Kulturfahrplan 2015

Auf einer Anhöhe hoch über der Lippeniederung gelegen, zählt
Schloss Cappenberg zu den bedeutendsten Beispielen westfälischer
Klosterbaukunst des Barock. In ihrer Architektur orientiert sich die
mächtige Dreiflügelanlage an dem Prinzip der unkomplizierten
Großformen, welches auch bei den etwa zeitgleich errichteten Klosterbauten in Corvey und Marienfeld anzutreffen ist. Mögen einige
der historischen Eckdaten Cappenbergs auch noch ungeklärt sein,
vieles deutet darauf hin, dass diese Anlage zu den ältesten und
berühmtesten Adelsburgen in Westfalen zählte, deren Wurzeln bis
in die Karolingische Epoche zurückreichen. Im Jahre 1122 gründete
der letzte Graf von Cappenberg, der heilige Gottfried, das erste Prämonstratenserstift im deutschsprachigen Raum, indem er seine Burg
und sein Vermögen dem heiligen Norbert, dem Gründer dieser noch
sehr jungen Ordensgemeinschaft der Prämonstratenser, übergab.
Dem Cappenberger Kloster war ein rascher Aufstieg beschieden und
eine nicht unbedeutende Stellung im gesamten Orden, die sich nicht
zuletzt in den vielen Kunstschätzen der Cappenberger Stiftskirche
niederschlug.
Man nimmt an, dass
von den Verwüstungen
des 30-jährigen Krieges
auch das adelige Stift
Cappenberg betroffen
war, denen die Klostergebäude zum Opfer
fielen. In der Mitte des
17. Jahrhunderts begann man mit dem
Neubau der Seitenflügel. Unter den Pröpsten Hermann Stephan von
Nagel (1696 –1711) und Johann Engelbert von Ketteler (1713 –1739)
K onzerte i n der S t i ftsk i rche
Zur Geschichte des Schlosses Cappenberg
entstand die äußerlich einheitliche
Dreiflügelanlage in ihrer heutigen
Form. Umfangen von dem Gebäude
des Schlosses, liegt auf seiner Nordseite die ehemalige Stiftskirche, eine
dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, die 1148 vollendet wurde. Sieht
man von den späteren gotischen Veränderungen ab, so zeigt sich ein einheitlich romanischer Baukörper von
klaren Proportionen. Die Ausstattung Cappenberger Barbarossakopf
der Kirche ist außerordentlich reich.
Neben Chorgestühl, Sakramentshaus, zwei bedeutenden Grabmälern, Triumphkreuz, Flügelaltar des »Meisters von Cappenberg«
und vielen weiteren Kostbarkeiten, ist es vor allem das berühmte
Kopfreliquiar mit dem Bildnis Friedrich Barbarossas, welches als
einzigartiges Geschichtsdenkmal hervorzuheben ist. Die Bildnis­
büste des Kaisers war ein Geschenk Friedrichs an seinen Paten Otto,
einen der Stifter Cappenbergs. Es zeugt von der engen Beziehung
zwischen dem großen Staufer und dem Westfälischen Stift.
Nach fast 700-jährigem Bestehen
wurde das Stift im Jahre 1803 aufgelöst und zur Preußischen Staatsdomäne umgewandelt. Zwischenzeitlich
unter französischer und bergischer
Verwal­tung, fiel der Besitz 1815 wieder an den Preußischen Staat und
wurde 1816 von dem ehemaligen
Staatsminister Karl Freiherr vom und
Freiherr vom und zum Stein
zum Stein (1757 –1831) erworben.
Mit umfangreichen Umbau- und Instandsetzungsarbeiten des inzwischen vom Verfall bedrohten
Gebäudes gab Stein der Anlage ihre heutige Gestalt. In dem sogenannten Steinarchiv lagert sein schriftlicher Nachlass zusammen
mit einem Großteil der mittelalterlichen Urkunden des Stiftes.
