Mitmachen! Nachmachen! Weitermachen! … denn Gebäudeeffizienz lohnt sich Dokumentation der effin Abschlusskonferenz am 25. März 2015 in Berlin Ein Projekt organisiert von Als Ansprechpartnerinnen zum Projekt stehen Ihnen zur Verfügung Susann Bollmann DENEFF e.V. Dr. Erika Bellmann WWF Deutschland 030 / 398 09547 [email protected] 030 / 311 777 206 [email protected] Agenda – Vormittag 9:30 – 9:45 Eröffnung der Konferenz Regine Günther (WWF Deutschland), Martin Bornholdt (DENEFF) 9:45 – 10:00 Grußwort der Dienststellenleiterin der Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund Rosemarie Schönegg-Vornehm 10:00 – 10:30 Vorstellung Projektergebnisse effin Dr. Nicole Röttmer (The CO-Firm) 10:30 – 11:00 Mehr als reine Theorie: Die effin Praxisprojekte berichten Kurzvorstellung durch die beteiligten Unternehmen 11:00 – 12:15 Nachahmer gesucht Breakouts – Diskussionsrunden 12:15 – 13:15 Mittagspause und gemeinsamer Rundgang über die effin Innovationsmesse 4 Agenda – Nachmittag 13:15– 13:20 Nachahmer gefunden? Berichte aus den Diskussionsrunden 13:20 – 14:00 Keynote: Making Energy Efficiency Investor Ready Dr. Steven Fawkes (Energy Pro Ltd. / Investor Confidence Project) 14:00 – 14:25 Grußwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Florian Pronold Florian Pronold (BMUB) 14:25 – 14:35 Feierliche Übergabe der Leitfäden Christoph Heinrich (WWF), Carsten Müller, MdB (DENEFF) 14:35 – 15:15 Was bedeuten die effin Ergebnisse für die künftige Bau- und Klimaschutzpolitik? MinDirig Berthold Goeke (BMUB), Dr.-Ing. Hans-Jürgen Braun (bauverein AG Darmstadt), Dr. Steffen Frischat (ENTEGA Energieeffizienz GmbH) Ferenc Ellermann (energetrium AG) 15:15 – 15:30 Wie geht es weiter? Ein Ausblick Regine Günther (WWF Deutschland), Martin Bornholdt (DENEFF) Ab 15:30 Ausklang bei Kaffee und Kuchen 5 Begrüßung Regine Günther WWF Deutschland Martin Bornholdt Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) Begrüßung Rosemarie Schönegg-Vornehm Landesvertretung Schleswig-Holstein effin Projektergebnisse Was haben wir gelernt und wie lässt sich das auf Ihr Unternehmen übertragen? Dr. Nicole Röttmer The CO-Firm Der Rucksack war für die effin-Reise reich bestückt • Teilnehmer o Über 70 Unternehmen o Vertreter von Kommunen und regionalen Energieagenturen o 35 Vertreter der Politik o 15 Vertreter von Verbänden • Methoden o Co-Creation o Bewährte Methoden o Segment-spezifische Ansätze o Modellprojekte mit Austrahlungswirkung • Termine o 7 Workshops/ Konferenzen/ Werkstätten o Workshops in den Modellprojekten Quelle: The CO-Firm 9 Auf der effin-Reise wurden Bedarfe, Maßnahmenpools und Barrieren identifiziert und Modellprojekte entwickelt Angebot Finanzierung Abschluss Modellprojekte Bedarfe Aufnahme Ideen Hauptansätze Maßnahmenpools Entwicklung Modelprojekte Start Handlungsbarrieren Rechtliche Prüfung Barrieren/ Ideen Markt-/ Potenzialanalysen/ Business Cases Dokumentation Road-Show Ziel Quelle: The CO-Firm 10 Dabei hat effin folgende Erkenntnisse gewonnen Ein Marktpotenzial von bis zu 66 Mrd. Euro p. a. wird derzeit nicht adressiert Erforderliche Finanzmittel