Pastoraler Raum FrankfurtHöchst St. Dionysius - St. Kilian St. Bartholomäus Die Brieftaube Nr. 22 Ostern 2015 1 Ankündigung Oldie Night Tschüss altes Haus … … lass es knacken ! Musik zum Abtanzen aus den 60er, 70er, 80er und 90er Jahren Freitag, den 10. April 2015 ab 20:00 Uhr im Pfarrgemeindezentrum St. Bartholomäus Alt-Zeilsheim 18-20 Eintritt frei Unsere Cocktailbar bietet tolle Drinks zu coolen Preisen ! Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt ! 2 Inhalt Liebe Leser, Mit der Oster-Ausgabe der Brieftaube, der ersten in 2015, wollen wir bereits heute Ihr Augenmerk auf die im November statt findenden Pfarrgemeinderatswahlen lenken. Die Vertreter der Synodalen Gremien möchten mit ihren Tätigkeitsberichten Ihr Interesse an einer Kandidatur wecken und Sie dazu aufrufen, sich mit Ihrer Stimmabgabe aktiv an der Wahl zu beteiligen. Darüber hinaus können Sie sich natürlich auch wieder über das rege Gemeindeleben und die vielfältigen Angebote in unseren Gemeinden St. Bartholomäus und St. Dionysius - St. Kilian informieren. Seite Thema Grußwort 4 Berichte aus den synodalen Gremien 5-10 Soziales Engagement 12-13 Erstkommunion- und Firmvorbereitung 14-15 Kinder, Jugend, Familie 16-19 Kindertagesstätten 20-21 Fastnacht 2015 22-25 Ökumene 26-31 Berichte aus den Gruppierungen 32-38 Freud und Leid 39 Wegweiser 40-41 Ankündigungen 2, 42-44 Titelbild: Jens-Uwe Friedrich „Freude über die Auferstehung“ Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Wenn Impressum: Herausgeber: Kath. Pfarrgemeinden St. Dionysius- in den Artikeln von Christen, Mitgliedern, Katholiken usw. geschrieben wird, sind immer Männer und Frauen gemeint. Für die Lesefreundlichkeit verzich- St. Kilian und St. Bartholomäus Redaktion und Layout: Ulrich von Janta-Lipinski, Thomas Mühlbach, Dr. Wilhelm Platz, Beate Schmidt ten wir künftig außer in Überschriften und Anreden auf den inklusiven Gebrauch „Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“. Wir bitten um Verständnis. E-Mail: [email protected] Der Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe wird rechtzeitig im „Aktuell“ bekannt gegeben. Bildnachweis: Die Fotos sind von den Mitgliedern der Redaktion oder den jeweiligen Autoren. 3 Grußwort SCHON MAL OSTERN BEGEGNET? Dem Tod bin ich schon oft begegnet: an Sterbebetten und in Krankenhäusern, in Trennungen und Urteilen. Der Auferstehung noch nie. Vielen wunderschönen Frühlingstagen nach dem Winter, ja. Auch dem Neubeginn einer totgesagten Beziehung. Dem Aufatmen nach dem guten Befund aus dem Labor. Aber ist das schon Auferstehung? „Das Leben geht weiter“, sagen wir. Gut gemeint, aber kein wirklicher Trost. Neue Hoffnung zu schöpfen ist viel. Wenn es aber wirklich alles wäre, dann hätten die Recht, die behaupten, Religion sei wie Opium, um den Tod und das Leben erträglicher zu machen. Die Bibel erzählt von Maria Magdalena. Sie kommt morgens früh zum Grab Jesu, tränenüberströmt. Sie sucht den, den sie über alles geliebt hat, bei den Toten. Aber selbst da ist er nicht zu finden. Das gibt ihr den Rest. Das leere Grab wird zum Symbol ihrer inneren Leere. Vor lauter Trauer sieht sie nicht, dass Jesus lebendig vor ihr steht. Ostern beginnt für Maria Magdalena nicht mit Glockengeläut und Halleluja, sondern mit einem einzigen Wort: „Maria!“ Gerufen von jenseits der Todesgrenze. Keine Belehrung, einfach nur „Du, dich rufe ich beim Namen.“ Das ist Auferstehung: Ich kenne dich. Ich weiß, dass du da bist! Da gehen ihr die Augen auf. Da wird ihre Nacht zum Tag, und die Ostersonne geht über ihrer Trauer auf. Nach ihr werden auch andere Erfahrungen mit dem Auferstandenen machen: Petrus und Johannes, die Frauen am Grab, die Jünger auf dem Weg nach Emmaus … Auferstehung ist kein Datum im Kalender, aber auch kein Hirngespinst der Phantasie, sondern eine einzigartige Begegnung, so wirklich wie die Liebe zwischen zwei Menschen. Ganz real – und doch unfassbar. Auferstehung ist mehr als ein Frühlingstag nach langen Winternächten, mehr als der Traum vom großen Glück. Auferstehung heißt: in allem, was geschieht, die letzte große Begegnung Gottes mit uns Menschen zu erahnen. Das Bild von JensUwe Friedrich auf der Titelseite zeigt uns diese Begegnung Gottes mit den Menschen deutlich. Der Auferstandene im Licht Gottes strahlt so hell, dass wir fast geblendet werden von der dieser Liebe und Nähe Gottes. So wünsche ich Ihnen für das bevorstehende Osterfest diese unendlich nahe Begegnung mit dem Auferstanden. Und ich bin sicher, Sie werden es bemerken. Ihr Pfarrer Martin Sauer 4 Berichte aus den synodalen Gremien Informationen … aus dem Pastoralausschuss (PA) Die vierjährige Amtszeit des Pastoralausschusses geht nun langsam zu Ende. Im November werden in unseren fünf Gemeinden neue Pfarrgemeinderäte gewählt. Mit jeweils drei Mitgliedern aus den einzelnen Pfarrgemeinderäten wird sich der neue Pastoralausschuss zusammen setzen. Die große Aufgabe des derzeitigen Pastoralausschusses, die fünf Gemeinden im Frankfurter Westen zu einer „Pfarrei neuen Typs“ zusammen zu schließen, konnte nicht verwirklicht werden. Ich bin mir aber sicher, dass in den vergangenen vier Jahren viel an Vorarbeit geleistet wurde. Der neue Pastoralausschuss wird darauf aufbauen können und in der neuen Amtszeit eine Gründungsvereinbarung für eine gemeinsame Pfarrei im Frankfurter Westen verabschieden. In seiner letzten Sitzung hat sich der Pastoralausschuss intensiv mit der Arbeit der verschiedenen Ausschüsse befasst. Dabei ist deutlich geworden, in wie vielen Bereichen pfarrübergreifend gearbeitet und geplant wird. Als Beispiel sei die gemeinsame Arbeit in der Kommunionvorbereitung, in der Firmvorbereitung, in der Öffentlichkeitsarbeit, in der Kinderund Jugendarbeit, im gemeinsamen Bildungsausschuss und vor allem im Liturgieausschuss genannt. Dies alles ist schon gelebter Alltag. Vor allem aber ist es gelungen, zusammen zu wachsen, sich gegenseitig zu schätzen, von einander zu lernen und Barrieren zu überwinden. Dank an alle, die hierzu mit Herzlichkeit und Mut beigetragen haben und oft auch über ihren Schatten gesprungen sind. In dieser Gewissheit bin ich zuversichtlich, dass alles zu einem guten Ende kommen kann und auch bei uns eine zukunftsfähige Pfarrei zusammenwächst. Thomas Schmidt Vorsitzender Pastoralausschuss Frankfurt Höchst ... aus den PGR St. Bartholomäus und St. Dionysius - St. Kilian Die Legislaturperiode der jetzigen Pfarrgemeinderäte (PGR) geht in diesem Jahr zu Ende. Zu Beginn dieser Amtszeit sind wir davon ausgegangen, dass am Ende der Legislaturperiode die „Pfarrei neuen Typs“ errichtet sei und es keine weitere PGR-Wahl mehr in den einzelnen Pfarrgemeinden des Pastoralen Raumes Frankfurt-Höchst (PR) geben würde. Mit dieser Vorgabe sind wir vor vier Jahren auch auf Kandidatensuche gegangen. Damals argumentierten wir damit, dass es in 5 Berichte aus den synodalen Gremien lenden PGR werben. Denken Sie daran, nur wer gestaltet, kann etwas bewegen, wer dies nicht tut, dem bleibt lediglich das Reagieren. Aber auch, wenn Sie nicht kandidieren, können Sie von Ihren Gestaltungsmöglichkeiten Gebrauch machen, indem Sie als Mitglieder der Gemeinden St. Bartholomäus oder St. Dionysius - St. Kilian dem neu zu wählenden PGR durch Ihre Stimmabgabe bei der Wahl eine solide Basis und gute Motivation für seine Arbeit geben. Deshalb gehen Sie bitte am 7./8. November 2015 zur Wahl! Wir freuen uns auf Ihre Stimmen. Nähere Informationen über die PGR-Wahl können Sie aus der regelmäßig erscheinenden Publikation „Aktuell“ sowie der Pfingstausgabe des „Rundblicks“ und der Herbstausgabe der „Brieftaube“ entnehmen. Wie aus den vorstehenden Zeilen zu entnehmen ist, wird die Vorbereitung der PGR-Wahl einen großen Teil der Arbeit des PGR im Jahr 2015 einnehmen. Aber auch andere Themen stehen auf der Agenda, wie Kinder-FamilieJugend, Katechese, Senioren, Öffentlichkeitsarbeit und natürlich Liturgie sowie Überlegungen zur Verbesserung der Besuchsdienste und vieles mehr. Nicht zu vergessen, die Arbeit in den Sachausschüssen des PA. Wenn wir Ihr Interesse für die vielseitige und interessante Arbeit des PGR wecken konnten, dann kommen Sie doch einmal zu einer unserer nächsten Sitzungen und erleben Sie live, was hier geschieht. Die Sitzungen sind in der Regel öffentlich. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich Ihnen am 17. Juni 2015, ab 19:30 Uhr, in der Kindertagesstätte St. Stephan / Zeilsheim, Bechtenwaldstraße 94. Bis dann! Wir freuen uns auf Sie. diesen Jahren die größte Herausforderung sein würde, die Pfarrgemeinden als die zukünftigen Kirchorte in der dann entstandenen „Pfarrei neuen Typs“ auf die richtigen Gleise zu setzen. So waren die vergangenen knapp dreieinhalb Jahre geprägt von vielen Strukturdebatten, die mal euphorisch, aber natürlich auch mit Enttäuschungen endeten. Bei den gemeinsamen PGR/PA-Tagen in St. Georgen 2012 zu Beginn der Amtszeit und jetzt 2015 am Ende (siehe Bericht auf Seite 9), sowie den gemeinsamen Wochenenden 2013 in Tiefenthal und 2014 in Kaub am Rhein, haben sich die Gremienmitglieder untereinander besser kennen gelernt und bereits die Weichen für den Weg zur „Pfarrei neuen Typs“ gestellt. Die regelmäßigen Treffen der PGR-Vorsitzenden im PR haben dazu beigetragen, die Bedürfnisse und Befindlichkeiten der jeweils anderen Gemeinden im Auge zu haben, und durch die Bildung von Sachausschüssen des PA (siehe Informationen aus dem PA), in denen gemeindeübergreifend schon viele Arbeitsfelder gemeinsam „beackert“ werden, ist eine enge Zusammenarbeit entstanden. Trotzdem muss aus heutiger Sicht leider festgestellt werden, was allerdings vorrangig an mangelnden Zusagen und Entscheidungen der Bistumsleitung lag, dass das Ziel, „Pfarrei neuen Typs“ zu werden, nicht erreicht wurde. Somit steht also am 7./8. November 2015 nun doch noch einmal eine PGR-Wahl an! Schon heute sollten wir deshalb an die neue Amtszeit der PGR denken. Denn es ist sicher, dass in den nächsten vier Jahren endgültig eine „Pfarrei neuen Typs“ aus dem heutigen PR, mit den Gemeinden St. Josef/Höchst, St. Johannes Ap./Unterliederbach, St. Michael/ Sossenheim, St. Dionysius - St. Kilian/Sindlingen und St. Bartholomäus/Zeilsheim entstehen wird. Darum wollen wir hier in der „Brieftaube“ bereits jetzt für Ihr ehrenamtliches Engagement als Kandidat für den neu zu wäh- Eva von Janta-Lipinski PGR-Vorsitzende St. Bartholomäus Thomas Mühlbach PGR-Vorsitzender St. Dionysius - St. Kilian 6 Berichte aus den synodalen Gremien … aus dem PA Sachausschuss Caritas Im laufenden Jahr 2015 hat sich der Sachausschuss Caritas einmal zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen. Diese fand am 3. Februar statt. Wir haben uns im Rückblick mit den Aktionen des Jahres 2014 befasst. ab diesem Tag gespendete Päckchen angenommen. Diese Aktion wurde in allen Gemeinden sehr gut angenommen. Es konnten insgesamt 304 Pakete im Pfarrbüro in Höchst zur Abholung bereitgestellt werden. Dieses Jahr war das erste, in welchem unser Sachausschuss mit pastoralraumweiten Aktionen aufwarten konnte. So geschah dies bei der Vorbereitung und Mitgestaltung von Gottesdiensten am Caritassonntag, 20./21. September 2014. Die Planung für das Jahr 2015 war ein zweiter großer Punkt bei der Sitzung. Geplant sind in diesem Kalenderjahr zunächst zwei weitere Termine: am 26. Juni 2015 und am 13. Oktober 2015, jeweils um 18:00 Uhr im Pfarrhaus am Justinusplatz 2 in Höchst. Thematisch wollen wir uns in diesem Jahr mit der Caritas-Zentralstation Frankfurt-Höchst (Sitzung am 26. Juni 2015) und der Ambulanten