Neben dem Bewusstsein um seine Bedeutung für die Geschichte,
seiner Architektur und der Vielzahl von kunsthistorischen Zeugnissen
einer großen Vergangenheit, sind es die überregional beachteten Wechselausstellungen im Mittelflügel des Schlosses und die
musikalischen Veranstaltungen in der Stiftskirche, die alljährlich
mehr als 100.000 Menschen zu einem Besuch der Schlossanlage in
Cappenberg veranlassen.
1. Cappenberger
Vespermusik
2. Cappenberger
Vespermusik
3. Cappenberger
Vespermusik
4. Cappenberger
Vespermusik
5. Cappenberger
Vespermusik
6. Cappenberger
Vespermusik
Sonntag, 12.04.2015
17.00 Uhr
Sonntag, 03.05.2015
17.00 Uhr
Frauke Hess &
Sebastian Wienand
BarockJournal
Fotostudio B – Renate Forst
Musik und Neuigkeiten aus dem Barock
Werke vonGeorg Friedrich Händel (1685 – 1759)
Johann Helmich Roman (1694 – 1758)
Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)
Johann Joseph Vilsmayr (1663 – 1722)
Sonntag, 02.08.2015
17.00 Uhr
Sonntag, 06.09.2015
17.00 Uhr
Musical Delight
Sinfoniekonzerte in der Konzertaula Kamen
Die Vormietereihe des Kreises Unna bietet jährlich neun Konzerte mit der
Neuen Philharmonie Westfalen
Musik der Empfindsamkeit
Zu Besuch bei Familie Bach
Kammerkonzerte auf Haus Opherdicke
Junge Träger internationaler Musikpreise/Musiker der Extraklasse
Werke von
Johann Wilhelm Hertel (1727 – 1789)
Giovanni Battista Pescetti (1704 -1766)
Gottfried August Homilius (1714 – 1785)
Joseph Haydn (1732 – 1809)
Gotthilf Friedrich Ebhardt (1771 – um 1840)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Besetzung
Werke von
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788)
Johann Christoph Friedrich Bach (1732 – 1795)
Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784)
Karla Schröter – Barockoboe
Harald Hoeren – Orgelpositiv
Dorothee Kunst – Traversflöte
Susanne Peuker – Theorbe, Lesung
CONCERT ROYAL
Elisa Meyer
Bachsonaten
Werke von
„Canzona à quattro“
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Besetzung
Christoph Mayer – Barockvioline und Moderation
Christoph Mayer erhielt seine geigerische Ausbildung an den Musikhochschulen in München und Köln. Eine intensive Auseinandersetzung
mit der historischen Aufführungspraxis führte zur Mitwirkung in den
meisten renommierten deutschen Barockorchestern, nicht zuletzt im
Ensemble „musica antiqua köln“, mit dem er mehrere Jahre auch kammermusikalisch in zahlreichen Konzerten und vielen, teils preisgekrönten,
Aufnahmen zu hören war.
Frauke Hess studierte zunächst in Hamburg Musikwissenschaft, bevor
sie 1999 ihr Gambenstudium bei Sarah Cunningham und Hille Perl an der
Hochschule für Künste Bremen begann. Sie ergänzte ihr Studium durch
Besuche verschiedener Meisterkurse, u.a. bei Jordi Savall, Wieland Kuijken,
Paolo Pandolfo und Vittorio Ghielmi. Seit 2000 tritt sie als freischaffende
Solistin auf den renommierten Festivals im In- und Ausland auf, u.a. mit
Gruppen wie das Ensemble Weserrenaissance und Sirius Viols.
www.barockmusik.eu
Sonntag, 12.07.2015
17.00 Uhr
Amadeus Guitar
Duo u. Duo Gruber
& Maklar
Pindakaas
Saxophon Quartett
Besetzung
Frauke Hess – Viola da Gamba
Sebastian Wienand – Cembalo
BarockJournal enthält Werke für die Barockvioline, die selten oder nie in
einem Konzert zu hören sind. In diesem Programm erleben Sie geniale,
virtuose, einfallsreiche Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Wer das
Geistvolle etwa an Telemanns Fantasien für Violine schätzt, sich von der
Sehnsucht in Purcells Arien inspirieren und vom Ideenreichtum irischer,
schottischer oder schwedischer Musik begeistern lässt, wer schon immer
für Überraschungen offen war, ist beim BarockJournal genau richtig.