sind vorhanden Während Anbieter vorhanden sind, werden diese oft nicht ausreichend genutzt Viele bestehende Segment-Barrieren können marktlich adressiert werden effin bietet drei konkrete Lösungsansätze Quelle: The CO-Firm 11 Die energetische Modernisierung hat ein zusätzliches Marktpotenzial von bis zu 66 Mrd. € p. a. ILLUSTRATIV Nichtwohngebäude Wohngebäude Anzahl Gebäude [Tsd.] Heutiges Investitionsvolumen p.a. [Mio. €] Heutiger Investitionsbedarf p.a. [Mio. €] ~16.629 6.970 ~33.620 ~991 3.035 Eigenheim Wohnungswirtschaft ~1.694 NA Gewerbeimmobilien ~106 Öffentliche Hand <605 Lücke* ~Bis zu 66 Mrd. € p.a. Annahmen: • Sanierungsrate: 2 % p.a. • Sanierungsstandard: KfW 55 • Vollkostenbasis ~7.145 ~Bis zu 32.747 ~3.289 * Umsatz der börsennotierten Clean Tech Unternehmen in Deutschland in 2011: 17 Mrd. € Quelle: The CO-Firm; IWU (2007, 2010, 2011); dena (2010, 2012); BmVBS (2012); BEI (2011); DB Research (2011); Bayernlabo; Investitionsbank SH; Bundestag Drucksache 17/20426; EIB (2011); Forschungszentrum Jülich (2012); Prognos (2013); DIE (2008); StaBu (2012a); www.hochschulkompass.de; www.katholische-schulen.de; www.ekd.de; Ernst & Young (2012) 12 Während Anbieter vorhanden sind, werden diese oft nicht ausreichend genutzt Anbieter Finanzierung EE-Planung & Umsetzung Integrierte Dienstleister Technologie Quelle: Teilnehmer effin; The CO-Firm Angebot vorhanden? Mögliche Gründe für geringe Nutzung des Angebots (Beispiele) • Volumina liegen teils unter Fremdfinanzierungsschwelle • Kreditprüfungen können zu einer (nachteilhaften) Neubewertung von Immobilien führen • Geringes Vertrauen in Potenzialausweise • Angst vor Umsetzungsfehlern • Keine Garantieregelungen • Wissen über alternative Finanzierungsmodelle, z. B. Contracting fehlt • Wahrgenommene Stabilität der Anbieter ist teils gering • Zweifel, ob Technologien funktionieren/ gefahrfrei sind (z. B. Brandgefahr bei Dämmstoffen) • Wahrgenommener Zwang, sich an einen Umsetzer binden zu müssen 13 Viele bestehende Segment-Barrieren können marktlich adressiert werden AUSZUG Marktlich lösbar Handlungsbarrieren • Keine zielgruppenorientierte Ansprache Nicht marktlich lösbar • Geringe Emotionalisierung energetischer Modernisierung Eigenheim • Mieter-Vermieter-Dilemma • Intransparenz von Effizienzpotenzialen, insbesondere über Portfolios hinweg Wohnungswirtschaft Gewerbeimmobilien • Abhängig von der finanziellen Lage: Mangelnder Zugang zu (Fremd-)Kapital • Hohe Vertragskomplexität gewerblicher Mietverträge aufgrund individueller Vereinbarungen • Fehlende Wissensdiffusion Öffentliche Hand Quelle: The CO-Firm; Teilnehmer effin 14 effin bietet drei konkrete Lösungsansätze Tools aus den Modellprojekten Innovations-Leitfäden Praxisdatenbank www.effin.info Wird fortlaufend gepflegt Quelle: The CO-Firm; effin 15 Die fehlende zielgruppenorientierte Ansprache ist die Kernbarriere im Segment Eigenheim „Die Fragen nach finanziellen Spielräumen, der individuellen Lebenssituation und den technischen Möglichkeiten, ein Haus fit für die Energiewende zu machen, können weder ein Finanzberater noch ein Energieexperte alleine bewerten.