FAKTOR WIRTSCHAFT
Die Zeitung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern | Mai 2015
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TITELTHEMA
SAISONSTART
Die neue touristische Saison beginnt.
Worauf sich die Gäste freuen können, was neu ist – „Faktor Wirtschaft“ hat nachgefragt. Seiten 3-5
STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG
SERVICE
Welche Leistungen kann ich bei der
IHK als Unternehmerin oder als Unternehmer in Anspruch nehmen? – Eine
Fülle von Antworten auf diese Frage
gab die Veranstaltung „NewKammer“,
die erstmals in der Hansestadt Greifswald stattfand.
Seite 6
INNOVATION / UMWELT
VERPFLICHTUNG
50.000 bis 120.000 Unternehmen
sind bundesweit von der Neufassung
des Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen betroffen. – Die IHK
informiert im Detail.
Seite 10
Foto: Kuhnle Tours
Sorglos in der Rundtörn Marina Müritz
E-Mail an die Redaktion:
[email protected]
Neues aus der IHK:
www.neubrandenburg.ihk.de
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Hafenbistro geht mit neuem Konzept an den Start
RECHLIN. Die Marina Müritz (siehe
Foto oben) im Süden von Deutschlands
größtem See mausert sich zum Wassersportzentrum mit Rundum-Sorglos-Betreuung. Letztes i-Tüpfelchen
in der bestens ausgestatteten Marina
ist „endlich eine vernünftige Kneipe“, sagt Harald Kuhnle, zu dessen
Unternehmensgruppe die Rundtörn
Marina Müritz gehört. Das Captain‘s
Inn wurde einer Generalüberholung
unterzogen und wird jetzt in eigener
Regie (statt von einem Pächter) geführt. Harald Kuhnle und Chefkoch
Stefan Schulz haben das Konzept des
Hafenbistros an hungrige und durstige
Bootscrews angepasst. Dabei profitiert
die Speisekarte von den internationalen Tätigkeiten der Kuhnle-Group. So
sind Weine und hochprozentige Getränke aus den entsprechenden Bootsrevieren auf der Karte zu finden, ebenso wie kulinarische Spezialitäten aus
Deutschland, Frankreich, Holland und
Polen. Außerdem wurde das Captain‘s
Inn um eine Außen-Lounge erweitert
und mit einem kostenlosen WiFi-Hotspot ausgestattet.
Die Marina Müritz bietet mit der
firmeneigenen Werft und dem AWNBootsshop fast jeden Service rund ums
Boot. Der ebenfalls auf dem Gelände
ansässige Ferienpark bietet familienfreundliche Übernachtungsmöglichkeiten in gemütlichen Ferienhäusern
und Appartements an. Außerdem auf
dem Gelände: ein großes bewachtes
Strandbad, Fahrradverleih, Minishop,
mehrere Kinderspielplätze, Sportbootverleih, Haltestelle für den Nationalparkbus und der spektakulärste Sonnenuntergang an der Müritz.
PM
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Sorglos in der Rundtörn Marina Müritz
Hafenbistro geht mit neuem Konzept an den Start
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Marina Müritz gehört. Das Captain‘s
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Deutschland, Frankreich, Holland und
Polen. Außerdem wurde das Captain‘s
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und Appartements an. Außerdem auf
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2
INHALT
Faktor Wirtschaft
MAI 2015
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 Korb mit „Karriere“
Kreative Köpfe
Der Strandkorb ist das zentrale Symbol des Landesmarketing. „Faktor Wirtschaft“ ist zu den
Herstellern des Strandkorbs gefahren – in eine
90-jährige Firma auf Usedom.
Während des jüngsten Deutsch-Polnischen
Wirtschaftskreises hat sich die Kultur- und Kreativwirtschaft als Wachstums- und Zukunftsbranche empfohlen.
8
Foto: alphaspirit/iStock/Thinkstock
12
9
Gefördert
Mehr Zeit für das Studium – die Deutschlandstipendiatinnen Maylin Winzer und Lisa Henschke (r.) in
der Bibliothek der Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Foto: Oliver Böhm
Greifswald. Foto:
Landesmarketing MV
EDITORIAL
3 Wenn die Touristen kommen…
TITELTHEMA
4 Mit der Sonne auf Tour
Netzwerk bietet Naturgenuss
an und auf der Peene
der 1000 Seen
So will der Tourismusverband
die Saison früher ankurbeln
STARTHILFE UND
UNTERNEHMENSFÖRDERUNG
6
Einblicke ins
„Innenleben“ der IHK
Erstmals in Greifswald:
NewKammer
INTERNATIONAL
12 Kreative Potenziale
der Strandkorb
Traditionsreiches Unternehmen
wird 90 Jahre alt
STANDORTPOLITIK
9 Bürgerschaftliches Engagement
Das Deutschlandstipendium
etabliert sich
INNOVATION UND UMWELT
10 Energieaudit wird Pflicht
Die IHK informiert zu den Details
AUS- UND WEITERBILDUNG
11 Mit „Silber“ im Gepäck
Gastronachwuchs der Region belegt zweite Plätze
Lesen Sie in der Juni-Ausgabe
➤ 25 Jahre Leistung für die Wirtschaft
➤ Tendenzen in der regionalen Wirtschaft
➤ IHKs in MV loben erneut den „Rufer“ aus
Lesen Sie dieses Magazin
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Traditioneller IHK-Wirtschaftsempfang mit 300 Gästen
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TITELTHEMA
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Ergebnisse der Konjunkturumfrage
Kammern wollen Wirtschaftsjournalismus stärken
Specials
• Aus- und Weiterbildung
• Wirtschaft in Mecklenburg-Strelitz
Termine
Anzeigenschluss:2.6.2015
Druckunterlagenschluss:5.6.2015
Erscheinungstermin:16.6.2015
Die neue touristische Saison beginnt.
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STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG
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die erstmals in der Hansestadt Greifswald stattfand.
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INNOVATION / UMWELT
VERPFLICHTUNG
50.000 bis 120.000 Unternehmen
sind bundesweit von der Neufassung
des Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen betroffen. – Die IHK
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Foto: Kuhnle Tours
5 „Ansommern“ im Land
8 Heringsdorfer Hit:
Sorglos in der Rundtörn Marina Müritz
Hafenbistro geht mit neuem Konzept an den Start
RECHLIN. Die Marina Müritz (siehe
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größtem See mausert sich zum Wassersportzentrum mit Rundum-Sorglos-Betreuung. Letztes i-Tüpfelchen
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ist „endlich eine vernünftige Kneipe“, sagt Harald Kuhnle, zu dessen
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Marina Müritz gehört. Das Captain‘s
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Hafenbistros an hungrige und durstige
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Deutschland, Frankreich, Holland und
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Die Marina Müritz bietet mit der
firmeneigenen Werft und dem AWNBootsshop fast jeden Service rund ums
Boot. Der ebenfalls auf dem Gelände
ansässige Ferienpark bietet familienfreundliche Übernachtungsmöglichkeiten in gemütlichen Ferienhäusern
und Appartements an. Außerdem auf
dem Gelände: ein großes bewachtes
Strandbad, Fahrradverleih, Minishop,
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im Grenzraum
Rückblick auf den DeutschPolnischen Wirtschaftskreis
RUBRIKEN
2Vorschau
21Wirtschaftsnachrichten
25 Amtliche Bekanntmachungen
26Service
30 Faktor Kultur / Impressum
31 Termine /
Weiterbildungsangebote
Bitte beachten Sie die Beilage
der Firma Lexware
EDITORIAL
MAI 2015
Faktor Wirtschaft
3
„Wir punkten mit Qualität“
Peter Gebser.
Foto: Bernd Lasdin
Zur Person:
Peter Gebser ist geschäftsführender
Gesellschafter der Campingplatz
Pommernland GmbH in Zinnowitz
auf der Insel Usedom. Er ist in der
zweiten Legislaturperiode Mitglied
der Vollversammlung der IHK
Neubrandenburg für das östliche
Mecklenburg-Vorpommern
und
einer von sechs Vizepräsidenten.
Peter Gebser ist Vorsitzender des
IHK-Arbeitskreises Tourismus.
In diesen Tagen füllt sich unser Familien-Campingplatz Pommernland
im Dünenwald von Zinnowitz immer
mehr. In den Sommermonaten sind
wir komplett ausgebucht. Die Vorzeichen stehen also günstig, dass wir am
Ende des Jahres 2015 erneut zwischen
75.000 und 85.000 Übernachtungen
haben werden. Wir erwarten erneut
Gäste aus allen Bundesländern, aber
auch aus der Schweiz, Österreich,
Tschechien, den Niederlanden und einer Reihe weiterer Staaten.
Dieses quantitative Ergebnis – übrigens sind 70 Prozent unserer Gäste „Wiederholungstäter“ – wäre natürlich ohne die entsprechende hohe
Qualität nicht möglich. Wir stehen
im Wettbewerb gleich in unmittelbarer
Nachbarschaft mit Campingplätzen
hier auf der Insel Usedom und natürlich auch mit Plätzen in anderen
europäischen Regionen. Um in diesem
Vergleich bestehen zu können, setzen
wir seit 25 Jahren auf tägliche Qualität. Das gilt sowohl für die Ausstattung unseres Campingplatzes – seit
Gründung des Unternehmens wurden
rund zehn Millionen Euro investiert
– als auch die Freundlichkeit und die
Gastgebermentalität unserer 26 Mitarbeiter und drei Auszubildenden. In
der zurückliegenden Zeit haben wir in
jedem Jahr kontinuierlich die Ausstattung des Campingplatzes erweitert.
Dafür möchte ich nur einige wenige
Beispiele anführen, was die Gäste hier
während ihres Urlaubs rund um die
vorhandenen 400 Stellplätze nutzen
können: die Gaststätte „Uns Gaststuw“, den Shop, drei Waschhäuser,
ein eigens für Kinder vorgesehenes
Waschhaus, das Babybad, die Bücherkiste, unsere Blockhäuser, die Mietwohnwagen, seit kurzem verfügen
wir über sechs neue Wohnfässer, für
die Vierbeiner bieten wir einen Hundewaschplatz, wer gern angelt findet
einen Fischputzplatz vor, in der Vorund Nachsaison kann der Gast spezielle Urlaubsangebote für die Sinne wie
„Frühlings- oder Herbstzauber“ oder
„Wünsch Dir Zeit…“, das besondere
Angebot für Familien, nutzen.
Selbstverständlich ist die Liste noch
länger. Das alles zusammen hat dazu
geführt, dass wir viermal mit „Fünf
Sternen“ zertifiziert wurden, dass wir
Bundes- und Landessieger wurden, bereits zum dritten Mal das Siegel „Familienfreundlichkeit“ erhalten und seit
2007 jedes Jahr durch das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus
von Mecklenburg-Vorpommern für den
Großen Preis des Mittelstandes nominiert wurden. Gleich im ersten Jahr
wurden wir FINALIST, 2010 erhielten
wir diesen Preis. Derzeit sind wird für
den „Premier des Mittelstandes“ der
Oskar Patzelt Stiftung nominiert.
Das alles wäre natürlich ohne unsere Mitarbeiter nicht möglich. Wir
bezeichnen uns nicht nur als „Familien-Campingplatz“, wir sind hier
auch eine große Familie. Dass das so
ist, zeigt sich u.a. auch darin, dass es
bei uns keine Mitarbeiterfluktuation
gibt, dass wir in den Wintermonaten
einen Waschraum zum Fitnessraum
für die Mitarbeiter umbauen, der von
ihnen rege genutzt wird. Externe und
innerbetriebliche Weiterbildungen und
Qualifizierungen tragen zusätzlich zur
Motivierung aller Mitarbeiter bei – so
zum Beispiel die „Service Coach“Ausbildung oder „Gestern Mitarbeiter
– heute Vorgesetzter“. Peter Gebser
made by WERK3.de | Foto fotolia.com: Csaba Peterdi
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Mecklenburg-Vorpommern
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Mecklenburg-Vorpommern
-
s
4
Faktor Wirtschaft
TITELTHEMA
MAI 2015
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 Wenn die Sonne Urlauber bewegt
„Abenteuer Flusslandschaft“ erweitert sein nachhaltiges Natur- und Erlebnisangebot
Der „Amazonas des Nordens“ aus der Vogelperspektive: Die Peene mit ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt lässt die
Fotos: Pommersche Flusslandschaft (2) / Ralph Schipke (1)
Herzen vieler Naturbegeisterter höher schlagen.
Antje Enke gehört zu den Initiatoren des
Netzwerkes „Abenteuer Flusslandschaft“.
ANKLAM. Sonnenschein soll für Abenteurer in der Flusslandschaft der Peene
in dieser Saison noch mehr Bedeutung bekommen. Denn ab sofort sorgt
„Klärchen“ auf der Peene nicht mehr
nur für Wärme und gute Laune, sondern zunehmend auch für das richtige
Tempo. Sie bringt zum Beispiel die Solarboote auf Tour, mit denen Urlauber
und Einheimische von der Anklamer
Kanustation aus, die vorpommersche
Flusslandschaft erkunden können.
Als Antje und Carsten Enke vor 15
Jahren auf der Anklamer Werft ihr Unternehmen gründeten, wollte das Paar
Boote bauen und verleihen. Ihre kleine
Werft sollte Ausgangspunkt für Touristen sein, die die Natur in der Peenelandschaft erkunden wollten. Dass die
Kraft der Sonne einmal einen zentralen
Platz in der Geschäftsidee einnehmen
würde, war kaum vorhersehbar.
auf Erreichtem aus. Ab dieser Saison
können umweltbewusste Gäste auch
an Land durch regenerative Energie
mobilisiert werden. Eine Station vom
muskelbetriebenen „Usedom Rad“ befand sich bereits auf der Anklamer
Werft. E-Bikes, Ladestationen, dazu
Elektroautos eines weiteren Netzwerk-Partners, dürften künftig das
umweltgerechte Angebot abrunden.
Die Usedomer Inselwerke, eine Energiegenossenschaft, Projektentwicklungs- und Betreibergesellschaft im
Bereich der erneuerbaren Energien,
sitzt quasi in der neuen Saison mit
im Solarboot. Dem ganzen Netzwerk
gelang es zudem, seit 2010 mindestens 40 Arbeitsplätze im Tourismus
im Peenetal und am Haff zu schaffen.
Beispielsweise in dem winzigen Ort
Sophienhof, wo eine junge, arbeitslose Frau ihre Chance ergriff, mit Netzwerkunterstützung einen Dorfladen
mit Ferienwohnung zu eröffnen, in
dem Peene-Urlauber und Einheimische gleichermaßen versorgt werden.
Ralph Schipke
Seeadler und Silberreiher
Von Anfang an passte alles von selbst
zueinander: Carsten Enkes drei Berufe
etwa. Der heutige Firmeninhaber eines traditionellen Handwerksbetriebes und eines mittelständischen Touristikunternehmens absolvierte zuerst
eine Ausbildung zum Elektriker. Später schob er ein Studium für Ökologie
und Umweltschutz nach. Nachdem er
eines Tages einen alten Holzkanadier
in die Hände bekam, wuchs schließlich noch der Entschluss, das Bootsbauerhandwerk zu erlernen. Im Jahre
2000 entschied sich die Familie dann
zu einem folgenreichen Schritt: Die
traditionsreiche Werft Gebrüder Freude im Anklamer Hafen sollte unter
den Hammer kommen. Enkes griffen
zu. „Eigentlich wollten wir hier den
Bootsbau wiederbeleben“, erinnert
sich Antje Enke. Schnell stellte sich
aber ein etwas anderer Bedarf ein. Die
Anklamer und viele Urlauber wollten
Eigentlich wollten
wir hier den Bootsbau
wiederbeleben.
einfach nur Boote ausleihen. Parallel
zur soliden Handwerkerarbeit auf der
Werft entdeckte Carsten Enke zudem
die Schönheiten der Flusslandschaft.
Touristen plus intakte Natur plus
Fluss plus Sonne – so ungefähr lautete
bald die Gleichung, die für das junge
Unternehmen wie ein Businessplan
vor den Füßen lag. Paddeln für Aktivurlauber war mit sechs gekauften Booten unterm Strich noch recht einfach
umzusetzen. „Doch wir wollten das
Peenetal auch für die Leute erschlie-
ßen, die bequemer über den Fluss zu
Biber, Seeadler und Silberreiher gelangen wollten“, erklärt Antje Enke.
So kamen 2009 Solarboote ins Spiel,
die ein vor Ort ansässiger Investor auf
die Peene brachte und deren Betrieb er
in die Hände der beiden Enkes legte.
Die Kanustation Anklam war zu einem
Touristikanbieter
herangewachsen.
Gemeinsam mit Herbergen, Gast- und
Reiterhöfen, Rast- und Campingplätzen entlang der Peene und auf der Insel Usedom hatten Antje und Carsten
Enke und ihr Team sowie die Partner
innerhalb von nur vier Jahren das
heutige Netzwerk „Abenteuer Flusslandschaft“ geschaffen. 2010 wurde
das Projekt dann für den Europäischen
Tourismuspreis EDEN (European Destinations of Excellence) nominiert. Die
Peene wurde damit auf einen Schlag
europaweit bekannter.
40 Arbeitsplätze geschaffen
Doch die Netzwerker vom Abenteuer Flusslandschaft ruhen sich nicht
Flüsterleise auf der Peene unterwegs, komfortabel und umweltfreundlich ist nach eigenem Bekunden die Solarbootflotte von
Antje und Carsten Enke.
TITELTHEMA
MAI 2015
Faktor Wirtschaft
5
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 In der Mecklenburgischen Seenplatte wird jetzt angesommert
Wie der Tourismusverband mehr Kurzurlauber ins „Land der 1000 Seen“ locken will
RÖBEL (MÜRITZ). In Jubel bricht Bert
Balke noch nicht aus: Auch wenn das
vergangene Jahr für die Touristiker in
der Mecklenburgischen Seenplatte mit
vier Prozent mehr Gästen „ganz gut gelaufen“ sei, so sieht er noch „reichlich
Luft nach oben.“ Insbesondere in jenen
sechs Wochen vor Beginn und nach
Ende der Sommerferien in allen 16
Bundesländern. „Unsere Achillesferse“
nennt der Geschäftsführer des rund
350 Mitglieder und knapp zehn Mitarbeiter starken Tourismusverbandes mit
Sitz in Röbel (Müritz) diesen kritischen
Zeitraum von Mai bis Juni und von
September bis Oktober. Und der Verband reagiert darauf bereits. Mit einer
Herbst-Kampagne „Indian Summer“,
die im vergangenen Jahr gestartet ist
und in diesem September fortgeführt
werden soll. Und neuerdings auch mit
einer Frühsommer-Kampagne, um die
Saison künftig früher in Schwung zu
bringen.
„Ansommern“, heißt es daher jetzt
im „Land der 1000 Seen“. Bewusst
setzt man dabei auf die Sehnsucht
nach Abenteuer-Erlebnissen in der
freien Natur in den ersten warmen
Tagen des Jahres. Aufs Anbaden, Anradeln oder Anpaddeln zum Beispiel.
„Das ist ganz so, wie das Winterfell
abstreifen“, sagt Bert Balke dazu im
Gespräch mit „Faktor Wirtschaft“.
