Wir Patienten und alle für den Journal 2 - 2015 St.-Antonius-Hospital Akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul Dechant-Deckers-Str. 8 52249 Eschweiler Tel.: 02403 / 76 -0 www.sah-eschweiler.de Aktuelles aus dem St.-Antonius-Hospital Eschweiler ARTERIEN – KOMPLIZIERTES ROHRLEITUNGSSYSTEM IN UNSEREM INNEREN Sehr geehrte Leserinnen und Leser, sehr geehrte Patienten, Besucher und Mitarbeiter, der medizinische Schwerpunkt unseres aktuellen Journals sind die Lebensautobahnen unseres Körpers, die Arterien. Die Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie und die Klinik für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Angiologie betreiben zusammen das Euregio-Gefäß-Zentrum im St.-Antonius-Hospital und garantieren eine medizinische Versorgung auf allerhöchstem Niveau. Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie, was wir in diesem Bereich der Hightech-Medizin für Sie leisten können und was Sie tun können, damit es erst gar nicht so weit kommt. Unsere Kliniken sind mit der modernsten Medizintechnik ausgerüstet. In der Klinik für Urologie und Kinderurologie steht Ihnen seit Ende letzten Jahres ein neuer Lithotripter zur Verfügung, der auch von den Unfallchirurgen zur Stoßwellentherapie verwendet wird. Aber auch modernste Medizintechnik kann die persönliche Betreuung im Krankenhaus nicht ersetzen. Individuelle Zuwendung, wie Sie sie zum Beispiel schon bei der Geburt in unserem Kreißsaal erfahren, ist elementar für den Start ins Leben und unterstützt vor allem bei der Genesung von schweren Krankheiten. So wird in unserem Krankenhaus größter Wert auf ein gutes Miteinander gelegt und dies beginnt schon bei der Personalauswahl. Lernen Sie mit Frau Dr. Kyong-Mi Lee, unserer neuen Elektrophysiologin, eine unserer neuen Stützen in der Kardiologie kennen. Ihnen wünsche ich wie immer viel Spaß beim Lesen. Ihr Elmar Wagenbach Geschäftsführender Vorstand * Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir statt geschlechtsspezifischer Formulierungen - beispielsweise Patientinnen und Patienten - die geschlechtsneutrale Formulierung - in diesem Beispiel Patienten - gewählt. INHALT Arterien und Venen 3-4 Klinik für Gefäßchirurgie 5 Euregio-Gefäß-Zentrum 6-9 Sport bei Gefäßerkrankungen 10 Ethik 11 Aktion“Saubere Hände“ 12-13 Der Lithotripter 14-15 Hallo Baby 16-17 Herzrythmusstörungen Dr. Kyong-Mi Lee 18-19 Lachen ist Gesund 20 GourMed 21 Hier ist was los 22-26 Unser gesamter Körper ist von einem weitläufigen Netz von größeren, mittelgroßen, kleinen und kleinsten schlauchartigen Leitungen durchsetzt, die beinahe alle Organe erreichen. Ihre Aufgabe ist es, das Blut, das vom Herz mit schier unermüdlicher Stetigkeit in sie hinein gepumpt wird, zu seinen Zielen zu befördern. Diese sind einerseits die Lunge mit ihren Möglichkeiten zum Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid, andererseits Körpergewebe verschiedenster Art, ob Darm, Leber, Knochen, Nieren, Haut, und, und, und, … Die Blutgefäße, die vom Herz wegführen, heißen Arterien oder (weil man an vielen von ihnen den Pulsschlag gut tasten kann) Schlagadern. Strömt das Blut zunächst in große Hauptschlagadern, wie die Aorta oder die Lungenarterien, verzweigen sich diese im weiteren Verlauf in immer dünnere, schließlich dünnste Gefäße, die wir Kapillaren nennen. Sie sind kompliziert aufgebaut. Ihre Wände bestehen aus mehreren Schichten, die dicht genug sein müssen, um das Blut in ihrem Inneren zu halten, aber auch ausreichend durchlässig, damit feine Substanzen in die umliegenden Gewebe gelangen können. Etwa vier bis sechs Liter Blut in der Minute durchströmen die Schlagadern bis hin zu den Organen, um dann über die Venen wieder zum Hauptantriebsmotor, dem Herz, zurückzufließen. So funktioniert der Körperkreislauf, der dazu dient, Sauerstoff und Nährstoffe im Organismus genauso zu bewegen, wie Kohlendioxid und Abfallstoffe. Dazu kommen vielerlei andere Substanzen, die dazu dienen, Körperfunktionen aufrecht zu erhalten und zu steuern, zum Beispiel Botenstoffe oder Hormone. Unverzichtbare Bestandteile des Blutes sind die darin reichlich vorkommenden mikroskopisch kleinen Zellen, wie rote und weiße Blutkörperchen oder Blutplättchen. Alle sind darauf angewiesen, dass die Arterien offen sind und bleiben, dass bis in die Kapillaren hinein der Blutfluss nicht ins Stocken gerät, und dass alle Beteiligten, Herz, Arterien, Kapillaren und Venen ihre Aufgaben zuverlässig erfüllen. Doch das ist nicht selbstverständlich, insbesondere auch Arterien können erkranken … Wenn Arterien krank werden Im Portrait: Dr. Rudolf Müller 27 Neue Aspekte in der Anästhesie 28-29 Großübung 30 Schpitaal Alaaf 2015 31 Kirche im Hospital 32 Kontaktdaten 33 Veranstaltungen 34 Impressum 34 Die Arterien, also die Gefäße, die das Blut vom Herz weg und in unseren Körper hinein führen, sind nicht etwa wie einfache Wasserleitungen aufgebaut, sondern im Gegenteil ein sehr kompliziert zusammen gesetztes System von Hohlräumen. Sie gleichen Schläuchen, deren Wände aus mehreren Lagen bestehen: innen, also direkt am vorbei fließenden Blut, liegt die Schicht, die als innere Membran bezeichnet wird. Dann folgt die aus Muskelfasern mit dazwischen liegenden elastischen Elementen aufgebaute mittlere Lage, die von einem äußeren Mantel, hauptsächlich aus Bindegewebe bestehend, umfasst wird. So erhalten die Arterien ihre charakteristischen Eigenschaften, nämlich elastisch auf das gepulst ankommende Blut reagieren und den Blutstrom je nach Bedarf auch steuern zu können, damit unsere Gewebe und Organe (so wie eben benötigt) mehr oder weniger Blut erhalten. Solch komplizierte Strukturen wie die Blutgefäße sind natürlich auch anfällig für Erkrankungen. Diese zählen zu den häufigsten im menschlichen Organismus und können erhebliche, zum Teil dramatische und oft auch tödliche Folgen haben. 2 3 © fotolia EDITORIAL Arterielle Erkrankungen und deren Auswirkungen sind mit die häufigste Todesursache in westlichen Industrienationen. Mit über 90% Anteil stellt die sogenannte Arteriosklerose das häufigste Krankheitsbild dar. Hierbei bilden sich in den Blutgefäßwänden Bindegewebswucherungen, in denen Fettsäuren, Cholesterin und Kalk eingelagert sind. Dadurch geht den Arterien ihre Elastizität verloren, sie verhärten und verlieren schließlich immer mehr von ihrem Hohlraumvolumen, gehen also allmählich zu – ganz ähnlich wie verkalkende Wasserleitungen in unseren Haushalten. Die Risikofaktoren, die zur Entstehung dieser Erkrankung führen, sind bekannt: in erster Linie sind Alter und (männliches) Geschlecht zu nennen, dann folgen Nikotin, Blutfette und Bluthochdruck, schließlich die Zuckerkrankheit, Gicht und Übergewicht. Alle Ursachen führen letztendlich zu einer Konsequenz: die Arterien lassen immer weniger Blut durch und befördern so nicht mehr ausreichend viel Sauerstoff und unbedingt notwendige Nährstoffe zu den Organen. Abhängig davon, ob die erkrankten Blutgefäße zum Herz, Gehirn oder in die Beine führen, werden dort Folgeerkrankungen auftreten: bei Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße ein Herzinfarkt, bei den Hirngefäßen ein Schlaganfall, bei den Beingefäßen ein Absterben von Zehen, Füßen, Unter- oder Oberschenkel mit allen daraus entstehenden Problemen. Natürlich können die Arterien auch aus anderen Gründen verstopfen, etwa wenn Teile aus Verkalkungen ausbrechen und im Blutstrom an eine entfernte Stelle treiben, wo sie dann zu einem Verschluss führen, den wir Thrombose nennen. Dies kann zum Beispiel im Auge oder im Darm geschehen. Nicht genug damit: Blutgefäße können auch einreißen oder in ihrer Schichtung auseinander klaffen, wie es zumeist in der Bauchschlagader (Aorta) geschieht. Man spricht dann von einem Aneurysma, das, wenn es platzt, ein echter Notfall ist, wobei es um Leben und Tod gehen kann. ERFOLGREICH VORBEUGEN Wie stellt man nun fest, ob die Arterien noch richtig funktionieren? Wenn nicht gerade ein Zufall den Blick des Arztes auf die Blutgefäße lenkt, so ist es häufig das Symptom Schmerz, das den Patienten aufrüttelt wie etwa bei der Durchblutungsstörung der Beine, wenn man nur noch wenige Meter ohne Beschwerden gehen kann („Schaufensterkrankheit“). Andere Organe reagieren mit Funktionsausfällen, wie etwa das Gehirn, wenn es beim Schlaganfall zu Lähmungen und massiven Störungen kommt. Der Arzt wird dann den Patienten gründlich untersuchen und Weiteres veranlassen, wie eine Ultraschalluntersuchung der Gefäße, eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel oder eine Katheteruntersuchung. Auch die Kernspintomografie (MRT) und geeignete Laboruntersuchungen können helfen. So erhält der Arzt einen raschen Überblick und kann sich für eine angemessene Behandlung entscheiden, die oft schnell und zielgerichtet erfolgen muss, um dem Patienten wirklich helfen zu können. Erkrankungen der Arterien: erfolgreich vorbeugen und behandeln Auch wenn die Erkrankungen der Arterien häufig und gefährlich sind, für die Patienten also wirklich einschneidende Folgen haben, können sie glücklicherweise mit einer Reihe von Maßnahmen, operativ und nicht-operativ, behandelt werden. Allerdings bleiben oft mehr oder weniger schwerwiegende dauerhafte Schäden und Einschränkungen zurück, so dass möglichst frühzeitig und entschlossen vorgegangen werden muss. Noch besser aber sind die Behandlungsresultate, wenn alle Möglichkeiten der Vorbeugung von Erkrankungen der Arterien wahrgenommen werden. Wie bei kaum anderen Leiden haben die Patienten hier bei den Gefäßen den Schlüssel zu einem weitgehend günstigen Verlauf selbst in den Händen. Sie müssen an den Hauptrisikofaktoren ansetzen. Leichter gesagt als getan, aber am Nikotinkonsum, am zu hohen Blutdruck, an den Blutfetten, an KLINIK FÜR GEFÄSSCHIRURGIE UND ENDOVASKULÄRE CHIRURGIE Schlagadern und Venen sind die Kernkompetenz erfahrener Gefäßchirurgen Fallen Gefäße dem Ideal schöner Beine zum Opfer, zahlt der Patient medizinisch einen hohen Preis einer allzu sorglosen Blutzuckereinstellung, an Übergewicht oder Bewegungsmangel sollte es nicht scheitern, wenn es um die Verhütung von Gefäßerkrankungen mit ihren oft dramatischen, auch lebensbedrohlichen Folgen geht. Leider hat sich diese Einsicht bisher absolut nicht in erforderlichem Maße durchgesetzt. Deshalb sind die ärztlichen Spezialisten, die Angiologen und Gefäßchirurgen, ständig mit den Folgen dieser Unvernunft konfrontiert … und sie können sich über zu wenig Arbeit wahrlich nicht beklagen. Schöne Beine kommen besonders im Sommer und im Urlaub zur aufmerksamkeitsstarken Geltung. Durchtrainiert, aber nicht zu muskulös und mit einer makellosen Haut. Sichtbare Adern, Besenreiser oder gar Krampfadern stören dieses Ideal und sind in Schönheitskreisen unerwünscht. Welche Möglichkeiten gibt es, wenn operativ vorgegangen werden muss? Die Gefäßspezialisten wählen zunächst aus, ob man mit sogenannten minimal-invasiven Verfahren auskommen kann. Dazu zählen vor allem Behandlungen mit Kathetern, die über kleine Hautöffnungen direkt in die Blutgefäße eingebracht und dort zum Ort des Problems vorgeschoben werden. Hier können die Blutgefäße oft aufgedehnt, von Verschlüssen oder Verstopfungen befreit oder auch innerlich mit sogenannten Stents geschient werden, moderne Techniken also, die häufig, aber nicht immer helfen können. Nicht selten bleibt nur der Griff zum Operationsmesser, dem Skalpell, um an erkrankte Arterien am Hals, im Körperinneren oder an Extremitäten heranzukommen. Kunstvolle Korrekturen der Adern sollen dann den Blutstrom verbessern oder sicherstellen; oft aber müssen Gefäße neu verlegt werden („Bypass“), wobei auf körpereigene, bei Bedarf auch auf fremde (Kunststoff-) Materialien zurückgegriffen wird. Wenn diese Möglichkeiten erschöpft sind, bleibt schließlich nur die Amputation, womit minderdurchblutetes, also krankes und den gesamten Körper bedrohendes Gewebe abgetragen wird. Aber auch nach einer erfolgreichen Operation gelten für die Patienten die Regeln, die wir aus der Vorbeugung kennen. Muss es jedoch wirklich soweit kommen? Die Gefäß- und Rehabilitationsspezialisten können Wege zeigen, wie alle ihr „Gefäßschicksal“ so günstig beeinflussen können, dass es zum Schlimmsten nicht unbedingt kommen muss. Krampfadern Krampfadern sind kranke Gefäße - es darf aber nicht direkt jede Venenerweiterung als Krampfader angesehen und operativ entfernt werden. In der Gefäßchirurgie weiß man, dass die oberflächlichen Stamm-Venen wichtige Ersatzteile für eventuell später anfallende Bypassoperationen oder aber auch Herzoperationen sind. Der erfahrene Gefäßchirurg ist deshalb sehr zurückhaltend mit einer drastischen Venenoperation - gerade weil es ihm nicht nur um schöne Beine, sondern vor allem um den lebenslangen Beinerhalt und sogar Lebenserhalt geht. „Warum sollten Sie bei allen Fragen zum Beispiel rund um gesunde gut durchblutete Beine nicht Ärzte aufsuchen, die sich seit Jahrzehnten nur mit diesem Spezialgebiet der Medizin beschäftigen“, bringt Dr. med. Peter Wallraff, leitender Oberarzt der Gefäßklinik in Eschweiler, die langjährige Kompetenz und Erfahrung der Gefäßchirurgen in Eschweiler auf den Punkt. „Viele Kollegen in der Region wurden bei uns ausgebildet, aber kaum jemand kann auf eine so sorgfältige und patientengerechte Indikationsstellung zurückblicken wie unser Team hier.