Neueröffnung: Kraftpakete für die Natur

2813 Lichtenegg • Purgstall 4
Tel. 0664/404 79 68
[email protected]
R
HE
NÄ
Schauraum: 2860 Kirchschlag, Wiener Str. 47
ES
AU
überregional, informativ,
unabhängig
C
IS
.T
W
W
W
F:
E
HL
www.burgenland-mitte.at
ST
EI
RM
Österreichische PostAG/Postentgelt bar bezahlt, RM 99A744101, Verlagspostamt 7350 Oberpullendorf
ER
292. Ausgabe, Mittwoch, 29. April 2015
M
O
.C
Freitag, 1. und Samstag, 2. Mai 2015, 10 bis 17 Uhr:
Neueröffnung: Kraftpakete für die Natur
Das Team von Landmaschinentechnik Pichler präsentiert im Rahmen der
Eröffnungsfeier am neuen Standort in Draßmarkt die aktuellen Produktneuheiten
vom Traktor bis zum Rasenmäher und führt durch die neue Werkstatt.
Bu Wir
ch si
pr nd
ofi
!
Freuen sich auf zahlreiche Besucher bei
der Eröffnungsfeier (v.l.): Franz Simon,
Magdalena Pichler und Johann Pichler
Werbung
Geschenkbücher
für die
„beste Mama der Welt“
Bücher online bestellen unter
www.buch.co.at
oder in Ihrer Buchhandlung Mayrhofer
[email protected]
Muttert
10. Ma ag:
i 2015
ALOIS MAYRHOFER e.U.
2860 Kirchschlag i.d.B.W., Hauptplatz 27
Tel.: 02646 7001-21
www.buch.co.at [email protected]
Region
Inhalt Streit in Ritzing: „Diktator“ und Diskriminierung
In dieser Ausgabe lesen Sie
unter anderem:
m Ritzinger Gemeindeamt
A
herrscht Eiszeit – und das nun
seit fast einem Jahr. Der Amtslei-
5
Öffis im Test:
ÖVP testet Bus und Bahn
12
Unser Oberpullendorf:
Halbzeitbilanz
16
Weinblicke:
Die Zukunft des Weines
20
Neue Serie:
Berührungen
22
Das Beste zum Schluss:
Whory Johnnys
31
Impressum
29
Das
te
Wichtigs
zuerst:
ter und SPÖ-Vizebürgermeister
Johann Reißner wurde in den
letzten Monaten bereits zwei Mal
von ÖVP-Bürgermeister Walter
Roisz vom Dienst suspendiert.
Beide Male wurde der Bescheid
aufgehoben. Aktuell läuft ein
Verfahren wegen Diskriminierung gegen Bürgermeister Roisz.
Und nun hält auch noch ein
Hakenkreuz Einzug im Gemeindeamt – es wurde von einem
unbekannten Täter auf eine der
Innentüren geritzt. Und das ist
nicht das einzige Problem, das
Roisz beschäftigt.
Seit fast einem Jahr arbeitet
der Ritzinger Amtsleiter Johann
Reißner ohne EDV. Er wurde im
Juni letzten Jahres seines Büros verwiesen und musste einen
Raum im obersten Stock des
Gemeindeamts beziehen. Seitdem muss er ohne Computer
auskommen.
Laut Bürgermeister Walter
Roisz habe Reißner seinen
Dienst-Laptop mutwillig zerstört
und müsse nun eben warten, bis
die Gemeinde einen neuen anschafft. Seinen eigenen Laptop
dürfe Reißner nicht verwenden,
da er vom Bürgermeister eine
Weisung erhalten habe, dass
der Gebrauch von privaten
EDV-Geräten im Amt nicht erlaubt sei.
Mobbing durch
Bürgermeister?
Kino-Eröffnung
Mi, 29. April 2015
in Oberpullendorf
Seite 19
Jubiläumsausstellung
10 Jahre Mörtelmaler
Fr, 1. bis So, 3. Mai
in Neckenmarkt
Seite 29
Im Dienst war Reißner im letzten Jahr ohnehin nicht oft, da er
vom Bürgermeister bereits zwei
Mal suspendiert wurde und insgesamt rund fünf Monate nicht
arbeiten durfte. Die erste Suspendierung wurde wegen Begründungsmangel aufgehoben,
die Anschuldigungen gegen
Reißner sind laut Bescheid – der
unserer Redaktion vorliegt –
„viel zu vage und unkonkret
gehalten“.
Die zweite Suspendierung
wurde aufgehoben, mit der
einstimmigen Begründung der
Disziplinarkommission, dass
Reißner nicht ansatzweise eine Dienstpflichtverletzung begangen habe. Im Gegensatz
dazu wirft die Kommission
Bürgermeister Roisz mehrmals
die Ausübung von Willkürakten
vor. Das Vorliegen von Mobbing
des Bürgermeisters gegen den
„Was kommt als
Nächstes? Werden
sie mich in die Luft
sprengen?“
ÖVP-Bgm.
Walter Roisz
Foto: zVg
Burg Lockenhaus:
Sanierung läuft
Als würde im Ritzinger Gemeindeamt die Stimmung nicht ohnehin schon
schlecht genug sein, hat jetzt auch noch ein unbekannter Täter ein Hakenkreuz in eine Innentür geritzt
Amtsleiter sei „nicht von der
Hand zu weisen“.
Doch Roisz ist der Meinung,
dass die Disziplinarbehörde
falsch entschieden hat: „Die
Behörde macht, was sie will.
Ich kann mich nicht beschweren
und keinen Einspruch erheben.
Dass die Behörde ohne eine
Untersuchung sagt, ich würde
Mobbing und Bossing betreiben, ist eine Schweinerei, die
nur im Burgenland stattfinden
kann.“
Weisungsrecht entzogen
Auch um die Kommunikation
in Ritzings Gemeindeamt ist es
offenbar schlecht bestellt: Roisz
hat Reißner das Weisungsrecht
für seine Angestellten entzogen,
sämtliche EDV-Zugänge gesperrt, ihm einen Raum weitab
von seinen Kollegen zugeteilt,
laut Kommission ohne sachliche
Begründung. „Ich habe ihm das
direkte Weisungsrecht entzogen, weil ich wissen will, was
sich abspielt. Der Herr Amtsleiter spricht ja nicht mit mir“,
rechtfertigt sich Roisz. Laut
Reißner sieht der Arbeitsalltag
demnach so aus: „Wenn ich
meinen Bediensteten etwas
sage, müssen die zuerst den
Bürgermeister fragen, ob sie es
auch machen dürfen.“
Für Roisz sind die mysteriösen
Dinge, die im Gemeindeamt vor
sich gehen – es seien Zettel aus
dem Buch mit Aufzeichnungen
des Bürgermeisters verschwunden, ein Hakenkreuz wurde auf
einer Innentür im Gemeindeamt
eingeritzt etc. – nicht so mysteriös wie manche glauben. „Ich
kann nicht beweisen, wer es
war, aber wissen tu ich es“, so
Roisz und meint weiter: „Mein
Ziel ist es, dass Reißner als
Amtsleiter abgesetzt wird und
dass ich einen neuen Amtsleiter
bekomme, mit dem ich arbeiten
kann. Die nötigen Schritte dafür
sind am Laufen – wir tun, was
wir können. Wir wollen uns an
dieser hetzerischen Politik, die
die Familie Reißner in die Ortschaft gebracht hat, nicht beteiligen.“
Sportzentrum. Nach der letzten
heftigen Gemeinderatssitzung
war das Hakenkreuz an der Tür.
Was ist das Nächste? Werden
sie mich in die Luft sprengen?“
Die Mitarbeiterinnen im Gemeindeamt seien schon „am Limit“,
weil sie die Arbeit des Amtsleiters mitmachen müssten, so
Roisz: „Wir sind unter Druck,
Amtsleiter Johann Reißner, flankiert von den Gewerkschaftsvertretern bei
einer Pressekonferenz im vergangenen Sommer – er kämpft nach wie vor
um seinen Posten am Gemeindeamt
natürlich passieren da auch
Fehler, aber mich wundert es,
dass nicht mehr passieren.“
Amtsleiter Reißner findet es
lächerlich, auch nur ansatz­
weise zu denken, dass er oder
ein SPÖ-Gemeindrat diese Vergehen begangen haben soll.
Anzeige wegen
Diskriminierung läuft
Neben den anonymen Angriffen gegen den Bürgermeister
muss er sich aber auch in offizieller Sache auf Gegenwind
gefasst manchen. In den kommenden Wochen wird über eine
Diskriminierungsanzeige gegen
ihn entschieden, die unter anderem zum Gegenstand hat,
dass (fast) alle Gemeindebediensteten einen Chip besitzen,
mit dem sie täglich rund um die
Uhr Zutritt zum Gemeinde­amt
haben. „Nur mein Chip ist so
eingestellt, dass ich in der Zeit
von 6.50 Uhr bis 16 Uhr hinein
kann. Ich habe keinen Zugang
zu Daten oder Unterlagen. Ich
bekomme keine Post. Der Bür-
germeister gibt mir willkürliche
Weisungen, die ich aufgrund der
nicht vorhandenen Arbeitsmittel
aber nicht ordnungsgemäß ausführen kann“, erklärt Reißner
und vermutet dahinter Absicht.
„Für den Bürgermeister gibt
es keine Moral. In einer Demo­
kratie braucht man einen
­ge­setzlichen Rahmen, aber
zusätzlich gibt es gesellschaftliche und moralische Gesetze,
die jeder Bürger einhalten sollte.
Aber für unseren Bürger­meister
gilt die Devise, solange es
nicht strikt verboten ist, ist es
erlaubt.“
Auf die Frage, ob es nicht einfacher wäre, das Feld zu räumen,
sagt der Amtsleiter: „Nein, dafür
ist mein Gerechtigkeitssinn viel
zu ausgeprägt. Ich will, dass die
Wahrheit ans Licht kommt und
dass irgendwann alle Leute wissen, was für ein Mensch Roisz
ist.“ Die kommenden Wochen
und Monate scheinen offenbar
spannend zu bleiben in Ritzings
Gemeindestube.
Nicole Schlaffer
„Werden sie mich in die
Luft sprengen?“
Indessen nehmen die Aktio­
nen gegen den Bürgermeister
immer skurrilere Formen an. Als
ob das Hakenkreuz im Gemeindeamt noch nicht genug wäre,
wurde vor kurzem im Sportzentrum Ritzing ein Bild an eine
Pinnwand geheftet, das kurz
darauf wieder entfernt w
­ urde,
auf dem Nordkoreas Diktator
Kim Jong-un zu sehen war.
Darüber stand: „Nordkorea –
­
Ritzing!!! Kim Jong-un – Roisz“.
Für den Bürgermeister ist dies
eine Frechheit und es sei kein
Einzelfall: „Man hat mir schon
meine Bürotür zerkratzt, mittlerweile schon dreimal mein ­Auto
beschädigt, dann das Foto im
Besuchen Sie unsere Hausmesse am Sa, 30. Mai von 9 – 17 Uhr!
Burgenland Mitte | April 2015
3
Region
Region
Müll-Projekte: Trennen und Forschen
lle Jahre wieder ruft der
A
Burgenländische Müllverband zu mehr Genauigkeit beim
Mülltrennen auf. Auch in diesem
Frühjahr wurde eine Qualitätsoffensive gestartet. Gleichzeitig
ist man aber auch im Bereich
der Forschung gemeinsam mit
der FH Burgenland auf einem
erfolgreichen Weg.
Jedes Jahr im Frühling, zeitgleich mit den Flurreinigungen
im ganzen Land, präsentiert
der Burgenländische Müllverband (BMV) seine Bilanz zur
Trenngenauigkeit in burgenländischen Haushalten. Diese gibt
nach wie vor wenig Anlass zur
Freude. Zwar sei das Burgenland grundsätzlich ein äußerst
sauberes Bundesland und das
Bewusstsein in der Bevölkerung
hoch, nicht aber, was die Trennmoral betrifft. Diese sinkt in der
letzten Zeit zunehmend. Sowohl
was Fehlwürfe in den Tonnen,
das Wegwerfen von Müll in der
Natur, aber auch das Überlassen von Sperrmüll an illegale
Sammelbrigaden aus dem Ausland betrifft.
Besonders in Wohn- und Siedlungsanlagen werde die Trenngenauigkeit immer schlechter.
Nur rund 30 Prozent des Mülls
in der Restmülltonne gehöre
auch tatsächlich dort hin. Verpackungen, Altpapier und jede
Menge Biomüll werden einfach
in dieselbe Tonne geworfen.
Ähnlich auch das Bild bei den
Containern in den SperrmüllSammelstellen. Nur rund 30
Prozent sind echter Sperrmüll,
der Rest ist etwa Holz, Baustellenabfall oder Restmüll. Damit
entgehen dem BMV Wertstoffe,
die dieser zu Geld machen und
BMV ruft zu mehr Trenngenauigkeit auf (v.l.): GF Johann Janisch, Obmann
Bgm. Mag. Markus Szelinger und Obmann-Stv. Bgm. Josef Korpitsch
Energie aus Müll dank Forschung (v.li.): Dr. Helmut Löffler (UDB), LAbg.
Klaudia Friedl, LR Peter Rezar, LR Helmut Bieler, Silvia Ettl-Huber (FH
Burgenland) und Rudolf Haider (UDB) präsentierten die „Idee der Zukunft“
damit die Müllgebühren niedrig
halten können. Ziel sei es daher, dass künftig die Abfallsammelzentren in den Gemeinden
professionell durch den Umweltdienst Burgenland (UDB)
geführt werden sollen. Und für
die Tonnen in Privathaushalten
und Wohnhausanlagen gibt es
im Sommer wieder gelbe und
rote Karten: Speziell bei den
Biotonnen wird auf Fehlwürfe
geachtet. Ist nicht drin, was in
die Tonne gehört, wird mit einem
gelben Schreiben informiert.
Hebt das noch immer nicht die
Trennmoral, gibt es die „rote
Karte“. Dann bleibt die Biotonne
stehen, wird als Restmüll entsorgt und ist extra zu bezahlen.
Energie aus Abfall
Im Rahmen ihrer Betriebsbesuchstour im Mittelburgenland
präsentierten LR Dr. Peter Rezar
und LR Helmut Bieler gemeinsam mit der Forschungsleiterin
der FH Burgenland, Mag. Dr.
Silvia Ettl-Huber und Vertretern
des UDB ein innovatives For-
schungsprojekt. „Hier wird zwar
nicht aus Abfall Gold gemacht,
aber etwas Ähnliches, manche
sagen etwas viel Wichtigeres,
nämlich Energie“, so Bieler.
Seit sieben Jahren wird gemeinsam mit den Wissenschaftlern der FH in Pinkafeld nach innovativen Lösungen in Sachen
Müll geforscht. Nun beginnt die
dritte Forschungsperiode.
Dipl. Ing. Rudolf Haider, einer
der Geschäftsführer des UDB,
erklärt das Projekt: „Ausgangsstoff ist der Restmüll. Dieser
wird in der Deponie in Oberpullendorf gerottet, rund 30.000
Tonnen pro Jahr. In einem Versuch werden mittels Pyrolyse
die organischen Verbindungen
‚aufgebrochen‘ und man erhält
drei Fraktionen: Einen flüssigen
Teil (Pyrolyse-Öl) mit sehr hohem Heizwert, einen gasförmigen Teil und den Reststoff,
der nicht weiter verwertbar ist.“
An der FH Pinkafeld liege es
nun, herauszufinden, inwieweit
das daraus entstehende Pyro­
lyse-Öl im Alltag verwendet
werden könnte. „Wir brauchen
1,3 Millionen Liter Diesel pro
Jahr für die UDB-Lkw‘s. Wenn
es in ferner Zukunft eine Möglichkeit geben könnte, unseren
Treibstoff selbst herzustellen,
wäre das eine echte Innova­
tion“, so Haider.
Zusätzlich setzen sich die
Forscher mit der möglichen
energetischen Verwertung von
Altholz, Altfett und Klärschlamm
auseinander. Unterstützt wird
der UDB dabei von Koopera­
tionspartnern aus der Wirtschaft.
Verjüngungskur um 684.000 Euro
und 30.000 Gäste besuchen
R
jedes Jahr die aus dem
13. Jahrhundert stammende
Burg Lockenhaus. Doch der
Zahn der Zeit hat an diesem
Kulturdenkmal der Region
seine Spuren hinterlassen. Im
Rahmen der burgenländischen
Denkmaloffensive wird nun
behutsam saniert.
