Auch Großunternehmen

IT-Integration: Analyse
der Ausganssituation in
der deutschen
Automobilindustrie
IT-Integration in der Automobilindustrie
•
•
•
•
•
•
Methodisches Vorgehen zur Analyse der Ausgangssituation
Phase 1a: Interviews mit ausgewählten Unternehmen
Phase 1b: Befragung der Unternehmen im Rahmen der Online-Umfrage
Phase 2: Interviews mit Multiplikatoren
Phase 3: Interviews mit IT-Unternehmen
Zusammenfassende Erkenntnisse
2
Vorgehen zur Analyse der Ausgangssituation
•
•
Befragung von KMU, Großunternehmen, Multiplikatoren und IT-Unternehmen zu relavanten
Aspekten bei der Einführung von auto-gration
Quantitativ und/oder qualitativ
Zielgruppen:
Methoden:
KMU und
Großunternehmen
Multiplikatoren
IT-Unternehmen
•
•
•
•
Ergebnisse:
•
•
Interviews
(qualitative
Befragung)
Online-Umfrage
(quantitative
Befragung)
Interviews
(qualitative
Befragung)
Interviews
(qualitative
Befragung)
Erfassung aktueller Ausgangssituation, Voraussetzungen, Anforderungen,
Erfolgsfaktoren und Hemmnisse als Grundlage für die Erstellung des Transfer- und
Einführungskonzepts aus Sicht der Zielgruppen
Identifizierte Anwendungsfälle von auto-gration in Großunternehmen der
Automobilindustrie
3
IT-Integration in der Automobilindustrie
•
•
•
•
•
•
Methodisches Vorgehen zur Analyse der Ausgangssituation
Phase 1a: Interviews mit ausgewählten Unternehmen
– Geschäftsprozesse und Daten- und Dokumentenaustausch
– Potenziale für eine Integration mit auto-gration
– Erfolgsfaktoren, Bedenken und Hürden aus Sicht der Unternehmen
– IT-Systemlandschaft der Unternehmen in der Automobilindustrie
Phase 1b: Befragung der Unternehmen im Rahmen der Online-Umfrage
Phase 2: Interviews mit Multiplikatoren
Phase 3: Interviews mit IT-Unternehmen
Zusammenfassende Erkenntnisse
4
Interviews mit ausgewählten Unternehmen der Supply Chain
und Aftermarket
KMU ohne EDI
KMU mit EDI /
Großunternehmen
5 Interviews
4 Interviews
•
•
•
Manuelle Anteile bei KMU ohne EDI und mit EDI hoch
Mehrheitlich war auto-gration nicht bekannt
Großes Interesse der Unternehmen und Potenzial v.a. bei den Prozessen
»Rechnungen«, »Bestellungen« und »Angeboten«
5
Erfolgsfaktoren, Bedenken und Lösungsansätze für autogration
Erfolgsfaktoren
•
Verbreitungsgrad des eStandards
Vereinfachung bzw. Reduktion der
Aufwände
•
Einfache Bedienbarkeit und
Erlernbarkeit
•
Möglichkeit zur Integration des neuen
eStandards in die bestehende
Systemlandschaft
•
Geringe Kosten
Bedenken
•
Vielzahl unterschiedlicher Vorgehen
und Standards in Abhängigkeit vom
Geschäftspartner vorhanden
•
Aufwand der Integration wird als hoch
eingeschätzt
•
Problemlose Kommunikation des neuen
eStandards mit dem ERP-System
Ergebnisse und Lösungsansätze
•
eStandard muss attraktiv sein:
 etabliert, kostengünstig, kompatibel, einfach realisierbar, integrierbar
•
Bedarf an Infomaterialien, Best-Practice Beispielen und einem geeigneten methodischen
Vorgehen hoch
6
IT-Integration in der Automobilindustrie
•
•
•
•
•
•
