Stretta April 2015 Günther Groissböck am 11. April im Gustav Mahler-Saal April 2015 / Inhalt THEMEN Mitleidensgenossenschaften - Empathische Briefe an Don Pasquale (Oswald Panagl) Seite 5 Freunden, Leidens- und Schicksalsgenossen quasi auf’s Blatt diktiert. Erfreuen Sie sich an diesen amüsanten, kreativen, sehr real wirkenden und doch fiktiven Briefschmankerln. Was hätte Don Pasquale wohl geantwortet? Gaetano Donizettis Don Pasquale und die Tradition der Opera buffa (Martina Grempler) Seite 8 Mit Rossini verbinden bis heute die meisten den Begriff der Opera Buffa, knapp gefolgt von Donizettis Liebestrank und eben Don Pasquale. Und doch hat diese Gattung ihre Wurzeln bereits viel früher: bei Goldoni, Pergolesi und vor allem der Tradition der Commedia dell’arte. Zur Uraufführung von Don Pasquale (Rainhard Wiesinger) Seite 12 Ein regelrechtes Traumquartett stand bei der Uraufführung zur Verfügung: Giulia Grisi als Norina, Luigi Lablache in der Titelrolle, Giovanni Matteo Mario (im Leben wie auf der Bühne Partner der Grisi) und Antonio Tamburini, einer der besten und gesuchtesten Baritone seiner Zeit. Luigi Lablache as Don Pasquale, Carlo Goldoni, Giulia Grisi © Quelle: wikipedia.org VERANSTALTUNGEN Künstlergespräche KS Juan Diego Flórez 9. Mai 2015 Seite 21 Unglaubliche Höhensicherheit in Kombination mit souveräner Atemtechnik und enormer Musikalität, das alles gepaart mit blendendem Aussehen machen es den meisten seiner Fachkollegen wirklich nicht einfach. Martina Serafin 14. Mai 2015 Seite 20 Die attraktive Tochter des ehemaligen Sängers und Intendanten Harald Serafin und der Sängerin Mirjana Irosch hat sich längst einen eigenen Namen in der Opernwelt gemacht. Kein Wunder: wurde ihr die Musikalität doch quasi in die Wiege gelegt. PORTRAIT Isabel Leonard (Rainhard Wiesinger) Seite 22 Als Cherubino und Rosina konnten wir sie bereits in Wien erleben, jene Paraderollen der amerikanischen Sängerin, in denen sie bereits an der Met reüssiert hat. Ein breites Repertoire findet sie reizvoll und spannt gerne den Bogen von hoch bis tief, von alt zu neu. MEINUNG Heinz Zednik: In eigener Sache Seite 4 Dominique Meyer: Seite 4 Heinz Irrgehers Con brio: Beruf Maestro Seite 16 MISTERIOSO Seite 33 SERVICETEIL Spielpläne Seite 24/ Radio-, TV-Programm Seite 26 / Tipps Seite 30 Juan Diego Flórez, Martina Serafin, Isabel Leonard, Photos: unbezeichnet Heinz Zednik © Terry Linke, Dominique Meyer © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn, Heinz Irrgeher, Photo: privat 3 Forum Liebe FREUNDE, Heinz Zednik © Terry Linke Eine wichtige und schöne Zielsetzung von uns FREUNDEN, die wir auch in Zukunft sehen, ist die ideelle und materielle Förderung von künstlerischen Nachwuchskräften. Unser unvergessener George London wird nicht nur älteren Opernliebhabern sondern auch der musikalisch interessierten Jugend noch heute ein Begriff sein. Zu seinen Gunsten fand vor 31 Jahren, initiiert von den FREUNDEN, ein legendäres Benefizkonzert statt. Der Reinertrag war als Hilfe zur Linderung seines unerträglich langen Leidens und Deckung der hohen Pflegekosten gedacht. Aus steuerlichen Gründen konnte vor seinem Tod nur ein Teilbetrag überwiesen werden. Im Einvernehmen mit seiner Witwe gründeten die FREUNDE mit dem Restertrag die George London-Stiftung zur Förderung junger Sänger, deren Präsident unser Vize Robert Beckel ist. Seither werden laufend Stipendien vergeben, auch in Zusammenarbeit mit der internationalen New Yorker George London-Foundation. Preisträger dieser Organisation werden nach Wien eingeladen, bekommen die Möglichkeit zu einem Vorsingen an der Staatsoper und erhalten kostenlose Interpretationsstunden von Größen wie KS Hilde Zadek oder KS Neil Shicoff. Bekannt gewordene Stipendiaten sind u.a. Corey Bix, Adrian Eröd, Meagan Miller, Dimitri Pittas und Matthew Polenzani. Heuer besucht uns der junge Tenor Anthony Kalil, geboren in Goshen (Indiana). Er ist Preisträger namhafter Wettbewerbe in den USA und Mitglied des Lindemann Young Artist Development Program, einer Art „Talentebörse“, mitbegründet von James Levine. Sein MET-Debut war 2014 als „Stimme eines Jünglings“ in der Frau ohne Schatten. In der New York Times wurde er als exzellenter Tenor mit ausdrucksstarker, glockenreiner Stimme hervorgehoben. Er soll sehr sympathisch und wissbegierig sein. Also für uns FREUNDE ein würdiger Förderungskandidat. Wünschen wir ihm einen interessanten und lehrreichen Wien-Aufenthalt und eine erfolgreiche Karriere! FROHE OSTERN liebe FREUNDE, begleitet von schönen Parsifal-Klängen ! Ihr Sehr geehrter Damen und Herren, liebe Opernfreunde, Dominique Meyer © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn am Ende dieser Spielzeit werden wir Thomas Adès‘ Oper The Tempest – nach William Shakespeares Sturm – als Premiere herausbringen. Ein bedeutendes und international anerkanntes Werk des zeitgenössischen Musiktheaters, in der Adrian Eröd den Prospero geben wird und der Komponist selbst die musikalische Leitung übernimmt. Wenn man so will, dann ist dieser Tempest der Auftakt zu einem Schwung an zeitgenössischen Opern, die wir in den nächsten Jahren präsentieren werden. Eines dieser Stücke haben wir – die Wiener Gerüchteküche hat schon gebrodelt – bereits jetzt bekannt gegeben. Olga Neuwirth, neben Johanna Doderer die wichtigste und international bekannteste österreichische Komponistin, schreibt für die Wiener Staatsoper eine neue Oper mit dem Titel Orlando (basierend auf Virginia Woolfs gleichnamigen Roman). Die Premiere wird im Dezember 2019 erfolgen, und ich denke, es war hoch an der Zeit, dass Olga Neuwirth nun ein Werk für unser Haus am Ring schreibt. Für mich persönlich zählt sie zu den aufregendsten Komponistinnen, die sich mit unverstelltem Blick ihren Themen stellt und einen ganz persönlichen Weg der Musik geht. Gerade dieses Persönliche, das Unbeirrbare ist in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je, wo doch die Tendenzen des Mainstreams alle Bereiche des Lebens zu erfassen drohen! Und es gehört zum Schönsten als Operndirektor, die Entstehung eines solchen Projektes initiieren und mitverfolgen zu können: wie das Aufwachsen eines Kindes! Ihr Dominique Meyer PS: Ihnen, liebe Opernfreunde, sei verraten: Es wird kein Einzelkind! In den nächsten fünf Jahren freuen wir uns auf insgesamt fünf Staatsopern-Geburten neuer Opernwerke! 4 Mitleidsgenossenschaften - Empathische Briefe an den geplagten Don Pasquale/ Oswald Panagl Alfred Šramek © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn I. Zum Geleit Wie es dem ältlichen Don Pasquale auf seinen späten Freiersfüßen ergangen ist, weiß jeder Musikfreund und mag mancher Opernbesucher aus eigener Erfahrung oder ferner Betrachtung bestätigen. Zunächst scheint der Altersunterschied zwischen dem wohlhabenden Mann „in den besten Jahren“ (wenn also die guten vorbei sind!) und der jungen, attraktiven, anscheinend fügsamen und zärtlichen Partnerin gute Chancen zu haben: Reife und Lebensweisheit könnten der unbekümmerten Naivität als willkommene Stütze dienen. Auf die Illusion folgt freilich in Kunst und Leben oft eine herbe Ernüchterung, ein Scheitern, das wehtut und nicht selten auf beiden Seiten einen veritablen Scherbenhaufen hinterlässt. In musikalischen Komödien wie Donizettis Don Pasquale wird zumeist heiß gegessen, aber auch raffiniert gekocht. Die Würze dabei besteht häufig in einer schlau eingefädelten Intrige, die den Hagestolz endlich, nach üblen Erlebnissen mit der plötzlich kapriziösen, anspruchsvollen, putz- und tobsüchtigen Gattin eines Besseren belehrt und ihn die baldige Scheidung wünschen lässt. Wenn sich zum guten Ende der eigentliche Galan, bisweilen ein junger Verwandter des Hintergangenen, als der Richtige erweist, steht einer friedlichen Lösung nichts mehr im Wege. Aus der geheimen Liebesgeschichte wird eine offene Heiratssache, und der schlecht beratene erotische „Spätzünder“ wird aus Schaden klug: dass sich erträumtes Glück nicht erzwingen lässt; dass Jugend eben zu Jugend gehört; dass ungestörte, behagliche Ruhe schließlich auch ihre schönen Seiten hat und man gewisse Situationen einfach zu ertragen hat: „Und in dem Wie, da liegt der ganze Unterschied.“ Wenn der im kurzen Ehestand malträtierte Alte auch das Mitgefühl des Publikums auslöst und sogar seine Angetraute beinahe aus der Rolle fällt, so ist das ein Merkmal von gelungener Dramaturgie. Dass Don Pasquale mit seinem Schicksal nicht allein dasteht, weiß jeder Kenner und Liebhaber der musikalischen Bühne. Da ja in der Operngeschichte die raumzeitlichen Achsen und Dimensionen aufgehoben sind, könnten ähnlich „betroffene“ Sympathisanten von seinem Los erfahren und ihm aus der eigenen Lebenslage heraus tröstliche Briefe geschrieben haben. Eine kleine Auswahl solcher Schreiben legen wir hier vor, wobei es dem Leser aufgegeben ist, die jeweiligen Figuren aus dem Wortlaut und dem angesprochenen Milieu zu erkennen, weiters auch ein paar verstreute Zitate dem jeweiligen Zusammenhang zuzuordnen. II. Grüße aus Sevilla Lieber Freund und Schicksalsgenosse! Wenn ich so höre und lese, was Dir in Deiner kurzen Ehe zugestoßen ist, kann ich direkt froh sein, dass mir diese Marter erspart blieb. Zwar hätte es mich schon gereizt, dieses hübsche Mädchen samt seiner Mitgift zu heiraten. Als Vormund war ich ja ständig in ihrer Nähe, hatte alles im Griff und hielt mich für den einzigen ernsthaften Heiratskandidaten: Immerhin bin ich ja ein stadtbekannter Doktor! Aber plötzlich war mir nicht recht wohl bei der Sache: Gerüchte über einen umtriebigen jungen Grafen als Bewerber, militärische Besetzung meines Hauses, ein vorgeblich kranker Musiklehrer und Tinte am Finger meines Mündels. Dass sie damit eine Brandwunde versorgt hat, mag ein anderer glauben! Hätte ich nur diesem windigen Burschen, der mich immer rasierte und mir auch sonst um den Bart strich, nicht vertraut! Kontrolle ist besser, daran werde ich mich in Zukunft eisern halten. Obwohl, genau betrachtet: Dass die beiden Jungen schon verheiratet waren, als ich mit der Wache angekommen bin, ist vielleicht gar kein Unglück, wenn ich auf Deinen schief hängenden Haussegen schaue. Die Mitgift hat man mir ohnehin großzügig überlassen, und was meine Pflegetochter an ihrem adeligen Filou hat, wird sie nach ein paar Ehejahren erkennen! Sei brüderlich umarmt von Deinem alten B. Fortsetzung S. 6 5 Mitleidsgenossenschaften - Empathische Briefe an den geplagten Don Pasquale Kurt Rydl © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn III. Tröstliches - very British Verehrter Leidensgenosse im fernen Rom! Wie sich die Bilder gleichen: Auch mich alten Captain mit meinem Gehörschaden hat noch einmal der Teufel geritten, nachdem mir mein Hausdrachen mit dem ewigen Gezänke den Nerv gezogen hat. Eine junge liebe Gefährtin, etwas fürs Auge, Ohr und Herz hat mir der Barbier versprochen, und am Anfang schien auch alles Wonne und Waschtrog zu sein. Mein verschollener Neffe kam unverhofft zurück, wie ich meinte, als frischgebackener Offizier: Aber dann rückte er mit einer Operntruppe an, die sich im Haus breitmachte und in meinen Gehörgängen eingenistet hat. Mit der Eheschließung glaubte ich dem ganzen Spuk ein Ende zu setzen, dabei ging die Tortur erst so richtig los: Mein zahmes Kätzchen zeigte Tigerkrallen, die Grazie entpuppte sich als Furie, der ganze Haushalt stand Kopf - Handwerker pfuschten herum, ein Pianist und ein Gesangslehrer trieben ihr Unwesen, nicht auszuhalten! Na, zum Glück ist jetzt alles überstanden! Der Neffe hat die Maskerade zugegeben - soll er mit seinem Koloratursopran glücklich werden! -, und ich habe meine Lektion gelernt: „Wie schön ist die Musik, aber wie schön erst, wenn sie vorbei ist.“ Aber das werdet ihr Italiener nie kapieren! Ich genieße jetzt meine Ruhe nimm Dir ein Beispiel und halte Dich an einen Spruch, den ich neulich irgendwo gelesen habe: „Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen.“ Farewell! Yours truly, M. IV. Fast ein Happy End Caro amico! Neapel und Rom sind ja gar nicht so weit entfernt, und vielleicht erreicht Dich dieses Billet noch rechtzeitig zum erfreulichen Anlass. Du kennst ja seit langem meine häusliche Lage: keine Gesellschaft, ein stummer Diener, dazu ein faules, mürrisches und zänkisches Dienstmädchen. Das musste sich än6 dern, und so bin ich auf Brautschau gegangen. Da sieht diese listige Schlange von einer Bedienerin plötzlich ihre Chance: Sie zieht auf einmal andere Saiten auf, holt einen Soldaten aus dem Talon, der angeblich um sie wirbt und dem ich eine stattliche Summe auszahlen soll. Und dazwischen macht sie mir sogar schöne Augen. Kurz und gut, ich habe resigniert, und wir werden heiraten. Vielleicht führt sie sich jetzt, da sie ihr Ziel erreicht hat, als Herrin besser auf denn als Magd - vediamo! Besuche uns doch, wenn Du einmal in der Gegend bist! Cordiali saluti, U. V. Szenen einer Ehe O Du Glücklicher! Meine Frau ist gerade bei der Modistin, und so finde ich Zeit für ein paar Zeilen. Ich muss Dir in Kürze erzählen, wie alles gekommen ist. Zunächst erschien die Sache ganz harmlos: Ein junges Mädchen suchte eine neue Stelle als Hausgehilfin, ich brauchte einen dienstbaren Geist, und so wurden wir bald handelseins. In Wirklichkeit wollte die Schlaue reich heiraten, und ich Dummkopf war bald in sie verliebt, vertraute ihr sogar den Schlüssel zum Geldschrank an. Darauf drohte sie mit der Gerüchtebörse, tat so, als fürchte sie um ihren guten Ruf, und wollte den Dienst quittieren, wenn ich sie nicht... Und so habe ich sie eben geheiratet, ihr eine großzügige Morgengabe gezahlt und mich auf die Ehe gefreut. Jetzt spiele ich den Hausmann, während sie sich - weiß Gott wo - vergnügt. Als ich ihr darüber Vorwürfe machte, hat sie mir neulich sogar eine Ohrfeige verpasst. Aber ich höre Schritte - sie kommt von den Einkäufen heim. Ich muss noch rasch die Betten machen! Ciao, P. Oswald Panagl Gewinnspiel Wer von den genannten Briefautoren 3 richtig identifizieren kann, nimmt an der Verlosung eines Don Pasquale-Preises (CD oder DVD) teil. Teilnahme unter [email protected] Einsendeschluss: 15.4. Dr. Oswald Panagl ist emeritierter Professor für Sprachwissenschaft an der Universität Salzburg und Gastdozent an der Universität Mozarteum. VI. Ein Gruß aus der Operettenwelt Mon cher Don! Als Gesandter eines kleinen Balkanstaates in Paris hat man kein leichtes Leben: Repräsentieren, die richtigen Leute treffen und noch dazu den Ehevermittler spielen, damit das Vaterland nicht pleitegeht. Am liebsten würde ich die reiche Witwe selber heiraten, dann hätte ich gleich zwei Fliegen auf einen Schlag. Aber ich habe ja schon diese aparte junge Französin zur Frau genommen. Gute Freunde sprachen zwar von einer Mésalliance und nannten mich einen alten Esel: na, Esel ließe ich gerade noch durchgehen. Manchmal möchte ich fast meinen, sie kokettiert mit jüngeren Männern, aber in Wirklichkeit plaudert sie doch nur ganz unschuldig. Bei der Fächeraffäre unlängst im Pavillon glaubte ich sie mit dem feschen Kavalier in flagranti zu erwischen, aber dann hat sich zum Glück alles als ganz harmlos herausgestellt. Denn auf dem Corpus delicti stand doch klar und deutlich: „Ich bin eine anständige Frau.“ Das hatte ich ja gar nicht gewusst! Vielleicht werde ich demnächst nach Rom versetzt. Bon soir, M. Gaetano Donizetti: Don Pasquale Jesús López-Cobos (Dirigent) Irina Brook (Regie) Michele Pertusi (Don Pasquale) Valentina Nafornit¸a (Norina) Juan Diego Flórez (Ernesto) Alessio Arduini (Malatesta) Einführungsmatinee So. 19. April 2015 Premiere So. 26. April 2015 Reprisen 29. April (FREUNDE-Kontingent), 2., 5. (FREUNDE-Kontingent), 8., 11. Mai 2015 www.wiener-staatsoper.at Buchtipp Billig ist das Buch mit € 45.30 nicht gerade, allerdings erhält man soviel durchforschten Wagner selten so wohlfeil. Verfasser dieser Studien zum musikdramatischen Werk Richard Wagners mit dem Titel Von der Wartburg nach Walhall sind der den Lesern der Stretta wohlbekannte Univ.Prof. Dr. Oswald Panagl und der all zu früh verstorbene Mediävist Ulrich Müller, die sich auf 354 Seiten mit dem Schaffen des Dichterkomponisten in seiner thematischen Fülle und perspektivischen Weite befassen. Die Rezeption des Mittelalters kommt ebenso zur Sprache wie das Weiterwirken der Musikdramen bis heute, und die sprachlichen Merkmale der Texte werden nach mehreren Kriterien vorge- stellt und diskutiert. Der zeitliche Bogen spannt sich von Rienzi bis zum Parsifal, naturgemäß bildet der Ring einen Schwerpunkt. Der Titel (Wartburg bis Walhall) ist wohl dem stabreimenden Wagner geschuldet, denn eigentlich müsste es „Von der Wartburg nach Montsalvatsch“ heißen, womit der künstlerische Weg Wagners vom realen Ort zur fiktiven Stätte als ästhetische Spur von der romantischen Verklärung zum poetischen Entwurf im Sinne der Verfasser genauso aufgezeigt worden wäre. Erschienen ist das Buch im Anif/Salzburger Verlag Mueller-Speiser, bei dem man es auch bestellen kann. hig [email protected] 7 Gaetano Donizettis Don Pasquale und die Tradition der Opera buffa E Gaetano Donizetti, Lithographie von Joseph Kriehuber (1842) Carlo Goldoni Hulton Archive/ Getty Images 8 in auffallendes Merkmal der Oper des 19. Jahrhunderts bildet die Konzentration auf das Tragische und damit verbunden ein gravierender Bedeutungsverlust der komischen Oper, die in den Werkverzeichnissen eines Bellini, Verdi, Wagner oder Puccini kaum mehr auftaucht. Falstaff, Die Meistersinger von Nürnberg und Gianni Schicchi erscheinen wie Ausnahmefälle, die neben aller Komik ein Gutteil Melancholie in sich tragen und zur Besinnung auf vergangene Theaterhistorie tendieren, was zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Richard Strauss in Ariadne auf Naxos in noch offensichtlicherer Weise fortsetzte. Mit Die schweigsame Frau, der Geschichte eines ruheliebenden älteren Herren, dessen aus Trotz gegenüber dem Neffen angestrebte Ehe mit einer jüngeren Frau ins Desaster führt, schuf Strauss ein Werk in enger Verwandtschaft zu Donizettis Don Pasquale, der seinerseits - entstanden in Paris - in vielem bereits eher Rückschau als Fortsetzung einer lebendigen italienischen Operntradition ist. Vielleicht mehr als jeder andere Komponist steht Donizetti für jenen opernhistorischen Umbruchprozess, in dessen Verlauf der lange Zeit herrschende Dualismus zwischen Opera seria und Opera buffa zunehmend verschwand. Sein Werkverzeichnis zeigt bereits eine große zahlenmäßige Überlegenheit der ernsten Stoffe, komische Opern entstammen zudem tendenziell mehr den frühen Karrierejahren. Lediglich durch den überragenden Erfolg und die nachhaltige Rolle, die L’elisir d’amore (1832) aus seiner mittleren Schaffensphase sowie der zum Spätwerk zählende Don Pasquale (1843) im Repertoire spielen, entstand ein etwas anderer Eindruck. Bei Rossini, der bis heute vielen als Meister der Buffa gilt, hielten sich Komik und Tragik noch die Waage, auch er schrieb jedoch gerade in der Hochphase seiner Laufbahn deutlich mehr ernste Opern. Die beeindruckende Serie seiner heiteren Meisterwerke, von den venezianischen Einaktern über La pietra del paragone, L’Italiana in Algeri und Il turco in Italia bis zu Il barbiere di Siviglia und La Cenerentola, entstand im Alter zwischen 18 und 25 Jahren und bildet einen Höhewie Endpunkt der spezifisch italienischen Gattung Opera buffa. Deren Geschichte begann im frühen 18. Jahrhundert, als sich die ursprünglich integrierten komischen Szenen (ein Beispiel sind die Ammen- und Dienerszenen in Monteverdis Poppea und Ulisse) verselbstständigten, und zwar zunächst in Form kleiner Intermezzi für zwei bis drei Personen, die zwischen den Akten einer Opera seria gegeben wurden. Das mit Abstand bekannteste Stück dieses Typus war Giovanni Battista Pergolesis La serva padrona, die noch Jahrzehnte nach ihrem Entstehen (1733) in ganz Europa nachgespielt wurde, was im damaligen Opernbetrieb, der von Uraufführungen lebte und ein feststehendes Repertoire mit Wiederaufnahmen kaum kannte, eine große Ausnahme darstellte. Entscheidend für die weitere Entwicklung war der Dichter Carlo Goldoni, der im Venedig, vornehmlich der 1740er/50er Jahre, mit seinen Libretti den Typus des abendfüllenden dreiaktigen Dramma giocoso konstituierte, während sich parallel dazu vorwiegend in Rom die Intermezzi zu einer erweiterten Form für nunmehr meist vier bis fünf Personen ausprägten und in Neapel schon früher die ebenfalls dreiaktige, an den einheimischen Dialekt gebundene Commedeja pe‘ mmuseca gepflegt wurde. Zunächst sorgten Wandertruppen dafür, dass diese unter dem Sammelbegriff Opera buffa gefassten heiteren italienischen Stücke, zu denen Komponisten wie Baldassare Galuppi, Niccolò Piccinni, Pasquale Anfossi oder später Giovanni Paisiello und Domenico Cimarosa die Musik schrieben, einen beispiellosen Siegeszug antraten und an den Fürstenhöfen von Wien über Berlin und Dresden bis hin zu London und St. Petersburg heimisch wurden. Martina Grempler Die bereits bei Goldoni vorhandenen Figuren, dramaturgischen Konstellationen, all die Situationskomik, Wortspiele, die Arientypen und Ensemblestrukturen, mit ihrer Mischung aus aktionsreichen und kontemplativen Abschnitten, blieben bis zu Donizetti maßgeblich. Wohl kaum eine andere Gattung war über den gesamten Verlauf ihrer Geschichte derart konstant in ihren Inhalten und musikalischen Mitteln wie die Opera buffa. Innammorati aus der Commedia dell’Arte oben: Silvia (Maurice Sand, 1716) unten: Ottavio (Maurice Sand, 1688) Auch Don Pasquale greift mit dem hineingelegten heiratswütigen Alten ein Thema auf, das sich in der Komödie regelmäßig findet und gerade für die italienische Theaterform der Commedia dell’arte, aus der die Opera buffa wesentlich schöpfte, eine wichtige Rolle spielt. Norina steht zum einen gemeinsam mit Ernesto in der Linie der „Innamorati“, den zu Sentimentalität wie Überspanntheit neigenden, mindestens teilweise ernst gezeichneten Liebespaaren, sie muss sich andererseits jedoch vor den selbstbewussten, die Intrige besonders durch ein hohes Maß an Verstellungskunst mittragenden Heldinnen der Buffa Rossinis keineswegs verstecken. Ihre Auftrittscavatina, ein charmantes Eigenlob ihrer Fähigkeiten im Umgang mit Männern, gehört einem in der Buffa von Beginn an gebräuchlichen Arientypus an, der Reflexion über das andere Geschlecht, zu dem Despinas kluge Ratschläge in Così fan tutte ebenso gehören wie der eifersüchtige Wutausbruch Figaros im letzten Akt von Mozarts Oper. Der Organisator der Intrige, Malatesta, obwohl ein Doktor, ist ein Verwandter Figaros und damit all der gewitzten Dienerfiguren, die zu Hunderten die komische Oper bevölkern, was Donizetti durch die Kollektivierung in dem das Benehmen der Herrschaft kommentierenden Dienerchor noch zusätzlich unterstreicht. Handlungsort der Oper ist ausdrücklich Rom, im 18. Jahrhundert und noch zu Rossinis Zeiten neben Venedig das wichtigste Zentrum der Buffa-Produktion, wo ein Don Pasquale als altmodischer, unver- heirateter, etwas dümmlicher Mann ebenso zu den spezifisch lokalen Maskenfiguren zählt wie der für Satire stehende Pasquino. Die Vorlage zu Don Pasquale bildet ein älteres, im Geist Goldonis stehendes Libretto von Angelo Anelli (auch Autor von L’italiana in Algeri) zu Stefano Pavesis Ser Marcantonio, der seit seinen Aufführungen an der Mailänder Scala im Jahr 1810 zu den beliebtesten Buffe des frühen 19. Jahrhunderts zählte. Nahezu jede einzelne Szene des Don Pasquale lässt sich aus der Tradition der Opera buffa heraus lesen. Bereits in La serva padrona bilden Streitszenen zwischen älterem Mann und jüngerer Frau das Herzstück; das gesprochene Lesen von für die weitere Handlung richtungsweisenden Briefen gehört ebenso fest zum Arsenal der dramaturgischen Mittel wie die durch einen falschen Notar geschlossene Ehe sowie die mit solchen Szenen grundsätzlich verbundene Juristensprache. Wer einmal einen italienischen Theatervertrag aus dem 18. oder 19. Jahrhundert studiert hat, weiß, dass diese extrem formelhafte, verklausulierte Sprache mit all ihren Latinismen, (nicht nur) bei Donizetti durch die ständige Wiederholung des „etc.“ auf den Punkt gebracht, einer karikierenden Übertreibung eigentlich kaum mehr bedarf. Auch die nächtliche Gartenszene am Schluss der Oper mit ihrer erotisch aufgeladenen Stimmung, worauf Donizetti in der Betitelung der Musiknummern als Serenata oder Notturno ausdrücklich Bezug nimmt, kann auf eine ganze Reihe von Vorbildern zurückblicken, etwa auf das letzte Bild von Le nozze di Figaro oder auf Rossinis La scala di seta, wo nacheinander mehrere Männer über die titelgebende seidene Leiter ins Schlafzimmer einer Frau gelangen, entfernt aber auch auf Rossinis Barbiere mit dem Versuch, Rosina in der Nacht aus dem Haus Bartolos zu entführen. Fortsetzung S. 10 9 Gaetano Donizettis Don Pasquale und die Tradition der Opera buffa Giulia Grisi, Luigi Lablache - Norina und Don Pasquale der Uraufführung in I Puritani, King’s Theatre London, 1835 10 Selbstverständlich zu den Konventionen der Buffa gehört auch die das Stück abschließende gemeinsam gesungene Moral von der Geschichte und, last but not least, der Gebrauch des Parlando, jener schnellen, syllabisch „plappernden“ Gesangsweise, die geradezu paradigmatisch für eine ureigene Musiksprache der Buffa steht. Sie findet sich in der Szene im ersten Akt, wo Don Pasquale seinem Neffen mittels eines kunstvollen „Herunterleierns“ seine Heiratsabsichten mitteilt, und vor allem im Buffoduett der beiden tiefen Männerstimmen Malatesta und Don Pasquale, das im Mai 1843 für die unter Donizettis Leitung am Wiener Kärntnertortheater stattfindenden Aufführungen neu hinzugefügt wurde. Das Duett ist als komischer Höhepunkt an herausgehobener Stelle platziert, nämlich im dritten Akt unmittelbar vor dem letzten Bild, das die Auflösung der Handlung bringt. An dieser Position findet sich zum Beispiel auch das Duett von Dandini und Magnifico in La Cenerentola oder das „Pappataci“-Terzett von Lindoro, Taddeo und Mustafa in L’italiana in Algeri. Donizetti schrieb für ein Publikum, das diese Vorgängernummern und allgemein die Mechanismen der Opera buffa sicher gut kannte. Seine Musik baut geradezu darauf, dass die Zuhörer in der Lage waren zu beurteilen, wie seine individuelle Handhabung der beliebten alten Kniffe aussah, und ob es ihm gelang, ihnen sein persönliches i-Tüpfelchen zu verleihen. Ebenso bleibt der vielleicht sogar auffälligste Moment der Oper dann doch ein fast tragischer: Wenn zu Beginn des zweiten Akts Norina Pasquale eine Ohrfeige verpasst, zeigen sich in der Musik echtes Entsetzen und die Hilflosigkeit des betagten Mannes, dessen Leben völlig aus den Fugen geraten ist, gleichzeitig aber auch