1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 9. Kongress der Sozialwirtschaft 16. / 17. April 2015 » Hotel MARITIM Magdeburg PROGRAMM Tradition und Innovation Strategien für die Zukunft der Sozialwirtschaft www.sozkon.de DIE TRÄGER DES KONGRESSES: In Zusammenarbeit mit den bundeszentralen Akademien der Freien Wohlfahrtspflege und dem Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V., Berlin DER KONGRESS ZIELSETZUNG / FUNKTION DES KONGRESSES Der Kongress der Sozialwirtschaft greift aktuelle und geschäftsstrategische Fragestellungen von Unternehmen der Sozialwirtschaft auf. Führungskräfte aus der Sozialwirtschaft erhalten praxisrelevante Informationen und Impulse für die Gestaltung ihrer Unternehmensstrategien. Es begegnen sich ausgewiesene Experten/Expertinnen, erfahrene Praktiker/Praktikerinnen und Wissenschaftler/Wissenschaftlerinnen. Die Mischung aus fachlichem Input und kollegialem Austausch eröffnet Perspektiven für das eigene Handeln und fördert die Vernetzung untereinander. Auf dem Kongress werden aktuelle und zukünftige Herausforderungen für die Sozialwirtschaft erörtert und Lösungsansätze erarbeitet, aus denen sich auch Forderungen an Politik und Gesellschaft ergeben können. ZIELGRUPPE Der Kongress der Sozialwirtschaft ist ein branchenübergreifender Treffpunkt für Entscheider/ Entscheiderinnen in der Sozialwirtschaft. Auf diesem Kongress treffen sich Führungskräfte der Spitzenebene von Sozialunternehmen aus dem gemeinnützigen, gewerblichen und öffentlichen Bereich sowie deren Verbänden. Angesprochen werden auch Verantwortliche der Sozialleistungs- und Sozialversicherungsträger und Gebietskörperschaften sowie Vertreter/Vertreterinnen der Wissenschaft. 2 TRADITION UND INNOVATION GESTALTUNGSPRINZIPIEN Die Herausforderungen und das strategische Handeln der sozialwirtschaftlichen Unternehmen stehen im Mittelpunkt des Kongresses. Bei der Themenauswahl werden sowohl unterschiedliche Leistungsbereiche als auch Anbietergruppen der Sozialwirtschaft berücksichtigt. Einbezogen wird zudem die Sichtweise der Sozialleistungs- und Sozialversicherungsträger. Der Kongress leistet einen Beitrag zum Know-howTransfer, indem einschlägige Erfahrungen und Ansätze aus anderen Wirtschaftsbereichen sowie aus anderen Ländern aufgegriffen werden. In Plenumsvorträgen und Foren präsentiert der Kongress eine Mischung aus aktuellen Analysen, erprobten Strategien und innovativen Projekten. Die Teilnehmer/Teilnehmerinnen sind aufgefordert, ihre Erfahrungen und ihr Know-how in die Diskussion einzubringen. STRATEGIEN FÜR DIE ZUKUNFT DER SOZIALWIRTSCHAFT Welche internen und externen Rahmenbedingungen fördern oder behindern Innovationen in der Sozial wirtschaft? Welche Bedeutung haben Tradition und Wertegebundenheit für die künftige Ausrichtung sozialwirtschaftlicher Unternehmen? Welche historisch gewachsenen Traditionen sind förderlich für soziale Innovationen und welche stehen ihnen eher entgegen? Wie könnte eine „Sozialpolitik für Innovationen“ aussehen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des 9. Kongresses der Sozialwirtschaft. Innovation ist in der deutschen Sozialwirtschaft ohne Tradition kaum denkbar: Ihre mehr als 100 - jährige Geschichte war immer auch geprägt durch Veränderungen und Innovationen – in den Tätigkeitsfeldern ebenso wie in den Organisations- und Finanzierungsstrukturen. Seit mehreren Jahrzehnten befindet sich die