Evangelisch-lutherische Dezember 2015 Januar/Februar 2016 Alte Nikolaikirche Römerberg Frankfurt am Main Aus dem Inhalt l Adventsprogramm l Weihnachtsgottesdienste l Neuer Pfarrer l Ev. Fastenaktion: für Stadtkirchenarbeit Maria flüchtet mit dem Jesuskind vor Herodes nach Äypten „Großes Herz! 7 Wochen ohne Enge“ Foto/Collage: Gerhard Jahn Wort zur Zeit Die Fluchtgeschichte Jesu Als sie (die Weisen aus dem Morgenland) aber hinweggezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich`s dir sage; denn Herodes hat vor, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen. Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich bei Nacht und entwich nach Ägypten und blieb dort bis nach dem Tod des Herodes. Matthäus 2, 13-15a Jesus verbrachte seine ersten Lebensjahre als Flüchtling in Ägypten – eine jüdische Familie mit einem Neugeborenen flieht vor den Nachstellungen eines wahnwitzigen Königs, der um des eigenen Machterhaltes willen auch vor Kin- Liebe Leserin, lieber Leser, Vertreibung und Flucht begleiten die Geschichte des Menschen von Anbeginn, so auch in unseren Tagen. Gott wies Mose und dem Volk Israel den Weg ins gelobte Land. Vielen Flüchtlingen heute scheint Deutschland dieses Land zu sein. Maria, Josef und das Jesuskind fanden nur eine Krippe in einem Stall. Nach Hause durften sie trotzdem noch nicht. Gott wies ihnen den Weg nach Ägypten… Erst nach der Überwindung des Bösen, dem Tod des Herodes, kehrten sie in ihre Heimat zurück. Jesus Christus, dessen Geburtstag wir an Weihnachten feiern, hat also seine ganz eigene Fluchtgeschichte. Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Weihnacht und ein friedliches neues Jahr 2016! Ihr Redaktionsteam 2 dermord nicht zurückschreckt. Die Familie braucht Sicherheit, natürlich. Wie sonst könnte man ein kleines Kind aufziehen? So begibt sich der Zimmermann Josef nach der schockierenden Nachricht des Engels in seinem Traum auf die Flucht. Er packt seine Frau und das Baby auf einen Esel und flieht in das nächste sichere Land, damals war das Ägypten. Ein weiter, gefährlicher Weg für eine junge Familie. Aber sie schaffen es, das Kind ist gerettet, Josef findet Arbeit im neuen Land. Erst nach Jahren, nach dem Tod des Königs Herodes, erst, als in Israel für sie wieder Sicherheit herrscht, kehren sie zurück in ihre Heimatstadt Nazareth. Der kleine Jesus ist da schon im Kindergartenalter. So wird es uns jedenfalls im Matthäusevangelium berichtet. Ob das alles wirklich so passiert ist, wissen wir nicht: Wichtig an dieser Episode aus dem Evangelium aber ist die Überlegung, dass Jesus Christus genau wie Abermillionen nach ihm und in diesen Tagen im Nahen Osten eine Fluchtgeschichte hat. Der Heiland der Welt – auf der Flucht vor Gewalt und Rechtsbruch im eigenen Land! Anderen erging es genauso, die Bibel erzählt von massenhaftem Kindermord. Viele Familien mussten fliehen. Viele Familien suchten Sicherheit und einen Neuanfang in der Fremde. Nicht, weil sie das so geplant hatten, sondern weil sie vor der Wahl standen: Flucht oder Tod! Im fremden Land fanden sie Sicherheit und eine neue Lebensgrundlage. Manche von ihnen kehrten zurück in ihre Heimat, als die Situation sich dort geändert hatte – wie Josef und seine Familie. Manche blieben und trugen zum Aufbau des Landes bei – wie Josef, der Sohn Jakobs, der Hunderte von Jahren vorher eine Hungersnot in Ägypten klug