Nachfolger im Unternehmen - IHK Bonn/Rhein-Sieg

März 2015 . A 12041
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
International
Hochwasserschutz
TTIP: Chance für
deutsche Unternehmen in den USA
Wenn Rhein und Sieg
über die Ufer treten
24
26
Mit uns kennt Ihr Erfolg
keine Grenzen.
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In den USA tätige deutsche Unternehmen stehen dem Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP)
zwischen der EU und den USA überwiegend positiv gegenüber. Dies ist das
Ergeb­nis e
­ iner gemeinsamen Studie der
Deutsch-Amerikanischen Handelskammern, der Delegierten der deutschen
Wirtschaft und von Roland Berger
Strategy Consultants. Mehr darüber ab
Seite 24.
Nicht nur der Rhein tritt regelmäßig über die Ufer – auch Sieg, Agger,
Mehlemer und Vilicher Bach sowie andere Gewässer in der Region sorgen für
überflutete Straßen, Keller und Lager.
Unternehmen in Überschwemmungsgebieten werden mitunter auch durch
behördliche Schutzmaßnahmen in ihren Entwicklungsmöglichkeiten eingeschränkt. Wir berichten ab Seite 26.
In letzter Minute hat der Bundesrat Ende 2014 dem Zollkodex-Anpassungsgesetz doch noch zugestimmt.
Ab Seite 32 informieren wir Sie über
die Änderungen des Jahressteuergesetzes 2015.
Viel Spaß beim Lesen
E
Der Erfolg unseres dualen Berufsbildungssystems beruht auf einem
Prüfungswesen, das bis ins Detail
durchdacht und organisiert ist. Eine logistische Meisterleistung – allein in der
IHK Bonn/Rhein-Sieg sind neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganzjährig
damit beschäftigt, die Ausbildungsprüfungen zu organisieren. Ab Seite acht
werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und beschreiben den Prüfungsablauf in unserem Kammerbezirk.
Allein in Bonn/Rhein-Sieg leisten
die in 170 Ausschüssen organisierten
1.809 Prüferinnen und Prüfer pro Jahr
rund 40.000 Stunden ehrenamtliche
Arbeit. Die meisten von ihnen kommen
aus der freien Wirtschaft – ohne ihre
Mitarbeit wäre der hohe Qualitätsstandard der bundesweit einheitlichen Berufsabschlüsse nicht zu gewährleisten.
In unserem Interview ab Seite 15 berichtet der ehemalige Ausbildungsleiter
der ZF Friedrichshafen, Werner Engel,
warum er seit 16 Jahren als ehrenamtlicher IHK-Prüfer für gewerblich-technische Berufe tätig ist.
In unserer Reihe „go! Duale Berufsbildung. Dein starker Weg“ stellen wir
neben Führungskräften und Selbstständigen auch Fachkräfte vor, die ­eine
erstaunliche duale Berufs­
ausbildung
durchlaufen haben. Diesmal portraitieren wir ab Seite 22 Sandra Werner,
die an der IHK Bonn/Rhein-Sieg Fortbildungsprüfungen für Wirtschaftsund Handelsfachwirte, Bilanzbuchhalter und IT-Projektleiter organisiert. Die
Prüfungssachbearbeiterin begann ihre Berufslaufbahn ohne abgeschlossene Ausbildung – mittlerweile ist sie
geprüfte Fachkauffrau für Büromanagement auf Bachelor-Niveau.
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INHALTSVERZEICHNIS
Impressum
Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg,
Bonner Talweg 17, 53113 Bonn,
Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170,
E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.de
Redaktion und Gestaltung:
Friedhelm Wallnisch, (verantwortlich)
Telefon 0228 2284-132,
E-Mail: [email protected]
Sabine Blome, Telefon 0228 2284-136,
E-Mail: [email protected]
Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130,
E-Mail: [email protected]
Redaktion-Fax: 0228 2284-124
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Lothar Schmitz, Ursula Katthöfer, Constanze Elter
Ausgabe: März 2015
Erscheinungsdatum: 16. März 2015
ISSN 0176-9162
Titelbild: Michael Marasson,
Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006
Cartoon: Ralf Butschkow
Fotonachweis: Marasson, IHK (14), medien.de (5), Scopevisio (2), DIHK (2), Archiv, ErnstSchneider-Preis, U. Katthöfer (16), Werner, AHK USA NewYork, Stadt Bonn_M. Sondermann
(5) Siegfähre (3), Rheinhotel Dreesen, Coloures-pic_Fotolia, Kzenon_Fotolia, meshmerize_Fotolia, VRD_Fotolia, Volksbank Bonn Rhein-Sieg, BINSERV, ecse, Schaab PR, DLGI, 7*7
finanz, sozial-schmiede, VR Bank Rhein-Sieg, Trowista, artegic, Stilquelle, VRS, JENS_Fotolia, Hansueli Krapf_wikicommons, Adopic (3)
Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors,
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JF. Carthaus GmbH & Co. KG, Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
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zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2010
Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich
2
Die Wirtschaft März 2015
Editorial 1
Inhalt / Impressum 2
Aktuelles
4
Titelthema
(Ein)Blick hinter die Kulissen
IHK-Prüfungen 8
170 Ausschüsse - 1809 Prüfer
Ohne Prüfer geht es nicht! 13
Prüfung Restaurantfachleute und
Fachkraft im Gastgewerbe
Das Geheimnis
der Jakobsmuschel 17
Reportagen
[:go!] Duale Berufsbildung.
Dein starker Weg.
Beispiel - Sandra Werner,
IHK-Prüfungssachbearbeiterin:
„Jetzt bin ich dran“22
Transatlantic Trade
and Investment Partnership
TTIP: Chance für deutsche
Unternehmen in den USA 24
Hochwasserschutz
Wenn Rhein und Sieg
über die Ufer treten
26
Recht und Steuern
Das Jahressteuergesetz 2015 32
Unsere Region
Firmenberichte34
Arbeitsjubiläen37
INHALTSVERZEICHNIS
(Ein)Blick hinter die
Kulissen - IHK-Prüfungen
Der Erfolg unseres dualen Berufsbildungssystems beruht auf einem
Prüfungswesen, das bis ins Detail
durchdacht und organisiert ist. Eine
logistische Meisterleistung der Industrie- und Handelskammern. Ab
Seite acht werfen wir einen Blick
hinter die Kulissen und beschreiben
den Prüfungsablauf in unserem
Bezirk Bonn/Rhein-Sieg.
8
Service
Standortpolitik42
Recht und Steuern
43
Multimedia, Gesundheit
44
Innovation, Umwelt 45
International46
Thema des Monats:
Unternehmenssicherung Unterstützung für
Unternehmen in der Krise
47
Berufsbildung und
Fachkräftesicherung48
Veranstaltungskalender49
IHK-Börsen51
IHK Intern/DIHK
Neues aus Berlin und Brüssel
53
Bonner Wirtschaftstalk
54
Fragen an... Michael Rosbach 55
Cartoon/Vorschau 56
Hochwasserschutz:
Wenn Rhein und Sieg
über die Ufer treten
Die Hochwasser in der Region
verursachen erhebliche Schäden. Doch nicht nur der Rhein
sondern auch beispielsweise
Sieg und Agger, Mehlemer und
Vilicher Bach sorgen regelmäßig für negative Schlagzeilen.
Sowohl vom Hochwasser als
auch von den behördlichen
Schutzmaßnahmen betroffen sind die ansässigen Unternehmen.
26
Das Jahressteuergesetz 2015
In letzter Minute hat der Bundesrat Ende vergangenen Jahres
dem Zollkodex-Anpassungsgesetz, wie das Jahressteuergesetz offiziell heißt, doch
noch zugestimmt. Betriebsveranstaltungen, Teilabzugsverbot,
Ausbildungskosten: Das sind die zentralen
Punkte der neuen steuerlichen Vorschriften.
32
Die Wirtschaft März 2015
3
AKTUELLES
Bürgerstiftung Bonn
Werner Ballhausen neuer
Vorstandsvorsitzender
Seit Anfang 2015 führt die IHK Bonn/Rhein-Sieg als bundesweit
erste Kammer die Ausbildereignungsprüfung (AEVO) mit Tablets durch.
Erste Ausbildereignungsprüfung am Tablet
Geschwindigkeitsvorteile im IHK-Prüfungswesen
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg hat die Ausbildereignungsprüfung (AEVO) im Februar mit Tablets vorgenommen. Damit ist die IHK die bundesweit erste Kammer, die von der PC- auf
die Tablet-Prüfung umgestellt hat. „Der technologische Fortschritt bringt uns erhebliche
Geschwindigkeitsvorteile im Prüfungsablauf, die auch zu mehr Zufriedenheit bei unseren
Kunden führen“, so Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Berufsbildung und Fachkräfte­
sicherung der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Bereits seit Anfang 2014 führt die IHK Bonn/Rhein-Sieg den schriftlichen Teil der
­Ausbilder­eignungs­prüfung am PC durch. „Entscheidende Vorteile der PC-Prüfung sind die
papierlose Anmeldung, die flexible Prüfungszeit und die elektronische Auswertung“, so
IHK-Ansprechpartner Stephan Münch: „Mit der ersten Tablet-Prüfung am 3. Februar sind
wir nun einen Schritt weiter gegangen. Die ersten Absolventen waren begeistert von der
neuen innovativen Prüfungsform. Es ist nun deutlich ruhiger im Prüfungsraum, da weder
Papier umgeblättert noch mit einer Maus geklickt werden muss.“
Die Tablet-Prüfung soll künftig auch bei anderen IHK-Prüfungen eingesetzt werden,
beispielsweise bei der Sachkunde-Prüfung für Berufskraftfahrer, Gefahrgutfahrer, für das
Bewachungsgewerbe oder Finanzanlagenvermittler. Weitere Informationen gibt es unter
www.ihk-bonn.de | Webcode 458, oder bei Stephan Münch, Telefon 0228 2284-185,
E-Mail: [email protected].
Schüler jobben für Bildungsprojekte in Afrika
Engagierte Arbeitgeber für „Dein Tag für Afrika“ gesucht
„Dein Tag für Afrika“ ist eine bundesweite
Kampagne, die jährlich von dem gemeinnützigen Verein Aktion Tagwerk organisiert
wird. Schülerinnen und Schüler in Deutschland gehen dabei anstatt zur Schule einen
Tag arbeiten und spenden ihren Lohn für Bildungsprojekte in sechs Ländern Afrikas.
Der nächste bundesweite Aktionstag
ist am 23. Juni 2015 und steht unter dem
Motto „Vernetzen, Verbinden, Verändern“.
Für den Erfolg der Kampagne ist Aktion Tagwerk auf die Unterstützung von Arbeitgebern angewiesen, die am Aktionstag Schülerjobs zur Verfügung stellen und sich sozial
4
Die Wirtschaft März 2015
engagieren möchten. Deshalb sucht Aktion
Tagwerk in der Region Bonn Unternehmen,
die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, einen Tag in ihrem Unternehmen
zu arbeiten und so Geld für Bildungsprojekte in Afrika zu sammeln. Der Aktionstag ist
auch ein Schnupperpraktikum, bei dem junge Menschen einen Einblick in die Arbeitswelt erhalten. Interessierte Unternehmen
können sich ab März in der Jobbörse von
Aktion Tagwerk eintragen. Mehr Informationen gibt es bei der Aktion Tagwerk e.V. Regionalbüro NRW, Tel.: 0228 9258710 oder
im Internet unter www.aktion-tagwerk.de
Der Vorstand der Bürgerstiftung Bonn hat
aus seiner Mitte Werner Ballhausen zum
Vorsitzenden des Vorstands gewählt. Er folgt
auf Werner Hundhausen, der nach 13-jähriger Amtszeit in den Stiftungsrat der Bürgerstiftung Bonn gewechselt ist. Ballhausen,
ehemaliger Staatssekretär und Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Freien Wohlfahrtspflege e.V. (Berlin), ist
seit mehreren Jahren bei der Bürgerstiftung
Bonn aktiv. Er ist Mitglied des Beirats der
Stiftung Bonner MusikLeben, die unter dem
Dach der Bürgerstiftung betreut wird, und
Schulmediator bei „Seniorpartner in School“
in der Kettelerschule in Dransdorf. Der Jurist
war Mitglied der Projektgruppe „Reform des
Gemeinnützigkeits- und Spendenrechts“,
Koordinator des „Bündnisses für Gemeinnützigkeit“ und Mitinitiator des „Deutschen
Engagementpreises“.
Wussten
schon Sie
...
... dass Bonn Style hat? Nach Überzeugung der Bonner Unternehmerin Nina Hauprich zeigt dies schon ein flüchtiger Blick in
die einschlägigen Cafés, Einkaufsstraßen
und natürlich Boutiquen.
Hauprich möchte den „BonnStyle“ mit
ihrer gleichnamigen Facebook-Seite (www.
facebook.com/Bonnstyle) bekannter machen. Dafür fotografiert sie täglich, wer
und was ihr gefällt. Täglich zeigt sie auf ihrer Seite mindestens einen tollen Style. Und
schreibt zu jedem Bild, wo es die gezeigte Mode zu kaufen gibt. Dabei versucht sie
stets lokale Quellen zu finden. Also Läden in
und um Bonn. Das stärkt den Einzelhandel
und das Wir-Gefühl.
Die Idee kommt gut an: In nicht einmal zwei Wochen hatte die Seite BonnStyle
schon fast 1.000 Fans und täglich kommen
neue hinzu.
AKTUELLES
16. Bonner Wirtschaftstalk
5 x 2 Karten für gewinnen
Industrie 4.0: Die vierte industrielle Revolution hat begonnen – so lautete das Titelthema der Februarausgabe von Die
Wirtschaft. Um eben dieses Thema wird
es auch im 16. Bonner Wirtschaftstalk
zu BONN 4.0 gehen. Welche Veränderungen bewirkt die „Digitalisierung der Bonner
Wirtschaft“ bereits heute bzw. in Zukunft?
Welche Chancen birgt sie, aber möglicherweise auch welche Risiken? Wie können
geeignete Rahmenbedingungen in den Unternehmen aussehen?
Über diese und weitere Fragen diskutieren am 18. März, moderiert von Jörg
Thadeusz, unter anderem Prof. Hartmut
Ihne, Präsident der Hochschule Bonn­
Rhein-Sieg, Goodarz Mahbobi, Geschäftsführer axxessio GmbH sowie Prof. Dr.
­Stephan Wimmers, Geschäftsführer Handel, Verkehr, Tourismus und Kultur, In­
dustrie der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Und mit etwas Glück können Sie ­dabei
sein. Denn wir vergeben 5 x 2 Eintrittskarten für die Aufzeichnung des 16. Bon-
ner Wirtschaftstalks im Kammermusiksaal
des Beethoven-Hauses am 18. März 2015.
Schreiben Sie einfach eine E-Mail mit dem
Betreff „Wirtschaftstalk“ an: [email protected]. Die Absender der ersten fünf EMails, die uns erreichen, sind mit je einer
Begleitperson dabei. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Die Bonner Wirtschaftstalks werden
getragen von Sparkasse KölnBonn, Stadtwerke Bonn, Energie und Wasser und IHK
Bonn/Rhein-Sieg. Weitere Informationen
und Dokumentationen bisheriger Sendungen: www.bonner-wirtschaftstalk.com.
ADAC Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich
4. Gefahrgut- und Sicherheitstag
Rheinland am 23. April 2015
Am 23. April ist es wieder soweit: Gefahrgutexperten
treffen
sich zum 4. Gefahrgutund
Sicherheitstag
auf dem Gelände des
Fahrsicherheitszentrum in Grevenbroich.
Zum Auftakt wird Prof.
Dr. Norbert Müller von
DB-Schenker über erste Erfahrungen mit
den ADR-Vorschriften
2015 berichten.
Im Anschluss daran werden in sechs
sowohl vor- als auch
nachmittags
stattfindenden Workshops
verschiedene Themen wie Gefahrgutbeförderung, Ladungssicherung, Trans-
portschadensund
Haftungsrecht,
der
Umgang mit Transportmängeln im Ausland behandelt. Außerdem wird der Frage
nachgegangen, ob aktuelle Engpässe auf
den
Transportwegen
und bei der Fahrergewinnung durch die Telematik gelöst werden
können.
Neben interessanten Fachbeiträgen runden Präsentationen im
Außenbereich mit der
Möglichkeit zu praktischen Übungen sowie
Messe- und Infostände das Programm ab.
Der „Gefahrgut- und Sicherheitstag Rhein-
land“ geht auf die IHK-Initiative Rheinland (IIR) zurück. Beteiligt sind die
Kammern Aachen, Bonn/Rhein-Sieg,
­
Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein,
die Niederrheinische IHK Duisburg –
­Wesel – Kleve und die IHK Wuppertal –
Solingen – Remscheid. Kooperationspartner ist die Stünings Medien GmbH aus
Krefeld, Herausgeber der Fachzeitschrift
„KFZ-anzeiger“.
Die Veranstaltung im ADAC-Fahr­
sicherheitszentrum an der Elfgener
Dorfstraße 1 in 41515 Grevenbroich
dauert von 10:00 bis 16:30 Uhr. Der
Eintritt beträgt 115 Euro inkulsive Verpflegung und Tagungsunterlagen. Infos
zum Programm und Anmeldung unter
www.gefahrguttag-rheinland.de
Weitere Informationen bei Andrea
Schünke, Telefon 02151 635-342, EMail: [email protected]
Die Wirtschaft März 2015
5
AKTUELLES
Ernst-Schneider-Preis
Mehr als tausend Beiträge im
Wettbewerb 2015
Insgesamt 1031 Artikel, Fernsehbeiträge,
Online- und Hörfunkstücke wurden zum
größten deutschen Wettbewerb für Wirtschaftspublizistik, dem Ernst-SchneiderPreis der Industrie- und Handelskammern
(IHKs), eingereicht. In einzelnen Kategorien
waren es deutlich mehr als in den Vorjahren – so hat sich allein die Zahl der OnlineBeiträge verdreifacht. Öffentlich-rechtliche
und private Sender, Zeitschriften, Wirtschaftsmagazine und zahlreiche Regionalzeitungen sowie Onlineportale haben sich
an der 44. Ausschreibung beteiligt.
Die Beiträge decken alle Facetten der
Wirtschaft ab. Sie beschreiben auf außer­
gewöhnliche Weise, wie Menschen heute
arbeiten, wovon sie leben und wofür sie
Geld ausgeben. Dabei schildern die Autoren
Zusammenhänge, die zum Verständnis von
Wirtschaft notwendig sind. Sie setzen zunehmend auf crossmediale Möglichkeiten
und nutzen die Vorteile des Internets. Viele
Beiträge stützen sich auf herausragende
Recherchen; manche decken Skandale auf.
Spannend sind die
Einreichungen, die
ver anschaulichen
wie neue Technologien Unternehmen
und
Gesellschaft
verändern.
Über die Vergabe der neun Preise entscheiden zehn
Jurys, die überwiegend aus Vertretern
der Medien zusammengesetzt sind. Die diesjährige Preisverleihung wird die Handelskammer Hamburg
im Rahmen ihres 350jährigen Jubiläums am
20. Oktober ausrichten, Jörg Thadeusz den
Abend moderieren.
Mit dem seit 1971 ausgeschriebenen
Ernst-Schneider-Preis möchten die IHKs
Autoren ermutigen, Wirtschaftsthemen so
darzustellen, dass jeder mehr von den Zusammenhängen versteht. Der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft ist nach
dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst
Schneider benannt, der von 1963 bis 1969
Präsident des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages war. Der Preis ist mit
insgesamt 52.500 Euro dotiert.
6
Die Wirtschaft März 2015
„Online-Marketing auf den Punkt gebracht.“
Fünfter e-Marketingday im CineStar Kino, Düsseldorf
Dass gute Umsätze und viele Kunden im Internet zu finden sind, hat sich in
Unternehmer­
kreisen längst herum gesprochen. Entsprechend verfügen die
meisten Unternehmen bereits über einen professionellen Online-Auftritt.
­
­Weniger einfach ist es aber, mit der sich rasant ändernden Technik Schritt zu
halten und in puncto Online-Marketing immer up to date zu sein.
Das Warenhaus in der Westentasche? Dank Smartphone und Co. keine V
­ ision
mehr. Doch wie erreicht man den kleinen Alleskönner in der Westentasche des
Kunden, der gute Umsätze verspricht? Ein Webauftritt im „responsive design“,
Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEM) und die
­sozialen Netzwerke sind einige der Strategien, mit denen
sich Umsatz generieren lässt.
Der e-Marketingday der Rheinland-IHKs bietet am
15.04.2015 in der Top Location des CineStar Kinos in
Düsseldorf mittlerweile zum fünften Mal Unternehmern
­
einen Tag die Gelegenheit, sich über die neuesten Trends
des Online-Marketings zu informieren. Neben Vorträgen
für Einsteiger und Fortgeschrittene werden auch Kompaktseminare zu den Themen Social Media, Website-Optimierung und Auffindbarkeit
im Netz angeboten.
Darüber hinaus wird es eine Fachausstellung von Lösungsanbietern sowie
­einen Bloggertreff geben. An Netzwerktischen besteht für die Teilnehmer außerdem die Möglichkeit, sich über Gehörtes mit Experten vor Ort auszutauschen.
Die Teilnahmegebühr für die Tagesveranstaltung beträgt 99 Euro pro P
­ erson
inkl. MWSt., Speisen und Getränken. Weitere Informationen zu Themen, Referenten und Ausstellern sind im Internet unter www.e-marketingday.de / Twitter:
#ihkemd zu finden.
Ansprechpartner:
Heiko Oberlies, Telefon: 0228 2284-138, [email protected]
Sabine Plagwitz, Telefon 0228 2284-165, [email protected]
Bonner AnwaltVerein
Juristenball 2015 auf „MS Rheinprinzessin“
Der Bonner AnwaltVerein, die Richter und
Staatsanwälte sowie die Notare im Landgerichtsbezirk Bonn veranstalten am 30.
Mai den nunmehr 67. Juristenball.
Das Event findet dieses Jahr als „Mittsommernachtsball“ an Bord der MS „Rheinprinzessin“ statt. Für Unterhaltung sorgen
unter anderem Günter Matern Live & Band,
DJ Stefan, Courthouse4 sowie die Tanz­
schule Lepehne Herbst.
Kartenvorbestellungen und weitere Information in der Geschäftsstelle des Bonner
AnwaltVereins im Landgericht Bonn, Wilhemstr. 21-23, Tel. 0228 690271, E-Mail:
[email protected] oder unter www.bonner.anwaltverein.de.
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(Ein)Blick hinter die Kulissen
Die ganze Welt beneidet Deutschland um
sein Duales Berufsbildungssystem. Dessen Erfolg basiert auf einem Prüfungswesen, das bis ins Detail durchdacht
und organisiert wird – von den Industrie- und Handelskammern. Sie haben die
hoheitliche Aufgabe, die Prüfungen bundesweit einheitlich abzunehmen.
„Fühlen Sie sich alle gesundheitlich in der Lage, die
Prüfung abzulegen?“ Nadine Geloso, Prüfungssachbearbeiterin der IHK Bonn/Rhein-Sieg, blickt durch
den Großen Saal der Stadthalle Bad Godesberg. Vor
ihr sitzen 150 Auszubildende in Reih und Glied, jeder
an einem Einzeltisch. Es ist der erste Tag ihrer schriftlichen Abschlussprüfung. Ein Mikrophon überträgt die
klare Stimme Gelosos: „Wenn nicht, haben Sie jetzt
die Chance, von der Prüfung zurückzutreten.“ Niemand rührt sich. Leises Rascheln, als jemand ein Taschentuch aus der Packung zieht. „Dann wird ab jetzt
gewertet.“ Und los geht´s.
Maximal drei Stunden schreiben die angehenden Kaufleute aus fünf unterschiedlichen Berufen,
darunter 89 Industriekaufleute und eine einzige Drogistin. Zeitgleich beugen Auszubildende anderer Berufe sich in der Siegburger Rhein-Sieg-Halle, im Beueler Brückenforum und in der Stadthalle Troisdorf über
die IHK-Prüfungsbögen. Allein in Bonn/Rhein-Sieg
schreiben 850 Auszubildende in diesem Moment ihre
Abschlussprüfung. Und nicht nur das: Bundesweit bearbeiten etwa 320.000 junge Menschen am gleichen
Tag zur gleichen Zeit die jeweils gleichen Aufgaben
ihres Ausbildungsganges.
„Diese Prüfungen zu organisieren, ist eine logistische Meisterleistung“, sagt Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Berufsbildung und Fachkräftesicherung
der IHK Bonn/Rhein-Sieg. „Doch der große Organisationsaufwand zahlt sich aus: Die einheitlichen Berufsabschlüsse zum Ende der Dualen Ausbildung sind
bundesweit vergleichbar. Das sichert einen hohen
Qualitätsstandard und schützt uns vor Korruption.“
Ein Hauch von 007 umweht die Geheimhaltung:
Nachdem Prüfungsausschüsse die bundeseinheitlichen Aufgaben formuliert haben und die Prüfungsbögen gestaltet sind, gehen sie unter strengen Sicherheitsauflagen an drei bestimmte Druckereien. Sind
die Bögen gedruckt, verlassen sie die Druckereien
über speziell ausgebildete Kurierdienste. Alle Kuriere treffen bundesweit am gleichen Tag in einem Zeitfenster von nur zwei Stunden bei den Industrie- und
Handelskammern ein, um die Unterlagen persönlich
auszuliefern. „Sobald wir die versiegelten Umschläge entgegen genommen haben, kommen sie in unseren von innen vergitterten Sicherheitsraum“, erläutert
Sven Schnieber, Leiter der Prüfungsabteilung der IHK
Bonn/Rhein-Sieg. Prüflinge hatten schon die wildes-
Die Aufgaben werden bis zum Prüfungstag geheim gehalten. „Sobald wir
die versiegelten Umschläge entgegen genommen haben, kommen sie in den
Tresor in unserem von innen vergitterten Sicherheitsraum“, erläutert Sven
Schnieber, Leiter der Prüfungsabteilung der IHK Bonn/Rhein-Sieg .
ten Ideen, um vor dem Prüfungstermin an die Aufgaben heranzukommen. Jeder Prüfer kann Geschichten
von Einbruchs- und Erpressungsversuchen erzählen.
