Monatsprogramm April 2015 - Frankfurter Künstlerclub

FRANKFURTER KÜNSTLERCLUB E.V.
FRANKFURTER KÜNSTLERCLUB E.V.
Die wichtigste Übersetzung aus dem Niederländischen ist die
kritische Ausgabe des Tagebuchs von Anne Frank, die eine
ihrer großen Themen bleibt: 1992 publiziert Pressler eine
eigene Biografie von Anne Frank („Ich sehne mich so“),
2009 dann das Buch „Grüße und Küsse an alle“, Die
Geschichte der Familie von Anne Frank.
Andrea Wolf wurde in Mosbach/Baden geboren. Nach dem
Studium der Germanistik, Theater- und Sprechwissenschaft
an der LMU München lässt sie sich an der dortigen OttoFalckenberg-Schule zur Schauspielerin ausbilden. Es folgen
15 Jahre Festengagement an verschiedenen Theatern. Seit
1998 ist sie freischaffend tätig für Bühne und TV, als
Rezitatorin eigener Programme, Sprecherin im Rundfunk,
Dozentin und Malerin. Mit ihrer Familie lebt sie in Frankfurt/Main. Andrea Wolf liest bei dieser Veranstaltung zusammen mit ihrer Tochter Nina.
Der Frankfurter Künstlerclub
wurde mit dem Ziel gegründet, sowohl Kunstschaffenden aller Sparten als auch Kunstfreunden eine Plattform zum gemeinsamen Austausch von Interessen und
Erfahrungen zu bieten. Darüber hinaus haben wir uns
der Förderung und Motivation angehender oder noch
nicht etablierter, jedoch qualifizierter Künstler verschrieben. Aber auch bereits arrivierte Künstler kehren
immer wieder gerne zu Auftritten zu uns zurück.
Zu unseren Mitgliedern zählen Musiker, Maler, Schauspieler, Bildhauer, Schmuckmacher, Graphiker und
Schriftsteller, um nur eine Auswahl zu nennen.
Mehr dazu finden Sie auf unserer Homepage:
„www.frankfurter-kuenstlerclub.de“.
Im Frankfurter Kulturleben sind wir eine ganz besondere Adresse und immer einen Insidertipp wert. Beliebt
sind unsere monatlich wechselnden Ausstellungen,
Sonntagsmatineen, Lesungen und Freitagskonzerte mit
manch multikulturellen Facetten. Hinzukommen Gesprächsabende mit Künstlern sowie die Möglichkeit, an
Zeichenkursen teilzunehmen. Lassen Sie sich von der
Atmosphäre des Weinlaub umrankten Nebbienschen
Gartenhauses in der Bockenheimer Anlage inspirieren, das – inmitten eines wunderschönen Parks mit
altem Baumbestand gelegen – zum Verweilen und
Reflektieren einlädt.
Das Jahr 2015 ist für uns ein besonderes Jahr: Der
Frankfurter Künstlerclub feiert sein 60-jähriges Bestehen.
Ausstellungen, Matineen und Soireen
Freitag
24.4.2015
20:30 Uhr
Jazzkonzert
„Piano mobile“ mit Eigenkompositionen
Nico Hering – Piano
Bastian Weinig – Double Bass
Ted Glöckler – Drums
„Piano mobile“: Die in der klassischen Jazz-Trio-Besetzung:
Piano – Double Bass – Drums spielenden Musiker tarieren
das klangliche und akustische Spektrum auf eine stimmige
und frische Weise mit Eigenkompositionen, spontanen Skizzen, Jazzstandards und Motiven aus der Klassik aus. Die
eigene situative Äußerung, Motive von Alban Berg oder
Duke Ellington haben für die drei Musiker die gleiche Wertigkeit. Europäisch gefühlte improvisierte Musik entwickelt
sich in gleichberechtigten Interaktionen, Dialogen, Trialogen
oder unbegleiteten Soli, sie bleibt jedoch immer kammermusikalisch angelegt. Der Klang von „Piano mobile“ braucht
Raum, in dem er sich entfalten kann. Er öffnet sich für die
eigene Wahrnehmung und Assoziation. Man spürt Tiefe,
Weite und Atmosphäre.