überstehen half. Warum die Glaskünstlerin Lina von Schauroth 1922 gerade dieses Motiv zur Ausgestaltung der Privatkapelle ihrer Freundin Mae von Weinberg wählte, ist nicht bekannt. Vielleicht, weil diese selbst Migrantin war, aus England kommend. Dass die Darstellung der Flucht nach Ägypten unter den Fenstern in der Alten Nikolaikirche gleichwertig neben der Weihnachtsgeschichte, der Kreuzigung und der Auferstehung aufgenom- Glasfenster von 1922 in der Alten Nikolaikirche (Lina von Schauroth) men ist, erhebt sie in einen Rang, der ihr sonst so nicht zukommt. In diesen Zeiten der massenhaften Fluchtbewegungen hinein in unser Land und in unsere Stadt Frankfurt erinnert diese Entscheidung der Künstlerin daran, dass sich Jesus auf die Seite der Flüchtenden stellt. In seiner Nachfolge stehen Christinnen und Christen an der Seite von Flüchtenden. So, wie es die Bibel von Anfang an als Gottes Auftrag fordert. Und Gott selbst verspricht, mitzugehen auf dem schweren, entbehrungsreichen Fluchtweg, der vor allem die Kinder vielen Gefahren aussetzt: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ (Jesaja 66,13). So lautet die Jahreslosung für das neue Jahr 2016. Mögen Sie diesen mütterlichen Trost Gottes für sich und alle, um die Sie sich in nah und fern sorgen, an Weihnachten und im neuen Jahr erfahren! Andrea Braunberger-Myers, Pfarrerin Jahreslosung 2016 Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13 Die Fastenaktion der Evangelischen Kirche „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“ 10. Februar bis 27. März 2016 Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es meistens ums Ganze: aus vollem Herzen singen, von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei der Sache sein… Diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit widmen: „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“, unter diesem Motto laden wir Sie ein zu entdecken, was Ihr Herz weit macht. Einfach mal jemanden einladen, den sie noch nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, und erleben, dass es für alle reicht. Dass da immer noch Platz ist, wenn jemand hinzu kommt. „Sieh das mal nicht so eng“, sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über das Glück der anderen freuen – und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen, was war – und Vergebung schenken. Diese innere Weite öffnet den Blick nicht nur für den Nachbarn jenseits des Gartenzauns, sondern auch für den Flüchtling, der von weit her kommt. Wir können Wohnraum, Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein großes Herz taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher, der enge Grenzen überwindet. Wir können dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser großes Herz ist gehalten in Gott. (Quelle: Homepage 7 Wochen ohne) Schon lange findet die Fastenaktion „Sieben Wochen ohne!“ in der St. Paulsgemeinde besondere Beachtung. Während der kommenden Passionszeit soll es nun begleitet vom Motto der Aktion und angeleitet durch die Materialien von „Sieben Wochen ohne“ im Chorraum der Alten Nikolaikirche sechs Passionsandachten von je 30 Minuten Dauer geben, die eigene Besinnung und Gebet, aber auch den Austausch im Gespräch mit anderen ermöglichen. Die Andachten sind als kontinuierliche und fortlaufende Reihe zum Thema „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“ gemeint, können aber auch einzeln besucht werden. Termine: 10. Februar 17. Februar 24. Februar 2. März 9. März 16. März jeweils 7 .00 – 7.30 Uhr. Ich lade Sie herzlich dazu ein! Andrea Braunberger-Myers, Pfarrerin Kostbarkeit aus der Bibel Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der Herr, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Streit. