n e d en n fi z e r b e l h H o m W a r ns h I tu g e i l Ausgabe Nr. 32 März 2015 Hollabrunner Lebensabend Informationsblatt für BewohnerInnen, Angehörige und BesucherInnen des NÖ Landespflegeheimes Hollabrunn WORTE Dir. Markus Mattersberger, MMSc MBA Worte Seite 2 bis 15 Dir. Markus Mattersberger, MMSc MBA Stv. Dir. Karl Reiser, MBA PBL Sylvia Bischof, MSc Arge NÖ Heime Bericht Fachabteilung LR Mag. Barbara Schwarz Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Projekt Seite 16 bis 21 Kindergartenkinder im Haus 72h ohne Kompromisse ZIS SchülerInnen im Haus Haus im Bild Seite 22 bis 25 Hausservice & Küche Kreatives Gestalten Bezugspflegegruppen HeimbewohnerInnen Seite 26 bis 35 Aufdecken - Sinnvolle Beschäftigung Wir begrüßen Runde und halbrunde Geburtstage Geburtstagsfeiern Geschichte aus dem Leben Wir begleiteten Feste feiern, fröhlich sein Seite 36 bis 51 Einladung ins LJH, Beschäftigung und Unterhaltung, Einladung des Bürgermeisters, Wallfahrt, Erntedankfest, Kathreintanz, Nikolaus, Konzert, Krippenspiel, Vorweihnachtsfeier, Faschingsfeier, Ausflug Znaim Termine der nächsten Monate MitarbeiterInnen Seite 52 bis 55 Hauptamt & Ehrenamt Berichte ehrenamtlicher MitarbeiterInnen „Die zwei bedeutendsten Tage deines Lebens sind der Tag an dem du geboren wurdest, und der Tag an dem du herausgefunden hast, wozu.“ Mark Twain Die Worte vom US-amerikanischen Schriftsteller Mark Twain, vielen bekannt durch seine Bücher über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, werfen eine wichtige Frage auf: wozu sind wir hier? Ohne eine philosophische Diskussion lostreten zu wollen, scheint die Beantwortung dieser Frage sehr leicht und auch schwierig zugleich zu sein?! Gerade bei all jenen, die mit der Pflege und Betreuung von Menschen betraut sind, scheint die Antwort sehr naheliegend zu sein – ihre Arbeit am und für Menschen gibt ihrem Tun einen tiefen Sinn. Vielfach auch verbunden mit einer beinahe schon moralischen Verpflichtung, wenn man sich ansieht, wie viel Zeit und Mühe pflegende Angehörige ihren Lieben widmen. In Österreich 2 3 WORTE Dir. Markus Mattersberger, MMSc MBA gehen wir davon aus, dass rund 80% der Pflegebedürftigen – mit und ohne Unterstützung – zuhause gepflegt und betreut werden. Ist die Übersiedelung in ein Pflegeheim unausweichlich, geht dies sehr oft mit großen Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen des Versagens einher. fügung stehen: sorgende Angehörige ebenso wie engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieser Erkenntnisgewinn wird uns tagtäglich die Frage beantworten können, wozu wir hier sind und unsere gemeinsame Arbeit für unsere Bewohnerinnen und Bewohner reichlich mit Sinn erfüllen! Aber auch die professionellen Pflegeund Betreuungskräften stoßen immer wieder an ihre Grenzen. Grenzen der körperlichen und psychischen Belastung. Grenzen, wenn eigene Wertehaltungen durch vorgegebene Rahmenbedingungen nicht gelebt und aufrechterhalten werden können. Oder Grenzen durch die Erkenntnis, dass das eigene, professionelle Bild der Pflege- und Betreuungsleistung deutlich von dem Bild des zu Pflegenden oder der Angehörigen abweicht. Und hierin scheint wohl auch eine der großen Herausforderungen unseres gemeinsamen Agierens zu liegen – die Balance zu finden zwischen den zur Verfügung stehenden Kräften, der Wahrnehmung der eigenen Verantwortung und der Erkenntnis, dass der Erfolg nur im Miteinander liegen kann. Ein Miteinander innerhalb des professionellen Pflege- und Betreuungsteams aber auch im Miteinander mit sämtlichen unterstützenden Kräften, welche uns in der Erfüllung unserer Aufgaben zur Ver- Herzlichst, Ihr Dir. Markus Mattersberger, MMSc MBA WORTE 4 Stv.Dir. Karl Reiser, MBA Geschätzte Bewohnerinnen und Bewohner unseres Hauses, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Leserinnen und Leser! Die aktuelle Ausgabe „Hollabrunner Lebensabend“ bietet Ihnen wieder einen umfassenden Einblick in das Alltagsgeschehen unseres Hauses. Unser Ziel ist, den Bewohnerinnen und Bewohnern größtmöglichen persönlichen Lebensrhythmus zu gewährleisten, welcher ihrem bisherigen Tagesablauf ähnlich ist. Professionelle Pflege und Betreuung sollen so lange wie möglich die Selbstständigkeit fördern und erhalten sowie ein Zuhause zum Wohlfühlen bieten. Zahlreiche Beschäftigungs- und Unterhaltungsangebote stehen ebenfalls zur Verfügung. Das vielfältige Angebot ist in einem Aktivitätenkatalog zusammengefasst, welcher in jedem Zimmer zur Ansicht und Auswahl aufliegt. Mit dem neuen Angebot „Geburtstagsmenü“ ehren wir auf besondere Weise unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit einem Mittagessen ihrer Wahl. Die im Herbst des Vorjahres stattgefundene Befragung unserer Kundinnen und Kunden ist grundsätzlich wieder sehr positiv ausgefallen. Ich bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen und das hohe Maß an Professionalität und Menschlichkeit im Umgang miteinander. Im Vorjahr durften sich die NÖ Heime als attraktive Arbeitgeber präsentierten. Besonders die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stand dabei im Mittelpunkt. Für das heurige Jahr 2015 haben wir folgende Ziele gesetzt: Oberste Priorität ist die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden zu erhalten und weiter auszubauen. Mit dem Projekt „Organisationsentwicklung LPH Neu“ sollen sämtliche Strukturen und Prozesse unseres Hauses weiter entwickelt und daraufhin ausgerichtet werden. Beim Qualitätsmanagementsystem EQalin sind der Selbstbewertungsprozess abzuschließen, die daraus resultierenden Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen und in weiterer Folge Vorbereitungen auf das Nationale Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime in Österreich zu treffen. Beim Neubau unseres Landespflegeheimes gilt es die aktuellen Planungen weiter zu verfolgen. Ein herzliches Dankeschön an das Redaktionsteam und allen Mitwirkenden für die Erstellung dieser Zeitschrift. Mit den besten Grüßen! Stv. Dir. Karl Reiser, MBA WORTE Pflege- und Betreuungsleitung Sylvia Bischof, MSc Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Eine meiner Aufgaben als Pflege- und Betreuungsleitung ist die Pflegequalität zu erheben, zu bewerten und anhand der Ergebnisse gemeinsam den Bewohnerinnen und Bewohnern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Angehörigen und Bezugspersonen Verbesserungen und Lösungen zu erarbeiten. Durch die Überprüfung der Pflegequalität wird festgestellt ob die Pflege und Betreuung entsprechend der Wünsche, Bedürfnisse und den vorhanden Ressourcen für die Bewohnerinnen und Bewohnern optimal ist. Besonderes Augenmerk legen wir auf eine individuelle ressourcenorientierte Pflege und Betreuung unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Der Aufbau einer konstruktiven Beziehung zwischen unseren Bewohnerinnen und Bewohner und den Pflege- und Betreuungspersonen sollte sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner als auch für das Personal ein begleitendes Thema in der täglichen Zusammenarbeit darstellen. Eine aufbauende Beziehung zwischen Bewohnerinnen und Bewohner zum Pflegepersonal ist die Voraussetzung für die Durchführung von pflegerischen Tätigkeiten, die zur Verbesserung des Allge- meinzustandes beitragen. Denn eine gute Beziehung schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre, die das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner fördert und zum Abbau von Unsicherheit und Stress beiträgt. Der Mensch fühlt sich ernst genommen und akzeptiert. Dadurch ist es möglich, dass die Pflege- und Betreuungspersonen wichtige Informationen erhalten um besser verstehen und unterstützen zu können. