Wanderausstellung Rote Kapelle – Widerstand gegen den Nationalsozialismus Eine Ausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Konzeption und Texte: Dr. Hans Coppi Redaktion: Dr. Petra Behrens Mitarbeit: Julia Albert M.A., Dipl.-Museol. Susanne Brömel Gestaltung: Karl Lehmann © 2013 Gedenkstätte Deutscher Widerstand Informationen zur Ausstellung und Bedingungen für die Ausleihe Inhalt Mitte der 1930er Jahre entstanden um den Angestellten im Luftfahrtministerium Harro Schulze-Boysen und den späteren Oberregierungsrat im Wirtschaftsministerium Dr. Arvid Harnack Freundes-, Diskussions- und Schulungskreise. Durch persönliche Kontakte bildete sich 1940/41 ein loses Netzwerk von sieben Berliner Widerstandskreisen heraus. Ihnen gehörten mehr als 150 Regimegegner und -gegnerinnen unterschiedlicher sozialer Herkunft und weltanschaulicher Auffassungen an: Arbeiter, Angestellte, Intellektuelle, Künstler, Ärzte, Unternehmer, Soldaten und Offiziere, Marxisten, Christen, Kommunisten und Sozialdemokraten. Sie diskutierten über politische und künstlerische Fragen, halfen Verfolgten, dokumentierten NS-Gewaltverbrechen und riefen in Flugschriften zum Widerstand auf. Sie standen in Kontakt mit Widerstandsgruppen in Berlin, Hamburg und Mecklenburg, mit Zwangsarbeitern und Vertretern der amerikanischen und sowjetischen Botschaft in Berlin. „Rote Kapelle“ war der Fahndungsname der Gestapo für ein sowjetisches Spionagenetz in Westeuropa, dem sie die Berliner Widerstandskreise zuordnete. 1 Die Ausstellung umfasst 10 Banner: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Titeltafel Berliner Widerstandskreise Harro Schulze-Boysen. Der Freundeskreis Arvid Harnack. Diskussions- und Schulungskreis Hans Coppi. Scharfenberger Freundeskreis John Sieg. Die innere Front Wilhelm Guddorf. Verbindung nach Hamburg John Rittmeister und die Abendschule von Dr. Heil Der Kreis um Wilhelm Schürmann-Horster Verfolgung, Haft und Tod Umfang und Ausleihbedingungen Umfang 10 Ausstellungselemente als L-Banner mit Trägersystem zum Aufstellen Format je Ausstellungselement: 200 cm hoch x 85 cm breit x 50 cm tief Transport und Lagerung: eingerollt im Transportköcher (Banner mit Trägergestell) Je Ausstellungselement 1 Transportköcher 85 cm x 15 cm x 15 cm Aufbauanleitung: http://www.was-konnten-sietun.de/fileadmin/inhalte/Ausleihe/Aufbauanleitung.pdf 2 Vom Entleiher zwingend zu beachten: 1. Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand erhebt keine Leihgebühr. 2. Der Entleiher trägt nur die Kosten für den Rücktransport vom Ausstellungsort in die Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Die Banner passen in einen PKW und können auch selbst abgeholt bzw. zurückgebracht werden. 3. Achtung beim Rückversand: Die 10 Ausstellungselemente (Banner) müssen für den Rückversand mit der Bild- und Textoberfläche nach innen zusammengerollt werden. Zusätzlich sollen die zusammengerollten Banner mit der Noppenfolie umhüllt in die Transportköcher gelegt werden. Danke! 4. Änderungen wie Zusätze oder Kürzungen der Ausstellung seitens der Entleiher und Veranstalter dürfen nur in Absprache und mit Genehmigung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand gemacht werden. 5. Für sämtliche Pressemitteilungen, Einladungen, Werbemaßnahmen und ähnliches ist folgende Formulierung verbindlich: Rote Kapelle – Widerstand gegen den Nationalsozialismus Eine Ausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand 6. Der Entleiher ist verpflichtet, das von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand vorgegebene Banner mit dem Impressum der Ausstellung innerhalb der Ausstellung an sichtbarer Stelle aufzustellen. Anfragen sind zu richten an die Gedenkstätte Deutscher Widerstand Stauffenbergstraße 13-14 10785 Berlin Telefon +49 (0)30 26 99 50-00, Telefax +49 (0)30 26 99 50-10 Ansprechpartner: Andreas Herbst E-Mail: [email protected] oder [email protected] Internet: www.gdw-berlin.de 3
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