Autohaus Nau jetzt auch Hyundai

Autohaus Nau jetzt auch Hyundai-Partner
Seit September offizieller Händler-Vertrag für Marburg und Gießen · Marke als Ersatz für Chevrolet
Die Auto-Landschaft im
Landkreis bleibt weiter in
Bewegung: Das Autohaus
Nau ist nun in Marburg
und Gießen zusätzlich
Hyundai-Vertragshändler.
von Andreas Schmidt
Marburg. Zusätzlich zu den
Marken Opel und Honda hat
das Autohaus Nau bereits seit
dem 1. September offizieller Hyundai-Vertragshändler und Service-Partner.
Sebastian Acker, in der „Autoarena Nau“ für die Standorte
Gießen und Marburg MarkenVerantwortlicher für Hyundai,
erläutert: „Dadurch, dass sich
die Marke Chevrolet im Verkauf
vom europäischen Markt zurückgezogen hat haben wir festgestellt, dass wir Kapazitäten
frei haben.“
Acker betont, dass man natürlich nach wie vor Ansprechpartner für Reparaturen und Service
rund um Chevrolet-Fahrzeuge sei, „und auch Garantiefälle
werden weiterhin von uns abgewickelt“. Nur würden die Modelle eben in Europa nicht mehr
verkauft.
Folglich suchte man nach einem Ersatz – und den fand man
in der Marke Hyundai. „Das
ist eine Marke, die nicht nur
Wachstum aufweist. Denn die
Modelle des Herstellers ergänzen auch hervorragend unser
Produkt-Portfolio“, so Acker.
Zudem sei man von der Qualität der Fahrzeuge überzeugt –
Verkaufsberater Daniel Tilleke (links) und der Markenverantwortliche Sebastian Acker präsentieren
einen Auszug der Hyundai-Modellpalette in der Autoarena Nau.
Foto: Andreas Schmidt
und verspreche sich auch einen
entsprechenden Absatz, denn:
„Das Potenzial ist ganz klar da.“
Mit dem Hersteller sei man bereits Anfang des Jahres in Verhandlungen getreten. „Die Gespräche wurden immer konkreter, bis dann zum 1. September
der offizielle Händler- und Servicevertrag unterschrieben wurde“, erläutert Acker.
Das Autohaus Nau ist allerdings nicht der einzige Hyundai-Händler im Altkreis Marburg – auch das Autohaus Funke in Kirchhain bietet die Marke an. Angst vor einer „Kanni-
balisierung“ habe man jedoch
nicht: Kirchhain sei von Marburg weit genug weg, und derzeit sei auch nicht geplant, am
Nau-Standort in Stadtallendorf
Hyundai zu verkaufen.
„Wenn man sich die Händlerdichte betrachtet, so ist diese beispielsweise bei Opel noch
dichter gesät. Hyundai ist dabei,
das Händlernetz zu erweitern
und mit neuen Standorten eine
größere Flächendeckung zu erreichen“, erläutert der MarkenVerantwortliche.
Marburg habe ein anderes Einzugsgebiet als Kirchhain, „daher
sehen wir dies nicht als kritisch
an“.
Hyundai punkte neben „einer sehr hochwertigen Verarbeitung“ vor allem mit einer
Fünf-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung. „Die Fahrzeuge sind, was das Design betrifft, sehr weit vorne“, ist Acker
überzeugt. Zwar befindet sich
der Mutterkonzern in Korea.
Doch entgegen der landläufigen
Meinung werden die Fahrzeuge
in Deutschland entwickelt und
– bis auf zwei Modelle – in Europa gebaut. „Das ist vielen überhaupt nicht bewusst“, so Acker.
Die ersten Erfahrungen seit
September bezeichnet Acker als
„durchweg positiv – und das, obwohl wir einen recht langsamen
Start hingelegt haben“.
Eine offizielle Eröffnungsfeier soll jedoch erst am 24. Januar
erfolgen. Damit wolle man dann
richtig durchstarten. Denn, so
Acker: „Das Autohaus Nau ist in
der Region bekannt – aber bisher noch nicht unbedingt für
Hyundai.“
Mittlerweile ist die neue Marke zumindest auch nach außen
sichtbar: Vor einigen Tagen wurde ein großer Hyundai-Pylon
vor dem Autohaus in der Gisselberger Straße errichtet.