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner und Angehörigen haben bei Fragen oder Anliegen einen fixen Ansprechpartner. Relevante Informationen laufen bei der Bezugspflegekraft zusammen. Diese kennen das Befinden, Wünsche und Bedürfnisse unserer Bewohnerinnen und Bewohner sehr genau. Durch die Bezugspflege erhält die Pflegeperson Kompetenzen und Gestaltungsfreiräume. Dies steigert die Bewohnerzufriedenheit sowie die Mitarbeiterzufriedenheit. Uns ist es wichtig, dass wir alle gemeinsam unser Ziel verfolgen und dass sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner bei uns wohl fühlen können, denn „Ihr Wohlbefinden liegt uns am Herzen.“ Ein Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie an alle unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Pflege- und Betreuungsleitung Sylvia Bischof, MSc 6 7 Sehr geehrte Damen und Herren! Ich habe mich sehr gefreut, als ich von Herrn Reiser gebeten wurde, hier über meine Arbeit – und auch ein wenig über mich – zu berichten und ich bin gerne dieser Einladung gefolgt. Seit ungefähr einem halben Jahr begleite ich das Innovationsprojekt „LPH Hollabrunn NEU“ und damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NÖ LPH Hollabrunn. Noch mehr als bisher soll die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner in den Mittelpunkt gerückt werden. Noch mehr als bisher wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NÖ LPH Hollabrunn die individuellen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigen. Dies bedeutet, sich einzulassen, genauer hinzuhören, sensibel sein und spüren wollen. Dies alles kommt nicht ganz alleine von selbst, sondern bedarf einer Unterstützung. Als Unternehmensberaterin habe ich schon einige Projekte begleiten dürfen, aber es waren wenige so spannend, wie dieses Innovationsprojekt „LPH Hollabrunn NEU“. Gerne berichte ich in einer der nächsten Ausgaben weiter! Dr. Judith Polat-Firtinger, MAS Consulting&ChangeManagement [email protected] WORTE 8 Bericht der Arge NÖ Heime Landesheime sind attraktive Arbeitgeber Die ARGE NÖ Heime – Region Weinviertel präsentiert sich als attraktive Arbeitgeber: Vereinbarkeit von Beruf und Familie stand im Mittelpunkt Am Montag, den 1. Dezember 2014 war das Landespflegeheim Arche Stockerau im Weinviertel von 9 bis 11 Uhr Schauplatz einer regionalen Veranstaltung der ARGE NÖ Heime zum Thema “Die NÖ Heime als attraktiver Arbeitgeber – Vereinbarkeit von Beruf und Familie” Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in den vergangenen Jahren zunehmend in den Fokus von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft gerückt. Der Grund hierfür liegt primär in demographischen und arbeitsmarktpolitischen Veränderungen. Einer Studie zufolge leidet jeder Siebte unter großen Schwierigkeiten, Berufs- und Familienleben zu kombinieren. „Work–Family-Konflikte“ nehmen zu, schädigen nachweislich die Gesundheit, fördern Verschleiß und reduzieren Familienzeit. Die regionale Veranstaltung in Stockerau am 1. Dezember 2014 zeigte auf, welche Möglichkeiten in den NÖ Heimen, speziell in den Pflegeheimen im Weinviertel bestehen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen und zu fördern. Alle Einrichtungen, die im Weinviertel in Richtung Pflege ausbilden, waren eingeladen sich wertvolle Informationen zu holen und konnten sich durch die interessanten Interviewrunden ein umfangreiches Bild machen, wie attraktiv die NÖ Heime als Arbeitgeber nicht nur in Bezug auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie agieren. Durch den informativen Vormittag führte Moderatorin Susanna Fink, die auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen durfte. Allen voran LR Mag. Barbara Schwarz, Helmut Laab, Bgm. der Stadt Stockerau, Markus Mattersberger MMSc MBA, Präsident des Bundesverbands der Alten –und Pflegeheime Österreichs, VHR DR. Otto Huber , Leiter der Abteilung Landeskrankenanstalten und Landesheime, Christian Kreuzer, NÖ Vers AG, Mag. Johanna Denk, Verein 0>Handicap, Mag. (FH) Kristina Starkl, Personalabteilung Amt d. NÖ LR, und Mag. Josef Brandstötter, GuKPS Hollabrunn.Ing. Dietmar 9 Stockinger, Gastgeber und Obmann der ARGE NÖ Heime, zeigte sich überzeugt, dass das Leben in unseren NÖ Heimen bestens funktioniert und wir uns auf einem hervorragenden Level in Bezug auf BewohnerInnen und auch MitarbeiterInnen befinden. Trotzdem streben die NÖ Heime eine stetige Weiterentwicklung an. Die NÖ Heime stellen attraktive und sichere Arbeitsplätze So sind in den 13 Weinviertler Heimen, von 3 verschiedenen Trägern, 1.170 MitarbeiterInnen beschäftigt, 50 % aller MitarbeiterInnen fahren max. 10 km zu ihrem Arbeitsplatz. Die Frauenquote ist hoch: 84 % der MitarbeiterInnen sind Frauen, 41 % darunter arbeiten in einem Angestellten-Teilzeitverhältnis, was den große Stellenwert und die Wichtigkeit der Bedeutung von Vereinbarkeit und Familie in den NÖ Heimen unterstreicht. WORTE Bericht der Arge NÖ Heime In den folgenden Interviewrunden kamen fast alle Berufsgruppen der Weinviertler Heime zu Wort und berichteten, wie die Umsetzung von Vereinbarkeit Beruf und Familie in ihren Häusern passiert und funktioniert. Die Möglichkeiten und Chancen in den Pflegeheimen sind zahlreich. Im Weinviertel werden pro Jahr etwa 80.000 Praktikumsstunden in den Heimen angeboten sowie 1.150 Trainingsarbeitstage für KlientInnen des AMS. Am Ende der Weinviertler Regionalveranstaltung dankte Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz der ARGE NÖ Heime für das Umsetzen dieser Veranstaltungsreihe und wies auf die Wichtigkeit von flexibler und individueller Dienstplangestaltung hin: „Alle Träger in NÖ sind sehr bemüht Arbeitssituationen zu schaffen, die es möglich machen Beruf und Familie zu vereinen. Der Beruf der Pflege ist ein sehr fordernder, zumal unser höchstes Ziel das gelebte Individualitätsprinzip ist“, so Schwarz. Für die musikalische Umrahmung sorgten die „Borderland Dixieband“ sowie die Kinder des Kindergarten St. Koloman, welche für ihre musikalische Darbietung großen Applaus ernteten. WORTE Bericht der Fachabteilung Neuer Fashionlook in blau, gelb und rot Im Rahmen einer „Fashionshow“ wurde am 16. März 2015 im Landtagssitzungssaal in St. Pölten die neue Kollektion der künftigen Dienstkleidung für die rund 5.000 MitarbeiterInnen in den NÖ Landespflegeheimen präsentiert. Beschäftigte aus fünf Häusern führten vor, was nach einer