“ Quelle: Uwe Körbi, Vorstand der LBS West, http://www.geb-info.de/GEB-Newsletter-2015-4/Hochwertige-energetische-Sanierung-istfinanzierbar,QUlEPTYzNDg5NyZNSUQ9MTA1MzYx.html 16 Die in effin entwickelten Tools ermöglichen eine zielgruppenorientierte Ansprache Mehrwert aus Sicht der Akteure Quelle: The CO-Firm 17 Intransparenz von Effizienzpotenzialen, insbesondere über Portfolios hinweg ist eine häufige Barriere in der Wohnungswirtschaft „Bislang fehlten den Entscheidern konkrete Zahlen zu Kosten und Wirtschaftlichkeit energetischer Sanierungen im Gebäudebestand.“ Quelle: Dr.-Ing. Hans-Jürgen Braun, Vorstandsvorsitzender der bauverein AG, http://www.haufe.de/immobilien/verwaltung/analysewerkzeug-fuergebaeudemodernisierung_258_292304.html 18 Das in effin entwickelte Tool schafft Transparenz auch zwischen den Akteuren Mehrwert aus Sicht der Akteure Quelle: The CO-Firm 19 Die effin Leitfäden können bei der Entwicklung eigener Ideen unterstützen Quelle: The CO-Firm; effin 20 Die effin Praxisdatenbank bietet eine Übersicht über Akteure und deren Erfahrungen www.effin.info Quelle: The CO-Firm; effin 21 Was heißt das für Ihr Unternehmen? NACHMACHEN! Knüpfen Sie an Erfolge anderer an über die Tools aus den Modellprojekten WEITERMACHEN! Entwickeln Sie selber innovative Ideen mit Hilfe der Leitfäden MITMACHEN! Finden Sie in der Praxisdatenbank potenzielle Partner und lassen Sie sich von anderen inspirieren Quelle: The CO-Firm; effin 22 Die effin Praxisprojekte berichten Bedarfsorientierte Kundenansprache „Energieeffizient Modernisieren“ Jan Pohlschmidt (LBS West) und Ferenc Ellermann (energetrium AG) 26 Mrd. EUR p.a. zusätzliches Marktpotenzial durch passgenaue Kundenansprache wecken • Wo ist die Zielgruppe? • Wie spreche ich sie gezielt an? • Wie verzahnt sich Finanzierungs- und Energieberatung? • Zielgruppensegmente identifiziert! • Passende Ansprache entwickelt! • Prozesse verzahnt! 25 Beide Projektpartner kombinieren ihre Stärken LBS West Marktführer in NRW und Bremen Bundesweit etabliertes Netzwerk unabhängiger Energieberater Bau- und Modernisierungsfinanzierung ist Kerngeschäft Ganzheitliche Beratung und Begleitung des Kunden Starke Vertriebsorganisation Prozesssteuerer und Qualitätsgarant Hohes Kundenvertrauen 26 Auf dem Weg wurde eine vierstufige Herangehensweise verfolgt 4 3 2 1 Markt neu segmentieren Kundenprofile erstellen Geeignete Ansprachemomente identifizieren Gesprächsleitfaden erarbeiten 27 Wirtschaftlicher, energetischer Sanierungsfahrplan Dr. Schönberger (bauverein AG Darmstadt) und Dr. Steffen Frischat (ENTEGA Energieeffizienz GmbH) Business Case Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft bauen und prozessual verankern – sinnvolle Finanzierung für zusätzlich 3 Mrd. EUR p.a. finden • Wo liegen meine Einsparpotenziale? • Wie groß sind meine Einsparpotenziale? • Was muss ich wann betriebswirtschaftlich sinnvoll machen? • Einfacher Bewertungsmechanismus entwickelt! • Wirtschaftlicher Sanierungsfahrplan erstellt! • Dynamischer Monitoringprozess hinterlegt! 