Herausgeber: Gemeinde Neuschönau Druck: Rosenthaler-Druck, Freyung 31. Jahrgang Nr. 4 April 2015 Unkostenbeitrag: 0,50 Euro Mit Gästekarte kostenlos Frohe Ostern Das Osterlämmchen der Bildhauerin Ingrid Kakavand wurde von Ines Kohl fotografiert und ziert auch das Titelbild der aktuellen Ausgabe von „Schöner Bayerischer Wald“ Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 zu nehmen. Unterstützt wurde diese Position von einem Ratskollegen, der die Frage stellte, ob es sich bei der Errichtung eines Bauhofs tatsächlich um eine gemeindliche Pflichtaufgabe handle. Auch er sah Vorrang bei anderen Investitionsmaßnahmen und befürchtete nachteilige Auswirkungen im Zusammenhang mit den gewährten Konsolidierungshilfen seitens des Staates. Gemeinderatssitzung vom 19. Februar 2015 Eingangs der Sitzung begrüßte BGM Alfons Schinabeck, neben den anwesenden Mitgliedern des Gemeinderates, von denen eines entschudligt fehlte, Frau Höf-Keim vom Grafenauer Anzeiger, GL Schreiner von der Verwaltung sowie einen Zuhörer. 1 Zu diesen Ausführungen entgegnete ein Gemeinderat, dass die Kosten der Maßnahme durchaus bekannt seien. Sie wurden sowohl bei der Sitzung am 16.10.2014 als auch bei der Klausurtagung in Hauzenberg vorgestellt. Zudem sprach sich dieser dafür aus, die „Gunst der Stunde“ zu nutzen, um auch ein - wie aus dem Bericht des Büros ASID eindeutig hervorgeht - Sicherheitsrisiko in der Ortsmitte zu beseitigen. Da sich im Rahmen der Haushaltsberatungen gezeigt habe, dass die Gemeinde über einen finanziellen Spielraum verfügt und zudem die Finanzierungskosten momentan äußerst günstig seien, plädierte er für die Inangriffnahme der Maßnahme noch in diesem Jahr. Dem schloss sich ein weiteres Ratsmitglied an, das darauf hinwies, dass sich durch die gewährten Stabilisierungshilfen die finanzielle Situation der Gemeinde spürbar gebessert habe. Ein weiteres Ratsmitglied betonte, dass die Neuerrichtung des Bauhofs auf mehrere Jahre angelegt sei. So sei heuer lediglich die Errichtung des Rohbaus geplant und die Finanzierung werde auf mehrere Haushaltsjahre aufgeteilt. Bauanträge und Bauvoranfragen 1.1 Bauantrag von Michael Burghart mit Anund Umbauarbeiten am bestehenden Wohnhaus auf Fl.-Nr. 259 Gemarkung Neuschönau Das Bauvorhaben befindet sich in Neuschönau. Der Standort befindet sich gemäß BauGB im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Hüttenfeld nördliche Erweiterung.“ Das Vorhaben weicht in zwei Punkten von den Festsetzungen des Bebauungsplanes ab. Nachdem es seitens der Ratsmitglieder keine Nachfragen gab wurde dem Bauantrag einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt sowie den beantragten Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans zugestimmt. 1.2 Beschluss zur Neuerrichtung eines Gemeindebauhofs Für die bereits seit längeren Jahren im Gemeinderat diskutierte Aussiedlung des Bauhofes spielen insbesondere sicherheitstechnische Probleme am bisherigen Standort eine maßgebliche Rolle. Bürgermeister Schinabeck verwies in diesem Zusammenhang auf eine Stellungnahme der Fa. ASID, die mit der sicherheitstechnischen Betreuung des Bauhofes beauftragt ist, und die an die Gemeinderäte verteilt wurde. Darüber hinaus wurde dem Gemeinderat in der Sitzung vom 16.10.2014 das Konzept des Neubaus ausführlich erörtert. Entsprechende Unterlagen wurden an die Gemeinderäte versandt. Es ist daher geplant, noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten zu beginnen, wobei durch die Erbringung von höchstmöglichen Eigenleistungen Wert auf eine funktionelle und wirtschaftliche Errichtung bzw. spätere Betriebsweise gelegt wird. Nach dem Hinweis eines Fraktionssprechers, dass es bei der Abstimmung keinen Fraktionszwang geben werde, wurde unter Berücksichtigung der sicherheitstechnischen Probleme am bisherigen Standort und der Präsentation durch die Planer in der Ratssitzung vom 16.10.2014 die Neuerrichtung eines Gemeindebauhofs auf der Fl.-Nr. 345 Gemarkung Neuschönau bei einer Gegenstimme beschlossen. 1.3 Bauantrag der Gemeinde Neuschönau zum Neubau eines Bauhofes auf der Fl.