Obendrein will dieses nach-derlangen-und-dunklen-Jahreszeitendlich-wieder-draußen-etwas-unternehmen-können-Thema nicht nur
„Marketingdach und Beschleuniger
für die vielen Reiseanlässe und -Angebote“ der Verbandsmitglieder sein,
sondern auch Veranstaltungen in der
Region bündeln. Im Internet unter
ansommern.de stehen da inzwischen
die „Müritz Sail“, die „Mecklenburger
Seenrunde“ und der „Müritz Marathon“ – Attraktionen und sportliche
Großereignisse, die wiederum die Idee
vom „Ansommern“ in die Welt tragen
sollen. Denn die Touristiker in Röbel
gehen davon aus, „wer beispielsweise
die Müritz Sail im Warener Stadthafen
besucht, mag anschließend mit dem
Hausboot oder Wohnmobil unterwegs
sein. Oder: Wer an der der ‚Mecklenburger Seen Runde‘ teilnimmt, könnte den Aufenthalt mit einer Kanutour
durchs Seerosenparadies verlängern.“
Gekrönt wird das „Ansommern“
schließlich von der Aktion „48 Stunden Mecklenburgische Seenplatte“ am
6. und 7. Juni. Dann sind 15 Dörfer,
Städte und der Müritz-Nationalpark
miteinander über einen „Hop-On HopOff-Fahrplan“ aus Bussen und Bahnen
verbunden, zum Tagesticketpreis von
fünf Euro. Das Kennenlern-Programm
bietet auf vier verschiedenen Routen fast 100 Sehenswürdigkeiten und
Schnuppererlebnisse im Stundentakt.
Als Startpunkt wird der Bahnhof Neustrelitz empfohlen. Wohl auch deswegen,
weil der Verband neben den Einheimischen insbesondere treue Kurzurlauber
aus dem anderthalb Stunden entfernten
Berliner Raum gewinnen möchte. Nach
Verbandsangaben wird die Aktion auch
von zwei Unternehmen aus der Kammerregion unterstützt: von der Sparkasse Meckenburg-Strelitz und NETTO.
Ivonne Schnell
Die Mecklenburgische Seenplatte setzt auf Abenteuer-Erlebnisse in der Natur:
Kanu, Fahrrad und Camping sollen die Sehnsucht nach Sommer frühzeitig wecken.
Foto: TVMSE / Timo Roth
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6
Faktor Wirtschaft
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MAI 2015
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 Premiere für die „NewKammer“-Veranstaltung in Greifswald
IHK stellt Existenzgründern umfassendes Dienstleistungsangebot vor
GREIFSWALD. Drei Monate sind es
nunmehr her, dass Florist-Meisterin
Yvonne Schmidtke ihren Blumenladen
„Blütenreich“ in der Greifswalder Innenstadt eröffnet hat. Schon während
der Existenzgründung hat sie sich von
den Kammer-Mitarbeitern vor Ort sehr
gut betreut gefühlt. Da sich für sie zwischenzeitlich noch einige Fragen zu bestimmten Themen ergeben haben, ist sie
kürzlich der Einladung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern zur „NewKammer“
gefolgt – neben weiteren Gründern aus
der gesamten Kammerregion. Auch
wenn es die dritte Veranstaltung dieser
Art war, war jene gewissermaßen eine
Premiere. Denn: Sie fand erstmals im
Landkreis Vorpommern-Greifwald statt.
Als Präsident Dr. Wolfgang Blank
die Teilnehmer im „Mercure“ Hotel in der Universität- und Hansestadt begrüßte, betonte er, dass eine
Unternehmensgründung und deren
Konsolidierung gut vorbereitet sein
muss. Und er ermunterte sie dazu,
dabei auf das fundierte Wissen der
Kammer zurückzugreifen. Dass jenes
von der Wiege bis zur Barre, von der
Michael Lüdeke sowie Sina Meitzner
als Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren bei der IHK Neubrandenburg e.V
war das Ehrenamt an diesem Tag weiterhin vertreten.
Erst auf zwei Beinen stehen
Wenn sie ihren neu eröffneten Blumenladen in Schwung gebracht hat, will FloristMeisterin Yvonne Schmidtke ausbilden. IHK-Ausbildungsberater Sebastian BenseFoto: isc
mann steht ihr während der „NewKammer“ dazu Rede und Antwort. Existenzgründungsberatung bis zum
„Runden Tisch“ für zumeist unverschuldet in Not geratene Unternehmen, von A wie Auslandsgeschäft
über B wie Berufsausbildung bis hin
zu U wie Unternehmensfinanzierung
reicht, skizierte IHK-Hauptgeschäfts-
führer Torsten Haasch. Außerdem
verwies er auf die Möglichkeit, dass
sich die neuen Firmen-Inhaber auch
ehrenamtlich für die regionale Wirtschaft engagieren können, in einem
der Prüfungsausschüsse zum Beispiel.
Mit dem Greifswalder Unternehmer
Weil Yvonne Schmidtke in den vergangenen fünfzehn Jahren als Angestellte bereits ausgebildet und
überdies große Freude daran habe,
„jungen Leuten etwas beizubringen“,
nutze sie denn gleich das Angebot
der Stunde, sich rund um das Thema berufliche Ausbildung zu informieren. Wohl wissend, dass sie mit
ihrem Blumenladen zunächst auf
„zwei Beinen stehen muss“, bevor
sie jemanden in die Lehre nehmen
kann. Nachdem auch ihre Fragen zu
möglichen Förderprogrammen und
juristischen Dingen von den zuständigen Kammermitarbeiten beantwortet wurden, sagte sie: „Wie gut, dass
ich bei der ‚NewKammer‘ war. Jetzt
weiß ich, wofür die IHK steht. Das
war mir vorher nicht ganz so klar.“
Ivonne Schnell
„Gründercoaching“ und „Turn Around Beratung“ fortgesetzt
IHK ist erste Anlaufstelle für beide Förderprogramme
tenzgründer im Bereich der gewerblichen Wirtschaft, der freien Berufe
sowie – neu – Social Entrepreneure in
gemeinnütziger Rechtsform antragsberechtigt. Alle Antragssteller dürfen
nicht länger als zwei Jahre am Markt
aktiv sein. Die selbständige Tätigkeit
kann dabei, das ist eine weitere Er-
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In persönlichen und vertraulichen Gesprächen beraten die Mitarbeiter der IHK
Foto: Ridofranz/iStock/Thinkstock
nicht nur zu Förderprogrammen. NEUBRANDENBURG. Seit dem 1. Mai
bietet die KfW das Beratungsprogramm „Gründercoaching Deutschland“ aus Eigenmitteln an. Damit
sichert die Förderbank die Beratungsförderung für Gründerinnen und
Gründer nach dem Auslauf des Programms aus Mitteln des Europäischen
Sozialfonds (ESF) zum 30. April.
Im Programm „Gründercoaching
Deutschland“ aus Mitteln der KfW
sind Existenzgründerinnen und Exis-
weiterung des Programms, sowohl als
Voll-, als auch dauerhaft als Nebenerwerb ausgeübt werden.
Existenzgründerinnen und Existenzgründer erhalten in den neuen
Bundesländern (ohne Berlin und die
Region Leipzig) einen Zuschuss in
Höhe von 75 Prozent des Beratungshonorars. In den alten Bundesländern, Berlin und der Region Leipzig
beträgt der Zuschuss 50 Prozent des
Honorars, wobei es jeweils maximal
4000 Euro (netto) betragen darf. Der
gewählte Berater darf in wirtschaftlichen, finanziellen und organisatorischen Fragen behilflich sein.
Im Rahmen der weiteren Förderung
durch die „Turn Around Beratung“ hat
sich zum 1. Mai die Bemessungsgrundlage von 8000 auf 6000 Euro reduziert. Die IHK Neubrandenburg für das
östliche
Mecklenburg-Vorpommern
ist Regionalpartner der KfW Mittelstandsbank und für die Unternehmer
erste Anlaufstelle im Zusammenhang
mit den Förderprogrammen. IHK
KONTAKT in der IHK
Volker Hirchert
Tel.: 0395 5597- 306
volker.hirchert@
neubrandenburg.ihk.de
Ute Frasa
Tel.: 0395 5597-303
ute.frasa@
neubrandenburg.ihk.de
Tino Zimmermann
Tel.: 0395 5597-302
tino.zimmermann@
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BUSINESSFORBUSINESS. Das Wirtschaftsleben unserer Region.
B
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Gudrun Stark
Projektleiterin www.B4BMV.de
vmm wirtschaftsverlag gmbh & co.kg
Alle reden vom Vernetzen –
der vmm wirtschaftsverlag hat
diesen Schritt getan – multimedial,
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8
Faktor Wirtschaft
TITELTHEMA
MAI 2015
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 Heringsdorfer geben der Welt nicht nur einen Korb
Korbwerk begeht in diesem Jahr das 90. Firmenjubiläum
Raucherlounge. „Grenzen setzt eigentlich nur das technisch Machbare“,
so Mund. Diese Herangehensweise
hat dazu geführt, dass die Heringsdorfer vor einem Jahr den weltgrößten Strandkorb in den Abmessungen
von 6,40 m Länge, 4,15 m Höhe und
3,33 m Tiefe für die Promenade des
Kaiserbades produziert haben. In diesem Korb können bis zu 100 Personen
Platz nehmen. Inzwischen ist dieser
Korb wohl das meist fotografierte Objekt auf der Insel Usedom geworden.
Getreu dem selbst gewählten Firmenmotto „Alte Schule. Neues Design.“ hat Korbwerk vor kurzem eine
Innovation auf den Markt gebracht:
den barrierefreien Strandkorb. Dessen
Annehmlichkeiten können nunmehr
auch Menschen im Rollstuhl genießen.
Im Stand-by: die Garne in der Heringsdorfer Korbfabrik.
Führungen immer donnerstags
Fingerfertigkeit ist gefragt, wenn der Strandkorb geflochten wird. Fotos: Eckhard Behr
HERINGSDORF. Angela Merkel hat es
getan. Großbritanniens früherer Premier Tony Blair ebenfalls. Thomas
Mann hat sich in ihm zu der einen
oder anderen Romanseite inspirieren
lassen. Und selbst Wladimir Putin hat
in ihm Platz genommen und war gegenüber diesem Stück traditioneller
deutscher Handarbeit nicht abgeneigt.
– Die Rede ist vom Strandkorb, in dem
Angela Merkel während des G8-Gipfels im Jahr 2007 in Heiligendamm
gemeinsam mit den Regierungschefs
dieser Länder saß und der Weltpresse
ein einzigartiges Fotomotiv lieferte.
Das war allerbeste Werbung für den
Strandkorb und dessen Erbauer, die
in der Korbwerk Heringsdorf GmbH
& Co. Betriebs KG arbeiten. In einem
Unternehmen, das in diesen Maitagen
sein 90-jähriges Firmenjubiläum begeht.
Weltgrößter Korb
„In neun Jahrzehnten haben die Heringsdorfer der Welt nicht nur einen
Korb gegeben“, erzählt Dirk Mund
(52), einer der geschäftsführenden Gesellschafter des Unternehmens. „Jährlich verlassen rund 2000
Strandkörbe das Werk und finden
ihren Weg zu Kunden in Australien,
den USA, in Chile, in England aber
auch in der Schweiz, Österreich und
natürlich in Deutschland“, so Mund.
Es sind alles individuelle Anfertigungen. „Wir bieten über eine Million
Konfigurationsmöglichkeiten“,
berichtet der Unternehmer. Was sich
so technisch anhört, kommt zustande, weil die verschiedenen Hölzer wie
Kiefer, afrikanisches Iroko und asiatisches Teak mit den unterschiedlichen
Flechtmaterialien aus PVC oder PE
mit rund 30 verschiedenen Stoffsorten kombiniert und durch eine Vielzahl individueller Ergänzungen wie
Kühlschrank, Sitzheizung, LED-Beleuchtung oder Rückenrollen komplettiert werden. Und wenn der Kunde
es wünscht, dann bauen die Korbwerker Ein-, Zwei- oder Dreisitzer oder
Imbissstände, eine Bar oder auch eine
So wie der Strandkorb an den Küsten von Ost- oder Nordsee oder in den
Gärten nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt hat, so begehrt ist seine Geschichte von den Anfängen im
Jahr 1882. Damals baute der Rostocker Hof-Korbmachermeister Wilhelm
Bartelmann (1845–1930) den ersten
Strandkorb für Elfriede von Maltzahn, die trotz ihres Rheumaleidens
den Aufenthalt am Meer nicht missen wollte – allerdings geschützt vor
Wind und Sonne.
Mit diesem ersten Korb begann eine
Erfolgsgeschichte, die bis zum heutigen Tag anhält. Darüber können sich
Einheimische und Gäste der Insel Usedom während einer knapp 90-minütigen Führung durch das Unternehmen
informieren. Vom 1. April bis zum 31.
Oktober finden diese Führungen immer donnerstags ab 10 Uhr statt und
erfreuen sich großer Beliebtheit. „Wir
haben in diesen Monaten bis zu 1500
Gäste“, erzählt Dirk Mund.
Bei diesen geführten Unternehmensrundgängen können die Besucher Korbflechtern über die Schulter
schauen, in der Näherei erleben, wie
die Markisen entstehen oder im Holzzuschnitt direkt dabei sein, wie das
Leben eines Strandkorbes beginnt.
Und so unmittelbar in die Produktion eingebunden, ist schon bei manch
einem Besucher die Idee entstanden,
selbst einen Strandkorb zu erwerben,
um dann entweder am Meer, an einem Binnensee oder im eigenen Garten oder auf der Terrasse in der Poleposition den Wechsel der Jahreszeiten
zu genießen.
E. B
Wer den Strandkorb ganzjährig nutzen
möchte, erhält auf Wunsch auch eine
Sitzheizung.
Rund 50 Stunden Arbeit werden in jeden Strandkorb investiert.
Die Auswahl der Holzlasuren ist groß,
so dass die Entscheidung nicht leicht
fällt.
MAI 2015
STANDORTPOLITIK
Faktor Wirtschaft
9
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 Eine neue Förderkultur etabliert sich
Deutschlandstipendien an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
GREIFSWALD. In der historischen Aula
der Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald übergaben im Herbst 2014
die Förderer des Deutschlandstipendiums persönlich ihren Stipendiaten die
Stipendienurkunden. 52 junge Menschen profitieren derzeit in Greifswald vom Deutschlandstipendium;
das heißt, sie werden ein Jahr lang
mit 300 Euro monatlich gefördert.
Die Hälfte dieses Betrages wird von
privaten Förderern bereitgestellt. Das
Bundesministerium für Bildung und
Forschung steuert nochmals 150 Euro
bei. Das Deutschlandstipendium wurde 2011 vom Bund ins Leben gerufen.
Inzwischen ist es das größte öffentlich-private Projekt im Bildungsbereich, das es in Deutschland je gab.
Bürgerschaftliches
Engagement
In Greifswald gehört die Stiftung der
Sparkasse Vorpommern zu den Förderern der ersten Stunde. „Die Sparkasse Vorpommern und ihre Stiftung
freuen sich, durch diese Unterstützung begabten Studierenden die Möglichkeit zu eröffnen, sich noch intensiver der wissenschaftlichen Arbeit zu
widmen. Wir sehen darin praktisches
bürgerschaftliches Engagement“, so
Uwe Seinwill, Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse Vorpommern.
Um ein Deutschlandstipendium
können sich Studierende aller Fakultäten und Fachrichtungen bewerben.
Neben den universitären Leistungen
in Form von sehr guten Noten werden
bei der Vergabe auch gesellschaftliches Engagement und die Überwin-
Stipendiaten und Förderer – Gruppenbild 2014.
dung von persönlichen Hürden in
der Bildungsbiografie berücksichtigt.
Gefördert werden also nicht nur Begabung und Leistungsstärke, sondern
auch ein besonderer persönlicher Einsatz und die Bereitschaft, ein Studium
trotz besonderer Umstände erfolgreich zu absolvieren. „Für die Universität sind 52 Deutschlandstipendien
eine großartige Bestätigung dafür,
wie sehr Privatpersonen, Unternehmen und Verbände aus unserer Region bereit sind, leistungsstarke junge
Menschen zu fördern und ihnen in
Greifswald eine Perspektive zu bieten.
Diese Zahl können selbst viele größere Universitäten und Hochschulen in
wirtschaftlich starken Regionen nicht
vorweisen. Mit den Deutschlandstipendien zeigen wir, dass Begabung,
Anstrengung und soziales Engage-
Foto: Universität Greifswald
ment in hohem Maße gewürdigt werden“, so Rektorin Prof. Johanna Eleonore Weber.
Qualifizierter Nachwuchs
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass auch die Förderer zu den
Gewinnern des Stipendienprogramms
gehören, da sie Zugang zu qualifiziertem Nachwuchs und zu interessanten
Lehrstühlen und Forschungsvorhaben
erhalten. Für die Universität ist das ein
wichtiges Argument bei der Einwerbung weiterer Förderer.
Ein Jahresstipendium kann ab einem privat finanzierten Jahresbetrag
von 1800 Euro vergeben werden. Förderer können diese Summe komplett
übernehmen oder sich über Spenden
in beliebiger Höhe an einem Stipendi-
um beteiligen. Die Finanzierung eines
Deutschlandstipendiums ist steuerlich
absetzbar und das Engagement der
Förderer wird öffentlich gewürdigt.
Fragen zum Deutschlandstipendium
sowie zu Details der Fördervarianten
beantworten die zuständigen Mitarbeiterinnen der Universität gern
auch in einem persönlichen Gespräch.
Jan Meßerschmidt
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10
Faktor Wirtschaft
INNOVATION UND UMWELT
MAI 2015
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 Energieaudits: zehntausende Unternehmen müssen handeln
Von Mark Becker, Referatsleiter Betriebliches Energiemanagement beim DIHK
enthält. Es kann sowohl von externen
Beratern oder Dienstleistern als auch
von unternehmenseigenem Personal
durchgeführt werden. Auf Basis einer
Darstellung der Energieflüsse sollen
dann wirtschaftliche Effizienzmaßnahmen abgeleitet werden. Allerdings
ergibt sich aus dem Energieaudit und
dem EDL-G keine Verpflichtung zur
Umsetzung einzelner Maßnahmen.
Die Entscheidung hierüber obliegt
dem jeweiligen Unternehmen unter
Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und beispielweise
bestehender Investitionszyklen.
Unternehmen können zudem alternativ ein Energiemanagementsystem
nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem nach EMAS
einführen. In diesen Fällen bleibt den
Unternehmen bis zur vollständigen
Umsetzung der Systeme Zeit bis zum
1. Januar 2017.
Was sind die nächsten
Schritte aus Sicht der
Unternehmen?
Durch die Energieaudits soll den Unternehmen ein Instrument an die Hand gegeben werden, ihren Energieverbrauch zu anaFoto: KfW
lysieren und bewusste Entscheidungen über die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen zu treffen.
BERLIN. Mit der Neufassung des Gesetzes über Energiedienstleistungen
und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G) wird für alle Unternehmen, die nicht der KMU-Definition
der EU entsprechen, die Verpflichtung
zur regelmäßigen Durchführung sogenannter Energieaudits eingeführt.
Hierunter fallen alle Unternehmen
mit mehr als 250 Mitarbeitern, einem
Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von mehr als 43 Millionen Euro.
Diese Verpflichtung wird von den
betroffenen Unternehmen erstmalig
bis zum 5. Dezember 2015 zu erfüllen sein. In der Folge muss ein Energieaudit mindestens alle vier Jahre
erfolgen. Eine enorme Herausforderung, da schätzungsweise 50.000 bis
120.000 Unternehmen in Deutschland
betroffen sind.
Wer ist von der neuen
Regelung betroffen?
Die Anwendung des KMU-Begriffs
gestaltet sich tatsächlich schwieriger
als es auf den ersten Blick scheint. Da
die Novelle des EDL-G auf eine Vorgabe der europäischen Energieeffizienzrichtlinie zurückgeht, wird auch
die europäische Definition für KMU
zu Grunde gelegt. Hiernach gelten alle
Unternehmen als KMU, die weniger
als 250 Mitarbeiter beschäftigen oder
50 Millionen Euro Jahresumsatz bzw.
43 Millionen Euro Jahresbilanzsumme ausweisen. Alle Unternehmen, die
einen dieser Schwellenwerte reißen,
sind keine KMU und somit von der
neuen Regelung im EDL-G betroffen.