Methodisches Vorgehen zur Analyse der Ausgangssituation
Phase 1a: Interviews mit ausgewählten Unternehmen
Phase 1b: Befragung der Unternehmen im Rahmen der Online-Umfrage
– Datengrundlage
– Geschäftsprozesse und Daten- und Dokumentenaustausch in der Supply
Chain und im Aftermarket
– Potenziale für eine Integration mit auto-gration in der Supply Chain und
im Aftermarket
– Erfolgsfaktoren, Bedenken und Hürden aus Sicht der Unternehmen
– IT-Systemlandschaft der Unternehmen in der Automobilindustrie
Phase 2: Interviews mit Multiplikatoren
Phase 3: Interviews mit IT-Unternehmen
Zusammenfassende Erkenntnisse
7
AUSWERTUNGEN SUPPLY CHAIN
(30 teilnehmende KMU / Großunternehmen)
8
Hoher Anteil der manuellen Datenübertragung bei
Unternehmen in der Supply Chain
Methoden der Nachrichtenübertragung
100%
90%
manuell
80%
Sonstige
70%
X.12
60%
auto-gration
50%
CSV
40%
idoc
30%
XML
20%
VDA
10%
EDIFACT (oder vergleichbar)
0%
Summe elektronisch
Basis n=30 von 50 (Unternehmen in der Supply Chain)
Auswertung n=14 | Mehrfachnennungen
9
Potenzial von auto-gration bei KMU der Supply Chain
Potenzial:
•
Manueller Anteil pro
Dokumententyp
•
Häufigkeit der Übertragung
•
Umfang:
Anteil der beteiligten Unternehmen
mit Angaben zum jeweiligen
Nachrichtentyp
Basis n=16 von 50 (KMU in der Supply Chain)
Auswertung n=9
10
AUSWERTUNGEN AFTERMARKET
13 teilnehmende KMU / Großunternehmen
11
Hoher Anteil der manuellen Datenübertragung bei
Unternehmen im Aftermarket
Methoden der Nachrichtenübertragung
100%
90%
manuell
80%
Teccom
70%
CSV
60%
idoc
50%
XML
40%
30%
VDA
20%
EDIFACT (oder vergleichbar)
10%
Summe elektronisch
0%
Basis n=13 von 50 (Unternehmen im Aftermarket)
Auswertung n=12 | Mehrfachauswahl
12
Potenzial für verschiedene Nachrichtentypen
Potenzial:
•
Manueller Anteil pro
Dokumententyp
•
Häufigkeit der
Übertragung
•
Umfang:
Anteil der beteiligten
Unternehmen mit Angaben
zum jeweiligen
Nachrichtentyp
Basis n=8 von 50 (KMU im Aftermarket)
Auswertung n=8
13
Weitere Ergebnisse der Online-Umfrage und Zwischenergebnis
Supply Chain
•
Auch die Großunternehmen tauschen
diese Dokumente noch zu über 20
Prozent manuell aus
•
Große Vielfalt an eingesetzten
Methoden/Transaktionsstandards bei
den elektronisch übertragenen
Nachrichten/Dokumenten
•
Im Falle einer elektronischen
Datenübertragung werden am häufigsten
die EDIFACT-Formate bei den einzelnen
Nachrichtentypen eingesetzt.
•
•
Aftermarket
•
Auch die Großunternehmen tauschen
diese Dokumente noch zu über 20
Prozent manuell aus
•
Große Vielfalt an eingesetzten
Methoden/Transaktionsstandards bei
den elektronisch übertragenen
Nachrichten/Dokumenten
•
Im Falle einer elektronischen
Datenübertragung werden am häufigsten
die EDIFACT-Formate bei den einzelnen
Nachrichtentypen eingesetzt.
Generell hohe manuelle Anteile bei KMU UND Großunternehmen
Teils sehr hohes Potenzial einzelner Nachrichtentypen in Supply Chain und Aftermarket
14
Großes Interesse der KMU an auto-gration
Interesse von KMU auto-gration einzuführen?