„Noch nie wurde so viel
Geld in den Denkmalschutz
und den Erhalt des kulturellen
Andenkens des Burgenlands
investiert“, so Finanz- und Kulturlandesrat Helmut Bieler im
Rahmen der Präsentation des
Sanierungskonzepts der Burg
Lockenhaus im März. Möglich wurde das vor allem durch
EU-Gelder, die im Rahmen der
Phasing-Out-Phase lukriert werden konnten.
Insgesamt 10,3 Millionen
Euro wurden in den vergangenen Jahren in den Denkmalschutz investiert. Von 2008
bis 2014 konnten damit 45
Projekte gefördert werden. Alleine 1,25 Millionen gingen in
das Mittelburgenland. Im Juni
2015 endet die Förderperiode.
Bis dahin müssen alle Projekte
abgerechnet sein. Eine der letzten Maßnahmen der Denkmalschutz-Offensive ist die Sanierung der Burg Lockenhaus. Das
geschichtsträchtige Bauwerk,
einst von den Tempelrittern,
aber auch von der „Blutgräfin“
Erszébet Bathory bewohnt, ist
das touristische und kulturelle
Aushängeschild der Region.
Im Jahr 1969 erwarb Prof.
Paul Anton Keller die sanierungsbedürftige Burg, die seither unter Aufsicht des Bundesdenkmalamtes vor dem Verfall
bewahrt wird. Jedes Jahr inves­
tiert die Prof. Paul Anton Keller
Stiftung Burg Lockenhaus rund
30.000 Euro in den Erhalt der
Burg. Ein Betrag, der für größere
Baumaßnahmen nicht ausreicht.
Wasser schädigt
die Substanz
Das aktuelle RenovierungsProjekt beinhaltet drei Schwerpunkte: Die Sanierung von
Schäden an allen Dachflächen,
die an mehreren Stellen Wasser­
eintritt aufweisen und teilweise
über 40 Jahre alt sind. Außerdem Erhaltungsmaßnahmen
der Außenmauern, an denen
ein vermuteter Rohrbruch und
Pflanzenbewuchs ebenfalls einen Wassereintritt verursachen
und darüber hinaus die Sanierung der WC-Anlagen im öffentlichen Bereich der Burg.
„Diese Investitionen sind auch
Investitionen in den Tourismus
und nicht zuletzt in die burgenländische Wirtschaft, weil bei
dieser größten, jemals im Burgenland durchgeführten Denkmaloffensive fast ausschließlich
Cornelia Rehberger
Holzhof Schmidt: Vom Baum zum Pellet
lles rund um’s Holz heißt
A
es beim Holzhof Schmidt in
Aspang. Beim Tag der offenen
Tür am Samstag, dem 27. Juni
kann man nicht nur die neue
Pellets-Produktion, sondern den
gesamten Betrieb besichtigen.
Seit über einem Jahr produziert der Holzhof Schmidt am
Standort in Aspang Pellets für
modernes Heizen. Das Material stammt zu 100 Prozent
aus dem eigenen Sägewerk.
Das sichert die Rohstoffversorgung für das ganze Jahr. Das
Holz stammt großteils aus der
4
Burgenland Mitte | April 2015
Region und ist PEFC-zertifi­
ziert (Zertifikat für Nach­
haltigkeit). Die fertigen Pellets
werden direkt mittels Silo-Lkw
zugestellt und eingeblasen.
Beliefert werden Privathaushalte, Siedlungsgenossenschaften und öffentliche Abnehmer.
Die jährliche Produktionsmenge der Pelletieranlage liegt bei
10.000 Tonnen. Durch die nachhaltige Verarbeitung des Sägerestholzes zu Heizmaterial
wird die Wertschöpfung erhöht
und durch die kurzen Transportwege werden gleichzeitig die
CO2 -Emissionen verringert.
Beim Tag der offenen Tür am
27. Juni 2015 gibt es wieder
die Möglichkeit, den ganzen
Betrieb (Sägewerk, Biomasseheizkraftwerk und Pelletierung)
zu besichtigen. Zusätzlich findet
ein Gewinnspiel statt. Alle Infos
zum Unternehmen unter www.
holzhof-schmidt.at
Werbung
Präsentierten das Sanierungs-Projekt der Burg Lockenhaus (v.li.): Bürgermeister Mag. Christian Vlasich, Kulturlandesrat Helmut Bieler, Burgmanager
Manuel Komosny und Ing. Philipp Seper von Woschitz Engineering
heimische Firmen zum Zug
kommen“, so Bieler. 108.000
Euro werden allein für die Dachsanierung aufgewendet. Für die
Arbeiter eine „sportliche“ Herausforderung. Denn 90 Stufen
gilt es zu überwinden, bevor
man überhaupt beim Gerüst
angelangt ist.
Die Fledermäuse, die sich jedes Jahr Ende April auf der Burg
einfinden, sollen von den Bauarbeiten nicht gestört werden. Sie
bevorzugen den südwestlichen
Teil des Dachstuhls, der von den
Arbeiten kaum betroffen ist.
Cornelia Rehberger
Nur eine Bank
ist meine Bank.
bgld.raiffeisen.at
 Öl- & Gasbrenner- und Gasthermen-Service
 Störungsdienst

Heizraumsanierungen
Burgenland Mitte | April 2015
5
Region
Region
Platz für neugierige Gartenfreunde
m ihre Leidenschaft mit
U
anderen zu teilen, hat die
passionierte Hobby-Gärtnerin
Monika Mayer mit zwei weiteren
Gleichgesinnten im Mittelburgenland die „Garten.Schau.Tage“
ins Leben gerufen. Sie öffnen
ab 9. Mai den Sommer über ihre
grünen Oasen für Gartenfreunde,
geben Tipps und tauschen Erfahrungen aus. Und das ganze
für den guten Zweck.
Auf rund 3.000 m2 hat sich
die Familie Mayer ihren Traum
vom Garten erfüllt. Bis es allerdings so weit war, vergingen Jahrzehnte. Immer wieder
hat das Ehepaar Änderungen
vorgenommen, Teile des Waldgrundstücks für Blumen und
Sträucher adaptiert, Planzen
­
ergänzt und Neues ausprobiert. Die Ideen dazu haben
die Oberpullendorfer auf ihren
Reisen gefunden. Besonders in
England, dem Mekka für Gartenfreunde, haben Monika und
Robert Mayer einiges für den
heimischen Garten dazugelernt.
Seit die beiden in Pension
sind, steht die Arbeit im Grünen im Mittelpunkt. Gleichzeitig
haben sie nun auch genug Zeit,
ihre Erfahrungen mit anderen
zu teilen. Und deshalb haben
sie gemeinsam mit Maria Kölbl
aus Horitschon sowie Anna und
Walter Stifter aus Lutzmannsburg die „Garten.Schau.Tage“
Monika Mayer verbringt ihre Zeit am liebsten im Garten. Das Ergebnis möchte sie nun auch anderen zeigen.
ins Leben gerufen. Im vergangenen Jahr öffneten sie erstmals
ihre grünen Oasen für Interessierte und aufgrund der großen
Nachfrage steht auch im heurigen Jahr ein buntes Programm
bereit.
Bei den Mayers wartet ein
Garten der Vielfalt auf die Besucher. Zu sehen sind nicht nur
Staudenbeete mit Englischen
Rosen, ein Bauern- und ein
Kräutergarten oder der Schat-
tengarten, sondern auch jede
Menge Kunst. Monika Mayer
ergänzt die Blütenpracht mit
kunstvollen Keramiken, ihr
Mann Robert steuert einzigartige Skulpturen bei. Beim
Gartenschautag am 9. Mai
ist außerdem um 16 Uhr eine
Kräuterfachfrau mit ihrem Vortrag „Kräuterlinge und Wunder­
dinge“ vor Ort. Unter dem Motto
„Kunst trifft Garten“ findet am
5. Juni um 18 Uhr die gleich­
namige Vernissage statt.
Den Garten einer Pflanzensammlerin sieht man bei Maria
Kölbl in Horitschon. 500 verschiedene Iris, 300 verschiedene Rosen und vieles mehr
sind hier zu ausgewählten Terminen ebenso zu sehen wie
Keramik und Holzarbeiten.
Bei Anna und Walter Stifter in
Lutzmannsburg erwartet die
Besucher ein „Immer-wiederanders“-Sträucher- und Blumengarten, ein Kräutergarten,
Selbstgemachtes aus dem Garten und eine Bildgalerie. Statt
einem Eintrittspreis freut man
sich in jedem Garten über eine
freie Spende, die einem guten
Zweck gewidmet wird. Ging der
Erlös des vergangenen Jahres
nach Mali, werden heuer zwei
Studentinnen aus Horitschon
bei ihrem Projekt „Heaven of
Home“ in Indien unterstützt.
Cornelia Rehberger
Garten.Schau.Tage
jeweils von 10 bis 18 Uhr in den drei Gärten zu den angegebenen Terminen
-M
onika und Robert Mayer „Garten und Kunst“
Gartenschautage: 9. und 10. Mai, 6. und 7. Juni sowie
4. und 5. Juli; Vernissage „Kunst trifft Garten“ am 5. Juni um
18 Uhr; Finissage am 5. Juli um 18 Uhr
Kontakt: 7350 Oberpullendorf, Föhrengasse 40
Tel.: 0650/86 11 624
-M
aria Kölbl „Garten einer Pflanzensammlerin“
Muttertag im Garten am 9. und 10. Mai; Gartenschautage:
23. und 24. Mai (Irisblüte), 6. und 7. Juni (Rosenblüte)
sowie 4. und 5. Juli
Kontakt: 7312 Horitschon, Kastanienweg 2
Tel.: 0650/47 07 480
-A
nna und Walter Stifter „Gartengalerie und Genuss“
Muttertag im Garten am 10. Mai; Gartenschautage: 6. und
7. Juni (Blick in die Druckwerkstätte) sowie 4. und 5. Juli
Kontakt: 7361 Lutzmannsburg, Bahnhofgasse 2
Tel.: 0664/65 30 965
Burgenland Mitte | April 2015
m 31. Mai wählen die BurA
genländer ihre Vertreter im
Burgenländischen Landtag. Ei-
ner, der genau das gerne bleiben
möchte, ist Landesrat Dr. Peter
Rezar. Er hat seine Pläne für die
kommenden fünf Jahre präsentiert. Und dabei wird der Ton auch
manchmal etwas rauer.
Raritäten und Kunst
6
Im grünen Bereich mit Luft nach oben
Seit 51 Jahren stellt die SPÖ
im Burgenland den Landeshauptmann – und wenn es
nach LR Peter Rezar geht, soll
das auch in Zukunft so sein.
Für die kommende Landtagswahl am 31. Mai steckt sich die
SPÖ hohe Ziele, die Rezar in
einer Pressekonferenz im April
zusammenfasste: Mindestens
1.000 zusätzliche Arbeits­plätze
im Burgenland jährlich, Errichtung von Jugendstartwohnungen mit niedrigem Mietzins,
Mindestlohn von 1.500 Euro für
alle Branchen und Anreize für
die Lehrlingsausbildung.
Wenn es um neue Arbeits­
plätze geht, weiß Rezar auch,
in welchem Bereich diese vorrangig entstehen werden: „Der
Jobmotor der Zukunft wird der
Sozial- und Pflegebereich sein
sowie auch der Tourismus. Jeder junge Burgenländer, der
keine Lehrstelle bekommt, soll
einen Platz in der überbetrieblichen Lehrwerkstätte im BUZ
Neutal bekommen. Derzeit wird
ein Modell entwickelt, mit dem
in naher Zukunft mindestens
200 Arbeitsplätze in burgenländischen Gemeinden geschaffen
werden sollen, um der Arbeitslosigkeit bei der Generation
50 plus entgegenzuwirken.“
Für „Junges Wohnen“ sei
ebenfalls gesorgt. Soge­nannte
Jugendstartwohnungen
mit
55 m² Wohnfläche sollen um
Die SPÖ stellt seit 51 Jahren den
Landeshauptmann – wenn es nach
LR Peter Rezar geht, soll das auch
die kommenden fünf Jahre so sein
rund 390 Euro monatlich angemietet werden können. „Damit wollen wir den Jungen ermöglichen, leistbar aus dem
elterlichen Wohnumfeld rauszukommen und trotzdem noch
etwas ansparen zu können.
Das Land stützt den Mietpreis.
Derzeit sind solche Wohnungen
in Markt St. Martin in Bau und
heuer wird es noch einen Spatenstich in Oberloisdorf geben“,
so Rezar.
Betriebe in der
Verantwortung
Hinsichtlich des öffentlichen
Verkehrs und der damit verbundenen Schwierigkeiten für
Arbeitskräfte, außerhalb der
üblichen Geschäftszeiten zur
Arbeitsstelle und wieder nach
Hause zu kommen, verweist
Rezar auf die Betriebe: „Arbeitgeber werden sich überlegen
müssen, wie sie heimische Mitarbeiter in den Betrieb bringen,
mit Shuttle-Bussen oder Taxis
zum Beispiel. Auch Gemeindebusse sind gute Modelle. Für eine Firma alleine eine öffentliche
Verkehrslinie einzurichten, ist
nicht sinnvoll.“
Auch beim Thema Lehrlinge
sollen Firmen laut SPÖ Verantwortung übernehmen. Es soll ein
Bonus-Malus-System für Betriebe geben. Denn solche, die
aufgrund ihrer Größe Lehrlinge
ausbilden und ältere Arbeitnehmer beschäftigen könnten, dies
aber nicht tun, sollen in einen
Fonds einzahlen. „Dieses Geld
kommt dann Unternehmen zugute, die Lehrlinge ausbilden
und ältere Arbeitnehmer fördern
statt feuern“, erklärt Rezar.
Landesrat Rezar mit Minister Hundstorfer und LAbg. Klaudia Friedl
aber im grünen Bereich. Dies
bestätigte nun auch Sozialminister Rudolf Hundstorfer, der auf
seiner Burgenland-Tour auch
einen Stopp in Oberpullendorf
einlegte. Der Bezirk sei im Hinblick auf die Arbeitslosigkeit
unter dem Bundesschnitt. Ende
März waren im Mittelburgenland
1.372 Menschen ohne Arbeit.
„Dieser Wert ist trotz Bundesvergleich noch zu hoch und
gibt keinen Anlass zum Jubeln.
Aber Bund und Land bemühen
sich sehr, die Situation weiter
zu verbessern“, so Hundstorfer.
Ende 2015/Anfang 2016 rechnet
er mit einer Entspannung am
Arbeitsmarkt. Etwa durch die
Verschärfung des Lohn- und
Sozialdumping-Gesetzes und
ein neues Vergabegesetz.
Nicole Schlaffer | Cornelia Rehberger
Preis klein, Bad fein!
SUPER
TOPHIT
„Wer zahlt, schafft an“
Erneut nimmt er das Management der Therme
Lutzmannsburg massiv in
die Kritik. Ihn stört der hohe Anteil an ungarischem
Personal in dem Landesbetrieb. „Ich werde nicht
nachgeben, bis das umgesetzt wird, was die Politik verlangt. Wer zahlt,
schafft an und die Politik
ist gefragt, wenn es um die
Schaffung von Arbeitsplätzen geht. Ich habe deutlich gesagt, was ich von
dem Management halte
und hoffe auf einen sehr
raschen Neubeginn in der
Therme Lutzmannsburg“,
so Rezar.
Arbeitsmarkttechnisch
sei das Mittelburgenland
CREATIVBAD
Badmöbel „FUN.emotion 2.0“
3 Varianten - 3 Planungsbreiten
Bestehend aus: Mineralguß-Waschtisch
weiß,122 cm mit Unterschrank Fineline
Struktur grau,inkl. LED Spiegelschrank
B120 x H66 cm
Seitenschrank, B30 x H129,6 cm
Front und Korpus Fineline Struktur grau
statt
2.490,–
1.890,–
459,–
www.badundco.at
Burgenland Mitte | April 2015
7
Region
Region
Wahl-Frühling in voller Blüte
K
aum wird das Wetter milder,
nutzen die Parteien die
Gelegenheit, kräftig die WahlWerbetrommel zu rühren. Während die ÖVP einen Frühlingsempfang im Oberpullendorfer
Rathaus veranstaltete, lud die
SPÖ zu einem Frühlingsfest am
Deutschkreutzer Hauptplatz.
Auch prominente Partei-Unterstützung wurde eingeholt.