Es gibt nichts, was es nicht gibt
In der Stadthalle Bad Godesberg zieht Unruhe auf.
Hier und da meldet sich jemand, um kurz hinauszugehen. Zeit für Nadine Geloso und ihr Team aus fünf
ehrenamtlichen Aufsichtspersonen, die Augen besonders weit offen zu halten. Aus jedem Beruf darf immer
nur ein Prüfling den Saal verlassen, um Absprachen
auf dem Gang oder in den Waschräumen zu verhindern. Alle sind vor Prüfungsbeginn von Nadine Geloso
über die Konsequenzen eines Täuschungsversuchs informiert worden. Schon wenn ein Smartphone in der
Hosentasche klingelt, ist Schluss.
„Es passieren in jedem Jahr Dinge, bei denen wir
denken, dass die nicht wahr sein können“, erzählt Gelo-
Die Wirtschaft März 2015
9
TITELTHEMA
gegen. Die ersten Prüflinge nehmen ihre Jacken und
gehen nach draußen.
Prüfungsgebühren reichen nicht
150 Auszubildende aus kaufmännischen Berufen sind zur schriftlichen ­Prüfung
in der Stadthalle Bad Godesberg erschienen. IHK-Prüfungssachbearbeiterin
Nadine Geloso und die ehrenamtlichen Prüfer/innen und Aufsichtspersonen
Maria Kontz, Werner Engel, Rita Lülsdorf, Gerda Buhn und Michael
­Stelgens helfen bei der Organisation und überwachen die schriftliche Prüfung. Anschließend zählen Nadine Geloso und Werner Engel die Zahl der
­abgegebenen Prüfungsbögen und kontrollieren so, ob diese mit der Zahl der
anwesenden Prüfungsteilnehmer übereinstimmt.
so bei einem Rundgang durchs Foyer. Seit sieben Jahren organisiert sie Prüfungen: „Uns ist schon jemand
die Treppe heruntergefallen. Der Notarzt kam, die Prüfung musste abgebrochen werden.“ Bei einer Gelegenheit kam sie morgens in den Saal und musste feststellen, dass 50 Tische und Stühle zu wenig aufgestellt
worden waren. Wie auf Kommando wendet eine junge
Frau sich an Nadine Geloso, weil sie im Foyer einen
Personalausweis gefunden hat. Geloso trocken: „Ich
sammele Ausweise, Geodreiecke, Brötchentüten.“
Ohne ihre ehrenamtlichen Helfer/innen könnte Nadine Geloso keine ordnungsgemäße Prüfung
gewährleisten. Im Saal gehen Gerda Buhn, Rita
­
Lülsdorf und Maria Kontz auf leisen Sohlen durch
die Gänge zwischen den Tischen. Michael Stelgens
nimmt die ersten ausgefüllten Prüfungsbögen ent-
Ihr IHK-Ansprechpartner:
Sven Schnieber,
Telefon 0228 2284-122,
E-Mail: [email protected]
10
Die Wirtschaft März 2015
Zu einem Teil werden die Saalmieten, Korrekturen und
Aufwandsentschädigungen für die Aufsichtspersonen und Prüfer aus den Prüfungsgebühren der Unternehmen finanziert. Sie haben ein großes Interesse an
gut ausgebildeten Nachwuchskräften und stützen die
Duale Ausbildung.
Doch die Gebühren reichen nicht aus, um die
Zwischen- und Abschlussprüfungen zu finanzieren.
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg bezuschusst sie jährlich mit
ca. 200.000 Euro. Außerdem leisten die Prüfer/innen
fast 40.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit pro Jahr.
Da etwa zwei Drittel von ihnen in der freien Wirtschaft tätig sind (Berufsschullehrer/innen bilden das
dritte Drittel) und für die Prüfungen freigestellt werden, übernehmen die Unternehmen einen nicht unerheblichen Anteil der Kosten. Steuerlich ließe sich das
Duale System nur schwer finanzieren.
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg trägt außerdem die
Personalkosten für die Prüfungsabteilung. Im Bonner
Kammergebäude sind allein neun Mitarbeiter damit
beschäftigt, die Ausbildungsprüfungen rund um das
Jahr zu organisieren: Jeder Ausbildungsbetrieb erhält
bereits kurz nach Beginn der Ausbildung ein Schreiben mit Informationen zur Zwischenprüfung. Die Hallen, in denen die schriftlichen Prüfungen stattfinden,
müssen mindestens zwei Jahre im voraus gebucht
werden. Die mündlichen Prüfungen finden neben
dem Kammergebäude an insgesamt über zehn verschiedenen Orten statt und werden getaktet, damit
niemand zu lange warten muss. Praktische Prüfungen in den Betrieben werden organisiert. Und hat der
letzte Auszubildende seine Prüfung abgelegt, wird die
Bestenehrung vorbereitet.
TITELTHEMA
Der erste
Teil ist
geschafft:
Für David
Hartmann
(r.) und
­Jonas Horst
ist die Prü­
fung gut
gelaufen.
Schokobärchen als Glücksbringer
In Bad Godesberg hat David Hartmann seine Prüfungsunterlagen als einer der ersten abgegeben. Der 21-jährige Eitorfer macht bei einem Grillgroßhandel die Aus-
bildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Nun
steht er vor der Stadthalle und beißt in ein Rosinenbrötchen. Denn gefrühstückt hat er noch nicht. „Es ist
gut gelaufen“, meint er. „Die Fragen waren so ähnlich
wie in den Übungsklausuren am Berufskolleg.“
Auch Jonas Horst aus Ruppichteroth ist entspannt: „Ich war gut vorbereitet und wusste, dass ich
es kann.“ Als Glücksbringer hat er von seinem Klassenlehrer ein Schokoladenbärchen bekommen. Etwas
nervös war er schon: „Die Fahrt heute morgen entlang
der Bröl war nicht ganz so locker wie sonst.“
Die beiden angehenden Industriekauffrauen Me­
lanie Reinhertz und Katrin Roweda beraten sich
ihr upgrade in
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TITELTHEMA
Fachsimpeln
im Foyer:
„Was hast
Du geschrieben,
was ich
nicht habe?“
­ ngeregt im Foyer. „Was ist denn Corporate
a
Identity?“, fragt eine der beiden. „Und was
hast Du bei Konsignationslager geschrieben?“ „Das ist ein Warenlager eines Lieferanten beim Kunden“, hilft Danny Arndt,
der zu den beiden Frauen stößt. „Yes“, ruft
Katrin Roweda mit triumphierender Geste.
­
„Das habe ich.“
Entspannen können die jungen Leute noch nicht.
Am kommenden Tag folgt der zweite Teil der schriftlichen Prüfung. Wenn diese ausgewertet und bestanden ist, folgt die Einladung zur praktischen, bzw.
mündlichen Prüfung, in deren Anschluss die Zeugnisse überreicht werden. Für viele wird das nicht
die letzte Prüfung ihres Berufslebens gewesen sein.
Jonas Horst: „Ich werde mich auf jeden Fall weiterbilden.“
Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn
Zwischenprüfung verhauen? - VerA hilft
In der Zwischenprüfung kann der Auszubildende zeigen, ob er den gewünschten Ausbildungsstand erreicht hat. Ist dies nicht der Fall, sollten
Unternehmen schnell reagieren. Das gilt besonders, wenn der Auszubildende mit dem Gedanken
spielt, seine Ausbildung abzubrechen. Hier setzt
VerA an, ein Angebot für alle, die in der Ausbildung auf Schwierigkeiten stoßen.
Diese Initiative wurde Ende 2008 durch den
Senior Experten Service (SES) zusammen mit dem
DIHK und anderen Spitzenorganisationen gegründet. Auf Wunsch stellt der SES den Jugendlichen
berufs- und lebenserfahrene Senior-Experten zur
Seite. Diese Ausbildungsbegleiter
sind ehrenamtlich tätig. Sie begleiten
Übungen für die Berufspraxis, unterstützen die Vorbereitung auf Prüfungen, kümmern sich um den Ausgleich
sprachlicher Defizite und stärken
das Vertrauensverhältnis zwischen
Auszubildendem und Betrieb. Eine VerA-Begleitung ist kostenlos. Sie läuft zunächst über
zwölf Monate, kann aber bis zum Abschluss
der Lehre verlängert werden. VerA wird im
Rahmen der Initiative Bildungsketten vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) gefördert.
Verkürzte Ausbildungszeit
Doch Zwischenprüfungen fallen auch überdurchschnittlich gut aus. In diesem Fall können Auszubildende bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg die vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung beantragen.
Voraussetzung ist, dass sowohl der Betrieb als
auch die Berufsschule die guten Leistungen bestätigen.
Für alle Fragen nach der Zwischenprüfung
stehen die vier Ausbildungsberater der IHK Bonn/
Rhein-Sieg zur Verfügung. Sie kommen in die Unternehmen, um kostenlos und unverbindlich zu beraten. www.vera.ses-bonn.de
Silvia Kluth | Büroberufe, Dienstleister / Sybille Bugs | Handel, Lager und Finanzen / Dionysis Kotzias | Hotel
und Gaststätten, Logistik, Versicherung, IT, Industrie / Gerd Lux | Medien- und technische Berufe
www.ihk-bonn.de | Webcode 416
Sie haben Ausbildungsplätze. Unsere Ausbildungshotline 0228 228-4444; E-Mail: [email protected]
12
Die Wirtschaft März 2015
TITELTHEMA
1.809 Prüfer/innen in 170 Ausschüssen
„Ohne Prüfer geht es nicht!“
„Das Wichtigste, um zu prüfen, sind unsere ehrenamtlichen Prüfer“, sagt Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Berufsbildung und Fachkräftesicherung der IHK Bonn/Rhein-Sieg. „Erst ihr Engagement
und ihre Zuverlässigkeit machen unsere IHK-Prüfungen möglich.“ Allein in Bonn/Rhein-Sieg sind es in
170 Ausschüssen insgesamt 1.809 Prüfer/innen für
Zwischen- und Abschlussprüfungen sowie für Fortbildungs- und Fremdsprachenprüfungen. Sie kor-
IHK-Präsident
Wolfgang Grießl
würdigt das
Engagement aller
Ehrenamtlichen:
„Ohne Sie
könnte die IHK
und letztlich
auch die gesamte regionale
Wirtschaft nicht
in der heutigen
Form existieren.
Sie sind eine
ganz besondere
Stütze.
“
rigieren weite Teile der schriftlichen Prüfungen
(teilweise werden die Antworten elektronisch ausgewertet). Ihre meiste Zeit verwenden sie jedoch darauf, die mündlichen, bzw. praktischen Prüfungen,
die nach den schriftlichen Prüfungen stattfinden,
inhaltlich vorzubereiten und abzunehmen.
Die Aufgaben der Prüfenden sind komplex,
die Ansprüche hoch. Sie müssen Auszüge aus dem
Berufsbildungsgesetz und die jeweilige Prüfungs­
ordnung kennen. Für behinderte Menschen gelten
besondere Regelungen. Die Prüfenden planen die
Abläufe und vermitteln den Kandidaten ein Gefühl
der Sicherheit. Sie beherrschen zahlreiche Prüfungsmethoden, von der Fallstudie bis zum Rollenspiel.
Und sie müssen die Leistungen der Prüflinge ermitteln und bewerten. Im Bedarfsfall entscheiden sie,
ob eine Ergänzungsprüfung notwendig ist. Schließlich bearbeiten sie Widersprüche.
Keine Regelung ist in Stein gemeißelt. Immer
wieder ändert sich etwas. Ein Beispiel: In den neu
geordneten Einzelhandels-, Elektro-, Metall-, KFZsowie in den naturwissenschaftlichen Berufen wird
die Zwischenprüfung nun durch die Abschlussprüfung Teil 1 ersetzt. Anders gesagt: Die Ergebnisse
aus der Zwischenprüfung zählen bereits für die Endnote. Die Prüfenden müssen am Ball bleiben.
Diese Männer und
Frauen sind seit
30 Jahren ehrenamtlich für die IHK
B o n n / R h e i n -S i e g
tätig. Beim Tag des
Ehrenamtes
2014
erhielten sie die Ehrung in Gold.
Die Wirtschaft März 2015
13
TITELTHEMA
„Wir investieren pro
Jahr etwa 20.000 Euro, um
unsere Prüfer zu schulen“,
Allein im Jahr 2014 haben in
erläutert Sven Schnieber,
Bonn/Rhein-Sieg 6.636
Leiter der PrüfungsabteiPersonen in einer
lung der IHK Bonn/RheinZwischen-, AbschlussSieg. „Viele von ihnen sind
oder Fortbildungsseit 15, 20 oder sogar 30
prüfung ihr Können
unter Beweis
Jahren dabei. Auch sie
gestellt (zum
werden alle fünf Jahre geVergleich: 2013
schult, um Wissen aufwaren es 6.688).
zufrischen und Neues zu
erfahren.“ Allein im Jahr
2014 hat die IHK Bonn/
Rhein-Sieg 28 Schulungen mit jeweils 30 Personen organisiert.
Abschlussprüfungen
Bei einer mündlichen
Fortbildungsprüfungen
bzw. praktischen Prüfung
Zwischenprüfungen
sitzen mindestens drei
Personen im Prüfungsausschuss: Ein VertreBeim vergangenen Tag des Ehrenamtes erhielten 41
ter der Arbeitgeber, ein Vertreter der Arbeitnehmer
Prüfer die Ehrung in Gold, weil sie ihr Ehrenamt beund ein Lehrer des Berufskollegs. Alle fünf Jahre
reits seit 30 Jahren innehaben. IHK-Präsident Wolfrekrutiert die IHK neue Prüfer/innen. Doch kaum
gang Grießl in seiner Würdigung aller Ehrenamtlijemand legt dieses Ehrenamt nieder. Denn nahezu allen macht die Arbeit großen Spaß. Viele sind
chen: „Ohne Sie könnte die IHK und letztlich auch die
schon seit vielen Jahren dabei oder sind nicht nur
gesamte regionale Wirtschaft nicht in der heutigen
in einem, sondern in mehreren Ausschüssen aktiv.
Form existieren. Sie sind eine ganz besondere Stütze.“
Prüfungen im Jahr 2014
1.173
2.379
3.084
Lesetipps
Zeitschrift „Prüfungs-Praxis“
Da das Prüfen sehr komplex ist und die Rahmenbedingungen regelmäßig an aktuelle Entwicklungen angepasst
werden, gibt die IHK Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit
sechs weiteren Kammern
Deutschlands
einzige
Fachzeitschrift, die „Prüfungs-Praxis“,
heraus.
Sie wendet sich an Mitglieder von Prüfungsausschüssen und wird
von nahezu allen Kammern in Deutschland
gelesen.
Thematisch
geht es um Rechtsfragen, Methodik, Didaktik
und zuküftige Entwicklungen der Kompetenzfeststellung.
Die
Zeitschrift
erscheint
zweimal im Jahr und
14
Die Wirtschaft März 2015
wird allen Prüfern kostenlos zur Verfügung gestellt. Bestelladresse: www.ifa-verlag.de
Wegweiser „Prüfungs-Kompass“
Die Broschüre „PrüfungsPraxis: Wegweiser zur
Durchführung von Zwischen-, Abschluss- und
F or tbildungsprüfungen“
wird ebenfalls von der IHK
Bonn/Rhein-Sieg an die
Prüfer ausgegeben. Auf
178 Seiten gibt sie Auskunft zu Methoden, Mitteln und Bewertung von
Prüfungen. Ein ausführliches
Schlagwortverzeichnis führt direkt
zum gesuchten Stichwort.
Bestelladresse: www.ifa-verlag.de
TITELTHEMA
„Ich bin mit Leib
und Seele Prüfer“
Interview mit
IHK-Prüfer Werner Engel
Der 62-jährige Werner Engel war bis zu seinem
Ruhestand Ausbildungsleiter der ZF Friedrichshafen in Eitorf. Für die IHK Bonn/Rhein-Sieg ist er
seit 16 Jahren als ehrenamtlicher Prüfer für gewerblich-technische Berufe wie Industriemechaniker für Maschinen und Anlagenbau, Maschinenund Anlagenführer und Zerspanungsmechaniker
tätig. Pro Jahr nimmt er etwa 100 schriftliche und
praktische Prüfungen ab. Außerdem ist er bei den
schriftlichen Prüfungen der kaufmännischen Berufe Aufsichtsperson und Ansprechpartner.
Was hat Sie dazu bewogen, Prüfer zu werden?
Bei ZF in Eitorf wurden insgesamt 45 Jugendliche
ausgebildet. Es hat mir immer Spaß gemacht, mit
­jungen Menschen umzugehen. Als die IHK mich 1998
als möglichen Prüfer ansprach, war das eine gute
Gelegenheit, die jungen Leute bei ihrem Start ins
­
Berufs­leben zu unterstützen.
Was ist für Sie das Wichtigste bei einer Prüfung?
Uns ist sehr wichtig, den Prüflingen die Nervosität
zu nehmen. Bei praktischen Prüfungen sind wir
­jeweils ein Team aus mehreren Prüfern. Wir gehen
in die Unternehmen, da die Prüflinge an „ihren“
Maschinen zeigen sollen, was sie können, z.B. an
­
CNC-Maschinen. Viele sind sehr aufgeregt.
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karten­ noch Kreditvertrag mit Barclaycard haben.
TITELTHEMA
Die Stunde nach
der Prüfung:
Werner Engel und
Sven Schnieber,
­kontrollieren die
­abgegebenen
­Prüfungsbögen.
Wie nehmen Sie die
Nervosität?
Wir treten sehr ruhig
auf. Nur einer von uns
führt das Wort. Ruhe
und Gelassenheit sind
die Hauptkriterien. Je
hektischer wir wären,
desto hektischer würde
der Prüfling. Mir persönlich hilft die langjährige Erfahrung sehr.
Denn die Ausbilder in
den Unternehmen kennen mich seit vielen Jahren. Sie
können die Prüflinge schon im Vorfeld beruhigen und
ihnen sagen: „Diesen Prüfer kennen wir, der ist fair.“
Haben Sie einen Prüfling in besonderer Erinnerung?
(lacht.) Ja, den einen oder anderen. Einem habe ich
während des Fachgesprächs eine Frage gestellt und er
antwortete: „Das ist doch eine Fangfrage, die beantworte ich nicht.“ „Doch, doch“, habe ich gesagt, „das
ist eine Fachfrage, keine Fangfrage.“ Alle haben gelacht, das hat die Stimmung aufgelockert.
Was wünschen Sie sich von den Prüflingen?
Sie sollen sehen, dass wir Menschen sind. Auch wir
können Fehler machen. Aber wir beißen niemanden.
Was bedeutet es für Sie, von der IHK Bonn/RheinSieg für dieses Ehrenamt geehrt zu werden?
Das ist eine tolle Anerkennung – übrigens von beiden
Seiten. Auch ich danke der IHK für die Rückendeckung
und für die Schulungen, die sie uns Prüfern gibt. Falls
einmal Beschwerden kommen würden, könnten wir
uns immer auf die Kammer verlassen. Ohne diesen
Rückhalt würde der Job keinen Spaß machen.
Was macht denn so viel Spaß daran?
Jede Prüfung ist ein Erlebnis, ich erfahre immer
wieder Neues. Außerdem bleibe ich in technischen
­
Fragen auf dem aktuellen Stand. Ich bin mit Leib und
Seele Prüfer.
Was empfehlen Sie denen, die Prüfer werden
­möchten?
Die fachlichen Kenntnisse sind entscheidend. Und
man darf nicht vergessen, wie es in der eigenen Jugend war. Auch wir haben vor den Prüfungen gebangt.
Ratgeber: Den Prüflingen die Angst nehmen
Schweißausbrüche in der Nacht, Herzrasen am Tag und immer
wieder der Gang zur Toilette. Prüfungsangst kann sich in vielen Symptomen äußern, lange vor dem eigentlichen Prüfungstermin. Gedanken schießen durch den Kopf: Was ist, wenn ich
ein Blackout habe? Hilft eine Beruhigungstablette? Oder ein
Aufputschmittel? Soll ich mich krank schreiben lassen? Die Lösungsstrategien der Prüflinge reichen von der Entspannungsübung bis zum Aberglauben: Bloß am Prüfungstag nicht mit
dem falschen Bein aufstehen.
Die Prüfungsängste sind nicht zu leugnen – berechtigt sind
sie nicht. Denn die Prüfenden der IHK Bonn/Rhein-Sieg legen
Wert auf ihren partnerschaftlichen Prüfungsstil. Sie schaffen
eine angstfreie Atmosphäre. Denn nur wenn der Prüfling sich
sicher fühlt, kann er sein Wissen konzentriert formulieren und
zeigen, was er in den Jahren der Ausbildung gelernt hat. Erst
dann ist es möglich, seine Leistung objektiv zu bewerten.
Das ist typisch für den partnerschaftlichen Prüfungsstil:
„„Der Prüfling wird freundlich begrüßt, alle Prüfer stellen
sich vor. So entsteht eine gleiche Ebene. Der Prüfung
­verliert das Gefühl, vor Gericht zu erscheinen.
„„Der Ausschuss nennt das Sachgebiet, auf das sich die Fragen
beziehen. Die Einstiegsfragen sind vergleichsweise einfach.
16
Die Wirtschaft März 2015
„„Spüren die Prüfer, dass ein Prüfling Angst hat, gehen sie
darauf ein. Sie lassen nach jeder richtigen Antwort
­erkennen, dass ihre Erwartungen erfüllt wurden. Das
macht Mut.
„„Jeder Prüfling erhält genug Zeit zum Nachdenken.
„„Die Prüfer signalisieren, dass sie nur die erworbenen Fähig­
keiten des Prüflings feststellen möchten, nicht j­edoch
seine Schwächen.
Von dem Bestehen einer IHK-Prüfung hängt für jeden Prüfling
viel ab. Es geht um seine berufliche Zukunft. Noten beein­
flussen Karrierechancen und soziale Sicherung. Gleichzeitig
ist jede Prüfung ein Test für das Selbstwertgefühl. Klappt
die Prüfung, steigt das Selbstvertrauen. Klappt sie nicht,
­folgen Unsicherheit und Schwäche. Das wiederum führt zu
weiterer Prüfungsangst bei späteren Gelegenheiten – ein
­Teufelskreis.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, können Unternehmen ihren Auszubildenden und Mitarbeitern in Fortbildungsprüfungen bereits während der Prüfungsvorbereitung zur Seite
stehen. Ein vertrauensvolles Gespräch zur richtigen Zeit räumt
viele Ängste aus dem Weg. Denn eines ist klar: Um die Abschlussprüfung kommt niemand herum.
TITELTHEMA
Prüfung
Restaurantfachleute
und Fachkraft
im Gastgewerbe
Es sieht aus wie ein Candle-Light-Dinner.
Doch der Schein trügt. Die Damen und Herren, die paarweise an den festlich eingedeckten Tischen sitzen, sind Prüfende und
Mitarbeiter der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Fünf
angehende Restaurantfachleute und eine
Fachkraft im Gastgewerbe sind zu diesem
Prüfungstermin erschienen. Ein Protokoll.
Mit dem Tisch, den Candan Öztürk eindeckt, werden die Prüfer sehr zufrieden sein.
Das Geheimnis der Jakobsmuschel
11:27 Uhr - „Was wollen Sie denn jetzt schon
mit der Wärmeplatte? Der Fisch ist doch noch gar
nicht in der Pfanne. Der schwimmt noch im Wasser.“
Mit lauter Stimme ruft Michael Schürmann, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, den Auszubildenden
zur Ordnung. Der guckt verwirrt, versteht dann aber,
was gemeint ist. Ruhig räumt er die Wärmeplatte zurück in ihren Ständer.
Der Tag der praktischen Prüfung hat es in sich. Seit
8:00 Uhr zeigen die Prüflinge im Katholischen Sozialen
Institut in Bad Honnef (KSI), was sie in ihrer zwei- bzw.
dreijährigen Ausbildungszeit gelernt haben. Alle tragen schwarze Kleidung, erlaubt ist höchstens ein weißes Hemd. An der Brust klebt jeweils eine Nummer, die
sich auf den Prüfungsbögen wiederfindet.
Zunächst hatten die Prüflinge die Aufgabe, ein
5-Gänge-Menü zu planen (s. Reportage Seite 19).
Jetzt wird es Zeit, die Tische im Europa-Forum des KSI
einzudecken. Für ein Menü mit einer Lachsterrine als
Vorspeise, einem Seezungenfilet als Hauptspeise und
einem Savarin mit Ananas zum Dessert. Denn am Gast
sollen die jungen Leute zeigen, dass sie servieren, filettieren und flambieren können. Michael Schürmann
erinnert: „Sie befinden sich in Ihrem Restaurant. Um
12:30 Uhr kommen die Gäste.“
11:48 Uhr - Candan Öztürk breitet einen roten Tischläufer über die Tafel, die sie für vier Personen deckt. Makellose Tischdecke, gefaltete Servietten, glänzende Gläser und funkelndes Besteck – die
Liebe zum Tisch ist der 27-Jährigen anzusehen. Sie
hat sich extern auf ihre Prüfung zur Fachkraft im
Gastgewerbe vorbereitet. Eine Berufsschule hat sie
nie besucht. Ihre Noten der schriftlichen Prüfung
waren bescheiden. Dafür glänzt sie mit Berufserfahrung. Jetzt gibt sie alles.
Wir sind eine anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderungen und Partner für Industrie,
Handel und Handwerk an vier Standorten.
