Auf einer Anhöhe hoch über der Lippeniederung gelegen, zählt Schloss Cappenberg zu den bedeutendsten Beispielen westfälischer Klosterbaukunst des Barock. In ihrer Architektur orientiert sich die mächtige Dreiflügelanlage an dem Prinzip der unkomplizierten Großformen, welches auch bei den etwa zeitgleich errichteten Klosterbauten in Corvey und Marienfeld anzutreffen ist. Mögen einige der historischen Eckdaten Cappenbergs auch noch ungeklärt sein, vieles deutet darauf hin, dass diese Anlage zu den ältesten und berühmtesten Adelsburgen in Westfalen zählte, deren Wurzeln bis in die Karolingische Epoche zurückreichen. Im Jahre 1122 gründete der letzte Graf von Cappenberg, der heilige Gottfried, das erste Prämonstratenserstift im deutschsprachigen Raum, indem er seine Burg und sein Vermögen dem heiligen Norbert, dem Gründer dieser noch sehr jungen Ordensgemeinschaft der Prämonstratenser, übergab. Dem Cappenberger Kloster war ein rascher Aufstieg beschieden und eine nicht unbedeutende Stellung im gesamten Orden, die sich nicht zuletzt in den vielen Kunstschätzen der Cappenberger Stiftskirche niederschlug. Man nimmt an, dass von den Verwüstungen des 30-jährigen Krieges auch das adelige Stift Cappenberg betroffen war, denen die Klostergebäude zum Opfer fielen. In der Mitte des 17. Jahrhunderts begann man mit dem Neubau der Seitenflügel. Unter den Pröpsten Hermann Stephan von Nagel (1696 –1711) und Johann Engelbert von Ketteler (1713 –1739) K onzerte i n der S t i ftsk i rche Zur Geschichte des Schlosses Cappenberg entstand die äußerlich einheitliche Dreiflügelanlage in ihrer heutigen Form. Umfangen von dem Gebäude des Schlosses, liegt auf seiner Nordseite die ehemalige Stiftskirche, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, die 1148 vollendet wurde. Sieht man von den späteren gotischen Veränderungen ab, so zeigt sich ein einheitlich romanischer Baukörper von klaren Proportionen. Die Ausstattung Cappenberger Barbarossakopf der Kirche ist außerordentlich reich. Neben Chorgestühl, Sakramentshaus, zwei bedeutenden Grabmälern, Triumphkreuz, Flügelaltar des »Meisters von Cappenberg« und vielen weiteren Kostbarkeiten, ist es vor allem das berühmte Kopfreliquiar mit dem Bildnis Friedrich Barbarossas, welches als einzigartiges Geschichtsdenkmal hervorzuheben ist. Die Bildnis büste des Kaisers war ein Geschenk Friedrichs an seinen Paten Otto, einen der Stifter Cappenbergs. Es zeugt von der engen Beziehung zwischen dem großen Staufer und dem Westfälischen Stift. Nach fast 700-jährigem Bestehen wurde das Stift im Jahre 1803 aufgelöst und zur Preußischen Staatsdomäne umgewandelt. Zwischenzeitlich unter französischer und bergischer Verwaltung, fiel der Besitz 1815 wieder an den Preußischen Staat und wurde 1816 von dem ehemaligen Staatsminister Karl Freiherr vom und Freiherr vom und zum Stein zum Stein (1757 –1831) erworben. Mit umfangreichen Umbau- und Instandsetzungsarbeiten des inzwischen vom Verfall bedrohten Gebäudes gab Stein der Anlage ihre heutige Gestalt. In dem sogenannten Steinarchiv lagert sein schriftlicher Nachlass zusammen mit einem Großteil der mittelalterlichen Urkunden des Stiftes. Neben dem Bewusstsein um seine Bedeutung für die Geschichte, seiner Architektur und der Vielzahl von kunsthistorischen Zeugnissen einer großen Vergangenheit, sind es die überregional beachteten Wechselausstellungen im Mittelflügel des Schlosses und die musikalischen Veranstaltungen in der Stiftskirche, die alljährlich mehr als 100.000 Menschen zu einem Besuch der Schlossanlage in Cappenberg veranlassen. 