“ Teilweise verfügen die Gefäßchirurgen am St.-Antonius-Hospital über eine mehr als 20-jährige Erfahrung. So kann allein Dr. Wallraff für sich in Anspruch nehmen, rund 1.100 Aorta-Operationen durchgeführt zu haben. „Wir operieren nur das, was notwendig ist. Und nicht das, was möglich wäre“, stellt Chefarzt Dr. med. Rudolf Müller fest, der bereits seit 14 Jahren in der Eschweiler Gefäßchirurgie tätig ist. Handeln in ethischer Verantwortung "Wenn wir Krampfadern operieren, bemühen wir uns bei allen Patienten, dies so minimal invasiv wie möglich und mit einem guten kosmetischen Ergebnis zu tun. Durch neue OP-Methoden kann man Patienten sogar die Enfernung von Stammvenen ersparen. Die wenigsten Patienten, die schöne Beine um jeden Preis wünschen, wissen gar nicht, wie sehr sie sich durch einen eventuellen operativen Eingriff perspektivisch schaden. Was an körpereigenen ‚Ersatzteilen‘ wie Blutgefäßen nicht mehr da ist, kann im Notfall z. B. bei einer BypassOperation nicht mehr eingesetzt werden“, warnt Dr. Wallraff eindringlich. „Gefäße ohne wirkliche indikative Notwendigkeit zu entfernen, ist eine Fehlentscheidung, für die der Patient unter Umständen später einen hohen Preis zahlt.“ Solche Operationen können zwar kurzfristig eine deutliche Besserung für den Patienten bringen, doch langfristig durchaus schwerwiegende Folgen haben. Einen guten Gefäßchirurgen erkennt man daran, dass er in Sachen „Operation“ sehr zurückhaltend ist. Wir Patienten und alle für den ServiceZentrum Häusliche Pflege Grund- und Behandlungspflege Ganzheitliche ambulante Kranken- und Altenpflege in Ihrer vertrauten Umgebung durch qualifizierte Fachkräfte Palliativpflege Wir beraten Sie gern Dementenbetreuung Dechant-Deckers-Str. 8 (Eingang: Englerthstr. 49) 52249 Eschweiler Hauswirtschaftliche Versorgung Soziale Beratung und Hilfe Weitere Betreuungsleistungen, wie Alltagsbegleitung 24 Stunden Notrufdienst Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie Seit 1995 am St.-Antonius-Hospital Tel. 02403/76-1175 Fax 02403/76-1760 E-Mail: [email protected] St.-Antonius-Hospital Akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH-Aachen Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul Euregio-Gefäß-Zentrum im St.-Antonius-Hospital In der gefäßchirurgischen Ambulanz können sich alle Patienten mit Gefäßproblemen nach telefonischer Voranmeldung: Telefon: 02403/76-1811 oder 76-1810 ambulant vorstellen. Die Sprechstunde findet im Neubau auf dem urologischen Operationstrakt statt, erreichbar über das Erdgeschoss des Haupthauses. Für Notfälle stehen wir Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Anlaufstelle ist dann zunächst das Operative Notfallzentrum im 1. Obergeschoss. Telefon: 02403/76-1201 Dechant-Deckers-Str. 8 52249 Eschweiler Telefon 02403-76 0 www.sah-eschweiler.de 4 5 EUREGIO-GEFÄß-ZENTRUM IM ST.-ANTONIUS-HOSPITAL Zertifiziertes Gefäßzentrum seit 2009 Diagnostik in der Gefäßchirurgie Diese Fachkompetenz - sorgfältige leitliniengetreue Operationsindikationsstellung und kontinuierliche Aufbauarbeit - wurde für die Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie im Juli 2009 belohnt. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifizierte die Klinik als eine der wenigen Kliniken in Nordrhein Westfalen als Gefäßzentrum. Die erfolgreiche Rezertifizierung erfolgte 2012. Anfang 2010 wurde die Gefäßchirurgische Klinik am Eschweiler Krankenhaus von der Ärztekammer Nordrhein in vollem Umfang zur Weiterbildung ermächtigt. Zur Gefäß-Diagnostik kommen modernste technische Geräte, wie die Farbduplex-Sonographie, Ultraschalldopplersonographie, LRR (Lichtreflexionsrheographie) und mehr zum Einsatz. Mit diesen Geräten können Erkrankungen der Halsgefäße, der Bauchschlagader, der Beckengefäße, der Arm- und Beinschlagadern sowie der Venen ohne Belastung für den Patienten untersucht werden. Perfekte Vernetzung in der Angiologie Dr. Rudolf Müller Netzwerke sichern beste Versorgungsqualität Dr. Peter Wallraff Sigrun Rist Die demographische Entwicklung mit einem weiter steigenden Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung und die steigende Lebenserwartung führen in Summe auch zu einer Zunahme der Gefäßerkrankungen. Die gesamte Spezial-Diagnostik von Schlagader-, Venen- und Lympherkrankungen wird ambulant in einer eigenen Gefäßsprechstunde durchgeführt. Kleinere Operationen wie Krampfaderoperationen oder Shuntanlagen werden ambulant vorgenommen. Eingriffe an den Schlagadern, wie Bauch-, Becken-, Bein- und Halsschlagadern sowie komplizierte Venenoperationen erfordern dagegen eine stationäre Behandlung. Für die stationäre Behandlung verfügt die interdisziplinäre Gefäßstation über 20 Betten. Falls erforderlich können frischoperierte Gefäßpatienten im Aufwachraum betreut werden. Risikopatienten werden postoperativ auf der interdisziplinären Intensivstation behandelt. Enge Kooperationen mit niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen wie beispielsweise mit der niedergelassenen Angiologin Dr. Christiane Vohn in Stolberg, Dr. Burkhard Bündgens in Eschweiler, Dr. Wolfgang Steffens/ Dr. Phi-Long Huynh in Herzogenrath etc. ermöglichen eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Krankenhaus und dem niedergelassenen Bereich, was sicherlich dem Patienten zu Gute kommt. Für die weitergehende Gefäßdiagnostik stehen in der Radiologischen Praxis am SAH sämtliche radiologische Verfahren zur Verfügung. Eine besondere Kooperation besteht mit dem St.-Augustinus-Krankenhaus in Düren-Lendersdorf, wo Dr. Wallraff wöchentlich eine Gefäßsprechstunde abhält. Die Angiologie, die Gefäßheilkunde, ist zwar der jüngste Weiterbildungsschwerpunkt in der Inneren Medizin, aber besonders hinsichtlich der demografischen Entwicklung ein absolut wichtiger Bestandteil zeitgemäßer Patientenversorgung. Endovaskuläre Spezialisten als Garanten für hohe medizinische Kompetenz Alle gefäßchirurgischen Fachärzte für Gefäßchirurgie des EGZ haben gleichzeitig auch die Zusatzbezeichnung für Endovaskuläre Chirurgie. Mit Chefarzt Dr. Rudolf Müller und dem Leitenden Oberarzt Dr. Peter Wallraff verfügt das Eschweiler Gefäßzentrum über zwei anerkannte Endovaskuläre Spezialisten, welches eine zusätzliche Qualifikation bedeutet. Mit der Oberärztin Sigrun Rist verfügt das Gefäßzentrum über eine anerkannte Expertin für konservative und interventionelle Gefäßmedizin. Zu ihrem Versorgungsschwerpunkt gehört nicht nur die Diagnostik des gesamten arteriellen und venösen Gefäßnetzes durch schonenden Ultraschall, angefangen von den hirnversorgenden Arterien bis zu den Krampfadern in den Füßen. Ebenso eröffnet die Darstellung der Kapillaren (Kleinste Blutgefäße beispielsweise der Zehen und Finger) mithilfe modernster Verfahren zahlreiche Möglichkeiten, z. B. auch zur detaillierten Diagnostik bei Durchblutungsstörungen im Bereich von Händen und Füßen – dem sogenannten Raynaud-Syndrom. Die Endovaskuläre Chirurgie, ein noch recht junges Spezialgebiet, umfasst die Behandlung verschiedener Erkrankungen der Arterien und seltener auch der Venen durch die Blutgefäße hindurch. Dabei wird beispielsweise ein flexibles, maschenartiges Metallröhrchen – ein sogenannter Stent – eingesetzt, um die Durchblutung zu verbessern. Andere Gefäßstützen sind mit einer Gefäßprothese ummantelt und können beispielsweise in eine ausgesackte Schlagader, die auch als Aneurysma bezeichnet wird, implantiert werden, um so das tödliche Einreißen der erkrankten Hauptschlagader zu vermeiden. Ein weiterer Schwerpunkt des EGZ ist das Aufspüren möglicher Verursacher von Blutgerinnungsstörungen sowie das Abklären von Shunt-Problemen bei Dialysepatienten und die Einbindung in die Diagnostik und Therapie chronischer Wunden, vor allem bei einem vorhandenen Diabetes mellitus. Außerdem werden gezielt Katheter und Ballonkatheter zur Aufdehnung der Gefäße verwendet. Damit wird einerseits die Durchblutung verbessert, andererseits aber auch einem Gefäßverschluss vorgebeugt. Durch diese wenig belastenden Methoden der so- 6 7 genannten Endovaskulären Chirurgie können vielen Patienten größere operative Eingriffe erspart werden. Da aber derartige Endovaskuläre Verfahren oftmals auch mit kleinen operativen Eingriffen kombiniert werden müssen, ist hier in besonderem Maße die Fachkompetenz der Spezialisten für Endovaskuläre Chirurgie gefragt. Denn diese Spezialisten verfügen nicht nur über langjährige Erfahrung in allen Bereichen der Gefäßchirurgie, sondern haben mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Spezialausbildung nach den strengen Kriterien der DGG, der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie, auch ihre umfassenden Kenntnisse in der interventionellen Chirurgie unter Beweis gestellt. Die Gefäßchirurgische Klinik verfügt über einen modernen Eingriffsraum, die sogenannte Angiosuite, in dem Stent-Implantationen und Kathetereingriffe kombiniert mit Operationsverfahren durchgeführt werden. Dies hat auch für den Patienten viele Vorteile. So muss nun beispielsweise nicht mehr das Behandlungsteam während eines gefäßchirurgischen Eingriffs ausgetauscht werden – nicht nur eine zeitliche Ersparnis, sondern ein weiteres Merkmal der hohen Patientensicherheit. 24 Stunden am Tag – 365 Tage im Jahr: Rundum-Versorgung auf hohem Niveau Ein für jeden Patienten wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Klinik für Gefäßchirurgie am Eschweiler Krankenhaus ist ihre rund um die Uhr Notfallbereitschaft. „24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche bieten wir hier einen Gefäßchirurgen Bereitschaftsdienst mit Facharzt-Status, so ist jederzeit die Patientenversorgung auf hohem Niveau gesichert. Diese Versorgung, vergleichbar mit einer UniKlink, bietet kein anderes Haus in der Region“, betont Dr. Müller. Somit bietet das erfahrene Team um Dr. Rudolf Müller im Gefäßzentrum Eschweiler das gesamte Spektrum der invasiven und konservativen Gefäßmedizin an. Bis auf die großen Gefäßoperationen, die den Einsatz der HerzLungen-Maschine erfordern, nehmen die Mediziner hier sämtliche gefäßchirurgischen Eingriffe am arteriellen und venösen System vor. Durch die weitere Entwicklung hochmoderner minimalinvasiver Techniken werden vielen Patienten große traumatische Operationen erspart und so können auch ältere Patienten mit vielen Vorerkrankungen noch erfolgreich behandelt werden, ohne sie zu gefährden. Entscheidend für den Erfolg im StAntonius-Hospital Eschweiler ist, dass das Behandlungskonzept in einer Hand liegt. Von der Diagnostik über die Therapie bis hin zur Nachsorge – das interdisziplinäre Gefäßteam arbeitet Hand in Hand zum Wohle des ihm anvertrauten Patienten. © fotolia BAUCHAORTEN SCREENING Bereits seit einigen Jahren führt das Gefäßzentrum neben dem Bauchaorten-Screening-Tag im Frühjahr gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern jedes Jahr im Herbst einen Diabetes- und Gefäßtag im Eschweiler Rathaus durch. Bauchschlagader-Screeningtag im Euregio-Gefäß-Zentrum Demonstratives Screening der Bauchschlagader und Vortrag zum Bauchaortenaneurysma Samstag, 9. Mai 2015, 9 - 12 Uhr Seit 2010 beteiligt sich das EuregioGefäß-Zentrum (EGZ) an der nationalen „Bauchaorten-Screening-Kampagne“, initiiert durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin. Am Samstag, 9. Mai, findet nun der sechste bundesweite Screening-Tag im Euregio-Gefäß-Zentrum in Kooperation mit dem niedergelassenen Facharzt für Innere Medizin, Dr. med. Burkhard Bündgens statt. „Die Zeitbombe in Deinem Bauch“ Albert Einstein, Thomas Mann und Charles de Gaulle – alle sind an einem geplatzten Bauchaortenaneurysma gestorben. Heutzutage kann man diese Schlagadererweiterung frühzeitig durch eine einfache und schmerzlose Vorsorgeuntersuchung erkennen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Was ist ein Bauchaortenaneurysma (BAA)? Unter einem Aneurysma versteht man die Erweiterung einer Schlagader (Arterie). Diese Erweiterung kann in allen Körperregionen auftreten. Sie betrifft am häufigsten die Bauchschlagader. Fünf von hundert Männern über 65 Jahre haben eine krankhafte Erweiterung dieser Hauptschlagader, welche überwacht werden sollte, bei einem von hundert Patienten ist eine umgehende Behandlung notwendig! Aktive und frühere Raucher sind besonders gefährdet, darüber hinaus wird auch eine erbliche Veranlagung beobachtet. Frauen haben ein niedrigeres Risiko, sollten aber beim Vorliegen von Risikofaktoren ebenfalls untersucht werden. Was wird bei einem Screening gemacht? Euregio-Gefäß-Zentrum im St.