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der Herr Zebaoth; er ist der König der Ehre. Psalm 24,7-10 Gebet aus der Paulsgemeinde Mache dich auf, öffne dich. Lass alles Unnötige versinken, lass alles los, was dich noch beschäftigt. Öffne dein Herz, deine Sinne, deine Gedanken. Mache dich auf, öffne dich, für Gott, für Gottes vergebendes Erbarmen. Amen. Franziska-Schervier-Seniorenzentrum, 19. November 2015 Monatssprüche Dezember Jauchzet, ihr Himmel! Freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Jesaja 49,13 Januar Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1,7 Februar Wenn ihr betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit auch euer Vater im Himmel euch vergebe eure Übertretungen. Markus 11,25 3 Rückblicke Bücherverkauf am Tag der Offenen Tür (13.9.) Foto: Gerhard Jahn Kiloweise gingen die Bücher über den Ladentisch für den guten Zweck der Wiederaufrichtung des „Schiefen Turms“ von Reichenwalde. 320 Euro wurden eingenommen und an die Kirchengemeinde in Reichenwalde weiter gegeben. Großen Dank an Küster Carsten Schwöbel für diese gute Idee! St. Martin Das Martinsfeuer brannte nach dem Laternenumzug in diesem Jahr im Hof des Gemeindehauses in der Saalgasse. Kindergartenkinder hatten zuvor in der Alten Nikolaikirche die Martinslegende als Geschichte aus Klängen nachgespielt. 4 Zeitzeugengespräch in der Paulskirche zum Tag der Deutschen Einheit Auf Einladung der St. Paulsgemeinde kamen am 26. September ehemalige Abgeordnete der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR (1989/90) für einen Thementag in der Paulskirche zusammen, um den Beitrag evangelischer Christen zur demokratischen Entwicklung in der DDR zu evaluieren. Ihr ZeugFoto: Gerhard Jahn nis stieß bei den Teilnehmern der Veranstaltung auf Von links nach rechts: Dr. Hans Misselwitz, Almuth Interesse und Bewunderung. Berger, Dr. Katharina Kunter (Moderatorin), Stefan Andrea Braunberger-Myers Hilsberg Eröffnung der Ausstellung zur Ökumenischen Friedensdekade „Frieden geht anders“ mit Schwerpunkt „Südafrika“ in der Alten Nikolaikirche „Hat auch Kleingeld Macht?“ Am 8. November begann in der Alten Nikolaikirche die Ausstellung über gewaltfreie Aktionen, die in den letzten 50 Jahren in mehreren Ländern zum Frieden geführt haben. Die geladenen Zeitzeuginnen Veronika Schöppner, Ursula Trautwein und Dorit Becher (von Foto: F. Zbikowski links) hatten erlebt, dass Kleingeld Macht hat: Sie organisierten seit 1976 die Aktion „Kauft keine Früchte aus Südafrika“. Mit Mahnwachen auf dem Römerberg und an der Hauptwache sowie anderen kreativen Protesten, angeregt durch den Dialog mit Frauengruppen aus Südafrika und gebunden an die eigene Glaubenspraxis, trugen sie zum Ende der Apartheit bei und veränderten durch regionales Handeln globale Politik. Andrea Braunberger-Myers Foto: Gerhard Jahn Advent und Weihnachten in der St. Paulsgemeinde Adventsvespern Alte Nikolaikirche, 17 Uhr Samstag, 28.11. „Es begab sich aber zu der Zeit...