Sozialwirtschaft in massiven Umgestaltungsprozessen. Die politisch gewollte Ökonomisierung und die Europäisierung sozialer Dienstleistungen, die Auswirkungen der Wirtschaftskrisen, angespannte öffentliche Haushalte, die Folgen des demographischen Wandels und die Veränderungen in der Lebens- und Arbeitswelt sind nur einige Faktoren, die hier wirksam werden. Sie erfordern schnelle und nachhaltige, finanzierbare und qualitativ hochwertige, effiziente und vielfältige, traditionsbewusste und kreative, unternehmerische und bürgerschaftliche Lösungen. Parallel zu den etablierten freigemeinnützigen, öffentlichen und privatgewerblichen Anbietern sozialer Dienstleistungen entwickelt sich ein neues Feld des Sozialen Unternehmertums, der sogenann- ten Social Entrepreneurs. Sie haben den Anspruch, besonders innovationsfreudig zu sein. Bisher bleiben soziale Innovationen weitgehend dem Zufall überlassen: Während Millionenbeträge in die naturwissenschaftlich-technische Innovationsforschung investiert werden, finden vergleichbare Anstrengungen im Bereich der sozialen Innovationen kaum statt. Mit dem Thema „Tradition und Innovation“ will der 9. Kongress der Sozialwirtschaft auf der Grundlage interdisziplinärer wissenschaftlicher Erkenntnisse, verknüpft mit den besonderen Anforderungen und Erfahrungen der Praxis, die Möglichkeit der Schaffung einer spezifischen Innovationskultur für die Sozialwirtschaft beleuchten. Innovationshemmende oder -fördernde Faktoren sollen identifiziert und Veränderungspotenziale entdeckt werden. Denn Kreativität und Risikobereitschaft benötigen entsprechende Rahmenbedingungen. Um Innovation zu befördern, ist es notwendig, den Prozess der Verbreitung neuer und in Projekten erprobter Ideen in die Praxis zu betrachten. Der Kongress der Sozialwirtschaft 2015 widmet sich der Bestandsaufnahme und der Wissensvermittlung – und er bietet den Teilnehmenden eine intensive Plattform zum Austauschen und Netzwerken. 3 PROGRAMM MITTWOCH 15. APRIL 2015 21:00 – 21:45 Uhr HUMORISTISCHE AUTORENLESUNG IN DER HOTELBAR Zum Buch „Controlling in der Sozialwirtschaft“ oder durch die Wüste FREITAG 17. APRIL 2015 9:00 – 9:30 Uhr Ausgewählt von der Jury: ›› Prof. Dr. Gabriele Moos ›› Karin Kaltenbach ›› Stephanie Rüth zum Schatz im Silbersee. Allerdings: unter Geiern. ›› Prof. Dr. Bernd Halfar, Professor für Management in sozialen Einrichtungen, Katholische Universität Eichstätt - Ingolstadt PRÄSENTATION DES „SIEGER“-PROJEKTS ›› Prof. Dr. Bernd Halfar ›› Dr. Markus Nachbaur ›› Dr. Gerhard Timm 9:30 – 11:00 Uhr MODERIERTE STREITGESPRÄCHE Moderation ›› Tilo Liewald und Prof. Dr. Gabriele Moos DONNERSTAG 16. APRIL 2015 „Sozialwirtschaft vs. Social Entrepreneurs“ Gibt es Gegensätze? Worin bestehen sie? Wie sind sie aufzulösen? Was ist daran insbesondere traditionell und was innovativ? 10:30 UhrBEGRÜSSUNG UND EINFÜHRUNG ›› Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft AG Diskutanten ›› Dr. Gerhard Timm (BAGFW e. V.) vs. Rainer Höll (Ashoka) Gibt es tatsächlich brauchbare innovative Ansätze der Finanzierung? Sind 10:45 UhrTRADITION diese nachhaltig? Verhindern die traditionellen Finanzierungswege Innova- „Soziale Wertarbeit – ethische und ökonomische Voraussetzungen“ tionen? Welche Verantwortung tragen die Kostenträger? ›› Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Professor an der Berlin School of Public Health Diskutanten ›› Stefan Spieker (Fröbel e. V.) vs. Dr. Peter Gitschmann in der Charité Universitätsmedizin, Präsident der BAGFW e. V., Vorsitzender (BAGüS) des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – Gesamtverband e. V. INNOVATION „Ökonomisierung traditionell vs. innovativ“ Führt zunehmender Wettbewerb im sozialen Bereich zu mehr Innovation? „Soziale Innovationen – Ideologie oder Prozess?