Smith Meter® Drehschieber Verdrängungszähler Installation / Betrieb / Wartung Ausgabe / Rev. 0.9 (7 / 11) Technische Informationsschrift MN01011GE Modelle: Einzelgehäusezähler SC-13, 13DI SD-30, 30DI SD3-S1 ST-40, 75, 160 SE & VE-42 SF & VF-60 Doppelgehäusezähler C2-S1 bis S7 E3 & E4-S1 bis S7, A1, A3 F4-S1 bis S7, A1, A3, V1 G6-S1 bis S7, A1, A3, V1 H8-S1 bis S7 JA & JB10-S1 bis S7 K12-S1 bis S7 M16-S1 bis S7 Betankungszählgeräte für Flugzeuge aus NE-Werkstoff SD oder ASD-3-NF SD oder ASD-3V-NF SD oder ASD-4-NF SD oder ASD-4V-NF SF oder ASF-4-NF SF oder ASF-4V-NF SF oder ASF-6-NF SF oder ASF-6V-NF SG oder ASG-6-NF SG oder ASG-6V-NF Achtung Lesen Sie vor dem Betrieb die Anweisungen sorgfältig durch. Jedes Messgerät wird vor dem Verlassen des Werks gründlich geprüft. FMC Technologies Measurement Solutions, Inc. lehnt Schadensersatzansprüche für Schäden ab, die auf dem Luftweg, durch Leitungsverunreinigung oder durch Druckwellen bei der Inbetriebnahme entstehen. Inhaltsverzeichnis Abschnitt 1 – Funktionsweise .......................................................................................................................Seite 2 Abschnitt 2 – Installation ...............................................................................................................................Seite 3 Abschnitt 3 – Betrieb ......................................................................................................................................Seite 4 Inbetriebnahme.................................................................................................................................................Seite 4 Allgemeine Betriebsinformationen.....................................................................................................................Seite 4 Abschnitt 4 – Wartung ....................................................................................................................................Seite 5 Abschnitt 5 – Umkehrbetrieb des Zählers ....................................................................................................Seite 6 Wenn es um Messen und Zählen geht, vertraut man diesem Namen Abschnitt 1 – Funktionsweise Diese Zähler arbeiten nach dem Prinzip der rotierenden, positiven Verdrängung. Das präzise bearbeitete Gehäuse enthält einen Rotor, der sich auf Kugellagern dreht und über Rotorblätter mit gleichen Abständen zueinander verfügt. Wenn Flüssigkeit durch den Zähler fließt, drehen sich Rotor und Blätter (Schaufeln) um einen festen Nocken herum. Die Blätter bewegen sich dadurch nach außen. Die aufeinander folgende Bewegung der Blätter bildet eine Kammer zur Messung des genauen Volumens zwischen den Blättern, dem Rotor, dem Gehäuse, dem Boden und den oberen Abdeckungen. Mit jeder Rotorumdrehung entsteht eine fortlaufende Reihe dieser geschlossenen Kammern. Weder Blätter noch Rotor kommen mit den unbeweglichen Wänden der Messkammer in Berührung. Eines der herausragenden Merkmale des Smith Meter Funktionsprinzips ist die Tatsache, dass der Durchfluss während seiner Messung buchstäblich ungestört bleibt. Es wird keine Energie durch unnötige hydraulische Umlenkung des Fluids verschwendet. Abbildung 3 Abbildung 1 In der Abbildung tritt die ungemessene Flüssigkeit (schattierter Bereich) in den Zähler ein. Rotor und Blätter drehen sich im Uhrzeigersinn. Die Blätter A und D