-Antonius-Hospital Eschweiler Bei einem "Screening" wird der Bauch abgetastet und eine kurze Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Diese Untersuchung ist völlig schmerzlos und strahlenfrei. Des Weiteren werden wegen der möglichen erblichen Veranlagung die Krankheitsbilder in der Familie abgefragt. Ab einem Durchmesser des Aneurysmas von 5 cm steigt die Gefahr des Platzens durch einen Gefäßwandeinriss erheblich an. Durch ein rechtzeitiges Screenen lässt sich Schlimmeres verhindern! Optimale Behandlungskonzepte bei allen venösen und arteriellen Gefäßerkrankungen Intensive Betreuung vom ersten Termin bis zur Nachsorge Früherkennung von Gefäßkrankheiten Alle Therapieformen nach neuesten, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Leitlinien Ganzheitliche, optimale Versorgung und Betreuung unserer Patienten unter Einbeziehung aller medizinischen und sozialen Fachbereiche Empfehlungen zur Vorbeugung, Behandlung und Nachsorge von Gefäßerkrankungen Um 10 Uhr wird Dr. med. Rudolf Müller einen Vortrag zur Thematik Bauchaortenaneurysma halten. Im Anschluss steht Herr Dr. Müller für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung. Verbesserung der Lebensqualität Standardisierte Durchführung von Diagnostik und Behandlung nach nationalen und internationalen Qualitätskriterien Bei dieser Veranstaltung handelt es sich nur um ein demonstratives Screening, das die Untersuchung beim Hausarzt nicht ersetzt! Nähere Informationen: Sekretariat Gefäßchirurgie Tel. 02403/76-1810 www.sah-eschweiler.deEndovaskuläre Chirurgie. Versorgungsschwerpunkte: Operationen und Interventionen an der Carotis (Halsschlagader) Aortenchirurgie und Interventionen bei Aneurysma und AVK - Arterieller Verschlusserkrankung (Operative Eingriffe bei gefährlichen Aussackungen, Einengungen und Verschlüssen der Bauchschlagader sowie Implantation von Stents im Aortenbereich) Interventionen mit Ballonkatheter und Stents in allen Gefäßregionen (Minimalinvasive Beseitigung von Gefäßverengungen) Rekonstruktion peripherer Gefäße und Bypass-Chirurgie (Umgehung einer Engstelle oder Verschlusses im Gefäßbereich) Cruraler Bypass (Anlage von Gefäß-Umgehungen bis zum Unterschenkel und Fuß) Shunt-Chirurgie (Operative Herstellung, Erweiterung und Verlagerung von Verbindungen zwischen Schlagader und Vene zur Dialyse) Lyse-Therapie (Medikamentöse Therapie zur Auflösung von Blutgerinnseln bei akuten Gefäßverschlüssen) Ambulante und stationäre Behandlung von Krampfadern Euregio-Gefäß-Zentrum St.-Antonius-Hospital - Dechant-Deckers-Str. 8 – 52249 Eschweiler Tel.: 02403 /76-1811 8 9 • Email: [email protected] • www.egz-eschweiler.de ZENTRUM FÜR GESUNDHEIT UND SPORT STERBEN IN WÜRDE Das Ethikkomitee des St.-Antonius-Hospitals lädt ein: Informationsveranstaltung zur „Woche für das Leben“ mit dem Thema: Sterben in Würde Montag, 27. April 2015 im Kulturzentrum Talbahnhof Eschweiler Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19:00 Uhr Ende gegen 22:00 Uhr SPORT BEI GEFÄSSERKRANKUNGEN Herz- und Gefäßtraining Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit kommt es oftmals zu Einengungen bzw. Verschlüssen vornehmlich in den Beinarterien. Die hinter diesen „Stenosen“ liegenden Muskeln werden bei Belastungen folglich nicht genügend durchblutet - beim Gehen, Treppensteigen o.ä müssen die Betroffenen aufgrund von Schmerzen infolge des entstehenden Sauerstoffmangels stehen bleiben und eine Pause einlegen. Die Gehstrecke bzw. „Wegebelastbarkeit“ im Alltag ist aufgrund dieser arteriellen Durchblutungsstörungen oftmals massiv eingeschränkt. Ein gezieltes und ausgewähltes sporttherapeutisches Training kann bei diesen Durchblutungsstörungen den weiteren Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen: Durch forcierte Belastung der betroffenen Muskeln kann die Entstehung von sogenannten „Umgehungskreisläufen“ um die verengten bzw. verschlossenen Arterien herum gefördert werden. Der Muskelstoffwechsel und vor allem die Koordination werden durch das Training verbessert. Ziel ist die Steigerung bzw. der Erhalt der Gehstrecke. Darüber hinaus wird das HerzKreislaufsystem „trainiert“ – denn meistens ist das gesamte Arteriensystem von der zugrundeliegenden Arteriosklerose betroffen. Weiteren Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall will man so durch das Training vorbeugen. Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland veranstalten seit mehr als 20 Jahren die „Woche für das Leben“. Diese steht für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens und seinen Schutz in allen Lebensphasen auf Grundlage des Vorbilds Christi in seiner bedingungslosen Zuwendung zu den Menschen, insbesondere zu denen, die schutzbedürftig und in ihrer Würde verletzt sind. Die „Woche für das Leben“ möchte im Jahr 2015 die zur Zeit geführte gesellschaftliche Diskussion um ein würdevolles Sterben aufgreifen, die unter anderem auch durch die von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe angeregte parlamentarische Initiative zum Verbot jeglicher organisierter Form von Sterbehilfe mediale Beachtung findet. Das Gefäßtraining bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, auch als „Schaufensterkrankheit“ bekannt, ist wissenschaftlich fundiert und seit Jahren als fester Bestandteil im Therapiekonzept integriert. Ausgewählte Übungen mit speziellen Trainingsgeräten ermöglichen ein attraktives Training des gesamten Herz-/ Kreislaufsystems, das in der Gruppe außerdem Spaß bringt und so die Teilnehmer zu dauerhaftem Sporttreiben im Sinne der Förderung der Gesundheit motiviert. Der Sport kann vom Arzt verordnet werden. Die Krankenkassen beteiligen sich im Rahmen der Vereinbarungen zum ambulanten Rehabilitationssport an den Kosten. Deshalb steht die „Woche für das Leben“, die vom 18. bis 25. April 2015 stattfindet, unter dem Jahresthema: „Sterben in Würde“. Die Kirchen wollen zu dieser Diskussion beitragen, denn aus kirchlicher Sicht ist es geboten, Menschen an ihrem Lebensende nicht alleine zu lassen, sondern sie beim Sterben zu begleiten und alles daran zu setzen, den Wunsch nach einer Selbsttötung erst gar nicht aufkommen zu lassen. Das Ethikkomitee des St.-Antonius-Hospitals möchte Interessierte mit einem interdisziplinär aufgestellten Podium informieren und aufzeigen, welche Hilfen es für sterbenskranke Menschen und deren Angehörige im Krankenhaus, zu Hause und im Hospiz gibt. Bereits Anfang Februar fand auf Initiative des Ethikkomitees eine weitere Fortbildungsveranstaltung "Ethik im Dialog" in der Hospitalkapelle statt. Herz- und Gefäßtraining Termin: mittwochs 15:00 - 16:30 Uhr freitags 16:00 - 17:30 Uhr. Dauer: fortwährend / 90 min. Leitung: Claudia Löhmann Übungsleiterin Rehabilitationssport, Profil „Innere Medizin“ Norbert Schallenberg Oberarzt der Klinik für Fachübergreifende Frührehabilitation und Sportmedizin, Facharzt Innere Medizin Physikalische und Rehabilitative Medizin, Sportmedizin, Chirotherapie Ilona Prost Übungsleiterin Rehabilitationssport, Profil „Innere Medizin“ Dr. med. Rudolf Muller Chefarzt Gefäßchirurgie Anne Piepel-Taeger Sportlehrerin/ -therapeutin DVGS Übungsleiterin Rehabilitationssport, Profil „Innere Medizin“ Ort: Gemeinschaftsräume, Elisabethheim, SAH Ärztliche Begleitung: Prof. Dr. med. Uwe Janssens Chefarzt Innere Medizin PD Dr. Peter Staib, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie und Leiter des Euregiokrebs-Zentrums Eschweiler, referierte zur Thematik „Sterbebegleitung ja - Sterbehilfe nein - Für ein Sterben in Würde“ über Historie, rechtliche Situation, Meinungsbilder und aktuelle Diskussionen in Bezug auf die geplante Neuregelung in 2015. Der anschließende Austausch zeigte, wie bedeutend die Auseinandersetzung mit der Thematik für jeden Einzelnen ist, aber vor allem für diejenigen, die zum Behandlungsteam eines Patienten gehören. In dieser Veranstaltung wurde der Grundstein für ein überregionales Zusammentreffen der Ethikkomitees aus dem Raum Aachen/Düren gelegt. Interessenten können sich informieren und anmelden im Zentrum für Gesundheit und Sport am St.-Antonius-Hospital Eschweiler Telefon: 02403/76-1155 10 11 alle en sind d a l e g r Ein n Bürge e t r e i s interes uregio. in der E Moderation: Dr. med. Eberhardt Schneider, Chefarzt der Klinik für Fachübergreifende Frührehabilitation Geplante Vortragsthemen: Sterben in Würde - Das christliche Menschenbild Sterbenskrank im Krankenhaus aus Sicht des Arztes/der Pflege Therapiezieländerung in der Intensivmedizin Palliative Versorgung onkologischer Patienten Sterbenskrank zu Hause aus Sicht des Hausarztes/ der Pflegedienste/der Netzwerkteilnehmer Teilnehmer: Mitglieder des Ethikkomitees, Ärzte des St.-Antonius-Hospitals, Hausärzte, Palliativnetzwerk Stolberg Eschweiler Palliative Pflegedienste, Vertreter von Hospizen Vertreter ambulanter Hospizdienste, Rechtsanwalt An Infoständen beantworten Mitarbeiter von Pflege- und Hospizdiensten gerne Ihre Fragen. Das Ethikkomitee freut sich über Ihren Besuch und eine angeregte Diskussion. AKTION SAUBERE HÄNDE: ZERTIFIKAT IN SILBER FÜR DAS SAH Ausgezeichneter Hygienestandard für alle Abteilungen Anfang 2015 wurde das St.-AntoniusHospital für seine Teilnahme an der „Aktion Saubere Hände“ mit dem Zertifikat in Silber ausgezeichnet. Das St.-Antonius-Hospital Eschweiler ist bisher das einzige Krankenhaus in der gesamten Städteregion, das als gesamtes Haus – alle Bereiche, Stationen und Kliniken - mit dem Zertifikat in Silber ausgezeichnet wurde. Wir gratulieren dem Hygieneteam Astrid Engels, Christina Kexel und Beate Metterhausen sowie dem verantwortlichen Leiter und Ärztlichen Direktor, PD Dr. med. Alexander Bach. „Zeigt her eure Hände“ – das reicht im Alltag eines Krankenhauses bei weitem nicht aus, um tatsächliche Sauberkeit feststellen zu können. Hier haben wir es nämlich mit den unsichtbaren Gefahren zu tun, die die Gesundheit von Patienten und Besuchern gleichermaßen gefährden: Viren, Bakterien, Pilze. Und nahezu alles, was wir anfassen, ist mit ihnen behaftet. Damit sind wir auch schon bei den Hauptüberträgern der tückischen Krankmacher – den Händen. Die Übertragung von Erregern und Bakterien über den Handkontakt ist für jede Klinik eine wahre Herausforderung, der man nur mit einer Maßnahme entgegen treten kann: der vorsorglichen, gezielten und konsequenten Durchführung der Händedesinfektion. Das SAH hat diese Herausforderung angenommen und beteiligt sich bereits seit einigen Jahren an der „Aktion Saubere Hände“. Hierbei handelt es sich um eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Einhaltung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen, die auf der 2005 von der WHO gestarteten Maßnahme „Clean Care is Safer Care“ basiert. Unterstützt wird die Kampagne vom Bundesministerium für Gesundheit, vom Nationalen Referenzzentrum für die Surveillance Nosokomialer Infektionen (NRZ), vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie von der Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (GQMG). Wer teilnimmt, kann das entsprechende Zertifikat erlangen, das in drei Stufen gestaffelt ist: Bronze, Silber und Gold. Die Teilnahme ist freiwillig und nur wenige Krankenhäuser stellen sich bislang den hohen Anforderungen für diese Zertifizierung. Bei der Aktion geht es um hygienische Basismaßnahmen im Alltagsbetrieb, die eine Sensibilisierung für das Thema Der Sollwert der Spender auf der Intensivstation muss der Anzahl der Patientenbetten entsprechen. Auf den Normalstationen sind in den Einzelund Zweibettzimmern je ein Spender erforderlich, in einem Dreibett-Zimmer müssen jedoch zwei Spender vorhanden sein. Für den