Programmheft Ridlikonzert 2015

ristretto.ch
DAS PROGRAMM
Henry Purcell (1659 – 1695)
– Music for a While Z. 583
– ’Twas within a furlong Z. 605/2
– Fairest Isle Z. 628
– In dem Schatten meiner Locken (Span. Liederbuch: Weltliche Lieder Nr. 2)
– Klinge, klinge, mein Pandero (Span. Liederbuch: Weltliche Lieder Nr. 1)
Franz Schubert (1797 – 1828)
– Im Frühling op. 101 Nr. 1
– Der blinde Knabe op. 101 Nr. 3
– An Mignon: Über Tal und Fluss getragen
op. 19 Nr. 2
– Lied der Mignon: So lasst mich scheinen
op. 62 Nr. 3
Gabriel Fauré (1845 – 1924)
Trois mélodies op. 23
1. Les Berceaux
2. Notre Amour
3. Le Secret
Hugo Wolf (1860 – 1903)
– Auch kleine Dinge können uns entzücken
(Ital. Liederbuch Bd. 1 Nr. 1)
– Du denkst, mit einem Fädchen mich zu
fangen (Ital. Liederbuch Bd. 1 Nr. 10)
– Gesegnet sei das Grün! (Ital. Liederbuch Bd. 2 Nr. 17)
– Schweig einmal still! (Ital. Liederbuch Bd. 2 Nr. 21)
Die Ridli-Kapelle Beckenried
befindet sich an der alten
Land­s trasse von Buochs nach
Beckenried, welche heute Teil
des Waldstätterwegs und somit
auch des Jakobswegs ist.
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« Auf Flügeln des Gesanges »
Rezital mit Liedern aus dem Barock
und der Romantik
AURELIA WÜRSCH
Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809 – 1849)
– Lieblingsplätzchen op. 99 Nr. 3
– Wenn sich zwei Herzen scheiden op. 99 Nr. 5
– Frühlingslied op. 34 Nr. 3
– Auf Flügeln des Gesanges op. 34 Nr. 2
Sponsoren:
Dr. Eduard Amstad
Beckenried
ridlikonzert Die Wallfahrtskapelle «Maria im
Ridli» wurde 1700 vom See her
weit sichtbar auf einem Hügel
erbaut. Renovationen in den
Jahren 1957/1958 sowie 1996
haben die herrliche BarockKapelle wieder in altem Glanze
erstehen lassen.
SOPRAN
PETER BAUR
KLAVIER
sonnntag
14. juni 2015
17 uhr
ridlikapelle
beckenried
( Kollekte )
Henry Purcell
(1659 – 1695)
Franz Schubert
(1797 – 1828)
Hugo Wolf
(1860 – 1903)
Gabriel Fauré
(1845 – 1924)
Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809 – 1849)
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Auf Flügeln des Gesanges
Rezital mit Liedern aus dem Barock und der Romantik
Am diesjährigen Ridli-Konzert tritt die
Nidwaldner Sopranistin Aurelia Würsch
zusammen mit dem renommierten Lied­
begleiter Peter Baur auf. Die beiden präsentieren ein vielfältiges Programm mit Werken
aus dem Barock und der Romantik, welches
sich thematisch rund um den Frühling und
die Liebe dreht und dabei ganz verschiedene
Facetten des Kunstliedes präsentiert.
Eröffnet wird das Rezital mit drei Songs von
Henry Purcell (1659 – 1695). Dieser galt bereits
zu seinen Lebzeiten als der bedeutendste englische Komponist und war insbesondere für seine
Schauspielmusik und Semi-Operas bekannt
– entsprechend stammen alle drei Songs des
Programms aus berühmten Bühnenwerken.
Franz Schubert (1797 – 1828) ist wohl der
wichtigste Impulsgeber und Entwickler des
deutschen Kunstliedes und hat diese Gattung mit über 600 Werken geprägt. Er hat
das Klavier von seiner reinen Begleitfunktion
entbunden und dem Gesang als gleichwertigen Partner zur Seite gestellt, was ihm eine
gesteigerte Dramaturgie und eine Verdichtung
des Ausdrucks ermöglichte. Im Programm
erklingen unter anderem zwei Vertonungen
der «Mignon»,
jener verführerischen und zugleich kindlichen
Figur aus Goethes Roman Wilhelm Meisters
Lehrjahre.
