Brieftaube Ostern 2015 Webversion.pub

Pastoraler Raum FrankfurtHöchst
St. Dionysius - St. Kilian
St. Bartholomäus
Die Brieftaube
Nr. 22
Ostern 2015
1
Ankündigung
Oldie Night
Tschüss altes Haus …
… lass es knacken !
Musik zum Abtanzen aus den 60er,
70er, 80er und 90er Jahren
Freitag, den 10. April 2015
ab 20:00 Uhr
im Pfarrgemeindezentrum St. Bartholomäus
Alt-Zeilsheim 18-20
Eintritt frei
Unsere Cocktailbar bietet tolle Drinks zu coolen Preisen !
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt !
2
Inhalt
Liebe Leser,
Mit der Oster-Ausgabe der Brieftaube, der ersten in 2015, wollen wir bereits heute Ihr Augenmerk
auf die im November statt findenden Pfarrgemeinderatswahlen lenken. Die Vertreter der Synodalen Gremien möchten mit ihren Tätigkeitsberichten Ihr Interesse an einer Kandidatur wecken und
Sie dazu aufrufen, sich mit Ihrer Stimmabgabe aktiv an der Wahl zu beteiligen. Darüber hinaus
können Sie sich natürlich auch wieder über das rege Gemeindeleben und die vielfältigen Angebote in unseren Gemeinden St. Bartholomäus und St. Dionysius - St. Kilian informieren.
Seite
Thema
Grußwort
4
Berichte aus den synodalen Gremien
5-10
Soziales Engagement
12-13
Erstkommunion- und Firmvorbereitung
14-15
Kinder, Jugend, Familie
16-19
Kindertagesstätten
20-21
Fastnacht 2015
22-25
Ökumene
26-31
Berichte aus den Gruppierungen
32-38
Freud und Leid
39
Wegweiser
40-41
Ankündigungen
2, 42-44
Titelbild: Jens-Uwe Friedrich „Freude über die Auferstehung“
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in
jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Wenn
Impressum:
Herausgeber: Kath. Pfarrgemeinden St. Dionysius-
in den Artikeln von Christen, Mitgliedern, Katholiken
usw. geschrieben wird, sind immer Männer und
Frauen gemeint. Für die Lesefreundlichkeit verzich-
St. Kilian und St. Bartholomäus
Redaktion und Layout: Ulrich von Janta-Lipinski,
Thomas Mühlbach, Dr. Wilhelm Platz, Beate Schmidt
ten wir künftig außer in Überschriften und Anreden
auf den inklusiven Gebrauch „Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“. Wir bitten um Verständnis.
E-Mail: [email protected]
Der Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe wird
rechtzeitig im „Aktuell“ bekannt gegeben.
Bildnachweis: Die Fotos sind von den Mitgliedern
der Redaktion oder den jeweiligen Autoren.
3
Grußwort
SCHON MAL OSTERN BEGEGNET?
Dem Tod bin ich schon oft begegnet: an Sterbebetten
und in Krankenhäusern, in Trennungen und Urteilen.
Der Auferstehung noch nie. Vielen wunderschönen
Frühlingstagen nach dem Winter, ja. Auch dem Neubeginn einer totgesagten Beziehung. Dem Aufatmen nach
dem guten Befund aus dem Labor. Aber ist das schon
Auferstehung?
„Das Leben geht weiter“, sagen wir. Gut gemeint, aber
kein wirklicher Trost. Neue Hoffnung zu schöpfen ist
viel. Wenn es aber wirklich alles wäre, dann hätten die
Recht, die behaupten, Religion sei wie Opium, um den
Tod und das Leben erträglicher zu machen.
Die Bibel erzählt von Maria Magdalena. Sie kommt morgens früh zum Grab
Jesu, tränenüberströmt. Sie sucht den, den sie über alles geliebt hat, bei den
Toten. Aber selbst da ist er nicht zu finden. Das gibt ihr den Rest. Das leere
Grab wird zum Symbol ihrer inneren Leere. Vor lauter Trauer sieht sie nicht,
dass Jesus lebendig vor ihr steht. Ostern beginnt für Maria Magdalena nicht
mit Glockengeläut und Halleluja, sondern mit einem einzigen Wort: „Maria!“
Gerufen von jenseits der Todesgrenze. Keine Belehrung, einfach nur „Du, dich
rufe ich beim Namen.“ Das ist Auferstehung: Ich kenne dich. Ich weiß, dass du
da bist! Da gehen ihr die Augen auf. Da wird ihre Nacht zum Tag, und die
Ostersonne geht über ihrer Trauer auf.
Nach ihr werden auch andere Erfahrungen mit dem Auferstandenen machen:
Petrus und Johannes, die Frauen am Grab, die Jünger auf dem Weg nach
Emmaus …
Auferstehung ist kein Datum im Kalender, aber auch kein Hirngespinst der
Phantasie, sondern eine einzigartige Begegnung, so wirklich wie die Liebe
zwischen zwei Menschen. Ganz real – und doch unfassbar. Auferstehung ist
mehr als ein Frühlingstag nach langen Winternächten, mehr als der Traum
vom großen Glück. Auferstehung heißt: in allem, was geschieht, die letzte
große Begegnung Gottes mit uns Menschen zu erahnen. Das Bild von JensUwe Friedrich auf der Titelseite zeigt uns diese Begegnung Gottes mit den
Menschen deutlich. Der Auferstandene im Licht Gottes strahlt so hell, dass wir
fast geblendet werden von der dieser Liebe und Nähe Gottes.
So wünsche ich Ihnen für das bevorstehende Osterfest diese unendlich nahe
Begegnung mit dem Auferstanden. Und ich bin sicher, Sie werden es bemerken.
Ihr Pfarrer
Martin Sauer
4
Berichte aus den synodalen Gremien
Informationen … aus dem Pastoralausschuss (PA)
Die vierjährige Amtszeit des Pastoralausschusses geht nun langsam zu Ende.
Im November werden in unseren fünf Gemeinden neue Pfarrgemeinderäte gewählt. Mit
jeweils drei Mitgliedern aus den einzelnen
Pfarrgemeinderäten wird sich der neue Pastoralausschuss zusammen setzen.
Die große Aufgabe des derzeitigen Pastoralausschusses, die fünf Gemeinden im Frankfurter Westen zu einer „Pfarrei neuen Typs“ zusammen zu schließen, konnte nicht verwirklicht werden.
Ich bin mir aber sicher, dass in den vergangenen vier Jahren viel an Vorarbeit geleistet
wurde. Der neue Pastoralausschuss wird darauf aufbauen können und in der neuen Amtszeit eine Gründungsvereinbarung für eine
gemeinsame Pfarrei im Frankfurter Westen
verabschieden.
In seiner letzten Sitzung hat sich der Pastoralausschuss intensiv mit der Arbeit der verschiedenen Ausschüsse befasst. Dabei ist deutlich
geworden, in wie vielen Bereichen pfarrübergreifend gearbeitet und geplant wird.
Als Beispiel sei die gemeinsame Arbeit in der
Kommunionvorbereitung, in der Firmvorbereitung, in der Öffentlichkeitsarbeit, in der Kinderund Jugendarbeit, im gemeinsamen Bildungsausschuss und vor allem im Liturgieausschuss
genannt.
Dies alles ist schon gelebter Alltag.
Vor allem aber ist es gelungen, zusammen zu
wachsen, sich gegenseitig zu schätzen, von
einander zu lernen und Barrieren zu überwinden.
Dank an alle, die hierzu mit Herzlichkeit und
Mut beigetragen haben und oft auch über
ihren Schatten gesprungen sind.
In dieser Gewissheit bin ich zuversichtlich,
dass alles zu einem guten Ende kommen kann
und auch bei uns eine zukunftsfähige Pfarrei
zusammenwächst.
Thomas Schmidt
Vorsitzender Pastoralausschuss Frankfurt Höchst
... aus den PGR St. Bartholomäus und St. Dionysius - St. Kilian
Die Legislaturperiode der jetzigen Pfarrgemeinderäte (PGR) geht in diesem Jahr zu
Ende.
Zu Beginn dieser Amtszeit sind wir davon
ausgegangen, dass am Ende der Legislaturperiode die „Pfarrei neuen Typs“ errichtet sei
und es keine weitere PGR-Wahl mehr in den
einzelnen Pfarrgemeinden des Pastoralen
Raumes Frankfurt-Höchst (PR) geben würde.
Mit dieser Vorgabe sind wir vor vier Jahren
auch auf Kandidatensuche gegangen.
Damals argumentierten wir damit, dass es in
5
Berichte aus den synodalen Gremien
lenden PGR werben. Denken Sie daran, nur
wer gestaltet, kann etwas bewegen, wer dies
nicht tut, dem bleibt lediglich das Reagieren.
Aber auch, wenn Sie nicht kandidieren, können Sie von Ihren Gestaltungsmöglichkeiten
Gebrauch machen, indem Sie als Mitglieder
der Gemeinden St. Bartholomäus oder
St. Dionysius - St. Kilian dem neu zu wählenden PGR durch Ihre Stimmabgabe bei der
Wahl eine solide Basis und gute Motivation für
seine Arbeit geben. Deshalb gehen Sie bitte
am 7./8. November 2015 zur Wahl! Wir freuen
uns auf Ihre Stimmen. Nähere Informationen
über die PGR-Wahl können Sie aus der regelmäßig erscheinenden Publikation „Aktuell“
sowie der Pfingstausgabe des „Rundblicks“
und der Herbstausgabe der „Brieftaube“ entnehmen.
Wie aus den vorstehenden Zeilen zu entnehmen ist, wird die Vorbereitung der PGR-Wahl
einen großen Teil der Arbeit des PGR im Jahr
2015 einnehmen. Aber auch andere Themen
stehen auf der Agenda, wie Kinder-FamilieJugend, Katechese, Senioren, Öffentlichkeitsarbeit und natürlich Liturgie sowie Überlegungen zur Verbesserung der Besuchsdienste
und vieles mehr. Nicht zu vergessen, die Arbeit in den Sachausschüssen des PA.
Wenn wir Ihr Interesse für die vielseitige und
interessante Arbeit des PGR wecken konnten,
dann kommen Sie doch einmal zu einer unserer nächsten Sitzungen und erleben Sie live,
was hier geschieht. Die Sitzungen sind in der
Regel öffentlich. Die nächste Gelegenheit
dazu bietet sich Ihnen am 17. Juni 2015, ab
19:30 Uhr, in der Kindertagesstätte St. Stephan / Zeilsheim, Bechtenwaldstraße 94.
Bis dann! Wir freuen uns auf Sie.
diesen Jahren die größte Herausforderung
sein würde, die Pfarrgemeinden als die zukünftigen Kirchorte in der dann entstandenen
„Pfarrei neuen Typs“ auf die richtigen Gleise
zu setzen. So waren die vergangenen knapp
dreieinhalb Jahre geprägt von vielen Strukturdebatten, die mal euphorisch, aber natürlich
auch mit Enttäuschungen endeten.
Bei den gemeinsamen PGR/PA-Tagen in
St. Georgen 2012 zu Beginn der Amtszeit und
jetzt 2015 am Ende (siehe Bericht auf Seite 9),
sowie den gemeinsamen Wochenenden 2013
in Tiefenthal und 2014 in Kaub am Rhein,
haben sich die Gremienmitglieder untereinander besser kennen gelernt und bereits die
Weichen für den Weg zur „Pfarrei neuen Typs“
gestellt.
Die regelmäßigen Treffen der PGR-Vorsitzenden im PR haben dazu beigetragen, die
Bedürfnisse und Befindlichkeiten der jeweils
anderen Gemeinden im Auge zu haben, und
durch die Bildung von Sachausschüssen des
PA (siehe Informationen aus dem PA), in denen gemeindeübergreifend schon viele Arbeitsfelder gemeinsam „beackert“ werden, ist
eine enge Zusammenarbeit entstanden.
Trotzdem muss aus heutiger Sicht leider festgestellt werden, was allerdings vorrangig an
mangelnden Zusagen und Entscheidungen
der Bistumsleitung lag, dass das Ziel, „Pfarrei
neuen Typs“ zu werden, nicht erreicht wurde.
Somit steht also am 7./8. November 2015 nun
doch noch einmal eine PGR-Wahl an!
Schon heute sollten wir deshalb an die neue
Amtszeit der PGR denken. Denn es ist sicher,
dass in den nächsten vier Jahren endgültig
eine „Pfarrei neuen Typs“ aus dem heutigen
PR, mit den Gemeinden St. Josef/Höchst,
St. Johannes Ap./Unterliederbach, St. Michael/
Sossenheim, St. Dionysius - St. Kilian/Sindlingen und St. Bartholomäus/Zeilsheim entstehen wird. Darum wollen wir hier in der
„Brieftaube“ bereits jetzt für Ihr ehrenamtliches
Engagement als Kandidat für den neu zu wäh-
Eva von Janta-Lipinski
PGR-Vorsitzende St. Bartholomäus
Thomas Mühlbach
PGR-Vorsitzender St. Dionysius - St. Kilian
6
Berichte aus den synodalen Gremien
… aus dem PA Sachausschuss Caritas
Im laufenden Jahr 2015 hat sich der Sachausschuss Caritas einmal zu einer gemeinsamen
Sitzung getroffen. Diese fand am 3. Februar
statt. Wir haben uns im Rückblick mit den
Aktionen des Jahres 2014 befasst.
ab diesem Tag gespendete Päckchen angenommen. Diese Aktion wurde in allen Gemeinden sehr gut angenommen. Es konnten insgesamt 304 Pakete im Pfarrbüro in Höchst zur
Abholung bereitgestellt werden.
Dieses Jahr war das erste, in welchem unser
Sachausschuss mit pastoralraumweiten Aktionen aufwarten konnte. So geschah dies bei
der Vorbereitung und Mitgestaltung von Gottesdiensten am Caritassonntag, 20./21. September 2014.
Die Planung für das Jahr 2015 war ein zweiter
großer Punkt bei der Sitzung. Geplant sind in
diesem Kalenderjahr zunächst zwei weitere
Termine: am 26. Juni 2015 und am 13. Oktober 2015, jeweils um 18:00 Uhr im Pfarrhaus
am Justinusplatz 2 in Höchst.