Hospizgruppe im Krankenhaus Höchst (Sitzung am 13. Oktober 2015) beschäftigen. Ferner wollen wir wieder eine gemeinsame Caritassammlung (Spendenbrief) für den pastoralen Raum durchführen. Auch die im letzten Jahr so erfolgreiche Weihnachtspaketaktion für Waisenkinder soll in diesem Jahr wieder stattfinden. Weitere Aktionen sind bisher nicht geplant, können aber auf Grund von aktuellen Entwicklungen nicht ausgeschlossen werden. Ferner wurde die Herbstsammlung der Caritas in den Gemeinden des pastoralen Raumes gemeinsam vorbereitet und durchgeführt. Der Erlös wurde für die Hilfenetze der Gemeinden verwendet. Diese sind für viele alte und kranke Menschen längst unersetzlich. Denn die Hilfenetze sorgen durch ihre unterstützenden Arbeiten - Wäschewaschen, Einkäufe erledigen, Putzen und vieles mehr - dafür, dass diese Menschen länger in der gewohnten Umgebung, in ihrer Wohnung, leben können. Das letzte gemeinsame Projekt wurde an St. Martin in allen Kindertagestätten des pastoralen Raumes gestartet. Unter dem Motto „Aktion Teilen – Weihnachtspäckchen für Waisenkinder“ der Stiftung Kinderzukunft, wurden Thomas Mühlbach Vorsitzender PA-Sachausschuss Caritas 7 Berichte aus den synodalen Gremien … aus dem PA Sachausschuss Bildung Kernpunkte waren die Kommerzialisierung durch sogenannte „Sterbehilfe-Vereine“, die es in der Schweiz bereits gibt und über deren Zulassung in Deutschland der Bundestag in Kürze entscheiden wird, sowie die Verantwortung der Gesellschaft in dieser Frage. Während auf der einen Seite das Selbstbestimmungsrecht des einzelnen Menschen als ein hohes Gut zu beachten ist, muss unbedingt auch der Schutz der Schwachen, die sich möglicherweise als Belastung für andere empfinden und unter moralischen Druck geraten könnten, bei allen Diskussionen und Entscheidungen eine zentrale Rolle spielen. Selbstbestimmtes Sterben Menschen, die so schwer erkrankt sind, dass Sie nur noch durch den Einsatz moderner Gerätemedizin am Leben gehalten werden, können sich gegen eine solche Unterstützung entscheiden, z.B. durch eine Patientenverfügung. Anderen Menschen erscheint aus verschiedenen Gründen das Leben nicht mehr lebenswert, und sie entscheiden sich für den Freitod. Was aber, wenn eine Krankheit nicht unbedingt zum Tode führt, das Leben aber durch die Perspektive großer Schmerzen, Verlust der Selbstständigkeit oder dauernder Pflegebedürftigkeit nicht mehr auszuhalten scheint? Wenn die Möglichkeiten zur Selbsttötung zum Beispiel wegen bereits bestehender Bewegungsunfähigkeit nicht besteht oder für einen sanften Tod medizinische Unterstützung benötigt oder gewünscht wird? Auch wenn die rechtliche Situation weitgehend geklärt ist, tauchen hier eine Reihe ethischer Fragen auf. Hier muss sich jeder einzelne fragen, wie seine persönliche Bereitschaft ist, für den Ausbau der Hospiz- und Pflegeleistungen eventuell mehr in die Sozialkassen zu zahlen. Immerhin verschwindet bei vielen Sterbewilligen der Todeswunsch, so Professor Schuster, wenn adäquate palliative Versorgung und menschliche Zuwendung sichergestellt sind. Pastoralassistentin Frau Marina Thebbe hatte diese Veranstaltung für den Bildungsausschuss des Pastoralen Raumes Höchst initiiert und organisiert. Der Bildungsausschuss lädt in unregelmäßiger Folge zu Themen ein, die in Gesellschaft und Kirche kontrovers diskutiert werden. Im Rahmen einer Fortbildung des Bildungsausschusses des Pastoralen Raumes Höchst am 3. März im Gemeindehaus Sossenheim nahm Herr Prof. em. Dr. Josef Schuster SJ, Moraltheologe St. Georgen, zu diesen Fragen Stellung. Über 40 Teilnehmer waren gekommen, um dem Vortrag und der anschließenden intensiven Diskussion zu folgen. In Kürze ist eine Veranstaltung zum Thema „Kirche und Finanzen“ geplant. Für den Bildungsausschuss des Pastoralen Raumes Höchst Dr. Wolfgang Knirsch 8 Berichte aus den synodalen Gremien … aus dem PA Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Im alten Pfarrhaus haben sich am 25. März wie gew ohnt die Mitgli eder des Öffentlichkeitsausschusses im Pastoralen Raum Höchst getroffen. Letzte Absprachen und Textvergleiche für unseren Rundblick an Pfingsten war das Hauptthema. Wichtige Fragen betreffen die Entwicklungen, wenn wir „Pfarrei neuen Typs“ werden: Spannende Ideen und viele gute Vorschläge bereichern die Arbeitsgruppe. Auch die PGR-Wahl im November beschäftigte uns. Natürlich wählt jede Pfarrei noch für sich, aber die Zukunft rückt näher, und da heißt es, gemeinsam für eine gute Sache werben. Das gestaltete Osterbild für die Ostergottesdienste haben die Mitglieder in ihre Heimatpfarreien mitgenommen, damit es an den Ostertagen verteilt werden kann. So treffen wir uns wieder Ende Juni. • Wollen wir ein gemeinsames Logo? • Wie sollen die Pfarrblätter der Zukunft erscheinen? Margurit Aßmann • Welche Internetauftritte planen wir wo und wie? … aus dem Verwaltungsrat St. Bartholomäus Es geht langsam los… Nach langjähriger Planungsphase geht jetzt der Umbau und die Einrichtung einer U3-Betreuung in die nächste und wichtigere Runde. Am 2. Juni werden wir unser Pfarrgemeindezentrum schließen, um bereits erste vorbereitende Maßnahmen für den großen Umbau zu treffen. Für die Leiter der Gruppierungen wird es im April ein Planungstreffen mit Vertretern aus dem Verwaltungsrat geben, um über die Raumplanung und den Möglichkeiten der Unterbringung während der Umbauphase zu sprechen. Wir wissen, dass dies mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden ist. Wir werden aber nach dem Umbau Platz für Kinder unter drei Jahren bieten können und grundrenovierte sowie barrierefreie Räume haben. Die Kegelbahn bleibt davon unberührt und wird auch während der Umbauphase weiter betrieben werden können. Martin Sauer 9 Berichte aus den synodalen Gremien Geistlicher Tag der fünf Pfarrgemeinderäte im Pastoralen Raum Die Pfarrgemeinderäte aller fünf Pfarreien des Pastoralen Raumes Höchst trafen sich am Samstag, 14. März zu einem geistlichen Tag in der Hochschule St. Georgen in Oberrad. Unter dem Bibelwort aus dem Matthäusevangelium „Wo dein Schatz ist, ist auch den Herz“ wurde darüber reflektiert, was den Glauben und die daraus erstehende Arbeit in den Gemeinden prägt und was wichtig ist. Die Teilnehmer waren aufgerufen, ihren „Glaubensschatz“, einen Gegenstand, einen Text oder Gedanken mitzubringen. Zum Schluss des inhaltlichen Teils bildeten sich fünf neue Gruppen, in denen die Kommentare und auch der Tag an sich diskutiert werden konnten. Nach einem kurzen Impuls bestand die Möglichkeit, zu diesem Gegenstand/Text ein paar Erläuterungen zu notieren und diese dann in Kleingruppen den anderen Teilnehmern vorzustellen. Vertiefende Fragen rundeten diese Einheit ab. Nach dem Mittagessen wurden diese geistlichen Schätze mit den Erläuterungen in einer Ausstellung für alle sichtbar. Dort bestand nun die Möglichkeit, weitere Kommentare oder Gedanken zu dem bereits Ausgestellten hinzuzufügen. Mich persönlich hat erstaunt, welches Potential in unseren Synodalen steckt! Feierlicher Abschluss war ein Gottesdienst, der von einer Teilnehmergruppe vorbereitet worden war. Die Resonanz auf diesen geistlichen Tag war sehr positiv. Es wurden viele sehr gute Gedanken geäußert, die zum Weiterdenken anregten. Auch die Gespräche waren intensiv und teils sehr persönlich. So bot der Tag eine gute Gelegenheit, die Mitstreiter aus den jeweils anderen Gemeinden mal von einer ganz neuen Seite kennenzulernen. Man war sich einig, dass so ein spiritueller Tag wiederholt werden sollte. Stefan Abel PGR-Vorsitzender St. Michael 10 Es ermöglicht die Vermittlung nachbarschaftlicher Hilfen und richtet sich vorrangig an Seniorinnen und Senioren, behinderte und kranke Menschen in den beiden Stadtteilen. Wir bieten Ihnen Hilfen für die Haushaltsführung, wie z.B. Putzen, Einkaufen, Botengänge, Treppenhausreinigung, Vorhänge waschen und aufhängen, Betten beziehen, Fenster putzen, Gartenarbeit, kleinere Reparaturen, Wäsche- und Bügeldienst, Näharbeiten, Spazierengehen, Begleitung zum Arzt etc. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! Die Vermittlung erfolgt über die Soziale Kontakt- u. Vermittlungsstelle Albert-Blank-Straße 2 65931 Frankfurt-Sindlingen Tel.: 069 / 37 00 29 16 Ökumenisches Hilfenetz Das Hilfenetz ist ein Kooperationsprojekt der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden von Sindlingen und Zeilsheim mit dem Caritasverband Frankfurt e.V. Fax: 069 / 37 00 29 33 E-Mail: [email protected] Kontakt: Barbara Jung, Angelika Krause Bibelpatenschaften Auch wenn die Heilige Schrift bei den Buchverkäufen immer noch an oberer Stelle steht, so haben doch längst nicht mehr alle ein solches Buch im Bücherschrank stehen, erst recht nicht mehr die jungen Menschen unserer Gemeinde und schon gar nicht unsere Kinder. Gerade aber mit ihnen wollen wir arbeiten, in der Erstkommunionkatechese, in den Firmkursen und in der Ehevorbereitung. Gerne würden wir die Bibel wieder in den folgenden Kursen verschenken, weil wir denken, dass es unsere Pflicht als Christen ist, die Botschaft Gottes allen zugänglich zu machen. Dazu suchen wir wieder Sie als „Bibelpaten“. Kinderbibel € 15,00 Bibel für junge Menschen € 10,00 Einheitsübersetzung € 10,00 Wenn sie mitmachen möchten, liegen in den Kirchen entsprechende Anmeldeformulare aus. Gerne können Sie diese aber auch von unserer Webseite herunterladen. In der von Ihnen unterstützten Bibel wird neben einem Grußwort dann auf Wunsch auch stehen: „Diese Bibel wurde geschenkt von …“ Eine Spendenquittung werden wir Ihnen auf Wunsch gerne ausstellen. 11 Soziales Engagement Afrika-Projekt und habe viel Schlimmes gesehen. Doch gestern sind wir auf die Bitten eines Mannes, den wir im Krankenhaus getroffen hatten, als wir vier HIV-positiv Kinder dort zur Untersuchung gebracht hatten, in ein kleines Dorf gefahren. Er hatte uns erzählt, dass es dort viele behinderte Kinder gibt, die aber kaum Betreuung haben. Die Fahrt dorthin war schon schwierig, da nun die Regenzeit angefangen hat und die Wege mit dem Motorrad kaum noch befahrbar sind. Als wir dort ankamen, erwarteten uns 65 behinderte Kinder unter einem Baum sitzend. Ich war wirklich geschockt. Es waren alles Kinder aus der Gegend, die auf Unterstützung hoffen. Teils stark unterernährt, teils mit offenen Wunden. Die meisten scheinen kaum Betreuung und keine medizinische Versorgung zu haben. Wir haben versucht, möglichst viele Daten der Kinder aufzunehmen. Ellen wird möglichst viele in den kommenden Tagen zuhause besuchen. Viele wären sicher in unserer Behindertenschule in Zigoti am besten aufgehoben, aber Nuliet (die Leiterin der Behinderteneinrichtung) hat gesagt, dass wir dort jetzt wirklich schon übervoll sind. Bitte ruft bald an. Ich weiß nicht was, aber irgendetwas müssen wir tun.