So erzählte ÖVP-Finanzminister Hans-Jörg Schelling mit
einer gehörigen Portion Ironie
von Österreichs Ausgabenproblem und von der Unbeliebtheit der Politiker im Allgemeinen
und der des Finanzministers im
Speziellen. LandeshauptmannStellvertreter Franz Steindl
gab sich kampfbereit und will
für mehr Arbeit, Mobilität und
eine Aufwertung der Gemeinden
eintreten: „Mir geht es nicht darum, dass ich irgendwas werden möchte, sondern mir geht
es um das Land. Nirgendwo
steht, schon gar nicht in der
Bibel, dass das Burgenland rot
bleiben muss.“ Naturgemäß
anders sehen das die Vertreter
der SPÖ beim Frühlingsfest in
Deutschkreutz. Neben OldtimerFahrzeugen und einer Hüpfburg
für die Kleinen sprach Landeshauptmann Hans Niessl davon,
dass das Burgenland auf einem
hervorragenden Weg sei, den
er weiter mit den Menschen im
Land gehen wolle.
... in
Oberpul&
lendorf Deutsch
kreutz
Neues Bündnis zur Wahl
B
ei der kommenden Landtagswahl wird eine neu
formierte Partei auf den Wahlzetteln zu finden sein. Das
Bündnis Liste Burgenland
(LBL) – ein Zusammenschluss
von Team Stronach und Liste
Burgenland. Spitzenkandidat ist
Manfred Kölly, Bürgermeister
von Deutschkreutz. Auf dem
zweiten Listenplatz steht der
ehemalige Team-Stronach Burgenland Klubobmann Rouven
Ertlschweiger.
Bei der Vorstellung und beim
Wahlkampfauftakt zeigte man
sich angriffslustig und will unter
anderem mit den Themen Sicherheit, Gesundheit, Pendler
und Wohnbauförderung punk-
ten. „Wir fordern temporäre
Grenzkontrollen und Bundesheer-Assistenzeinsätze an der
Grenze. Wir brauchen mehr Polizisten in den Ortschaften, die
auch patrouillieren“, so Kölly.
Ertlschweiger zum Thema
Gesundheit: „2020 werden im
Bezirk Oberpullendorf zehn
von 19 Hausärzten in Pension
gehen. Deswegen wollen wir
Vertragssharing möglich machen, sodass sich drei bis vier
Praktiker einen Vertrag teilen
können. Es soll Prämienanreize
für Hausärzte geben, die sich in
unterversorgten Regionen ansiedeln.“
Nicole Schlaffer
Voller Einsatz
für unseren
Bezirk
Oberpullendorf
Orthopädieschuhtechnik
Schuhhaus
HAUSER
Bündnis Liste Burgenland mit einigen der Bezirks-Kandidaten (v.li.): Silvia
Weber, Christine Wessely, Günther Pauer, Bgm. Manfred Kölly, Claudia
Plattensteiner, Josef Wessely, Leo Hruby
renault.at
Renault MEGANE & SCENIC
Orthopädieschuhtechnik
Schuhhaus
Nicole Schlaffer
HAUSER
Aktuelle Eventbilder
finden Sie
auf
www.facebook.com/Bote.BM
Schuhe
mit anderen
Augen
sehen!
Schuhreparaturen werden
i n e i g e n e r We r k s t a t t p r o m p t e r l e d i g t !
8
Burgenland Mitte | April 2015
Orthopädieschuhtechnik
Schuhhaus
HAUSER
7373 Piringsdorf · Graben 5 · Tel. 02616 / 8737
Die neue Limited Edition
Renault Mégane Grandtour Limited
schon ab
€ 17.440,–
RENAULT CApTUR
Renault Grand Scénic Limited
inkl. Klimaanlage // Radio // Metallic
schon ab// uvm.
Inkl.
Einparkhilfe hinten, 2-Zonen Klimaautomatik
AB &15.900,–
beheizbare Vordersitze
€ 20.690,–
Garantieverlängerung auf insgesamt 4 Jahre und max. 100.000 km Laufleistung, je nachdem, was zuerst eintritt. Aktionspreis inkl. NoVA, USt., Bonus, Händlerbeteiligung, Bonus und Finanzierungsbonus.
Finanzierungsbonus
nur
gültigWinterkompletträder
in Zusammenhang
mitbei
einer
über Renault
Finance (RCI
SA Niederlassung
Österreich),
ausgenommen
50/50
Kredit.
Allesowie
Inhalte
gelten
Konsumenten
1) Aktion
4 gratis
gültig
KaufFinanzierung
eines neuen Renault
PKW, ausgenommen
R.S.Banque
& GT Modelle,
Clio mit EDC-Getriebe,
Mégane
TCe 130 EDC und
ENERGY
dCi 130,
Laguna
mitfür
4Control,
Espace V, bei
Trafic,
Kauf von 02. bisMaster,
30.05.2015.
l/100 km,
CO2 -Emission
90–169
g/km,2)homologiert
gemäß
NEFZ. Änderungen,
Satzvorbehalten.
Symbolfoto. Twingo (€ 500,– Tankgutschein) – bis
Kangoo Komb.
Z.E. undVerbr.
Twizy.3,5–7,3
Keine Barablöse
möglich.
Solange der
Vorrat reicht.
Aktion bei allen
teilnehmenden
Renault-Händlern
beiund
KaufDruckfehler
eines neuen Renault
PKW – ausgenommen
renault.at
28.02.2015 und Zulassung bis 31.03.2015. Nur für Privatkunden! Keine Barablöse möglich. Verbr. 3,6 l/100km, CO2 Emission 95 g/km, homologiert gemäß NEFZ. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfotos.
• Orthopädische Einlagen
• Orthopädische Maßschuhe
• Schuhzurichtung
Orthopädieschuhtechnik
• Beratung bei Fußproblemen
Alle Kassen, Termin nach Vereinbarung
Schuhhaus
HAUSER
KLEINRATH
Horitschon, Hauptstraße 70, Tel.: 02610/42851
Oberpullendorf, Stoob Süd 4, 02612/42528
R 05 Mégane Grandtour, Grand Scénic Limited
Burgenland Mitte | April 2015
9
Region
Region
EinInterviewmitLandesratDr.PeterRezar
Kurzportrait
Dr. Peter Rezar
Sozialpolitik menschlich gesehen
Burgenland Mitte:
Herr
Landesrat: Nach 16 Jahren
an der Spitze der Sozial-,
Gesundheits- und Arbeitsmarktpolitik im Land: Was
motiviertSie,nocheinmalzur
Wiederwahlanzutreten?
Dr. Peter Rezar: Dasisteinfach:Esistimmernochvielzu
tun.Eswarenerfolgreicheund
wieichmeine,fürdieMenschen
imLandguteJahre.Geradeim
Sozial-undGesundheitsbereich
ist viel gelungen. Wenn ich an
den systematischen Ausbau
der Pflegeheime oder der Behinderteneinrichtungen denke.
Oder an die fünf Spitäler mit
ihrenspezifischenFachschwerpunkten.Odereinganzanderer
Bereich: Die tausenden Menschen, die wir im Rahmen der
EU-Förderprogrammegeschult
haben.
Das Burgenland hat sich in
den vergangenen Jahrzehnten
unwahrscheinlichgutentwickelt.
Esisteinguter,einsehrschöner
Platz zum Leben. Ich bin stolz
darauf,dassesmirvergönntwar
undist,hiermitzuwirken.
BM: Wie sieht denn Ihr
persönlichesWahlprogramm
aus?WelcheThemenwollen
Sie in den kommenden
Jahren im Sozialbereich des
Burgenlandsumsetzen?
Dr. Rezar: Ganzobenaufder
Liste stehen für mich drei wesentlicheThemen:
Beschäftigung schaffen, vor
allem für diejenigen, die sich
amArbeitsmarktschwertun.Die
vondenBetriebenkeineChance bekommen. Ältere Arbeitnehmeretwa,fürdiedasLand
mehrere Sonderprogramme
gestartet hat. Natürlich auch
fürJugendliche,fürdieesbereits umfassende Maßnahmen
gibt–dasLandfinanziertjaein
Drittel aller Lehrlinge – diese
Programme müssen jedenfalls
fortgesetztwerden.
DaszweiteThemaistdieweitereVerbesserungderGesundheitsversorgung der Bevölkerung.DazuzählenderNeubau
des Krankenhauses Oberwart,
derAusbaudereinzelnenStationenanallenanderenStandorten im Burgenland und natürlich die Verbesserung der
ärztlichen Versorgung, in den
SpitälernebensowieimniedergelassenenBereich.
Im Sozialbereich geht es für
mich vor allem darum, zusätzlicheAngebotezuschaffen,die
esdenMenschenermöglichen,
möglichstlangezuHauseinihrergewohntenUmgebungbleibenzukönnen.Dasheißtalso,in
dennächstenJahrenvorallem
zusätzlichemobileBetreuungsformenauszubauen.
WichtigesThema:ModerneBetreuungsformenfürältereMenschen...
10
Burgenland Mitte | April 2015
BM: Was macht aus Ihrer
Sicht einen erfolgreichen
Soziallandesrataus?
Dr. Rezar: Das Wichtigste
sind immer die Menschen.
WerdieMenschen,ihreAnliegen, Bedürfnisse, Sorgen und
Ängste nicht versteht, hat in
diesem Aufgabengebiet nichts
verloren.Ichbinauchnachso
vielen Jahren immer noch betroffen,wennichvonmenschlichenSchicksalenhöre.Ichfinde es auch selbstverständlich,
dassdasLandunterstütztund
überdieHilfeinbesonderenLebenslagenMenscheninNotzur
Seitesteht.
Abervondiesenpersönlichen
Krisenfällen abgesehen, ist es
natürlichganzwichtig,dasswir
imLandeinSystemgeschaffen
haben, das eine umfassende
Betreuung der Menschen in
allen unterschiedlichen sozialen Bereichen sicherstellt. Das
beginnt bei der Jugendwohlfahrt,beinhalteteinesehrgute
gesundheitliche Versorgung
ebensowiedieBetreuungvon
Menschen,diedieserbedürfen,
undschließtselbstverständlich
dieumfassendePflegeunserer
älterenMitbürgerinnenundMitbürgerein.
•
sozialenBereichvonanderen
Bundesländern?
•
Dr. Rezar: Der burgenländischeWegsindkleine,wohnortnahe Einrichtungen. Die
Menschensollen,geradewenn
sie der Pflege bedürfen oder
wenn sie gesundheitliche Problemehaben,möglichstinunmittelbarer Nähe zu dem Ort,
indemsieleben,auchbetreut
undversorgtwerden.Ausdiesem Grund gibt es im gesamtenBurgenlandauch44Altenwohn-undPflegeheimeundaus
diesemGrundhabeichauchdie
Standortgarantie für alle fünf
Spitälerausgesprochen.
•
•
•
BM: Politiker und Familie –
wiepasstdaszusammen?
Dr. Rezar: Jeder, der mich
kennt, weiß, dass ich ein ausgesprochenerFamilienmensch
bin. Genau aus diesem Grund
halte ich die beiden Lebensweltenauchmöglichststriktauseinander.IcharbeitealsPolitiker
sehrviel,oftauchanAbenden
undanWochenenden.DieZeit
jedoch,dieichmitmeinerFrau
undmeinenKindernverbringe,
die widme ich ihnen ganz uneingeschränkt.Dabinichnicht
Politiker,sondernausschließlich
Ehemann,Vaterunddemnächst
auchSchwiegervater.
BM: In Ihrer politischen
Laufbahn haben Sie schon
einigeserlebt.WaskannSie
heutenochbeeindrucken?
Dr. Rezar: Menschenbeeindrucken mich. Menschen, die
BM: Was unterscheidet sich für andere einsetzen, imdas Burgenland gerade im mer und immer wieder. Men-
...undmehrJobchancenfürjungeMenschenimBurgenland
geb.am14.Jänner
1956inFehring
lebtinOberpullendorf
verheiratetseit1983
mitEva-Maria
Kinder:SohnPeter
(geboren1985),
TochterSandra
(geboren1986)
Politische
Funktionen:
•
•
Fotos:zVg
E
r kämpft für soziale Gerechtigkeit im Burgenland ebenso wie für faire Bedingungen am Arbeitsmarkt. Durch unzählige persönliche Gespräche mit Jugendlichen, Arbeitnehmern oder Senioren
im ganzen Land kennt er die Sorgen und Wünsche der Burgenländerinnen und Burgenländer aus
erster Hand. Als Soziallandesrat ist Dr. Peter Rezar seit 16 Jahren für die Krankenhäuser des Landes
ebenso verantwortlich wie für die heimischen Altenwohn- und Pflegeheime. Darüber hinaus fallen
die Themen Gesundheit, Soziales, Jugendwohlfahrt oder Arbeitnehmerförderung in sein Ressort.
Was sich in diesen Bereichen in den vergangenen Jahren getan hat, welche Schwerpunkte er nach
der Landtagswahl am 31. Mai setzen würde und was es noch für ein sozialeres Burgenland braucht,
verrät Dr. Rezar im Interview.
•
Seit1990Bezirksparteivorsitzenderder
SPÖ-Oberpullendorf
Seit1999alsLandesratfürSozialesund
GesundheitMitglied
derBurgenländischen
Landesregierung
AufsichtsratsvorsitzenderderBurgenländischenKrankenanstalten
PräsidentdesARBÖBurgenland
PräsidentderGesellschaftfürLandesverteidigungund
Sicherheitspolitik
manmitdemWissenvonweiterenfünfoderzehnJahrenanders treffen würde. Das ist für
michabergarnichtdieFrage.
Wichtigist,dassichheutenoch
zu jeder Entscheidung stehen
kann,dieichindiesen16Jahren
BM: Und was hat Sie in getroffenhabe.Weilsiezudem
diesen Jahren am meisten Zeitpunkt,andemichsiegetrofenttäuscht?
fenhabe,genaudierichtigewar.
schen,dienichtzuerstfragen,
wasdennfürsiederNutzenist.
VordiesenMenschenverneige
ich mich aufrichtig, ohne sie
wäreunsereGesellschaftnicht
lebenswert.
Dr. Rezar: DieGierEinzelner.
EinBeispieldazu:Wennwiretwasowiejetztaneinemneuen
Ärztearbeitszeitgesetzarbeiten,
um die Versorgung der Bevölkerung zu verbessern, dann
wirddasüberschattetvonden
Interesseneinigerweniger,die
das zum Anlass nehmen, um
ihrePrivilegienmitallerGewalt
und jeder Form von Untergriffen zu verteidigen. Und das
sind fast ausnahmslos Leute,
dieohnedieseinVielfachesvon
demverdienen,wasderdurchschnittlicheösterreichischeArbeiterundAngestellteverdient.
Soetwasfindeichenttäuschend
und…einfachschäbig.
BM: Nochmals nachgefragt;
Nichts, das Sie anders
machenwürden?
Dr. Rezar: Ichdenke,wirverlierenunsvielzuoftinbürokratisch-formalenFragen.Dassage
ichalsJuristsehrbewusst.Wir
brauchenoftunwahrscheinlich
lange,umsinnvolleundwichtige
Anliegenvoranzubringen.Nicht,
weilirgendjemanddieVorhaben
inhaltlichkritisiert.Sondernweil
vielzuvielBürokratiedamitverbundenist.Weilsichalledavor
fürchten,irgendetwasfalschzu
machen.
Wenn ich etwas nochmals
machen könnte, dann würde
ichvieleDingegerneeinfacher
BM: Wenn Sie zurück- gestalten. Und ich würde alle
denken an diese 16 Jahre auffordern, sie mit mehr Mut
als Regierungsmitglied. Was umzusetzen. Im Interesse der
würden Sie heute anders Menschen,diedavonbetroffen
machen?
sind.
Dr. Rezar: Natürlich gibt es
manche Entscheidungen, die
Werbung
ZieldesLandesrats:EinlebenswertesBurgenlandfürGroßundKlein
Burgenland Mitte | April 2015
11
Wirtschaft
Wirtschaft
Unternehmer
Thema Verkehr:
t
i
a
r
t
r
o
P
Frühlingsfest bei Wiesenthal
Ende März lud Mercedes Wiesenthal in Oberpullendorf zum
Frühlingsfest und präsentierte den vielen Besuchern
seine neuen Modelle
Burgenland Mitte | April 2015
Ortsparteiobmann
Josef Spanitz (Unterpetersdorf), Vizebgm.