intensiven Vorbereitungszeit und breiten Abstimmungsphase schon gespannt erwartet wurde – den neuen „blau-gelb-roten“ Look, bequem, modisch und schick. „Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Ich weiß sie gut angezogen in ihrer verantwortungsvollen Arbeit“, zeigte sich Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz begeistert. Den MitarbeiterInnen wünschte die Landesrätin, „dass sie sich in der neuen, wunderschönen Dienstkleidung wie in einer zweiten Haut und vor allem wohl fühlen werden“. Die Berufskleidung wird den Bediensteten vom Land NÖ zur Verfügung gestellt – dies ist auch ein Zeichen der Anerkennung und der Wertschätzung für die so engagierte Pflege und Betreuung älterer und kranker Menschen im Land. 10 Präsentation in St. Pölten Der zuständige Gruppen- und Abteilungsleiter beim Amt der NÖ Landesregierung, Hofrat Dr. Otto Huber, lobte das Engagement aller Beteiligten bei der Vorauswahl, „wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“ und die Einbindung des Betriebsrates. „Besonders freut es mich, dass wir künftig in all unseren Häusern ein einheitliches Erscheinungsbild und Auftreten nach innen und außen haben werden und dass auch die Farben des Landes bei der neuen Bekleidung zum Tragen kommen“, so Huber. Der Vorsitzende des Zentralbetriebsrates der Landeskrankenanstalten und Landespflegeheime, KR Peter Maschat, gratulierte zur neuen Kollektion und betonte: „Wichtig war mir die größtmögliche Einbindung der Bediensteten und auch des Zentralbetriebsrates, nur das führt zu einer hohen Akzeptanz.“ 11 Qualität und Komfort passt Die Kollektion umfasst im Wesentlichen bequeme, weiße Unisex-Bundhosen, blaue Jeans für Damen und Herren und hochwertige Polos in den Farben royalblau, gelb und weinrot. Weiters einen klassischen Damen-Kasack in blau und rot, dazu passend eine wärmende Sweatshirtjacke in blau. Für das Küchenpersonal wird es die traditionelle Pepitahose und Kochjacken in edler Galaoptik geben. Für das Servicepersonal bzw. die Cafeterien kommt eine fesche Kombination aus dunklem Rock bzw. Hose und weißer Bluse. Für die Haustechnik wurden strapazierfähige Arbeitsanzüge in grau-blau gewählt. WORTE Bericht der Fachabteilung baren Unternehmenspersönlichkeit im Sinne von „Corporate Fashion“ als Teil der Corporate Identity der Landesheime. Gleichzeitig soll sie als „Teamkleidung“ ein Symbol für das Miteinander der Berufsgruppen sein. Die Farbe Weiß wurde bewusst zurückgenommen, um auch im Sinne der BewohnerInnen den Wohn- und Wohlfühlcharakter zu unterstreichen. Die Umstellung auf die neue Kleidung erfolgt Zug um Zug und soll bis Ende 2016 in allen Häusern abgeschlossen sein. In Punkto Qualität und unter den Aspekten Hygiene, Umwelt und Wirtschaftlichkeit verfügt die Personal- und die ebenfalls neue Flachwäsche (z.B. Tisch- und Bettwäsche) über höchste Standards, vorbildhaft in ganz Österreich. Einheitliches Auftreten Neu ist das einheitliche Erscheinungsbild in allen Landesheimen – bisher gibt es unterschiedliche Kleidung in den Häusern und bei den Berufsgruppen. Die neue Kollektion versteht sich daher auch als Ausdruck einer unverwechsel- Mit 48 Standorten, rund 5.600 Pflegeplätzen und mehr als 5.000 Beschäftigten ist das Land NÖ der größte Pflegeheimbetreiber in Niederösterreich. Multiprofessionelle Teams bemühen sich um beste Pflege und Betreuung und höchste Lebensqualität für die BewohnerInnen. WORTE Bericht der Fachabteilung Kundenzufriedenheit in den NÖ Landespflegeheimen Schwarz: Durchwegs Bestnoten für Pflege und Wohlfühlfaktor. Gemäs dem Motto „Landespflegeheime als neues Zuhause fur die Bewohner, die hier gut betreut werden und sich wohlfühlen sollen“, wurden jeweils im Herbst in den 48 NÖ Landespflegeheimen eine anonyme und standardisierte Umfrage von neutralen Personen durchgeführt, erklärte Landesrätin Mag. Barbara Schwarz bei der Präsentation der aktuellen, vom Market- Institut durchgeführten Kundenzufriedenheitsanalyse. „Nach der Schulnotenskala verzeichnen unsere Landespflegeheime dabei durchwegs Bestnoten. Diese liegen bei den Bewohnern bei der Qualität der täglichen Pflege etwa bei 1,18, beim Engagement und Bemühen des Personals bei 1,23 und bei der Freundlichkeit des Personals bei 1,25. Auch die Angehörigen vergeben nur gute Noten: 1,25 bei der Freundlichkeit des Personals, 1,33 beim Engagement und Bemühen des Personals, 1,38 bei der Kommunikation mit dem Personal“, präzisierte die Landesrätin. 12 Der Kundenzufriedenheitsindikator liegt demnach bei den Bewohnern bei 1,37 bzw. bei Angehörigen bei 1,51. Durchwegs mehr als 90 Prozent der Befragten haben bei den insgesamt neun Fragen mit sehr gut bzw. gut geantwortet, das Thema Sauberkeit kommt dabei z. B. auf 98 Prozent, die uneingeschränkte Weiterempfehlung der Heime auf 94 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.790 Bewohner sowie 2.583 Angehörige, bei letzteren betrug die Rucklaufquote 57 Prozent. Im Vergleich zur letzten Umfrage 2013 konnte sich Schwarz über auf hohem Niveau gestiegene Werte freuen: So kletterte die Qualität der täglichen Pflege von 1,31 auf 1,18 und der Kundenzufriedenheitsindikator bei den Bewohnern von 1,43 auf 1,37 bzw. bei den Angehörigen von 1,55 auf 1,51. 13 Den Ruckgang bei Abwechslungsreichtum und Qualität des Essens von 1,59 auf 1,72 brachte die Landesrätin v. a. mit dem Bemühen um eine ausgewogene, gesunde Kost in Zusammenhang. „Insgesamt sind wir auf einem sehr guten Weg, die Befragungen liefern aber neben der Bestätigung wertvoller Initiativen auch Anregungen zur Qualitätsverbesserung. Wenn in der Umfrage der NÖ Landesakademie die Zustimmung zum Selbstverständnis „Insgesamt sind wir auf einem sehr guten Weg, die Befragungen liefern aber neben der Bestätigung wertvoller Initiativen auch Anregungen zur Qualitätsverbesserung. Wenn in der Umfrage der NÖ Landesakademie die Zustimmung zum Selbstverständnis Niederösterreichs als soziale Modellregion in zwei Jahren um 18 Prozent gestiegen ist, dann haben nicht zuletzt unsere Landespflegeheime und ihre engagierten Mitarbeiter dazu einen großen Beitrag geliefert“, so Schwarz. WORTE Bericht der Fachabteilung WORTE Landesrätin Mag. Barbara Schwarz Landesrätin Mag. Barbara Schwarz im Gespräch über Pflege und Betreuung in Niederösterreich und was die Landesheime ausmacht. Was sehen Sie als künftige Herausforderungen in der Pflege an? Die Menschen werden dank der Fortschritte in der Medizin und Forschung immer älter. Gleichzeitig verändern sich die familiären Netzwerke, die Pflegebedürftigkeit nimmt mit steigendem Alter stark zu. Hier müssen wir gezielt Angebote schaffen, damit ältere Menschen ihren Lebensabend in ihrer gewohnten Umgebung verbringen können. Konkret nenne ich hier den Ausbau der mobilen Dienste, das Betreute Wohnen aber auch Angebote wie Tages- und Kurzzeitpflege in unseren Heimen. Welche Angebote sind gefordert? Im Alter werden viele Tätigkeiten beschwerlicher. Nicht jeder ältere oder kranke Mensch braucht aber in allen BODENVERLEGUNG & RAUMAUSSTATTUNG www.studio-eis.at 2020 