Für die Auftragsabwicklung stehen über 1.100 Mitarbeiter/-innen mit unterschiedlichsten
Qualifikationen zur Verfügung. Bei einer Auftragsvergabe können gemäß § 140 SGB IX,
50 % der anrechenbaren Auftragsleistung auf eine eventuell zu zahlende Ausgleichsabgabe
angerechnet werden. Unsere Produktionsbereiche sind:
•
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Büro- und Versanddienste/EDV
Druckerei
Elektronik
E-Recycling
Floristik
Garten- und Landschaftsbau
Holzbe- und -verarbeitung
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Küche/Verpflegungsmanagement
Lager/Logistik
Metallverarbeitung
Montage
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Tel.: 02222 / 83 02-0
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KOMPETENT
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TITELTHEMA
Michael Schürmann lässt seinen prüfenden Blick über
ihre Tafel schweifen. „Wie servieren Sie denn die
Jakobs­
muschel, braucht man dazu Besteck?“ „Also
eigent­lich nicht“, sagt Candan Öztürk. Doch dann erläutert sie in klaren Worten, dass die Gäste die weiche
Jakobsmuschel in ihrer Suppe zwar mit dem Löffel zerteilen könnten. Doch 80 Prozent der Gäste nutzten
dazu ein Messer. Deshalb hat sie Messer eingedeckt.
„Gut“, sagt Schürmann kurz und knapp. Genau diese
Antwort wollte er hören.
13:23 Uhr -
Das Menü nähert sich seinem
Höhepunkt. Die Seezunge wird serviert – noch hat
sie Haut und Gräten. Es ist eine Herausforderung,
die Seezunge vor den Augen der Gäste zu filettieren.
Die Prüflinge schwitzen an ihren Serviertischen, auf
denen nun endlich die Wärmeplatten ins Spiel kom-
12:14 Uhr -
Die angehenden Restaurantfachleute werden
vor den Gastraum des KSI gebeten.
Sie erhalten ein kurzes Briefing:
„Kaffee wird nicht serviert. Digestifs auch nicht.“
Ebenfalls vor dem Gastraum
tritt Michael Schürmann auf Candan Öztürk zu. Schon an seiner
Miene sieht sie, dass sie die Prüfung bestanden hat. Und bricht
in Jubelschreie aus. Für sie ist der
Prüfungstag beendet. Für die anderen geht es erst richtig los. Die
Gäste haben Platz genommen.
Der erste Gratulant:
Andreas
Schürmann, Leiter
des Prüfungsausschusses, freut sich
mit Candan Öztürk über die bestandene Prüfung.
12:36 Uhr -
„Haben Sie Fischbesteck? Ja?
Glück gehabt.“ Einer der Prüfer geht durch die Reihen und begutachtet die eingedeckten Tische. „Ich
darf Ihnen schon einmal etwas bringen gegen den
großen Hunger. Ein bisschen Brot und Kräuterbutter“, heißt es an dem Tisch, der von der Auszubildenden mit der Nummer 4 bedient wird. Sie hat vergessen, die Kerzen anzuzünden. Zu spät – die Prüfer
haben es schon registriert.
Die Seezunge am Tisch unter den Augen der Gäste zu
filettieren, ist für die Prüflinge eine Herausforderung.
men dürfen. Darauf warten jeweils zwei Teller, damit
Salzkartoffeln, Spinat und Seezungefilet appetitlich
angerichtet werden können. Wohl dem, der das Filettieren schon einmal vor dem Gast geübt hat. Oder zumindest zuhause am Küchentisch. Offenbar hat nicht
jeder Betrieb daran gedacht, seinen Auszubildenden
auf diesen Teil der Prüfung vorzubereiten. „Bei uns im
Restaurant wird nur tranchiert. Das wäre mir entgegen gekommen“, gesteht eine Auszubildende.
13:57 Uhr -
Das Dessert trifft ein. Eine der
leichtesten Übungen. Den Gästen schmeckt es.
12:51 Uhr -
Die Vorspeise trifft ein, zubereitet von den Köchen des KSI, die für diesen Tag zur
Verfügung stehen. Nummer 1 reicht den Teller von
der linken Seite. Das
hätte nicht passieren dürfen. Serviert
wird immer von
rechts.
Die Prüflinge
sehen nach ihren
Gästen. „Schmeckt
es Ihnen?“, „Darf es
noch etwas Wein
sein?“
Tischdekoration:
Wer vergisst, die
Kerzen anzuzünden,
erhält Minuspunkte.
18
Die Wirtschaft März 2015
„Als Dessert gibt es ein Savarin mit Ananas.“
Jede Speise will erläutert werden.
14:17 Uhr -
Die Prüfer ziehen sich zur Beratung
zurück. Während die Prüflinge die Tische abräumen,
werden die Punkte für insgesamt sechs Arbeitsproben
am Laptop addiert und die Ergebnisse besprochen. Gespannte Ruhe, als auch das letzte Besteckteil in der Küche verschwunden ist. Und dann heißt es: „Herzlichen
Glückwunsch!“ Fünf junge Restaurantfachleute fallen
sich vor Freude in die Arme. Es ist geschafft!
Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn
TITELTHEMA
Ein Verkaufsgespräch während
der praktischen Prüfung
Hochzeitstorte oder DJ?
„Ratatouille? Ich wusste, dass diese
Frage kommt“, flüstert Sarah Schmitz.
„Jetzt habe ich ein Blackout.“ Die
21-jährige hält die Luft an. Sie hat
ihre praktische Abschlussprüfung zur
Restaurantfachfrau und nun fällt ihr
dieser blöde Gemüseeintopf nicht ein.
„Denken Sie noch einmal nach, Sarah“, ermuntert Katja
Türk, Prüferin und Lehrerin am Robert-Wetzlar-Berufskolleg. „Es gibt sogar einen Film mit dem Titel“, sagt Andreas Langner, Leiter des Restaurants Oliveto im Hotel
Königshof und ebenfalls Prüfer. Sarahs Gesichtszüge
entspannen sich: „Das ist ein Gericht aus fünf Gemüsen“, erklärt sie. „Richtig, und welche Gemüse sind das?“
„Tomate, Aubergine, Zucchini...“ Damit darf es gut sein.
Anspruchsvolle Brautleute
Sarah Schmitz hat im Prüfungsgespräch ihre Stärken ausgespielt
Sarah führt ein Verkaufsgespräch. Das ist Teil ihrer eintägigen praktischen Abschlussprüfung, die im Katholischen Sozialen Institut in Bad Honnef stattfindet. Sie
hatte die Aufgabe, für eine Hochzeitsgesellschaft mit
40 Personen ein 5-Gänge-Menü zu planen und weitere Zusatzverkäufe anzubieten. Zwei Stunden waren
Zeit, um sich das zu überlegen. Nun ist das Prüfungsgespräch in vollem Gange.
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TITELTHEMA
banal. Immerhin ist es meine Hochzeit!“ Oder: „HonigDie beiden Prüfer mimen das Brautpaar, das am 24. Juni
Senf-Dressing? Das mag ich nicht.“ Oder: „3,50 Euro für
2015 Hochzeit feiern möchte. Schon das ausgewählein Glas Wein von 0,1 Litern? Da
te Datum ist ein Stolperstein, den
trinken wir lieber Bier.“
Sarah gekonnt umgeht: Genau an
Das IHK Prüfungszeugnis
Sarah pariert die Ansprüche
diesem 24. Juni ist die Spargelzeit
des
Bräutigams
einen nach dem
vorbei. Die junge Frau sollte auf
Noch heute ist der Begriff „Facharanderen.
Ihre
Stärke
spielt sie bei
keinen Fall frischen Spargel einbeiterbrief“ oder „Kaufmannsgehilden
Zusatzangeboten
aus. „Wie
planen. Das tut sie auch nicht.
fenbrief“ in aller Munde. Allerdings
viele
Kinder
kommen
denn?
Sollen
Stattdessen bietet sie zum
erhalten die Prüfungsteilnehmer
wir
Chicken
Nuggets
anbieten?“
Empfang einen Prosecco an, dazu
heutzutage nach erfolgreichem Ab„Sehr gute Idee“, lobt das BrautFlammkuchen.
„Flammkuchen,
schluss das sogenannte IHK-Prüpaar. „Möchten Sie, dass wir einen
was ist das noch?“, fragt Andfungszeugnis. Dieses entspricht
DJ für Sie buchen? Oder eine Livereas Langner. „Das ist ein Rogeinem bundeseinheitlichen Layout
Band?“ „Was würde das denn kosgenteig, mit Schmand bestriund macht die Marke IHK-Prüfung
ten?“, fragt die Braut, die bei dem
chen und Speck gebacken. Gibt
für die Unternehmen einfach und
angehenden Ehepaar für die Fies auch vegetarisch.“ Das stellt
deutlich erkennbar. Die Absolvennanzen zuständig zu sein scheint.
den Bräutigam nicht zufrieden:
ten erhalten darüber hinaus als beMan einigt sich darauf, dass ein DJ
„Haben Sie auch was anderes?“
sonderen Service von der IHK Bonn/
reicht, die Live-Band sprenge den
Eine Frage, auf die die angehenRhein-Sieg weitere fünf Seiten mit
Kostenrahmen. Statt dessen gede Restaurantfachfrau gut voreiner Zeugniserläuterung sowie
lingt es Sarah noch, eine Hochbereitet ist, gleich bietet sie eine
einer englischen und französischen
zeitstorte, einen MitternachtsAlternative an: „Wir hätten auch
Übersetzungshilfe. Damit haben es
snack und zehn Doppelzimmer für
Tomate-Mozzarella-Spießchen.“
die Absolventen einfacher sich im
die Hochzeitsgäste zu verkaufen.
Das kommt zur Junizeit besser an.
Ausland zu bewerben und ihren AbZum Abschluss des Ge„Sehr gut, etwas Erfrischendes.
schluss zu erläutern. Denn das IHKsprächs
sagt sie ihren Kunden zu,
Das nehmen wir.“
Zeugnis steht für Qualität, Praxisnädas
Angebot
sofort fertig zu mahe und ist bundesweit vergleichbar.
chen und bittet darum, es in den
Gut gemacht!
kommenden Tagen unterschrieben
zurückzusenden.
Die Prüfer alias Brautpaar nicken
Andreas Langner hat den Part übernommen, immer
zufrieden.
„Ja,
das
haben
Sie ‚gut‘ gemacht.“
wieder nachzufragen: „Salzkartoffeln? Das ist mir zu
Unschlagbar: Bundesbeste
kommt aus Bonn/Rhein-Sieg
Ausbildung ist erst der Anfang:
100 Punkte – mehr geht nicht. Lisa Weltner aus St. Katharinen hat das geschafft. Sie hat ihre Ausbildung zur Verkäuferin bei der ALDI GmbH & Co. KG in Sankt Augustin mit der
Idealpunktzahl 100 abgeschlossen. Damit ist sie Bundesbeste des Prüfungsjahrgangs 2014. Bei der Bundesbestenehrung
in Berlin brachte DIHK-Präsident Eric Schweitzer es auf den
Punkt: „Unschlagbar.“
Jedes Prüfungsjahr endet mit den Bestenehrungen auf
Bundes-, Landes- und Kammerbezirksebene. Im vergangenen Dezember wurden in Bonn/Rhein-Sieg 46 der insgesamt
3.026 Auszubildenden, die ihre Prüfung abgelegt hatten, geehrt. Bei einer Feier in der Stadthalle Bad Godesberg erhielten
sie ihre Urkunden. IHK-Vizepräsident Alfons Am ZehnhoffSöns ermutigte die jungen Talente: „Sie sind die SpitzenAzubis 2014. Sie sind aber auch die Fachkräfte von morgen:
Hören Sie nicht auf, studieren Sie, machen Sie Ihren Fachwirt oder Meister! Bilden Sie sich weiter!“
Die Abschlussprüfung zum Ende der Ausbildung ist für viele Arbeitnehmer erst der
Anfang ihrer Karriere mit Lehre. Unser Berufsbildungssystem ermöglicht viele Aufstiegsfortbildungen. Sie münden in IHKAbschlüsse, die gemäß des Deutschen
Qualifizierungsrahmens (DQR) gleichwertig mit den Hochschulabschlüssen sind.
So entspricht der Abschluss als Fachkaufmann/frau oder Industriemeister dem Bachelor-Niveau. Geprüfte Betriebswirte und
Geprüfte Technische Betriebswirte haben
das Master-Niveau erreicht.
Um die Fortbildungsprüfungen zu organisieren, beschäftigt die IHK Bonn/
Rhein-Sieg vier hauptamtliche Personen,
die 3,5 Stellen inne haben. Hinzu kommen
allein 615 Prüfer in 46 Prüfungsausschüssen. Sie sind ehrenamtlich tätig.
Lisa Weltner schloss ihre Ausbildung mit der
Traumpunktzahl 100 ab und wurde Bundesbeste
20
Die Wirtschaft März 2015
Aufstiegsfortbildung
AUF EIN WORT
IHK-Prüfungen unsere starke Marke
Hinter jeder guten Marke – egal in welchen Wirtschaftsbereich Sie schauen
– steckt ein gutes Image und ein hervorragendes Team, das beständig daran
arbeitet, den Markenkern zu erhalten
und zu optimieren. Das Image „Duale
Berufsbildung - made in Germany“ ist
weltweit bekannt. Ausländische Delegationen geben sich die Klinke der IHK-Tür
in die Hand, um sich über unser hervorragendes berufliches Bildungssystem
zu informieren. Bei meinem Vortrag vor
unseren ausländischen Gästen wird es
irgendwann plötzlich ganz still im Raum
– nämlich genau dann, wenn ich bei den
40.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit
unserer Prüfer ankomme, die für die
Qualität unseres Berufsbildungssystems
stehen. Wenn ich dann auch noch erkläre, dass die gesamte Arbeit der IHK mit
keinem Cent Steuergelder subventioniert wird, um diese Prüfungen zu organisieren, dann habe ich das Gefühl, dass
unser deutsches duales System plötzlich
zum 8. Weltwunder wird.
Als ich meine Tätigkeit in der Berufsbildung in der Kammervereinigung
begann, gab mir mein Chef das Berufsbildungsgesetz in die Hand und sagte;
„Das ist von jetzt an Ihre Bibel. Lernen
Sie es auswendig, denn Sie sind dafür
verantwortlich, dass die gesamte Organisation aller Prüfungen so gestaltet wird, dass unser Ehrenamt (die Prüfenden) sich bei uns zu Gast fühlt und
unsere Betriebe einer reibungslosen
Abwicklung des Prüfungsgeschehens
gewiss sein können.“
Ich merkte schnell: Es ist ein Mammutprojekt in der Logistik, merkte aber
auch, dass die Kolleginnen und Kollegen,
die mit mir in der Verantwortung stehen, voller Motivation und Freude diese
Logistik-Dienstleistung für unsere Mitgliedsunternehmen mit Bravour vollbringen. Jeder weiß, dass man sich im
IHK-Prüfungswesen aufeinander verlassen muss.
Im Hauptamt sind wir ein kleines,
aber feines Team – aber ohne „unser“
Ehrenamt wären wir nichts. Daher
möchte ich auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen all unseren ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern
danken, dass sie sich für die Zukunft
der deutschen Wirtschaft einsetzen. Sie
schaffen die Marke „Duale Berufsbildung – made in Germany“!
Sollten Sie, liebe Leserin und lieber Leser, sich jetzt angesprochen fühlen, und auch zu der elitären Gruppe der
IHK-Prüferinnen und -Prüfer gehören
wollen, so zögern Sie nicht, mich anzurufen! Damit die Marke IHK-Prüfungen
auch für die Zukunft durch kluge Köpfe
gesichert ist!
Jürgen Hindenberg,
Geschäftsführer Berufsbildung und Fachkräftesicherung der IHK Bonn/Rhein-Sieg
Jürgen Hindenberg, Telefon 0228 2284-146, E-Mail: [email protected]
Serie
(Teil 2)
Sandra Werner arbeitet
gerne bei der IHK. Die
Geprüfte Fachkauffrau für
Büromanagement betreut
Fortbildungsprüfungen
bei der IHK Bonn/RheinSieg.
Ein Bild aus den
beruflichen Anfangstagen: Sandra Werner
Ende der 1990er Jahre als
Call-Center-Agentin.
auf Bachelor-Niveau. Als Prüfungssachbearbeiterin bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg organisiert sie Fortbildungsprüfungen für Wirtschaftsfachwirte, Handelsfachwirte, Bilanzbuchhalter und IT-Projektleiter.
„Bis dahin war es ein steiniger Weg“, sagt sie. „Weil
ich keine abgeschlossene Ausbildung hatte, wurde
ich über viele Jahre besonders stark unter die Lupe
genommen. Vor allem Kollegen musste ich immer
wieder beweisen, dass ich was kann.“
In unserer Serie „go!“ stellen wir neben Führungskräften
und Selbstständigen auch Fachkräfte vor, die auf eine
erstaunliche duale Berufsbildung zurückblicken. Sandra
Werner gehört dazu.
Portrait:
Sandra Werner, IHK Bonn/Rhein-Sieg
„Jetzt bin ich dran“
„Sonnenstudio. Aha.“ Wenn Sandra Werner erzählt,
dass sie in einem Sonnenstudio gearbeitet hat, läuft
bei so manchem Gesprächspartner ein Film ab: Kaffeeklatsch an der Sonnenbank, Hautschäden bei UVStrahlung. „Dabei habe ich dort viel gelernt, es gab
ein tolles Angebot zur Weiterbildung“, erzählt Sandra Werner. „Es wurde sehr auf Fachwissen und eine
gute Beratung der Kunden geachtet. Außerdem habe
ich im Sonnenstudio meine Stärken erkannt: mein
Organisationstalent und den Spaß am Team.“
Heute ist die 44-Jährige Geprüfte Fachkauffrau
für Büromanagement und hat damit einen Abschluss
22
Die Wirtschaft März 2015
Stationen auf einem steinigen Weg
Das Sonnenstudio war nur eine Station auf dem steinigen Weg. Der begann nach der Fachhochschulreife 1989 mit einer Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau in einem Bonner Autohaus. „Ich
habe die Ausbildung nicht beendet, weil mein Sohn
zur Welt kam“, erzählt Sandra Werner. Um den Kontakt zur Berufswelt nicht zu verlieren, jobbte sie bei
einem Immobilienmakler. „Alleinerziehend mit Kind,
das war nicht ohne.“
Sie entwickelte einen großen Bildungshunger,
nutzte bei all ihren beruflichen Stationen die Weiterbildungsangebote: „Im Sonnenstudio hatte ich schließlich die Studioleitung, von dort bin ich ins Call Center gewechselt. Dort habe ich bereits im zweiten Jahr
die Personalentwicklung übernommen und Mitarbeiter eingestellt.“ Als sie 1999 bei einem Infotag über
Call-Center einen Vortrag bei der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg hielt, entstand der
Kontakt zur IHK. „Die Weiterbildungsgesellschaft suchte im Jahr darauf jemanden als Elternzeitvertretung.
Für mich der ideale Moment, um mich beruflich wei-
Serie
(Teil 2)
Duale Berufsausbildung - Ihr starker Weg
ter zu entwicklen und gleichzeitig mehr Zeit für meinen Sohn Marko zu haben.“ Von der Weiterbildungsgesellschaft wechselte sie zur IHK an den Bonner Talweg.
1999 – ich war gerade Geschäftsführer der Call Center Akademie NRW für die
Region Bonn geworden – warb die IHK mit Qualifizierungen zum Call Center
Agent. Der Sitzungssaal der IHK war gefüllt mit Interessenten, im Foyer wollten wir unseren Info-Stand aufbauen, doch die Kollegin war krank. An unserem
Nachbar-Stand arbeitete Sandra Werner, Mitarbeiterin eines Bonner Call-Centers. Sie kam zu mir, stellte sich vor mit den Worten: „Sie müssen da drin eine
Rede halten. Ich kümmere mich um Ihren Stand.“ Im Nachhinein haben wir viele
Call-Center-Agents in dieses Unternehmen vermittelt.
Irgendwann kriselte es in dem Unternehmen, und wir hatten zufällig am
Empfang der IHK-Weiterbildungsgesellschaft eine Stelle zu besetzen. Sandra Werner bekam die Stelle. Ausschlaggebend waren ihre Soft Skills, sie hatte
keine Berufsausbildung. Aber sie hatte den Willen, sich beruflich weiter zu entwickeln. Für uns als IHK eine Selbstverständlichkeit, die Personalentwicklung, die wir von Unternehmen fordern, im eigenen Hause umzusetzen. Jeder,
der sich berufsbegleitend abends und an Wochenenden
weiterbildet, weiß, wie steinig dieser Weg ist. Am Ende
steht der Erfolg – hier der Abschluss auf Bachelor-­
Niveau. Zu ihrem persönlichen und unserem unternehmerischen Erfolg.
Jürgen Hindenberg
Tel.: 0228 2284-146, E-Mail: [email protected]
Entspannen im Wald
Nach der Ausbildereignungsprüfung 2009 entschied
sie sich im Jahr 2010 schließlich, sich berufsbegleitend zur Fachkauffrau für Büromanagement weiterzubilden. „Mein Sohn war groß. Ich hatte lange auf
diesen Moment gewartet. Damals war klar: Jetzt bin
ich dran.“
Zwei Jahre dauerte der Lehrgang, zu dem sie dank
ihrer Berufserfahrung ohne abgeschlossene Ausbildung zugelassen wurde. „Die Erfahrungen, die ich bereits aus der Arbeitswelt hatte, waren unglaublich
wertvoll. Angefangen damit, dass ich blind mit zehn
Fingern schreibe und über nötige Office-Kennt­nisse
verfüge, bis zu meinen Erfahrungen bei der Personalführung.“ Berufsbegleitend zu lernen, war anstrengend. Sandra Werner entspannte im Wald, sie hat
sowohl den Angel- als auch Jagdschein. Labrador­
Hündin Milla ist immer dabei. „Es hat mir sehr ge­
holfen, im Westerwald auf einem Hochsitz zu sitzen.“ Ihre Fortbildungsprüfung hat sie mit Bravour
bestanden.
Angesichts ihrer Weiterbildungserfahrung ist es
nur konsequent, dass Sandra Werner heute Fortbildungsprüfungen organisiert. „Für mich ist es immer
wieder schön, bei der Zeugnisübergabe in die Gesichter der Prüflinge zu blicken. Dann strahlen sie
vor Glück.“
Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn
4 für Sie – die IHK-Ausbildungsberater/innen
Die vier Ausbildungsberater der IHK Bonn/Rhein-Sieg sind Ansprechpartner für alle Unternehmen, die bereits ausbilden oder in Zukunft ausbilden
möchten. Sie beantworten alle Fragen zu Fördermöglichkeiten, Berichtsheften, Vergütung, Prüfungen und Zeugnissen. Zu persönlichen Gesprächen kommen sie unverbindlich und kostenfrei in die Unternehmen.
Außerdem vernetzen die
Ausbildungsberater die
Unternehmen über unterschiedliche Arbeitskreise und Informationsveranstaltungen.
www.ihk-bonn.de
Webcode 416
Silvia Kluth | Büroberufe, Dienstleister / Dionysis Kotzias | Hotel und Gaststätten, Logistik, Versicherung, IT, Industrie / Sybille Bugs | Handel, Lager und
Finanzen / Gerd Lux | Medien- und technische Berufe
Sie haben Ausbildungsplätze. Unsere Ausbildungshotline 0228 228-4444; E-Mail: [email protected]
Die Wirtschaft März 2015
23
Als Teil des AHK-Netzwerkes unterstützt die
Deutsch-Amerikanische Handelskammer in
New York deutsche Unternehmen, die in den
USA tätig sind bzw. werden wollen. Was denken diese Unternehmen ihrer Erfahrung nach
über das Transatlantische Freihandelsabkommen (Translatlantic Trade and Investment
Partnership, TTIP)?
TTIP:
REPORTAGE
In den USA tätige deutsche Unternehmen stehen dem
TTIP überwiegend positiv gegenüber. Dies geht auch
aus dem aktuellen „German American Business Outlook
2015“ (GABO) hervor. Dies ist eine gemeinsame Studie
der Deutsch-Amerikanischen Handelskammern, des Delegierten der Deutschen Wirtschaft und Roland Berger
Strategy Consultants, in deren Rahmen 1.100 Hauptgeschäftsstellen deutscher Tochterunternehmen in den
USA angeschrieben wurden. Demnach fallen die Zustimmungsquoten sogar noch positiver aus als im Vorjahr. 69% der befragten deutschen Unternehmen sehen
demnach TTIP als eine wichtige Maßnahme an. Sie vertrauen darauf, dass die Transatlantische Handels- und
Investment-Partnerschaft zukünftige Investitionen anregen wird. Unternehmen erhoffen sich eine Abschaffung tariflicher Barrieren und eine bessere ordnungspolitische Zusammenarbeit. Die AHK USA – New York
sieht in ihrer Stellungnahme zu TTIP vor allem eine
Chance für deutsche Unternehmen in den USA.
richtsverfahren. Sieben- oder achtstellige Summen
an Prozesskosten sind keine Seltenheit. Zudem ist der
Ausgang eines Prozesses in den USA aufgrund verschiedener Faktoren unberechenbarer und kostenintensiver als wir es aus Deutschland gewohnt sind. Nicht
einheitliche Kodifizierungen der rechtlichen Regelungen führen ebenso zu unvorhersehbaren Prozessergebnissen wie die in vielen Fällen entscheidungsbefugte,
aus juristischen Laien bestehende Jury, deren Vorurteile bzw. Sympathien gegenüber den beteiligten Parteien
eine entscheidende Rolle für den Ausgang des Prozesses spielen können.
