Hollabrunner Lebensabend Ausgabe 32

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Ausgabe
Nr. 32
März 2015
Hollabrunner
Lebensabend
Informationsblatt für BewohnerInnen, Angehörige und BesucherInnen
des NÖ Landespflegeheimes Hollabrunn
WORTE
Dir. Markus Mattersberger, MMSc MBA
Worte Seite 2 bis 15
Dir. Markus Mattersberger, MMSc MBA
Stv. Dir. Karl Reiser, MBA
PBL Sylvia Bischof, MSc
Arge NÖ Heime
Bericht Fachabteilung
LR Mag. Barbara Schwarz
Sehr geehrte
Damen und Herren,
geschätzte Kolleginnen
und Kollegen!
Projekt Seite 16 bis 21
Kindergartenkinder im Haus
72h ohne Kompromisse
ZIS SchülerInnen im Haus
Haus im Bild Seite 22 bis 25
Hausservice & Küche
Kreatives Gestalten
Bezugspflegegruppen
HeimbewohnerInnen
Seite 26 bis 35
Aufdecken - Sinnvolle Beschäftigung
Wir begrüßen
Runde und halbrunde Geburtstage
Geburtstagsfeiern
Geschichte aus dem Leben
Wir begleiteten
Feste feiern, fröhlich sein
Seite 36 bis 51
Einladung ins LJH, Beschäftigung und
Unterhaltung, Einladung des Bürgermeisters,
Wallfahrt, Erntedankfest, Kathreintanz, Nikolaus, Konzert, Krippenspiel, Vorweihnachtsfeier, Faschingsfeier, Ausflug Znaim
Termine der nächsten Monate
MitarbeiterInnen
Seite 52 bis 55
Hauptamt & Ehrenamt
Berichte ehrenamtlicher MitarbeiterInnen
„Die zwei bedeutendsten Tage deines
Lebens sind der Tag an dem du geboren wurdest, und der Tag an dem du
herausgefunden hast, wozu.“ Mark Twain
Die Worte vom US-amerikanischen
Schriftsteller Mark Twain, vielen bekannt
durch seine Bücher über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry
Finn, werfen eine wichtige Frage auf:
wozu sind wir hier? Ohne eine philosophische Diskussion lostreten zu wollen,
scheint die Beantwortung dieser Frage
sehr leicht und auch schwierig zugleich
zu sein?!
Gerade bei all jenen, die mit der Pflege
und Betreuung von Menschen betraut
sind, scheint die Antwort sehr naheliegend zu sein – ihre Arbeit am und für
Menschen gibt ihrem Tun einen tiefen
Sinn. Vielfach auch verbunden mit einer beinahe schon moralischen Verpflichtung, wenn man sich ansieht, wie
viel Zeit und Mühe pflegende Angehörige ihren Lieben widmen. In Österreich
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WORTE
Dir. Markus Mattersberger, MMSc MBA
gehen wir davon aus, dass rund 80%
der Pflegebedürftigen – mit und ohne
Unterstützung – zuhause gepflegt und
betreut werden. Ist die Übersiedelung
in ein Pflegeheim unausweichlich, geht
dies sehr oft mit großen Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen des Versagens
einher.
fügung stehen: sorgende Angehörige
ebenso wie engagierte ehrenamtliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieser
Erkenntnisgewinn wird uns tagtäglich
die Frage beantworten können, wozu
wir hier sind und unsere gemeinsame
Arbeit für unsere Bewohnerinnen und
Bewohner reichlich mit Sinn erfüllen!
Aber auch die professionellen Pflegeund Betreuungskräften stoßen immer
wieder an ihre Grenzen. Grenzen der
körperlichen und psychischen Belastung.
Grenzen, wenn eigene Wertehaltungen
durch vorgegebene Rahmenbedingungen nicht gelebt und aufrechterhalten
werden können. Oder Grenzen durch
die Erkenntnis, dass das eigene, professionelle Bild der Pflege- und Betreuungsleistung deutlich von dem Bild des
zu Pflegenden oder der Angehörigen
abweicht. Und hierin scheint wohl auch
eine der großen Herausforderungen unseres gemeinsamen Agierens zu liegen
– die Balance zu finden zwischen den
zur Verfügung stehenden Kräften, der
Wahrnehmung der eigenen Verantwortung und der Erkenntnis, dass der Erfolg
nur im Miteinander liegen kann.
Ein Miteinander innerhalb des professionellen Pflege- und Betreuungsteams
aber auch im Miteinander mit sämtlichen
unterstützenden Kräften, welche uns in
der Erfüllung unserer Aufgaben zur Ver-
Herzlichst, Ihr
Dir. Markus Mattersberger, MMSc MBA
WORTE
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Stv.Dir. Karl Reiser, MBA
Geschätzte Bewohnerinnen
und Bewohner unseres
Hauses, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
sehr geehrte Leserinnen
und Leser!
Die aktuelle Ausgabe „Hollabrunner Lebensabend“ bietet Ihnen wieder einen
umfassenden Einblick in das Alltagsgeschehen unseres Hauses. Unser Ziel
ist, den Bewohnerinnen und Bewohnern
größtmöglichen persönlichen Lebensrhythmus zu gewährleisten, welcher
ihrem bisherigen Tagesablauf ähnlich
ist. Professionelle Pflege und Betreuung
sollen so lange wie möglich die Selbstständigkeit fördern und erhalten sowie
ein Zuhause zum Wohlfühlen bieten.
Zahlreiche Beschäftigungs- und Unterhaltungsangebote stehen ebenfalls zur
Verfügung. Das vielfältige Angebot ist
in einem Aktivitätenkatalog zusammengefasst, welcher in jedem Zimmer zur
Ansicht und Auswahl aufliegt. Mit dem
neuen Angebot „Geburtstagsmenü“ ehren wir auf besondere Weise unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit einem
Mittagessen ihrer Wahl.
Die im Herbst des Vorjahres stattgefundene Befragung unserer Kundinnen und
Kunden ist grundsätzlich wieder sehr
positiv ausgefallen. Ich bedanke mich
an dieser Stelle sehr herzlich für das
uns entgegengebrachte Vertrauen und
das hohe Maß an Professionalität und
Menschlichkeit im Umgang miteinander.
Im Vorjahr durften sich die NÖ Heime
als attraktive Arbeitgeber präsentierten.
Besonders die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie stand dabei im Mittelpunkt.
Für das heurige Jahr 2015 haben wir folgende Ziele gesetzt:
Oberste Priorität ist die Zufriedenheit
unserer Kundinnen und Kunden zu erhalten und weiter auszubauen. Mit dem
Projekt „Organisationsentwicklung LPH
Neu“ sollen sämtliche Strukturen und
Prozesse unseres Hauses weiter entwickelt und daraufhin ausgerichtet werden.
Beim Qualitätsmanagementsystem EQalin sind der Selbstbewertungsprozess
abzuschließen, die daraus resultierenden
Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen
und in weiterer Folge Vorbereitungen
auf das Nationale Qualitätszertifikat für
Alten- und Pflegeheime in Österreich zu
treffen.
Beim Neubau unseres Landespflegeheimes gilt es die aktuellen Planungen weiter zu verfolgen.
Ein herzliches Dankeschön an das Redaktionsteam und allen Mitwirkenden
für die Erstellung dieser Zeitschrift.
Mit den besten Grüßen!
Stv. Dir. Karl Reiser, MBA
WORTE
Pflege- und Betreuungsleitung Sylvia Bischof, MSc
Sehr geehrte Leserinnen
und Leser,
liebe Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter!
Eine meiner Aufgaben als Pflege- und Betreuungsleitung ist die Pflegequalität zu
erheben, zu bewerten und anhand der
Ergebnisse gemeinsam den Bewohnerinnen und Bewohnern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Angehörigen
und Bezugspersonen
Verbesserungen
und Lösungen zu erarbeiten. Durch die
Überprüfung der Pflegequalität wird festgestellt ob die Pflege und Betreuung entsprechend der Wünsche, Bedürfnisse und
den vorhanden Ressourcen für die Bewohnerinnen und Bewohnern optimal ist.
Besonderes Augenmerk legen wir auf
eine individuelle ressourcenorientierte
Pflege und Betreuung unserer Bewohnerinnen und Bewohner.
Der Aufbau einer konstruktiven Beziehung zwischen unseren Bewohnerinnen
und Bewohner und den Pflege- und Betreuungspersonen sollte sowohl für die
Bewohnerinnen und Bewohner als auch
für das Personal ein begleitendes Thema
in der täglichen Zusammenarbeit darstellen. Eine aufbauende Beziehung zwischen Bewohnerinnen und Bewohner zum
Pflegepersonal ist die Voraussetzung für
die Durchführung von pflegerischen Tätigkeiten, die zur Verbesserung des Allge-
meinzustandes beitragen.