100%
90%
Ja; 100%
Ja; 86%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
Nein; 14%
10%
Nein; 0%
0%
Supply Chain
Aftermarket
Basis n=50
Auswertung n=17
15
Erfolgsfaktoren für auto-gration aus Sicht der Unternehmen in
Supply Chain und Aftermarket
Aussagen von KMU
•
Best-Practice-Beispiele/Erfahrungsberichte
•
Darstellung Kosten/Nutzen
•
Leitfäden zur Einführung/Installation und Verwendung
•
Informationsveranstaltungen
•
Motivation der Geschäftspartner
•
Günstig und einfach
Aussagen von Großunternehmen
•
Best-Practice-Beispiele/Erfahrungsberichte
•
Motivation der Geschäftspartner
16
Über Integration zum Wettbewerbsvorteil
Automatisierte Geschäftsprozesse als Kriterium zur Auswahl
der Geschäftspartner
80%
ja; 73%
•
70%
ja; 60%
60%
50%
nein; 40%
40%
30%
nein; 27%
20%
Eine deutliche Mehrheit der
Großunternehmen gibt an, bei
der Auswahl des
Geschäftspartners auf
automatisierte
Geschäftsprozesse Wert zu
legen
10%
0%
Großunternehmen der Supply Chain
Großunternehmen im Aftermarket
Basis n =21 von 50 (Großunternehmen)
Auswertung n=18
17
Bedenken und Hürden bzgl. auto-gration aus Sicht der
Unternehmen in Supply Chain und Aftermarket
Wesentliche Hürden:
•
Fehlende IT Ressourcen
•
Vermutete hohe Einführungskosten des eStandards
•
Schnittstelle ist nicht bei Geschäftspartnern umgesetzt
Bedenken :
Aussagen von KMU
•
Kein Nutzen, wenn zu wenig Unternehmen den Standard nutzen
•
Unternehmen reagieren meistens auf Vorgaben der großen Unternehmen
Aussagen von Großunternehmen
•
Mehrwert ggü. bereits vorhandenen Standards und Plattformen ist nicht offensichtlich
•
Systemlandschaft wird heterogener
18
Zusammenfassung Online-Umfrage IT-Systemlandschaft
•
•
•
•
•
Keine IT-Abteilung bzw. IT-Mitarbeiter bei einem Drittel der KMUs
vorhanden
Viele unterschiedliche ERP-Systeme, bei Großunternhemen meist SAP
Große Vielfalt an unterstützten/eingesetzten eStandards bei KMU und
Großunternehmen der Supply Chain
– Häufigster Einsatz von EDIFACT-Formaten parallel zu
– Relativ geringer Anteil an Standard-Austausch Formaten auf XML Basis
Große Vielfalt an unterstützten/eingesetzten eStandards bei KMU und
Großunternehmen im Aftermarket
– Hoher Anteil von XML-Standards und CSV bei den KMU
– Bei den Großunternehmen werden zusätzlich zu XML-Formaten,
EDIFACT und VDA unterstützt
Geringes IT-Know-How bei KMU
19
IT-Integration in der Automobilindustrie
•
•
•
•
•
Phase 1a: Interviews mit ausgewählten Unternehmen
Phase 1b: Befragung der Unternehmen im Rahmen der Online-Umfrage
– Datengrundlage
– Geschäftsprozesse und Daten- und Dokumentenaustausch in der Supply
Chain und im Aftermarket
– Potenziale für eine Integration mit auto-gration in der Supply Chain und
im Aftermarket
– Erfolgsfaktoren, Bedenken und Hürden aus Sicht der Unternehmen
– IT-Systemlandschaft der Unternehmen in der Automobilindustrie
Phase 2: Interviews mit Multiplikatoren
Phase 3: Interviews mit IT-Unternehmen
Zusammenfassende Erkenntnisse
20
Interviews mit der Zielgruppe Multiplikatoren und ITUnternehmen
•
•
•
•
IT-Unternehmen
Multiplikatoren
11 Interviews
5 Interviews
IT-Unternehmen aus der Automobilindustrie, die KMU und Großunternehmen als
Kunden haben und sowohl in der Supply Chain als auch im Aftermarket aktiv sind
Bei den IT-Unternehmen sind ERP-Softwarehersteller/Middleware-Hersteller und
Provider vertreten
Als Multiplikatoren wurden die Cluster der Automobilindustrie angesprochen
Die befragten Multiplikatoren hatten überwiegend KMU als Mitglieder
21
IT-Unternehmen
•
•
•
•
•
8 von 11 IT-Unternehmen war auto-gration bekannt
3 von 11 haben angegeben, dass auto-gration durch ihr Produkt unterstützt wird
Bei 3 Unternehmen gibt es geplante Entwicklungen zur Unterstützung von autogration
Die Mehrheit der Unternehmen zeigt sich offen ggü. neuen Schnittstellen wie autogration
7 von 11 Unternehmen sehen einen Nutzen/Vorteile in einem neuen eStandard wie
auto-gration
Reduktion Anzahl unterschiedlicher Schnittstellen
Bei moderner Schnittstellenarchitektur können individuelle Schnittstellen entfallen
Einfachheit/Vereinfachte Kommunikationsschnittstellen
Alternative bzw. günstige Alternative zu teuren und komplexen Formaten
22
Multiplikatoren
Bedenken der Multiplikatoren bzgl. eines neuen eStandards wie auto-gration:
