1 öffentliche N I E D E R S C H R I F T VERTEILER: Körperschaft : Gemeinde Ellerau Gremium : Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport, SKS/011/ XI Sitzung am : 26.03.2015 Sitzungsort : Sitzungssaal des Rathauses, Berliner Damm 2, 25479 Ellerau Sitzungsbeginn : 19:30 Sitzungsende : 20:47 Öffentliche Sitzung Es folgte eine nichtöffentliche Sitzung Das Ergebnis der Beratung ergibt sich aus den Anlagen, die Bestandteil dieser Niederschrift sind. Genehmigt und wie folgt unterschrieben: Vorsitzende/r : gez. Bianca Jessen Schriftführer/in : gez. Michael Holstein 1 2 TEILNEHMERVERZEICHNIS Körperschaft : Gemeinde Ellerau Gremium : Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport Sitzungsdatum : 26.03.2015 Sitzungsteilnehmer Vorsitz Jessen, Bianca Teilnehmer Gehrmann, Andreas Habeck, Helmut Kühn, Hans-Jürgen Steinhoff, Klaus Stöver, Regina Süllau, Fred Valerius, Christian Wirtz, Helmut Verwaltung für Frau Hansen für Frau Pätzold Holstein, Michael Urban, Eckart Protokoll Bürgermeister Entschuldigt fehlten Teilnehmer Hansen, Claudia Pätzold, Gisela 2 3 VERZEICHNIS DER TAGESORDNUNGSPUNKTE Körperschaft : Gemeinde Ellerau Gremium : Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport Sitzungsdatum : 26.03.2015 Öffentliche Sitzung TOP 1 : Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit TOP 2 : Beratung und Beschlussfassung zur Tagesordnung sowie Entscheidung über die Nichtöffentlichkeit einzelner Tagesordnungspunkte TOP 3 : Genehmigung der Niederschrift vom 12.02.2015 TOP 4 : Mitteilungen TOP 4.1 : Aktion "Saubere Landschaft" TOP 4.2 : Freibaderöffnung 2015 TOP 4.3 : Asylbewerber und Flüchtlinge TOP 4.4 : Betreuungskostenpauschale für Asylbewerber TOP 5 : Eingaben / Anfragen TOP 6 : Sachstandsbericht zu Beschlüssen TOP 7 : Raumsituation der VHS: Bericht durch Frau Gildemeister TOP 8 : A 15/0096 Aufnahme von Asylbewerbern, Asylsuchenden und Flüchtlingen; hier: Antrag SPD vom 03.03.2015 TOP 9 : Seniorenausfahrt 2015, Besprechung der Organisation TOP 10 : 3 4 Einwohnerfragestunde 4 5 TAGESORDNUNGSPUNKTE Körperschaft : Gemeinde Ellerau Gremium : Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport Sitzungsdatum : 26.03.2015 TOP 1: Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit Die Vorsitzende Frau Jessen eröffnet die Sitzung, begrüßt die Ausschussmitglieder, die anwesenden Gäste sowie die Verwaltungsmitarbeiter und stellt die form- und fristgerechte Ladung sowie die Beschlussfähigkeit mit 9 Mitgliedern fest. TOP 2: Beratung und Beschlussfassung zur Tagesordnung sowie Entscheidung über die Nichtöffentlichkeit einzelner Tagesordnungspunkte Die Tagesordnung wird mit 9 Ja-Stimmen einstimmig angenommen. Abstimmungsergebnis: Ja: Nein: Enthaltung: 9 0 0 TOP 3: Genehmigung der Niederschrift vom 12.02.2015 5 6 Die Niederschrift des Ausschusses für Soziales, Kultur und Sport vom 12.02.2o15 wird genehmigt. Abstimmungsergebnis: Ja: Nein: Enthaltung: 7 0 2 TOP 4: Mitteilungen TOP 4.1: Aktion "Saubere Landschaft" Die Aktion „saubere Landschaft“ wird am kommenden Samstag, den 28.03.2015, durchgeführt. Treffpunkt ist der Parkplatz am Freibad um 9.00 Uhr. Die Einteilung erfolgt dann wie in den Vorjahren in 5 Gruppen, die Landwirte stellen 4 Fahrzeuge zum Transport des eingesammelten Abfalls zur Verfügung. Zum Abschluss gibt es am Freibad-Kiosk eine kräftige Kartoffelsuppe. TOP 4.2: Freibaderöffnung 2015 Es ist vorgesehen, das Freibad wieder am 01. Mai 2015 zu eröffnen. Bei der Eröffnung erhalten 23 Feuerwehrleute, die