Thematisch wollen wir uns in diesem Jahr mit
der Caritas-Zentralstation Frankfurt-Höchst
(Sitzung am 26. Juni 2015) und der Ambulanten Hospizgruppe im Krankenhaus Höchst
(Sitzung am 13. Oktober 2015) beschäftigen.
Ferner wollen wir wieder eine gemeinsame
Caritassammlung (Spendenbrief) für den pastoralen Raum durchführen. Auch die im letzten
Jahr so erfolgreiche Weihnachtspaketaktion
für Waisenkinder soll in diesem Jahr wieder
stattfinden.
Weitere Aktionen sind bisher nicht geplant,
können aber auf Grund von aktuellen Entwicklungen nicht ausgeschlossen werden.
Ferner wurde die Herbstsammlung der Caritas
in den Gemeinden des pastoralen Raumes
gemeinsam vorbereitet und durchgeführt. Der
Erlös wurde für die Hilfenetze der Gemeinden
verwendet. Diese sind für viele alte und kranke
Menschen längst unersetzlich. Denn die Hilfenetze sorgen durch ihre unterstützenden Arbeiten - Wäschewaschen, Einkäufe erledigen,
Putzen und vieles mehr - dafür, dass diese
Menschen länger in der gewohnten Umgebung, in ihrer Wohnung, leben können.
Das letzte gemeinsame Projekt wurde an
St. Martin in allen Kindertagestätten des pastoralen Raumes gestartet. Unter dem Motto
„Aktion Teilen – Weihnachtspäckchen für Waisenkinder“ der Stiftung Kinderzukunft, wurden
Thomas Mühlbach
Vorsitzender PA-Sachausschuss Caritas
7
Berichte aus den synodalen Gremien
… aus dem PA Sachausschuss Bildung
Kernpunkte waren die Kommerzialisierung
durch sogenannte „Sterbehilfe-Vereine“, die es
in der Schweiz bereits gibt und über deren
Zulassung in Deutschland der Bundestag in
Kürze entscheiden wird, sowie die
Verantwortung der Gesellschaft in dieser
Frage. Während auf der einen Seite das
Selbstbestimmungsrecht des einzelnen
Menschen als ein hohes Gut zu beachten ist,
muss unbedingt auch der Schutz der
Schwachen, die sich möglicherweise als
Belastung für andere empfinden und unter
moralischen Druck geraten könnten, bei allen
Diskussionen und Entscheidungen eine
zentrale Rolle spielen.
Selbstbestimmtes Sterben
Menschen, die so
schwer erkrankt
sind, dass Sie nur
noch durch den
Einsatz moderner
Gerätemedizin am
Leben gehalten
werden, können sich
gegen eine solche
Unterstützung entscheiden, z.B. durch
eine Patientenverfügung.
Anderen Menschen erscheint aus
verschiedenen Gründen das Leben nicht mehr
lebenswert, und sie entscheiden sich für den
Freitod. Was aber, wenn eine Krankheit nicht
unbedingt zum Tode führt, das Leben aber
durch die Perspektive großer Schmerzen,
Verlust der Selbstständigkeit oder dauernder
Pflegebedürftigkeit nicht mehr auszuhalten
scheint? Wenn die Möglichkeiten zur
Selbsttötung zum Beispiel wegen bereits
bestehender Bewegungsunfähigkeit nicht
besteht oder für einen sanften Tod
medizinische Unterstützung benötigt oder
gewünscht wird? Auch wenn die rechtliche
Situation weitgehend geklärt ist, tauchen hier
eine Reihe ethischer Fragen auf.
Hier muss sich jeder einzelne fragen, wie
seine persönliche Bereitschaft ist, für den
Ausbau der Hospiz- und Pflegeleistungen
eventuell mehr in die Sozialkassen zu zahlen.
Immerhin verschwindet bei vielen
Sterbewilligen der Todeswunsch, so Professor
Schuster, wenn adäquate palliative
Versorgung und menschliche Zuwendung
sichergestellt sind.
Pastoralassistentin Frau Marina Thebbe hatte
diese Veranstaltung für den Bildungsausschuss des Pastoralen Raumes Höchst
initiiert und organisiert.
Der Bildungsausschuss lädt in unregelmäßiger
Folge zu Themen ein, die in Gesellschaft und
Kirche kontrovers diskutiert werden.
Im Rahmen einer Fortbildung des
Bildungsausschusses des Pastoralen Raumes
Höchst am 3. März im Gemeindehaus
Sossenheim nahm Herr Prof. em. Dr. Josef
Schuster SJ, Moraltheologe St. Georgen, zu
diesen Fragen Stellung. Über 40 Teilnehmer
waren gekommen, um dem Vortrag und der
anschließenden intensiven Diskussion zu
folgen.
In Kürze ist eine Veranstaltung zum Thema
„Kirche und Finanzen“ geplant.
Für den Bildungsausschuss des Pastoralen
Raumes Höchst
Dr. Wolfgang Knirsch
8
Berichte aus den synodalen Gremien
… aus dem PA Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit
Im alten Pfarrhaus haben sich am 25. März
wie gew ohnt die Mitgli eder des
Öffentlichkeitsausschusses im Pastoralen
Raum Höchst getroffen.
Letzte Absprachen und Textvergleiche für
unseren Rundblick an Pfingsten war das
Hauptthema.
Wichtige Fragen betreffen die Entwicklungen,
wenn wir „Pfarrei neuen Typs“ werden:
Spannende Ideen und viele gute Vorschläge
bereichern die Arbeitsgruppe.
Auch die PGR-Wahl im November
beschäftigte uns. Natürlich wählt jede Pfarrei
noch für sich, aber die Zukunft rückt näher,
und da heißt es, gemeinsam für eine gute
Sache werben.
Das gestaltete Osterbild für die
Ostergottesdienste haben die Mitglieder in ihre
Heimatpfarreien mitgenommen, damit es an
den Ostertagen verteilt werden kann.
So treffen wir uns wieder Ende Juni.
• Wollen wir ein gemeinsames Logo?
• Wie sollen die Pfarrblätter der Zukunft
erscheinen?
Margurit Aßmann
• Welche Internetauftritte planen wir wo
und wie?
… aus dem Verwaltungsrat St. Bartholomäus
Es geht langsam los…
Nach langjähriger Planungsphase
geht jetzt der Umbau und die
Einrichtung einer U3-Betreuung in
die nächste und wichtigere
Runde. Am 2. Juni werden wir
unser Pfarrgemeindezentrum
schließen, um bereits erste
vorbereitende Maßnahmen für
den großen Umbau zu treffen.
Für die Leiter der Gruppierungen
wird es im April ein Planungstreffen mit Vertretern aus
dem Verwaltungsrat geben, um
über die Raumplanung und den
Möglichkeiten der Unterbringung
während der Umbauphase zu sprechen. Wir wissen, dass dies mit einigen Unannehmlichkeiten
verbunden ist. Wir werden aber nach dem Umbau Platz für Kinder unter drei Jahren bieten
können und grundrenovierte sowie barrierefreie Räume haben.
Die Kegelbahn bleibt davon unberührt und wird auch während der Umbauphase weiter betrieben
werden können.
Martin Sauer
9
Berichte aus den synodalen Gremien
Geistlicher Tag der fünf Pfarrgemeinderäte im Pastoralen Raum
Die Pfarrgemeinderäte aller fünf Pfarreien
des Pastoralen Raumes Höchst trafen
sich am Samstag, 14. März zu einem
geistlichen Tag in der Hochschule
St. Georgen in Oberrad. Unter dem Bibelwort aus dem Matthäusevangelium „Wo
dein Schatz ist, ist auch den Herz“ wurde
darüber reflektiert, was den Glauben und
die daraus erstehende Arbeit
in den Gemeinden prägt und
was wichtig ist. Die Teilnehmer waren aufgerufen, ihren
„Glaubensschatz“, einen Gegenstand, einen Text oder
Gedanken mitzubringen.
Zum Schluss des inhaltlichen Teils bildeten sich fünf neue Gruppen, in denen die
Kommentare und auch der Tag an sich
diskutiert werden konnten.
Nach einem kurzen Impuls
bestand die Möglichkeit, zu
diesem Gegenstand/Text ein
paar Erläuterungen zu notieren und diese dann in Kleingruppen den anderen Teilnehmern vorzustellen. Vertiefende Fragen rundeten diese
Einheit ab. Nach dem Mittagessen wurden
diese geistlichen Schätze mit den Erläuterungen in einer Ausstellung für alle sichtbar. Dort bestand nun die Möglichkeit,
weitere Kommentare oder Gedanken zu
dem bereits Ausgestellten hinzuzufügen.
Mich persönlich hat erstaunt,
welches Potential in unseren
Synodalen steckt!
Feierlicher Abschluss war ein Gottesdienst, der von einer Teilnehmergruppe
vorbereitet worden war.
Die Resonanz auf diesen
geistlichen Tag war sehr positiv. Es wurden viele sehr gute
Gedanken geäußert, die zum
Weiterdenken anregten. Auch
die Gespräche waren intensiv
und teils sehr persönlich.
So bot der Tag eine gute Gelegenheit, die Mitstreiter aus
den jeweils anderen Gemeinden mal von einer ganz neuen Seite kennenzulernen.
Man war sich einig, dass so ein spiritueller
Tag wiederholt werden sollte.
Stefan Abel
PGR-Vorsitzender St. Michael
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Es ermöglicht die Vermittlung nachbarschaftlicher Hilfen und richtet
sich vorrangig an Seniorinnen und Senioren, behinderte und kranke
Menschen in den beiden Stadtteilen.
Wir bieten Ihnen Hilfen für die Haushaltsführung, wie z.B. Putzen,
Einkaufen, Botengänge, Treppenhausreinigung, Vorhänge waschen
und aufhängen, Betten beziehen, Fenster putzen, Gartenarbeit,
kleinere Reparaturen, Wäsche- und Bügeldienst, Näharbeiten,
Spazierengehen, Begleitung zum Arzt etc.
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!
Die Vermittlung erfolgt über die Soziale Kontakt- u. Vermittlungsstelle Albert-Blank-Straße 2
65931 Frankfurt-Sindlingen
Tel.:
069 / 37 00 29 16
Ökumenisches Hilfenetz
Das Hilfenetz ist ein Kooperationsprojekt der katholischen und
evangelischen Kirchengemeinden von Sindlingen und Zeilsheim
mit dem Caritasverband Frankfurt e.V.
Fax:
069 / 37 00 29 33
E-Mail: [email protected]
Kontakt: Barbara Jung, Angelika Krause
Bibelpatenschaften
Auch wenn die Heilige Schrift bei den Buchverkäufen immer noch an oberer Stelle steht, so haben doch längst nicht mehr alle ein solches Buch im Bücherschrank stehen, erst recht nicht mehr
die jungen Menschen unserer Gemeinde und schon gar nicht unsere Kinder. Gerade aber mit
ihnen wollen wir arbeiten, in der Erstkommunionkatechese, in den Firmkursen und in der Ehevorbereitung.
Gerne würden wir die Bibel wieder in den folgenden Kursen verschenken, weil wir denken, dass
es unsere Pflicht als Christen ist, die Botschaft Gottes allen zugänglich zu machen.
Dazu suchen wir wieder Sie als „Bibelpaten“.
Kinderbibel € 15,00
Bibel für junge Menschen € 10,00
Einheitsübersetzung € 10,00
Wenn sie mitmachen möchten, liegen in den Kirchen entsprechende Anmeldeformulare aus.
Gerne können Sie diese aber auch von unserer Webseite herunterladen.
In der von Ihnen unterstützten Bibel wird neben einem Grußwort dann auf Wunsch auch stehen:
„Diese Bibel wurde geschenkt von …“
Eine Spendenquittung werden wir Ihnen auf Wunsch gerne ausstellen.
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Soziales Engagement
Afrika-Projekt
und habe viel Schlimmes gesehen. Doch gestern sind wir auf die Bitten eines Mannes, den
wir im Krankenhaus getroffen hatten, als wir
vier HIV-positiv Kinder dort zur Untersuchung
gebracht hatten, in ein kleines Dorf gefahren.
Er hatte uns erzählt, dass es dort viele behinderte Kinder gibt, die aber kaum Betreuung
haben. Die Fahrt dorthin
war schon schwierig, da nun
die Regenzeit angefangen
hat und die Wege mit dem
Motorrad kaum noch befahrbar sind. Als wir dort ankamen, erwarteten uns 65
behinderte Kinder unter
einem Baum sitzend. Ich
war wirklich geschockt. Es
waren alles Kinder aus der
Gegend, die auf Unterstützung hoffen. Teils stark
unterernährt, teils mit offenen Wunden. Die meisten
scheinen kaum Betreuung
und keine medizinische
Versorgung zu haben. Wir haben versucht,
möglichst viele Daten der Kinder aufzunehmen. Ellen wird möglichst viele in den kommenden Tagen zuhause besuchen. Viele wären sicher in unserer Behindertenschule in
Zigoti am besten aufgehoben, aber Nuliet (die
Leiterin der Behinderteneinrichtung) hat gesagt, dass wir dort jetzt wirklich schon übervoll
sind. Bitte ruft bald an. Ich weiß nicht was,
aber irgendetwas müssen wir tun.“
Seit 2008 ist der Verein KINDERN EINE
CHANCE in Uganda aktiv.
Erstmals unterstützte auch die Pfarrgemeinde
St. Bartholomäus in 2013 die Arbeit des in
Österreich und Deutschland rein ehrenamtlich
arbeitenden Vereins mit einer Spende aus
Erlösen von Pfarreiveranstaltungen. Beim
Danke-Fest des vergangenen Jahres für die
ehren– und hauptamtlich Tätigen am 23. November konnte so auch für 2014 wieder ein
stolzer Betrag von € 1.400,00 übergeben werden. Mit dieser Spende können für ein weiteres Jahr die Personalkosten für eine lokale
Sozialarbeiterin vor Ort finanziert werden.