Problematisch ist hierbei, dass bei sogenannten Partnerunternehmen mit
einer finanziellen Beteiligung zwischen 25 und 50 Prozent bzw. verbundenen Unternehmen, mit einer finanziellen Beteiligung größer 50 Prozent
die Unternehmenswerte anteilig oder
sogar vollständig zusammen veranschlagt werden. Somit können zwei
Unternehmen, die jeweils für sich die
genannten Schwellenwerte einhalten,
aber als verbundene Unternehmen die
Schwellenwerte reißen, den KMUStatus verlieren und somit der Verpflichtung unterliegen.
Dann spielt eine Branchenzugehörigkeit, etwa zum verarbeitenden Gewerbe, keine Rolle?
Die Verpflichtung ist tatsächlich
nicht an eine Branchenzugehörig-
keit oder Rechtsform gekoppelt, sondern erwächst ausschließlich aus
der Überschreitung der genannten
Schwellenwerte. Damit sind sowohl
Unternehmen des produzierenden Gewerbes betroffen, als auch beispiels-
Die Zeit drängt.
weise Versicherungen, Banken oder
Hotelketten. Aber auch Stadtwerke
oder Krankenhäuser können in den
Anwendungsbereich fallen.
Wie können Unternehmen
der neuen Verpflichtung
nachkommen?
Durch die Energieaudits soll den Unternehmen ein Instrument an die Hand
gegeben werden, ihren Energieverbrauch zu analysieren und bewusste
Entscheidungen über die Umsetzung
von Effizienzmaßnahmen zu treffen.
Das Energieaudit muss dabei den Anforderungen aus der DIN 16247-1
genügen, die eine Bestandsaufnahme
aller eingesetzten Energieträger und
Energieverbraucher inklusive VorOrt-Begehungen an allen Standorten
Die Zeit drängt. Jedes Unternehmen
sollte zunächst klären, ob es in den
Anwendungsbereich der neuen Regelung fällt. Besonders die Frage der
Verflechtung mit anderen Unternehmen ist hierbei zu prüfen. Im nächsten Schritt ist dann zu klären, wie das
Unternehmen der Verpflichtung sinnvollerweise nachkommen sollte. Die
Durchführung des Energieaudits kann
zunächst ein Schritt sein, um Rechtskonformität sicherzustellen. Größere
Unternehmen oder Unternehmensverbünde, zumal wenn sie Standorte im
Ausland unterhalten oder bereits über
Managementsysteme und Erfahrungen mit deren Systematik verfügen,
sollten ernsthaft die Einführung eines
Energie- oder EMAS-Umweltmanagementsystems prüfen. Aufgrund der
hohen Zahl betroffener Unternehmen
ist auch mit einer hohen Auslastung
bei den qualifizierten Beratern zu
rechnen. Nicht nur aus diesem Grund
kann die Teilnahme an Energieeffizienz-Netzwerken eine gute Alternative
für Unternehmen sein, der Verpflichtung nachzukommen und gleichzeitig
einen Mehrwert für die eigene Arbeit
zu generieren.
KONTAKT in der IHK
Marten Belling
Tel.: 0395 5597-213
marten.belling@
neubrandenburg.ihk.de
AUS- UND WEITERBILDUNG
MAI 2015
Faktor Wirtschaft
11
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 Paulina und Florian versilbern ihr Können
Gastro-Branche ermittelt bei 23. Landesmeisterschaften beste Nachwuchstalente
STRALSUND. Bei der Siegerehrung
kann es Paulina Falkowska vom Hotel
„Kleines Meer“ in Waren kaum fassen. Die angehende Restaurantfachfrau aus dem polnischen Włocławek,
die seit drei Jahren eine Lehre an
der Müritz absolviert, inzwischen
vorzüglich deutsch spricht, ist in der
Spitzengruppe. Ihre Spannung steigt.
Aufregung und Freude sind der jungen Polin mit der Startnummer 1 ins
Gesicht geschrieben.
Ausdauer und Kompetenz
Am Vortag hat sich Paulina Falkowska
mit den 27 Besten ihres Ausbildungsjahrganges in den Gastroberufen noch
durch 21 Seiten Berufstheorie quälen
müssen. Am Vormittag des zweiten
Tages der Landesmeisterschaft der
Azubis aus der Küche, Hotel- und Restaurantfach wurden die praktischen
Fähigkeiten einer gestrengen Überprüfung durch die Fachjurys unterzogen.
Die Nachwuchs-Köche führten ihr
Können am Herd den Juroren unter
Vorsitz von Wolfgang Möller vor, der
in der IHK Neubrandenburg
für das östliche MecklenburgVorpommern seit vielen Jahren als ehrenamtlicher Prüfer
des Gastronomienachwuchses tätig ist. Ausdauer, Leistungsbereitschaft,
soziale
Kompetenz sowie körperliche
Fitness gehören für den erfahrenen Küchenmeister zu
den Eigenschaften im Küchenalltag. Natürlich auch ein
ausgeprägter Geschmackssinn
sowie Kreativität.
Knifflige Aufgabe
Die stellten aus der Kammerregion am erfolgreichsten
Florian Vree vor, der seine
Kochausbildung im Greifswalder Restaurant „Büttner’s“
absolviert. Lachs und Zander
zum Hauptgang wurde von
Klaus Möller als durchaus
knifflige Aufgabe taxiert.
„Nicht in jedem Ausbildungsbetrieb steht das Filetieren
eines ganzen Fisches auf der
Tagesordnung“, schätzt er
die Herausforderung für die
Wettkämpfer ein.
Nachwuchs-Koch Florian
Vree wurde, wie auch Paulina Falkowska aus Waren
(Müritz), in ihren Berufsgruppen am Ende Vize-Landesmeister. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband
Mecklenburg-Vorpommern,
die drei Industrie- und Handelskammern des Landes, der
Verband der Serviermeister,
Restaurant- und Hotelfachkräfte und der Verband der
Köche Deutschlands führten
die 23. Landesjugendmeisterschaften in den gastgewerblichen Berufen durch. Daran
nehmen Auszubildende des
2. und 3. Ausbildungsjahres
teil, die sich über die theoreDie Freude über ihre jeweils zweiten Plätze beim Landes- tischen Vorausscheide bis zu
ausscheid in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen den Deutschen Jugendmeisin Stralsund ist groß: Restaurantfachfrau Paulina Fal- terschaften auf dem Peterskowska vom Hotel „Kleines Meer“ in Waren (Müritz) und berg bei Bonn qualifizieren
Koch Florian Vree (M) aus dem Greifswalder Restaurant können.
Foto: Ralph Schipke
Ralph Schipke
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Mecklenburg-Vorpommern“ in der FAKTOR WIRTSCHAFT APP gratis downloaden.
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FAKTOR
WIRTSCHAFT
12
Faktor Wirtschaft
INTERNATIONAL
MAI 2015
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 Zartes Pflänzchen mit Wachstumspotenzial
Deutsch-Polnischer Wirtschaftskreis bietet Kultur- und Kreativwirtschaft ein Podium
SZCZECIN. Gegenüber der Branche der
Kultur- und Kreativschaffenden gibt es
offenbar noch viele Vorbehalte: „Vielleicht, weil wir so breit aufgestellt sind.
Vielleicht, weil wir allzu geheimnisvoll
klingen“, schätzte Maciej Borowy, Vorsitzender des Westpommerschen Clusters der Kreativwirtschaft während
des jüngsten Deutsch-Polnischen Wirtschaftskreises ein. Jener kam erstmals
in der Wirtschaftskammer Nord in Szczecin zusammen, dort, wo das Cluster
vor nunmehr vier Jahren aus der Taufe
gehoben worden sei. Um die Interessen
vieler begabter und talentierter Menschen aus der Werbung, aus der Mode,
Musik und modernen Kunst, aus der
Architektur, Fotografie oder Softwareentwicklung zu bündeln und schützen.
Kreative Köpfe, hinter denen laut
Borowy eine enorme Wirtschaftskraft
stecke, die die Region weiter mit voran bringen und damit stärken könnten, aber nach wie vor nicht so richtig ernst genommen würden. Bei den
Wirtschaftsentscheidern immer wieder den Beweis antreten zu müssen,
„wir sind keine fixe Idee“, mache auf
Dauer müde, so Borowy.
Auch Angela Olejko und Teresa
Trabert von der Arbeitsgemeinschaft
für Kultur- und Kreativwirtschaft
Loten Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft zwischen Mecklenburg-Vorpommern und der Woiwodschaft Westpommern aus: Angela
Olejko (l.) und Teresa Trabert (r.) von der Initiative Kreative MV sowie Maciej BoFoto: isc
rowy, Vorsitzender des Westpommerschen Clusters der Kreativwirtschaft.
Mecklenburg-Vorpommern sprachen
von gewissen Ermüdungserscheinungen, für ihre Belange in Schwerin ein
Gehör zu finden. Umso mehr freuten sie sich darüber, dass ihnen der
Deutsch-Polnische
Wirtschaftskreis
ein Podium bot, die Initiative Kreati-
ve MV erstmals grenzüberschreitend
vorzustellen, gar Möglichkeiten der
Zusammenarbeit mit dem polnischen
Kollegen auszuloten. Um schließlich
festzustellen, dass man dies- und jenseits der Oder vor ähnlichen Herausforderungen und Chancen stehe.
Mit mehr als 10.000 Beschäftigten
und einem Jahresumsatz von guten
700 Millionen Euro stuften die beiden
Frauen die Kultur- und Kreativwirtschaft des nordöstlichen Bundeslandes als „Zukunfts- und Wachstumsbranche“ ein. Zumal es auch mehr
und mehr Kreative aus den Großstädten gebe, die es aufs weite Land
ziehe, weil es ihnen dort einfach zu
eng geworden sei, um ihrer Kreativität freien Lauf lassen zu können. Eine
Chance für MV?, fragte Olejko.
Vizepräsident Andrzej Martuś von
der Wirtschaftskammer Nord als
Gastgeber und IHK-Hauptgeschäftsführer Torsten Haasch als Veranstalter
dieses Wirtschaftskreises bestärkten
die Branchenvertreter unterdessen in
ihren Bemühungen und sicherten ihrerseits zu, sie künftig noch stärker
ins Blickfeld zu nehmen. Dazu Torsten Haasch: „Es ist ein recht zartes
Pflänzchen, das sich weiter entwickeln muss.“
Ivonne Schnell
KONTAKT in der IHK
Dr. Agnes Kriszan
Tel.: 0395 5597-307
agnes.kriszan@
neubrandenburg.ihk.de
„Der Beratungsbedarf ist deutlich gestiegen“
Firmenberater Igor Sufraga über staatliche Exportgarantien in Zeiten der Krise
Igor Sufraga: „Eine Absicherung von
Ausfuhrgeschäften nach Russland ist
Foto: privat
weiterhin möglich.“ BERLIN. Die fortdauernde UkraineKrise sorgt für Unsicherheiten bei
deutschen Unternehmen, die in der
Region tätig sind beziehungsweise
Waren nach Russland oder aber in die
Ukraine exportieren. Vor allem Un-
ternehmen aus dem deutschen Mittelstand unterhalten sehr gute und
langjährige Geschäftskontakte nach
Russland. „Made in Germany“ war
und ist dort sehr gefragt. Ein Teil der
Ausfuhren nach Russland wird traditionell durch staatliche Exportkreditgarantien abgesichert. Das sorgt bei
den Unternehmen für Sicherheit und
Planbarkeit. Allein im vergangenen
Jahr übernahm der Bund Hermesdeckungen in Höhe von rund 2,24
Milliarden Euro für Geschäfte mit
Russland. Doch wie geht es weiter?
Firmenberater Igor Sufraga
über
staatliche Exportkreditgarantien in
Zeiten der Krise.
„Spüren Sie wegen der Ukraine Krise
eine Verunsicherung hiesiger Unternehmen?
Tatsächlich ist der Beratungsbedarf in
den vergangenen Wochen und Monaten deutlich gestiegen. Im Mittelpunkt
steht die Frage, ob und in welcher
Form Deckungsmöglichkeiten für Ge-
schäfte mit Russland überhaupt noch
möglich sind.
Und wie lautet die Antwort?
Eine Absicherung von Ausfuhrgeschäften nach Russland ist weiterhin
möglich.
Wurden die Bedingungen für die Übernahme einer Deckung verschärft?
An dem Verfahren hat sich grundsätzlich nichts geändert. Deckungsanträge werden wie in der Vergangenheit
auch auf deren Förderungswürdigkeit und risikomäßige Vertretbarkeit
geprüft und dann entschieden. Voraussetzung für eine Indeckungnahme
ist natürlich, dass das Exportgeschäft
nicht unter die von der EU verhängten
Sanktionen fällt.
Müssen Unternehmen befürchten, dass
bestehende Versicherungen wegen der
Krise gekündigt werden?
Nein. Bestehende Verträge bleiben
selbstverständlich unverändert gültig.
Hermesdeckungen dienen ja gerade
dazu, Unternehmen in schwierigen
Zeiten gegen politischen und wirtschaftlichen Risiken abzusichern
Gibt es eigentlich noch Neugeschäft?
Ja. Allerdings ist ein Rückgang festzustellen. Dies gilt jedoch sowohl für
hermesgedeckte als auch nicht abgesicherte Exporte nach Russland.
Rechnen Sie im Zuge der Ukraine mit einer Zunahme von Forderungsausfällen?
Bis dato sind bei Überfälligkeiten und
Forderungsausfällen keine Besonderheiten festzustellen. Das deckt sich
mit den Erfahrungen aus der Vergangenheit. Russische Unternehmen sind
bekannt dafür, dass sie ihre Verpflichtungen aus bestehenden Verträgen
korrekt bedienen. PM
Weitere Informationen erteilt Igor
Sufraga unter Telefon 030 2094-5356
oder per E-Mail: [email protected]
5/2015
FAKTOR EXKLUSIV
Die Themenseiten für die Wirtschaft
in der IHK-Region Neubrandenburg
Faktor Wirtschaft
WIRTSCHAFTINFORMATIONEN
n Große Freude bei BrinkmannBleimann in Waren (Müritz)
WIRTSCHAFT IN NEUBRANDENBURG
Seite 14
15
n KOMNING Rechtsanwälte setzen auf LAWTEC–Verfahren
Seite 15
n Neubrandenburger Unternehmer gibt Toten Namen zurück
Seite 16
n 25 Jahre im Dienste des Rhombus auf gelbem Grund
Seite 17
n Brandschutzhelfer auch in KMU gefragt
Seite 18
n Horn Immobilien GmbH ist Top Immobilienmakler 2015
Seite 19
n Immobilienkäufer in MV verschulden sich weniger
Seite 19
n Konfliktmanagement: Warum Lob nicht nur Chefsache ist
Seite 20
Fotos: Gudrun Stark – shironosov/iStock/Thinkstock
14
14
Faktor Wirtschaft exklusiv
WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN
Autohaus BrinkmannBleimann GmbH
Bestes deutsches Mercedes-Benz Transporter Serviceteam
kommt aus Waren
Erst gab es einen regionalen Vorentscheid. Und dann das Finale in Stuttgart.
Dort trafen unter dem Motto „Leidenschaft zeigen – alles geben!“ die sechs
besten deutschen Mercedes-Serviceteams im Bereich Transporter aufeinander, um ihren Meister zu ermitteln. Gesucht wurde nichts weniger als das beste Service-Team Deutschlands. Und gewonnen hat das BrinkmannBleimannService-Team aus Waren.
Bewertet wurden unter anderem
Beratungskompetenz und Kundenorientierung des Serviceberaters
und der Serviceassistentin, das
Know-how der Techniker sowie die
Kommunikation an den Schnittstellen zwischen Serviceassistentin,
Serviceberater und Diagnose- und
Systemtechnikern. „Wir sind sehr
stolz auf unsere Kollegen. Dieser
Titel bestätigt, dass wir eine tolle
Mannschaft haben und mit unserer Strategie richtig liegen. Denn
solche Erfolge sind kein Zufall,
sondern Ergebnis einer konsequent
auf den Kunden ausgerichteten Organisation“, so Knut Brinkmann,
geschäftsführender Gesellschafter
der Gruppe mit sechs MercedesBenz Standorten in Mecklenburg.
Bernd Fahrenholz (Serviceleiter/Serviceberater), Reiner Such (Reparaturtechniker), Torsten Gebus (Diagnosetechniker) sowie Nadine Reichau (Serviceassistentin) holten für BrinkmannBleimann den 1. Platz beim „Best of“-Wettbewerb der
Mercedes-Serviceteams im Bereich Transporter. Eingerahmt werden die Kollegen
von den verantwortlichen Mitarbeitern von Mercedes-Benz.
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Mai 2015
Mai 2015
WIRTSCHAFT IN NEURBANDENBURG
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KOMNING Rechtsanwälte
Den Dienstleistungsstandard
von morgen erfüllen
Enrico Komning. Foto: PhotoArt/Ulrike Wojtaszek
KOMNING Rechtsanwälte verfügen über eine langjährige Erfahrung in der
Beratung und Betreuung von Großmandanten auf den Gebieten des Unternehmens-, Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Urheberrechts. Mit LAWTEC
fasst die Kanzlei den Rahmen der juristischen Dienstleistung nun weiter und
bringt die zunehmende Nachfrage nach effizienten Verfahrensmodellen und
vereinfachten Bearbeitungsprozessen mit einem am Anwaltsmarkt nur selten
anzutreffenden Angebot zusammen.
Der deutsche Rechtsmarkt sieht
sich aktuell einer starken Veränderungsdynamik
konfrontiert.
Als Treiber des Wandels ist dabei
zweifellos das digitale Zeitalter
festzustellen. Gegenstand der derzeit intensiv geführten, öffentlichen Auseinandersetzung ist die
durch die Bundesrechtsanwaltskammer verabschiedete Einführung
des elektronischen Rechtsverkehrs
(ERV), der eine schrittweise Elektronifizierung jeglicher Vorgänge
und Kommunikation zwischen Gerichten, Ämtern und allen weiteren Beteiligten eines Verfahrens
ab 2022 vorsieht. Unbestritten ist
dabei, dass bereits der erste Schritt
– die Einführung des besonderen
elektronischen Anwaltspostfaches
(beA) als zentraler Kommunikationskanal zwischen Anwälten und
Behörden zum 1. Januar 2016 – mit
einer entscheidenden Veränderung
der Arbeits- und Vorgehensweisen
von Anwaltskanzleien einhergehen
wird. Für die Neubrandenburger
Kanzlei KOMNING Rechtsanwälte
Anlass genug, um bereits jetzt dem
Handlungsbedarf von morgen gerecht zu werden.
Das eigens entwickelte LAWTECVerfahren gründet sich auf einem
ganzheitlichen Ansatz der Mandantenbetreuung und ermöglicht
es der Kanzlei, auch individuellste
Anforderungen flexibel zu berücksichtigen. Der besondere Vorteil
des Verfahrens liegt in der engen
Verzahnung manueller und elektronischer Prozesse, die den internen Arbeits- und Zeitaufwand für
einfache aber auch komplexe Fälle
effektiv reduziert. Die dafür notwendigen Voraussetzungen wurden
durch eine umfassende, IT-gestützte
Strukturierung und Vernetzung
des vorhandenen Kanzleiwissens
geschaffen. Zum einen, um die Erfahrungswerte zurückliegender und
gegenwärtiger Fälle systematisch
zu erfassen, zu kategorisieren und
für eine vereinfachte Nutzung im
Rahmen zukünftiger Fälle bereitzustellen. Zum anderen, um vollautomatisierte Bearbeitungsprozesse zu
etablieren, mithilfe derer alle innerhalb eines Mandats erforderlichen
manuellen
und
elektronischen
Workflows optimal verwaltet und
fallspezifisch miteinander verknüpft
werden können. In Kombination mit
der umfassenden Nutzung zuverlässiger Datenbanken und modernster
Software, wie z.B. die elektronische
Mandantenakte für eine flexible
Kommunikation, führt dies zu einer
höheren Effizienz sowie Kosteneinsparungen, die unmittelbar an die
Mandanten weitergegeben werden
können. More for less - mehr Leistung, weniger Kosten
Faktor Wirtschaft exklusiv
15
16
Faktor Wirtschaft exklusiv
WIRTSCHAFT IN NEURBANDENBURG
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Mai 2015
Spiegel Druck und Werbung
Neubrandenburger Unternehmer gibt Toten Namen zurück
Ronald Spiegel, Inhaber der Firma Spiegel Druck und Werbung, hat durch eine
Ausschreibung den Auftrag zur Herstellung und Gestaltung von 27 Namenstafeln erhalten, die seit dem 09. Mai 2015 auf dem Friedhof Fünfeichen an
die Verstorbenen des Zweiten Weltkrieges erinnern.