Präsentiert werden Texte über die Zeit des Barock, echte Raritäten zu
den unterschiedlichsten Aspekten barocken Lebens.
Sonntag, 07.06.2015
17.00 Uhr
Sebastian Wienand konzertiert international als Solist auf Fortepiano und
Cembalo und als Generalbassspieler mit Gruppen wie dem Freiburger
Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin u.a. Seit einigen Jahren wirkt er darüber hinaus regelmäßig als musikalischer Assistent des
belgischen Dirigenten René Jacobs bei der Einstudierung, Aufführung
und Aufnahme diverser Opernproduktionen mit. Mit dem Freiburger
Barockorchester war er bereits mehrfach als Klaviersolist zu hören,
unter anderem im Rahmen des „Arts Festival“ in Hongkong und in der
Philharmonie Berlin. Wienands Interesse gilt der Musik des 17. bis 19.
Jahrhunderts, verbunden mit dem Wunsch nach möglichst spontanem
und kammermusikalischem, vernetztem Musizieren und vor dem Hintergrund historischer Aufführungspraxis.
www.fraukehess.de
www.sebastianwienand.com
Werke von
Guitar Gala Night
Giovanni Gabrieli (1557 – 1612)
Johann Joseph Fux (1660 – 1741)
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Besetzung
Thorsten Floth – Sopransaxophon
Guido Grospietsch – Altsaxophon
Anja Heix – Tenorsaxophon
Matthias Schröder – Baritonsaxophon
Der noble und feine Ton ist ein Markenzeichen des Pindakaas Saxophon
Quartetts. Seit 25 Jahren tritt das Klassikensemble europaweit auf,
sei es in Kammer- und Kirchenmusikreihen, sei es bei renommierten
Festivals. Mit einem guten Schuss Humor tauften sich die Musiker auf
den niederländischen Namen „Pindakaas“ (Erdnussbutter). Frechweg
virtuos vereint das Pindakaas Saxophon Quartett auf der Bühne mit Barockmusik und Klassik, Tango Nuevo und zeitgenössischer Musik vielfältige Musikwelten. Beim Internationalen Meisterkurs „Kammermusik
mit Saxophonen” in Unna wurden die Musiker mit dem „Kulturpreis”
ausgezeichnet. Das Ensemble gab Konzerte im Rahmen bekannter
Festivals wie dem Fränkischen Sommer und dem International Summer
Festival in Kuwait. Auch als Bearbeiter klassischer Musik hat sich das
Ensemble einen Namen gemacht, eine Auswahl von Kompositionen
Kurt Weills wurde unlängst vom Wiener Verlag Universal Edition veröffentlicht.
www.pindakaas.de
Werke von
Michael Praetorius (1571 – 1621)
Georg-Friedrich Händel (1685 – 1759)
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Besetzung
Dale Kavanagh – Gitarre
Thomas Kirchhoff – Gitarre
Christian Gruber – Gitarre
Peter Maklar – Gitarre
Das deutsch-kanadische Amadeus Guitar Duo und das süddeutsche
Duo Gruber & Maklar kennen sich seit vielen Jahren von Begegnungen
auf Gitarren- und Musikfestivals weltweit. Die Liebe zu Programmen mit
großer Vielfalt bewegte die vier Musiker einen Abend mit Werken für eine,
zwei und vier Gitarren zu konzipieren.
Dale Kavanagh (Kanada) & Thomas Kirchhoff (Deutschland) spielen seit
1991 zusammen und haben seitdem über 1.300 Konzerte in mehr als
60 Ländern gegeben. Viele Komponisten haben dem Duo ihre Werke
gewidmet. Darunter auch Konzerte für zwei Gitarren und Orchester von
Gheorghe Zamfir, Harald Genzmer uvm.