Zunehmend wird – auch in den USA – kritisiert, dass
viele Streitigkeiten erst gar nicht vor einem ordentlichen
Gericht verhandelt werden. Denn wegen der unkalkulierbaren Kosten und Risiken eines Prozesses werden die
Streitparteien oftmals faktisch zu einem außergerichtlichen Vergleich gezwungen. Diese Vergleichsverhandlungen enden häufig – auch bei verwaltungsrechtlichen
Streitigkeiten – mit sehr hohen Vergleichssummen und
schließen künftige Klagen aufgrund desselben Streitgrundes gleichwohl nicht immer aus.
Unternehmen brauchen daher ein kostengünstiges, faires und vorhersehbareres Entscheidungsverfahren, um sich im Wettbewerb zu behaupten. Ein erster
Schritt wäre hier eine Investitionsschutzregelung im
TTIP-Abkommen, die faire Verfahrensregeln und Entscheidungen durch unparteiliche Schiedsrichter be­
inhaltet. So könnten zweifelhafte Maßnahmen der USVerwaltung vor Schiedsgerichten angefochten werden,
ohne die wirtschaftliche Existenz zu gefährden.
Anerkennung technischer Normen
Mobilität von Arbeitnehmern
Nach Angaben der AHK wird sich neben dem Abbau
von Zöllen vor allem die gegenseitige Anerkennung von
technischen Normen und Standards positiv auf deutsche Unternehmen auswirken. Indem Zusatzkosten für
separate Prüfverfahren und Zertifizierungen vermieden
werden, wird der Markteinstieg erleichtert. Innovative
Mittelständler, die den US-amerikanischen Markt bisher aufgrund von hohen regulatorischen Hürden nicht
gewinnbringend bedienen konnten, werden daher besonders stark von einer Kooperation im Bereich Normen
und Standards profitieren.
Das TTIP-Abkommen könnte auch die Mobilität von Arbeitnehmern und Fachkräften verbessern. Dies ist entscheidend, damit deutsche Unternehmen erfolgreich
in den USA agieren können. Viele US-Niederlassungen deutscher Firmen, die an das Ausbildungsniveau
in Deutschland gewöhnt sind, haben Probleme, qualifizierte Fachkräfte in den USA zu finden und die entsprechenden Positionen zu besetzen. Dies bestätigte auch
die GABO-Umfrage 2015 der AHK. Demnach ist der
Anteil der Unternehmen, die Schwierigkeiten haben,
Fachkräfte zu finden, im Vergleich zu der GABO-Umfrage 2014 sogar noch gestiegen – von 49% im Vorjahr
auf 65% in diesem Jahr.
Deutsch-Amerikanischen Handelskammer
in New York (AHK USA - New York)
Chance für
deutsche
Unternehmen
in den USA
Schiedsgerichte oder ordentliche
­Gerichte - eine häufig diskutierte Frage
Amerikanische Gerichtsprozesse und deren Ausgang unterscheiden sich deutlich von deutschen GeGerman American Chamber of Commerce, Inc.
80 Pine Street, Floor 24 | New York, NY 10005
E-Mail: [email protected]
www.gaccny.com | www.ahk-usa.com | www.ahk.de
Ihr IHK-Ansprechpartner:
Armin Heider,
Telefon 0228 2284-144,
E-Mail: [email protected]
Die Wirtschaft März 2015
25
Hochwasserschutz
Wenn Rhein und Sieg über die Ufer treten
Viele Menschen haben noch die Bilder von
1993 und 1995 in Erinnerung, als der Rhein
in Bonn für Rekordstände sorgte – und für erhebliche Schäden.
Doch nicht nur der Rhein tritt regelmäßig über die Ufer. Auch Sieg
und Agger, Mehlemer und Vilicher
Bach und andere Gewässer sorgen
regelmäßig für negative Schlagzeilen. Betroffen vom Hochwasser,
aber auch von den behördlichen
Maßnahmen dagegen ist auch die
Wirtschaft.
Mit Superlativen sollte man vorsichtig sein
– besonders wenn es um den Rhein und
seine Fluten geht. Als Weihnachten 1993
der Rhein in Bonn mit 10,13 Metern den
höchsten Pegelstand seit dem Jahr 1900
26
Die Wirtschaft März 2015
erreichte und mit seinen Fluten unter anderem dafür
sorgte, dass der Rohbau des legendären „SchürmannBaus“ (der heutige Sitz der Deutschen
Welle), bis zu 70 Zentimeter aufschwamm
und in seiner Bausubstanz schwer beschädigt wurde, sprach man sofort von einem
„Jahrhunderthochwasser“. Nur 14 Monate später war es allerdings erneut so weit:
Teile von Beuel waren bereits seit Tagen
überflutet, als am 30. Januar 1995 der
Rhein am Pegel Bonn seinen Höchststand
von 10,08 Metern erreichte – den dritthöchsten Stand seit 1900. Wieder war
vom „Jahrhunderthochwasser“ die Rede.
Zwei „Jahrhunderthochwasser“ in
so kurzer Abfolge – seitdem hat sich viel
getan. Mit finanzieller Hilfe des Landes
Nordrhein-Westfalen hat die Stadt Bonn
in den vergangenen 20 Jahren mehr als
18 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert.
REPORTAGE
Hochwasserschutz an
Rhein und Siegmündung
Die ersten Maßnahmen wurden bereits 1993 in
Angriff genommen, nachdem von 1992 bis 1993
der Siegdeich vollständig erneuert worden war. So
entstand bis 1999 in fünf Bauabschnitten von der
Wolfsgasse bis zur Marienstraße ein dem Hauptdeich vorgelagerter Hochwasserschutz. Zwischen
2005 und 2011 ließ die Stadt Bonn die vorgelagerte Schutzanlage von der Marienstraße bis zur ErnstMoritz-Arndt-Straße rheinaufwärts erweitern. Die
Mauer schützt die Anwohner bis zu einem Rhein­
pegel von 9,50 Meter.
Anfang 2010 begannen die Arbeiten für die Erneuerung, Verstärkung und Erhöhung des Rheindeichs
zwischen Kaiser-Konrad-Straße und Nordbrücke.
Das Bollwerk ist mit einer vier bis zehn Meter breiten
Deichkrone ausgestattet und bietet Schutz vor Hochwasser bis 11,18 Meter. Während der Arbeiten wurden
mehr als 100.000 Kubikmeter Erde, Kies und Lehm
­bewegt – rund 10.000 Lkw-Ladungen.
18 Millionen Euro für den rechtsrheinischen
Hochwasserschutz – und was ist mit dem anderen Ufer? „Das rechtsrheinische Stadtgebiet ist bzw.
war insbesondere wegen der Topografie anfälliger für
Rheinhochwasser als die linksrheinischen Teile der
Stadt Bonn“, erklärt dazu Peter Esch, Leiter des Bon-
Das rechtsrheinische
Bonner Stadtgebiet
ist wegen der Topografie anfälliger für
R h einh o c hwa s s er
als das gegenüberliegende Ufer. Hier
wurden umfangreiche Schutzmauerngebaut.
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Die Wirtschaft März 2015
27
REPORTAGE
nalnetze und Bäche ansteigen lassen. Die besondere
Herausforderung hierbei: Überschwemmungs­gefahr
im unmittelbaren Einzugsgebiet droht binnen weniger Minuten. „Es ist praktisch keine Vorwarnung
möglich“, erklärt Esch. Zudem erreiche der technische Hochwasserschutz schnell Grenzen: Gitter oder
Brückendurchlässe würden rasch verstopfen. Getan
wird dennoch jede Menge. Zum Beispiel im Einzugsgebiet des Mehlemer Bachs, das in der Vergangenheit durch einige Unwetterereignisse besonders betroffen war (s. Infokasten unten).
Wie Unternehmen mit dem
Hochwasser leben
Nichts geht mehr
in Mehlem: Auch
der Mehlemer Bach
kann bei Starkregen
rasch zu einem reißenden Gewässer
anschwellen.
ner Tiefbauamtes. Während das Gelände linksrheinisch rasch ansteigt, wenn man sich vom Rheinufer landwärts bewegt, ist das in Beuel nicht der Fall.
„Angenommen, es gäbe in Beuel keinen Hochwasserschutz“, verdeutlicht Esch den Unterschied, „dann
stünde, wenn sich das Hochwasser linksrheinisch im
Wesentlichen auf die Promenade beschränkt, bereits
die halbe Beueler Innenstadt unter Wasser!“
Anfällig für Rheinhochwasser ist linksrheinisch
jedoch der Ortsteil Graurheindorf. „Hier wird der
Hochwasserschutz in naher Zukunft verbessert“, verspricht Esch, „die Planungen sind im Gange.“ Dabei
spielt nicht nur der Rhein eine Rolle, sondern auch der
Rheindorfer Bach. Der fließt bei Hochwasser nämlich
in die Ortsmitte und sorgt für überflutete Straßen.
Auch kleine Fließgewässer
können gefährlich werden
Überhaupt gilt das Augenmerk der Hochwasserexperten nicht nur Rhein, Sieg und Agger. Unwetter mit
extremen Niederschlagsmengen können auch Ka-
Ortswechsel. Nicht weit von der Siegmündung entfernt lockt seit rund 30 Jahren die Gaststätte „Zur
Siegfähre“ Ausflügler an. Allerdings nur von April
bis Oktober. Dass Alexander Adscheid seinen Betrieb jeden Winter schließt, hat weniger mit mangelnder Kundschaft zu tun. „Ich würde lieber einen Ganzjahresbetrieb führen“, erzählt der Unternehmer, „und
das würde sich inzwischen auch lohnen.“ In die Quere
kommt Adscheid jedoch das regelmäßige Sieg-Hochwasser. Winter für Winter tritt der Fluss über seine
Ufer, „ein bis drei Mal“, beobachtet der Gastwirt. Dann
liegt sein Restaurant tagelang auf einer Insel, vom
Wasser umspielt, das bei höherem Pegel aber auch ins
Gebäude eindringt.
„Wir liegen vor den Dämmen und haben uns
mit dem Hochwasser abgefunden“, sagt Adscheid
schicksalsergeben. Der Ganzjahresbetrieb würde zu
hohe Kosten für Reinigung und Reparaturen nach
sich ziehen. Also konzentriert er sich mit seinem
Team ganz auf Frühjahr und Sommer – in sechs bis
sieben Monaten muss der Umsatz fürs ganze Jahr
erwirtschaftet werden.
Das geht bei gutem Wetter – und weil sich das
Unternehmen mit dem Hochwasser arrangiert hat:
Die gesamte Einrichtung ist so konzipiert, dass sie sich
Hochwasserschutz – Aktuell
Die Stadt Bonn setzt ihre Maßnahmen zum Hochwasserschutz am Mehlemer Bach in Bad Godesberg fort. Das Tiefbauamt nahm jetzt kleinere, effektive Maßnahmen zwischen Domhofstraße und
Mainzer Straße in Angriff. Seit Ende Februar werden in diesem Abschnitt unter anderem Gerinnevertiefungen und -verbreiterungen im Bachlauf
sowie Böschungsanpassungen und -sicherungen
durchgeführt. Außerdem ist vorgesehen, unterhalb
der Bundesstraße 9 – an der Holzbrücke der Wegeverbindung vom Kirchenparkplatz zum Dorfplatz –
das Brückengeländer durch ein klappbares Gelän-
28
Die Wirtschaft März 2015
der zu ersetzen. Diese Sofortmaßnahmen sollen
die hydraulischen Verhältnisse, insbesondere bei
Hochwasser, verbessern und so Überflutungen verhindern oder die Folgen von dennoch einsetzenden
Überschwemmungen weiter eindämmen.
Zugleich laufen die Vorbereitungen für den
Bau eines Entlastungskanals für den Mehlemer
Bach. Nach derzeitigem Planungsstand strebt das
Tiefbauamt einen Baubeginn noch im Jahr 2015 an.
Das rund 8,2 Millionen Euro teure Projekt soll von
der Bachemer Straße über den Drachensteinpark in
den Rhein führen.
bei drohendem Hochwasser schnell entfernen lässt.
Das gilt auch für die mobilen Heizkörper. So bleibt der
Schaden gering, wenn die Sieg zu nahe kommt.
Auch Fritz Dreesen lebt seit vielen Jahren mit
dem Hochwasser. Das Credo des Hoteliers: „Wir profitieren an 360 Tagen im Jahr vom Rhein, er ist unsere
Lebensader. An fünf Tagen leiden wir unter Hochwasser und seinen Folgen. Das müssen wir akzeptieren.“
Dennoch ist Hochwasser für den Inhaber des
Rheinhotels Dreesen in Bad Godesberg keine Petitesse.
Das Ungemach besteht aus drei Phasen: In der ersten
wird die Rheinpromenade überflutet und unpassierbar,
außerdem gelangt Wasser in die Hotelkeller. Steigt der
Rhein weiter – Phase 2 –, kann die Hotelauffahrt nicht
mehr genutzt werden. In Phase 3 dringt das Hochwasser sogar ins Haus. „Das kommt allerdings sehr selten
vor“, weiß der Unternehmer, „zuletzt 1995.“
Für die Phasen 1 und 2 hat Dreesen vorgesorgt.
Den gesamten Keller lässt er beispielsweise unge-
nutzt. So verliert das Hotel zwar Stauraum, spart im
Ernstfall aber auch erheblichen Aufwand und Kosten.
Die Heizungsanlage ist woanders untergebracht, und
an Wein lagert Dreesen lediglich Bestände, die für
sechs bis acht Wochen reichen, im Hotel – der Rest
bleibt auf Abruf bei den Winzern. „Das ist schade“,
bedauert Dreesen, „unser Keller wäre der beste Weinkeller der Stadt.“
Der Hotelbetrieb geht jedenfalls auch bei Hochwasser weiter. „Notfalls bauen wir Stege auf“, betont
der Hotelier, zugleich Vizepräsident der IHK Bonn/
Rhein-Sieg. Einbußen habe er in solchen Zeiten nicht,
„Hochwasser weckt ja auch die Neugier“. Aber: „Wenn
Vater Rhein im Haus steht, dann müssen wir passen.“
Die direkte Lage am Rhein stellt das Unternehmen auch vor planerische Herausforderungen. Auf
den freien Flächen, die zum Hotel gehören, herrscht
nämlich Bauverbot. Lediglich bereits bebaute Flächen dürfen verändert und neu überbaut werden. Der
Hochbetrieb im Som­
mer, Hoch­was­ser im
Winter: ­Alexan­der
Ad­
scheid und seine
Frau, B
­etreiber der
Gaststätte „Zur Siegfähre“, müssen es
sportlich nehmen.
Die Wirtschaft März 2015
29
REPORTAGE
In Überschwemmungsgebieten
gelten strenge Restriktionen
„Der Hotelbetrieb geht auch bei Hochwasser weiter“, so Fritz Dreesen, Inhaber des
Rheinhotels Dreesen in Bad Godesberg.
Hotelier plant derzeit einen solchen Neubau – anstelle eines bestehenden Traktes. Anstelle der sogenannten „Sommerküche“ sollen neue Zimmer entstehen.
„Wir bauen im Rahmen des gültigen Bebauungsplanes auf bereits bebauten Flächen – alle anderen sind
tabu“, stellt Dreesen klar.
Der Grund: Das Hotel liegt inmitten eines sogenannten Überschwemmungsgebiets. Das sind Areale mit
erhöhtem Hochwasserrisiko (s. Kasten Seite 31). Dort
gelten gemäß Landeswassergesetz strenge Restriktionen. So dürfen keine Gebäude errichtet oder erweitert und keine Gegenstände gelagert werden, die
den Wasserabfluss behindern oder weggespült werden könnten. Auch ist es verboten, das Grundstück
zu erhöhen oder zu vertiefen. Weitere Auflagen
kommen hinzu, wenn Betriebe mit wassergefährdenden Stoffen umgehen oder der Störfallverordnung unterliegen.
„Unternehmen in Überschwemmungsgebieten
werden in ihren Entwicklungsmöglichkeiten mitunter massiv eingeschränkt“, weiß Dr. Jens Ferber,
Leiter des Fachbereiches Umwelt/Arbeitsschutz der
Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer
zu Hagen und Federführer aller nordrhein-westfälischen IHKs für das Thema Hochwasserschutz.
Zudem könne der staatliche Hochwasserschutz das
Risiko für jeden Einzelnen nur zum Teil mindern.
Mindestens genauso wichtig sei die individuelle
Vorsorge im eigenen Betrieb.
Ferber rät jedem Unternehmen, sich mit diesen
drei Kernaspekten auseinanderzusetzen: Sie müssen
prüfen, ob sie faktisch und rechtlich betroffen sind.
Falls ja, müssen sie über geeignete baulich-technische Maßnahmen befinden. Und drittens bedarf
einer Notfallplanung (s. dazu Kasten unten).
Hochwasserschutz im Betrieb: Risiken erkennen – Richtig handeln
Die Industrie- und Handelskammern in Deutschland haben mit
Unterstützung von Ingenieuren und Fachanwälten vergangenes
Jahr den Leitfaden „Hochwasserschutz im Betrieb: Risiken erkennen – richtig handeln“ herausgebracht. Sie soll Firmen in die Lage
versetzen, Hochwasserrisiken zu erkennen, die notwendigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen und im Hochwasserfall richtig zu
handeln.
30
Die Wirtschaft März 2015
Die IHKs empfehlen ein dreistufiges Vorgehen:
„„Prüfung rechtlicher und faktischer Betroffenheiten: Liegt der
Betrieb in einem ausgewiesenen Überschwemmungsgebiet
und wie wirkt sich das konkret aus? Welche Grundstücksteile könnten wie stark überflutet werden? Ist das Unternehmen
von der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen betroffen? (Wie Unternehmerinnen
und Unternehmer herausfinden, ob ihr Betrieb in einem betroffenen Gebiet liegt, dazu siehe Kasten Seite 31.)
„„Erwägung baulich-technischer Maßnahmen: Wie kann sich
der Betrieb vor eindringendem Oberflächen-, Grund- und Kanalwasser schützen, welche Schutzmaßnahmen sind sinnvoll?
Was sollte bei Neubauten beachtet werden?
„„Organisatorische Maßnahmen: Wie erfährt das Unternehmen
von einem drohenden Hochwasser? Wer hat im Notfall was
zu tun? Gibt es einen Notfallplan? Welche Fördermöglichkeiten und Versicherungen greifen?
Die Broschüre kostet 12,60 Euro und lässt sich beziehen über den
DIHK-Verlag, [email protected], www.dihk-verlag.de
REPORTAGE
Für die kommenden Jahre haben die IHK‘s in Nordrhein-Westfalen – darunter auch die IHK Bonn/
Rhein-Sieg – und das NRW-Umweltministerium eine
enge Zusammenarbeit mit dem Ziel einer breit angelegten Informationsoffensive vereinbart. „Wir werden dafür sorgen, dass bei allen künftigen Hochwasserschutzmaßnahmen auch die Belange unserer
Unternehmen berücksichtigt werden“, unterstreicht
Dr. Rainer Neuerbourg, Bereichsleiter Industrie, Innovation und Umwelt der IHK
Bonn/Rhein-Sieg.
Schließlich geht es beim Hochwasserschutz allein am Rhein um
1,4 Millionen Menschen und
Sachwerte in Höhe von 125
Milliarden Euro.
Lothar Schmitz, freier
Journalist, Bonn
Ihr IHK-Ansprechpartner
Dr. Rainer Neuerbourg,
Telefon 0228 2284-134,
E-Mail:
[email protected]
Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie
Bund und Länder sind gesetzlich verpflichtet, Hochwasserschutz zu betreiben. Die europäische Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie, die 2010 in
Form eines eigenen Abschnitts innerhalb des deutschen Wasserhaushaltsgesetzes umgesetzt wurde, schreibt den Mitgliedstaaten ein detailliertes Programm vor, das bis 2015 verwirklicht sein muss. So wurden in Deutschland
bis 2011 die Gebiete mit erhöhtem Hochwasserrisiko ermittelt. Bis Ende 2013
entstanden Hochwasserkarten, die darstellen, welche Bereiche bei Hochwassern niedriger, mittlerer und hoher Wahrscheinlichkeit überflutet werden. Bis Ende 2015 müssen dazu entsprechende Risikomanagementpläne mit
den Maßnahmen zur Minimierung von Umfang und Auswirkungen künftiger
Hochwasserereignisse vorliegen.
Überschwemmungsgebiete
Laut Landeswassergesetz NRW müssen sämtliche Flächen, die von Hochwassern mittlerer Wahrscheinlichkeit (sogenannte „HQ100-Flächen“) betroffen
sind, nach den Hochwasserkarten von 2013 als Überschwemmungsgebiete
ausgewiesen werden. Im Internet – www.flussgebiete.nrw.de – können Unternehmen prüfen, ob sie in einem Überschwemmungsgebiet liegen. Dazu
links in der Navigation unter „HWRMRL – Hochwasserrisiken gemeinsam
meistern“ auf den Unterpunkt „Hochwasserrisikokarten/Hochwassergefahrenkarten“ klicken. Danach rechts das gesuchte Teileinzugsgebiet wählen, die
passende Detailkarte aussuchen und „HQ100“ anklicken.
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Die Wirtschaft März 2015
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REPORTAGE
Gegen Jahresende fahren Änderungen im Steuerrecht
gern einmal Huckepack: In einer Art Omnibusgesetz
werden zahlreiche Neuerungen eingebaut, die oft fast
jeden steuerlichen Bereich betreffen. Das Jahressteuergesetz 2015 heißt demnach offiziell „Zollkodex-Anpassungsgesetz“, eine Anpassung der Abgabenordnung an den Zollkodex der Europäischen Union. Mit
im Omnibus-Gesetz fuhren etliche weitere steuerrechtliche Anpassungen.
Gesetzgeber setzt sich
über BFH-Urteile hinweg
Omnibus mit Verspätung:
Das Jahressteuergesetz 2015
In letzter Minute hat der Bundesrat Ende vergangenen Jahres dem Zollkodex-Anpassungsgesetz doch noch zugestimmt. Nur durch eine
Protokollerklärung der Bundesregierung wurde
verhindert, dass das Gesetz, das inhaltlich als
Jahressteuergesetz gilt, in den Vermittlungsausschuss wandert. Betriebsveranstaltungen,
Teilabzugsverbot, Ausbildungskosten: Das sind
die zentralen Punkte der neuen steuerlichen
Vorschriften.
32
Die Wirtschaft März 2015
Der Gesetzgeber reagierte unter anderem auf die aktuelle Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs. Dieser
hatte in mehreren Entscheidungen zur steuerlichen
Behandlung von Betriebsfeiern erklärt, dass die
Teilnehmer einer Betriebsveranstaltung objektiv bereichert sein müssen, um Arbeitslohn annehmen zu können. Daraus folgte, dass Organisationskosten des Arbeitgebers nicht zu den
relevanten Ausgaben gehörten. Zudem sollten
die Kosten auf alle Teilnehmer einer Veranstaltung umgelegt werden, also auch auf mögliche Begleitpersonen der Arbeitnehmer – auf
diese Weise galt die Freigrenze von 110 Euro für
mehrere Personen.
Bundestag und Bundesrat haben sich nun
auf einen Kompromiss verständigt: Die Freigrenze wird
nicht erhöht, die steuerfreie Summe von 110 Euro pro
Arbeitnehmer und Betriebsveranstaltung jedoch in
einen Freibetrag umgewandelt. Die Konsequenz: Aufwendungen bis zu dieser Höhe bleiben steuerfrei, auch
wenn die tatsächlichen Ausgaben höher sind. Allerdings müssen nun auch allgemeine Kosten des Arbeitgebers einbezogen werden. Außerdem werden dem
einzelnen Arbeitnehmer die Ausgaben für Begleitpersonen zugerechnet. Reisekosten bleiben jedoch außen
vor und weiterhin steuerfrei. Die neuen Vorschriften
gelten für Feierlichkeiten nach dem 31. Dezember 2014.
Rechnungen, die Arbeitgeber in diesem Jahr etwa für
eine Weihnachtsfeier 2014 begleichen, können steuerlich noch nach alter Regelung behandelt werden.
Teilabzugsverbot wird
ausgeweitet
Eine weitere Steueränderung für Unternehmen betrifft
das Teilabzugsverbot. Hier hat der Gesetzgeber die
Regelungen verschärft, für welche Bereiche ein Betriebsausgabenabzug nur zu 60 Prozent möglich ist.
Betroffen sind vor allem Wertminderungen durch betriebliche Darlehen. Ist (oder war) der Darlehensgeber zu mehr als 25 Prozent am Stammkapital des Darlehensnehmers beteiligt, greift das Teilabzugsverbot.
Ähnliches gilt für die unentgeltliche oder teilentgeltliche Nutzungsüberlassung von Wirtschaftsgütern im
REPORTAGE
Gesellschaftsverhältnis. Damit sind Regelungen überholt, wonach Abschreibungen, Erhaltungsaufwendungen oder Forderungsverzicht vom Teilabzugsverbot
ausgenommen sind.
Dahingegen werden INVEST-Zuschüsse für
Wagniskapital, die das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle leistet, rückwirkend steuerfrei gestellt. Die Steuerbefreiung
greift in Höhe von 20 Prozent der Kapitalbeteiligung – maximal für 50.000 Euro. Auch bei
der Anrechnung ausländischer Steuern ändert
der Gesetzgeber die Rechtslage: Diese werden
künftig höchstens mit der durchschnittlichen
tariflichen deutschen Einkommensteuer angerechnet. Damit wird ab 2015 die deutsche Steuer berücksichtigt, die auf die ausländischen Einkünfte entfällt – eine Regelung, die die aktuelle Rechtsprechung
des Europäischen Gerichtshofs umsetzt (Az. C-168/11,
Beker & Beker).