Ein Ausschnitt aus dem E-Mail einer deutschen Freiwilligen, die derzeit für vier Monate
mit den lokalen Sozialarbeiterinnen vor Ort
zusammenarbeitet, zeigt wie wichtig das Engagement von KINDERN EINE CHANCE und
unsere Hilfe ist. In einem Bericht an die Verantwortlichen des Vereins schreibt sie:
Vielen Kindern konnte bereits geholfen werden. Mittlerweile sind vier Sozialarbeiterinnen
und Sozialarbeiter mit Motorrädern in den
ländlichen Regionen der Bezirke Mityana und
Mubende unterwegs, wo KINDERN EINE
CHANCE tätig ist. Doch Berichte wie dieser
zeigen, dass der Bedarf an Hilfe noch weit
größer ist. Im Moment arbeitet KINDERN
„Gestern war wohl einer der schwierigsten
Tage für mich hier in Uganda. Mittlerweile bin
ich mit Silvia und Ellen (unseren Sozialarbeiterinnen) doch schon viel unterwegs gewesen
12
Soziales Engagement
EINE CHANCE gerade daran die bestehende
Behinderteneinrichtung, die Platz für 50 Kinder
bietet, auf 150 Plätze auszubauen, um zumin-
dest einem Teil dieser Kinder besser helfen zu
können.
Benedikt Schwaderlapp
Rorate-Frühstück
Wie seit vielen Jahren Tradition, gab es auch im vergangenen Advent, nach den gut besuchten
Rorate-Gottesdiensten, ein gemeinsames Frühstück.
Dank großzügiger Sachspenden von Marmeladen, Kaffee, Rührei und gebackenem Schinken
sowie reichlichen Geldspenden der Teilnehmer, konnten € 85,00 an die CaJo-Frühstücksstube
weitergeleitet werden.
Vielen Dank allen Spendern.
Angelika und Bernhard Krause
Sternsinger
den Philippinen gegen die Unter- und Mangelernährung zu helfen. Dabei war es auch lehrreich für uns zu erfahren, wie wichtig eine gute
Ernährung für die Entwicklung ist. Auch im
nächsten Jahr werden wir sicher wieder an der
Sternsingeraktion teilnehmen, denn für Nachwuchs ist gesorgt. In diesem Jahr hatten wir
zwei sehr kleine Könige dabei, die der Aktion
hoffentlich noch lange treu bleiben werden.
Segen bringen – Segen sein!
Auch in diesem Jahr haben sich in unseren
Gemeinden wieder Kinder in ihren Winterferien auf den Weg durch unsere Straßen gemacht, um den Segen in unsere Häuser zu
bringen.
Allen Kindern und ihren Begleitern sagen wir
ein Herzliches Dankeschön im Namen aller
Kinder dieser Welt, die unsere Hilfe brauchen!
Leider waren durch die Lage der Ferien viele
„alte Hasen“ der Sternsinger nicht in Frankfurt,
aber das hat die verbleibenden nicht abgeschreckt. Mit je drei Gruppen sind wir in den
Gemeinden umhergezogen und haben uns
Schnee und Regen gestellt, um Kindern auf
Claudia Lamargese
13
Katechese
Erstkommunion 2015
Erstkommunionvorbereitung in Sindlingen und Zeilsheim
„Jesus, der gute Hirte“, so lautet das Motto, unter dem sich seit Herbst 2014 vierzig Kinder aus
den Gemeinden St. Bartholomäus und St. Dionysius – St. Kilian auf die Feier der Heiligen Erstkommunion vorbereiten. Der Kurs hatte für die Kinder viele Höhepunkte: die gemeinsame Übernachtung im Gemeindehaus, der Familiengottesdienst aller Erstkommunionkinder aus dem Pastoralen Raum, oder auch das Wochenende in Weilrod-Gemünden, durch die eine lebendige Gemeinschaft entstanden ist. Und genau darum geht es bei der Kommunion – Gemeinschaft. Immer
wieder haben wir bei den Treffen voller Begeisterung miteinander gesungen und gebetet.
Viele Geschichten über Jesus kennengelernt
und sie kreativ umgesetzt, wie z.B. durch Theater, oder Schattenspiel. Begleitet wurden die
Kinder dabei durch ein gut eingespieltes Team
von Katechetinnen und Katecheten, die sich an
Samstagen mit den Kindern getroffen haben.
Auch das Fest der Versöhnung (Erstbeichte der
Kinder) hat bei allen einen bleibenden Eindruck
hinterlassen.
Doch in diesem Jahr gab es auch ein paar Neuerungen, was den Kommunionkurs angeht. Zusätzlich zu den bekannten Großgruppentreffen haben die Kinder sich auch in ihren Gemeinden
zu Kleingruppen zusammengeschlossen, die von engagierten Eltern begleitet wurden. Die Weitergabe des Glaubens geschieht in erster Linie in den Familien durch das gemeinsame Leben
und den Umgang mit alltäglichen Situationen. Doch vielen von uns fällt es immer schwerer, über
den eigenen Glauben zu sprechen. Aus diesem Grund wurden auch thematische Elternabende
angeboten, um einmal selbst nachzuspüren, wie es um die eigenen Glaubensfragen steht.
Dank des großen und sehr liebevollen Engagements aller Katechetinnen und Katecheten, haben
die Kinder erfahren können, dass sie ein Teil der großen Familie der Christen sind und sich immer von Gott geliebt fühlen dürfen. Unterstützen wir alle die Kinder auch über das Fest der Erstkommunion hinaus mit unseren Gebeten und begleiten sie auf ihrem Weg.
Leider werden sich einige Katechetinnen nach vielen Jahren ihres Engagements nun anderen
Aufgaben widmen und das Team verlassen. Auf diesem Weg danke ich von ganzem Herzen für
ihren begeisterten und begeisternden Einsatz in der Erstkommunionvorbereitung, durch den sie
viele Kinder geprägt haben. Danke für euer lebendiges Glaubenszeugnis: Christine Krämer,
Woltera Reinhardt und Monika Schmähling!
Und ein DANKE auch an Maria Fino, die du uns alle so gut betreut hast auf dem Wochenende.
Du wirst immer in unseren Herzen weiterleben! Ruhe in Frieden!
Für das Katechetenteam
Claudia Lamargese
14
Katechese
Firmung 2015
Firmkurs 2015
Der diesjährige Firmkurs, an dem Jugendliche aus den Gemeinden Höchst, Sindlingen und Zeilsheim teilnehmen, lenkt so langsam auf die Zielgerade ein. Schon am 23. Mai, am Pfingstwochenende, erhalten die jungen Menschen das Sakrament der Firmung von Domdekan Dr. Geis.
Seit vergangenen September haben sie sich auf vielfältige Weise mit ihren Katecheten auf dieses
Sakrament vorbereitet. Zu den absoluten Highlights zählte für alle das Wochenende vom 14. bis
16. November 2014 in der Jugendherberge Rüdesheim am Rhein. Es stand unter dem Thema
„Leben nach dem Tod“. In persönlichen Gesprächen, bei einem Lagerfeuer mit Blick auf den
Rhein und einer Diskussion über einen Film, der von sogenannten Nahtoderfahrungen berichtet,
näherten sich die Jugendlichen offen und sehr ehrlich diesem doch eher schwierigen Thema. Die
Abende standen dann ganz im Zeichen des besseren Kennenlernens und der ausgelassenen
Stimmung. Eine gute und bereichernde Mischung, wie viele der Firmlinge am Sonntag auf der
Heimfahrt müde, aber zufrieden feststellten.
Etwa alle zwei Wochen treffen sich Firmlinge und Katecheten an einem der Kirchorte. Mal in
Höchst, mal in Zeilsheim oder Sindlingen. Fast immer gehört eine kurze Andacht, ein kurzes
Gebet oder Innehalten in der jeweiligen Kirche zu dem Abend dazu. Als Thema stand bei den
vergangenen Treffen vor allem die Bibel im Mittelpunkt. Aus unterschiedlichen Perspektiven, per
Bibelalphabet, per Videodreh, per Kunst oder Parcours näherten sich die Jugendlichen den Geschichten in dem Buch der Bücher.
Die Fastenzeit begannen die Firmlinge gemeinsam mit Pfarrer Albert Seelbach in einem Gottesdienst in der Höchster St. Josefs Kirche. Danach erkundeten sie mit Laufzetteln verschiedene
Symbole, Statuen und Bilder dieser Kirche, die etwas zum Thema Sakramente erzählen. So viel
sei verraten, es gibt in den Gemäuern dieser Kirche viel zu entdecken.
Für das Katecheten-Team
Lucia Schmidt
15
Kinder, Jugend, Familie
Kajak – Wochenende
10. bis 13. Juli 2015
Und da geht es schon
wieder los! Auch in diesem Jahr findet wieder
ein Kajak-Wochenende
für Messdiener, Sternsinger und Krippenspieler statt.
Los geht es am Freitag,
den 10. Juli bis Sonntag,
den 13. Juli 2015. Und
verbracht wird das Wochenende auf - und bei
schönem Wetter natürlich auch - in der Fränkischen Saale. Übernachtet wird in großen Zelten
auf dem Campingplatz Roßmühle.
Wir freuen uns auf das Wochenende und hoffen auf bestes Wetter und viel Spaß wie in den
letzten Jahren.
Die ersten Anmeldungen sind schon eingegangen, aber es sind noch Plätze frei.
Das Vorbereitungsteam
Hausfreizeit
25. Juli bis 3. August 2015
Vom 25. Juli bis zum 3. August 2015 geht es
für Kinder und Jugendliche im Alter von
8-14 Jahren an den Schluchsee/Schwarzwald
in die Jugendherberge Seebrugg.
Bei Fragen zur Freizeit senden Sie bitte eine
E-Mail an: [email protected].
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Euer Hausfreizeitteam
Die Kosten werden € 330,00 pro Person
betragen.
Die Anmeldungen erfolgen ausschließlich über
das Pfarrbüro St. Bartholomäus zu den
üblichen Öffnungszeiten.
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Kinder, Jugend, Familie
Jugendfreizeit
26. Juli bis 2. August 2015
Hallo Ihr Jugendlichen,
In der Zeit vom 26. Juli bis 2. August 2015,
also in der ersten Sommerferienwoche,
möchte ich wieder eine Jugendfreizeit für
Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren
anbieten. Der Termin und die Örtlichkeit
stehen fest. Diesmal geht es an die See! Genauer gesagt nach Harlingen, unserem
Heimathafen in Holland. Wir werden fünf Tage
lang auf dem Wattenmeer segeln und
verschiedene Inseln anlaufen.
Amsterdam
Teilnehmerbeitrag: € 375,00
(Dieser Beitrag ist für 30 Teilnehmer kalkuliert)
Bei Anmeldung ist eine Anzahlung von € 50,00
fällig.
Bitte auf das nachstehende Konto überweisen:
IBAN: DE49 5019 0300 0108 0052 03
Inhaber: Norbert Schulze
Grundsätzlich gilt wie immer, dass der Spaß
und das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund
stehen sollen. Jeder kann, keiner muss. Dabei
werden die Grenzen klar abgesprochen und
gemeinsame Regeln aufgestellt. Ich freue
mich auf Euch!
Norbert Schulze
mobil 0172 / 6615065
privat 069 / 30060809
oder per Mail: [email protected]
Harlingen
Anschließend verbringen wir noch zwei Tage
in Amsterdam.
Achtung: Wir fahren diesmal wieder von
Sonntag bis Sonntag!
Die Anzahl der Teilnehmer ist wie immer
begrenzt. Deshalb gilt, schnell anmelden!
Norbert Schulze
Backen zu Ostern: Blätterteig-Eier
Backen zu Ostern - das macht großen und kleinen
Leuten Spaß!
Diese Blätterteig-Eier machen sich auf der Ostertafel
besonders gut!
Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten
(Fortsetzung nächste Seite)
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Kinder, Jugend, Familie
Zeltlager
28. August bis 4. September 2015
In der Zeit vom 28. August bis 4. September
2015 fahren wir auf den Jugendzeltplatz
„Königswald“ in Mömlingen (Nähe
Aschaffenburg).
Es gibt zwei Gruppen im Alter von 7 bis 12
und 13 bis 16 Jahren.
Wir freuen uns auf Euch
Anmeldung bei:
Familie Sittig
Allesinastraße 33
65931 Frankfurt-Sindlingen
Tel. 069/ 37 43 78
oder im Pfarrbüro Tel. 069/ 37 34 39
Anmeldeschluss: 31. Mai 2015
Bankverbindung: Frankfurter Sparkasse
IBAN: DE77 5005 0201 0343 0155 87
BIC: HELADEF1822
Kontoinhaber: Ingrid und Michael Sittig
(Stichwort: Zeltlager 2015)
Das Zeltlagerteam
Teilnehmergebühr: € 150,00 pro Kind
(bei Geschwisterkindern € 130,00 pro Kind)
Anzahlung bei Anmeldung: € 50,00 pro Kind
(Fortsetzung von Seite 17)
Zutaten (für 8 Stück)
2 Packungen frischer Butterblätterteig à 270 g (Kühlregal)
30 g Puderzucker
200 ml Vollmilchjoghurt
1 Packung Fruchtaufstrich (à 130 g)
Saft und Schale einer unbehandelten Zitrone
1 Dose halbe Aprikosen (185 g Abtropfgewicht)
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(Fortsetzung nächste Seite)
Kinder, Jugend, Familie
Zubereitung
(Fortsetzung von Seite 18)
1. Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und Blätterteigplatten nebeneinander ausrollen. Mit einer
Form 16 Eier ausstechen (ca. 10 x 7 cm). 8 Blätterteig-Eier mit etwas Abstand auf ein mit
Backpapier belegtes Blech legen. Aus der Mitte der übrigen 8 Blätterteig-Eier ein kleineres Ei
(ca. 6 cm) ausstechen. Die ausgestochenen Teig-Eier als Rand, auf die ganzen Teig-Eier legen,
etwas andrücken und mit 1 EL Puderzucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C
Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten goldbraun backen.
2. In der Zwischenzeit Joghurt, Fruchtaufstrich, abgeriebene Zitronenschale und -saft in einer
Schüssel mit dem Handmixer ca. 2 Minuten cremig schlagen. Masse in einen Spritzbeutel mit
Lochtülle (12 mm) füllen.
3. Die Ränder des abgekühlten Gebäcks mit übrigem Puderzucker bestreuen, die Mulden mit
Zitronencreme füllen und auf jedes Ei eine abgetropfte Aprikosenhälfte legen.
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Kindertagesstätten
Fasching im Kiga St. Dionysius
Vor einiger Zeit hatten wir in unserem Bauraum eine Kinovorstellung für unsere Kinder.
Hier wurde auf Wunsch der Kinder
„Die Eiskönigin“ gezeigt.