Zertifikatsantrag darf die Ermittlung der Spenderausstattung nicht älter als zwei Jahre sein. Händedesinfektion voraussetzt, die alle an der pflegerischen und medizinischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen umfasst. Ohne Fleiß kein Preis Das bedeutete für das Hygieneteam zunächst einmal Informationsarbeit beim Personal, bei Patienten und bei Besuchern über die Notwendigkeit der Händedesinfektion zu leisten. Eine Arbeit, die viel Einfühlungsvermögen erfordert, denn hier muss ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, um eine unvoreingenommene Zusammenarbeit zu erzielen. Dementsprechend hatte die Stabsstelle für Krankenhaushygiene alle Hände voll zu tun, um die erforderlichen Maßnahmen zu installieren und zu dokumentieren, denn eine Reihe von Anforderungen müssen hierfür erfüllt sein. Jährliche Überprüfung der Akzeptanz der Mitarbeiter gegenüber der Händedesinfektion mit der sog. „Compliance-Messung“. Entsprechend seiner Bettenanzahl erfolgt die Messung auf mindestens vier Pflegestationen und auf der Intensivstation. Dabei werden die Mitarbeiter wie z. B. Pflegepersonal, Ärzte und Physiotherapeuten bei ihren Tätigkeiten am Patienten hinsichtlich der richtigen Durchführung und Platzierung der Händedesinfektion gemäß den fünf Indikationen der WHO beobachtet und direkt am Patientenbett geschult. Die hierbei anonym erhobenen Daten werden dann an die „Aktion Saubere Hände“ übermittelt, wo ihre statistische Auswertung erfolgt. Die Auswertung zeigt an, Die flächendeckende Ausstattung aller Bereiche mit Händedesinfektionsmittel-Spendern oder alternativ eine Nutzung der so genannten Kitteltaschenflaschen als wesentlicher Bestandteil zur Erlangung des silbernen Zertifikats. Zur Ermittlung der SpenderAusstattung muss das Hygieneteam die Stationen einmal im Jahr begehen. wie ausgeprägt das Bewusstsein aller Mitarbeiter auf der Station ist, hygienisch relevante Indikationen zu erkennen und gezielt eine Händedesinfektion durchzuführen. Jährliche Fortbildungen zur Händedesinfektion für alle Berufsgruppen sowie die Durchführung eines Aktionstages im Zweijahresturnus. Das SAH führt über diese Forderung hinaus jährlich einen Aktionstag durch! Ermittlung des jährlichen Verbrauches an Händedesinfektionsmittel der angemeldeten Stationen und Übermittlung der Mengen zur statistischen Auswertung an das Nationale Referenzzentrum für die Surveillance Nosokomialer Infektionen (NRZ). Das Ziel ist, anhand der ermittelten Verbrauchsdaten von Händedesinfektionsmittel Rückschlüsse auf die durchgeführten Händedesinfektionen pro Patient in 24 Stunden ziehen zu können. Da alle Stationen im Eschweiler Krankenhaus an der „Aktion Saubere Hände“ teilnehmen, versteht es sich von selbst, dass die Auszeichnung mit dem Zertifikat in Silber für alle Stationen gilt. Somit ist das SAH das bisher einzige Krankenhaus in der gesamten StädteRegion, das in seiner Gesamtheit mit dem Zertifikat in Silber ausgezeichnet wurde. Damit stellt es einmal mehr unter Beweis, dass es die hohen Anforderungen im Bereich der Krankenhaushygiene bestens erfüllt und Patienten höchste Sicherheit vor Krankenhausinfektionen genießen. Dazu trägt natürlich auch der regelmäßig stattfindende Austausch zwischen dem Hygieneteam, der Pflegedirektion und allen anderen beteiligten Berufsgruppen bei. Das Hygieneteam bedankt sich an dieser Stelle bei allen Mitwirkenden für die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die zahlreiche Dokumentationen, Überprüfungen, Schulungen, Aufstockungen von Desinfektionsmittel-Spendern und die kontinuierliche Optimierung der Compliance der Händedesinfektion beinhaltet hat. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und arbeiten jetzt schon daran, als nächstes das Siegel in Gold zu erlangen“. Terminvorausschau Beate Metterhausen, Für medizinisches Fachpersonal, Patienten, Angehörige und Besucher PD Dr. med. Alexander Bach, Ärztlicher Direktor, Christina Kexel, AKTIONSTAG „SAUBERE HÄNDE“ Astrid Engels Mittwoch, 17. Juni 2015 10 bis 15 Uhr im Foyer des Hospitals Beate Metterhausen Astrid Engels am Desinfektionsmittel-Spender Aktionen und Informationen: 5 Indikationen der Händedesinfektion Übungen zur praktischen Händedesinfektion mit „Black Box“ Informationen zu Multiresistenten Erregern Hautschutz und Hautpflege Hinweise zu Produkten und Wirkstoffen WANDERAUSSTELLUNG „KEINE KEIME“ vom 12. bis 24. Juni 2015 Wartebereich Patientenaufnahme Hygiene-Initiative „Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“ der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. (KGNW) Das Hygiene-Team freut sich über Ihre Teilnahme! Hygiene-Team im Austausch mit der Pflegedirektion, Roswitha Brenner und Frank Gotsmann 12 13 MODERNSTE TECHNIK SORGT FÜR EINE SCHMERZARME BEHANDLUNG MIT HOHER EFFIZIENZ Ob Harnsteine, Fersensporn, Verkalkungen im Schulterbereich – Modernste Technik sorgt für eine schmerzarme Behandlung und ideale Arbeitsbedingungen im St.-Antonius-Hospital hoher Flüssigkeitsverlust und zu geringe Flüssigkeitszufuhr mangelnde Bewegung Stress oder starke psychische Belastung „Kennen Sie die enormen Schmerzen, die Harnsteine hervorrufen können? Dann wissen Sie, wie wichtig eine schnelle und effiziente Behandlung ist!“ Eine erhöhte Ausscheidung bestimmter Substanzen – z. B. Calcium, Phosphat, Oxalsäure, Cystin, Harnsäure – kann bei entsprechender Veranlagung und/ oder durch die erhöhte Zufuhr über die Ernährung zur Bildung von Kristallen führen, die im Laufe der Zeit immer weiter zum Harnstein anwachsen. Kommt es nur einmalig zu Harnsteinen, können meist keine körperlichen Ursachen gefunden werden. Bei wiederholtem Auftreten sollte nach den Ursachen geforscht werden. Gründe können sein: Stoffwechsel- und/oder Hormonstörungen verzögerter Abfluss von Urin, z. B. durch anatomische Veränderungen im harnableitenden System oder wiederholte Infektionen Doch unabhängig von den Gründen: Harnsteine können immense Schmerzen auslösen. Eine schnelle und effektive Behandlung ist daher erforderlich. Schnell und sicher diagnostizieren, kurz und schmerzarm behandeln, umfangreich dokumentieren und effizient arbeiten... Das sind nur einige von vielen Merkmalen, die die Investition von rund 750.000 Euro für das neue multifunktionale Gerät MODULITH© SLX-F2 in der Klinik für Urologie und Kinderurologie am SAH rechtfertigen. Durch die Anschaffung eines kombinierten hochmodernen Röntgenbehandlungstisches mit integrierter extrakorporaler Stoßwellentechnik (ESWL) auch Lithotripter genannt - stehen seit Röntgenbild mit massiven Kalkablagerungen in der Schulter. Oktober 2014 eine Vielzahl diagnostischer und therapeutischer Verfahren zur Verfügung, die nicht zuletzt auch dem Patienten verschiedene Wahlmöglichkeiten eröffnen. Schulterschmerzen kommen häufig vor und in manchen Fällen sind Verkalkungen im Sehnenbereich die Ursache solcher Beschwerden. Diese werden in der Literatur Tendinitis calcarea genannt. So kann die Durchführung von urologischer Diagnostik - radiologische Bildgebung mit und ohne Kontrastmittel (Ausscheidungsurogramm, Retrograde Darstellung des Harntrakts) - sowie urologischer Therapie (Steinzertrümmerung mit ESWL, Ureterrenoskopie, Perkutane Entsteinung, Transurethrale Resektionen von Blasen- und Prostatagewebe) auf diesem hochmodernem Behandlungstisch erfolgen. Interdisziplinärer Nutzen Aber nicht nur in der Urologie ist die neue Investition Gold wert; auch die Unfallchirurgen und Orthopäden nutzen die Behandlungseinheit. So kann beispielsweise das Gerät auch zur Zertrümmerung von Verkalkungen an der Schulter eingesetzt werden. Die extrakorporale Stoßwellentherapie erfolgt mittels einer Inline Ortung mit Ultraschall oder Röntgen zur genauen Steineinstellung. Ein Verfahren, das ein gezieltes Zertrümmern aller Arten von Steinleiden direkt von außen ermöglicht. Die fast schmerzlose Behandlungszeit von nur 30 Minuten ohne Narkose, bedeutet für den Patienten eine optimale Behandlungsqualität und ideale Arbeitsbedingungen für die Ärzte! Rund 400 endoskopische Steintherapien werden von der Klinik für Urologie pro Jahr durchgeführt. Die bisher erzielten Ergebnisse nach Steinzertrümmerung sind sehr zufriedenstellend, schmerzarm und von hoher Effizienz. Kalkschulter, Fersensporn, Golf- oder Tennisarm - hier bietet die extrakorporale Stoßwellentherapie eine gute Alternative zur Operation. Die Patienten bekommen vor allem nächtliche Schulterschmerzen und tagsüber Bewegungsschmerzen, besonders bei Überkopftätigkeiten und bei Drehbewegungen des Armes. Diese Beschwerden entwickeln sich häufig langsam. Die extrakorporale Stosswellentherapie ist eine gute Alternative zur Operation, da sie weitgehend komplikationslos ist. Diese Therapie der Kalkschulter findet seit Jahren in der Orthopädie ihre Anwendung. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie des St.-Antonius-Hospitals Eschweiler setzt Lithotriptergeräte (Stoßwellentechnik) seit Jahrzehnten mit gutem Erfolg ein. Behandelt werden Kalkschulter, Fersensporn, Tennisarm, Golfarm, Achillodynie (Entzündung der Achillessehne) und Patienten mit verzögerter Heilung bei Knochenbrüchen. Mehreren hundert Patienten konnte bereits eine Operation erspart werden und diese Zahl wird durch das neue Gerät und seinen erweiterten Fähigkeiten sicherlich weiter positiv steigen. vlnr.: Dr. Jens Rosellen, Hans-Josef Esser, Britta Reisch, Ltd. OÄ „Eine Investition, die uns die Möglichkeit bietet, viele verschiedene urologische Eingriffe an einem System mit hohem Patientenkomfort durchzuführen.“ Susanne Bernadette Winkelhog, Dr. Jennifer Kranz, Stephan Schulte, OA Prof. Dr. Joachim Steffens, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie Dr. Gabriele Heller „Der Modolith ermöglicht eine gute sonografische Ortung der Steine zur ESWL- Behandlung, und trägt somit zu einer Reduktion der Strahlenexposition bei.“ Britta Reisch, Leitende Oberärztin der Klinik für Urologie und Kinderurologie „Die extrakorporale Stosswellentherapie mit dem Lithotripter ist eine gute Alternative zur Operation, da sie weitgehend komplikationslos ist.“ Abbas Shahhossini, Oberarzt Chirurgie & Unfallchirurgie 14 15 HALLO BABY – WIR SIND ALLE FÜR DICH DA! BESTE VERSORGUNGSSICHERHEIT FÜR NEUGEBORENE IN DER KLINIK FÜR GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE Die Geburt eines Kindes zählt zu den intensivsten und glücklichsten Ereignissen im Leben der Eltern. Schon in den Monaten davor werden zahlreiche Vorbereitungen getroffen, den neuen Erdenbürger gesund und behütet auf die Welt zu bringen und ihm den Start ins Leben leicht zu machen. Sollte die Verlegung des Kindes in die Kinderklinik notwendig sein, wird dafür gesorgt, dass Mutter und Kind sehr schnell wieder zusammen sein können. Damit das ganze Team immer auf dem neuesten Stand ist, finden in der Klinik regelmäßig interdisziplinäre zertifizierte Fortbildungsmaßnahmen und Workshops zu den Themenbereichen Neonatologie, Geburtshilfe sowie Trainings von Notfallsimulationen mit dem Personal der Gynäkologie und der Anästhesie statt. Damit dies gelingt und die Entbindung entspannt und harmonisch verläuft, stehen die Ärzte und Hebammen des Geburtshilfe-Teams am St.-AntoniusHospital unter der Leitung von Chefärztin Dr. Gabriele Küpper den werdenden Müttern bereits während der Schwangerschaft mit ihrer ganzen Fachkompetenz bei allen Fragen und Problemen hinsichtlich der Entbindung zur Seite. So können sich Schwangere in der Geburtshilflichen Sprechstunde leitlinienorientiert beraten lassen. Die Pränataldiagnostik ermöglicht es zudem, Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen und vorbeugend tätig zu werden. Zusammen mit dem im St.