sind ganz ausgefahren und bilden die Messkammer. Die Blätter B und C sind eingefahren. Abbildung 4 Abbildung 2 Der Rotor und die Blätter haben eine Achteldrehung vollzogen. Blatt A ist vollständig ausgefahren; Blatt B ist teilweise ausgefahren; Blatt C ist vollständig eingefahren; Blatt D ist teilweise eingefahren. Abbildung 1 Abbildung 3 Eine Vierteldrehung hat stattgefunden. Blatt A ist immer noch ausgefahren und Blatt B ist jetzt vollständig ausgefahren. Ein genaues und bekanntes Volumen neuer Flüssigkeit befindet sich nun in der Messkammer. Abbildung 4 Eine Achteldrehung später verlässt die Flüssigkeit den Zähler. Zwischen den Blättern B und C entsteht eine zweite Messkammer. Blatt A hat mit dem Einfahren und Blatt C mit dem Ausfahren begonnen. Nach einer Dreiachtel-Umdrehung ist ein gemessenes Fluidsegment durchgeflossen und ein zweites Segment entsteht. Dieser Zyklus wiederholt sich solange das Gerät vom Fluid durchströmt wird. Abbildung 2 Seite 2 • MN01011GE Ausgabe/Rev. 0.9 (7/11) Abschnitt 2 – Installation 1.Der Zähler und seine Zubehör teile sind Präzisionsinstrumente und sollten dementsprechend behandelt werden. Vor der Installation sollte das Gerät vor widrigen Wetterverhältnissen und versehentlichem Missbrauch geschützt werden. 2.Wenn mit extremen Witterungsbedingungen zu rechnen ist, sollte die Installation Schutz vor Sand, Staub, Regen, Hagel, usw. bieten. 3.Der Zähler sollte auf einer passenden Basis oder Plattform befestigt werden, damit er nicht direkt von der Rohrleitung getragen wird. Die Zähler sind im Allgemeinen für eine Installation in einer waagerechten Leitung vorgesehen. Die Stellfüße stehen dabei auf einer Fläche, die zum Untergrund oder Boden parallel ist. Zähler mit dem Buchstaben „V“ in der Modellnummer sind für den Einbau in einer vertikalen Leitung vorgesehen. Die Stellfüße stehen dabei auf einer Fläche, die zum Untergrund oder Boden parallel ist. Es wird nicht empfohlen, den Zähler in einer anderen Richtung als derjenigen zu installieren, für die er vorgesehen ist. Maßzeichnungen mit Größe und Lage der Ankerlöcher stehen für alle Zähler zur Verfügung. 4. Installieren Sie den Zähler so, dass auch versehentlich kein Produkt entweichen kann. Es ist jedoch ratsam, Wasser und Ablagerungen im Zähler regelmäßig zu beseitigen. Achten Sie bei der Installation des Zählers darauf, dass die Ablassschraube zugänglich ist. 5.Durch die Verrohrung darf am Zähler keine übermäßige Belastung entstehen. WARNUNG! Thermischer Druck Durch die thermische Ausdehnung der Flüssigkeit in diesem Gerät können Hochdruckschäden entstehen. Ein thermisches Druckbegrenzungsventil kann in dem System notwendig werden. Ausgabe/Rev. 0.9 (7/11) 6.Schützen Sie den Zähler und das System mittels Überdruckventil vor den Folgen einer thermischen Ausdehnung. 7.Falls erforderlich, sollte ein Entlüfter oder Luftabscheider installiert werden, um das Eindringen von Luft und Dampf in den Zähler zu verhindern. 8.Alle Rohrleitungen müssen innen gereinigt werden, bevor der Zähler in Betrieb genommen wird. Rost, Schmutz, Schweißrückstände und andere Fremdstoffe müssen vollständig entfernt werden. Entfernen Sie den Innenmechanismus in Doppelgehäusezählern bzw. den Rotor und den Blattmechanismus bei Einzelgehäusezählern und spülen Sie die Leitungen, um Schäden am Messelement zu verhindern. Zum Schutz des Zählers muss ein Filter mit mindestens 4 mesh eingesetzt werden. Alle Nichteisenzähler müssen hinter einem Filter mit mindestens 5 Mikrometern angeordnet werden. 