Hollabrunn, Schmiedgasse 21, Tel. 02952 33 89 Bauen & Wohnen mit Mehrwert wein4tler netzwerk.at 14 Bereichen Hilfe und Unterstützung. In Niederösterreich gibt es ein vielseitiges Pflege- und Betreuungsangebot, aus dem jeder der Hilfe braucht, das für ihn Richtige auswählen kann. Was heißt das im Hinblick auf die Pflegeheime? Wenn Pflege zu Hause nicht bzw. nicht mehr ausreichend, aus welchen Gründen auch immer, gewährleistet werden kann, ist das Pflegeheim eine gute Alternative. Auch hier gibt es wie in unseren NÖ Landespflegeheimen die unterschiedlichsten Angebote und Pflegeformen: Tages-, Kurzzeit- und Übergangspflege unterstützen bei der Pflege bzw. fördern die Genesung. Pflegende Angehörige werden entlastet, gewinnen wieder Zeit für sich – das ist mir ein besonderes Anliegen. Außerdem die Langzeit-, Intensiv- und Palliativpflege. Auch die Betreuung von Menschen mit demenziellen Erkrankungen ist eine große Herausforderung. Gerade auf diesem Gebiet haben die NÖ Landesheime großes Know-how und sehr viel Erfahrung. Wo liegt der Fokus bei demenzkranken Menschen? Alle Landesheime pflegen und betreuen ältere demente Menschen, mehr als die Hälfte nach eigenen Demenzkonzepten. Wir haben dabei bereits große Erfahrung und setzen auf Empathie und Validation, d.h. den Menschen mit Wertschätzung zu begegnen und sie so zu akzeptieren, wie sie sind. In vielen Häusern gibt es eigene Demenzgrup- 15 WORTE Landesrätin Mag. Barbara Schwarz pen. Außerdem wird bei Neu- und Umbauten besonders auf die Bedürfnisse dieser Menschen Rücksicht genommen, z. B. kleine gemütliche Wohngruppen, spezielle Farbkonzepte als Orientierungshilfe, Demenzwege und –gärten etc. Für die finanzielle Absicherung der Pflege in Österreich ist noch viel zu tun? Aufgrund der demografischen Entwicklung ist ganz klar, dass wir in Zukunft mit einer stetigen Zunahme der Anzahl von Menschen, die Pflege in Anspruch nehmen rechnen müssen. Die nachhaltige Finanzierung der Pflege wird daher eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre sein. Hier ist der Bund gefordert, über die Zusage der Bundesregierung zur Verlängerung des Pflegefonds hinaus, den zukünftigen Generationen ein finanzierbares System bereitgestellt werden kann. Was zeichnet die NÖ Landesheime aus? Die hohe Professionalität und Menschlichkeit, die garantierten Qualitätsstandards, die große Transparenz bei den Leistungen. Ebenso die Wertschätzung und Würde im Umgang miteinander und das enorme Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein gepflegtes Zuhause zum Wohlfühlen bieten zu wollen und die Selbstständigkeit der älteren Menschen zu fördern und so lange wie möglich zu erhalten. Dieses Gefühl habe ich bei all meinen Besuchen und in vielen persönlichen Gesprächen mitgenommen. Und im Blick auf Künftiges? Was die Zukunft betrifft, weiß ich, dass wir uns den Herausforderungen offen und gemeinsam stellen werden. So steht es auch in unserem Leitbild „Leben ist entfalten – ein Leben lang“. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Unsere Häuser sind aber auch Treffpunkt für Jung und Alt, bestens in den Gemeinden und das soziale Umfeld eingebettet. Sie sind Orte der Begegnung, außerdem wichtige Wirtschaftsbetriebe und attraktive Arbeitgeber in den Regionen. PROJEKT Kindergartenkinder zu Besuch im Haus 16 Jeden zweiten Mittwoch besuchen Bewohnerinnen und Bewohner mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kindergartenkinder in der Brunnthalgasse. Kindergartenleiterin Frau Doris Hasenberger freut sich über die gute Kooperation zwischen den Generationen ebenso wie die Seniorinnen und Senioren. Die Verbindung und das Zusammentreffen zwischen Alt und Jung sind herzerfrischend. Im Gegenzug findet das Projekt „Klangwelt“ des Kindergartens Brunnthalgasse großen Anklang und Freude bei den Bewohnerinnen und Bewohnern. – Die Kindergartenkinder besuchen alle zwei Monate, abwechselnd auf den Pflegestationen, 17 PROJEKT Kindergartenkinder zu Besuch im Haus die Seniorinnen und Senioren im Haus und bringen ihre im Kindergarten eingeübten Lieder, Gedichte und Rollenspiele zum Besten. Die Kleinen singen, spielen und berühren damit die Herzen der Bewohnerinnen und Bewohner. Gabriele Reiser-Fichtinger Ehrenamt und Alltagsbegleitung Auch im Alter unabhängig bleiben Barrierefreies Bad für ein selbstbestimmtes Leben Jetzt 200 € Sanierungsscheck einlösen (gültig bis 31.12.2015) Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Termin. 02952/2136 | www.recher.at PROJEKT 72h ohne Kompromisse 18 Im Rahmen des Projektes „72 Stunden ohne Kompromiss“, der Katholischen Jungend, in Zusammenarbeit mit young Caritas und Hitradio Ö3, wurden in der Zeit von 15. bis 18. Oktober 2014 der Physiotherapieraum, der neue Fitness- und Bastelraum für die BewohnerInnen individuell farblich, mit Unterstützung von Studio Eis, gestaltet. Drei Jugendliche aus dem Bezirk Baden im Alter von 17 bis 18 Jahren und 2 Begleiterinnen aus dem Weinviertel betätigten sich mit viel Engagement. Die Jugendlichen waren während ihres Einsatzes im Haus untergebracht. Die Jugendlichen erhielten Einblicke in den Alltag einer stationären Pflegeeinrichtung und konnten sich auch mit den Bedürfnissen unserer älteren Generation im Speziellen auseinandersetzen. Tatkräftige Unterstützung in der Umsetzung erfuhren die Jugendlichen durch den hausinternen Projektbetreuer - Haustechniker Martin Schmiedl und aus den Reihen der MitarbeiterInnen des Hauses - sei es in kreativer, moralischer oder kulinarischer Hinsicht. Die neu gestalteten Räumlichkeiten dienen gemäß unseres Leitspruches „Ihr Wohlbefinden liegt uns am Herzen“ für einen abwechslungsreichen Alltag. Stv. Dir. Karl Reiser, MBA PROJEKT ZIS SchülerInnen im NÖ LPH Hollabrunn 20 Schülerinnen und Schüler aus dem ZIS „ Zentrum für Inklusiv– und Sonderpädagogik“ in Hollabrunn besuchen monatlich die Bewohnerinnen und Bewohner in Begleitung von Frau HOL Petra Parzer und Frau VL Silvia Klucky. Die Schülerinnen und Schüler verbringen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern fröhliche Stunden. Gemeinsam werden Brettspiele wie Mühle, Mensch ärgere Dich nicht, Fuchs und Henne so- 21 PROJEKT Sanierung Pflege 3 ZIS SchülerInnen imWohnheim, NÖ LPH Hollabrunn wie Domino, Memory, Puzzle und Bingo gespielt. Viele Gespräche ergeben sich zwischen Jung und Alt. Die Jugend bringt frischen Schwung zu den Seniorinnen und Senioren ins Haus. HAUS IM BILD HAUS IM BILD 22 Hausservice Mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling denken wir ans Fensterputzen. Alle Fensterflächen im Haus werden von den hauseigenen Mitarbeiterinnen geputzt. Die Fenster der Bewohnerzimmer werden in Absprache gereinigt und ebenso die zahlreichen Glasflächen. 