-AntoniusHospital ansässigen StorchenbissVerein helfen Ärzte und Hebammen in ihren Sprechstunden und Vorbereitungskursen, die Geburt entspannt und nach individuellen Wünschen zu gestalten. Dabei legen sie großen Wert auf die Schaffung einer behüteten und familiären Atmosphäre, in der Vertrauen entsteht und eventuelle Unsicherheiten abgebaut werden. Kinderärztin Dr. Celine Holzkämper und Schwester Conny im Gespräch mit der jungen Mutter Eingewöhnung Der Abteilung stehen fachübergreifend modernste diagnostische und therapeutische Mittel zur Verfügung, die eine bestmögliche Betreuung von Mutter und Kind sichern, sodass jedes Neugeborene zu jedem Zeitpunkt optimal versorgt werden kann. Bereits seit einigen Jahren arbeitet die geburtshilfliche Klinik mit der Sektion Neonatologie der Uniklinik RWTH Aachen zusammen, deren Ärzteteam die Neugeborenen hier mitversorgt. So steht dem Eschweiler SpezialistenTeam zur Betreuung der Neugeborenen, zur Beratung der Eltern und für Einsätze im Kreißsaal täglich ein Experte für Neugeborenen-Medizin zur Verfügung. Beinahe schon mit zum Team gehört die Fachärztin für Pädiatrie der Uniklinik Aachen, Dr. med. Celine Holzkämper, die seit einigen Jahren für das St.Antonius-Hospital zuständig ist. Diese personelle Kontinuität ermöglicht ein verlässliches Vertrauensverhältnis mit dem Team und den Eltern. Darüber hinaus besteht rund um die Uhr eine Rufbereitschaft der Kollegen der Kinderintensivstation der Uniklinik. Sie sind in maximal 15 Minuten vor Ort in Eschweiler und können durch diese schnelle Einsatzfähigkeit umgehend alle erforderlichen Maßnahmen einleiten. Bis zum Eintreffen der Kollegen steht ein erfahrenes Erstversorgungsteam, aus speziell für die Neugeborenenversorgung ausgebildeten Anästhesisten, rund um die Uhr zur Verfügung. Hebammen im Gespräch Reanimationstraining Neugeborenen-Medizin Spezialbereich Neonatologie in Kooperation mit der Uniklinik RWTH Aachen Zur Versorgung und Eingewöhnung des kleinen Erdenbürgers nach der Geburt sorgt ein langjähriges und erfahrenes Pflegeteam, bestehend aus Kinderkrankenschwestern und spezialisierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen. Die familien- und leitlinienorientierte Pflege schafft eine sichere und vertraute Atmosphäre auf der Wöchnerinnenstation und bewirkt, dass sich Mutter und Kind rundum gut aufgehoben fühlen. Zudem helfen die Pflegeexpertinnen für Still- und Laktationsberatung Mutter und Kind, sich in geborgener Atmosphäre mit der neuen Situation vertraut zu machen. Sie stehen Mutter und Kind zur Seite, damit die Eingewöhnung, das Stillen und die Bindung zwischen Eltern und Kind optimal verlaufen. Stillzimmer, Kinderzimmer, Wickelräume und großzügige Aufenthaltszone befinden sich direkt auf der Station. Im Zuge der familienfreundlichen Gestaltung dieser (neuen) Situation werden natürlich auch die Väter in diese Eingewöhnungsphase aktiv mit einbezogen. Ein Zimmer ist als sogenanntes Familienzimmer konzipiert und kann junge Väter mit beherbergen. Zudem besteht für die Väter während des Krankenhausaufenthalts die Möglichkeit, zusammen mit den Müttern am gemeinsamen Frühstück teilzunehmen. Ein eigens eingerichteter Storchenparkplatz tut ein Übriges, die Situation von vornherein zu entspannen. Ob nun Hightech in Kreißsaal und Labor, Spezialisten in allen Bereichen oder ein aufmunterndes Wort zur richtigen Zeit – all die großen und kleinen Dinge zusammen machen das aus, was eine Spitzenabteilung vor anderen auszeichnet. Und das ist die Klinik für Geburtshilfe am St.-Antonius-Hospital, die nicht grundlos 2014 in der Zufriedenheitsanalyse der Patienten die beste Bewertung deutschlandweit erhielt. Ein anhaltender Trend wie die ersten Zahlen des Jahres 2015 zeigen: Allein im Januar dieses Jahres wurden hier fast doppelt soviele Entbindungen wie im Vorjahr gezählt. FAMILIEN- UND LEITLINIENORIENTIERTE GEBURTSHILFE. BEGLEITUNG VOR, WÄHREND UND NACH DER GEBURT ENTSPANNT UND SICHER VON ANFANG AN Die geplante Versorgung aller Neugeborenen ist ab der 37. Schwangerschaftswoche in der geburtshilflichen Klinik möglich. Bei akuten Problemen ist eine Vorstellung in der Klinik selbstverständlich zu jedem Zeitpunkt möglich. • Informationsabende / Kreißsaalführungen für werdende Eltern • Geburtshilfliche Sprechstunde • Ausführliche Pränataldiagnostik: • NT-Messung, First-Trimester-Screening • DEGUMII • Fehlbildungsultraschall des Feten • Amniozentese: Entnahme von Fruchtwasser zur genetischen Diagnostik • Dopplersonographie: Ultraschalluntersuchung der mütterlichen und kindlichen Gefäße, um krankhafte Veränderungen rechtzeitig feststellen zu können, z.B. eine Versorgungsstörung des Mutterkuchens • Vorsorge durch Hebammen • Betreuung von Frauen mit Gestationsdiabetes (Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft) • 24-h-Blutdruckmessung zur Erkennung eines Bluthochdruckes in der Schwangerschaft • CTG • Akupunktur/ Homöopathie / Bachblütentherapie Für alle Fälle ist das Geburtshilfeteam des St.-Antonius-Hospitals – bestehend aus Hebammen, Ärzten der Klinik für Gynäkologie und der Anästhesie, Kinderärzten sowie Kinderkrankenschwestern - bestens gewappnet. Hebammenteam der Klinik für Geburtshilfe 16 17 • Gebärlandschaft / Hocker- und Wassergeburt / Entbindung am Seil • Walking PDA • Bonding, auch direkt im OP nach Kaiserschnitt möglich • Kinderarzt tagsüber anwesend / nachts in Rufbereitschaft in Kooperation mit der Uniklinik RWTH Aachen • Neonatologische Notfallversorgung durch Pädiater der Kinderklinik der Uniklinik RWTH Aachen • Möglichkeit der Nabelschnurblutspende für die José Carreras Stammzellbank Düsseldorf • 24-Rooming-in • Familienzimmer, Frühstücksbuffet, Wahlmenü • Separates Stillzimmer • Stillhilfe und Sprechstunde durch examinierte Stillberaterinnen (IBCLC) • In Kooperation mit Storchenbiß e.V. und der Hebammenpraxis Kugelrund: • Geburtsvorbereitungskurse • Schwangerschaftsgymnastik • Geschwisterschulung Schwester Elvira, Dr. Gabriele Küpper, Dr. Celine Holzkämper GROSSE HEILUNGSCHANCEN BEI HERZRHYTHMUSSTÖRUNGEN INVASIVE ELEKTROPHYSIOLOGIE SETZT NEUEN SCHWERPUNKT IN DER KARDIOLOGIE Die Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Uwe Janssens am St.-Antonius-Hospital hat Ende des vergangenen Jahres ihr Team von ausgewiesenen Spezialisten nochmals erweitert. Die Arbeit im Herzkatheterlabor Ablationsbehandlung kleiner Eingriff mit großer Wirkung Mit der neuen Oberärztin Dr. med. Kyong-Mi Lee ist jetzt eine Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie in Eschweiler tätig, die eine Zusatzqualifikation als „Spezielle Rhythmologie invasive Elektrophysiologie“ mitbringt. Damit ist das Eschweiler Krankenhaus im Raum zwischen Köln und Aachen neben den Unikliniken eines der wenigen Häuser, die ihren Patienten mit diesem Spezialgebiet der Kardiologie direkt vor Ort helfen können. Und noch eine weitere gute Nachricht hat die aus Süd-Korea stammende Medizinerin: „Bei Herzrhythmusstörungen sind die Heilungschancen groß.“ Mit elektrophysiologischen Untersuchungen geht Dr. med. Kyong-Mi Lee den Ursachen von Herzrhythmusstörungen dort auf den Grund, wo sie entstehen, im Herzen selbst. Dabei werden Arrhythmien provoziert, um dann im Herzen genau deren Entstehungsmechanismus zu untersuchen. Aus diesen Ergebnissen werden schließlich die für den einzelnen Patienten optimalen Behandlungsmöglichkeiten abgeleitet. Als „kleinen Eingriff mit großem Effekt“ bezeichnet Dr.med. Kyong-Mi Lee ein spezielles invasives Therapieverfahren der Elektrophysiologie, die „Ablationsbehandlung“. Für viele Patienten stellt die Katheterablation bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen eine gute Alternative zu Medikamenten dar. Hierdurch kann auf eine dauerhafte Einnahme von Tabletten verzichtet werden. Die Katheterablation stellt heute die Therapie der ersten Wahl für Herzrasen aus dem AV-Knoten, Herzrasen unter Einbeziehung einer zusätzlichen Leitungsbahn und Vorhofflattern aus dem rechten Vorhof dar. Dr. Kyong-Mi Lee Ohne diese moderne Form der Katheteruntersuchung des Herzens ist man darauf angewiesen, Herzrhythmustörungen im EKG zu erfassen. Auch immer wieder durchgeführte einfache EKG-Registrierungen weisen dabei häufig keine Besonderheiten auf, da die Beschwerden nur gelegentlich auftreten. EKG-Langzeitaufzeichnungen über 24 Stunden scheitern nicht selten am nicht vorhersehbaren Auftreten der Beschwerden. Die Leidensgeschichte der Patienten beginnt und ist nicht selten verbunden mit dem Gefühl, nicht verstanden und nicht ernst genommen zu werden. Hier schafft die elektrophysiologische Untersuchung Klarheit. Über die Leistenvene werden zwei oder drei Elektrodenkatheter in das Herz eingeführt, um aus dem Herzen spezielle Signale abzuleiten. Durch Stimulationen des Herzens an verschiedenen Stellen werden die Leitungseigenschaften analysiert und eventuelle Besonderheiten aufgedeckt. Durch Stimulationsmanöver werden Herzrhythmusstörungen ausgelöst, die dann genau analysiert werden können. Auf dieser Basis entsteht eine sichere Diagnose. Denn: „Herzrhytmusstörungen können viele unterschiedliche Ursachen haben“, weiß die Musikliebhaberin, die bei verschiedenen Spezialisten in Aachen, Karlsruhe und Wolfsburg ihre Fähigkeit als Rhythmologin hoch entwickelt hat. Prof. Dr. Uwe Janssens, Dr. Kyong-Mi Lee Seit 1926 C HEM ISC HE REINIGUNG M IETSERVIC E • VOLLREINIGUNG Kölner Straße 51 • 53937 Schleiden-Gemünd Tel.: 02444 - 2240 • Fax 02444 - 3434 TA S C H E N NEU Büro - ausstatter GmbH Grabenstraße 25 • 52249 Eschweiler Tel. 0 24 03-2 68 96 • Fax: 0 24 03-2 43 90 [email protected] www.weyermann-bueroausstatter.de 18 19 Bei Vorhofflimmern ist die Katheterablation durch elektrische Isolierung der Lungenvenen eine gute Alternative bei fehlendem Erfolg einer medikamentösen Therapie. Aufgrund der hohen Erfolgsaussichten der Katheterablation bei der Behandlung von verschiedenen Herzrhythmusstörungen hat sich diese Therapieform in den vergangenen Jahren als neues Standardverfahren herausgestellt. Dabei wird zunächst der Ursprungsort der Herzrhythmusstörung genau lokalisiert. Anschließend wird die Spitze des Ablationskatheters direkt dort platziert. Die Katheterspitze wird durch Hochfrequenzstrom auf rund 60 Grad Celsius erwärmt. Dadurch wird eine genau lokalisierte Gewebeerwärmung erreicht, in deren Folge es zu einer kleinen Narbe an dieser Stelle kommt. In über 90 % der Fälle wird durch diesen Eingriff die zu behandelnde Herzrhythmusstörung dauerhaft geheilt. Somit wird das Spezialisten-Profil der Kardiologie am Eschweiler Krankenhaus neu geschärft. Dr. med. Kyong-Mi Lee, die den Bereich der invasiven Elektrophysiologie in Wolfsburg neu aufbaute, ist seit dem 1. Dezember 2014 im Team der „Inneren“ aktiv. „Schon zu meiner Zeit in Aachen genoss das Team von Professor Janssens einen exzellenten Ruf“, erinnert sie sich. Diese Kompetenz zahlreicher Spezialisten in einer medizinisch breit aufgestellten Klinik und der persönliche Wunsch, wieder ins Rheinland zurückzukehren, lockten sie an die Inde. Und hier dürfen sich jetzt Patienten mit Herzrhythmusstörungen berechtigte neue Hoffnung auf Heilung machen. Schwarzbrot Auf dem unteren Bild, Sport in der Krebsnachsorge, aus dem Journal 1-2015 sind 10 Fehler eingebaut. Auflösung im Journal 3-2015 • 500 g sehr grob geschrotetes Weizenmehl • 210 g gemischte Körner (z.B. Getreidekörner, Sesam, Leinsamen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne etc.) • 500 ml lauwarmes Wasser • 1 El Salz, • 2 El Rübenkraut oder Zucker zugeben alles miteinander vermischen weitere 2 Std. ruhen lassen. Danach in eine gefettete Brotbackform geben. Auswärtsspiel Backzeit: 40 Minuten bei 240 C° und weitere 40 Minuten bei 180 C° (bei Ober- und Unterhitze) Viel Spaß bei der Suche! Sagt Ader 1 zu Ader 2: „Kommst du mit, die Mannschaft der Liga -RECHTES BEINhat Morgen ein ganz Kommt Ader 3 dazu und sagt: „Geht da bloß nicht hin, noch vor einem Monat wurden alle Kollegen aus der Liga -LINKES BEINnoch vor der Pause vom Gegner abgeschossen“. Fragt Ader 2: „Wieso, wo war denn der Schiedsrichter?“ Ader 3: „Der hatte schon nach dem ersten Schuss das Spielfeld verlassen“. Lachen ist gesund wichtiges Auswärtsspiel!“. Möhren-Dipp • 3 – 4 große Möhren sehr fein raspeln • 1-2 Eßl. Öl erhitzen und die Möhren anschwitzen und anschließend sehr weich dünsten, abkühlen lassen • 2 Becher Joghurt (300g) • 2-3 Knoblauchzehen oder • 10-15 Blatt Bärlauch in feine Streifen geschnitten • Salz, Pfeffer verrühren und die Möhren unterziehen Mindestens 5-6 Stunden ziehen lassen Guten Appetit wünscht Ihnen das Team der Ernährungsberatung GourMed Beim ersten Backen benötigen Sie • 1 Port. Sauerteig aus dem Reformhaus oder aus dem Naturkostladen • 500 g fein gemahlenes Roggenmehl • 500 ml lauwarmes Wasser Alles miteinander verrühren und 12 Std. ruhen lassen. Danach 3-4 El. von dieser Masse abnehmen für das nächste Backen. Haltbarkeit im Kühlschrank 4 Wochen, im Gefrierfach 3 Monate. DAS SAH-BILDRÄTSEL WELCHE PERSON AUS DIESEM JOURNAL ERKENNEN SIE AUF DIESEM BILD? * Elmar Wagenbach * Dr. med. Rudolf Müller * Frank Gotsmann * PD Dr. med. Peter Staib Richtige Antwort auf eine Postkarte schreiben und bis 30. April 2015 versenden an: St-Antonius-Hospital Öffentlichkeitsarbeit, WER KÖNNTE DAS DENN SEIN Dechant-Deckers-Str. 8 52249 Eschweiler Oder Email schreiben an: [email protected] DR. MED. TURE WAHNER Chefarzt Dr. med Ture Wahner überreicht Erna Schulz, der Gewinnerin des Rätsels: Dem Gewinner "Welche Person erkennen Sie auf winkt diesem Bild?" aus Journal 1-2015, den Akzente-Gutschein. ein Gutschein über 25,- Euro Der nächste Gewinngutschein im SAH- wird von der auf Seite 20 Restaurant verpixelten Person übergeben. Akzente 20 21 St.