im Jahr 2014 eine Beteiligung von mehr als 75 % an Übungsabenden und Lehrgängen nachweisen konnten, ein kostenlose Jahreskarte bzw. Familienkarte überreicht. Mit diesem Präsent bedankt sich die Gemeinde für die besonders hohe Präsenz bzw. Beteiligung. TOP 4.3: Asylbewerber und Flüchtlinge 6 7 Der Kreis rechnet für 2015 mit 1.900 aufzunehmenden Personen, das ist nahezu eine Verdoppelung gegenüber der Prognose vom Dezember 2014. Das Aufnahmesoll entsprechend der Einwohnerzahl beträgt für Ellerau für das Jahr 2015 demzufolge 43 Personen. Norderstedt muss demnach sogar 544 Personen aufnehmen. In dem Zusammenhang kann ich berichten, dass mir freiwillig eine Wohnung für Asylsuchende angeboten worden ist. TOP 4.4: Betreuungskostenpauschale für Asylbewerber Das Land hat mitgeteilt, dass „für Asylsuchende, die über eine Aufenthaltsgestattung nach § 55 des Asylverfahrensgesetzes verfügen und leistungsberechtigt nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sind, deren Ehegattinnen oder Ehegatten sowie deren minderjährige Kinder, eine Betreuungskostenpauschale in Höhe von 95,00 € pro Quartal und Person für tatsächlich geleistete Betreuung als freiwillige Leistung des Landes erstattet wird.“ Die Pauschale kann für Personal- und Sachkosten, die im Zusammenhang mit der tatsächlichen Betreuung der Asylsuchenden anfallen, verwendet werden. Darüber hinaus soll das ehrenamtliche Engagement bei der dezentralen Betreuung gefördert werden mit 6,25 € je Quartal und Person. Gefördert werden können zum Beispiel Aufwandsentschädigungen für tatsächlich entstandene Aufwendungen wie Schulungskosten oder Fahrtkosten der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. TOP 5: Eingaben / Anfragen Herr Urban verliest einen Antrag des TSV Ellerau zur Nutzung der Erich-Stein-Halle nach 22.00 Uhr. Der Verein möchte die Halle bis 22.30 Uhr nutzen. Sofern sich dagegen im Ausschuss kein Widerspruch erhebt, wird Herr Urban dies genehmigen. Es gab hiergegen keinen Widerspruch. Herr Bihl fragt an, warum im Zuge der Straßenmarkierungsarbeiten nicht auch die Asphaltkissen in der Königsberger Straße mit markiert wurden. Herr Urban teilt mit, dass dies vorgesehen ist und noch erfolgen wird. Herr Kühn fragt an, warum nicht alle Leuchten am Wanderweg leuchten. Herr Urban berichtet hierzu, dass durch Vandalismus 21 der 22 Straßenleuchten zerstört wurden. Eine Nachbestellung der Glaseinsätze und Leuchtmittel beläuft sich auf rd. € 4.000, hinzu kommen die Kosten für das Austauschen. Einige wurden durch noch beim Bauhof eingelagerte Einsätze ersetzt. Da die Neubeschaffung der Leuchten recht kostspielig ist, sollten diese durch günstigere Leuchten ersetzt werden. Der Bauausschuss hat bereits Mittel für eine neue Beleuchtung bewilligt. Herr Kühn teilt mit, dass ihm bekannt sei, dass in Zinnowitz ähnliche Leuchten verwandt wurden. Der dortige Elektriker könne Ersatzleuchten günstig anbieten. Dies habe er auch bereits Herrn Lentfer mitgeteilt. Herr Urban wird diesbezüglich bei Herrn Lentfer nachfragen. Frau Stöver erkundigt sich nach der Pflege des Kunstrasenplatzes. Wird dieser vom Hersteller regelmäßig abgezogen? Herr Urban antwortet, dass dies nicht Sache des 7 8 Herstellers sei. Die Pflege wird von Herrn Ahrens wahrgenommen. Dieser zieht den Rasen einmal die Woche ab. Lt. Herrn Rohde wurde der Kunstrasen bisher gefühlt 5 Mal abgezogen, also nicht regelmäßig. Herr Groth wandte noch ein, dass der Rasenplatz wegen Maulwurfshügel nicht bespielbar sein soll. Deshalb werde