-Nr. 345 Gemarkung Neuschönau Das Bauvorhaben befindet sich Neuschönau. Der Standort befindet sich gemäß BauGB im Außenbereich. Der geplante Bauhof wird lt. Flächennutzungsplan auf einer Gemeinbedarfsfläche errichtet, so dass eine Privilegierung nach § 35 Abs. 1 Nr. 4 BauGB vorliegt. Zu Beginn der anschließenden Diskussionen stellte ein Gemeinderat fest, dass er dem Neubau zum jetzigen Zeitpunkt nicht zustimmen könne, da die Kosten momentan nicht absehbar seien. Angesichts der Baumaßnahmen in der Schule sowie dem selbstauferlegten Sparzwang warnte er weiter vor zusätzlichen Investitionen und plädierte dafür, den Neubau erst nach Abschluss der Schulbaumaßnahmen in Angriff Die straßenmäßige Erschließung ist gesichert (Gemeindeverbindungsstr. „Hochfeldstr.“). Die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung sind vorhanden, so dass keine privaten Flächen in Anspruch genommen werden müssen. Das zur Bebauung vorgesehene Grundstück grenzt an das Waldgrundstück des Nationalparks (Freistaat Bayern) an. 2 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Städtebauförderung – Erstellung eines Maßnahmenplans im Rahmen einer vorbereitenden Untersuchung mit Bürgerbeteiligung; Auftragsvergabe Die Gemeinde Neuschönau plant unter Zuhilfenahme von Städtebaufördermitteln im Rahmen eines langfristig angelegten Konzeptes Maßnahmen zur Stärkung der Innenentwicklung, insbesondere im Bereich des Hauptortes der Gemeinde. Erste konzeptionelle Überlegungen wurden sowohl dem Gemeinderat als auch bei der Bürgerversammlung am 1. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt. In Absprache mit der Regierung von Niederbayern soll zur Vorbereitung der dortigen Entscheidung über eine Programmaufnahme eine vorbereitende Untersuchung mit Bürgerbeteiligung durchgeführt werden. Als Ergebnis dieses Prozesses soll ein Maßnahmenkatalog mit Zeit- und Kostenplan sowie einer Priorisierung entstehen, der im Herbst dieses Jahres bei der Regierung von Niederbayern vorzulegen ist. 3 In einer kurzen Stellungnahme plädierte ein Gemeinderat dafür, das neue Bauhofareal grundstücksmäßig abzusichern. So sollte ggf. auch eine Erweiterung auf den jetzt als Wertstoffgelände genutzten Grundstücksteil mit berücksichtigt werden. Im Anschluss wurde dem Bauantrag einstimmig das gemeindliche Einvernehmen gemäß § 36 BauGB erteilt. 2 Bauleitplanung – Änderung des Bebauungsplans „GE Bärwiese“ durch ein Deckblatt 01; Aufstellungsbeschluss Herr Johann Eichinger beabsichtigt, auf dem Grundstück Fl. Nr. 581/5 Gemarkung Neuschönau eine Lagerhalle zu errichten. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 16.10.2014 der entsprechenden Bauvoranfrage zugestimmt. Im derzeit gültigen Flächennutzungsplan der Gemeinde ist das Baugrundstück zwar bereits als Gewerbegebiet dargestellt. Laut Schreiben des Landratsamtes Freyung-Grafenau vom 04.11.2014 ist das Vorhaben aber dennoch nur über eine entsprechende Bauleitplanung möglich. Dabei soll insbesondere die immissionsschutzrechtliche Problematik „näher geprüft werden.“ Um es verwirklichen zu können, ist aufgrund von Vorgesprächen mit dem Landratsamt die Änderung des vorhandenen Bebauungsplans „GE Bärwiese“ durch ein Deckblatt 01 erforderlich. Bgm. Alfons Schinabeck berichtete im Folgenden über einen Termin in dieser Angelegenheit im Bauamt des Landratsamtes in Freyung. Dabei standen vor allem immissionsschutzrechtliche Fragestellungen im Mittelpunkt. In Abstimmung mit der Regierung hat die Gemeinde sog. „Leistungsbausteine“ vorgegeben und vier Büros bis zum 21.01.2015 um die Vorlage eines Angebots gebeten. Davon haben die Büros ppp, Freyung und APA (Dr. Bauer, Grafenau) Angebote abgegeben. Aufgrund eines einstimmigen Beschlusses erhielt das Büro ppp Freyung im Anschluss den Auftrag für die Erstellung eines Maßnahmenplans Städtebauförderung im Rahmen einer vorbereitenden Untersuchung mit Bürgerbeteiligung. 4 Beschluss über die Durchführung der Privatisierungsprüfung nach Art. 62 Abs. 2 Satz 2 GO Nach Art. 61 Abs.2 Satz 2 GO soll die Gemeinde Aufgaben in geeigneten Fällen daraufhin untersuchen, ob und in welchem Umfang sie durch nichtkommunale Stellen, insbesondere durch private Dritte oder durch Heranziehung Dritter, mindestens ebenso gut erledigt werden können (Privatisierungsklausel). Der Gemeinderat hat sich bereits in der Sitzung vom 11.12.2014 mit der Thematik befasst. Dabei wurde auch das zugrunde liegende Schreiben der Regierung von Niederbayern vom 18.11.2014 mit versandt. Da sowohl Verwaltung als auch Gemeinderat stets auf eine wirtschaftliche und sparsame Mittelbewirtschaftung bedacht sind, werden beispielsweise wesentliche Wartungs- und Pflegeaufgaben