Sechs Lieder von Hugo Wolf (1860 – 1903)
nehmen im vorliegenden Programm thematisch sowie chronologisch einen zentralen Platz
ein. Wolf war ein grosser Verehrer der Musik
Richard Wagners und stellte beim Komponieren den Rhythmus und den Klang der Worte
in den Mittelpunkt. Entsprechend gestaltete er
die Musik seiner Lieder sehr eng entlang der
poetischen Vorlage und sprach dabei von «Gedichten für eine Singstimme und Klavier».
Wolf hielt sich nicht an die überlieferten Re-
geln von Form und Schönheit, sondern prägte
einen eigenen, ganz auf den emotionalen
Ausdruck fokussierten Stil.
Auch im französischen Fin de siècle erfreute
sich das Lied grosser Beliebtheit – im vorliegenden Programm erklingen die «Trois
mélodies» von Gabriel Fauré (1845 – 1924) aus
dem Jahr 1882. Mit Felix Mendelssohn (1809 –
1849) gelangt ein weiterer deutscher Liedkomponist zur Aufführung, dessen wohl berühmtestes Lied «Auf Flügeln des Gesanges» die
Emotionen des Programms noch einmal
aufgreift und das Konzert verklingen lässt.
PETER BAUR, KLAVIER
Nach dem Lehrerseminar studierte er bei der
französischen Pianistin Catherine Dalban. 1984
erhielt er einen Förderungspreis des Aargauer
Kuratoriums, verbunden mit einem Studienaufenthalt in der Cité des Arts in Paris. Danach
folgten Meisterkurse für Liedbegleitung bei I­ rwin
Gage, Zürich und bei Noël Lee, Savonlinna.
Als Gastdozent an der Hogeschool voor de
Kunsten Utrecht war er von 1988 bis 1996
AURELIA WÜRSCH, SOPRAN
Assistent von Prof. Udo Reinemann für die
Aurelia Würsch, geboren in Luzern, besuchte zunächst die Fachmittelschule mit Profil Musik
sche Konzerttätigkeit führte ihn an alle grossen
in Baldegg, Schweiz. Nach dem Abschluss mit Fachmatura 2010 studierte sie bei Professor
Festivals, wo er u. a. auch Masterclasses mit
Peter Brechbühler Gesang an der Hochschule für Musik in Luzern und schloss 2013 mit d
­ em
Heidi Brunner, Bodil Gümoes, Margreet Honig,
Bachelor of Arts in Music ab. Im Herbst 2013 begann sie den Master Musik für Konzert- und
Udo Reinemann und Kurt Widmer coachte.
Operngesang an der Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau. Gegenwärtig studiert die
Neben seiner Lehrtätigkeit begleitet der Pianist
Sängerin bei Professorin Angela Nick und ist Mitglied der Liedklasse von Herrn Professor
vor allem Liedrezitals und Masterclasses im
Matthias Alteheld und der Opernschule unter der Leitung von Alexander Schulin.
­In- und Ausland.
Meisterkurse bei Margreet Honig, Elisabeth Glauser und Brigitte Fassbaender, sowie zahl­
Zur Zeit ist er Stellvertreter der Institutsleitung
reiche Auftritte als Solistin bei Konzerten und Gottesdiensten begleiten ihre Ausbildung. ­
Klassik und Kirchenmusik, Studienkoordinator
Im Mai 2013 war sie in der Bühnenproduktion Hänsel und Gretel von Humperdinck als Gretel
Master Performance Vokal sowie Studien­
zu hören und im Januar 2015 sang sie die Partie der Serpetta aus La finta giardiniera in einer
koordinator Bachelor und Pre College an der
Produktion der Opernschule Freiburg im Breisgau.
HSLU-Musik.
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Solistenklasse Gesang. Seine kammermusikali-
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