Emmerich Kohlmann
(Horitschon), Bezirks­
parteiobmann Niki
Berlakovich, Vizebgm. Andreas Bauer
(Lackendorf) wollen
den Schwerverkehr
über die Schnellstraße
umleiten und die Ortschaften Unterpetersdorf, Horitschon und
Lackendorf entlasten
Lkw-Verkehr und den damit
verbundenen Lärm und die
Feinstaubbelastung beklagt.
Nun fordern die ÖVP-Mandatare den Gemeinderat auf, einen
entsprechenden Beschluss zu
fassen, um bei der BH Oberpullendorf den Antrag auf Verordnung eines Fahrverbots für
Lkw über 7,5 Tonnen Gesamt-
gewicht auf der B62 zwischen
dem Grenzübergang Deutschkreutz und dem Beginn der S31
zu stellen. Allerdings erst nach
Bauende der B61a (Verlängerung S31).
Um der heimischen Wirtschaft
nicht zu schaden, soll dieses
Verbot aber nur für den Transitverkehr gelten, nicht jedoch
für den Ziel- und Quellverkehr.
ÖVP-Vizebürgermeister aus Horitschon, Emmerich Kohlmann,
meint, dass viele Lkw-Fahrer,
die von der A3 Richtung Süden
fahren, durch die Autobahnbeschilderung verwirrt seien.
Der Grund: In Sopron ist der
Grenzübergang Klingenbach
nur für Fahrzeuge bis maximal
20 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht passierbar. Schwerere
Fahrzeuge müssen den Grenzübergang Deutschkreutz nutzen. Laut Kohlmann gelten die
20 Tonnen aber pro Fahrzeug
und ein Lkw mit Anhänger gelte
aber als zwei Fahrzeuge: „Das
wissen die meisten Lkw-Fahrer
nicht.“
Die ÖVP-Gemeinderäte fordern die Aufhebung dieses
Fahrverbots in Ungarn.
Nicole Schlaffer
Verlängerung B61a: Mehr Unterstützung gefordert
Vertreter der ÖVP entlang der in Bau befindlichen B61a fordern
mehr Unterstützung vom Land. Neben einer Pendler-Entlastung
brauche es auch eine Stärkung der Wirtschaft.
Druckerei
Neueröffnung
in Draßmarkt
Werbeagentur
Cornelia Rehberger
„Keine Schwertransporter durch den Ort“
eim Thema Verkehr ortet die
ÖVP im Mittelburgenland
auch an anderer Stelle Handlungsbedarf. Sie fordert ein
Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht auf der B62
zwischen dem Grenzübergang
Deutschkreutz und dem Beginn
der S31. Die Anrainer beklagen
sich über den massiven Transitverkehr und den damit verbundenen Lärm. Mitte April gab es
mit den ÖVP-Gemeinderäten
und Bezirksparteiobmann Niki
Berlakovich einen Lokalaugenschein in Unterpetersdorf.
„Wenn ein Lkw von Ungarn
nach Deutschland muss, fährt
er insgesamt nur durch drei
Ortschaften: Unterpetersdorf,
Horitschon und Lackendorf“,
so der ÖVP-Ortsobmann von
Unterpetersdorf, Josef Spanitz.
Er ist auch ein betroffener Anrainer, der den ansteigenden
12
Auch LH-Stv. Franz Steindl
machte sich öffentlich auf den
Weg. Von Purbach bis ins Zentrum des Mittelburgenlands war
er 143 Minuten unterwegs. Mit
dem Auto hätte er 50 Minuten
gebraucht.
Und wozu das alles? „Wir
wollen nicht kritisieren, sondern
aufzeigen, wo die Probleme liegen und wie man die Verkehrsverbindungen innerhalb des
Burgenlands verbessern kann“,
so Steindl. Besonders die langen Wartezeiten beim Umstei-
In den nächsten Jahren soll
ein neuer Betriebsstandort in
Dörfl entstehen.
In seiner Freizeit geht es trotz
anstrengendem Job sehr
sportlich zu. Die Familie steht
an erster Stelle. Gemeinsam
mit Ehefrau Michaela und den
drei Söhnen Philipp, Manuel
und Fabian wird gesportelt.
Zuletzt etwa als Staffel-Team
beim Vienna City-Marathon.
Außerdem hat Emmer noch
eine Leidenschaft für Tennis.
Zur Entspannung geht es auf
Hohe See. Mit dem Kreuzfahrt-Schiff entdeckt das Ehepaar die Welt. Heuer geht es
etwa nach Asien.
Fr. 1. und Sa. 2. Mai 2015
jeweils von 10 bis 17 Uhr
Magazine
B
Lange Wartezeiten
beim Umsteigen
gen würden ein großes Problem
darstellen. „Wir wollen, dass die
Strecke von A nach B mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht
länger dauert als maximal das
1,5-fache des Autos“, wünscht
sich Steindl.
Darüber hinaus soll die Nutzung des öffentlichen Verkehrs
innerhalb des Burgenlands günstiger werden. Am Beispiel von
Vorarl­berg denkt Steindl an eine „All in One“-Card um einen
Euro pro Tag für alle Öffis im
Burgenland. In Wien haben das
die Grünen mit der 365-EuroJahreskarte bereits umge­
setzt.
Hans Emmer
Werbeartikel
15. April, 10.30 Uhr, Gasthaus Krail in Oberpullendorf:
Die letzten Mandatare der ÖVP
Burgenland trudeln im Mittelburgenland ein. Bis sie so weit
kommen konnten, mussten
manche von ihnen einige Strapazen in Kauf nehmen. Helmut
die Strecke in 106 Minuten zu
bewältigen.
en Wunsch zu arbeiten,
etwas mit seinen Händen zu schaffen, hatte Hans
Emmer schon in jungen Jahren. Daher brach er das Gymnasium vorzeitig ab, um eine
Maurerlehre zu starten. Nach
jahrelanger Erfahrung als Polier entschloss er sich, den
Schritt in die Selbst­ständigkeit
zu wagen. Zunächst für kleinere Auf­träge neben seinem
Job, vor drei Jahren dann
ausschließlich mit der eigenen Firma Kompakt Bau in
Steinberg-Dörfl. Mittler­­weile
hat Emmer 12 Mitarbeiter
­
mit denen er Projekte rund
um Hausbau und Garten betreut. Eine Entscheidung, die
der Unternehmer nicht bereut. „Ich war mir sicher, dass
ich das kann, weil ich schon
immer gerne mit Menschen
gearbeitet habe“, so Emmer.
PROGR
jeweils
AMM
von 10
– 17 Uh
Werksta
r
tt
Maschin besichtigung
enauss
tellung
Gewinn
spiel
1. Mai 1
1:3
Festakt0 Uhr
Für Ihr
leiblich
es
Wohl is
t gesor
gt!
SIE WÜNSCHEN – WIR LIEFERN
GMBH
Ihr er
nt
pete
kom tner
Par
30.000 BÜROARTIKEL
15.000 WERBEARTIKEL
INDIVIDUELL BEDRUCKBAR
ALOIS MAYRHOFER e.U.
Filiale 7372 DRASSMARKT, Aussiedlergasse 4
02617 20267, Fax Dw20, [email protected]
Büroprofi
mussten die ÖVP-Kandidaten zur
Burgenländischen Landtagswahl
am eigenen Leib erfahren: 25
Mandatare aus dem ganzen Land
machten sich für Franz Steindls
„Öffi-Test“ auf den Weg nach
Oberpullendorf. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen.
Sampt aus Kalch brauchte eineinhalb Tage bis zum Ziel. „Ich
musste schon Dienstagfrüh in
den Postbus steigen, nach Neuhaus fahren, dort hat es wieder
einen Aufenthalt gegeben. Um
13 Uhr ging es weiter nach
Jennersdorf, wo meine Reise
erstmal zu Ende war. Dort habe
ich genächtigt und Mittwochfrüh
bin ich dann mit dem Bus zuerst
nach Oberwart und weiter nach
Oberpullendorf gefahren“, so
Sampt. Lässt man diesen Sonderfall beiseite, brauchte der
Öffi-Tester mit der längsten Anreise immer noch 499 Minuten
von Neuhaus am Klausenbach
(Bezirk Jennersdorf) nach Oberpullendorf. Mit dem Auto wäre
D
Bücher
as es heißt, im BurgenW
land mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein,
Foto: zVg
Öffi-Test: ÖVP Spitzenkandidat Franz Steindl (Mitte) und seine Mandatare machten sich aus dem ganzen Burgenland auf nach Oberpullendorf.
Fazit: Teilweise unzumutbare Fahrtzeiten, aber freundliches Personal
Familie, Handwerk
und die Hohe See
Foto: zVg
Foto: zVg
499 Minuten durch das halbe Land
2860 Kirchschlag i.d.B.W.
Hauptplatz 27, Tel.: 02646 7001-20
E-Mail: [email protected]
www.mayrhofer-kirchschlag.bueroprofi.at
Burgenland Mitte | April 2015
13
Wirtschaft
So bunt kann Karriere sein
as soll ich einmal werden,
W
wenn ich groß bin? Antworten auf diese Frage gaben
„Katharina macht schön“
7341 Markt St. Martin, Hauptstr. 56,
0664/340 18 53
Experten für die
Schönheit
S
ie haben Lust auf Entspannung, Erholung und einen
strahlenden Teint, haben aber
gerade keine Zeit für einen ausgedehnten Urlaub im sonnigen
Süden? Kein Problem, denn
einen Kurzurlaub für Gesicht,
Hände und Füße gibt es auch
bei der Kosmetikerin und Fußpflegerin in Ihrer Nähe. Lehnen
Sie sich zurück und lassen Sie
sich verwöhnen. Die heimischen
Expertinnen für die Schönheit
kümmern sich mit jahrelanger
Erfahrung, Fachwissen und Behandlungen mit hochwertigsten
Produkten um Ihr Wohlbefinden. Und das garantiert ohne
böses Erwachen: Die Haut ist
nicht nur unser größtes Organ,
sondern auch jenes, das täglich den meisten Belastungen
standhalten muss. Schädliche
Umwelteinflüsse oder Stress
zeigen sich am Hautbild. Daher
sollten Sie auch nur eine ebenso erfahrene wie gut ausgebildete Kosmetikerin an Ihre Haut
lassen. In einem persönlichen
Gespräch klärt Sie mit Ihnen die
einzelnen Schritte ab, bespricht
Besonderheiten und erstellt eine
individuell auf Sie abgestimmte
Behandlung. Lassen Sie sich
nicht von scheinbar billigen Angeboten aus dem Ausland täuschen. Gerade die empfindliche
Haut braucht das Fachwissen
der Profis und keine „Massenabfertigung“. Die heimischen
Kosmetikerinnen achten besonders auf dermatologisch
getestete Produkte und kennen
den richtigen Weg zu ihrer gesunden Haut. Denn Kosmetik
und Hand- bzw. Fußpflege ist
Vertrauenssache und sollte immer auf den einzelnen Kunden
abgestimmt werden. Sie haben
nur diese eine Haut, umso wichtiger ist es, ihr nur das Beste zu
gönnen!
Werbung
Burgenland Mitte | April 2015
Unter dem Motto „Profis am
Werk“ hatten zahlreiche Schüler
Mitte April die Gelegenheit, den
Handwerkern der Zukunft über
die Schulter zu schauen. Die
Berufsschulen Burgenland und
die Wirtschaftskammer Burgenland laden alljährlich zum Tag
der offenen Tür ein. Eine Möglichkeit, die über 1.300 Schüler
mit ihren Eltern genutzt haben,
um sich vor Ort ein Bild von
ihrem Wunschberuf zu machen
und sich über Karrierechancen in den unterschiedlichen
Branchen zu informieren.
Ein Schwerpunkt in der Berufsschule in Eisenstadt waren
die Lehrberufe des Handels.
Schüler des Textil- und Sportartikelhandels, des Elektro- und
Einrichtungshandels sowie des
Fahrzeug- und Baustoffhandels
stellten ihre Branchen vor. Die
angehenden Bäcker präsentierten den Weg „Vom Korn
bis zum Brot“ und die Landes­
innung der Friseure zeigte die
neuesten Farb- und Sommertrends. Außerdem wurden die
Berufe der Gastronomie sowie
Maler und Beschichtungstechniker vorgestellt.
Kreativität
und Können
„Erwecke deine kreative
­Seite“ lautete dann zwei Tage
später das Motto der Fliesenleger beim Tag der offenen Tür in
der Berufsschule Pinkafeld. Die
Hafner zeigten den rund 300
Schülern anschaulich die Funktion eines Kachelofens. Darüber
hinaus wurden die Berufe KfzTechniker, Maurer/Tiefbauer/
Schalungsbauer,
Zimmerer,
Tischler, Metalltechniker, Elektrotechniker, Mechatroniker und
Spengler vorgestellt.
Auch für die Lehrlinge selbst
war die Aktion „Profis am Werk“
spannend. Neben den Berufspräsentationen für die Besucher
der einzelnen Branchen zeigten
sie gleichzeitig ihr Können bei
den Landeslehrlingswettbewerben, bei denen erneut die besten Nachwuchskräfte gekürt
wurden.
Cornelia Rehberger
Burgenland Tourismus
Natur-Marketing in Buchform
ünktlich zu den ersten war-­­
P
men Frühlingstagen präsentierte Burgenland Touris-
die Berufsschulen und die Wirtschaftskammer in Eisenstadt und
Pinkafeld. Rund 1.300 Schüler
legten beim Tag der offenen Tür
den Grundstein für ihre zukünftige Karriere.
mus seinen neuen „Naturguide
Burgenland“. Auf 250 Seiten finden Gäste und Einheimische die
Naturschätze des Landes. Natur,
Genuss und Abenteuer sollen
unterschiedliche Zielgruppen
ansprechen.
Vertreter der Wirtschaft und der Berufsschule in Eisenstadt gaben den
jungen Besuchern einen Einblick in ihre Branchen
Fotos: zVg
Katharina
Deischler
14
Wirtschaft
Region
Von links: LR Mag. Michaela Resetar, Vizepräsident OSR Johannes Fenz,
ein Maurerlehrling der Berufsschule Pinkafeld, LAbg. Andrea Gottweis und
WK-Präsident Ing. Peter Nemeth
Richtig Müll trennen bringt´s!
Also ehrlich, sortenrein Mülltrennen ist echt kinderleicht:
Die Zeitung zum Altpapier, die Speisereste in die Biotonne,
Plastikverpackung in den Gelben Sack, usw.
Nur wenn die Altstoffe
richtig getrennt sind
können sie auch sinnvoll verwertet werden.
Alle Trenninfos findet
Ihr übrigens auf
www.bmv.at
BIOABFALL
Ob „Birdwatching“, Fami­
lienausflug oder sportlicher Ab­
stecher, Burgenland Tourismus
hat mit dem neuen Naturguide
ein Angebot für unterschiedlichste Interessen aufgelegt.
„Naturerlebnis
Burgenland“
heißt das druckfrische Werk,
das nicht nur den Nationalpark
Neusiedlersee-Seewinkel, sondern sämtliche Naturparke des
Burgenlands unter die Lupe
nimmt.
An erster Stelle steht aber bei
allen Ausflugs- und Urlaubsangeboten das einzigartige
Naturerlebnis, mit dem die
Touristiker vor allem bei ökobewussten Reisenden punkten
wollen. „Der Ökotourist ist heute
Naturerlebnisse mit Guide und Fernglas (v.li.): Mario Baier (Direktor Burgenland Tourismus), LH Hans Niessl,
Kurt Kirchberger (Direktor des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel), Tourismussprecher Rudolf Strommer
und Paul Mayerhofer (Koordinator ARGE Naturparke)
bereits eine breite Gästeschicht
aus der ganzen Welt, die nichts
mit den gängigen Klischees zu
tun hat. Der naturnahe Gast ist
anspruchsvoll, sucht Qualität
und Komfort und will auf nichts
verzichten“, so Mario Baier,
Direktor
von
Burgenland
Tourismus.
Gemäß dem Leitbild des Landes „Mit der Natur zum Erfolg“
will man daher die schönsten
Naturschätze als Aushängeschilder positionieren. So findet man im neuen Natur-Guide
neben den Radrouten oder den
Genuss-Stationen auch Tipps,
wie man Großtrappe, Storch
oder Reiher am besten zu sehen
bekommt.
Auch das Mittelburgenland
ist mit dem Naturpark Landseer
Berge und dem Naturpark Geschriebenstein-Irottkö vertreten.