in der EDV-Systembetreuung von einem örtlichen Privatunternehmen durchgeführt. Des Weiteren erfolgen die Vergabe von Hoch- und Tiefbaumaßnahmen sowie die dazugehörigen Planungsleistungen grundsätzlich an Private. Auch die Kalkulationen von kostenrechnenden Einrichtungen werden von Fachplanern projektweise erbracht. Die folgende Diskussion drehte sich um die erforderliche Zufahrtsstraße zum Grundstück des Herrn Eichinger, die sowohl vom Aufbau als auch von der Straßenbreite her zu gering dimensioniert sei. Zudem weist die gesamte straßenmäßige Erschließung des Gewerbegebietes Bärwiese erhebliche Schäden auf. Es wurde daher gefordert, eine Option hinsichtlich einer Verbreiterung der Zufahrtsstraße zur geplanten Lagerhalle des Herrn Eichinger mit aufzunehmen und zu diesem Zweck Verhandlungen über den Erwerb eines Grundstücksstreifens entlang dessen Grundstück zu führen. Im Anschluss daran wurde einstimmig beschlossen, zur Realisierung des Bauvorhabens des Herrn Eichinger und zur Schaffung der bauleitplanerischen Voraussetzungen den bestehende Bebauungsplan „GE Bärwiese“ durch ein Deckblatt 01 (ggf. mit entsprechenden Landschafts- und Grünordnungsplänen) zu ändern. 3 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 6.1 Info Brückenprüfung Nach der im letzten Jahr durchgeführten Brückenprüfung ist in Altschönau ein Ersatzneubau der „BW 02 Brücke ü. d. Knotenbach bei Weinberger, Tempelweg“ nötig. Bauwerksalter und der Bauzustand machen es langfristig nicht mehr wirtschaftlich, diese instand zu setzen. Auch bei den sieben weiteren Brückenbauwerken müssen Instandhaltungsarbeiten gemacht werden. Bürgermeister Alfons Schinabeck möchte im April dieses Jahres mit dem Bauausschuss eine Begehung der Brücken machen und dabei über das weitere Vorgehen beraten. Nach Ansicht eines Ratsmitglieds ist die Brücke über den Knotenbach in Altschönau unter Umständen entbehrlich und könne ggf. in eine Fußgängerbrücke umgewandelt werden. Dem entgegnete ein Gemeinderat, dass dieses Bauwerk eine historisch bedingt lange Tradition besitze und eine Nutzungsänderung, wenn überhaupt dann nur in Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern von Altschönau zu diskutieren wäre. Angesichts der festgestellten Schäden an den gemeindlichen Brücken appellierte ein weiterer Gemeinderat an die Kolleginnen und Kollegen, an dem Thema dranzubleiben um weitere Schäden zu vermeiden. Bgm. Schinabeck wies in diesem Zusammenhang auf den geplanten Ortstermin mit dem Bauausschuss hin. Ziel sei es, dabei auch eine Prioritätenliste erstellen zu lassen. Aus formellen Gründen erging daher im Anschluss folgender einstimmiger Beschluss: Gemäß dem Grundsatz der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit werden gemeindliche Aufgaben regelmäßig, insbesondere im Rahmen der Haushaltsplanungen daraufhin untersucht, ob bestimmte Aufgaben an private Dritte übertragen werden können. Aus Anlass des o.g. Schreibens der Regierung von Niederbayern wurde die Privatisierungsprüfung seitens des Bürgermeisters und der Verwaltung erneut durchgeführt. Ein konkreter Handlungsbedarf, über die bereits erfolgten Privatisierungen hinaus, hat sich dabei nicht ergeben. 5 Bestätigung der neugewählten Kommandanten der FFW Neuschönau Anlässlich einer Dienstversammlung der aktiven Mannschaft der FFW Neuschönau am 8. Februar 2015 im Schulungsraum des Gerätehauses fanden auch die von der Gemeinde durchzuführenden Neuwahlen des 1. und 2. Kommandanten statt. Diese waren erforderlich geworden, da der 1. Kommandant Manuel Niedermeier zum 31.12.2014 seinen Rücktritt erklärt hatte. Um einen Gleichlauf der neuen Wahlzeiten zu erreichen, hat auch er bisherige 2. Kommandant Christian Schreiner zum Tag der Dienstversammlung seinen Rücktritt erklärt. Die anwesenden aktiven und wahlberechtigten Mitglieder wählten dabei in geheimer Wahl mehrheitlich Herrn Christian Schreiner zum 1. Kommandanten und Herrn Andreas Schreiner zum 2. Kommandanten. Mit jeweils einstimmigen Beschlüssen wurden diese in der Folge vom Gemeinderat in ihren Ämtern bestätigt. 6 6.2 Info Jahresrechnung Nach einer Überprüfung des Wasserhaushalts ist es notwendig, eine Globalberechnung durchzuführen. Bürgermeister Alfons Schinabeck beauftragte Kämmerer Rothkopf bei mehreren Ing.