Seit 30 Jahren gehört das Gitarrenduo Gruber & Maklar zu einer führenden Größe in der internationalen Gitarrenszene. Das Duo wurde im Jahr
1985 während der gemeinsamen Studienzeit von Christian Gruber und
Peter Maklar gegründet.
www.amadeusduo.com•www.kavanagh.de•www.gruber-maklar.com
Kartenbestellung
Eintritt 12,- € | 10,- € ermäßigt
Fon
0 23 03 / 27 - 18 41 | Fax 0 23 03 / 27 - 41 41
[email protected]
Am Konzerttag sind die Karten ab 16 Uhr an der Kasse erhältlich.
www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de
CONCERT ROYAL wurde 1987 von der Oboistin und Cembalistin Karla
Schröter gegründet. Der Name des Ensembles, das zur Zeit seiner
Gründung einen Schwerpunkt auf die Interpretation französischer Barockmusik gelegt hatte, leitet sich ab von F. Couperins Sammlung der
„Concerts Royaux“. Das Ensemble arbeitet sowohl als Kammermusikensemble als auch in Orchesterformationen mit barockem und klassischem
Instrumentarium des 18. Jahrhunderts. Karla Schröter, die Leiterin des
Ensembles CONCERT ROYAL, Köln, studierte zunächst Orgel und Cembalo in Freiburg, Stuttgart und Amsterdam (Ton Koopman). Danach legte
sie ihren Schwerpunkt auf das Spiel historischer Oboen-Instrumente.
Harald Hoeren begann seine musikalische Laufbahn bei der „Camerata
Köln“. Als Cembalist und Fortepianospieler hat er sich in über 100 CDEinspielungen mit Musik vom Frühbarock bis hin zur Wiener Klassik
profiliert. 1983 und 1990 war er Gastprofessor an der „University of the
Philippines“ in Manila und seit 1984 leitet er eine Klasse für historische
Tasteninstrumente an der Musikhochschule in Frankfurt am Main, wo er
1999 zum Professor ernannt wurde.
www.concert-royal.info
Besetzung
Musical Delight – „Musikalisches Vergnügen“ ist nicht nur der Name des
Bremer Ensembles, es zeichnet auch das lebendige, ausdrucksstarke
Spiel, den durch Musizierfreude geprägten Dialog der beiden Musikerinnern aus. Der Hörer erlebt hier nicht allein das Ergebnis jahrelanger
Studien zur Aufführungspraxis, sondern intimes, sinnliches und variables Zusammenspiel.
Die Traversflöten bestechen durch ihren warmen farbigen Klang
sowohl in cantablen als auch brillant-virtuosen Passagen. Durch die
Verwendung der Barockgitarre, in französischen Suiten, werden
außerdem spezielle Klangeffekte sowie Betonung tänzerischer und
rhythmischer wElemente ermöglicht. Intermezzi solistischer Lauten
bzw. Gitarrenmusik verführen in eine Welt sensibelster verträumter
Klänge und leidenschaftlicher Expression.
www.susanne-peuker.de
Folk- und Jazzkonzerte in der Anlage des Hauses Opherdicke
Ausstellungen auf Haus Opherdicke
08. März 2015 – 28. Juni 2015
Oskar Kurt Döbrich – Das Leben als große Wanderung
Mehr als 120 Arbeiten Oskar Kurt Döbrichs (1911-1970) werden auf Haus Opherdicke gezeigt, der in wechselhaften, kaum berechenbaren Zeiten aufwuchs und
einen eigenständigen Weg durch den Stilpluralismus jener Jahre fand.
12. Juli 2015 – 25. Oktober 2015
Emy Röder – Plastik und Zeichnung
Emy Röder (1890 – 1971) gehörte zu den eigenständigsten Künstlerpersönlichkeiten der deutschen Bildhauerei des 20. Jahrhunderts. Neben der Portraitmalerei schuf sie ein umfangreiches plastisches Werk, das durch ein
klassisch-zeitloses und klares Formenverständnis geprägt ist.
08. November 2015 – 13. März 2016
Ulrich Neujahr
Der Kreis Unna präsentiert auf Haus Opherdicke die retrospektiv angelegte
Ausstellung zum Werk Ulrich Neujahrs (1898 – 1977). Ulrich Neujahr lebte
als Maler, Grafiker und Kunsterzieher in Berlin. Fasziniert von den wechselnden Stimmungen des Meeres und von den mediterranen Sujets der Mittelmeerküsten in Frankreich und Italien, sind viele seiner Werke Dokumente
seiner zahlreichen Reisen. Mehr als 40 Jahre arbeitete er gemeinsam mit den
Malern Werner Gilles, Edouard Bargheer und Hermann Poll.