Denn eine gute Beziehung schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre, die das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner
fördert und zum Abbau von Unsicherheit
und Stress beiträgt. Der Mensch fühlt sich
ernst genommen und akzeptiert. Dadurch
ist es möglich, dass die Pflege- und Betreuungspersonen wichtige Informationen
erhalten um besser verstehen und unterstützen zu können.
Unsere Bewohnerinnen und Bewohner
und Angehörigen haben bei Fragen oder
Anliegen einen fixen Ansprechpartner. Relevante Informationen laufen bei der Bezugspflegekraft zusammen. Diese kennen
das Befinden, Wünsche und Bedürfnisse
unserer Bewohnerinnen und Bewohner
sehr genau.
Durch die Bezugspflege erhält die Pflegeperson Kompetenzen und Gestaltungsfreiräume. Dies steigert die Bewohnerzufriedenheit sowie die Mitarbeiterzufriedenheit.
Uns ist es wichtig, dass wir alle gemeinsam unser Ziel verfolgen und dass sich
unsere Bewohnerinnen und Bewohner bei
uns wohl fühlen können, denn
„Ihr Wohlbefinden liegt uns am Herzen.“
Ein Danke an alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie an alle unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Pflege- und Betreuungsleitung
Sylvia Bischof, MSc
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich habe mich sehr gefreut, als ich von Herrn Reiser gebeten wurde, hier
über meine Arbeit – und auch ein wenig über mich – zu berichten und ich
bin gerne dieser Einladung gefolgt. Seit ungefähr einem halben Jahr begleite ich das Innovationsprojekt „LPH Hollabrunn NEU“ und damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NÖ LPH Hollabrunn. Noch mehr als bisher
soll die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner in den Mittelpunkt
gerückt werden. Noch mehr als bisher wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NÖ LPH Hollabrunn die individuellen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigen. Dies bedeutet, sich einzulassen, genauer hinzuhören, sensibel sein und spüren wollen. Dies alles kommt nicht
ganz alleine von selbst, sondern bedarf einer Unterstützung. Als Unternehmensberaterin habe ich schon einige Projekte begleiten dürfen, aber es
waren wenige so spannend, wie dieses Innovationsprojekt „LPH Hollabrunn
NEU“. Gerne berichte ich in einer der nächsten Ausgaben weiter!
Dr. Judith Polat-Firtinger, MAS
Consulting&ChangeManagement
[email protected]
WORTE
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Bericht der Arge NÖ Heime
Landesheime sind
attraktive Arbeitgeber
Die ARGE NÖ Heime – Region Weinviertel präsentiert sich als attraktive Arbeitgeber: Vereinbarkeit von Beruf und Familie stand im Mittelpunkt
Am Montag, den 1. Dezember 2014 war
das Landespflegeheim Arche Stockerau
im Weinviertel von 9 bis 11 Uhr Schauplatz einer regionalen Veranstaltung der
ARGE NÖ Heime zum Thema “Die NÖ
Heime als attraktiver Arbeitgeber – Vereinbarkeit von Beruf und Familie”
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in den vergangenen Jahren zunehmend in den Fokus von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft gerückt. Der
Grund hierfür liegt primär in demographischen und arbeitsmarktpolitischen
Veränderungen. Einer Studie zufolge
leidet jeder Siebte unter großen Schwierigkeiten, Berufs- und Familienleben zu
kombinieren. „Work–Family-Konflikte“
nehmen zu, schädigen nachweislich die
Gesundheit, fördern Verschleiß und reduzieren Familienzeit.
Die regionale Veranstaltung in Stockerau am 1. Dezember 2014 zeigte auf,
welche Möglichkeiten in den NÖ Heimen,
speziell in den Pflegeheimen im Weinviertel bestehen, um die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie zu unterstützen
und zu fördern.
Alle Einrichtungen, die im Weinviertel in Richtung Pflege ausbilden, waren eingeladen sich wertvolle Informationen zu holen und konnten sich
durch die interessanten Interviewrunden ein umfangreiches Bild machen,
wie attraktiv die NÖ Heime als Arbeitgeber nicht nur in Bezug auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie agieren.
Durch den informativen Vormittag führte Moderatorin Susanna Fink, die auch
zahlreiche Ehrengäste begrüßen durfte.
Allen voran LR Mag. Barbara Schwarz,
Helmut Laab, Bgm. der Stadt Stockerau, Markus Mattersberger MMSc MBA,
Präsident des Bundesverbands der Alten
–und Pflegeheime Österreichs, VHR DR.
Otto Huber , Leiter der Abteilung Landeskrankenanstalten und Landesheime,
Christian Kreuzer, NÖ Vers AG, Mag. Johanna Denk, Verein 0>Handicap, Mag.
(FH) Kristina Starkl, Personalabteilung
Amt d. NÖ LR, und Mag. Josef Brandstötter, GuKPS Hollabrunn.Ing. Dietmar
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Stockinger, Gastgeber und Obmann der
ARGE NÖ Heime, zeigte sich überzeugt,
dass das Leben in unseren NÖ Heimen
bestens funktioniert und wir uns auf einem hervorragenden Level in Bezug auf
BewohnerInnen und auch MitarbeiterInnen befinden. Trotzdem streben die NÖ
Heime eine stetige Weiterentwicklung
an.
Die NÖ Heime stellen attraktive und sichere Arbeitsplätze
So sind in den 13 Weinviertler Heimen,
von 3 verschiedenen Trägern, 1.170
MitarbeiterInnen beschäftigt, 50 % aller
MitarbeiterInnen fahren max. 10 km zu
ihrem Arbeitsplatz. Die Frauenquote ist
hoch: 84 % der MitarbeiterInnen sind
Frauen, 41 % darunter arbeiten in einem
Angestellten-Teilzeitverhältnis, was den
große Stellenwert und die Wichtigkeit
der Bedeutung von Vereinbarkeit und
Familie in den NÖ Heimen unterstreicht.
WORTE
Bericht der Arge NÖ Heime
In den folgenden Interviewrunden kamen fast alle Berufsgruppen der Weinviertler Heime zu Wort und berichteten,
wie die Umsetzung von Vereinbarkeit
Beruf und Familie in ihren Häusern passiert und funktioniert.
Die Möglichkeiten und Chancen in den
Pflegeheimen sind zahlreich. Im Weinviertel werden pro Jahr etwa 80.000
Praktikumsstunden in den Heimen angeboten sowie 1.150 Trainingsarbeitstage für KlientInnen des AMS.
Am Ende der Weinviertler Regionalveranstaltung dankte Sozial-Landesrätin
Mag. Barbara Schwarz der ARGE NÖ
Heime für das Umsetzen dieser Veranstaltungsreihe und wies auf die Wichtigkeit von flexibler und individueller
Dienstplangestaltung hin: „Alle Träger
in NÖ sind sehr bemüht Arbeitssituationen zu schaffen, die es möglich machen Beruf und Familie zu vereinen. Der
Beruf der Pflege ist ein sehr fordernder,
zumal unser höchstes Ziel das gelebte
Individualitätsprinzip ist“, so Schwarz.
Für die musikalische Umrahmung sorgten die „Borderland Dixieband“ sowie
die Kinder des Kindergarten St. Koloman, welche für ihre musikalische Darbietung großen Applaus ernteten.
WORTE
Bericht der Fachabteilung
Neuer Fashionlook
in blau, gelb und rot
Im Rahmen einer „Fashionshow“ wurde am 16. März 2015 im Landtagssitzungssaal in St. Pölten die neue Kollektion der künftigen Dienstkleidung für
die rund 5.000 MitarbeiterInnen in den
NÖ Landespflegeheimen präsentiert.
Beschäftigte aus fünf Häusern führten
vor, was nach einer intensiven Vorbereitungszeit und breiten Abstimmungsphase schon gespannt erwartet wurde
– den neuen „blau-gelb-roten“ Look,
bequem, modisch und schick.
„Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Ich weiß sie gut angezogen
in ihrer verantwortungsvollen Arbeit“,
zeigte sich Sozial-Landesrätin Mag.