Das ist ein wunderschöner Film von Walt Disney. Die Kinder hatten so große Freude an
diesem Film und nicht nur die Mädchen, sondern auch die Jungs, da in dem Film nicht nur
Prinzessinnen mitspielen, sondern auch ein
liebevoller Schneemann und ein lustiges Rentier.
Als wir kurze Zeit später die Kinder in unserer
Kinderkonferenz fragten, welches Thema sie
dieses Jahr zu Fasching haben möchten,
kam wie aus der Pistole geschossen „Die Eiskönigin“.
Somit war das Thema
geboren.
Die großartigen Kostüme konnten nur dank
Ihrer Hilfe entstehen, da sie uns
letztes Jahr
ganz fleißig
weiße Bettlacken gespendet
hatten. Die
haben wir
eingefärbt
und als Stoffe
für die Kostüme
benutzt.
Die Kostüme wurden an einem sehr
kreativen Nachmittag von Eltern und
Erzieherinnen selbst
genäht und gebastelt. So entstanden
wunderschöne Prinzessinnen, lustige Rentiere und
Schneemänner.
Dafür möchten wir uns an
dieser Stelle noch einmal ganz
herzlich bei Ihnen allen bedanken.
Der Faschingsumzug am Rosenmontag war
der Moment, an dem wir unsere Kostüme
vorführen konnten. Bei der Prämierung belegten wir den dritten Platz von insgesamt zwölf
Teilnehmern.
Vielen lieben Dank für ihre Spenden. Wir sind
gespannt, welches Thema im nächsten Jahr
auf uns zukommt.
Julia Brucker
Erzieherin im Kindergarten St. Dionysius
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Kindertagesstätten
Frohe Weihnachten und ein buntes Helau.....
Kita St. Kilian
Eltern nähten und bedruckten die Seemannskragen, und viele Kinder halfen mit, die Dekoration für unseren Motivwagen zu basteln und
zu bemalen.
Ein Kindergartenvater und ein Kindergartenopa übernahmen den groben Aufbau. Der
Feinschliff erfolgte am Rosenmontagmorgen.
Alle Kinder, Eltern und Erzieher waren bestrebt wieder einen der vorderen Plätze zu
holen, denn jedes Jahr werden die besten drei
Gruppen des Kinderfaschingsumzuges von
einer unabhängigen Jury prämiert.
Wir hatten in den vergangenen Jahren immer
wieder einen Platz unter den ersten drei schon fünf mal den 1. Platz, zwei mal den
2. Platz und ein mal den 3. Platz - belegt.
In diesem Jahr war leider der Kinderfaschingsumzug sehr kurz. Es nahmen nur 11 Gruppen
daran teil. Einige hatten abgesagt, andere sich
gar nicht erst angemeldet. Aber trotzdem
machte es wieder riesigen Spaß. Wir hatten
eigens das Lied „An der Nordseeküste...“ als
„An der Kilianküste am Sindlinger Strand, sind
die Kinder sehr fröhlich und spielen im Sand...“
umgedichtet und vor der Jury sowie während
des Umzuges gesungen. Nach ca. 1 ½ Stunden war der Umzug vorbei, und es ging zur
Prämierung ins Sindlinger Feuerwehrhaus.
Dort warteten Getränke, gegrillte Bratwürste
und ein Luftballonkünstler auf uns. Das Sindlinger Prinzenpaar Prinz Nicolai I. und Prinzessin Celina I. übernahmen mit den Verantwortlichen des Karnevalvereins die Prämierung.
Den 3. Platz belegte die Kita St. Dionysius mit
dem Motto „Eiskönigin“, den 2. Platz die Kita
St. Kilian und den 1. Platz die Ev. Kita Sindlingen mit dem Motto „101 Dalmatiner“.
Nach der Prämierung haben einige Eltern und
Teammitglieder Fastnacht in St. Kilian noch
nachklingen lassen und bereits überlegt, welches Motto man im nächsten Jahr nehmen
könnte.
Die Advents- und Weihnachtszeit ist schon
einige Zeit her, aber denn noch möchten wir
kurz zurückblicken.
Die Adventszeit war eine schöne besinnliche
Zeit für Kinder und Erzieher. Wir hatten viele
Aktionen wie: Tannenbaum schmücken und
Nikolausfeier der Hortkinder am RichardWeidlich-Platz, das Adventsfenster, ein Teil
des lebendigen Adventskalenders in Sindlingen, Religionspädagogische Einheiten in den
jeweiligen Gruppen, Adventsschmuck basteln,
die Teilnahme am Sindlinger Weihnachtsmarkt, Plätzchen backen mit den Kindern sowie mit den Eltern im Elterncafé und die Vorbereitung und Proben zum Krippenspiel. Hier
haben sich Hort- und Kindergartenkinder sowie Erzieher zusammen getan und mit Frau
Franken (Erzieherin), Frau Sajonz (Erzieherin)
und Frau Lamargese das Krippenspiel einstudiert. Aufgeführt wurde es an Heilig Abend um
15:00 Uhr in der Kirche St. Kilian. Die Kirche
war an diesem Nachmittag sehr gut besucht
und viele fanden die Uhrzeit gut gewählt.
Nach dem Weihnachtsfest und dem Start in
das neue Jahr ging es gleich wieder los, und
wir bereiteten uns auf Fastnacht vor. Wir nehmen schon seit 14 Jahren am Sindlinger Kinderfaschingsumzug als Fußgruppe mit einem
Motivwagen teil.
In diesem Jahr war unser Motto „Die NordseeMatrosen vom Kilian-Strand“.
Angelika Mayer, Leiterin der Kita St. Kilian
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Fastnacht 2015
ihrem Programmpunkt über das „Nordic
Walking“, die „irrationalen Ängste“, die mit
dieser Sportart oft verbunden sind und
entsprechende Anleitungen für den richtigen
Umgang mit den Stöcken sorgten die
Mitglieder der KFB für zahlreiche Lacher unter
Super Stimmung, buntes Programm
So feiert Zeilsheim Fastnacht
„Leesch disch heut net faul ins Bett, komm zu
uns ins PGZ“ – hieß es bei der traditionellen
Kappensitzung der katholischen Kirchengemeinde St. Bartholomäus in Zeilsheim. Dem
Motto getreu hatten sich rund 160 Narren,
nicht selten in Schlafanzügen und Nachthemden, auf den Weg in den geschmückten
Saal des Pfarrgemeindezentrums gemacht –
bereit, auch in diesem Jahr eine
stimmungsvolle Fastnachts-Party zu feiern.
Und mit dem wie immer „hausgemachten“ und
bis ins Detail vorbereiteten Programm der
Gemeindemitglieder gelang das auch in
diesem Jahr wieder eindrucksvoll. Am
Keyboard sorgte Helmut Schneider für den
musikalischen Rahmen des Abends.
Eva von Janta, Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, organisierte mit ihrem Team die
Veranstaltung: „Im Vorfeld ist so eine
Fastnachtsveranstaltung mit sehr viel Arbeit
hinter den Kulissen verbunden. Ich freue mich
sehr, dass so viele Gemeindemitglieder die
Kappensitzung liebevoll vorbereiten. Und
wenn der Abend so gelungen ist wie in diesem
Jahr, dann haben wir uns nach den
wochenlangen Vorbereitungen ein Gläschen
Sekt mehr als verdient.“
Und gelungen war die Kappensitzung in der
Tat: Die Mitglieder der KFB (Katholische
Frauen St. Bartholomäus) machten den
Anfang:
Mit
der
Gesangsund
Gymnastikübung „Wenn ich nicht auf der
Bühne wär, was würde ich dann sein?...“
brachten die Frauen den Saal gleich zu
Beginn zum Kochen. Die eine wollte Pfarrer
sein, die anderen lieber Messdiener, Engel,
Lektor. Die dabei gezeigten synchronen
Bewegungen waren genau so aufeinander
abgestimmt, dass sich die einzelnen Darsteller
bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten immer nur
knapp nicht ins Gehege kamen. Und auch mit
den
Narren.
Auch der anschließende Sketch
von Karoline Kreutner und Mariana Kuhn
zeigte einmal mehr, dass purer Quatsch an
Fastnacht super ankommt und es nicht immer
große Worte braucht, um witzig zu sein. Die
beiden spielten eine typische Situation eines
Kaffeekränzchens nach – Hauptgesprächsthema eine „zuene Milchdutt“, die „net extra uff
gemacht werden soll, nur damit die zuene
Dutte uff ist“.
Mittlerweile eine feste Institution bei der
Zeilsheimer Fastnacht sind die „Sternsinger“:
In diesem Jahr zwar nur zu zweit, überzeugten
Jan Wachendörfer und Patrick Gottschalk
einmal mehr mit ihrer gerappten Version von
„Stern über Bethlehem“. In ihrem Vortrag
nahmen sie auf lustige Art und Weise, aber
auch gekonnt kritisch die Begebenheiten aus
dem Gemeindeleben aufs Korn.
Nicht singend, sondern tanzend überzeugte
die Mädchentanzgruppe. Offenbar war ein
sehr lieblicher Wein bei den Proben sehr
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Fastnacht 2015
meist sehr spontan bei der Hausarbeit. Die
Texte dann letztendlich zu verfassen, die Idee
aufs Papier zu bringen und Lacher einzubauen
ist
die
eigentliche
Herausforderung.
Letztendlich steht und fällt dann aber natürlich
viel mit der Darstellung auf der Bühne. Ein
gewisses schauspielerisches Talent ist für so
einen Sketch absolut notwendig“, erklärte
Birgitta Kuhn.
Auch die beiden Sitzungspräsidenten Stefan
Dörr und Markus Gaube überzeugten als Max
& Moritz auf der Bühne. Sie gaben die
bekannte Lausbubengeschichte in sieben
Streichen auf eine etwas andere Art und
Weise zum Besten – dabei bekamen neben
den Hauptamtlichen auch die viel zu dünnen
Tannenbäume, die den Altarraum zur
Weihnachtszeit „schmückten“ ihr Fett weg.
Franz Ilg gab als „Schlappe Seppl“ einige
Witze zum Besten.
prägend. Oder wie sonst lässt sich der Name
„Mädchentraube“ verstehen? Auf jeden Fall
sorgten sie mit ihrem sexy Auftritt in knappen
Bodies und bunten Leggings für eine
willkommene Auflockerung unter den Narren.
Zu den Höhepunkten der Sitzung zählte sicher
auch der Auftritt der „Katholiken im
Supermarkt“. Lucia Schmidt, Karoline
Kreutner, Mariana Kuhn und Melanie de Melo
verlegten das Büro der Pfarrsekretärin Ute
Stauzebach kurzerhand an die Kasse des
ortsansässigen Supermarkts – schließlich
lohnt sich ein Pfarrbüro für die geringe Anzahl
an
verbliebenen
Katholiken
nicht,
Beichtgelegenheiten können auch hinter der
Wursttheke eingeräumt und konspirative
Treffen an der Käsetheke abgehalten werden.
In einzelnen Szenen spielten die Darsteller
Zwiegespräche zwischen der Pfarrsekretärin
und verschiedenen Gemeindemitgliedern nach
und sprachen dabei den ein oder anderen
lustigen Insider aus dem Gemeindeleben an.
Die zwei „Zeilsemer Tratschweiber“ Monika
Dörr und Birgitta Kuhn verwechselten im
Anschluss die Fernsehsendung „Pfarrer am
Bau“ – eine Anspielung auf die anstehenden
Umbauarbeiten am Pfarrgemeindezentrum –
mit „Pfarrer sucht Frau“ und sorgten mit
zweideutigen Anspielungen für Lacher im
Publikum. „Die Idee für einen Auftritt entsteht
Das Männerballett brachte wie gewohnt am
Ende der Sitzung die Stimmung noch einmal
zum Kochen. In weißen langen Unterhosen,
rosa Schleifchen und Tutu stellten sie ihre
rhythmischen Fähigkeiten unter Beweis. Auch
nach dem offiziellen Programm feierten die
Narren noch bis in die frühen Morgenstunden
weiter, ließen es sich in der Sektbar gut gehen
oder nutzen die Gelegenheit zu tanzen.
Mariana Kuhn
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Fastnacht 2015
Stappert („der von der Scholle kommt“) auf
dem Thron sehen. Letztlich entschied der
„Heilige Geist“ Harald Fischer, der erleuchtet
durch den abgedunkelten Saal schritt und
glitzernden Staub in die Luft warf über – Rita
Schneider.
„Die
Katholen wollen sich
'ne Frau als
Bischof
endlich holen,
das finden auch
die
meisten
ganz okay, nur
Opus Dei tut das
leider weh“, sang
das Domkapitel
und setzte Rita
Schneider die
Mitra auf. Die
spielte gerne
mit, obwohl sie nicht eingeweiht war.
Albrecht Fribolin schilderte in einer Büttenrede
als „Dalles- und Kerchplatzgucker“ ausführlich
„die absonderlich Geschicht“ von Beschaffung
und
Platzierung
der
Sindlinger
Weihnachtsbäume: „E einfach Sach, wie mer
so secht, un hinnerher ist's keinem recht“.
Wahlkampf in eigener Sache machte Sonja
Peters. Vergangenes Jahr noch „die einzige
und wahre Ebbelwoikönigin“ von Sindlingen,
musste sie den Absturz ihrer Männer Jörg
Peters und Stefan Daube in die
Bedeutungslosigkeit (Platz 9 von 13) hilflos
miterleben: Sie ließen sie nicht in den Keller,
aber mit dem, was „mein Oberschlauer“
zusammenbraute, „kann mer net gewinne!“.
Traurig schilderte sie den Abstieg vom „Idol für
Millionen“ in „Depressionen“ – vom Frankfurter
Hof ins „Loch“, vom Stargast zur Clofrau. Doch
„im Oktober habt Ihr wieder die Wahl. Wenn
Ihr mich wieder zur Königin macht, fließt
Ebbelwoi im Ranzebrunne Tag und Nacht“,
versprach sie. „Ach, wenn ich's noch wie
früher könnt“, seufzte der 71-jährige Jupp
Die nächste Bischöfin kommt aus
Sindlingen
Fastnachter nehmen sich selbst, den
pastoralen Raum und sogar das Bistum auf
die Schippe – Tolle Tänze, super Stimmung.