Den Naturguide gibt es kos­
tenlos bei Burgenland Tourismus, in den Büros der Naturparke und des Nationalparks
sowie auf Bestellung und zum
Download unter:
www.burgenland.info/naturguide
Cornelia Rehberger
REUMANN FLIESEN
NEUERÖFFNUNG in KIRCHSCHLAG
Fr. 22. und Sa. 23. Mai 2015 von 8 bis 18 Uhr
m
u
a
r
e
u
2
h
a
c
h
ä
c
m
fl
S
0
s
5
g
1
n
t
i
m stellu
s
u
A
www.reumann-fliesen.at
Burgenland Mitte | April 2015
15
Unser Oberpullendorf
••• Geschichten aus der Bezirkshauptstadt •••
„Schlof Guat“ eröffnet
Unser
Oberpullendorf
P
Bilanz
zum
Stadt-Geburtstag
Z
Als Hauptstadt des Mittelburgenlands ist die Stadtgemeinde
Oberpullendorf Anziehungspunkt für Betriebe, Familien,
aber auch Besucher, die zum
Einkaufen, zum Genießen und
für diverse kulturelle Veranstaltungen ins Zentrum des Bezirks
kommen. Mehr Einwohner hatte
bis jetzt aber immer Deutschkreutz. Und das hat sich nun
laut Bürgermeister Rudi Geißler erstmals geändert. Zwar hat
Oberpullendorf nach wie vor
mehr Arbeitsplätze als Einwohner, aber auch die Zahl jener,
die sich die Stadt als Hauptwohnsitz gewählt haben, hat
zugenommen. Mitte März waren
genau 3.138 Oberpullendorfer
gemeldet, über 100 Einwohner
mehr als 2012. „Das ist zwar
keine Bevölkerungsexplosion,
aber eine gesunde und beständige Entwicklung, was mir allemal lieber ist“, so Geißler.
Möglich geworden sei das
durch die Strategie im Wohnungsbau. Von Starterwohnungen für Junge, über Sied-
lungsbauten und Reihenhäuser
bis hin zu Betreubarem Wohnen
für Senioren wolle man die passende Wohnsituation für jede
Altersgruppe schaffen. „Besonders stolz bin ich, dass wir
für den privaten Wohnbau für
Jungfamilien ein neues Siedlungsgebiet mit leistbaren Preisen aufschließen konnten. Die
Nachfrage nach Hausplätzen
‚Am Schloßberg‘ zeigt, dass wir
damit die richtigen Entscheidungen getroffen haben“, so
Geißler.
Cornelia Rehberger
Aktuelle Eventbilder
finden Sie
auf
Jubiläums-Zuwendung
Dass auch die Stadtgemeinde Oberpullendorf in Zeiten wie
diesen sparen muss, liegt auf
der Hand. Durch Bedarfszuweisungen und Förderungen vom
Land sind aber auch in den letzten zweieinhalb Jahren einige
Projekte initiiert bzw. unterstützt
worden: Von der PhotovoltaikBürgerbeteiligungsaktion über
Jugendprojekte bis zur Unterstützung von Sport- und Freizeiteinrichtungen.
Für die Feierlichkeiten rund
um den 40. Geburtstag der
Stadt im heurigen Jahr konnte Gemeindereferent Franz
Steindl zusätzlich einen „Bonus“ zusagen. „Die JubiläumsZuwendung für 40 Jahre Oberpullendorf freut uns natürlich
ganz besonders“, bedankt sich
... in
Oberpullendorf
Fotos: Schlof Guat
weieinhalb Jahre ist es her,
dass Oberpullendorfs Bürgermeister Rudi Geißler mit
57,6 Prozent der Stimmen in
seinem Amt bestätigt wurde. Zur
Halbzeit zog er Bilanz. Erstmals
in der einwohnerstärksten Gemeinde des Bezirks.
ünktlich zur Urlaubssaison
hat Oberpullendorf einen
neuen Beherbergungsbetrieb
zu bieten: Mitte April wurde das
neue Hotel mit dem bezeichnenden Namen „Schlof Guat“
von Klaus Schnabl und Erich
Reiterits mitten im Stadtzentrum eröffnet. Der eigentliche
Betrieb wurde zwar schon einige Wochen zuvor gestartet,
das hielt die zahlreichen Besucher aber nicht davon ab,
sich selbst ein Bild zu machen.
Die 26 Gästebetten sind in
unmittelbarer Nachbarschaft
zum Restaurant Habe D‘ere
entstanden. Ein neuer, großer
Kinderspielplatz und eine Fahrradstation mit Ladestation für
E-Bikes ergänzen das Angebot.
www.facebook.com/Bote.BM
LH-Stv. Franz Steindl mit Oberpullendorfs Bürgermeister Rudi Geißler
der Bürgermeister bei Steindl.
Neben einer Festveranstaltung
im September stehen alle Veranstaltungen des Jahres – etwa
die Genusstage – im Zeichen
des runden Geburtstags. Daneben werden die zahlreichen
Marterln und Bildstöcke der
Stadtgemeinde zum Geburtstag saniert.
Zum Abschluss seiner Halbzeit-Bianz wirft Geißler einen
Blick in die Zukunft: Infrastrukturprojekte wie der Straßenbau
in der Rottwiese, aber auch die
Sanierung der Neuen Mittelschule – „ein finanzieller Kraftakt“, so Geißler – sind geplant.
Darüber hinaus wird über ein
gemeinsames Betriebsgebiet
mit Steinberg-Dörfl diskutiert.
Cornelia Rehberger
Strassenkunst - Musik - Einkaufen
Wir sind wieder da!
Einladung zur Eröffnung des Kino Oberpullendorf
am Mittwoch, 29. April um 11 Uhr
Ab Donnerstag, 30. April regulärer Kinobetrieb
7350 Oberpullendorf, Hauptstraße 55-57
02612 423 23 oder 0664 14 28 116
www.kinooberpullendorf.at [email protected]
 Best Exotic
Marigold Hotel 2
 Home 3D
 Michael Keaton: Birdman
 Julian Moore: Still Alice
 Shaun das Schaf
 Das ewige Leben
(nach einem Roman
von Wolf Haas)
16
Burgenland Mitte | April 2015
Burgenland Mitte | April 2015
17
Unser Oberpullendorf
Unser Oberpullendorf
Osterhase in der Stadt
Eröffnungsfest im Hauptstadt-Kino
ach genau vier Monaten ReN
novierungsphase eröffnet
das Kino in Oberpullendorf am
29. April erneut seine Pforten.
Mit einem Eröffnungsfest, ausgewähltem Kinoprogramm und
Live-Veranstaltungen.
E
Cornelia Rehberger
... in
Oberpullendorf
Aktuelle Eventbilder
finden Sie
auf
www.facebook.com/Bote.BM
Bezahlte Anzeige
Muttertag – Freizeit für Mutti
Speisen bei Krail
OBER
PULLEN
DORF!
Freut sich auf die Wieder-Eröffnung: Oliver Treiber macht ab 29. April die
Bezirkshauptstadt wieder zur Filmhauptstadt des Mittelburgenlands
im „neuen“ Kino nun auch möglich, Filme in 3D zu zeigen.
Fest für Film-Fans
Die Räumlichkeiten wurden an
das neue Konzept angepasst –
eine Mischung aus Live-Kulturveranstaltungen wie Lesungen,
Nutzen Sie die vielseitigen Angebote des AMS für Ihr Unternehmen
und profitieren Sie von der Kompetenz und der Erfahrung von
Österreichs größtem Personalvermittler. Ob Recruiting, eServices
oder Förderungen: Wir beraten Sie gerne über die vielseitigen
Möglichkeiten, bei der Personalsuche Ressourcen zu sparen.
www.ams.at/ontour
AMS. Vielseitig wie das Leben.
Burgenland Mitte | April 2015
UNIQUE/Grayling
AMS ON TOUR 2015
WiR kOMMeN zU ihNeN UNd iNfORMieReN
ORMieReN Sie
übeR die VieLSeiTiGeN LeiSTUNGeN deS AMS.
KRAIL
x Ihr Catering
Delikate Vorspeisen, Suppen, köstliche Hauptgänge und vorzügliche
...auch
Hochzeiten
Desserts werden in jeweils unter... reden
Sie für
mit mir
- Ihr Paul Kraill
schiedlich kleinem PorzellangeMobil 0664 410 91 39 · [email protected] · www.krail.at
schirr angerichtet und von unseren
Mitarbeitern laufend serviert.
Alles natürlich stets angepasst an
Ihre Menüwünsche und Preisvorstellungen!
Konzerte oder Kabaretts und
dem Kino-Betrieb mit aktuellen Hollywood-Block­bustern,
Kinderfilmen, aber auch anspruchsvollem Programm.
Ab Ende April wird der reguläre Spielbetrieb wieder aufgenommen. Gleichzeitig findet am
Cornelia Rehberger
OBER
PULLEN
DORF
40 JAHRE
STADT
1975 - 2015
Mmh,
kalt!
Gerhard.
AMS-berater.
Mag Reisen,
ist gerne auch beruflich
unterwegs. Vor allem
zu den Unternehmen
in der Region.
18
„Film ab!“ heißt es demnächst
wieder in der Bezirkshauptstadt.
Nachdem im Juni 2013 der vorerst letzte Vorhang im Oberpullendorfer Kino fiel, startet Oliver
Treiber Ende April mit seinem
Lichtspielhaus neu durch. Nach
einer Nachdenkpause, wie es
weitergehen solle, entschied
sich Treiber, den Traditionsbetrieb zukunftsfit zu machen.
Ende Dezember starteten
daher die Umbauarbeiten. Die
beiden kleinen Kinosäle wurden
mit digitalen Projektoren ausgestattet und der große Saal, der
auch weiterhin als Kultursaal
genutzt werden soll, bekam einen neuen Beamer sowie eine
Mikrofon­anlage. Und auch das
Foyer inklusive Snack-Bereich
wurde einer Verjüngungskur
unterzogen. Insgesamt über
100.000 Euro hat Treiber in die
Sanierung investiert. Dafür ist es
Fotos: Martina Lex
inen eindrucksvollen Vorgeschmack auf das Osterfest bot auch heuer wieder das
Kinder-Osterland in Oberpullendorf. Seit 13 Jahren erfreuen
sich hier Klein und Groß an den
bunten Hasenfamilien, die auch
heuer wieder Zuwachs bekommen haben. Ein OsterhasenMädchen und ein -Bub wurden
als neue Familienmitglieder begrüßt.Trotz wenig frühlingshafter
Temperaturen fanden auch heuer wieder zahlreiche Kinder den
Weg zu den bunten Ostereiern.
Überlebensgroße Figuren oder
das Ringelspiel luden zum Austoben ein. Die Erwachsenen
konnten sich derweil mit dem einen oder anderen kulinarischen
Ostergruß bei einem der Stände
gesellig zusammenfinden.
Organisiert wird das KinderOsterland vom Stadtmarketing
Oberpullendorf, das bereits jetzt
an neuen Ideen für das nächste
Jahr bastelt.
29. April das große Eröffnungsfest statt. Los geht es ab 11 Uhr
vormittags, wobei das ganze
lange Wochenende (Feiertag am
1. Mai) im Zeichen der Eröffnung
stehen soll.
Nach dem offiziellen Teil können die Säle und Projektionsräume besichtigt werden. Es
gibt Trailershows in den zwei
Kinosälen (Dauer etwa 15 Minuten) und ab 13 Uhr eine DVDShow mit eigenen Filmen von
Jutta und Joe Treiber bzw. für
Kinder die DVD-Vorführung des
Kindermusicals „Forfel, Ach und
Krokodeil“ im großen Kultursaal.
Das gesamte Programm am
Eröffnungstag ist kostenlos zu
sehen. Ab dem 30. April startet
dann das „normale“ Filmprogramm. Die DVD-Show im Kultursaal ist von Donnerstag bis
Sonntag ab jeweils 14.30 Uhr
kostenlos zu sehen. Auch in
den kommenden Monaten sind
bereits einige Veranstaltungen
fixiert. Etwa das Lesefestival im
Juli und August mit Jutta Treiber
und ihren Gästen im Kinogarten
bzw. im Veranstaltungssaal.
Wow,
cool!
40 Jahre Stadt Oberpullendorf.
Bezirkshauptstadt. Einkaufsstadt. Gesundheits- und
Ärztestadt. Schulstadt. Kulturstadt. Sportstadt. GenussStadt. Stadt der Vereine. Stadt für ein gutes Leben.
oberpullendorf.at
7350 Oberpullendorf · Hauptstraße 37 · 02612 422 20 · 0664 410 91 39
www.krail.at · [email protected]
Burgenland Mitte | April 2015
19
Kulinarik
Kulinarik
Eine hochkarätige Runde in- und ausländischer Weinexperten diskutierte über die Zukunft des österreichischen Weines
as zweite Weinforum
D
Burgenland widmete sich
­
unter anderem der Frage „Wo
liegt die Zukunft des öster­
reichischen Weines?“
Nun, könnten wir diese
Frage mit Sicherheit beantworten, wären wir die wohl bestbezahltesten Weinkonsulenten
der Welt. Die Vortragenden und
die Diskus­sionen am Weinforum
Burgenland warfen aber viele
Schlaglichter auf das Thema,
die in noch mehr Facetten reflektiert wurden.
Die Situation
auf dem Heimmarkt
Willi Balanjuk – Leiter der
Weinredaktion beim Magazin
A la Carte, vormals Geschäftsführer von Wein Burgenland und
des Weingutes Mayer am Pfarrplatz in Wien sowie Marketingleiter bei Wein & Co, beleuchtete die momentane Situation
des österreichischen Weines in
Österreich.
Zu Hause ist unser eigener
Wein mit fast erdrückender
Übermacht von bis zu 80 Prozent Marktführer. Am gefrag-
20
Burgenland Mitte | April 2015
testen sind heimische, also
autochthone Sorten, im Weißweinbereich reinsortig, im Rotwein sind Cuvées dominierend
– auch wenn momentan reinsortige Weine vor allem aus Blaufränkischtrauben viel Aufmerksamkeit bekommen.
Die Nachfrage nach Weißwein
schätzt er weiter steigend ein,
während Rotwein bestenfalls
stagnieren dürfte. Kommerziell
am erfolgreichsten sind fruchtbetonte Weine mit präziser Aromatik und mittlerem Körper.
Neue Nischen
Da die Weinfreunde – getrieben vom Weinjournalismus
– immer nach Neuem suchen,
tun sich auch immer wieder Nischen auf.
Zuwächse im Absatz verzeichnet derzeit nur der Lebensmitteleinzelhandel (LEH)
und Händler, die den Shop mit
einem Barkonzept verbinden.
Große Fachhändler sind stark
vom Tourismus abhängig und
dieser blickt einigen Änderungen entgegen – Stichwort
Schnee­
sicherheit in Wintersportgebieten.
Was will
Deutschland?
Österreichischer Wein
in der Schweiz
Hendrik Thoma – einer der
drei Master Sommeliers in
Deutschland – ist nicht nur als
Sommelier, sondern auch als
Autor für renommierte Fachzeitschriften und aus Auf­tritten
in TV-Sendungen über die Grenzen hinweg bekannt.
Er stellte die Frage „Welche neuen Weine braucht das
Land?“ und macht einige globale Trends aus, die auch für
Deutschland bedeutsam sind:
Geringere Alkoholwerte, verminderter Einsatz von Barriques,
autochthone Rebsorten, weniger Restsüße, naturnahe Anbaumethoden und überhaupt
mehr handwerklich gemachte
Weine.
In der Vermarktung nimmt die
Macht der Kunden deutlich zu
– Stichwort Social Media. Das
führt zu einer Fragmentierung
des Marktes, erfordert von den
Erzeugern bzw. Vertreibern Mut
zum Dialog sowie die Notwendigkeit, sich als Marke zu inszenieren und einen Mehrwert zu
schaffen – für die Kunden und
sich selber.
Als strategischer Einkäufer
beim Weinhandelshaus Bataillard und Kandidat auf den Titel
eines „Master of Wine“ (MW)
kennt Ivan Barbic die Trends
und Bedürfnisse des Schweizer Weinmarktes. Dieser ist neben England der bedeutendste
Markt in Europa für „Fine Wine“
mit Regalpreisen von mehr als
10 Euro pro Bouteille – und der
zweitwichtigste Exportmarkt für
Österreich. Das Qualitätsniveau
der importierten österreichischen Weine ist stark gestiegen,
sie haben sich im Fachhandel
und der Gastronomie etabliert.