Barbara Schwarz begeistert. Den MitarbeiterInnen wünschte die Landesrätin,
„dass sie sich in der neuen, wunderschönen Dienstkleidung wie in einer
zweiten Haut und vor allem wohl fühlen
werden“. Die Berufskleidung wird den
Bediensteten vom Land NÖ zur Verfügung gestellt – dies ist auch ein Zeichen der Anerkennung und der Wertschätzung für die so engagierte Pflege
und Betreuung älterer und kranker
Menschen im Land.
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Präsentation in St. Pölten
Der zuständige Gruppen- und Abteilungsleiter beim Amt der NÖ Landesregierung, Hofrat Dr. Otto Huber, lobte
das Engagement aller Beteiligten bei
der Vorauswahl, „wir haben uns die
Entscheidung nicht leicht gemacht“ und
die Einbindung des Betriebsrates. „Besonders freut es mich, dass wir künftig
in all unseren Häusern ein einheitliches Erscheinungsbild und Auftreten
nach innen und außen haben werden
und dass auch die Farben des Landes
bei der neuen Bekleidung zum Tragen
kommen“, so Huber.
Der Vorsitzende des Zentralbetriebsrates der Landeskrankenanstalten und
Landespflegeheime, KR Peter Maschat,
gratulierte zur neuen Kollektion und
betonte: „Wichtig war mir die größtmögliche Einbindung der Bediensteten
und auch des Zentralbetriebsrates, nur
das führt zu einer hohen Akzeptanz.“
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Qualität und Komfort passt
Die Kollektion umfasst im Wesentlichen
bequeme, weiße Unisex-Bundhosen,
blaue Jeans für Damen und Herren und
hochwertige Polos in den Farben royalblau, gelb und weinrot. Weiters einen klassischen Damen-Kasack in blau
und rot, dazu passend eine wärmende
Sweatshirtjacke in blau. Für das Küchenpersonal wird es die traditionelle
Pepitahose und Kochjacken in edler
Galaoptik geben. Für das Servicepersonal bzw. die Cafeterien kommt eine
fesche Kombination aus dunklem Rock
bzw. Hose und weißer Bluse. Für die
Haustechnik wurden strapazierfähige
Arbeitsanzüge in grau-blau gewählt.
WORTE
Bericht der Fachabteilung
baren Unternehmenspersönlichkeit im
Sinne von „Corporate Fashion“ als Teil
der Corporate Identity der Landesheime. Gleichzeitig soll sie als „Teamkleidung“ ein Symbol für das Miteinander
der Berufsgruppen sein. Die Farbe Weiß
wurde bewusst zurückgenommen, um
auch im Sinne der BewohnerInnen den
Wohn- und Wohlfühlcharakter zu unterstreichen. Die Umstellung auf die neue
Kleidung erfolgt Zug um Zug und soll
bis Ende 2016 in allen Häusern abgeschlossen sein.
In Punkto Qualität und unter den Aspekten Hygiene, Umwelt und Wirtschaftlichkeit verfügt die Personal- und
die ebenfalls neue Flachwäsche (z.B.
Tisch- und Bettwäsche) über höchste
Standards, vorbildhaft in ganz Österreich.
Einheitliches Auftreten
Neu ist das einheitliche Erscheinungsbild in allen Landesheimen – bisher gibt
es unterschiedliche Kleidung in den
Häusern und bei den Berufsgruppen.
Die neue Kollektion versteht sich daher
auch als Ausdruck einer unverwechsel-
Mit 48 Standorten, rund 5.600 Pflegeplätzen und mehr als 5.000 Beschäftigten ist das Land NÖ der größte Pflegeheimbetreiber in Niederösterreich.
Multiprofessionelle Teams bemühen
sich um beste Pflege und Betreuung
und höchste Lebensqualität für die BewohnerInnen.
WORTE
Bericht der Fachabteilung
Kundenzufriedenheit
in den
NÖ Landespflegeheimen
Schwarz: Durchwegs Bestnoten für
Pflege und Wohlfühlfaktor. Gemäs dem
Motto „Landespflegeheime als neues
Zuhause fur die Bewohner, die hier gut
betreut werden und sich wohlfühlen sollen“, wurden jeweils im Herbst in den 48
NÖ Landespflegeheimen eine anonyme
und standardisierte Umfrage von neutralen Personen durchgeführt, erklärte
Landesrätin Mag. Barbara Schwarz bei
der Präsentation der aktuellen, vom
Market- Institut durchgeführten Kundenzufriedenheitsanalyse.
„Nach der Schulnotenskala verzeichnen
unsere Landespflegeheime dabei durchwegs Bestnoten. Diese liegen bei den
Bewohnern bei der Qualität der täglichen Pflege etwa bei 1,18, beim Engagement und Bemühen des Personals bei
1,23 und bei der Freundlichkeit des Personals bei 1,25. Auch die Angehörigen
vergeben nur gute Noten: 1,25 bei der
Freundlichkeit des Personals, 1,33 beim
Engagement und Bemühen des Personals, 1,38 bei der Kommunikation mit
dem Personal“, präzisierte die Landesrätin.
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Der Kundenzufriedenheitsindikator liegt
demnach bei den Bewohnern bei 1,37
bzw. bei Angehörigen bei 1,51. Durchwegs mehr als 90 Prozent der Befragten
haben bei den insgesamt neun Fragen
mit sehr gut bzw. gut geantwortet, das
Thema Sauberkeit kommt dabei z. B.
auf 98 Prozent, die uneingeschränkte
Weiterempfehlung der Heime auf 94
Prozent. Befragt wurden insgesamt
1.790 Bewohner sowie 2.583 Angehörige, bei letzteren betrug die Rucklaufquote 57 Prozent.
Im Vergleich zur letzten Umfrage 2013
konnte sich Schwarz über auf hohem Niveau gestiegene Werte freuen: So kletterte die Qualität der täglichen Pflege
von 1,31 auf 1,18 und der Kundenzufriedenheitsindikator bei den Bewohnern
von 1,43 auf 1,37 bzw. bei den Angehörigen von 1,55 auf 1,51.
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Den Ruckgang bei Abwechslungsreichtum und Qualität des Essens von 1,59
auf 1,72 brachte die Landesrätin v. a.
mit dem Bemühen um eine ausgewogene, gesunde Kost in Zusammenhang.
„Insgesamt sind wir auf einem sehr guten Weg, die Befragungen liefern aber
neben der Bestätigung wertvoller Initiativen auch Anregungen zur Qualitätsverbesserung. Wenn in der Umfrage der
NÖ Landesakademie die Zustimmung
zum Selbstverständnis „Insgesamt sind
wir auf einem sehr guten Weg, die Befragungen liefern aber neben der Bestätigung wertvoller Initiativen auch
Anregungen zur Qualitätsverbesserung.
Wenn in der Umfrage der NÖ Landesakademie die Zustimmung zum Selbstverständnis Niederösterreichs als soziale Modellregion in zwei Jahren um 18
Prozent gestiegen ist, dann haben nicht
zuletzt unsere Landespflegeheime und
ihre engagierten Mitarbeiter dazu einen
großen Beitrag geliefert“, so Schwarz.
WORTE
Bericht der Fachabteilung
WORTE
Landesrätin Mag. Barbara Schwarz
Landesrätin Mag. Barbara
Schwarz im Gespräch
über Pflege und Betreuung in Niederösterreich und was die Landesheime
ausmacht.
Was sehen Sie als künftige Herausforderungen in der Pflege an?
Die Menschen werden dank der Fortschritte in der Medizin und Forschung
immer älter. Gleichzeitig verändern sich
die familiären Netzwerke, die Pflegebedürftigkeit nimmt mit steigendem Alter
stark zu. Hier müssen wir gezielt Angebote schaffen, damit ältere Menschen
ihren Lebensabend in ihrer gewohnten
Umgebung verbringen können. Konkret
nenne ich hier den Ausbau der mobilen Dienste, das Betreute Wohnen aber
auch Angebote wie Tages- und Kurzzeitpflege in unseren Heimen.
Welche Angebote sind gefordert?
Im Alter werden viele Tätigkeiten beschwerlicher. Nicht jeder ältere oder
kranke Mensch braucht aber in allen
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Bereichen Hilfe und Unterstützung.
In Niederösterreich gibt es ein vielseitiges Pflege- und Betreuungsangebot,
aus dem jeder der Hilfe braucht, das
für ihn Richtige auswählen kann.
Was heißt das im Hinblick auf die
Pflegeheime?