Wenn beim Finale alle Mitwirkenden auf der
Bühne stehen, ist der Saal halb leer – die
katholische Fastnacht ist von der Gemeinde
für die Gemeinde, und um die Gemeinde
kreisen auch viele der selbst verfassten
Vorträge, wie am Ende die Polonäse um die
Tischreihen.
Willi Stappert zum Beispiel ist so etwas wie
der inoffizielle Protokoller. Kleine Schwächen
der Pfarrer oder Besonderheiten des
Pastoralen Raums nimmt er plaudernd, im
Bütten-Stil oder singend ebenso auf die
närrische Schippe wie die Nachbarn („Pfarrer
Sauer hat uns Zeilsheim näher gebracht, die
sind dort Mensch geworden – wer hätte das
gedacht!“) oder aktuelle Ereignisse. Gleiches
gilt für die „Tratschweiber“ Manuela Teske und
Monika Schuhmann, deren Kalauer häufig auf
Kosten ihrer Ehemänner gingen und vom
Publikum mit einigem „Uiuiui, auauau“
kommentiert wurden.
Die Katechetinnen Woltera Reinhardt,
Christine Krämer, Katja Kronz, Claudia
Lamargese und Helga Franken widmeten sich
als „Domkapitel“ dem verwaisten Bischofssitz
in Limburg. Zunächst legten sie dar, warum
der nächste Bischof aus Sindlingen kommen
muss – unter anderem wegen dem tollen,
selbst gemachten Apfel-Messwein. Dann
schickten sie Vorschläge zum Franz nach
Rom. Der wollte aber weder die Pfarrer, noch
Säulen der Gemeinde wie Wolfgang
Schuhmann („Der kann tief fallen und steht
wieder auf“, in Anspielung auf seinen Sturz
beim Weihnachtsbaumschmücken vor zwei
Jahren),
Albrecht
Fribolin
(„Als
Schneeflöckchen geht er über körperliche und
Geschmacksgrenzen hinweg“) oder Willi
24
Fastnacht 2015
Riegelbeck, „Des Gärtners Fluch“ schilderte
Renate Löllmann, als Braut und Bräutigam in
einer Person amüsierte Bernhard Katzenbach
sich müde Gestalten in Bademänteln, die
Kapuzen über den hängenden Köpfen und auf
Stöcke gestützt, in den Saal. „Die kommen
wohl gerade vom Handballtraining“, ulkte eine
Zuschauerin. Natürlich blieb es nicht lange
dabei. Bald fielen die Mäntel und die jungen
Männer tanzten in knappen Bodys, zeigten
eine Michael-Jackson-Show und einen
Boxkampf und wirbelten schließlich mit Helene
Fischers „Atemlos“ durch die Nacht. Und bei
der Zugabe flogen wieder die Hemden ins
Publikum. Trainerin Luise Spahn hatte die tolle
Show mit Nelson Neder, Alex Jost, Sascha
aus Sossenheim. Zwischendurch tanzten die
„Tanzkäfer“ des Sindlinger Karnevalvereins
(trainiert von Saskia Eichhorn und Andrea
Schröder) und die „Tanzraketen“ der
Gemeinde (Leif und Ida Peters, Cara und
Lena Hollewik, Marie Gürtler, Carolin
Sommerschuh, Annika Kronz, Jana Rosius
und Benedikt Reinhardt). Sonja Peters und
Christine Gürtler hatten mit ihnen eine drollige
„Party auf dem Bauernhof“ geübt.
„Es hüpft und tanzt der junge Mann, wo's
Sittel, Johannes Sittig, Marcel und Daniel
Gemander entworfen und einstudiert.
Könnten das die Altmeister des katholischen
Männerballetts, die Herren vom Familienkreis,
noch toppen? Ja, sie konnten. „So geh'n die
Deutschen“, und „So geh'n die Gauchos“
tanzten
die
„Schneeflöckchen“
als
Fußballhelden in den Saal. In wechselnden
Kostümen gaben sie alles, was die Knochen
hergeben, dezent angeleitet von ihren
Trainerinnen Christel Fribolin und Ingrid Sittig,
die die komplexeren Schrittfolgen hinten im
Saal vormachten. Jubel, Trubel, DoppelRakete. Ausgelassen feierte die katholische
Gemeinde ihre Fastnachter, und als die
Mitwirkenden von der Bühne aus die Polonäse
starteten, schlossen sich alle an.
Schneeflöckche nur kreisen kann“, witzelten
die Moderatoren Bärbel Gerhards und Norbert
Schulze vor dem Auftritt des NachwuchsMännerballetts. „Aufgepasst Ihr Damen,
Frischfleisch“, zwinkerte Bärbel Gerhards
verheißungsvoll: „Ihr Sixpack zeigen sie uns
wieder – die Bierleader!“ Doch dann schoben
Heide Noll
25
Ökumene
Berichte der Arbeitsgemeinschaft Christlicher
Kirchen (ACK) Zeilsheim
Frankfurt wurde
sehr bald nach
Martin Luthers Tod
evangelischlutherisch.
Das
einzige katholische
Zentrum der Stadt
war damals der Kaiserdom.
Die Ökumene in Frankfurt
Über dieses Thema referierte die Vorsitzende
der ACK Frankfurt am 7. Oktober im Rahmen
einer gemeinsamen Veranstaltung
von ACK und
KFB im Evangelischen
Gemeindezentrum
Zeilsheim.
In unseren Tagen – so Dr. Schoen – leben wir
weithin in einer sehr liberalen und säkularisierten Gesellschaft, in der die beiden sog. christlichen Großkirchen an Einfluss verloren haben.
Trotzdem sind ihre Existenz und ihre Arbeit auf
vielen Gebieten von unschätzbarer Bedeutung. Die evangelische und die katholische Kirche arbeiten auch mit staatlichen und politischen Institutionen zusammen, was sich sowohl als Vorteil als auch als Nachteil herausstellt. Nachteil deshalb, weil solch eine Kooperation die ökumenischen Beziehungen zu den
hierzulande kleineren Kirchen belasten kann.
Deshalb muss sich die ACK in unserer Zeit
neu orientieren und auf die Anliegen ihrer orthodoxen und freikirchlichen Mitglieder eingehen.
Dekanin
Dr. Ursula
Schoen berichtete einDr. Ursula Schön
gangs, dass
sie als Kind im Rheinland noch die Zeit erlebte, als es zwischen evangelischen und katholischen Christen starke Spannungen, ja Feindschaften gab. In den Beziehungen zwischen
den christlichen Konfessionen haben sich seit
dem Zweiten Vatikanischen Konzil, das von
1962 bis 1965 in Rom tagte, wesentliche Verbesserungen ergeben. Heute sind wir auf einem Weg des Dialogs und der Versöhnung
angekommen, obwohl es noch manche theologische Differenzen gibt, an deren Beseitigung
eifrig gearbeitet wird.
Die Referentin nannte einige Sachgebiete, deren Bearbeitung sich die ACK widmen muss.
Dies sind die Behandlungen theologischer
Probleme, die einer Lösung bedürfen, die Mission durch unser Vorbild unter der Frankfurter
Bevölkerung und der caritativ-diakonische Bereich. In unseren Tagen, da es zahlreiche
Flüchtlinge und Vertriebene und auch andere
Immigranten gibt, ist die „Willkommenskultur”
ein wichtiges Arbeitsgebiet.
Interessant waren die Ausführungen der Referentin über die historische Entwicklung der
Ökumene in der Stadt Frankfurt. Hier habe im
religiösen Bereich – besonders durch das
Kapitel am Kaiserdom – manche liberale Tendenz geherrscht, die es etwa in Bischofsstädten wie Mainz nicht gegeben habe. Diese liberale Praxis war eine positive Voraussetzung
für die Reformation im 16. Jahrhundert.
Dr. Schoen nannte abschließend die Gestaltung des geistlichen Lebens der Christen in
verschiedenen Konfessionen die Priorität un26
Ökumene
seres Handelns. Dazu sei die Existenz der lokalen ACKs in den Frankfurter Stadtteilen eminent wichtig. Es geht dort, wie in Zeilsheim,
um die Kultur des Dialogs und des Miteinanders im Geist Jesu Christi.
zusammenhalten und gemeinsam zur Förderung von Frieden und Gerechtigkeit beitragen,
machte im Gottesdienst eine Collage deutlich,
die die Gottesdienstteilnehmer an einer Wandtafel gestalteten.
Dr. Wilhelm Platz
Die Kollekte kam der Frankfurter WiechernGemeinde zugute, die sich in eindrucksvoller
Weise um aus Krisengebieten der Erde zu uns
gekommenen Flüchtlinge kümmert. Vor der
Spendung des Segens wurde Dr. Wilhelm
Platz, der bisherige katholische Vorsitzende
der Zeilsheimer ACK, von seinem evangelischen Freund und Partner Dieter Jung und
Pfarrer Ulrich Matthei aus seinem Dienst verabschiedet. Dr. Platz wandte sich in einem
Abschiedswort an die Gottesdienstgemeinde
und erklärte, dass er dieses Leitungsamt aus
Altersgründen nun aufgebe, aber weiterhin in
der Ökumene das Stadtteils mitarbeiten werde. Er werde sich u. a. um eine Verstärkung
der Öffentlichkeitsarbeit kümmern.
Mit Gottes Segen
in das neue Jahr 2015
Auch an diesem 1. Januar feierten die evangelische und die katholische Gemeinde in Zeilsheim einen festlichen Ökumenischen Gottesdienst. Das Evangelische Gemeindezentrum
an der Pfaffenwiese konnte die große Zahl der
Gläubigen, die gekommen waren, kaum fassen Delegierte unserer Arbeitsgemeinschaft
Christlicher Kirchen gestalteten gemeinsam
mit Pfarrer Ulrich Matthei und Pfarrer Christian
Enke die Liturgie. Im Zentrum
der Feier standen fünf sehr
persönliche
Statements zu
den
Themen
Mann und Frau,
Arm und Reich,
Einheimisch und
Fremd,
Jung
und Alt sowie
Evangelisch und
Katholisch. Es ging bei diesen Fragen letztlich
um die gegenseitige Annahme, stand doch der
Ökumenische Gottesdienst unter der im Römerbrief des Apostels Paulus formulierten
Losung "Nehmt einander an, wie Christus
Euch angenommen hat zu Gottes Lob".
Seine Nachfolgerin ist Christa Schleich, die
ebenfalls auf viele Jahre der Mitarbeit im ökumenischen Bereich zurück blicken kann.
Nach dem Ökumenischen Gottesdienst gab es
einen Empfang mit guten menschlichen Begegnungen. Ein Fazit des Tages: Bei uns lebt
die Ökumene !
Wie es möglich und gerade in unserer heute
so tief gespaltenen Weltgemeinschaft nötig ist,
dass wir Menschen auf dem Erdball insbesondere die Christen der verschiedenen Kirchen
und Gemeinschaften trotz aller Unterschiede
Dr. Wilhelm Platz
27
Ökumene
dass nach Beendigung des Ersten Weltkrieges
das Osmanische Reich zusammenbrach und
die europäischen Kolonialmächte Frankreich
und Großbritannien im Nahen Osten durch die
von Paris und London betriebene Mandatspolitik neue Staaten geschaffen haben, zu denen
seit 1948 auch der Judenstaat Israel gehört. In
diesen Ländern ist die in viele religiöse Gruppen gespaltene muslimische Bevölkerung die
zahlenmäßig stärkste. Die Christen - Orthodoxe, Katholiken und Protestanten - bilden nur
eine kleine Minderheit. Der Referent betonte,
dass alle Religionen im Nahem Osten untereinander Frieden stiften könnten, aber auch
zur Ausübung von Gewalt fähig seien. In dieser orientalischen Staatenwelt gibt es eine
Reihe von Problemen, vor allem die Frage
nach dem Existenzrecht Israels und der Zukunft des so genannten arabischen Frühlings,
der bis jetzt nur in Tunesien existiert.
Religiöse Ursachen für Spannungen
im Nahen Osten
Zu dieser Thematik haben die ACK, der Evangelische Arbeitnehmerverein und die Katholische Arbeitnehmerbewegung Anfang Februar
in den Luthersaal der Evangelischen Kirchengemeinde eingeladen. Referent war der evangelische Pfarrer Bernd Apel (Bildmitte), Leiter
der Projektgruppe ÖKUMENE HungenGrünberg-Kirchberg in der Wetterau, ein aus-
Im Vortrag kam auch eine eingehende Darstellung der im Nahen Osten bestehenden monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam zur Sprache, deren Zusammenleben nicht immer frei von Konflikten ist. Sehr
problematisch ist das Nebeneinander von
Juden im Staat Israel und den Palästinensern,
die seit Jahren einen eigenen Staat anstreben.
In dieser Auseinandersetzung ist die Politik
der Westeuropäer - besonders Deutschlands und der USA immer wieder gefordert. Der
Referent zeigte anhand von Kartenskizzen des
Nahen Ostens, wie schwierig es ist, selbst bei
gutem Willen der Politiker auf dem sehr engen
geographischen Raum neben Israel einen
palästinensischen Staat zu errichten.
gewiesener Kenner der Geschichte und der
gegenwärtigen Probleme des Nahen Ostens.
In seinem interessanten Vortrag wies er darauf
hin, dass unsere westlichen Vorstelllungen
von Demokratie nicht mit der Mentalität der
Menschen in den arabischen Ländern in Übereinstimmung zu bringen seien. Zu unterschiedlich seien in beiden Regionen - in der
europäischen und in der orientalischen - die
Kulturen, die politischen Praktiken und auch
die Religionen. Trotzdem müssten gerade wir
Europäer heute dafür sorgen, dass unser Verständnis für den Nahen Osten wachse und wir
gerade im Hinblick auf die zur Zeit enorme
Flüchtlingswelle aus Syrien und dem Irak mehr
Verständnis für diese Menschen und größere
Toleranz aufbringen müssten.
Für die interessierten Teilnehmer an der Veranstaltung war es von besonderer Bedeutung,
etwas über die Trennung der islamischen Religion in zahlreiche Gruppen wie Sunniten,
Schiiten, Wahhabiten, Aleviten und die radikalen Anhänger eines Islamischen Staates (IS)
sowie die Salafisten zu erfahren.
