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Sichtart
Strategische Organisations- & Personalentwicklung | Coaching | Supervision
fokus | change und das dazwischen
Veränderungsbedarf ≠ Veränderungsbereitschaft- & Fähigkeit
Die Sache mit dem Widerstand
Nach der Einführung ist oft vor dem Scheitern
Ursachen für Widerstand
Widerstand tritt regelmäßig auf, weil MitarbeiterInnen
• Kosten und Nutzen der Veränderung nicht ausreichend verstehen
• unzureichende Informationen über den Gesamtprozess der Veränderungen haben
• sich mit dem Prozess oder den Maßnahmen nicht identifizieren können
• Ängste der unterschiedlichsten Art haben
• nur ihr Eigeninteresse durchsetzen wollen und das Wohl des „Gesamtsystems“ nicht
im Auge haben
Die ersten drei Ursachen beziehen sich eher auf die Architektur des
Veränderungsprozesses selbst, die letzten beiden beziehen sich auf die Person und ihre
Interessen.
Funktionen von Widerstand
Widerstand
schützt
Teams
und
Organisationen vor Überforderung und
unsinnigen
oder
schädlichen
Veränderungen. Denn jede Veränderung
muss ja nicht unbedingt eine
Verbesserung sein.
• Widerstand schützt vor vorschneller Vereinnahmung und dient der Überlebensfähigkeit des „Organismus“. Er ist damit die Basis für die Weiterentwicklung und
Erneuerung der Organisation.
• Widerstand ist Energie. Ein Veränderungsprozess ohne Widerstand ist gar nicht
wünschenswert, denn der Widerstand zeigt zumindest Interesse oder Betroffenheit
der Beteiligten.
• Widerstand ist eine Informationsquelle und als „versteckte Botschaft“ zu verstehen. Er
gibt Führungskräften Auskunft
über die wahren Bedürfnisse
der Beteiligten.
Quellen: initio Organisationsberatung
Nur wer sich bewegt,
kann etwas bewegen.
Viele
betriebliche
Veränderungsprojekte scheitern – trotz guter
Konzepte, professionellen Projektmanagements und eines verbindlichen
Umsetzungstermins. Die Ursachen
dafür, dass sich die erhofften Erfolge
nicht einstellen, liegen häufig in der
fehlenden Nachsorge. Das Projekt ist
offiziell beendet, die Auftraggeber und
Projektdurchführenden ziehen sich
zurück und wie die Organisation die
Veränderung aufnimmt, wird nur selten systematisch begleitet. Nach Abschluss der
eigentlichen Implementierung muss eine eigenständige Stabilisierungsphase eingeplant
werden, um Unterstützung beim individuellen Hineinwachsen in neue Rollen
anzubieten und die Passfähigkeit mit organisatorischen Elementen und der
Unternehmenskultur zu überprüfen.
Thomas Binder | http://consulting-group-berlin.de/klcms2/mediathek/files/downloads/changemanagementartikel-t_binder.pdf
Man darf den Aufwand nicht unterschätzen, der nötig ist, bis verstanden wird, um was es
bei der Veränderung geht und was sie konkret bedeutet. Vorgesetzte können beruhigen,
erklären und vermitteln oder aber auch Klarheit schaffen und Grenzen setzen.
Information ist mehr als Information zur Sache, es ist ein sozialer Prozess.
Ständige Veränderungen verhindern Nachhaltigkeit
Zwischen Führung und MitarbeiterInnen gibt es eine Zeitverschiebung beim Wandel.
Während die Führung sich bereits mit den nächsten Themen und Veränderungen
beschäftigt, stecken die MitarbeiterInnen noch mitten im Umsetzungsprozess.
Veränderungen brauchen Zeit. In ihrer Dauerhaftigkeit liegt der Erfolg, ständige
Veränderungen verhindern jedoch Nachhaltigkeit.
Kurt Spiess, K., 2006, Change Management von unten gesehen: Was Mitarbeiter zum Wandel sagen.
http://www.sgvw.ch/wp-content/uploads/061120_zoe_spiess.pdf
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