Einweihung des Friedhofes für die Kriegsgefangenen
am 09.05.2015. Fotos: Ronald Spiegel
Über den Auftrag sagt Ronald Spie- als auch in der technischen Umsetgel: „Es ist ein gutes Gefühl, für die zung sehr anspruchsvoll. Fast 6.000
Hinterbliebenen so vieler Familien Datensätze, also knapp 140.000 Zeieinen Ort des Gedenkens zu schaf- chen zumeist in kyrillischer Schrift
fen und den hier Verstorbenen ihre mussten bearbeitet werden. Mit
Würde zurückzugeben. Zudem war akribischer Genauigkeit wurden die
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14:56
1
der Auftrag hinsichtlich des Termins,15.04.2015
Datensätze
aufSeite
Richtigkeit
geprüft.
Warum mit dem Rad zur Arbeit?
„Weil meine Gesundheit
Vorfahrt hat“
Los geht’s! Fahren Sie zwischen dem 1. Juni und dem
31. August an mindestens 20 Tagen „Mit dem Rad zur Arbeit“
und gewinnen Sie attraktive Preise. Alles zur Aktion im Netz
oder bei der AOK in Ihrer Nähe.
Eine Gemeinschaftsaktion des Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Clubs und Ihrer AOK – Die Gesundheitskasse.
mit-dem-rad-zur-arbeit.de
Nach dem Ausplotten wurde nochmals auf dem Leuchttisch geprüft,
ob alle Zeichen und jedes Tüpfelchen
auf der Trägerfolie waren, bevor die
Buchstaben und Geburts- und Sterbedaten auf die Acrylplatten übertragen wurden.
Der Werbefachmann kommt ins
Schwärmen, wenn er über die technische Ausführung berichtet, die
genauestens mit dem Planungsbüro
und der Stadt Neubrandenburg abgestimmt werden musste. Ziel war
es, Gedenktafeln zu kreieren, denen
auch in Zukunft Namen hinzugefügt werden können. Zudem sollten
sie sich schlicht und still in die
Friedhofsgestaltung einpassen.
Die Gedenkstätte besteht aus 27
Betonsockeln, die entlang der neu
befestigten Wege an den Gräberfeldern vorbeiführen. Fünf Sockel
sind einen Meter breit. Auf ihnen
sind die Namen der 402 Verstorbenen der Alliierten verewigt, die
durch die Recherche durch das
Stadtarchiv Neubrandenburg jetzt
bekannt wurden. 22 weitere Sockel
sind zwei Meter breit. Hierauf haben
die fast 5200 bisher bekannten Rotarmisten ihren identitätsstiftenden
Namen zurück bekommen. Auf die
Betonsockel wurden Cortenstahlplatten geklebt, die mit ihrer charakteristischen rostfarbenen Patina
einen guten Kontrast zur weißen
Schrift auf klarer Acrylplatte bieten.
Die Abstandshalter aus Edelstahl für
die Montage der 98 Acrylplatten sind
Sonderanfertigungen. Alle Einzelteile, vom Cortenstahl über die Boh-
Montage der Abstandshalter auf die
Cortenstahlplatten.
rungen in den Acrylplatten und die
Edelstahlhalter sind äußerst präzise
Maßanfertigungen. Der Schneidplotter musste sich ca. 5 Kilometer
durch die weiße Folie arbeiten. Eine
der größten Herausforderungen war
für die Neubrandenburger Werbeagentur die kurze Zeit für die Umsetzung. In sechs Wochen wurde
das Projekt realisiert. Dafür wurden
zusätzliche Mitarbeiter kurzfristig
eingestellt.
Mit der Einweihung des Friedhofes
für die Kriegsgefangenen kommt
die Forschungsarbeit der Leiterin
des Neubrandenburger Stadtarchivs
Eleonore Wolf für dieses dunkle Kapitel der Neubrandenburger Stadtgeschichte zu einem Abschluss. Das
Projekt hat international bereits für
Aufsehen gesorgt und auch die Datei
des DRK Suchdienstes konnte selbst
70 Jahre nach dem Kriegsende um
viele tausend Namen ergänzt werden.
Mai 2015
WIRTSCHAFT IN NEURBANDENBURG
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Faktor Wirtschaft exklusiv
17
Autohaus Piahowiak GmbH & Co. KG
25 Jahre im Dienste des Rhombus auf gelbem Grund
Das renommierte Autohaus Piahowiak feierte in diesem Jahr das 25. Firmenjubiläum. Die Mitarbeiter des Autohauses überzeugen im Business- und
Privatkundensegment mit guten Angeboten, bestem Reparaturservice und
außergewöhnlicher Leistungsbereitschaft.
Im April 1990 wurde Dieter Piahowiak Vertragshändler für RenaultFahrzeuge. Bereits drei Jahre später
konnte das neue errichtete RenaultAutohaus in Neubrandenburg-Trollenhagen feierlich eingeweiht werden. Der Automarkt erlebte damals
einen regelrechten Boom, sodass
kurz darauf die Ausstellungsfläche
des Gebäudes noch einmal erweitert
wurde. Heute gehören die Standorte Rosenow, Friedland und Waren
(Müritz) zum Filialnetz der Piahowiak GmbH & Co. KG.
Erst im vergangenen Jahr bekam
der Show-Room des Neubrandenburger Autohauses ein neues Gesicht. Neue Fliesen, ein effizientes
Beleuchtungskonzept und neues
Lounge-Mobiliar vermitteln heute
den Zeitgeist moderner Kultur. Im
Zentrum des Umbaus steht jedoch
das interaktive Multimediakonzept.
Im Media-Center können Kunden
sich während der kurzen Wartezeiten von der Modellpalette und
dem unverwechselbaren Markenerlebnis des französischen Automobilkonzerns überzeugen. Kunden
können zudem in entspannter Atmosphäre über Tablets ihr Wunschauto konfigurieren oder sich über
Renault und das Autohaus Piahowiak informieren.
Im Autohaus Piahowiak sind
48 Mitarbeiter beschäftigt. In jedem Jahr erhalten ein bis zwei
Jugendliche in unterschiedlichen
Arbeitsbereichen, eine berufliche
Perspektive durch eine Ausbildung
im Autohaus.
Seit 2003 ist das Autohaus Piahowiak anerkanntes RenaultBusinesscenter für Gewerbekunden. Geschulte und erfahrende
Mitarbeiter analysieren die Mobilitätssituation von Unternehmen
und entwickeln daraus Konzepte
Geschäftsführer
Torsten Schramm
und spezifischen Angebote für
das Flottenmanagement eines Unternehmens oder berufsspezifisch
konfigurierte Einzelfahrzeuge für
Einzelunternehmer.
„Aktuell sind die Konditionen
für die Trafic-Modelle äußert interessant für Gewerbekunden“, sagt
Torsten Schramm, Geschäftsführer
des Autohauses. „Bis Ende August
können kaufinteressierte Firmen
sich bis zu 40 % Preisnachlass für
die 115 PS und 90 PS Version noch
sichern.“ Renault setzt bei den Trafic-Transportern insbesondere auf
Sparsamkeit. Hinter
dem
DownsizingKonzept stehen besonders kompakte,
aber leistungs­starke
Motoren mit Turbo­
aufladung, die sparsam im Verbrauch
sind und nur wenig
CO2 ausstoßen. Im Vergleich zu den
2,0-Liter-Aggregaten des Vorgängers ermöglichen sie eine Kraftstoffersparnis von rund einem Liter pro 100 Kilometer.
„Auch für den Espace können
wir aktuell für Gewerbekunden
äußert interessante Konditionen
offerieren. Mit Spannung erwartet
Torsten Schramm das erste KadjarModell im Autohaus. „Der SUV
wird eine Lücke in der Produktpalette schließen und viele Käufer
finden“, ist er von dem Modell vorab schon überzeugt.
DER NEUE RENAULT TRAFIC. BRINGT IHR GESCHÄFT IN FAHRT.
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18
Faktor Wirtschaft exklusiv
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Mai 2015
Dekra Akademie GmbH
Lassen Sie nichts anbrennen mit einer Ausbildung zum Brandschutzhelfer/-in
Jährlich ereignen sich in Deutschland bis zu 200 brandbedingte Großschäden. Im Schnitt entstehen dabei Kosten von vier bis fünf Millionen Euro, nicht selten
werden Menschen verletzt oder verlieren gar ihr Leben. Eine Richtlinie fordert nun von jedem gewerblich tätigen Unternehmen – gleich welcher Größe oder
Branche - die Ausbildung von Brandschutzhelfern in ausreichender Zahl.
der Verwaltung“. Ausnahmen der
Regel gibt es allerdings auch, so
Annegret Berndt weiter: „Liegt
generell eine erhöhte Brandgefährdung vor, erhöht sich auch
die Anzahl der geforderten
Helfer.“
Als Experte in Sachen Sicherheit hat die DEKRA Akademie auf diese Vorgaben mit
einem maßgeschneiderten
eintägigen Unterweisungsangebot für künftige
Brandschutzhelfer/innen reagiert. Mit dieser
praxisorientierten Ausbildung schützen Unternehmer Ihren Betrieb
dauerhaft, sorgen für
Rechtssicherheit und erfüllen alle betreffenden
Vorschriften des Arbeitsschutzgesetzes.
DEKRA Akademie: stark
in Sachen Qualifizierung.
Fotos: kolae/Pavel Aleynikov/iStock/Thinkstock
SC VO
H R
AU
Dass Arbeitssicherheit in Betrieben
nicht nur Großunternehmen und
Konzerne betrifft, verdeutlicht die
Vorschrift der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV
Vorschrift 1 u. DGUV Information
205-003), die den betrieblichen
Brandschutz regelt. Denn sie verpflichtet auch kleine und mittlere
Unternehmen dazu, Brandschutzhelfer zu bestellen und ausbilden
zu lassen.
Was bedeutet das konkret für
Transport- und Logistikunternehmen? Dazu Annegret Berndt,
Leiterin DEKRA Akademie Vorpommern/Mecklenburgische
Seenplatte: „Das bedeutet, dass
selbst kleinere Unternehmen
der Branche einen Anteil von
fünf Prozent seiner Beschäftigten
zum Brandschutzhelfer ausbilden
lassen müssen - auch unter Berücksichtigung des Schichtbetriebs
und nicht nur für die Lagerhalle sondern auch für die Büros in
DEKRA Akademie GmbH
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17034 Neubrandenburg
Tel.: +49.395.42941-0
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Erscheinungstermin: 16. 06. 2015
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Mai 2015
WIRTSCHAFT IN NEURBANDENBURG
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Faktor Wirtschaft exklusiv
19
HORN IMMOBILIEN GmbH
Laut Focus-Spezial einer der besten Makler Deutschlands
Die Firma Horn Immobilien GmbH mit Sitz in Neubrandenburg und einer
Zweigstelle in Löcknitz, gehört erneut zu den besten Maklern Deutschlands. Dies
ermittelte das Nachrichtenmagazin Focus im großen Immobilienreport.
Detlef Horn, Geschäftsführer der
Firma HORN IMMOBILIEN GmbH
sagt über das erfreuliche Abschneiden seines Unternehmens:“ Es ist
der Verdienst des gesamten Teams!“
Detlef Horn ist seit über 20 Jahren
in Neubrandenburg und Umgebung
sowie in Pasewalk und Löcknitz
bis Szczecin als Immobilienmakler tätig. Dem Unternehmen ist der
bilienscout24, der größten OnlinePlattform in diesem Bereich, zum
anderen auf Vor-Ort-Recherchen der
Focus-Redakteure. Auch wurden Erhebungen von Gutachtenausschüssen, Universitäten und Forschungsinstituten berücksichtigt. Das Ergebnis
ist Deutschlands großer ImmobilienAtlas, aufgeteilt nach den Regionen
Nord, Süd, West und Ost.
Für den richtigen Weg zur Immobilie, listet Focus zudem Deutschlands
Top-Makler auf. Basis der Erhebung
sind insbesondere Kollegenempfehlungen. Dazu wurden über 16.000
Mitgliedsmakler aus Immobilienscout24 und den teilnehmenden
Regionalverbänden des Immobilienverbands Deutschlands kontaktiert.
Die Makler mit den besten Kritiken
erhalten die Auszeichnung „TopImmobilienmakler-2015“.
Ulrich Reiz Focus-Chefredakteur:
„Der Kauf einer Wohnung oder eines
Hauses sollte kein Glücksspiel sein.
Spezifische Marktdaten sind jedoch
meist nur sehr verstreut verfügbar.
Das Focus-Spezial ‚Immobilien Atlas 2015‘ listet deshalb Deutschlands
Top-Makler auf und gibt die wichtigsten Tipps sowie fundierte Informationen.“ Alle wichtigen Daten, die
Top-Makler und wertvolle Tipps zum
Immobilienkauf erscheinen im Focus-Spezial „Immobilien Atlas 2015“.
Das 146-seitige Sonderheft ist seit
dem 17. März 2015 auf den Markt.
Der Verkaufspreis beträgt 6,90 Euro.
„Rundum-Service“ wichtig. So erhalten die Kunden professionelle
Fotos, Grundrisse und ein Video
von Ihrer Immobilie.
Der Immobilienreport von Focus
vergleicht Preise, erklärt Marktlage
in Städten und Regionen und empfiehlt Makler vor Ort. Die Analyse
der Wohnlage basiert zu einen auf
über einer Million Daten von Immo-
Regionales Ranking von Immobilienkrediten
Deutsche Immobilienkäufer sind bereit, sich über immer längere Zeiträume zu verschulden – auch wenn dies erhebliche Risiken bergen kann. Innerhalb von
fünf Jahren haben sich die angefragten Kreditsummen in den Großstädten zum Teil verdoppelt. In anderen Regionen werden dagegen nur halb so hohe Kredite
benötigt. Dies zeigt eine aktuelle Analyse von rund 286.000 Kreditanfragen auf dem Baufinanzierungsportal von ImmobilienScout24.
Die durchschnittliche gewünschte
Kreditsumme deutscher Immobilienkäufer liegt aktuell bei 166.000
EUR und hat sich seit Anfang 2010
um 35 Prozent erhöht. Viele Großstädter benötigen dagegen deutlich
über 200.000 EUR und damit zum
Teil doppelt so viel wie noch vor
fünf Jahren. Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen in diesem
Zeitraum in Berlin um 60 Prozent,
in München um 54 Prozent und in
Hamburg und Köln um 44 Prozent
(laut Angebotsindex IMX).
Auch die Dauer der Verschuldung ist signifikant gestiegen:
Ende 2014 wollten deutsche Kreditnehmer im Durchschnitt Darlehen in Höhe von 58 Netto-Monatseinkommen aufnehmen – 10
Gehälter mehr als vor fünf Jahren.
In den Metropolen ist die Verschuldungsbereitschaft meist noch ausgeprägter – Spitzenreiter ist Mün-
chen mit 76 Monatseinkommen,
gefolgt von Hamburg und Köln.
Neben Metropolen wie München
und Hamburg liegen auch die südlichen Bundesländer Bayern und
Baden-Württemberg deutlich über
dem Bundesdurchschnitt der Verschuldungsbereitschaft. Im Ranking der Bundesländer zeigen die
Regionen mit eher niedrigeren
Immobilienpreisen die geringsten Darlehenswünsche und einen
kürzeren Verschuldungszeitraum.
So planen Immobilienkäufer in
Mecklenburg-Vorpommern
40
Nettomonatseinkommen für die
Rückzahlung der Darlehenssumme.
Die Verschuldungsdauer hat in den
letzten 5 Jahren sogar abgenommen. Für den Kauf einer Immobilie
werden aktuell Darlehen in Höhe
123.000 Euro angefragt.
Quelle: immobilienscout24.de
20
Faktor Wirtschaft exklusiv
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Mai 2015
Konfliktmanagement: Warum Lob nicht nur Chef-Sache ist
Konflikte am Arbeitsplatz belasten. Sie können sogar die Gesundheit beeinträchtigen. Dabei gibt es verschiedene Wege, Meinungsverschiedenheiten konstruktiv zu nutzen. ­Darüber hinaus ist dies eine effektive Form der Gesundheitsfür- und –vorsorge. Denn betriebliche Gesundheitsvorsorge bezieht sich nicht nur
auf Sportangebote. Sensible Schnitt­stellen in der Hierarchie, ein gesundes Miteinander in der Zusammenarbeit sind hier ­ebenfalls im Fokus. Führungstrainings,
Antimobbingvereinbarungen und die Durch­mischung von Altersgruppen sind dabei nur einige Kriterien.
Mehr als jeder zweite Deutsche
fühlt sich häufig oder manchmal
gestresst – so das Ergebnis einer
aktuellen Studie einer Krankenkasse. Für 47 Prozent der Gestressten
ist der Job Stressfaktor Nummer
Eins. Jeder fünfte Arbeitnehmer
empfindet dabei Konflikte mit dem
Chef oder Kollegen als besonders
belastend. „Der sogenannte Beziehungsstress wirkt nach, weil er es
schwierig macht, nach der Arbeit
abzuschalten. Das liegt daran, dass
unsere Distanzierungsfähigkeit abnimmt, wenn uns persönliche Konflikte nahegehen“, weiß Dr. med.
Volker Reinken, der regelmäßig
Vorträge am HELIOS Prevention
Center (HPC) hält.
Wie kommt es aber, dass Konflikte im Job den einen stärker
belasten als den anderen? Eine
wichtige Rolle spielt dabei die sogenannte Gratifikation, also Wertschätzung. „Wer sich im Beruf
wertgeschätzt fühlt, kann oft auch
mit Konflikten besser umgehen.
Zum Stressfaktor werden Konflikte hingegen, wenn das eintritt,
was wir als Gratifikationskrise
bezeichnen: Erlebt der Arbeitnehmer, dass sein Einsatz nicht mehr
anerkannt wird, kann das langfristig gesundheitliche Auswirkungen
haben.“ Loben sollte daher nicht
nur Chef-Sache sein, so der Rat des
Chefarztes. Auch Teammitglieder
untereinander könnten sich durch
positive Resonanz stärken. Neid,
fehlende Kooperation, mangelnde
Kommunikation, ständiger Termindruck oder die Angst um den
eigenen Arbeitsplatz hingegen erhöhen das Risiko für Konflikte.
Unstimmigkeiten sind normal
Egal, ob Konflikte im Job oder Privatleben auftreten, wichtig ist, dass­
allen Beteiligten bewusst ist:
­Un­stimmigkeiten sind normal.
„Während es sich bei Paaren aber
um gleichwertige Partner handelt, ist bei Konflikten im Beruf
in der Regel eine klare Hierarchie
zu beachten“, so der Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie.
Gleich ist beiden Lebensbereichen
hingegen die hohe Bedeutung von
Wertschätzung und Lob.
Gelöst werden sollten Konflikte
immer. Gerade im Job können
unausgesprochene
oder
unbewältigte Konflikte
die Motivation und damit die Produktivität
der Mitarbeiter senken,
schlimmstenfalls sogar
krank machen. Doch wie
lässt sich ein Konflikt
erkennen, der nicht
offen ausgetragen
wird? „Ein Indikator dafür ist
beispielsweise,
wenn sich das
Verhalten von
Mitarbeitern än-
dert, ihre Krankentage zunehmen
oder die Arbeitsproduktivität abnimmt. Aber auch eine schlechte
Stimmung kann darauf hinweisen.“ Gut beraten ist, wer solche
Umstände offen anspricht. Werden
Konflikte nämlich geklärt, bedeuten sie auch immer eine Chance
für das Team. Im Idealfall steht
am Ende eines solchen Prozesses
eine Win-Win-Situation, mit
der also beide Seiten gewinnen. Der Mitarbeiter, der sich
durch einen Dialog über seine
Bedürfnisse ernst genommen
und damit wertgeschätzt fühlt
– und das Unternehmen, das
von der Arbeit eines
zufriedenen Mitarbeiters profitiert.