-Büros Angebote dafür einzuholen. Diese Angebote sind derzeit noch nicht vollständig. Bgm. Schinabeck unterstrich in diesem Zusammenhang, dass er die Verwaltung angewiesen habe, auf eine exakte Abrechnung derjenigen Haushaltsstellen zu achten, die zum Wasserhaushalt zählen. Ziel sei es eine optimale Transparenz der gebuchten Leistungen zu gewährleisten. Informationen des Bürgermeisters Bgm. Alfons Schinabeck informierte: - dass derzeit Gespräche hinsichtlich eines Kooperationsvertrags zwischen der Stadt Grafenau und den Schulverbänden Schönberg, St.Oswald/Riedlhütte und Thurmannsbang für einen Mittelschulverbund laufen; diese seien bereits weit fortgeschritten. - dass momentan 118 Personen in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber im ehem. Sporthotel Heidelberg untergebracht seien. Davon stammen rund 50 aus dem Kosovo. - dass an beiden gemeindlichen Unimogs Schäden in Höhe von insgesamt ca. 7.000,- € aufgetreten seien, die beseitigt werden mussten. Darüber hinaus ist auch der Kopierer in der Verwaltung nach über 7 Jahren Nutzungsdauer ausgefallen. Ein Neugerät wird rund 3.200,- € kosten. 4 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 6.3 Kinderhaus Sankt Anna Haushalt 2015 Bgm. Alfons Schinabeck erläuterte kurz die Eckpunkte des Haushaltsplans für das Jahr 2015. Er bedauerte in diesem Zusammenhang, dass der Kirchenpfleger Herbert Schreiner nicht bei der Sitzung anwesend sei. Da in dem lt. Haushaltsplan zu erwartenden Defizit von rund 51.500,- € die Kosten für die Neugestaltung der Gartenanlage mit enthalten seien, geht er derzeit davon aus, dass der auf die Gemeinde entfallende Anteil rund 15.000,- € betragen werde. Er sagte zu, den Gemeinderäten gemeinsam mit Herrn Herbert Schreiner noch weitere Informationen zukommen zu lassen. Auf Nachfrage eines Gemeinderates, ob der von der Gemeinde zu leistende Anteil am Defizit bereits im Haushalt eingeplant sei, bestätigte Bgm. Schinabeck, dass dies der Fall sei. 7 Wünsche und Anträge Ein Gemeinderat fragte nach, ob es zutreffe, dass der vor kurzem erst begonnene Pausenverkauf an der Heinz-Theuerjahr Grundschule zwischenzeitlich wieder eingestellt wurde. Dies wurde von Bgm Schinabeck bestätigt. Ihm seien jedoch die genauen Hintergründe momentan nicht bekannt. Einem weiteren Ratsmitglied zufolge sei diese Angelegenheit äußerst schlecht gelaufen und die derzeitige Situation wohl auf einige wenige Eltern zurückzuführen, die mit dem Angebot des Pausenverkaufs nicht einverstanden waren. Dies könne lt. einem anderen Ratsmitglied so nicht hingenommen werden. Er appellierte an Bgm. Schinabeck, sich der Sache anzunehmen, die Hintergründe für die Einstellung des Verkaufs zu erfragen und zu einer Lösung der Problematik beizutragen. Ein Gemeinderat wollte wissen, ob es nötig sei, dass die Heimatkundliche Ausstellung des Heimatvereins, die derzeit im ehem. Postgebäude-Anbau am Rathaus untergebracht ist, wieder aus den Räumen entfernt werden müsse. Dies trifft Bgm. Schinabeck zufolge zu; sein Ziel sei es, diese Räume einer wirtschaftlichen Nutzung zuzuführen, zumal auch entsprechende Unterhaltungskosten dafür anfallen. Hier appellierte das Ratsmitglied an den Bürgermeister, dies gemeinsam und im Gespräch mit dem Heimatverein zu tun. Die Sitzung mit anschließendem nicht-öffentlichen Teil hatte eine Dauer von knapp 2 Stunden. 5 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 6 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Kostendeckende Einrichtungen 2014: Kämmerei/Finanzen Die Kosten für die Abwasserentsorgung 2014 betrugen 284.632,67 Euro; dem standen Einnahmen in Höhe von 292.133,49 Euro gegenüber. Bericht der Kämmerei über die Jahresrechnung 2014 Die Kosten für die Wasserversorgung 2014 betrugen 277.363,22 Euro; dem standen Einnahmen in Höhe von 233.338,20 Euro gegenüber. Abschluss 2014 Die Ausgaben des Verwaltungshaushaltes betrugen 3.372.051,14 Euro (Vorjahr 3.167.890,54 Euro), die Einnahmen 4.612.835,62 Euro. Es konnte somit ein Betrag von 1.240.784,48 Euro (Vorjahr 1.436.294,59 Euro) dem Vermögenshaushalt zugeführt werden. In dieser Zuführung ist die nicht geplante Stabilisierungshilfe in Höhe von 800.000 Euro enthalten. Mit dieser Stabilisierungshilfe wurde der Darlehensbedarf für den Umbau unserer Grundschule um 800.000 Euro verringert. Die Unterhaltskosten 2014 für das „Lehrerwohnhaus“ betrugen 6.700,52 Euro; dem standen Mieteinnahmen in Höhe von 12.231,-- Euro gegenüber. Hinzu kommen hier noch