Lebensmut -Verein für Dialog und selbstbestimmte Lebensgestaltung e. V. Grevesmühlener Straße 24, 13059 Berlin 030 92370195 030 9209686 www.lebensmut-berlin.de [email protected] Verein für ambulante Versorgung Hohenschönhausen e. V Sitz Telefon und Telefax Internet E-Mail Am Berl 8/10, 13051 Berlin 030 96277117 030 96277150 www.vav-hhausen.de [email protected] Sachbericht zum Kiezfonds/ Bürgerjury Neu-Hohenschönausen Süd in 2014 Bei der ersten Sitzung des Jahres 2014 der Bürgerjury Neu-Hohenschönhausen Süd gab es drei neue Mitglieder und es mussten ein/e neue/r Vorsitzende/r plus Stellvertreter/in gewählt werden. Die Mitglieder der Jury waren mehrheitlich mit Eifer dabei, haben eigene Vorschläge eingebracht, Kooperationen angeregt und Ratschläge an die Antragsteller für andere Geldquellen gegeben. Die Mitglieder der Jury sagten, dass sie die Arbeit dazu animiert hat, aufmerksamer und auch kritischer durch ihren Stadtteil zu gehen und fungierten als Multiplikator im Kiez. Die Bürgerjury als Partizipationsmöglichkeit und Informationsquelle für Neuerungen im Kiez wurde von allen geschätzt. Fast alle haben sich zur Weiterarbeit in 2014/15 bereiterklärt. Das Stadtteilzentrum Hohenschönhausen Nord (STZ) fungierte als Geschäftsstelle für drei Kiezfonds in Lichtenberg: Neu Hohenschönhausen Süd, Neu-Hohenschönhausen Nord und die drei Dörfer Malchow, Wartenberg und Falkenberg. Die Aufgabe ist die Betreuung und Begleitung der Bürgerjurys im Prozess der Konstitution, die Beratung und Begleitung der Bürgerjury-Sitzungen und die Abwicklung der Abrechnung der Gelder. Das STZ ist Ansprechpartner für die Antragsteller und die Mitglieder der Bürgerjurys. Für jede Jury standen 7000 Euro zu Verfügung. In Neu Hohenschönhausen Süd wurden 11 Anträge beraten und 10 positiv beschieden. Ein Antrag wurde durch die Jury ablehnt. Die bereitgestellten Mittel konnten vollständig ausgegeben werden (7000 €). 2014 war in Neu-Hohenschönhausen ein Jahr der geförderten Kultur. Das Jubiläum der Grundsteinlegung für die Großsiedlung im Rahmen der Stadtbezirksgründung vor 30 Jahren wurde in drei Anträgen bedacht: Im Mühlengrund gab es eine Ausstellung zur Geschichte und Entstehung des Stadtteils. Es wurden in einer Broschüre die Lieblingsorte benannt und auf Barrierefreiheit untersucht sowie ein Wandkalender für 2015 erstellt. Die letzten beiden Projekte wurden übergreifend über die Jurys von Neu- und Alt-Hohenschönhausen finanziert. Drei weitere Anträge befassten sich mit anderen kulturellen Ausdrucksmöglichkeiten: Eine Tonwerkstatt für Anwohner konnte in einem temporären Kunstort gefördert werden. Ein Musikprojekt im Familienzentrum, dessen Mittel sehr kurzfristig gekürzt wurden, konnte verlängert werden. Material für Lesungen mit Schulklassen wurden bewilligt. Auch in diesem Jahr wurden Feste gefördert, auch um niedrigschwellige Angebote zu machen und so mehr Kontakte zur Bevölkerung aufzubauen. Ein Halloween-Spektakel benötigte Miettoiletten, Schmink- und Dekomaterialien. Bankverbindung 33 384 00 100 205 00 33 384 09 Bank für Sozialwirtschaft Konto-Nummer BLZ Spenden-Konto Bankverbindung 32 154 00 100 205 00 32 15 402 Der Familientag vor Weihnachten erhielt Mittel für benötigte Deko- und Backzutaten und einen Zuschuss zur Künstlerförderung. So konnten für die Gäste Attraktionen gebucht werden, für die sonst keine Mittel zur Verfügung gestanden hätten und ein unvergessliches kostengünstiges Erlebnis für die Gäste geschaffen werden Last but not least wurden Materialien im Nachbarschaftshaus gefördert, die für die Veranstaltungen im Hause und auch außerhalb (Kiezfeste u.a.) benötigt bzw. erneuert werden mussten (ein neuer Pavillon, Stuhlkissen und Tischdecken) Bei allen Projekten wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die von Kiezfondsmitteln beantragte Sachmittel dem Stadtteil zur Verfügung gestellt werden muss, d.h. alle Materialien können von allen Bürgern, Trägern und Initiativen ausgeliehen werden. Alle geförderten Projekte stellten sicher, dass Angebote bekannter gemacht und Menschen zusammengeführt wurden, die sich sonst nicht begegnet wären. Insgesamt kann man sagen, dass der Kiezfonds als Möglichkeit der Partizipation und demokratischer Mitbestimmung für die Mitglieder sehr gut funktioniert. Der Stadtteil profitiert durch ungewöhnliche und niedrigschwellige Angebote für alle BürgerInnen. Beate Janke 2014
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