29 Beide Projektpartner kombinieren ihre Stärken Kommunales Wohnungsunternehmen aus Darmstadt Regionaler Energieversorger mit Fokus auf nachhaltige Produkte Insgesamt 18.500 Wohnungen, davon ca. 42 % öffentlich gefördert Energieeffizienz- und Eigenversorgungslösungen für Wohnungswirtschaft, Industrie, Kommunen Engagement beim Bauen mit hohem sozialen und ökologischen Anspruch 30 Das Modellprojekt wurde in einem dreistufigen Prozess umgesetzt 3 2 1 Analyse und Strukturierung des Portfolios Entwicklung eines einfachen Tools für die Bewertung der Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeitsbewertung und Entwicklung eines langfristigen Sanierungsfahrplans 31 Diskussionsrunden 11:00 – 12:15 Nachahmer gesucht Breakouts – Diskussionsrunden Diskussionsrunde 1 Diskussionsrunde 2 Ansprachestrategien für Eigenheimbesitzer Wirtschaftlichkeitsberechnung und Sanierungsfahrpläne für die Immobilienwirtschaft Eigenheimbesitzer besser in ihren Entscheidungen verstehen und so energetische Modernisierungen als Geschäftsfeld für Finanzdienstleister erschließen Gebäudeeffizienz für die Immobilienwirtschaft bewertbar machen und eine ökonomische, ökologische und sozialverträgliche Portfoliostrategie etablieren Raum Fehmarn hier 12:15 – 13:15 Mittagspause und gemeinsamer Rundgang über die effin Innovationsmesse 32 Ansprachestrategien für Eigenheimbesitzer effin Abschlusskonferenz – Diskussionsrunde 1 25. März 2015, Berlin Pilotprojekt Eigenheim Kernbarrieren im Segment Eigenheim sind v. a. das Fehlen einer zielgruppenorientierten Ansprache und einer ganzheitlichen Beratung In effin identifizierte und adressierte Kernbarrieren im Segment Eigenheim • Keine zielgruppenorientierte Ansprache • Keine ganzheitliche Beratung • Unsicherheit über die Höhe der Potenziale • Geringer emotionaler Mehrwert in Verbindung mit hohem nichtfinanziellem energetischen Modernisierungsaufwand „Geld ist ausreichend vorhanden. Das Problem ist, die Kunden zur energetischen Modernisierung zu motivieren.“ Quelle: effin Teilnehmer 34 Pilotprojekt Eigenheim Die Segmentierung des Nachfragemarktes unterstreicht die Bedeutung der Lebenssituation der Eigentümer Segmentierung Nachfragemarkt Gebäudecharakteristika Modernisierertyp Heute kein dominantes Auswahlkriterium. Fokus auf: • Alle Gebäude bis Baujahr 1995 • Alle Maßnahmen inklusive Einzelmaßnahmen Heute kein dominantes Kriterium, sollte zukünftiges Kernkriterium werden: • Lebensphase o „Käufer“ 30-45 Jahre o „Wohner“ 45-59 o „Umwandler“ >60 Jahre • Fokus Ansprachestrategie „Wohner“ • Ansprache heute: Individuell auf Basis Erfahrung LBSBezirksleiter • Empfehlung: Systematischere Datenaufnahme, -pflege und -auswertung Finanzierungstyp • Kundenpotenzial in Deutschland 4,4 Mio. Hausbesitzer im Alter 45-59 Jahre Heute kein dominantes Auswahlkriterium. Fokus auf: • Alle Einkommensklassen Quelle: Teilnehmer EH-Workshop 1-3; The CO-Firm; LBS Energiewendestudie (2012) 35 Empathische Exploration: Den Kunden besser verstehen lernen. Ziel: Bedürfnisse und Hemmnisse der identifizierten Zielgruppensegmente besser verstehen, sich hineinversetzen. Sammeln von „Gefühlen“ und „Gedanken“ der Zielgruppen (Käufer, Wohner, Umwandler) im Zusammenhang mit energetischer Sanierung Vorgehen: 3 Gruppen gebildet. Jede Gruppe sammelt und diskutiert Ängste/ Hoffnungen/ Erwartungen je Zielgruppe. Anschließend in einem fiktiven Interview die Ergebnisse aus Sicht und in der Sprache der Zielgruppe wiedergegeben. Anschließend ausgewertet, d.h. strukturiert und ergänzt. Ergebnisse: Einige Überschneidungen von Erkenntnissen, die auf alle 3 Zielgruppen zutreffen aber auch viele Spezifika bzw. untersch. Ausprägungen je Zielgruppe (siehe nächste Folien). 36 Pilotprojekt Eigenheim Der Wohner erwartet für vor dem Hintergrund seiner vielen Aufgaben und Erfahrungen ein „Rundum-Sorglos-Paket“ von Experten Wohner Alter 45-59 Familie Schmidt • Motiv: Erste größere Instandhaltungen/ Modernisierung sind erforderlich (Fenster, Heizung, etc.) Nutzerverhalten ändert sich Anschlussfinanzierung • Typische Anlässe (bei einer proaktiven Ansprache durch den Kunden): Anschlussfinanzierung Modernisierungsfinanzierung Typische Ausgangslage Ängste/ Befürchtungen Hoffnungen/ Vorteile Erwartungen an Bank/ Dienstleister • Leben auch ohne Baustelle anstrengend genug • Kombination mit sowieso notwendiger Anschlussfinanzierung • „Rundum-sorglos-Paket“ von Experten • Schlechte Erfahrungen mit Handwerkern bereits beim Hausbau/-kauf gesammelt • Danach erstmal Ruhe vor Reparaturen und steigenden Energiepreisen • Qualität muss stimmen • Finanzierungsmodell geht nicht auf/ unwirtschaftlich • Erhöhung Wohnkomfort Quelle: The CO-Firm; Teilnehmer WS 2 37 Pilotprojekt Eigenheim Der Käufer wünscht sich ein schnelles Komplettpaket Käufer Alter 35-45 Familie Meyer • Motiv: Mietwohnung ist zu klein, Traum vom Eigenheim, Familiengründung, Eigenheim als größte Anschaffung des Lebens Erwerb/ Eigentümerwechsel • Typische Anlässe (proaktiv): Abschluss Bausparvertrag bzw. Baufinanzierung Typische Ausgangslage Ängste/ Befürchtungen Hoffnungen/ Vorteile Erwartungen an Bank/ Dienstleister • Finanzierung • Sicher und altersgerecht • Schnelle (Komplett-)Begleitung • Vertrauen • Vorsorge für Kinder (Erbe) • Selber Hand anlegen • Kräftemäßige Überforderung • Beschäftigung durch neues Projekt • Einfach und simpel Quelle: The CO-Firm 38 Pilotprojekt Eigenheim Der Umwandler wünscht sich eine Komplettbegleitung, möchte aber auch selber Hand anlegen • Motiv: Werterhalt/ -steigerung Umbau (z. B. altersgerecht umbauen, Kinder-/ Arbeitszimmer in Gästezimmer umwandeln) Ein neues Projekt • Typische Anlässe (proaktiv): Umwandler Finanzierung läuft aus Alter 60+ Versicherung/ Bausparvertrag wird fällig Familie Schneider Typische Ausgangslage Ängste/ Befürchtungen Hoffnungen/ Vorteile Erwartungen an Bank/ Dienstleister • Überforderung finanziell und kräftemäßig • Maximum mit begrenzten finanziellen Mitteln erreichen • Schnelle (Komplett-)Begleitung • Spielraum für andere Anschaffungen/ Pläne • Vorfreude auf Zuhause • Günstige Konditionen • Förderung Quelle: The CO-Firm 39 Pilotprojekt Eigenheim Es empfiehlt sich nach einem emotionalen Einstieg eine Reihung der Argumente entlang der Bedürfnispyramide INDIKATIV Argumentationslogik