Kosten für die Verwaltung und Hausmeister die nicht bilanziert wurden. Stabilisierungshilfe 2013 und 2014: Die Gemeinde Neuschönau hat für 2014 eine Stabilisierungshilfe in Höhe von 800.000 Euro erhalten. Diese Hilfe ist zweckgebunden zur Tilgung des zur Finanzierung der Generalsanierung der Grundschule aufgenommen Kassenkredits zu verwenden; dies wurde sofort umgesetzt. Weiter wurde die der Gemeinde Neuschönau bereits im Jahr 2013 in Form einer rückzahlbaren Überbrückungsbeihilfe gewährten Stabilisierungshilfe in Höhe von 1.000.000 Euro in eine verbleibende Zuweisung umgewandelt. Diese wurde ja wie bereits berichtet zur sofortigen Schuldentilgung verwendet. Im Vermögenshaushalt betrugen die Einnahmen 2.381.519,45 Euro, die Ausgaben 2.251.396,59 Euro. Es konnte damit ein Haushaltsüberschuss in Höhe von 130.122,86 Euro erwirtschaftet werden. Das geplante Haushaltsdarlehen 2014 in Höhe von 1.507.334,-- Euro wurde in Höhe von 707.334,-- Euro in Anspruch genommen. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis Ende 2015 und ist jederzeit 2015 tilgbar. Für den Umbau unserer Grundschule wurden 2014 bereits 1.714.471,16 Euro von der Gemeinde ausgegeben, wofür uns ca. 1.100.000,-- Euro Fördermittel vom Staat zustehen, die erst 2015 abgerufen werden können. Mit diesen Fördermitteln kann die Gemeinde das Darlehen wieder ablösen. Aussichten für 2015: Die Gemeinde wird auch 2015 versuchen eine weitere Stabilisierungshilfe mindestens in Höhe des sofort tilgbaren Haushaltsdarlehen 2014 zu erhalten. Ab 2016 werden wir mit keinen weiteren Hilfen in dieser Art mehr rechnen können, da ein Hauptkriterium für die Bedürftigkeit einer Kommune wegfallen wird. Durch die erfolgreiche Konsolidierung vor allem im Verwaltungshaushalt (Ausgabenreduzierung in allen Bereichen) hat die Gemeinde bereits 2013 die Leistungsfähigkeit (freie Finanzspanne bei der Zuführung zum Vermögenshaushalt nach Abzug der ordentlichen Tilgung) wieder erreicht. Gemessen wird hier der Durchschnitt der letzten 5 Jahre, die freie Finanzspanne betrug z.B. 2013 in diesem Mittel noch negativ 526.000 Euro und hat sich innerhalb 2 Jahren auf negative 73.000 Euro verringert. Ende 2015 wird die freie Finanzspanne im 5 Jahresschnitt höchstwahrscheinlich ins positive drehen. Investitionen 2014: Im Haushaltsjahr 2014 wurden insgesamt 1.870.358 Euro investiert. Hier die einzelnen Bereiche: Umstellung Rathaus LED Beleuchtung 13.380 Euro Generalsanierung Grundschule 1.714.471 Euro Kindergarten Dachsanierung 38.538 Euro Straßensanierungen 69.549 Euro Bauhof – Zwangsmischer – Neubau 6.812 Euro Wasserwartfahrzeug Erneuerung 25.187 Euro Wasserversorgung 2.421 Euro Für diese Investitionen stehen noch Förderungen in Höhe von ca. 1.105.000 Euro aus die erst 2015 abgerufen werden können. Tilgungen/Schuldendienst 2014: Der Schuldenstand zum 31.12.2014 betrug 3.527.825 Euro (Vorjahr 3.029.778 Euro), zieht man das Darlehen 2014 ab, welches durch die Förderungen 2015 wieder getilgt wird, dann hätten wir einen Schuldenstand von 2.820.491 Euro. Die Haushaltskonsolidierung wurde in vollem Umfang weiter fortgeführt. Die Gemeinde kann 2015 weiter noch auf Rücklagen in Höhe von 303.891,14 Euro (Haushaltsüberschuss 2013 in Höhe von 173.768,28 Euro und 2014 in Höhe von 130.122,86 Euro) zurück greifen, welche als Eigenkapital bei künftigen Investitionen im Pflichtaufgabenbereich verwendet werden können. 7 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 8 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 9 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Gemeinderatssitzung vom 12. März 2015 meinderates und der Verwaltung, die geplante Scheune möglichst nahe an das Wohnhaus heranzurücken wurde im nun vorliegenden Antrag entsprochen. Der Scheunenstandort befindet sich nun außerhalb des Überschwemmungsgebiets. Daher konnte dem Antrag auch einstimmig das gemeindliche Einvernehmen gemäß § 36 BauGB erteilt werden. Zu Beginn der Sitzung begrüßte Bürgermeister Alfons Schinabeck die Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates von denen einer fehlte, die anwesenden Mitglieder der Verwaltung sowie Frau Höf-Keim vom Grafenauer Anzeiger. 1 Bauanträge und Bauvoranfragen 1.4 Bauantrag von Herrn Schreiner Arthur zum Anbau an das bestehende Gebäude auf Fl.Nr. 363 Gemarkung Neuschönau 1.1 Bauvoranfrage von Herrn Cornelius Strohmeier zur Errichtung eines landwirtschaftlichen Nebengebäudes auf Fl.