ein Augenblick wirklicher Reue bei Norina, die erkennt, dass ihre Intrige droht, in Grausamkeit abzugleiten. Derartiges Mitgefühl mit geprellten Möchtegernliebhabern wie Geronimo in Il turco in Italia, Taddeo in L’italiana in Algeri oder Bartolo im Barbiere war bei Rossini vergleichsweise wenig vorhanden - das Spiel bleibt dort letztlich immer Spiel, die Figuren tendieren häufig ins Marionettenhafte, zur Karikatur, und verweilen auf dieser Ebene näher bei ihren Ahnen, den Masken der Commedia dell‘arte. Zwar waren ernste Aspekte für die Opera buffa keineswegs neu (sie finden sich etwa in den oft ausdrücklich als „Parti serie“ benannten Liebespaaren, bei den sentimentalen weiblichen Hauptfiguren in Erfolgswerken wie Piccinnis La buona figliuola oder Paisiellos Nina ossia La pazza per amore und nicht zuletzt in den Lyrismen und der Humanität von La Cenerentola), jedoch erscheinen sie bei Donizetti unverstellter und der Meister des Melodramma tragico, der die Emotionen seiner Zuhörer unmittelbar ergreift, tritt deutlicher zutage. Trotz aller Komik scheint jedoch in Don Pasquale wie schon in L’elisir d’amore der ernste Donizetti stets durch. So würde das Lamento Ernestos, der auf seine Verbannung aus dem Haus des Onkels mit der Trennung von seiner geliebten Norina doch reichlich theatralisch reagiert (was sie übrigens auch so sieht), zu einer übertriebenen Darstellung geradezu einladen. Die Arie wirkt hingegen so, als könne Donizetti musikalisch nicht aus seiner Haut, sie ist tief berührend und Ernestos Weltuntergangsstimmung in diesem Moment glaubhaft. PD Dr. Martina Grempler arbeitet an der Universität Wien in dem Forschungsprojekt Opera buffa in Wien (1763-1782). Nach ihrer Promotion zum Thema Rossini an der Universität zu Köln war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Rom sowie an der Universität Bonn, wo sie sich mit einer Arbeit zu den römischen Opernhäusern habilitierte. Zu ihren Veröffentlichungen zählen mehrere Beiträge im von Anselm Gerhard und Uwe Schweikert herausgegebenen Verdi Handbuch. Don Pasquale-Rezeption in Wien A uf der Bühne der Wiener Staatsoper wollte Gaetano Donizettis letzte Opera buffa in den letzten Jahrzehnten nicht so recht heimisch werden. Noch während des Zweiten Weltkriegs widmete man der Oper am 19. Juni 1942 eine, natürlich noch deutsch gesungene Premiere, wobei Alfred Jerger die deutsche Übersetzung anfertigte und auch Regie führte. Am Dirigentenpult stand Rudolf Moralt. Die Titelrolle sang Adolf Vogel, Alda Noni die Norina, Erich Kunz den Malatesta und Anton Dermota den Ernesto. Laut Internet-Archiv wurde die Produktion am 16. Mai 1944 zum letzten Mal auf der Bühne der Staatsoper gespielt. Allerdings war diese Vorstellung nicht geplant, sie wurde anstelle von Lortzings Waffenschmied angesetzt, der wegen mehrfacher Erkrankung nicht gespielt werden konnte. Interessant ist, dass die Produktion ab Dezember 1942 immer wieder als geschlossene Vorstellung für die NS-Organisation Kraft durch Freude über die Bühne ging. Edita Gruberova (Norina) und Oskar Czerwenka (Don Pasquale), Wiener Staatsoper 1977, Opera News Archives Nach dem Zweiten Weltkrieg dauerte es nicht lange, bis Don Pasquale wieder in den Spielbetrieb zurück fand: Bereits am 24. November 1945 wurde die Inszenierung Alfred Jergers im Theater an der Wien gespielt. Dirigiert wurde die Vorstellung von Anton Paulik, die Titelrolle verkörperte Marjan Rus, Emmy Loose die Norina, Wenko Wenkoff den Ernesto und Erich Kunz den Malatesta. Bis zum 5. Mai 1946 gab es zahlreiche Reprisen, zumeist mit der selben Besetzung in den Hauptollen. 1954 folgte eine Neueinstudierung, wieder in deutscher Sprache. Diesmal gestaltete Oskar Czerwenka die Titelrolle und Waldemar Kmentt den Ernesto, die Norina gab wieder Emmy Loose und den Malatesta wieder Erich Kunz. Bis zur letzten Vorstellung am 28. September 1955 blieben die Protagonisten meist gleich, nur in der Rolle des Ernesto hörte man häufig Murray Dickie. Doch auch nach der Wiedereröffnung des Hauses am Ring blieb Donizettis Opera buffa im Theater an der Wien. Dort brachte man am 14. Dezember 1962 eine Neuinszenierung von Paul Hager heraus. Der internationalen Besetzung entsprechend, wurde das Werk nun in der Originalsprache aufgeführt: Giuseppe Taddei war Don Pasquale, Graziella Sciutti die Norina, Rolando Panerai der Malatesta und Ermanno Lorenzi der Ernesto. In den insgesamt nur zehn Vorstellungen konnte man bis 29. Juni 1963 auch Fernando Corena als Titelhelden und wieder Murray Dickie als Ernesto hören. Am 30. März 1977 fand dann eine Premiere auf der Bühne der Wiener Staatsoper statt, in der die junge Edita Gruberová als Norina ihre Verführungskünste bei Oskar Czerwenkas Pasquale unter Beweis stellen konnte. Hans Helm und Luigi Alva waren Malatesta und Ernesto. Doch diese Neuproduktion von Helge Thoma diente vorerst einem ganz anderen Zweck: Die Staatsopernpremiere war eine Voraufführung für die Arbeiterkammer-Tournee durch ganz Österreich. In den folgenden Wochen konnte man die Produktion in Orten wie zum Beispiel Gmunden, Enns, Hollabrunn und Judenburg erleben. Eine Besonderheit dieser Produktion, die ab Juni 1977 dann auch regelmäßig auf die Bühne der Staatsoper zurückkehrte, war, dass man eine textliche Mischfassung aus Deutsch und Italienisch erstellte. Gespielt wurde dieser Don Pasquale bis 1. Dezember 1984 insgesamt 67-mal, wobei immer wieder Vorstellungen in der Provinz stattfanden. Die Besetzungen wechselten im Laufe der Zeit und so sang neben Alfred Šramek auch wieder Fernando Corena den Pasquale. Als Malatesta wechselten sich Hans Helm, Gottfried Hornik, Georg Tichy und Vicenzo Sardinero ab. Die Norinas waren unter anderem Majorie Vance, Alida Ferrarini und Patricia Wise. Den Ernesto sangen 22-mal Luigi Alva, 21mal Soto Papulkas sowie etliche Male Helmut Wildhaber. rw 11 Zur Uraufführung von Don Pasquale Rainhard Wiesinger D er Begriff „Traumpaar“ zählt in der Operwelt zu den nicht gerade selten vergebenen Etiketten. Im Fall des Don Pasquale stand sogar ein regelrechtes „Traumquartett“ zur Verfügung, das neben dem Pariser auch das Londoner Opernpublikum in Euphorie versetzte. Giulia Grisi, die Norina der Uraufführung Kolorierte Lithographie von Firmin Salabert, Druck Thierry Frères um 1840 Giovanni Mario, der Ernesto der Uraufführung Luigi Lablache, der Don Pasquale der Uraufführung Lithographie Joseph Kriehuber 1827 Beginnen wir mit der 1811 in Mailand geborenen Giulia Grisi, die einer arrivierten Künstlerfamilie entstammte. Sie debütierte 1828 als Emma in Rossinis Zelmira in Bologna. 1831 war sie in Mailand die erste Adalgisa (die Partie wurde und wird ja immer wieder mit einem Sopran besetzt) - an der Seite von Giuditta Pasta in der Titelrolle von Bellinis Norma. Engagements führten sie früh nach Paris (Semiramide) und wie bereits erwähnt nach London, wo sie sich 1834 in Rossinis La gazza ladra dem Publikum vorstellte. In Donizettis Marino Faliero trat sie zusammen mit Giovanni Battista Rubini, Antonio Tamburini und Luigi Lablache auf. Für diese Besetzungskonstellation schrieb Bellini auch seine Puritani. 1856 heiratete sie in zweiter Ehe schließlich die Liebe ihres Lebens, den berühmten und adeligen Sänger Mario, eigentlich Giovanni Matteo de Candia (1810-1883), mit dem sie fünf Töchter und einen Sohn hatte. Verstorben ist die Künstlerin 1869 in Berlin, nachdem sie auf einer Bahnreise zu ihrem Gatten nach St. Petersburg mit ihren Kindern in Deutschland in einen Unfall verwickelt war. Sie wurde nach Paris überführt und auf dem Friedhof Père Lachaise begraben. Ihr Grab trägt einen weißen Stein mit der Inschrift Giulietta de Candia. Luigi Lablache, der Interpret der Titelrolle, wurde 1794 in Neapel geboren, wo er auch studierte. Bereits mit 18 Jahren stand er in komischen Partien auf der Bühne seiner Heimatstadt. Später engagierte man ihn auch nach Palermo und Wien. Enormen Erfolg hatte er in London und Paris als 12 Geronimo in Domenico Cimarosas Il matrimonio segreto. Während Gioacchino Rossini in den 1820er Jahren als Triumphator Europa durchzog, zählte Lablache zu den Hauptstützen in den Opern dieses Komponisten. In den nächsten Jahrzehnten wirkte er abwechselnd an den italienischen Opernhäusern von London, Paris und St. Petersburg. Zu seinen Bewunderern zählte auch Franz Schubert, der für den Bassisten diverse Lieder komponierte. Verstorben ist der Künstler 1858 in seiner Heimatstadt. Lablache wurde als Sänger sowie als Schauspieler, in ernsten wie in komischen Partien bewundert; eine von ihm in Paris veröffentlichte Gesangslehre hatte dagegen nur wenig Erfolg. Giovanni Matteo Mario (1810-1883) war – wie bereits erwähnt – nicht nur als Ernesto mit Norina vereint, sondern auch außerhalb des Theaters ab 1841 mit Giulia Grisi liiert. Er erhielt seine Ausbildung von einem Offizier der piemontesischen Garde, wo sein Vater als General diente. Mit 26 verließ der zukünftige Startenor aus politischen Gründen das Militär und zog nach Paris, wo er von Giovanni Marco Bordogni am dortigen Konservatorium unterrichtet wurde. Vor seinem Debüt an der Opéra, an der er sich am 30. November 1838 als Meyerbeers Robert le diable vorstellte, erarbeitete er die Rolle mit Meyerbeer selbst, der ihm für den zweiten Akt auch eine neue Arie komponierte. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten, die Begeisterung des Publikums machte den Tenor unmittelbar berühmt. Auch jenseits des Ärmelkanals reüssierte der für seine szenische Gestaltung und stimmlichen Qualitäten gleichfalls bejubelte Tenor, als er 1839 in London den Gennaro in Donizettis Lucrezia Borgia an der Seite Giulia Grisis verkörperte. Am Pariser „Théâtre des Italiens“, dem Uraufführungsort des Don Pasquale, debütierte er als Nemorino in Donizettis Elisir d’amore. Zur Uraufführung von Don Pasquale Rainhard Wiesinger Antonio Tamburini, der Malatesta der Uraufführung Nach dem Rückzug seines Kollegen Rubini war Mario für drei Jahrzehnte in Paris und London der führende Tenor im Bereich der romantischen Oper. Seine Karriere beschränkte sich aber nicht nur auf diese beiden Städte. Giovanni Matteo Mario sang außerdem in St. Petersburg, New York City und Madrid. Zu seinen Paraderollen zählten auch der Fernando in Donizettis La favorita, der Duca di Mantova in Verdis Rigoletto aber auch der Raoul in Meyerbeers Hugenotten und Gounods Faust. 1871 beendete er seine Bühnenkarriere und lebte fortan in Rom, wo er 1883 verarmt starb. Der Dottore Malatesta der Uraufführung, Antonio Tamburini, wurde 1800 in Faenza geboren. Er debütierte mit 18 Jahren in der Oper La contessa di colle erbose von Pietro Generali. Im weiteren Verlauf wurde er einer der besten und gesuchtesten Baritone seiner Zeit. Sein Stimmumfang soll laut Berichten von Zeitzeugen vom hohen G bis zum tiefen C gereicht haben. Tamburini sang in Piacenza, Neapel, Livorno und Turin bis er 1822 an die Scala kam. Weitere Engagements folgten in Wien, London und Paris (1832-1851). 1855 trat er von der Bühne ab und beschränkte sich bis 1869 auf Konzertauftritte. Seine schöne, weiche und flexible Stimme entsprach dem Belcanto-Ideal seiner Zeit. Die Liste der Uraufführungen, bei denen er mitwirkte, ist beachtlich: Violenza e Costanza, Adele ed Emerico, Zaira, I briganti (Mercadante), Chiara e Serafina, L‘ajo nell‘imbarazzo, Alahor in Granata, Alina, regina di Golconda, Gianni di Calais, Imelda de‘ Lambertazzi, Francesca di Foix, La romanzesca e l‘uomo nero, Fausta, Marino Faliero (alle Donizetti), Il pirata, Bianca e Fernando, La straniera, I Puritani (Bellini), Il talismano (Pacini), Edoardo Stuart in Scozia (Coccia). Ap ril ’15 KAMMEROPER LE NOZZE DI FIGARO Commedia per musica in vier Akten von Wo olfgang Amadeus Mozart Moza (1786) Dirigent: Marc Minkowski | Regie: Felix Breisach | Bühne: Jens Kilian Kostüme: Doris Maria Aigner | Licht: Alessandro Carletti Mit: Stéphane Degout, Anett Fritsch, Emo ´´ke Baráth, Alex Esposito, Ingeborg Gillebo, Helene Schneiderman, Peter Kálmán, Sunnyboy Dladla, Gan-ya Ben-gur Akselrod *, Zoltán Nagy Les Musiciens du Louvre Grenoble | Arnold Schoenberg Chor Neuproduktion des Theater an der Wien *Junges Ensemble des Theater an der Wien Tageskasse: T aageskasse: Theater an der Wien 1060 Wien Linke Wienzeile 6 Mo-Sa 10 -18 Uhr Dramma giocoso in drei Akten von Florian Leopold Gassmann (Wiener Fassung von 1768) Dirigent: Stefan Gottfried | Regie: Jean Renshaw Ausstattung: Christof Cremer | Licht: Norbert Chmel Junges Ensemble des Theater an der Wien | Bach Consort Wien Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper Premiere: Premiere: 22. 3. 2015, 19.00 Uhr Premiere: Premiere: 11. 4. 2015, 19.00 Uhr Aufführungen: 24. / 26. / 28. / 30. / März, 1. / 8. / 10. /14. April 2015 19.00 Uhr, 12. April 2015, 16.00 Uhr Spielort: Kammeroperr, Fleischmarkt 24, 24 1010 Wien ZAÏS (konzertant) PORTRAITKONZERT TOBIAS GREENHALGH (BARITON) Aufführungen: 13. / 15. / 18. / 20. / 22. April 2015, 19.00 Uhr .................................................................... www.th eater-wien .at GLI UCCELLA UCCELLATORI AT TORI DIE VOGELFÄNGER * Patorale héroïque von Jean-Philippe Rameau (1748) Dirigent: Christophe Rousset | Mit: Julian Pregardien, Sandrine Piau, Aimery Lefèvre, Benoît Arnould, Amel Brahim-Djelloul, Hasnaa Bennani, Zachary Wilder Chœur de Chambre de NAMUR UR | Les Taalens Lyriques 17. 