“ Was unterscheidet private Anbieter von freigemeinnützigen? Kann sich die ›› Prof. Johanna Mair, PhD, Professor of Organisation, Management and Sozialwirtschaft der Ökonomisierung entziehen? Gibt es Grenzen der Ökono- Leadership, Hertie School of Governance, Berlin und Visiting Scholar Center misierung? Was sind die Alternativen? on Philanthropy and Civil Society Stanford University, Forschungsprojekt Diskutanten ›› Maria Loheide (Diakonie Deutschland) vs. Bernd Tews „Innovation in Social Sector Organization“ (bpa) // angefragt 12:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen 11:00 – 11:30 Uhr Kaffeepause 13:00 – 15:00 Uhr FOREN 1 – 7 (siehe Seite 6 – 12) 11:30 – 12:15 Uhr ABSCHLUSSIMPULS 15:00 – 16:00 Uhr Kaffeepause 16:00 – 18:00 Uhr WIEDERHOLUNG DER FOREN 18:30 Uhr EMPFANG MIT PREISVERLEIHUNG „SOZIALKAMPAGNE“ DER BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT AG Von der Behörde zu „Halbgöttern in Orange“ – Der Weg der Berliner Stadtreinigung zum kommunalen Vorzeigeunternehmen ›› Andreas Thürmer, Prokurist der Berliner Stadtreinigung (BSR), Leiter Vorstandsbüro 12:15 Uhr ›› Prof. Dr. Harald Schmitz / Dr. Gerhard Timm 19:30 Uhr 4 „Finanzierung traditionell vs. innovativ“ Gemeinsames Abendessen SCHLUSSWORT ›› Dr. Martin Reichinger, Programmbereichsleiter Nomos-Verlagsgesellschaft 12:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen 14:00 Uhr Ende der Tagung 5 2 FORUM FORUM 1 MÜSSEN DIE FINANZIERUNGSSTRUKTUREN IN DER SOZIALWIRTSCHAFT INNOVATIONSFEINDLICH SEIN? MODERATION: Dr. Christopher Bangert, Referat Sozialwirtschaft des DCV Gast ›› Dr. Peter Gitschmann Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe (BAGüS) 1 DIE INNOVATIONSFEINDLICHKEIT VON LEISTUNGSBEZIEHUNGEN IN DER SOZIALWIRTSCHAFT AM BEISPIEL DER (ZUWENDUNGS-)FINANZIERUNG FÜR KINDERTAGESEINRICHTUNGEN – EINE PROVOKATION ›› Stefan Spieker, Geschäftsführer Fröbel e. V. FRÖBEL - Gruppe 2 INNOVATIVE WEGE ZUR FINANZIERUNG VON INNOVATIONEN ›› Thomas Eisenreich, VdDD Verband der diakonischen Dienstgeber in Deutschland Private und freigemeinnützige Sozialunternehmen brauchen Innovationen, um im Markt bestehen bzw. ihren gemeinwohlorientierten Auftrag umsetzen zu können. Innovationsbudgets sind in den gängigen Finanzierungssystematiken der Sozialwirtschaft entweder gar nicht oder nur unzureichend vorgesehen. Zuwendungen sind darauf ausgelegt, dass nur nach bekannten und/oder standardisierten Methoden gearbeitet wird und die einzelnen Kostenfaktoren nicht neu oder anders miteinander kombiniert werden können. Problematisch ist auch die fehlende Anerkennung von unternehmerischen Risiken in den Entgelten, Zuständigkeitsdiffusion auf Seiten der Leistungsträger und Probleme bei der Verstetigung von innovativen Vorhaben. Zudem bestehen rechtliche und steuerliche Einschränkungen, die der Innovationsfinanzierung im Wege stehen. Das Forum will einerseits auf hemmende F aktoren hinweisen aber gleichzeitig auch Lösungsansätze für innovationsfreundliche Finanzierungsstrukturen diskutieren. OHNE SOZIALRAUMARBEIT