9.Soweit erforderlich sollte ein Durchflussbegrenzer stromabwärts hinter dem Zähler installiert werden, um ihn vor einem zu starkem Durchfluss zu schützen. 10.Entfernen Sie den Innenmechanismus, wenn das System mit Wasser druckgeprüft wird oder wenn Schmutz aus dem System gespült wird. 11.Kalibrieren Sie nicht mit Wasser bzw. lassen Sie kein Wasser im Zähler stehen. Spülen Sie den Zähler mit einem leichten Schmieröl, wenn er außer Betrieb genommen oder eingelagert wird. 12.Sofern nicht anderweitig angegeben, findet der Zählerdurchfluss in der Regel von links nach rechts statt, wenn man von der angeflanschten Seite des Gehäuses aus auf das Gerät schaut. Bei den meisten Zählern kann der Durchfluss auf rechts nach links umgestellt werden. Bitte im Werk anfragen. 13.Ein Zähler kann an einer der vier 90º-Positionen angeordnet werden. Große numerische Zähler können an einer der acht 45°-Positionen angeordnet werden. MN01011GE • Seite 3 Abschnitt 3 – Betrieb Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme eines PD-Zählers an einer neuen Leitung, die nicht entlüftet und voller Flüssigkeit ist, muss mit Vorsicht durchgeführt werden. Zum Starten eines Messgeräts nie beliebige Durchflussregler willkürlich öffnen. Aufgrund ihrer Bauart und dem geringen Spiel zwischen den beweglichen Teilen während des Betriebs können alle Ovalradzähler leicht beschädigt werden, wenn sie auf diese Weise in Betrieb gesetzt werden. In erster Linie kann aufgrund vorhandener Luft innen und aufgrund des Leitungsdrucks außen am Rotor an den Rotorwänden eine Druckdifferenz entstehen. Dieser Zustand bewirkt, dass die Rotorschlitze kollabieren und die Blätter einklemmen. Das Paddel kann dadurch reißen und am Joch abgetrennt werden. Zum Zweiten kann das Messelement durch die Luft, die vom aufwärts strömenden Produkt verdrängt wird, zu hohe Drehzahlen erreichen. Trifft das Fluid dann plötzlich auf das schnell drehende Messelement, setzt ein hydraulischer Bremseffekt ein, der eine Leitungserschütterung verursacht. Ist diese stark genug, können Brüche am Rotor oder an den Blättern oder an Beiden auftreten. Vor dem regulären Betrieb müssen Luft und Gas deshalb aus dem Innern des Zählers abgeführt werden. Durch die folgenden Schritte zur Inbetriebnahme kann eine vollständige Entlüftung durchgeführt werden. 1. Zum Anfahren eines Doppelgehäuse-Ovalradzählers entfernen Sie zunächst den Rohrverschluss im äußeren Gehäusedeckel. Bauen Sie mithilfe eines Rohrgewindebohrers ein Entlüftungssystem ein, das von einem Regelventil reguliert werden kann. Beachten Sie, dass beim Anfahren von EinzelgehäuseMessgeräten keine Entlüftungsoption zur Verfügung steht. Daher muss die Luft, die in einem Einzelgehäusezähler eingeschlossen ist, mit steigendem Durchfluss allmählich stromabwärts herausbefördert werden. 2.Wenn das Ventil stromabwärts vollständig geschlossen ist und nur schwerkraftbedingter Druck ausgeübt wird, öffnen Sie langsam das Ventil stromaufwärts, bis die Flüssigkeit allmählich in den Zähler strömt. Öffnen Sie das Entlüftungsventil, und entlüften Sie, bis keine Luft oder Gas mehr entweicht. Das Zählergehäuse entlüftet viel schneller als der Rotor. 