News // 09.04.2015 Bundesbank-Studie prognostiziert bargeldlose Zukunft Die Bundesbank bestätigt für Deutschland den Trend hin zu einer bargeldlosen Gesellschaft. Diese Veränderung, die viele Kunden auch in ihrem eigenen Bezahlverhalten wahrnehmen, belegt die Zentralbank der Bundesrepublik durch eine kürzlich veröffentlichte Studie*. Zwar dominiert das Bargeld noch immer den Einkaufsalltag der Deutschen, doch die Nutzung elektronischer Zahlungsmittel steigt weiter an. Vor allem die girocard erfreut sich großer Akzeptanz. Die Bankund Sparkassenkarten der Deutschen Kreditwirtschaft bieten Kunden neben der Bezahlung direkt vom Konto auch das Prepaid-Bezahlen mit GeldKarte und girogo sowie zahlreiche weitere Services. 17 Prozent der Befragten gaben in der Umfrage an, wo immer möglich elektronische Bezahlverfahren zu nutzen – ein Zuwachs von mehr als 40 Prozent im Vergleich zur Vorgängerstudie aus dem Jahr 2011. Entsprechend geht die Bundesbank davon aus, dass sich die bargeldlosen Zahlungsmittel künftig in Deutschland durchsetzen werden. Vor allem die girocard hat an Bedeutung gewonnen. Für fast 30 Prozent der Bezahlumsätze dokumentierten die Befragten 2014 die Nutzung der girocard. Am häufigsten griffen 25- bis 34-Jährige beim Bezahlen zu ihrer Bank- oder Sparkassenkarte und beglichen mehr als 38 Prozent ihrer Umsätze mit der girocard. Insbesondere bei Beträgen zwischen 50 und 100 Euro wurde die Bank- bzw. Sparkassenkarte von allen Studienteilnehmern häufig genutzt: Mehr als 43 Prozent der Transaktionen in diesem Betragssegment zahlten die Kunden mit der girocard. Moderne Bezahlverfahren gewinnen indes an Bekanntheit. So gaben 21 Prozent der Befragten an, kontaktlose Bezahlverfahren mit Karte, wie zum Beispiel girogo, zu kennen. * Bevölkerungsrepräsentative Studie, durchgeführt 2014 vom Marktforschungsinstitut MARPLAN. Insgesamt wurden 2.036 computergestützte Interviews sowie 2.019 Zahlungstagebücher ausgewertet. © EURO Kartensysteme GmbH
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