1. Cappenberger Vespermusik 2. Cappenberger Vespermusik 3. Cappenberger Vespermusik 4. Cappenberger Vespermusik 5. Cappenberger Vespermusik 6. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 12.04.2015 17.00 Uhr Sonntag, 03.05.2015 17.00 Uhr Frauke Hess & Sebastian Wienand BarockJournal Fotostudio B – Renate Forst Musik und Neuigkeiten aus dem Barock Werke vonGeorg Friedrich Händel (1685 – 1759) Johann Helmich Roman (1694 – 1758) Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) Johann Joseph Vilsmayr (1663 – 1722) Sonntag, 02.08.2015 17.00 Uhr Sonntag, 06.09.2015 17.00 Uhr Musical Delight Sinfoniekonzerte in der Konzertaula Kamen Die Vormietereihe des Kreises Unna bietet jährlich neun Konzerte mit der Neuen Philharmonie Westfalen Musik der Empfindsamkeit Zu Besuch bei Familie Bach Kammerkonzerte auf Haus Opherdicke Junge Träger internationaler Musikpreise/Musiker der Extraklasse Werke von Johann Wilhelm Hertel (1727 – 1789) Giovanni Battista Pescetti (1704 -1766) Gottfried August Homilius (1714 – 1785) Joseph Haydn (1732 – 1809) Gotthilf Friedrich Ebhardt (1771 – um 1840) Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Besetzung Werke von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) Johann Christoph Friedrich Bach (1732 – 1795) Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784) Karla Schröter – Barockoboe Harald Hoeren – Orgelpositiv Dorothee Kunst – Traversflöte Susanne Peuker – Theorbe, Lesung CONCERT ROYAL Elisa Meyer Bachsonaten Werke von „Canzona à quattro“ Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Besetzung Christoph Mayer – Barockvioline und Moderation Christoph Mayer erhielt seine geigerische Ausbildung an den Musikhochschulen in München und Köln. Eine intensive Auseinandersetzung mit der historischen Aufführungspraxis führte zur Mitwirkung in den meisten renommierten deutschen Barockorchestern, nicht zuletzt im Ensemble „musica antiqua köln“, mit dem er mehrere Jahre auch kammermusikalisch in zahlreichen Konzerten und vielen, teils preisgekrönten, Aufnahmen zu hören war. Frauke Hess studierte zunächst in Hamburg Musikwissenschaft, bevor sie 1999 ihr Gambenstudium bei Sarah Cunningham und Hille Perl an der Hochschule für Künste Bremen begann. Sie ergänzte ihr Studium durch Besuche verschiedener Meisterkurse, u.a. bei Jordi Savall, Wieland Kuijken, Paolo Pandolfo und Vittorio Ghielmi. Seit 2000 tritt sie als freischaffende Solistin auf den renommierten Festivals im In- und Ausland auf, u.a. mit Gruppen wie das Ensemble Weserrenaissance und Sirius Viols. www.barockmusik.eu Sonntag, 12.07.2015 17.00 Uhr Amadeus Guitar Duo u. Duo Gruber & Maklar Pindakaas Saxophon Quartett Besetzung Frauke Hess – Viola da Gamba Sebastian Wienand – Cembalo BarockJournal enthält Werke für die