-Antonius-Hospital informiert HIER IST WAS LOS Spenden für den Förderverein: Geburtsvorbereitung, Sicherheit und Unterstützung von Anfang an Elternwerden beginnt nicht erst mit der Geburt. Das gemeinsame bewusste Erleben der Schwangerschaft und die gemeinsame Vorbereitung auf die Geburt erleichtern das Einfinden in die Elternrolle spürbar. Die Anwesenheit von werdenden Vätern im Kreißsaal ist in den letzten Jahren zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Im Geburtsvorbereitungskurs erfahren sie, was sie bei der Geburt erwartet, wie sie ihrer Partnerin helfen können, wie sie durch Massagen gegen den Wehenschmerz oder mit gemeinsamen Atemtechniken aktive Unterstützung leisten können. Auch die Kontaktaufnahme mit dem ungeborenen Baby (ertasten, streicheln, sprechen mit dem Baby) wird ermutigt. Es werden Informationen über Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit gegeben. Ein weiter Schwerpunkt ist die Pflege und die Ernährung des Babys. Bei Gesprächen in der Gruppe können die werdenden Eltern über Erfahrungen, Gefühle, und Probleme sprechen. So werden Anspannungen und Ängste abgebaut und es entwickeln sich freundschaftliche Beziehungen mit anderen Kursteilnehmern. Alle Kurse finden im Elisabethheim statt. Regionaler Onkologischer ALARM IM DARM Schwerpunkt Eschweiler e.V. Der Förderverein Regionaler Onkologischer Schwerpunkt Eschweiler e.V. unterstützt die Arbeit der Klinik für Hämatologie/Onkologie am St.-Antonius-Hospital, und hier auch des Euregio-Krebszentrums Eschweiler, des Euregio-Brust-Zentrums und des ProstataKarzinomZentrums, um die Behandlung der krebskranken Patienten im Hospital kontinuierlich zu verbessern. Hierbei geht es dem Förderverein vor allem um die Gewährleistung von: • psychosozialer Betreuung • Hilfestellung bei der Problemlösung im familiären Umfeld • Informationen über Therapiemethoden • Seminarangeboten bei onkologischen Erkrankungen • umfassender Beratung und Betreuung der Krebserkrankten und ihrer Angehörigen zur Bewältigung ihrer Krankheitsprobleme • Beratung zur häuslichen Versorgung bei bevorstehender Entlassung • Informationen über soziale und finanzielle Möglichkeiten und Hilfen bei der Antragstellung • Informationen und Hilfen bei der Antragstellung für Rehaund andere Nachsorgemaßnahmen ESCHWEILER GEGEN DARMKREBS SAMSTAG, 25. APRIL 2015 11 - 15 Uhr IM ESCHWEILER RATHAUS Angehörigengruppe von Krebserkrankten Die nächsten Kurse beginnen: Information und Anmeldung: Storchenbiß e.V. am St. Antonius Hospital Bürozeiten: Montag - Mittwoch 9 - 11 Uhr, Donnerstag, Freitag 12 – 14 Uhr, Telefon: 02403 / 76-1800 oder [email protected] www.storchenbiss-ev.de • facebook.com/storchenbiss Floristik Garten & LandschaftsBau Häufig sprechen Angehörige über die eigenen Sorgen und Belastungen nicht, weil sie ihren erkrankten Partner schonen möchten. In unserer Angehörigengruppe haben Sie die Möglichkeit, unter professioneller Begleitung von Ihren Fragen und Sorgen zu erzählen und gemeinsam mit der Gruppe Antworten zu finden. Die Gruppe trifft sich ab Frühjahr einmal monatlich an einem Donnerstagvormittag. Näheres entnehmen Sie bitte den ausliegenden Flyern. Weitere Informationen erteilt Ihnen auch gerne direkt Thomas Kolligs, Telefon: 02403/76-1180 Email: [email protected] Dieses Projekt wird durch den Förderverein: Regionaler Onkologischer Schwerpunkt Eschweiler e. V. finanziert. VORBEUGUNG • ERNÄHRUNG • THERAPIE • NACHSORGE Zur finanziellen Absicherung dieser Patientenunterstützung ist der Förderverein sowohl auf Mitglieder als auch auf Spenden angewiesen. 11:00 Uhr Ganz herzlich danken wir all denen, die auf solche oder ähnliche Weise zum Wohle unserer Patienten schon viele Projekte des Fördervereins unterstützt haben und hoffen, dass wir auch weiterhin auf ihre Hilfe zählen können. Vorträge: 12:00 Uhr 12:30 Uhr 13:00 Uhr 13:30 Uhr 14:00 Uhr 14:30 Uhr Spendenkonten: Förderverein Regionaler Onkologischer Schwerpunkt Eschweiler e.V. Sparkasse Aachen Raiffeisenbank Eschweiler VR-Bank eG Zimmermann Friedrichstraße 20 02403-21504 Pax-Bank eG Nr. 1216431 DE35 3905 0000 0001 2164 31 Nr. 2502682019 DE48 3936 2254 2502 6820 19 Nr. 6103449012 DE91 3916 2980 6103 4490 12 Nr. 1017902012 DE22 3706 0193 1017 9020 12 Theaterstück „ALARM IM DARM“ Komödie, Vorsorgetheater der Stiftung „LebensBlicke“ BLZ 39050000 AACSDE33 BLZ 39362254 GENODED1RSC BLZ 39162980 GENODED1WUR BLZ 37060193 GENODED1PAX Ernährung und Darmkrebs, Sonja Denner, Dipl. Oecotrophologin Welche Rolle spielt Sport bei der Diagnose Krebs? Ulla Herbke, Sportlehrerin/-therapeutin Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs, Dr. med. Martin Schlicht, Oberarzt Moderne Operationsverfahren bei Darmkrebs – Radikal und Minimalinvasiv, Dr. med. Mario Dellanna, Chefarzt Die Therapie bei Darmkrebs – eine interdisziplinäre Aufgabe, PD Dr. med. Peter Staib, Chefarzt Podiumsdiskussion mit den Referenten und den Schauspielern • Demonstration Darmmodell Rathaus Eschweiler • Ratssaal - Parlamentarischer Bereich • Johannes-Rau-Platz 1 • 52249 Eschweiler Schirmherr: Bürgermeister Rudi Bertram • Herzlich willkommen im Rathaus! 22 © SAH-pr, fotolia, Organmodelle Paarkurs, 7 Abende für Geburtstermin Juni/Juli: montags, Beginn 13. April 2015, 19.30 bis 21.30 Uhr Paarkurs, 7 Abende für Geburtstermin August: donnerstags, Beginn: 21. Mai 2015, 19.30 - 21.30 Uhr Wochenendkurs für Paare/Frauen Geburtstermin Mai/Juni/Juli: 18. April 2015, 10.00 - 18.00 Uhr Frauenkurs, 4 Abende, Geburtstermin Juni/Juli: dienstags, Beginn: 05. Mai 2015, 19.30 -21.00 Uhr Früherkennung von Brustkrebs: Auf die richtige Technik kommt es an! Sommerkonzert der Städtischen Musikgesellschaft Mittwoch, 6. Mai 2015 um 19:45 Uhr Seminar “SICHER FÜHLEN“ Dienstag, 21. April 2015 SAH, Hospitalkapelle, Eintritt frei! Ende Februar informierten wir Sie bereits darüber, dass das Projekt "LebenRetten - kinderleicht!" mit dem Ideenpreis 2015 durch die Arbeitsgemeinschaft der Notärzte NRW ausgezeichnet wurde. Nun freuen wir uns, dass der Rotary Club Aachen Land e. V. rund 2.500 Euro für das Projekt spendete. Dieses Geld investiert die Projektleiterin Dr. med. Theresa Kaminski in zwei weitere dringend benötigte Rehapuppen zu Demonstrationsund Übungszwecken für die Kinder. Herzlich willkommen zu den MOTTO WOCHEN im Restaurant Das Leben ist schön (Angelika Nain) © Andreas Röchter, Eschweiler Zeitung / Nachrichten Zur Freude der Patienten und Besucher des St.-Antonius-Hospitals werden Chor und Orchester der Städtischen Musikgesellschaft an diesem Abend ein Konzert geben. Die jährlichen Konzerte - inzwischen zur Tradition geworden tragen dazu bei, den Aufenthalt im Krankenhaus ein wenig angenehmer zu gestalten. Für Patienten, die ihr Zimmer noch nicht verlassen können, erfolgt eine Übertragung über die hauseigene TV-Anlage. Alle Patienten, Besucher des SAH sind ebenso wie die Bürger der Stadt Eschweiler und Umgebung herzlich eingeladen. SAH, Konferenzraum 3. Etage Rotary Club unterstützt Projekt "LebenRetten - kinderleicht!" Medizinforum: Arterien, verkalkt, verstopft – was tun? Gesprächskreis für pflegende Angehörige Erfahrungen austauschen - Informationen rund um die Pflege erhalten und geben - neue Perspektiven gewinnen - Entspannung und Erholung ermöglichen. Unter dem Motto „Sicher fühlen“ findet am 21. April 2015 von 17:00 bis 18:30 Uhr im St.-Antonius-Hospital ein Seminar zur Selbstuntersuchung der Brust in Kooperation mit der Krebsgesellschaft NRW statt. Im Rahmen der eineinhalbstündigen Veranstaltung können sich interessierte Frauen kostenlos über die Möglichkeiten und Verfahren der Früherkennung von Brustkrebs informieren und die Untersuchung an Tastmodellen erlernen. Die Betreuung eines pflegebedürftigen Angehörigen bringt oftmals große zeitliche, körperliche und seelische Belastungen mit sich. Die Veränderung bisheriger Lebensgewohnheiten, die Verantwortung und das dauernde Eingespannt sein erfordern viel Kraft. Damit sich der pflegende Angehörige mit dieser Aufgabe nicht alleine gelassen fühlt, ist es hilfreich, sich mit Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, auszutauschen. vlnr.: Dr. Rudolf Müller, Norbert Schallenberg, Sigrun Rist, Dr. Eberhardt Schneider Ab April bieten die Pflegeberaterinnen Monika Conzen und Bärbel Wohlert, neben dem Gesprächskreis für Angehörige von Menschen, die mit Demenz leben, einen neuen Gesprächskreis an, der offen für alle pflegenden Angehörige ist. Der Kontakt in der Gruppe kann regelmäßig gepflegt werden, da die Gesprächskreise fortlaufende Angebote sind: Jeweils am ersten Mittwoch eines Monats in der Zeit von 15 bis 17:15 Uhr. Ein erstes Treffen findet am Mittwoch, den 1. April 2015 statt. Das Seminar wird geleitet von Dr. med. Anastasia Fleuster, Oberärztin im Euregio-Brust-Zentrum, und ist auf maximal 10 bis 15 Frauen ausgelegt. Die Veranstaltung wird durchgeführt im Hauptgebäude des Krankenhauses, Konferenzraum 3. Etage, gegenüber dem Hauptaufzug Ausgang 3B. Rückfragen und Voranmeldung bitte unter Tel.-Nr. 02403-761162. Für mehr Selbstvertrauen während der Chemotherapie SCHMINKSEMINAR für an Krebs erkrankte Frauen Dienstag, 12. Mai 2015, 13-15 Uhr SAH, Elisabethheim, Seminarraum 5 Monika Conzen, Bärbel Wohlert Anmeldungen: Team der Pflegeberatung Tel.: 02403/76-1867 Email [email protected] Die Gesprächskreise finden im Rahmen des Modellprojekts „Familiale Pflege“ in Kooperation mit der Uni-Bielefeld und der Gesundheitskasse AOK Rheinland/Hamburg statt. Mit Puder und Lippenstift kann man Krebs zwar nicht heilen, aber Make-up spielt eine wichtige Nebenrolle, wenn es darum geht die Selbstheilungskräfte und das Selbstbewusstsein von Krebspatientinnen zu stärken. Wir sind für Sie da: montags bis freitags 07.00 bis 18.00 Uhr samstags, sonn- und feiertags 09.00 bis 18.00 Uhr Frühstücksbuffet 07.00 bis 10.00 Uhr Mittagessen 11.30 bis 13.30 Uhr Kuchenbuffet 14.00 bis 18.00 Uhr In Zusammenarbeit mit einer Kosmetikerin möchte das Euregio-Brust-Zentrum betroffenen Frauen helfen, durch gezielte, einfache Schminktechniken die Folgen von Chemotherapie, z.B. Hautflecken oder Rötungen und Wimpern- und Augenbrauenverlust zu kaschieren. Mit diesem zweistündigen Schminkkurs soll den Betroffenen ein Stück Lebensmut und Lebensqualität zurückgegeben werden, damit sie sich in ihrer Haut wieder wohl fühlen. Veranstaltungen im Überblick Dienstag, 21. April, 17 bis 18.30 Uhr Seminar "Sicher fühlen"Früherkennung von Brustkrebs: Auf die richtige Technik kommt es an Anmeldung unter 02403 - 761162 Samstag, 25. April, 11 bis 15 Uhr Eschweiler Darmtag. Alarm im Darm Veranstaltungsort: Rathaus Eschweiler Kosmetikprodukte werden zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt. Das Euregio-Brust-Zentrum bittet deshalb um Anmeldung unter 02403-761162. Montag, 27. April, 19 Uhr Infoveranstaltung "Sterben in Würde" Kulturzentrum Talbahnhof Eschweiler 24 25 Wieder einmal lockte die erfolgreiche populär-wissenschaftliche Informationsveranstaltung zahlreiche Interessierte in das Kulturzentrum Talbahnhof. Das beliebte Medizinforum, eine erfolgreiche Koproduktion zwischen Eschweiler Zeitung/Nachrichten und dem St.Antonius-Hospital, beleuchtete am 17. März verschiedene Aspekte dieser Gefäßkrankheiten. Unter der Leitung von Dr. Eberhardt Schneider, Chefarzt der Klinik für fachübergreifende Frührehabilitation am St.