Was ist im Notfall zu tun?

Pressemitteilung, 11. Dezember 2012
Was ist im Notfall zu tun?
HOLLABRUNN. Hygienefachkraft und Pflegedir.-Stv. DGKS Michaela Bocsa und OA
Dr. Martin Nigischer organisiserten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Landesklinikums Hollabrunn eine Notfallmanagement-Schulung. Dieser Kursus
beinhaltete sowohl theoretisches als auch praktisches Know How.
Die Theorie des Notfallsmanagements vermittelte bei allen teilnehmenden Personen
vertiefende Kenntnisse, um die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten in
einem Notfall zu gewährleisten. Die Anwesenden bekamen einen Vortrag sowie eine
medienunterstützte Präsentation geboten, in der die aktuellen Handlungsvorschriften zur
bestmöglichen Versorgung in der Notfallmedizin genannt wurden. Weitere inhaltliche
Schwerpunkte waren die Definition der nötigen Ausrüstung und die entsprechende
Dokumentation im Falle eines Falles. Den theoretischen Vortrag präsentierten OA Dr. Martin
Nigischer oder OA Dr. Norbert Horak (Mitarbeiter an der Abteilung für Innere Medizin am
Landesklinikum Hollabrunn).
DGKP Franz Geiswinkler, Fachpflege Anästhesie und Notfallsanitäter, erklärt: „Das nichtmedizinische Personal unterwiesen wir im „Basic-Life-Support“, das medizinische Personal
schulten wir im „Advanced-Life-Support“. Dabei übten alle Teilnehmenden die Reanimation
an der Puppe und die Anwendung des halbautomatischen Defibrillators.“
Die im Landesklinikum beschäftigten Dr. Christiana Auer, DGKP Franz Geiswinkler und OPFachgehilfe Markus Hofmann, die auch freiberuflich für das Rote Kreuz tätig sind,
präsentierten ihren Kolleginnen und Kollegen das praktische Know How. Auch Gerhard
Brückner, Mitarbeiter des Roten Kreuzes Hollabrunn, leitete die praktischen Übungen an.
Dies spiegelt die sehr gute Zusammenarbeit und das enge, vernetzte Agieren der
Institutionen Rotes Kreuz und Landesklinikum Hollabrunn wider.
Überdies wurde mit dem medizinischen Personal noch die entsprechende Medikation bei der
Reanimation besprochen sowie die richtige Assistenz im Falle einer Intubation (d.h. ein
Schlauch wird über den Mund in die Luftröhre zur Stabilisierung der Atmung eingeführt). Die
theoretische Schulung fand vielfach direkt auf den einzelnen Stationen im Klinikum unter
Einbindung des dortigen Notfall-Wagens statt.
DGKP Franz Geiswinkler betont: „Auf dem Notfall-Wagen sind alle Utensilien, die zur
Reanimation benötigt werden, gelagert. Somit ist auch gleich die praktische Handhabung
ersichtlich, denn besonders wichtig bei der Notfallsmanagement-Schulung ist die effiziente
Umsetzung und Anwendung der Theorie in der Praxis.“
BILDTEXT
Praktische Übung bei der Notfallmanagementschulung
MEDIENKONTAKT
Landesklinikum Hollabrunn
Karin Dörfler
Pressekoordinatorin
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