Barockvioline, die selten oder nie in einem Konzert zu hören sind. In diesem Programm erleben Sie geniale, virtuose, einfallsreiche Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Wer das Geistvolle etwa an Telemanns Fantasien für Violine schätzt, sich von der Sehnsucht in Purcells Arien inspirieren und vom Ideenreichtum irischer, schottischer oder schwedischer Musik begeistern lässt, wer schon immer für Überraschungen offen war, ist beim BarockJournal genau richtig. Präsentiert werden Texte über die Zeit des Barock, echte Raritäten zu den unterschiedlichsten Aspekten barocken Lebens. Sonntag, 07.06.2015 17.00 Uhr Sebastian Wienand konzertiert international als Solist auf Fortepiano und Cembalo und als Generalbassspieler mit Gruppen wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin u.a. Seit einigen Jahren wirkt er darüber hinaus regelmäßig als musikalischer Assistent des belgischen Dirigenten René Jacobs bei der Einstudierung, Aufführung und Aufnahme diverser Opernproduktionen mit. Mit dem Freiburger Barockorchester war er bereits mehrfach als Klaviersolist zu hören, unter anderem im Rahmen des „Arts Festival“ in Hongkong und in der Philharmonie Berlin. Wienands Interesse gilt der Musik des 17. bis 19. Jahrhunderts, verbunden mit dem Wunsch nach möglichst spontanem und kammermusikalischem, vernetztem Musizieren und vor dem Hintergrund historischer Aufführungspraxis. www.fraukehess.de www.sebastianwienand.com Werke von Guitar Gala Night Giovanni Gabrieli (1557 – 1612) Johann Joseph Fux (1660 – 1741) Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Besetzung Thorsten Floth – Sopransaxophon Guido Grospietsch – Altsaxophon Anja Heix – Tenorsaxophon Matthias Schröder – Baritonsaxophon Der noble und feine Ton ist ein Markenzeichen des Pindakaas Saxophon Quartetts. Seit 25 Jahren tritt das Klassikensemble europaweit auf, sei es in Kammer- und Kirchenmusikreihen, sei es bei renommierten Festivals. Mit einem guten Schuss Humor tauften sich die Musiker auf den niederländischen Namen „Pindakaas“ (Erdnussbutter). Frechweg virtuos vereint das Pindakaas Saxophon Quartett auf der Bühne mit Barockmusik und Klassik, Tango Nuevo und zeitgenössischer Musik vielfältige Musikwelten. Beim Internationalen Meisterkurs „Kammermusik mit Saxophonen” in Unna wurden die Musiker mit dem „Kulturpreis” ausgezeichnet. Das Ensemble gab Konzerte im Rahmen bekannter Festivals wie dem Fränkischen Sommer und dem International Summer Festival in Kuwait. Auch als Bearbeiter klassischer Musik hat sich das Ensemble einen Namen gemacht, eine Auswahl von Kompositionen Kurt Weills wurde unlängst vom Wiener Verlag Universal Edition veröffentlicht. www.pindakaas.de Werke von Michael Praetorius (1571 – 1621) Georg-Friedrich Händel (1685 – 1759) Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Besetzung Dale Kavanagh – Gitarre Thomas Kirchhoff – Gitarre Christian Gruber – Gitarre Peter Maklar – Gitarre Das deutsch-kanadische Amadeus Guitar Duo und das süddeutsche Duo Gruber & Maklar kennen sich seit vielen Jahren von Begegnungen auf Gitarren- und Musikfestivals weltweit. Die Liebe zu Programmen mit großer Vielfalt bewegte die vier Musiker einen