Für Invest in Bavaria besteht der Freistaat offenbar nur aus

PRESSE
BayernSPD Landtagsfraktion
München, 16.03.2015
Für Invest in Bavaria besteht der Freistaat offenbar nur aus
Oberbayern
Ansiedlungsagentur der Staatsregierung unterstüzt Unternehmen, den optimalen Standort in
Bayern zu finden - Fast die Hälfte dieser Unternehmen haben sich in München angesiedelt
Invest in Bavaria hat den Focus offenbar fast ausschließlich auf Oberbayern gelegt. Wie aus
der Antwort einer Anfrage des SPD-Abgeordneten Klaus Adelt hervorgeht, haben sich in den
letzten 15 Jahren fast zwei Drittel der von der staatlichen Agentur unterstützen Unternehmen in
Oberbayern angesiedelt. Davon allein 44,5 Prozent in der Stadt München. Mit weitem Abstand
folgen Mittelfranken mit 7,6, Schwaben mit 5,5, Oberfranken mit 5,4, Unterfranken mit 3,8,
Oberpfalz mit 3,5 und Niederbayern als Schlusslicht mit 3,25 Prozent.
Angesichts dieser Zahlen hat Adelt Wirtschaftministerin Aigner scharf kritisiert: „Aigner muss
sich ernsthaft fragen, warum München in der Champions League spielt und der Rest Bayerns
in der Regionalliga. Der Anspruch muss sein, dass ganz Bayern für ausländische Investoren
ein attraktiver Wirtschaftsstandort ist!“ Der oberfränkische Abgeordnete warnt eindringlich
davor, dass die übrigen Regierungsbezirke abgehängt werden. "Es ist mehr als bedenklich, wenn
Oberbayern in seiner wirtschaftlichen Entwicklung dem restlichen Freistaat regelrecht entflieht.
Wir brauchen mehr Zuzug von qualifizierten Fachkräften auf dem Land und nicht in einer völlig
überhitzten Stadt“, mahnt Adelt.
Als Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern unterstützt Invest in Bavaria Unternehmen aus
dem In- wie aus dem Ausland sowie aus unterschiedlichsten Branchen dabei, den optimalen
Standort in Bayern zu finden.
SPD-Anfrage Invest in Bavaria (PDF, 121 kB)
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