730 Fenster und Glastüren sind laufend sauber zu halten. Siegfried Seidl Redaktionsteam 23 Kreatives, textiles und bildnerisches Gestalten Das Basteln umfasst den kreativen Umgang mit verschiedenen Farben und Materialien unterschiedlichster Art. Eine Tätigkeit, die aus dem ungebundenen und schöpferischen Ausüben verschiedener Handwerksdisziplinen besteht. Ziele für unsere BewohnerInnen durch kreatives Gestalten: • Die BewohnerInnen erhalten im kreativen Bereich Förderung • Mitgestaltung bei der Dekoration im Haus • Entdeckung individueller Möglichkeiten • Fähigkeiten stärken und trainieren • Aufrechterhalten der Motivation • Förderung der sozialen Kompetenzen • Aktivierung der Motorik • Körperliches Wohlbefinden • Stärkung des Selbstbewusstseins • Erfahren von Wertschätzung • Sinnvolle Beschäftigung • Kommunikation und Kontakt • Konzentration und Reaktion Bastelarbeiten und kreative Tätigkeiten, welche Ehrenamt und Alltagsbegleiterinnen Elisabeth Schönhofer und Gabriele Reiser-Fichtinger mit den BewohnerInnen durchführen: binden von Palmzweigen, Erntedanksträußchen, Adventgestecken, Kekse backen, jahreszeitgemäße Dekoration, Geburtstagsgeschenke für MitbewohnerInnen basteln,Bilder / Mandala malen, werken mit Ton, Laubsäge arbeiten und gemeinsam Kunstwerke schaffen. Gabriele Reiser-Fichtinger Ehrenamt und Alltagsbegleitung HAUS IM BILD 24 Küche Zu den zahlreichen Aufgaben im Jahr zählt seit Jahren das Keksebacken in der Adventzeit. Die Küchenmitarbeiterinnen produzieren unter der Leitung der Konditorin Anita Seher die gesamte Weihnachtsbäckerei. Die BewohnerInnen freuen sich über die hausgemachten „Weihnachtskrapferln“. Das Motto im Bereich Küche lautet: „Köstlich und frisch, bitte zu Tisch!“ Ein besonderes Angebot bieten wir am Geburtstag unserer BewohnerInnen. An diesem Tag kann sich der Jubilar / die Jubilarin aus einer Geburtstagsmenükarte sein / Ihr Mittagsmenü wählen. Eine Mitarbeiterin der Küche serviert, mit den besten Wünschen im neuen Lebensjahr, das Lieblingsessen. Siegfried Seidl Redaktionsteam 25 Die Bezugspflege im Haus wird im Pflegebereich von jeweils drei Mitarbeiterteams pro Etage, welche 12 bis 13 BewohnerInnen versorgt. Die Gruppen im 2. Stock gliedern sich: • in Gruppe 1 DGKS Mary Seidl, DGKS Simona Cechova, PH Dieter Tomschi, PH Adele Tiefenbacher, PH Julia Gritschenberger, HH Helga Rothmayer • in Gruppe 2 DGKS Maria Böhm, DGKS Simona Cechova, PH Christa Schödl, PH Maria Withofner, PH Barbara Kettner, HH Patrick Stifter • in Gruppe 3 DGKS Waltraud Eberhart, DGKS Jana Janalova, PH Birgit Muckenhuber, FSOB Gritta Bayer, PH Stefanie Lehner, HH Sieglinde Rochenbichler Haus im Bild Bezugspflegegruppen tagsbegleiterinnen unterstützt. Organisation Neu durch Bezugspflege: • Ganzheitlichkeit-Körper, Geist, Seele • Biografie – Menschen besser kennenlernen • Plan – einheitliche Vorgangsweise • Wertschätzung • Entspannung durch Wohlbefinden – echt und autonom • Wissen austauschen – Gespräche im Team mit ehrenamtl. MaInnen • gesteigerte Selbstorganisation • Bewohnerzufriedenheit • Bewohnerversorgung • Selbstbestimmt - Selbständigkeit Maslowsche Bedürfnispyramide: • Selbstverwirklichung • Individualbedürfnisse • Soziale Bedürfnisse • Sicherheitsbedürfnisse • Physiologische Bedürfnisse Gabriele Reiser-Fichtinger Redaktionsteam Cafeteria im NÖ Landespflegeheim HOLLABRUNN s un ch n eue Besu r f r Wi hren fI au Öffnungszeiten: täglich 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr Jede Gruppe wird durch ehrenamtliche MitarbeiterInnen und Ehrenamt und All- Rapfstraße 12, 2020 Hollabrunn Tel.: 02952 / 2375 723811 HEIMBEWOHNER/INNEN Aufdecken im Speisesaal - Sinnvolle Beschäftigung Herr Walter Fuss betätigt sich gerne im Speisesaal und unterstützt das Küchenpersonal beispielsweise beim täglichen Aufdecken fürs Mittagessen unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Herr Fuss ist Arbeit gewöhnt, wie er sagt, und ist bereits früh morgens gegen vier Uhr auf den Beinen. Die Hilfsbereitschaft des rüstigen Seniors ist im ganzen Haus spürbar. 26 Herr Walter unterstützt im Haus wie im Garten wo er nur kann und ist stets bei guter Laune. Ebenso Frau Hedwig Sammer, die quirlige Bewohnerin, deckt Tag ein Tag aus fürs Mittagsessen auf der Pflege im ersten Stock für die BewohnerInnen das Essbesteck und Servietten mit besonderer Sorgfalt. Ebenso achtet sie genau darauf, dass für reichlich Getränke auf den Tischen gesorgt ist. Gabriele Reiser-Fichtinger Ehrenamt und Alltagsbegleitung Heimbewohner/innen 27 Wir begrüßen Von September 2014 bis Februar 2015 übersiedelten ... Gruppenbild mit einigen neuen BewohnerInnen KURTZ Maria MACHHAMMER Theresia GÖD Walter LEHNER Aloisia RADAUSCHER Maria WÖBER Friedrich KAUPE Waltraud WEISS Robert SCHIEDER Aloisia THÜR Theresia REISCHL Maria NICHAM Aloisia REIM Hilda ... ins NÖ Landespflegeheim Hollabrunn Cafeteria im NÖ Landespflegeheim HOLLABRUNN Mai bis Oktober s un ch n eue Besu r f r Wi hren fI au Gastgarten im Innenhof Rapfstraße 12, 2020 Hollabrunn Tel.: 02952 / 2375 723811 HEIMBEWOHNER/INNEN HEIMBEWOHNER/INNEN Runde und halbrunde Geburtstage 85. Geburtstag Frau Hedwig Gumpinger 90. Geburtstag Frau Maria Koller 90. Geburtstag Frau Helene Latzko 102. Geburtstag Frau Maria-Anna Holly 28 29 Geburtstagsfeiern 80. Geburtstag Frau Josefine Kolesik 75. Geburtstag Herr Leopold Mandl In den Monaten Februar, Mai, August und November finden Geburtstagsfeiern der im jeweiligen Quartal geborenen BewohnerInnen statt. Große Freude bereitet ein kleines Geschenk. Bei Kaffee und Geburtstagstorte feiern die JubilarInnen. Die Direktion und die Pflege- und Betreuungsleitung wünschen den BewohnerInnen alles Gute. Der Chor singt, die Mitarbeiterinnen des Ehrenamts und der Alltagsbegleitung umrahmen die Feier mit Gedichten und Geschichten. Cafeteria im NÖ Landespflegeheim ns h u n c eue Besu HOLLABRUNN r f r Wi hren I MITTAGSMENÜ auf 90. Geburtstag Frau Maria Malberger 85. Geburtstag Pfarrer Theo Hendriks 60. Geburtstag Frau Helene Huber Übergangspflege täglich 11.30 Uhr bis 13.00 Uhr Rapfstraße 12, 2020 Hollabrunn Tel.: 02952 / 2375 723811 Heimbewohnerinnen Heimbewohner/innen runde und halbrunde Geschichte aus dem Leben Geburtstage Herr Josef Zimmermann, geboren am 12. Jänner 1924 in Großmeiseldorf, lebt seit nunmehr zweieinhalb Jahren im NÖ Landespflegeheim Hollabrunn. Hier fühlt sich der freundliche Senior sichtlich wohl. „Was ich kann, mache ich selber“ und „wenn’s nicht regnet bin ich draußen!“ so der gesellige Herr. Jeden zweiten Tag zieht Herr Zimmermann die Pendeluhr im Eingangsbereich des NÖ Landespflegeheimes mit Bedacht auf und sorgt somit für das stündliche Erklingen des Schlagwerkes der Uhr. Herr Josef Zimmermann engagierte sich sehr in seinem Geburtsort, so war er dort seit 1955 viele Jahre als geschäftsführender Gemeinderat tätig. Am 15. Nov. 1949 heiratete Josef seine Frieda. Seine Gattin übte 28 Jahre das Amt der Gemeindesekretärin aus. Oft unterstützte Herr Zimmermann den Bürgermeister bei wichtigen Entscheidungen. „Ursprünglich hätte ich die Landwirtschaft meiner Eltern übernehmen wollen. Wir waren drei Brüder, ich war der mittlere, zwei von uns leben noch. Meine Gattin führte gemeinsam mit ihrer Großmutter ein Gemischtwarengeschäft in Großmeiseldorf, hier gab es von Tex- 30 tilien über Lebensmittel bis zu Eisen allerhand. Als wir verheiratet waren lernte ich den Beruf des Kaufmannes und ging daher wochenlang in die Berufsschule in Ziersdorf. Einige Kurse in Wien hatte ich ebenfalls zu absolvieren.