GEHT’S NICHT (MEHR) Das Fachkonzept Sozialraumorientierung ist mittler weile Standard in der Sozialen Arbeit. Potentielle Hilfeempfänger/-innen werden zu Gestalter/-innen, Ressourcenorientierung, Beteiligung und Empower ment sind die zentralen Säulen. Eine inklusive Arbeitshaltung bietet die Grundlage gelingender Sozialraumprozesse. Aus drei Richtungen nähern wir uns dem Themenfeld: Quartiersbezogene Beteiligung – Inklusives Wohnen – Nutzung infrastruktureller Ressourcen MODERATION: Frank Dölker, Dozent, Akademien für Kirche und Diakonie gGmbH 1 FACHKONZEPT SOZIALRAUMORIENTIERUNG – VOM „HELFEN“ ZUR RESSOURCENORIENTIERUNG ›› Prof. Dr. Oliver Fehren, Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit mit Schwerpunkt Gemeinwesenarbeit, Alice Salomon Hochschule 2 NETZWERKE BILDEN UND EMPOWERMENT ( BEMÄCHTIGUNG) ERMÖGLICHEN ›› Stefan Fröba, Bereichsleitung Beratung, Senioren und Stadtteilarbeit¸ Diakonie München Hasenbergl 3 UNTER DACH UND FACH!? – EIN INDEX FÜR INKLUSIVES WOHNEN IN DER GEMEINDE 6 ›› Ulrich Niehoff, Referent Wohnen und Leben in der Gemeinde; Bundesvereinigung Lebenshilfe 7 MODERATION: Dr. Markus Nachbaur, Vorstand Stiftung Liebenau Gast ›› Daniel Kiesel, Geschäftsführer Brüsseler Kreis 1 EIN EUROPA – UNTERSCHIEDLICHE SOZIAL-SYSTEME?! ›› Dr. Freek A.L. Lapré, Board of Directors, European Association of Homes and Services for the Aging, Brüssel. Unternehmensberatungsfirma Movinex BV, Breda/Tias Business School Tilburg, Niederlande 2 EIN PLÄDOYER FÜR EUROPA. CHANCEN FÜR DIE SOZIALWIRTSCHAFT IN DEUTSCHLAND, ERFAHRUNGEN UND VISIONEN AUS DER EUROPÄISCHEN LANGZEITPFLEGE ›› Prof. Dr. Wilfried Schlüter, E. D. E. (EU Affairs / Honorary P resident of the European Association for Directors and Providers of L ong-Term Care Services for the Elderly A. S. B. L .) 8 4 FORUM FORUM 3 VON EUROPA LERNEN! DER BLICK IN DIE EU - NACHBARLÄNDER WAS SIND INNOVATIONSFREUNDLICHE GOVERNANCE-STRUKTUREN? Was kommt aus Europa auf die Sozialunternehmen zu? Was können wir von anderen Ländern lernen oder gar übernehmen? Zur Strategieentwicklung eines Sozialunternehmens gehört die intensive Auseinandersetzung mit den bestehenden Rahmenbedingungen. Gerade hier lohnt sich ein Blick über die nationalen Grenzen hinweg, sei es in Form von Monitoring und Auswertung der einschlägigen EU-Politik als auch die Betrachtung ausgewählter Tätigkeitsspektren von Sozialunternehmen zur Lösung anstehender Probleme. So werden im Forum u. a. Versorgungsstrukturen im internationalen Kontext, Bedeutung und Förderung präventiver Strukturen als auch private Sozialmärkte im Kontext von öffentlichen Sozialmärkten beleuchtet. Anhand von Praxisbeispielen und des Erfahrungswissens einschlägiger Experten werden neben den Chancen auch die Grenzen des länder- und systemübergreifenden „voneinander lernen“ sowie die Innovationskulturen in europäischen Sozialsystemen im Vergleich thematisiert. Corporate Governance regelt die rechtliche und faktische Funktionsweise der Aufsichtsorgane und deren Zusammenspiel in einem Unternehmen. In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Initiativen eingeleitet, Corporate Governance Regelungen zu schaffen, welche den Besonderheiten des Sektors Rechnung tragen. Unternehmen der Gesundheitsund Sozialwirtschaft tun sich oft noch schwer, das Thema Governance im Kontext ihrer Managementsysteme zu verorten. Führungskräfte klagen über eine zunehmende