Schon Goethe habe in seinem 1826 verfassten West-östlichen Diwan geschrieben "Wer
sich selbst und andere kennt, der wird auch
erkennen, Orient und Okzident sind nicht
mehr zu trennen."
Pfarrer Apel betrachtete in seinem Referat den
Zeitraum von 1915 bis 2015. Er stellte fest,
Dr. Wilhelm Platz
28
Ökumene
häusliche Gewalt, Migration, jugendliche
Mütter, HIV und Aids sowie Brustkrebs –
Schwierigkeiten und Leiden, die auch in
unserer Gesellschaft mehr und mehr eine
Rolle spielen.
Begreift ihr meine Liebe?
Ökumenischer Gottesdienst am Weltgebetstag
Auch in diesem Jahr trafen sich am ersten
Freitag im März evangelische und katholische
Frauen im Evangelischen Gemeindezentrum
zu einem Ökumenischen Gottesdienst unter
dem Thema „Begreift ihr meine Liebe?“
Die Besucherinnen und Besucher des
Gottesdienstes fanden dazu gemeinsam mit
den Frauen von den Bahamas Lösungen, die
hier wiedergegeben werden: Fülle erleben,
überwundene Scham, Willkommen sein,
begleitet sein, in unserer Mitte sein, Heilung
erleben.
Die Vorlage für diesjährigen Gottesdienst, der
weltweit gefeiert wird, hatten Christinnen von
den Bahamas erarbeitet; Jutta Merz und
Bärbel Jung hatten die Feier mit einer Gruppe
vorbereitet. Die Besucherinnen aus unserer
evangelischen und katholischen Gemeinde
gestalteten die eindrucksvolle Feier mit
Gesängen und Gebeten mit.
Als Information zu den Bahamas, die uns in
Europa nicht unbedingt bekannt sind, gab es
eine Bilderschau über deren schöne Inselwelt.
Jutta Merz informierte anschließend über die
Geschichte dieser zahlreichen Inseln und über
die religiöse und kirchliche Struktur der
Bahamas. Die große Zahl christlicher
Gemeinschaften, die dort beheimatet sind,
zeigt, dass Ökumene auch fern von uns gelebt
wird. Im Gottesdienst kamen mehrere
Problemfelder zur Sprache, die nicht nur die
Menschen auf den Bahamas betreffen,
sondern auch uns in Europa und in Zeilsheim
beschäftigen. Es ging um die Bereiche Armut,
Der
Ökumenische
Gottesdienst
am
Weltgebetstag
2015
eröffnete
den
Mitfeiernden neue Perspektiven. Er war
Anlass für viele Gespräche danach. Die
Kollekte von € 310,00 wurde an das Deutsche
Weltgebetstagskomitee überwiesen.
Dr. Wilhelm Platz
29
Ökumene
Am
zweiten
Gesprächsabend stand
der Text "Selig
sind die Trauernden, denn
sie
werden
getröstet
werden"
im
Zentrum der
Überlegungen.
Ausführlich
wurde über das
Wort "Trauer"
gesprochen.
Dabei kamen
je nach eigenen Erfahrungen und Erlebnissen
der Gesprächsteilnehmer sehr unterschiedliche Deutungen zum Ausdruck. Pfarrer Sauer
brachte das ungewöhnliche Wort "Gottgewollte Traurigkeit" ein. In der Diskussion
wurde deutlich, dass uns Gott auch traurige
Erlebnisse präsentieren kann, um uns zum
Nachdenken über eigene Schuld und
Sündhaftigkeit anzuregen und uns zur Umkehr
aufzufordern.
Der
dritte
Gesprächsabend wurde
von
Pfarrer
Seelbach moderiert. "Selig,
die
hungern
und
dürsten
nach
der
Gerechtigkeit,
denn
sie
werden
satt
werden". Hier
ging es um die
Bedeutung des
Wortes
"Gerechtigkeit". Gerechtigkeit hat etwas mit
der Freiheit des Menschen zu tun. Diese
Biblischer Gesprächskreis
in der Fasten-/Passionszeit
Gemeinsam mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, den Katholischen Frauen
St. Bartholomäus und dem Katholischen
Männerbund veranstaltete die ACK einen
Biblischen Gesprächskreis. In der Zeit von
Ende Februar bis Mitte März sprachen etwa
25 bis 30 evangelische und katholische
Christen über das Thema "Die Bergpredigt
Jesu Christi - Was bedeuten die Seligpreisungen für mein Leben?". Geistliche
Moderatoren der Abende waren die Pfarrer
Ulrich Matthei, Martin Sauer, Albert Seelbach
und Pastoralreferent Reiner Jöckel.
Am ersten der
vier Abende, an
denen der Gesprächskreis im
Katholischen
Pfarrgemeindezentrum stattfand,
führte
Pfarrer Matthei
in die Thematik
ein. Er betonte,
dass jeder Christ
die Bergpredigt
für sich lesen
und persönlich
verstehen
müsse. Dieser Absicht diene das gemeinsame
Gespräch, in dem die Aussagen der einzelnen
Teilnehmer zusammen getragen und
gemeinsam bedacht werden sollten. Der
Moderator sagte, die Bergpredigt Jesu Christi
sei für den Reformator Martin Luther das
Herzstück der Bibel. Dieser Aussage kann
durchaus zugestimmt werden. Im Gespräch
ging es schwerpunktmäßig um die Bedeutung
des Wortes "selig". Es wurden dazu folgende
Interpretationen genannt: Selig kann für mich
bedeuten glücklich, zufrieden, erfüllt,
angenommen, belohnt, befreit.
30
Ökumene
Besitz streben. zerstören sie sich selbst. Der
Frieden in der Gesellschaft bleibt auf der
Strecke. In der Aussprache wurde auch der
Millionen von Toten seit Anbeginn der
menschlichen Existenz auf der Erde gedacht,
denen die Gerechtigkeit verweigert wurde. Für
uns gläubige Christen ist klar, dass diesen
armen Menschen von Gott in der Ewigkeit die
ausgleichende Gerechtigkeit geschenkt wird.
In einem Text des katholischen Theologen
Johann Baptist Metz heißt es: "Wenn die
Toten nicht auferstehen, ist auch Christus
nicht auferweckt worden, Ostern redet von
IHM - im Horizont unserer Hoffnung auf
Gerechtigkeit für unsere Toten."
Seligpreisung wendet sich an die Menschen,
die gegen den Egoismus bei sich und in der
Gesellschaft ankämpfen. Gerecht ist nach den
Aussagen der evangelischen Sozialethik und
der katholischen Soziallehre, wenn jeder
Mensch die materiellen Güter besitzt, die er
zum Leben braucht. Dabei wurden einige
Formen
der
Gerechtigkeit
benannt:
Verteilungsgerechtigkeit, Chancengerechtigkeit, Generationengerechtigkeit und Handelsgerechtigkeit. Bei der Behandlung der
Seligkeit für die Barmherzigen wurden Mitleid
und Verzeihen ins Gespräch gebracht,
Barmherzigkeit ist mehr als Gerechtigkeit.
Nach Papst Franziskus ist zum Beispiel das
Geben von Almosen ein Werk der
Barmherzigkeit. "Selig, die ein reines Herz
haben, denn sie werden Gott schauen".
Gemeint sind hier die Menschen, die keine
Bitterkeit in sich tragen, die arglos wie ein Kind
sind.
Und schließlich
wurde am letzten Gesprächsabend
mit
Pastoralreferent
Jöckel anhand
der
beiden
Seligpreisungen
der
Friedensstifter und der
um der Gerechtigkeit
willen
Verfolgten der
Zusammenhang
von Frieden und
Gerechtigkeit
erörtert.
Frieden
ohne
Gerechtigkeit ist kein wirklicher Frieden. Das
wurde mit einem kurzen Film unter dem Titel
"Balance" eindrucksvoll dokumentiert, Wenn
Menschen in ihrem Egoismus, in ihrer
Habsucht und ihrer Gier nach Macht über
andere in unserer leider sehr verbreiteten
"Ellbogengesellschaft" nur nach materiellem
Jesus Christus sagte am Ende seiner
Bergpredigt zu seinen Zuhörern: "Selig seid
ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und
verfolgt und auf alle mögliche Weise
verleumdet werdet." Dieser Satz unseres
Herrn gilt heute mehr als in früheren Zeiten. In
unseren Tagen werden weltweit mehr Christen
verfolgt als im alten Römischen Reich vor
2000 Jahren. In einem Flyer der Deutschen
Bibelgesellschaft heißt es: "Nach der
Bergpredigt zu leben ist aber keine
menschliche Möglichkeit. Es ist - wie diese
selbst - Gottes Geschenk in Jesus Christus"
Dr. Wilhelm Platz
31
Berichte aus den Gruppierungen
Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB)
sucht nach der Heimat zum Ausdruck bringt.
Auch wenn die SS-Lagerleitung das Lied verbot, so wurde es dennoch von den Häftlingen
im Geheimen weiterverbreitet und durch entlassene oder in andere Lager verlegte Gefangene über Börgermoor hinaus bekannt. Im
spanischen Bürgerkrieg sangen es die Internationalen Brigaden, in Frankreich wurde es unter dem Titel „Chant des Marais” zum Lied der
Résistance.
Das KZ „Börgermoor”
bei Papenburg
Unser ehemaliger Pfarrer Bruder
KA TH O L IS CH E Friedrich Neumüller referierte am
20. November im Rahmen eines
Vortragsabends der KAB über das
KZ „Börgermoor” bei Papenburg in Niedersachsen. Dieses schreckliche Gefängnis
wurde kurz nach der Machtübernahme durch
die Nationalsozialisten in Deutschland eingerichtet. Insbesondere Sozialdemokraten und
Kommunisten waren die Häftlinge in dieser
Anstalt. Das KZ im Moor war kein Vernichtungslager wie etwa Auschwitz oder Treblinka
in Polen, doch ein Ort, an dem nicht wenige
Insassen durch die harte Arbeit, die mangelhafte Ernährung und die inhumane Behandlung durch die SS ihr Leben verloren. Bezeichnend für das norddeutsche Lager war das Lied
der Moorsoldaten. Der Text stammt von
Johann Esser und Wolfgang Langhoff, die Musik komponierte Rudi Goguel. Es umfasst
sechs Strophen. Hier seien die beiden ersten
zitiert:
Das Referat wurde durch textliche und musikalische Ausschnitte aus einem Hörspiel über
das KZ „Börgermoor” untermalt. Dabei trat besonders laut und deutlich das brutale Auftreten der Wachmannschaften hervor. Oft hörte
Wohin auch das Auge blicket,
Moor und Heide nur ringsum.
Vogelsang uns nicht erquicket,
Eichen stehen kahl und krumm.
Wir sind die Moorsoldaten und
ziehen mit dem Spaten ins Moor!
man, wenn es um die sozialdemokratischen
und kommunistischen Häftlinge ging, die Anrede „Du rote Sau”. Ein Indiz, wie schlimm die
Menschenwürde missachtet wurde. Das war
allerdings in allen KZs und Gefängnissen der
Nationalsozialisten an der Tagesordnung.
Hier in dieser öden Heide
ist das Lager aufgebaut,
wo wir fern von jeder Freude
hinter Stacheldraht verstaut.
Wir sind die Moorsoldaten und
ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Die Ausführungen des Referenten waren für
unsere Pfarrgemeinde besonders beeindruckend. Unser ehemaliger Pfarrer Heinz Wolf
war nach seiner Beteiligung am Russlandfeldzug ebenfalls Insasse des KZ „Börgermoor”.
Ihm wurden jüdische Wurzeln nachgewiesen,
Pfarrer Neumüller wies in seinem eindrucksvollen und interessanten Vortrag darauf hin,
dass gerade dieses Lied die emotionale Verfassung der Moorsoldaten und ihre Sehn32
Berichte aus den Gruppierungen
Das führte zu seiner Verhaftung und Einweisung zu den Moorsoldaten. Es gelang ihm erfreulicherweise die Flucht. Er kam in seine
Heimatstadt Frankfurt und wurde dort bis zum
Ende des Zweiten Weltkriegs versteckt. So
wurde unserem späteren Seelsorger damals
sicherlich das Leben gerettet.
Dr. Wilhelm Platz
Katholischer Kirchenchor „Cäcilia“
Gesänge machten die Feier zu einem bunten
und lebendigen Zeugnis der Vielfältigkeit unseres Glaubens und der verschiedenen Spiritualitäten in unserer Kirche.
Der eindrucksvolle Gottesdienst endete
schließlich mit großem Applaus nach eindreiviertel Stunden.
Kirchenmusikalisches
Highlight
in Sossenheim
Am Sonntag, 12. Oktober
feierte Schwester Agatha
von der Ordensgemeinschaft „Töchter der göttlichen Liebe” ihr 25jähriges Ordensjubiläum. Die Gemeinde
St. Michael hatte unseren Kirchenchor „Cäcilia” dazu eingeladen, um den Festgottesdienst
musikalisch mitzugestalten. Zu Gehör gebracht wurden dabei die Messe Solennelle von
Louis Vierne und der Psalm 150 von César
Franck. Die Messe Solennelle hatte Louis
Vierne im Jahre 1899 für zwei Orgeln komponiert. Die Uraufführung der Messe fand 1901
in der Kirche Saint-Sulpice in Paris statt, wobei
Charles-Marie Widor, der hier als Organist tätig war, die Hauptorgel spielte und sein Schüler Louis Vierne den Chor auf der Chororgel
begleitete. Die Vertonung des Psalm 150 von
César Franck, der ebenfalls ein Lehrer Viernes
war, stammt aus dem Jahr 1884 und wurde
ebenfalls in Paris uraufgeführt.
Unser Chor sang diese Stücke unter der musikalischen Leitung von Bernd Pichelmann. Begleitet wurde er dabei an der Orgel von Stefan
Dörr, der das ursprünglich für zwei Orgeln vorgesehene Werk von Louis Vierne für eine
Orgel arrangiert hatte.