“ Bis 1984 führten Herr und Frau Zimmermann das Geschäft. „Aus unserer Ehe gingen fünf Kinder hervor, drei Mädchen und zwei Buben. Auch die Kinder haben manches Mal im Geschäft mitgeholfen. Alle unserer Kinder waren gute SchülerInnen, haben die Matura, zwei davon haben studiert.“ Der gewissenhafte Vater brachte elf Jahre lang jeden Montag seine Kinder nach Horn ins Schülerheim. Eine Tochter wurde später Lehrerin, eine Tochter arbeitet am Patentamt, eine Tochter war Chefsekretärin in einer Bank. Ein Sohn wurde Jurist, tätig bei der Arbeiterkammer in Wien und der andere Sohn ist bei der Bauernkrankenkassa tätig. Herr Zimmermann erzählt voll Freude: „All die Arbeit und der Einsatz für die Kinder hat sich gelohnt.“ Mittlerweile ist Herr Zimmermann 10facher Großvater und ein einjähriger Urenkel namens Jonathan zählt auch bereits zur großen Familie. Gemeinsam mit seiner Frau baute Herr Zimmermann ein Haus mit dem Geschäft im Ort auf der alten Straße. In die Volksschule trat der kleine Josef bereits ein Jahr früher ein, da er für sein 31 Alter groß und klug war und der Jahrgang 1923 ein „schwacher“ war. Im Jahrgang 1924 gab es in Großmeiseldorf 12 Burschen und 12 Mädchen. An sein erstes Auto kann sich der rüstige Pensionist noch genau erinnern, einen Opel Kadett im Jahre 1954. Zuvor fuhr Herr Zimmermann ein Motorrad. Ein bedeutendes Standbein hat die Musik in Herrn Zimmermanns Leben. 55 Jahre lang sang Herr Zimmermann beim Kirchenchor und über 20 Jahre beim Chor in Ravelsbach. Als Dirigent des Kirchenchors von Großmeiseldorf leistete Herr Zimmermann ebenfalls großartige Stücke. „Als Kind habe ich Geige gelernt! Ich erlebte auch den Krieg, war bei der Neuaufstellung in Belgien dabei, bin dann nach Italien, über den Brenner marschiert, in Südtirol haben wir die Italiener entwaffnet, der Partisaneneinsatz in Slowenien und im heutigen Kroatien ist mir ebenfalls noch in Erinnerung. Ich wurde im Februar 1945 bei einem Stoßtrupp in der Slowakei durch Granatsplitter verwundet. Seit damals trage ich Splitter in meiner Schulter und meiner Hüfte. Wir warfen uns auf den tiefgefrorenen Boden und schlugen die Heimbewohner/innen Geschichte aus dem Leben Hände schützend über den Kopf. Einer meiner Kollegen, er stammte aus Garsten in Oberösterreich, wurde schwer an den Beinen verwundet. Ich zog Ferdinand mit aller Kraft aus der Gefahrenzone. Nach dem ich aus dem Lazarett in Wien entlassen wurde, ging ich zu Fuss über Tulln nach Hause. Viele Jahre später besuchten meine Frau und ich die Landesausstellung in Garsten. Ich hoffte meinen damaligen Freund von der Front wieder zu treffen. Meine Nachforschungen in Garsten ergaben leider, dass Ferdinand beruflich bei Baggerarbeiten verunglückte. In der Pension reisten meine Frau und ich gerne. Auch im Ruhestand habe ich beispielsweise Gartenarbeiten für meine Tochter erledigt. Ich war selten krank.“ Wenn Herr Zimmermann auf sein Leben zurückblickt, so sagt er lächelnd: „Ich habe in meinem Leben Glück gehabt!“ Das Gespräch mit Herrn Zimmermann führte Gabriele Reiser-Fichtinger Heimbewohner/innen 32 welche wir begleiten durften Wir trauern um... PREISINGER Leopoldine ARNOLD Sofia WAGNER Theresia KIENER Alois KUBICA Anton BIEGELMAYER Anna MATTES Franziska ZIEGLER Frieda CZINK Leopoldine WUNDERER Karl AICHORN Rosa LAUSCH Franziska TASCHNER Erich KLAUS Emma HEUGL Anna DIMMEL Friedrich HENDRIKS Theodorus LEHNER Johann ZIZKA Herta SCHEUER Josef REITER Auguste Mag. SCHIMEK Franz Am ersten Freitag in den Monaten Jänner, März, Mai, Juli, September und November finden, in der Hauskapelle, um 15.30 Uhr, jeweils eine Andacht für verstorbene BewohnerInnen statt. Heimbewohner/innen 33 „ein Stück begleiten“ Sozial- Landesratin Mag. Schwarz zum Welthospiztag am 11.10.2014 „Würdevolle Betreuung und Begleitung für Menschen im letzten Lebensabschnitt sicherstellen“ Die Forderung und der Ausbau der Hospizbegleitung und des Palliative Care als Angebot für von Sterben, Tod und Trauer Betroffene ist ein zentrales Anliegen des Landes Niederösterreich. „Wir wollen die würdevolle Betreuung und Begleitung für Menschen im letzten Lebensabschnitt auch in Zukunft sicherstellen“, betonte Sozial- Landesratin Mag. Barbara Schwarz im Rahmen der diesjahrigen Hospizenquete des Landesverbandes Hospiz Niederosterreich in St. Polten. Die Veranstaltung fand im Vorfeld des kommenden Welthospiztages statt, der heuer am Samstag, 11. Oktober, begangen wird. In diesem Sinne wurden im Bereich der NÖ Landespflegeheime zuletzt die Betten für Schwerstkrankenpflege und Hospizbetreuung weiter aufgestockt. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projektes „Hospizkultur & Palliative Care im Heim“ die MitarbeiterInnen in allen Häusern speziell ausgebildet und laufend geschult. Am Freitag, 17. Oktober, startet der bereits vierte Workshop mit sieben weiteren Pfle- geheimen. „Viele unserer BewohnerInnen haben ein hohes Lebensalter erreicht, welches oftmals mit Beschwerden einhergeht, die nicht mehr ursachlich behandelt werden können. Diese gilt es zu lindern, um den Menschen ein hohes Maß an Lebensqualität zu erhalten“, so Schwarz. Palliativpflege begreift den Menschen als ganzheitliches Wesen mit physischen, psychischen, spirituellen und sozialen Komponenten. Dabei gilt es, die Würde eines jeden Menschen und seine Einzigartigkeit zu achten, seine Autonomie zu respektieren und zu unterstützen. Einzelne NÖ Landespflegeheime haben sich auf die Hospiz- und Schwerstkrankenpflege im Besonderen spezialisiert. „Wir konnen an den bestehenden Standorten in Melk, Mistelbach, Modling, Tulln und Wiener Neustadt, wo es je einb stationares Hospiz gibt, und im Tageshospiz in St. Pölten statt bisher rund sechs ab sofort je zehn bis 15 Platze für Hospizgäste zur Verfügung stellen und damit das Angebot mit rund 70 Plätzen nahezu verdoppeln“, so Schwarz. Möglich sei dies nur dank der hohen Qualität der Betreuung durch die multiprofessionellen Teams in den Heimen, wobei auch speziell qualifizierte Ehrenamtliche in die Lebens- und Sterbebegleitung. Das Palliativteam des NÖ LPH Hollabrunn bedankt sich herzlich für die Spenden nach dem Ableben von Herrn Karl Wunderer im August. Feste Feiern, fröhlich sein Einladung im NÖ Landesjugendheim Hollabrunn AKTIVITÄTENKATALOG 34 35 Motogeragogik Beschäftigung und Unterhaltung Brettspiele Die BewohnerInnen folgten gemeinsam mit stv. Dir. Karl Reiser und Pflege- und Betreuungsleitung Sylvia Bischof der Einladung von Direktorin Eva Kreiner ins Landesjugendheim Hollabrunn. Den Gästen wurde der Neubau des Jugendheimes vorgestellt. Bei einer Kaffeejause und musikalischen Darbietungen ließen die Bewohner sowie haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen einen schönen Nachmittag ausklingen. Gärtnerisch aktiv Zimmerpflanzen Leserunde Gärtnerisch aktiv im Therapiegarten Aktivrunde Feste feiern, Fröhlich sein Feste Feiern, fröhlich