4. 2015, 19.00 Uhr .................................................................... SIROE (konzertant) Opera seria von Johann Adolf Hasse (1762) Dirigent: George Petrou | Mit: Max Emanuel Cencic, Franco Fagioli, Julia Lezhneva, Juan Sancho, Mary-Ellen Nesi Armonia Atenea 21. 4. 2015, 19.00 Uhr .................................................................... facebook: facebook.com/TheateranderWien twitter: twitter.com/TheaterWien Klavier: Marcin Koziel 7. 4. 2014, 19.30 Uhr JUGEND AN DER WIEN FIGARO ROY ROYAL YA AL Jugendoper auf der Basis von Le nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart In Kooperation mit dem Musikgymnasium Wien Konzept & Inszenierung: Catherine Leiter | Schauspieltraining & Inszenierung: Beate Göbel | Dirigent: Raphael Schluesselberg | Stimmbildung: Generose Sehr Kostüme: Axel E. Schneider | Dramaturgie: Ksenija Zadravec Musikalische Assistenz: Florian C. Reithner Regieassistenz: Barbara Emilia Dauer Aufführungen: 19. 4., 17.00 Uhr & 20. 4., 12.00 Uhr * Diese Produktion findet teilweise im Rahmen des F Festivals estivals OsterKlang ’15 statt (28.3. – 5.4.). Richard Schmitz, © Jungwirth Don Pasquale Diskographie Richard Schmitz begleitet das Programm der Wiener Staatsoper bei RadioStephansdom („per opera ad astra“) Bei seinem Salzburgdebüt 1971 hat Riccardo Muti einen überwältigenden Erfolg errungen. Mit Schwung und sehr schnellen Tempi bringt er die Partitur zum Leuchten. Mit Fernando Corena als Pasquale und Rolando Panerai als Malatesta hat er da zwei routinierte Singschauspieler als Verbündete. Emilia Ravaglia als Norina kann hier durchaus mithalten. Pietro Botazzo bemüht sich redlich. Die Wiener Philharmoniker und der Staatsopernchor spielen unter der Leitung Mutis als wären sie alle Italiener. (CDM 27094) 1982 hat Claudio Abbado einen stimmigen Don Pasquale in London aufgenommen. Sesto Bruscantini zeigt die komischen Seiten des Titelhelden auf köstliche Art. Mirella Freni und Gösta Winbergh sind als Liebespaar eigentlich überbesetzt, da geht das Schwebende, Heitere etwas verloren. Leo Nucci zieht als Malatesta geschickt die Fäden. Abbado hat seit seinem Sensationsdebüt in Salzburg 1971 deutlich an Rasanz eingebüßt. (EMI 6 40690 2) Die Münchner Aufnahme 1994 unter Roberto Abbado bringt genügend Italianità und hat mit Eva Mei als Norina eine auch vom Stimmtyp herrliche Protagonistin. Frank Lopardo bringt auch das Leidende des Ernesto zum Ausdruck. Renato Bruson als Pasquale ist eigentlich kein Buffo. Thomas Allen ist ein trockener Drahtzieher. (RCA 88697856542) Mit dem Wiener Staatsopernorchester nahm 1952 Argeo Quadri mit Melchiore Luise als Pasquale, Juan Oncina als Ernesto und Lina Aymaro als Norina diese Oper auf. Zu einer Zeit, als man in Wien noch deutsch sang, wird hier italienisch gesungen. Eine schwungvolle Aufnahme, wie wir es von Quadri gewohnt waren. (Preiser 20028) Interessanter ist da eine Einspielung wieder mit den Wiener Musikern unter István Kertész aus dem Jahr 1964, mit Fernando Corena als Pasquale, Tom Krause als Malatesta und Juan Oncina und vor allem Graziella Sciutti als Liebespaar. Kertész musiziert temperamentvoll, nicht unbedingt italienisch. (Decca 452753-2) In Zürich 2006 hat sich Nello Santi liebevoll an die Partitur gehalten und in getragenen Tempi alle Schönheiten herausgearbeitet. Ruggero Raimondi gestaltet den alten Hagestolz mit Hingabe und macht ihn zu einer bemitleidenswerten Figur. Juan Diego Flórez zeigt als Ernesto vor allem seine Stimmtechnik. Oliver Widmer zieht als Malatesta verlässlich die Fäden. Isabel Rey ist eine emanzipierte, etwas spröde Schauspielerin, mit gestochenen Koloraturen. Grisha Asagaroff verlegt das Geschehen in die Dreißigerjahre des vorigen Jahrhunderts. Die poppigen Kostüme versuchen einen Humor, der nicht in der Partitur steht. (Decca 0743202) Im gleichen Jahr hat Riccardo Muti beim Ravenna Festival mit seinem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini einen hinreissenden Pasquale dirigiert. Mit einem jungen Ensemble entstand eine bemerkenswerte Aufnahme. Francisco Gatelli hat nicht nur eine wunderschöne Stimme, er passt auch optisch. Auch Mario Cassi ist ein ausgezeichneter Malatesta. Laura Giordani hat an der Rolle der Norina sichtbar Vergnügen, schöner und typgerechter kann man die Rolle nicht besetzen. Der einzige Senior ist Claudio Desderi, sein Pasquale ist gut durchgestaltet und überzeugend. Die Regie von Andrea de Rosa verwirklicht die Geschichte und arbeitet den Humor fein heraus. (arthaus 101 303) Voll sprühender Laune präsentiert sich 2013 die Inszenierung von Mariame Clément in Glyndebourne. Da gibt es neben der korrekt erzählten Handlung viel liebevolle Details, eine nahezu choreographische Personenführung. Da stimmt fast jede Handbewegung mit der Musik überein. Alessandro Corbelli macht aus dem Pasquale einen sympathischen, bemitleidenswerten Charakter ohne auf Komödiantik zu verzichten. Danielle de Niese zeigt, dass ihre Boshaftigkeit nur gespielt ist. Nikolay Borchev heilt mit Überzeugung. Alek Shrader spielt einen verwöhnten Liebenden. Enrique Mazzola dirigiert mit ansprechendem Einsatz. (OA 1134 D) 14 Im Gleichklang für ein exzellentes Ergebnis: Kompetenz, Effizienz, Verständlichkeit und Sicherheit. Als führende Privatbank in Österreich definieren wir unseren Erfolg über Ihren Erfolg. Deshalb bieten wir Ihnen ein perfektes Zusammenspiel aus fachlicher Kompetenz, hoher Effizienz, optimaler Verständlichkeit und größtmöglicher Sicherheit. Das macht uns zum idealen Partner in allen Vermögensangelegenheiten. www.kathrein.at con brio Beruf Maestro E Berislav Klobucˇar s ist den Kroaten nicht zu verübeln, dass sein Bruder, Andelko Klobucˇar, Organist und Komponist, in Zagreb einen größeren Bekanntheitsgrad hatte als er, der dort mit 19 Jahren debütierte, wovon es ein Foto mit der noch sehr jungen Sena (Srebrenka) Jurinac gibt. Schließlich verbrachte Berislav Klobucˇar so gut wie drei Viertel seines Lebens nicht in Kroatien, sondern war Chef der Opernhäuser in Graz, Nizza und Stockholm und im Übrigen an allen großen Opernhäusern dieser Welt tätig. © Foto Fayer MAESTRO BERISLAV KLOBUCˇAR Haus Hofmannsthal (1030, Reisnerstraße 37) Öffnungszeiten Montag - Mittwoch (werktags), 10:00 - 18:00 Uhr www.haus-hofmannsthal.at Schon im Jänner hat ihm das Haus Hofmannsthal eine Ausstellung gewidmet, die eben bis 12. Juni verlängert wurde. Tochter Marina hat in einer Fülle von Material ihren Vater, der nur selten zuhause war, gesucht und in liebevoll präsentierten Details auch gefunden und mit Markus Vorzellner professionell umgesetzt. Es sind diese Details, die diesen Mann wieder lebendig werden lassen, wie etwa die Eintragungen in seinem Taschenkalender, wo er in kleiner Schrift Termine mit der Agentur Starka oder Carla Martinis vermerkt. Eine Eintragung fällt auf: Es ist die am 15.5.53, wo schief über drei Zeilen „Butterfly“ steht, etwas größer als üblich und er hat mit dem Bleistift offenbar ein wenig mehr aufgedrückt. Es war sein Debut an der Wiener Staatsoper, mit Carla (Dragica) Martinis, aus Zagreb wie er. Kein Rufzeichen, kein Vermerk „Wiener Staatsoper“: Der verhaltene Stolz ist nur daran erkennbar, dass die Schrift ein bisschen dicker ist. Vierzig Jahre dirigierte Klobucˇar in Wien, eine ganze Generation, darunter auch ich, wuchs mit ihm als Dirigenten auf: Geachtet, aber nicht gerühmt, geschätzt, aber nicht gefeiert, bekannt, aber nicht berühmt. Es scheint ihm Recht gewesen zu sein, eine Vermarktung wäre das Seine nicht gewesen. Als er sich in Aachen um die Kapellmeisterstelle bewarb, schrieb Karajan eine herzliche Empfehlung, die man ebenso nachlesen kann wie die Zeitungsüber- 16 schrift „Klobucˇar muss es werden“ – was ihm vermutlich schon zu viel gewesen sein wird. Er wurde es nicht. Wichtiger vermutlich war ihm hingegen, dass Birgit Nilsson bei ihrer ersten Elektra in Stockholm auf ihm als Dirigenten bestand, und mehr gefreut hat ihn vermutlich ihr Brief samt beigelegter Rose aus dem Caledonian Hotel in Edinburgh, gezeichnet als „Wikingertochter“: „Weil Ihre Frau dabei ist, muss die Rose sicherheitshalber gelb sein“. Die Fotos, die von seiner Mailänder Salome-Premiere 1967 mit ihr stammen, haben Wien erst mit dieser Ausstellung erreicht. Ob ihn die Premiere an der Scala darüber getröstet hat, dass er in vierzig Jahren in Wien keine einzige Neuproduktion anvertraut bekommen hat? Ernst Krenek, der penible, übergenaue, er jedenfalls bedankte sich in einem nachzulesenden Brief für eine offenbar zu seiner Zufriedenheit gelungene österreichische Erstaufführung von seinem Karl V. – in Graz. Übrigens schon 1969. Wunderbar auch die Fotos, die ein Orchestermusiker aus dem Graben heraus geschossen hat, etwa wie Klobucˇar die Partitur studiert und dabei das Dirigentenstaberl zwischen die Zähne geklemmt hat: ein Exemplar mit den Spuren seiner Zähne am Korkgriff liegt daneben. Sein letztes Konzert war eines von zweien, das er nach seiner internationalen Karriere im Alter von 80 in Zagreb gab, am 29. Oktober 2004, Metamorphosen und Heldenleben von Strauss. In der Wiener Oper sah man ihn bis zuletzt immer wieder bei Premieren, und man konnte erleben, wie ihn, der sich stets als Diener am Werk sah und für den die Berufsbezeichnung Maestro erfunden hätte werden können, ein geradezu alttestamentarischer Zorn schüttelte, wenn nicht dem Werk, sondern dem Regisseur gedient wurde. So beugte er sich einmal nach einer Vorstellung vertraulich zu mir und sagte leise: „Ich habe gebuht...“ Und in seinem verschmitzten Lächeln lag eine ziemliche Portion von jugendlichem Stolz. Heinz Irrgeher Transition Stiftung Tanz Susanne Kirnbauer-Bundy W ir erfreuen uns an jedem Ballettabend, sind begeistert, bewundern sie, sie sind vielen Ballettfreunden inzwischen auch ans Herz gewachsen: die TänzerInnen, die mit exzellenter Technik, großer Körperbeherrschung berührende, mitreißende Rollen gestalten. Mit großer Disziplin, aber auch großer mentaler und körperlicher Kraft vermitteln sie Schweben und Schwerelosigkeit – und sie lächeln und strahlen dabei, sie erscheinen alterslos und schmerzfrei! Wir, das Publikum, sollen und wollen von den Belastungen, sei es älter zu werden, mit Verletzungen zu kämpfen oder gar gekündigt zu werden, womöglich gar keine Details wissen. Trotzdem möchte ich hier einmal die andere Seite aufzeigen, hoffend, dass ich Tanzliebhaber und treue Ballettfans zum Nachdenken anregen und die Situation der TänzerInnen, wenn diese einmal nicht mehr tanzen können (mit 30 Jahren beginnt der Körper abzubauen) oder dürfen, zum Gesprächsthema machen kann. Transition Stiftung Tanz – was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung? Die Sorge um alle Tänzer, die nach ihrem Karriereende, aus welchen Gründen auch immer (Verletzungen, Alter, Kündigung etc.) kein Auskommen mehr fanden, ließ Philipp Braunschweig schon 1993 eine Stiftung für Tänzer gründen, nach britischem Vorbild (Stiftung Dancers Career Development gegründet bereits 1973). Erfreulicherweise gibt es seit ca. 5 Jahren auch in Deutschland die Karriereberatung für danach, die zurzeit wieder im Gespräch ist. Alle Theater müssen sparen, eingespart werden zuerst die Tänzer. Als ich auf einen Artikel in der Tanzzeitschrift TANZ mit dem offensichtlich wieder aktuellen Thema stieß, hatte ich ein Déjà-vu-Erlebnis, denn ich hatte mich bereits vor vielen Jahren für diese Idee sehr interessiert. Mit einer erfahrenen Tanzjournalistin (E. Wolf Perez) fuhr ich zu einer Tagung nach Den Haag und informierte mich umfassend über die Möglichkeiten.Voll Euphorie begann ich dann in Wien meine Vorstellungswege zu diversen möglichen Stellen. Nach unzähligen Versuchen und nie ein „Ja“ bekom- mend bin ich letztlich kläglich gescheitert und gab traurig auf. Was habe ich daraus gelernt? Nur so viel, dass ich immer noch glaube, dass es möglich sein müsste, auch die heutige Generation zu führen und sie mit Hilfe einer solchen Stiftung auf ihrem Weg zur Selbstverantwortung zu begleiten. Wie selten hat ein junger Tänzer Zeit und Lust über seine Zukunft nachzudenken! Wie selten ist ihnen bewusst, wie hochqualifiziert sie für diverse andere Berufe sind: angefangen von ihrer Disziplin, ihrer Verlässlichkeit, ihrer Intelligenz, ihrer schnellen Aufnahmefähigkeit, ihrer Musikalität, ihrer Fähigkeit sich in eine Gruppe zu integrieren usw. Für Tänzer sind diese Atouts selbstverständlich und nichts Besonderes, für die Welt „draußen“ außerhalb des Theaters eine seltene Kombination. Sehr wohl ist die Lebensplanung der heutigen Tänzergeneration insofern anders, da sie von Anfang an mit keiner Sicherheit rechnen und auf das „Wandern“ vorbereitet sind. Allerdings werden die Tanzkompanien weniger, etliche Theater verzichten auf ein Tanzensemble, d.h. die Möglichkeiten (die es früher noch gab), Lehrer, Coach Assistent oder gar Ballettdirektor zu werden, sind nur einem Bruchteil der sog. „Freelancer“ vergönnt. Die Erhaltung einer Familie stellt für Tänzer eine große Herausforderung dar, ganz abgesehen von den Schwierigkeiten ein erfülltes Leben „danach“ mit Anerkennung der Gesellschaft führen zu können. Die Transition Stiftung Tanz könnte dieses Problem lösen und dabei behilflich sein, mit Verständnis und finanzieller Unterstützung Härtefälle zu vermeiden. Offen bleiben die Fragen: Welche offiziellen und privaten Organisationen sollen eingebunden sein? Wer kann welche Unterstützung geben? Wie könnte zum Beispiel eine Transition Stiftung Tanz selbst Geld verdienen und dieses dann wieder für Unterstützung, Begleitung und Umschulung zur Verfügung stellen? Mir ist bewusst, dass die Realisierung so eines Projektes nicht einfach ist, aber ich hoffe doch, dass diese, meine Gedanken, ein Anstoß sind, in dieser Richtung etwas in Bewegung zu bringen. 