Erst danach sind sie im auch
hier immer bedeutenderen
LEH angekommen. Auch in der
Schweiz geht die Nachfrage
nach österreichischem Rotwein
zurück, während jene nach
Weißweinen steigt. In Zukunft
sieht Babic drei Trends für österreichischen Wein: Autochthone
Sorten, Süßweine und Natural
Wines. Mit diesem letzten Thema beschäftigte sich der zweite
Teil des Weinforums. Mehr in
den nächsten Wein­blicken.
Stearkgesl
A
lle Jahre wieder sucht der belohnt werden“, so Familie
Burgenländische Obstbau- Kohlmann.
Auch Hobbyschnapsbrenner
verband die Besten der Besten
in den Kategorien Saft, Most, Johann Koller aus Bubendorf
Essig, Schnaps und Likör. Und (Gemeinde Pilgersdorf) durfte
auch in diesem Jahr konnten sich über mehrere Auszeichdie Mittelburgenländer bei der nungen freuen. Gold gab es für
Landesprämierung überzeu- seinen Obstbrand aus Beerengen. Insgesamt 104 Betriebe obst, daneben gab es vier weihaben 641 Proben eingereicht. tere Medaillen in Bronze.
Die Destillerie Emmerich und Karin Kohlmann aus Horitschon
holte sich mit dem
Kirschenbrand einen
Sortensieger und mit
dem
Grünveltliner
Traubenhefebrand den
Landessieger. Darüber
hinaus wurden sie mit
weiteren vier Gold-,
vier Silber- und fünf
Bronzemedaillen ausgezeichnet. „Wir sind
beide sehr stolz auf
diesen Erfolg. Es zeigt
sich, dass Mühe, Konsequenz, Qualitätsbe- Karin und Emmerich Kohlmann bei der
wusstsein und Können Prämierung in Eisenstadt
& Spa
ten
Spezialitä
Anfang
Mai
Anfang
bis
Juni
NEUE ÖFFNUNGSZEITEN:
Mo von 10-14 Uhr
Di-Sa von 10-14 u. 17-22 Uhr
So & Feiertage von 9-14 u. 17-22 Uhr
Foto: zVg
www.zweischrittweiter.at
Wohin gehst du, österreichischer Wein?
Die Meister des
Hochprozentigen
FRÜHSTÜCK
im Habe d´ere
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit
von Montag - Freitag ab 07:00 Uhr
und von Samstag - Sonntag ab 08:00 Uhr
im Habe D´ere zu frühstücken!
Wiener Frühstück, Kaiser Frühstück, Bauern Frühstück,
Schlemmer Frühstück, Vital Frühstück, Ham and Eggs,
Rührei, Habe D´ere Hausfrühstück...
Montag - Freitag 07:00 - 10:00
Samstag - Sonntag 08:00 - 10:00
www.hotel-schlofguat.at
02612/20202
offi[email protected]
Burgenland Mitte | April 2015
21
Kultur & Bildung
Kultur & Bildung
Berührungen
Blicke auf die Kulturgeschichte unserer Region
Veranstaltungen
Carl Panagl-Holbein
bereits erfolgreicher Mediziner,
der Revolution von 1848 an und
musste in der Folge in die USA
emigrieren.
In dieser ersten Wiener Zeit
unternahm Carl Goldmark auch
erste Kompositionsversuche.
Doch schon bald spitzten sich
die Verhältnisse unvermutet zu.
Weder Vater noch Bruder konnten ihn weiter unterstützen, er
litt Hunger und kehrte 1847
vor­übergehend nach Deutschkreutz zurück. Er wollte seinen
versäumten
Schulabschluss
nachholen, um in der Folge
Technik studieren zu können.
Für dieses Studium ging es
wieder zurück nach Wien, doch
nun inskribierte er gleichzeitig
am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde und
war dort Schüler von Leopold
Böhm und Gottfried Preyer.
Die technische Ausbildung war,
noch bevor sie richtig begann,
ad acta gelegt.
Carl Goldmark
Die Anfänge
Oben: Gemälde „König Salomo empfängt die Königin
von Saba (Antwerpen, 17. Jh.)“
arl Goldmark, dessen TodesC
tag sich zu Anfang dieses
Jahres zum hundertsten Mal
wiederholt hat, war zu seinen
Lebzeiten ein überaus bekannter
und erfolgreicher Komponist.
Unsere Zeit bringt es erfreulicherweise mit sich, dass, zumal auf dem Gebiet der Musik,
viele Raritäten wieder zu Tage
gefördert werden und mit ihnen
natürlich auch die Erinnerung
an ihre Schöpfer. Jene und
ihre Werke waren, sobald ihre
Epoche vorüber war, von den
jeweiligen Titanen ihres Genres
gleichsam erschlagen worden
und wurden folglich konsequent
ignoriert.
Was nun Carl Goldmark betrifft, so wurde er am 18. Mai
1830 im ungarischen Keszthely
geboren. Er entstammte einer
22
Burgenland Mitte | April 2015
Klavierauszug zur Oper „Die Königin von Saba“
deutschsprachigen jüdischen
Familie, die 1834 nach Deutschkreutz (damals Westungarn)
zog, wo der Vater, so wie zuvor,
als Kantor und „Notär“ (eine alte
Bezeichnung für Amtmann) der
jüdischen Gemeinde tätig war
(nicht als Rabbiner, wie manchmal irrtümlich behauptet).
In Deutschkreutz verbrachte
der Knabe Goldmark seine
Kindheit von 1834 bis 1844. Die
Familie war sehr kinderreich
und lebte in ärmlichen Verhält-
nissen. Der Komponist notiert
dazu in seinen Lebenserinnerungen, die er als 80-Jähriger
niederschrieb: „Mein Vater
hatte 12 lebende Kinder um
sich. Das ältere musste das
jüngere erziehen, das heißt: des
Morgens waschen, kämmen
usw. Dann wurde die kleine
Herde ins Freie gelassen, die auf
Feld und Wiesen tollte – bis zur
nächsten Fütterung, die kärglich
genug ausfiel.“
Und: „Ich hatte das Glück, keine Schule zu besuchen. Es wäre
jedoch albern, zu glauben, dass
ich damit die Notwendigkeit der
Schule verkenne. Habe ich es
doch selbst später schmerzlich
empfunden, aus Mangel jeg­
licher musikalischen Erziehung
die schönsten Jahre blühender
Jugend (als Komponist) verloren
zu haben. Auch hat nicht gerade
Carl Goldmark
jeder den Kopf, die Spannkraft,
den eisernen, unermüdlichen
Lerntrieb (der mir bis ins hohe
Alter verblieb), immer sich selbst
zu lehren und zu ernähren. Aber
von allen diesen Notwendigkeiten hatte ich ja damals keine
Ahnung; ich spielte sorglos auf
Wiesen und Feldern, in Wäldern,
auf Bäumen und – Misthaufen,
wo und wie es mir am lustigsten
schien.“
Macht der Musik
In dieser sorglosen Kindheit
ereignete sich das Schlüssel­
erlebnis, das seine weitere
Bestimmung zum Musiker
auslösen sollte. Er hörte Orgelklänge und Gesang von der
katholischen Kirche. Sie war nur
wenige hundert Meter entfernt,
doch er durfte sie nie betreten.
„Zum ersten Male hörte und
empfand ich die erschütternde
Macht der Harmonie, der Musik
überhaupt.“
Von nun an nahm er zweimal
wöchentlich Geigenunterricht in
der Musikschule von Ödenburg
(Sopron). Das bedeutete einen
Fußmarsch von zwei Stunden
pro Richtung! Doch das Feuer
war entfacht und ein neuer Lebensabschnitt schloss sich an.
Goldmark übersiedelte 1844
zu seinem um zehn Jahre älteren Halbbruder nach Wien.
Dieser, Josef Goldmark, war
damals angehender Arzt und
verkehrte in gehobenen Kreisen. So ist es auch eine amüsante Fußnote, dass er dem
unverbildeten Landkind Carl
als erstes Buch den „Knigge“ in
die Hand drückte. Josef Goldmark schloss sich dann, als
In den Tagen der März-Revolution 1848 verließ Goldmark
das unsichere Wien – wiederum
Richtung Deutschkreutz. Doch
der Bürgerkrieg holte ihn ein
und er war gar als Freischärler
an einem Gefecht gegen die
reguläre Armee südlich von
Sopron beteiligt. Es folgten nun
– schlecht bezahlte – Engagements als Geiger in Ödenburg
und Raab (Györ). Dort, in Raab,
wurde Goldmark als Revolutionär im Herbst 1848 von österreichischen Soldaten gefangen
genommen und es stand sogar
seine Erschießung im Raum. Die
Episode ging jedoch glücklich
aus.
Nun folgten Engagements in
Budapest und Wien und erste
Konzerte mit eigenen Werken.
Langsam, aber sicher fasste
Goldmark Fuß im Wiener Musik­
leben und baute die nötigen gesellschaftlichen Kontakte auf.
Mit Brahms verband ihn eine
dreißig Jahre währende Freundschaft, wenn auch mit Höhen
und Tiefen.
Wien
Ausstellung „Der Makart
der Musik: Carl Goldmark,
Paradekomponist der
Ringstraßenzeit“
noch bis 13. November 2015
„Wienbibliothek“,
Musiksammlung (Loos-Räume)
1., Bartensteingasse 9, 1. Stock
Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr
Freier Eintritt
––––––––––––––––––––––––––––
Burgenland
Pfingstkonzert mit dem Philharmonischen Orchester Györ
25. Mai
in der Pfarrkirche Deutschkreutz, 18 Uhr
3. Juni
Carl Goldmark Gedächtniskonzert, Konzertsaal des
Joseph Haydn Konservatoriums, Eisenstadt
14. Juni
Jubiläumskonzert der Carl Goldmark Musikschule,
Deutschkreutz
Oktober / November
Konzert der Pro Kultura Sopron in Deutschkreutz
––––––––––––––––––––––––––––
Ungarn
„Die Königin von Saba“
Freilichtbühne Margareteninsel,
Budapest
im Rahmen des Budapester
Sommerfestivals
3. + 5. Juli
jeweils 20 Uhr:
Link: http://eng.szabadter.hu/
––––––––––––––––––––––––––––
Deutschland:
„Die Königin von Saba“
im Theater Freiburg (D)
Premiere: 18. April und
weitere Termine April bis Juni
Link: www.theater.freiburg.de/
Bitte umblättern
Burgenland Mitte | April 2015
23
Kultur & Bildung
Kultur & Bildung
Blicke auf die Kulturgeschichte unserer Region
se – exzentrisch waren und ihre
Bedeutung in den Vordergrund
zu stellen wussten. Goldmark
blieb hingegen bescheiden und
hat seinen Platz in der Musikwelt nicht überbewertet. Dazu
mag die schlichte Kindheit beigetragen haben, wie auch der
Umstand, dass er keineswegs
nur in seinen Anfängen, sondern
bis in sein mittleres Lebensalter
unter großen Entbehrungen leben musste. Bemerkenswert
ist, dass Goldmark konsequent
seinen ganz eigenen Musikstil
entwickelt hat – im Wesentlichen als Autodidakt, wie er
stets betonte.
Fortsetzung
1865 gelang ihm mit der Ouvertüre „Sakuntala“ ein nachhaltiger Erfolg. Brahms war es
auch, der nun Goldmark für ein
Staatsstipendium vorschlug,
das ihm als einzigem von 15 Bewerbern auch bewilligt wurde. In
den folgenden Jahren entstand
eine Reihe erfolgreicher symphonischer Werke, doch bis
zur Aufführung seines Hauptwerkes, der Oper „Die Königin
von Saba“, sollten noch zehn
Jahre vergehen. Die Anregung
zu diesem Stoff erhielt Goldmark
indirekt durch seine ehemalige
Schülerin Caroline Bettelheim,
die schon in sehr jungen Jahren
sowohl als Sängerin, als auch
als Pianistin hervortrat. Als solche war sie 1860 Goldmarks
allererste Interpretin.
Die Königin von Saba (im heutigen Jemen) ist eine sagenhafte
Gestalt, von der zwar im Alten
Testament berichtet wird, die
sich aber historisch bisher nicht
belegen lässt. Sie soll im 10. vorchristlichen Jahrhundert König
Salomo in Jerusalem besucht
haben. Diese imaginäre Szene
in all ihrer orientalischen Pracht
wurde von zahlreichen Malern
vieler Epochen dargestellt. Musikdramatisch bot sich der Stoff
ebenfalls an und wurde auch
von Georg Friedrich Händel und
Ottorino Respighi aufgegriffen.
Große Oper
Goldmarks Oper hatte jedenfalls keinen leichten Start. Nach
einer langen Entstehungszeit
wurde das Werk schließlich
1873 an der Wiener Hofoper
eingereicht, doch dort traf es auf
den erbitterten Widerstand der
maßgeblichen Autoritäten. Ausgerechnet an Eduard Hanslick,
den berühmten und gefürchteten Musikkritiker, Musikwissenschaftler und Musikästheten
schrieb Goldmark: „Sie allein
können mir helfen, mehr als alle
14 Nothelfer.“
Hanslicks Intervention war
aber nicht nötig, denn der Erste
Obersthofmeister (Fürst Hohenlohe-Schillingsfürst) und der Direktor der Hofoper (Johann von
Herbeck) befürworteten letzt-
Geburtshaus, sog. Pethö-Haus
H-8360 Keszthely, Kossuth u. 22.(Fußgängerzone)
endlich beide die Produktion.
So gelangte das Werk 1875 zur
Uraufführung.
Die Premiere der „Königin
von Saba“ wurde von der Kritik
massiv verrissen, vom Publikum
jedoch sofort begeistert aufgenommen. Und das war das
Wichtigste! So war ihr der Weg
an andere Opernhäuser geebnet
und in der Tat: Diese Oper wurde ein anhaltender Erfolg und
in den folgenden Jahren auch
international an allen großen
Opernhäusern gegeben – sogar in Nord- und Südamerika.
Heuer, im Jubiläumsjahr, wird
sie in Budapest und in Freiburg
(D) wieder erklingen (siehe Veranstaltungsliste).
Fünf von Goldmarks sechs
Opern wurden, mit unterschied-
lichem Erfolg, ebenfalls in der
Wiener Hofoper uraufgeführt.
Seine symphonischen und
kammermusikalischen Werke
waren damals fester und anerkannter Bestandteil des Konzertrepertoires, und der schon
erwähnte Eduard Hanslick
– der seine Meinung über die
„Königin von Saba“ innerhalb
von 25 Jahren grundlegend
geändert hatte – würdigte den
Komponisten zu dessen 70.
Geburtstag so: „Er hat eine
eiserne Hand, einen wetterfesten Kopf und ein weiches
Herz. Mit diesen drei Verbündeten wird er zu unserer Freude
noch lange rüstig schaffen und
siegen“.
Goldmark war Zeitgenosse
von Brahms, Liszt und Wagner,
die alle – jeder auf seine Wei-
Ehre
In seinen letzten Lebensjahren galt er, speziell nach dem
Tode von Bruckner, Brahms und
Johann Strauß, in Wien als der
führende Komponist und wurde
mit zahlreichen Auszeichnungen
bedacht, darunter 1910 mit
einem Ehrendoktorat der Universität Budapest und mit der
Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft der Musikfreunde.
Eine kleine Randnotiz hilft
uns, den gesellschaftlichen Status von Goldmark besser zu verstehen. Ferdinand Schmutzer
war ein bekannter Fotograf und
Radierer, der in beiden Medien
Hervorragendes leistete und
viele Prominente porträtierte.
Persönlichkeiten wie Sigmund
Freud, Arthur Schnitzler, Albert
Einstein, Richard Strauß – und
Carl Goldmark.
Elias Canetti (1905-1994), der
bekannte Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger, wohnte
als Kind im gleichen Haus wie
der damals bereits hochbetagte Komponist und erinnerte
sich später an ihn: „... ein kleiner, zarter Mann mit schön gescheitelten weißen Haaren zu
beiden Seiten seines dunklen
Gesichts“. Carl Goldmark starb,
84-jährig, am 2. Jänner 1915 in
Wien. Sein Begräbnis fand unter
großer Anteilnahme der Bevölkerung statt und die Stadt Wien
stellte ein Ehrengrab zur Ver­
fügung.
1925 schließlich wurde der
Goldmarkplatz in Wien 13 zu
seinen Ehren so benannt.