Wenn Pflege zu Hause nicht bzw. nicht
mehr ausreichend, aus welchen Gründen auch immer, gewährleistet werden kann, ist das Pflegeheim eine gute
Alternative. Auch hier gibt es wie in
unseren NÖ Landespflegeheimen die
unterschiedlichsten Angebote und Pflegeformen: Tages-, Kurzzeit- und Übergangspflege unterstützen bei der Pflege
bzw. fördern die Genesung. Pflegende
Angehörige werden entlastet, gewinnen wieder Zeit für sich – das ist mir
ein besonderes Anliegen. Außerdem
die Langzeit-, Intensiv- und Palliativpflege. Auch die Betreuung von Menschen mit demenziellen Erkrankungen
ist eine große Herausforderung. Gerade auf diesem Gebiet haben die NÖ
Landesheime großes Know-how und
sehr viel Erfahrung.
Wo liegt der Fokus bei demenzkranken Menschen?
Alle Landesheime pflegen und betreuen ältere demente Menschen, mehr als
die Hälfte nach eigenen Demenzkonzepten. Wir haben dabei bereits große
Erfahrung und setzen auf Empathie
und Validation, d.h. den Menschen mit
Wertschätzung zu begegnen und sie so
zu akzeptieren, wie sie sind. In vielen
Häusern gibt es eigene Demenzgrup-
15
WORTE
Landesrätin Mag. Barbara Schwarz
pen. Außerdem wird bei Neu- und Umbauten besonders auf die Bedürfnisse
dieser Menschen Rücksicht genommen,
z. B. kleine gemütliche Wohngruppen,
spezielle Farbkonzepte als Orientierungshilfe, Demenzwege und –gärten
etc.
Für die finanzielle Absicherung der
Pflege in Österreich ist noch viel zu
tun?
Aufgrund der demografischen Entwicklung ist ganz klar, dass wir in Zukunft
mit einer stetigen Zunahme der Anzahl
von Menschen, die Pflege in Anspruch
nehmen rechnen müssen. Die nachhaltige Finanzierung der Pflege wird daher
eine der größten Herausforderungen der
nächsten Jahre sein. Hier ist der Bund
gefordert, über die Zusage der Bundesregierung zur Verlängerung des Pflegefonds hinaus, den zukünftigen Generationen ein finanzierbares System
bereitgestellt werden kann.
Was zeichnet die NÖ Landesheime
aus?
Die hohe Professionalität und Menschlichkeit, die garantierten Qualitätsstandards, die große Transparenz bei den
Leistungen. Ebenso die Wertschätzung
und Würde im Umgang miteinander und
das enorme Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein gepflegtes
Zuhause zum Wohlfühlen bieten zu wollen und die Selbstständigkeit der älteren Menschen zu fördern und so lange
wie möglich zu erhalten. Dieses Gefühl
habe ich bei all meinen Besuchen und in
vielen persönlichen Gesprächen mitgenommen.
Und im Blick auf Künftiges?
Was die Zukunft betrifft, weiß ich, dass
wir uns den Herausforderungen offen
und gemeinsam stellen werden. So
steht es auch in unserem Leitbild „Leben
ist entfalten – ein Leben lang“. Bei uns
steht der Mensch im Mittelpunkt. Unsere Häuser sind aber auch Treffpunkt für
Jung und Alt, bestens in den Gemeinden und das soziale Umfeld eingebettet.
Sie sind Orte der Begegnung, außerdem
wichtige Wirtschaftsbetriebe und attraktive Arbeitgeber in den Regionen.
PROJEKT
Kindergartenkinder zu Besuch im Haus
16
Jeden zweiten Mittwoch besuchen Bewohnerinnen und Bewohner mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kindergartenkinder in der Brunnthalgasse. Kindergartenleiterin Frau Doris Hasenberger freut sich über die gute Kooperation zwischen den Generationen ebenso wie die Seniorinnen und Senioren. Die
Verbindung und das Zusammentreffen zwischen Alt und Jung sind herzerfrischend.
Im Gegenzug findet das Projekt „Klangwelt“ des Kindergartens Brunnthalgasse
großen Anklang und Freude bei den Bewohnerinnen und Bewohnern. – Die Kindergartenkinder besuchen alle zwei Monate, abwechselnd auf den Pflegestationen,
17
PROJEKT
Kindergartenkinder zu Besuch im Haus
die Seniorinnen und Senioren im Haus und bringen ihre im Kindergarten eingeübten Lieder, Gedichte und Rollenspiele zum Besten.
Die Kleinen singen, spielen und berühren damit die Herzen der Bewohnerinnen und
Bewohner. Gabriele Reiser-Fichtinger
Ehrenamt und Alltagsbegleitung
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PROJEKT
72h ohne Kompromisse
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Im Rahmen des Projektes „72 Stunden ohne Kompromiss“,
der Katholischen Jungend, in Zusammenarbeit mit young Caritas und Hitradio Ö3, wurden in der Zeit von 15. bis 18. Oktober 2014 der Physiotherapieraum, der neue Fitness- und
Bastelraum für die BewohnerInnen individuell farblich, mit
Unterstützung von Studio Eis, gestaltet.
Drei Jugendliche aus dem Bezirk Baden im Alter von 17 bis
18 Jahren und 2 Begleiterinnen aus dem Weinviertel betätigten sich mit viel Engagement. Die Jugendlichen waren während ihres Einsatzes im Haus untergebracht.
Die Jugendlichen erhielten Einblicke in den Alltag einer stationären Pflegeeinrichtung und konnten sich auch mit den Bedürfnissen unserer älteren Generation im
Speziellen auseinandersetzen. Tatkräftige Unterstützung in der Umsetzung erfuhren die Jugendlichen durch den hausinternen Projektbetreuer - Haustechniker Martin Schmiedl und aus den Reihen der MitarbeiterInnen des Hauses - sei es in kreativer, moralischer oder kulinarischer Hinsicht.
Die neu gestalteten Räumlichkeiten dienen gemäß unseres Leitspruches „Ihr Wohlbefinden liegt uns am Herzen“ für einen abwechslungsreichen Alltag.
Stv. Dir. Karl Reiser, MBA
PROJEKT
ZIS SchülerInnen im NÖ LPH Hollabrunn
20
Schülerinnen und Schüler aus dem ZIS
„ Zentrum für Inklusiv– und Sonderpädagogik“ in Hollabrunn besuchen monatlich die Bewohnerinnen und Bewohner in Begleitung von Frau HOL Petra
Parzer und Frau VL Silvia Klucky. Die
Schülerinnen und Schüler verbringen
mit den Bewohnerinnen und Bewohnern fröhliche Stunden. Gemeinsam
werden Brettspiele wie Mühle, Mensch
ärgere Dich nicht, Fuchs und Henne so-
21
PROJEKT
Sanierung
Pflege 3
ZIS SchülerInnen
imWohnheim,
NÖ LPH Hollabrunn
wie Domino, Memory, Puzzle und Bingo gespielt. Viele Gespräche ergeben
sich zwischen Jung und Alt. Die Jugend
bringt frischen Schwung zu den Seniorinnen und Senioren ins Haus.
HAUS IM BILD
HAUS IM BILD
22
Hausservice
Mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling denken wir ans Fensterputzen.
Alle Fensterflächen im Haus werden von den
hauseigenen Mitarbeiterinnen geputzt.
Die
Fenster der Bewohnerzimmer werden in Absprache gereinigt und ebenso die zahlreichen
Glasflächen. 730 Fenster und Glastüren sind
laufend sauber zu halten.
Siegfried Seidl
Redaktionsteam
23
Kreatives, textiles und bildnerisches Gestalten
Das Basteln umfasst den kreativen Umgang mit
verschiedenen Farben und Materialien unterschiedlichster Art. Eine Tätigkeit, die aus dem ungebundenen und schöpferischen Ausüben verschiedener
Handwerksdisziplinen besteht.
Ziele für unsere BewohnerInnen durch kreatives
Gestalten:
• Die BewohnerInnen erhalten im kreativen
Bereich Förderung
• Mitgestaltung bei der Dekoration im Haus
• Entdeckung individueller Möglichkeiten
• Fähigkeiten stärken und trainieren
• Aufrechterhalten der Motivation
• Förderung der sozialen Kompetenzen
• Aktivierung der Motorik
• Körperliches Wohlbefinden
• Stärkung des Selbstbewusstseins
• Erfahren von Wertschätzung
• Sinnvolle Beschäftigung
• Kommunikation und Kontakt
• Konzentration und Reaktion
Bastelarbeiten und kreative Tätigkeiten, welche
Ehrenamt und Alltagsbegleiterinnen Elisabeth
Schönhofer und Gabriele Reiser-Fichtinger mit den
BewohnerInnen durchführen:
binden von Palmzweigen, Erntedanksträußchen,
Adventgestecken, Kekse backen, jahreszeitgemäße
Dekoration, Geburtstagsgeschenke für MitbewohnerInnen basteln,Bilder / Mandala malen, werken
mit Ton, Laubsäge arbeiten und gemeinsam Kunstwerke schaffen.