Doch das Marken-Erlebnis
soll für die Kunden noch gesteigert werden. „Wir planen noch
größere Umbauten“, sagt Acker.
Denn dort, wo derzeit die Hyundai-Fahrzeuge stehen, befindet
sich auch die Service-Annahme.
„Der Servicebereich wird an eine andere Stelle verlegt, diese
Halle wird vollständig eine Hyundai-Ausstellungshalle – mit
allem, was dazugehört.“
Auf rund 300 Quadratmetern
entsteht dann die „HyundaiMarkenwelt“, in der die Fahrzeuge angemessen und nach
Herstellervorgaben präsentiert
werden. Der Umbau ist zu Beginn des Jahres geplant.
Mit der neuen Marke wurden
auch zwei neue Arbeitsplätze
geschaffen.
In Marburg ist Daniel Tilleke Hyundai-Verkaufsberater, in
Gießen steht Thorsten Ackermann rund um die Marke zur
Verfügung.
Handicap und Losglück führen zum Hauptgewinn
Golfspieler aus Marburg gewinnt Jura-Kaffeevollautomaten bei Expert Medialand im Kaufpark Wehrda
von Marcus Hergenhan
Marburg. Waren Kaffeemaschinen früher noch einfache Geräte, zieren heute Kaffeeautomaten auf professionellem Niveau die Küchen technikbegeisterter Koffeingenießer. Golfturniersieger Michael Schilling,
kann sich nun auch über ein
solches Gerät, genauer den Impressa J 9.3 Carbon der Marke Jura im Wert von 2 150 Euro
freuen, den er im Rahmen des
Marburger Golfturniers der
Expert-Gruppe gewann. „Ich
möchte mich besonders bei den
Ausrichtern des Turniers bedanken und das die beteiligten Firmen überhaupt solche Gewinne
für uns Teilnehmer ermöglicht
haben,“ so Schilling.
Die Expert-Gruppe, zu der
auch das Medialand gehört,
hatte die bundesweite Golf-Turnierserie mit 13 teilnehmenden
Betrieben in Kooperation mit
den örtlichen Golfclubs erstmals organisiert. Alle Gewinner der Netto Preisklassen und
die Bruttosieger der Damen und
Herrenklasse wurden von Ex-
pert Deutschland zum Finalturnier nach Mallorca eingeladen.
Michael Schilling konnte das
Finale in der Netto Klasse A für
sich entscheiden, zusätzlich zog
er bei der anschließenden Verlosung unter allen 65 Teilnehmern den Jackpot und gewann
dadurch den Kaffeeautomaten.
Auch im kommenden Jahr wird
die Turnierserie stattfinden. Eines der Qualifikationsturniere wird am 12. Juli wieder in
Marburg auf dem Gelände des
Oberhessischen Golfclubs veranstaltet.
Wolfram Kühn (von links), Andreas Metz und Harald Kühn (rechts)
übergaben den Gewinn an Michael Schilling.
Foto: Hergenhan
18 Mal „Gold“ für Marburger Meister
Gesellige Runde schwelgt in Erinnerungen: Kreishandwerkerschaft Marburg übergibt goldene Ehrenbriefe
Bei der Adventsfeier der
Kreishandwerkerschaft
wurden zahlreichen Meistern Ehrenbriefe verliehen.
von Benjamin Kaiser
Marburg. Eine Jubiläumsfeier ist immer etwas besonderes. Man blickt zurück auf das
Vergangene, zeichnet im Geist
den beschrittenen Weg vom Anfang bis zur Gegenwart nach. So
ging es auch den 18 Handwerksmeistern, die beim Adventsnachmittag für Senioren der
Kreishandwerkerschaft
Marburg ihr 50-jähriges und 40-jähriges Meisterjubiläum im Cappeler Hotel Carle feierten. Es
wurde geehrt, gelacht, gegessen
und gesungen – ein gelungener
Nachmittag.