“ Seit 2008 ist der Verein KINDERN EINE CHANCE in Uganda aktiv. Erstmals unterstützte auch die Pfarrgemeinde St. Bartholomäus in 2013 die Arbeit des in Österreich und Deutschland rein ehrenamtlich arbeitenden Vereins mit einer Spende aus Erlösen von Pfarreiveranstaltungen. Beim Danke-Fest des vergangenen Jahres für die ehren– und hauptamtlich Tätigen am 23. November konnte so auch für 2014 wieder ein stolzer Betrag von € 1.400,00 übergeben werden. Mit dieser Spende können für ein weiteres Jahr die Personalkosten für eine lokale Sozialarbeiterin vor Ort finanziert werden. Ein Ausschnitt aus dem E-Mail einer deutschen Freiwilligen, die derzeit für vier Monate mit den lokalen Sozialarbeiterinnen vor Ort zusammenarbeitet, zeigt wie wichtig das Engagement von KINDERN EINE CHANCE und unsere Hilfe ist. In einem Bericht an die Verantwortlichen des Vereins schreibt sie: Vielen Kindern konnte bereits geholfen werden. Mittlerweile sind vier Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit Motorrädern in den ländlichen Regionen der Bezirke Mityana und Mubende unterwegs, wo KINDERN EINE CHANCE tätig ist. Doch Berichte wie dieser zeigen, dass der Bedarf an Hilfe noch weit größer ist. Im Moment arbeitet KINDERN „Gestern war wohl einer der schwierigsten Tage für mich hier in Uganda. Mittlerweile bin ich mit Silvia und Ellen (unseren Sozialarbeiterinnen) doch schon viel unterwegs gewesen 12 Soziales Engagement EINE CHANCE gerade daran die bestehende Behinderteneinrichtung, die Platz für 50 Kinder bietet, auf 150 Plätze auszubauen, um zumin- dest einem Teil dieser Kinder besser helfen zu können. Benedikt Schwaderlapp Rorate-Frühstück Wie seit vielen Jahren Tradition, gab es auch im vergangenen Advent, nach den gut besuchten Rorate-Gottesdiensten, ein gemeinsames Frühstück. Dank großzügiger Sachspenden von Marmeladen, Kaffee, Rührei und gebackenem Schinken sowie reichlichen Geldspenden der Teilnehmer, konnten € 85,00 an die CaJo-Frühstücksstube weitergeleitet werden. Vielen Dank allen Spendern. Angelika und Bernhard Krause Sternsinger den Philippinen gegen die Unter- und Mangelernährung zu helfen. Dabei war es auch lehrreich für uns zu erfahren, wie wichtig eine gute Ernährung für die Entwicklung ist. Auch im nächsten Jahr werden wir sicher wieder an der Sternsingeraktion teilnehmen, denn für Nachwuchs ist gesorgt. In diesem Jahr hatten wir zwei sehr kleine Könige dabei, die der Aktion hoffentlich noch lange treu bleiben werden. Segen bringen – Segen sein! Auch in diesem Jahr haben sich in unseren Gemeinden wieder Kinder in ihren Winterferien auf den Weg durch unsere Straßen gemacht, um den Segen in unsere Häuser zu bringen. Allen Kindern und ihren Begleitern sagen wir ein Herzliches Dankeschön im Namen aller Kinder dieser Welt, die unsere Hilfe brauchen! Leider waren durch die Lage der Ferien viele „alte Hasen“ der Sternsinger nicht in Frankfurt, aber das hat die verbleibenden nicht abgeschreckt. Mit je drei Gruppen sind wir in den Gemeinden umhergezogen und haben uns Schnee und Regen gestellt, um Kindern auf Claudia Lamargese 13 Katechese Erstkommunion 2015 Erstkommunionvorbereitung in Sindlingen und Zeilsheim „Jesus, der gute Hirte“, so lautet das Motto, unter dem sich seit Herbst 2014 vierzig Kinder aus den Gemeinden St. Bartholomäus und St. Dionysius – St. Kilian auf die Feier der Heiligen Erstkommunion vorbereiten. Der Kurs hatte für die Kinder viele Höhepunkte: die gemeinsame Übernachtung im Gemeindehaus, der Familiengottesdienst aller Erstkommunionkinder aus dem Pastoralen Raum, oder auch das Wochenende in Weilrod-Gemünden, durch die eine lebendige Gemeinschaft entstanden ist. Und genau darum geht es bei der Kommunion – Gemeinschaft. Immer wieder haben wir bei den Treffen voller Begeisterung miteinander gesungen und gebetet. Viele Geschichten über Jesus kennengelernt und sie kreativ umgesetzt, wie z.B. durch Theater, oder Schattenspiel. Begleitet wurden die Kinder dabei durch ein gut eingespieltes Team von Katechetinnen und Katecheten, die sich an Samstagen mit den Kindern getroffen haben. Auch das Fest der Versöhnung (Erstbeichte der Kinder) hat bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Doch in diesem Jahr gab es auch ein paar Neuerungen, was den Kommunionkurs angeht. Zusätzlich zu den bekannten Großgruppentreffen haben die Kinder sich auch in ihren Gemeinden zu Kleingruppen zusammengeschlossen, die von engagierten Eltern begleitet wurden. Die Weitergabe des Glaubens geschieht in erster Linie in den Familien durch das gemeinsame Leben und den Umgang mit alltäglichen Situationen. Doch vielen von uns fällt es immer schwerer, über den eigenen Glauben zu sprechen. Aus diesem Grund wurden auch thematische Elternabende angeboten, um einmal selbst nachzuspüren, wie es um die eigenen Glaubensfragen steht. Dank des großen und sehr liebevollen Engagements aller Katechetinnen und Katecheten, haben die Kinder erfahren können, dass sie ein Teil der großen Familie der Christen sind und sich immer von Gott geliebt fühlen dürfen. Unterstützen wir alle die Kinder auch über das Fest der Erstkommunion hinaus mit unseren Gebeten und begleiten sie auf ihrem Weg. Leider werden sich einige Katechetinnen nach vielen Jahren ihres Engagements nun anderen Aufgaben widmen und das Team verlassen. Auf diesem Weg danke ich von ganzem Herzen für ihren begeisterten und begeisternden Einsatz in der Erstkommunionvorbereitung, durch den sie viele Kinder geprägt haben. Danke für euer lebendiges Glaubenszeugnis: Christine Krämer, Woltera Reinhardt und Monika Schmähling! Und ein DANKE auch an Maria Fino, die du uns alle so gut betreut hast auf dem Wochenende. Du wirst immer in unseren Herzen weiterleben! Ruhe in Frieden! Für das Katechetenteam Claudia Lamargese 14 Katechese Firmung 2015 Firmkurs 2015 Der diesjährige Firmkurs, an dem Jugendliche aus den Gemeinden Höchst, Sindlingen und Zeilsheim teilnehmen, lenkt so langsam auf die Zielgerade ein. Schon am 23. Mai, am Pfingstwochenende, erhalten die jungen Menschen das Sakrament der Firmung von Domdekan Dr. Geis. Seit vergangenen September haben sie sich auf vielfältige Weise mit ihren Katecheten auf dieses Sakrament vorbereitet. Zu den absoluten Highlights zählte für alle das Wochenende vom 14. bis 16. November 2014 in der Jugendherberge Rüdesheim am Rhein. Es stand unter dem Thema „Leben nach dem Tod“. In persönlichen Gesprächen, bei einem Lagerfeuer mit Blick auf den Rhein und einer Diskussion über einen Film, der von sogenannten Nahtoderfahrungen berichtet, näherten sich die Jugendlichen offen und sehr ehrlich diesem doch eher schwierigen Thema. Die Abende standen dann ganz im Zeichen des besseren Kennenlernens und der ausgelassenen Stimmung. Eine gute und bereichernde Mischung, wie viele der Firmlinge am Sonntag auf der Heimfahrt müde, aber zufrieden feststellten. Etwa alle zwei Wochen treffen sich Firmlinge und Katecheten an einem der Kirchorte. Mal in Höchst, mal in Zeilsheim oder Sindlingen. Fast immer gehört eine kurze Andacht, ein kurzes Gebet oder Innehalten in der jeweiligen Kirche zu dem Abend dazu. Als Thema stand bei den vergangenen Treffen vor allem die Bibel im Mittelpunkt. Aus unterschiedlichen Perspektiven, per Bibelalphabet, per Videodreh, per Kunst oder Parcours näherten sich die Jugendlichen den Geschichten in dem Buch der Bücher. Die Fastenzeit begannen die Firmlinge gemeinsam mit Pfarrer Albert Seelbach in einem Gottesdienst in der Höchster St. Josefs Kirche. Danach erkundeten sie mit Laufzetteln verschiedene Symbole, Statuen und Bilder dieser Kirche, die etwas zum Thema Sakramente erzählen. So viel sei verraten, es gibt in den Gemäuern dieser Kirche viel zu entdecken. Für das Katecheten-Team Lucia Schmidt 15 Kinder, Jugend, Familie Kajak – Wochenende 10. bis 13. Juli 2015 Und da geht es schon wieder los! Auch in diesem Jahr findet wieder ein Kajak-Wochenende für Messdiener, Sternsinger und Krippenspieler statt. Los geht es am Freitag, den 10. Juli bis Sonntag, den 13. Juli 2015. Und verbracht wird das Wochenende auf - und bei schönem Wetter natürlich auch - in der Fränkischen Saale. Übernachtet wird in großen Zelten auf dem Campingplatz Roßmühle. Wir freuen uns auf das Wochenende und hoffen auf bestes Wetter und viel Spaß wie in den letzten Jahren. Die ersten Anmeldungen sind schon eingegangen, aber es sind noch Plätze frei. Das Vorbereitungsteam Hausfreizeit 25. Juli bis 3. August 2015 Vom 25. Juli bis zum 3. August 2015 geht es für Kinder und Jugendliche im Alter von 8-14 Jahren an den Schluchsee/Schwarzwald in die Jugendherberge Seebrugg. Bei Fragen zur Freizeit senden Sie bitte eine E-Mail an: [email protected]. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Euer Hausfreizeitteam Die Kosten werden € 330,00 pro Person betragen. Die Anmeldungen erfolgen ausschließlich über das Pfarrbüro St. Bartholomäus zu den üblichen Öffnungszeiten. 16 Kinder, Jugend, Familie Jugendfreizeit 26. Juli bis 2. August 2015 Hallo Ihr Jugendlichen, In der Zeit vom 26. Juli bis 2. August 2015, also in der ersten Sommerferienwoche, möchte ich wieder eine Jugendfreizeit für Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren anbieten. Der Termin und die Örtlichkeit stehen fest. Diesmal geht es an die See! Genauer gesagt nach Harlingen, unserem Heimathafen in Holland. Wir werden fünf Tage lang auf dem Wattenmeer segeln und verschiedene Inseln anlaufen. Amsterdam Teilnehmerbeitrag: € 375,00 (Dieser Beitrag ist für 30 Teilnehmer kalkuliert) Bei Anmeldung ist eine Anzahlung von € 50,00 fällig. Bitte auf das nachstehende Konto überweisen: IBAN: DE49 5019 0300 0108 0052 03 Inhaber: Norbert Schulze Grundsätzlich gilt wie immer, dass der Spaß und das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund stehen sollen. Jeder kann, keiner muss. Dabei werden die Grenzen klar abgesprochen und gemeinsame Regeln aufgestellt. Ich freue mich auf Euch! Norbert Schulze mobil 0172 / 6615065 privat 069 / 30060809 oder per Mail: [email protected] Harlingen Anschließend verbringen wir noch zwei Tage in Amsterdam. Achtung: Wir fahren diesmal wieder von Sonntag bis Sonntag! Die Anzahl der Teilnehmer ist wie immer begrenzt. Deshalb gilt, schnell anmelden! Norbert Schulze Backen zu Ostern: Blätterteig-Eier Backen zu Ostern - das macht großen und kleinen Leuten Spaß! Diese Blätterteig-Eier machen sich auf der Ostertafel besonders gut! Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten (Fortsetzung nächste Seite) 17 Kinder, Jugend, Familie Zeltlager 28. August bis 4. September 2015 In der Zeit vom 28. August bis 4. September 2015 fahren wir auf den Jugendzeltplatz „Königswald“ in Mömlingen (Nähe Aschaffenburg). Es gibt zwei Gruppen im Alter von 7 bis 12 und 13 bis 16 Jahren. Wir freuen uns auf Euch Anmeldung bei: Familie Sittig Allesinastraße 33 65931 Frankfurt-Sindlingen Tel. 069/ 37 43 78 oder im Pfarrbüro Tel. 069/ 37 34 39 Anmeldeschluss: 31. Mai 2015 Bankverbindung: Frankfurter Sparkasse IBAN: DE77 5005 0201 0343 0155 87 BIC: HELADEF1822 Kontoinhaber: Ingrid und Michael Sittig (Stichwort: Zeltlager 2015) Das Zeltlagerteam Teilnehmergebühr: € 150,00 pro Kind (bei Geschwisterkindern € 130,00 pro Kind) Anzahlung bei Anmeldung: € 50,00 pro Kind (Fortsetzung von Seite 17) Zutaten (für 8 Stück) 2 Packungen frischer Butterblätterteig à 270 g (Kühlregal) 30 g Puderzucker 200 ml Vollmilchjoghurt 1 Packung Fruchtaufstrich (à 130 g) Saft und Schale einer unbehandelten Zitrone 1 Dose halbe Aprikosen (185 g Abtropfgewicht) 18 (Fortsetzung nächste Seite) Kinder, Jugend, Familie Zubereitung (Fortsetzung von Seite 18) 1. Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und Blätterteigplatten nebeneinander ausrollen. Mit einer Form 16 Eier ausstechen (ca. 10 x 7 cm). 8 Blätterteig-Eier mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Aus der Mitte der übrigen 8 Blätterteig-Eier ein kleineres Ei (ca. 6 cm) ausstechen. Die ausgestochenen Teig-Eier als Rand, auf die ganzen Teig-Eier legen, etwas andrücken und mit 1 EL Puderzucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten goldbraun backen. 2. In der Zwischenzeit Joghurt, Fruchtaufstrich, abgeriebene Zitronenschale und -saft in einer Schüssel mit dem Handmixer ca. 2 Minuten cremig schlagen. Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (12 mm) füllen. 