Schloemann ein ‚Flachgeschenk‘ zur Unterstüzung der Vereinsarbeit. Die darauf folgende Siegerehrung der Teilnehmer des Bezirkspokalschießens zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Frank Kasparek machte allen Beteiligten viel Spaß. Ohne alle Ergebnisse im Detail zu erwähnen, soll aber darauf hingewiesen werden, dass zwei Gruppen außerordentlich erfolgreich waren: zum einen die Gruppe ‚Miele‘ und zum anderen die jungen Damen der CVJM-Volleyball-Gruppe. Klaus-Peter Schloemann glaubte, den Erfolg der Volleyballerinnen auf ihre „jungen und scharfen Augen“ zurückführen zu können. Im kommenden Jahr wird es die nächste Ausgabe des Bezirkspokalschießens geben. Nach der Siegerehrung nahm die Jubiläumsparty erst richtig Schwung auf. Für Musik und leibliches Wohl war vorgesorgt ... M.K. Blickpunkt / Vereine Der 1. Vorsitzende Klaus-Peter Schloemann umrahmt von den Gratulanten aus dem Kreisvorstand Öffnungszeiten Montag - Freitag Sonnabend: 9.00 - 19.00 Uhr 8.00 - 16.00 Uhr Getränke-Fachmarkt Schmidtke 10 Liter 33,- Löschdepot & Don Carlos Weinwelt Dorfstraße 24 • 33739 Bielefeld • Tel. 05206 4869 Blickpunkt Jöllenbeck - 19 Blickpunkt / Marktplatz Jahresfahrt in den Schwarzwald nach Waldkirch-Suggental vom 9. bis 14. Juni Gut gelaunt starteten wir morgens gegen 8.00 Uhr in Richtung Schwarzwald und kamen gegen 17.00 Uhr in Waldkirch an. Wir fanden ein schönes Hotel vor, die Hotelleitung, der Service, das Essen war einfach eine Wucht, viel Herzlichkeit wurde uns entgegen gebracht. Wir hatten super Sonnentage. Abends war es uns vergönnt, bei lauschigen Sommerwetter im schönen Hotelgarten noch einige gesellige Stunden zu verbringen. Die Teilnehmer der Jahresfahrt 2015 vor dem Hotel in Waldkirch • Freiburg mit Münster, Marktplatz, Rathaus, Historisches Kaufhaus Kaiserstuhl Gebirgsstock, das grösste Weinanbaugebiet in Baden, Unsere Tagesausflüge sahen folgende Ziele vor: • Elsass, Strasse des Weines, Hoch Königsburg • Riquewihr wurde als eines der schönsten Dörfer Frankreichs ausgezeichnet. Romantische Winkel, Weinstube an Weinstube, mustergültig gepflegt. Stadtmauer, Fachwerk, bunte Fassadenbemalung. • Markgräflerland, genannt deutsche Toskana, mit seinen Weinorten und Ostplantagen, hier und nur hier wächst die berühmte Piemont Kirsche von Mon Cherie. • Colmar wirkt wie ein Freilichtmuseum, ein Gesamtkunstwerk aus Fachwerk, Laubengängen, Erkern, Türmchen, Weinstuben. • Wir fuhren durch schöne Bäder wie Bad Bellingen und Weindörfer wie Efringen-Kirchen, hier genossen wir eine ausgiebige Weinprobe. • Schwarzwald, Panoramastraße, Schwarzwaldhochstasse, Schauinsland, Glottertal, Höllental, Feldberg, Kandel, Bootsfahrt auf dem Titisee, Triberg mit Wasserfall und immer wieder konnten wir über grüne, waldreiche Täler hinwegsehen. Markenzeichen ist das Schwarzwaldhaus sowie der Bollenhut und die Kuckucksuhr. Weinselig fuhren wir zum Hotel zurück. Im Hotel hat uns der Küchenmeister am Sonnabend noch mit Schwarzwälder Kirschtorte verwöhnt. Wieder einmal ging die Zeit viel zu schnell vorbei und wir freuen uns jetzt schon auf die nächste große Fahrt 2016. Marianne Ruh, Elke & Helmut Osha Marching-Band spielt Jazz, Swing, Blues, Soul am 19. August ab 19 Uhr auf dem Marktplatz Jöllenbeck www.lvm.de Anzeigen- und Redaktionsschluss für die September-Ausgabe: 21. August 2015 Erscheinungsdatum: 31. August 2015 Ganz schön clever: Noch nicht im Beruf, aber die Arbeitskraft schon abgesichert! LVM-Berufsunfähigkeitsschutz für Schüler und Studenten zu dauerhaft günstigen Beiträgen! Wir beraten Sie gern: LVM-Servicebüro Uli Jahr Dorfstr. 