Jeder der Geehrten erhielt eine eingerahmte Urkunde. Diejenigen, die 50-jähriges Meisterjubiläum feierten, erhielten einen goldenen Meisterbrief. Den
40-jährigen Jubilaren wurde eine Ehrenurkunde überreicht.
Im Anschluss an die feierliche Übergabe der Urkunden lud
der Marburger Fleischermeister
Heinrich Meier an die Bar ein,
um aufs Jubiläum anzustoßen.
Er erhob sein Glas und sagte zu seinen Kollegen: „Als mir
der Meisterbrief vor 50 Jahren
überreicht wurde, hat der Leiter der Meisterschule zu mir gesagt: ‚Diesen Brief überreicht
man Ihnen nur einmal. Hei-
raten können Sie mehrere Male.‘ Prost, Männer.“ Musik und
Gesang durfte bei einer solchen
Feier natürlich nicht fehlen: Die
Mädchen-Gesangsgruppe der
Richtsbergschule sang mehrere Weihnachtslieder. Landrätin
Kirsten Fründt betonte in ihrer
Rede die Wichtigkeit des Handwerks. Sie dankte den Jubilaren
für ihre langjährige und herausragende Arbeit im Landkreis. Alle Geehrten könnten mit Stolz
„auf ein anstrengendes, aber
auch reichhaltiges Berufsleben“
zurückblicken. So beispielsweise Friseurmeister Reinhold Griesel. „50 Jahre. Ein halbes Jahrhundert. Manche Menschen leben leider nicht einmal so lan-
Kreishandwerksmeister Rolph Limbacher (hinten links) und sein Stellvertreter Hartmut Pfeiffer
(vorne links) mit den „goldenen“ Handwerksmeistern.
Foto: Benjamin Kaiser
ge. Der Beruf war auf jeden Fall
die richtige Entscheidung“, sagte der Cölber.
Der Beruf des Geehrten Waldemar Wenz ist bereits ausgestorben: Die Ausbildung zum „Zentralheizungsbauermeister“ existiert nicht mehr. Der Lehrberuf
lautet seit vielen Jahren „Installateur und Heizungsbauer“.
Letztlich blieb noch eine Frage: Wie schmeckte dem ehemaligen Konditormeister das aufgetischte Gebäck? „Das war sehr
lecker! Ein großes Lob an die
Küche des Hotels, die uns bestens bewirtet hat“, sagte CarlHeinz Schmidt lachend.
n Mit dem goldenen Meisterbrief wurde geehrt: Klaus-Dieter Althaus, Heinrich Engelbach, Robert Weber, Hans-Dieter Gnau, Hans-Georg Fuchs,
Heinrich Meier, Reinhold Griesel, Bernhard Schönherr, Günther Ferdinand, Werner Ammenhäuser, Engelhard Debus,
Heinz Lauer, Josef Mayer, Konrad Müller.
n Eine Ehrenurkunde erhielten: Carl-Heinz Schmidt, Andreas Dersch, Kurt Kessler, Waldemar Wenz.
Offene
Sprechstunde
zur Beratung
Marburg. Die Agentur für Arbeit bietet auch im Januar offene Sprechstunden zum Beantworten aller Fragen zur Studienund Berufswahl für Jugendliche
und ihre Eltern an.
In Stadtallendorf findet die Beratung am Donnerstag, 8. Januar, von 15 bis 18 Uhr in der Geschäftsstelle der Agentur in der
Niederrheinischen Straße 3
statt.
Am Donnerstag, 15. Januar,
findet die Beratung zur selben
Zeit in den Räumen der Agentur
für Arbeit Biedenkopf, Schulstraße 5, statt.
Die Berufsberater beantworten Fragen zu Ausbildung, dualen Studienangeboten und Studium – auch ohne vorherige
Terminabsprache.
Die offene Sprechstunde ist eine ,,Kurzberatung‘‘, betonen die
Berufsberater. Darüber hinaus
gibt es nach Termin das Angebot für eine ausführliche Berufsberatung, etwa für Jugendliche,
die noch ganz am Anfang ihrer
Berufsorientierung stehen.
Weitere Informationen gibt es per E-Mail unter
[email protected]
oder unter der kostenfreien Telefonnummer
08 00 / 4 55 55 00
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