3. Die Ränder des abgekühlten Gebäcks mit übrigem Puderzucker bestreuen, die Mulden mit Zitronencreme füllen und auf jedes Ei eine abgetropfte Aprikosenhälfte legen. 19 Kindertagesstätten Fasching im Kiga St. Dionysius Vor einiger Zeit hatten wir in unserem Bauraum eine Kinovorstellung für unsere Kinder. Hier wurde auf Wunsch der Kinder „Die Eiskönigin“ gezeigt. Das ist ein wunderschöner Film von Walt Disney. Die Kinder hatten so große Freude an diesem Film und nicht nur die Mädchen, sondern auch die Jungs, da in dem Film nicht nur Prinzessinnen mitspielen, sondern auch ein liebevoller Schneemann und ein lustiges Rentier. Als wir kurze Zeit später die Kinder in unserer Kinderkonferenz fragten, welches Thema sie dieses Jahr zu Fasching haben möchten, kam wie aus der Pistole geschossen „Die Eiskönigin“. Somit war das Thema geboren. Die großartigen Kostüme konnten nur dank Ihrer Hilfe entstehen, da sie uns letztes Jahr ganz fleißig weiße Bettlacken gespendet hatten. Die haben wir eingefärbt und als Stoffe für die Kostüme benutzt. Die Kostüme wurden an einem sehr kreativen Nachmittag von Eltern und Erzieherinnen selbst genäht und gebastelt. So entstanden wunderschöne Prinzessinnen, lustige Rentiere und Schneemänner. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Ihnen allen bedanken. Der Faschingsumzug am Rosenmontag war der Moment, an dem wir unsere Kostüme vorführen konnten. Bei der Prämierung belegten wir den dritten Platz von insgesamt zwölf Teilnehmern. Vielen lieben Dank für ihre Spenden. Wir sind gespannt, welches Thema im nächsten Jahr auf uns zukommt. Julia Brucker Erzieherin im Kindergarten St. Dionysius 20 Kindertagesstätten Frohe Weihnachten und ein buntes Helau..... Kita St. Kilian Eltern nähten und bedruckten die Seemannskragen, und viele Kinder halfen mit, die Dekoration für unseren Motivwagen zu basteln und zu bemalen. Ein Kindergartenvater und ein Kindergartenopa übernahmen den groben Aufbau. Der Feinschliff erfolgte am Rosenmontagmorgen. Alle Kinder, Eltern und Erzieher waren bestrebt wieder einen der vorderen Plätze zu holen, denn jedes Jahr werden die besten drei Gruppen des Kinderfaschingsumzuges von einer unabhängigen Jury prämiert. Wir hatten in den vergangenen Jahren immer wieder einen Platz unter den ersten drei schon fünf mal den 1. Platz, zwei mal den 2. Platz und ein mal den 3. Platz - belegt. In diesem Jahr war leider der Kinderfaschingsumzug sehr kurz. Es nahmen nur 11 Gruppen daran teil. Einige hatten abgesagt, andere sich gar nicht erst angemeldet. Aber trotzdem machte es wieder riesigen Spaß. Wir hatten eigens das Lied „An der Nordseeküste...“ als „An der Kilianküste am Sindlinger Strand, sind die Kinder sehr fröhlich und spielen im Sand...“ umgedichtet und vor der Jury sowie während des Umzuges gesungen. Nach ca. 1 ½ Stunden war der Umzug vorbei, und es ging zur Prämierung ins Sindlinger Feuerwehrhaus. Dort warteten Getränke, gegrillte Bratwürste und ein Luftballonkünstler auf uns. Das Sindlinger Prinzenpaar Prinz Nicolai I. und Prinzessin Celina I. übernahmen mit den Verantwortlichen des Karnevalvereins die Prämierung. Den 3. Platz belegte die Kita St. Dionysius mit dem Motto „Eiskönigin“, den 2. Platz die Kita St. Kilian und den 1. Platz die Ev. Kita Sindlingen mit dem Motto „101 Dalmatiner“. Nach der Prämierung haben einige Eltern und Teammitglieder Fastnacht in St. Kilian noch nachklingen lassen und bereits überlegt, welches Motto man im nächsten Jahr nehmen könnte. Die Advents- und Weihnachtszeit ist schon einige Zeit her, aber denn noch möchten wir kurz zurückblicken. Die Adventszeit war eine schöne besinnliche Zeit für Kinder und Erzieher. Wir hatten viele Aktionen wie: Tannenbaum schmücken und Nikolausfeier der Hortkinder am RichardWeidlich-Platz, das Adventsfenster, ein Teil des lebendigen Adventskalenders in Sindlingen, Religionspädagogische Einheiten in den jeweiligen Gruppen, Adventsschmuck basteln, die Teilnahme am Sindlinger Weihnachtsmarkt, Plätzchen backen mit den Kindern sowie mit den Eltern im Elterncafé und die Vorbereitung und Proben zum Krippenspiel. Hier haben sich Hort- und Kindergartenkinder sowie Erzieher zusammen getan und mit Frau Franken (Erzieherin), Frau Sajonz (Erzieherin) und Frau Lamargese das Krippenspiel einstudiert. Aufgeführt wurde es an Heilig Abend um 15:00 Uhr in der Kirche St. Kilian. Die Kirche war an diesem Nachmittag sehr gut besucht und viele fanden die Uhrzeit gut gewählt. Nach dem Weihnachtsfest und dem Start in das neue Jahr ging es gleich wieder los, und wir bereiteten uns auf Fastnacht vor. Wir nehmen schon seit 14 Jahren am Sindlinger Kinderfaschingsumzug als Fußgruppe mit einem Motivwagen teil. In diesem Jahr war unser Motto „Die NordseeMatrosen vom Kilian-Strand“. Angelika Mayer, Leiterin der Kita St. Kilian 21 Fastnacht 2015 ihrem Programmpunkt über das „Nordic Walking“, die „irrationalen Ängste“, die mit dieser Sportart oft verbunden sind und entsprechende Anleitungen für den richtigen Umgang mit den Stöcken sorgten die Mitglieder der KFB für zahlreiche Lacher unter Super Stimmung, buntes Programm So feiert Zeilsheim Fastnacht „Leesch disch heut net faul ins Bett, komm zu uns ins PGZ“ – hieß es bei der traditionellen Kappensitzung der katholischen Kirchengemeinde St. Bartholomäus in Zeilsheim. Dem Motto getreu hatten sich rund 160 Narren, nicht selten in Schlafanzügen und Nachthemden, auf den Weg in den geschmückten Saal des Pfarrgemeindezentrums gemacht – bereit, auch in diesem Jahr eine stimmungsvolle Fastnachts-Party zu feiern. Und mit dem wie immer „hausgemachten“ und bis ins Detail vorbereiteten Programm der Gemeindemitglieder gelang das auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll. Am Keyboard sorgte Helmut Schneider für den musikalischen Rahmen des Abends. Eva von Janta, Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, organisierte mit ihrem Team die Veranstaltung: „Im Vorfeld ist so eine Fastnachtsveranstaltung mit sehr viel Arbeit hinter den Kulissen verbunden. Ich freue mich sehr, dass so viele Gemeindemitglieder die Kappensitzung liebevoll vorbereiten. Und wenn der Abend so gelungen ist wie in diesem Jahr, dann haben wir uns nach den wochenlangen Vorbereitungen ein Gläschen Sekt mehr als verdient.“ Und gelungen war die Kappensitzung in der Tat: Die Mitglieder der KFB (Katholische Frauen St. Bartholomäus) machten den Anfang: Mit der Gesangsund Gymnastikübung „Wenn ich nicht auf der Bühne wär, was würde ich dann sein?...“ brachten die Frauen den Saal gleich zu Beginn zum Kochen. Die eine wollte Pfarrer sein, die anderen lieber Messdiener, Engel, Lektor. Die dabei gezeigten synchronen Bewegungen waren genau so aufeinander abgestimmt, dass sich die einzelnen Darsteller bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten immer nur knapp nicht ins Gehege kamen. Und auch mit den Narren. Auch der anschließende Sketch von Karoline Kreutner und Mariana Kuhn zeigte einmal mehr, dass purer Quatsch an Fastnacht super ankommt und es nicht immer große Worte braucht, um witzig zu sein. Die beiden spielten eine typische Situation eines Kaffeekränzchens nach – Hauptgesprächsthema eine „zuene Milchdutt“, die „net extra uff gemacht werden soll, nur damit die zuene Dutte uff ist“. Mittlerweile eine feste Institution bei der Zeilsheimer Fastnacht sind die „Sternsinger“: In diesem Jahr zwar nur zu zweit, überzeugten Jan Wachendörfer und Patrick Gottschalk einmal mehr mit ihrer gerappten Version von „Stern über Bethlehem“. In ihrem Vortrag nahmen sie auf lustige Art und Weise, aber auch gekonnt kritisch die Begebenheiten aus dem Gemeindeleben aufs Korn. Nicht singend, sondern tanzend überzeugte die Mädchentanzgruppe. Offenbar war ein sehr lieblicher Wein bei den Proben sehr 22 Fastnacht 2015 meist sehr spontan bei der Hausarbeit. Die Texte dann letztendlich zu verfassen, die Idee aufs Papier zu bringen und Lacher einzubauen ist die eigentliche Herausforderung. Letztendlich steht und fällt dann aber natürlich viel mit der Darstellung auf der Bühne. Ein gewisses schauspielerisches Talent ist für so einen Sketch absolut notwendig“, erklärte Birgitta Kuhn. Auch die beiden Sitzungspräsidenten Stefan Dörr und Markus Gaube überzeugten als Max & Moritz auf der Bühne. Sie gaben die bekannte Lausbubengeschichte in sieben Streichen auf eine etwas andere Art und Weise zum Besten – dabei bekamen neben den Hauptamtlichen auch die viel zu dünnen Tannenbäume, die den Altarraum zur Weihnachtszeit „schmückten“ ihr Fett weg. Franz Ilg gab als „Schlappe Seppl“ einige Witze zum Besten. prägend. Oder wie sonst lässt sich der Name „Mädchentraube“ verstehen? Auf jeden Fall sorgten sie mit ihrem sexy Auftritt in knappen Bodies und bunten Leggings für eine willkommene Auflockerung unter den Narren. Zu den Höhepunkten der Sitzung zählte sicher auch der Auftritt der „Katholiken im Supermarkt“. Lucia Schmidt, Karoline Kreutner, Mariana Kuhn und Melanie de Melo verlegten das Büro der Pfarrsekretärin Ute Stauzebach kurzerhand an die Kasse des ortsansässigen Supermarkts – schließlich lohnt sich ein Pfarrbüro für die geringe Anzahl an verbliebenen Katholiken nicht, Beichtgelegenheiten können auch hinter der Wursttheke eingeräumt und konspirative Treffen an der Käsetheke abgehalten werden. In einzelnen Szenen spielten die Darsteller Zwiegespräche zwischen der Pfarrsekretärin und verschiedenen Gemeindemitgliedern nach und sprachen dabei den ein oder anderen lustigen Insider aus dem Gemeindeleben an. Die zwei „Zeilsemer Tratschweiber“ Monika Dörr und Birgitta Kuhn verwechselten im Anschluss die Fernsehsendung „Pfarrer am Bau“ – eine Anspielung auf die anstehenden Umbauarbeiten am Pfarrgemeindezentrum – mit „Pfarrer sucht Frau“ und sorgten mit zweideutigen Anspielungen für Lacher im Publikum. „Die Idee für einen Auftritt entsteht Das Männerballett brachte wie gewohnt am Ende der Sitzung die Stimmung noch einmal zum Kochen. In weißen langen Unterhosen, rosa Schleifchen und Tutu stellten sie ihre rhythmischen Fähigkeiten unter Beweis. Auch nach dem offiziellen Programm feierten die Narren noch bis in die frühen Morgenstunden weiter, ließen es sich in der Sektbar gut gehen oder nutzen die Gelegenheit zu tanzen. Mariana Kuhn 23 Fastnacht 2015 Stappert („der von der Scholle kommt“) auf dem Thron sehen. Letztlich entschied der „Heilige Geist“ Harald Fischer, der erleuchtet durch den abgedunkelten Saal schritt und glitzernden Staub in die Luft warf über – Rita Schneider. „Die Katholen wollen sich 'ne Frau als Bischof endlich holen, das finden auch die meisten ganz okay, nur Opus Dei tut das leider weh“, sang das Domkapitel und setzte Rita Schneider die Mitra auf. Die spielte gerne mit, obwohl sie nicht eingeweiht war. Albrecht Fribolin schilderte in einer Büttenrede als „Dalles- und Kerchplatzgucker“ ausführlich „die absonderlich Geschicht“ von Beschaffung und Platzierung der Sindlinger Weihnachtsbäume: „E einfach Sach, wie mer so secht, un hinnerher ist's keinem recht“. Wahlkampf in eigener Sache machte Sonja Peters. Vergangenes Jahr noch „die einzige und wahre Ebbelwoikönigin“ von Sindlingen, musste sie den Absturz ihrer Männer Jörg Peters und Stefan Daube in die Bedeutungslosigkeit (Platz 9 von 13) hilflos miterleben: Sie ließen sie nicht in den Keller, aber mit dem, was „mein Oberschlauer“ zusammenbraute, „kann mer net gewinne!