Haus Opherdicke | Kreis Unna
Dorfstraße 29 | 59439 Holzwickede | Fon 0 23 01 / 9 18 39 72 (Kasse)
Di – So von 10.30 – 17.30 Uhr, Öffentliche Führungen So 11.30 und 14.30 Uhr
Eintritt 4,- € / ermäßigt 3,- € / Familienkarte 8,- € / Jahreskarte 20,- €
Kombikarte 30,- € (Schloss Cappenberg und Haus Opherdicke)
www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de
Programmänderungen bleiben dem Veranstalter vorbehalten!
Ausstellungen auf Schloss Cappenberg
2. Oktober 2014 – 7. April 2015
Mehmet Güler – Im Rausch der Farben
Ob Holzschnitt, Farbradierung oder großformatige Leinwand, zentrales
Thema des türkischstämmigen Mehmet Güler ist das Aufeinandertreffen der
Kulturen. Temperamentvoll, aber stets kontrolliert im Duktus, verschmelzen
Fläche und Form.
17. Mai 2015 – 30. August 2015
Ernst Marow – Farbwelten
Da der Mittelflügel des Schlosses Cappenberg vom Herbst dieses Jahres bis
zum Frühjahr des Jahres 2017 aufwendig restauriert und ertüchtigt wird,
markiert die Ausstellung „Ernst Marow – Farbwelten“ zunächst den Endpunkt hinter drei Jahrzehnten der Ausstellungstätigkeit des Kreises Unna
auf Schloss Cappenberg. In Zeichnung, Grafik und großformatigen Ölbildern
setzt sich der Künstler mit der Vegetation und den naturhaften Erscheinungen aus seiner unmittelbaren Umgebung auseinander. Die geheimnisvolle Kraft und der magische Zauber seiner Werke kennzeichnen Ernst Marow
als „Magischen Realisten“.
Schloss Cappenberg | Kreis Unna
59379 Selm-Cappenberg | Fon 0 23 06 / 7 11 70 | Fax 0 23 06 / 75 86 33
Di – So von 10.00 – 17.00 Uhr, Öffentliche Führungen So 11.30 und 14.30 Uhr
Eintritt 4,- € / ermäßigt 3,- € / Familienkarte 8,- € / Jahreskarte 20,- €
Kombikarte 30,- € (Schloss Cappenberg und Haus Opherdicke)
www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de
Kulturloge Ruhr
Mit Beginn der neuen Saison ist der Kreis Unna, Fachbereich Kultur, Partner der
Kulturloge. Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Kulturgast werden und unsere Konzerte kostenlos besuchen. Kulturgast können Menschen werden, die
monatlich weniger als 980,- € Einkommen zur Verfügung (Einpersonenhaushalt) haben oder eine Transferleistung des Staates (ALG-II, Grundsicherung,
Wohngeld oder Bafög) erhalten. Dies muss gegenüber der Kulturloge durch
Kopie des Bescheides über die jeweilige Transferzahlung bzw. das Einkommen
nachgewiesen werden oder von einem Sozialpartner bestätigt werden.
Nähere Informationen erhalten Sie bei der Kulturloge Ruhr in Essen,
Fon 02 01 / 17 19 55 90, [email protected] , www.kulturloge-ruhr.de
liebe Besucherinnen und Besucher
der Stiftskirche Schloss Cappenberg,
unsere Kirchengemeinde freut sich, Ihnen auch in
diesem Jahr wieder eine spannende und abwechslungsreiche Reihe von sechs Orgelkonzerten in der
Stiftskirche St. Johannes Evangelist vorstellen zu
können. Wir hoffen, sowohl mit unserer Auswahl
der Interpreten wie mit deren jeweiliger Programmgestaltung auf Ihr Interesse zu stoßen, und Sie
möglichst regelmäßig bei unseren Konzertveranstaltungen begrüßen zu dürfen. Möge der Besuch
unserer Konzerte im wundervollen Ambiente von
Stiftskirche und Schloss Cappenberg für Sie zu einer angenehmen und erholsamen Atempause im sonst ja oft hektischen Alltag werden:
Sie sind uns herzlich willkommen!