3. Schließen Sie das Ventil stromaufwärts vor dem Anfahren der Pumpen, und wiederholen Sie Schritt 2. Die Entlüftung kann mehrere Minuten dauern, wenn der Druck niedrig und die Viskosität des Fluids hoch ist. 4. Öffnen Sie das Ventil stromabwärts langsam, bis ein Durchfluss stattfindet. Dabei können Sie feststellen, dass noch mehr Luft oder Gas entweicht. Entlüften Sie weiter in diesem sehr geringen Tempo, bis die Entlüftung abgeschlossen ist. 5. Schließen Sie das Entlüftungsventil und öffnen Sie das Ventil stromabwärts vollständig. Das Ventil stromaufwärts kann nun langsam geöffnet werden, bis der volle Durchfluss hergestellt ist. Diese Vorgehensweise ist bei jeder Entleerung des Zählers zu befolgen. Allgemeine Betriebsinformationen 1. Ein- und Auslassventil sollten langsam betrieben werden, um eine Leitungserschütterung zu vermeiden. Eine abrupte Schließung kann Kräfte erzeugen, die den normalen Leitungsdruck überschreiten. Dies kann zu Schäden am Zähler und an der anderen Ausstattung führen. Seite 4 • MN01011GE 2. Betätigen Sie während des Zählerbetriebs keinen manuellen Rückstellzähler. 3. Der Sicherungsstift in einem Ticketdruckkopf muss sich in der abwärts oder verriegelten Position befinden, wenn der Zähler in Betrieb ist. 4.Mit manuellen Kalibratoren oder ATCs ausgestattete Zähler können nur in eine Richtung arbeiten. 5.Die Kalibrierungseinstellung wurde werkseitig für null Fehler bei maximaler Nennkapazität von 2 Cp Lösungsmittel vorgenommen. Aufgrund schwankender Betriebsbedingungen (z.B. tatsächliche Flüssigkeit, Druck und Durchfluss) sollte der Zähler nach der Installation geeicht werden. Siehe dazu die API-Normverweise. 6.Die manuelle Kalibrierung des Messgerätes wird durch Versstellen der Kalibratorskala erreicht. Die Kalibrierung kann in Schritten von 0,0005 (1 / 20 Prozent) geändert werden. Die Skala ist mit ± markiert und befindet sich sichtgeschützt unter einer drahtversiegelten Abdeckung am Kalibrator-Einsteller, der sich an der oberen Kuppel des Zählers befindet. Die vom Zähler angezeigte Produktmenge steigt, wenn die Kalibrierskala gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird und sinkt beim Drehen der Skale im Uhrzeigersinn. Bei Zählern mit ATC (automatische Temperaturkompensation) sorgt das Verstellen um je eine Kerbe für eine Änderung, die dem Ausdehnungskoeffizient pro Grad F entspricht. Beispiel: Ein ATC-Kalibrator für 38° API bewirkt eine Veränderung von 0,00048 pro Kerbe, da 38° API einen Ausdehnungskoeffizienten von 0,00048 / ° F aufweist. Wenn ein ATG (automatischer Temperatur / Schwerkraftkompensator) im Zähleraufbau integriert ist, wird die Kalibrierungseinstellung anhand der Stellschraube vorgenommen, die sich unter dem kleinen drahtversiegelten Deckel mit der Aufschrift „MessgerätEinstellung“ befindet. Im Uhrzeigersinn wird die Registrierung verringert. 7. Um einen maximalen Service von Smith Meter zu erhalten, wird vorgeschlagen, ausführliche Aufzeichnungen aufzubewahren. Daten wie Modell, Seriennummer, Arbeitsgeschwindigkeit, Art des Produkts, Zählertoleranzen, Zählerstände, Zählerfaktor und andere relevante Informationen sollten aufgezeichnet werden. Solche Informationen sind ein ausgezeichneter Leitfaden bei der Zusammenstellung eines vorbeugenden Wartungsprogramms. Referenzunterlagen American Petroleum Institute 2101 L Street, Northwest Washington, DC 20037 Handbuch für die Erdöl-Messnormen. API Kapitel 4 – Eichsysteme. API Kapitel 5, Abschnitt 5.2 – Messung