“ Frauen-Kammerchor Cantilena, Leitung: Karin Baumann Isabella Kreith, Klavier Pfrn. Andrea Braunberger-Myers Sonntag, 29.11. „Advent mit Johann S.“ Orgelwerke und Choralbearbeitungen von Bach Michael Riedel, Orgel Pfr. Peter Dennebaum Samstag, 5.12. „Nikolaus als Ikone“ Christian Baumann, Orgel Pfr. David Schnell Sonntag, 6.12. „O komm, o komm, Immanuel“ Chormusik von Rheinberger, Distler, Bruckner, Lauridsen, Gjeilo und Victoria Vocalensemble am Frankfurter Kaiserdom, Leitung: Andreas Boltz Pfrn. Andrea Braunberger-Myers Samstag, 12.12. Christmas Carol Singing Trinity Lutheran Church Sanctuary Choir Leitung: Johanna Tierling Pfr. Wayne Braun Sonntag, 13.12. Internationale Weihnachtslieder Chor „Haste Töne“, Frankfurt Leitung: Friedrich Vette Pfr. Peter Dennebaum Samstag, 19.12. „In memoriam Horst Christoph Diehl“ Werke von Telemann, Homilius, Schütz und Weihnachtslieder Instrumentalsolisten, Heinrich-Schütz-Kantorei, Leitung: Karin Baumann Pfrn. Andrea Braunberger-Myers Sonntag, 20.12. Festliche und beschwingte Bläsermusik Ev. Posaunenchor Bergen-Enkheim, Leitung: Ralf Schuh Pfr. Jeffrey Myers Jeden Mittwoch im Advent (2., 9., 16.12.) findet jeweils um 17 Uhr in der Alten Nikolaikirche ein Adventsliedersingen nach Wunsch statt. Jeden Mittwoch und Samstag im Advent erklingen um 18 Uhr Posaunen von der Dachgalerie der Alten Nikolaikirche. Weihnachtskonzert Donnerstag, 10.12., 19 und 20 Uhr Maria in der Musik von Brahms, Purcell und di Lasso – und internationale Weihnachtslieder Trinity International Concert Choir Leitung: Michael Muche Eintritt frei, Spende erbeten. Gottesdienste am Heiligen Abend Die Gottesdienste an Heiligabend in der Alten Nikolaikirche beginnen mit der Kinderchristvesper um 15.30 Uhr. Die Christvesper mit der HeinrichSchütz-Kantorei und festlicher Weihnachtsmusik folgt um 18 Uhr im Anschluss auf das Große Stadtgeläute (17 Uhr). Zwischen 19 und 22 Uhr ist die Kirche offen, um 23 Uhr folgt die Christmette: Feiern Sie mit uns einen Heiligen Abend um 23 Uhr mit internationalen Liedern in swingendem Jazz. Das Team um Stadtkirchenpfarrer Peter Dennebaum und Organist Christian Baumann freut sich auf Sie! Adventfeier der Senioren Ausstellungsbesuche im Januar und Februar Am Mittwoch, 9.12. um 15 Uhr sind Seniorinnen und Senioren der Gemeinde wieder herzlich zur traditionellen Adventfeier im Gemeindehaus eingeladen – diesmal in das neue Haus Saalgasse 17, welches auch für gehbehinderte Menschen geeignet ist. Kaffee, Tee, Weihnachtsplätzchen und ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern und Texten stimmen auf Weihnachten ein. Das Museum Wiesbaden, das BrückeMuseum Berlin und andere erarbeiteten die Ausstellung mit Selbstbildnissen und anderen Werken des Malers Karl-Schmidt-Rottluff und seiner Weggefährten Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller oder Emil Nolde. Die Bundeskunsthalle Bonn zeigt Japans Liebe zum Impressionismus von Monet bis Renoir. Die 90 Werke französischer Impressionisten aus japanischen Sammlungen waren bisher nie in Europa zu sehen. Mittwoch, 13. Januar 2016 Donnerstag, 18. Februar 2016 Treffpunkt: 12.30 Uhr DB-Zentrum/ Frankfurt HBF, Rückkehr: ca. 17.30 Uhr, Kosten: 8 Euro (Fahrt/Führung/Eintritt), vor Ort bar zu zahlen Treffpunkt: 9.45 Uhr DB-Zentrum/ Frankfurt HBF, Rückkehr: ca. 17.30 Uhr, Kosten: 25 Euro (Fahrt/Führung/Eintritt), vor Ort bar zu zahlen Leitung: Pfrn. Andrea Braunberger-Myers Klavier: Joachim Thrun Anmeldung: 069 94345118, [email protected] 5 Peter Dennebaum Neuer Pfarrer auf der Pfarrstelle für Stadtkirchenarbeit an der Alten Nikolaikirche und im Dekanat Liebe Schwestern und Brüder, viel habe ich bereits über Ihre kulturelle Offenheit und Fortschrittlichkeit gehört – Ihr prophetischer Ruf eilt Ihnen voraus! Sechseinhalb Jahre habe ich in den USA in New York und Washington, DC, gelebt und für Gemeinden der United Church of Christ (UCC) gearbeitet, wurde 2007 in ihr auch ordiniert. In den Staaten habe ich vor allem als Intentional Interim Minister (IIM) gearbeitet. Ein IIM wird für zirka zwei Jahre von einer Gemeinde eingestellt, um zukunftsfähig zu werden und neue Identität zu finden. Davor war ich für sechs Jahre Personalreferent im Daimlerkonzern und in der Commerzbankzentrale hier in Frankfurt, u. a. im Team Compensation & Benefits. In meiner letzten Wirkungsstätte bei der Ev. Stephanusgmeinde in Gießen teilte ich mein Pfarrhaus mit bis zu sechs Asylsuchenden, die mein Leben verändert haben. Und so suche ich weiter Mitstreiter/innen, die in Jesu Namen der Stadt und der Welt Bestes suchen! Ich freue mich daher sehr auf Sie und unsere Begegnungen! 6 Mit herzlichen Grüßen, Ihr Peter Dennebaum, Pfr. Der Kindergarten hat eine neue Eingangstür! Bei einer Begehung zum vorbeugenden Brandschutz wurden Mängel im Kindergarten (Baujahr 1957) festgestellt. In der Zeit der dreiwöchigen Sommerferien wurden deshalb mehrere Umbaumaßnahmen im ganzen Haus durchgeführt: Der Kreativraum im Untergeschoss, genannt Regenbogenland, bekam einen Notausgang in den Vorgarten. Das Mitarbeiterzimmer erhielt ein großes Fenster als Notausstieg: Diese Veränderungen kann man gut von außen erkennen. Im Inneren wurden die beiden Stockwerke durch Wände mit Glastüren voneinander getrennt. Als die Erzieherinnen frisch erholt aus dem Urlaub kamen, waren die Handwerker noch am Arbeiten und ein Ende nicht in Sicht. Zum Glück waren wohlweislich noch keine Kinder da, so konnten wir einräumen und uns mit dem „neuen“ Haus anfreunden. In den Tagen danach lief noch nicht alles nach Plan. Doch neue Kinder wurden im Kindergarten aufgenommen und mit Geduld und Liebe eingewöhnt, trotz Baulärm und Schmutz. Ein Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen für ihren Einsatz und ihr Engagement! Über die nächste Baumaßnahme freuten sich Kinder und Erzieherinnen: eine neue Rutsche im Garten! Im November durften wir sie einweihen. Christine Moses, Leiterin Evangelische Andachten im „Lebenshaus“ Seit dem Buß- und Bettag im November 2015 gibt es im Lebenshaus der Caritas in der Buchgasse 1-3 evangelische Andachten zu den großen christlichen Feiertagen, also zu Weihnachten, an Ostern, an Pfingsten und zum Reformationstag bzw. Buß- und Bettag. Die Andachten, die von Pfrn. Braunberger-Myers gehalten werden, finden jeweils um 17 Uhr statt, die genauen Termine entnehmen Sie bitte der Homepage der St. Paulsgemeinde, [email protected] und dem Aushang im Haus selber. Bericht aus dem Kirchenvorstand In seiner Sitzung am 7. Oktober informierte sich der Kirchenvorstand über Hilfsmöglichkeiten der Ev. Kirche für Flüchtlinge. Die Kosten der Inneneinrichtung für das nächste Gemeindehaus Klein-Nürnberg werden sich der Ev. Regionalverband, die St. Paulsgemeinde und die Kristusgemeinde teilen; eine letztendliche Klärung erfolgt bis Dezember. Vertreter