sein 36 Einladung des Bürgermeisters 37 Wallfahrt der Abendkonzert Uniformierten HOLLABRUNN Gerne folgten die BewohnerInnen sowie haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen der Einladung von Bürgermeister Erwin Bernreiter ins neu umgebaute Rathaus. Der Vizebürgermeister Ing. Alfred Babinsky und der Stadtchef erzählten über die Gemeinde, erklärten das Hollabrunner Wappen und beantworteten Fragen der BewohnerInnen. Bei Kaffee und Kuchen wurde über die „alten Zeiten“ gesprochen. Am Sonntag, dem 28. September, nahmen bei herrlichem Herbstwetter, mit Begleitung der Bereichsmanagerin DGKS Gerlinde Lehner, Ehrenamt und Alltagsbegleitung Elisabeth Schönhofer und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die BewohnerInnen des Hauses an der Uniformierten-Wallfahrt in Klein-Maria-Dreieichen teil. Nach einer eindrucksvollen Andacht mit Heimseelsorger Diakon Heribert Auer wurden die WallfahrerInnen zu einer Agape eingeladen. Die Teilnahme an der Wallfahrt weckte bei den SeniorInnen viele Erinnerungen an frühere Zeiten, wo der Wallfahrtsort oft besucht wurde. Feste Feiern, fröhlich sein Erntedankfest Feste feiern, Fröhlich sein 38 Am Donnerstag, dem 2. Oktober fand im Speisesaal eine Erntedankfeier mit Wortgottesdienst durch Seelsorger Diakon Heribert Auer statt. Direktor Markus Mattersberger freute sich, neben zahlreichen BewohnerInnnen auch haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen sowie unserem Chor, Angehörige und die Hollabrunner Keipp-Tanzgruppe willkommen zu heißen. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte der Chor unter der Leitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Frau Helga Altinger. 39 Erntedankfest Nach dem feierlichen Wortgottesdienst erhielten die BewohnerInnen ein gesegnetes Erntedankzeichen, welches von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen vorbereitet wurden. Ein weiterer Programmpunkt waren die Tanzvorführungen der Kneipp Tanzgruppe Hollabrunn. Bei einem guten Abendessen ließen die BewohnerInnen die eindrucksvolle Feier ausklingen. Feste Feiern, fröhlich sein Kathreintanz Feste feiern, Fröhlich sein 40 Beim „Kathreintanz“ am 20. November konnten die hauptund ehrenamtlichen MitarbeiterInnen den BewohnerInnen angenehme und heitere Stunden bieten. Das Musikduo „Bettina & Hannes“ umrahmte das stimmungsvolle Fest musikalisch. Bei Schlagermusik wurde bis in die Abendstunden gesungen, getanzt und gelacht. 41 Kathreintanz Für das leibliche Wohl der BewohnerInnen und Gäste war durch Köstlichkeiten der hauseigenen Küche bestens gesorgt. Stv. Dir. Karl Reiser begrüßte und bedankte sich bei allen haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen fürs gute Gelingen. Feste Feiern, fröhlich sein Nikolausfest & Ausstellung „Fahrt in den Advent“ Im Speisesaal fand für die BewohnerInnen eine Nikloausfeier mit Wortgottesdienst durch ehrenamtlichen Mitarbeiter Diakon Heribert Auer statt. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte unser Chor unter der Leitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Helga Altinger. Während des Festprogrammes kam der Nikolaus (Manfred Kotzinger) zu Besuch und beschenkte die BewohnerInnen mit Nikolaussackerln. 42 43 Feste Feiern, fröhlich sein Nikolausfest & Ausstellung „Fahrt in den Advent“ Ein weiteres Highlight war die Eröffnung der Ausstellung „Fahrt in den Advent“ mit musikalischer Umrahmung durch die Singgemeinschaft Ravelsbach. Der Hollabrunner Konrad Rothen stellte seine Modellbahnanlage auf einer Ausstellungsfläche von 17 m² zur Verfügung. Es konnte eine tolle Modelleisenbahnanlage mit regem Zugverkehr bewundert werden. Die Ausstellung weckte bei den BewohnerInnen und Besuchern viele Erinnerungen an „alte Zeiten“. Feste Feiern, fröhlich sein Konzert von MusikschülerInnen Feste feiern, Fröhlich sein 44 Beim vorweihnachtlichen Konzert der Musikschule Hollabrunn, unter der Leitung von Dir. Mag. Martin Haslinger, boten sich am Nachmittag des 17. Dezember den BewohnerInnen anspruchsvolle Musikensembles mit Streichorchester, Gitarren- und Klaviermusik sowie besinnliche Gedichte. Die jungen KünstlerInnen, im Alter von 6 – 16 Jahren, sorgten für angenehme Stimmung bei den SeniorenInnen und ernteten kräftigen Applaus. 45 Krippenspiel von VolksschülerInnen Am 16. Dezember besuchten 22 Volkschulkinder der 3. Klasse in Begleitung Ihrer Direktorin Gabriele Mattes und den Lehrpersonen VOL Karina Schneider, VL Andrea Hauck, ROL Brigitte Grünauer, unsere BewohnerInnen. Die SchülerInnen bereiteten mit einer berührenden Weihnachtsgeschichte und Weihnachtsliedern den BewohnerInnen Freude und brachten adventliche Stimmung ins Haus. Feste Feiern, fröhlich sein Vorweihnachtsfeier Feste feiern, Fröhlich sein 46 Bei der besinnlichen Vorweihnachtsfeier, am 22. Dezember, besuchten neben Dechant Mag. Franz Pfeifer, Diakon Heribert Auer auch Landtagsabgeordneter Richard Hogl, Landtagsabgeordnete a.D. Marianne Lembacher, Bezirkshauptmann Mag. Stefan Grusch, Bürgermeister Erwin Bernreiter und Heimleiter a.D. Manfred Kotzinger als Ehrengäste die BewohnerInnen. Am umfangreichen Festprogramm mit Liedern und Gedichten, dargeboten von den Kindergartenkindern Brunnthalgasse, erfreuten sich die BewohnerInnen sowie alle anwesenden Gäste. Einige SchülerInnen der Musikschule Hollabrunn sorgten mit Weihnachtsliedern für besinnliche Stimmung auch auf den Pflegebereichen. 47 Vorweihnachtsfeier Unser Chor sang bekannte Weihnachtslieder für und mit den BewohnerInnen. Das schöne Weihnachtsfest klang bei köstlichen Speisen der hauseigenen Küche in den Abendstunden aus. Feste Feiern, fröhlich sein Faschingsfest Feste feiern, Fröhlich sein 48 Faschingsfest 49 Ein großes Faschingsfest mit vielen tollen Showeinlagen fand am Rosenmontag im Speisesaal des Hauses statt. Der stv. Dir. Karl Reiser begrüßte als Gäste, zahlreiche BewohnerInnen, Angehörige, Mitglieder des Kneippvereins sowie haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Für unvergessliche, lustige Momente sorgten die Playbackshow-Udo Jürgens, Tanz- und Showeinlagen des Kneippvereins sowie die Sketches „der französische Maler, beim Friseur und Semmelknödel.“ Das bunte Faschingstreiben mit viel Gelächter, Tanz, Spaß und Freude reichte bis in die Abendstunden. Smart Home Expert - einfach. anders. einfach besser. die trendsetter All-inclusive oder Do-it-yourself - Sie entscheiden! Planung und Beratung mit Know-How. Wenn Sie es wollen steuern Sie Ihr Haus auf Knopfdruck via Smartphone, Tablet-PC oder PC! Immer und überall. Besuchen Sie unseren Schauraum und überzeugen Sie sich selbst! www.redl.net Tel.: +43 2952 2218-0 Fax: +43 2952 2218-218 e-mail: [email protected] Zentrale: Redl Ges.m.b.H | mit Schauraum | Aumühlgasse 10 | A - 2020 Hollabrunn Feste feiern, Fröhlich sein Feste Feiern, fröhlich sein Kooperation mit Berufsschule aus Znaim Am 11. März luden Sabina Vlčková und Karla Novosadová, Schülerinnen einer Berufsschule des Hotelwesens aus Znaim, im Rahmen ihres Abi-Projektes, Bewohnerinnen und Bewohner sowie haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen aus unserem Haus, zu einer Stadtbesichtigung nach Znaim ein. Unter anderen besichtigte die Reisegruppe aus Hollabrun die St. Nikolauskirche. 