von flüssigen Kohlenwasserstoffen durch VerdrängungszählerSysteme. API Kapitel 12, Abschnitt 2 Feldhandbuch - Anweisungen zur Berechnung flüssiger Erdölmengen, die von Turbinenrad- oder Verdrängungszählern gemessen werden. Ausgabe/Rev. 0.9 (7/11) Abschnitt 4 – Wartung 1. Wenn Ihr Zähler einen Kalibrator besitzt, muss dieser mit Leichtöl (SAE-10) geschmiert werden. Anfangs wird es nach etwa fünf Stunden Betrieb und anschließend etwa zweimal jährlich aufgetragen. (Siehe Ölbüchse - Abbildung 5). Abbildung 5 – Ölbüchse (E3) Literaturangaben: • Teileliste P0605.XX Stopfbuchse • Teileliste PO0A002 Schmiermittel und Dichtstoffe • Teileliste PO0A001 Werkzeuge Abbildung 6 – Schmiernippel (M16) 2.Ovalradzähler können für Erdöl-Anwendungen verwendet werden, bei denen die Korrosion / Erosion in der Regel minimal ist. Die Druckbehältnisse der Ovalradzähler sind für eine entsprechende Toleranz für Erdöl-Anwendungen ausgelegt. Anfragen zu weiteren Anwendungen oder zu den tatsächlichen Materialzugaben bitte an das Werk richten. Wartung der Hochdruck-Stopfbuchse (Modelle C2 bis M16 – S1, S3, S5, S6, und S7 ) Silikonöl (oder Glycerin) wird bei dieser Art von Stopfbuchse als Dichtungs- und Schmiermittel verwendet. Die Buchse sollte in einem Intervall gewartet werden, das auf Erfahrung beruht. Es empfiehlt sich aber, zwischen den Injektionen nicht mehr als 60 Tage verstreichen zu lassen. Umgebungstemperatur Schmiermittel -20°C bis 150°C (-4°F bis 300°F) Hochreines Glycerin (99%) -40°C bis 204°C (-40°F bis 400°F) Silikonöl Dow Corning DC200 (oder gleichwertig) Abbildung 7 – Schmiernippel (F4) Wenn der Zähler eine Weile nicht in Betrieb war, müssen vor der Inbetriebnahme 28,4 ml Silikonöl (oder Glycerin) in die Stopfbuchse injiziert werden. Als Injektionsvolumen werden 28,4 mm Schmiermittel empfohlen, das über den Schmiernippel (Zerck-Fitting) eingefüllt wird (Abbildungen 6 und 7). Durch die Stopfbuchsenbauweise und den Reservoirüberlauf in den Zähler wird sichergestellt, dass die Stopfbuchse nicht überfüllt werden kann. Hinweis: In der Stopfbuchse sollte keinesfalls Schmierfett verwendet werden. Ausgabe/Rev. 0.9 (7/11) MN01011GE • Seite 5 Abschnitt 5 – Umkehrbetrieb des Zählers Der Kalibrator in Kupplungsbauweise sowie die meisten Smith Meter-Zubehörgeräte müssen von oben betrachtet durch ein Antriebselement mit Linkslauf angetrieben werden. Da der Rotor im Zähler in beide Richtungen drehen kann, lässt sich der Durchfluss umgekehren. Ein im Uhrzeigersinn rechts drehender Zähler kann auf einen Linkslaufzähler mit Drehung gegen den Uhrzeigersinn umgestellt werden sowie umgekehrt. Abbildung 8 Sofern nicht anders angegeben, erfolgt der Durchfluss bei Standardzählern von links nach rechts, also mit Rechtslauf (siehe Abbildung 8). Um den Durchfluss von rechts nach links auf Linkslaufbetrieb umzustellen (siehe Abbildung 9), gehen Sie wie folgt vor: • Entfernen Sie Zähler und Kalibrator oben am Messgerät. Messgeräte 3"-8"; Einzelgehäuse; S1, S2, V1 und A1 Doppelgehäuse; und Nichteisen-Messgeräte Hinweis: Zum Umstellen auf Linkslauf muss das Blindwellen-Zahnrad die gleiche Zähnezahl wie das untere Zahnrad des Zwischengetrieberitzels aufweisen. Bei ein paar speziellen Antrieben haben diese Zahnräder nicht dasselbe Übersetzungsverhältnis. Um hier auf Linkslauf umzustellen, sind weitere Zahnräder erforderlich. Hilfestellung erhalten Sie im Werk. 