Überlastung und Bürokratisierung durch neue Governance Vorgaben. Aufgrund der gewachsenen Anforderungen im Rahmen der Unternehmensüberwachung und Kontrolle verändern sich auch traditionell gewachsene ehrenamtliche Führungsund Organisationsstrukturen. Im Rahmen des Forums soll die praktische Gestaltung von innovationsfreundlichen Führungs- und Aufsichtsstrukturen beleuchtet werden. MODERATION: Prof. Dr. Gabriele Moos, Leiterin des Studiengangs Gesundheits- und Sozialwirtschaft, RheinAhrCampus Remagen 1 FÜHRUNGS- UND AUFSICHTSSTRUKTUREN IM GESUNDHEITS- UND SOZIALWESEN IN DER PRAXIS ›› Mathias Borchers, Partner und Leiter Geschäfts bereich Prüfungsnahe Beratung, Curacon GmbH 2 WIE MÜSSEN GOVERNANCE STRUKTUREN GESTALTET SEIN, DAMIT SIE INNOVATIONEN F ÖRDERN? ›› Jörn von der Lieth, Geschäftsführer, HilfswerkSiedlung GmbH ›› Harald Frei, Kaufmännischer Vorstand, Rummelsberger Diakonie e. V. 9 MODERATION: Karin Kaltenbach, Leiterin AWO Bundesakademie 1 DURCH FÜHRUNG UND UNTERNEHMENSKULTUR INNOVATIONSPOTENTIALE WECKEN ›› Prof. Dr. Lutz Schumacher, Alice Salomon Hochschule 2 ENTWICKLUNG EINES INNOVATIVEN UNTER NEHMENS: AUF DIE MITARBEITER/-INNEN SETZEN! ›› Volker Tegeler, Geschäftsführer AWO Bremerhaven 6 FORUM FORUM 5 MITARBEITENDE ALS INNOVATIONSMOTOREN AKTIVIEREN Viele (sozialwirtschaftliche) Unternehmen nutzen ihre Innovationspotentiale nur unzureichend. Sie erkennen oft nicht, dass ihre Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen die größte Innovationsressource sind. Deren Ideen und Expertise können der Humus für Innovationen sein. Um dieses Potential zu erschließen, müssen soziale Organisationen Instrumente des Innovationsmanagements einführen, aber vor allem eine Unternehmens- und Führungskultur gestalten, die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen motiviert und ermutigt, Ideen zu entwickeln und einzubringen und Neues zu wagen. Am Beispiel der AWO Bremerhaven wird aufgezeigt, wie in einem sozialwirtschaftlichen Unternehmen Innovationspotentiale der Mitarbeitenden gefördert werden können. ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN IN DER PRAXIS Das Forum greift die aktuelle Debatte um die Finanzierung von Innovationen (z. B. über Impact Investing) und um alternative Finanzierungsmöglichkeiten praxisorientiert auf. Konkret werden zwei Beispiele zur Verbesserung der Eigenkapitalbasis vorgestellt und diskutiert, die bereits erprobt sind und die Potenzial für die Zukunft haben: Mezzanine Kapital und die Rechtsform der Genossenschaft. Auf dem abschließenden Podium berichtet Berenike Wiener, Bundesverband Deutscher Stiftungen, unter anderem über den bundesweit ersten Fonds, der Mission Investing von Stiftungen ermöglicht. MODERATION: Stephanie Rüth, Leiterin Kommunikation und Research, Bank für Sozialwirtschaft AG Gast » Berenike Wiener, Referatsleiterin Stiftungs management und Corporate Sector, Bundesverband Deutscher Stiftungen 1 MEZZANINE-KAPITAL FÜR DIE (GEMEINNÜTZIGE) SOZIALWIRTSCHAFT ›› Ulrich Schartow, Geschäftsführer der Immobilien-Service GmbH 2 GENOSSENSCHAFTEN ALS FINANZIERUNGSWEG AM BEISPIEL VAUBANAISE EG ›› Urs Bürkle, Vorstand der VAUBANaise e G 10 11 7 FORUM PROJEKTAUSSCHREIBUNG SOZIALES UNTERNEHMERTUM: NEUE GESCHÄFTSMODELLE UND SOZIALE INNOVATIONEN Innerhalb der Sozial- und Gesundheitswirtschaft sehen sich Unternehmen zunehmend mit drängenden, zukunftsrelevanten Fragestellungen konfrontiert. Sie