“. Traurig schilderte sie den Abstieg vom „Idol für Millionen“ in „Depressionen“ – vom Frankfurter Hof ins „Loch“, vom Stargast zur Clofrau. Doch „im Oktober habt Ihr wieder die Wahl. Wenn Ihr mich wieder zur Königin macht, fließt Ebbelwoi im Ranzebrunne Tag und Nacht“, versprach sie. „Ach, wenn ich's noch wie früher könnt“, seufzte der 71-jährige Jupp Die nächste Bischöfin kommt aus Sindlingen Fastnachter nehmen sich selbst, den pastoralen Raum und sogar das Bistum auf die Schippe – Tolle Tänze, super Stimmung. Wenn beim Finale alle Mitwirkenden auf der Bühne stehen, ist der Saal halb leer – die katholische Fastnacht ist von der Gemeinde für die Gemeinde, und um die Gemeinde kreisen auch viele der selbst verfassten Vorträge, wie am Ende die Polonäse um die Tischreihen. Willi Stappert zum Beispiel ist so etwas wie der inoffizielle Protokoller. Kleine Schwächen der Pfarrer oder Besonderheiten des Pastoralen Raums nimmt er plaudernd, im Bütten-Stil oder singend ebenso auf die närrische Schippe wie die Nachbarn („Pfarrer Sauer hat uns Zeilsheim näher gebracht, die sind dort Mensch geworden – wer hätte das gedacht!“) oder aktuelle Ereignisse. Gleiches gilt für die „Tratschweiber“ Manuela Teske und Monika Schuhmann, deren Kalauer häufig auf Kosten ihrer Ehemänner gingen und vom Publikum mit einigem „Uiuiui, auauau“ kommentiert wurden. Die Katechetinnen Woltera Reinhardt, Christine Krämer, Katja Kronz, Claudia Lamargese und Helga Franken widmeten sich als „Domkapitel“ dem verwaisten Bischofssitz in Limburg. Zunächst legten sie dar, warum der nächste Bischof aus Sindlingen kommen muss – unter anderem wegen dem tollen, selbst gemachten Apfel-Messwein. Dann schickten sie Vorschläge zum Franz nach Rom. Der wollte aber weder die Pfarrer, noch Säulen der Gemeinde wie Wolfgang Schuhmann („Der kann tief fallen und steht wieder auf“, in Anspielung auf seinen Sturz beim Weihnachtsbaumschmücken vor zwei Jahren), Albrecht Fribolin („Als Schneeflöckchen geht er über körperliche und Geschmacksgrenzen hinweg“) oder Willi 24 Fastnacht 2015 Riegelbeck, „Des Gärtners Fluch“ schilderte Renate Löllmann, als Braut und Bräutigam in einer Person amüsierte Bernhard Katzenbach sich müde Gestalten in Bademänteln, die Kapuzen über den hängenden Köpfen und auf Stöcke gestützt, in den Saal. „Die kommen wohl gerade vom Handballtraining“, ulkte eine Zuschauerin. Natürlich blieb es nicht lange dabei. Bald fielen die Mäntel und die jungen Männer tanzten in knappen Bodys, zeigten eine Michael-Jackson-Show und einen Boxkampf und wirbelten schließlich mit Helene Fischers „Atemlos“ durch die Nacht. Und bei der Zugabe flogen wieder die Hemden ins Publikum. Trainerin Luise Spahn hatte die tolle Show mit Nelson Neder, Alex Jost, Sascha aus Sossenheim. Zwischendurch tanzten die „Tanzkäfer“ des Sindlinger Karnevalvereins (trainiert von Saskia Eichhorn und Andrea Schröder) und die „Tanzraketen“ der Gemeinde (Leif und Ida Peters, Cara und Lena Hollewik, Marie Gürtler, Carolin Sommerschuh, Annika Kronz, Jana Rosius und Benedikt Reinhardt). Sonja Peters und Christine Gürtler hatten mit ihnen eine drollige „Party auf dem Bauernhof“ geübt. „Es hüpft und tanzt der junge Mann, wo's Sittel, Johannes Sittig, Marcel und Daniel Gemander entworfen und einstudiert. Könnten das die Altmeister des katholischen Männerballetts, die Herren vom Familienkreis, noch toppen? Ja, sie konnten. „So geh'n die Deutschen“, und „So geh'n die Gauchos“ tanzten die „Schneeflöckchen“ als Fußballhelden in den Saal. In wechselnden Kostümen gaben sie alles, was die Knochen hergeben, dezent angeleitet von ihren Trainerinnen Christel Fribolin und Ingrid Sittig, die die komplexeren Schrittfolgen hinten im Saal vormachten. Jubel, Trubel, DoppelRakete. Ausgelassen feierte die katholische Gemeinde ihre Fastnachter, und als die Mitwirkenden von der Bühne aus die Polonäse starteten, schlossen sich alle an. Schneeflöckche nur kreisen kann“, witzelten die Moderatoren Bärbel Gerhards und Norbert Schulze vor dem Auftritt des NachwuchsMännerballetts. „Aufgepasst Ihr Damen, Frischfleisch“, zwinkerte Bärbel Gerhards verheißungsvoll: „Ihr Sixpack zeigen sie uns wieder – die Bierleader!“ Doch dann schoben Heide Noll 25 Ökumene Berichte der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Zeilsheim Frankfurt wurde sehr bald nach Martin Luthers Tod evangelischlutherisch. Das einzige katholische Zentrum der Stadt war damals der Kaiserdom. Die Ökumene in Frankfurt Über dieses Thema referierte die Vorsitzende der ACK Frankfurt am 7. Oktober im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von ACK und KFB im Evangelischen Gemeindezentrum Zeilsheim. In unseren Tagen – so Dr. Schoen – leben wir weithin in einer sehr liberalen und säkularisierten Gesellschaft, in der die beiden sog. christlichen Großkirchen an Einfluss verloren haben. Trotzdem sind ihre Existenz und ihre Arbeit auf vielen Gebieten von unschätzbarer Bedeutung. Die evangelische und die katholische Kirche arbeiten auch mit staatlichen und politischen Institutionen zusammen, was sich sowohl als Vorteil als auch als Nachteil herausstellt. Nachteil deshalb, weil solch eine Kooperation die ökumenischen Beziehungen zu den hierzulande kleineren Kirchen belasten kann. Deshalb muss sich die ACK in unserer Zeit neu orientieren und auf die Anliegen ihrer orthodoxen und freikirchlichen Mitglieder eingehen. Dekanin Dr. Ursula Schoen berichtete einDr. Ursula Schön gangs, dass sie als Kind im Rheinland noch die Zeit erlebte, als es zwischen evangelischen und katholischen Christen starke Spannungen, ja Feindschaften gab. In den Beziehungen zwischen den christlichen Konfessionen haben sich seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil, das von 1962 bis 1965 in Rom tagte, wesentliche Verbesserungen ergeben. Heute sind wir auf einem Weg des Dialogs und der Versöhnung angekommen, obwohl es noch manche theologische Differenzen gibt, an deren Beseitigung eifrig gearbeitet wird. Die Referentin nannte einige Sachgebiete, deren Bearbeitung sich die ACK widmen muss. Dies sind die Behandlungen theologischer Probleme, die einer Lösung bedürfen, die Mission durch unser Vorbild unter der Frankfurter Bevölkerung und der caritativ-diakonische Bereich. In unseren Tagen, da es zahlreiche Flüchtlinge und Vertriebene und auch andere Immigranten gibt, ist die „Willkommenskultur” ein wichtiges Arbeitsgebiet. Interessant waren die Ausführungen der Referentin über die historische Entwicklung der Ökumene in der Stadt Frankfurt. Hier habe im religiösen Bereich – besonders durch das Kapitel am Kaiserdom – manche liberale Tendenz geherrscht, die es etwa in Bischofsstädten wie Mainz nicht gegeben habe. Diese liberale Praxis war eine positive Voraussetzung für die Reformation im 16. Jahrhundert. Dr. Schoen nannte abschließend die Gestaltung des geistlichen Lebens der Christen in verschiedenen Konfessionen die Priorität un26 Ökumene seres Handelns. Dazu sei die Existenz der lokalen ACKs in den Frankfurter Stadtteilen eminent wichtig. Es geht dort, wie in Zeilsheim, um die Kultur des Dialogs und des Miteinanders im Geist Jesu Christi. zusammenhalten und gemeinsam zur Förderung von Frieden und Gerechtigkeit beitragen, machte im Gottesdienst eine Collage deutlich, die die Gottesdienstteilnehmer an einer Wandtafel gestalteten. Dr. Wilhelm Platz Die Kollekte kam der Frankfurter WiechernGemeinde zugute, die sich in eindrucksvoller Weise um aus Krisengebieten der Erde zu uns gekommenen Flüchtlinge kümmert. Vor der Spendung des Segens wurde Dr. Wilhelm Platz, der bisherige katholische Vorsitzende der Zeilsheimer ACK, von seinem evangelischen Freund und Partner Dieter Jung und Pfarrer Ulrich Matthei aus seinem Dienst verabschiedet. Dr. Platz wandte sich in einem Abschiedswort an die Gottesdienstgemeinde und erklärte, dass er dieses Leitungsamt aus Altersgründen nun aufgebe, aber weiterhin in der Ökumene das Stadtteils mitarbeiten werde. Er werde sich u. a. um eine Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit kümmern. Mit Gottes Segen in das neue Jahr 2015 Auch an diesem 1. Januar feierten die evangelische und die katholische Gemeinde in Zeilsheim einen festlichen Ökumenischen Gottesdienst. Das Evangelische Gemeindezentrum an der Pfaffenwiese konnte die große Zahl der Gläubigen, die gekommen waren, kaum fassen Delegierte unserer Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen gestalteten gemeinsam mit Pfarrer Ulrich Matthei und Pfarrer Christian Enke die Liturgie. Im Zentrum der Feier standen fünf sehr persönliche Statements zu den Themen Mann und Frau, Arm und Reich, Einheimisch und Fremd, Jung und Alt sowie Evangelisch und Katholisch. Es ging bei diesen Fragen letztlich um die gegenseitige Annahme, stand doch der Ökumenische Gottesdienst unter der im Römerbrief des Apostels Paulus formulierten Losung "Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat zu Gottes Lob". Seine Nachfolgerin ist Christa Schleich, die ebenfalls auf viele Jahre der Mitarbeit im ökumenischen Bereich zurück blicken kann. Nach dem Ökumenischen Gottesdienst gab es einen Empfang mit guten menschlichen Begegnungen. Ein Fazit des Tages: Bei uns lebt die Ökumene ! Wie es möglich und gerade in unserer heute so tief gespaltenen Weltgemeinschaft nötig ist, dass wir Menschen auf dem Erdball insbesondere die Christen der verschiedenen Kirchen und Gemeinschaften trotz aller Unterschiede Dr. Wilhelm Platz 27 Ökumene dass nach Beendigung des Ersten Weltkrieges das Osmanische Reich zusammenbrach und die europäischen Kolonialmächte Frankreich und Großbritannien im Nahen Osten durch die von Paris und London betriebene Mandatspolitik neue Staaten geschaffen haben, zu denen seit 1948 auch der Judenstaat Israel gehört. In diesen Ländern ist die in viele religiöse Gruppen gespaltene muslimische Bevölkerung die zahlenmäßig stärkste. Die Christen - Orthodoxe, Katholiken und Protestanten - bilden nur eine kleine Minderheit. Der Referent betonte, dass alle Religionen im Nahem Osten untereinander Frieden stiften könnten, aber auch zur Ausübung von Gewalt fähig seien. In dieser orientalischen Staatenwelt gibt es eine Reihe von Problemen, vor allem die Frage nach dem Existenzrecht Israels und der Zukunft des so genannten arabischen Frühlings, der bis jetzt nur in Tunesien existiert. Religiöse Ursachen für Spannungen im Nahen Osten Zu dieser Thematik haben die ACK, der Evangelische Arbeitnehmerverein und die Katholische Arbeitnehmerbewegung Anfang Februar in den Luthersaal der Evangelischen Kirchengemeinde eingeladen. Referent war der evangelische Pfarrer Bernd Apel (Bildmitte), Leiter der Projektgruppe ÖKUMENE HungenGrünberg-Kirchberg in der Wetterau, ein aus- Im Vortrag kam auch eine eingehende Darstellung der im Nahen Osten bestehenden monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam zur Sprache, deren Zusammenleben nicht immer frei von Konflikten ist. Sehr problematisch ist das Nebeneinander von Juden im Staat Israel und den Palästinensern, die seit Jahren einen eigenen Staat anstreben. In dieser Auseinandersetzung ist die Politik der Westeuropäer - besonders Deutschlands und der USA immer wieder gefordert. Der Referent zeigte anhand von Kartenskizzen des Nahen Ostens, wie schwierig es ist, selbst bei gutem Willen der Politiker auf dem sehr engen geographischen Raum neben Israel einen palästinensischen Staat zu errichten. gewiesener Kenner der Geschichte und der gegenwärtigen Probleme des Nahen Ostens. In seinem interessanten Vortrag wies er darauf hin, dass unsere westlichen Vorstelllungen von Demokratie nicht mit der Mentalität der Menschen in den arabischen Ländern in Übereinstimmung zu bringen seien. Zu unterschiedlich seien in beiden Regionen - in der europäischen und in der orientalischen - die Kulturen, die politischen Praktiken und auch die Religionen. Trotzdem müssten gerade wir Europäer heute dafür sorgen, dass unser Verständnis für den Nahen Osten wachse und wir gerade im Hinblick auf die zur Zeit enorme Flüchtlingswelle aus Syrien und dem Irak mehr Verständnis für diese Menschen und größere Toleranz aufbringen müssten. Für die interessierten Teilnehmer an der Veranstaltung war es von besonderer Bedeutung, etwas über die Trennung der islamischen Religion in zahlreiche Gruppen wie Sunniten, Schiiten, Wahhabiten, Aleviten und die radikalen Anhänger eines Islamischen Staates (IS) sowie die Salafisten zu erfahren. Schon Goethe habe in seinem 1826 verfassten West-östlichen Diwan geschrieben "Wer sich selbst und andere kennt, der wird auch erkennen, Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen." Pfarrer Apel betrachtete in seinem Referat den Zeitraum von 1915 bis 2015. Er stellte fest, Dr. Wilhelm Platz 28 Ökumene häusliche Gewalt, Migration, jugendliche Mütter, HIV und Aids sowie Brustkrebs – Schwierigkeiten und Leiden, die auch in unserer Gesellschaft mehr und mehr eine Rolle spielen. Begreift ihr meine Liebe? Ökumenischer Gottesdienst am Weltgebetstag Auch in diesem Jahr trafen sich am ersten Freitag im März evangelische und katholische Frauen im Evangelischen Gemeindezentrum zu einem Ökumenischen Gottesdienst unter dem Thema „Begreift ihr meine Liebe?