bzw. Stellvertreter für die neue Dekanatssynode, die sich im Januar 2016 konstituieren wird, sind Martin Grün und Jürgen Streckenbach; Pfarrerin Braunberger-Myers wird ebenfalls der Dekanatssynode angehören. Am 10. November stellte sich Peter Dennebaum im Kirchenvorstand vor. Er möchte als Stadtkirchenpfarrer ein englischsprachiges Angebot aufbauen und damit Touristen, Arbeitnehmer, die auf Zeit nach Frankfurt entsendet wurden, sowie Flüchtlinge ansprechen. Zudem möchte er spirituell Neugierige und Kirchenferne erreichen und vielfältige Gottesdienstformen ausprobieren. A. Braunberger-Myers F. Zbikowski Ausstellung Jonas Englert PRAELUDIUM 28. Februar – 3. März 2016 Alte Nikolaikirche, 10 – 18 Uhr Video- und Sound-Installation – inspiriert durch die Skulptur des Schmerzensmannes in der Alten Nikolaikirche. Foto: Gerhard Jahn Veranstaltungen im Gemeindehaus Gemeindenachmittage: Mittwoch, 13. Januar, 15 Uhr „Geschichten vom Winter“ Mittwoch, 3. Februar, 15 Uhr „Wir feiern Fastnacht“ Flötenspielkreise: Kontakt: Johanna Oswald, Tel. 06101 403841 Kinderchor (ab 5 Jahren): mittwochs, 17 Uhr Kontakt: Johanna Oswald Seniorenclub: mittwochs 15.00 – 17.00 Uhr Kontakt: Margarete Mischur Handarbeitskreis: donnerstags, 15.00 Uhr Weihnachtsfeier am 10.12. Kontakt: Lieselotte Trippel Tel. 2979290 Heinrich-Schütz-Kantorei: donnerstags, 20.00 – 22.00 Uhr Kontakt: Karin Baumann AL-ANON: dienstags, 10.30 Uhr, freitags, 19.30 Uhr Kontakt: Mo – Fr Tel. 0201 773007 Meditativer Tanz Sa. von 10 – 12 Uhr, 14-tägig Kontakt: Lilo Nold Tel. 722083 Familiennachrichten Bestattet wurde: Margarete Cieslock-Mohr Getauft wurde: Niclas Brendel Getraut wurden: Sung-Yul Choi und Soo-Hyun Oh Kollekten Dezember 06.12. Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. 13.12. Arbeit mit Senioren 20.12. Kirchenmusik Paulsgemeinde 24.12. Brot für die Welt 25.12.Gemeindezeitung 26.12. Kirchenmusik Paulsgemeinde 27.12. Arbeit mit Senioren 31.12.Gemeindezeitung Januar 01.01. Diakonie der Indonesischen Kristusgemeinde 03.01 Christlicher AIDS-Hilfedienst e. V. 10.01.Notfallseelsorge 17.01. Kirchenmusik Paulsgemeinde 24.01.Gemeindezeitung 31.01. Frankfurter Bibelgesellschaft Februar 07.02. Gesamtkirchliche Aufgaben 14.02.Kindergottesdienst 21.02. Fonds zur Überwindung von Fremdenfeindlichkeit 28.02. Arbeit mit Senioren Heinrich-Schütz-Kantorei sucht Sänger Die Kantorei singt an ausgewählten Sonnund Feiertagen in unserer Alten Nikolaikirche. Dazu gehören die Osternacht, der Gottesdienst am Heiligen Abend und der Ewigkeitssonntag. Ein weiterer Termin ist die „Nacht der Kirchen“. Ab 11. Januar beginnen die Proben für das Konzert am 10. Juli 2016. Auf dem Programm stehen u. a. zwei TelemannKantaten. Ein größeres Konzert ist für 2017 geplant. Die Chorproben finden donnerstags von 20.00 Uhr bis 21.45 Uhr statt, und zwar im neuen Gemeindehaus der Paulsgemeinde in der Saalgasse 17. Notenkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht Bedingung. Es ist möglich, nur einzelne Projekte mitzusingen. Zu hören ist die Kantorei am Samstag, 19. Dezember um 17.00 Uhr in der Adventsvesper in der Alten Nikolaikirche mit Werken von Telemann, Homilius und Schütz sowie Weihnachtsliedern. Informationen über die Chorleiterin Karin Baumann (Tel. 06101 127916 oder [email protected]) oder die Homepage MusikAltNikolai.de. Wir freuen uns auf Sie! K. Baumann Orgelkonzert zum