-Antonius-Hospital Eschweiler und des EuregioRehaZentrums Eschweiler, hielten Dr. Rudolf Müller, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am SAH, und Norbert Schallenberg, Oberarzt am EuregioRehaZentrum die Impulsreferate über Arterienerkrankung und Diagnose, operative Behandlung sowie Gefäßerkrankung und Sport. Natürlich brannten den Besuchern des Medizinforums wieder zahlreiche Fragen unter den Nägeln, die im zweiten Teil des Medizinforums, der offenen Diskussionsrunde, ausführlich von den Experten Oberärztin Sigrun Rist, Angiologin der Klinik für Innere Medizin sowie Dr. Rudolf Müller und Oberarzt Norbert Schallenberg erörtert wurden. Deutlich wurde, dass Gefäßerkrankungen kein reines Altersproblem sind. Erbliche Veranlagungen oder ungünstige Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten tragen häufig dazu bei, dass auch jüngeren Menschen Durchblutungsstörungen mit erheblichen Risiken für Herzinfarkt, Schlaganfall und Raucherbein drohen. Unter der ebenso aufmerksamen und feinfühligen Moderation von Dr. Eberhardt Schneider ließen die Experten auf dem Podium einmal mehr die Zuhörer verständlich an ihrem Fachwissen teilhaben. Mittwoch, 6. Mai, 19.45 Uhr Sommerkonzert der Städtischen Musikgesellschaft in der SAH Hospitalkapelle Montag, 18. Mai, 9 bis 14 Uhr Aktionstag zum Thema "Hypertonie" im Foyer des Hospitals Samstag, 9. Mai, 9 bis 12 Uhr BauchschlagaderScreeningtag im Euregio-Gefäß-Zentrum Ausstellung "Keine Keime" 12. bis 24. Juni im Wartebereich der Patientenverwaltung Dienstag, 12. Mai, 13 bis 15 Uhr Kosmetikseminar für an Krebs erkrankte Frauen SAH, Elisabethheim, Seminarraum 5 www.sah-eschweiler.de Mittwoch, 17. Juni, 11 - 16 Uhr Aktionstag Saubere Hände Veranstaltungsort: Eingangsbereich SAH Dienstag, 23. Juni, 14 - 16.30 Uhr Informationsveranstaltung im Rahmen der Weltkontinenzwoche, Eingangsbereich SAH Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Weiterbildung IM PORTRAIT: DR. MED. RUDOLF MÜLLER Ende Januar war es soweit. Dr. Joachim Zahmel des Gesundheitsamtes der StädteRegion Aachen und Vorsitzender des Prüfungsausschusses am SAH überreichte zusammen mit dem Stellvertretenden Pflegedirektor, Frank Gotsmann, und der Kursleiterin, Birgit Seifarth den 20 Teilnehmern aus dem Weiterbildungskurs Intensivpflege und Anästhesie die begehrten Weiterbildungszeugnisse und –urkunden. Mit gemischten Gefühlen stießen die Anwesenden auf den Abschluss an. Auf der einen Seite mit großer Freude, dass alle Teilnehmer die anspruchsvolle Prüfung gut hinter sich gebracht haben. Eher wehmütig auf der anderen Seite, da dies nun der letzte Kurs war, der in der Fortbildungsakademie abgeschlossen wurde. Somit geht eine Ära mit über 25-jähriger Geschichte zu Ende. Glücklich einen neuen verlässlichen und hochprofessionellen Partner in der Weiterbildung gefunden zu haben, übergibt Frank Gotsmann nun das Zepter an die CBG GmbH, die unter der Leitung von Jochen Vennekate den noch laufenden Intensivkurs übernommen hat. Von der Krankenhauspforte zum Chefarzt Verabschiedung in den Ruhestand Dieser Mann ruht in sich. Wenn Dr. Rudolf Müller erzählt, spielt fast immer ein leichtes Lächeln um seine Mundwinkel. Und dabei hat er eine ganze Menge zu erzählen - von seinem Beruf, seiner Entwicklung, seinen Neigungen und Leidenschaften und nicht zuletzt von seiner Familie. Dies kommt mit einer ebenso druckreifen Leichtigkeit wie vollkommen natürlicher Bescheidenheit über seine Lippen. Ein hochqualifizierter Mediziner mit philosophischem und theologischem Hintergrund - zwei seiner großen Leidenschaften, die er dazu mit akademischer Ausbildung neben dem Medizinstudium vertiefte. Wahrscheinlich kannte der Vater von vier Kindern im Alter zwischen neun und 13 Jahren schon als Student keinen Achtstundentag. Auch nicht als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie und als Leiter des Eschweiler Euregio-GefäßZentrums. Bereits seit 14 Jahren ist das St.-Antonius-Hospital die berufliche Heimat von Dr. Müller. Auch wenn sein Vater Internist war und es gerne gesehen hätte, wenn sein Sohn die Praxis in Aachen übernommen hätte, war sein Weg in die medizinische Fakultät nicht unbedingt genetisch vorgezeichnet. Ende Februar wurde Gabriele Lisson im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Frau Lisson war über 23 Jahre zum Wohle der Patienten im Dienste des Hospitals. Die Geschäftsleitung und die Vertreter der Mitarbeitervertretung dankten für ihren wertvollen Einsatz und wünschen ihr für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. vlnr.: Joachim Griebel, Mitarbeitervertretung, Roswitha Brenner, Pflegedirektorin, Gabriele Lisson und Elmar Wagenbach, Geschäftsführender Vorstand Ehrenamtliche Arbeit Rund 13.820 Euro zugunsten der Krebserkrankten / Weihnachtsbasar des Fördervereins Regionaler Onkologischer Schwerpunkt Eschweiler e.V. wieder ein voller Erfolg. Bereits im 21. Jahr veranstalteten die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Euregio-Krebszentrums Eschweiler den traditionellen Weihnachtsbasar in der Eingangshalle des Hospitals und konnten zum dritten Mal in Folge den Verkaufserlös steigern. Über viele Monate hinweg werkelten die Ehrenamtler der Bastelgruppe unermüdlich zugunsten der Krebserkrankten. Im vergangenen Jahr kamen mit anderen Einnahmen, beispielsweise dem Osterverkauf, insgesamt 13.820,13 Euro zusammen. Elmar Wagenbach, Geschäftsführender Vorstand des St.-Antonius-Hospitals, und Priv.-Doz. Dr. Peter Staib, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie sowie Leiter des Euregio-Krebszentrums Eschweiler, bedankten sich ganz herzlich bei Marianne Beym, die die Bastelgruppe schon seit über 20 Jahren leitet sowie bei den beiden Jubilaren Erwin Gier und Bea Derjung für ihr zehnjähriges Mitwirken im onkologischen Förderverein. „Nach meinem bilingualen Abitur (französisch-deutsch) studierte ich erst einmal ein Semester Jura, Geschichte und Romanistik, ehe ich mich dann doch für die Medizin entschied“, berichtet Dr. Müller. Herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen Mitarbeiter des Fördervereins für ihren hervorragenden Einsatz! 26 27 Dabei spielte sich sein Studium in Köln und Bonn nicht nur im Hörsaal ab. Da er sein Studium zum Teil selbst finanzierte, arbeitete er neben dem Studienbetrieb immer wieder an verschiedenen Stellen in Krankenhäusern. Damals hätte man Dr. Müller noch an der Krankenhauspforte oder als Pfleger und Intensivpfleger antreffen können. „Dabei habe ich gemerkt, wie viel man in einem Krankenhaus für und mit Menschen bewirken und umsetzen kann. Dies hat meinen Weg in die Medizin stark geprägt“, erinnert sich Dr. Müller. Heute ist die Liste seiner Qualifikationen lang: Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Gefäßchirurgie, Endovaskulärer Chirurg (DGG), Endovaskulärer Spezialist (DGG), Höhenmediziner, Befugnis zur Weiterbildung: Facharzt Gefäßchirurgie 48 Monate, Basisweiterbildung Chirurgie 24 Monate. Um etwas aus seinem Privatleben zu erfahren, muss man schon etwas bohren. Ja, die vergangenen Jahre waren für einen treuen Anhänger der Aachener Alemannia eher leidgeprüft. Und auch die Schwarzgelben vom Borsigplatz in Dortmund sorgten für den ehemaligen Fußballer in der Hinrunde der aktuellen Bundesligasaison für wenig Freude. „Aber jetzt geht es mit Schwarz und Gelb wieder aufwärts – in Aachen und in Dortmund“, freut sich Dr. Müller. Heute entspannt er sich beim Wandern. „Zwei meiner Kinder teilen diese Leidenschaft“, freut sich der Chefarzt, der ein Herz für die Eifel und speziell für das Hohe Venn hat. Aber auch im alpinen Hochgebirge sind die Müllers aus Aachen immer wieder unterwegs. Vom Wandern zur Gitarre ist es gedanklich nicht wirklich weit, auch wenn es bei Dr. Müller einmal mehr andersherum ging. Als Mitglied des Aachener Domchores war es damals gern gesehene Etikette, ein Instrument zu erlernen. „Meine Wahl fiel, leider, auf die Geige“, schmunzelt Dr. Müller, der dann autodidaktisch auf Gitarre umschulte. Und da er sich darüber hinaus in der Jugendarbeit engagierte, war die Gitarre dann halt immer dabei. Sein großes Hobby, dies sind seine eigenen Worte, ist die Familie. „Ein Kollege erzählte mir einmal, dass seine Kinder ihm später vorwarfen, in den entscheidenden Situationen ihres Lebens nie dabei, sondern im Krankenhaus gewesen zu sein. In diesem Moment habe ich mir fest vorgenommen, dass meine Kinder dies niemals zu mir sagen würden“, erinnert sich der Gefäßchirurg, der versucht, seinen Tagesablauf im Beruf so zu organisieren, dass die Kinder nicht zu kurz kommen. „Gott sei Dank lässt sich die Gefäßchirurgie gut organisieren und strukturieren. Notfalleinsätze sind hier deutlich seltener als in anderen Kliniken“, entschuldigt sich Dr. Müller fast. Aus seinem Mund hört sich dies völlig harmlos an. Wie gesagt, dieser Mann ruht in sich und hat seinen Weg offenbar gefunden, Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen. Und das auch noch völlig unspektakulär. ANÄSTHESIE IST IN ESCHWEILER MEHR ALS NARKOSE NEUE ASPEKTE IN DER NOTFALLMEDIZIN Die Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin am St.-Antonius-Hospital hat deutlich mehr zu bieten, als der Name allein vermuten lässt. Anästhesie ist an der Inde mehr als reine Narkose. Natürlich narkotisiert die Klinik jährlich mehr als 10.000 Patienten aller Risikogruppen und aus allen Fachbereichen des St.-AntoniusHospitals. Darüber hinaus widmet sich das Team um Chefarzt PD Dr. med. Michael Dück auch erfolgreich um die Behandlung nach Operationen im Aufwachraum oder auf der interdisziplinären Intensivstation. Die Säulen drei und vier der Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin sind die stationäre Schmerztherapie und die notfallmedizinische Versorgung von Patienten in der StädteRegion Aachen. Mit seinen vielfältigen Aktivitäten in der Notfallmedizin wirkt und bewirkt das Team von Dr. Michael Dück weit und vieles über das eigentliche Krankenhaus hinaus. So wird im SAH der Notarztdienst ausschließlich durch Ärzte der Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin gestellt. Ein Notarzt des SAH wird im wöchentlichen Wechsel mit dem Betlehem Gesundheitszentrum Stolberg rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche bereitgestellt. Eingesetzt werden hier ausschließlich Mediziner mit mehrjähriger Berufserfahrung im Bereich der Anästhesie und Intensivmedizin, die sich durch zusätzliche Lehrgänge zum Notarzt weiterqualifiziert haben. Mit „Leib und Seele“, so Dr. Dück versehen aktuell zehn Kollegen regelmäßig ihren Notarztdienst und kommen dabei jährlich auf rund 2.000 Einsätze. Hier werden die Rettungskräfte vermehrt mit neuen Situationen und Herausforderungen beim Kampf ums Leben der Notfallpatienten konfrontiert. Rolf Overs-Frerker, Leiter des Notfallarztstandortes St.-Antonius-Hospital, griff hier kürzlich einen ganz heißen Punkt in einer Fortbildungsveranstaltung auf. „Notärzte und Rettungsdienstpersonal werden in unserem Einzugsgebiet zunehmend zu Notfällen bei Kindern und Jugendlichen gerufen. Immer öfter handelt es sich dabei um Notfälle, die wir dem Fachgebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie zuordnen“, beschreibt Overs-Frerker seine Motivation, die Kollegen sprichwörtlich mit Rat und Tat zu unterstützen. Mit Erfolg: rund 100 Rettungskräfte und Mitarbeiter der Jugendhilfe besuchten die Fortbildungsveranstaltung „Notfallversorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen“. Nicht selten werden Notärzte gebeten, Zwangseinweisungen oder Inobhutnahmen einzuleiten, unabhängig davon, ob sich die „Notfälle“ in der elterlichen Wohnung, im Kinderheim oder auf der Straße ereignen. Notärzte und Rettungspersonal suchten in dieser ersten Fortbildung zu dem sensiblen Thema gemeinsam mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik RWTH Aachen sowie den zuständigen Jugendämtern und Ordnungsbehörden erste Wege zur optimalen Versorgung der Betroffenen. „Wir werden gemeinsam Strukturen für diese Fälle aufbauen, Netzwerke entwickeln, um allen Beteiligten auch die notwendige rechtliche Sicherheit im Einsatz zu geben“, so Overs-Frerker. Die medizinische Komplexität dieser Menschen kennt oft nur der behandelnde Kinderarzt, der häufig aus diesem Grunde den Patienten auch noch im Erwachsenenalter betreut. Diese Patientengruppe stellt die Notfallmediziner vor sehr schwierige Situationen. „Verfügt ein Mensch beispielsweise nur über eine Herzkammer, kann die „normale“ medizinische Notversorgung zu großen Komplikationen führen“, erläutert Dr. Michael Dück. Hier gilt es, die Notfallmediziner für diese Einzelfälle mit steigender Tendenz zu schulen. Bereits in konkreter Vorbereitung für den kommenden September ist eine weitere Fortbildungsinitiative für die Rettungskräfte. „Der Umgang mit jungen Herzfehler-Patienten“ steht auf der Agenda. Die Zahl von jungen Erwachsenen, die als Kind eine HerzOperation erhielten, oder schwere Herzfehler aufweisen, steigt. Stichwort Schule. Seit vier Jahren beteiligt sich die Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin aktiv an der Kampagne der Polizei in Nordrhein-Westfalen „Crash Kurs NRW – Realität erFAHREN. Echt hart.