_______________________________________________
Der Frankfurter Künstlerclub freut sich über Ihren
Besuch im Nebbienschen Gartenhaus. Künstler, Kunstinteressierte und Förderer, die als neue Mitglieder die Aktivitäten des Clubs mitgestalten und unterstützen möchten,
sind herzlich willkommen. Näheres über die Mitgliedschaft erfahren Sie im Internet oder im Gespräch.
Ausstellungen, Matineen und Soireen
FRANKFURTER KÜNSTLERCLUB E.V.
Ausstellungen, Matineen und Soireen
Wir laden Sie und Ihre Freunde
herzlich ein zur
Vernissage
Sonntag, den 29. März 2015 um 17 Uhr
Cornelia Kube-Druener
„Monolithisch“
Lithographien
Einführung: Hanna Rut Neidhardt
Die Ausstellung ist täglich vom
31. März bis 19. April 2015 von 12 bis 18 Uhr
geöffnet, montags geschlossen
Die Veranstaltungen finden statt im
Nebbienschen Gartenhaus
Bockenheimer Anlage, beim Hilton Hotel
zwischen Alter Oper und Eschenheimer Turm.
Tel.: 069/281794 oder 069/56043871
www.frankfurter-kuenstlerclub.de
[email protected]
FRANKFURTER KÜNSTLERCLUB E.V.
Ausstellungen, Matineen und Soireen
Cornelia Kube-Druener
„Monolithisch“
Lithographien
Cornelia Kube-Druener lebt seit 1975 in Frankfurt
am Main.
Pädagogisches Studium in Aachen, Berlin, Gießen.
Einjähriger Aufenthalt in Frankreich/Reims.
Zweijähriges Studium "Freies und angewandtes
Zeichnen".
Seit 1987 freies künstlerisches Arbeiten in vier Bereichen:
–
–
–
–
Arbeiten auf Leinwand
Lithographien
Objektbilder
Arbeiten auf Papier
Seit 1996 eigenes Atelier im Musikbunker in Frankfurt a.M.-Heddernheim.
Regelmäßiges Arbeiten in der Lithographie-Werkstatt von Walter Hanusch, Praunheim, Heerstraße.
2003 Aufnahme in den Kunstverein Artlantis, Bad
Homburg.
2008 Wahl in den Vorstand der Klosterpresse e.V.,
Frankfurt.
Bis 2011 Tätigkeit als Lehrerin in Frankfurt.
2008–2010 Ausbildung zur Theaterpädagogin.
Seit 1995 zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen.
Literarisches Schaffen.
www.kube-druener.de
__________________________________________
Matineen und Soireen gefördert durch:
Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main
Frankfurter Sparkasse und Polytechnische Gesellschaft
Schirmherr Prof. Dr. Felix Semmelroth
FRANKFURTER KÜNSTLERCLUB E.V.
Ausstellungen, Matineen und Soireen
Donnerstag
2.4.2015
18 Uhr
Kunst im Gespräch
Cornelia Kube-Druener
spricht über ihre Arbeiten
Ostermontag Konzert
6.4.2015
„Zeitlos – Johann Sebastian Bach“
Die Sonaten und Partiten für Violine solo
11 Uhr
BWV 1003 und 1004
Laura Zarina – Violine
Publikum und Presse bescheinigen der lettischen Geigerin
Laura Zarina, geb. 1987, „ein Höchstmaß an Musikalität“ sowie „einen leuchtend schönen Ton“, „schlank, aber
charaktervoll und im richtigen Moment von bestechender
Intensität“. Vielfach wurde Laura Zarina bei nationalen
und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet.