Gabriele Reiser-Fichtinger
Ehrenamt und Alltagsbegleitung
HAUS IM BILD
24
Küche
Zu den zahlreichen Aufgaben im Jahr zählt seit
Jahren das Keksebacken in der Adventzeit. Die
Küchenmitarbeiterinnen produzieren unter der
Leitung der Konditorin Anita Seher die gesamte
Weihnachtsbäckerei.
Die BewohnerInnen freuen sich über die hausgemachten „Weihnachtskrapferln“.
Das Motto
im Bereich Küche lautet:
„Köstlich und frisch,
bitte zu Tisch!“
Ein besonderes Angebot bieten wir am
Geburtstag unserer BewohnerInnen. An
diesem Tag kann sich der Jubilar / die
Jubilarin aus einer Geburtstagsmenükarte sein / Ihr Mittagsmenü wählen.
Eine Mitarbeiterin der Küche
serviert, mit
den besten
Wünschen im
neuen Lebensjahr, das Lieblingsessen.
Siegfried Seidl
Redaktionsteam
25
Die Bezugspflege im Haus wird im Pflegebereich von jeweils drei Mitarbeiterteams pro Etage, welche 12 bis 13 BewohnerInnen versorgt.
Die Gruppen im 2. Stock gliedern sich:
• in Gruppe 1
DGKS Mary Seidl, DGKS Simona
Cechova, PH Dieter Tomschi, PH Adele Tiefenbacher, PH Julia Gritschenberger, HH Helga Rothmayer
• in Gruppe 2
DGKS Maria Böhm, DGKS Simona
Cechova, PH Christa Schödl, PH Maria Withofner, PH Barbara Kettner, HH
Patrick Stifter
• in Gruppe 3
DGKS Waltraud Eberhart, DGKS Jana
Janalova, PH Birgit Muckenhuber,
FSOB Gritta Bayer, PH Stefanie Lehner, HH Sieglinde Rochenbichler
Haus im Bild
Bezugspflegegruppen
tagsbegleiterinnen unterstützt.
Organisation Neu durch Bezugspflege:
• Ganzheitlichkeit-Körper, Geist, Seele
• Biografie – Menschen besser kennenlernen
• Plan – einheitliche Vorgangsweise
• Wertschätzung
• Entspannung durch Wohlbefinden –
echt und autonom
• Wissen austauschen – Gespräche im
Team mit ehrenamtl. MaInnen
• gesteigerte Selbstorganisation
• Bewohnerzufriedenheit
• Bewohnerversorgung
• Selbstbestimmt - Selbständigkeit
Maslowsche Bedürfnispyramide:
•
Selbstverwirklichung
•
Individualbedürfnisse
•
Soziale Bedürfnisse
•
Sicherheitsbedürfnisse
•
Physiologische Bedürfnisse
Gabriele Reiser-Fichtinger
Redaktionsteam
Cafeteria
im NÖ Landespflegeheim
HOLLABRUNN
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Wi hren
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Öffnungszeiten:
täglich
11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Jede Gruppe wird durch ehrenamtliche
MitarbeiterInnen und Ehrenamt und All-
Rapfstraße 12, 2020 Hollabrunn
Tel.: 02952 / 2375 723811
HEIMBEWOHNER/INNEN
Aufdecken im Speisesaal - Sinnvolle Beschäftigung
Herr Walter Fuss betätigt sich gerne im
Speisesaal und unterstützt das Küchenpersonal beispielsweise beim täglichen
Aufdecken fürs Mittagessen unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Herr Fuss
ist Arbeit gewöhnt, wie er sagt, und ist
bereits früh morgens gegen vier Uhr auf
den Beinen.
Die Hilfsbereitschaft des rüstigen Seniors ist im ganzen Haus spürbar.
26
Herr Walter unterstützt im Haus wie im
Garten wo er nur kann und ist stets bei
guter Laune.
Ebenso Frau Hedwig Sammer, die quirlige Bewohnerin, deckt Tag ein Tag aus
fürs Mittagsessen auf der Pflege im ersten Stock für die BewohnerInnen das
Essbesteck und Servietten mit besonderer Sorgfalt.
Ebenso achtet sie genau darauf, dass
für reichlich Getränke auf den Tischen
gesorgt ist.
Gabriele Reiser-Fichtinger
Ehrenamt und Alltagsbegleitung
Heimbewohner/innen
27
Wir begrüßen
Von September 2014 bis
Februar 2015 übersiedelten ...
Gruppenbild mit einigen neuen BewohnerInnen
KURTZ Maria
MACHHAMMER Theresia
GÖD Walter
LEHNER Aloisia
RADAUSCHER Maria
WÖBER Friedrich
KAUPE Waltraud
WEISS Robert
SCHIEDER Aloisia
THÜR Theresia
REISCHL Maria
NICHAM Aloisia
REIM Hilda
... ins
NÖ
Landespflegeheim
Hollabrunn
Cafeteria
im NÖ Landespflegeheim
HOLLABRUNN
Mai bis Oktober
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Gastgarten
im Innenhof
Rapfstraße 12, 2020 Hollabrunn
Tel.: 02952 / 2375 723811
HEIMBEWOHNER/INNEN
HEIMBEWOHNER/INNEN
Runde und halbrunde Geburtstage
85. Geburtstag
Frau Hedwig Gumpinger
90. Geburtstag
Frau Maria Koller
90. Geburtstag
Frau Helene Latzko
102. Geburtstag
Frau Maria-Anna Holly
28
29
Geburtstagsfeiern
80. Geburtstag
Frau Josefine Kolesik
75. Geburtstag
Herr Leopold Mandl
In den Monaten Februar, Mai, August und November finden Geburtstagsfeiern der
im jeweiligen Quartal geborenen BewohnerInnen statt. Große Freude bereitet ein
kleines Geschenk.
Bei Kaffee und Geburtstagstorte feiern die JubilarInnen. Die Direktion und die Pflege- und Betreuungsleitung wünschen den BewohnerInnen alles Gute.
Der Chor singt, die Mitarbeiterinnen des Ehrenamts und der Alltagsbegleitung umrahmen die Feier mit Gedichten und Geschichten.
Cafeteria
im NÖ Landespflegeheim
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HOLLABRUNN
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Wi hren
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MITTAGSMENÜ auf
90. Geburtstag
Frau Maria Malberger
85. Geburtstag
Pfarrer Theo Hendriks
60. Geburtstag
Frau Helene Huber
Übergangspflege
täglich
11.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Rapfstraße 12, 2020 Hollabrunn
Tel.: 02952 / 2375 723811
Heimbewohnerinnen
Heimbewohner/innen
runde und halbrunde
Geschichte
aus dem Leben
Geburtstage
Herr Josef Zimmermann,
geboren am 12. Jänner
1924 in Großmeiseldorf,
lebt seit nunmehr zweieinhalb Jahren im NÖ
Landespflegeheim Hollabrunn. Hier fühlt sich der
freundliche Senior sichtlich wohl. „Was ich kann,
mache ich selber“ und „wenn’s nicht
regnet bin ich draußen!“ so der gesellige Herr. Jeden zweiten Tag zieht Herr
Zimmermann die Pendeluhr im Eingangsbereich des NÖ Landespflegeheimes mit Bedacht auf und sorgt somit für
das stündliche Erklingen des Schlagwerkes der Uhr.
Herr Josef Zimmermann engagierte sich
sehr in seinem Geburtsort, so war er
dort seit 1955 viele Jahre als geschäftsführender Gemeinderat tätig.
Am 15. Nov. 1949 heiratete Josef seine
Frieda. Seine Gattin übte 28 Jahre das
Amt der Gemeindesekretärin aus. Oft
unterstützte Herr Zimmermann den Bürgermeister bei wichtigen Entscheidungen. „Ursprünglich hätte ich die Landwirtschaft meiner Eltern übernehmen
wollen. Wir waren drei Brüder, ich war
der mittlere, zwei von uns leben noch.
