Presseinformation 21.4.15 Carolina Ullrich, Christoph Pohl und Marcelo Amaral mit Hugo Wolfs Italienischem Liederbuch Beide gestalteten einzeln bereits 2012 umjubelte Galeriekonzerte und beide sind an der Dresdener Semperoper fest engagiert. Unter dem Motto „Auch kleine Dinge…“ präsentieren sie nun beim fünften Galeriekonzert der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie am Sonntag, 10. Mai um 19 Uhr in der Staatsgalerie Stuttgart gemeinsam das „Italienische Liederbuch“ von Hugo Wolf: Die chilenische Sopranistin Carolina Ullrich und der Bariton Christoph Pohl, begleitet von Marcelo Amaral am Klavier. „Auch kleine Dinge können uns entzücken“ heißt es im ersten Lied des „Italienischen Liederbuchs“, das die drei Künstler zwischen heiterem Flirt, schmachtender Liebe, heißem Begehren und spöttischem Verschmähen changierend zu Gehör bringen. Über verschiedene Einspielungen des Werks diskutiert am selben Tag um 17 Uhr im Kammermusiksaal der Musikhochschule das „Quartett der Kritiker“: Robert Braunmüller, Eleonore Büning, Jürgen Kesting und Michael Struck-Schloen. Olaf Wilhelmer moderiert. „Man benötigt die Hilfe einer Art Hör-Mikroskop, um zu erkennen, wie jede winzige Nuance zu diesen außergewöhnlich anschaulichen Bildern beiträgt“, schrieb einmal der britische Liedbegleiter und Musikologe Graham Johnson über das „Italienische Liederbuch“ mit seinen 46 Liedern, die so „klein“ sind, dass sie in einen Liederabend von eineinhalb Stunden passen. Auch in diesem zweiten großen Liedzyklus von Hugo Wolf geht es um das jahrhundertealte und ewig aktuelle Thema von Mann und Frau, um die Liebe in all ihren Facetten. Wolf zeigt sich in diesen Minidramen voller Lust und Leidenschaft einmal mehr als Meister des psychologisierenden Klavierparts. Mit sinnreicher Kompositionskunst und hintergründigem Witz setzt er den ewigen Kampf der Geschlechter und die romantische Sehnsucht nach dem »Land, wo die Zitronen blühn« in Töne. Carolina Ullrich studierte bei Ahlke Scheffelt in Chile, bei Edith Wiens in Augsburg sowie in München Konzertgesang und Musiktheater. 2006 erhielt sie den 2. Preis des ARD-Wettbewerbs im Fach Konzertgesang sowie den Publikumspreis. Sie errang den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin sowie den Preis für die beste Interpretation eines modernen Stückes und war Stipendiatin des Vereins Freunde Junger Musiker Berlin. 2009 gewann sie in New York den internationalen Wettbewerb Young Concert Artists. 2011 wurde ihr der Christel-Goltz-Preis der Stiftung zur Förderung der Semperoper verliehen. Im Juni 2013 gab sie ihr erstes Konzert im Rahmen der Schubertiade in Begleitung von Marcelo Amaral. Dort ist sie im Mai 2015 erneut zu hören. Christoph Pohl wurde in Hannover geboren und studierte dort bei Carol Richardson-Smith und bei Justus Zeyen. Es folgte ein zweijähriges Engagement im Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper. Der Bariton ist als Lied- und Konzertsänger Gast bei zahlreichen Festivals und sang u.a. in Erfurt, Leipzig, Stuttgart, Bonn und an der Bayerischen Staatsoper München. 2008 wurde ihm der ChristelGoltz-Preis der Stiftung zur Förderung der Semperoper verliehen. In der Spielzeit 2014 / 15 war er als Agamemnon / Thoas (»Iphigénie en Aulide et Tauride«) am Theater an der Wien zu erleben. 2015 / 16 gibt er sein Debüt am Royal Opera House Covent Garden in London. In Zusammenarbeit mit der Staatsgalerie Stuttgart, dem Preis der deutschen Schallplattenkritik und Deutschlandradio Kultur. Weitere Infos: www.ihwa.de Karten: 0711 . 72 23 36 99, [email protected] oder www.ihwa.de Der Eintritt zum „Quartett der Kritiker“ ist frei. Kontakt für Sie: Petra Heinze PR, Tel: 0711 . 65 66 315, E-Mail: [email protected]
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