Erstausbildung wird
gesetzlich definiert
Der Entwurf zum Jahressteuergesetz sorgte im Vorfeld an vielen Stellen für Aufregung – unter anderem,
weil der Begriff der ersten Ausbildung neu definiert
wurde. Bisher können Steuerpflichtige Kosten für eine
erste Ausbildung bis zu einem Betrag von 6.000 Euro
steuerlich geltend machen, allerdings nur als Sonderausgaben. Das Jahressteuergesetz legt fest, dass
die Erstausbildung künftig außerdem auf eine gewisse Dauer angelegt sein und die Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln muss, die für die Ausübung einer
qualifizierten beruflichen Tätigkeit notwendig sind.
Allerdings muss die Erstausbildung nicht mehr, wie
ursprünglich vorgesehen, 18 Monate, sondern nur
zwölf Monate dauern.
Kurzausbildungen, beispielsweise zum Taxifahrer
oder Rettungssanitäter, gelten damit ab 2015 nicht
mehr als Erstausbildung. Weitere Voraussetzung: Es
muss sich um eine „geordnete Ausbildung“ handeln,
sprich definiert von Verwaltungsvorschriften oder internen Regelungen eines Bildungsträgers. Darüber hi-
naus muss die Erstausbildung mit einer Prüfung abgeschlossen werden.
Der Bundesfinanzhof hingegen beurteilt
die Kosten für eine Erstausbildung und ein Erststudium nach wie vor als Werbungskosten. Das Gericht hat nunmehr dem Bundesverfassungsgericht die
Frage vorgelegt, ob der bisher im Einkommensteuerrecht geregelte Ausschluss des Werbungskostenabzugs verfassungsgemäß ist (Az. beim BFH VI R 2/12).
Wieder einmal geht es vordergründig um die Ausbildung zum Berufspiloten. Das Problem zieht allerdings weite Kreise. Denn letztlich ist die Frage zu beantworten, ob die Kosten der ersten Ausbildung bzw.
des ersten Studiums nur im gleichen Jahr als Sonderausgaben abziehbar sind – oder ob es nicht doch unbeschränkt abziehbare Werbungskosten sind. Damit
könnten Verluste in Folgejahre vorgetragen werden.
Offen ist, wie der Gesetzgeber sich zu einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts stellen
wird. Daneben ist damit zu rechnen, dass aufgrund
einer Protokollerklärung der Bundesregierung noch
weitere steuerliche Vorschriften im Verlauf des
Jahres 2015 geändert werden. Diese könnten vor
allem hybride Gestaltungen sowie die steuerliche
Behandlung von Veräußerungsgewinn aus Streubesitz betreffen.
Constanze Elter, Steuern – leicht gemacht!
Auch die steuerliche
Behandlung von Betriebsfeiern hat sich
geändert.
IHK-Rechtsexperte Detlev Langer,
Telefon 0228 2284-134,
E-Mail: [email protected]
Die Wirtschaft März 2015
33
UNSERE REGION
Meavision Media
4 x nominiert: „Grosser
Preis des Mittelstandes“
Chefarzt Helmut Hollmann, Musiktherapeutin Teresa Schlummer und
Volksbank-Vorstandsvorsitzender Jürgen Pütz mit einem kleinen Patienten (v.l.)
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG
Unterstützung für Musiktherapie in der LVR-Klinik
Mit 4.500 Euro unterstützt das Finanzinstitut die Musiktherapie des Kinderneurologischen
Zentrums (KiNZ) in der LVR-Klinik am Kaiser-Karl-Ring. Kinder im Alter von vier bis zehn
Jahren mit traumatischen Erfahrungen, Sprach- und Kommunikationsbehinderungen sowie
Entwicklungsstörungen erhalten hier Unterstützung, um ihre Selbstwahrnehmung zu verbessern. Chefarzt Dr. Helmut Hollmann dankte der Bank für die Unterstützung, die die Fortführung der Musiktherapie für die nähere Zukunft sichere. In den Dank bezog er auch den
ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden der Volksbank, Klaus Stendebach, ein, der den Kontakt zur Bank hergestellt hatte. Stendebach ist Mitglied der Bonner Rotarier und hatte in der
Adventszeit als Nikolaus auch selbst Geschenke und Spenden gesammelt. Aus dieser Aktion
konnten weitere 2.000 Euro für die Therapie auf den Stationen bereitgestellt werden
www.vobaworld.de/news
Seminaris Kongresspark Bad Honnef
RWE Vertrieb AG
Von der „Krokuspracht“ bis zur „7 Mountains Music Night“ enthält der neue Flyer
„Bad Honnefer Highlights 2015“ viele Veranstaltungen, die bei Besuchern der Stadt
auf Interesse stoßen. Der Prospekt ist in den
beiden Seminaris- und Avendi-Hotels in Bad
Honnef erhältlich und kann von der Homepage heruntergeladen werden.
www.seminaris.de/badhonnef
Der „RWE Energieladen“ in Hennef ist umgezogen: Seit Ende Februar ist er in der „Alte
Ladestraße 1-5“ (neben Saturn) zu finden.
Mehr Platz für Beratung, Präsentation und
Verkauf in neuen Räumlichkeiten. Und verlängerte Öffnungszeiten verbesseren das
Serviceangebot. Kundenberater Timo Dicke
steht für Fragen rund um das Thema Energie
zur Verfügung. www.rwe.com
Flyer zu kulturellen
Highlights in Bad Honnef
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Die Wirtschaft März 2015
Neueröffnung des RWE
Energieladens in Hennef
Große Freude bei der inhabergeführten
Kommunikationsagentur aus Bonn: Sie
wurde gleich viermal für den Premier-­
Finalist des „Großen Preis des Mittel­
standes 2015" der Oskar-Patzelt-Stiftung
nominiert. Der Wirtschaftspreis steht
­unter dem Motto „Gesunder Mittelstand Starke Wirtschaft - Mehr Arbeitsplätze".
Eine unabhängige Jury bewertet die
­Nominierten anhand verschiedener Wettbewerbskriterien wie Gesamtentwicklung
des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Engagement in der Region sowie Service,
Kundennähe und Marketing. Für den renommierten Wettbewerb können sich Unternehmen nicht selbst bewerben, sondern
müssen durch Dritte für eine Nominierung
vorgeschlagen werden.
www.meavision.de
High-Tech Gründerfonds
Management GmbH
Neue Wege für Konzerne
und Mittelständler
Die nächste High-Tech Partnering Con­
ference ist für das Frühjahr 2016 geplant.
Anfang Februar dieses Jahres hatte bereits die sechste Konferenz, in der junge
High-Tech Unternehmen mit der Industrie
zusammengebracht werden, im Kameha
Grand Hotel stattgefunden. Ziele der
Veranstal­tung waren die Anbahnung vonKunden-Lieferanten-Beziehungen, von
Forschungs- und Entwicklungskoopera­
tionen, von Investitionen der Industrie in
die Technologieunternehmen sowie von
strategischen Kooperationen. Erstmalig
wurden gleichzeitig 24 thematische Expertenrunden aus spezifischen und aktuellen Software, Hardware und LifeScience
Bereichen durchgeführt, die Industrie­
experten aus unterschiedlichen Unternehmen und Gründer mit disruptiven
Innova­tionen an einen Tisch brachte.
www.high-tech-gruenderfonds.de
UNSERE REGION
meetago GmbH
Weiter auf Erfolgskurs
Der Bonner Spezialist für Meetings, Incentives, Conventions und Events (MICE) ist
weiter auf Wachstumskurs: Im Jahr 2014
ist das vermittelte Buchungsvolumen nach
Angabe des Unternehmens gegenüber dem
Vorjahr um 20 Prozent gewachsen – und für
die ersten beiden Quartale des laufenden
Geschäftsführung der BINSERV (v.l.):
Daniel Jakob, Michael Strucken, Markus Jakob und Rüdiger Jakob.
Jahres erwartet Gründer und Geschäftsführer Udo Lülsdorf sogar ein konsolidiertes Buchungsvolumen von über 100 Millionen Euro. Den größten Anteil zum Erfolg
hatte demnach das Geschäft mit strategischen Firmenkunden, die rund 75 Prozent
des gesamten Buchungsvolumens generierten. Platz für weiteres Wachstum entsteht
unweit des Flughafens Köln-Bonn, wo auf
einem über 2.600 m2 großen Grundstück
das neue Headquarter entsteht. Im Herbst
soll das Gebäude bezogen werden.
www.meetago.com
Simon-Kucher & Partners
Beratung steigert Umsatz
auf 172 Millionen Euro
Die globale Strategieberatung meldet für
das abgelaufene Jahr 2014 ein Rekordergebnis: Der Umsatz des Bonner Unternehmens wuchs um 13,5 Prozent auf 172 Millionen Euro. Seit der Finanzkrise in 2009
hat sich der Umsatz somit nahezu verdoppelt. Wichtigste Wachstumstreiber waren die Branchen Banken, Gesundheit und
Konsumgüter/Handel. Die Umsatzsteigerung in diesen Branchen lag deutlich über
dem Gesamtergebnis. Auch das Geschäft
im Heimatmarkt Europa ist nach Angabe
Unternehmens „sehr erfolgreich" gelaufen.
Um die Führung der internationalen Unternehmensgruppe noch effektiver zu gestalten, wurde zu Anfang 2015 ein Board
gegründet, welches die globale Unternehmensstrategie entwickelt und die operative
Umsetzung überwacht. Zurzeit sind beim
Strategieberater mit weltweit 760 Mitarbeiter beschäftigt. Zum Januar 2015 wurden zudem acht neue Partner gewählt, davon drei Frauen. Insgesamt treiben nun 73
Partner die Geschäfte voran.
www.simon-kucher.com
BINSERV GmbH
Generationswechsel in der Geschäftsführung
Das Unternehmen mit Sitz in Königswinter-Oberpleis hat den Generationswechsel vollzogen: Der Geschäftsführende Gesellschafter Rüdiger Jakob hat die Unternehmensführung
der IT-Beratung mit eigener Softwarenentwicklung an Markus Jakob, Daniel Jakob und
Michael Strucken übergeben. Das neue Geschäftsführungstrio bringt langjährige Erfahrung mit - so arbeiten sie alle seit fast zehn Jahren im Unternehmen, mehrere Jahre davon auch in leitender Position.
www.binserv.de
SolarWorld AG
Kameha Grand Bonn
Im Geschäftsjahr 2014 steigerte das Bonner Unternehmen den konzernweiten Absatz von Solarstrommodulen und Bausätzen um 55 Prozent. Somit übertraf der
Konzern laut eingener Angabe seine Prognose deutlich, die konzernweite Absatzmenge um mindestens 40 Prozent zu erhöhen.
Starke Zuwächse verzeichnete man vor allem in den USA, wo sich die Absatzmenge
gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt
hat. Die USA bildeten den größten Einzelmarkt mit 41 Prozent des Gesamtabsatzes von Modulen und Bausätzen. In Frankreich, Großbritannien und Japan konnte das
Geschäft ebenfalls kräftig ausgebaut werden. Im deutschen Solarmarkt hat das Unternehmen im Kerngeschäft, dem Vertrieb
von Modulen und Bausätzen ohne schlüsselfertige Großprojekte, gegen den Markttrend zugelegt. Im Vergleich zu 2013 wuchs
der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2014
um 26 Prozent auf 573 Millionen Euro. Auch
das konzernweite Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) verbesserte sich 2014 entsprechend und stieg auf 64 Millionen. Im
Jahresverlauf konnte das Unternehmen seine Liquidität auf 177 (31. Dezember 2013:
164)Millionen Euro steigern.
www.solarworld.de
Nach einmonatiger Umbauphase wurde der
Yu Sushi Club auf der obersten Etage des
Kameha Grand Bonn Anfang Februar mit
­
einer großen Eröffnungsfeier unter dem
­
Absatzmengenprognose
2014 deutlich übertroffen
Eröffnung des „YUNICO
– Japanese Fine Dining“
neuen Namen YUNICO wiedereröffnet. Der
neue Name trägt nach Aussage von Restaurantleiterin Melanie Hetzel der Tatsache
Rechnung, dass im Restaurant neben Sushi
vor allem ausgefallene Gerichte serviert
würden, die japanische Elemente mit denen
der modernen mediterranen Küche vereinen.
„YUNICO“ klinge nach „unique“ wie einzigartig und passe perfekt zu den besonderen
Kreationen von Küchenchef und „Koch des
Jahres 2013“ Christian Sturm-Willms.
www.kamehagrand.com
Die Wirtschaft März 2015
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UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
Zurich Gruppe Deutschland.
Neu: Schutzbrief für
Grundfähigkeiten
Ab sofort kann man sich bei der Versicherung mit Sitz in Bonn durch
Strahlende Preisträger auf der Filmpremiere in Northeim.
Patrick Schaab PR GmbH
„AutoBerufe“ auf Youtube: 15 kurze Filme zur
­Berufsorientierung
Auf dem Youtubekanal „AutoBerufe" (www.youtube.de/autoberufe) werden in den nächsten
Wochen insgesamt 15 aktuelle, kurze Filme zur Berufsorientierung online gestellt. Ein Jahr
drehte das Filmteam der Siegburger Agentur im Auftrag des VDA (Verband der Automobil­
industrie e.V.), VDIK (Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V.) und ZDK
(Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband) in Werkstätten und Autohäusern zwischen Hannover und München. Die Videos stellen den Azubialltag zahlreicher Berufsbilder
des KFZ-Gewerbes vor und geben so authentische Einblicke in Ausbildungsberufe.
www.schaab-pr.de
einem
neuen
„GrundfähigkeitsSchutzbrief” den Fall des Verlustes
bestimmter grundlegender Fähigkeiten wie das Gehen, Sehen oder Sprechen absichern.
www.zurich.de
BBV Domke
20-jähriges Jubiläum:
20 Produkte mit Rabatt
Mit einem ganzen Bündel von Sonderangeboten und Aktionen für Kunden feiert der Bürobedarfsvertrieb
aus Niederkassel sein 20-jähriges
­Bestehen. 1995 von Inhaber Wolfgang
Schüleraustausch: Realschülerinnen in den USA
educational consulting & student exchange GmbH
Realschüler an die High School!
Auch Jugendliche mit mittlerer Reife können zum Schüleraustausch in die USA: Die Bonner
Schüleraustauschorganisation vermittelt Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren noch ab
August 2015 an öffentliche High Schools in den USA. Der High School Berater rät Interessierten, schnell einen Termin an einem der bundesweit stattfindenden Beratertage zu vereinbaren. Weitere Infos auf der Homepage.
www.highschoolberater.de
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Die Wirtschaft März 2015
R. Domke gegründet, hatte sich das
Unternehmen zunächst als Fachvertrieb für Frankiermaschinen und Zubehör für den Postversand etabliert.
Heute bietet es zusätzlich über den
Online-Shop und im eigenen Katalog
mehr als 14.000 Artikel des täglichen
Bürobedarfs an und bedient damit
mehr als 18.000 Business-Kunden in
Wirtschaft und Verwaltung.
www.bbv-domke.de
UNSERE REGION
Arbeitsjubiläen
25 Jahre
Anson´s Herrenhaus KG, Bonn
Carmen Bachmann
Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer
AG, Alfter-Witterschlick
Metin Er
Joachim Glombitza
Dolorgiet GmbH + Co. KG, St. Augustin
Jürgen Pavel
Annette Thewalt
Dr. Stark & CO. Ges. für Wärmeund Kältetechnik mbH, Siegburg
Günther Uhrmann
Torsten Busch
Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA,
Siegburg
Juergen Daniel
Ruediger Krahe
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn
Helga Müller
WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH,
Eitorf
Manfred Schmidtke
Mario Dekarz
ZERA GmbH, Königswinter
Thomas Weinhold
Ingo Monschau
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn
Paul Bramekamp
WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH,
Eitorf
Eva Dohr-Spiering
40 Jahre
Henrich Baustoffzentrum GmbH &
Co. KG, Siegburg
Christoph Geilhausen
Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn
Olinda-Maria Alves-Lourenco
Marianne Heckenbach
35 Jahre
Maschinenfabrik Wagner GmbH
& Co. KG, Much
Josef Schönweitz
Evonik Industries AG, Niederkassel
Matthias Dathe
Dr. Mathias Höpp
Boris Rafinski
Kautex Maschinenbau GmbH, Bonn
Jörg Geslerski
Norbert Meyer
Zelter GmbH, Hennef
Ludwig Lang
Dr. Stark & CO. Ges. für Wärmeund Kältetechnik mbH, Siegburg
Kurt Schönlaub
Horst Fielitz
Zelter GmbH, Hennef
Viktor Gillert
Eckes-Granini Deutschland GmbH,
Hennef
Ingo Pawlitzki
Michael Trautvetter
HSP Hochspannungsgeräte GmbH,
Troisdorf
Detlef Kleemann
WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH,
Eitorf
Claudia Zimmermann
Annemarie Mullion
Nada Brück
BRUNE Sitzmöbel GmbH, Königswinter
Monika Anders
Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA,
Siegburg
Erika Junghanns
30 Jahre
Dr. Stark & CO. Ges. für Wärme- und
Kältetechnik mbH, Siegburg
Gabriele Barthel
R. Dieter Limbach Immobilien KG,
Bonn
Andrew Hill
Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn
Norbert Brylok
Ralf Huhn
Stephan Markowis
Georg Osieka
Sylvia Barwicki
Rhein-Sieg Netz GmbH, Siegburg
Klaus-Dieter Euler
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn
Elke Muss
Innovativer
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn
Birgit Becker
45 Jahre
Kautex Maschinenbau GmbH, Bonn
Wolfgang Burgunder
Die Industrie- und Handelskammer
Bonn/Rhein-Sieg gratuliert
allen Jubilaren.
Hallen- und Modulbau vom Großflächen-Profi
Büro-HallenKombinationen
Containergebäude
Modulbau
Pavillons
TOP Jahres-Mietrückläufer 40% unter NP !
DEUTSCHE INDUSTRIEBAU I GROUP · Lippstadt/Geseke · 02942/98880 · www.deu-bau.de
Die Wirtschaft März 2015
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UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
Dehly&deSander
Zweigstelle in
Endenich eröffnet
Am ersten Februarwochenende eröffnete das Gastronomieunternehmen in der
Endenicher Knauber-Filiale eine neue
Zweigstelle. Das Sortiment besteht aus
den Angeboten der Bonner Niederlassungen "Broterei" und "Pâtisserie".
www.dehlyunddesander.de
7x7finanz GmbH
Verstärkung für
das Team in Siegen
Thomas Michel, Direktor ECDL Deutschland mit Frauke Heiligenstadt,
Kultusministerin des Landes Niedersachsen
DLGI - Dienstleistungsgesellschaft für Informatik mbH
Rahmenvereinbarung mit dem Land Niedersachsen
zum Computerführerschein verlängert
Im Rahmen der Hannoveraner Bildungsmesse didacta verlängerten das Land Niedersachsen und die Bonner Dienstleistungsgesellschaft für Informatik Ende Februar ihre
Rahmenvereinbarung zum Europäischen Computerführerschein (ECDL). Die Vereinbarung ermöglicht es allen Schulen in Niedersachsen Lehrern sowie Schülern den ECDL zu
günstigen Bedingungen anzubieten.
www.dlgi.de
Engel & Völkers AG
Wohnen in einfachen und
mittleren Lagen von Bonn wird teurer
Das Wohnraumangebot in der ehemaligen Bundeshauptstadt ist nach Angabe des Immo­
bilienmaklers mit Standorten in Bonn/Rhein-Sieg knapp. Denn Bonn ist sowohl für die
Arbeits­kräfte der internationalen Unternehmen vor Ort als auch für Familien aus dem Kölner Raum attraktiv. Besonders in einfachen und mittleren Lagen ist mit einem Anstieg der
Wohn­immobilienpreise in 2015 zu rechnen. Dies geht aus dem vom Unternehmen veröffentlichten „Wohnimmobilien Marktbericht 2014/2015“ hervor. Die allgemeine Angebots­
knappheit an Wohnraum zeigt sich demnach auch an den Transaktionszahlen des Gutachterausschusses. Obwohl 2013 rund 40 Ein- und Zweifamilienhäuser weniger verkauft wurden
als 2012, blieb das dazugehörige Umsatzvolumen unverändert. Auch bei den Eigentums­
wohnungen stieg trotz rückläufiger Verkaufszahlen das durchschnittliche Verkaufsvolumen
gegenüber 2012 um 4 Prozent. Zu den begehrten Wohnlagen von Bonn zählen Südstadt,
Poppelsdorf und das Godesberger Villenviertel. Auch die Weststadt, Ippendorf, Rüngsdorf
und Beuel erfreuen sich großer Beliebtheit. www.engelvoelkers.com
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Die Wirtschaft März 2015
Der Bonner Finanzdienstleister hat
sein Team in Siegen um einen
weiteren Mitarbeiter verstärkt:
Der Finanz- und
Vorsorgeberater
Alexander Jüngst
war zuvor unter
anderem als Bezirksleiter beim
Finanzdienstleister W&W sowie
als Vorsorgespezialist bei der
Allianz und als
Alexander Jüngst
Finanz- und Versicherungsmakler bei der AXA und der
Ergo tätig.
http://7x7.de
INCOM Storage GmbH
CeBIT: Präsentation von
Archivierungslösungen
Wie bereits in den letzten Jahren kooperiert der Bonner Spezialist für Archivierung auch auf der diesjährigen
CeBIT mit dem Verband Organisations- und Informationssysteme e.V.
(VOI) und präsentiert in Halle 3 (Stand
F36) Archiv-, Speicher- und Datendistributionslösungen. Kunden und Interessenten können unter www.incom.
de/cebit-2015-kontakt im begrenzten
Umfang Eintrittskarten zur Verfügung
gestellt werden.
www.incom.de
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
Airnergy AG
Neu: Handbuch der Somatovitaltherapie Teil 2
Der ehemalige Leiter der Abteilung
Sportmedizin der Universität Mainz,
Professor Klaus Jung, beschäftigt
sich seit über 25 Jahren mit der Wirkungsweise von Sauerstoff. Gemeinsam mit Dr. Dinah Jung, Research &
Knowledge Managerin des Medizinprodukteherstellers aus Hennef, hat
er nun ein knappes Jahr nach Erscheinen des ersten Teils das kürzlich im
Verlag MV-Wissenschaft erschienene
„Handbuch der Somatovitaltherapie
Teil 2“ herausgegeben.
www.airnergy.com
ascem GmbH
Präsentation für
­„Ludwig“ und „Grosser
Preis des Mittelstandes“
Der Lohnverarbeiter chemischer Produkte und Hersteller gießereitechnischer sowie metallurgischer Erzeugnisse und -Halbzeugwerke mit Sitz
in Windeck-Schladern wurde für den
„Ludwig 2015“ und den „Großen Preis
des Mittelstandes“ nominiert. Inhaber Arndt Schäfer, der auch das energieeffiziente Konzept „energy2hub“
vermarktet, hofft durch die Nominierung weitere Mitstreiter für den
nachhaltigen Umgang mit der Umwelt zu finden.
www.energy2hub.de
dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
Filiale Niederpleis:
Preisübergabe
Anlässlich der Eröffnung der Filiale in
Sankt Augustin-Niederpleis hatte der
Drogeriemarkt ein Gewinnspiel veranstaltet und Preise im Gesamtwert
von rund 1.800 Euro verlost. Im Februar wurden die Preise - ein Elektrofahrrad sowie eine Digitalkamera an die Gewinner übergeben.
www.dm.de
sozial-schmiede
Neue Agentur in Rheinbach:
PR für gemeinnützige Organisationen
Professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für gemeinnützige Organisationen sowie
Fundraising und Übersetzungen in sogenannte Leichte Sprache bietet die kleine Agentur für
Sozialkommunikation, die Anfang des Jahres in Rheinbach an den Start gegangen ist. Laut
Geschäftsführerin Anna Schnau biete man zudem spezielle Schulungen für Mitarbeiter, die
als Quereinsteiger Aufgaben in der Öffentlichkeitsarbeit übernehmen müssten. Weitere Informationen auf der Website.
www.sozial-schmiede.de
Health Media Award International Ltd.
AGENTUR ohne NAMEN GmbH
Die Reformhäuser Deutschlands bewerben
sich mit ihrer Kampagne „Die Triät-Challenge", die von dem bekannten TV-Koch At-
Vor fünf Jahre initiierten Melanie und Holger Vogel Deutschlands größten MesseKongress für Frauen: Am 25. April gibt es
auf der „women&work“ für Unternehmen
wieder die Möglichkeit, sich als attraktive
Arbeitgeber zu positionieren. Für die kostenfreie Veranstaltung im World Conference Center Bonn, bei der es diesmal um
das Thema „Wertschöpfung Mensch“ geht,
haben rund 100 Unternehmen ihre Teilnahme zugesagt. Im historischen Ambiente des
Plenarsaals in Bonn soll in sechs Podiumsdiskussionen über verschiedene Aspekte
von Wertschöpfung debattiert werden: Neben dem „Erfolgsfaktor Glück“ wird es um
die Frage der Zukunft der Arbeit im Zeichen von Industrie 4.0 gehen und darum,
was Fachkenntnisse heutzutage tatsächlich wert sind. Auch Netzwerkstrategien
mit Mehr-Wert und den eigenen „SelbstWert“ sind Thema des Kongresses, der unter
der Schirmherrschaft von Familienministerin Manuela Schwesig steht. Außerdem erhalten die Messe-Besucherinnen bei knapp
80 Expertinnen und Experten Tipps rund um
den Berufseinstieg und -aufstieg.
www.AGENTURohneNAMEN.de
Reformhäuser bewerben
sich für „Health:Angel“
tila Hildmann unterstützt wird, um den 8.
Health Media Award. Der „Health:Angel"
wird jährlich für Bestleistungen im Bereich
der Gesundheitskommunikation vergeben.
Bewerbungsschluss ist der 30. April
dieses Jahres. Aus allen Vorschlägen wird
eine Shortlist erstellt, aus der eine Jury öffentlich die Preisträger ermittelt. Sie werden
dann am 12. Juni 2015 in der Beethovenstadt Bonn ausgezeichnet.