-Nr. 1500 Gemarkung Neuschönau Das Bauvorhaben befindet sich in Waldhäuser. Der Standort des landwirtschaftlichen Nebengebäudes befindet sich gemäß BauGB und Flächennutzungsplan größtenteils im Außenbereich und berührt mit einer Fläche von ca. 5 m² die Grenze im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Waldhäuser. Eine straßenmäßige Erschließung ist nicht erforderlich. Vorbehaltlich des Vorliegens einer Privilegierung nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB (landwirtschaftlicher Betrieb) wurde der Bauvoranfrage einstimmig das gemeindliche Einvernehmen gemäß § 36 BauGB erteilt. Das Bauvorhaben befindet sich in Forstwald an der Gemeindeverbindungsstraße „Haslacher Straße“. Der Standort befindet sich gemäß BauGB im Außenbereich. Beim Anbau an das bestehende Wohnhaus handelt es sich aber um ein privilegiertes Vorhaben nach § 35 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5 BauGB. Das Landratsamt hat in einem Vorgespräch für diesen Fall die mögliche Erteilung einer Baugenehmigung angedeutet, während der ursprüngliche Plan auf Errichtung eines eigenständigen Wohngebäudes abgelehnt wurde. In der Folge wurde auch diesem Bauantrag einstimmig zugestimmt. 1.2 Bauantrag von Christian und Bianca Zieringer in Neuschönau zum Bau eines Einfamilienhauses mit Naturheilpraxis und Doppelgarage auf Fl.-Nr. 1291/1 Gemarkung Neuschönau Das zur Bebauung vorgesehene Grundstück befindet sich im Außenbereich. Es liegt eine genehmigte Bauvoranfrage mit Bescheid vom 26.02.2014 vor. Da keine öffentlichen Belange entgegenstehen und die Erschließung gesichert ist fällt das Bauvorhaben unter § 35 Abs. 2 BauGB (sonstiges Vorhaben ohne Beeinträchtigung öffentlicher Belange und mit gesicherter Erschließung). Nachdem es keine Fragen seitens des Gemeinderates gab wurde dem Bauantrag einstimmig das gemeindliche Einvernehmen gemäß § 36 BauGB erteilt. Die Bauwerber haben dafür zu sorgen, dass im Hinblick auf den Betrieb der Naturheilpraxis eine ausreichende Anzahl von Stellplätzen auf dem Baugrundstück selbst errichtet wird. 1.5 Bauantrag von Frau Herrn Anna und Wolfgang Schreiner zum Anbau eines barrierefreien Schlaf- und Sanitärbereiches an das best. Wohnhaus auf Fl.-Nr. 1604/7 und 1604/9 Gemarkung Neuschönau Das Bauvorhaben befindet sich an der Gemeindeverbindungsstr. „Am Sagwasser“, an der Gemeindegrenze zur Gemeinde Hohenau. Der Standort befindet sich gemäß BauGB im Außenbereich. Durch das bereits bestehende Gebäude fällt das Bauvorhaben unter § 35 Abs. 2 BauGB (sonstiges Vorhaben ohne Beeinträchtigung öffentlicher Belange und mit gesicherter Erschließung). Dem Antrag wurde im Anschluss ebenfalls einstimmig das gemeindliche Einvernehmen gemäß § 36 BauGB erteilt. 1.3 Bauantrag von Herrn Heyn Franz zur Errichtung einer Scheune auf Fl.-Nrn. 778 und 776 Gemarkung Neuschönau Das Bauvorhaben wurde in der Sitzung am 18.09.2014 vom Gemeinderat vorerst zurückgestellt. Es wurde damals vorgeschlagen, dass der Bürgermeister noch einmal mit dem Bauwerber spricht, da sich der geplante Standort im Überschwemmungsgebiet des Glasbaches befand. Dem Vorschlag des Ge- 10 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 2 Haushaltsplan und Beschluss über Haushaltssatzung 2015 rungshilfen seitens des Staates und als solches einem entsprechenden Antrag beizufügen. Auf Bitten von Bgm Alfons Schinabeck stellte Kämmerer Roland Rothkopf zu Beginn dieses Tagesordnungspunktes die Eckdaten des Haushalts vor (siehe gesonderten Bericht der Kämmerei in dieser Ausgabe). Kämmerer Roland Rothkopf betonte in seiner Erläuterung, dass die Gemeinde mit dem Stabilisierungskurs ihre Hausaufgaben gemacht habe. Es wurden zudem außerhalb des Haushalts bestehende Schulden zurückgeführt. Er wies weiter darauf hin, dass sämtliche größeren Gerätschaften, wie etwa im Bauhof, im Eigentum der Gemeinde stehen und keinerlei Finanzierungskosten bzw. Leasinggebühren mehr anfallen. Weiter stellte er fest, dass keine größeren Einsparpotenziale z. Zt. mehr ersichtlich seien und die Gemeinde mit der Fortsetzung des Haushaltskonsolidierungskonzeptes für die Zukunft gut gerüstet sei. Diese Aussagen wurden von Bgm. Schinabeck dahingehend ergänzt, dass es zum einen das Ziel sei, diesen Sparkurs weiter fortzusetzen, gleichzeitig aber sinnvoll und zukunftsgerichtet in die