initiieren Projekte, um wirksame Lösungen für aktuelle, aber auch zukünftige Herausforderungen zu erarbeiten. Daher rufen wir im Vorfeld des 9. Kongresses der Sozialwirtschaft zum Einreichen von Projekten auf, um Ihnen im Rahmen der begleitenden Ausstellung die Möglichkeit zur Präsentation ihres Projektes zu bieten und damit einen kollegialen Austausch mit fachkundigen und spezialisierten Kongressteilnehmern zu ermöglichen. WELCHE PROJEKTE KÖNNEN EINGEREICHT WERDEN? Gesucht werden Projekte, in denen praktische Lösungen zum Leitthema des Kongresses „Tradition und Innovation – Strategien für die Zukunft der Sozialwirtschaft“ erarbeitet werden oder bereits erarbeitet wurden. Es sind Projekte gefragt, von denen bereits praktische Erfahrungen vorliegen. MODERATION: Mara Dehmer, Referentin für Kommunale Sozialpolitik, Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e. V. FÖRDERUNG SOZIALEN UNTERNEHMERTUMS IN SOCIAL IMPACT LABS ›› Norbert Kunz, Geschäftsführer Social Impact GmbH BEISPIEL 1: Hundebande – Sozialtraining im Strafvollzug ›› Manuela Maurer, Gründerin Hundebande e. V. BEISPIEL 2: Auticon – Qualität auf den Punkt ›› Dirk Müller - Remus, Gründer und Geschäftsführer Auticon GmbH 12 An sechs Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden sogenannte Social Entrepreneurs bei der Umsetzung ihrer innovativen Unternehmensgründungen in Social Impact Labs Unterstützungsangebote. Nach einer Einführung in die Arbeitsweise der Social Impact Labs werden anhand von zwei konkreten Beispielen die Ansätze des Sozialunternehmertums sowie Geschäfts- und Kooperationsmodelle dargestellt und mit den ForumsteilnehmerInnen diskutiert. WER KANN PROJEKTE EINREICHEN? Grundsätzlich alle Unternehmen und Organisationen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft in privater, frei-gemeinnütziger und öffentlicher Trägerschaft. WIE WERDEN DIE AUSGEWÄHLTEN PROJEKTE IN DEN KONGRESS EINGEBRACHT? Die drei von einer Jury ausgewählten Projekte erhalten Gelegenheit, sich am Donnerstag und Freitagvormittag der Kongress-Öffentlichkeit im Rahmen der stattfindenden Ausstellung mit einem eigenen Stand zu präsentieren. Daraus resultiert für Sie die Chance zu nützlichem kollegialen Austausch und zu einer möglichen Vernetzung mit Gleichinteressierten. Ein Projekt erhält zusätzlich die Gelegenheit zu einer Präsentation im Plenum der Tagung. Zusätzlich erfolgt eine schriftliche Darstellung dieser drei Projekte in Kurzform in der Kongressmappe. Die Person, die das Projekt im Plenum vorstellt, wird kostenlos zur Teilnahme am gesamten Kongress eingeladen. Die ausgewählten Projekte erhalten kostenlos einen 2 x 3 m großen Stand und können mit bis zu 2 Ausstellungsbegleitern, einschl. der Übernachtung von Donnerstag auf Freitag und inkl. Vollverpflegung, teilnehmen. Wer wählt die eingereichten Projekte zur Präsentation aus? Die drei Projekte werden von einer qualifizierten, unabhängigen Jury, bestehend aus Mitgliedern des Leitungsteams des Kongresses, ausgewählt. Auswahlkriterien sind dabei u. a. die Passgenauigkeit zum Leitthema des Kongresses, ihr Innovationsgrad und die Praxisrelevanz. Der Veranstalter ist nicht zur Präsentation von allen eingereichten Projekten verpflichtet. Einsendeschluss für die Projekte ist der 25 . 2 . 2015. Um sich für die Projektpräsentation zu bewerben, füllen Sie bitte das Formular aus. ANMELDUNG PROJEKTPRÄSENTATION 1 Besuchen Sie unsere Website www.sozkon.de 2 Nutzen Sie das Bewerbungsformular unter PROJEKTPRÄSENTATION. 