Anmeldung und weitere Informationen
sind auf der Website des Bonner Veranstalters zu finden.
www.healthmediaaward.com
Fünf Jahre Messe-Kongress
„women&work“
Die Wirtschaft März 2015
39
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
GILGEN’S Bäckerei & Konditorei
GmbH & Co. KG
Nominierung: „Ludwig“
und „Grosser Preis des
Mittelstandes“
Das Familienunternehmen aus Hennef
ist für den „Großen Preis des Mittelstandes” und den „Ludwig 2015” nominiert worden. Ende vergangenen
Vorstandsmitglieder Peter Biller, Holger Hürten und der
Vorstandsvorsitzende Dr. Martin Schilling (v.l.).
VR-Bank Rhein-Sieg eG
VR-Bank: Erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt
Trotz Niedrigzinsen und hohem Wettbewerbs- und Regulierungsdruck in 2014 kann die
Bank auf ein gutes Geschäftsjahr zurückblicken. So wuchs das Kundenkreditgeschäft
mit 56,3 Millionen Euro um 4,6 Prozent und die Kundeneinlagen erhöhten sich mit 41,2
Millionen Euro um 3,1 Prozent. Das betreute Kundenvolumen stieg inklusive aller Gelder, die bei Partnern der Genossenschaftlichen FinanzGruppe angelegt bzw. ausgeliehen sind, mit 203 Millionen Euro um 6 Prozent auf 3,628 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der Bank kletterte um 2,4 Prozent von 1,718 Milliarden Euro in 2013 auf
1,759 Milliarden Euro zum Jahresultimo. Der Zinsüberschuss blieb mit einem Rückgang
von 2,3 Prozent auf 37,4 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurück. Erfreulicherweise legte das Provisionsergebnis um 4,3 Prozent zu. Nach Auffüllung der Reserven
weist das Finanzinstitut einen Jahresüberschuss von 3,894 Millionen Euro gegenüber
3,828 Millionen Euro in 2013 aus. Zudem erhöhte die Bank 2014 ihre Spenden- und
Sponsoringzusagen für Vereine und Institutionen aus Siegburg, Troisdorf, Niederkassel,
Lohmar, Sankt Augustin und der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid auf 293.000 Euro.
www.vrbankrheinsieg.de
Troisdorfer Wirtschaftsförderungsund Stadtmarketing GmbH
Neuer Vorstand
bei IGK
Die Interessengemeinschaft Kunststoff
e.V. (IGK) mit derzeit 33 Mitgliedsunternehmen der Kunststoffbranche aus der
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Die Wirtschaft März 2015
Region Köln-Bonn-Rhein-Sieg hat fünf
neue Vorstandsmitglieder gewählt. Die
außerordentliche
Mitgliederversammlung bestätigte Harald Braschoß als Vorstandsvorsitzender und berief Heiner Palkoska sowie Peter Müller (Hoka GmbH),
Stefan Kauczor (STAHLTEAM GmbH) und
Wolfgang Fester (Henze GmbH) in den
Vorstand. Für 2015 ist geplant, die Leistungen für Mitglieder auszubauen. Über
ein neu installiertes Intranet soll die Kommunikation zwischen den Mitgliedsunternehmen intensiviert werden. Auch der
Bekanntheitsgrad der IGK e.V. soll durch
gezielte Öffentlichkeitsarbeit erweitert
werden. Dabei wird der Verein durch die
Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und
Stadtmarketing GmbH (TROWISTA) unterstützt. Weitere Informationen sind auch
auf der neugestalteten Homepage des
Vereins unter www.igk-ev.de erhältlich.
www.trowista.de
Jahres wurde der Betrieb bereits vom
„Netzwerk Familienbewusste Unternehmen“ als „Unternehmen des Monats“ für seine familienfreundliche
Personalpolitik ausgezeichnet.
www.gilgens.de
artegic AG
Wechsel im Aufsichtsrat
Der Bonner Online-CRM-Technologie- und Beratungsanbieter hat zum
30. Januar zwei neue Mitglieder des
Auf sicht srat s
ernannt: Daniel
Tydecks
und Ivor Plecas folgen auf
Thomas Doppelberger und
Lothar Abrakat. Der bisher
stellvertretende Vorsitzende
und Mitglied
des Präsidiums
des
Bundesverbands digiChristoph von
tale Wirtschaft
Dellingshausen
Christoph
N.
von Dellingshausen übernimmt künftig den Vorsitz des Gremiums. Von Dellingshausen gehört dem Aufsichtsrat seit der
Gründung des Unternehmens an.
www.artegic.de
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
Quantu GmbH
Erweiterung des
Geschäftsfeldes
Das Beratungsunternehmen für Dienstleistungen in der Softwareentwicklung
hat seinen Geschäftsbereich um die
Entwicklung und den Betrieb von barrierefreien Webportalen erweitert. Zur
Zeit entwickelt das Unternehmen mit
Hauptsitz in Troisdorf mit dem Projekt
Trivali (www.triviali.de) ein Web-Portal
für die Generation 50plus.
www.quantu.de
SC Lötters
Neues Gesicht im Netz
Strategische Kommunikation und gezielte Pressearbeit stehen im Mittelpunkt der neuen Homepage des Bonner
Dienstleisters. Interaktivität, aussagekräftige Bilder, Einbindung von Filmen
und eine schlanke Menüführung waren die Prämissen für die Neugestaltung, die das Team mit eigenen Kräften stemmte. Salira Rötger-Lancé, die
bereits die vorherige Website betreute,
setzte die gemeinsam entwickelten Ideen um.
www.sc-loetters.de
Amondo GmbH
„Notenbankfähigkeit“
erlangt
Stilquelle
Workshop-Kooperation mit Parship:
Stilcheck für die Wohnung
In Kooperation mit der Hamburger Online-Partnervermittlung Parship veranstaltet das
Bonner Unternehmen für Homestaging am 25. April im BaseCamp einen Workshop unter
dem Motto „Macht es euch schön". Inhaberin und Designerin Andrea H. Heppe gibt Tipps,
wie sich die eigene Wohnung für ein Date gekonnt in Szene setzen lässt. Um dabei den
unterschiedlichen Bedürfnissen von der beiden Geschlechtern gerecht zu werden, findet
der dreistündige Workshop vormittags nur für Frauen und nachmittags ausschließlich für
Männer statt. Weitere Informationen sind im Internet unter www.stilquelle.com oder per
E-Mail bei [email protected] erhältlich.
www.stilquelle.com
Ist Ihre Krankenversicherung
auch zu teuer???
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Ausfallwahrscheinlichkeit von 0,4 Prozent oder besser aufweisen.
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Wie man in den eignen vier Wänden punkten kann, zeigt die Inhaberin des Bonner Unternehmens für Homestaging Andrea Heppe bei einem Workshop im BaseCamp Hostel Bonn.
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beschränkt auf das Buchen laufender Geschäftsvorfälle
Die Wirtschaft März 2015
41
STANDORTPOLITIK | SERVICE
Verbraucherpreisindex
für Deutschland
Der
Verbraucherpreisindex
für
Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und
Dienstleistungen, die von privaten
Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden.
Weitergehende Informationen und Tabellen zur Entwicklung des Verbraucherpreisindex findet man auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes www.destatis.de>
Zahlen & Fakten>Verbraucherindizes>Verbraucherpreise.
Verbraucherpreisindex für Deutschland Januar 2015
Basisjahr
2010 = 100
Gesamt
Anteil am
Gesamtindex
Jan.
2015
Dez.
2014
Vergleich
Jan. 2014
100 %
105,5
106,7
-0,4 %
Infos: M. Schmaus, Tel.: 0228 2284-140, E-Mail: [email protected]
IHK und regionale Servicestelle: Auftakt zum
„Großen Preis des Mittelstandes“ und „Ludwig“
15 Unternehmen gehen ins
Rennen um die beiden Mittelstandswettbewerbe – „Großer
Preis des Mittelstandes“ und
„Ludwig“. Sie präsentierten sich
bei der Auftaktveranstaltung,
Mittelstandes“ wird inzwischen
zum 21. Mal vergeben und hat
sich seit der Erstverleihung im
Jahr 1995 zu einem der bedeutendsten deutschen Wirtschaftspreise entwickelt.
bildung und Fachkräftesicherung der IHK Bonn/Rhein-Sieg,
stellte in seiner Begrüßung vor
gut 80 Gästen die Bedeutung
der kleinen und mittelständischen Unternehmen für die Region heraus. Unter Moderation
von Stephan Unkelbach, Radio
Bonn/Rhein-Sieg, präsentierten
sich 15 nominierte Mittelständler der Region. In diesem Jahr
liegt der Schwerpunkt klar auf
Unternehmen aus Bonn, deren
Angebotsspektrum erneut breit
gefächert ist.
So präsentierten sich u. a.
ein Familienbetrieb mit vielen
Bäckerei- und Konditorei-Filialen, mehrere IT-Dienstleister
oder ein Tanzhaus. „Die Bandbreite des Angebotes in unserer
Region überrascht uns immer
wieder aufs Neue. Aber genau
das möchten wir erreichen. Wir
wollen zeigen, welche Unternehmen bei uns ansässig sind.
Erfreut hat uns in diesem Jahr
der große Zuspruch aus den
Reihen der Unternehmen“, erläutert
IHK-Pressesprecher
Michael Pieck.
Mit dieser Nominierungsveranstaltung setzen die IHK
Bonn/Rhein-Sieg und die regionale Servicestelle unter
Federführung von Dr. Christine Lötters (SCL Bonn, www.
sc-loetters.de) ihre Aktivitäten
erfolgreich fort. Aktive Wirtschaftsförderung durch eine
breite Vernetzung ist das Ziel.
Deshalb ist für die Nominierten
bereits die Teilnahme am Wettbewerb ein wichtiges Allein­
stellungsmerkmal, dass sie nutzen sollten, um sich bekannter
zu machen. Darüber hinaus
nehmen weitere Unternehmen
aus der Region ausschließlich
am „Großen Preis des Mittelstandes“ teil.
Der „Ludwig“ wird am 9.
Juni 2015 im Rahmen einer großen Veranstaltung in der RheinSieg-Halle übergeben. „Wir sind
sicher, mit dieser bewussten
Förderung des „Großen Preis
des Mittelstandes“ einen wichtigen Beitrag zur Förderung des
Mittelstandes bei uns in der Region zu leisten“, so Pieck. „Wir
können immer wieder nur betonen, nutzen Sie die Chancen,
die Ihnen diese beiden Wett­
bewerbe bieten. Machen Sie
sich bekannt, lernen Sie andere
Unternehmen kennen, vernetzen Sie sich und profitieren Sie
von einer Teilnahme“, ergänzt
Christine Lötters.
Nominierte Unternehmen:
• ASCEM – Arndt Schäfer
Chemie und Umwelt GmbH
• axxessio GmbH
• BaseCamp Bonn UG
• CG ART STUDIO
• Cintellic Consulting Group
• GILGEN’S Bäckerei & Konditorei GmbH & Co. KG
• GreenGate AG
• Hotel Collegium Leoninum
Nova Vita Residenz Bonn
GmbH
• Klassenzimmer
• Murphy&Spitz Nachhaltige Vermögensverwaltung
GmbH
• Privatbüro Plus
• SimpleThings GmbH
• synalis GmbH & Co. KG
• Tanzhaus Bonn GmbH
• WetterOnline Meteorologische
Dienstleistungen GmbH.
Standortpolitik / Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Hubertus Hille
zu der die IHK Bonn/Rhein-Sieg
und die regionale Servicestelle
Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam
in das IHK-Gebäude eingeladen
hatten. Der „Große Preis des
42
Die Wirtschaft März 2015
Der „Ludwig“ wird als regionaler Zusatzpreis der IHK
Bonn/Rhein-Sieg 2015 zum 3.
Mal vergeben. Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Berufs-
Telefon 0228 2284-102,
[email protected]
Michael Pieck (Presse)
Telefon 0228 2284-130,
[email protected]
SERVICE | RECHT UND STEUERN
Wettbewerbsrecht
Ungültige Rechtswahlklauseln im
innergemeinschaftlichen Online-Handel
Rechtsklauseln in den AGB von Online-Shops, die ausschließlich deutsches Recht bei Verträgen mit nicht in
Deutschland lebenden Verbrauchern
vereinbaren, sind unwirksam. Diese Entscheidung des Landgerichts
(LG) Oldenburg wurde mit Beschluss
vom 23. September 2014 durch das
Oberlandesgericht (OLG) Oldenburg bestätigt.
Eine solche Rechtswahlklausel
könnte nach Ansicht des Gerichts
von Verbrauchern so verstanden
werden, dass das Verbraucherschutzrecht ihres Herkunftsstaates
hier keine Gültigkeit mehr hätte. Dies sei jedoch unzulässig,
da eine Rechtswahl Verbrauchern nicht den Schutz des zwingenden Rechts ihres Herkunftslandes entziehen dürfe.
Quelle: Wettbewerbsrecht Aktuell:
Urteile und Literatur,
Jhrg. 15, Nr. 1/2015
Aufräumarbeiten nach Ladenschluss
Veranlasst ein Arbeitgeber im
Anschluss an eine werktägliche Ladenöffnung bis Mitternacht seine Arbeitnehmer,
noch anwesende Kunden nach
24 Uhr zu bedienen oder Aufräumarbeiten vorzunehmen,
liegt ein Verstoß gegen das
Verfassungsgebot des Sonnund Feiertagsschutzes vor.
Das hat das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) im
Fall eines Handelsunternehmens entschieden, das Supermärkte betreibt. Die organisierte Ladenöffnung bis 24
Uhr führte dazu, dass Kunden,
die sich bereits im Geschäft
befanden, noch abschließend
bedient und Aufräumarbeiten
bis zu 30 Minuten nach Mitternacht durch die Mitarbeiter
erledigt wurden.
In der Begründung weist
das Gericht darauf hin, dass die
werktäglichen Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen nicht allein aus wirtschaftlichen Umsatz- oder Kaufinteressen bis 24 Uhr ausgeschöpft
werden dürften, wenn dadurch
Arbeitnehmer regelmäßig an
Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden müssten. Das
folge unmittelbar aus der Verfassung.
BVerwG v. 4.12.2014;
Az.: 8 66.14
Recht und Steuern
Detlev Langer
Telefon 0228 2284-134,
[email protected]
Nadine Catherina Breuer
Telefon 0228 2284-183,
[email protected]
OFD NRW äußert sich zur steuerlichen
­Behandlung von VRS-Jobtickets.
Stellt ein Arbeitgeber seinen
Mitarbeitern ein Jobticket
unentgeltlich oder verbilligt
zur Verfügung stellt sich die
Frage, wie dieser Sachbezug
lohnsteuerlich zu beurteilen
ist. Da das Jobticket vom Unternehmen auf unbestimmte
Zeit für seine Mitarbeiter abgenommen wird, ist der dem
Mitarbeiter zufließende Vorteil
auf das Kalenderjahr zu beziehen. Da bei dieser Betrachtung der steuerliche Freibetrag
überschritten wird, kommt es
zu Nachveranlagungen bei der
Lohnsteuer.
Hierzu vertritt die OFD
NRW in einem Schreiben vom
29.10.2014 gegenüber dem
Verkehrsverbund
Rhein-Sieg
(VRS) die Auffassung, dass
eine monatliche Betrachtung
anstelle der jährlichen Betrachtung gerechtfertigt ist, wenn
der Unternehmer seinen Mitarbeitern die Möglichkeit einer
monatlichen Kündigung durch
Individualvereinbarung
oder
Betriebsvereinbarung einräumt.
Die vertraglichen Vereinbarungen des Unternehmens mit
dem VRS, die möglicherweise
eine monatliche Kündigung des
Jobtickets nicht zulassen, sind
unbeachtlich, weil der Arbeitnehmer nicht Vertragspartner
des VRS ist.
Detlev Langer rät:
’’
Prüfen Sie bei der betriebsinternen Vereinbarung
mit den Mitarbeitern Ihres
Unternehmens, ob und in
welcher Weise die Möglichkeit einer Kündigung des
Jobtickets geregelt sind. Zur
Vermeidung einer Nachveranlagung bei der Lohnsteuer
sollten die Vereinbarungen mit
den Mitarbeitern angepasst
werden.
,,
Das Schreiben der OFD
NRW kann auf der Homepage
der Kammer unter www.ihkbonn.de | Webcode 2678 abgerufen werden.
Quelle: IHK Bonn/Rhein-Sieg
Die Wirtschaft März 2015
43
MULTIMEDIA, GESUNDHEIT | SERVICE
Zweiter Gesundheitskongress „Health 3.0“
Vorsicht vor Wirtschaftsspionage im Hotel
Geschäftsreisende stellen ein
attraktives Ziel für Cyberkriminelle dar. Die Methode: Verbindet sich ein für die Cyberkriminellen interessantes Opfer mit
dem Hotel-WLAN, wird es dazu
aufgefordert, ein vermeintliches Software-Update zu installieren. Tatsächlich wird der
Rechner mit der „Darkhotel“Spionagesoftware infiziert und
die Hacker können auf sensible
Geschäftsdaten zugreifen. Um
sich vor WLAN-Angriffen zu
schützen, empfehlen sich die
folgenden Vorsichtsmaßnahmen: Geschäftsreisende sollten
„Innovation – Qualität – Nachhaltigkeit" – so lauten die
Schlagworte, unter denen am
15. und 16. April in Düsseldorf
wieder der Gesundheitskongress „Health 3.0" stattfinden
wird. Die Themen des Kongresses sind u.a. „Patienten im Ge-
onär?" sowie „International:
China als Gast auf der 2. Health
3.0." Im Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Akteuren
des Gesundheitswesens sollen
Hemmnisse in der Entwicklung
angesprochen und überwunden werden. Die Health 3.0 will
sundheitssystem der Zukunft",
„Medizintechnik: Ein zentrales
Handlungsfeld der Zukunft",
„Europäische Gesundheitspolitik – Zielorientiert und visi-
somit nicht nur eine dialog-,
sondern auch eine ergebnis­
orientierte Veranstaltung sein.
Weitere Informationen unter:
www.health3punkt0.com
angebotene Software-Updates
immer genau prüfen – einen
Hinweis auf die Echtheit des
Updates gibt die offizielle Signatur des Anbieters. Zudem
ermöglichen VPNs (Virtual
Private Networks) eine verschlüsselte und somit sichere
Kommunikation in öffentlichen
WLANs. Grundsätzlich bieten
Internetsicherheitslösungen
mehr Sicherheit und Funktionen
als ein reiner Antivirenschutz.
Nähere Informationen bei Florian Schafroth, Tel: 089 747262
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essentialmedia.de
LinkedIn meldet sechs Millionen
Mitglieder im deutschsprachigen Raum
Das Business-Netzwerk LinkedIn hat im deutschsprachigen
Raum inzwischen mehr als
sechs Millionen Mitglieder. In
den vergangenen sieben Monaten konnte es nach eigenen
Angaben seine Nutzerzahl in
Deutschland, Österreich und
der Schweiz um eine Million
steigern und so um 20 Prozent
wachsen. Weltweit hat das
Netzwerk mehr als 332 Millionen Nutzer. Über 44 Prozent der
Zugriffe erfolgen laut Unternehmen von Mobilgeräten.
Quelle : ZDNET
IT-Mittelstand erwartet steigende Umsätze
Der Mittelstand bleibt die
Wachstumssäule der BITKOMBranche. Acht von zehn Mittelständlern (81 Prozent) in der
Informationstechnologie und
Telekommunikation
erwarten in den kommenden sechs
Monaten steigende Umsätze.
Nur sechs Prozent gehen von
einem Umsatzrückgang aus.
Wie in der Gesamtbranche
sind
Softwareunternehmen
und IT-Dienstleister besonders zuversichtlich. 87 Prozent
der Dienstleister rechnen mit
einem Umsatzplus, bei den
44
Die Wirtschaft März 2015
Softwarehäusern sind es 83
Prozent. Nur sechs Prozent der
Dienstleister und vier Prozent
der Softwareanbieter gehen
von einem Minus aus. Mehr als
zwei Drittel der Mittelständler
(68 Prozent) wollen in diesem
Jahr neue Mitarbeiter einstellen. Kaum ein Unternehmen
will Stellen streichen: Nur
zwei Prozent der Unternehmen
rechnen 2015 mit Personalabbau. Besonders gute Beschäftigungschancen gibt es bei
Software-Anbietern.
Quelle BITKOM
Internet für Existenzgründer
am 17. März 2015, 16:00 Uhr
Sitzungssaal IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
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5. e-Marketingday Rheinland
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IT, Multimedia und Gesundheitswirtschaft
Heiko Oberlies
Telefon 0228 2284-138,
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SERVICE | UMWELT, INNOVATION
REACH: Praktischer Leitfaden zur Registrierung bei EU-Chemikalienagentur (ECHA)
Der „REACH-CLP-Biozid Helpdesk" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(BAuA) hat einen praktischen
Leitfaden zur Registrierung
chemischer Stoffe veröffentlicht. Dieser richtet hauptsächlich an KMU, die noch keine
Erfahrung mit dem Registrierungsprozess bei der Euro­
päischen Chemikalienagentur
(ECHA) gesammelt haben. Die
letzte Frist zur Stoffregistrierung (im Mengenband von 1
bis 100 Tonnen Herstellungsbzw. Importmenge pro Jahr und
Unternehmen) endet am 31.
Mai 2018. Der Leitfaden ist zu
finden unter www.baua.de/de/
Publikationen/Fachbeitraege/
REACH-A.html
Quelle: DIHK
Europäische Kommission startet
Initiative zur Beschleunigung von Innovation
Die Europäische Kommission hat im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms
„Horizont 2020" im Januar eine
Pilotinitiative zur Beschleuni-
gung von Innovationen und deren Markteinführung gestartet
(„Fast Track to Innovation“).
Sie richtet sich insbesondere
an kleine und mittelständische
Unternehmen.
Der
Projektgegenstand
kann im Rahmen der Programmbereiche
„Führende
Rolle in grundlegenden und industriellen Technologien“ und
„Gesellschaftliche Herausforderungen“ von Horizont 2020
frei gewählt werden. Es sollte
sich dabei um innovative Ideen
handeln, die das Potenzial haben, bestehende Märkte zu
verändern. Anträge können jederzeit eingereicht werden. Im
Jahr 2015 wird es drei Stich­
tage („Cut-off Dates") geben
(29. April, 1. September und 1.
Dezember), zu denen die bis
dahin eingereichten Anträge
jeweils evaluiert und gelistet
werden.
Weitere
Informationen
unter http://ec.europa.eu/research/par ticipants/por tal/
desktop/en/home.html
Quelle: Kooperation
International/NKS
Innovation, Umwelt, Industrie und Energie
Dr. Rainer Neuerbourg
Telefon 0228 2284-164,
[email protected]
Bisher ausgezahlte Fördermittel nach Bundesländern in Mio. Euro
Quelle: BMWi
Informationen zur Fortführung des ZIM
Anfang Januar hat das Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie (BMWi) den ressortabgestimmten Entwurf der
neuen Richtlinie für das Nachfolgeprogramm des Zentralen
Innovationsprogramm
Mittelstand (ZIM) veröffentlicht.
Demnach bleiben sowohl der
Name des Programms als auch
die grundsätzliche Ausrichtung
und Struktur erhalten.
Das themenoffene Programm wird weiter Forschung
und Entwicklung (FuE) durch
mittelständische Unternehmen
sowie die mit ihnen zusammenarbeitende wirtschaftsnahe
Forschungseinrichtungen
fördern. Gegenstand der För-
derung sind FuE-Einzel- und
Kooperationsprojekte und Kooperationsnetzwerke.
Die neue ZIM-Richtlinie
tritt erst mit Veröffentlichung
im Bundesanzeiger in Kraft.
Diese ist an die Neuausschreibung der Projektträgerschaft
für das Programm geknüpft. Die
Bestellung der Projektträger erfolgt voraussichtlich im ersten
Quartal 2015. Erst dann können wieder neue Projektanträge
eingereicht werden. Das BMWi
sieht ab 2015 eine Erhöhung
des Budgets für das ZIM um
30 Millionen Euro vor. Aktuelle Informationen gibt es unter
www.zim-bmwi.de.
Quelle: BMWi/ AiF
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Die Wirtschaft März 2015
45
INTERNATIONAL | SERVICE
Digitale Impulse für das Exportgeschäft
Der Große Basar in Teheran.
Iran: EU-Embargo-Verordnung geändert
Der Anhang IX der Verordnung
(EU) Nr. 267/2012 wurde mit
Wirkung vom 14. Februar 2015
geändert. Die Liste der Personen
und Organisationen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen,
wurde um eine Person sowie
eine Einrichtung erweitert. Die
Zollverwaltung hat die VO (EU)
Nr. 267/2012 über restriktive
Maßnahmen gegen Iran in aktualisierter Fassung auf ihrer
Homepage veröffentlicht.
www.zoll.de
USA: Formular W8BEN-E der Steuerbehörde
Stahlhallenbau · seit 1984
02651. 96 200 · Fax 43370
Derzeit werden Unternehmen
aufgrund einer Gesetzesänderung im letzten Jahr vermehrt
von
US-Geschäftspartnern
aufgefordert,
das Formular
„W8BEN-E“ der US-Steuerbehörde (IRS) auszufüllen.
Geschieht dies nicht, besteht
die Gefahr, dass der US-Geschäftspartner eine 30 prozentige Quellensteuer einbehält
oder das Geschäft erst gar
nicht zustande kommt. Die AHK
Andre -Michels.de
46
Die Wirtschaft März 2015
USA bietet hier unter www.
gaccny.com/dienstleistungen/
recht-steuern/unterstuetzungw8ben-e/ Unterstützung für
deutsche Unternehmen an.
Hintergrundinformationen sind
unter
www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Recht-Zoll/
Wirtschafts-und-steuerrecht/
recht-aktuell,did=1040652.html
zu finden.