Jahresabschluss „Lebbe geht weider“ Mittwoch, 30. Dezember, 17 Uhr Christian Baumann, Orgel Der Eintritt ist frei Auch in diesem Jahr lädt die Paulsgemeinde zu einem Jahresabschlusskonzert ein. Wir gedachten in diesem Jahr des 125. Todestages von César Franck, und so erklingt eines der Hauptwerke Francks, der Choral Nr. 1 in E-Dur. Daneben stehen kürzere und weniger bekannte Orgelwerke, vor allem Stücke mit einem Ostinato. Das ist eine sich stetig wiederholende musikalische Figur, etwa eine Melodie oder ein bestimmter Rhythmus. Die Wiederholung einer solchen Figur kann stehen für vielerlei: Hartnäckigkeit, Schmerz, aber auch überschäumende Freude. All diese Aspekte sollen im Konzert zum Klingen kommen, in Kompositionen von Frescobaldi, Buxtehude, Bach, Reger, Janáček, Franz Schmidt und Jehan Alain. Wir denken bei solch einer unablässigen Wiederholung eines Motivs auch an die Ewigkeit Gottes, wir dürfen darauf hoffen, dass trotz allem das Leben weitergeht – daher das Motto unseres Konzertes. Christian Baumann Gottesdienste im FranziskaSchervier-Seniorenzentrum Lange Straße 10-12 Donnerstag, 17.12., 16.15 Uhr Dienstag, 29.12., 16.15 Uhr (Weihnachtsgottesdienst) Donnerstag, 28.1., 16.15 Uhr Donnerstag, 18.2., 16.15 Uhr BRILLEN-WEISS am Römer · 069/282133 7 Anschriften Vorsitzender des Kirchenvorstandes Martin Hunscher [email protected] Pfarrerin Andrea Braunberger-Myers Saalgasse 17, 60311 Frankfurt, Tel. 28 43 69 [email protected] Sprechzeiten nach Vereinbarung Pfarrstelle für Stadtkirchenarbeit Peter Dennebaum [email protected] Gemeindebüro Saalgasse 17, 60311 Frankfurt, Tel. 28 42 35, Fax 13 37 95 95 Di., Mi., Fr., von 10.00 bis 12.00 Uhr [email protected] www.paulsgemeinde.de Organist Dr. Christian Baumann [email protected] Kantorin Karin Baumann [email protected] Küster und Hausmeister Carsten Schwöbel Battonnstr. 2, Tel. 13 37 79 65 [email protected] Kindergarten Große Fischerstraße 28, Tel. 29 11 29 Fax: 21 08 48 83 Leiterin: Christine Moses [email protected] Einkaufsservice 60 plus des Diakonischen Werkes Tel. 2 47 5149 69 02 Seniorenarbeit im Planungsbezirk Monika Geselle, Gemeindepädagogin [email protected] Diakoniestation gGmbH im Ev. Pflegezentrum Battonnstraße 26 –28b, Tel. 25 49 21 23 „Patronatsverein Alte Nikolaikirche Frankfurt am Main e. V.“ [email protected] Frankfurter Sparkasse IBAN: DE09 5005 0201 0200 1022 49 BIC: HELADEF1822 Ev.-luth. St. Paulsgemeinde Frankfurt am Main Postbank Frankfurt am Main IBAN: DE14 5001 0060 0169 2496 03 BIC: PBNKDEFF Freundeskreis Musik in der Alten Nikolaikirche, Frankfurt am Main Postbank Frankfurt am Main IBAN: DE37 5001 0060 0022 5556 04 BIC: PBNKDEFF Gottesdienste Jeden Sonntag um 15.00 Uhr findet in der Alten Nikolaikirche der Gottesdienst der ev. Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main statt. Mittwoch, 2. Dezember 17 Uhr Adventsliedersingen nach Wunsch Samstag, 5. Dezember 17 Uhr Musikalische Vesper zum Nikolaustag Sonntag, 6. Dezember (2. Advent) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Taufen Pfrn. Braunberger-Myers 17 Uhr Musikalische Vesper Dienstag, 8. Dezember 19 Uhr Ökum. Frauengottesdienst „Maria – ich sehe dich in tausend Bildern“ Mittwoch, 9. Dezember 17 Uhr Adventsliedersingen nach Wunsch Samstag, 12. Dezember 17 Uhr Musikalische Vesper Sonntag, 13. Dezember (3. Advent) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers 17 Uhr Musikalische Vesper Mittwoch, 16. Dezember 17 Uhr Adventsliedersingen nach Wunsch Samstag, 19. Dezember 17 Uhr Musikalische Vesper Sonntag, 20. Dezember (4. Advent) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers 17 Uhr Musikalische Vesper Donnerstag, 24. Dezember (Heiliger Abend) 15.30 Uhr Kinderchristvesper Pfrn. Braunberger-Myers 18 Uhr Christvesper Heinrich-Schütz-Kantorei Pfrn. Braunberger-Myers danach offene, gestaltete Kirche 23 Uhr Christmette „Internationale Weihnacht“ Pfr. Dennebaum und andere Freitag, 25. Dezember (1. Weihnachtstag) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfr. Dennebaum 15 Uhr Weihnachtsgottesdienst der Ev. Indonesischen Kristusgemeinde Pfrn. Rondonuwu-Lasut Samstag, 26. Dezember (2. Weihnachtstag) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfr. i.R. Schmidt Sonntag, 27. Dezember (1.S.n.Weihnachten) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers Donnerstag, 31. Dezember (Silvester) 18 Uhr Jahresschlussgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers Freitag, 1. Januar 2016 (Neujahr) 17 Uhr Gottesdienst zum Neuen Jahr mit der Indonesischen Kristusgemeinde Pfrn. Braunberger-Myers Sonntag, 3. Januar (2.S.n. Weihnachten) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfr. i. R. Schmidt Sonntag, 10. Januar (1. Sonntag n. Epiphanias) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfr. Dennebaum Dienstag, 12. Januar 19 Uhr Ökum. Frauengottesdienst „Segen für dich“ Sonntag, 17. Januar (Letzter S.n. Epiphanias) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers 11.15 Uhr Krabbelgottesdienst „3 Könige“ Pfrn. Braunberger-Myers 18 Uhr Gottesdienst zur Einführung von Pfr. Peter Dennebaum Stadtdekan Dr. Knecht und andere Sonntag, 24. Januar (Septuagesimae) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers 11.15 Uhr Andacht zum Holocaust-Gedenken Pfrn. Braunberger-Myers Sonntag, 31. Januar (Sexagesimae) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers 11.15 Uhr Gesprächsgottesdienst „Reformation und die eine Welt“ Pfrn. Braunberger-Myers 18 Uhr Festgottesdienst „Verstehst du auch, was du liest?“ 200 Jahre Frankfurter Bibelgesellschaft Predigt: Stadtdekan Dr. Knecht Sonntag, 7. Februar (Estomihi) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers Dienstag, 9. Februar 19 Uhr Ökum. Frauengottesdienst „Damit Gerechtigkeit unter Euch wohnt“ Sonntag, 14. Februar (Invokavit) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfr. i.R. Schmidt 11.15 Uhr Krabbelgottesdienst „Ich liebe...“ Pfrn. Braunberger-Myers Sonntag, 21. Februar (Reminiszere) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Prodekanin Dr. Schoen 11.15 Uhr Gesprächsgottesdienst zur Kommunalwahl „Quo vadis Frankfurt“ Pfr. Dennebaum und andere Sonntag, 28. Februar (Okuli) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers 11.15 Uhr Gottesdienst zur Kunst-Installation PRAELUDIUM Jonas Englert Pfrn. Braunberger-Myers Ökumenisches Friedensgebet am 26. Januar und am 23. Februar, jeweils um 18 Uhr Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.-luth. St. Paulsgemeinde, Frankfurt/Main Verantwortlich: Andrea Braunberger-Myers, Saalgasse 17, 60311 Frankfurt/Main, Tel.: 069 284369, E-Mail: [email protected] Layout und Druck: Ariel Druck- und Verlags GmbH, Berner Str. 115, 60437 Frankfurt am Main
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