wohl auch verstärkt auf den Kunstrasenplatz ausgewichen. Herr Rohde regt auch eine regelmäßige Pflege des Rasenplatzes an. Herr Ahrens hatte ihn auf seine Bitte hin bereits einmal gewalzt. Die Vereine würden unter bestimmten Voraussetzungen die Pflege des Kunstrasenplatzes übernehmen. Herr Valerius berichtet, dass es in der Knud-Hansen-Halle wieder kurzfristig wegen einer Veranstaltung zu einer Absage kam. Die Vereine wurden hierüber erst drei Wochen vor der Sperrung informiert. Herr Urban bietet an, dass die Verwaltung in einem Schreiben an Feuerwehr und Vereine um eine bessere bzw. frühzeitige Koordination der Termine bitten wird. Der Ausschuss stimmt dem zu. TOP 6: Sachstandsbericht zu Beschlüssen Beschlusskontrollliste: Die Beleuchtung der Seniorenwohnanlage sollte eigentlich durch die Stadtwerke Quickborn gereinigt werden. Herr Urban wird sich erkundigen, ob dies zwischenzeitlich erledigt wurde. Der Geruch in der Erich-Stein-Halle ist weg. Die Pflege des Kunstrasenplatzes soll mit in die Beschlusskontrollliste aufgenommen werden. In der Knud-Hansen-Halle wurden 38 Lampen ersetzt als Zwischenlösung vor der LEDUmstellung. Herr Groth bemängelt, dass die To-Do-Liste nicht bei der Einladung dabei war. Die ist ein Versäumnis der Verwaltung. Er bittet darum, dass dies abgestellt wird. TOP 7: Raumsituation der VHS: Bericht durch Frau Gildemeister Frau Gildemeister erläutert die Raumsituation der VHS Ellerau. Allein für das bestehende Angebot an Kursen fehlt es an Räumlichkeiten, für weitere Angebote erst recht. Eine Darstellung und Erläuterung zur Kurs- und Raumsituation ist dem Protokoll als Anlage 2 beigefügt. Herr Kühn fragt nach der Definition für den Bildungsauftrag der VHS. Frau Gildemeister erläutert, dass sich dieser auf alle Bereiche erstreckt. Herr Kühn merkt an, dass die VHS auch sportliche Angebote vorhalte, welche auch von den Sportvereinen angeboten werden könnten. Herr Valerius weist auf eine Vereinbarung zwischen dem Landesverband der Volkshochschulen und dem Landessportverband hin. 8 9 Es schließt sich eine Diskussion zur Konkurrenz zwischen VHS und Sportvereinen an. Herr Steinhoff erkundigt sich, welche Bereiche Frau Gildemeister gerne ausbauen würde. Dies wäre für sie der Sprachbereich. Sie würde gerne Kurse für nordische Sprachen anbieten sowie auch Sprachunterricht für Flüchtlinge. Herr Süllau möchte wissen, ob schon in irgendeiner Weise eine Idee für eine Lösungsmöglichkeit für die Raumsituation bestehe. Laut Frau Gildemeister wäre es natürlich hervorragend, wenn die Gemeinde ein Gebäude mit vielen Räumen anmieten würde. In der Realität bestehen aber noch keine konkreten Ideen. Herr Harms weist darauf hin, dass das Trauzimmer ca. fünfmal im Jahr genutzt wird. Er regt an, dieses umzurüsten und so für eine Nutzung durch die VHS verfügbar zu machen. Herr Jodies erinnert daran, dass im Herbst 2013 vermerkt wurde, dass jeweils im März und September Abstimmungsgespräche zwischen der VHS und den Sportvereinen stattfinden sollten. Bisher habe es keine Gespräche gegeben. Frau Jessen schlägt vor, jetzt demnächst einen Termin für das 2. Halbjahr festzulegen bevor das neue Programm der VHS erstellt wird. Herr Wehner schlägt den Bau einer Mehrfunktionshalle vor. Mögliche Zwischenlösungen bis zur Fertigstellung könnte die Nutzung von Räumlichkeiten der Grundschule oder der Seniorenbegegnungsstätte sein. Frau Urban verweist auf das Programmheft der VHS. Danach ist die Konkurrenz mit den Sportvereinen nur marginal. Es sind