14 33739 Bielefeld Telefon (05206) 43 30 [email protected] Blickpunkt Jöllenbeck - 20 Blickpunkt / Marktplatz GetränkeFachmarkt Schmidtke Wein-Sensorik-Seminar • mit der Sommelière Ina Wersig • am 21. August 2015 • Beitrag 20,- € • um Anmeldung wird gebeten 05206/4869 oder im Markt Löschdepot & Don Carlos Weinwelt Dorfstraße 24 • 33739 Bielefeld • Tel. 05206 4869 Autogenes Training • 8 Termine (Beginn 13.08.15) • jeweils donnerstags von 19.30 - 21.00 Uhr • Beitrag: 96,- € •Johannes-Kuhlo-Haus, Schwagerstr. 10, Jöllenbeck Das Autogene Training nach H. Schultz Autogenes Training ist ein wissenschaftlich gut erforschtes und leicht erlernbares Entspannungsverfahren. Durch Selbstinstruktion (Formeln) können Sie im Laufe des Trainings einen Ruhezustand erzielen. Autogenes Training wird bei Einschlafund Durchschlafstörungen Impressum: Blickpunkt Jöllenbeck Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt und Anzeigenteil im Sinne des Pressegesetzes: Mike Bartels • pixel desktop-publishing Heidsieker Heide 114a 33739 Bielefeld Bürozeiten: Mo. - Fr. 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr bzw. nach telefonischer Vereinbarung empfohlen, zur Stress-, Schmerz- und Angstbewältigung, bei psychovegetativen Symptomen und zu unterstützenden Begleitung einer Psychotherapie. Der Kurs ist als Präventionsmaßnahme bei den Krankenkassen anerkannt, daher können bis zu 80% der Kosten übernommen werden. Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse. Elke Krefting Diplom-Pädagogin, Heilpraktikerin (Psychotherapie) • Gesundheitstherapeutin Wörheider Weg 104 33739 Bielefeld Telefon: 05206 – 917767 E-Mail: [email protected] FÜR BESTE DRUCKERGEBNISSE Offsetdruck • Buchdruck • Digitaldruck Lettershop • Folienveredelung Familiendrucksachen • Einladungskarten 33829 Borgholzhausen • Telefon (0 54 25) 94 00-0 www.dreisparrendruck.de BESTATTUNGEN ÜBERFÜHRUNGEN ERLEDIGUNG SÄMTLICHER FORMALITÄTEN AUFBAHRUNGSRÄUME UND TRAUERHALLE IM HAUSE Tel.: 0 52 06 / 92 89-38 • Fax: -39 eMail: [email protected] Druck: Dreisparrendruck Wellingholzhauser Straße 27 33829 Borgholzhausen www.dreisparrendruck.de Auflage: 9.000 Ex. © Mike Bartels • pixel desktop-publishing Vervielfältigung und Nachdruck von Beiträgen oder Anzeigen (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung. Dorfstraße 29 33739 Bielefeld Telefon: 05206 / 2294 Telefax: 05206 / 8564 www.gaesing.de www.blickpunkt-joellenbeck.de Blickpunkt Jöllenbeck - 21 Blickpunkt / Verkehr Sparen beginnt im Kopf Start-Stopp-Automatik, Zylinderabschaltung, Energierückgewinnung, - ideenreich und mit hohem Aufwand versuchen Entwickler und Ingenieure in der Automobilbranche den Spritverbrauch zu zügeln. Doch solchen Bemühungen sind rasch Grenzen gesetzt, wenn der Mensch am Steuer streikt. „Sparen beginnt im Kopf“, unterstreicht Christoph Birnstein, Regionalbeauftragter vom ACE Auto Club Europa: „Die derzeit sehr beliebten Dreizylinder-Turbomotoren arbeiten beispielsweise nur dann wirklich spritsparend, wenn man auf Vollgas verzichtet. Sonst heißt es immer noch – Turbo läuft, Turbo säuft.