“ Die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes fanden dazu gemeinsam mit den Frauen von den Bahamas Lösungen, die hier wiedergegeben werden: Fülle erleben, überwundene Scham, Willkommen sein, begleitet sein, in unserer Mitte sein, Heilung erleben. Die Vorlage für diesjährigen Gottesdienst, der weltweit gefeiert wird, hatten Christinnen von den Bahamas erarbeitet; Jutta Merz und Bärbel Jung hatten die Feier mit einer Gruppe vorbereitet. Die Besucherinnen aus unserer evangelischen und katholischen Gemeinde gestalteten die eindrucksvolle Feier mit Gesängen und Gebeten mit. Als Information zu den Bahamas, die uns in Europa nicht unbedingt bekannt sind, gab es eine Bilderschau über deren schöne Inselwelt. Jutta Merz informierte anschließend über die Geschichte dieser zahlreichen Inseln und über die religiöse und kirchliche Struktur der Bahamas. Die große Zahl christlicher Gemeinschaften, die dort beheimatet sind, zeigt, dass Ökumene auch fern von uns gelebt wird. Im Gottesdienst kamen mehrere Problemfelder zur Sprache, die nicht nur die Menschen auf den Bahamas betreffen, sondern auch uns in Europa und in Zeilsheim beschäftigen. Es ging um die Bereiche Armut, Der Ökumenische Gottesdienst am Weltgebetstag 2015 eröffnete den Mitfeiernden neue Perspektiven. Er war Anlass für viele Gespräche danach. Die Kollekte von € 310,00 wurde an das Deutsche Weltgebetstagskomitee überwiesen. Dr. Wilhelm Platz 29 Ökumene Am zweiten Gesprächsabend stand der Text "Selig sind die Trauernden, denn sie werden getröstet werden" im Zentrum der Überlegungen. Ausführlich wurde über das Wort "Trauer" gesprochen. Dabei kamen je nach eigenen Erfahrungen und Erlebnissen der Gesprächsteilnehmer sehr unterschiedliche Deutungen zum Ausdruck. Pfarrer Sauer brachte das ungewöhnliche Wort "Gottgewollte Traurigkeit" ein. In der Diskussion wurde deutlich, dass uns Gott auch traurige Erlebnisse präsentieren kann, um uns zum Nachdenken über eigene Schuld und Sündhaftigkeit anzuregen und uns zur Umkehr aufzufordern. Der dritte Gesprächsabend wurde von Pfarrer Seelbach moderiert. "Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden". Hier ging es um die Bedeutung des Wortes "Gerechtigkeit". Gerechtigkeit hat etwas mit der Freiheit des Menschen zu tun. Diese Biblischer Gesprächskreis in der Fasten-/Passionszeit Gemeinsam mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, den Katholischen Frauen St. Bartholomäus und dem Katholischen Männerbund veranstaltete die ACK einen Biblischen Gesprächskreis. In der Zeit von Ende Februar bis Mitte März sprachen etwa 25 bis 30 evangelische und katholische Christen über das Thema "Die Bergpredigt Jesu Christi - Was bedeuten die Seligpreisungen für mein Leben?". Geistliche Moderatoren der Abende waren die Pfarrer Ulrich Matthei, Martin Sauer, Albert Seelbach und Pastoralreferent Reiner Jöckel. Am ersten der vier Abende, an denen der Gesprächskreis im Katholischen Pfarrgemeindezentrum stattfand, führte Pfarrer Matthei in die Thematik ein. Er betonte, dass jeder Christ die Bergpredigt für sich lesen und persönlich verstehen müsse. Dieser Absicht diene das gemeinsame Gespräch, in dem die Aussagen der einzelnen Teilnehmer zusammen getragen und gemeinsam bedacht werden sollten. Der Moderator sagte, die Bergpredigt Jesu Christi sei für den Reformator Martin Luther das Herzstück der Bibel. Dieser Aussage kann durchaus zugestimmt werden. Im Gespräch ging es schwerpunktmäßig um die Bedeutung des Wortes "selig". Es wurden dazu folgende Interpretationen genannt: Selig kann für mich bedeuten glücklich, zufrieden, erfüllt, angenommen, belohnt, befreit. 30 Ökumene Besitz streben. zerstören sie sich selbst. Der Frieden in der Gesellschaft bleibt auf der Strecke. In der Aussprache wurde auch der Millionen von Toten seit Anbeginn der menschlichen Existenz auf der Erde gedacht, denen die Gerechtigkeit verweigert wurde. Für uns gläubige Christen ist klar, dass diesen armen Menschen von Gott in der Ewigkeit die ausgleichende Gerechtigkeit geschenkt wird. In einem Text des katholischen Theologen Johann Baptist Metz heißt es: "Wenn die Toten nicht auferstehen, ist auch Christus nicht auferweckt worden, Ostern redet von IHM - im Horizont unserer Hoffnung auf Gerechtigkeit für unsere Toten." Seligpreisung wendet sich an die Menschen, die gegen den Egoismus bei sich und in der Gesellschaft ankämpfen. Gerecht ist nach den Aussagen der evangelischen Sozialethik und der katholischen Soziallehre, wenn jeder Mensch die materiellen Güter besitzt, die er zum Leben braucht. Dabei wurden einige Formen der Gerechtigkeit benannt: Verteilungsgerechtigkeit, Chancengerechtigkeit, Generationengerechtigkeit und Handelsgerechtigkeit. Bei der Behandlung der Seligkeit für die Barmherzigen wurden Mitleid und Verzeihen ins Gespräch gebracht, Barmherzigkeit ist mehr als Gerechtigkeit. Nach Papst Franziskus ist zum Beispiel das Geben von Almosen ein Werk der Barmherzigkeit. "Selig, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott schauen". Gemeint sind hier die Menschen, die keine Bitterkeit in sich tragen, die arglos wie ein Kind sind. Und schließlich wurde am letzten Gesprächsabend mit Pastoralreferent Jöckel anhand der beiden Seligpreisungen der Friedensstifter und der um der Gerechtigkeit willen Verfolgten der Zusammenhang von Frieden und Gerechtigkeit erörtert. Frieden ohne Gerechtigkeit ist kein wirklicher Frieden. Das wurde mit einem kurzen Film unter dem Titel "Balance" eindrucksvoll dokumentiert, Wenn Menschen in ihrem Egoismus, in ihrer Habsucht und ihrer Gier nach Macht über andere in unserer leider sehr verbreiteten "Ellbogengesellschaft" nur nach materiellem Jesus Christus sagte am Ende seiner Bergpredigt zu seinen Zuhörern: "Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet." Dieser Satz unseres Herrn gilt heute mehr als in früheren Zeiten. In unseren Tagen werden weltweit mehr Christen verfolgt als im alten Römischen Reich vor 2000 Jahren. In einem Flyer der Deutschen Bibelgesellschaft heißt es: "Nach der Bergpredigt zu leben ist aber keine menschliche Möglichkeit. Es ist - wie diese selbst - Gottes Geschenk in Jesus Christus" Dr. Wilhelm Platz 31 Berichte aus den Gruppierungen Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) sucht nach der Heimat zum Ausdruck bringt. Auch wenn die SS-Lagerleitung das Lied verbot, so wurde es dennoch von den Häftlingen im Geheimen weiterverbreitet und durch entlassene oder in andere Lager verlegte Gefangene über Börgermoor hinaus bekannt. Im spanischen Bürgerkrieg sangen es die Internationalen Brigaden, in Frankreich wurde es unter dem Titel „Chant des Marais” zum Lied der Résistance. Das KZ „Börgermoor” bei Papenburg Unser ehemaliger Pfarrer Bruder KA TH O L IS CH E Friedrich Neumüller referierte am 20. November im Rahmen eines Vortragsabends der KAB über das KZ „Börgermoor” bei Papenburg in Niedersachsen. Dieses schreckliche Gefängnis wurde kurz nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Deutschland eingerichtet. Insbesondere Sozialdemokraten und Kommunisten waren die Häftlinge in dieser Anstalt. Das KZ im Moor war kein Vernichtungslager wie etwa Auschwitz oder Treblinka in Polen, doch ein Ort, an dem nicht wenige Insassen durch die harte Arbeit, die mangelhafte Ernährung und die inhumane Behandlung durch die SS ihr Leben verloren. Bezeichnend für das norddeutsche Lager war das Lied der Moorsoldaten. Der Text stammt von Johann Esser und Wolfgang Langhoff, die Musik komponierte Rudi Goguel. Es umfasst sechs Strophen. Hier seien die beiden ersten zitiert: Das Referat wurde durch textliche und musikalische Ausschnitte aus einem Hörspiel über das KZ „Börgermoor” untermalt. Dabei trat besonders laut und deutlich das brutale Auftreten der Wachmannschaften hervor. Oft hörte Wohin auch das Auge blicket, Moor und Heide nur ringsum. Vogelsang uns nicht erquicket, Eichen stehen kahl und krumm. Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor! man, wenn es um die sozialdemokratischen und kommunistischen Häftlinge ging, die Anrede „Du rote Sau”. Ein Indiz, wie schlimm die Menschenwürde missachtet wurde. Das war allerdings in allen KZs und Gefängnissen der Nationalsozialisten an der Tagesordnung. Hier in dieser öden Heide ist das Lager aufgebaut, wo wir fern von jeder Freude hinter Stacheldraht verstaut. Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit dem Spaten ins Moor! Die Ausführungen des Referenten waren für unsere Pfarrgemeinde besonders beeindruckend. Unser ehemaliger Pfarrer Heinz Wolf war nach seiner Beteiligung am Russlandfeldzug ebenfalls Insasse des KZ „Börgermoor”. Ihm wurden jüdische Wurzeln nachgewiesen, Pfarrer Neumüller wies in seinem eindrucksvollen und interessanten Vortrag darauf hin, dass gerade dieses Lied die emotionale Verfassung der Moorsoldaten und ihre Sehn32 Berichte aus den Gruppierungen Das führte zu seiner Verhaftung und Einweisung zu den Moorsoldaten. Es gelang ihm erfreulicherweise die Flucht. Er kam in seine Heimatstadt Frankfurt und wurde dort bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs versteckt. So wurde unserem späteren Seelsorger damals sicherlich das Leben gerettet. Dr. Wilhelm Platz Katholischer Kirchenchor „Cäcilia“ Gesänge machten die Feier zu einem bunten und lebendigen Zeugnis der Vielfältigkeit unseres Glaubens und der verschiedenen Spiritualitäten in unserer Kirche. Der eindrucksvolle Gottesdienst endete schließlich mit großem Applaus nach eindreiviertel Stunden. Kirchenmusikalisches Highlight in Sossenheim Am Sonntag, 12. Oktober feierte Schwester Agatha von der Ordensgemeinschaft „Töchter der göttlichen Liebe” ihr 25jähriges Ordensjubiläum. Die Gemeinde St. Michael hatte unseren Kirchenchor „Cäcilia” dazu eingeladen, um den Festgottesdienst musikalisch mitzugestalten. Zu Gehör gebracht wurden dabei die Messe Solennelle von Louis Vierne und der Psalm 150 von César Franck. Die Messe Solennelle hatte Louis Vierne im Jahre 1899 für zwei Orgeln komponiert. Die Uraufführung der Messe fand 1901 in der Kirche Saint-Sulpice in Paris statt, wobei Charles-Marie Widor, der hier