Abend mit Werken für eine, zwei und vier Gitarren zu konzipieren. Dale Kavanagh (Kanada) & Thomas Kirchhoff (Deutschland) spielen seit 1991 zusammen und haben seitdem über 1.300 Konzerte in mehr als 60 Ländern gegeben. Viele Komponisten haben dem Duo ihre Werke gewidmet. Darunter auch Konzerte für zwei Gitarren und Orchester von Gheorghe Zamfir, Harald Genzmer uvm. Seit 30 Jahren gehört das Gitarrenduo Gruber & Maklar zu einer führenden Größe in der internationalen Gitarrenszene. Das Duo wurde im Jahr 1985 während der gemeinsamen Studienzeit von Christian Gruber und Peter Maklar gegründet. www.amadeusduo.com•www.kavanagh.de•www.gruber-maklar.com Kartenbestellung Eintritt 12,- € | 10,- € ermäßigt Fon 0 23 03 / 27 - 18 41 | Fax 0 23 03 / 27 - 41 41 [email protected] Am Konzerttag sind die Karten ab 16 Uhr an der Kasse erhältlich. www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de CONCERT ROYAL wurde 1987 von der Oboistin und Cembalistin Karla Schröter gegründet. Der Name des Ensembles, das zur Zeit seiner Gründung einen Schwerpunkt auf die Interpretation französischer Barockmusik gelegt hatte, leitet sich ab von F. Couperins Sammlung der „Concerts Royaux“. Das Ensemble arbeitet sowohl als Kammermusikensemble als auch in Orchesterformationen mit barockem und klassischem Instrumentarium des 18. Jahrhunderts. Karla Schröter, die Leiterin des Ensembles CONCERT ROYAL, Köln, studierte zunächst Orgel und Cembalo in Freiburg, Stuttgart und Amsterdam (Ton Koopman). Danach legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spiel historischer Oboen-Instrumente. Harald Hoeren begann seine musikalische Laufbahn bei der „Camerata Köln“. Als Cembalist und Fortepianospieler hat er sich in über 100 CDEinspielungen mit Musik vom Frühbarock bis hin zur Wiener Klassik profiliert. 1983 und 1990 war er Gastprofessor an der „University of the Philippines“ in Manila und seit 1984 leitet er eine Klasse für historische Tasteninstrumente an der Musikhochschule in Frankfurt am Main, wo er 1999 zum Professor ernannt wurde. www.concert-royal.info Besetzung Musical Delight – „Musikalisches Vergnügen“ ist nicht nur der Name des Bremer Ensembles, es zeichnet auch das lebendige, ausdrucksstarke Spiel, den durch Musizierfreude geprägten Dialog der beiden Musikerinnern aus. Der Hörer erlebt hier nicht allein das Ergebnis jahrelanger Studien zur Aufführungspraxis, sondern intimes, sinnliches und variables Zusammenspiel. Die Traversflöten bestechen durch ihren warmen farbigen Klang sowohl in cantablen als auch brillant-virtuosen Passagen. Durch die Verwendung der Barockgitarre, in französischen Suiten, werden außerdem spezielle Klangeffekte sowie Betonung tänzerischer und rhythmischer wElemente ermöglicht. Intermezzi solistischer Lauten bzw. Gitarrenmusik verführen in eine Welt sensibelster verträumter Klänge und leidenschaftlicher Expression. www.susanne-peuker.de Folk- und Jazzkonzerte in der Anlage des Hauses Opherdicke Ausstellungen auf Haus Opherdicke 08. März 2015 – 28. Juni 2015 Oskar Kurt Döbrich – Das Leben als große Wanderung Mehr als 120 Arbeiten Oskar Kurt Döbrichs (1911-1970) werden auf Haus Opherdicke gezeigt, der in