“ Zur Verbesserung der persönlichen Verbrauchs- und Emissionsbilanz empfiehlt Birnstein aber nicht nur Vollgaseskapaden einzuschränken, sondern ebenso auf kurze Fahrten besser zu verzichten. Spritsparendes Vorwärtskommen lässt sich lernen und lohnt. Um bis zu einem Viertel verringert sich der Spritkonsum, wenn man vorausschauend fährt. Ist etwa eine rote Ampel in Sichtweite, kann man den Wagen langsam ausrollen lassen und so spät wie möglich auskuppeln. Das nutzt die Schubabschaltung des Motors optimal. Geht der Fuß vom Gas, sperren die Einspritzaggregate die Kraftstoffzufuhr. Die Maschine bremst gleichzeitig den Wagen, ohne Sprit zu verbrennen. Das gilt ebenso für Gefällstrecken. Nur sollte man dabei nicht zu einem Verkehrshindernis mutieren. „Rechtzeitiges Hochschalten wiederum reduziert die Motorendrehzahl und somit den Verbrauch erheblich“, skizziert der ACE-Fachmann den nächsten Punkt der Sparmöglichkeiten: „Der richtige Schaltzeitpunkt ist meist schon bei etwa 2.000 Umdrehungen pro Minute erreicht.“ Moderne Personenwagen lassen sich im Stadtverkehr problemlos im fünften oder sechsten Gang bewegen. Zugleich widerspricht der ACE-Experte dem weitverbreiteten Vorbehalt, dass Fahren im unteren Drehzahlbereich dem Motor schade. Für Automatik-Autos gilt als Sparprogramm: Beim Beschleunigen das Gaspedal leicht zurücknehmen. Dann wählt das Getriebe rasch von selbst die nächsthöhere, mithin kraftstoffsparende Fahrstufe. Bei einem Stopp von mehr als 20 Sekunden lohnt es sich, bei Autos ohne Start-Stopp-Automatik, den Motor abzustellen – vorausgesetzt, die Ampelphase ist bekannt. „Eine halbe Stunde Leerlauf kostet etwa einen halben Liter Kraftstoff“, rechnet Birnstein vor und bei einer Fahrt quer durch die Stadt addiert sich dieser Zeitraum rasch. Für das Beschleunigen empfiehlt der ACEFachmann: „Treten Sie das Gaspedal etwa zu Dreivierteln durch.“ So erreicht man schnell den nächsthöheren Gang und den besten Wirkungsgrad für den Motor. Auf längere Fahrten, etwa in den Urlaub, ist ebenfalls eine überlegte Fahrweise angebracht. „Als Faustformel gilt Dreiviertel der für das Fahrzeug angegebenen Höchstgeschwindigkeit. Jeder zusätzliche Stundenkilometer kostet Sprit und nur in Ausnahmefällen spart man durch schnelles Fahren spürbar Zeit.“ Wer sich auf den streng tempolimitierten Autobahnen im Ausland tummelt, wird sich über ganz neue Verbrauchswerte wundern. Mit Sinn sollte auch die Klimaanlage aktiviert werden. „Innerorts und bei geringer Tempo sollten Sie das Fenster aufmachen, erst bei höherer Geschwindigkeit dann die Klimaanlage einschalten“, empfiehlt Christoph Birnstein. Hintergrund: am geöffneten Seitenfenster verwirbelt sich die Luft. Dadurch erhöht sich der Luftwiderstand, und dieser zusätzliche Luftwiderstand wächst exponentiell mit der Geschwindigkeit: „Je schneller man also so fährt, desto schneller verwirbelt sich die Luft und man braucht mehr Energie“, erläutert der ACE-Experte. C.B. Blickpunkt Jöllenbeck - 22 Sprit sparen Die Top Ten unserer Fahr- & Spar-Tipps Wer weniger Kraftstoff verbraucht, schont die Umwelt. Angesichts der hohen Spritpreise müssen wir aber auch an unseren Geldbeutel denken. Teure Marken- und Autobahntankstellen meiden allein, genügt nicht. Wie aber geht das: Weiter fahren mit weniger Sprit? Der Auto Club Europa ACE hat dazu dazu praktische Tipps zusammengestellt. 1. Auch bei kurzen Stopps vor Ampeln oder im Stau den Motor abschalten. Beim Anlassen kein Gas geben! 2. Immer im höchstmöglichen Gang fahren – frühzeitig hochschalten: Den ersten Gang nur zum Anrollen nutzen, ab etwa 25 km/h im dritten Gang, 50 km/h im fünften Gang fahren. 3. Kraftvoll beschleunigen, dazu Gaspedal zu etwa zwei Dritteln durchtreten, dann ohne Gasgeben rollen lassen. 4. Vorausschauend fahren, rechtzeitig vom Gas gehen, um unnötiges Bremsen zu vermeiden. 5. Gleichmäßiges Tempo einhalten, mindestens 20 Prozent unter der Höchstgeschwindigkeit bleiben. 6. Den Reifendruck auf den Wert erhöhen, der für volle Beladung oder hohe Geschwindigkeiten empfohlen wird. Regelmäßig kontrollieren. 