Entwicklung der Gemeinde zu investieren. Im Zuge der anschließenden Diskussion kritisierten mehrere Gemeinderäte die Aussagen im Vermögenshaushalt, wonach sich durch die Stabilisierungshilfe von 2013 die staatliche Zuwendung für die Generalsanierung der Heinz-Theuerjahr-Grundschule von ca. 40% auf 70% erhöhen werde. Dies sei so Bgm. Schinabeck auch missverständlich formuliert. Fakt sei, dass die Förderung für die Maßnahme von Anfang an bei 70% gelegen habe und die im Jahr 2014 gewährte Stabilisierungshilfe dazu verwendet werden könne, die von der Gemeinde noch zu tragenden Eigenmittel zu reduzieren. Ein Gemeinderat stellte weiter fest, dass es sich mit einem Gesamtvolumen von 7 Mio € um einen Rekordhaushalt in der Geschichte der Gemeinde handle, der nach seiner Auffassung ein gewisses Risiko beinhalte. Ohne die erneute Gewährung einer Stabilisierungshilfe würde der Schuldenstand um mehr als 1 Mio. € ansteigen. Er warnte daher davor, sich hinsichtlich der Investitionen zu stark zu „verausgaben“. Dem entgegneten Bgm. Schinabeck und ein weiteres Ratsmitglied, dass gerade die angesprochenen Investitionen in der Größenordnung von 1 Mio. € sämtlich zukunftsgewandt seien. Es handle sich im Wesentlichen um den Breitbandausbau und die Generalsanierung der HeinzTheuerjahr-Grundschule, die für die Gemeinde von enormer Bedeutung seien. Ein Fraktionssprecher lobte die gute Vorbesprechung des Haushalts in den Fraktionen sowie in der Finanz- und Haushaltsausschusssitzung. Er sei sich zwar des Risikos weiterer Investitionen bewusst, sehe aber überwiegend die Chancen für die zukünftige Entwicklung unserer Gemeinde. Er werde daher dem Haushaltsplan und der Haushaltssatzung in der vorgelegten Form zustimmen. Der Gemeinderat stimmte in der Folge der Fortführung des Haushaltskonsolidierungskonzeptes für das Jahr 2015 einstimmig zu. 4 Antrag nach Art. 18 Abs. 4 GO (Bürgerversammlung) auf Überprüfung der Wasserpreise Bei der Versammlung am 1. Februar 2015 beantragte ein Bürger eine Überprüfung der gemeindlichen Wasserpreise. Als Grund führte er an, dass diese im Vergleich zu den umliegenden Gemeinden, selbst zu den Städten Freyung und Grafenau deutlich erhöht seien. Bürgermeister Schinabeck wies bei der Versammlung darauf hin, dass dieses sehr sensible Thema für ihn persönlich einen sehr hohen Stellenwert einnehme und sagte eine Prüfung zu. Hierzu seien bereits von ihm selbst erste Schritte unternommen worden. In Umsetzung des Antrages aus der Bürgerversammlung sieht daher der nachfolgende Tagesordnungspunkt Nr. 5.1 die Vergabe einer Globalkalkulation für das Wasser, d.h. die Neuberechnung der Wassergebühren im Gemeindegebiet vor. 5 Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen mehr gab, stimmte der Gemeinderat Neuschönau dem Haushaltsplan und der Haushaltssatzung für 2015 einstimmig zu. Vergabe folgender Planungs- bzw. Kalkulationsaufträge Kämmerer Roland Rothkopf und Bgm. Schinabeck wiesen zu Beginn dieses Tagesordnungspunktes auf die Verpflichtung der Gemeinde hin, alle vier Jahre eine Globalberechnung durchzuführen. Bei größeren Investitionen müsse dies sogar jährlich passieren. Nach den Worten von Kämmerer Rothkopf seien die Globalkalkulationen für Wasser und Abwasser ohnehin bereits seit einem Jahr fällig. Eine Gebührenkalkulation für den Friedhof habe bisher noch nie stattgefunden. 3 Fortschreibung des Haushaltskonsolidierungskonzeptes Die Fortschreibung des Haushaltskonsolidierungskonzeptes ist in erster Linie als Fortsetzung des im Jahr 2007 vom Gemeinderat eingeleiteten strikten Sparkurses zu betrachten. Es ist zudem Voraussetzung für die mögliche Gewährung weiterer Stabilisie- 11 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 5.1 Globalberechnung Wasser Seitens der Kämmerei wurden hinsichtlich der Vergabe der Kalkulationsleistungen für den Bereich der Wasserversorgung mehrere Angebote eingeholt. Davon haben die Büros Hurzlmeier, Straubing sowie Schneider & Zajontz aus Greding abgegeben. Bei beiden Firmen handelt es sich um renommierte Adressen, die auch in unserem Landkreis seit langen Jahren tätig sind. So ist Schneider & Zajontz bereits seit vielen Jahren für die Gemeinde St. OswaldRiedlhütte tätig, das Büro Hurzlmeier beispielsweise für den Markt Schönberg. Im Bereich der Kalkulation der Wasserversorgung stammt das günstigste Angebot vom Büro Schneider & Zajontz mit