50 Der Direktor der Schule Mgr. Libor Hanzal freut sich sehr über die neue grenzüberschreitende Partnerschaft mit dem NÖ Landespflegeheim Hollabrunn. Bereits im Vorjahr haben Tomás Konik und Václav, ebenfalls aus der oben genannten Berufsschule Die Rundfahrt erfolgte mit einem Bummelzug/Tourismuszug. Anschließend wurde ein köstliches Mittagessen serviert. Nachmittags stand für die Gäste aus Österreich ein Verwöhnprogramm mit Massagen, Kosmetik, Friseurbesuch und Maniküre am Plan. vom 15. bis 19. Dezember ein Betreuungspraktikum in unserem Haus absolviert. Gabriele Reiser-Fichtinger Ehrenamt und Alltagsbegleitung 51 Termine April bis August 2015 9. April 2015 Frühlingskonzert 25. April 2015 Tag der Offen Tür unter dem Motto „Aktives Altern“ 30. April 2015 Frühlingsfest mit Maibaumaufstellen 6. Mai 2015 Muttertagsfeier 15. Juni 2015 Frühschoppen zum Vatertag 3. Juli 2015 Ganztagesausflug der BewohnerInnen im August 2015 Sommerfest (Änderungen vorbehalten) MITARBEITER/INNEN MITARBEITER/INNEN Hauptamt 52 Regina Brandstetter unterstützt seit Anfang November 2014 als Pflegehelferin das Team im ersten Stock. Im Jänner 2015 erblickte der kleine Elias, Sohn unserer Köchin Melanie Pall, das Licht der Welt. Pflegehelferin Barbara Kettner verstärkt das Team im zweiten Stock seit AnfangNovember 2014. Für Pflegehelferin Martina Dötzlova endete im November 2014 das Dienstverhältnis. Sybille Fürnkranz ist seit Februar 2015 als Küchengehilfin in der Küche sowie in unserer Cafeteria tätig. DGKS Heindl Eva beendet mit Ende November 2014 Ihren Dienst und ging in den wohlverdienten Ruhestand. Markus Hengelmüller leistete von 1.Oktober 2014 bis 31. März 2015 in unserem Haus seinen ordendlichen Zivildienst. Ebenso begann für DGKS Rosa Wurmbauer Anfang Februar 2015 das süße Pensionsdasein. Heimhelferin Elke Wimmer bekam im Oktober 2014 einen gesunden Buben namens Tobias. Adelheid Messinger Redaktionsteam Ehrenamt 53 Ein Lächeln, sowie seelisches Wohlgefühl, des alten Menschen ist der schönste Dank für das Team. Rund 1.700 engagierte Frauen und Männer sind in den NÖ Landespflegeheimen ehrenamtlich aktiv“ Am 5. Dezember, ist der Internationale Tag des Ehrenamts. Aus diesem Anlass zog Sozial- Landesratin Mag. Barbara Schwarz uber das ehrenamtliche Engagement im niederosterreichischen Pflegebereich Bilanz: „Rund 1.700 engagierte Frauen und Männer sind allein in den NÖ Landespflegeheimen ehrenamtlich aktiv. Mehr als 250.000 Einsatzstunden haben sie in diesem Jahr auf freiwilliger Basis erbracht. Das ist eine enorme Leistung und ein Gewinn für alle. Ohne Freiwillige ware vieles nicht möglich. Wir könnten unseren betreuten Menschen nicht jene individuelle Zuwendung und hohe Lebensqualität bieten, welche die NÖ Pflegeheime auszeichnen.“ Ehrenamtliche seien aus dem Alltag der NÖ Pflegeheime nicht mehr wegzudenken, so Schwarz. „Sie schenken Zeit, Aufmerksamkeit, Abwechslung und Freude. Den BewohnerInnen zu einem Lächeln verhelfen, ist seit Jahren das stärkste Motiv fur ehrenamtliche HelferInnen, in Besuchsdiensten aber auch in der Hospizarbeit fur alte, kranke und pflegebedürftige Menschen da zu sein.“ „Unsere BewohnerInnen freuen sich sehr über die Besuche und sind dankbar für die Zeit, die unsere Ehrenamtlichen ihnen widmen. Sie geniesen die regelmäßigen Initiativen und Begegnungen, oft entwickeln sich sogar neue Freundschaften“, so Schwarz. Umgekehrt sei für die Ehrenamtlichen das Spüren der Zugehörigkeit zum Team wichtig. Denn, so die Landesrätin: „Man darf nicht vergessen, dass bereits fast jede dritte Bezugsperson in den Landespflegeheimen ehrenamtlich ist. MITARBEITERINNEN MITARBEITERINNEN Ehrenamt Dankeschönveranstaltung Einladung zur festlichen Dankeschönveranstaltung für 30 ehrenamtliche MitarbeiterInnen des NÖ Landespflegeheimes Hollabrunn für ihr außergewöhnliches Engagement und ihren Einsatz. Bei dieser Feier brachte Direktor Mattersberger mit seinen Worten die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Tätigkeit zum Ausdruck und bedankte sich beim ehrenamtlichen Team für den unermüdlichen Einsatz im Haus. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden ehrenamtliche MitarbeiterInnen für 1 jährige, 5 jährige, 10 jährige und 15 jährige ehrenamtliche Tätigkeit im NÖ Landespflegeheim Hollabrunn mit Urkunden, Blumen und Präsenten feierlich geehrt. 54 Herr Johannes Stolz Urkunde für ein Jahr Frau Rudolfine Aschauer Urkunde für fünf Jahre Frau Elfriede Eckhardt Urkunde für fünf Jahre Frau Herta Leszcsuk Urkunde für fünf Jahre Frau Herta Linsmeyer Urkunde für fünf Jahre Frau Gertraud Zeller Urkunde für zehn Jahre Frau Christa Ecker Urkunde für fünfzehn Jahre Vielen Dank an Frau Inge Masch für ihren besonderen Einsatz als ehrenamtliche Mitarbeiterin. Ehrenamt und Alltagsbegleitung Elisabeth Schönhofer Montagsingen Ehrungen für ehrenamtliche Tätigkeiten: Frau Eva-Maria Mladek Urkunde für ein Jahr Jeden Montag Vormittag ist „Singen“ angesagt. Die ehrenamtlichen HelferInnen, Frau Schlosser,Frau Aschauer, Frau Kirchner und Herr Zeller holen die BewohnerInnen, welche gerne singen oder zuhören wollen in den Speisesaal zum Singen. Es werden Ehrenamt 55 Volkslieder, Schlager von damals sowie Schunkellieder gesungen. Diese Lieder sind Erinnerungen an frühere Zeiten. Drei Gitarren begleiten den Gesang, sie werden gespielt von Frau Altinger und dem Ehepaar Peichel. Zur Freude vieler BewohnerInnen singt Herr Peichel solo Lieder. Es ist immer wieder erfreulich, wenn dann von den BewohnerInnen die Aussage kommt: „Das war wieder schön“. Hier bewahrheitet sich der Spruch: „Musik erfreue stets dein Herz, es überwindet jeden Schmerz.“ Helga Altinger Ehrenamtliche Mitarbeiterin ne b e l r e Freude nken e Zeit sch Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Wenn Sie an der ehrenamtlichen Tätigkeit in unserem Haus interessiert sind, dann sind Sie bei uns herzlich willkommen! Entsprechend ihrer persönlichen Vorliebe und individuellen Fähigkeit können Sie sich in vielfältiger Weise bei uns einbringen, z. B. den BewohnerInnen für Gespräche Zeit schenken, mit ihnen Spazierengehen oder an Aktivitäten und Veranstaltungen teilnehmen. Dafür bieten wir Begleitung im Team, Kurse zur Weiterbildung, Verpflegung und einen Fahrtkostenzuschuss an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Gabriele Reiser-Fichtinger Ehrenamt und Alltagsbegleitung 02952/ 2375 DW 723611 Elisabeth Schönhofer Ehrenamt und Alltagsbegleitung 02952/ 2375 DW 723612 Impressum: Der Hollabrunner Lebensabend ist das Informationsblatt für BewohnerInnen, Angehörige und Freunde des NÖ Landespflegeheimes Hollabrunn. Erscheint 2x jährlich Für den Inhalt verantwortlich: Dir. Markus Mattersberger, MMSc MBA Rapfstraße 12, 2020 Hollabrunn Druck: Amt der NÖ Landesregierung, Abt. Gebäudeverwaltung, Amtsdruckerei, 3109 St. Pölten
© Copyright 2025 ExpyDoc