1. Zum Umstellen auf Linkslauf müssen das BlindwellenZahnrad und das Zwischengetrieberitzel wie in Abbildung 11 dargestellt ausgebaut und umgedreht werden. a.Das Kalibrator-Antriebsrad bleibt in seiner ursprünglichen Position. b. Nach der Zahnradumstellung wird deutlich, dass das Blindwellenritzel keinen Zweck mehr erfüllt und, falls gewünscht, entfernt werden kann. c. Ersetzen Sie Unterlegscheiben und Splinte. Messgeräte 3"-8", A3, S3-S7 Doppelgehäuse und All e 10"-16" Messgeräte Der Antrieb befindet sich auf der Innenseite der äußeren Abdeckung. Spezielle Anweisungen für das Entfernen der Abdeckung stehen im jeweiligen Wartungshandbuch. Befolgen Sie anschließend die obigen Schritte. Abbildung 9 Ausgabe/Rev. 0.9 (7/11) MN01011GE • Seite 6 Abschnitt 5 – Umkehrbetrieb des Zählers (Fortsetzung) Zähler 2" SC-13 und C2, S1-S7 1. Der Umkehrbetrieb gegen den Uhrzeigersinn erfordert einen Linkslaufsatz, der aus einem Zwischengetriebe, Bolzen, Unterlegscheibe und Splint besteht. Zur Umstellung auf Drehung gegen den Uhrzeigersinn: 1. Entfernen Sie das Blindwellen-Zahnrad; 2. Bauen Sie in der Deckelöffnung den neuen Bolzen ein; 3. Montieren Sie das Blindwellen-Zahnrad am neuen Bolzen sowie am Zwischenzahnrad auf der Blindwelle. a.Das Kalibrator-Antriebsrad bleibt in seiner ursprünglichen Position. b.Bei Rechtslauf wird die Vorgehensweise wieder umgekehrt. Das Zwischenzahnrad wird dann überflüssig und kann ausgebaut werden. c. Ersetzen Sie Unterlegscheiben und Splinte. 2. Bringen Sie den Kalibrator und Zähler wieder an. a.Stellen Sie vor dem Festziehen der Adapterschrauben sicher, dass Kalibrator- und Zählerrad korrekt ineinander greifen. Abbildung 12 - Zähler 2" SC-13 und C2, S1-S7, Drehung im Uhrzeigersinn Abbildung 10 – Modell E3-S1, Rechtslauf Abbildung 13 - Zähler 2" SC-13 und C2, S1-S7 Drehung gegen den Uhrzeigersinn Abbildung 11 – Modell E3-S1, Linkslauf Ausgabe/Rev. 0.9 (7/11) MN01011GE • Seite 7 In MN01011GE Ausgabe / Rev. 0.9 (7 / 11) enthaltene Änderungen: Seite 5: Abbildung 5, 6 und 7 eingefügt. Redaktionelle Änderung auf Seite 5: Literaturangaben – P1202.XX wurde in Publikationsnummer PO0A002 geändert; P1205.XX wurde in Publikationsnummer PO0A001 geändert. Headquarters: 500 North Sam Houston Parkway West, Suite 100, Houston, TX 77067 USA Phone: +1 (281) 260 2190 Fax: +1 (281) 260 2191 Operations: Measurement Products and Equipment: Ellerbek, Germany +49 (4101) 3040 Erie, PA USA +1 (814) 898 5000 Die hier enthaltenen Spezifikationen können unangekündigt geändert werden. Wer die genannten Spezifikationen verwendet, sollte sich beim Hersteller vergewissern, dass die Spezifikationen aktuell gültig sind. Der Hersteller übernimmt andernfalls keine Verantwortung für die Verwendung von Spezifikationen, die eventuell geändert wurden und nicht mehr gültig sind. Integrated Measurement Systems: Corpus Christi, TX USA +1 (361) 289 3400 Kongsberg, Norway +47 (32) 286700 Kontaktdaten können sich ändern. Für die neuesten Kontaktdaten besuchen Sie bitte unsere Website unter www.fmctechnologies.com/measurementsolutions und klicken Sie den Link "Contact Us" [Kontakt] in der linken Spalte an. www.fmctechnologies.com/measurementsolutions Gedruckt in den USA. © 7/11 FMC Technologies Measurement Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten. MN01011GE Ausgabe / Rev. 0.9 (7 / 11)
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