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MAI 2015
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
Faktor Wirtschaft
21
www.neubrandenburg.ihk.de
 Firmenjubiläen
Unternehmen berichten
Der sportliche Gedanke wird groß geschrieben
Zehn IT-Fachleute von data experts radeln bei der Seen Runde mit
Die IHK Neubrandenburg für das
östliche Mecklenburg-Vorpommern gratuliert
zum Firmenjubiläum
90 Jahre
Korbwerk Heringsdorf GmbH & Co. KG
70 Jahre
Henryk Walther Papier- & Druck-Center GmbH & Co.KG,
Neubrandenburg
25 Jahre
AUTOHAUS Reincke GmbH, Neubrandenburg
Werbe-Licht Dr. Jahn GmbH, Neubrandenburg
WSN Sicherheit und Service GmbH, Neubrandenburg
15 Jahre
WWW.KREATIV, Axel Malonek, Userin
10 Jahre
el caramba – René Sucker, it-service, web-service,
digitalisierungen, folienbeschriftungen, Neubrandenburg
Arno Lass (l.), hier mit seinem Kollegen Nils Krüger, gehört zu den zehn IT-Fachleuten von data experts, die bei
Foto: Thomas Kunsch
der Seenrunde kräftig mit in die Pedale treten.
NEUBRANDENBURG. Auf der Startseite des Portals
www.bikecalender.eu prangt aktuell die Zahl 787.
So viele Rennen warten über ganz Europa verteilt
auf die vereinigten Pedalritter aller Länder. Für den
29./30. Mai aufgelistet, ist ein besonderer 300-Kilometer-Kanten: die Mecklenburger Seen Runde. Am
Start zehn Mitarbeiter von data experts, die ihre
berufliche Zeit oft sitzend vor den Computern verbringen. Stefan Jaster, einer der beiden geschäftsführenden Gesellschaftern sagt: „Der sportliche Gedanke wird in unserer Firma groß geschrieben.“
Bei der data experts gmbh arbeiten in Neubrandenburg und an zwei weiteren Standorten etwa
250 Informatiker, Programmierer, Projektmanager, Tester und Bürokaufleute. Die Firma fördert
gern sportliche und gesundheitliche Aktivitäten
ihrer Mitarbeiter, übernimmt für so ein sportliches
Event Kosten für Startgebühr und Trikots. „Als
ich vor Jahren selbst bei der ‚Vätternrundan‘ mitgefahren bin, faszinierte mich, dass da komplette
Werksmannschaften an den Start gingen, neben
der durchtrainierten Oma auf dem Hollandrad.“
Alle Starter – immerhin etwa eine halbe Million
Menschen seit 1964 – waren offensichtlich extrem
motiviert. Für Jasper Ansporn, „so eine Motivation
nach Mecklenburg-Vorpommern zu transportieren“. Eine tolle Landschaft für die Radfahrt gäbe es
gratis. Für ihn lag es nahe, die drei Frauen seiner
Firma, die sich auf den 90-Kilometer-Kurs wagen,
plus sieben Männer, die die große 300-KilometerSeenrunde anpeilen, nach Kräften zu unterstützen.
„Wir fördern sportliche Aktivitäten aller Mitarbeiter, sind hier im Haus und auch in Berlin und
Magdeburg um ein sehr gutes, also gesundes Klima bemüht“, berichtet Jaster. Er zählt VolleyballTurniere auf oder Laufveranstaltungen in der VierTore-Stadt. Mal werde die Veranstaltung direkt
unterstützt. Mal erhalten die teilnehmenden data
experts-Mitarbeiter Hilfe und Motivation, die weit
übers Daumendrücken hinausgeht. Doch stehe Spitzensport gar nicht im Fokus. Nicht einmal der Wettkampf selbst. Der Gemeinschaftseffekt, der bereits
Die Redaktion von „Faktor Wirtschaft“ bittet alle Unternehmen, die in der IHK-Region Neubrandenburg für das
östliche Mecklenburg-Vorpommern ihren Sitz haben, und
in den kommenden Wochen einen runden Geburtstag
feiern, um eine kurze Information unter der Telefonnummer (0395) 55 97-104, Fax (0395) 55 97-500 oder
E-Mail [email protected]
mit der Vorbereitung beginne, sei viel wertvoller.
„Die Kollegen fahren im Teams pro Woche soundso
viele Kilometer“, erläutert das der sportbegeisterte
Geschäftsführer. Im Sportgedanken steckt für ihn
das Wir-Gefühl.
Auch für Nicht-Rennradler oder -Langstreckenläufer unterbreite data experts Angebote zur gesunden Lebensweise. Das banalste darunter: Die Aufforderung zum Treppensteigen hoch in die fünfte
oder sechste Etage im Bürohaus Woldegker Straße.
Jede Woche werden Massagen direkt im Büro angeboten. Die Rückenschule kommt regelmäßig zu den
Leuten, die tagein, tagaus vorm Computer sitzen.
„Wir möchten die Gesamtzufriedenheit auf einem
hohen Level halten“, betont Stefan Jaster. Selbst
steht der 46-jährige Chef wöchentlich zwei Stunden
beim Personal Trainer auf der Matte, läuft täglich
mit seinem Hund und kickt – wann immer es seine
Zeit erlaubt – freitags beim Fußball. Ralph Schipke
Neuer Name an traditionsreichem Kfz-Standort
Sven Karsch und Dietmar Schulz haben Steuer in der Pasewalker Feldstraße 24 übernommen
PASEWALK. In den vergangenen Wochen hat sich
viel am traditionsreichen Kfz-Standort in der Pasewalker Feldstraße 24 getan. Seit 24 Jahren findet
hier der Vertragshandel- und Service für die Automarke VW statt. Nach einer 58-jährigen Ära von
Manfred Mietzsch haben nunmehr die beiden neuen
Inhaber, Sven Karsch und Dietmar Schulz, die Geschicke des Autohauses in ihre Hände genommen.
Der Kfz-Meister und Betriebswirt Dietmar Schulz
übernahm die Geschäftsführung in Pasewalk. Er hat
vorher schon einige Jahre als Service-Leiter hier im
Autohaus gearbeitet. Sven Karsch, Geschäftsführer
der Autohaus Woldegk GmbH, steht ebenfalls einem
langjährigen Betrieb vor, den er 2004 von seinem
Vater übernommen hatte. Auch für das Woldegker
Autohaus ist später geplant, unter der neuen Flagge
„Dein Autozentrum Woldegk“ zu firmieren.
„Wir erhoffen uns einige Vorteile für diese insgesamt neue Firmenkonstellation. Zum einen wollen
wir die Nähe zu den örtlichen Kunden weiter ver-
tiefen und zum anderen auf die sich ständig veränderten Marktbedingungen effizient einwirken“, erklärte Sven Karsch. Unter seiner Leitung wurde seit
dem Erwerb des Autohauses am 1. Januar in Pasewalk fleißig gearbeitet, verändert und für 100.000
Euro investiert. Die Ausstellungshallen erhielten
mehr Licht, der Empfangsbereich wurde neu gestaltet, die Logistik zwischen Lager und Werkstatt optimiert und die Freiflächen am Autohaus vergrößert.
Fortsetzung auf S. 22
22
Faktor Wirtschaft
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
MAI 2015
www.neubrandenburg.ihk.de
 Die Anzahl der angebotenen Fahrzeuge konnte
somit um ein Vielfaches erweitert werden. Auch
dem Thema Internethandel will man künftig mehr
Aufmerksamkeit schenken. Dennoch, so die beiden
Geschäftsführer, lasse sich das persönliche Kunden-
gespräch durch nichts ersetzen. Am 24. April wurde das neue „Dein Autozentrum Pasewalk“ offiziell
in Betrieb genommen. An diesem Tag startete auch
ein Gewinnspiel zur Verlosung eines VW „UP!“. Der
glückliche Gewinner beziehungsweise die glückliche
Gewinnerin wird voraussichtlich auf der Leistungsschau der Uecker-Randow-Region im September
ermittelt.
Burghardt Heller
Semco-Geschäftsführer ist deutscher Pokalsieger
Hermann Schüller: Zwischen Glasveredler und EWE Baskets Oldenburg gibt es viele Parallelen
WESTERSTEDE / NEUBRANDENBURG. Ein Sportsponsoring im klassischen Sinne betreibt die SemcoGruppe, die auch einen Standort in Neubrandenburg
hat, bei den EWE Baskets Oldenburg nicht. Hermann Schüller, geschäftsführender Gesellschafter
des führenden Flachglasveredlers, sorgt als Sprecher der Geschäftsführung und geschäftsführender
Gesellschafter seit Jahren mit hohem Engagement
für eine kontinuierliche Entwicklung des längst in
der Eliteklasse etablierten Clubs. Schüller war selber
als Basketballer aktiv und spielte in den siebziger
Jahren als Aufbauspieler bei den Bundesliga-Korbjägern von Bayern München.
Wie gut diese immaterielle Form des Sponsorings
in der Praxis greift, zeigte sich am Wochenende
nach Ostern. Da präsentierten sich die EWE Baskets Oldenburg nicht nur als perfekter Gastgeber
für das TOP FOUR-Turnier um den deutschen Basketball-Pokal, sondern gingen am Ende auch noch
als strahlender Pokalsieger vom Parkett. Nach der
deutschen Meisterschaft 2009 ist der Pokalsieg der
größte sportliche Erfolg des Clubs aus Nordwestdeutschland.
Für Hermann Schüller gibt es dabei viele Parallelen zwischen der Semco-Gruppe und den Profi-Basketballern der EWE Baskets: „Bei den EWE Baskets
und in der Semco werden die gleichen Werte gelebt.
Das kann man sehr gut bei den Führungskräften
sehen. In beiden Organisationen ist es wichtig, dass
die Führungskräfte mit Herz und Leidenschaft bei
der Sache sind und ihre Teams nicht nur fachlich,
sondern auch menschlich erreichen und weiterentwickeln. Bei den Basketballern mussten wir uns
im Verlauf der Saison von einem hochgeschätzten
Trainer trennen, weil das Team in einer Dauerkrise steckte. Sein Nachfolger hat innerhalb kürzester
Zeit die Mannschaft an Herz und Seele berührt und
Hermann Schüller mit der siegreichen Mannschaft der EWE Baskets Oldenburg. alles wieder geweckt, was die Saison über in diesem
Team geschlummert hat. So ist auch der grandiose
Pokalerfolg zustande gekommen.“
Aber nicht nur in der Führungsebene verfolgen
der Profi-Club und der große Glasveredler ähnliche
Ziele, auch bei der Förderung von Nachwuchskräften finden sich Übereinstimmungen. „Bei den EWE
Baskets haben wir mit der Baskets Akademie WeserEms ein vielfach ausgezeichnetes Nachwuchskonzept etabliert, bei dem wir Spieler und junge Trainer
nach ihren individuellen Talenten und Fähigkeiten
fördern und ausbilden“, erläutert Schüller. „Dieses
Foto: Semcoglas Holding GmbH
Konzept verfolgen wir auch in der Semco-Gruppe.
Wir ermöglichen schon den Auszubildenden, sich in
eigenen Projekten zu beweisen und fördern unsere
eigenen Talente, um ihnen optimale Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen zu bieten.“
Erfolgreich in der Glasbranche und erfolgreich
im Spitzen-Basketball: Dass beides sich ohne Widersprüche vereinen lässt, hat Hermann Schüller
mit dem Pokalsieg seiner EWE Baskets und der seit
Jahren positiven Entwicklung der Semco-Gruppe
nachhaltig bewiesen.
PM
Innovation und Umwelt
Neue Pflanzenschutzgesetzgebung gilt auch für Blumenhändler
Noch bis zum 26. Mai „Sachkundeausweis“ beantragen / Fortbildung künftig alle drei Jahre notwendig
ROSTOCK. Wer Pflanzenschutzmittel (PSM) gewerblich vertreibt, anwendet oder dazu berät, muss die
Sachkunde im Pflanzenschutz besitzen. Das trifft
auch für Blumenhändler zu, die nebenbei PSM für
Haus- und Kleingärtner vertreiben.
Was ist neu?
1. Jeder Sachkundige muss einen entsprechenden
Ausweis besitzen, den sogenannten „Sachkun-
denachweis“. Er ist beim zuständigen Pflanzenschutzdienst zu beantragen.
2. B
islang galt die Sachkunde im Pflanzenschutz –
während der Ausbildung oder in speziellen Lehrgängen erworben – ein Leben lang. Neuerdings
muss jeder Sachkundige alle drei Jahre eine
Sachkunde-Fortbildung absolvieren.
Sachkundenachweis
Die durch einen entsprechenden Berufsabschluss
erworbene Pflanzenschutz-Sachkunde gilt nur bis
26. November dieses Jahres. Bis zum 26. Mai ist ein
„Sachkundenachweis“ in Form einer Chipkarte zu
beantragen. Ansonsten wird eine Neuprüfung nötig.
In Mecklenburg-Vorpommern arbeitende Personen
müssen ihn beim Pflanzenschutzdienst des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit
MAI 2015
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
Faktor Wirtschaft
23
www.neubrandenburg.ihk.de
 und Fischerei (LALLF) Mecklenburg-Vorpommern
beantragen. Ein entsprechendes Antragsformular
nebst Informationen & Ausfüllhilfe kann unter
www.lallf.de / Pflanzenschutz Saatenanerkennung
/ Pflanzenschutz heruntergeladen werden. Die
Ausstellung des „Sachkundenachweises“ kostet 25
Euro.
2. V
on jedem PSM-Verkäufer ist bis
zum 26. Mai ein „Sachkundenachweis“ beim Pflanzenschutzdienst MV zu beantragen und
3. von jedem PSM-Verkäufer ist bis
zum 31. Dezember eine Fortbildungsveranstaltung zur Sachkunde im Pflanzenschutz für
Händler zu besuchen.
Für Rückfragen steht Dr. Robert Schmidt vom LALLF Mecklenburg-Vorpommern unter Telefon
0381 / 4035-445 zur Verfügung.
PM
Sachkunde-Fortbildung
Bis zum 31. Dezember dieses Jahres muss jeder
Sachkundige eine erste Fortbildung absolviert haben. Beispielsweise bietet der Pflanzenschutzdienst
Gartenbaubranchen-bezogene Veranstaltungen an.
Die Bescheinigung dafür kostet 20 Euro pro Person. Aber auch jede andere anerkannte SachkundeFortbildungsveranstaltung für PSM-Händler kann
genutzt werden. Künftig ist solch eine Fortbildung
in dreijährigem Abstand zu wiederholen.
Wie sollte vorgegangen werden?
Werden im Blumenladen PSM verkauft, so ist
1. z u prüfen, ob das Verkaufspersonal die dafür notwendige Pflanzenschutz-Sachkunde für Händler
besitzt. Beispielsweise sind ausgebildete Floristen
mit dem Prüfungsabschluss ab dem Jahr 2000
sachkundig. Ist die Sachkunde nicht vorhanden,
muss sie in einem entsprechenden Lehrgang neu
erworben werden.
KONTAKT in der IHK
Winfried Bunge
Tel.: 0395-5597-206
winfried.bunge@
neubrandenburg.ihk.de
IHK-Notizen
LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis MV ist ausgeschrieben
Bewerbungen können bis zum 11. September eingereicht werden / Preisverleihung im November
NEUBRANDENBURG. Ab sofort können sich Unternehmen, Einzelpersonen und auch Projektgruppen von Forschungseinrichtungen
um den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ bewerben. Vergeben
wird dieser Preis vom Land
und den IHKs in MV. Damit
soll der erfolgreiche Transfer
von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen
aus
Mecklenburg-Vorpommern
in die wirtschaftliche Nutzung in Form von Produkten,
Verfahren und technologischen
Dienstleistungen gewürdigt – und
Wissenschaftler dazu ermuntert werden, ihre Arbeitsergebnisse intensiver in die
Unternehmen einzubringen, um zukunftsorientierte
und hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen und zu
sichern. Schirmherr ist der Wirtschaftsminister. Für
die Auszeichnung steht ein Preisgeld in Höhe
von 10.000 Euro zur Verfügung.
Die Bewerbungen nehmen die
Industrie- und Handelskammern Neubrandenburg für
das östliche MecklenburgVorpommern, Rostock und
Schwerin entgegen. Die Unterlagen sind unter www.
boelkowpreis.de veröffentlicht. Die Bewerbungsfrist
läuft bis zum 11. September.
Die Jury bewertet die Bewerbungen für den „LUDWIGBÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ nach den
Kriterien:
• technische bzw. wirtschaftliche Vorteile und Umsetzbarkeit,
•N
euheitsgrad, Aktualität, Anwendungsbreite,
• Nutzung des Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft,
•
unternehmerische Leistung, Risikobereitschaft,
persönlicher Einsatz,
• wirtschaftlicher Erfolg, Marktfähigkeit, Schaffung
von Arbeitsplätzen.
Die eingereichten Bewerbungen werden auch an
dem Erfolg des Produktes, des Verfahrens oder der
Dienstleistung in der wirtschaftlichen Praxis gemessen. Die Preisverleihung ist für den 4. November in
der IHK zu Schwerin gelplant.
IHK
KONTAKT in der IHK
Winfried Bunge
Tel.: 0395-5597-206
winfried.bunge@
neubrandenburg.ihk.de
Frisör, Fußpflege und Physiotherapie unter einem Dach
Treffen der Wirtschaftsförderer zur Nah- und Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen
NEUBRANDENBURG. Während die Politik das flache
Land schon fast aufgegeben hat, von ländlichen
Gestaltungsräumen oder Entleerungsräumen sei da
bereits die Rede, so hat das Treffen der Wirtschaftsförderer im Haus der IHK Neubrandenburg für das
östliche Mecklenburg-Vorpommern unlängst eines
ganz deutlich gemacht: „Dort geht etwas. Da ist Bewegung vor Ort“, sagte Ralf Pfoth, Leiter des Geschäftsbereiches Grundsatzangelegenheiten.
Auf dem iPad in der
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Zum Beispiel im „Riether Winkel“ am Stettiner
Haff: In den fünf dazugehörigen Gemeinden Ahlbeck, Altwarp, Hintersee, Rieth und VolgelsangWarsin sind aus einem früheren Dorfkonsum oder
alten Schulen jeweils sogenannte „Multiple Häuser“
entstanden, die vieles in einem sind: Veranstaltungsort, Frisör- und Fußpflegesalon, Physiotherapie- und – wenn es nach den Vorstellungen von
Mitinitiator Marco Dorka geht – bald auch ArztpraFortsetzung auf S. 24
24
Faktor Wirtschaft
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
MAI 2015
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 Bringt mit dem Dorfladen Gessin bei Malchin nicht nur regionale Produzenten zusammen: Inhaber Bernd Kleist.
xis, um den zumeist älteren Bewohnern und auch
Gästen lange und umständliche Fahrten in die Stadt
zu ersparen. Um die Lebensqualität auf dem Lande
zu sichern eben.
Gemeinsam mit seinem Partner Dirk Bartelt betreibt Marco Dorka das „Multiple Haus“ in Rieth
mit dem klangvollen Namen „Seesalon“, während
die anderen vier kommunale Einrichtungen sind.
Foto: Norbert Fellechner
Gleichwohl bildet man ein Netzwerk, nicht nur der
Synergieeffekte wegen. Sondern, vor allem „um
die Region weiterzuentwickeln und gar Zuzug zu
erreichen“, so Dorka vor den Wirtschaftsförderern.