auch Kurse enthalten, die nicht von den Sportvereinen angeboten werden. Manche wollen sich auch sportlich betätigen, möchten aber dafür nicht einem Verein beitreten. Sie betont erneut, dass die VHS eine kommunale Einrichtung sei. Herr Bihl hält eine Kooperation mit anderen Volkshochschulen für sinnvoll. Außerdem müsse die VHS ihre Angebote eben eindampfen, wenn die Raumsituation eben keine weiteren Kurse zulässt. Herrn Groth ist bekannt, dass ein Laden in der Skandinavienallee aufgeben wird. Vielleicht könnte dieser in Betracht gezogen werden. Herr Urban wird die Verwaltung bitten dort einmal nachzufragen und in der nächsten Ausschusssitzung berichten. Herr Gehrmann hat den Eindruck, die VHS müsse zurückstecken, bis andere Dinge aufgearbeitet sind. Herr Harms schlägt die Nutzung der Schulküche vor. Lt. Frau Gildemeister finden dort bereits Kochkurse statt. Herr Wirtz ist der Meinung, dass eine Kooperation keine Lösung sei, dass Eindampfen von Angeboten erst recht nicht. Wenn keine Lösung gefunden werde, wäre dass der Entwicklung der Kommune abträglich. Es ist intensiv über Räumlichkeiten nachzudenken. Es hätte schon eine Lösung geben können: die Nutzung der der Räume der ehemaligen VR-Bank. Die sollte wieder angedacht werden. Herr Harms fragt an, ob nicht auch Räume im Feuerwehrgebäude genutzt werden könnten. Frau Jessen bittet darum, das Thema Raumsituation VHS in den Fraktionen zu besprechen. Die Thematik soll für die nächste Sitzung des Ausschusses wieder auf die Tagesordnung genommen werden. 9 10 TOP 8: A 15/0096 Aufnahme von Asylbewerbern, Asylsuchenden und Flüchtlingen; hier: Antrag SPD vom 03.03.2015 Herr Wirtz erläutert den Antrag der SPD-Fraktion. Der Ausschuss kommt überein, den Beschlussvorschlag um die Worte „VHS, Kirchen und weitere“ zu ergänzen. Beschluss: Der Bürgermeister wird aufgefordert, kurzfristig mit den in Ellerau aktiven Verbänden, Vereinen, VHS, Kirchen sowie weitere ein „Gipfelgespräch“ zu führen um festzustellen, mit welchem ehrenamtlichen Engagement die Gemeinde rechnen kann, wenn Flüchtlinge in Ellerau aufgenommen werden. Als „Erfahrungsberater“ sollten an diesem Gespräch Mitarbeiter der Willkommensteams aus Henstedt-Ulzburg und Norderstedt teilnehmen. Parallel dazu sollen die möglichen Wohnräume in Ellerau von der Verwaltung erfasst werden. Abstimmungsergebnis: Ja: Nein: Enthaltung: 9 0 0 Einstimmig beschlossen. TOP 9: Seniorenausfahrt 2015, Besprechung der Organisation Wegen des Abstechers nach Højer bei der Seniorenausfahrt benötigt Herr Reising die Zeitvorgaben für beide Veranstaltungstage (Anlage ). Die Abfahrt soll um 08.30 Uhr erfolgen, so dass mit der Ankunft in Højer zwischen 10.30 Uhr und 11.00 Uhr zu rechnen ist. In Højer sind ca. 1 bis 1 ½ Stunden Aufenthalt eingeplant. Die Einladung für die Seniorenausfahrt ist als Anlage dem Protokoll beigefügt. Frau Urban weist daraufhin, dass Teile des Emil-Nolde-Hauses nicht barrierefrei sind. Sie bittet darum, dass dies mit in die Einladung aufgenommen wird. Frau Jessen weist darauf hin, dass bei der Anmeldefrist deutlich gemacht wird, dass diese ab einem bestimmten Zeitpunkt läuft. Für die Busbegleitung erklären sich vorab folgende Ausschussmitglieder bereit: 27.05. Frau Jessen 03.06. Frau Stöver 10 11 Herr Kühn Herr Wirtz Herr Urban Herr Habeck TOP 10: Einwohnerfragestunde Herr Jodies fragt an, ob der Termin für die Erneuerung der Abluftanlage für den Modellraum des SMC Albatros bekannt sei. Herr Urban antwortet direkt. 11
© Copyright 2024 ExpyDoc