wechselhaften, kaum berechenbaren Zeiten aufwuchs und einen eigenständigen Weg durch den Stilpluralismus jener Jahre fand. 12. Juli 2015 – 25. Oktober 2015 Emy Röder – Plastik und Zeichnung Emy Röder (1890 – 1971) gehörte zu den eigenständigsten Künstlerpersönlichkeiten der deutschen Bildhauerei des 20. Jahrhunderts. Neben der Portraitmalerei schuf sie ein umfangreiches plastisches Werk, das durch ein klassisch-zeitloses und klares Formenverständnis geprägt ist. 08. November 2015 – 13. März 2016 Ulrich Neujahr Der Kreis Unna präsentiert auf Haus Opherdicke die retrospektiv angelegte Ausstellung zum Werk Ulrich Neujahrs (1898 – 1977). Ulrich Neujahr lebte als Maler, Grafiker und Kunsterzieher in Berlin. Fasziniert von den wechselnden Stimmungen des Meeres und von den mediterranen Sujets der Mittelmeerküsten in Frankreich und Italien, sind viele seiner Werke Dokumente seiner zahlreichen Reisen. Mehr als 40 Jahre arbeitete er gemeinsam mit den Malern Werner Gilles, Edouard Bargheer und Hermann Poll. Haus Opherdicke | Kreis Unna Dorfstraße 29 | 59439 Holzwickede | Fon 0 23 01 / 9 18 39 72 (Kasse) Di – So von 10.30 – 17.30 Uhr, Öffentliche Führungen So 11.30 und 14.30 Uhr Eintritt 4,- € / ermäßigt 3,- € / Familienkarte 8,- € / Jahreskarte 20,- € Kombikarte 30,- € (Schloss Cappenberg und Haus Opherdicke) www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de Programmänderungen bleiben dem Veranstalter vorbehalten! Ausstellungen auf Schloss Cappenberg 2. Oktober 2014 – 7. April 2015 Mehmet Güler – Im Rausch der Farben Ob Holzschnitt, Farbradierung oder großformatige Leinwand, zentrales Thema des türkischstämmigen Mehmet Güler ist das Aufeinandertreffen der Kulturen. Temperamentvoll, aber stets kontrolliert im Duktus, verschmelzen Fläche und Form. 17. Mai 2015 – 30. August 2015 Ernst Marow – Farbwelten Da der Mittelflügel des Schlosses Cappenberg vom Herbst dieses Jahres bis zum Frühjahr des Jahres 2017 aufwendig restauriert und ertüchtigt wird, markiert die Ausstellung „Ernst Marow – Farbwelten“ zunächst den Endpunkt hinter drei Jahrzehnten der Ausstellungstätigkeit des Kreises Unna auf Schloss Cappenberg. In Zeichnung, Grafik und großformatigen Ölbildern setzt sich der Künstler mit der Vegetation und den naturhaften Erscheinungen aus seiner unmittelbaren Umgebung auseinander. Die geheimnisvolle Kraft und der magische Zauber seiner Werke kennzeichnen Ernst Marow als „Magischen Realisten“. Schloss Cappenberg | Kreis Unna 59379 Selm-Cappenberg | Fon 0 23 06 / 7 11 70 | Fax 0 23 06 / 75 86 33 Di – So von 10.00 – 17.00 Uhr, Öffentliche Führungen So 11.30 und 14.30 Uhr Eintritt 4,- € / ermäßigt 3,- € / Familienkarte 8,- € / Jahreskarte 20,- € Kombikarte 30,- € (Schloss Cappenberg und Haus Opherdicke) www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de Kulturloge Ruhr Mit Beginn der neuen Saison ist der Kreis Unna, Fachbereich Kultur, Partner der Kulturloge. Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Kulturgast werden und unsere Konzerte kostenlos besuchen. Kulturgast können Menschen werden, die monatlich weniger als 980,- € Einkommen zur Verfügung (Einpersonenhaushalt) haben oder eine Transferleistung des Staates (ALG-II, Grundsicherung, Wohngeld oder Bafög) erhalten. Dies muss gegenüber der Kulturloge durch Kopie des Bescheides über die jeweilige Transferzahlung bzw. das Einkommen nachgewiesen werden oder von einem Sozialpartner bestätigt werden. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Kulturloge Ruhr in Essen, Fon 02 01 / 17 19 55 90, [email protected] , www.kulturloge-ruhr.de liebe Besucherinnen und Besucher der Stiftskirche Schloss Cappenberg, unsere Kirchengemeinde freut sich, Ihnen auch in diesem Jahr wieder eine spannende und abwechslungsreiche Reihe von sechs Orgelkonzerten in der Stiftskirche St. Johannes Evangelist vorstellen zu können. Wir hoffen, sowohl mit unserer Auswahl der Interpreten wie mit deren jeweiliger Programmgestaltung auf Ihr Interesse zu stoßen, und Sie möglichst regelmäßig bei unseren Konzertveranstaltungen begrüßen zu dürfen. Möge der Besuch unserer Konzerte im wundervollen Ambiente von Stiftskirche und Schloss Cappenberg für Sie zu einer angenehmen und erholsamen Atempause im sonst ja oft hektischen Alltag werden: Sie sind uns herzlich willkommen! Neben der bewährten Zusammenarbeit mit dem Kreis Unna als Veranstalter der kammermusikalischen Vespermusiken an jedem ersten Sonntag der Monate April bis September erfreuen wir uns erstmalig in diesem Jahr auch der Zusammenarbeit mit den Bochumer Orgeltagen, denen wir den Besuch von Prof. Perucki beim Eröffnungskonzert im April verdanken. Bitte beachten Sie auch die weiteren Angebote unserer diesjährigen Kooperationspartner, die diese Ihnen auf ihren jeweiligen Internetseiten und in ihren entsprechenden Broschüren unterbreiten. 1. Orgelkonzert 2. Orgelkonzert 3. Orgelkonzert 4. Orgelkonzert 5. Orgelkonzert 6. Orgelkonzert Sonntag, 19.04.2015 17.00 Uhr P. Altfried Kutsch OPraem, Pfr Sonntag, 19.07.2015 17.00 Uhr Sonntag, 16.08.2015 17.00 Uhr Sonntag, 20.09.2015 17.00 Uhr Caspar Melchior Vorenweg, 1788 Roman Perucki Stephan van de Wijgert Danzig, Polen Amsterdam, Niederlande Lübeck, Deutschland Treviglio, Italien Den Haag, Niederlande Duisburg, Deutschland Programm Programm Programm Programm Programm An der Mühleisen-Orgel:aus: Danziger Orgeltabulatur An der Mühleisen-Orgel: An der Vorenweg-Orgel: An der Mühleisen-Orgel: An der Mühleisen-Orgel: An der Mühleisen-Orgel: Anonymus (1591) Jan P. Sweelinck Malle Sijmen, SwWV 323 (1562-1621)Mein junges Leben hat ein End, SwWV 324 Jehan Alain (1911-1940) Litanies Johann Seb. Bach Concerto in D-Dur, BWV 972 (1685-1750) nach Antonio Vivaldi Allegro – Largo – Allegro Jan P. Sweelinck 275 (1562-1621) Franz Tunder (1614-1667) Phantasia tertii toni Allein ahn dich, Herr Margo laboures Was kann uns kommen für Not An der Vorenweg-Orgel: Johann Seb. Bach Fantasie und Fuge in a-moll, BWV 904 (1685-1750) Nicolas Clerambault (1676-1749) Suite de deuxieme ton Plein jeux – Trio – Basse de Cro morne – Flutes – Récit de Nazard – Caprice sur les grand jeux Franz Schubert Der Tod und das Mädchen (1797-1828) An der Vorenweg-Orgel: Passacaglia c-moll, BWV 582 Vater unser im Himmelreich, BWV 682 Präludium und Fuge G-Dur, BWV 541 Haec Dies Magister Perotinus (ca. 1180-1236) Organum Joh. Christoph