Auch einen virtuellen Tante-Emma-Dorfladen unter
dem Dach des „Seesalons“ plant er bereits: „Heute
werden die Waren über einen Online-Shop bestellt,
morgen bekommt man sie nach Haus geliefert.“ Bei
allem Enthusiasmus erwähnte Dorka aber auch,
dass sich das gesamte Projekt ohne Landes-Förderung wirtschaftlich nicht stemmen ließe.
Ähnliche Multifunktionshäuser gibt es beispielsweise auch in Gessin bei Malchin in der Mecklenburgischen Schweiz. Zu finden auf dem Gehöft von
Familie Bernd Kleist, das wegen seiner zentralen
Lage „Mittelhof Gessin“ genannt wird. Dort können die rund 70 Bewohner des einstigen Bauerndorfes in einem unlängst eröffneten Naturkostladen
die Waren des täglichen Bedarfs, wie Kleist es formulierte, noch „anfassen, riechen, schmecken und
selber einpacken“. Allerdings ginge das nur, weil
der Laden kaum Betriebskosten verursache. Weil
die Nachbarn bei Bedarf die Öffnungszeiten ehrenamtlich mit abdecken. Und weil die benötigte Energie für Kühltruhen, Licht oder Heizung aus Sonne,
Wind und Holz gespeist würden. Hinzu kommt ein
Dorfhaus, in dem es täglich einen „MittagsTisch für
alle“ gegen einen kleinen Obulus gibt – und die unterschiedlichsten Veranstaltungen über das gesamte
Jahre hinweg angeboten werden: Senioren-Computerkurse, Keramik-AG, Kinovorführungen, Ausstellungen, Liederabende, Vorträge und vieles andere
mehr.
Ivonne Schnell
KONTAKT in der IHK
Renée Zwingmann
Tel.: 0395 5597-202
renee.zwingmann@
neubrandenburg.ihk.de
Welche Innenstadt der Kunde wünscht
Ergebnisse einer bundesweiten Befragung im Handelsausschuss der IHK vorgestellt
NEUBRANDENBURG. Ambiente, ein breit gefächertes Handels-Angebot, Freizeit und Erlebnis – Das
ist das, was der Kunde von (s)einer Innenstadt
wünscht. Zumindest ergab das eine bundesweite Befragung zur Attraktivität und Vitalität deutscher Stadtzentren, deren Ergebnisse kürzlich Rolf
Pangels von der GALERIA Kaufhof GmbH in der
Frühjahrssitzung des Handelsausschusses der IHK
Neubrandenburg für das östliche MecklenburgVorpommern vorstellte. Das Kölner Warenhaus
samt seinen Filialen und Sporthäusern gehörte zu
den Projektpartnern dieser Umfrage. Daran hatten
sich an zwei Septembertagen im Vorjahr mehr als
33.000 Passanten in 62 Städten aller Größenklassen
beteiligt: von Hamburg bis Regensburg, von Münster bis Magdeburg.
Unterm Strich kam dabei heraus, dass die Befragten mit ihren Stadtzentren grundsätzlich zufrieden
seien: Laut Pangels gaben sie ihnen im Schnitt die
Schulnote drei plus. Und, was Ladenbesitzer im
Zeitalter des wachsenden Online-Handels Hoffnung
geben könnte: Innenstädte werden von Personen
Ein breit gefächertes Handels-Angebot macht die Innenstädte aus Kundensicht attraktiver, vor allem in
den Sortimentsbereichen Bekleidung und Fashion,
Lebensmittel und Getränke sowie Multimedia, ElekFoto: KfW
tronik und Foto.
jeglichen Alters besucht. Wohl wissend, dass durchweg alle Städte von Frequenzverlusten betroffen
seien. In der Konsequenz ermunterte Pangels Ladenbesitzer dazu, den Online-Handel als Herausforderung zu begreifen – und in ihren Städten noch
stärker miteinander zu kooperieren. An dieser Umfrage äußerte der Handelsausschuss
unter Vorsitz der Neubrandenburger KAUFHOF-Chefin Dr. Elke Manachowa allerdings Kritik. Insbesondere zur Auswahl der Städte, die sich zu stark auf
die alten Bundesländer konzentrierte. Insofern regte
die Ausschuss-Vorsitzende an, dass bei der nächsten
geplanten Befragung dieser Art auch Städte in Mecklenburg-Vorpommern und hier insbesondere in der
Kammerregion dabei berücksichtigt werden. Obendrein nannte es Dr. Elke Manachow „ein großes Glück
für Neubrandenburg, eine starke Werbegemeinschaft
zu haben, die die Innenstadt zu beleben versucht“.
Dass die Stadtzentren den Wettbewerb gegen den
florierenden Online-Handel längst noch nicht ver
Fortsetzung auf Seite 25
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
MAI 2015
Faktor Wirtschaft
25
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 loren hätten, machte anschließend Dr. Jens Rothenstein vom ebenfalls in Köln ansässigen Institut für
Handelsforschung in seinem Vortrag über „Erfolgsfaktoren für Konsumenten“ deutlich. Mit einem geschätzten Umsatz von 80 Milliarden Euro in 2020
nannte der Projektleiter das verstärkte Einkaufen
im Internet zwar „einen bewussten Trend“. Aber das
jener bald den stationären Handel ersetzen könnte, glaubte er nicht. Obwohl seiner Meinung nach
nun nicht jeder stationäre Händler gleich einen Online-Shop betreiben müsse, so sollte er wenigstens
über eine Internetpräsenz als digitale Visitenkarte
verfügen. Zumal es umgekehrt auch immer mehr
Online-Händler gäbe, die sich nach und nach einen festen Laden zulegen würden. „Cross-Channel“
bezeichnete Rothenstein daher als die Zukunft im
Einzelhandel – und meinte damit, übergreifende
Vertriebskanäle zu nutzen.
In der abschließenden Tischumfrage berichteten
die regionalen Händler von einer positiven Umsatzentwicklung in den vergangenen Monaten – und sie
begrüßten mehrheitlich die Einführung eines Mindestlohnes von 8,50 Euro. Doch ihren Worten nach
hätten sie sich eine zeitliche Staffelung in einigen
Branchen gewünscht.
Ivonne Schnell
KONTAKT in der IHK
Tino Zimmermann
Tel.: 0395 5597-302
tino.zimmermann@
neubrandenburg.ihk.de
Sachverständiger wiederbestellt
Diplom-Ingenieur Horst Lüder seit vielen Jahren in Greifswald tätig
NEUBRANDENBURG. Die IHK Neubrandenburg für
das östliche Mecklenburg-Vorpommern hat im Vormonat Horst Lüder auf dem Sachgebiet „Bewertung
von bebauten und unbebauten Grundstücken“ wie-
derbestellt. Der Diplom-Ingenieur für Hochbau ist
mit seinem Büro für Bauwesen gemeinsam mit seiner Tochter seit vielen Jahren erfolgreich in Greifswald tätig. Von der IHK Neubrandenburg wurde er
erstmals 1995 öffentlich bestellt. Darüber hinaus ist
er bei der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern für das Sachgebiet Zimmerer-, Maurerund Betonbauerhandwerk öffentlich bestellt.
Gegenwärtig sind auf dem Bestellungsgebiet
„Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken“ 13 öffentlich bestellte und vereidigte
Sachverständige in der Kammerregion tätig. Bei
Erbauseinandersetzungen, Hauskauf oder sonstigen Streitigkeiten ist das Fachwissen dieser Sachverständigen auch für Gerichte von entscheidender
Bedeutung.IHK
KONTAKT in der IHK
Wiederbestellt auf dem Sachgebiet „Bewertung von
bebauten und unbebauten Grundstücken“: DiplomFoto: IHK
Ingenieur Horst Lüder. Heide Klopp
Tel.: 0395 5597-205
heide.klopp@
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Amtliche Bekanntmachungen
Beendigung der öffentlichen
Bestellung und Vereidigung
Die öffentliche Bestellung und Vereidigung von
Herrn Dipl.-Geologen Karl-Jochen Stein
Am Schulzensee 3
17258 Feldberger Seenlandschaft
als Sachverständiger auf dem Sachgebiet
„Naturstein“ ist zum 20. April 2015 erloschen.
Neubrandenburg, 20. April 2015
Dr. Wolfgang Blank
Torsten Haasch
PräsidentHauptgeschäftsführer
Entschädigungsregelung für die
ehrenamtliche Tätigkeit in den Prüfungsausschüssen, im Schlichtungsausschuss, im Berufsbildungsausschuss sowie für Aufsichtstätigkeiten
und für eine besondere Aufgabenwahrnehmung im Auftrag der
IHK Neubrandenburg für das östliche
Mecklenburg-Vorpommern
Die Entschädigungsregelung für die ehrenamtliche Tätigkeit in den Prüfungsausschüssen und
im Berufsbildungsausschuss vom 10. März 2014
wurde gemäß § 40 Absatz 4 und § 77 Absatz 3
Berufsbildungsgesetz vom Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern am 29. April 2015 genehmigt.
Neubrandenburg, 5. Mai 2015
Dr. Wolfgang Blank
Torsten Haasch
PräsidentHauptgeschäftsführer
Bücher
Ratgeber informiert über
aktuelle Änderungen
Achtung: Rückenzeile bitte je nach Rückenstärke selbst montieren
NEUBRANDENBURG. Klein-, Mittel- oder Großbetrieb – die tägliche arbeitsrechtliche Problematik
konfrontiert sowohl Unternehmer als auch Führungskräfte mit einer Vielzahl von Fragen, die oft
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berücksichtigt alle Veränderungen in der Rechtsprechung und Rechtssetzung
der letzten Jahre zu Themen wie Minijobs, Mindestlohn, Elternzeit, Pflege- und Familienpflegezeit
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die Rechtsprechungen insbesondere des Bundesarbeitsgerichts zur Zulässigkeit einzelner Klauseln in Formulararbeitsverträgen,
zum Urlaubsanspruch von Langzeitkranken und zu
befristeten Arbeitsverträgen werden erläutert. Verschiedene Checklisten und Formulierungshilfen wurArbeitsrecht von A bis Z
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es im Onlineshop der Kammer unter www.neubrandenburg.ihk.de
KONTAKT in der IHK
Annett Brümmer
Tel.: 0395 5597-310
annett.bruemmer@
neubrandenburg.ihk.de
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SERVICE
Faktor Wirtschaft
MAI 2015
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vermieten – Kooperationsfeld: Einkauf.
Bestehender Bootshandel in Sietow
bietet Werkstatt, die in eigener Regie
geführt werden soll. Aufträge durch bestehenden Handel vorhanden. Werkstatt
mit Fußbodenheizung und weiteren
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WIRTSCHAFT
Die Zeitung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern | Mai 2015
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NACHRICHTEN
TITELTHEMA
SAISONSTART
Die neue touristische Saison beginnt.
Worauf sich die Gäste freuen können, was neu ist – „Faktor Wirtschaft“ hat nachgefragt. Seiten 3-5
STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG
SERVICE
Welche Leistungen kann ich bei der
IHK als Unternehmerin oder als Unternehmer in Anspruch nehmen? – Eine
Fülle von Antworten auf diese Frage
gab die Veranstaltung „NewKammer“,
die erstmals in der Hansestadt Greifswald stattfand.
Seite 6
INNOVATION / UMWELT
VERPFLICHTUNG
50.000 bis 120.000 Unternehmen
sind bundesweit von der Neufassung
des Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen betroffen. – Die IHK
informiert im Detail.
Seite 10
Foto: Kuhnle Tours
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Hafenbistro geht mit neuem Konzept an den Start
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Foto oben) im Süden von Deutschlands
größtem See mausert sich zum Wassersportzentrum mit Rundum-Sorglos-Betreuung. Letztes i-Tüpfelchen
in der bestens ausgestatteten Marina
ist „endlich eine vernünftige Kneipe“, sagt Harald Kuhnle, zu dessen
Unternehmensgruppe die Rundtörn
Marina Müritz gehört. Das Captain‘s
Inn wurde einer Generalüberholung
unterzogen und wird jetzt in eigener
Regie (statt von einem Pächter) geführt. Harald Kuhnle und Chefkoch
Stefan Schulz haben das Konzept des
Hafenbistros an hungrige und durstige
Bootscrews angepasst. Dabei profitiert
die Speisekarte von den internationalen Tätigkeiten der Kuhnle-Group. So
sind Weine und hochprozentige Getränke aus den entsprechenden Bootsrevieren auf der Karte zu finden, ebenso wie kulinarische Spezialitäten aus
Deutschland, Frankreich, Holland und
Polen. Außerdem wurde das Captain‘s
Inn um eine Außen-Lounge erweitert
und mit einem kostenlosen WiFi-Hotspot ausgestattet.
Die Marina Müritz bietet mit der
firmeneigenen Werft und dem AWNBootsshop fast jeden Service rund ums
Boot. Der ebenfalls auf dem Gelände
ansässige Ferienpark bietet familienfreundliche Übernachtungsmöglichkeiten in gemütlichen Ferienhäusern
und Appartements an. Außerdem auf
dem Gelände: ein großes bewachtes
Strandbad, Fahrradverleih, Minishop,
mehrere Kinderspielplätze, Sportbootverleih, Haltestelle für den Nationalparkbus und der spektakulärste Sonnenuntergang an der Müritz.
PM
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Vertriebspartner
Spezialreinigungstechnik – Wirtschaftszweig Geräte und
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(Sodastrahlen-Sodastahltechnik). Für
unseren bundesweiten Vertriebsaufbau
suchen wir freie Handelsvertreter und
Dienstleister.182-1999/182-2000
Vertriebspartner Spezialreinigungstechnik – Wirtschaftszweig Maschinen- und
Anlagenbau, Kooperationsfeld Vertrieb
– Die srt nord GmbH ist Exklusivpartner der BICARjet S.r.l., Entwickler und
Hersteller von Spezialmaschinenanlagen auf Natriumbikarbonatbasis (Sodastrahlen-Sodastahltechnik). Für unseren
bundesweiten Vertriebsaufbau suchen
wir freie Handelsvertreter und Dienstleister.182-1998
Vertriebspartner
Spezialreinigungstechnik – Wirtschaftszweig Reinigung,
Kooperationsfeld Vertrieb – Die srt
nord GmbH ist Exklusivpartner der BICARjet S.r.l., Entwickler und Hersteller
von Spezialmaschinenanlagen auf Natriumbikarbonatbasis
(SodastrahlenSodastahltechnik). Für unseren bundesweiten Vertriebsaufbau suchen wir freie
Handelsvertreter und Dienstleister.
82-1997
Selbstständige Handelsvertreter gesucht, haupt- oder nebenberuflich. Wir
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ausschließlich gewerbliche Unternehmer. Selbstständige Tätigkeit – bei Interesse bitte Kontaktdaten angeben.
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Bereich ist stark ausbaufähig. Fertigung
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meine teils patentierten Erneuerungen
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den sich der Rotor (die Baumkrone)
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MAI 2015
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Faktor Wirtschaft
27
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Annett Brümmer
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Zusammenarbeit werden Designer, Innenarchitekten mit Vision und Bauherren eingeladen.HdW-WA-A3-1139 (PL)
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sind reserviert sowie ein Förderprojekt
vorbereitet. Laut gegenwärtiger Anfrage wird eine jährliche durchschnittliche
Auslastung von ca. 70 Prozent erwartet.
HdW-SW-A2-1137 (PL)
Hersteller von Fenstern, Türen und
Wintergärten aus Kunststoff und
Aluminium sucht Handelspartner in
Deutschland. HdW-MI-A9-1127 (PL)
Tischlerei mit großer Erfahrung sucht
Auftraggeber im Bereich der Produktion von Holzprodukten sowie RehaAusstattung aus Holz.
HdW-MP-A11-1128 (PL)
Stuckateurbetrieb bietet Leistungen
im Bereich Innenraumausstattung,
Restaurierung und Pflege von Sehenswürdigkeiten an. Der Betrieb handelt
ebenfalls mit Gipsstuck- und Betonelementen. Angeboten wird ebenfalls
Rekonstruktion von Dekorelementen
der Gebrauchskunst wie z. B.: Bilderrahmen, Keramikfiguren usw. Das Angebot umfasst auch Maler- und Vergoldungsarbeiten.
HdW-PO-A11-1129 (PL)
Im Rahmen der Unternehmensnachfolge werden Interessenten gesucht,
die mit ihren Produkten oder Ideen
auf dem polnischen Markt oder weiter
östlich expandieren möchten. Aktuell
beschäftigt sich das Unternehmen mit
der Beratung, Produktion und Vertrieb von Umwelttechnik: Destilliergeräte zur Reinigung von brennbaren
und nicht brennbaren Lösemitteln;
Wasserdestilliergeräte zur Reinigung
verschmutzter Industrieabwässer; Geräte zur Reinigung des Gebrauchtwassers von Lackierkabinen; kombinierte
Farbschlamm-/Dosen-Pressen; Waschanlagen für Industrie und Gewerbe;
komplexe Technologien im Bereich der
Klärschlammaufbereitung; Technologien zur Neutralisation von Gerüchen
in industriellen und kommunalen Bereichen; Produktion und Vertrieb von
Teppichrollen- und Industrielagerpaternoster für jeden Bedarf.
HdW-ZS-A11-1130 (PL)
Polnischer Hersteller von PVC- und
Aluminiumfenstern sucht Abnehmer seiner Produkte. Wir arbeiten
mit Gealan, KBE, Kömmerling, Trocal.
HdW-TY-A11-1131 (PL)
Polnisches
Beratungsunternehmen
aus dem Bereich Umweltschutz sucht
deutsche Partner, die die Form des Unternehmens übernehmen bzw. nutzen
möchten, um eigene Produkte auf dem
polnischen Markt besser zu veräußern
bzw. zu platzieren.
HdW-ZS-A1-1132 (PL)
Unternehmen aus dem Bereich StahlMetall-Apparatebau sucht Aufträge
im Bereich Ausführung von Stahlkonstruktionen in Polen, Lieferung nach
Deutschland und eventuelle Montage
vor Ort. Ebenfalls werden Aufträge für
Schlosser- und Schweißarbeiten beim
Auftraggeber gesucht.
HdW-TR-A1-1133 (PL)
Angeboten werden Leistungen in folgenden Bereichen: Stahlkonstruktionen, Verarbeitung von Metall (Gascontainer, Umzäunungen, Treppen,
Rohrleitungen, Stahlplattformen und
-brücken, Leitplanken). Unternehmen
erbringt Leistungen für Kraftstoff-,
Chemie-, Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie. HdW-MO-A1-1134 (PL)
Schlossereibetrieb fertigt laut vorgegebener Dokumentation leichte Stahlkonstruktionen wie z.B. Brücken, Stege, Rampen, Absperrungen, Geländer,
Überdachungen an und sucht nach
Kooperationspartnern in Deutschland.
HdW-CZ-A1-1135 (PL)
Nähereibetrieb, spezialisiert im Nähen
von Jeans, Hosen und Jacken für Damen und Herren, sucht Auftraggeber
aus Deutschland.
HdW-LE-A1-1136 (PL)
Wir sind eine Zeitarbeitsagentur aus
Südpolen. Wir rekrutieren zur Festanstellung sowie auch für Zeitarbeit
– unabhängig davon, ob es sich um
Saisonarbeit für Studenten oder Arbeit
für Spezialisten handelt. Wir sind spezialisiert auf die Realisierung von Verträgen in der Metallbranche. Wir stellen
Mitarbeiter für folgende Industriezweige in Deutschland ein: Gießerei (Gussputzer, Handformer, Modellierer), Metall
(Schweißer, Schlosser, Dreher, CNC-Fräser), Montage von Stahlkonstruktionen
(Monteure,
Konstruktionsschweißer).
Wir nehmen gern Kooperation zu deutschen Firmen mit Interesse an Arbeitskräften auf. HdW-KIE-A7-1102 (PL)
Stettiner Baueinzelunternehmer mit
Meisterqualifikationen und jahrelanger
Erfahrung in der Ausführung von allerlei Bauarbeiten an öffentlichen und
privaten Gebäuden sucht Kontakte zu
deutschen Auftraggebern.