3 Beschreiben Sie Ihr Projekt. 4 Ergänzen Sie Ihre persönlichen Daten und senden Sie das Formular mit einem Klick ab. 5 Sie erhalten umgehend eine Bestätigungsmail, dass wir Ihre Bewerbung für eine Projekt präsentation erhalten haben. Eine Rückmeldung auf Ihre Projektpräsentation erhalten Sie nach der Entscheidung der Jury. 13 INFOS ANMELDUNG KOSTEN RÜCKTRITT / STORNIERUNG (Variante A) 590,– Euro* Der Tagungspreis für die Gesamtveranstaltung beinhaltet Vollverpflegung und Hotelunterbringung (EZ) vom 16. / 17. April 2015, Konferenzgetränke sowie umfangreiches Tagungsmaterial und die Kongress-Dokumentation in Buchform von der Nomos Verlagsgesellschaft. Ein Rücktritt von der Anmeldung ab dem 01.03.2015 wird mit 80 % der Tagungsgebühr in Rechnung gestellt. Bei Absagen am Tag der Veranstaltung oder bei Nichterscheinen stellen wir den gesamten Betrag in Rechnung. Ersatzpersonen können benannt werden. (Variante C) 530,– Euro* Die Gesamtveranstaltung wie oben unter (A) beschrieben, jedoch ohne Übernachtung. *) zzgl. der zum Zeitpunkt des Kongresses geltenden MwSt. RABATTE Planen Sie den 16. / 17. April 2015 für Ihre Teilnahmeein und nutzen Sie bis zum 31. Dezember 2014 den Frühbuchervorteil von 10 % Nachlass für Einzelpersonen. Bei gemeinsamer Anmeldung von drei oder mehr Personen aus einer Geschäftsstelle / Einrichtung / Firma bis zum 31. Dezember 2014 erhalten Sie auf den Tagungspreis einen Nachlass von 15 %. Danach reduziert sich der Nachlass auf den Tagungspreis für drei oder mehr Personen aus einer Geschäftsstelle / Einrichtung / Firma auf 10 %. Kongressteilnahme www.sozkon.de 1 Besuchen Sie unsere Website www.sozkon.de 2 Nutzen Sie das Anmeldeformular unter ANMELDUNG. Entscheiden Sie sich für eine der drei möglichen Varianten – A, B oder C. 3 Ergänzen Sie Ihre persönlichen Daten und senden Sie das Formular m it einem Klick ab. 4 Sie erhalten umgehend eine Bestätigungsmail, dass wir Ihre Buchung erhalten haben. Sie erhalten ebenfalls eine Buchungsbestätigung per Post. Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2015 TAGUNGSORT 5 Das Programm zur Veranstaltung, sowie alle weiteren Informationen erhalten Sie nun automatisch. Sie brauchen sich um nichts mehr zu kümmern. MARITIM Hotel Magdeburg Otto-von-Guericke-Straße 87 39104 Magdeburg Bitte beachten Sie die Option des Newsletters auf dem Anmeldeformular. Die Übernachtung erfolgt überwiegend im Tagungs hotel (bei frühzeit iger Buchung garantiert). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Hotelbuchung wird ausschließlich durch den Veranstalter vorgenommen. www.facebook.com/SozKon " 1999 2001 2003 2005 2007 2009 14 2015 KONTAKT Kongress der Sozialwirtschaft Postfach 87 03 29 13162 Berlin www.sozkon.de ›› Ansprechpartner: Daniel Rojahn Tel./Fax: (030) 55 87 46 30 Mail: [email protected] INFORMATIONSSTÄNDE ›› Ansprechpartner: Bert Hinterkeuser Mail: ANMELDUNG FOREN Ich melde mich verbindlich an und wähle das Arrangement: Ich wähle folgende zwei Foren*: (Bitte ankreuzen) (Bitte zwei Kreuze setzen.) (A) Teilnahme am gesamten Kongress (16. – 17.04.2015) Übernachtung inkl. Frühstück (15. – 17.04.2015) (C) Teilnahme am gesamten Kongress ohne Übernachtung (16. – 17.04.2015) Ich bitte um kostenfreie Zusendung weiterer [email protected] 1234567 (B) Teilnahme am gesamten Kongress zzgl. einer weiteren