Neben der bewährten Zusammenarbeit mit dem Kreis Unna
als Veranstalter der kammermusikalischen Vespermusiken
an jedem ersten Sonntag der
Monate April bis September
erfreuen wir uns erstmalig in
diesem Jahr auch der Zusammenarbeit mit den Bochumer Orgeltagen, denen wir den Besuch von Prof.
Perucki beim Eröffnungskonzert im April verdanken. Bitte beachten Sie auch
die weiteren Angebote unserer diesjährigen Kooperationspartner, die diese
Ihnen auf ihren jeweiligen Internetseiten und in ihren entsprechenden Broschüren unterbreiten.
1. Orgelkonzert
2. Orgelkonzert
3. Orgelkonzert
4. Orgelkonzert
5. Orgelkonzert
6. Orgelkonzert
Sonntag, 19.04.2015
17.00 Uhr
P. Altfried Kutsch OPraem, Pfr
Sonntag, 19.07.2015
17.00 Uhr
Sonntag, 16.08.2015
17.00 Uhr
Sonntag, 20.09.2015
17.00 Uhr
Caspar Melchior Vorenweg, 1788
Roman Perucki
Stephan van de Wijgert
Danzig, Polen
Amsterdam, Niederlande
Lübeck, Deutschland
Treviglio, Italien
Den Haag, Niederlande
Duisburg, Deutschland
Programm
Programm
Programm
Programm
Programm
An der Mühleisen-Orgel:aus: Danziger Orgeltabulatur
An der Mühleisen-Orgel:
An der Vorenweg-Orgel:
An der Mühleisen-Orgel:
An der Mühleisen-Orgel:
An der Mühleisen-Orgel:
Anonymus
(1591)
Jan P. Sweelinck
Malle Sijmen, SwWV 323
(1562-1621)Mein junges Leben hat ein End,
SwWV 324
Jehan Alain (1911-1940) Litanies
Johann Seb. Bach
Concerto in D-Dur, BWV 972
(1685-1750)
nach Antonio Vivaldi
Allegro – Largo – Allegro
Jan P. Sweelinck
275
(1562-1621)
Franz Tunder
(1614-1667)
Phantasia tertii toni
Allein ahn dich, Herr
Margo laboures
Was kann uns kommen für Not
An der Vorenweg-Orgel:
Johann Seb. Bach
Fantasie und Fuge in a-moll, BWV 904
(1685-1750)
Nicolas Clerambault
(1676-1749)
Suite de deuxieme ton
Plein jeux – Trio – Basse de Cro
morne – Flutes – Récit de Nazard –
Caprice sur les grand jeux
Franz Schubert
Der Tod und das Mädchen
(1797-1828)
An der Vorenweg-Orgel:
Passacaglia c-moll, BWV 582
Vater unser im Himmelreich, BWV 682
Präludium und Fuge G-Dur, BWV 541
Haec Dies
Magister Perotinus
(ca. 1180-1236)
Organum
Joh. Christoph Bach
(1642-1703)
Meine Seele erhebt den Herren
Joh. Sebastian Bach (1685-1750)
Meine Selle erhebt den Herren, BWV 648
Ach bleib bei uns, Herr J. Chr., BWV 649
Kommst du nun, Jesu ..., BWV 648
Gottfried Aug. Humilius
(1714-1785) er nur den lieben Gott lässt
W
walten
Jan Pieter Lanooy
Peter Bartetzky
Domenico Scarlatti
(1685-1757)
3 Sonaten für Gravicembalo
bearbeitet von Paolo Oreni
G-Dur – f-moll – D-Dur
Johann Seb. Bach
(1685-1750)
Adagio, BWV 1016
Robert Schumann
(1810-1856)
Stücke in kanonischer Form, op. 56
aus: Ballettsuite „Romeo & Julia“, op. 64
