70 Jahre Kriegsende in Dallgow - Zeitzeugen erinnern sich 70 Jahre sind seit dem Ende des Zweitens Weltkriegs in Europa vergangen. Auch wenn heute weitgehend Einigkeit darüber herrscht, dass der 8. Mai 1945 nicht nur ein Tag der Niederlage, sondern auch ein Tag der Befreiung war, sind in der Erinnerung der Betroffenen, die Trauer über den Tod geliebter Menschen oder den Verlust der Heimat, noch allgegenwärtig. Wenige Tage vor Kriegsenden, Ende April 1945, wurde auch das Osthavelland von sowjetischen Truppen besetzt. Wer die Besetzung der Dörfer und Städte oder aber letzte sinnlose Kämpfe erlebt hat, dem bleiben diese einschneidenden Ereignisse für immer im Gedächtnis. Der 70. Jahrestag ist der Anlass für eine Veranstaltung der SPD, in der an das Kriegsende in Dallgow-Döberitz und Umgebung erinnert wird. Am 07. Mai um 18:00 Uhr werden Zeitzeugen im Deutschen Haus in Dallgow-Döberitz über ihre ganz persönlichen Erlebnisse am Ende des 2. Weltkrieges im Osthavelland berichten. Als profunder Kenner der Militärgeschichte wird Oberstleutnant Dr. Potempa vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, die historischen Zusammenhänge erläutern. Ortschronist Andreas Krüger spricht in einer kurzen Einführung über die noch vorhandenen Quellen. Moderiert wird die Veranstaltung von Winfried Sträter, der als Journalist bei D-Radio Kultur arbeitet.
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