Als besonderer Kontrast zu diesem Chorgesang erklangen im Gottesdienst jedoch auch
afrikanische Gesänge und Trommelklänge aus
der Heimat der Schwestern, deren Mutterhaus
in Nigeria steht. Die typisch afrikanische Glaubensfreude und die von Trommeln begleiteten
Ulrich von Janta-Lipinski
„Macht hoch die Tür”
Kirchenchorgesang in der Adventszeit
Am Donnerstag, 4. Dezember 2014, konnten
die Besucher eines Konzertes in der Liebfrauenkirche in der Frankfurter Innenstadt das
Können unseres Chores bewundern. Wie bereits vor zwei Jahren waren wir eingeladen,
das Ökumenische Adventsliedersingen mitzugestalten. Es handelt sich dabei um eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Frankfurter
Weihnachtsmarktes, bei der die Besucher jeden Abend in der Adventszeit – in diesem Jahr
unter dem Thema „Macht hoch die Tür” vom
29. November bis 20. Dezember – von
19:30 Uhr bis 20:00 Uhr mit musikalischen
Beiträgen und vorweihnachtlichen Texten eine
kurze Zeit der Stille und Besinnung erfahren
können, um sich so auf das Weihnachtsfest
einzustimmen.
Wir haben an diesem Abend vier Stücke zu
Gehör gebracht, von denen zwei im Wechsel
mit der Gemeinde gesungen wurden („Komm,
du Heiland aller Welt” und „Oh Heiland, reiß
die Himmel auf”); die beiden anderen („Jungfrau und Mutter” von Walther von der Vogelweide sowie „Also hat Gott die Welt geliebt”
33
Berichte aus den Gruppierungen
von Heinrich Schütz) trugen wir alleine vor.
Prof. Dr. Bernward Schmidt, Professor für historische Theologie an der Theologisch-Philosophischen Hochschule St. Georgen, umrahmte den Gesang mit wunderbaren Texten,
die Bezug auf die dargebrachten musikalischen Beiträge nahmen. Der Lohn unseres
Auftrittes war langanhaltender Applaus des
begeisterten Publikums.
Danach ließen wir den Abend feucht-fröhlich
im „Paulaner am Dom” ausklingen. Schön war,
dass auch fördernde Chormitglieder und Angehörige des Chores den Abend mit uns dort
verbrachten.
Weihnachtskonzert des Kirchenchores
Es ist bereits zu einer guten Tradition geworden, dass der Kirchenchor „Cäcilia” am zweiten Weihnachtsfeiertag im Gottesdienst ein
musikalisches Highlight zu Gehör bringt. In
diesem Jahr war dies die „Missa brevis Sancti
Joannis de Deo” von Joseph Haydn, die im
Volksmund auch als Kleine Orgelsolomesse
bezeichnet wird. Sie ist allgemein beliebt, weil
sie eine hohe melodische Ausdruckskraft besitzt. Begleitet wurde der Chor von einem
Streicherseptet bestehend aus fünf Violinen,
einem Cello und einem Kontrabass.
Der Name Orgelsolomesse rührt unter anderem daher, dass sie im Benedictus ein ausgedehntes Orgel- und danach Sopran-Solo besitzt. Dieses wurde von zwei Solistinnen aus
unserem Kirchenchor, Irmgard Selt und Silke
Amberg, sehr ausdrucksvoll vorgetragen.
Zum Abschluss trug der Chor noch die Kantate „Ihr lieben Hirten, fürchtet euch nicht“ von
Andreas Hammerschmidt aus der Reihe „Musikalische Gespräche über die Evangelien“
aus dem Jahre 1655 vor.
Schon am Weihnachtsabend hatten wir die
Kirchenbesucher vor der Messe mit vielen ansprechenden Weihnachtsliedern auf den Gottesdienst eingestimmt, was – wie auch die
Aufführung am 2. Weihnachtsfeiertag – großen Anklang fand.
Über dieses deutlich bezeugte Interesse an
unserem Engagement freuen wir uns verständlicherweise sehr.
Ein paar Tage später, am 13. Dezember 2014,
nutzten wir die Gelegenheit, die einstudierten
Adventslieder beim Gottesdienst in St. Kilian
noch einmal zu Gehör bringen zu können. Zelebrant war Pfarrer Christian Enke, der sich
sehr freute, auch einmal in den Genuss des
Chorgesanges zu kommen, was ihm bisher
durch die Rotation der Priester im pastoralen
Raum nur selten ermöglicht wurde. Der Kirchenraum war gut gefüllt und auch hier bedankten sich die Gottesdienstbesucher am
Ende mit herzlichem Applaus.
Theo Christ
Seinen nächsten Auftritt
hat der Chor
am Ostermontag
um 11:00 Uhr
in St. Dionysius, Sindlingen
Monika Dörr
34
Berichte aus den Gruppierungen
Katholische Frauen St. Bartholomäus (KFB)
KFB
Teil, der heutige Chorraum, wurde von Johann
Christian Zais entworfen und war von 1819 bis
1932 die katholische Pfarrkirche Zeilsheims.
Der barocke Hochaltar stand schon damals in
der Kirche, jedoch an anderer Stelle, wie auf
historischen Fotos zu sehen. Aufmerksame
Besucher stellten fest, dass damals die Figur
des Hl. Augustinus – er steht heute im Chorraum neben dem Hochaltar – anstelle unseres
Kirchenpatrons im Zentrum des Altares thronte. Die Bartholomäusfigur wurde nämlich erst
1939 von Pfarrer Alexander Rupp erworben.
Der Heilige Bartholomäus hätte diese Kirchenführung übrigens beinahe verpasst, denn er
„flog” erst am Mittag des 18. November – gerade noch rechtzeitig – zusammen mit zwei
weiteren Heiligenfiguren und der Kommunionbank aus der Restaurationswerkstatt ein.
Abschließend zur Führung durch den ältesten
Kirchenteil wurden die Heiligenfiguren
(Hl. Bartholomäus, Hl. Joseph mit Jesuskind,
Adventsmadonna, Schmerzensmutter, Hl. Augustinus, Hl. Johannes Nepomuk und Hl. Katharina von Alexandria) sowie die Gemälde
(„Jüngstes Gericht” in der alten Apsis, Hl. Nikolaus von Myra und „Das Martyrium des
Hl. Bartholomäus”) im Chorraum erläutert.
Bedingt durch die Gründung der Farbwerke
Hoechst verfünffachte sich die Einwohnerzahl
Zeilsheims bis zum Jahr 1900, und die Kirche
wurde zu klein. Zunächst war ein Neubau geplant, doch der Beginn des Ersten Weltkriegs
und die anschließende Wirtschaftskrise verhinderten den Bau. Unter schwierigsten Bedingungen und mit viel Einsatz der Gläubigen
konnte 1932 nach dem Plan des Architekten
Martin Weber ein Anbau, das heutige Kirchenschiff, errichtet werden. Der Raum wurde von
Prof. Heinrich Dieckmann mit sieben Fresken
zum Thema: „Der Aufbau des Reiches Gottes”
gestaltet. Von Prof. Dieckmann stammten
auch zwei Evangelistenfenster, die ursprüng-
Das
Herbstprogramm begann mit
der gemeinsamen
Veranstaltung von
ACK und KFB zum
Thema „Die Ökumene in Frankfurt“ im Ev.
Gemeindezentrum Zeilsheim.
Am 18. November trafen sich dann mehr als
50 interessierte Personen zu einer Kirchenführung durch die renovierte Pfarrkirche St. Bartholomäus.
Erste Kirchenführung nach der Renovierung von St. Bartholomäus
Ein erstauntes Aaaaah war zu hören, als Marcus Schröder vom Verwaltungsrat der Kirchengemeinde die neue Beleuchtung im Chorraum
einschaltete. Nach einem gemeinsam gesungenen Loblied erläuterte Herr Schröder die
Renovierungsarbeiten und betonte besonders
den Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher Gemeindemitglieder beim Aus- und Einräumen
sowie Putzen der Kirche.
Nach dieser Einführung wurde seitens der
KFB im Anschluss die historische, kunstgeschichtliche und theologische Bedeutung der
Pfarrkirche vorgestellt, die ihr heutiges Aussehen in drei Bauabschnitten erhielt. Der älteste
35
Berichte aus den Gruppierungen
dienst ging es dann in einem Abendspaziergang zum Gasthaus „Nassauer Hof“, wo auf
alle Teilnehmerinnen eine Überraschung wartete. In gemütlicher Runde, bei Essen und
Trinken, ließen die Besucherinnen den Abend
gut gelaunt ausklingen.
lich rechts und links neben dem Hochaltar eingesetzt waren, jedoch bei der Renovierung
1966 wieder aus dem Chorraum entfernt wurden. Diese sind noch erhalten und wurden auf
Fotos gezeigt. Die Madonnenstatue, die auf
der linken Seite neben dem Durchbruch zwischen Kirchenschiff und Chorraum steht, wurde 1941 angeschafft. Ursprünglich befand sich
hinter der Statue ein geschnitzter „Rosenhaag”, der jedoch vor Jahren entfernt wurde.
Erwähnt wurden auch der Kreuzweg von Ludwig Becker und ganz besonders die Pestmadonna, eine Ankleidefigur aus Lindenholz, die
1668 nach dem Ende der Pestepidemie von
Pfarrer Heinrich Odenthal erworben wurde. Sie
steht heute unter der Orgelempore, die 1957
bei der dritten Erweiterung zusammen mit dem
Kirchturm entstand. Die Orgel kam 1962 hinzu,
der Orgelprospekt wurde 1990 ergänzt.
Bei der gerade abgeschlossenen Renovierung
wurde der Taufstein aufgrund liturgischer
Überlegungen in die Nähe des Eingangs versetzt, um den Täufling bereits an der Kirchentür empfangen zu können.
Die beiden bronzenen Kirchentüren stammen
aus dem Jahr 1980 und zeigen auf jeweils drei
Bildplatten Szenen zum Thema „Befreiung”:
auf der linken Tür aus dem Alten und auf der
rechten aus dem Neuen Testament. Sie laden
tagsüber zum Besuch der Kirche, die an der
Bonifatiusroute und seit diesem Jahr auch am
Jakobsweg liegt, ein.
Zum Ausklang der Führung saßen viele Teilnehmer noch im Clubraum des Pfarrgemeindezentrums bei Getränken und Gebäck in gemütlicher Runde beisammen.
Mit dem Filmabend startete dann traditionell
das Programm im neuen Jahr.
Kino, Kino …
Diesmal, am 8. Januar , wurde der Film „Vaya
con dios” – Gehe mit Gott – gezeigt, der mit
vier bayrischen Filmpreisen ausgezeichnet ist.
Der Film erzählt von dem Gottvertrauen, mit
dem sich drei Mönche schweren Herzens aus
ihrem bankrotten Kloster auf den Weg in eine
neue Welt voller Wunder und Versuchungen
begeben. Das Zusammentreffen der Brüder
Tassilo, Arbo und Benno mit dem „modernen”
Leben und dem Jesuitenorden führt zu vielen
humorvollen aber auch nachdenklichen Szenen. Der Gesang der Cantorianer (ein fiktiver
Orden) ist ein besonderes Highlight dieses
Filmes.
Der Film hatte allen gut gefallen. Mit angeregten Gesprächen klang der Abend aus.
Bärbel Jung
Auf den Filmabend folgte dann im Februar die
zweite Traditionsveranstaltung, die best besuchte im ganzen Jahr, nämlich …
Weiberfastnacht
So stürmten an diesem 12. Februar als Putzfrauen verkleidete oder sonstig bunt kostümierte Närrinnen aus Zeilsheim, Sindlingen
und auch „weiterer“ Umgebung den Clubraum
des Pfarrgemeindezentrums. Beim Einlass
erhielt jede Närrin – Männer waren wie immer
verpönt – einen „Klopfer“ für die närrische
Vereidigung.
Apropos Männer: vier Ausnahmen gab es
allerdings doch. Da waren die für die Musik
verantwortlichen Walter Dill an der Gitarre und
DJ Uli von Janta, die schon vor Programmbe-
Mechtild Platz
Das Veranstaltungsjahr endete am 16. Dezember mit der Adventsfeier, die in der Pfarrkirche St. Bartholomäus mit einer Meditation
zum Symbol der Kerze begann, bei der um
Kraft für die hellen und dunklen Zeiten des
Lebens gebetet wurde. Nach dem Gottes36
Berichte aus den Gruppierungen
chen vor und hatten damit die Lacher auf Ihrer
Seite. Zur Auflockerung animierten Barbara
Jung und Christa Posprich als „Vortänzer“ das
Publikum zum Mitmachen bei „Line-Dance“
und „Macarena“. Natürlich durfte auch eine
Persiflage auf Helene Fischer mit „Atemlos“
ginn für ausgelassene Stimmung sorgten, der
Fotograf Dr. Wilhelm Platz und natürlich Pfarrer Martin Sauer. Wenn Frauen uneingeschränkt feiern und sich nicht um solche
„Tätigkeiten“ kümmern wollen, dann werden
halt doch Männer gebraucht ☺
Und, weil bei einer ausgelassenen Feier natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt werden muss, standen Sekt, Wein, Bier und nicht
alkoholische Getränke sowie Brötchen und
Suppe zur Selbstbedienung, unter dem Motto
„Wenn jeder gibt, was er hat“, bereit.
Mit der Begrüßung durch das Team der KFB
und der Vereidigung mit einem eigens gedichteten Text zur Melodie von „We will rock you“ ,
begann um 19:11 Uhr das „hausgemachte“,
knapp vierstündige Programm. Zu den Akteuren gehörten, neben dem Kinderballett, Karoline Kreutner und Mariana Kuhn, die bei einem
Kaffeekränzchen mit dem Problem der „zuene
Milchdutt“ die Lachmuskeln strapazierten. Das
Team der KFB vermittelte in einem Auftritt den
sportlichen Enthusiasmus fürs „Nordic Walking“ und begeisterte besonders mit der gymnastischen Darbietung „Wenn ich nicht auf der
Bühne wär‘ …“ das Publikum, bei dem alle
Bewegungen genau aufeinander abgestimmt
waren und nur der allein zurückbleibende
„Clown“ – als Verkörperung von Sossenheim –
leicht aus dem Takt geriet. In dem Sketch
„Oma Glücks 90. Geburtstag“ (Mechtild Platz
und Hilde Gaulke) und dem Vortrag einer
„Werbemanagerin“ wurden viele Gemeindeinterna durch den „Kakao gezogen“. In einem
weiteren Sketch „Pfarrer sucht Frau“, bei dem
es eigentlich heißen musste „Pfarrer am
Bau“ (Monika Dörr, Beate Eckstein und Birgitta
Kuhn) war Kopfkino angesagt. Pfarrer Martin
Sauer und Gemeindereferentin Claudia Lamargese brachten als „Schiller und Schaller“
einiges Durcheinander. Ute Stauzebach verkörperte gekonnt die fromme Kirchgängerin
und zusammen mit Claudia Lamargese stellten beide eine wichtige Neuerung in Großkü-
und zum Abschluss die „Barbara“ (beides
Team der KFB) nicht fehlen.