Maslowsche Bedürfnispyramide 1 Positiver emotionaler Start 6 Argumentationslogik 5 4 3 2 Selbstverwirklichung IchBedürfnisse Soziale Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Physiologische Grundbedürfnisse Beispiele im Hinblick auf energetische Modernisierung • Klima- und Umweltschutz • Steigerung der „energetischen Unabhängigkeit” • Steigerung Wohnkomfort • Zusatzleistung des Hauses (Photovoltaik) • Zertifikat • Gesellschaftlicher Trend energetische Modernisierung • Anerkennung für eine gute Tat • Werterhalt/ -steigerung/ Vorsorge • Sicherheit, dass versprochene Einsparungen eintreten • Energie-/ Kosteneinsparung & staatliche Förderung • Den individuellen Grundbedürfnissen entsprechendes Zuhause: Wärme, Schutz der Gesundheit Quelle: The CO-Firm 40 Pilotprojekt Eigenheim Der entwickelte Gesprächsleitfaden basiert auf dem Profil Wohner und kann auf der effin Website heruntergeladen werden Quelle: The CO-Firm; Pilotprojektteilnehmer 41 Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Sanierungsfahrpläne für die Immobilienwirtschaft effin Abschlusskonferenz – Diskussionsrunde 2 25. März 2015, Berlin Pilotprojekt Wohnungswirtschaft Im Pilotprojekt WoWi wurde ein einfacher Bewertungsmechanismus für warmmietenneutrale Modernisierungsmaßnahmen erarbeitet Hemmnis • Intransparenz von Effizienzpotenzialen • Probleme, Handlungsfelder einfach zu priorisieren Potenzial • Die Wohnungswirtschaft bietet bislang ein nicht erschlossenes Potenzial von über 4 Mrd. € p. a. für die energetische Modernisierung Innovative Lösung: Pilotprojekt Wohnungswirtschaft Pilotprojekt • Unter der Prämisse der Warmmietenneutralität: Analyse der Wirtschaftlichkeit von energetischen Modernisierungsmaßnahmen auf das Niveau der EnEV 2014 und KfW-55 für ein Portfolio Innovative Komponenten • Entwicklung eines einfachen Bewertungsmechanismus für energetische Modernisierungen • Aufzeigen der Diskrepanz zwischen wirtschaftlich sinnvoller und aus Klimaschutzsicht erforderlicher energetischer Modernisierung • Aufbau eines Modernisierungsfahrplans entsprechend der Wirtschaftlichkeit Stakeholder Quelle: The CO-Firm; WWF; DENEFF; bauverein; entega; CalCon 43 Pilotprojekt Wohnungswirtschaft Das Pilotprojekt hat verschiedene Vorteile für die betroffenen Stakeholder Wohnungsunternehmen Energieversorger Mieter Öffentliche Hand • Transparenz über Effizienzpotenziale - auch über Gebäude und Gebäudetypen hinweg • Individuell kalibrierbares Modell zur einfachen Ermittlung der Wirtschaftlichkeit von Modernisierungsmaßnahmen für jeden Gebäudetyp • Umfassende Datengrundlage für die Argumentation mit Kommune und Mietern • Gestiegene Kompetenz zur systematischen und langfristigen Entwicklung des gesamten Portfolios • Stärkung der Mieterbindung bei warmmietenneutralen Modernisierungen • Positiver Imageeffekt • Stärkung Kundenbindung mit dem Wohnungsunternehmen • Umsetzung von innovativen und quartiersumfassender Wärmekonzepte • Erhöhter Komfort durch Modernisierungen • Keine Erhöhung der Warmmieten • Erhöhung der Lebensqualität und Attraktivität der Stadt durch Modernisierung • Langfristig geringere Heizkostenzuschüsse bei ALG-II Empfängern Quelle: The CO-Firm 44 Pilotprojekt Wohnungswirtschaft Das Modell bietet Immobilienunternehmen die Möglichkeit, Portfolios systematisch im Hinblick auf die energetische Modernisierung zu entwickeln Möglichkeiten des Modells ! • Wirtschaftliche Analyse (NPV & Break-even) energetischer Modernisierungen auf EnEV 2014 und KfW 55 auf Gebäude und Portfolioebene • Wirtschaftlichkeitsannahmen sind auf unternehmenseigene Anforderungen anpassbar • KfW-Förderung einbeziehbar • Differenzierte Betrachtung von effizienz- und nichteffizienzrelevanten Modernisierungskosten • Ableitung energetischer Modernisierungsfahrpläne möglich • Ausweis der CO2-Einsparungen durch die Modernisierungen • Grundsätzlich nutzbar für Gewerbeimmobilien Quelle: The CO-Firm 45 Pilotprojekt Wohnungswirtschaft Das entwickelte Excel-Tool kann kostenfrei auf der effin Website heruntergeladen werden 46 Agenda – Nachmittag 13:15 – 13:20 Nachahmer gefunden? Berichte aus den Diskussionsrunden 13:20 – 14:00 Keynote: Making Energy Efficiency Investor Ready Dr. Steven Fawkes (Energy Pro Ltd. / Investor Confidence Project) 14:00 – 14:25 Grußwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Florian Pronold Florian Pronold (BMUB) 14:25 – 14:35 Feierliche Übergabe der Leitfäden Christoph Heinrich (WWF), Carsten Müller, MdB (DENEFF) 14:35 – 15:15 Was bedeuten die effin Ergebnisse für die künftige Bau- und Klimaschutzpolitik? MinDirig Berthold Goeke (BMUB), Dr.-Ing. Hans-Jürgen Braun (bauverein AG Darmstadt), Dr. Steffen Frischat (ENTEGA Energieeffizienz GmbH) Ferenc Ellermann (energetrium AG) 15:15 – 15:30 Wie geht es weiter? Ein Ausblick Regine Günther (WWF Deutschland), Martin Bornholdt (DENEFF) Ab 15:30 Ausklang bei Kaffee und Kuchen 47 Making Energy Efficiency Investor Ready Dr. Steven Fawkes EnergyPro Ltd./Investor Confidence Project Florian Pronold Parlamentarischer Staatssekretär, BMUB Christoph Heinrich Vorstand Naturschutz, WWF Deutschland Carsten Müller MdB, Vorstandsvorsitzender DENEFF e.V. Was bedeuten die effin Ergebnisse für die künftige Bau- und Klimaschutzpolitik? Podiumsdiskussion Dr.-Ing. Hans-Jürgen Braun (bauverein AG Darmstadt) Dr. Steffen Frischat (ENTEGA Energieeffizienz GmbH) Ferenc Ellermann (energetrium AG) Ausblick Regine Günther WWF Deutschland Martin Bornholdt Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) Auf der effin Webseite stehen Ihnen die Projektergebnisse und eine fortlaufend aktualisierte Datenbank zur Verfügung Tools aus den Modellprojekten Innovations-Leitfäden Praxisdatenbank www.effin.info Wird fortlaufend gepflegt Quelle: The CO-Firm; effin 53 Und weiter geht’s bis Ende April bei effin so: 20. April: effin auf dem CSR Forum in Ludwigsburg 22. April: Workshop mit der Energie.Agentur NRW in Düsseldorf 23. April: Workshop mit der Klimaschutz- und Energieagentur (KEA) in Stuttgart 27. April: effin auf den Berliner Energietagen Mehr dazu unter www.effin.info 54 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit www.effin.info
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