Programme. Anzahl: Bitte senden Sie mir das Programm als PDF zu. Wenn Sie am Kongress nicht teilnehmen können, bestellen Sie die K ongressdokumentation direkt bei der Nomos Verlagsgesellschaft. | www.nomos-shop.de 2011 2013 * Pflichtangaben (Variante B) 690,– Euro* Die Gesamtveranstaltung wie unter (A), beschrieben zuzüglich einer weiteren Übernachtung (EZ) bei Anreise am Vortag vom 15. / 16. April 2015 (Gesamtaufenthalt: 15. – 17. April 2015). ONLINE ANMELDUNG Bitte senden Sie mir den kostenfreien Newsletter zu: E-Mail-Adresse ZIMMERRESERVIERUNG Bitte reservieren Sie für mich folgende Unterbringung: EZ DZ Datum, Unterschrift, Stempel barrierearmes Zimmer INFORMATIONSSTÄNDE IM FOYER In einer kongressbegleitenden Ausstellung haben Sie die Gelegenheit, mit kompetenten Ansprechpersonen aus der Sozialwirtschaft in persönlichen Kontakt zu treten. Holen Sie sich hier wichtige und aktuelle Informationen für Ihren Verantwortungsbereich! Vertreten sind: » Akademien für Kirche und Diakonie gGmbH » AWO Bundesakademie » Bank für Sozialwirtschaft AG » Beck Management Center GmbH » Beratungs- und Prüfungsgesellschaft BPG mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft » Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. » C&S Computer und Software GmbH » connext Vivendi Communication GmbH » contec - Gesellschaft für Organisationsentwicklung mbH » CURACON GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft » Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. » Die Akademie GmbH Versicherer im Raum der Kirchen » DOBRICK + WAGNER SOFTWAREHOUSE GMBH » Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes e. V. » Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG » MOSAIK mobile Lösungen GmbH » Die Akademien des Paritätischen » RISUS GmbH » rosenbaum | nagy unternehmensberatung GmbH » Solidaris Revisions -GmbH VERANSTALTER » Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V., Berlin » Bank für Sozialwirtschaft AG, Köln » Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Baden-Baden In Zusammenarbeit mit den bundeszentralen Akademien der Freien Wohlfahrtspflege und dem Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V., Berlin HIER TREFFEN SIE » Leitungskräfte von sozialwirtschaftlichen Unternehmen, Betrieben und Verbänden » Leitungskräfte aus der öffentlichen Verwaltung » Geschäftsführungen, Vorstände von Wohlfahrtsverbänden und aus dem g ewerblichen Bereich »Unternehmensberater » Lehrkräfte von Universitäten, Fachhochschulen und Weiterbildungseinrichtungen » Fachleute aus der Sozialpolitik » Leitungs- und Verwaltungsverantwortliche aus den Bereichen Personal und Finanzen »Medienvertreter DAS LEITUNGSTEAM » Prof. Dr. Gabriele Moos, Hochschule Koblenz, RheinAhrCampus » Dr. Markus Nachbaur, Stiftung Liebenau » Stephanie Rüth, Bank für Sozialwirtschaft AG » Ellen Reinold, Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG » Dr. Gerhard Timm, Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. » Dr. Jochen Walter, Stiftung Pfennigparade DIENSTANSCHRIFT: (Bitte in DRUCKSCHRIFT ausfüllen) Vor- und Zuname Verband / Unternehmen Bitte frankieren Funktion Straße PLZ, Ort Telefon E-Mail Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und eine Rechnung. Fax-Anmeldung & Kongressorganisation: 030 / 55 87 46 30 16 Kongress der Sozialwirtschaft Postfach 87 03 29 13162 Berlin
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