HdW-SZ-A7-1103 (PL)
Produzent von Stuck- und Zierelementen (ebenfalls individuelle Anfertigungen) sucht Abnehmer seiner Produkte in
Deutschland. HdW-SZ-A10-1104 (PL)
In der Nähe der polnischen Grenze
(Geesow-Gryfino-Tantow-Gartz) warten freie Lager- und Produktionsflächen
auf ihre Mieter. Sehr gute Anbindung
an die Autobahn, Manövrierplatz und
alle Medien sind vorhanden. Preis ab
1,50 Euro/m2. HdW-PE-A10-1105 (PL)
Polnischer Betrieb sucht Abnehmer von
Parkettböden und Bodenhölzern. Das
Unternehmen bietet ebenfalls professionelle Montage sowie Renovierungsleistungen von Holzböden an. In dem Unternehmen wird kommunikativ Deutsch
gesprochen. HdW-WL-A10-1106 (PL)
Stahlbauunternehmen sucht Kooperationspartner (Auftraggeber) im Bereich
der Stahlkonstruktionen für das Bauwesen, Maschinenindustrie, Offshore.
HdW-SL-A10-1107 (PL)
Wir sind ein in Stettin/Polen ansässiges
Industriedienstleistungsunternehmen
mit Schwerpunkt auf Dienstleistungen
für deutsche metallverarbeitende Industrie. Wir stellen unsere Dienste überwiegend unterm Werkvertrag. Alle unsere
Mitarbeiter weisen jahrelange Berufserfahrung, überwiegend als Werftarbeiter,
in den Berufen: Schlosser, Schweißer,
Rohrleger, Strahler, Putzer ect. sowie
monatelange Erfahrung in Deutschland
als Gießerei-Putzer/-Entgräter. Sie sind
Schwerstarbeit erprobt, zuverlässig,
fleißig, sowie einsatzbereit und -willig.
Zurzeit können wir z.B. ab sofort den
Einsatz von bis zu 30 unserer erfahrenen und erprobten Mitarbeiter anbieten. Aus logistisch-wirtschaftlichen
Gründen bieten wir den Einsatz unserer
Fachkräfte in Kolonnen von mindestens 4 Personen an. Als erprobter und
zuverlässiger Partner der deutschen Industrie nehmen wir auch gerne Ihren
Auftrag entgegen.
HdW-SZ-A11-1108 (PL)
Wir bieten interessante moderne Dekorputze für Wände und Decken –
Imitationen von Stein, Travertin, Modernbeton, Stahlwänden, Stuckarbeit,
Verano, Alt Putz, künstlerischer Anstrich. Wir verfügen über Meisterzertifikate und ausgezeichnete Qualifikationen und laden Baufirmen und sonstige
Interessenten zur Zusammenarbeit ein.
HdW-AD-A1-1111 (PL)
KONTAKT in der IHK
Haus der Wirtschaft
Adam Grendziak
Tel.: 0048-91-48 607 73
[email protected]
28
Faktor Wirtschaft
SERVICE
MAI 2015
www.neubrandenburg.ihk.de
 nexxt-change Unternehmensbörse: www.nexxt-change.org
Hotelfachfrau mit vielen Jahren Erfahrung sucht Hotel Garni (15-30 Hotelzimmer) zur Pacht/später Kauf – Meine
30-jährige Berufserfahrung in allen
Bereichen der Hotellerie gibt mir die
Möglichkeit, Ihr Hotel weiterzuführen.
Vor allem im kaufmännischen Bereich,
im Verkauf und im Logis-Bereich blicke
ich auf viele Jahre Erfahrung zurück.
Die Zufriedenheit der Gäste und ein Lächeln bei der Abreise sind der Schlüssel
zum Erfolg. Mit diesem Prinzip bin ich
bis zum heutigen Tage erfolgreich. Gern
überzeuge ich Ihre Gäste/Stammgäste
und akquiriere neue Gäste hinzu.
NB-G-016-15
Motorenhandel/Instandsetzung zu vermieten - www.RED-BLOCK-MOTOREN.
de ist zu vermieten. Der Inhaber geht
in Rente und vermietet die Räumlichkeiten inkl. Maschinen und Werkzeuginventar. Der Bewerber erhält ein
bewährtes sicheres Geschäftsmodell
mit guten Zukunftsprognosen. Gesucht
wird ein Kfz-Meister/Kaufmann mit
ausreichender Berufserfahrung und
unternehmerischem Biss. Einarbeitung
wird garantiert.NB-A-015-15
Gemütliche Kleingaststätte/Imbiss im
Seebad Heringsdorf – massiv, verklinkert, 12 Innen- und 18 Außenplätze, ca. 50 m² Nutzfläche, ca. 160 m²
Grundstück. Zentral gelegen, Stammund Laufkundschaft, aus Alters- und
Gesundheitsgründen inkl. kompletter
Einrichtung zu verkaufen.
NB-A-014-15
Immobilienverwaltung gesucht. Ich
suche gerne eine Immobilienverwaltung zur Übernahme/Unternehmensnachfolge bzw. Kauf. Ich besitze
langjährige Erfahrungen im Bereich
Immobilienverkauf/-kauf und arbeite
für ein führendes deutsches Versicherungsunternehmen als Vertreter.
NB-G-013-15
Verkauf eines volleingerichteten Cafés/
Konditorei/Gaststätte mit Außenterrasse Nähe Insel Usedom – Das Objekt
wurde 2009 saniert und professionell
ausgestattet. Ca. 35 Innen- und 40 Außenplätze. Nutzfläche von ca. 200 m²
und 543 m² Grundstück sind im Eigentum des Verkäufers. Parkmöglichkeiten
sind vorhanden. Auf Grund der lokalen
Gegebenheiten ist das Objekt sowohl als
Café, Konditorei als auch als Gaststätte
zu nutzen.NB-A-012-15
Aus Altersgründen Charterbetrieb an
der Ostsee zu verkaufen. Das Unterneh-
men ist seit über 20 Jahren verlässlicher
Partner vieler Charterkunden. Zwischen
Rügen und Usedom ist die Charterbasis
mit ihrem Sitz idealer Ausgangspunkt
für Segeltörns in der südlichen Ostsee.
Es befinden sich acht Schiffe im Eigentum – alle sind Hansen. Insgesamt beläuft sich die Flotte auf 13 Segelschiffe
und ein Motorboot. Die Marina ist ein
moderner Yachthafen, sehr gut ausgestattet und ideal gelegen. Neue Steganlage, modernste sanitäre Einrichtungen,
Wäscheservice, Fahrradverleih, Kinderspielplatz, Tennisplatz, Grillplatz mit
Pavillon, Hallenparkplätze sowie ein
Restaurant gehören hier einfach dazu.
NB-A-010-15
Inhabergeführte Buchhandlung in einem Ferienresort in der Mecklenburger
Seenplatte aus Altersgründen abzugeben. Der Laden ist mit zehn weiteren Geschäften in einem Mietobjekt in
zentraler Ortslage. Der Verkaufsraum
wurde im Jahr 2012 renoviert. Zur
Übernahme stehen die gut erhaltene
Ladeneinrichtung und der Bestand.
NB-A-008-15
Dentallabor gesucht NVP, OVP – Junger
Zahntechnikermeister sucht Dentallabor im Raum Ost- oder Nordvorpommern zum Kauf oder mit Beteiligung.
NB-G-007-15
Firmenverkauf – GmbH für Altmetallund Betonrecyclingplatz mit staatlicher
Zulassung zu verkaufen.
NB-A-006-15
auszeichnet. Wir verkaufen, bauen und
warten private u. kommunale Kläranlagen.NB-A-004-15
Nachfolger für Taxi-Reise-MietwagenUnternehmen gesucht. 23 Fahrzeuge,
davon 17 Kleinbusse bis neun Personen, fünf Busse bis zehn Personen, ein
PKW. Schülerverkehr im gesamten Müritzkreis (täglich ca. 300 Kinder), Reha
Klinik/Flughafen/Ausflugsfahrten.
NB-A-002-15
Hotel garni sucht Pächter oder Nachfolger – Landkreis Vorpommern-Greifswald – Hotel garni in zentraler Lage in
Greifswald mit 55 Zimmern und Appartements zur Pacht angeboten.
NB-A-001-15
Verkauf einer Speisewirtschaft aus
Alters- und Gesundheitsgründen –
Speisewirtschaft in Dargun 22 Jahre
erfolgreich am Markt. Frühstücksund Mittagsversorgung werktags im
gemieteten Objekt und außer Haus
(Grundschule Dargun). Gelegentliche
Versorgung auch an Wochenenden
(Drückjagden in der Umgebung) direkt
an der B 110 Ortsdurchfahrt. 50 Sitzplätze vorhanden. Selbstbedienung und
Außer-Haus-Verkauf.NB-A-037-14
Suche gastronomischen Betrieb zur
Übernahme – Gastronomisches Ehepaar
mit langjähriger Berufserfahrung sucht
gastronomischen Betrieb: kleines Café,
Hotel, Restaurant oder Pension zur
Übernahme (Unternehmensnachfolge).
Pacht, Kauf oder Mietkauf; Umgebung:
Müritz, Neubrandenburg und Umgebung ca. 75 km.NB-G-036-14
Mecklenburgische Seenplatte bei Waren
– Für das Café „Dubenhus“ der Denkmalanlage Blücherhof wird ein neuer
Betreiber gesucht. Informationen über
Homepage www.herberge-bluecherhof.
de.NB-A-005-15
Pizza- und Speisenlieferservice mit
kleinem Bistro zu verkaufen. Zentral
gelegener Standort, ca. 100 m² gesamte
Nutzfläche, seit 20 Jahren in Betrieb;
Stammkunden vorhanden, komplette Einrichtung kann mit übernommen
werden, Personal kann optional mit
übernommen werden. Übergabe im
laufenden Betrieb, gern auch mit Einarbeitungsphase.NB-A-035-14
Betriebsübernahme eines inhabergeführten Dienstleistungsbetriebes der
Abwassertechnik in Vorpommern – Abgabe aus Altersgründen: Das Angebot
richtet sich an Insider der Klärtechnik
und/oder der Elektrohandwerksbranche, zum Ausbau des Standortes Usedoms bzw. Nordosten Deutschlands. Es
handelt sich um ein DWA-zertifiziertes
Unternehmen, das sich durch Fachkompetenz und jährliches Wachstum
Verkauf eines Bowlingcenters (Marke Vollmer). Aus Altersgründen bzw.
gesundheitlichen Gründen wird ein
Bowlingcenter (Marke Vollmer) zum
Verkauf angeboten. Vier Bowlingbahnen (Marke Vollmer) mit Seilzug, abgetrennter Barbereich, Partyraum 100
m² für Familienfeiern (extra), großer
Parkplatz (3 Min. bis zum Zentrum der
Stadt). NB-A-034-14
Die exklusiv eingerichteten Apartments
und das Wohnhaus (drei freistehende
Häuser) befinden sich auf einem 3.200
m² großen Grundstück in Ueckermünde in Strandnähe (300 m bis Haffbad).
Haus 1 mit sieben Ferienwohnungen,
insgesamt 280 m² Wohnfläche mit
Partykeller; Haus 2 mit zwei Ferienwohnungen, mit jeweils 55 m² (zwei
Schlafzimmer, Wohnzimmer, Dusche);
Haus 3 Wohnhaus mit Sauna, freie und
überdachte Terrasse. Alle Ferienwohnungen haben Balkon oder Terrasse,
Abstellplätze und Carport für Gäste
vorhanden.NB-A-033-14
Regionale Flyerdistribution an Mecklenburger Seenplatte abzugeben, fester
Kundenstamm, eigene Werbedisplays,
mehr als 150 Standorte zur Distribution.
Zum Verkauf steht ein regionales Flyerdistributionssystem an der Mecklenburger Seenplatte. Die Unternehmung
besteht seit mehr als 7 Jahren. Der Markenname inklusive einer Top Level Domain und einem eigenen Flyerkonzept
sowie die dazugehörigen Werbedisplays
können übernommen werden. Ebenso
die Kontaktdaten des Kundenstammes,
die entsprechenden Standorte für die
Auslage der Werbeprospekte sowie das
Unternehmens-Know-how. Zum weiteren Ausbau des Unternehmens können
2 - 3 Produktideen übergeben werden,
die mangels Zeit bisher nicht umgesetzt
wurden. Der Verkauf erfolgt aufgrund
von Arbeitsüberlastung des Inhabers.
Das Unternehmen ist geeignet für Existenzgründer oder auch expandierende
Mitbewerber.NB-A-032-14
Spezialbetrieb für Elektronik und Anlagenbau in Mecklenburg-Vorpommern zu verkaufen. Spezialbetrieb für
Neubau und Sanierung von Trink-,
Abwasser und Brauchwasseranlagen.
Das im Jahr 1991 in MecklenburgVorpommern gegründete Unternehmen
steht aus Altersgründen des Inhabers
zum Verkauf. Das Unternehmen hat
sich auf den Neubau und die Sanierung
von Trink-, Abwasser und Brauchwasseranlagen einen sehr guten Namen
aufgebaut. Bei den solventen Kunden
handelt es sich um Öffentliche Auftraggeber und Bauunternehmen. Der
Kundenstamm ist langjährig aufgebaut.
Kundenanfragen kommen automatisch.
Darüber hinaus nimmt das Unternehmen regelmäßig an Ausschreibungen
teil. Die innerbetriebliche Infrastruktur
ist gut ausgebaut und bedarf keiner
weiteren kurzfristigen Investitionen.
Bei den Mitarbeitern handelt es sich
um qualifizierte Spezialisten, die ihre
SERVICE
MAI 2015
Faktor Wirtschaft
29
www.neubrandenburg.ihk.de
 jeweiligen Aufgabengebiete beherrschen. Das Unternehmen befindet sich
in im Jahr 2000/2001 neu errichteten
Gebäuden. Die Räumlichkeiten sind optimal auf die Betriebsbedürfnisse abgestimmt. Die Grundstücksgröße beträgt
rd. 8.500 m². Die Gebäudenutzflächen
liegen bei 1.900 m². Diese Immobilie
kann zukünftig angemietet oder käuflich erworben werden. Beide Varianten
sind möglich. Für dieses Objekt liegt
eine Unternehmens-Darstellung und
eine Bewertung vor. Diese kann von
ernsthaften Interessenten angefordert
werden. Angebotspreis: 3.120.000,00 €
NB-A-030-14
Restaurant mit Biergarten in 1ALage/Hafennähe in D-17192 Waren
(Müritz) – Komplett eingerichtetes Restaurant mit 60 Innen- und
40 Außenplätzen in zentraler 1A
Innenstadt-Lage. Brauerei FREI und
Courtage FREI. Aus gesundheitlichen Gründen für kurzfristige/sofortige Übergabe für eine Vollexistenz.
Es handelt sich um ein ausgebautes
Gewölbe-Restaurant mit kompletter
Ausstattung mit einer Nutzfläche von
251 m². Langfristiger Pachtvertrag
NKM 5,50 €/m² zzgl. BK + Heizung
450 €/mtl. Gesamtübergabe inkl.
kompletten Inventar zum Festpreis.
NB-A-027-14
Geoinformatik-Unternehmen
sucht
Nachfolger. Kleines, in der Branche
gut etabliertes Unternehmen mit den
Tätigkeitsbereichen Photogrammetrie,
Luftbild-ScanService, GIS und 3D Modellierung sucht Nachfolger. Die Firma
verfügt über ein hochqualifiziertes und
motiviertes Team mit langjähriger Erfahrung in der Photogrammetrie. Kooperation mit Befliegungsfirmen, Aerotriangulation, Orthofotoproduktion,
Erstellung von DGM, 3D Stadtmodellen
und 3D Landmarks sowie Basis- und
Fachdaten für GIS Anwendungen.
Geboten wird außerdem ein Luftbild-
ScanService mit einem hochwertigen
Rollenfilm- und Einzelbild-Scanner.
NB-A-026-14
Verpachtung/Vermietung – verpachtet
wird eine sehr gut laufende Fischgaststätte direkt am Wasser mit großem
Stammkundenkreis.
NB-A-025-14
Aus altersbedingten Gründen Gaststätte zu verkaufen. Die Gaststätte liegt an
einer Bundesstraße mit entsprechenden
Parkplätzen. Die Gaststätte verfügt über
zwei Gasträume (17 + 21 Plätze) sowie
einen Saal mit 100 Plätzen. Es ist eine
Betreiberwohnung (3 Zimmer, Küche,
Bad) sowie eine Einlieger-1-RaumWohnung vorhanden.NB-A-024-14
Vermietung einer Werbewerkstatt. Aus
privaten Gründen möchte ich eine vollständig eingerichtete Werbewerkstatt
in Greifswald mit Kundenstamm, PCs,
Schneid- und Druckplatten sowie Textildruckanlagen, Büromöbeln, Regalen
und Werkzeugausstattung verkaufen.
Sie können in den Mietvertrag der
Räumlichkeiten unkompliziert einsteigen.NB-A-023-14
Ferienanlage mit Restaurant & Biergarten auf Usedom zu verkaufen. In aparter ländlicher Idylle erwartet Sie eine
neuwertige Ferienanlage mit einem
Doppelferienhaus nebst Wohnhaus mit
Gaststätte und ausbaufähigem Nebengelass im ruhigen Lieper Winkel. Die
Nähe zur Badestelle am Achterwasser/
Peenestrom macht das Objekt zu einem
Geheimtipp auf Usedom.
NB-A-022-14
Wir bieten ein sehr schönes Restaurant
(GmbH) zur Übernahme an. Aufgabe
aus gesundheitlichen Gründen. Unser
Restaurant hat 100 Innen- und 100 Terrassenplätze. Es liegt in einem Objekt,
das jährlich von ca. 200.000 Besuchern
aufgesucht wird. Das Objekt hat viel
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Potenzial zur Umsatzsteigerung. Haben
Sie Lust und viel Energie? Dann zögern
Sie nicht und seien Sie Ihr eigener Chef!
Herausforderungen warten auf Sie und
auch Ihre Ideen sind gefragt.
NB-A-021-14
Suche inhabergeführte kleine Buchhandlung zur Übernahme. Gern Altersübernahme. Buchhandlung sollte gut
eingeführt sein. Angebot soll zur Vermietung sein. Stammkundenpotential
muss vorhanden sein.
NB-G-015-14
www.prax-data.de
1A-Gewerbeimmobilie
in Neustrelitz
Gaststätte mit Pension in historischem
Gutshaus in Mecklenburg-Vorpommern
zu verpachten. Das gepflegte und aufwendig sanierte Gutshaus befindet sich
in idyllischer Lage im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Bis 31.12.2013
wurde hier eine Gaststätte mit Pension
(34 Zimmer/Apartments) betrieben. Ein
Saal für Feierlichkeiten und eine kleine
Theaterbühne ist ebenfalls vorhanden.
Das Inventar kann bei Bedarf in Absprache übernommen werden.
NB-A-012-14
Suche gut eingeführtes Buchantiquariat zur Übernahme. Gern Altersübernahme. Stammkundenpotential muss
vorhanden sein. Räumlichkeiten sollten
eher klein sein, da die Miete wichtiges
Kriterium ist. NB-G-010-14
Betrieb zur Übernahme gesucht. Betrieb aus dem Bereich Lebensmitteleinzelhandel, Essenversorgung, Catering, Bistro, Fleischerei, Immobilien-,
Ferienimmobilienverwaltung gesucht.
Selbständiger Einzelhändler (Handelsfachwirt) sucht aus familiären Gründen
eine neue Herausforderung im Großraum Rostock. Bereiche: Lebensmitteleinzelhandel, Essenversorgung, Catering, Bistro, Fleischerei, Immobilien-,
Ferienimmobilienverwaltung.