17 Rückblick Musical meets Opera 6 S eit im Herbst 2010 Musical meets Opera, damals zu dem Musical Tanz der Vampire, aus der Taufe gehoben wurde, ist die Veranstaltung nicht mehr aus dem Jahresprogramm der Opernfreunde wegzudenken und hat sich unverzüglich zu einem richtigen Publikumsfavoriten gemausert. Ildikó Raimondi, Morten Frank Larsen © Rolf Bock Musical meets Opera 6 In Kooperation mit den VEREINIGTEN BÜHNEN WIEN Raimundtheater 22. Februar 2015 18 Diesmal suchte Thomas Dänemark nach Parallelen zwischen der Geschichte des ABBA-Musicals MAMMA MIA und Szenen aus der Welt der Oper. Man kennt die Handlung von MAMMA MIA – spätestens seit der Verfilmung mit Meryl Streep und Pierce Brosnan: Ein Mädchen möchte vor ihrer Heirat herausfinden, wer ihr Vater ist. Ein nicht einfaches Unterfangen, stehen doch gleich drei Männer zur Auswahl, mit denen ihre Mutter auf der griechischen Insel vor mittlerweile 20 Jahren ein Verhältnis hatte. Doch wo kann man nun operntechnisch bei dieser Handlung anknüpfen? Etwa bei Verdis Simon Boccanegra, denn auch er findet seine Tochter nach langer Zeit wieder. KS Ildikó Raimondi und Morten Frank Larsen gestalteten diese Szene überaus berührend. Wie die Wiener Staatsoper hatte auch Musical meets Opera mit krankheitsbe- dingten Absagen zu kämpfen, die wieder einmal - den Tenor betrafen. Stresssituationen können bekanntlich zu Höhenflügen führen, und so setzte der fulminante Einspringer Thomas Paul mit seinem strahlenden , legatoreich geführten Organ regelrechte Glanzpunkte: „Freunde das Leben ist lebenswert!" aus Lehárs Operette Giuditta, Canios Monolog „Ridi Pagliaccio“ aus Leoncavallos Bajazzo sowie das Liebesduett aus Puccinis Madama Butterfly (mit KS Ildikó Raimondi) bildeten die Highlights des Vormittags. Und was wäre Musical meets Opera ohne Überraschungsgast: Diesmal konnte am Tag vor der Show KS Carlos Álvarez gewonnen werden, der mit "The impossible Dream" aus Leighs Mann von La Mancha eindrucksvoll vorführte, dass er wieder im Vollbesitz seiner stimmlichen Möglichkeiten ist. Alle Künstlerinnen und Künstler waren glücklich, sich abermals einem so interessierten gemischten Publikum präsentieren zu können. Auch Clemens Unterreiner ließ es sich nicht nehmen, trotz einer davor absolvierten Gesangsdarbietung in der Staatsoper und vor seinem Abflug nach Baden-Baden, einen ABBA-Song zum Besten zu geben. links: Clemens Unterreiner rechts: Thomas Paul (im Hintergrund: Andreas Wanasek, Thomas Dänemark, Susa Meyer) © Rolf Bock Danke für die Lieder Und natürlich waren auch die Stars der Musicalproduktion mit Feuereifer dabei und begeisterten Opern- und Musicalfreunde. Vor ausverkauftem Haus dankte der Intendant der vereinigten Bühnen Wien, Christian Struppeck, den Freunden der Wiener Staatsoper für diese erfolgreiche Kooperation und ebnete den Weg für weitere gemeinsame Projekte. Der von allen Mitwirkenden gesungene Song „Danke für die Lieder“, der für Musical meets opera 6 Pate stand, beendete den Vormittag der wieder einmal gezeigt hat, dass es viel einfacher ist, Grenzen niederzureißen und Vorurteile abzubauen als man glaubt. Applaus! oben: Carlos Álvarez rechts: Walter Lochmann, Raphael Dörr Isabella Prühs Morten Frank Larsen Robert D. Marx, Ildikó Raimondi Carlos Álvarez Caroline Frank, Thomas Dänemark Peter Kratochvil, Jacqueline Braun Kai Peterson Madeleine Lauw, Thomas Paul, Andreas Wanasek Franziska Schuster Livia Wrede © Rolf Bock AMEISEN? dann Sechsschimmelgasse 9 | 1090 Wien | Tel. (0)1 316 60-0 | [email protected] | www.assa.at Künstlergespräch Martina Serafin M it dem Namen „Serafin“ assoziiert man in Österreich überwiegend die Seefestspiele von Mörbisch und eine langjährige Präsenz in der Fernseh- und Medienwelt. Der aus der ersten Ehe des ehemaligen Operettensängers und legendären Intendanten Harald Serafin mit Mirjana Irosch hervorgegangenen Tochter Martina wurde die Musikalität quasi in die Wiege gelegt: Sie studierte am Konservatorium ihrer Heimatstadt, wo sie von Otto Edelmann und Hilde Zadek unterrichtet wurde. Martina Serafin Photo: unbezeichnet Künstlergespräch Martina Serafin Do. 14. Mai, 11.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal Moderation: Oswald Panagl Karten: € 10,- (Mitglieder) € 20,- (Nichtmitglieder) Karten ab 28.4. im FREUNDE-Büro 1994 gab sie ihr Bühnendebüt auf der Seebühne in Mörbisch: Mit Wiener Blut, als Saffi im Zigeunerbaron und auch in Pariser Leben von Offenbach war sie ein Star am Neusiedler See. Von 1995 bis 2000 war sie Ensemblemitglied an der Grazer Oper. An diesem Haus erarbeitete sie sich ein breites Repertoire, das von Mozart (Fiordiligi) bis zu Wozzeck reicht und natürlich auch alle wichtigen Operettenrollen umfasst. Der internationale Durchbruch als Opernsängerin kam jedoch mit italienischen Rollen. Gastengagements führen sie mittlerweile an die renommiertesten Opern- häuser der Welt, u. a. an das Royal Opera House Covent Garden in London, an die Scala di Milano, das Teatro dell’ Opera di Roma, an das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, nach Zürich, Paris, Verona, Bologna, Cagliari, Amsterdam sowie an die Staatsopern in Wien, Dresden, München und Hamburg. Ihr USA-Debüt gab sie als Marschallin an der San Francisco Opera. An der Wiener Staatsoper debütierte Martina Serafin 2005 als Donna Elvira und sang in der Folge auch die Marschallin (an der Seite von Elı¯na Garancˇa als Octavian), 2007 die Lisa in der Premiere von Pique Dame, Tosca, Maddalena (Andrea Chénier) und die Sieglinde. Als Konzertsängerin ist sie bisher unter anderem im Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie in Berlin und München sowie in der Accademia di Santa Cecilia in Rom aufgetreten. Zukünftige Engagements führen sie u. a. als Tosca an das Royal Opera House Covent Garden, als Sieglinde an die Metropolitan Opera, als Maddalena und Elisabetta (Don Carlo) an die Scala. Martina Serafin ist mit dem Bassisten Alessandro Guerzoni verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Italien. rw L A B O R DR. D O S T A L Ärztlicher Leiter: Univ. Prof. Dr. Viktor Dostal 1190 WIEN, SAARPLATZ 9 Öffnungszeiten: Mo – Do 7°° - 16³° , Fr 7°° - 16°° Blutentnahme (ohne Voranmeldung): Mo – Fr 7°° - 11°° EKG HAUSBESUCHE ALLE KASSEN Hormonanalytik, Untersuchungen des Immunsystems, Redox-Provokationsanalyse (Nachweis von Regulationsstörungen incl. individueller Rezeptur für fehlende Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren), Fettsäurestatus, Nahrungsmittelunverträglichkeitstests, Darmökologie u.a. TELEFON: 01/368 24 72 20 FAX: 01/369 12 69 e-mail: [email protected] Künstlergespräch KS Juan Diego Flórez E © Juan Diego Flórez 2014 s ist sicherlich nicht übertrieben zu behaupten, dass der 1973 in Peru geborene Juan Diego Flórez der einzige Tenor der Gegenwart ist, der Interpretationsgeschichte schreibt: Seine unglaubliche Höhensicherheit in Kombination mit einer souveränen Atemtechnik und seine Musikalität machen ihn zu einem idealen Interpreten von Belcantopartien, die bei seinen meisten Fachkollegen für Kopfzerbrechen sorgen. Künstlergespräch Juan Diego Flórez Sa. 9. Mai, 11.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal Moderation: Thomas Dänemark Übersetzung: Susanne Watzek Karten: € 10,- (Mitglieder) € 20,- (Nichtmitglieder) Karten ab 28.4. im FREUNDE-Büro Als Nemorino in L’elisir d’amore © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn In Wien konnte man den Künstler 1998 erstmals im Rahmen einer konzertanten Semiramide als Idreno an der Seite von Edita Gruberová erleben (im März im Konzerthaus). Das Debüt im Haus am Ring folgte ein Jahr später als Conte d'Almaviva. Seither sang Flórez an der Wiener Staatsoper im Repertoire Lindoro (L'Italiana in Algeri), Nemorino und Arturo (I Puritani). Auch in drei Premieren stand er bei uns auf der Bühne: Im Oktober 2000 sang er Rinuccio in Gianni Schicchi), 2001 Elvino in La Sonnambula und 2007 Tonio in La fille du régiment. 2012 wurde er zum Österreichischen Kammersänger ernannt. Musik spielte schon in der Kindheit des zukünftigen Startenors eine große Rolle: Sein Vater Rubén war ein peruanischer Volkssänger. Seine ersten Auftritte absolvierte der junge Juan Diego im elterlichen Pub, wie er in einem Interview für die Salzburger Nachrichten erzählt: „Als ich jung war, führte meine Mutter in Lima ein Pub mit Live-Musik, in dem ich als Einspringer arbeitete, wenn ein Sänger ausfiel. Ich sang alles, von huayños (populären peruanischen Liedern, Anm.) bis zu Elvis Presley. Diese Erfahrung war wichtig für mich. Seither weiß ich, dass jede gute Musik – sei es Jazz, Oper oder Pop – gute Musik ist.“ Juan Diego Flórez begann seine Musikausbildung in Lima (Conservatorio Nacional de Lima). Seine wichtigsten Lehrer waren der Mentor und Manager Ernesto Palacio, selbst ein renommierter Rossini-Tenor, sowie Andrés de Santa Maria Gonzales, seinerseits Schüler von Jenö Sipos, René Jacobs und Dennis Hall. Dieser engagierte ihn auch als Chortenor im Coro Nacional del Perú in Lima, dem er drei Jahre lang angehörte. Flórez setzte seine Studien 1993 am Curtis Institut in Philadelphia fort. 1994 wurde er von seinem Manager Palacio eingeladen, an einer modernen Oper in Italien teilzunehmen. Der internationale Durchbruch gelang ihm bereits 1996, als er sein Operndebüt als Corradino in Matilde di Shabran beim RossiniOpernfestival in Pesaro gab, wo er Publikum und Fachwelt beeindruckte. Mittlerweile betont der Künstler in Interviews immer wieder, dass sich nun seine Stimme, die er auch als seinen „Hobbykeller“ bezeichnet, von dem virtuosen Repertoire weg zu entwickeln beginnt, und er daher neue Rollen wie den Werther vorbereitet. Gounods Roméo hat er bereits in Lima gesungen. „Ich glaube, dass ich meine Atemkontrolle verbessert habe. Das ermöglicht es mir, mehr Farben mit der Stimme herzustellen. Seit drei Jahren hat sich die Stimme von selbst verändert. Das passiert, wenn man auf Ende dreißig zugeht. Ich musste sie neu justieren. Das Zentrum ist jetzt voller geworden“ erläuterte er im Dezember in einem Interview in der deutschen Tageszeitung „Die Welt“. Seit dem 23. April 2007 ist Flórez mit der deutschen Schauspielerin Julia Trappe verheiratet. Die standesamtliche Zeremonie fand in Wien statt, wo das Paar auch einen Wohnsitz hat. Die kirchliche Hochzeit wurde am 5. April 2008 in der Kathedrale von Lima gefeiert. Das Paar hat zwei Kinder, wobei das erste im April 2011 in New York zur Welt kam. Manche Leser werden sich vielleicht noch erinnern, dass diese Geburt für erhebliches Medienecho sorgte, da der stolze Vater noch bei der Geburt dabei war und eine Stunde später auf der Bühne der Met stand. Die Tochter Lucia erblickte am 1. Jänner 2014 in Pesaro das Licht der Welt. rw 21 Portrait Isabel Leonard Sie haben an der Staatsoper bisher zwei darstellerisch sehr gegensätzliche Rollen gesungen: Den Cherubino in Le Nozze di Figaro und die Rosina im Barbiere. Spielen Sie auf der Bühne gerne einen jungen Mann? Cherubino ist eine Rolle, die Spaß macht! Er ist ein ganz natürlicher Charakter, der nicht vorgibt etwas anderes zu sein. „What you see is, what you get“, wie man im Englischen sagt. Es ist einfach nett, dieser Charakter zu sein. Er will einfach nur geliebt werden. Photo: unbezeichnet Als Rosina in Il barbiere di Siviglia © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Jetzt war dieses Einspringen ja sehr spontan, ohne Proben. Empfanden Sie das als schwierig? Nein, das ist für Cherubino das Beste! Ich kenne die Rolle sehr gut. Als ich für das Einspringen gefragt wurde war ich zufällig schon in Wien, da ich mit meinem kleinen Sohn damals Freunde besuchte. Eigentlich hätte ich nach Japan fliegen sollen, doch Maestro Ozawa war krank. Rückblickend war das Schicksal, denn ein paar Wochen später kam es in Fukushima zu der Nuklearkatastrophe, und mein Baby wäre mit mir gereist. Das war wirklich eine Überraschung, als mein Agent mich anrief und fragte, ob ich mir vorstellen könnte in Wien einzuspringen. Er wusste ja nicht einmal, dass ich vor Ort war. Das Schwierigste war dann einen Babysitter zu finden. Martinotys Produktion mit all den Gemälden ist ja nicht gerade einfach... Ja, es gibt da viele Details. Dank des Adrenalins habe ich aber nichts Wichtiges vergessen. Sie haben bereits wenig Monate nach Ihrem professionellen Bühnendebüt an der Metropolitan Opera debütiert. Haben Sie das erwartet? Man lebt eben in der Welt, in der man lebt. Ein Kind kennt auch nur seine eigene Familie. Natürlich war es für mich eine Überraschung, so bald an der Met zu singen. Gleichzeitig habe ich mir aber gesagt: Es glaubt also jemand, dass ich 22 an der Met singen kann, also sollte ich es tun können. So geht es mir immer: Es kommt ein Vorschlag und ich denke, wenn jemand an mich glaubt und ihn mir unterbreitet, sollte ich ihn realisieren können. Ich war auch niemals Mitglied in einem Ensemble und hatte das große Glück, dass ich