Indonesien: Handelshemmnisse nur wenig
geändert
Das größte ASEAN-Mitgliedsland Indonesien hat trotz der
Ende 2015 startenden ASEAN
Economic Commmunity (AEC)
neue Normen und Standards
zum Schutz der einheimischen
Industrie erlassen und die Visapolitik verschärft. Auch ein neues „Halal“-Gesetz sorgt für Verunsicherung bei der Wirtschaft.
Immerhin will der Präsident die
Importlizenzen verringern.
Quelle: Germany
Trade & Invest
Deutsche Unternehmen liegen
im internationalen Vergleich
bei der Nutzung des Internets
zur Anbahnung und Ausbau
geschäftlicher Aktivitäten hinter anderen Nationen zurück.
Die kostenfreie Veranstaltung
„Digitale Impulse für das Exportgeschäft“, die im Mai in der
IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner
Talweg 17, 53113 Bonn stattfinden wird, will international
orientierte Unternehmer mit
den Möglichkeiten des OnlineMarketings und des E-Commerce vertraut machen. Sie
informiert über Möglichkeiten
der Orientierung und Bestimmung vielversprechender Auslandsmärkte. So werden nach
einer Präsentation frei verfügbarer Analysetools von GTAI
(Germany Trade and Invest)
und Google zur Eingrenzung
von Wachstumsmärkten auch
rechtliche Rahmenbedingungen und interkulturelle Aspekte besprochen. Erfahrungsberichte einer Werbeagentur und
eines Unternehmers bezüglich der Berücksichtigung von
Zielgruppen unterschiedlicher
Länder über die eigene Website runden die Veranstaltung
ab. Bei einem abschließenden
Imbiss besteht die Gelegenheit
zum Networking.
Anmeldung und Informationen unter www.ihk-bonn.de
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Kurzanleitung und Handbuch zur
Internet-Ausfuhr-Anmeldung IAA-Plus
DE/Fachthemen/Zoelle/ATLAS/
ATLAS-Publikationen/EDI-IHBandere-Handbuecher/edi-ihbandere-handbuecher_node.
html abgerufen werden.
Die Zollverwaltung hat eine aktualisierte Version der IAA-Plus
Kurzanleitung und des IAA-Plus
Handbuches veröffentlicht. Beide können über www.zoll.de/
Ukraine: Restriktive Maßnahmen erweitert
Angesichts der weiterhin sehr
ernsten Lage vor Ort in der
­Ukraine hat der Rat veranlasst,
dass weitere Personen und
Einrichtungen in die in An­
­
hang I der Verordnung (EU) Nr.
269/2014 enthaltene Liste der
natürlichen und juristischen
Personen, Einrichtungen und
Or­
ganisationen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen,
aufgenommen werden. Die
Durchführungsverordnung (EU)
2015/240 des Rates trat am
16. Februar 2015 in Kraft.
http://eur-lex.europa.eu
Business Brunch Belarus
am 22. April 2015, von 9:00 bis 11:00 Uhr
IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talwerg 17, 53113 Bonn
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Außenhandel, EU-Informationen
Rainer Ludwig
Telefon 0228 2284-167,
[email protected]
Armin Heider
Telefon 0228 2284-144,
[email protected]
THEMA DES MONATS | UNTERNEHMENSSICHERUNG
kostenfrei. Voraussetzung ist,
dass das Unternehmen nicht
insolvent ist.
Kleinunternehmen und Selbstständigen. Die telefonische Beratung ist unentgeltlich. Werden danach ein ausführliches
Erstberatungsgespräch oder
eine Sanierungs- und Abwicklungsberatung notwendig, berechnet die Schuldnerhilfe Köln
einen Kostenbeitrag von 95
Euro für ein Erstberatungs­
gespräch. Weitere Informationen unter www.schuldnerhilfe-­
koeln.de. Das Team der Krisenhotline ist auch per E-Mail erreichbar. Unter [email protected] können Unternehmen
online Kontakt zu den Beratern
aufnehmen. Mehr Informationen unter www.ihk-bonn.de |
Webcodes 75 und 2081.
Die Krisenhotline der IHK
Die IHKs Bonn/Rhein-Sieg, Köln
und Aachen haben in Zusammenarbeit mit der Schuldner­
hilfe Köln e.V. für in die Krise
geratene Mitgliedsunternehmen
und für bereits insolvente Betriebe eine Hotline eingerichtet:
Unter der Telefonnummer 0221
8804880 erreichen Rat suchende Unternehmer aus den IHKBezirken montags zwischen 15
und 18 Uhr und donnerstags
zwischen 9 und 12 Uhr Ansprechpartner mit langjähriger
Erfahrung in der Beratung von
Untenehmensförderung / Unternehmenssicherung
Unterstützung für Unternehmen in der Krise
Karl Reiners
Laut der bisher vorliegenden
Zahlen haben bis einschließlich des dritten Quartals 2014
in Bonn 58 und im Rhein/
Sieg-Kreis 108 Unternehmen
und Selbständige Insolvenz
anmelden müssen. „Insgesamt
ist die Entwicklung in unserer
Region dennoch positiv. In den
letzten Jahren wurden immer
mehr Unternehmen gegründet
als abgemeldet“, so Karl Reiners, Leiter „Starthilfe und Unternehmensförderung“ in der
IHK Bonn/Rhein-Sieg. Reiners
weiter: „Dennoch möchten wir
Unternehmern eine Orientierung geben, wie sie sich in der
Krise verhalten sollten oder
noch besser, wie sie die Krise
vermeiden können.“ Dazu bietet
die IHK zwei Instrumente - den
„runden Tisch“ und die „Krisenhotline“.
In dem Erstgespräch mit
IHK wird ermittelt, in welcher
Situation das Unternehmen ist.
Hat die Firma eine Chance die
Krise zu überwinden, greift das
Beratungsprogramm „Runder
Tisch“. Ist die Krise hingegen
schon zu weit fortgeschritten,
bietet die Krisenhotline der IHK
Telefon 0228 2284-166,
[email protected]
weiter Unterstützung an. „Die
Erfahrung zeigt: Je eher sich
Unternehmen melden, desto
besser ist die Überlebenschance“, so Reiners.
Gerlinde Waering
Telefon 0228 2284-131,
[email protected]
Das Beratungsprogramm
„Runder Tisch“
Mit dem Beratungsprogramm
„Runder Tisch“ bietet die IHK
Bonn/Rhein-Sieg in Kooperation mit der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) Unternehmen, die in Schwierigkeiten
geraten sind, unbürokratische
Unterstützung an. Ziel ist, den
Fortbestand des Betriebs zu sichern.
Als erste Maßnahme wird
gemeinsam mit einem Unternehmensberater eine StärkenSchwächen-Analyse erstellt. Sie
bietet eine gute Voraussetzung,
um beispielsweise mit Banken
und Lieferanten über die Verlängerung von Zahlungszielen
verhandeln und eine praktikable Lösung zur Sicherung des
Unternehmens erzielen zu können.
Die Beratung am „Runden
Tisch“ ist bis auf die Fahrtkosten für das IHK-Unternehmen
Sie suchen Personal? Wir helfen Ihnen!
Der Arbeitgeberservice unterstützt Sie rund um die
Personalauswahl und Stellenbesetzung. Teilen Sie
uns bitte jede offene Stelle mit. Wir freuen uns auf
Sie!
Hotline: 0800 4 5555 20 / www.arbeitsagentur.de
Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg
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Die Wirtschaft März 2015
47
BERUFSBILDUNG/FACHKRÄFTE | SERVICE
IHK-Praxisstudium im Handel:
Bonn/Rhein-Sieg ist Vorreiter in Deutschland
Der Berufsbildungsausschuss
der IHK Bonn/Rhein-Sieg hat
als erste Kammer in Deutschland die Rechtsvorschrift für
ein duales Praxisstudium im
Handel verabschiedet. Die
werben. Nach einem weiteren
Jahr ist der Abschluss als „Bachelor Professional CCI“ (Handelsfachwirt) möglich. Er wird
im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) dem Niveau 6 –
Rechtsvorschrift wurde gemeinsam mit dem FriedrichList-Berufskolleg der Stadt
Bonn entwickelt. Ab dem Ausbildungsjahr 2015/2016 können
Auszubildende des Handels mit
dieser kostenfreien Zusatzqualifikation nach dreijähriger Ausbildungszeit und bestandener
Abschlussprüfung vor der IHK
auch die Hälfte der Qualifika­
tion zum Handelsfachwirt er-
entsprechend einem BachelorStudium – zugeordnet. Unternehmen, die ihren Auszubildenden durch das IHK-Praxisstu­
dium eine Aufstiegsfortbildung
parallel zur Ausbildung anbieten, sichern sich dadurch gut
ausgebildete Fachkräfte.
Ansprechpartnerin:
Heike Felten
Tel.: 0228 2284-160
[email protected]
Die Veranstalter: (v.l.) Ralf Steinhauer und Marita SchmicklerHerriger (beide Agentur für Arbeit), Jürgen Hindenberg (IHK), Ilka
Franzen (Hahne Management), Silvia Kluth (IHK).
Teilnahme-Rekord: 4. Azubi-Speed-Dating
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg hat
zusammen mit der Agentur für
Arbeit Bonn/Rhein-Sieg, der
22Connect AG und McDonald’s
Bonn – Hahne Management
GmbH Anfang Februar das
vierte und bisher größte AzubiSpeed-Dating
ausgerichtet.
Dieses schnelle Rekrutierungsformat mit zehnminütigem
Auswahlgespräch pro AzubiKandidat findet immer größeren Anklang.
Insgesamt 64 Unternehmen haben in der Stadthalle Bad Godesberg ihre freien
Ausbildungsplätze in rund 45
Berufen angeboten. Rund 500
ausbildungsplatzsuchende Jugendliche haben sich bei den
Unternehmen vorgestellt, viele
erhielten ein Angebot für ein
weiteres Vorstellungsgespräch
oder Praktikum.
Mit neuen Ideen haben
die Organisatoren den Nerv der
„Generation Facebook“ getroffen. So hat die 22Connect AG
wie beim Online-Dating mit
der Plattform „www.talentsconnect.com“ Bewerber und
Betriebe zusammengebracht.
McDonald’s hatte zuvor seine
jungen Kunden mit Karten auf
das Speed-Dating hingewiesen.
Die Betreiber der Stadthalle Bad
Godesberg unterstützten die
Veranstaltung, indem sie kostenfrei ihre Räumlichkeiten zur
Verfügung stellten.
Unternehmen haben durch
das Speed-Dating weniger Aufwand als bei herkömmlichen
Bewerbungsverfahren. Und die
Ausbildungsverantwortlichen
lernen die Bewerber persönlich
kennen – bekanntlich zählt ja
der erste Eindruck.
Ansprechpartnerin:
Silvia Kluth
Tel.: 0228 2284-156
[email protected]
Aufkleber „IHK-Ausbildungsbetrieb 2015“
Die 2. Auflage des Aufklebers
„IHK-Ausbildungsbetrieb 2015“
für das Berufsbildungssystem
als auch das eigene Unterneh-
ist da. Ausbildende Unternehmen können ihn als MarketingInstrument nutzen, um sowohl
mens zu werben. Der Aufkleber
kann bei Gertrud Auf der Mauer
angefordert werden
HELLIWELL SPRACHSCHULE GmbH
Mitglied im Verein LerNet Bonn/Rhein-Sieg e.V.
telc – Lizenziertes Prüfungszentrum
Laufend neue Lehrgänge
Bildungsschecks einlösbar
Unterricht durch Muttersprachler
Unverbindliche Beratung und Einstufungstest
1
1
1
Spezialist für Englisch
Alle anderen Weltsprachen
Deutsch als Fremdsprache
1
1
1
Crashkurse
Firmenunterricht
Gruppen- und Einzelunterricht
Neue Poststr. 10 - 12 · 53721 Siegburg
Tel. 0 22 41 / 6 64 10 · Fax 0 22 41 / 6 61 74
eMail: [email protected] · www.helliwell-sprachschule.de
48
Die Wirtschaft März 2015
Berufsbildung und Fachkräftesicherung
Jürgen Hindenberg
Telefon 0228 2284-146,
[email protected]
Gertrud Auf der Mauer
Telefon 0228 2284-147,
[email protected]
%
SERVICE | WEITERBILDUNG
Zeit- und Prioritätenmanagement
Termin:
Zeiten:
Kosten:
Webcode:
16. März 2015
Montag, 9:00 bis 16:30 Uhr
240,00 Euro
www.ihk-die-weiterbildung.de | 759856
Moderne Korrespondenz – Geschäftsbriefe und
E-Mails
Termin:
Zeiten:
Kosten:
Webcode:
%
Datenschutzbeauftragte/r (IHK)
Wer Datenschutzbeauftragte/r eines Unternehmens werden möchte
oder bereits ist, sieht sich mit einer Vielzahl von rechtlichen, technischen Fragen und einem meist knappen Zeitbudget konfrontiert. Der
Lehrgang vermittelt kompakt das erforderliche grundlegende Fachwissen zur Erfüllung der Funktion des Datenschutzbeauftragten. Er
will die Teilnehmer/innen in die Lage versetzen, die für ihr Unternehmen relevanten Fragen des Datenschutzes und der IT-Sicherheit
zu erkennen und Lösungen herbeizuführen. Der Lehrgang dient der
Vermittlung von Fachkunde im Sinne des § 4f Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetzes.
Ob ein Betrieb verpflichtet ist, eine/n Datenschutzbeauftragte/n
zu bestellen, ist gesetzlich geregelt: Arbeiten in einem Unternehmen
zehn Personen unter Einsatz von Computern oder IT-Systemen mit
personenbezogenen Daten oder verarbeiten mindestens 20 Personen
solche Daten nicht automatisiert (d.h. ohne EDV-Unterstützung), ist
ein/e Datenschutzbeauftragte/r zu bestellen. Innerhalb einer Frist
von einem Monat nach Aufnahme der Unternehmenstätigkeit ist die
oder der Datenschutzbeauftragte schriftlich zu bestellen. Ansonsten
droht eine Geldbuße von bis zu 50.000 Euro.
Ansprechpartner:
Ilona Wirz
Telefon 0228 97574-15
Telefax 0228 97574-16
[email protected]
Termin:
13.04.2015 – 17.04.2015
Täglich von 8:30 – 16:00 Uhr
50 Unterrichtsstunden
Preis:
1.450,00 Euro
Förderung:
www.bildungsscheck.de
www.meister-bafoeg.info
www.lernet.de
Weitere Infos:
www.ihk-die-weiterbildung.de
Webcode: 826
24. März 2015
Dienstag, 9:00 bis 16:30 Uhr
240,00 Euro
www.ihk-die-weiterbildung.de | 759001
Vorbereitungslehrgang auf die mündliche
Ausbilderprüfung für Fachwirte
Termin:
Zeiten:
Kosten:
Webcode:
7. bis 10. April 2015
Dienstag bis Freitag,
8:30 bis 17:00 Uhr
320,00 Euro
www.ihk-die-weiterbildung.de | 832
Fachkraft Controlling (IHK)
Termin:
Zeiten:
Kosten:
Webcode:
15. April 2015 bis 21. Oktober 2015
montags und mittwochs
18:00 bis 21:15 Uhr
2.000,00 Euro
www.ihk-die-weiterbildung.de | 839
Qualitätsmanagement-Beauftragte/r (IHK)
Termin:
Zeiten:
Kosten:
Webcode:
20. bis 24. April 2015
Montag bis Freitag,
8:30 bis 16:30 Uhr
1.450,00 Euro
www.ihk-die-weiterbildung.de | 816
Mehr Veranstaltungen unter www.ihk-die-weiterbildung.de.
Weitere Angebote aus der Region Bonn/Rhein-Sieg finden
Sie unter www.lernet.de bzw. www.wis.ihk.de
Auf Wunsch bieten wir auch Inhouse-Seminare in Ihrem
Unternehmen an – speziell auf Sie bzw. Ihre Mitarbeiter
zugeschnitten.
Sprechen Sie uns an! [email protected]
Weiterbildung – Tagesveranstaltungen, Zertifikatslehrgänge, Fortbildungsprüfungen
Otto Brandenburg
Telefon 0228 97574-13,
[email protected]
Ilona Wirz
%
Telefon 0228 97574-15,
[email protected]
Anmeldungen und weitere Informationen:
Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mbH,
Kautexstraße 53, 53229 Bonn-Holzlar,
Telefon 0228 97574-0, Fax 0228 97574-16,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.ihk-die-weiterbildung.de
Die Wirtschaft März 2015
49
%
IHK-VERANSTALTUNGEN | SERVICE
Führungskraft gesucht mit Potential
zum möglichen Nachfolger
Termin:
Dienstag, 24. März 2015
Zeiten:
17:00 bis 19:00 Uhr
Kosten:Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491804
5. e-Marketingday 2015
Termin:
Zeiten:
Kosten:
Infos:
Mittwoch, 15. April 2015
9:00 bis 18:00 Uhr
99 Euro pro Person inkl. MwSt.
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491757
Gründerinnentag
Termin:
Freitag, 17. April 2015
Ansprechpartnerin:
Gerlinde Waering
Telefon 0228 2284-131
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491655
50
Die Wirtschaft März 2015
Termin:
Zeiten:
Kosten:
Infos:
Montag, 20. April 2015
19:00 bis 21:30 Uhr
10 Euro
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491797
Digitale Impulse für das Exportgeschäft
Termin:
Montag, 20. April 2015
Zeiten:
14:00 bis 17:00 Uhr
Kosten:Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491803
%
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg richtet am 17. April in Zusammen­
arbeit mit dem BeraterinnenNetzwerk Bonn/Rhein-Sieg einen Gründerinnentag aus. Die kostenfreie Veranstaltung findet von 14 bis 18
Uhr im Siegburger Kreishaus, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg statt und richtet sich an Frauen, die kurz vor einer Gründung
stehen bzw. sie gerade abgeschlossen haben.
Themenschwerpunkte sind diesmal neben dem Gründungs­
konzept als Basis guten Controllings die Zielgruppenanalyse und das
Marketing sowie Preisfindung und Kalkulation. Auch die Fördermöglichkeiten in der Region werden vorgestellt. Darüberhinaus berichten
in einer Talkrunde drei Gründerinnen unter dem Titel „Gut gestartet
- und nun?" über ihre ganz persönlichen Erfahrungen aus den ­ersten
100 Tagen der Selbstständigkeit. Mitglieder des BeraterinnenNetzwerks – ein Zusammenschluss freier Unternehmensberaterinnen
und Beraterinnen der Arbeitsagentur Bonn, des Gründungs-Centers
der Sparkasse KölnBonn, der Wirtschaftsförderung Bonn und des
Rhein-Sieg-Kreis sowie der IHK Bonn/Rhein-Sieg – stehen im Anschluss für weitere Fragen zur Verfügung. An den Thementischen
der Netzwerk-Expertinnen besteht zudem die Möglichkeit, sich mit
weiteren Informationen u.a. über Fördermöglichkeiten, Teilzeitgründung, Versicherungen, Finanzierung, Marketing, Gründerzuschuss
und Einstiegsgeld zu versorgen.
Interessentinnen können sich bis
zum 14. April für den Gründerinnentag
anmelden.
ITK Innovativ - Symbiose von Health und IT
Kundengewinnung, Kundenbindung
– Marketing für junge Unternehmen
Termin:
Dienstag, 21. April 2015
Zeiten:
17:00 bis 19:00 Uhr
Kosten:Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491663
Einführung in die Pressearbeit
Termin:
Donnerstag, 23. April 2015
Zeiten:
18:00 bis 20:00 Uhr
Kosten:Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491066
Kompetenz in der Selbstständigkeit
Termin:
Dienstag, 12. Mai 2015
Zeiten:
13:00 bis 17:00 Uhr
Kosten:Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491674
Nebenberuflich gründen - so geht´s!
Termin:
Dienstag, 19. Mai 2015
Zeiten:
18:00 bis 21:00 Uhr
Kosten:Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491532
Ausführliche Veranstaltungsbeschreibungen finden Sie auf der
Webseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.ihk-bonn.de.
Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein.
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Gründerinnentag:
„Gut gestartet - und nun?"
Termin:
Freitag, 17. April 2015
Zeiten:
14:00 bis 18:00 Uhr
Kosten:Kostenfrei
Infos:
www.ihk-bonn.de | Webcode 6491655
SERVICE | IHK-BÖRSEN
R e c yc l in g b ö r se
reste aus Gastronomie, Küchen/
Kantinen, Catering etc.,
Produktionsreste aus der Lebensmittelverarbeitung,
Lebensmittel-Herstellung, unbegrenzt und regelmäßig anfallend, für Hamburg, Stadt
und Landkreis Lüneburg gesucht
LG-N-4833-13
Ölbrenner für Dampfanlage 1 Stück,
einmalig in Rheinland-Pfalz gesucht
LU-N-4829-12
Angebote
Kohlenstoff aus Altreifen, Konsistenz: sandig-körnig, TS: 98,9%,
C10-C40: 33100 mg/kg, Analyse:
auf Anfrage, ca. 100 to/M, regelmäßig anfallend, Anfallstelle Österreich
D-A-4830-12
Brennstoff aus Aktivkohle, Ruß,
Braunkohlestaub und Anodenstaub,
AVV: 19 12 10, Heizwert: ca. 14 MJ, S:
ca. 4%, Körnung: 0 - 10 mm, 5000 to,
jährlich anfallend, Anfallstelle NRW
D-A-4823-12
Aluminiumhydroxid Konsistenz: rieselfähig, in Big Bags verpackt, Analyse auf Anfrage, ca. 1000 to, jährlich
anfallend, Anfallstelle Deutschland,
D-A-4831-12
Nachfragen
Verpackte/unverpackte Speisereste
und Lebensmittel-Abfälle Speise-
Krankenfahrstühle
mechanisch,
funktionsfähig ab 100 Stück oder
nach
Absprache,
vierteljährlich
E-N-4808-12
U n t er nehmens n ac hf o lg eb ö r se
Angebote
Renditeobjekt für engagierte Unternehmerpersönlichkeit!
Buchhandlung, Marktführer in linksrheinischer Region, 1 A-Lage, einzige
Buchhandlung am Ort, Helles, modernes, einladendes Raumkonzept.
Umsatz 2014 über 1 Mio. netto, hoher Barverkaufsanteil. Sehr zuverlässige Mitarbeiter, gute Gewinnentwicklung, sehr gutes Bankenrating,
sinkende Gesamtkosten seit 2010,
stark steigende Mulitchannel Ausrichtung. Übergabe aus Altersgründen. Zeitraum avisiert Sommer 2015.
BN-A-3105
Boutique
für
Kinderbekleidung
sucht Nachfolger! Die Boutique
Recycling-, Kooperations- und
Unternehmensnachfolgebörse
Kontaktaufnahme: Nur schriftliche, ernstgemeinte Anfragen, die mit folgenden wichtigen Angaben – Chiffre-Nr., vollständiger Adresse, Telefonnummer und Qualifikationen – an die Inserenten weitergeleitet werden.
Anzeigenannahme: Kurzer Anzeigentext mit Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail.
Die kostenlosen Anzeigen erscheinen parallel auch im Internet.
Recyclingbörse: www.ihk-recyclingboerse.de
Unternehmensnachfolgebörse: www.nexxt-change.org
Kooperationsbörse: www.kooperationsboerse.ihk.de
IHK-Börsen (Recycling, Kooperation, Unternehmensnachfolge)
Sabine Plagwitz
Telefon 0228 2284-165,
E-Mail: [email protected]
Helga Labonde
bietet Baby- und Kindermode von
namhaften Marken an, die bislang in
Deutschland selten vertreten sind.
Präsentiert wird diese in einem design-orientierten Umfeld. Aufgrund
eines privaten Umzugs wird ein Nachfolger gesucht. Die Boutique ist ein
echter Hingucker: eingerichtet durch
einen Interieur-Designer wird die
außergewöhnlich schöne Baby- und
Kindermode perfekt in Szene gesetzt.
Professionelle Marketingmaterialien
sind vorhanden: Logo (als Druckdatei),
Flyer, Treuekarten, Website. Anschluss
eines Online-Shops an die Website ist
möglich. Eröffnet wurde die Boutique
im März 2014 und soll aufgrund eines
privaten Umzugs verkauft werden.
BN-A-3130
Verkauf eines Unternehmens für
Werbetechnik! Verkauf eines seit
mehr als 40 Jahren bestehenden Unternehmens für Werbetechnik mit
großem Kundenstamm im Raum KölnBonn. Schwerpunkte der Tätigkeit
sind die Herstellung von Schildern,
Kfz.-Beschriftungen, Lichtwerbung,
Digitaldrucken und Bauschildern.
Der Umsatz liegt in der Größenordnung von etwa 1,2 Mio Euro.
BN-A-3131
Markt. Der Firmensitz (Büro) ist nicht
ortsgebunden, sollte aber in NRW
verbleiben. Unsere Umsatzrendite
ist seit vielen Jahren konstant über
25 Prozent. Ein Firmengrundstück
(Lager) mit Gebäude u. 1.500 m²
Fläche ist vorhanden und kann sinnvollerweise weiter genutzt werden.
BN-A-3133
Top-Juwelier mit Goldschmiede in
rheinischer Metropole sucht Nachfolger!
BN-A-3134
Gesuche
Produzierendes Unternehmen auch
sanierungsbedürftig
von
privat
gesucht! Dipl. Ing. mit langjähriger
Managementerfahrung sucht ein
produzierendes Unternehmen zum
Kauf. Der Standort sollte im PLZGebiet 53 sein. Das Unternehmen
kann auch sanierungsbedürftig sein.
BN-N-838
Hotel mit Restaurant gesucht!
Ich bin auf der Suche nach einem kleinen Hotel mit Restaurant.