NB-G-006-14
Suche Nachfolger für Lebensmittelmarkt in verkehrsgünstiger Lage - Lebensmittel Frischemarkt (Edeka) im
Landkreis Mecklenburger Seenplatte
in attraktiver Ortslage zu verkaufen:
Lebensmittelmarkt verkehrsgünstig gelegen mit umfangreichem Sortiment,
Parkmöglichkeiten vor dem Haus, Gebäudefläche 200 m², Verkaufsfläche ca.
120 m², Grundstücksgröße 1980 m².
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Kleinstgaststätte/Imbiss Seebad Heringsdorf – Kleinstgaststätte/Imbiss,
massiv, verklinkert, 12 Innen-, 18 Außenplätze, 46 m² Nutzfläche, Gesamtgrundstück 157 m², Stamm- und Laufkundschaft. NB-A-002-14
Gemütliches Hotel mit sehr gutem Restaurant im Raum Neubrandenburg zu
verkaufen – gemütliches, sehr gepflegtes und hochwertig eingerichtetes Hotel
mit 24 Zimmern, davon 3 EZ, 19 DZ
und 2 Suiten, sehr guter Zustand, schöne Sonnenterasse im Innenhof (Südseite), 32 eigene Parkflächen, bauliche
Erweiterung möglich, Restaurant mit
bürgerlicher Küche, regionalen Spezialitäten und sehr gutem Ruf in der
Region, hochwertiges Catering, Baujahr 1997, sofort verfügbar, Kaufpreis:
790.000 EUR.
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Kleines Hotel Restaurant direkt an der
Müritz in TOP-Lage – Gut gehendes
Hotel Restaurant direkt auf der Müritz,
dem größten deutschen Binnensee, also
in TOP TOP-Lage aus Altersgründen
zu verkaufen. Seit über 21 Jahren Familien geführt. Beliebt und mit gutem
Gästestamm. Bootsanleger für gleichzeitig 6 Boote direkt am Haus. Angeln
direkt am Haus/-Bootssteg gut möglich. Gute Küche. 11 PKW-Stellplätze.
Verkauft wird also nicht nur eine Immobilie, sondern ein gut laufendes
Unternehmen, welches von einem auf
den anderen Tag übernommen und
weitergeführt werden könnte. Trotzdem: Zweckbindung nicht vorhanden,
also auch für wohnungswirtschaftliche
Zwecke, altersbetreutes Wohnen, Büroräume u. s. w. nutzbar.
Informationen nur unter 0173 8997599
oder [email protected] NB-A-053-13
Suche gastronomisches Objekt zur
Pacht oder Pachtkauf. Das Objekt kann
sowohl ein Hotel- als auch ein Restaurantbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern sein. NB-G-036-13
Wer möchte ausgereifte Produktion von
ca. 25 verschiedenen Produkten aus
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KONTAKT in der IHK
Annett Brümmer
Tel.: 0395 5597-310
annett.bruemmer@
neubrandenburg.ihk.de
30
SERVICE / FAKTOR KULTUR
Faktor Wirtschaft
MAI 2015
www.neubrandenburg.ihk.de
 Impressum
Bauleitplanung
FAKTOR WIRTSCHAFT – Zeitung der IHK Neubrandenburg
für das östliche Mecklenburg-Vorpommern
Die nachfolgend aufgeführten Bauleitpläne liegen
öffentlich aus:
Gemeinde Röckwitz
Änderung der Klarstellungssatzung und Abrundungssatzung des Ortes Röckwitz
• vom 05.05.2015 bis 08.06.2015
im Amt Treptower Tollensewinkel, Bauamt, Waldstraße 11 in 17091 Tützpatz. Ansprechpartnerin: Fachgebietsleiterin Hendrikje Kmietzyk, 03961 / 2551 - 662
Gemeinde Wustrow
1. Änderung der Klarstellungs- und Ergänzungssatzung Wustrow
• vom 20.04.2015 bis 22.05.2015
im Amt Mecklenburgische Kleinseenplatte, Empfang,
Rudolf-Breitscheid-Straße 24 in 17203 Mirow.
Ansprechpartnerin: Frau Bahtz, Tel.: 039833 280 36
Gemeinde Priepert
3. Änderung des Flächennutzungsplanes
• vom 20.04.2015 bis 22.05.2015
im Amt Mecklenburgische Kleinseenplatte, Empfang,
Rudolf-Breitscheid-Straße 24 in 17203 Mirow.
Ansprechpartnerin: Frau Bahtz, Tel.: 039833 280 36
Seebad Stadt Ueckermünde
Bebauungsplan Nr. B-30 „Hotelanlage HaffHus“ (öffentliche Auslegung des Planvorentwurfes)
• vom 29.04.2015 bis 20.05.2015
in der Stadtverwaltung Ueckermünde, Am Rathaus 5,
Bau- und Ordnungsamt, in 17373 Ueckermünde. Ansprechpartnerin: Steffi Fetting, Tel.: 039771 284 67.
Hansestadt Demmin
Bebauungsplan Nr. 36 „Schwedenwallweg - Mühlengraben“
• vom 20.04.2015 bis 27.05.2015
in der Verwaltung der Hansestadt Demmin, Haus II,
Bau- und Liegenschaftsamt (Zimmer 111), Am Hanseufer 3, 17109 Demmin. Ansprechpartner: Herr
Schwierske, Tel.: 03998 / 256-331
Während der Auslegungsfrist können von jedermann
Bedenken und Anregungen schriftlich oder während
der Dienststunden in der jeweiligen Verwaltung zur
Niederschrift vorgebracht werden. Wir empfehlen,
auch die entsprechenden Veröffentlichungen in der
Tagespresse und in den jeweiligen amtlichen Mitteilungsblättern der Region zu verfolgen. Siehe auch
www.neubrandenburg.ihk.de
KONTAKT in der IHK
Renée Zwingmann
Tel.: 0395 5597-202
renee.zwingmann@
neubrandenburg.ihk.de
26. Jahrgang
19. Mai 2015
Herausgeber und Eigentümer:
IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern
Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer
Verbreitete Auflage: 19.089 Exemplare
1. Quartal 2015
Redaktion:
Eckhard Behr (eb), Telefon: 0395 5597-104, Telefax: 0395 5597-500
E-Mail: [email protected]
IHK Neubrandenburg für das östliche
Mecklenburg-Vorpommern,
PF 11 02 53, 17042 Neubrandenburg, www.neubrandenburg.ihk.de
Verlag und Anzeigenservice:
vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg, Brandteichstraße 20
17489 Hansestadt Greifswald, Tel.: 03834 550 505, Fax: 03834 550 506
Internet: www.vmm-wirtschaftsverlag.de
Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Andres Santiago, Renate Dempfle
Mediaberatung: Gudrun Stark, Tel. 03834 550 505,
[email protected]
Layout: Kirsten Leithe, Adnan Badnjevi´c
Preisliste Nr. 11 gültig ab 1.12.2014
Druck:
Nordost-Druck GmbH & Co. KG, Flurstraße 2, 17034 Neubrandenburg
Tel: 0395 4575-700, Fax: 0395 45785-642
www.nordost-druck.de, E-Mail: [email protected]
Titelbild: Kuhnle Tours
Bilder: Project-Photos, pixelio, MEV, Infinity/Thinkstock
Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Neubrandenburg für das östliche
Mecklenburg-Vorpommern. Der Bezug der IHK-Zeitung erfolgt im Rahmen der
Mitgliedschaft in der IHK.
Die Redaktion ist nicht verpflichtet, unaufgefordert zugesandte Rezensionsexemplare zu besprechen. Rücksendung ist nicht möglich.
Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind und
als solche kenntlich gemachte Zitate, geben nicht unbedingt die Meinung der IHK
Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern wieder. Nachdruck –
auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe und Genehmigung der Redaktion.
Faktor Kultur
Jazz in klangvollen Facetten
Nationale und internationale Stars geben sich ein musikalisches Stelldichein
HERINGSDORF. Die Insel und der Jazz gehören seit nahezu zwei Jahrzehnten zusammen. Dafür sorgt der Jazz auf Usedom e. V.
Mit dem Vereinsvorsitzenden Hans-Joachim
Berndt sprach „Faktor Wirtschaft“ zum
diesjährigen 18. Internationalen Jazzfestival, das am 5. und 6. Juni in Heringsdorf
stattfinden wird.
Musikalische Zeitreise
Der Verein hat für dieses Jahr wieder ein Programm mit nationalen und internationalen
Stars zusammengestellt, das den Jazz in seinen klangvollsten Facetten präsentieren wird.
Am 5. Juni lädt ab 20 Uhr Jens Sörensen und
das Blue Eyes Orchestra in die Heringsdorfer
Konzertmuschel direkt neben der Seebrücke
zur „Sinatra-Story“ ein. Es wird eine musikalisch-biographische Zeitreise durch das bewegte Leben des größten Entertainers des vergangenen Jahrhunderts: Frank Sinatra. Jens
Sörensen singt alle großen Sinatra-Welthits
verblüffend echt und plaudert als „Frank Sinatra“ amüsant und informativ aus seinem Leben.
Beifall ist garantiert
Am 6. Juni geht es im Heringsdorfer Bahnhof
Schlag auf Schlag – nationale und internationale Künstler werden das Publikum an die
Hand nehmen und in die Welt des Jazz mit
seinen unterschiedlichsten Klangfarben entführen: aus dem polnischen Golienow kommt
die „Wood & Brass Band“. Das sind 50 musikbegabte junge Polen, die mit ihrer Musik weltweit für Furore sorgen. Aus Tschechien sind
die Geschwister Barta (Horn und Klavier), aus
Portugal gehen die Ukeleboys an den Start und
aus Güstrow wird „Tanga Elektra“ auf der Heringsdorfer Bühne gastieren. Die Brüder David
und Elias Engler werden mit ihrer E-Violine
sowie Schlagzeug beim Publikum für euphoEr fasziniert sein Publikum mit Sinatra-Welthits: Jens Sörensen, rischen Beifall sorgen.
der am 5. Juni in Heringsdorf auftreten wird. Karten können gebucht werden unter:
Foto: privat [email protected] eb
TERMINE / WEITERBILDUNG
MAI 2015
Faktor Wirtschaft
31
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 Banken informieren Unternehmer
NEUBRANDENBURG. Vertreter verschiedener Banken
stehen den Unternehmen der Region zu Themen wie
Darlehen, Bürgschaften, Beteiligungen, stille Beteiligungen oder Besicherung von Darlehen an folgenden
Tagen zu individuellen Beratungsgesprächen zur
Verfügung:
Experten beantworten
Fragen zum Rating
In der IHK-Zweigstelle Greifswald:
Mittwoch, 10. Juni
KONTAKT in der IHK
Zweigstelle Greifswald
Angelika Seidel
Tel.: 0395 5597-321
angelika.seidel@
neubrandenburg.ihk.de
In der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern:
Donnerstag, 11. Juni
Halbjahrestreffen am 2. Juni in Szczecin
NEUBRANDENBURG. Das Halbjahrestreffen des
Deutsch-Polnischen Wirtschaftskreises bietet eine
gute Gelegenheit, die Veranstaltungen der ersten
Monate dieses Jahres zu bilanzieren und neue Ideen
für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu
entwickeln. Zu Gast sein, wird der Chef der Staatskanzlei: Staatssekretär Dr. Christian Frenzel.
Wann: Dienstag, 2. Juni, 16.30 Uhr
Wo: Garten des Zentrums der Europäischen Integration Al. Wojska Polskiego 164, 71-335 Szczecin
KONTAKT in der IHK
NEUBRANDENBURG. Wer sich Geld leiht, muss den
Geldgeber davon überzeugen, dass er den Kredit
ordnungsgemäß zurückzahlen kann. Hierzu bedient sich der Kreditgeber eines Ratingverfahrens,
in dessen Ergebnis ein aussagefähiges Bonitätsurteil ermittelt wird. Warum muss ein Rating ermittelt werden? Welche Informationen und Angaben
werden benötigt? Kann man das Ratingergebnis
beeinflussen? Diese und weitere Fragen beantworten Experten der Bundesbank, des Ostdeutschen
Sparkassenverbandes und der Creditreform in einer Fachveranstaltung. Der Termin: Donnerstag,
28. Mai, 16 Uhr in der IHK Neubrandenburg. Um
Anmeldung wird gebeten.
KONTAKT in der IHK
Dr. Agnes Kriszan
Tel.: 0395 5597-307
agnes.kriszan@
neubrandenburg.ihk.de
Volker Hirchert
Tel.: 0395 5597- 306
[email protected]
Sprechtag des WtB
NEUBRANDENBURG. Der Wirtschaftstransferbeauftragte (WtB) der Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald und der IHK Neubrandenburg für das
östliche Mecklenburg-Vorpommern bietet auch
im Juni wieder einen Sprechtag in der Kammer
an. In individuellen Beratungsgesprächen steht
Dr. Jens-Uwe Heiden dann zu Netzwerken, Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft und zu Finanzierungsmöglichkeiten
Rede und Antwort. Der Termin ist am Donnerstag,
11. Juni, zehn Uhr in der Neubrandenburger Katharinenstraße 48. Um Anmeldung wird gebeten.
KONTAKT
Dr. Jens-Uwe Heiden
Tel.: 03834-86-1228
jens-uwe.heiden@
uni-greifswald.de
Weiterbildungsangebote
Termin / Zeitraum
Zeitdauer
Ort
Thema
21. Mai
8:30 – 16:00 Uhr
Neubrandenburg
Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe
Sachkundeprüfung nach § 34a der Gewerbeordnung
1. Juni
9:00 – 13:00 Uhr
Greifswald
Gaststättenunterrichtung
Die Veranstaltung ist für Existenzgründer und Unternehmer im
Gastgewerbe wichtig, wenn kein Berufsabschluss der Gastronomie
und Lebensmittelbranche vorliegt.
1. – 5. Juni
40 Std./ 8:00 – 16:30 Uhr
Neubrandenburg
Unterrichtung für das Bewachungsgewerbe (40 Std.)
Wer in einem Bewachungsunternehmen mit Bewachungsaufgaben
betraut werden soll, muss mindestens über die Unterrichtung nach
§ 34a der Gewerbeordnung verfügen.
8. – 23. Juni
90 Std./ Mo. – Do. 8:00 – 16:00 Uhr
Neubrandenburg
Ausbildung der Ausbilder
Der Lehrgang bereitet auf die Ausbildereignungsprüfung vor.
25. Juni
9:00 – 16:00 Uhr
Neubrandenburg
Seminar Existenzgründung (Einführungsseminar)
2. - 3. September
16 Std. / 9:00 – 16:00 Uhr
Neubrandenburg
Schulung zur Vorbereitung auf die Sachkenntnisprüfung für den
Einzelhandel zum Verkauf von freiverkäuflichen Arzneimitteln.
2015
530 Std. / berufsbegleitend
Neubrandenburg
Geprüfte/r Handelsfachwirt/in
Die Ausbildung umfasst 530 Unterrichtsstunden und erfolgt aufgrund des Rahmenstoffplanes des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, der Abschluss ist bundesweit anerkannt.
Vor Lehrgangsbeginn (bei entsprechender Teilnehmerzahl) findet
eine Informationsveranstaltung statt.
2015
1100 Std. / berufsbegleitend
Neubrandenburg
Geprüfter Industriemeister Elektrotechnik
Der Lehrgang bereitet auf die Industriemeisterprüfung vor und
umfasst 1100 UStd. (ohne den berufs- und arbeitspädagogischen
Teil). Die Ausbildung erfolgt auf Grundlage des einheitlichen Rahmenstoffplanes.
KONTAKT in der IHK
Karin Bunge
Tel.: 0395-5597-403
karin.bunge@
neubrandenburg.ihk.de
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Stärken Sie Ihren
Mitarbeitern den Rücken!
„Gesunde Mitarbeiter sind
zufriedene Mitarbeiter.
Es lohnt sich, in die Gesundheit
der Belegschaft zu investieren!“
Dr. Dorina Böhm
Geschäftsführerin MicroDissect GmbH
Rückenprävention: Nur was für die „Großen“?
Viele Unternehmerinnen und Unternehmer von
kleinen und mittleren Betrieben sind der Meinung: Nur große Unternehmen können sich Maßnahmen zur Rückenprävention leisten. Doch sie
irren sich. Rückenprävention muss weder teuer
noch aufwendig sein. Nachhaltige Erfolge lassen
sich schon mit Bordmitteln erzielen. Wie das geht,
zeigt die Präventionskampagne „Denk an mich.
Dein Rücken“. Hier erhalten insbesondere kleine
und mittlere Betriebe konkrete Hilfestellung und
finden alle erforderlichen Informationen und
Materialien, um die Rückengesundheit ihrer
Belegschaft zu fördern – praktisch, kompakt und
auf die betrieblichen Bedürfnisse zugeschnitten.
Ein Tag für die Gesundheit
Ein Angebot, das bereits zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland
wahrgenommen haben. So wie Dr. Dorina Böhm.
Die Geschäftsführerin der Firma MicroDissect
aus dem hessischen Herborn verknüpfte einen
Erste-Hilfe-Kurs für ihre 20 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit einem Gesundheitstag zum
Thema Rücken. Dazu lieh sie sich kostenfrei Veranstaltungsmodule der Präventionskampagne,
darunter ein Koordinations-Parcours mit fünf
verschiedenen Übungsstationen. Zudem konnte
sie eine Trainerin aus ihrem Fitness-Studio dazu
gewinnen, eine kostenlose Gymnastikstunde
durchzuführen. „Die Resonanz war durchweg
positiv“, berichtet Dorina Böhm. „Wir haben im
Anschluss sogar eines der Module aus dem
Koordinations-Parcours selbst angeschafft. Es
steht nun im Pausenraum und wird sehr häufig
genutzt.“ Für sie steht fest: „Die Aktion werden
wir künftig regelmäßig wiederholen.“
Gute Argumente für die Rückenprävention!
Studien belegen: Nicht (nur) das Gehalt entscheidet heute über die Zufriedenheit von Beschäftigten. Sicherheit und Gesundheit wissen
Beschäftigte ebenfalls zu schätzen! Mit passenden Präventionsangeboten, zum Beispiel zur
Rückengesundheit, können sich gerade kleine
und mittlere Unternehmen von Wettbewerbern
abheben. Zudem sorgen sie für mehr Gesundheit
im Betrieb. Dies wirkt sich für alle positiv aus:
Denn gesunde Beschäftigte sind zufriedene Beschäftigte. Und zufriedene Beschäftigte arbeiten
mit mehr Engagement und sind seltener krank.
Gute Argumente also für die Rückenprävention!
Denk an mich. Dein Rücken
In der Präventionskampagne „Denk an mich.
Dein Rücken“ arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
(DGUV), die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen.
Weitere Informationen unter:
www.deinruecken.de
Digitale Aktionsbox
Sie wollen das Thema „Rücken“ im Unternehmen platzieren, wissen aber nicht wie?
Die digitale Aktionsbox erleichtert Ihnen
den Start: Von vielfältigen Informationsmaterialien bis hin zu Konzepten für Aktionsoder Gesundheitstage enthält die digitale
Box alles Wichtige, um für das Thema
Rückengesundheit zu sensibilisieren.
www.deinruecken.de, Webcode: dam21547
Veranstaltungsmodule
Sie wollen einen Gesundheits- oder Rückentag durchführen? Bei der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
sowie bei vielen Berufsgenossenschaften
und Unfallkassen gibt es hierzu Angebote!
Die durchweg kostenlosen Angebote der
DGUV finden Sie unter
www.deinruecken.de, Webcode: dam13699

Anmeldung zum Jugendvideowettbewerb

Unterlagendownload - B4B MECKLENBURG

Stellenausschreibung Referent HGF-berg

Monckeshofer Straße 38

www.reutlingen.ihk.de Ausbildung! Was ist zu beachten?

Azubi online - IHK Mittlerer Niederrhein

Einladung und Programm - Erfolgsfaktor Familie

Flyer - der Lindetalgemeinde Neubrandenburg

„Moderner Mittelstand – Impulse für Ihr Wachstum durch Förderung“

einladung - Industrie- und Handelskammer zu Köln