Bereits während ihres Studiums in Lettland bei Andris
Baumanis, Romans Sne, Igors Dorins und Deutschland in
Rostock bei Prof. Petru Munteanu und Berlin, 2012 Master bei Prof. Ulf Wallin, konzertierte die junge Geigerin
international. Als Solistin konzertiert Laura Zarina mit
dem Lettischen Nationalen Symphonie Orchester, dem
Nationalen Lettischen Opernorchester, dem Liepaja Symphony Orchestra, dem Estnischen Symphonie Orchester,
dem Mainzer Kammerorchester oder der Norddeutschen
Philharmonie Rostock. Laura Zarina lebt in Deutschland.
Die Sonaten und Partiten für Violine solo (BWV 1001–
1006) sind sechs Werke von Johann Sebastian Bach
(1685 – 1750) die auf jede Begleitung verzichten und als
Höhepunkte der Violinliteratur gelten. Die Zusammenstellung umfasst drei Sonaten und drei Partiten. Bach schrieb
die Reinschrift 1720 während seiner Zeit als Kapellmeister
in Köthen.
Hervorzuheben ist die polyphone Schreibweise, die eine
hochentwickelte Mehrstimmigkeit auf einem einzigen
Instrument erzeugt. „Die Verbindung von polyphonem
und melodiös-tänzerischem Satz, die Vermischung von
Sonaten- und Suitenstil und die hohen spieltechnischen
Anforderungen gelten als Ausweis von Virtuosität in
zweifacher Hinsicht: Bach machte es zum einen sich selbst
als Komponist und zum anderen den Geigern als Interpreten keineswegs leicht“ [Dominik Sackmann, in Theaterforum].
FRANKFURTER KÜNSTLERCLUB E.V.
Ausstellungen, Matineen und Soireen
Sonntag Konzert
12.4.2015 „Dancing Keys“ – Virtuose Klaviermusik
Tänze von F. Chopin, C. Debussy und
11 Uhr
A. Piazzolla
Georgi Mundrov – Klavier
Der bulgarische Pianist Georgi Mundrov ist nicht nur ein
Virtuose im herkömmlichen Sinne, vielmehr ist er ein Poet
am Klavier, der das Publikum an seinen musikalischen
Reflexionen teilhaben lässt. Er erhielt seine Ausbildung an der
Musikakademie Sofia, die er mit Auszeichnung abschloss.
Das Aufbaustudium in Frankfurt am Main und das
anschließende Konzertexamen in der Meisterklasse von Prof.
Kristin Merscher an der Hochschule für Musik des Saarlandes
vervollständigten seine Ausbildung.
Die Fachpresse ist einstimmig in ihrem Urteil über sein Spiel:
„Leichtigkeit und Gefühlstiefe“ – FAZ;
„Glänzende Virtuosität und vollendete Professionalität“ –
Musica Viva / BG;
„Ein Bulgare aus Buchschlag in der Piano-Bundesliga“ –
Frankfurter Rundschau.
Sonntag Lesung im Rahmen des Lesefestes
19.4.2015 „Frankfurt liest ein Buch“
„...aber die übrig blieben, wurden zerstreut...“
11 Uhr
Die Geschichte der Familie von Anne
Frank nach dem Buch „Grüße und Küsse an
alle“ von Mirjam Pressler
Andrea und Nina Wolf – Rezitation
Die Lesung spannt einen Bogen von der Großmutter Alice als
Familienmittelpunkt, über ihre vier Kinder, bis hin zu den
Eltern von Anne – Otto und Edith Frank –, den Terror durch
die Nazis, die Notwendigkeit zu emigrieren und die letzten
Lebenszeichen aus dem Versteck in Amsterdam. Ergänzt
durch Briefe und kleine Gedichte der Kinder, entsteht ein
lebendiges Bild dieser Frankfurter Großfamilie in ihrem
Glanz und Wohlstand und dem tragischen Ende durch
Zerstreuung und Tod.
Mirjam Pressler wird 1940 in Darmstadt geboren. Sie
studiert an der Frankfurter Akademie der Bildenden Künste,
anschließend Philologie in München. Neben der Tätigkeit als
Autorin von Kinder- und Jugendbüchern erlangt sie auch als
Übersetzerin vor allem aus dem Niederländischen und dem
Hebräischen Anerkennung.