als Organist tätig war, die Hauptorgel spielte und sein Schüler Louis Vierne den Chor auf der Chororgel begleitete. Die Vertonung des Psalm 150 von César Franck, der ebenfalls ein Lehrer Viernes war, stammt aus dem Jahr 1884 und wurde ebenfalls in Paris uraufgeführt. Unser Chor sang diese Stücke unter der musikalischen Leitung von Bernd Pichelmann. Begleitet wurde er dabei an der Orgel von Stefan Dörr, der das ursprünglich für zwei Orgeln vorgesehene Werk von Louis Vierne für eine Orgel arrangiert hatte. Als besonderer Kontrast zu diesem Chorgesang erklangen im Gottesdienst jedoch auch afrikanische Gesänge und Trommelklänge aus der Heimat der Schwestern, deren Mutterhaus in Nigeria steht. Die typisch afrikanische Glaubensfreude und die von Trommeln begleiteten Ulrich von Janta-Lipinski „Macht hoch die Tür” Kirchenchorgesang in der Adventszeit Am Donnerstag, 4. Dezember 2014, konnten die Besucher eines Konzertes in der Liebfrauenkirche in der Frankfurter Innenstadt das Können unseres Chores bewundern. Wie bereits vor zwei Jahren waren wir eingeladen, das Ökumenische Adventsliedersingen mitzugestalten. Es handelt sich dabei um eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Frankfurter Weihnachtsmarktes, bei der die Besucher jeden Abend in der Adventszeit – in diesem Jahr unter dem Thema „Macht hoch die Tür” vom 29. November bis 20. Dezember – von 19:30 Uhr bis 20:00 Uhr mit musikalischen Beiträgen und vorweihnachtlichen Texten eine kurze Zeit der Stille und Besinnung erfahren können, um sich so auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Wir haben an diesem Abend vier Stücke zu Gehör gebracht, von denen zwei im Wechsel mit der Gemeinde gesungen wurden („Komm, du Heiland aller Welt” und „Oh Heiland, reiß die Himmel auf”); die beiden anderen („Jungfrau und Mutter” von Walther von der Vogelweide sowie „Also hat Gott die Welt geliebt” 33 Berichte aus den Gruppierungen von Heinrich Schütz) trugen wir alleine vor. Prof. Dr. Bernward Schmidt, Professor für historische Theologie an der Theologisch-Philosophischen Hochschule St. Georgen, umrahmte den Gesang mit wunderbaren Texten, die Bezug auf die dargebrachten musikalischen Beiträge nahmen. Der Lohn unseres Auftrittes war langanhaltender Applaus des begeisterten Publikums. Danach ließen wir den Abend feucht-fröhlich im „Paulaner am Dom” ausklingen. Schön war, dass auch fördernde Chormitglieder und Angehörige des Chores den Abend mit uns dort verbrachten. Weihnachtskonzert des Kirchenchores Es ist bereits zu einer guten Tradition geworden, dass der Kirchenchor „Cäcilia” am zweiten Weihnachtsfeiertag im Gottesdienst ein musikalisches Highlight zu Gehör bringt. In diesem Jahr war dies die „Missa brevis Sancti Joannis de Deo” von Joseph Haydn, die im Volksmund auch als Kleine Orgelsolomesse bezeichnet wird. Sie ist allgemein beliebt, weil sie eine hohe melodische Ausdruckskraft besitzt. Begleitet wurde der Chor von einem Streicherseptet bestehend aus fünf Violinen, einem Cello und einem Kontrabass. Der Name Orgelsolomesse rührt unter anderem daher, dass sie im Benedictus ein ausgedehntes Orgel- und danach Sopran-Solo besitzt. Dieses wurde von zwei Solistinnen aus unserem Kirchenchor, Irmgard Selt und Silke Amberg, sehr ausdrucksvoll vorgetragen. Zum Abschluss trug der Chor noch die Kantate „Ihr lieben Hirten, fürchtet euch nicht“ von Andreas Hammerschmidt aus der Reihe „Musikalische Gespräche über die Evangelien“ aus dem Jahre 1655 vor. Schon am Weihnachtsabend hatten wir die Kirchenbesucher vor der Messe mit vielen ansprechenden Weihnachtsliedern auf den Gottesdienst eingestimmt, was – wie auch die Aufführung am 2. Weihnachtsfeiertag – großen Anklang fand. Über dieses deutlich bezeugte Interesse an unserem Engagement freuen wir uns verständlicherweise sehr. Ein paar Tage später, am 13. Dezember 2014, nutzten wir die Gelegenheit, die einstudierten Adventslieder beim Gottesdienst in St. Kilian noch einmal zu Gehör bringen zu können. Zelebrant war Pfarrer Christian Enke, der sich sehr freute, auch einmal in den Genuss des Chorgesanges zu kommen, was ihm bisher durch die Rotation der Priester im pastoralen Raum nur selten ermöglicht wurde. Der Kirchenraum war gut gefüllt und auch hier bedankten sich die Gottesdienstbesucher am Ende mit herzlichem Applaus. Theo Christ Seinen nächsten Auftritt hat der Chor am Ostermontag um 11:00 Uhr in St. Dionysius, Sindlingen Monika Dörr 34 Berichte aus den Gruppierungen Katholische Frauen St. Bartholomäus (KFB) KFB Teil, der heutige Chorraum, wurde von Johann Christian Zais entworfen und war von 1819 bis 1932 die katholische Pfarrkirche Zeilsheims. Der barocke Hochaltar stand schon damals in der Kirche, jedoch an anderer Stelle, wie auf historischen Fotos zu sehen. Aufmerksame Besucher stellten fest, dass damals die Figur des Hl. Augustinus – er steht heute im Chorraum neben dem Hochaltar – anstelle unseres Kirchenpatrons im Zentrum des Altares thronte. Die Bartholomäusfigur wurde nämlich erst 1939 von Pfarrer Alexander Rupp erworben. Der Heilige Bartholomäus hätte diese Kirchenführung übrigens beinahe verpasst, denn er „flog” erst am Mittag des 18. November – gerade noch rechtzeitig – zusammen mit zwei weiteren Heiligenfiguren und der Kommunionbank aus der Restaurationswerkstatt ein. Abschließend zur Führung durch den ältesten Kirchenteil wurden die Heiligenfiguren (Hl. Bartholomäus, Hl. Joseph mit Jesuskind, Adventsmadonna, Schmerzensmutter, Hl. Augustinus, Hl. Johannes Nepomuk und Hl. Katharina von Alexandria) sowie die Gemälde („Jüngstes Gericht” in der alten Apsis, Hl. Nikolaus von Myra und „Das Martyrium des Hl. Bartholomäus”) im Chorraum erläutert. Bedingt durch die Gründung der Farbwerke Hoechst verfünffachte sich die Einwohnerzahl Zeilsheims bis zum Jahr 1900, und die Kirche wurde zu klein. Zunächst war ein Neubau geplant, doch der Beginn des Ersten Weltkriegs und die anschließende Wirtschaftskrise verhinderten den Bau. Unter schwierigsten Bedingungen und mit viel Einsatz der Gläubigen konnte 1932 nach dem Plan des Architekten Martin Weber ein Anbau, das heutige Kirchenschiff, errichtet werden. Der Raum wurde von Prof. Heinrich Dieckmann mit sieben Fresken zum Thema: „Der Aufbau des Reiches Gottes” gestaltet. Von Prof. Dieckmann stammten auch zwei Evangelistenfenster, die ursprüng- Das Herbstprogramm begann mit der gemeinsamen Veranstaltung von ACK und KFB zum Thema „Die Ökumene in Frankfurt“ im Ev. Gemeindezentrum Zeilsheim. Am 18. November trafen sich dann mehr als 50 interessierte Personen zu einer Kirchenführung durch die renovierte Pfarrkirche St. Bartholomäus. Erste Kirchenführung nach der Renovierung von St. Bartholomäus Ein erstauntes Aaaaah war zu hören, als Marcus Schröder vom Verwaltungsrat der Kirchengemeinde die neue Beleuchtung im Chorraum einschaltete. Nach einem gemeinsam gesungenen Loblied erläuterte Herr Schröder die Renovierungsarbeiten und betonte besonders den Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher Gemeindemitglieder beim Aus- und Einräumen sowie Putzen der Kirche. Nach dieser Einführung wurde seitens der KFB im Anschluss die historische, kunstgeschichtliche und theologische Bedeutung der Pfarrkirche vorgestellt, die ihr heutiges Aussehen in drei Bauabschnitten erhielt. Der älteste 35 Berichte aus den Gruppierungen dienst ging es dann in einem Abendspaziergang zum Gasthaus „Nassauer Hof“, wo auf alle Teilnehmerinnen eine Überraschung wartete. In gemütlicher Runde, bei Essen und Trinken, ließen die Besucherinnen den Abend gut gelaunt ausklingen. lich rechts und links neben dem Hochaltar eingesetzt waren, jedoch bei der Renovierung 1966 wieder aus dem Chorraum entfernt wurden. Diese sind noch erhalten und wurden auf Fotos gezeigt. Die Madonnenstatue, die auf der linken Seite neben dem Durchbruch zwischen Kirchenschiff und Chorraum steht, wurde 1941 angeschafft. Ursprünglich befand sich hinter der Statue ein geschnitzter „Rosenhaag”, der jedoch vor Jahren entfernt wurde. Erwähnt wurden auch der Kreuzweg von Ludwig Becker und ganz besonders die Pestmadonna, eine Ankleidefigur aus Lindenholz, die 1668 nach dem Ende der Pestepidemie von Pfarrer Heinrich Odenthal erworben wurde. Sie steht heute unter der Orgelempore, die 1957 bei der dritten Erweiterung zusammen mit dem Kirchturm entstand. Die Orgel kam 1962 hinzu, der Orgelprospekt wurde 1990 ergänzt. Bei der gerade abgeschlossenen Renovierung wurde der Taufstein aufgrund liturgischer Überlegungen in die Nähe des Eingangs versetzt, um den Täufling bereits an der Kirchentür empfangen zu können. Die beiden bronzenen Kirchentüren stammen aus dem Jahr 1980 und zeigen auf jeweils drei Bildplatten Szenen zum Thema „Befreiung”: auf der linken Tür aus dem Alten und auf der rechten aus dem Neuen Testament. Sie laden tagsüber zum Besuch der Kirche, die an der Bonifatiusroute und seit diesem Jahr auch am Jakobsweg liegt, ein. Zum Ausklang der Führung saßen viele Teilnehmer noch im Clubraum des Pfarrgemeindezentrums bei Getränken und Gebäck in gemütlicher Runde beisammen. Mit dem Filmabend startete dann traditionell das Programm im neuen Jahr. Kino, Kino … Diesmal, am 8. Januar , wurde der Film „Vaya con dios” – Gehe mit Gott – gezeigt, der mit vier bayrischen Filmpreisen ausgezeichnet ist. Der Film erzählt von dem Gottvertrauen, mit dem sich drei Mönche schweren Herzens aus ihrem bankrotten Kloster auf den Weg in eine neue Welt voller Wunder und Versuchungen begeben. Das Zusammentreffen der Brüder Tassilo, Arbo und Benno mit dem „modernen” Leben und dem Jesuitenorden führt zu vielen humorvollen aber auch nachdenklichen Szenen. Der Gesang der Cantorianer (ein fiktiver Orden) ist ein besonderes Highlight dieses Filmes. Der Film hatte allen gut gefallen. Mit angeregten Gesprächen klang der Abend aus. Bärbel Jung Auf den Filmabend folgte dann im Februar die zweite Traditionsveranstaltung, die best besuchte im ganzen Jahr, nämlich … Weiberfastnacht So stürmten an diesem 12. Februar als Putzfrauen verkleidete oder sonstig bunt kostümierte Närrinnen aus Zeilsheim, Sindlingen und auch „weiterer“ Umgebung den Clubraum des Pfarrgemeindezentrums. Beim Einlass erhielt jede Närrin – Männer waren wie immer verpönt – einen „Klopfer“ für die närrische Vereidigung. Apropos Männer: vier Ausnahmen gab es allerdings doch. Da waren die für die Musik verantwortlichen Walter Dill an der Gitarre und DJ Uli von Janta, die schon vor Programmbe- Mechtild Platz Das Veranstaltungsjahr endete am 16. Dezember mit der Adventsfeier, die in der Pfarrkirche St. Bartholomäus mit einer Meditation zum Symbol der Kerze begann, bei der um Kraft für die hellen und dunklen Zeiten des Lebens gebetet wurde. Nach dem Gottes36 Berichte aus den Gruppierungen chen vor und hatten damit die Lacher auf Ihrer Seite. Zur Auflockerung animierten Barbara Jung und Christa Posprich als „Vortänzer“ das Publikum zum Mitmachen bei „Line-Dance“ und „Macarena“. Natürlich durfte auch eine Persiflage auf Helene Fischer mit „Atemlos“ ginn für ausgelassene Stimmung sorgten, der Fotograf Dr. Wilhelm Platz und natürlich Pfarrer Martin Sauer. Wenn Frauen uneingeschränkt feiern und sich nicht um solche „Tätigkeiten“ kümmern wollen, dann werden halt doch Männer gebraucht ☺ Und, weil bei einer ausgelassenen Feier natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt werden muss, standen Sekt, Wein, Bier und nicht alkoholische Getränke sowie Brötchen und Suppe zur Selbstbedienung, unter dem Motto „Wenn jeder gibt, was er hat“, bereit. Mit der Begrüßung durch das Team der