Sergeij Prokofjew
(1891-1953)
Nr. 2 „Julia als Mädchen“
Edvard Grieg
(1843-1907)
Aus Holbergs-Zeit
Suite im alten Stil in G-Dur, op. 40
Präludium – Sarabande – Gavotte –
Air – Rigaudon
Albert de Klerck
(1917-1998)
Echo-Fantasie in a-moll, SwWV
Drei Hymnen
Johann Seb. Bach
Fantasie und Fuge in g-moll, BWV 542
(1685-1750)
Nicolaus Bruhns
(1665-1697)
Pjotr Ilj. Tschaikowski
(1840-1893)
aus: Ballettsuite „Schwanensee“, op. 20
Nr. 1 „Introduction“
Nr. 2 „Dance des cygnes“
(Allegro moderato)
Nr. 3 „Walzer“
Johann Seb. Bach
(1685-1750)
Paolo OreniImprovisation
(* 1979)
über ein gegebenes Thema
Wer nur den lieben Gott lässt walten
Präludium und Fuge in e-moll (klein)
Präludium in e-moll
Aria variata
Aria – Var. I: Andante – Var. II: Allegro –
Var. III: Allegro mod. – Var. IV: Andantino
Fantasie und Fuge in c-moll, Wq 119, 7
Vater unser im Himmelreich, BWV 682
Carl Ph. Emanuel Bach
(1714-1788)
Wolfgang A. Mozart Kirchensonate in C-Dur, KV 336d
für Orgel allein: Allegro
(1756-1791)
Felix Mend.-Bartholdy
(1809-1847)
aus: V. Symphonie, op. 42
Allegro vivace
Präludium C-Dur
Giov. Bapt. Martini
(1706-1784)
Franz Liszt
Fantasie und Fuge über B-A-C-H
(1811-1886)
bearbeitet von Jean Guillou
Charles M. Widor
(1844-1937)
Joh. Peter Kellner
(1705-1772)
Nicolaus Bruhns
(1665-1697)
An der Vorenweg-Orgel:
An der Vorenweg-Orgel:
Joh. Christoph Kellner
(1736-1803)
Programm
an der Vorenweg-Orgel:
An der Mühleisen-Orgel:
An der Vorenweg-Orgel:
Pietro Morandi
Concerto ottavo col piano e forte
(1745-1815)
Dieses Konzert präsentieren wir Ihnen in Kooperation
mit den Bochumer Orgeltagen 2015
www.bochumer-orgeltage.eu
Magister Leoninus (um 1160)
Paolo Oreni
Sebastian de Aguilera (16. Jhd.)Insalada in C
Mein junges Leben hat ein End, SwWV 324
www.bochumer-orgeltage.eu
Erfreuen Sie sich also zusammen mit uns an einem vielfältigen und stimmungsvollen musikalischen Sommer in Ihrem Kultur-Schloss Cappenberg, und seien
Sie immer wieder unsere gern gesehenen Gäste!
Herzlich, Ihr
Sonntag, 21.06.2015
17.00 Uhr
Margarita
Schablowskaja
Johann Seb. Bach
(1685-1750)
www.kulturkreis-unna.de
Sonntag, 17.05.2015
17.00 Uhr
Die Cappenberger Orgeln
Präludium und Fuge in G-Dur, op. 37
Chr. Heinr. Rinck
(1770-1846)
Jehan Alain
(1911-1940)
Dorischer Choral, J.A. 67
Johann Seb. Bach
(1685-1750)
Passacaglia in c-moll, BWV 582
Präludium und Fuge über B – A – C – H
Hauptwerk C – f3
Positiv C – f3
Principal 8‘
Praestant 4‘
Bordun 16‘
Hohlflaut
8‘
Viola di Gamba 8‘
Flaut travers
8‘
Gedackt
8‘
Flaut douce 4‘
Octav 4‘
Quintflaut 3‘
Waldflaut 4‘Octav
2‘
Quint 3‘
Carillon 2f.
1 3/5‘
Superoctav
2‘
Mixtur 3f.