7. Den Kofferraum entrümpeln, Dachträger nach Gebrauch sofort entfernen. 8. Das Auto regelmäßig zur Inspektion bringen, bei jeder Wartung Zündungs- und Leerlaufeinstellung kontrollieren lassen. 9. Häufiger öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder Fahrgemeinschaften gründen. Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. 10. Die Fahrtroute planen, Staus umfahren, die gleitende Arbeitszeit nutzen, um die Spitzen des Berufsverkehrs zu meiden. C.B. mehr als nur telefonieren ! Ihr Partner in Jöllenbeck: pixel systemlösungen • Mike Bartels Heidsieker Heide 114a • 33739 Bielefeld Tel. 05206 928 938 • Fax 05206 928 939 eMail [email protected] Blickpunkt / Aktuell Bestattungen Küstermann Herbstprogramms 2015 Die Veranstaltungen rund um die Themen Bestattung, Vorsorge und Trauer sollen Impulse und Anregungen geben. Auf interessante Abende und Gespräche freuen sich Mareike und Reimar Küstermann und ihr Team. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Unter Bäumen träumen ... Besuch des Friedwaldes im Kalletal Der Friedwald ist eine Alternative zum herkömmlichen Friedhof. Urnen können an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt werden. Welche Möglichkeiten dort bestehen und wie eine Beisetzung ablaufen könnte, erklärt der Förster vor Ort. Termin: Sonnabend, 26.09.2015 13:00 - 19:00 Uhr Treffpunkt: Bestattungen Küstermann, Vilsendorfer Straße 7, Jöllenbeck Eine Anmeldung ist bis zum 18. September 2015 erforderlich. Fahrt ins Sepulkralmuseum in Kassel – Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges – Das Sepulkralmuseum in Kassel bietet deutschlandweit den umfassendsten Einblick in unsere Bestattungskultur: ein Rückblick in vergangene Rituale, einen Überblick über den gegenwärtigen Umgang mit Tod und Trauer und einen Ausblick in die Zukunft. Termin: Sonnabend, 31.10.2015, von 9:00 - 17:00 Uhr Treffpunkt: Bestattungen Küstermann, Vilsendorfer Straße 7, Jöllenbeck Eine Anmeldung ist bis zum 23. Oktober 2015 erforderlich. „Und wenn sie nicht gestorben sind ...“ Märchen, Lieder und Gedichte als leise Begleiter für Abschied, Tod und Trauer oder eine Ode an das Leben Märchen setzen sich mit den Urthemen der Menschen auseinander. So auch mit dem Tod. Märchenerzählerin Margret Oetjen wird uns in einem literarischen Abend in die Welt der Märchen entführen und uns an eine behutsame Auseinandersetzung mit Leben und Tod heranführen. Die sanften Klänge der Gitarre von Roland Lörwald, Wein und Gebäck runden den Abend ab. Termin: Montag, 23.11.2015, von 19:30 - 21:30 Uhr Erzählerin: Margret Oetjen Gitarre: Roland Lörwald Ort: CVJM-Haus, Schwager Straße 9, Jöllenbeck Kontakt: Tel. 05206 / 91 87 40 Maler Service kompetent und preiswert Renovierungsarbeiten Fußbodenverlegung Rainer Lautz Wattstraße 4 - 33613 Bielefeld Service-Telefon 0521 / 89 50 990 Mobil 0172 / 16 20 745 Wir kommen auch für kleinere Aufträge! Blickpunkt Jöllenbeck - 23 unterstützt die terzo® Gehörtherapie Ihre Ohren hören. Ihr Gehirn versteht. NEU: Hörgeräte mit einzigartiger BrainHearing™ Technologie. Oticon Hörgeräte mit BrainHearing Technologie helfen dem Gehirn, den Klängen einen Sinn zu geben. So erleichtern sie das Hören und Verstehen. Für Ihren ganz persönlichen Hörkomfort. Überall. Jederzeit. Die Hörgeräte sind nahezu unsichtbar und in vielen Farben, Formen und Preisklassen erhältlich. Sie möchten diese neuen Geräte bei Gerland ausprobieren? Gerne stellen wir sie Ihnen persönlich vor. 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