KFB und der Vereidigung mit einem eigens gedichteten Text zur Melodie von „We will rock you“ , begann um 19:11 Uhr das „hausgemachte“, knapp vierstündige Programm. Zu den Akteuren gehörten, neben dem Kinderballett, Karoline Kreutner und Mariana Kuhn, die bei einem Kaffeekränzchen mit dem Problem der „zuene Milchdutt“ die Lachmuskeln strapazierten. Das Team der KFB vermittelte in einem Auftritt den sportlichen Enthusiasmus fürs „Nordic Walking“ und begeisterte besonders mit der gymnastischen Darbietung „Wenn ich nicht auf der Bühne wär‘ …“ das Publikum, bei dem alle Bewegungen genau aufeinander abgestimmt waren und nur der allein zurückbleibende „Clown“ – als Verkörperung von Sossenheim – leicht aus dem Takt geriet. In dem Sketch „Oma Glücks 90. Geburtstag“ (Mechtild Platz und Hilde Gaulke) und dem Vortrag einer „Werbemanagerin“ wurden viele Gemeindeinterna durch den „Kakao gezogen“. In einem weiteren Sketch „Pfarrer sucht Frau“, bei dem es eigentlich heißen musste „Pfarrer am Bau“ (Monika Dörr, Beate Eckstein und Birgitta Kuhn) war Kopfkino angesagt. Pfarrer Martin Sauer und Gemeindereferentin Claudia Lamargese brachten als „Schiller und Schaller“ einiges Durcheinander. Ute Stauzebach verkörperte gekonnt die fromme Kirchgängerin und zusammen mit Claudia Lamargese stellten beide eine wichtige Neuerung in Großkü- und zum Abschluss die „Barbara“ (beides Team der KFB) nicht fehlen. Nach dem Programm wurde dann noch lange weitergefeiert. Der gute Besuch und die Bombenstimmung waren der verdiente Lohn für die Organisatorinnen! In der Fastenzeit war die KFB dann Mitveranstalter der Bibelgesprächsreihe zusammen mit ACK, KAB und dem Katholischen Männerbund zum Thema „Die Bergpredigt Jesu Christi – Was bedeuten die Seligpreisungen für mein Leben?" Als Nächstes steht dann am 16. April zusammen mit der ACK und dem EAV der Besuch der Großen Abubakr-Moschee in FrankfurtHausen an, bevor Sie am 28. Mai zu einer Maiandacht und anschließendem gemütlichem Beisammensein bei Erdbeerbowle eingeladen sind. Ehe sich die KFB dann in die Sommerpause verabschiedet, wird es im Juni noch einen kleinen Ausflug und im Juli ein Grillfest geben. Die genauen Angaben dazu entnehmen sie bitte den zeitnahen Bekanntmachungen. Eva von Janta-Lipinski 37 Berichte aus den Gruppierungen Die „Frohe Runde“ in Aktion Auch in den ersten drei Monaten des Jahres 2015 hatten wir wieder viel Freude miteinander bei unseren Veranstaltungen. Am 6. Januar machten wir Körper und Geist fit mit Sitztänzen. Frau Then hatte wieder abwechslungsreiche Tänze ausgesucht. So konnten wir Finger, Hände und Arme sowie Füße und Beine z. B. nach dem Walzertakt oder Marschmusik bewegen. Dabei wurde aber auch unser Gedächtnis miteinbezogen, denn die Reihenfolge musste ja auch stimmen. Kurzum, es war recht spaßig. Ganz toll war auch unsere Fastnachtsveranstaltung am 3. Februar, bei der vor allem durch unseren Fastnachtswissenschaftler, Pfarrer Albert Seelbach, die Lachmuskeln strapaziert wurden. Er brachte uns seine ganz spezielle Methode des "Lachyogas" bei. Kein Auge blieb mehr trocken. Es war einfach herrlich. Aber auch die anderen Vorträge aus den eigenen Reihen ließen den Saal beben, so z. B. der zu klein gekaufte Badeanzug (Brigitte Dubravski) oder auch die Toilettenfrau vom Hauptbahnhof (Ruth Lehmann), die mit Computer allerhand steuern konnte und welche Missverständnisse entstehen können, wenn sich zwei Schwerhörige unterhalten, durften wir bei Irmgart Schmitt und Waltraud Müller erleben. Dazu ließ uns Heinz-Otto Sperzel bei bekannten Fastnachtsmelodien schunkeln. Am Schluss gingen alle sehr fröhlich nach Hause. Das Gedächtnistraining am 3. März wurde wieder professionell, aber auch einfühlsam von Frau Neuberger durchgeführt. Sie aktivierte wieder beide Gehirnhälften so gekonnt, dass es uns am Ende gar nicht mehr schwerfiel, über 20 Gegenstände so zuzuordnen, wie wir sie vorher ausgesucht hatten. Auch hier wieder ein sehr fröhlicher Nachmittag. Nun freuen wir uns auf die nächsten Treffen, die am 7. April mit einem Überraschungsgast beginnen und am 5. Mai wird Pfarrer Sauer mit uns über Maria sprechen. Schließlich führt uns unsere Halbtagsfahrt am 22. Mai nach Hachenburg. Wir fahren um 12:30 Uhr vom Kolberger Weg los und begeben uns zunächst zur Zisterzienser-Abtei Marienstatt. Danach werden wir im Marienstatter Brauhaus Kaffee trinken und anschließend ein wenig durch die Altstadt von Hachenburg bummeln. Falls es die Zeit noch zulässt, können wir in Alpenrod noch eine kleine Besichtigung der Töpferei Fürst anschließen, bevor wir in Nentershausen-Nomborn in der Studentenmühle mit einem Abendessen den Tag beschließen. Doris Christ 38 Freud und Leid In Zeilsheim In Sindlingen VERSTORBENE: 14.09.14 ANNA DUCHATSCH, GEB. LANDWEHR 20.09.14 ANNA MARIA GISELA CZERWINSKI, GEB. MERZ VERSTORBENE: 01.10.14 THEODOR MAYER 24.09.14 06.10.14 10.10.14 20.10.14 31.10.14 04.11.14 05.11.14 11.11.14 18.11.14 24.11.14 28.11.14 21.12.14 10.01.15 10.01.15 02.02.15 20.02.15 25.02.15 05.03.15 08.03.15 12.03.15 03.10.14 GÜNTER MÖBUS ILONA HÖNISCH MARIA WEIHRAUCH MAGDALENA FÄTH HELMUT SIEBERT ELISABETH RÜTZEL BERND CHRIST GEORG PFEIFFER PETER KALYTTA ERNST GAUBE MEINULF JAHN JOSEF BARTOSCH MANFRED ZEIDLER FRANZ HENSL GÜNTER SPARWASSER CHRISTA LANGER REINHARD SCHIWON ANNA HACKL HEINZ ADAM BARBARA HOFFMANN HERBERT DOLESCHEL 04.10.14 HEINRICH BRÖKER 06.10.14 GERHARD HORN 19.10.14 RUTH SPINDLER, GEB. KÜPPERS 26.10.14 CHRISTA MANN, GEB. STREHM 17.11.14 MANFRED OTTO SCHÜTT 22.11.14 ANNA STOISIEK 24.11.14 KATHARINA WEIß, GEB. BLUM 30.11.14 ADOLF ZÖLL 01.12.14 SOFIE PELZ, GEB. PFANNES 05.12.14 WILHELM NEUBERT 21.12.14 HELENA PIELACH 25.12.14 WOLFGANG FRÖHLICH 05.02.15 CHRISTINA WESTENBERGER, GEB. KUNZMANN 06.02.15 HELGA BISCHOF, GEB. PAULICK 16.02.15 KARL HUTHMACHER DAS FEST D. EISERNEN HOCHZEIT FEIERTEN: 16.11.14 PAUL UND GERTRUD WLOKA DAS SAKRAMENT DER EHE SPENDEN SICH: 20.06.15 ANDREAS ENEWOLDSEN UND JESSICA NADINE SCHMIDT TAUFEN: 06.12.14 04.04.15 04.04.15 02.05.15 02.05.15 02.05.15 06.06.15 06.06.15 GIULIA GLODCZEY NICOLA VICTORIA BUNCZEK NIKLAS ALEXANDER WECKER CARINA BARUKCIC LUKE EICKHOFF LEONARD HECKENBLAIKNER SIMON LOIC ENGELS JUSTUS SCHNEIDER TAUFEN: 02.11.14 08.11.14 19.04.15 19.04.15 19.04.15 39 EMILIJA BARBARA TERZIC JOHANNA TISCHLER SERENA BONFIGLIO SEMENTHA BONFIGLIO VANESSA BONFIGLIO Wegweiser Katholische Pfarreien Sindlingen-Zeilsheim Seelsorgeteam Pfarrer Martin Sauer E-Mail: [email protected] Priesterlicher Mitarbeiter Christian Enke E-Mail: [email protected] Claudia Lamargese, Gemeindereferentin E-Mail: [email protected] Homepage PR Höchst www.pr-hoechst.de Tel.: (069) 36 00 02 0 Tel.: (069) 95 86 39 95 Tel.: (069) 37 56 84 25 Ökumenisches Hilfenetz Büro: Gemeindehaus St. Kilian, Albert-Blank-Straße 2 Bärbel Jung und Angelika Krause Montag: 09:30 – 11:00 Uhr Donnerstag: 15:30 – 17.00 Uhr Tel.: 37 00 29 16 Sindlingen Homepage www.dionysius-kilian.de Katholisches Pfarramt St. Dionysius - St. Kilian Büro Huthmacherstr. 21, 65931 Frankfurt-Sindlingen E-Mail: [email protected] Pfarrsekretärin Gabriele Einig Öffnungszeiten des Pfarrbüros Tel.: (069) 37 34 39 Fax: (069) 37 20 80 Mo, Mi, Do 08:00 - 11:00 Uhr Dienstag 15:00 - 18:00 Uhr Freitags ist das Büro geschlossen Synodale Gremien Pfarrgemeinderat Verwaltungsrat Jugendsprecher stv. Jugendsprecher Thomas Mühlbach, Neulandstr. 36 Wilhelm Stappert, Allesinastraße 8 Domenic Rackles Daniel Fischer Tel.: (069) 37 48 93 Tel.: (069) 37 42 55 Tel.: über Pfarramt Tel.: über Pfarramt Manuela Teske, Weinbergstraße 27 Tel.: (069) 37 56 21 24 Kirsten Schiffer-Schultheiß, Leiterin, H. v. Meister 1 Angelika Mayer, Leiterin, Albert-Blank-Str. 4 Tel.: (069) 37 18 15 Tel.: (069) 37 12 05 Hausmeisterin St. Dionysius Kindergärten St. Dionysius St. Kilian Gruppen der Gemeinde Aktiver Donnerstag Familienkreis Frauenkreis Junge Alte Kolping Mini-Club Ökn. Seniorenkreis Seniorenkreis Monika Schuhmann, Steinmetzstr. 19 Peter Teske, Weinbergstr.27 Rita Schneider, Sindlinger Bahnstr. 23 Gerdi Mook, Hermann-Küster-Str. 21 Hildegard Bott, Sindlinger Bahnstraße 51 Claudia Kulms-Hensl Edith Weidner, Allesinastr. 20 Christel Fribolin, Krümmling 6 Mary Stappert, Allesinastr. 8 40 Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) 37 23 47 37 56 21 24 37 34 12 37 36 33 37 17 87 36 40 86 40 37 35 08 37 27 67 37 42 55 Wegweiser Zeilsheim Homepage www.st-bartho.de Katholisches Pfarramt St. Bartholomäus Büro Pfarrsekretärin Saalfelder Str. 11, 65931 Frankfurt-Zeilsheim E-Mail: [email protected] Ute Stauzebach Tel.: (069) 36 00 02 0 Fax: (069) 36 00 02 11 Öffnungszeiten des Pfarrbüros Mo, Mi, Do 09:00 - 11:00 Uhr Dienstag 15:00 - 18:00 Uhr Freitags ist das Büro geschlossen Synodale Gremien Pfarrgemeinderat Verwaltungsrat Jugendsprecher stv. Jugendsprecher Eva von Janta-Lipinski, Pfaffenwiese 34 Pfr. Martin Sauer Tanja Scholz Jannik Wilhelm Tel.: (069) 36 48 16 Tel.: (069) 36 00 02 24 Tel.: über Pfarramt Tel.: über Pfarramt Philipp Merz Tel.: 0151 25650488 Monika Schmähling, Leiterin, Bechtenwaldstr. 94 Tel.: (069) 36 72 17 Hausmeister St. Bartholomäus Kindertagesstätte St. Stephan Gruppen der Gemeinde ACK Arche Noah Bibelkreis Frohe Runde Gespr.Kreis f. Angeh. v. Pflegebedürftigen KAB KFB (Kath. Frauen St. Bartholomäus) Katholischer Kirchenchor Cäcilia Chorleiter Kath. Männerbund Kreis "Junge Erwachsene" Mini-Club Mission-EntwicklungFrieden (MEF) Nachbarschaftskontaktkreis (NKK) PerLe® Dr. Wilhelm Platz Anni Lux, Bielefelder Str. 81 Gabriele Lamberth, Klosterhofstraße 136 Doris Christ, Klosterhofstr. 5 Margot Gärtner, Lessingstr. 49, Hofheim/Ts. Christa Schleich, Bitterfelder Weg 28 Theo Christ, Klosterhofstr. 5 Eva von Janta-Lipinski, Pfaffenwiese 34 Ute Stauzebach, Saalfelder Straße 11 Tel.: (069) 36 48 01 Tel.: (069) 36 21 01 Tel.: (069) 36 62 31 Tel.: (069) 36 64 33 Tel.: (06192) 88 16 Tel.: (069) 36 46 45 Tel.: (069) 36 64 33 Tel.: (069) 36 48 16 Tel.: (069) 36 00 02 0 Monika Dörr, Vorsitzende, Alt Zeilsheim 14 Bernd Pichelmann, Kolberger Weg 24 Gerhard Merz, Neu Zeilsheim 16 Melanie DeMelo, Pfaffenwiese 61b Lucia Schmidt, Bechtenwaldstr. 40 Ulrike Schröder, Pfortengartenweg 38a Claudia Kulms-Hensl Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Tel.: (069) Angelika Milde-Schmidt Tel.: (069) 36 41 14 Angelika Krause, Bielefelder Str. 55 Claudia Kulms-Hensl Tel.: (069) 36 45 01 Tel.: (069) 36 40 86 40 41 36 36 11 36 54 96 36 48 45 36 44 11 36 41 14 36 42 11 36 40 86 40 Ankündigung CHRISTI HIMMELFAHRT am Donnerstag, 14. Mai 2014 7 8 Ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag 25. Mai 2015 11:00 Uhr #$%""&"'(! )*+ ,%"*(-.-/012 11:00 Uhr Eucharistiefeier !" #$%""&"'(! )*+ ,%"*(-.-/012 3%%'( / anschließend Flurprozession #$%""4!/! !5!*"1/ 4!/!2%/!2 6**%4!22! 3%%'( / #$%""4!/! !" 1 !5!*"1/ 4!/9*.'(!2 ,!2%//!2! 4!/!2%/!2 6**%4!22! 42 Ankündigung \ ]^ Johannisfest am Mittwoch, 24. Juni 19:00 Uhr Open-Air-Gottesdienst FRONLEICHNAM am Donnerstag, 4. Juni 2015 !" *#!$% &' &' Johannisfest mit Johannisfeuer . ( ') (' 9:30 Uhr Eucharistiefeier !" +,--/01 230 43//056178905:;-/13880 #$%""&"'(! )*+ 3-_212 03101 <=01> <=01>?35>@,//0823018/ anschließend Prozession A688B:-30C01D E352 230805 31 205 FGA55H35B:0 +/I JA5/:,-,K;68 8/A//G31201I 7 L1G,5KA/3,101 M6K A18B:-30C01201 N,:A1> 2*%**+ 138G08/ HO1101 +30 2A11 AK PQI N613 AR STUU V:5 3K FGA55RW5, 61/05 X0-I UYSZ [Y UU UP U 05G5A701I Der Erlös des Festes ist für unser Afrika-Projekt „Kindern eine Chance“ in Uganda bestimmt ` a 5!*%( 43 44
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