Ausstellungsvorschau 2015

MUSEUM LA8
Museum für Kunst und Technik des
19. Jahrhunderts, Baden-Baden
AUSSTELLUNGSPROGRAMM 2015
MUSEUM LA8
Museum Für Kunst
und Technik des
19. Jahrhunderts
Lichtentaler Allee 8
76530 Baden-Baden
07221 – 50 07 96-0
[email protected]
www.museum.la8.de
21. März bis 30. August 2015:
MUSIK! Die Berliner Philharmoniker im 19. Jahrhundert.
Die Entstehung eines Weltorchesters
Direktor:
Prof. Dr. Matthias Winzen
Kuratorin:
Dr. Barbara Wagner
PRESSE/PR:
Kristina Helena Pavićević
Tel.: 040 – 51 90 59 20
[email protected]
www.museum.la8.de/presse
ÖFFNUNGSZEITEN:
Di. bis So.: 11.00 – 18.00
Geöffnet an allen Feiertagen
außer 24.12. und
31.12.2015
EINTRITT:
Erwachsene: 7,- €
Ermäßigt: 5,- €
Oben: Arthur Nikisch dirigiert die Berliner Philharmoniker. Standbilder aus zwei
Kameraperspektiven, 1919. Mitte links: Hans von Bülow, um 1865. Mitte rechts:
Arthur Nikisch, 1902. Unten links: Joseph Joachim, undatiert. Unten Mitte: Hermann Wolff, um 1900. Unten rechts: Franz Wüllner, um 1895.
Alle Bilder der prägenden Persönlichkeiten der Frühphase der Berliner
Philharmoniker: Archiv Berliner Philharmoniker.
Ab dem 21. März 2015 zeigt das Museum LA8 in Baden-Baden die
Ausstellung
„MUSIK!
Die
Berliner
Philharmoniker
im
19.
sich
die
FÜHRUNGEN:
Öffentliche Führungen:
Sonntag, 16 Uhr,
2,– (zzgl. Eintritt)
Familienführungen:
Jeden ersten Sonntag
im Monat
Gruppenführungen
(max. 25 Pers. pro Gruppe):
Di – Fr 70,– /
Sa+So 75,– (zzgl. Eintritt)
Anmeldung unter:
[email protected],
07221-50079632
Jahrhundert. Die Entstehung eines Weltorchesters“.
Es
begann
mit
einem
Krach.
1882
wollten
Orchestermusiker nicht mehr als Mietkapelle auf lange, schlecht
bezahlte
Reisen
schicken
lassen.
Mit
Hilfe
des
ebenso
PRESSEKONFERENZ:
Mittwoch, den
18.3.2015 um 11.00 Uhr
kenntnisreichen wie tatkräftigen Konzertveranstalters Hermann
Wolff hoben sie das Berliner Philharmonische Orchester aus der
Taufe – die Geburt eines Weltorchesters aus dem Geist
musikalischer Selbstbestimmung. In der turbulenten Anfangsphase
sorgte vor allem der Beethoven-Spezialist und Brahms-Freund
Franz Wüllner als Dirigent für höchstes künstlerisches Niveau und
kreative
Struktur.
Schnell
etablierten
sich
die
Berliner
Philharmoniker als das führende Orchester mit eigener fester
Spielstätte sowie Abonnementpublikum im Berliner Musikleben.
Die Ausstellung zeigt die prägenden Persönlichkeiten der
Frühgeschichte der Berliner Philharmoniker in Porträts und
Lebenszeugnissen. Unter ihren charismatischen Leitern Hans von
Bülow und Arthur Nikisch wurden sie bald Maßstab gebend für das
internationale Musikgeschehen. Die wichtigsten Komponisten der
Zeit wie Johannes Brahms, Peter Tschaikowski, Gustav Mahler
und Richard Strauss dirigierten persönlich Aufführungen ihrer
Werke durch die Berliner Philharmoniker.
Die
wachsende
Bedeutung
des
Musiklebens
für
die
Großstadtkultur Berlins spiegelt sich in den Werken von zwei der
bedeutendsten Maler der boomenden Metropole wider. Mit Max
Liebermanns Blick in die Oper, bei der die Staatskapelle der
Berliner Symphoniker den Ton angab, zeigt die Ausstellung auch
die Konkurrenzsituation im Berlin um die Jahrhundertwende.