2/3’
Mixtur 4-fach
1‘
Clairon
8‘
Trompet 8‘Cromorne8‘
Vox humana
8‘
Pedal C – d1
Subbass
Octavbass
Gedackt
Octav
Posaune
Trompet
Clairon
16‘Tremulant
8‘
I – P
Wippenkoppel
8‘
II – P
Wippenkoppel
4‘
I – II
Schiebekoppel,
16‘
geteilt bei c1/ cs1
8‘
a’ = 465 Hz bei 15° C,
4‘gleichschwebend
3 Keilbälge; Winddruck: 68 mm WS
Restaurierung 2002 – 2004: Johannes Klais Orgelbau, Bonn
Orgelbaumanufaktur Mühleisen, 2005
Grand’Orgue C – g’’’
Positif C – g‘‘‘
Bourdon
8’
Bourdon b
8’
Prestant 4‘Salicional 8‘
Nazard a
22/3‘
Flûte à cheminée
4‘
Tierce a
13/5‘
Larigot
11/3‘
Doublette 2‘ Trompette8‘
Joh. Gabr. Rheinberger
(1839-1901)
„Cantilene“ aus der Sonate
Pedal, 30 Töne
Soubasse
16‘
Felix Mend.-Bartholdy
(1809-1847)
Sonate Nr. 4, op. 65
a
b
Diskant
gemeinsam mit Grand‘Orgue
12 Töne C – H, Diskant
gemeinsam m
it Grand‘Orgue;
3 Koppeltritte; Tremblant
Zu Ihrer Information
Die Orgelkonzertreihe wird veranstaltet von der Katholischen Kirchengemeinde
St. Johannes Evangelist, Schloss Cappenberg, 59379 Selm. Der Eintritt zu den
Orgelkonzerten ist grundsätzlich frei, doch sind wir zur Deckung der Kosten
und damit zur Ermöglichung einer Fortführung der Konzertreihe ganz wesentlich auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. So erbitten wir nach jedem
Konzert in einer Türkollekte von unseren Besuchern eine Spende, die sich an
den Eintrittspreisen vergleichbarer Veranstaltungen orientieren sollte.
Für darüber hinausgehende Zuwendungen auf das Konto 114003452 der Kirchengemeinde bei der Sparkasse Lünen (BLZ 441 523 70) unter dem Stichwort
„Spende Orgelkonzerte“ wären wir sehr dankbar.
Kultur
fahrplan
Schloss Cappenberg
CD-Einspielungen der Vorenweg-Orgel von Christian Brembeck (2004) und von
Mihal Markuszewski (2012) sowie die Festschrift zur Wiedereinweihung der
Vorenweg-Orgel nach der Restaurierung 2004 sind jeweils vor und nach den
Konzerten beim Eingang erhältlich. Selbst in heißen Sommermonaten bleibt
das Kircheninnere oft sehr kühl – bitte bedenken Sie dies bei der Auswahl Ihrer
Bekleidung. Im Anschluss an die Orgelkonzerte sind die Konzertbesucher bei
geeigneter Witterung zu einem Umtrunk und zur Begegnung mit den Künstlern
auf der Wiese zwischen Kirche und Pfarrhaus herzlich eingeladen. Auch kurzfristige Änderungen des Programms bleiben den Veranstaltern und Interpreten
vorbehalten.
Der Zugang zu den Konzerten erfolgt über den Seiteneingang der Kirche, der
etwa eine Stunde vor Konzertbeginn geöffnet wird. Vor und nach den Konzerten
besteht Gelegenheit zur individuellen Besichtigung der Kirche ebenso wie des
Barbarossa-Kopfes. Geführte Besichtigungen für Einzelpersonen oder Gruppen
hingegen bedürfen zuvor einer rechtzeitigen Terminvereinbarung beim Pfarramt (02306-50511).
Gemeinsame Herausgeber und Veranstalter:
Kath. Kirchengemeinde
St. Johannes Evangelist
Schloss Cappenberg
59379 Selm-Cappenberg
Fon 02306 50511
Fax 02306 73360
E-Mail [email protected]
www.stiftskirche-cappenberg.de
Kreis Unna – Der Landrat
Friedrich-Ebert-Straße 17 | 59425 Unna
Redaktion
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Gestaltung Kreis Unna | DruckVerlag Kettler
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2015