Bach (1642-1703) Meine Seele erhebt den Herren Joh. Sebastian Bach (1685-1750) Meine Selle erhebt den Herren, BWV 648 Ach bleib bei uns, Herr J. Chr., BWV 649 Kommst du nun, Jesu ..., BWV 648 Gottfried Aug. Humilius (1714-1785) er nur den lieben Gott lässt W walten Jan Pieter Lanooy Peter Bartetzky Domenico Scarlatti (1685-1757) 3 Sonaten für Gravicembalo bearbeitet von Paolo Oreni G-Dur – f-moll – D-Dur Johann Seb. Bach (1685-1750) Adagio, BWV 1016 Robert Schumann (1810-1856) Stücke in kanonischer Form, op. 56 aus: Ballettsuite „Romeo & Julia“, op. 64 Sergeij Prokofjew (1891-1953) Nr. 2 „Julia als Mädchen“ Edvard Grieg (1843-1907) Aus Holbergs-Zeit Suite im alten Stil in G-Dur, op. 40 Präludium – Sarabande – Gavotte – Air – Rigaudon Albert de Klerck (1917-1998) Echo-Fantasie in a-moll, SwWV Drei Hymnen Johann Seb. Bach Fantasie und Fuge in g-moll, BWV 542 (1685-1750) Nicolaus Bruhns (1665-1697) Pjotr Ilj. Tschaikowski (1840-1893) aus: Ballettsuite „Schwanensee“, op. 20 Nr. 1 „Introduction“ Nr. 2 „Dance des cygnes“ (Allegro moderato) Nr. 3 „Walzer“ Johann Seb. Bach (1685-1750) Paolo OreniImprovisation (* 1979) über ein gegebenes Thema Wer nur den lieben Gott lässt walten Präludium und Fuge in e-moll (klein) Präludium in e-moll Aria variata Aria – Var. I: Andante – Var. II: Allegro – Var. III: Allegro mod. – Var. IV: Andantino Fantasie und Fuge in c-moll, Wq 119, 7 Vater unser im Himmelreich, BWV 682 Carl Ph. Emanuel Bach (1714-1788) Wolfgang A. Mozart Kirchensonate in C-Dur, KV 336d für Orgel allein: Allegro (1756-1791) Felix Mend.-Bartholdy (1809-1847) aus: V. Symphonie, op. 42 Allegro vivace Präludium C-Dur Giov. Bapt. Martini (1706-1784) Franz Liszt Fantasie und Fuge über B-A-C-H (1811-1886) bearbeitet von Jean Guillou Charles M. Widor (1844-1937) Joh. Peter Kellner (1705-1772) Nicolaus Bruhns (1665-1697) An der Vorenweg-Orgel: An der Vorenweg-Orgel: Joh. Christoph Kellner (1736-1803) Programm an der Vorenweg-Orgel: An der Mühleisen-Orgel: An der Vorenweg-Orgel: Pietro Morandi Concerto ottavo col piano e forte (1745-1815) Dieses Konzert präsentieren wir Ihnen in Kooperation mit den Bochumer Orgeltagen 2015 www.bochumer-orgeltage.eu Magister Leoninus (um 1160) Paolo Oreni Sebastian de Aguilera (16. Jhd.)Insalada in C Mein junges Leben hat ein End, SwWV 324 www.bochumer-orgeltage.eu Erfreuen Sie sich also zusammen mit uns an einem vielfältigen und stimmungsvollen musikalischen Sommer in Ihrem Kultur-Schloss Cappenberg, und seien Sie immer wieder unsere gern gesehenen Gäste! Herzlich, Ihr Sonntag, 21.06.2015 17.00 Uhr Margarita Schablowskaja Johann Seb. Bach (1685-1750) www.kulturkreis-unna.de Sonntag, 17.05.2015 17.00 Uhr Die Cappenberger Orgeln Präludium und Fuge in G-Dur, op. 37 Chr. Heinr. Rinck (1770-1846) Jehan Alain (1911-1940) Dorischer Choral, J.A. 67 Johann Seb. Bach (1685-1750) Passacaglia in c-moll, BWV 582 Präludium und Fuge über B – A – C – H Hauptwerk C – f3 Positiv C – f3 Principal 8‘ Praestant 4‘ Bordun 16‘ Hohlflaut 8‘ Viola di Gamba 8‘ Flaut travers 8‘ Gedackt 8‘ Flaut douce 4‘ Octav 4‘ Quintflaut 3‘ Waldflaut 4‘Octav 2‘ Quint 3‘ Carillon 2f. 1 3/5‘ Superoctav 2‘ Mixtur 3f. 2/3’ Mixtur 