Gedenktafel in der Karoly Goldmark utca 17, Budapest
Carl Goldmark Gedenkhaus, 7301 Deutschkreutz, Hauptstraße 54; Info: Tourismusbüro Deutschkreutz, Tel.: 02613 / 20 200
Öffnungszeiten (ohne Gewähr): Mo, Mi, So: 10–12; Fr, Sa: 10–17, ganzjährig, freier Eintritt
24
Burgenland Mitte | April 2015
Bilanz zum Jubiläum: Liszt top, Gastro flop
nsgesamt 120 Konzerte und
IFestival
140.000 Besucher: Das Lisztin Raiding feiert heuer
menarbeit mit den ungarischen
Freunden am Herzen“. Schon
jetzt gehe ohne Ungarn nichts in
Raiding. Stichwort: Kapellmeis­
ter, Chorleiter, Museumsleiter,
Gastronomie etc.
Der Bürgermeister möchte
auch weiterhin die guten Kontakte nach Sopron pflegen.
sein 10-jähriges Jubiläum. Für
Bürgermeister Markus Landauer
Zeit, Bilanz zu ziehen. Grundsätzlich ist er vom Erfolg der
Kulturinstitution überzeugt. Nur
in Sachen Gastronomie gäbe es
Verbesserungsbedarf.
Die Gäste kommen von überall her, nicht nur aus ganz Österreich, sondern auch aus dem
Ausland. Die Veranstaltungen
rund um den 1811 in Raiding
geborenen und 1886 verstorbenen Komponisten und Pianisten Franz Liszt holen jährlich
35.000 Menschen nach Raiding.
Alleine zur Zeit des LisztFestivals kommen 14.000 Gäste
jedes Jahr in die mittelburgenländische Gemeinde. Anlässlich
des 10-jährigen Jubiläums des
Liszt-Festivals im heurigen Jahr
kündigen Bürgermeister Markus
Landauer und Nationalrat Niki
Berlakovich an, dass in Zukunft
im Liszt-Zentrum auch mehr
Augenmerk auf das Leben von
Franz Liszt gelegt sowie seine
Bedeutung für heute dokumen-
Wirte scheuen
Liszt-Gemeinde
Foto: zVg
Berührungen
Niki Berlakovich und Bgm. Markus Landauer wollen aus dem Lisztzentrum
ein europäisches Kultur- und Kompetenzzentrum machen
tiert und aufgearbeitet werden
soll. „Das Liszt-Zentrum in Raiding hat sich sehr erfolgreich zu
einem Zentrum der internationalen Liszt-Freunde entwickelt.
Das Liszt-Zentrum soll neben
der Musikpflege mit interna­
tionalen Künstlern zu einem europäischen Kultur- und Kompe-
tenzzentrum für Liszt ausgebaut
werden“, erklärt Berlakovich.
Kooperation mit
Ungarn
Auch wegen des „großen
gemeinsamen Sohnes Franz
Liszt“ liege Landauer auch in
Zukunft „eine verstärkte Zusam-
Weniger zufrieden ist er mit
der kulinarischen Auslastung:
„Ein kleiner Wermutstropfen
sind überharte behördliche
Gastronomieauflagen, die europaweit ihresgleichen suchen.
Diese Auflagen sind ein Hemmschuh bei der notwendigen Weiterentwicklung der Raidinger
Gastronomie“, so Landauer abschließend. Die Gastronomie
hätte in Raiding viel Potenzial,
es gebe interessierte Jungunternehmer, die Lokale pachten
wollen. „Doch es scheitert zur
Zeit an den Behördenauflagen
und an der Bürokratie, die auf
die Unternehmer und möglichen
Pächter abschreckend wirken.“
Nicole Schlaffer
Wasser im Garten
Den Tag mit einigen Längen im Schwimmteich beginnen,
die Mittagsruhe mit dem Plätschern des Wasserfalls genießen und am Abend gemeinsam am Steg sitzen und Sterne
zählen…
Ein Schwimmteich oder ein kleiner Gartenteich,
eine Quellsteingruppe oder ein Springbrunnen:
Das Element Wasser belebt Ihren Garten!
Der Frühsommer ist die beste Zeit für den Teichbau!
Wir beraten Sie gerne!
www.sternengarten.at
Büro: 02648/80 04
[email protected]
Mobil: 0664/202 45 84
Burgenland Mitte | April 2015
25
Kultur & Bildung
Kultur & Bildung
Walter Weer in Stoob
Kobersdorfer Bauernmarkt
eden ersten Samstag von Mai bis Oktober, am 2. Mai, 6. Juni,
J
4. Juli, 1. August, 5. September und 3. Oktober, haben Sie jeweils
von 9 bis 13 Uhr die Gelegenheit, den beliebten Bauernmarkt im
Kobers­dorfer Kaiserpark zu besuchen.
A
m 28. März fand in der Galerie Hametner die Eröffnung
einer Ausstellung des Künstlers
Walter Weer statt. Der in vielen
renommierten österreichischen
und internationalen Museen
vertretene Künstler zeigt in der
Stoober Galerie bis Ende April
verschiedene Zeichnungen und
Objekte. Seine Reisen rund um
die Welt dienen dem 1941 in
Wien geborenen Künstler nicht
nur als Inspiration für seine
Arbeiten. Oft sind es auch die
Materialien selbst, die er in anderen Ländern entdeckt und
in seinen Werken verarbeitet.
Der Einladung von Galerist und
Sammler Roland Hametner zur
Vernissage waren neben vielen
Kunstinteressierten auch burgenländische Künstlerinnen wie
Annemarie Hollweck, Martha
Jungwirth, Ilse Lichtenberger,
Annelie Wagner, der Kärntner Künstler Richard Kaplenig
oder Kunsthistorikerin Gerlinde
Schrammel gefolgt.
Bei der Eröffnung des neuen Pavillons im vergangenen Jahr: MUBAObmann Hans Godowitsch (ganz li.) mit den Unterstützern
MUBA feiert Geburtstag
... in
Stoob
m 22. Mai 2005 wurde das MuA
seum für Baukultur (MUBA)
eröffnet. Am 24. Mai 2015 wird
daher im Rahmen eines Jubi­
läumsfest ordentlich gefeiert.
Aktuelle Eventbilder
finden Sie
auf
www.facebook.com/Bote.BM
Ina Tschabuschnig
I
m Joseph Haydn Konservatorium in Eisenstadt messen
junge Musiker in verschiedenen
Altersgruppen ihr Können an ihrem Musikinstrument beim alljährlichen Landeswettbewerb
„prima la musica“.
Die Schüler der Carl Goldmark
Musikschule Deutschkreutz erreichten auch heuer wieder mit
ihren Leistungen Top-Plätze.
Und auch der Bundeswettbewerb wird heuer im Burgenland
ausgetragen (von 21. bis 27. Mai
in Eisenstadt). Adalbert Wieder,
Leiter der Carl Goldmark Musikschule, zeigt sich sehr erfreut:
„Diese Erfolge sind wirklich
sehr schön. Ich möchte mich
herzlich bei den engagierten
Lehrkräften und Eltern für ihre
Unterstützung bedanken, ohne
deren außerordentlichen Einsatz
wären diese Spitzenplätze nicht
möglich gewesen!“
Nicole Schlaffer
Foto: Bgld. Landesmedienservice
Erfolgreiche Musikschüler
Saisonstart Schloss-Spiele Kobersdorf
Die 44. Spielsaison der Schloss-Spiele Kobersdorf startet mit
der Premiere am 30. Juni. Nun wurde das aktuelle Stück „Der
Preis des Monsieur Martin“ präsentiert.
Ordination Dr. Riegler
2860 Kirchschlag
02646/2280
Mörtelmaler Wiedeschitz
7321 Raiding, Amerikanergasse 11
Tel.: 0664/252 25 55
www.moertelmaler.at
Wir suchen einen
10 Jahre
Mörtelmaler
Foto: zVg
Lehrling
Schüler vorne von links: Natalie Förstl, Cornelia Duchon, Vanessa Paul,
Sebastian Moritz, Julian Stummer, Marvin Hüller, Clara Lang;
Dahinter: Mag. Julia Wikström, MSD. Adalbert Wieder und
Ml. Christian Wieder
26
Burgenland Mitte | April 2015
zum/zur
zahnärztlichen
Assistenten/in
Entlohnung nach KV
(451€ Brutto im 1. Lehrjahr)
Die Geschichte der Baukultur
in Neutal und im Mittelburgenland wird im MUBA dokumentiert und vom Verein „Stein auf
Stein“ mit einer Vielzahl von ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie
mit Unterstützung von Land
und Gemeinde betreut. Seit der
Gründung des Museums findet
jedes Jahr im Mai ein Tag der
offenen Tür mit Frühschoppen
statt. Zum runden Geburtstag
hat man sich etwas Besonderes
einfallen lassen. „Das MUBA
hat heuer sein 10-Jähriges
Bestandsjubiläum. Dieses Jubiläum wollen wir am Sonntag,
24. Mai 2015 ab 10 Uhr im Rahmen eines ORF-Frühschoppens
feiern. Dazu möchten wir schon
jetzt recht herzlich einladen.
Gleichzeitig wollen wir in einer
Festschrift die 10 Jahre des Bestehens unseres Museums dokumentieren,“ so Obmann Hans
Godowitsch.
Direktvermarkter
aus der Region bieten ihre frisch- und
selbstgemachten
Köstlichkeiten an.
Freuen Sie sich
auf ein umfangreiches Angebot:
Verschiedenes
Gemüse,
Bergund
Schafkäse,
Kaspressknödel,
Dicksäfte, Fruchtmus, Kräuterliköre,
Gewürze, frisches Brot, selbstgemachte Teigwaren, Honig,
Dinkel, Schaffleisch und -wurst,
Wildware, Milchprodukte (Käse,
Joghurt, Sauerrahm, Topfen),
frischer Fisch, Schnaps, Liköre,
Marmeladen, selbstgemachter
Schmuck und Jungpflanzen.
Die Fleischerei Berger verköstigt die Besucher rund um die
Mittagszeit. Gönnen Sie sich einen entspannten Genuss unter
den Bäumen des Kaiserparks.
Am Stand des Tourismusverbandes gibt es erfrischende
Waldquelle-Produkte,
Wein
und das süffige Kobersdorfer
Schlossbräu. Kaffee und köstliche Mehlspeisen sind selbstverständlich ebenfalls im Angebot enthalten.
Der Tourismusverband Kobersdorf freut sich auf zahlreiche
Besucher und ein gemütliches
Beisammensein.
Weitere Infos unter
http://tourismusverband.
kobersdorf.info
Werbung
NEU
Jetzt arina
th
bei Ka schön!
t
mach
Dti System Solution
»FLASH EFFEKT«
Ihre Hautverbesserung ist sofort sichtbar!
Empfohlen bei: Pigmentstörung, Altersflecken, Akne, Couperose, empfindlicher Haut
Die Effekte sind sensationell:
Sofortige Straffung der Gesichtskonturen
deutliche Reduzierung von Falten und Fältchen
Neubildung von Kollagen
Verbesserung des Hautbildes
Anregung der hauteigenen Heilungsprozesse
Gönnen Sie sich diese neue Anti-Aging-Kur:
Individuell auf Ihren Hauttyp abgestimmt
Hans Wiedeschitz
1. bis 3. Mai in der
Galerie „Kunst am Zug“
in Neckenmarkt
macht schön!
Katharina
Deischler,
Hauptstraße
7341Hauptstraße
Markt St. Martin
Katharina
Deischler,
7341
Markt St.56,
Martin,
56
0664/340
1818
53,
Mo,
0664/340
53,
Mo,Mi,
Mi,Do,
Do,Fr:Fr:8-12
8-12und
und14-19
14-19Uhr
Uhr
Burgenland Mitte | April 2015
27
Kultur & Bildung
Kultur & Bildung
Zeitreise im Grenzland
I
m heurigen Gedenkjahr anlässlich 70 Jahre Ende des
Zweiten Weltkriegs wurde im
MUBA in Neutal zu einer ganz
besonderen Veranstaltung geladen. Autor Dr. Johann Hagenhofer präsentierte sein Buch
„Eine Bucklige Welt“ unter dem
Motto „Krieg und Verfolgung im
Grenzland“. Er begab sich mit
den rund 130 Gästen auf eine
Zeitreise und beschrieb die Lebensumstände der Bevölkerung
zur Zeit des Zweiten Weltkriegs.
Jenny Rathmanner und Philipp
Leitner lasen Textpassagen und
für die musikalische Begleitung
sorgte der Chor der „Russenkinder“ rund um Zeitzeugin
Maria Silberstein, die von der
langjährigen Suche nach ihrem
russischen Vater berichtete.
Jubiläum:
Seit zehn Jahren Maler statt Maurer
ans Wiedeschitz schafft
H
das, wofür andere Künstler
Jahrzehnte brauchen, in weni-
... in
Neutal
gen Jahren: Er wird weit über
die Regionsgrenzen hinaus für
seine­besondere Kunst bekannt.
Der „Mörtelmaler“ feiert heuer
sein 10-Jähriges Jubiläum und
lädt Anfang Mai zu den Tagen
der offenen Tür in seine Galerie
„Kunst am Zug“ in Neckenmarkt.
Was mit einem eigens ent­
wickelten Künstler-Mörtel begann, entfaltete sich im Laufe
der Jahre zu einer breiten Palette an Materialien, aus denen
der pensionierte Bauleiter und
heutige „Mörtelmaler“ Hans
Wiedeschitz seine Kreationen
fertigt. Weinstein, Treibholz,
Weinfässer, Rebstöcke und
Moor zählen ebenso zu seinen
bevorzugten Arbeitsutensilien,
wie der ihm seit Jahrzehnten
vertraute Mörtel.
2005 stellte Wiedeschitz­
seine Werke im Schüttkasten
Mannersdorf erstmals öffentlich aus. Dann folgten Ausstel„Schuster, bleib bei deinen Leisten“ – auch nach seiner Pensionierung
arbeitet der Mörtelmaler mit vertrauten Materialien und Werkzeugen
Cornelia Rehberger
Aktuelle Eventbilder
finden Sie
auf
In seiner Galerie „Kunst am Zug“ in Neckenmarkt freut sich Hans Wiedeschitz
von 1. bis 3. Mai auf zahlreiche Gäste
www.facebook.com/Bote.BM
Unterhaltung mit Haltung in Deutschkreutz
nter dem Motto „Hatikva“
U
(hebräisch für „Hoffnung“)
organisierte der Carl Goldmark
In Anwesenheit von LAbg.
Bgm. Manfred Kölly, Ministerin
a.D. Dr. Christa Krammer und
dem Obmann des Carl Goldmark Vereins Gerhard Heinrich
eröffnete Vzbgm. Robert Strobl
die Ausstellung der israelischösterreichischen
Künstlerin
Dvora Barzilai im Vinatrium
Deutschkreutz.
KR Michael Feyer stellte die
Künstlerin dem Publikum vor
und wies in seiner Laudatio
auch auf das historische Datum des 12. März, an dem die
Vernissage stattfand, hin: Vor
77 Jahren, am 12. März 1938,
überschritten Wehrmachttruppen die Grenzen zu Österreich.
Barzilai lebt seit den 1990er
Jahren mit ihrer Familie in Wien.
Ihr vielfältiges künstlerisches
Werk umfasst unter anderem
Malerei, Bildhauerei und Mo­
28
Burgenland Mitte | April 2015
Die nächste Ausgabe erscheint am
Anzeigenschluss:
Fr, 8. Mai 2015
Dvora Barzilai erklärt Hintergründe
zu ihrem Werk
saike. Ihre Kunst steht in starker
Verbindung zu ihren jüdischen
Wurzeln. Der Künstlerin ist es
daher ein Anliegen, mittels ihrer Kunst und Gesprächen den
Menschen das Judentum näher
zu bringen.
So thematisierten auch die im
Vinatrium ausgestellten Werke
jüdische Gebete. Barzilai interpretierte diese für die Besucher:
So stellt etwa das namensgebende Bild den Text der israelischen Nationalhymne „Hatikva“ dar. Zudem erläuterte die
Künstlerin anhand eines symbolischen Shabbat-Tisches den
Ablauf und die Bedeutung eines
traditionellen Freitag Abends in
jüdischen Familien.
Shmuel Barzilai, Oberkantor
des Wiener Stadttempels und
v.l.: Vzbgm. Robert Strobl, KR Michael Feyer, Shmuel Barzilai, Dvora
Barzilai, LAbg. Bgm. Manfred Kölly, Paul Gulda, Obmann des Carl Goldmark
Vereins Gerhard Heinrich
Ehemann der Künstlerin sang in
Begleitung von Paul Gulda am
Klavier einige hebräische Lieder,
die das begeisterte Publikum
zum Mitklatschen hinrissen.
