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Lebensmut -Verein für Dialog und
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Sachbericht zum Kiezfonds/ Bürgerjury
Neu-Hohenschönausen Süd
in 2014
Bei der ersten Sitzung des Jahres 2014 der Bürgerjury Neu-Hohenschönhausen Süd gab
es drei neue Mitglieder und es mussten ein/e neue/r Vorsitzende/r plus Stellvertreter/in
gewählt werden. Die Mitglieder der Jury waren mehrheitlich mit Eifer dabei, haben eigene
Vorschläge eingebracht, Kooperationen angeregt und Ratschläge an die Antragsteller für
andere Geldquellen gegeben.
Die Mitglieder der Jury sagten, dass sie die Arbeit dazu animiert hat, aufmerksamer und
auch kritischer durch ihren Stadtteil zu gehen und fungierten als Multiplikator im Kiez. Die
Bürgerjury als Partizipationsmöglichkeit und Informationsquelle für Neuerungen im Kiez
wurde von allen geschätzt. Fast alle haben sich zur Weiterarbeit in 2014/15 bereiterklärt.
Das Stadtteilzentrum Hohenschönhausen Nord (STZ) fungierte als Geschäftsstelle für drei
Kiezfonds in Lichtenberg: Neu Hohenschönhausen Süd, Neu-Hohenschönhausen Nord
und die drei Dörfer Malchow, Wartenberg und Falkenberg.
Die Aufgabe ist die Betreuung und Begleitung der Bürgerjurys im Prozess der Konstitution,
die Beratung und Begleitung der Bürgerjury-Sitzungen und die Abwicklung der
Abrechnung der Gelder. Das STZ ist Ansprechpartner für die Antragsteller und die
Mitglieder der Bürgerjurys. Für jede Jury standen 7000 Euro zu Verfügung.
In Neu Hohenschönhausen Süd wurden 11 Anträge beraten und 10 positiv beschieden.
Ein Antrag wurde durch die Jury ablehnt. Die bereitgestellten Mittel konnten vollständig
ausgegeben werden (7000 €).
2014 war in Neu-Hohenschönhausen ein Jahr der geförderten Kultur.
Das Jubiläum der Grundsteinlegung für die Großsiedlung im Rahmen der
Stadtbezirksgründung vor 30 Jahren wurde in drei Anträgen bedacht:
Im Mühlengrund gab es eine Ausstellung zur Geschichte und Entstehung des Stadtteils.
Es wurden in einer Broschüre die Lieblingsorte benannt und auf Barrierefreiheit untersucht
sowie ein Wandkalender für 2015 erstellt. Die letzten beiden Projekte wurden übergreifend
über die Jurys von Neu- und Alt-Hohenschönhausen finanziert.
Drei weitere Anträge befassten sich mit anderen kulturellen Ausdrucksmöglichkeiten:
Eine Tonwerkstatt für Anwohner konnte in einem temporären Kunstort gefördert werden.
Ein Musikprojekt im Familienzentrum, dessen Mittel sehr kurzfristig gekürzt wurden,
konnte verlängert werden. Material für Lesungen mit Schulklassen wurden bewilligt.
Auch in diesem Jahr wurden Feste gefördert, auch um niedrigschwellige Angebote zu
machen und so mehr Kontakte zur Bevölkerung aufzubauen. Ein Halloween-Spektakel
benötigte Miettoiletten, Schmink- und Dekomaterialien.
Bankverbindung
33 384 00
100 205 00
33 384 09
Bank für Sozialwirtschaft
Konto-Nummer
BLZ
Spenden-Konto
Bankverbindung
32 154 00
100 205 00
32 15 402
Der Familientag vor Weihnachten erhielt Mittel für benötigte Deko- und Backzutaten und
einen Zuschuss zur Künstlerförderung.
So konnten für die Gäste Attraktionen gebucht werden, für die sonst keine Mittel zur
Verfügung gestanden hätten und ein unvergessliches kostengünstiges Erlebnis für die
Gäste geschaffen werden
Last but not least wurden Materialien im Nachbarschaftshaus gefördert, die für die
Veranstaltungen im Hause und auch außerhalb (Kiezfeste u.a.) benötigt bzw. erneuert
werden mussten (ein neuer Pavillon, Stuhlkissen und Tischdecken)
Bei allen Projekten wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die von Kiezfondsmitteln
beantragte Sachmittel dem Stadtteil zur Verfügung gestellt werden muss, d.h. alle
Materialien können von allen Bürgern, Trägern und Initiativen ausgeliehen werden.
Alle geförderten Projekte stellten sicher, dass Angebote bekannter gemacht und
Menschen zusammengeführt wurden, die sich sonst nicht begegnet wären.
Insgesamt kann man sagen, dass der Kiezfonds als Möglichkeit der Partizipation und
demokratischer Mitbestimmung für die Mitglieder sehr gut funktioniert. Der Stadtteil
profitiert durch ungewöhnliche und niedrigschwellige Angebote für alle BürgerInnen.
Beate Janke 2014