Meine Gattin führte gemeinsam mit ihrer
Großmutter ein Gemischtwarengeschäft
in Großmeiseldorf, hier gab es von Tex-
30
tilien über Lebensmittel bis zu Eisen allerhand. Als wir verheiratet waren lernte
ich den Beruf des Kaufmannes und ging
daher wochenlang in die Berufsschule
in Ziersdorf. Einige Kurse in Wien hatte
ich ebenfalls zu absolvieren.“ Bis 1984
führten Herr und Frau Zimmermann das
Geschäft. „Aus unserer Ehe gingen fünf
Kinder hervor, drei Mädchen und zwei
Buben. Auch die Kinder haben manches
Mal im Geschäft mitgeholfen. Alle unserer Kinder waren gute SchülerInnen, haben die Matura, zwei davon haben studiert.“ Der gewissenhafte Vater brachte
elf Jahre lang jeden Montag seine Kinder
nach Horn ins Schülerheim. Eine Tochter
wurde später Lehrerin, eine Tochter arbeitet am Patentamt, eine Tochter war
Chefsekretärin in einer Bank. Ein Sohn
wurde Jurist, tätig bei der Arbeiterkammer in Wien und der andere Sohn ist
bei der Bauernkrankenkassa tätig. Herr
Zimmermann erzählt voll Freude: „All
die Arbeit und der Einsatz für die Kinder
hat sich gelohnt.“ Mittlerweile ist Herr
Zimmermann 10facher Großvater und
ein einjähriger Urenkel namens Jonathan zählt auch bereits zur großen Familie.
Gemeinsam mit seiner Frau baute Herr
Zimmermann ein Haus mit dem Geschäft im Ort auf der alten Straße.
In die Volksschule trat der kleine Josef
bereits ein Jahr früher ein, da er für sein
31
Alter groß und klug war und der Jahrgang 1923 ein „schwacher“ war. Im
Jahrgang 1924 gab es in Großmeiseldorf 12 Burschen und 12 Mädchen.
An sein erstes Auto kann sich der rüstige Pensionist noch genau erinnern, einen Opel Kadett im Jahre 1954. Zuvor
fuhr Herr Zimmermann ein Motorrad.
Ein bedeutendes Standbein hat die Musik in Herrn Zimmermanns Leben. 55
Jahre lang sang Herr Zimmermann beim
Kirchenchor und über 20 Jahre beim
Chor in Ravelsbach.
Als Dirigent des
Kirchenchors
von Großmeiseldorf leistete Herr
Zimmermann
ebenfalls großartige
Stücke.
„Als Kind habe ich Geige gelernt!
Ich erlebte auch den Krieg, war bei der
Neuaufstellung in Belgien dabei, bin
dann nach Italien, über den Brenner
marschiert, in Südtirol haben wir die
Italiener entwaffnet, der Partisaneneinsatz in Slowenien und im heutigen Kroatien ist mir ebenfalls noch in Erinnerung. Ich wurde im Februar 1945 bei
einem Stoßtrupp in der Slowakei durch
Granatsplitter verwundet. Seit damals
trage ich Splitter in meiner Schulter und
meiner Hüfte. Wir warfen uns auf den
tiefgefrorenen Boden und schlugen die
Heimbewohner/innen
Geschichte aus dem Leben
Hände schützend über den Kopf. Einer
meiner Kollegen, er stammte aus Garsten in Oberösterreich, wurde schwer an
den Beinen verwundet. Ich zog Ferdinand mit aller Kraft aus der Gefahrenzone. Nach dem ich aus dem Lazarett in
Wien entlassen wurde, ging ich zu Fuss
über Tulln nach Hause.
Viele Jahre später besuchten meine
Frau und ich die Landesausstellung in
Garsten. Ich hoffte meinen damaligen
Freund von der Front wieder zu treffen.
Meine Nachforschungen in Garsten ergaben leider, dass Ferdinand beruflich
bei Baggerarbeiten verunglückte.
In der Pension reisten meine Frau und
ich gerne.
Auch im Ruhestand
habe ich beispielsweise Gartenarbeiten für meine Tochter erledigt. Ich war
selten krank.“
Wenn Herr Zimmermann auf sein
Leben zurückblickt,
so sagt er lächelnd:
„Ich habe in meinem Leben
Glück gehabt!“
Das Gespräch mit Herrn Zimmermann führte
Gabriele Reiser-Fichtinger
Heimbewohner/innen
32
welche wir begleiten durften
Wir
trauern
um...
PREISINGER Leopoldine
ARNOLD Sofia
WAGNER Theresia
KIENER Alois
KUBICA Anton
BIEGELMAYER Anna
MATTES Franziska
ZIEGLER Frieda
CZINK Leopoldine
WUNDERER Karl
AICHORN Rosa
LAUSCH Franziska
TASCHNER Erich
KLAUS Emma
HEUGL Anna
DIMMEL Friedrich
HENDRIKS Theodorus
LEHNER Johann
ZIZKA Herta
SCHEUER Josef
REITER Auguste
Mag. SCHIMEK Franz
Am ersten Freitag in den Monaten
Jänner, März, Mai, Juli, September und November
finden, in der Hauskapelle,
um 15.30 Uhr, jeweils eine Andacht für
verstorbene BewohnerInnen statt.
Heimbewohner/innen
33
„ein Stück begleiten“
Sozial- Landesratin Mag. Schwarz zum
Welthospiztag am 11.10.2014
„Würdevolle Betreuung und
Begleitung für Menschen im
letzten Lebensabschnitt
sicherstellen“
Die Forderung und der Ausbau der Hospizbegleitung und des Palliative Care als
Angebot für von Sterben, Tod und Trauer
Betroffene ist ein zentrales Anliegen des
Landes Niederösterreich. „Wir wollen die
würdevolle Betreuung und Begleitung für
Menschen im letzten Lebensabschnitt auch
in Zukunft sicherstellen“, betonte Sozial- Landesratin Mag. Barbara Schwarz im
Rahmen der diesjahrigen Hospizenquete
des Landesverbandes Hospiz Niederosterreich in St. Polten. Die Veranstaltung fand
im Vorfeld des kommenden Welthospiztages statt, der heuer am Samstag, 11.
Oktober, begangen wird.
In diesem Sinne wurden im Bereich der
NÖ Landespflegeheime zuletzt die Betten
für Schwerstkrankenpflege und Hospizbetreuung weiter aufgestockt. Darüber
hinaus werden im Rahmen des Projektes
„Hospizkultur & Palliative Care im Heim“
die MitarbeiterInnen in allen Häusern speziell ausgebildet und laufend geschult. Am
Freitag, 17. Oktober, startet der bereits
vierte Workshop mit sieben weiteren Pfle-
geheimen. „Viele unserer BewohnerInnen
haben ein hohes Lebensalter erreicht,
welches oftmals mit Beschwerden einhergeht, die nicht mehr ursachlich behandelt
werden können. Diese gilt es zu lindern,
um den Menschen ein hohes Maß an Lebensqualität zu erhalten“, so Schwarz.
Palliativpflege begreift den Menschen als
ganzheitliches Wesen mit physischen,
psychischen, spirituellen und sozialen
Komponenten. Dabei gilt es, die Würde
eines jeden Menschen und seine Einzigartigkeit zu achten, seine Autonomie zu
respektieren und zu unterstützen. Einzelne NÖ Landespflegeheime haben sich auf
die Hospiz- und Schwerstkrankenpflege
im Besonderen spezialisiert. „Wir konnen
an den bestehenden Standorten in Melk,
Mistelbach, Modling, Tulln und Wiener
Neustadt, wo es je einb stationares Hospiz gibt, und im Tageshospiz in St. Pölten
statt bisher rund sechs ab
sofort je zehn bis 15 Platze für Hospizgäste zur Verfügung stellen und damit das
Angebot mit rund 70 Plätzen nahezu verdoppeln“, so Schwarz.
Möglich sei dies nur dank der hohen Qualität der Betreuung durch die multiprofessionellen Teams in den Heimen,
wobei auch speziell qualifizierte Ehrenamtliche in die Lebens- und Sterbebegleitung.
Das Palliativteam des NÖ LPH Hollabrunn bedankt sich herzlich
für die Spenden nach dem Ableben von Herrn Karl Wunderer im August.
Feste Feiern, fröhlich sein
Einladung im NÖ Landesjugendheim Hollabrunn
AKTIVITÄTENKATALOG
34
35
Motogeragogik
Beschäftigung und Unterhaltung
Brettspiele
Die BewohnerInnen folgten gemeinsam mit stv. Dir. Karl Reiser und Pflege- und
Betreuungsleitung Sylvia Bischof der Einladung von Direktorin Eva Kreiner ins Landesjugendheim Hollabrunn. Den Gästen wurde der Neubau des Jugendheimes vorgestellt. Bei einer Kaffeejause und musikalischen Darbietungen ließen die Bewohner sowie haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen einen schönen Nachmittag
ausklingen.