Der von den Besuchern als
sehr stimmig und gelungen
empfundene Abend klang in der
neu gestalteten Weinlounge des
Vinatriums aus. Die Ausstellung
wurde während ihrer Dauer bis
Anfang April im Vinatrium von
vielen Kunst- und Kulturbegeisterten besucht.
Als nächster Programmschwerpunkt des Carl Goldmark
Vereins findet das traditionelle
Carl Goldmark Pfingstkonzert
mit dem großen Orchester aus
Györ am 25. Mai um 18 Uhr in
der Lehmdenkirche in Deutschkreutz statt.
Irene Schanda
nen Tür in seiner Galerie „Kunst
am Zug“ in ­Neckenmarkt vom
1. bis 3. Mai (10 bis 20 Uhr)
feiern. Musikalisch und kulinarisch will der „Mörtelmaler“ seine
Gäs­
te
verwöhnen
lassen.
Bei einem Gewinnspiel werden
ein Mörtel­bild, eine Weinsteinuhr
und eine Weinsteinskulptur unter
allen Gästen verlost.
Nicole Schlaffer
Burgenland
Kirchschlag
Bio-Jungpflanzen
Kräuter-Erlebnis
Bio-Information
Bio-Kulinarium
Gewinnspiel
Oberpullendorf
Mi, 20. Mai
2015
Fotos: zVg
Verein im Rahmen des Carl Goldmark Jubiläumsjahres Mitte März
eine Vernissage der Künstlerin Dvora Barzilai im Vinatrium
Deutschkreutz.
Niederösterreich
lungen unter anderem im MUBA
Neutal, im Schloss Lackenbach,
im Luftgrobn Buchschachen,
im Kulturzentrum Purbach, im
Vinatrium Deutschkreutz, auf
­
der Burg Lockenhaus, im Gemeindeamt Raiding, in der BH
Oberpullendorf sowie in der
Landesregierung Eisenstadt.
Heuer feiert der Künstler sein
10-Jähriges Jubiläum und möchte dies mit drei Tagen der offe-
Erscheinungs­gebiet
Auflage: 28.264 Mal kostenlos in jedem Haushalt
IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Verlag Alois
Mayrhofer e.U., 7350 Oberpullendorf, Hauptstr. 37, www.bote-bw.at Redaktion und
Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer e.U., 2860 Kirchschlag,
Hauptplatz 27, Tel. 02646/7001, Fax DW 40, E-Mail: [email protected],
www.mayrhofer.co.at Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger
[email protected]
Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Alexander Lupersböck,
MMag.a phil. Irene Schanda, Mag. Nicole Schlaffer, Mag. Ina Tschabuschnig
Layout, Grafik: Daniel Szalai, Anna Schiefer, Angelika Dopler Anzeigenverwaltung:
Johanna Aulabauer Werbemanagement: Stefan Kickinger
Sie finden uns auch auf Facebook: http://www.facebook.com/Bote.BM
Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf
hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und
Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit
verzichten wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.
Alle Bilder, sofern nicht anders angegeben, obliegen den Rechten des Verlages.
Offenlegung: Richtung der Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und
gesellschaftliche Ereignisse aus den Regionen Mittelburgenland und der Buckligen
Welt. „Burgenland Mitte“ finanziert sich ausschließlich durch die Einnahmen von
Inseraten und Werbeberichten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehender Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig. Die Inhalte
dienen hauptsächlich dazu, die Leistungen der regionalen Wirtschaft hervorzuheben.
Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar. Bei Einsendungen
von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur
Veröffentlichung vorausgesetzt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für
eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Termine und Ausschreibungen werden
nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.
tipps
erten
p
x
E
tägig
gartl
Ganz
müse
e
G
s
für
BIOFEST Langeck
Samstag, 9. Mai 2015
9 - 17 Uhr
MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LÄNDERN UND EUROPÄISCHER UNION
Bild: Pixelio / R_K_B by Waldili
Europäischer
Landwirtschaftsfonds für
die Entwicklung des
ländlichen Raums:
Hier investiert Europa in
die ländlichen Gebiete
Burgenland Mitte | April 2015
29
m
u
z
e
t
s
e
das b chluss
s
Gesundheit & Sport
Gesundheit & Sport
E
ndlich können wir die ersten
warmen Sonnenstrahlen begrüßen. Doch so sehr wir auch
das Sonnenbaden vermisst haben, der richtige Schutz sollte
dennoch an erster Stelle stehen.
Neben dem Sonnenbrand,
der als direkter Schaden durch
UVB-Strahlen entsteht, können
auch UVA-Strahlen längerfristig
die Haut schädigen. Von lichtbedingter Hautalterung über
Sonnenallergien bis hin zu Hautkrebs reichen die Risikofaktoren.
Damit es erst gar nicht so weit
kommen kann, sollte man auf
die Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels achten.
Lichtschutzfaktor
je nach Hauttyp
Grundsätzlich ist bekannt,
dass Sonnenanbeter generell einen zu geringen Lichtschutzfaktor bei der Wahl ihrer Sonnencreme verwenden. In erster Linie
muss dieser auf den „Phototypen“ abgestimmt werden. Von
„Keltisch“ mit sehr heller Haut
und hellen Augen bis „Mediterran“ mit gebräunter Haut und
dunklen Augen reicht das Spektrum. Je nach Typ braucht man
einen unterschiedlich starken
Lichtschutzfaktor. Dieser bezieht sich allerdings nur auf die
Vermeidung von Sonnenbrand.
Schäden durch UVA-Strahlen
werden dabei meist nur unzureichend berücksichtigt.
High-Tech aus der Tube
Moderne Sonnenschutzmittel sollten daher sowohl vor
UVB-, als auch vor UVA-Strahlen schützen. Die Höhe des
Schutzfaktors richtet sich auch
nach dem Aufenthaltsort, der
Sonnenempfindlichkeit und der
Dauer der Sonneneinstrahlung.
Beim Kauf eines Sonnenschutzmittels hat man es heute
mit echten High-Tech-Wundern
zu tun. Physikalische UV-Filter
finden sich in Form von kleinsten Nano-Partikeln im Sonnenschutz, ohne dabei in tiefere
30
Burgenland Mitte | April 2015
Apotheker
Mag. Alfred Szczepanski
Hautschichten einzudringen.
Chemische UV-Filter halten
auch während des Sonnenbads der UV-Strahlung stand
und schützen so die Haut.
Klingt sehr technisch, ist aber
völlig ungefährlich. Die in der
EU zugelassenen Filter werden
laufend kontrolliert und entsprechen den höchsten Sicherheits-Anforderungen.
Die richtige Menge
Das beste Sonnenschutzmittel
hilft aber nur bedingt, wenn es
nicht ausreichend aufgetragen
wird. Als Faustregel gilt: Je ein
großer Teelöffel für Gesicht und
Oberkörper und je ein weiterer
Teelöffel für Rücken, jedes Bein
und jeden Arm. Übrigens: Die
Bezeichnung „wasserfest“ heißt,
dass nach zwei Bädern noch
mindestens 50 Prozent des
Schutzes aufrecht sein muss.
Also besser nachcremen.
Schutz für Kinder
Sonnenschutz bei Kindern
ist besonders wichtig, entstehen doch die meisten Schäden durch Sonne in den ersten
18 Lebensjahren. Auch ist die
Kinderhaut wesentlich empfindlicher, weil dünner und ein ausreichender Eigenschutz ist noch
nicht ausgebildet. Spezielle
Schutzmittel mit physikalischen
und chemischen Filtern sollten
hier das Mittel der Wahl sein.
Ihr Apotheker informiert Sie
gerne über Ihren optimalen Sonnenschutz.
Mai ist Monat des Sonnenschutzes und der Hautgesundheit in den Apotheken. Holen
Sie sich eine gratis UV-Testkarte aus unserer Apotheke.
Werbung
abei:
klick dich rein - sei d
M
facebook.com/Bote.B
aturnahes Spielen, Umgang
N
mit Pferden, Stärkung von
sozialer Kompetenz und Selbst-
bewusstsein – all das können
Kinder ab drei Jahren bis ins
Jugendalter am Pferdehof Wolf
in Unterfrauenhaid spielerisch
lernen. Dort wird das reitpädagogische Programm „Febs“
angeboten – Fantasie, Erlebnis,
Bewegung, Spiel. Am ersten Maiwochenende hat der Pferdehof
Tag der offenen Tür.
So groß die Freude über die
wärmeren Tage auch ist, ein
Sonnenbrand ist gerade beim
blassen Winter-Teint schnell
passiert. Die Folgen sind ebenso
schädlich wie langfristig.
Schäden durch
UV-Strahlen
Selbstbewusstsein
vom Pferdehof
Um schon im jungen Alter die
Angst vor Pferden zu verlieren –
oder gar nicht erst zu entwickeln
– und einen respektvollen Umgang mit den Tieren zu erlernen,
gibt es am Pferdehof Wolf in
Unterfrauenhaid reitpädagogische Betreuung. Beim sogenannten „febsen“ machen Kinder die ersten Erfahrungen im
Umgang mit Pferden, erleben
die Natur und bekommen einen
Einblick in die Abläufe eines
Pferdebetriebs.
Die ausgebildete reitpädagogische Betreuerin Barbara Koth
„febst“ seit Juli 2013 mit Kindern
ab drei Jahren: „Eine ‚Febs‘Einheit sieht so aus, dass drei
Kinder auf dem Boden in einem
abgegrenzten Bereich spielen
und ein Kind am Pferd sitzt und
von mir um den Spielbereich geführt wird. Es entstehen spielerische Interaktionen zwischen
den Kindern am Boden und
dem Kind auf dem Pferd. Es
ist ein freies Spielen, dadurch
vergisst das Kind, dass es am
Pferd sitzt und lernt zum Beispiel ausbalanciertes Sitzen. Sie
dürfen aber auch Übungen am
Pferd machen, Hinlegen, Knien
etc., aber alles ohne Zwang. Es
gibt keine Forderungen, die das
Durch die reitpädagogische Betreuung verlieren Kinder die Angst vor
den Pferden, gewinnen an Selbstbewusstsein und stärken ihre soziale
Kompetenz
Kind erfüllen muss und dadurch
kann es seine eigenen Grenzen
erfahren. Das Regelverständnis
wird gefördert, das Selbstvertrauen gestärkt, das passiert
automatisch.“
Die Kinder würden auch lernen, aufeinander aufzupassen,
Schwächen zu akzeptieren. „Am
Ende der ‚Febs‘-Einheit wird
das Pferd geputzt, was den Kindern auch immer sehr viel Spaß
macht“, so Koth.
Tag der offenen Tür
Für diese Einheiten sind natürlich nicht alle Pferde geeignet. „Es muss ein ruhiges Pferd
sein, das sich gut führen lässt.
Wie zum Beispiel unser Pony
Jonny“, erklärt Koth.
Am 2. Mai findet am Pferde­
hof der Tag der offenen Tür
statt. Dort können Interessierte den Hof, die Pferde und die
Stallungen kennenlernen, dabei
wird auch das „Febsen“ vorgestellt.
Nicole Schlaffer
Beim „Febsen“ interagieren die Kinder am Boden mit dem Kind auf dem
Pferd spielerisch
Whory Johnnys:
Augen zu und durch
in bunter Mix aus Rock/Pop/
E
Jazz/Blues, österreichische
Mundart und englische Texte –
der Stil der Whory Johnnys lässt
sich nicht genau definieren, und
genau deswegen ist er so besonders. Die vierköpfige Band aus
Horitschon will die Welt – oder
zumindest das Mittelburgenland
– bald mit einem eigenen Album in
Aufruhr versetzen. Wir sprachen
mit ihnen über Bratwürste, Eis am
Stil und trockene Bratkartoffeln.
„Ich denke, jeder Mensch
hat das Bedürfnis irgendetwas
zu erschaffen. Die einen bauen ein Vogelhäuschen, andere
malen ein Bild – ich schreibe
Songs“. Zum Glück hat sich
Fabian „Fabs“ Trettler nicht für
das Malen entschieden, denn
sonst wäre Mittelburgenlands
Musikszene um eine vielversprechende Band ärmer.
Die Whory Johnnys heißen
so, wegen dem Ort, aus dem
sie kommen: Horitschon – mit
der englischen „Übersetzung“
Whoryjohn. Die vier Musiker
schreiben alle an den Songs mit,
die dadurch verschiedene Einflüsse und einen individuellen
Sound haben.
Von düsterem Blues über
witzigen Austropop, bis hin zu
psychedelischem Rock ist alles
dabei. Kein Wunder, denn Gitarrist und Sänger Reinhart Glöckl
steht auf Lärm und Horrorfilme
– diese Kombination lässt sich
in so manchem Song durchaus
vernehmen.
Vielleicht hat er deswegen
auf der Bühne immer die Augen
zu. Bei seinem Studium jedenfalls hat er sie offen, im Oktober
schließt Reini seine Ausbildung
in Grafik und Kommunikationsdesign ab.
Essen & Album
Die vier Freunde verstehen
sich auch abseits der Bühne
bestens, obwohl Fabs oft böse
dreinblickt, muss niemand Angst
vor ihm haben. Der angehende
Deutsch- und Englisch-Lehrer
fährt in seiner Freizeit gerne
Skateboard und isst kochend
am Herd.
Ebenfalls gerne am Herd
steht Keyboarderin MarieTheres Stampf, denn Essen ist
ein zentrales Thema in ihrem
Leben, sie macht es schließlich
jeden Tag. Wobei: „Auf diesem
Weg nochmal sorry wegen der
trockenen Bratkartoffeln!“ Ansonsten trifft man Thesi auch
oft lesend auf Parkbänken oder
bei Konzerten, aber „auf keinen
Fall beim Sport“. Die Studentin
(Vergleichende Literaturwissenschaft) jobbt in ihrer Freizeit in
einer Steuerberatungskanzlei:
„Ich kann sehr gut mit Kopiergeräten umgehen, mein Spezialgebiet.“
Und wie ist es auf der Bühne? „Zuerst wie der klassische
Alptraum, unabsichtlich nackt
in die Schule zu kommen, aber
sobald man lockerer wird, eher
wie ein nettes Beisammensein
mit Freunden.“ Und von denen
hat sie genug. Ein besonderer
Mensch in ihrem Leben ist aber
ihr Freund Michi, der Schlagzeuger der Band.
Der Sportredakteur trägt seinen Spitznamen „Johnny“ aufgrund der Ähnlichkeit mit einem
Darsteller der israelischen Filmreihe „Eis am Stil“. Er ist nach
eigenen Aussagen eine „Rampensau“, die aber meistens
in der Natur anzutreffen ist. In
der Küche unterstützt er seine
Freundin Thesi aber nur marginal
mit seiner Weisheit: „Wer ande-
Fotos: z-vg
Der Sommer naht: Richtiger
Schutz vor der Sonne
Foto: zVg
Aus Ihrer Apotheke:
as er am b
Jeder das, w
d Fabs
i, Johnny un
Reini, Thes
esten kann –
esi in Action
, Fabs und Th
Reini, Johnny
nnys sind:
Whory Joh
r
bs“ Trettle
Fabian „Fa
hon,
24, Horitsc
e/Vocals
rr
a
it
Bass/G
l
eini“ Glöck
Reinhart „R,
ren eine Bratwurst brät, hat wohl
ein Bratwurstbratgerät.“
Im kommenden Sommer wird’s
jedoch ernst, denn die vier Whory
Johnnys nehmen derzeit ihr erstes
Album auf, das noch im Sommer
erscheinen wird – und danach
geht’s ab auf Österreichtour.
Dann bleibt nur noch zu hoffen,
dass Johnny seine Drumsticks
nicht verliert und ein Arbeitgeber
Reinis Bitte erhört: „Ich brauche
einen Job!“
hon
24, Horitsc
e/Vocals
rr
a
it
Bass/G
ohnny“
Michael „J
Fennes
hon
21, Horitsc
/
g
u
ze
Schlag
dvocals
n
u
ro
kg
c
a
B
s
Marie-There pf
m
ta
S
„Thesi“
rf
isdo
20, Unterlo als
oc
/V
rd
a
o
yb
Ke
Nicole Schlaffer
Burgenland Mitte | April 2015
31
QGI.CC
Gesundheit & Sport
Was wäre
der Tag
der Arbeit
ohne Arbeit-
17.000 burgenländische Unternehmerinnen und
Unternehmer schaffen 59.000 Arbeitsplätze.
Und wünschen Ihnen einen schönen 1. Mai!
32
Burgenland Mitte | April 2015