4-fach 1‘ Clairon 8‘ Trompet 8‘Cromorne8‘ Vox humana 8‘ Pedal C – d1 Subbass Octavbass Gedackt Octav Posaune Trompet Clairon 16‘Tremulant 8‘ I – P Wippenkoppel 8‘ II – P Wippenkoppel 4‘ I – II Schiebekoppel, 16‘ geteilt bei c1/ cs1 8‘ a’ = 465 Hz bei 15° C, 4‘gleichschwebend 3 Keilbälge; Winddruck: 68 mm WS Restaurierung 2002 – 2004: Johannes Klais Orgelbau, Bonn Orgelbaumanufaktur Mühleisen, 2005 Grand’Orgue C – g’’’ Positif C – g‘‘‘ Bourdon 8’ Bourdon b 8’ Prestant 4‘Salicional 8‘ Nazard a 22/3‘ Flûte à cheminée 4‘ Tierce a 13/5‘ Larigot 11/3‘ Doublette 2‘ Trompette8‘ Joh. Gabr. Rheinberger (1839-1901) „Cantilene“ aus der Sonate Pedal, 30 Töne Soubasse 16‘ Felix Mend.-Bartholdy (1809-1847) Sonate Nr. 4, op. 65 a b Diskant gemeinsam mit Grand‘Orgue 12 Töne C – H, Diskant gemeinsam m it Grand‘Orgue; 3 Koppeltritte; Tremblant Zu Ihrer Information Die Orgelkonzertreihe wird veranstaltet von der Katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist, Schloss Cappenberg, 59379 Selm. Der Eintritt zu den Orgelkonzerten ist grundsätzlich frei, doch sind wir zur Deckung der Kosten und damit zur Ermöglichung einer Fortführung der Konzertreihe ganz wesentlich auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. So erbitten wir nach jedem Konzert in einer Türkollekte von unseren Besuchern eine Spende, die sich an den Eintrittspreisen vergleichbarer Veranstaltungen orientieren sollte. Für darüber hinausgehende Zuwendungen auf das Konto 114003452 der Kirchengemeinde bei der Sparkasse Lünen (BLZ 441 523 70) unter dem Stichwort „Spende Orgelkonzerte“ wären wir sehr dankbar. Kultur fahrplan Schloss Cappenberg CD-Einspielungen der Vorenweg-Orgel von Christian Brembeck (2004) und von Mihal Markuszewski (2012) sowie die Festschrift zur Wiedereinweihung der Vorenweg-Orgel nach der Restaurierung 2004 sind jeweils vor und nach den Konzerten beim Eingang erhältlich. Selbst in heißen Sommermonaten bleibt das Kircheninnere oft sehr kühl – bitte bedenken Sie dies bei der Auswahl Ihrer Bekleidung. Im Anschluss an die Orgelkonzerte sind die Konzertbesucher bei geeigneter Witterung zu einem Umtrunk und zur Begegnung mit den Künstlern auf der Wiese zwischen Kirche und Pfarrhaus herzlich eingeladen. Auch kurzfristige Änderungen des Programms bleiben den Veranstaltern und Interpreten vorbehalten. Der Zugang zu den Konzerten erfolgt über den Seiteneingang der Kirche, der etwa eine Stunde vor Konzertbeginn geöffnet wird. Vor und nach den Konzerten besteht Gelegenheit zur individuellen Besichtigung der Kirche ebenso wie des Barbarossa-Kopfes. Geführte Besichtigungen für Einzelpersonen oder Gruppen hingegen bedürfen zuvor einer rechtzeitigen Terminvereinbarung beim Pfarramt (02306-50511). Gemeinsame Herausgeber und Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist Schloss Cappenberg 59379 Selm-Cappenberg Fon 02306 50511 Fax 02306 73360 E-Mail [email protected] www.stiftskirche-cappenberg.de Kreis Unna – Der Landrat Friedrich-Ebert-Straße 17 | 59425 Unna Redaktion Kreis Unna | Kultur Gestaltung Kreis Unna | DruckVerlag Kettler www.kreis-unna.de www.kulturkreis-unna.de 2015
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