Gärtnerisch aktiv Zimmerpflanzen
Leserunde
Gärtnerisch aktiv im Therapiegarten
Aktivrunde
Feste feiern, Fröhlich sein
Feste Feiern, fröhlich sein
36
Einladung des Bürgermeisters
37
Wallfahrt der Abendkonzert
Uniformierten
HOLLABRUNN
Gerne folgten die BewohnerInnen sowie haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen der Einladung von Bürgermeister Erwin Bernreiter ins neu umgebaute Rathaus.
Der Vizebürgermeister Ing. Alfred Babinsky und der Stadtchef erzählten über die
Gemeinde, erklärten das Hollabrunner Wappen und beantworteten Fragen der BewohnerInnen. Bei Kaffee und Kuchen wurde über die „alten Zeiten“ gesprochen.
Am Sonntag, dem 28. September, nahmen bei herrlichem Herbstwetter, mit Begleitung der Bereichsmanagerin DGKS Gerlinde Lehner, Ehrenamt und Alltagsbegleitung Elisabeth Schönhofer und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die BewohnerInnen des Hauses an der Uniformierten-Wallfahrt in
Klein-Maria-Dreieichen teil.
Nach einer eindrucksvollen Andacht mit
Heimseelsorger Diakon Heribert Auer wurden die WallfahrerInnen zu einer Agape eingeladen.
Die Teilnahme an der Wallfahrt weckte bei den SeniorInnen viele Erinnerungen an frühere Zeiten, wo der Wallfahrtsort oft besucht wurde.
Feste Feiern, fröhlich sein
Erntedankfest
Feste feiern, Fröhlich sein
38
Am Donnerstag, dem 2. Oktober fand im Speisesaal eine Erntedankfeier mit Wortgottesdienst durch Seelsorger Diakon Heribert Auer statt. Direktor Markus Mattersberger freute sich, neben zahlreichen BewohnerInnnen auch haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen sowie unserem Chor, Angehörige und die Hollabrunner
Keipp-Tanzgruppe willkommen zu heißen. Für die musikalische Umrahmung der
Feier sorgte der Chor unter der Leitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Frau
Helga Altinger.
39
Erntedankfest
Nach dem feierlichen Wortgottesdienst erhielten die BewohnerInnen ein gesegnetes Erntedankzeichen, welches von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen vorbereitet wurden. Ein weiterer Programmpunkt waren die Tanzvorführungen der Kneipp
Tanzgruppe Hollabrunn. Bei einem guten Abendessen ließen die BewohnerInnen die
eindrucksvolle Feier ausklingen.
Feste Feiern, fröhlich sein
Kathreintanz
Feste feiern, Fröhlich sein
40
Beim „Kathreintanz“ am 20. November konnten die hauptund ehrenamtlichen MitarbeiterInnen den BewohnerInnen angenehme und heitere Stunden bieten.
Das Musikduo „Bettina & Hannes“ umrahmte das stimmungsvolle Fest musikalisch. Bei Schlagermusik wurde bis in die
Abendstunden gesungen, getanzt und gelacht.
41
Kathreintanz
Für das leibliche Wohl der BewohnerInnen und Gäste war durch Köstlichkeiten der
hauseigenen Küche bestens gesorgt.
Stv. Dir. Karl Reiser begrüßte und bedankte sich bei allen haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen fürs gute Gelingen.
Feste Feiern, fröhlich sein
Nikolausfest & Ausstellung „Fahrt in den Advent“
Im Speisesaal fand für die BewohnerInnen eine Nikloausfeier mit Wortgottesdienst durch ehrenamtlichen Mitarbeiter Diakon Heribert Auer statt. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte unser Chor unter der Leitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Helga Altinger. Während des Festprogrammes kam
der Nikolaus (Manfred Kotzinger) zu Besuch und beschenkte die BewohnerInnen
mit Nikolaussackerln.
42
43
Feste Feiern, fröhlich sein
Nikolausfest & Ausstellung „Fahrt in den Advent“
Ein weiteres Highlight war die Eröffnung der Ausstellung „Fahrt in den Advent“ mit
musikalischer Umrahmung durch die Singgemeinschaft Ravelsbach. Der Hollabrunner Konrad Rothen stellte seine Modellbahnanlage auf einer Ausstellungsfläche von
17 m² zur Verfügung. Es konnte eine tolle Modelleisenbahnanlage mit regem Zugverkehr bewundert werden. Die Ausstellung weckte bei den BewohnerInnen und
Besuchern viele Erinnerungen an „alte Zeiten“.
Feste Feiern, fröhlich sein
Konzert von MusikschülerInnen
Feste feiern, Fröhlich sein
44
Beim vorweihnachtlichen Konzert der Musikschule Hollabrunn, unter der Leitung
von Dir. Mag. Martin Haslinger, boten sich am Nachmittag des 17. Dezember den
BewohnerInnen anspruchsvolle Musikensembles mit Streichorchester, Gitarren- und
Klaviermusik sowie besinnliche Gedichte. Die jungen KünstlerInnen, im Alter von
6 – 16 Jahren, sorgten für angenehme Stimmung bei den SeniorenInnen und ernteten kräftigen Applaus.
45
Krippenspiel von VolksschülerInnen
Am 16. Dezember besuchten 22 Volkschulkinder der 3. Klasse in Begleitung Ihrer
Direktorin Gabriele Mattes und den Lehrpersonen VOL Karina Schneider, VL Andrea
Hauck, ROL Brigitte Grünauer, unsere BewohnerInnen. Die SchülerInnen bereiteten
mit einer berührenden Weihnachtsgeschichte
und Weihnachtsliedern den BewohnerInnen
Freude und brachten adventliche Stimmung
ins Haus.
Feste Feiern, fröhlich sein
Vorweihnachtsfeier
Feste feiern, Fröhlich sein
46
Bei der besinnlichen Vorweihnachtsfeier, am 22. Dezember, besuchten neben Dechant Mag. Franz Pfeifer, Diakon Heribert Auer auch Landtagsabgeordneter Richard
Hogl, Landtagsabgeordnete a.D. Marianne Lembacher, Bezirkshauptmann Mag.
Stefan Grusch, Bürgermeister Erwin Bernreiter und Heimleiter a.D. Manfred Kotzinger als Ehrengäste die BewohnerInnen. Am umfangreichen Festprogramm mit
Liedern und Gedichten, dargeboten von den Kindergartenkindern Brunnthalgasse,
erfreuten sich die BewohnerInnen sowie alle anwesenden Gäste. Einige SchülerInnen der Musikschule Hollabrunn sorgten mit Weihnachtsliedern für besinnliche
Stimmung auch auf den Pflegebereichen.
47
Vorweihnachtsfeier
Unser Chor sang bekannte Weihnachtslieder für und mit den BewohnerInnen. Das
schöne Weihnachtsfest klang bei köstlichen Speisen der hauseigenen Küche in den
Abendstunden aus.
Feste Feiern, fröhlich sein
Faschingsfest
Feste feiern, Fröhlich sein
48
Faschingsfest
49
Ein großes Faschingsfest mit vielen tollen
Showeinlagen fand am Rosenmontag im Speisesaal des Hauses statt.
Der stv. Dir. Karl Reiser begrüßte als Gäste,
zahlreiche BewohnerInnen, Angehörige, Mitglieder des Kneippvereins sowie haupt- und
ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Für unvergessliche, lustige Momente sorgten die Playbackshow-Udo Jürgens, Tanz- und Showeinlagen des Kneippvereins sowie die Sketches
„der französische Maler, beim Friseur und
Semmelknödel.“
Das bunte Faschingstreiben mit viel Gelächter, Tanz, Spaß und Freude reichte bis in die
Abendstunden.
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Feste feiern, Fröhlich sein
Feste Feiern, fröhlich sein
Kooperation mit Berufsschule aus Znaim
Am 11. März luden Sabina Vlčková und
Karla Novosadová, Schülerinnen einer Berufsschule des Hotelwesens aus
Znaim, im Rahmen ihres Abi-Projektes,
Bewohnerinnen und Bewohner sowie
haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen aus unserem Haus, zu einer
Stadtbesichtigung nach Znaim ein. Unter anderen besichtigte die Reisegruppe aus Hollabrun die St. Nikolauskirche.
50
Der Direktor der Schule Mgr. Libor Hanzal
freut sich sehr über die neue grenzüberschreitende Partnerschaft mit dem NÖ
Landespflegeheim Hollabrunn.
Bereits im Vorjahr haben Tomás Konik und Václav, ebenfalls aus der
oben
genannten
Berufsschule
Die Rundfahrt erfolgte mit einem
Bummelzug/Tourismuszug.