• 3 von 6 Multiplikatoren haben keine Bedenken bzgl. auto-gration angegeben
• Datensicherheit
• Qualifikationen, Software, Organisation
Der Nutzen von auto-gration für die Mitgliedsunternehmen aus Sicht der Multiplikatoren:
• Stärkung der Wettbewerbsposition von KMUs, Zulieferer können
leistungsstärker/wettbewerbsfähiger werden
• Beschleunigung der Prozesse
• Kostenersparnis für die Unternehmen
• Einbindung in Kommunikationsstandards (elektronischer Datenaustausch)
• Verbesserter Informationsaustausch
Aktivitäten zur Einführung von auto-gration aus Sicht der Multiplikatoren
• themenbezogene Informationsveranstaltungen, Newsletter und Publikationen
• Vorträge, Blogs, Newsletter, Social Media
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IT-Integration in der Automobilindustrie
•
•
•
•
•
Phase 1a: Interviews mit ausgewählten Unternehmen
Phase 1b: Befragung der Unternehmen im Rahmen der Online-Umfrage
– Datengrundlage
– Geschäftsprozesse und Daten- und Dokumentenaustausch in der Supply
Chain und im Aftermarket
– Potenziale für eine Integration mit auto-gration in der Supply Chain und
im Aftermarket
– Erfolgsfaktoren, Bedenken und Hürden aus Sicht der Unternehmen
– IT-Systemlandschaft der Unternehmen in der Automobilindustrie
Phase 2: Interviews mit Multiplikatoren
Phase 3: Interviews mit IT-Unternehmen
Zusammenfassende Erkenntnisse
24
Erkenntnisse über Geschäftsprozesse und Dokumente
•
•
•
•
Bewegungsdaten wie »Bestellungen/Bestellbestätigungen«, »Lieferscheine« oder
»Rechnungen« werden mit den Geschäftspartnern sehr häufig ausgetauscht.
KMU setzen noch extrem häufig manuelle Methoden ein (teilweise über 80 Prozent)
geringe Integrationsfähigkeit der KMU in elektronische Wertschöpfung von
Großunternehmen
Auch Großunternehmen bzw. Unternehmen mit EDI, versenden/empfangen Dokumente
über manuelle Methoden (teilweise weit über 20 Prozent).
 aufgrund nicht angebundener KMU
Großunternehmen möchten die Nachrichten elektronisch empfangen.
25
Resultierende Potenziale für auto-gration
•
Hohes Potenzial von »Bestellungen«, »Lieferscheinen« und »Rechnungen« für autogration, insbesondere bei KMU (vgl. auto-gration- Analysis Report)
– Viel Erfahrung durch häufigen Einsatz dieser Prozesse in der Automobilindustrie
– Sehr hoher Anteil manueller Übertragungsmethoden bei KMU
– Hohe Integrationsfähigkeit von KMU insbesondere bei ausgehenden Nachrichten
bspw. »Bestellungen/Bestellbestätigungen«, »Lieferscheine« und »Rechnungen«
– Großunternehmen benötigen zur Sicherstellung der Qualität ihrer Prozesse
eingehende Dokumente elektronisch
– Über auto-gration können »Rechnungen« strukturiert-elektronisch sowie mit einem
pdf-Anhang ausgetauscht werden (Potenzial eInvoice vgl. VDA-Empfehlung 4938)
•
Optimierungspotenzial durch auto-gration für Großunternehmen beim
Prototypteileprozess
26
Situation der IT-Landschaft bei den Unternehmen
•
•
•
•
Unternehmen tauschen in der Supply Chain Transaktionsdaten hauptsächlich auf Basis
von EDIFAC-Formaten und im Aftermarket auf Basis von XML-Formaten aus
Heterogene Standardlandschaft und Paralleleinsatz von mehreren unterschiedlichen
Formaten
Heterogene ERP-Landschaft
SAP bei Großunternehmen
 kein dominanter Marktführer bei KMU
Geringeres internes IT-Know-How bei den KMU
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Meinungen der Unternehmen zum Thema eStandard
•
•
•
•
•
KMU ist das Kosten/Nutzen –Verhältnis einer Standardeinführung unklar.
Bedarf an klaren und umfassenden Informationsmaterialien
Vielen Experten und befragten Unternehmen war die auto-gration Lösung nicht bekannt.
Jedoch großes Interesse der interviewten Experten an einem neuen, einfachen und
kompatiblen eStandard zur besseren Integration bzw. Anbindung der KMU.
Mehrheit der interviewten IT-Unternehmen kannten auto-gration, sahen Nutzen/Vorteile
in auto-gration und sind offen ggü. der Umsetzung eines neuen eStandards.
Die befragten Multiplikatoren der Automobilindustrie sehen für Ihre
Mitgliedsunternehmen durch auto-gration die Möglichkeit u.a. ihre
Wettbewerbsposition zu stärken und ihre Prozesse zu optimieren. Durch Aktivitäten der
Multiplikatoren können u.a. deren Mitgliedsunternehmen informiert und motiviert werden
28