BN-N-840
K o o p er at i o ns b ö r se
Sonnenstudio im Rhein-Sieg-Kreis zu
verkaufen! Aus Altergründen seit 20
Jahren bestehendes Sonnenstudio zu
verkaufen. Großer Stammkundenanteil, 7 Kabinen, komplett Ergoline-Geräte incl. Sensorbank. Erweiterungsfähig z.B. mit Kosmetikbehandlungen
usw., günstige Miete, Einarbeitung für
Branchenfremde wird gewährleistet.
BN-A-3132
Wir suchen einen Kooperationspartner/in für ein exklusives und hochwertiges Bio Produkt für Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel und zur Körperpflege (Online-Shop) Gut gefragtes
Produkt. Gute Stammkundschaft
vorhanden. Weitere Infos auf Anfrage.
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Kleines
Dienstleistungsunternehmen aus Altersgründen abzugeben!
Nachfolger gesucht für ein seit über
45 Jahren bestehendes Dienstleistungsunternehmen. Gesicherte Existenz mit Alleinstellungsmerkmal im
Internationale
Transportlösungen
jeder Art: ADR, Schwertransport,
Sonderlieferungen.
Schwerpunkt:
Ost-Europa, Asien (Russland, Kasachstan) Lagerung, Zollabwicklung.
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selbstfahrende Arbeitsbühnen
von 7,8 m bis 31 m Arbeitshöhe
Fahrzeughalle:
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53757 Sankt Augustin
Tel.: 0 22 41 / 92 49 40
Fax: 0 22 41 / 92 49 42
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Telefon 0228 2284-111,
[email protected]
Die Wirtschaft März 2015
51
ADVERTORIAL
Willkommen in den
„CÄCILIENTERRASSEN“
– dem Höchsten von Bonn!
Höchstes Niveau.
Höchste Qualität.
Höchste Zufriedenheit.
Originalaufnahme
OBJEKT:
Die „CÄCILIENTERRASSEN“ beheimaten neun
hochwer tige Eigentumswohnungen auf
dem Areal einer ehemaligen Botschaftsresidenz und beeindrucken auf den ersten Blick
durch die einmalige Hanglage und den imposanten Blick über Rheintal, Bonn und das
Siebengebirge, den die privilegierte Lage
über Bad Godesberg (Muffendorf) bietet.
Auch das Objekt selbst lässt mit neun
Luxuswohnungen von ca. 111-265 m² keine
Wünsche offen: Klare Linien und helle Farben
unterstützen den terrassenförmigen Baustil
und das damit verbundene Gefühl luxuriöser
Freiheit.
Der Kontrast zwischen moderner Architektur und dem naturbelassenen Umfeld erzeugen zusätzlich einen einzigartigen Charme.
Die großzügig geschnittenen Terrassen,
die exklusive, moderne Bauweise und die
hochwertigen Details garantieren höchste
Wohnqualität und Komfort. Von der großzügigen Penthouse-Wohnung „Petersberg“ bis
hin zu der eleganten Maisonette-Gartenwohnung „Oelberg“ – jede der neun Wohneinheiten bietet unterschiedliche Möglichkeiten, sich seinen individuellen Traum vom
luxuriösen Wohnen zu erfüllen. Geradlinige
Schnitte und fließende Übergänge zwischen
den einzelnen Bereichen verleihen allen
Wohnungen das Gefühl von Großzügigkeit
und Exklusivität. Die bodentiefen Fensterfronten sorgen dafür, dass jede Wohnung
hell und tageslichtdurchflutet ist. Überzeugen Sie sich selbst von der Qualität und dem
atemberaubenden Ausblick der „CÄCILIENTERRASSEN“:
Gleich zwei komplett eingerichtete Musterwohnungen – die stilvolle Wohnung „Godesburg“ und die großzügige MaisonetteGartenwohnung „Oelberg“ – stehen Ihnen
für eine Besichtigung zur Verfügung.
LAGE:
Die „CÄCILIENTERRASSEN“ präsentieren sich
in beeindruckender Hanglage oberhalb des
Rheintals.
Obwohl das Zentrum von Bonn nicht weit
entfernt ist, versprüht die Umgebung der
„CÄCILIENTERRASSEN“ die Ruhe und den
Charme des Wohnens im Grünen. Trotzdem
finden Sie in der unmittelbaren Umgebung
alles, was das moderne Stadtleben braucht:
gute Einkaufsmöglichkeiten, eine gute Verkehrsanbindung, eine große Auswahl an Gastronomie und ein vielfältiges Kulturangebot.
Die Umgebung der „CÄCILIENTERRASSEN“
bietet ein breites Spektrum an Freizeitmöglichkeiten. Naturfreunde, Sportler und
kulturinteressierte Stadtmenschen finden
hier alles, was Lebensqualität ausmacht.
Wunderschöne Waldwege und der Rheinauenpark bieten ideale Möglichkeiten für
sportliche Betätigungen.
Die Anziehungskraft von Bonn beruht auf
seiner Beschaulichkeit, die trotzdem einen
Großstadtcharakter hat. Das liegt im Trend
und macht Bonn zu einem begehrten Wohnstandort. Bonn steht für ein harmonisches
Lebensgefühl, das immer mehr Menschen zu
schätzen wissen. Hier finden Sie eine perfekte Balance zwischen Aktivität und Entspannung, Arbeit und Freizeit sowie Landund Stadtleben.
AUSSTATTUNG:
Nicht nur der atemberaubende
Ausblick und die moderne Architektur machen die „CÄCILIENTERRASSEN“ zu einem einzigartigen Premium-Objekt.
Auch die exklusive Ausstattung und die Qualität der Details
sorgen für ein First-Class-Wohngefühl.
Die Wohnraumkonzeption
überzeugt durch die hochwertigen Einzelheiten. Dazu gehören unter anderem die elektrisch
betriebenen Außenjalousetten,
die 3-fach-verglasten Aluminiumfenster, die hochwertige Aluminiumfassade, die kontrollierte Wohnraumlüftung, die eleganten Oberböden sowie die
moderne Bedienungselektronik.
Diese Annehmlichkeiten sorgen genauso
für einen außergewöhnlich hohen Grad an
Komfort wie die Auswahl der erstklassigen
Materialien:
Feinsteinzeug im Badezimmer, ausgesuchte Produkte bekannter Markenhersteller in
den Designer-Bädern und das edle Echtholzparkett in allen Wohnräumen repräsentieren
einmal mehr das konstant hohe Niveau der
Ausstattung. Die Video-Gegensprechanlage
mit Farbbildschirm und das funkchipbasierte
Zugangskontrollsystem bieten auch im Bereich der Sicherheit modernste Lösungen.
Ästhetik, Hochwertigkeit und Funktionalität stehen somit auch bei der Innenausstattung der „CÄCILIENTERRASSEN“ an erster
Stelle.
Namhafte Partner garantieren in allen
Bereichen Premium-Qualität, die höchste
Ansprüche erfüllt.
Lennéstr. 56 · 53113 Bonn-Südstadt
Tel. 0228 - 96 76 96 0
www.becker-immobilien-koelnbonn.de
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL
Erleichterungen bei
Reverse-Charge-Verfahren
Berlin. Das Reverse-Charge-Verfahren, bei dem die Umsatzsteuerschuld auf den Unternehmerkunden übergeht, konnte für Metalllieferungen entschärft werden.
Hierfür und für weitere Entlastungen im Jahressteuergesetz hatten sich die Spitzenverbände der Deutschen
Wirtschaft unter Federführung des DIHK eingesetzt. Die
ge-plante Ausweitung des Reverse-Charge-Verfahrens
auf Metalle zum 1. Oktober 2014 verunsicherte viele Betriebe. Jetzt gibt es eine Übergangsfrist bis zum 30. Juni
2015. Außerdem fand eine Nachjustierung des Metallkatalogs statt. Dabei fielen unter anderem Waren für
den Endverbrauch, wie etwa Aluminiumfolie, aus dem
Anwendungsbereich. Nähere Infos unter: http://www.
gesetze-im-internet.de/ustg_1980/anlage_4_86.html
Ansprechpartnerin: [email protected]
EU-Investitionsinitiative konkretisieren
Brüssel. „Die EU-Kommission muss zügig klären, welche Kriterien für die Projektauswahl gelten“, forderte
DIHK-Präsident Eric Schweitzer mit Blick auf den Europäischen Fonds für Strategische Investitionen. Die 315
Milliarden Euro schwere EU-Initiative war zentrales
Thema eines Gesprächs zwischen Schweitzer und dem
Vizepräsidenten der EU-Kommission, Jyrki Katainen.
Gleichzeitig bot der DIHK-Präsident die Unterstützung
der IHK-Organisation an, wenn es darum geht, die Unternehmen zu informieren und bei der Projektauswahl
zu unterstützen. Er machte aber auch deutlich, dass die
Investitionsinitiative nicht von der Notwendigkeit von
Strukturreformen in der EU ablenken dürfe.
Ansprechpartner: [email protected]
Tür für Fracking muss offen bleiben
Berlin. Mit einer eigenen Stellungnahme zum „FrackingGesetz“ hat sich der DIHK in den laufenden Gesetz­
gebungsprozess eingeschaltet. Nach sorgfältiger Ab­
wägung spricht er sich dafür aus, die Technologie – mit
Rücksicht auf den Umwelt- und Gewässerschutz – weiter zu erproben. Damit stellt er sich grundsätzlich hinter
den Referentenentwurf, sieht allerdings noch Verbesserungsbedarf: So sollen insbesondere der Arbeitsauftrag
der unabhängigen Expertenkommission näher bestimmt
und die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für Erkundungen von einer allgemeinen Vorprüfung
des Einzelfalls abhängig gemacht werden.
Ansprechpartnerin: [email protected]
Deutscher Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) e. V. / Breite Straße 29, 10178 Berlin
Telefon 030 20308-0 / E-Mail: [email protected]
Erbschaftsteuer:
Bundesregierung berücksichtigt
Forderungen der Wirtschaft
Berlin. Die vom Bundesverfassungsgericht geforderten
Neuregelungen bei der Erbschaftsteuer sollen zügig
und auf keinen Fall rückwirkend in Kraft treten. Damit
geht die Bundesregierung auf zentrale Forderungen des
DIHK ein. DIHK-Präsident Eric Schweitzer hatte sich
vehement dafür eingesetzt, „dass die Unternehmen
­
beim Thema Erbschaftsteuer baldmöglichst wissen, wo
sie stehen.“ Mit der gebotenen Sorgfalt müsse in den
kommenden Monaten Rechtssicherheit geschaffen
werden. Schweitzer betonte: „Ansonsten befürchten
wir negative Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen und Arbeitsplätze.“
Ansprechpartnerin: [email protected]
One in, one out – Abbauregel soll kommen
Berlin. Das Eckpunktepapier der Bundesregierung zum Bürokratieabbau sieht
die Einführung der sogenannten „One in, one out“-Regel vor. Sie besagt, dass
für jede belastende eine entlastende gesetzliche Maßnahme beschlossen werden muss. Der DIHK hatte
eine solche Regel als Ersatz für ein
konkretes Abbauziel gefordert. In
der Diskussion sind eine Umsetzung
rückwirkend zum 1. Januar 2015 und
eine breite Anwendung auf das nationale Recht – also ohne diverse Ausnahmen wie in Großbritannien, dem
Mutterland von „One in, one out“. Dieser Stopp der Belastungen ist ein wichtiger Zwischenschritt beim Bürokratieabbau!
Ansprechpartnerin: [email protected]
Die Wirtschaft März 2015
53
WIRTSCHAFTSTALK/EHRENAMT
Karlheinz Morschhäuser, Sparkasse
KölnBonn; Patricia
Richarz, JuwelenGoldschmiede
Richarz; Dr. Angela
Maas, Moderatorin;
Fritz Olaf Dreesen,
Rheinhotel Dreesen
GmbH und Dr. Stefan Poppelreuther,
TÜV Rheinland (v.l.)
54
Nachfolger im Unternehmen
15. Bonner Wirtschaftstalk im Beethovenhaus
Kleines Jubiläum bei „Next Bonn - Nachfolger im Unternehmen“. Zum 15. Mal veranstalteten die IHK,
die Stadtwerke Bonn - Energie und Wasser sowie die
Sparkasse KölnBonn den Bonner Wirtschaftstalk im
­
Beethovenhaus - diesmal zum Thema „Unternehmensnachfolge“ unter der bewährten Moderation von Dr.
Angela Maas. Rund 150 Gäste lauschten der interessanten Diskussion, die wieder mit Fernsehkameras aufgezeichnet wurde. Patricia Richarz, Geschäftsführerin
der Juwelen-Goldschmiede Richarz in vierter Generation, ging auf ihre berufliche Entwicklung vom kindlichen Berufswunsch der Reisefotografin über ihre Goldschmiedelehre in Augsburg und ihre „Wanderjahre“ ein.
Fritz Olaf Dreesen, Geschäftsführer der Rheinhotel
Dreesen GmbH in fünfter Generation, wollte schon
­immer etwas mit Hotel oder Sport machen: „Wir haben
als Kinder immer mit im Rheinhotel gelebt.“ Nach der
Ausbildung in München ging es dann über die Bonner
Familien-Stationen Bundeskunsthalle und Kastanien-
Die Wirtschaft März 2015
garten weiter bis heute zum Stiefel und dem Rhein­hotel.
Karlheinz Morschhäuser, Direktor Firmenkundengeschäft der Sparkasse KölnBonn, berichtete aus einen
beruflichen Erfahrungen mit der Unternehmensnachfolge: „Das gibt es in den besten Familienunternehmen,
dass der potenzielle Nachfolger oder die Nachfolgerin
einen anderen Lebenstraum hat. Wichtig ist, dass der
Senior oder die Seniorin loslassen können.“
Was auch Dr. Stefan Poppelreuther, TÜV Rheinland,
bestätigte. Der Nachfolgeprozess laufe nicht ­
immer
glatt ab, als Berater werde er oft relativ spät eingebunden. Seine Tipps: „Keinen Druck aufbauen bei den Nachfolgern, die nicht wollen oder es auch nicht können.“
Psychologische Gründe seien häufig ursächlich für ein
Scheitern der Nachfolge – das zeige sich schon an der
Frage, wo denn der Schreibtisch des Nachfolgers stehe.
Ansprechpartner: Michael Pieck,
Tel.: 0228 2284-130, E-Mail: [email protected]
FRAGEN AN...
11
Fragen ...
... An
Welche Eigenschaften
zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus?
Was treibt Sie an?
Ihr Lebensmotto?
Michael Rosbach
Die Fähigkeit, Trends frühzeitig zu erkennen, Beharrlichkeit bei
­visionären Ideen, Begeisterungsfähigkeit im Team und bei Kunden.
Der Spaß an der Arbeit in kleinen, innovativen Teams: Bestehendes in
Frage zu stellen und alternative Wege zu finden.
In der täglichen Arbeit auch die eigenen Ziele verwirklichen Live your own life.
An welchen Erfolg
erinnern Sie sich gerne?
Als aus einer Idee mit Freunden ein Projekt wurde, daraus ein Produkt,
ein Unternehmen mit tollen Mitarbeitern und zufriedenen Kunden. So
was gemeinsam zu erleben ist Glück.
An welchen Misserfolg erinnern
Sie sich nicht so gerne?
Man kann es auch Erfahrung nennen: Als Unternehmen zu stark auf
Partner zu setzen. Partner verfolgen eigene Interessen und kompensieren selten eigene Schwächen.
Welche Vorbilder haben Sie
im privaten und/oder
geschäftlichen Leben?
Was wünschen Sie sich für die
nächsten zwölf Monate?
Im privaten Leben sind es Menschen, die sich humanitär engagieren.
Im geschäftlichen Leben sind es Unternehmer wie Elon Musk
(Tesla, SpaceX), der als einzelner Unternehmer Technologien und
­Geschäftsmodelle gegen etablierte Player durchsetzt.
Michael Rosbach ...
Eine Beruhigung der aktuellen Krisenherde – diese sind derzeit sehr
­beängstigend. Vielleicht auch, weil sie uns geografisch nun so nahe
kommen (Ukraine).
Der Wirtschaft geht
es gut, wenn...
… wir es schaffen, politisch und wirtschaftlich ein Klima zu schaffen,
welches Firmengründungen begünstigt, Innovationen fördert und eine
flächendeckende moderne Infrastruktur bietet.
Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein?
Ein guter Standort mit noch mehr Potenzial, weil viele Rahmenbedingungen stimmen: Attraktiver Lebensraum für Mitarbeiter und Familien,
hoher Bildungsstandard, gute Verkehrsinfrastruktur.
Ihr Freizeittipp in der Region
Bonn/Rhein-Sieg?
Der Bonner Bogen, an dem wir auch mit unserem Unternehmen sitzen,
entwickelt sich nicht nur durch die Ansiedlung von Unternehmen stark.
Schauen Sie mit Ihren Familien doch mal in der Freizeit vorbei: Rheinuferradweg, Spielplätze, diverse Restaurants und Terrassen direkt am Rhein.
Ich wünsche mir
von meiner IHK, dass...
… sie beispielsweise auf Grundlage der im November gestarteten
IHK-Initiative „Gründer gewinnen - Erfahrungen teilen - Allianzen
schmieden“ das Unternehmertum weiter fördert, d.h. zur Vernetzung
der jungen Unternehmen in der Region beiträgt und deren Angebote
der Öffentlichkeit und Wirtschaft bekannt macht.
… ist Vorstand der Scopevisio AG. Das 2007 gegründete Unternehmen entwickelt
Cloud Unternehmenssoftware für Mittelständler. Die
vollständig integrierten Anwendungen für Marketing,
Vertrieb, Projekte, Abrechnung, Buchhaltung und Dokumentenmanagement sind
Präzisionswerkzeuge für die
Unterstützung aller wichtigen betrieblichen Abläufe. Scopevisio wurde bereits
mehrfach als „ERP-System
des Jahres“ ausgezeichnet.
www.scopevisio.com
Die Wirtschaft März 2015
55
CARTOON | VORSCHAU
Vorschau
April 2015
(erscheint am 15.04.2015)
Beethoven Festspielhaus
2015 ist das Jahr der Entscheidung. Bekommt Bonn ein Beethoven-Festspielhaus –
ja oder nein? In der heißen Diskussionsphase behält „Die Wirtschaft“ einen kühlen
Kopf. Wir betrachten die Sachlage und informieren über Zahlen und Fakten.
„Entscheider im Mittelstand“
Mit einer Anzeige in den Magazinen der
­Industrie- und Handelskammern erreichen
Sie 43,4 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand.
Quelle: TNS Emnid 2012
Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“:
Das besondere Unternehmen - leguano
Natürliches Laufen neu entdecken - dafür will leguano die Menschen gewinnen. Das
Unternehmen aus Sankt Augustin entwickelt und vertreibt „Barfußschuhe“ - mit
­steigendem Erfolg: Bis Ende 2015 wird es bundesweit 40 leguano-Shops geben.
Erfolgsbeispiele für zukünftige Titelgeschichten gesucht:
Unsere Autoren recherchieren nach bestem Wissen und Gewissen, können
aber natürlich nicht alle Unternehmen berücksichtigen. Melden Sie sich per
E-Mail bei [email protected] oder [email protected], wenn Sie der
Ansicht sind, dass Sie zur nebenstehenden Titelgeschichte ein innovatives und
erfolgreiches Konzept unseren Autoren vorstellen können.
56
Die Wirtschaft März 2015
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20
[email protected]
Mai 2015:
Internationale Region
- UN-Stadt Bonn
Abbildungen zeigen Wunsch
Typisch Ford:
bewegt die Wirtschaft
Abbildungenzeigen
zeigenWunschausstattung
Wunschausstattung
gegen
Mehrpre
Abbildungen
gegen
Mehrpreis
Typisch
TypischFord:
Ford:
bewegt
bewegt die
die Wirtschaft
Wirtschaft
FORD TRANSIT CONNECT KASTENWAGEN
BASIS
Zentralverriegelung
mit Fernbedienung, DoppelTypisch
Ford:
flügelhecktür, ESP mit Berganfahrassistent, adaptive
FORD TRANSIT
CUSTOM
KASTENWAGEN
Abbildungen
zeigen Wunschausstattung
gegenLM
BASIS
Bordcomputer, Trennwand mit Durchlademöglichke
Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Scheinwerf
FORD TRANSIT
KASTENWAGEN
LKW
TRANSITCUSTOM
CUSTOM
KASTENWAGEN
LKW
Abblendlicht
mit Ausschaltverzögerung
BASIS
bewegt die Wirtschaft
FORD
TRANSIT
CONNECTund
KASTENWAGEN
FORD
TRANSIT
CONNECT
KASTENWAGEN
Lastkontrolle
Traktionskontrolle, elektrische
BASIS
BASIS
Fensterheber vorn
Bordcomputer,
Bordcomputer,Trennwand
Trennwandmit
mitDurchlademöglichkeit,
Durchlademöglichkeit,
Bei
uns für
Zentralverriegelung
Fernbedienung,
ScheinwerferZentralverriegelungmit
mit
Fernbedienung,
ScheinwerferAbblendlicht
mit
€
FORD
TRANSIT
CUSTOM KASTENWAGEN LKW
2
Abblendlicht
mitAusschaltverzögerung
Ausschaltverzögerung
Zentralverriegelungmit
mitFernbedienung,
Fernbedienung,DoppelDoppelZentralverriegelung
Bei
uns
für
flügelhecktür,
ESP
mit
Berganfahrassistent,
adaptive
flügelhecktür,
ESP
mit
Berganfahrassistent,
adaptive
Lastkontrolle
und
Traktionskontrolle,
elektrische
€
FORD
TRANSIT CONNECT
KASTENWAGEN
1
Lastkontrolle
und
Traktionskontrolle,
elektrische
Fensterheber
vorn
BASIS
Fensterheber
vorn
13.950,( 16.600,50
13.950,13.950,16.600,50
((16.600,50
13.950,- )
18.950,) 18.950,( 22.550,50
18.950,( 22.550,50
22.550,50
18.950,- ))
BASIS
netto
Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Doppel€
flügelhecktür,
ESP mit Berganfahrassistent, adaptive
Lastkontrolle und Traktionskontrolle,
elektrische brutto
11
Fensterheber vorn
netto
Bei
uns
für
Bei
uns
für
€€
netto
€€
€
Bei uns für
brutto 1
brutto
netto
( 16.600,50
€
€
netto
Bordcomputer, Trennwand mit Durchlademöglichkeit,
Bei
Bei uns
uns für
für Zentralverriegelung
€
mit Fernbedienung, Scheinwerfer22
Abblendlicht mit Ausschaltverzögerung
netto
netto
€
€
€
Bei uns für
)
2
brutto
brutto
netto
( 22.550,50
)
brutto
)
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):
€ -Emissionen: 129 g/km (kombiniert). Ford
Ford€
Transit Connect: 6,4 (innerorts), 5,1 (außerorts), 5,6 (kombiniert); CO
2
brutto7,0 (kombiniert); CO -Emissionen: 186 g/km (kombiniert).
brutto
Transit Custom: 8,1 (innerorts), 6,4 (außerorts),
2
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):
aftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):
Ford Transit Connect: 6,4 (innerorts), 5,1 (außerorts), 5,6 (kombiniert); CO2-Emissionen: 129 g/km (kombiniert). Ford
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Transit
Connect:
6,4 (innerorts),
5,1 (außerorts),
5,6 (kombiniert);
CO2-Emissionen:
129 g/km
(kombiniert). Ford
Transit
Custom:
8,1 (innerorts),
6,4 (außerorts),
7,0 (kombiniert);
CO -Emissionen:
186 g/km
(kombiniert).
ansit Custom: 8,1 (innerorts), 6,4 (außerorts), 7,0 (kombiniert); CO22-Emissionen: 186 g/km (kombiniert).
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):
Ford Transit Connect: 6,4 (innerorts), 5,1 (außerorts), 5,6 (kombiniert); CO2-Emissionen: 129 g/km (kombiniert). Ford
Transit Custom: 8,1 (innerorts), 6,4 (außerorts), 7,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 186 g/km (kombiniert).
Autohaus Wiemer GmbH
1
Heinkelstr. 2 • 53844 Troisdorf
Tel.:
02241/84669-0
Autohaus Wiemer GmbH • Fax: 02241/84669-99
E-Mail: [email protected]
• www.ford-wiemer.de
Autohaus
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Heinkelstr.
2Wiemer
• 53844 Troisdorf
Heinkelstr. 2 • •53844
Troisdorf
Tel.: 02241/84669-0
Fax: 02241/84669-99
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•Wiemer
www.ford-wiemer.de
Angebot gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen
200
(L1) 1,0 l EcoBoost 74 kW (100
Start-Stopp-System.
Angebot gilt für einen Ford Transit Custom Kastenwagen LKW Basis 270 L1 2,2 l TDCi 74kw (100 P
Autohaus
GmbH
E-Mail: [email protected]
• www.ford-wiemer.de
Heinkelstr. 2 • 53844 Troisdorf
2
2
Angebot gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen Basis 200 (L1) 1,0 l EcoBoost 74 kW (100 PS) Start-Stopp-System.
Angebot gilt für einen Ford•Transit
Kastenwagen LKW Basis 270 L1 2,2 l TDCi 74kw (100 PS).
Tel.: 02241/84669-0
Fax:Custom
02241/84669-99
gebot gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen Basis 200 (L1) 1,0 l EcoBoost 74 kW (100 PS)
Start-Stopp-System.
Angebot gilt für einen Ford Transit Custom•Kastenwagen
LKW Basis 270 L1 2,2 l TDCi 74kw (100 PS).
E-Mail:
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www.ford-wiemer.de
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Angebot gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen Basis 200 (L1) 1,0 l EcoBoost 74 kW (100 PS) Start-Stopp-System. Angebot gilt für einen Ford Transit Custom Kastenwagen LKW Basis 270 L1 2,2 l TDCi 74kw (100 PS).
2
Mein Unternehmen: erfolgreich.
Meine Steuerberaterin: unentbehrlich.
Zukunft gestalten. Gemeinsam.
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