Anschließend wurde ein köstliches Mittagessen serviert. Nachmittags stand für
die Gäste aus Österreich ein Verwöhnprogramm mit Massagen, Kosmetik,
Friseurbesuch und Maniküre am Plan.
vom 15. bis 19. Dezember ein Betreuungspraktikum in unserem Haus absolviert.
Gabriele Reiser-Fichtinger
Ehrenamt und Alltagsbegleitung
51 Termine April bis August 2015
9. April 2015
Frühlingskonzert

25. April 2015
Tag der Offen Tür
unter dem Motto
„Aktives Altern“

30. April 2015
Frühlingsfest mit
Maibaumaufstellen

6. Mai 2015
Muttertagsfeier

15. Juni 2015
Frühschoppen zum
Vatertag

3. Juli 2015
Ganztagesausflug
der BewohnerInnen

im August 2015
Sommerfest

(Änderungen vorbehalten)
MITARBEITER/INNEN
MITARBEITER/INNEN
Hauptamt
52
Regina Brandstetter unterstützt seit Anfang November 2014 als Pflegehelferin
das Team im ersten Stock.
Im Jänner 2015 erblickte der kleine Elias, Sohn unserer Köchin Melanie Pall,
das Licht der Welt.
Pflegehelferin Barbara Kettner verstärkt
das Team im zweiten Stock seit AnfangNovember 2014.
Für Pflegehelferin Martina Dötzlova endete im November 2014 das Dienstverhältnis.
Sybille Fürnkranz ist seit Februar 2015
als Küchengehilfin in der Küche sowie in
unserer Cafeteria tätig.
DGKS Heindl Eva beendet mit Ende November 2014 Ihren Dienst und ging in
den wohlverdienten Ruhestand.
Markus Hengelmüller leistete von 1.Oktober 2014 bis 31. März 2015 in unserem Haus seinen ordendlichen Zivildienst.
Ebenso begann für DGKS Rosa Wurmbauer Anfang Februar 2015 das süße
Pensionsdasein.
Heimhelferin Elke Wimmer bekam im
Oktober 2014 einen gesunden Buben
namens Tobias.
Adelheid Messinger
Redaktionsteam
Ehrenamt
53
Ein Lächeln,
sowie seelisches Wohlgefühl,
des alten Menschen ist der
schönste Dank für das Team.
Rund 1.700 engagierte Frauen und Männer sind in den
NÖ Landespflegeheimen ehrenamtlich aktiv“
Am 5. Dezember, ist der Internationale
Tag des Ehrenamts. Aus
diesem Anlass zog Sozial- Landesratin
Mag. Barbara Schwarz uber das ehrenamtliche
Engagement im niederosterreichischen
Pflegebereich Bilanz: „Rund 1.700 engagierte Frauen und Männer sind allein
in den NÖ Landespflegeheimen ehrenamtlich aktiv. Mehr als 250.000 Einsatzstunden haben sie in diesem Jahr auf
freiwilliger Basis erbracht. Das ist eine
enorme Leistung und ein Gewinn für
alle. Ohne Freiwillige ware vieles nicht
möglich. Wir könnten unseren betreuten Menschen nicht jene individuelle
Zuwendung und hohe Lebensqualität
bieten, welche die NÖ Pflegeheime auszeichnen.“
Ehrenamtliche seien aus dem Alltag der
NÖ Pflegeheime nicht mehr wegzudenken, so Schwarz. „Sie schenken Zeit,
Aufmerksamkeit,
Abwechslung
und
Freude. Den BewohnerInnen zu einem
Lächeln verhelfen, ist seit Jahren das
stärkste Motiv fur ehrenamtliche HelferInnen, in Besuchsdiensten aber auch
in der Hospizarbeit fur alte, kranke und
pflegebedürftige Menschen da zu sein.“
„Unsere BewohnerInnen freuen sich
sehr über die Besuche und sind dankbar
für die Zeit, die unsere Ehrenamtlichen
ihnen widmen. Sie geniesen die regelmäßigen Initiativen und Begegnungen,
oft entwickeln sich sogar neue Freundschaften“, so Schwarz. Umgekehrt sei
für die Ehrenamtlichen das Spüren der
Zugehörigkeit zum Team wichtig. Denn,
so die Landesrätin: „Man darf nicht vergessen, dass bereits fast jede dritte Bezugsperson in den Landespflegeheimen
ehrenamtlich ist.
MITARBEITERINNEN
MITARBEITERINNEN
Ehrenamt
Dankeschönveranstaltung
Einladung zur festlichen Dankeschönveranstaltung für 30 ehrenamtliche
MitarbeiterInnen des NÖ Landespflegeheimes Hollabrunn für ihr außergewöhnliches Engagement und ihren Einsatz.
Bei dieser Feier brachte Direktor Mattersberger mit seinen Worten die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Tätigkeit
zum Ausdruck und bedankte sich beim
ehrenamtlichen Team für den unermüdlichen Einsatz im Haus. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden ehrenamtliche MitarbeiterInnen für 1 jährige,
5 jährige, 10 jährige und 15 jährige ehrenamtliche Tätigkeit im NÖ Landespflegeheim Hollabrunn mit Urkunden, Blumen und Präsenten feierlich geehrt.
54
Herr Johannes Stolz
Urkunde für ein Jahr
Frau Rudolfine Aschauer
Urkunde für fünf Jahre
Frau Elfriede Eckhardt
Urkunde für fünf Jahre
Frau Herta Leszcsuk
Urkunde für fünf Jahre
Frau Herta Linsmeyer
Urkunde für fünf Jahre
Frau Gertraud Zeller
Urkunde für zehn Jahre
Frau Christa Ecker
Urkunde für fünfzehn Jahre
Vielen Dank an Frau Inge Masch für ihren besonderen Einsatz als ehrenamtliche Mitarbeiterin.
Ehrenamt und Alltagsbegleitung
Elisabeth Schönhofer
Montagsingen
Ehrungen für
ehrenamtliche Tätigkeiten:
Frau Eva-Maria Mladek
Urkunde für ein Jahr
Jeden Montag Vormittag ist „Singen“
angesagt. Die ehrenamtlichen HelferInnen, Frau Schlosser,Frau Aschauer, Frau
Kirchner und Herr
Zeller holen die
BewohnerInnen,
welche gerne singen oder zuhören
wollen in den Speisesaal zum Singen. Es werden
Ehrenamt
55
Volkslieder, Schlager von damals sowie
Schunkellieder gesungen. Diese Lieder
sind Erinnerungen an frühere Zeiten.
Drei Gitarren begleiten den Gesang, sie
werden gespielt von Frau Altinger und
dem Ehepaar Peichel.
Zur Freude vieler BewohnerInnen singt
Herr Peichel solo Lieder. Es ist immer
wieder erfreulich, wenn dann von den
BewohnerInnen die Aussage kommt:
„Das war wieder schön“. Hier bewahrheitet sich der Spruch: „Musik erfreue
stets dein Herz, es überwindet jeden
Schmerz.“
Helga Altinger
Ehrenamtliche Mitarbeiterin
ne
b
e
l
r
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Freude nken
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Zeit sch
Wir suchen ehrenamtliche
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter!
Wenn Sie an der ehrenamtlichen Tätigkeit in unserem Haus interessiert
sind, dann sind Sie bei uns herzlich
willkommen!
Entsprechend ihrer persönlichen Vorliebe und individuellen Fähigkeit können Sie sich in vielfältiger Weise bei
uns einbringen, z. B. den BewohnerInnen für Gespräche Zeit schenken,
mit ihnen Spazierengehen oder an Aktivitäten und Veranstaltungen teilnehmen.
Dafür bieten wir Begleitung im Team,
Kurse zur Weiterbildung, Verpflegung
und einen Fahrtkostenzuschuss an.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Gabriele Reiser-Fichtinger
Ehrenamt und
Alltagsbegleitung
02952/ 2375
DW 723611
Elisabeth Schönhofer
Ehrenamt und
Alltagsbegleitung
02952/ 2375
DW 723612
Impressum:
Der Hollabrunner Lebensabend ist das Informationsblatt für BewohnerInnen, Angehörige und
Freunde des NÖ Landespflegeheimes Hollabrunn.
Erscheint 2x jährlich
Für den Inhalt verantwortlich:
Dir. Markus Mattersberger, MMSc MBA
Rapfstraße 12, 2020 Hollabrunn
Druck: Amt der NÖ Landesregierung,
Abt. Gebäudeverwaltung, Amtsdruckerei, 3109 St. Pölten