Lesser Urys Porträt des Solisten Bronislav Huberman beleuchtet
den aufkommenden Starkult, auch dem Theaterkritiker Otto Brahm
schaut Lesser Ury über die Schulter.
Der Aufstieg der Berliner Philharmoniker zu einem Weltorchester
wurde begleitet von der fortschreitenden Professionalisierung und
verbesserten Absicherung des Musikerberufes. Neben diesen
wichtigen sozialen Kontexten widmet sich die Ausstellung auch
dem
Musikinstrument
überhaupt,
einem
altertümlichen
Akustikwerkzeug mitten im industriellen Maschinenzeitalter –
einem handbetriebenen Gerät, mit dem gleichwohl fortschrittlichste
Musik erzeugt wurde. Solche Gegensätze der Epoche werden in
der
Ausstellung
erlebbar
in
einer
authentischen
Instrumentenwerkstatt einerseits und historischen Ton- und
Filmaufnahmen andererseits – damals High-Tech.
Eine Kooperation der Grenke-Stiftung mit dem Archiv Berliner
Philharmoniker.
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GRENKE-Stiftung
Kurztext nächste Seite
Kurztext:
Die Ausstellung widmet sich der turbulenten Frühgeschichte der
Berliner
Philharmoniker im
19.
Jahrhundert.
Mit
dem
Konzertveranstalter Hermann Wolff und dem Dirigenten Hans von
Bülow setzte nach 1882 der Übergang von einer tourenden
Mietkapelle zu einem maßstabgebenden Orchester mit eigener
Spielstätte ein. Auslöser des Professionalisierungsschubes war die
gemeinschaftliche
Revolte
der
Musiker
gegen
üble
Tourneebedingungen gewesen. Der Klangkörper erkämpfte seine
Selbstbestimmung und bald die musikalische Weltspitze.
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PRESSEKONFERENZ:
Voraussichtlich am
Mittwoch, den
16.9.2015 um 11.00 Uhr
Ab 19. September 2015 bis 28. Feb. 2016:
DAS GANZE DEUTSCHLAND SOLL ES SEIN.
Die Preußen im Westen
Caspar Scheuren, Das ganze Deutschland soll es sein, 1870/71,
Farblithografie (Detail), Privatsammlung
Die Gründung der preußischen Rheinprovinz nach dem Wiener
Kongress war ein politisches, aber auch ein ästhetisches Ereignis.
Die preußischen Prinzen ließen rheinische Burgruinen restaurieren
und damit zugleich eine - vermeintlich - urdeutsche Vergangenheit.
Bis heute sind diese architektonischen Denkmäler wichtige
touristische Wahrzeichen der Rheinlandschaft vom Kölner Dom bis
zum Schloss Stolzenfels.
Eine Kooperation der Grenke-Stiftung mit dem Arp-Museum
Bahnhof Rolandseck.
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GRENKE-Stiftung in Kooperation mit dem
bis 1. März 2015 ist noch zu sehen:
KRIEG SPIELEN - Kunst und Propaganda vor dem Ersten
Weltkrieg
Kurztext:
Nicht dem bösen Bildfaszinosum des Krieges selbst widmet sich
diese Ausstellung, sondern der heilen und bewohnbaren Welt, die
im Krieg unterging. Die Widersprüche der Zeit vor 1914 –
technologischer Fortschritt und obrigkeitsstaatliche Repression,
souverän gesteuerter Wirtschaftsboom und mitunter pubertär
schwankende politische Führung – spiegeln sich in vielen
Gegenständen und Bildern der Alltagskultur seit 1900 wider. Bevor
der große Krieg kam, wurde an vielen Stellen innerhalb einer
heilen und friedlichen Alltagswelt bereits Krieg gespielt. In der
Ausstellung wird das damalige Leben in idyllisch anmutenden
Städten,
Gartenlauben,
behaglichen
Wohnungen
und
auf
Familienfesten lebendig – und zeigt auf frappierende Weise eine
im Rückblick sichtbare Ankündigung der grausamen, historischen
Ereignisse.
(14 Zeilen a 57,7 Anschlage, 808 Zeichen)
Pressedownload unter: www.museum.la8.de/presse
für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Kristina Pavićević unter
mailto:[email protected]
oder unter 0049 – 40 – 51 90 59 20
Bei Veröffentlichungen und Ankündigungen sind wir dankbar für einen kurzen
Hinweis – Vielen Dank!