bald Marylin Horne kennenlernte, die dann auch meine Managerin wurde. Sie half mir sehr beim Aufbau der ersten zehn Karrierejahre, so kam ich zu vielen Vorsingen. Meine Karriere hat sich da etwas speziell entwickelt, da ich an ein Konservatorium und nicht an die Uni ging und daher auch Teil eines Young Artists Program wurde. Vielleicht fehlen mir dadurch bestimmte Erlebnisse, aber jedes Leben ist unterschiedlich und dies ist mein Weg. Die Metropolitan Opera ist ja auch das wichtigste Haus Ihrer Karriere... Die Met ist das Haus, an dem ich bis jetzt am häufigsten aufgetreten bin. Für mich ist es immer so, dass das Theater an dem ich gerade singe, das wichtigste ist. Gerade heute ist es die Wiener Staatsoper, nächste Woche wird es die Bayerische Staatsoper sein. Dort werde ich die Cenerentola singen und zuvor noch als Dorabella einspringen, ein weiterer Charakter, den ich sehr mag. Ist die Handlung von Così fan tutte für Sie logisch? Logisch? Es werden hier wirkliche Gefühle in eine kurze Handlung gepresst. Männer werden in den Krieg geschickt, und es ist klar, dass sie wohl verändert zurückkommen werden. Der Kern ist für mich, dass die Figuren Probleme mit Veränderungen haben. Es ist für mich allerdings kein Macho-Stück, denn auch die Männer haben ihre Probleme. Così fan tutte ist zwar ein interessantes Stück, im Lauf meiner Karriere möchte ich es aber dennoch nicht zu oft singen, eventuell später einmal die Fiordiligi. Da würde es mich schon eher reizen, diese Oper eines Tages selbst zu inszenieren. Rainhard Wiesinger Als Cherubino in Le nozze di Figaro © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn www.isabelleonard.com Als Cherubino in Le nozze di Figaro © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Die Fiordiligi? Vielleicht ja! Die Arien sind nicht das Problem, die sind leichter als die der Dorabella! Schwierig sind die Ensembles, die sehr hoch liegen. Ich singe ja auch Sopranrollen, wie die Blanche in Poulencs’ Gesprächen der Karmeliterinnen, aber natürlich würde ich eine Cenerentola nie unmittelbar danach singen. Meine Stimme mag es ganz offensichtlich so breit gefächert eingesetzt zu werden. Es ist für mich leichter sozusagen oben und unten als nur in der Mittellage zu singen. Bereiten Sie neue Rollen vor? Neben Cold mountain auch die Charlotte in Werther sowie die Adalgisa. Haben Sie während Ihrer Studienzeit bereits Regie geführt? Nein, aber ich habe immer so meine eigenen Ideen. Ich bin aber nicht der Typ Sängerin, die alle andern mit ihren Ideen zwangsbeglückt, wenn ich nicht darum gefragt werde. Sie haben Ihren Sohn bereits erwähnt. Reist er immer mit Ihnen mit? Ja, bis zu Beginn dieser Spielzeit, denn jetzt geht er in die Schule. Wenn ich weg bin, passt meine Mutter in unserem Haus in New York auf ihn auf. Ich skype mit ihm täglich, wenn er morgens aufsteht und bevor er schlafen geht. Er mag es nicht besonders, wenn ich verreise, aber er versteht, dass das mein Beruf mit sich bringt. Und wenn ich weg bin, ist er der Hausherr. Ich plane zwar auch in den nächsten Jahren soviel wie nur möglich zu reisen, aber natürlich hat mein Sohn die oberste Priorität. Ich versuche während der Schulzeit in New York zu sein, und wenn er frei hat, kann er ja mit mir reisen. Sie haben auch in The Tempest von Thomas Adès mitgewirkt, das jetzt im Juni nach Wien kommt. Was war Ihr Eindruck des Stücks? Ich mag Thomas Adès' Musik sehr, ganz besonders jene für das Liebespaar, die allerdings sehr schwierig zu lernen ist. Aber wenn man einmal seine eigene Methode gefunden hat, dann ist es einfach. Diesen Sommer singe ich in Santa Fe Cold mountain, sozusagen die Oper zum Film, den es schon lange gibt. Es ist eine Geschichte aus der Zeit der Bürgerkriege. Ich singe die Rolle, die im Film Nicole Kidman spielte. Nathan Gunn wird mein Partner sein. In Sanata Fe ist der Open Air-Effekt nur ein Teil der Herausforderung. Die eigentliche Schwierigkeit ist die trockene Luft, da man ja in der Wüste ist. Man fühlt sich auch nie hungrig. Sie haben erwähnt, dass Sie Jazzmusik vor Ihrer Opernkarriere gesungen haben. Bereits in der High School habe ich beides gesungen. Als ich 21 Jahre alt war, habe ich mich dann für die Juilliard School entschieden, damit ich technisch korrekt singen lerne. Gibt es eine Produktion, die Sie als die wichtigste Ihrer Kariere sehen? Ich muss ehrlich sagen, ich denke, dass jeder Karriereschritt für mich wichtg war. Aber zum Beispiel der letzte Cherubino, den ich an der Met mit besonders viel Vergnügen gesungen habe und auch mein dortiges Rollendebüt als Rosina, waren ganz wunderbare Erlebnisse. Ist Ihr Sohn auch musikalisch interessiert? Ja, aber ich bin keine „Stage mom!“ Ich finde es nicht richtig, dass man sein Baby zu jeder Probe mitbringt. In einem Büro ist das ja auch nicht möglich. Und wenn mein Sohn bei einer Probe ist, richtet sich naürlich mein Fokus auf ihn. Es hängt auch von der Oper ab. Wenn ich eine Rolle sehr gut kenne, ist es schon möglich. So kam er etwa zu einer Sitzprobe von Barbiere in Dallas mit und saß direkt auf meinen Knien. In der Pause kam dann das ganze Orchester und gab ihm Kekse und Cracker, bis ich dann sagte: “Bitte keine Süßigkeiten mehr!!!“ Es gefällt ihm jedenfalls zu dirigieren, und er sagt immer wieder, ich solle dazu singen. Er ist jedenfalls musikalisch. 23 Spielpläne Staatsoper April Staatsoper Mi. 1.4., 20.00 Elektra, Franck/Larsson, Stemme, Schwanewilms, Struckmann Do. 2.4., 17.00 Parsifal, Wagner-Zykl., Schneider/Volle, Milling, Botha, Denoke Fr. 3.4. Keine Vorstellung *Sa. 4.4., 20.00 Elektra wie 1.4. °*So. 5.4., 17.00 Parsifal wie 2.4. *Mo. 6.4., 18.00 Der Rosenkavalier, Fischer/Bankl, Garancˇa, Morley, Serafin *Di. 7.4., 20.00 Elektra, Abo 1, wie 1.4. Mi. 8.4., 17.00 Parsifal, Abo 10, wie 2.4. *Do. 9.4., 18.30 Der Rosenkavalier, Strauss-Zykl., wie 6.4. *Fr. 10.4., 19.00 Anna Bolena, Yurkeych/Pisaroni, Netrebko, Semenchuk, Albelo, Gritskova Sa. 11.4., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 7 °*18.30 Elektra wie 1.4. So. 12.4., 11.00 Juan Diego Flórez and Friends in Concert For Sinfonía por el Perú Netrebko, Nafornit¸a, Pisaroni, Abdrazakov °*18.00 Der Rosenkavalier wie 6.4. *Mo. 13.4., 19.00 Anna Bolena wie 10.4. Di. 14.4. Keine Vorstellung Mi. 15.4., 20.00 Solistenkonzert Elı¯na Garancˇa Do. 16.4., 20.00 Elektra wie 1.4. *Fr. 17.4., 19.00 Anna Bolena wie 10.4. *Sa. 18.4., 19.00 L’Italiana in Algeri, Rossini-Zykl., LópezCobos/Abdrazakov, Camarena, Bonitatibus So. 19.4., 11.00 M: Don Pasquale *19.30 B: Tanzperspektiven, Abo 22 *Mo. 20.4., 19.00 Anna Bolena, Abo 15, wie 10.4. Di. 21.4., 19.30 B: Tanzperspektiven *Mi. 22.4., 19.30 Madama Butterfly, Abo 11, Auguin/He, de Leon, Pershall, Bohinec *Do. 23.4., 19.00 L’Italiana in Algeri, Abo 19, wie 18.4. *Fr. 24.4., 19.30 Madama Butterfly, Abo 7, wie 22.4. Sa. 25.4., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 8 *19.00 Eugen Onegin, Zykl. 3, Langrée/ Kovalevska, Mattei, Castronovo, Park So. 26.4., 11.00 M: Ensemble stellt sich vor 9 Hangler, Talaba; Springer *19.00 Don Pasquale, P, López-Cobos/Pertusi, Flórez, Arduini, Nafornit¸a Mo. 27.4., 19.00 L’Italiana in Algeri, Abo 13, wie 18.4. *Di. 28.4., 19.00 Eugen Onegin, Zkl. 1, wie 25.4. Mi. 29.4., 19.00 Don Pasquale, wie 26.4. *Do. 30.4., 19.00 L’Italiana in Algeri, Abo 20, wie 18.4. FREUNDE-Kontingente fett gedruckt www.wiener-staatsoper.at ° Oper live at home * Oper live am Platz 24 Mai *Fr. 1.5., 19.00 *Sa. 2.5., 19.00 °*So. 3.4., 18.30 Mo. 4.5. Di. 5.5., 19.00 *Mi. 6.5., 19.00 Do. 7.5., 19.00 °*Fr. 8.5., 19.00 *Do. 9.5., 19.00 So. 10.5., 11.00 *19.00 Mo. 11.5., 19.00 Di. 12.5., 19.00 *Mi. 13.5., 19.00 °*Do. 14.5., 19.00 *Fr. 15.5., 19.00 Sa. 16.5., 11.00 *18.30 *So. 17.5., 17.00 Mo. 18.5., 19.30 Di. 19.5., 20.00 *Mi. 20.5., 17.00 Do. 21.5., 19.00 *Fr. 22.5., 19.00 *Sa. 23.5., 19.30 *So. 24.5., 19.30 *Mo. 25.5., 16.00 *Di. 26.5., 19.30 Mi. 27.5., 20.00 Do. 28.5. *Fr. 29.5., 19.30 °*Sa. 30.5.,19.00 So. 31.5., 11.00 °*17.00 Staatsoper Eugen Onegin wie 25.4. Don Pasquale, Donizetti-Zykl., wie 26.4. Neil Shicoff - 40 Jahre Bühne Szenen aus Hoffmann, Pique Dame, Juive, Carmen Keine Vorstellung Don Pasquale wie 26.4. L’elisir d’amore, Abo 9, García Calvo/ Garifullina, Xiahou, Bermúdez, Rumetz Il barbiere di Siviglia, Abo 17, Güttler/ Korchak, Šramek, Frenkel, Pershall, Green Don Pasquale, Abo 5, wie 26.4. B: van Manen/Ekman/Kylián, Zykl. Ballettpremieren M: Ensemble stellt sich vor 10 Khayrullova, Park; Okerlund Nabucco, López-Cobos/Domingo, Ghuleghina, Kazakov, Talaba Don Pasquale, Abo 14, wie 26.4. Il barbiere di Siviglia, Abo 2, wie 7.5. B: van Manen/Ekman/Kylián, Abo 12 Nabucco wie 10.5. B: van Manen/Ekman/Kylián, Zykl. Ballett heute M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 9 Das Rheingold, Ring-Zykl. A, Rattle/ Volle, Lippert, Kulman, Baechle, Konieczny Die Walküre, Ring-Zykl. A, Rattle/Ventris, M. Petrenko, Volle, Serafin, Herlitzius, Kulman Nabucco, Abo 16, Osuna statt Talaba sonst wie 10.5. La Sylphide, Abo 3, Rhodes/ Siegfried, Ring-Zykl. A, Rattle/Gould, Herlitzius, Volle, Pecoraro La Cenerentola, Zyk. 1, Pidò/Bruns, Arduini, Rumetz, Malfi, Pertusi Nabucco, Abo 6, wie 18.5. La Cenerentola wie 21.5. La Sylphide, Zykl. Ballett Romantik Götterdämmerung, Ring-Zykl. A, Rattle/ Gould, Struckmann, Herlitzius, Daniel, Wenborne La Cenerentola, Abo 4 wie 21.5. Solistenkonzert Magdalena Kožená Mitsuko Uchida, Klavier Keine Vorstellung La Sylphide, Abo 8 Das Rheingold, Ring-Zykl. B, wie 16.5. Ein Vormittag mit KS Montserrat Caballé Die Walküre, Ring-Zykl. B, wie 17.5. Spielpläne Staatsoper Juni Staatsoper Di. 1.6. Salome, Schneider/Conrad, Baechle, Barkmin, W. Koch Mi. 3.6. Fidelio, Fischer/ Smith, Stemme, Schmeckenbecher, Woldt Do. 4.6. Siegfried, Ring Zykl. B, wie 20.5. Fr. 5.6. Salome wie 1.6. Sa. 6.6. Fidelio wie 3.6. So. 7.6., 11.00 M: The Tempest abends Götterdämmerung, Ring-Zykl. B, wie 25.5. Mo. 8.6. Salome wie 1.6. Di. 9.6. Fidelio wie 3.6. Mi. 10.6. B: Van Manen/Ekman/Kylián Do. 11.6. Don Giovanni, Abo 18, Meister/Plachetka, Gerzmava, Bruns, Bezsmertna, Arduini, Garifullina Fr. 12.6. B: Van Manen/Ekman/Kylián, Abo 6 Sa. 13.6. Don Giovanni wie 11.6. So. 14.6. The Tempest, P, Adès/Eröd, Houtzeel, Luna, Daniels Mo. 15.6. La Sylphide, Abo 15, Rhodes/ Di. 16.6. Don Giovanni, Abo 3, wie 11.6. Mi. 17.6. Rigoletto, Ano 9, Chung/Pirgu, Keenlyside, Fahima Do. 18.6. Fr. 19.6. Sa. 20.6., 11.00 abends So. 21.6., 11.00 abends Mo. 22.6. Di. 23.6. Mi. 24.6. Do. 25.6. Fr. 26.6. Sa. 27.6. So. 28.6. Mo. 29.6. Di. 30.6. The Tempest, Abo 19, wie 14.6. Don Giovanni, Abo 7, wie 11.6. M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 10 Rigoletto wie 17.6. M: Kontrapunkte mit Clemens Hellsberg The Tempest, Abo 23, wie 14.6. Cardillac, Abo 14, Boder/Konieczny, Denoke, Lippert, Klink, Bankl Rigoletto wie 17.6. The Tempest, Abo 10, wie 14.6. Cardillac, Abo 20, wie 22.6. Rigoletto, Abo 8, wie 17.6. The Tempest, Shakespeare-Zykl., wie 14.6. B: Nurejew Gala 2015, Rhodes/ Cardillac, Abo 13, wie 22.6. Rigoletto wie 17.6. FREUNDE-Kontingente fett gedruckt www.wiener-staatsoper.at Spielpläne Volksoper April Volksoper 1.4. Die Fledermaus 2., 6., 11.4. My Fair Lady 3.4. Geschlossen 4., 8., 13., 21., 25., 28., 30.4. Hello, Dolly! 5., 16., 24.4. 7.4. 9., 14., 17., 19.4. 10.4. Carmen Fidelio Pariser Leben Sigrid Hauer: Pur 11.(GP), 12. (P), 15., 27.4. B: Giselle Rouge 18.4. Carmina Burana/Nachmittag eines Fauns 22.4. Heute im Foyer... Ensemble Lichtenthal 23., 26., 29.4. La Bohème FREUNDE-Kontingente fett gedruckt Mai Volksoper 1., 9., 16.5. Hello, Dolly! 2.5. Carmen 3., 11.5. B: Giselle Rouge 4., 7., 10. 14., 19., 22.5. La Bohème 5.5. 6., 13., 17., 25.5. 8.5. 10.5., 11.00 12.5. 15.(P), 18., 21., 27.5. 20.5. 23., 31.5. 26.5. 28., 30.5. Heute im Foyer...Das kommt mir spanisch vor Die Fledermaus Carmina Burana/Nachmittag eines Fauns Benefizkonzert Nein zu Krank und Arm Wiener Spezialitäten Steinberger, Philharmonia Schrammeln Così fan tutte Klassik trifft Volksmusik Gräfin Mariza Heute im Foyer... Nexus.plus Sweeney Todd www.volksoper.at 25 Radio, TV Radio Stephansdom www.radiostephansdom.at 17.4. Schubert hat immer Saison Werner Güra 24.4. Neudeutsch? Lieder von Liszt und Wagner, Damrau, Schwanewilms - das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien) 94,5 (Kabel Niederösterreich)/104 bzw. 466 (Salzburg) Der Opernsalon der FREUNDE auf 107,3 jeden 3. Sonntag im Monat 15.00-16.30 Uhr Ö1 http://oe1.orf.at © scholzshootspeople Gesamtoper 19.4. Olga Peretyatko im Gespräch mit Thomas Dänemark (Gustav Mahler-Saal, 8.3.2015) Operngesamtaufnahmen Di/Do/Sa 20.00 Uhr Do. 2.4. Wagner: Parsifal, Domingo (Thielemann 2005) Di. 7.4. Chabrier: Le roi malgré lui, Quilico, Hendricks, Lafont (Dutoit 1985) Do. 9.4. Mussorgski: Boris Godunow, Wanejew, Borodina (Gergiev 1997) Sa. 11.4. Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor, Ridderbusch (Kubelik 1977) Di. 14.4. Verdi: Falstaff, Lafont (Gardiner 1998) Do. 16.4. Vivaldi: Orlando finto pazzo, Abete, Prina (De Marchi 2003) Sa. 18.4. Mozart: Così fan tutte, Kermes, Ernman, Maltman, Tarver (Currentzis 2014) Di. 21.4. Rossini: Le comte Ory, Flórez, Bonfadelli, Miles (López-Cobos 2003) Do. 23.4. Keiser: Pomona, Hirsch, Sandmann, Vermeulen (Ihlenfeldt 2010) Sa. 25.4. Weber: Oberon, Davislim, Martinpelto, Kaufmann (Gardiner 2002) Di. 28.4. Verdi: La Traviata, Gheorghiu, Lopardo, Nucci (Solti 1994) Do. 30.4. Mozart: Le nozze di Figaro, Titus, Donath, Varady, Furlanetto (Davis 1990) Per Opera ad Astra (Richard Schmitz) Sa., 14.00, Wh. Mi. 20.00 11.4. Donizetti: Don Pasquale Mélange mit Dominique Meyer jeden 1. So. im Monat, 15.00 Uhr 5.4. Kirschblüten: Die Wiener Philharmoniker in Japan Sa. 4.4., 19.30 Der Beginn einer außergewöhnlichen Zusammenarbeit: Strauss-Hofmannsthal 20.00 - ca. 21.50 Strauss: Elektra, Franck/Stemme, Larsson, Schwanewilms, Struckmann, Ernst (LIVE aus der Wiener Staatsoper) Di. 7.4., 00.08-3.00 Donizetti: L’elisir d’amore, Bonynge/ Sutherland, Pavarotti (London 1970) Sa. 11.4. Mascagni: Cavalleria Rusticana 19.30 - ca. 22.25 Leoncavallo: I Pagliacci, Thielemann/ Kaufmann, Monastyrska, Agresta, Toczyska, Maestri, Arduni (Salzburger Osterfestspiele, 28.3.) Di. 14.4., 0.08 - 3.40 Wagner: Lohengrin, Sawallisch/Thomas, Silja, Varnay (Bayreuth 1962) Sa. 18.4. Verdi: Ernani, Levine/Meli, Domingo, 19.30 - 22.00 Meade (Met New York, 4.4.) Di. 21.4., 0.08 - 2.25 Flotow: Martha, Wallberg/Popp, Jerusalem, Ridderbusch (München 1977) Sa. 25.4. Gounod: Cinq-Mars, Schirmer/Vidal, 20.00 - 22.40 Gens, Christoyannis (München 23.1.) Di. 28.4., 0.08 - 3.15 Verdi: La forza del destino, Levine/ Price, Domingo, Milnes (London 1976) Mi. 1.4. , 19.30 Opernwerkstatt Max Emanuel Cencic Apropos Musik, Di., So., feiertags 15.05 So. 5.4. Elı¯na Garancˇa in I Capuleti e i Montecchi (Baden-Baden 17.11.2014) Mo. 6.4. So in love Unvergessliche MusicalMelodien (London, Siepi, Warren u.a.) Di. 7.4. Kurt Rehm & Hans Reinmar So. 12.4. Oper aus Österreich Di. 14.4. Opernstars aus Südafrika So. 19.4. Fiorenza Cossotto (zum 80. Geb.) Di. 21.4. Wilma Lipp (zum 90. Geb.) So. 26.4. Das Wiener Staatsopernmagazin Di. 28.4. Franz Jauner - tragisches Theatergenie Stimmen hören, Do. 19.30 Uhr Solfeggio (Günther Strahlegger) Fr., 22.00, Wh. Mo. 23.00 Uhr 3.4. Pietà Hindemith: Marienleben Boog, Lakner 10.4. Salzburger Festspiele live Liederabend Fischer-Dieskau, Moore (30.6.1961) 26 2.4. Draeseke: Christus, Oratorien-Vierteiler 9.4. Eine Rolle für die Größten der Großen Vincenzo Bellinis Norma 16.4. Paradiesisch - flamboyant - sentimental - leidenschaftlich Vier französische Liederzyklen am Rande des Repertoires Liebe Freunde, Der Opernsalon. Von Opernfreunden für Opernfreunde. Aus dem Veranstaltungsprogramm der Freunde der Wiener Staatsoper präsentieren wir Ihnen einmal im Monat Highlights und Gespräche mit Legenden und Lieblingen des Wiener Opernpublikums. Der Opernsalon auf Radio Stephansdom. Jeden dritten Sonntag im Monat ab 15.00 Uhr. live.radiostephansdom.at ; )) OLGA PERETYATKO im Gespräch mit Thomas Dänemark Sonntag 19. April 15.00 Uhr Radio, TV Stimmen hören, Do. 19.30 Uhr 23.4. Verdi „anders“ Macbeth, Troubadour, wie sie nicht alle Tage erklingen 30.4. „Paris, mon amour“ Französische Opern in Neuaufnahmen Ö1-Klassiktreffpunkt Samstag, 10.05 Uhr 4.4. Michael Schottenberg 11.4. Die neue Führung der Wr.Philharmoniker Andreas Großbauer (Vorstand), Harald Krumpöck (Geschäftsführer) 18.4. Barbara Frey 25.4. Daniel Glattauer ORF 2 http://tv.orf.at/ http://presse.orf.at So. 5.4., 9.05 Wiener Osterkonzert aus dem Stephansdom: Hommage à Antonio Vivaldi - Musica sacra Vivica Genaux (70’) Mo. 6.4., 9.05 Christian Thielemann - Romantischer Querkopf (52’) 9.55 Marcel Prawy - Auf den Spuren von Cavalleria rusticana (30’) 10.30 Frühling in Wien (90’) So. 19.4. Prächtiges Erbe - Theophil Hansen und die Wiener Ringstraße (25’) ORF III KULTUR UND INFORMATION http://tv.orf.at/programm/orf3 So. 5.4., 19.15 Barockstar - Georg Friedrich Händel (Dokumentation 2008) 20.15 Wiener Osterkonzert aus dem Stephansdom, Vivaldi 21.45 Händel: Messiah, Spinosi/Gritton, Horak, Croft, Mehta, Boesch (Theater an der Wien 2009) So. 12.4., 19.20 Mit kühlem Kopf und heißem Herzen - Siegfried Jerusalem im Gespräch (Dokumentation 2000) 20.15 Frühling in Wien 2015, Jordan/Goerne 21.45 Krenek: Kehraus um St. Stephan, (Bregenzer Festspiele 2008) So. 19.4., 19.20 Joseph Schmidt - Geschichte eines kurzen Lebens (Dokumentation 2004) 20.15 Juan Diego Flórez and friends in concert for Sinfonía por el Perú, Netrebko, Bartoli, Bonitatibus, Garifullina, Nafornit¸a, Abdrazakov, Albelo, Arduini, Grigolo, Pertusi, Pisaroni, Unterreiner (Wiener Staatsoper 12.4.) 28 21.55 Mozart: Le nozze di Figaro Böhm/Fischer-Dieskau, Freni, Prey, Te Kanawa (Film, Ponnelle 1976) So. 26.4., 19.20 Georg Kreisler gibt es gar nicht (Dokumentation 2012) 20.15 Mozart: Die Entführung aus dem Serail, Böhm/Gruberová, Araiza, Grist, Talvela (Bayerische Staatsoper 1980) ATV// www.atv2.at Highlights jeden So., 19.55 (20’) Erna Cuesta, Franz Zoglauer 5.4. 150 Jahre Ringstraße 12.4. Netrebko und Flórez in Wien (Staatsoper) Le nozze di Figaro (Theater a.d. Wien) 19.4. Cabaret (Tiroler Landestheater) Labiche: Die Affäre Rue de Lourcine (Burgtheater) 26.4. Don Pasquale (Staatsoper) Tommy (Linz) Bravissimo So nachmittags 5.4. Carmen, Garancˇa, Alagna (2009) 12.4. Anna Bolena, Netrebko, Gubanova, Costello, Abdrazakov (Met 2012) 19.4. Rossini: Otello, Osborn, Bartoli (Zürich) 26.4. Don Pasquale, DelCarlo, Netrebko, Kwiecien, Polenzani (Met 2010) 3sat www.3sat.de So. 5.4., 9.50 Beethoven: Missa Solemnis, Thielemann/ Stoyanova, Garancˇa, Schade, Selig (Semperoper Dresden 2010, 90’) Mo. 6.4., 11.05 Wiener Osterkonzert aus dem Stephansdom (70’) 12.15 Vivaldi und Venedig, Donna Leon (2007, 25’) Sa. 11.4., 20.15 Mascagni: Cavalleria rusticana Leoncavallo: I Pagliacci Thielemann/Kaufmann, Monastyrska, Agresta (Salzburger Osterfestspiele, 160’) 0.55 Der rote Priester - Don Antonio Vivaldi, eine Wiederentdeckung (2007, 60’) So. 12.4., 11.30 Frühling in Wien 2014 Botha, Wr. Symphoniker (90’) Sa. 18.4., 20.15 Puccini: Manon Lescaut, Rattle/ Westbroek, Giordano (Osterfestspiele Baden-Baden 2014, 130’) TV Konzert-, CD-Tipp Diana Damrau arte www.arte-tv.com concert.arte.tv Live Stream So. 5.4., 20.15 Amadeus (Forman-Film 1984, 150’) 22.50 Mozart Superstar (2012, 52’) 0.35 Händel: Der Messias, Peter Dijkstra, Barockensemble B’Rock (2014, 145’) So. 19.4., 22.45 Mozart: Così fan tutte, Cambreling (Haneke, Paris 2013) CLASSICA HD www.classica.de Mi. 1.4., 22.15 Mozart: Don Giovanni, D’Arcangelo, Pisaroni, Fritsch (Salzb. Festspiele) Do. 2.4., 20.00 Boito: Mefistofele, Abdrazakov, Vargas, Racette (San Francisco) Sa. 4.4., 20.00 Wagner: Parsifal, Thielemann/Botha, Schuster, Koch (Osterfestspiele Salzb.) So. 5.4., 20.00 Strauss: Arabella, Thielemann/Fleming, Hampson (Osterfestspiele Salzburg) Mo. 6.4., 20.15 Leoncavallo: I Pagliacci, Thielemann/ Kaufmann, Agresta (LIVE aus Salzburg) 22.00 Puccini: Tosca, Kabaivanska, Domingo, Milnes Mi. 8.4., 20.00 Tschaikowski: Nussknacker (ROH London) Do. 9.4., 20.00 Netrebko & Hvorostovsky am Roten Platz Fr. 10.4., 21.25 Strauss: Elektra, Thielemann/Meier, Herlitzius, Schwanewilms, van Aken, Pape (Berliner Philharmonie) Mo. 13.4., 20.00 Wagner: Das Rheingold, Karajan/Stewart, Fassbaender, Schreier, Altmeyer Di. 14.4., 20.00 Mozart: Così fan tutte, Eschenbach (Salzb. Festspiele) GREAT VOICES Diana Damrau & Nicolas Testé Mi. 15. April, 19:30 Uhr Wiener Konzerthaus Tickets & Info: www.greatvoices.at www.konzerthaus.at Mi. 15.4., 20.00 Puccini: La Bohème, Elder/Popov, Kovalevska, Iversen (ROH London) Do. 16.4., 20.00 Verdi: Falstaff, Rustioni/Mastromarino, Tola, Vitelli (Teatro Filarmonico Verona) Fr. 17.4., 21.25 Wagner: Tristan und Isolde, Barenboim/ Jerusalem, Meier (Bayreuther Festspiele) Sa. 18.4., 20.00 Wagner: Siegfried, Barenboim/Jerusalem, Evans, Tomlinson (Bayreuther Festspiele) So. 19.4., 20.00 Wagner: Götterdämmerung, Barenboim/ Jerusalem, Brinkmann, Evans (Bayreuth) Mo. 20.4., 20.00 Leoncavallo: I Pagliacci, Prêtre/Domingo, Stratas, Pons (Zeffirelli-Film) Di. 21.4., 21.15 Verdi: Macbeth, Bartoletti/Nucci, Valayre (Teatro Regio di Parma) Mi. 22.4., 20.00 B: Frederick Ashton - Mixed Bill (ROH London) Sa. 25.4., 20.00 Bellini: I Capuleti e i Montecchi, Frizza/ DiDonato, Cabell, Pirgu (San Francisco) 22.20 Heggie: Moby Dick, Summers/Jay Hunter Morris, Costello (San Francisco) So. 26.4., 20.00 Donizetti: Lucrezia Borgia, Frizza/ Fleming, Kowaljow (San Francisco) 22.10 Gershwin: Porgy and Bess, DeMain/ Mitchell, Owens (San Francisco) Mo. 27.4., 20.00 Puccini: Madama Butterfly, Karajan/ Freni, Domingo (Regie: Ponnelle) Di. 28.4., 21.35 Berg: Lulu, Barenboim/Erdman, Polaski, Volle (Staatsoper Berlin) Mi. 29.4., 20.00 Verdi: Rigoletto, Gardiner/Platanias, Siurina, Grigolo (ROH London) Do. 30.4., 20.00 Bellini: La Sonnambula, Ferro/Durlovski, Botelho, Capuano (Stuttgart) Diana Damrau In Love with Belcanto Symphonieorchester der Volksoper Wien David Giménez, Dirigent Arien und Szenen aus Bellini I Capuleti e i Montecchi I Puritani, La sonnambula Donizetti Lucia di Lammermoor, Linda di Chamounix Verdi La Traviata, Simon Boccanegra, Luisa Miller Dargeboten von Diana Damrau und Bassbariton Nicolas Testé: Ein Bühnenpaar, das einander auch im Leben verbunden ist und vielleicht gerade darum den großen Operngefühlen ein Quäntchen mehr an Wahrhaftigkeit verleiht. Die neue CD von Diana Damrau Fiamma del belcanto - ist Ende März bei Erato erschienen. © Erato/ Simon Fowler 29 Tipps Wien Wiener Konzerthaus Mi 15. April, 19.30 Großer Saal Mo 20. April, 20.00 Großer Saal Lothringerstr. 20,1030 Wien Tel. 242 002, www.konzerthaus.at Diana Damrau „In Love with Belcanto” Damrau, Testé; Symphonieorchester der Volksoper Wien Dirigent: David Giménez Benefizkonzert zugunsten der Nelson Mandela Klinik Botha, Yende; Wiener KammerOrchester, Dirigent: Stefan Vladar Verdi, Donizetti, Bellini, Puccini, Lehár, Strauß So 26. April, 11.00 Mozart-Saal Stefan Mickisch: Richard Strauss Symphonische Dichtungen, Teil 1 Di 28. April, 19.30 Mozart-Saal Liederabend Ekaterina Semenchuk Klavier: Helmut Deutsch Tschaikowski, Mussorgski, Rachmaninoff Mi 6. Mai, 12.30 (!) Schubert-Saal Neuwirth: Masaot/ Clocks without Hands; Mahler: Das Lied von der Erde Vogt, Goerne; Wiener Philharmoniker Dirigent: Daniel Harding Di 12. Mai, 19.30 Großer Saal Purcell: The Fairy Queen Szenische Aufführung in engl. Sprache Lunn, Sellier, George, Newton u.a. New London Consort; Leitung: David Roblou; Regie: Mauricio García Lozano Do 14. Mai, 19.30 Großer Saal Jonas Kaufmann: Du bist die Welt für mich - Münchner Rundfunkorchester Dirigent: Jochen Rieder bis 12. Juni Fr 10. April,19.30 Sa 4. April, 19.30 So 5. April, 19.30 Großer Saal Reisnerstr. 37, 1030 Wien Tel.: 714 85 33 www.haus-hofmannsthal.at Bösendorferstr. 12, 1010 Wien Tel. 505 81 90, www.musikverein.at Schubertiade Goerne; Wiener Symphoniker Dirigent: Philippe Jordan Do 9. April, 20.00 Gläserner Saal/ Magna Auditorium Liederabend Jongmin Park Klavier: Thomas Lausmann Schumann, Mahler Do 16. April, 19.30 Fr 17. April, 19.30 Großer Saal Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ Puccini: Messa di Gloria Giordano, Youn; Singverein der Ges. der Musikfreunde in Wien, Wr. Symphoniker, Dirigent: Bertrand de Billy Fr 17. April, 19.30 Gläserner Saal/ Magna Auditorium Ein großer Abend der kleinen Claviere Raimondi (Sopran), Neonato, Birsak (Hammerflügel), Biba (Moderation) So 19. April, 19.30 Großer Saal Liederabend Thomas Hampson: Richard Strauss und seine Welt Klavier: Wolfram Rieger Berg, Zemlinsky, Strauss Do 23. April, 19.30 Brahms-Saal Liederabend Anna Prohaska - Ophelia sings: Schumann, Brahms, Rihm, Schubert, Berlioz, Schostakowitsch Schneider (Klavier), Korol (Violine), Meyer (Violoncello) Do 30. April, 19.30 Großer Saal Festival Hibla Gerzmava Gerzmava, Eyvazov, D’Arcangelo Slowakisches Radio Symphonie Orchester; Dirigent: Vladimir Spivakov So 3. Mai, 11.00 Großer Saal Händel: Der Messias Horak, Schwabegger, Petryka, Vácha Wiener Lehrer-a- capella-Chor, Capella Savaria; Dirigent: Maximilian Opll Liederabend Julian Prégardien Klavier: Christoph Schnackertz Beethoven, Weber, Strauss, Wolf Sa 9. Mai, 19.30 So 10. Mai, 19.30 Großer Saal Haus Hofmannsthal 30 Wiener Musikverein Do 21. Mai, 19.30 Großer Saal Sächsische Staatskapelle Dresden Dirigent: Christian Thieleman Gerhaher (Bariton) Wagner, Schubert, Bruckner Ausstellung Berislav Klobucˇar Balladen von Carl Loewe Mayr (Bass), Pötsch (Klavier), Picha (Rezitation) Do 26. März, 19.00 „Wege und Begegnungen“ von Hugo von Hofmannsthal Schollum (Gesang, Rezitation), Wechselberger (Rezitation), Sassmann (Klavier) Do 23. April, 19.30 Die schöne Müllerin - Ein Liederspiel von Ludwig Berger (einmal ohne Schubert) Donner, Manske, Mairinger, Hoffmann Klavier: Manfred Schiebel MuTh- Konzertsaal der Wiener Sängerknaben Obere Augartenstraße 1E, 1020 Wien Tel.: 347 80 80, www.muth.at 10.,11.,15.,17. April, 19.30 Madame Johann Strauß Die Ehefrauen des Walzerkönigs Solo für Konstanze Breitebner von Susanne Felicitas Wolf Neue Wiener Concert Schrammeln Fr 1. Mai, 17.00 Sa 2. Mai, 11.00 Di 5., Mi 6. Mai, 19.00 Der Bettelknabe - Oper von Gerald Wirth und Tina Breckwoldt Wiener Sängerknaben Dirigent: Bomi Kim Regie: Maria Happel Tipps Cineplexx Opera Oper im Kino dt. Untertitel Für FREUNDE: Village Cinemas Wien 3, Wienerberg www.cineplexx.at, Kinokassen Ö-Ticket: 96096, Wien-Ticket: 58885 Euro 27,- statt 30,- / live aus der Met So 19. April, 17.00 Moskau Bolschoi Iwan der Schreckliche Ballett von Sergej Prokofjew Choreographie: Juri Grigorowitsch Sa 25. April, 18.30 Cavalleria Rusticana/ I Pagliacci von Pietro Mascagni/ Ruggero Leoncavallo Westbroek, Álvarez/ Racette, Álvarez Regie: McVicar; Dirigent: Fabio Luisi UCI-Kinowelt - Oper und Ballett im Kino dt. Untertitel Für FREUNDE: Millenium City, SCS (Wien), Annenhof (Graz), Karten an der Kinokasse oder www.uci-kinowelt.at/ Covent Garden Euro 23,- statt 25,- Di 5. Mai, 20.15 La Fille mal gardée von John Lanchberry Choreographie: Frederick Ashton Dirigent: Barry Wordsworth Mi 10. Juni, 20.15 La Bohème von Giacomo Puccini Netrebko, Meachem, Calleja, Rowley Inszenierung: John Copley Dirigent: Dan Ettinger So 5. Juli, 15.45 Guillaume Tell von Gioachino Rossini Finley, Byström, Osborn Inszenierung: Damiano Michieletto Dirigent: Antonio Pappano Theater an der Wien in der Wiener Kammeroper 1.,8.,10.,14., April, 19.00 Uhr 12. April, 16.00 ital., dt. Übertitel 7. April, 19.30 Kunst und Kultur ohne Grenzen Für FREUNDE So 5. April, 23.00 Stephansdom Fr 10. April, 20.30 Stephansdom Di 5. Mai, 20.15 Mi 10. Juni, 20.15 So 5. Juli, 15.45 Mariahilferstraße 57, 1060 Wien Tel.: 587 22 62, www.haydnkino.at Euro 20,- statt 25,- Besetzung siehe UCI 17.,18. April, 19.30 La Fille mal gardée La Bohème Guillaume Tell Stadtinitiative Wien Tel.: 585 08 88, www.stadtinitiative.at So 10. April, 19.30 Ehrbar Saal 4., Mühlgasse 3 Angelika Kirchschlager, Rafael Fingerlos Klavier: Akemi Murakami Arnold Schönberg Center Eingang: Zaunergasse 1-3, 1030 Wien Tel.: 712 18 88, www.schoenberg.at 21.