“, die das Ziel hat, die Zahl der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen zu verringern. Dieses Projekt richtet sich an Jugendliche der 10. und 11. Klasse und zeigt ihnen die Gefahren zu schnellen Fahrens auf. Polizisten, Feuerwehrleute, Notfallseelsorger, Notärzte, Verkehrsunfallopfer oder deren Angehörige besuchen Schulen in NRW und berichten von ihren Erfahrungen. Bei den Veranstaltungen stehen Emotionen im Vordergrund. Ziel ist es, ein realitätsnahes Gefahrenbewusstsein zu schaffen und eine dauerhafte, positive Verhaltensänderung zu bewirken. Rolf Overs-Frerker unterstützt auch dieses Projekt durch aktive Mitgestaltung der Crash Kurse. Bundesweite Aufmerksamkeit und Nachfrage nach Konzept und Inhalten erfreut sich nicht zuletzt das erfolgreiche Projekt „LebenRetten – kinderleicht!“ für Viertklässler. Dieses Projekt unter der Federführung von Dr. Theresa Kaminski wurde zu Beginn des Jahres auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Notärzte Nordrhein-Westfalen (AGNNW) in Köln mit dem mit 1.000 Euro dotierten Ideenpreis 2015 ausgezeichnet. Sie sehen, in Eschweiler steckt deutlich mehr hinter der Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin, als man auf den ersten Blick vermutet. GEMEINSAME ÜBUNG DER FEUERWEHR ESCHWEILER UND DES TRAUMAZENTRUMS 21.3.2015 Mediziner und Rettungskräfte proben den Ernstfall Die Verzahnung von Rettung, Diagnostik und Therapie zur optimalen Nutzung des kurzen Zeitfensters in der „Golden Hour of Shock“ muss geübt werden, und kann nicht im Einsatzfall durch „Learning by Doing“ erreicht werden. Am 21. März traten die Feuerwehr Eschweiler, Notärzte, Anästhesisten sowie Allgemein- und Unfallchirurgen des SAH zur dritten gemeinsamen Übung an. Nach einem kurzen Vortragsprogramm und praktischen Demonstrationen gab es wieder spannende Szenarien, die den gesamten Ablauf von der Alarmierung bis zur ersten Schockraumphase üben ließen. 28 29 SCHPITAAL ALAAF 2015 Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden! TRAUMAZENTRUM SICHERT BESTMÖGLICHE VERSORGUNG Vertreter der beteiligten Kliniken im TraumaNetzwerk® EURegio Aachen Traumazentrum Eschweiler sichert bestmögliche und schnelle Versorgung von Schwerverletzten 16 im TraumaNetzwerk® EURegio Aachen kooperierenden Unfallchirurgischen Kliniken im St.-Antonius-Hospital. Qualitätsauszeichnung bestätigt hohe Effizienz des Netzwerkes In Deutschland erleiden jährlich etwa 35.000 Menschen einen Unfall mit unmittelbarer Lebensbedrohung durch die Schwere der Verletzungen. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie hat durch die Initiative TraumaNetzwerk eine deutlich verbesserte Kooperation der unfallchirurgischen Kliniken untereinander und der Nutzung der jeweiligen Ressourcen erreicht. Im Qualitätszirkel erfolgte die Übergabe der Urkunden für die erfolgreiche Rezertifizierung des Netzwerkes. Im Weiteren wurde eine Fortbildungsveranstaltung zur besseren Verknüpfung von Rettungskräften/Notärzten und der aufnehmenden Klinik angeboten. Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Qualitätszirkels trafen sich Ende Februar die Mitarbeiter aus den Die Optimierung und bestmögliche Verknüpfung der einzelnen an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen ist die größte Herausforderung, um das kurze Zeitfenster zur Versorgung des Patienten optimal auszunutzen. Je länger die Versorgung eines schwerverletzten Patienten dauert, desto höher ist die zu erwartende Sterblichkeit. Der nächste Schritt der Arbeit im TraumaNetzwerk ist die Ausweitung der Prozesse des Krankenhauses mit Verknüpfung zu den Rettungskräften, um die Zeit, die zwischen dem Unfallereignis und der Aufnahme in der Klinik verbleibt, ebenfalls bestmöglich zu nutzen und zu verkürzen. Hierzu führt das SAH regelmäßig mit der Feuerwehr Eschweiler Rettungsübungen durch, in denen der Ernstfall vom Unfallereignis über die Rettung bis hin zur Übergabe im Schockraum des Krankenhauses mit der ersten Untersuchung und der Festlegung der weiteren Therapie von verschiedenen Teams geprobt werden kann. Eine solche Übung fand erneut am 21. März auf dem Gelände der Feuer- und Rettungswache Eschweiler statt. 30 31 WIR SIND FÜR SIE DA! Zentrale 02403 / 76 – 0 Krankenhausvorstand Dipl.-Betriebswirt Elmar Wagenbach Geschäftsführender Vorstand 76 – 1101 Hals-Nasen-Ohren Belegabteilung 76 – 0 Dipl.-Kaufmann Sebastian Baum Kaufmännischer Direktor 76 – 1103 MVZ RNR Eschweiler - Radiologie, Strahlentherapie 76 – 0 Operatives Notfallzentrum 76 – 1201 Privatdozent Dr. Alexander D. Bach Ärztlicher Direktor 76 – 1256 Internistische Notaufnahmestation Chest-Pain-Unit 76 – 1501 Roswitha Brenner Pflegedirektorin 76 – 1152 Dr. med. Eberhardt Schneider Stv. Ärztlicher Direktor 76 – 1701 Zentren Medizinische Kliniken Der brennende Dornbusch © Der brenende Dornbusch von Thomas Hartmann Allgemein-, Viszeral-, Thoraxchirurgie Koloproktologischer Schwerpunkt Adipositaschirurgie Chefarzt Dr. med. Mario Dellanna „Der brennende Dornbusch“ überrascht als Titel zu österlichen Gedanken. Wir erinnern uns: Es ging um Mose und um seine Berufung durch Gott, jenes Volk aus der Knechtschaft in Ägypten zu befreien, Israel, das Gott liebt. Von der Stimme der Liebe gerufen, tritt Mose an den Dornbusch heran, der im Feuer steht und doch von den Flammen nicht verzehrt wird. Die Welt steht in Brand, aber vom Feuer unzerstörbar bleibt die Liebe. Das Leid, auch wenn es uns so hart wie Dornen, so bedrohlich, ja todbringend ankommt, es kann die Stimme der Liebe nicht zerstören. Und diese Stimme der Liebe spricht zu Mose, es ist die Stimme Gottes, die ihn ruft. Wir sind gerufen, Antwort zu geben. Diese Stimme lehrt uns Solidarität, es ist die Stimme der Menschlichkeit und der Barmherzigkeit. Wenn die Stimme der Liebe spricht, dann sind wir wie Mose gerufen, ihr nachzuspüren, sie auch in den leisen Tönen zu hören. So werden Begegnungen mit anderen Menschen zu Orten der Gottesbegegnung. Seine Zuwendung erfahren wir in der Begegnung mit anderen Menschen: mit Schwestern und Pflegern, mit Ehepartnern und Freunden und Fremden. In der hörenden Begegnung am brennenden Dornbusch offenbart Gott seinen Namen: „Ich-bin-da“. Wie oft denken wir in schweren, leidvollen Zeiten: Gott hört mich nicht. Fachübergreifende Frührehabilitation Chefarzt Dr. med. Eberhardt Schneider Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie Chefarzt Dr. med. Rudolf Müller Gynäkologie und Geburtshilfe Chefärztin Dr. med. Gabriele Küpper Hämatologie und Onkologie Chefarzt PD Dr. med. Peter Staib ÖSTERLICHE GEDANKEN Liebe Leserinnen und Leser, Anästhesie & Operative Intensivmedizin Chefarzt PD Dr. med. Michael Dück Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Uwe Janssens Er sieht mich nicht. Aber Gott verspricht mit seinem Namen, dass er sieht und hört, denn sein Name lautet: Ich-bin-da, ich bin für dich da. Ich bin da, gerade auch in deinen traurigen, schweren, leidvollen Zeiten, so hören wir die Stimme der Liebe zu uns sprechen. Der Ich-bin-da steht dir zur Seite und geht mit dir durch diese Zeiten hindurch. Seit der Ich-bin-da am Kreuz hing, seit Jesu Tod und Auferweckung, gilt für jeden Menschen, dass wir selbst im Tod nicht von der Liebe verlassen sind. Plastische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Chefarzt PD Dr. med. Alexander D. Bach Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie Chefärzte Dr. med. Oliver Heiber Dr. med. Ture Wahner Vom Tod unzerstörbar bleibt die Liebe. Seit Gott an Ostern den gekreuzigten Jesus auferweckte, wissen wir, dass der Tod seine Macht verloren hat und die Liebe siegt. An dem hellen, lichten Kreuz können wir schemenhaft noch den Kopf erkennen und die Nägel des Schmerzes. Aber an dem Kreuz hängt kein Gekreuzigter mehr. Hier scheint das Licht des Ostermorgens hinein. Dieses Kreuz wirft keinen Schatten mehr. Jedes Dunkel ist überstrahlt vom Licht der Liebe. Der Engel sagte zu den Frauen, die am Ostermorgen das Grab Jesu aufsuchten: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden.“ Urologie und Kinderurologie Chefarzt Prof. Dr. med. Joachim A. Steffens 76 – 1208 Adipositaszentrum Eschweiler 76 – 1208 EndoProthetikZentrum Eschweiler 76 – 1207 Euregio-Brust-Zentrum 76 – 1236 Euregio-Gefäß-Zentrum 76 – 1811 Euregio-Krebszentrum Eschweiler 76 – 1282 EuregioRehaZentrum gGmbH 76 – 1701 Kontinenz- und Beckenbodenzentrum 76 – 1236 ProstataKarzinomZentrum 76 – 1262 76 – 1291 Regionales Traumazentrum 76 – 1207 76 – 1701 Notfallpraxis der niedergelassenen Ärzte/ Medizinisches QualitätsNetz Eschweiler e. V. (MQN) 76 – 1111 76 – 1810 Weitere Bereiche Akademisches Lehrkrankenhaus 76 – 1794 Apotheke 8780 – 0 Dialyse 76 – 1630 Hygiene 76 – 1758 Öffentlichkeitsarbeit 76 – 1725 76 – 1236 76 – 1282 76 – 1227 76 – 1256 76 – 1207 76 – 1261 Qualitätsmanagement 76 – 1383 Patientenverwaltung 76 – 1110 Personalwesen 76 – 1794 Pflegeberatung 76 – 1867 Podologie 76 – 1888 Restaurant „Akzente“ 76 – 1120 Seelsorge 76 – 1180 ServiceCenter 76 – 1134 ServiceZentrum Häusliche Pflege 76 – 1175 Sozialdienst 76 – 0 Sport und Gesundheit 76 – 1155 Tageseinrichtung für Kinder 76 – 1182 HERZLICH WILLKOMMEN Wir wünschen Ihnen in den kommenden Wochen der Osterzeit viele österliche Begegnungen! Es grüßt Sie für das Seelsorgeteam Pfarrerin Ulrike Sommer 32 33 5 DAS SAHBILDRÄTSEL 9 14 6 2 11 3 4 12 Auflösung aus SAH-JOURNAL 1-2015, Seite 22 15 Auf dem Bild, waren diese 15 Fehler eingebaut. 8 10 7 13 I M P R E S S U M H I N W E I S E V E R A N S TA LT U N G E N 1 Termine: Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie auf Seite 25. GEBURTSHILFE Kreißsaalführungen Jeden dritten Dienstag um 18 Uhr, Treffpunkt Gynäkologische Ambulanz, 4. Etage, 21. April, 19. Mai, 16. Juni, 21. Juli mit Infoveranstaltung rund um die Geburt montags: Jeden ersten Montag um 20 Uhr, Treffpunkt Restaurant Akzente, 2. Februar, 2. März, 13. April samstags: 11 Uhr, Treffpunkt Restaurant Akzente 16. Mai, 1. Juni, 6. Juli Stillgruppe Jeden 2. Montag im Monat von 11 - 12 Uhr in der Hebammenpraxis "Kugelrund" Informationen: Tel. 02403/76-1541 4. Mai, 1. Juni, 6. Juli Selbsthilfegruppe „Lichtblick“ für an Brustkrebs erkrankte Frauen Jeden ersten Montag, 18 Uhr im Elisabethheim, Seminarraum 4 ACHTUNG: Sondertermin am Dienstag, 14.04.2015, 17 Uhr, Dr. Anastasia Fleuster, Leitende Oberärztin Senologie, Euregio-BrustZentrum beantwortet vor Ort Fragen von betroffenen Frauen über die Nachbehandlung bei Brustkrebs. 13. April, 14. April, 4. Mai, 1. Juni, 6. Juli Für pflegende Angehörige von Menschen, die mit Demenz leben Jeden ersten Freitag von 15 bis 17:15 Uhr in den Räumen des Sozialdienstes, Information: Tel.: 02403/76-1867 10. April, 8. Mai, 5. Juni, 10. Juli Für pflegende Angehörige Jeden ersten Mittwoch von 15 bis 17:15 Uhr in den Räumen des Sozialdienstes, Information über das Team der Pflegeberatung: Tel.: 02403/76-1867 • Termine: 1. April, 6. Mai, 3. Juni, 8. Juli „DA SEIN, WENN DIE NACHT KOMMT“ Beauftragungsfeier zum ehrenamtlichen Seelsorgedienst für die Nacht GESPRÄCHSKREISE Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe Eschweiler Jeden letzten Dienstag um 18 Uhr im Elisabethheim, Seminarraum 4, 28. April, 26. Mai, 30. Juni, 28. Juli Adipositas-Selbsthilfegruppe Jeden ersten Dienstag um 19 Uhr im Seminarraum, Restaurant Akzente, 14. April, 5. Mai, 2. Juni, 7. Juli Am Donnerstag, den 16. April, werden um 19.00 Uhr in der Kapelle die ehrenamtlichen Mitarbeiter des nunmehr dritten Ausbildungskurses für den Ehrenamtlichen Seelsorge Bereitschaftsdienst für die Nacht (ESBN) sowie die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Besuchsdienst für Krebserkrankte in einem ökumenischen Gottesdienst beauftragt. Herzlich willkommen! Herausgeber: St.-Antonius-Hospital Eschweiler Redaktion: Elmar Wagenbach, v.i.S.d.P. Claudia Oehms, SAH-Öffentlichkeitsarbeit Dr. med. Eberhardt Schneider Roswitha Brenner projekt marketing eschweiler Marijke Düttmann, Layout, Foto Gerhard Brée, Foto Udo Freialdenhofen, Text Heike Bodden, Text Stephanie Zimmermann, Text Auflage: 5000 Exemplare „Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend.“ Albert Einstein …in diesem Sinne: Ihre Meinung ist uns wichtig! Sagen, schreiben, mailen Sie uns Ihre Kritik zu unserem Hospital-Journal. Schicken Sie uns Ihre Anregungen, Tipps, Vorschläge. Nur so kann es zu einem Journal für und von uns allen werden! Wir freuen uns auf alle Rückmeldungen: HOSPITAL JOURNAL Claudia Oehms, Tel. 02403/761725 [email protected] 34
© Copyright 2024 ExpyDoc