Nach dem Programm wurde dann noch lange
weitergefeiert. Der gute Besuch und die Bombenstimmung waren der verdiente Lohn für die
Organisatorinnen!
In der Fastenzeit war die KFB dann Mitveranstalter der Bibelgesprächsreihe zusammen mit
ACK, KAB und dem Katholischen Männerbund
zum Thema „Die Bergpredigt Jesu Christi –
Was bedeuten die Seligpreisungen für mein
Leben?"
Als Nächstes steht dann am 16. April zusammen mit der ACK und dem EAV der Besuch
der Großen Abubakr-Moschee in FrankfurtHausen an, bevor Sie am 28. Mai zu einer
Maiandacht und anschließendem gemütlichem
Beisammensein bei Erdbeerbowle eingeladen
sind. Ehe sich die KFB dann in die Sommerpause verabschiedet, wird es im Juni noch
einen kleinen Ausflug und im Juli ein Grillfest
geben. Die genauen Angaben dazu entnehmen sie bitte den zeitnahen Bekanntmachungen.
Eva von Janta-Lipinski
37
Berichte aus den Gruppierungen
Die „Frohe Runde“ in Aktion
Auch in den ersten drei Monaten des Jahres
2015 hatten wir wieder viel Freude miteinander bei unseren Veranstaltungen.
Am 6. Januar machten wir Körper und Geist fit
mit Sitztänzen. Frau Then hatte wieder abwechslungsreiche Tänze ausgesucht. So
konnten wir Finger, Hände und Arme sowie
Füße und Beine z. B. nach dem Walzertakt
oder Marschmusik bewegen. Dabei wurde
aber auch unser Gedächtnis miteinbezogen,
denn die Reihenfolge musste ja auch stimmen. Kurzum, es war recht spaßig.
Ganz toll war auch unsere Fastnachtsveranstaltung am 3. Februar, bei der vor allem
durch unseren Fastnachtswissenschaftler,
Pfarrer Albert Seelbach, die Lachmuskeln
strapaziert wurden. Er brachte uns seine ganz
spezielle
Methode
des "Lachyogas" bei.
Kein Auge blieb mehr
trocken. Es war einfach herrlich. Aber
auch die anderen
Vorträge aus den
eigenen Reihen ließen den Saal beben,
so z. B. der zu klein
gekaufte Badeanzug
(Brigitte Dubravski)
oder auch die Toilettenfrau vom Hauptbahnhof (Ruth Lehmann), die mit Computer
allerhand steuern konnte und welche Missverständnisse entstehen können, wenn sich zwei
Schwerhörige unterhalten, durften wir bei
Irmgart Schmitt und
Waltraud Müller erleben.
Dazu ließ uns Heinz-Otto
Sperzel bei bekannten
Fastnachtsmelodien
schunkeln. Am Schluss
gingen alle sehr fröhlich nach Hause.
Das Gedächtnistraining am 3. März wurde
wieder professionell, aber auch einfühlsam
von Frau Neuberger durchgeführt. Sie aktivierte wieder beide Gehirnhälften so gekonnt,
dass es uns am Ende gar nicht mehr schwerfiel, über 20 Gegenstände so zuzuordnen, wie
wir sie vorher ausgesucht hatten. Auch hier
wieder ein sehr fröhlicher Nachmittag.
Nun freuen wir uns auf die nächsten Treffen,
die am 7. April mit einem Überraschungsgast
beginnen und am 5. Mai wird Pfarrer Sauer
mit uns über Maria sprechen.
Schließlich führt uns unsere Halbtagsfahrt am
22. Mai nach Hachenburg. Wir fahren um
12:30 Uhr vom Kolberger Weg los und begeben uns zunächst zur Zisterzienser-Abtei Marienstatt. Danach werden wir im Marienstatter
Brauhaus Kaffee trinken und anschließend ein
wenig durch die Altstadt von Hachenburg
bummeln. Falls es die Zeit noch zulässt, können wir in Alpenrod noch eine kleine Besichtigung der Töpferei Fürst anschließen, bevor wir
in Nentershausen-Nomborn in der Studentenmühle mit einem Abendessen den Tag beschließen.
Doris Christ
38
Freud und Leid
In Zeilsheim
In Sindlingen
VERSTORBENE:
14.09.14 ANNA DUCHATSCH, GEB. LANDWEHR
20.09.14 ANNA MARIA GISELA CZERWINSKI, GEB. MERZ
VERSTORBENE:
01.10.14 THEODOR MAYER
24.09.14
06.10.14
10.10.14
20.10.14
31.10.14
04.11.14
05.11.14
11.11.14
18.11.14
24.11.14
28.11.14
21.12.14
10.01.15
10.01.15
02.02.15
20.02.15
25.02.15
05.03.15
08.03.15
12.03.15
03.10.14 GÜNTER MÖBUS
ILONA HÖNISCH
MARIA WEIHRAUCH
MAGDALENA FÄTH
HELMUT SIEBERT
ELISABETH RÜTZEL
BERND CHRIST
GEORG PFEIFFER
PETER KALYTTA
ERNST GAUBE
MEINULF JAHN
JOSEF BARTOSCH
MANFRED ZEIDLER
FRANZ HENSL
GÜNTER SPARWASSER
CHRISTA LANGER
REINHARD SCHIWON
ANNA HACKL
HEINZ ADAM
BARBARA HOFFMANN
HERBERT DOLESCHEL
04.10.14 HEINRICH BRÖKER
06.10.14 GERHARD HORN
19.10.14 RUTH SPINDLER, GEB. KÜPPERS
26.10.14 CHRISTA MANN, GEB. STREHM
17.11.14 MANFRED OTTO SCHÜTT
22.11.14 ANNA STOISIEK
24.11.14 KATHARINA WEIß, GEB. BLUM
30.11.14 ADOLF ZÖLL
01.12.14 SOFIE PELZ, GEB. PFANNES
05.12.14 WILHELM NEUBERT
21.12.14 HELENA PIELACH
25.12.14 WOLFGANG FRÖHLICH
05.02.15 CHRISTINA WESTENBERGER, GEB. KUNZMANN
06.02.15 HELGA BISCHOF, GEB. PAULICK
16.02.15 KARL HUTHMACHER
DAS FEST D. EISERNEN HOCHZEIT FEIERTEN:
16.11.14 PAUL UND GERTRUD WLOKA
DAS SAKRAMENT DER EHE SPENDEN SICH:
20.06.15 ANDREAS ENEWOLDSEN UND
JESSICA NADINE SCHMIDT
TAUFEN:
06.12.14
04.04.15
04.04.15
02.05.15
02.05.15
02.05.15
06.06.15
06.06.15
GIULIA GLODCZEY
NICOLA VICTORIA BUNCZEK
NIKLAS ALEXANDER WECKER
CARINA BARUKCIC
LUKE EICKHOFF
LEONARD HECKENBLAIKNER
SIMON LOIC ENGELS
JUSTUS SCHNEIDER
TAUFEN:
02.11.14
08.11.14
19.04.15
19.04.15
19.04.15
39
EMILIJA BARBARA TERZIC
JOHANNA TISCHLER
SERENA BONFIGLIO
SEMENTHA BONFIGLIO
VANESSA BONFIGLIO
Wegweiser
Katholische Pfarreien Sindlingen-Zeilsheim
Seelsorgeteam
Pfarrer Martin Sauer
E-Mail: [email protected]
Priesterlicher Mitarbeiter Christian Enke
E-Mail: [email protected]
Claudia Lamargese, Gemeindereferentin
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Tel.: (069) 36 00 02 0
Tel.: (069) 95 86 39 95
Tel.: (069) 37 56 84 25
Ökumenisches Hilfenetz
Büro:
Gemeindehaus St. Kilian, Albert-Blank-Straße 2
Bärbel Jung und Angelika Krause
Montag:
09:30 – 11:00 Uhr
Donnerstag:
15:30 – 17.00 Uhr
Tel.: 37 00 29 16
Sindlingen
Homepage
www.dionysius-kilian.de
Katholisches Pfarramt St. Dionysius - St. Kilian
Büro
Huthmacherstr. 21, 65931 Frankfurt-Sindlingen
E-Mail: [email protected]
Pfarrsekretärin
Gabriele Einig
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
Tel.: (069) 37 34 39
Fax: (069) 37 20 80
Mo, Mi, Do
08:00 - 11:00 Uhr
Dienstag
15:00 - 18:00 Uhr
Freitags ist das Büro geschlossen
Synodale Gremien
Pfarrgemeinderat
Verwaltungsrat
Jugendsprecher
stv. Jugendsprecher
Thomas Mühlbach, Neulandstr. 36
Wilhelm Stappert, Allesinastraße 8
Domenic Rackles
Daniel Fischer
Tel.: (069) 37 48 93
Tel.: (069) 37 42 55
Tel.: über Pfarramt
Tel.: über Pfarramt
Manuela Teske, Weinbergstraße 27
Tel.: (069) 37 56 21 24
Kirsten Schiffer-Schultheiß, Leiterin, H. v. Meister 1
Angelika Mayer, Leiterin, Albert-Blank-Str. 4
Tel.: (069) 37 18 15
Tel.: (069) 37 12 05
Hausmeisterin
St. Dionysius
Kindergärten
St. Dionysius
St. Kilian
Gruppen der Gemeinde
Aktiver Donnerstag
Familienkreis
Frauenkreis
Junge Alte
Kolping
Mini-Club
Ökn. Seniorenkreis
Seniorenkreis
Monika Schuhmann, Steinmetzstr. 19
Peter Teske, Weinbergstr.27
Rita Schneider, Sindlinger Bahnstr. 23
Gerdi Mook, Hermann-Küster-Str. 21
Hildegard Bott, Sindlinger Bahnstraße 51
Claudia Kulms-Hensl
Edith Weidner, Allesinastr. 20
Christel Fribolin, Krümmling 6
Mary Stappert, Allesinastr. 8
40
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
37 23 47
37 56 21 24
37 34 12
37 36 33
37 17 87
36 40 86 40
37 35 08
37 27 67
37 42 55
Wegweiser
Zeilsheim
Homepage
www.st-bartho.de
Katholisches Pfarramt St. Bartholomäus
Büro
Pfarrsekretärin
Saalfelder Str. 11, 65931 Frankfurt-Zeilsheim
E-Mail: [email protected]
Ute Stauzebach
Tel.: (069) 36 00 02 0
Fax: (069) 36 00 02 11
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
Mo, Mi, Do
09:00 - 11:00 Uhr
Dienstag
15:00 - 18:00 Uhr
Freitags ist das Büro geschlossen
Synodale Gremien
Pfarrgemeinderat
Verwaltungsrat
Jugendsprecher
stv. Jugendsprecher
Eva von Janta-Lipinski, Pfaffenwiese 34
Pfr. Martin Sauer
Tanja Scholz
Jannik Wilhelm
Tel.: (069) 36 48 16
Tel.: (069) 36 00 02 24
Tel.: über Pfarramt
Tel.: über Pfarramt
Philipp Merz
Tel.: 0151 25650488
Monika Schmähling, Leiterin, Bechtenwaldstr. 94
Tel.: (069) 36 72 17
Hausmeister
St. Bartholomäus
Kindertagesstätte
St. Stephan
Gruppen der Gemeinde
ACK
Arche Noah
Bibelkreis
Frohe Runde
Gespr.Kreis f. Angeh.
v. Pflegebedürftigen
KAB
KFB (Kath. Frauen
St. Bartholomäus)
Katholischer
Kirchenchor Cäcilia
Chorleiter
Kath. Männerbund
Kreis
"Junge Erwachsene"
Mini-Club
Mission-EntwicklungFrieden (MEF)
Nachbarschaftskontaktkreis (NKK)
PerLe®
Dr. Wilhelm Platz
Anni Lux, Bielefelder Str. 81
Gabriele Lamberth, Klosterhofstraße 136
Doris Christ, Klosterhofstr. 5
Margot Gärtner, Lessingstr. 49, Hofheim/Ts.
Christa Schleich, Bitterfelder Weg 28
Theo Christ, Klosterhofstr. 5
Eva von Janta-Lipinski, Pfaffenwiese 34
Ute Stauzebach, Saalfelder Straße 11
Tel.: (069) 36 48 01
Tel.: (069) 36 21 01
Tel.: (069) 36 62 31
Tel.: (069) 36 64 33
Tel.: (06192) 88 16
Tel.: (069) 36 46 45
Tel.: (069) 36 64 33
Tel.: (069) 36 48 16
Tel.: (069) 36 00 02 0
Monika Dörr, Vorsitzende, Alt Zeilsheim 14
Bernd Pichelmann, Kolberger Weg 24
Gerhard Merz, Neu Zeilsheim 16
Melanie DeMelo, Pfaffenwiese 61b
Lucia Schmidt, Bechtenwaldstr. 40
Ulrike Schröder, Pfortengartenweg 38a
Claudia Kulms-Hensl
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Tel.: (069)
Angelika Milde-Schmidt
Tel.: (069) 36 41 14
Angelika Krause, Bielefelder Str. 55
Claudia Kulms-Hensl
Tel.: (069) 36 45 01
Tel.: (069) 36 40 86 40
41
36 36 11
36 54 96
36 48 45
36 44 11
36 41 14
36 42 11
36 40 86 40
Ankündigung
CHRISTI
HIMMELFAHRT
am Donnerstag,
14. Mai 2014
7 8 Ökumenischen
Gottesdienst
am Pfingstmontag
25. Mai 2015
11:00 Uhr
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11:00 Uhr Eucharistiefeier
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42
Ankündigung
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Johannisfest
am Mittwoch, 24. Juni
19:00 Uhr
Open-Air-Gottesdienst
FRONLEICHNAM
am Donnerstag,
4. Juni 2015
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mit Johannisfeuer
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9:30 Uhr Eucharistiefeier
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anschließend Prozession
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Der Erlös des Festes ist für unser
Afrika-Projekt
„Kindern eine Chance“
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