(P),23.,25., 26. April, 19.30 Neue Oper Wien Schönberg: Das Buch der hängenden Gärten, Erwartung/ Dünser: Entreacte Inszenierung: Elisabeth Gabriel Musikal. Leitung: Walter Kobéra Mo 18. Mai, 19.30 Thomas Hampson, Sunnyi Melles Klavier: Johannes Marian Schönberg, Mahler, Nono; Briefwechsel Alma Mahler - Arnold Schönberg Gli uccellatori von F. L. Gassmann Bakan, Dmitruk, Kawalek-Plewniak, Greenhalgh, Akselrod, Seidl Musikal. Leitung: Stefan Gottfried Inszenierung: Floris Visser Portraitkonzert Tobias Greenhalgh Tel.: 581 86 40 [email protected] immer 10% Ermäßigung Puccini: Messa di Gloria Orphean Singers Cyprus, Cyprus Academy of Music Symphony Orchestra Leitung: Yiannis Hadjiloizou Händel: Der Messias Horak, Heinke, Heinrich, Volpert Niedersächsische Singakademie, Junge Philharmonie Niedersachsen Leitung: Claus-Ulrich Heinke Niederösterreich Stadttheater Baden English Cinema Haydn Theatre/ Opera/ Ballet Für FREUNDE: 1., Fleischmarkt 24 (Abendkasse) Tageskasse: Theater an der Wien Karten: Wien-Ticket 58885 www.theater-wien.at Theaterplatz 7, 2500 Baden Tel.: 02252/ 22522 www.buehnebaden.at Crossover Konzert - Pop trifft Klassik – Legenden kehren zurück….! Musikal. Leitung: Franz Josef Breznik, Reinthaller, Kranner u.a. 24. April, 19.30 Die schöne Müllerin Szenische Lesung mit Gedichten und einem Schubert-Liederzyklus Sebastian Reinthaller, Gregor Seberg Klavier: Barbara Moser Festspielhaus St. Pölten Franz Schubert-Pl. 2, 3109 St. Pölten Tel.: 02742/ 90 80 80-222 www.festspielhaus.at Sa 18. April, 19.30 Großer Saal Sinfonien - Ballett am Rhein Brahms: Symphonie Nr. 2 Killmayer: Sinfonia I („Fogli“) und Sinfonia II („Ricordanze“) Choreographie: Martin Schläpfer Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Musikal. Leitung: Axel Kober 31 Tipps Oberösterreich Kärnten Stadttheater Klagenfurt 2.,8.,10.,11.,15.,17.,2 1.,23.,25. April, 19.30 26. April, 15.00 16.,18.,22.,24.,28., 30. April, 19.30 Theaterplatz 4, 9020 Klagenfurt Karten: 0463/ 54064 www.stadttheater-klagenfurt.at Viktor und Viktoria Musical von Henry Mancini Musikal. Leitung: Günter Wallner Regie u. Übersetzung: Vicki Schubert Choreographie: Marvin Dietmann Die schönsten Opernchöre Chor und Extrachor des Stadttheaters Klagenfurt, Kärntner Sinfonieorchester Verdi, Beethoven, Wagner, Borodin, Puccini u.a. 9.,16. April, 18.00 10.,17.,18.,23. April, 19.30 12.,26. April, 15.00 Die Zauberflöte von W.A. Mozart Musikal. Leitung: José Miguel Esandi Malambo! - Drei Tanzstücke: Tangata / Fado / Estancia Musikal. Leitung: José Miguel Esandi Choreogr.: Ricardo Fernando Dos Santos, Vasco Wellenkamp, Darrel Toulon Musik: Piazzolla, Azevedo, Ginastera Die tote Stadt von E. W. Korngold Musikal. Leitung: Dirk Kaftan Inszenierung: Johannes Erath 12. April, 11.00 Malersaal Vor der Premiere: Manon 13. April , 19.30 Spiegelfoyer Kammerkonzert „Klänge aus Ungarn“ 15. April, 19.30 Tosca von Giacomo Puccini Musikal. Leitung: M. Burkert/ D. Kaftan Inszenierung: Alexander Schulin 19. April, 18.00 30. April, 19.30 Evita von Andrew Lloyd Webber Musikal. Leitung: Jeff Frohner/ Oliver Ostermann Inszenierung: Marcel Keller 24. April, 19.30 Tagliavini-Konzert: Preisträgerkonzert des 21. Internationalen Gesangswettbewerbs „Ferruccio Tagliavini“ Musikal. Leitung: Marius Burkert 9. Mai, 20.00 32 Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz Tel.: 0316/8000, www.theater-graz.com 11. April, 19.30 25.(P),29. April, 7.,20.,29. Mai, 19.00 31. Mai, 15.00 8. Mai, 19.30 2. April, 10. Mai, 17.00 5. April, 14. Mai, 17.00 8.,25. April, 17. Mai 17.00 Promenade 39, 4020 Linz Tel.: 070/ 7611-400 www.landestheater-linz.at Der Ring des Nibelungen von R. Wagner Inszenierung: Uwe Erich Laufenberg Das Rheingold Musikal. Leitung: Davies/ Reibel Die Walküre Musikal. Leitung: Davies/ Linton-France Siegfried Musikal. Leitung: Davies/ Moriuchi Götterdämmerung Musikal. Leitung: Davies/ Ingensand 7.,10.,28. April, 19.30 L’amour de loin von Kaija Saariaho Musikal. Leitung: Kaspar de Roo/ Takeshi Moriuchi Inszenierung: Daniela Kurz Steiermark Oper Graz Landestheater Linz Manon von Jules Massenet Musikal. Leitung: Dirk Kaftan Inszenierung: Elmar Goerden Szen. Einstudierung: Barbara Schröder 6. Internationale Tanzgala 11.,15.,22.,29. April, Die Csárdásfürstin von E. Kálmán 19.30 Musikal. Leitung: Daniel LintonFrance/ Borys Sitarski/ Daniel Spaw Inszenierung: Roy Spahn 16. April, 19.30 Lala auf der Couch 19. April, 17.00 Tanztheater von Mei Hong Lin Musik von Serge Weber 30. April (P), Il Trionfo del Tempo e del Disinganno 2.,6.,9.,15. Mai, 20.00 Szenisches Oratorium von G.F. Händel Black Box Musikal. Leitung: Martin Braun/ Sigurd Hennemann Inszenierung: André Turnheim 1.,16.,25. Mai, 17.00 Der Rosenkavalier von Richard Strauss Musikal. Leitung: Dennis Russell Davies/ Takeshi Moriuchi Inszenierung: Anthony Pilavachi Richard Wagner Festival 2015 Tel.: 07242/ 239-111, Fax: -915 www.wagner-festival-wels.com 17.,24. Mai, 17.00 Tristan und Isolde von Richard Wagner Theater im Greif Andersen, Hörl, Braun, Kupfer, di Sapia, May; Philharmonia Chor Wien Brünner Philharmoniker, Dirigent: Ralf Weikert Inszenierung: Herbert Adler 11.00 Einführungsvortrag von Detlev Eisinger 20.,22. Mai, 17.00 Tannhäuser von Richard Wagner Theater im Greif Hagen, Seiffert, Achrainer, Sturm, Schnitzer, Németh; Philharmonia Chor Wien, Brünner Philharmoniker, Dirigent: Ralf Weikert Inszenierung: Herbert Adler 11.00 Einführungsvortrag von Detlev Eisinger Tipps Misterioso Salzburg Tirol Tiroler Landestheater 8. April, 19.30 11.,25. April, 19.00 Erwartung von Arnold Schönberg/ Der Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann Musikal. Leitung: Alexander Rumpf Inszenierung: Sebastian Juen/ Mareike Zimmermann 10.,24.,30. April, 19.30 / 12.,19., 26. April, 19.00 Adriana Lecouvreur von F. Cilea Musikal. Leitung: Francesco Angelico Regie & Bühne: Bruno Klimek 12. April, 11.00, Foyer 22.,24. April, 20.00 Kammerspiele 9.(P),17.,23.,31. Mai, 19.00 13.,15.,28. Mai, 19.30 3. Mai, 11.00, Foyer 2. April, 19.30 La Sonnambula von Vincenzo Bellini Musikal. Leitung: Lorenzo Coladonato Inszenierung: Agnessa Nefjodov Le sacre du printemps/ Petruschka/ Der Feuervogel Inszenierung, Choreographie: Enrique Gasa Valga/ Pierre Wyss Musikal. Leitung: Francesco Angelico 8.,17. April, 20.00 Kammerspiele 18. April (P), 19.00 23. April, 7.,8.,22., 27. Mai,19.30 Salzburger Schwarzstr. 22, 5020 Salzburg Landestheater Tel.: 0662/ 871 512-222, Fax: -290, www.salzburger-landestheater.at Rennweg 2, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/ 520 74-0 www.landestheater.at Cabaret - Musical von John Kander, Fred Ebb & Joe Masteroff Musikal. Leitung: Hansjörg Maringer Regie: Carl Philip von Maldeghem Choreographie: Enrique Gasa Valga Einführungsmatinee Charlie Chaplin Tanzstück von Marie Stockhausen Musik von Charles Chaplin u. a. Faust von Charles Gounod Musikal. Leitung: Clemens Schuldt Regie: Urs Häberli Einführungsmatinee Misterioso Diesmal zu gewinnen: 7. April, 19.30 Der Nussknacker von P.I. Tschaikowski Choreographie Peter Breuer 18. April (P), 19.00 Fidelio von Ludwig van Beethoven 21.,24.,29. April, Musikal. Leitung: Adrian Kelly 19.30 Inszenierung: Andreas Gergen 26. April (P), 3. Mai, 19.00 29. April, 12.,20.,21., 27.,28. Mai, 19.00 Dance for Satisfaction / UA Ein Rolling Stones Tanzabend Choreographie: Peter Breuer Szen. Konzeption: P. Breuer, Tobias Hell Slowakei/ Bratislava Slowakische Nam. Eugena Suchona 1 Philharmonie Bratislava 81601 Bratislava Di 16. Juni, 19.30 Joseph Calleja Die goldene Stimme aus Malta Orchester der Slowak. Philharmonie Dirigent: Rastislav Stur VIP €143,- statt 159,- Ermäßigung für FREUNDE: Kat I €107,- statt 119,- Kartenbestellung: [email protected] Kat II €80,- statt 89,- Tel.: +421/ 905/ 703 352 Kat III €53,- statt 59,- Bitte Mitgliedsnummer angeben 1) Was verbindet eine Apfelsorte, Vater, Mutter, Schwestern, Brüder und ein Ballett von Henze? 2) Wer ist die Mutter von Königin Elisabeth I ? 3) Im Namen einer Operette von Paul Lincke verbirgt sich eine Rolle, die Plácido Domingo nicht mehr singen will. ACHTUNG: ALLE 3 Fragen müssen richtig beantwortet werden! Schriftliche Einsendungen per Post, FAX oder e-mail [email protected] ! Einsendeschluss: 15.4.2015 Misterioso Auflösung vom letzten Mal: 1) Welche Haarfarbe sollte der Zauberer haben, der Odile zum Ball begleitet? rot (Er heißt ja Rotbart) 2) In welchem Werk in der Volksoper tanzt auch ein schwarz gewordener Schwan? Orff: Carmina burana (der gebratene Schwan) 3) In welchem Ballett tanzte die Tänzerin Olga Spessivtseva eine Wahnsinnsszene, bevor sie selbst wahnsinnig wurde? Giselle (Das ist die Handlung des Eifmann-Balletts Giselle Rouge) Gewinner: Susanne Paar, Daniela Schwab-Trau und Evelyne Strobl erhalten PIOTR BECZALA The French Collection (DG) 33 Alle Veranstaltungen auf einen Blick April Mi. 1.4., 20.00 Uhr Strauss: Elektra, Wiener Staatsoper Karten ab 26.2. ausschließlich im FREUNDE-Büro Sa. 9.5., 11.00 Uhr Künstlergespräch KS Juan Diego Flórez Gustav Mahler-Saal Karten ab 28.4. im FREUNDE-Büro Fr. 10.4., 19.00 Uhr Donizetti: Anna Bolena, Wiener Staatsoper Karten ab 26.2. ausschließlich im FREUNDE-Büro Do. 14.5., 11.00 Uhr Künstlergespräch Martina Serafin Gustav Mahler-Saal Karten ab 28.4. im FREUNDE-Büro Sa. 11.4., 14.00 Uhr Künstlergespräch Günther Groissböck Gustav Mahler-Saal Karten ab 26.3. im FREUNDE-Büro Fr. 22.5., 19.30 Uhr Puccini: La Bohème, Volksoper Wien Karten ab 28.4. ausschließlich im FREUNDE-Büro Fr. 17.4., 16.00 Uhr Salon Opéra zu Don Pasquale Hotel Bristol Juni Mi. 3.6., abends Beethoven: Fidelio, Wiener Staatsoper Karten ab 28.4. ausschließlich im FREUNDE-Büro So. 19.4., 11.00 Uhr Matinee: Don Pasquale, Wiener Staatsoper Karten ab 17.3. ausschließlich im FREUNDE-Büro So. 7.6., 11.00 Uhr Matinee: The Tempest, Wiener Staatsoper Karten ab 28.4. ausschließlich im FREUNDE-Büro Mi. 29.4., 19.00 Uhr Don Pasquale, Wiener Staatsoper Karten ab 17.3. ausschließlich im FREUNDE-Büro Mi. 10.6., 19.00 Uhr Mozart: Così fan tutte, Volksoper Wien 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 23.4., Karten ab 12.5. ausschließlich im FREUNDE-Büro Mai Fr. 1. bis Mo. 4.5. FREUNDE-Reise nach Dresden Sa. 27.6., abends Adès: The Tempest, Wiener Staatsoper (Adès/Eröd, Luna, Houtzeel, Daniels; Regie: Robert Lepage) 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 23.4., Karten ab 12.5. ausschließlich im FREUNDE-Büro So. 3.5., 18.30 Uhr Neil Shicoff - 40 Jahre Bühne, Wiener Staatsoper Karten ab 17.3. ausschließlich im FREUNDE-Büro Di. 5.5., 19.00 Uhr Don Pasquale, Wiener Staatsoper Karten ab 17.3. ausschließlich im FREUNDE-Büro Juli, August Grafenegg-Kontingente für FREUNDE IMPRESSUM Freunde der Wiener Staatsoper A-1010 Wien, Goethegasse 1 Telefon (+43 1) 512 01 71 Telefax (+43 1) 512 63 43 [email protected],www.opernfreunde.at ZVR Zahl: 337759172 Öffnungszeiten Mo/Mi 15.00 - 17.00 Uhr Di/Do 15.00 - 19.00 Uhr Fr/Sa 10.00 - 12.00 Uhr Ostern Fr. 3. bis Mo. 6. April GESCHLOSSEN 34 Redaktionelle Gesamtleitung Dr.jur. Mag.phil. Heinz Irrgeher Redaktion Dr. Rainhard Wiesinger (Schwerpunktbeiträge, Porträt, Rezeption, Schon gehört), Dr. Richard Schmitz (Diskographien), Mag. Eva Beckel (Misterioso, Chronik), Elisabeth Janisch (Serviceteil). Lektorat: Mag. Eva Beckel, Dr. Hubert Partl, Mag. Christine Springer, Dr. Ursula Tamussino Redaktionelle Gestaltung Mag. Michaela Zahorik Layout / Konzeption factory vienna; creative Litho und Druck „agensketterl“ Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach Bildnachweis Erato/Simon Fowler, Foto Fayer, Jungwirth, scholzshootspeople, Verlag Mueller-Speiser, Wiener Staatsoper GmbH/Michael Pöhn, Axel Zeininger; Gedruckt auf Hello silk 135/170 gr/m² Redaktionsschluss 1.3.15, Besetzungs- und Programmänderungen, Druckfehler vorbehalten
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