einem Angebotspreis von 5.000,- €. Es wird zudem ein Nachlass von 10 % gewährt. Daher erhielt dieses auch einstimmig den Auftrag für die Neukalkulation der Wassergebühren im Bereich der Gemeinde Neuschönau. zwischenzeitlich durch andere Gerätschaften wie den gemeindlichen Lader bzw. die neue Schneefräse effektiver erledigt werden können, soll das Hansa Gerät in Absprache mit der Gemeinde St. OswaldRiedlhütte an den Meistbietenden veräußert werden. Die Einnahmen werden auf die beiden Gemeinden je zur Hälfte aufgeteilt. Der Gemeinderat bevollmächtigte im Anschluss die Gemeinde St. Oswald-Riedlhütte die vorbereitenden Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Veräußerung des gemeinsamen Hansa-Schmalspurgerätes durchzuführen und ermächtigte Bürgermeister Alfons Schinabeck mit der weiteren Abwicklung. 7 Informationen des Bürgermeisters 7.1 ILE Workshop am 28.03.2015 Bgm. Alfons Schinabeck wies auf den Workshop „Zukunft gemeinsam gestalten“ der IlENationalparkgemeinden am 28.03.2015 in Ludwigstal hin. Eine entsprechende Einladung war den Gemeinderäten schriftlich zugesandt worden. Zudem, und aufgrund der Tatsache das die Beteiligung engagierter Bürgerinnen und Bürger an dem Prozess der ILE ausdrücklich gewünscht sei, wurde auch im Gemeindeblatt dafür geworben. Hier haben zwei Personen sich bislang gemeldet und ihre Bereitschaft zur Teilnahme signalisiert. Er bat die Gemeinderäte daher darum, nach Abschluss der Sitzung evtl. Anmeldungen an GL Richard Schreiner weiterzugeben. 5.2 Globalberechnung Abwasser Seitens der Kämmerei wurden auch hinsichtlich der Vergabe der Kalkulationsleistungen für den Bereich der Abwasserbeseitigung mehrere Angebote angefordert wovon die Büros Hurzlmeier, Straubing sowie Schneider & Zajontz aus Greding Angebote abgegeben haben. Im Bereich der Kalkulation der Abwassergebühren stammt das günstigste Angebot ebenfalls vom Büro Schneider & Zajontz mit einem Angebotspreis von 7.100,- €, da hier ein Nachlass von 10 % gewährt wird. Mit der Neukalkulation der Abwassergebühren im Bereich der Gemeinde Neuschönau wurde daher einmütig das Büro Schneider & Zajontz zu einem Preis von 7.100,- € (abzgl. 10 % Nachlass) beauftragt. 8 Wünsche und Anträge Hierzu lag nichts vor. Die Sitzung mit anschließendem nicht-öffentlichen Teil hatte eine Dauer von 2 ¾ Stunden. 5.3 Friedhofsgebühren Auch im Bereich der Kalkulation der Friedhofsgebühren stammt das günstigste Angebot vom Büro Schneider & Zajontz mit einem Angebotspreis von 4.900,- €. Hier wird zusätzlich ein Nachlass von 10 % gewährt. Dieses erhielt einstimmig auch den Zuschlag des Gremiums. Die nächste Gemeinderatssitzung wird voraussichtlich am Mittwoch, 15. April, um 19.00 Uhr stattfinden. 6 Veräußerung des Hansa-Schmalspurgerätes; Vollmacht für die Gemeinde St. OswaldRiedlhütte zur Abwicklung des Verkaufs Die Gemeinde Neuschönau hat im Jahr 2005 zusammen mit der Gemeinde St. Oswald-Riedlhütte für damals ca. 25.500,- € (Gemeindeanteil) ein sog. „Schmalspurgerät“ der Marke Hansa erworben. Dieses wurde hauptsächlich für folgende Arbeiten verwandt: Pflege von Winterwanderwegen, Gehsteigräumung sowie kleinere Fräs- und Mäharbeiten. Das Gerät weist momentan rund 2.600 Betriebsstunden auf. Da sich in den letzten Jahren der Wartungsaufwand erheblich erhöht hat, die dafür anfallenden Kosten stetig zugenommen haben und die Arbeiten 12 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Vermögenshaushalt Kämmerei/Finanzen Hier tätigen wir eine der größten Investitionen in der Geschichte der Gemeinde. Die Grundschule bedurfte dringend einer Generalsanierung. Die geplanten Gesamtkosten belaufen sich auf 3.397.707 Euro. Davon wurden 2014 schon 1.714.471 Euro verbaut. Der Vermögenshaushalt schließt in den Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 3.142.872 Euro. Für den Abgleich wird ein Investitionsdarlehen in Höhe von 1.084.064 Euro benötigt. Die Gemeinde hofft auch 2015 auf eine weitere Stabilisierungshilfe; damit könnte sich der Darlehensbedarf für 2015 reduzieren. Bericht der Kämmerei über den Haushaltsplan 2015 Der Haushalt 2015 wurde am 11.02.2015 im Finanz- und Haushaltsausschuss vorbehandelt. Hier wurden alle einzelnen Positionen durchgegangen. Durch das gute Einnahmejahr 2014 wird sich leider die Kreisumlage 2015 deutlich erhöhen, es wird mit einem Anstieg der Umlage an den Kreis in Höhe von ca. 98.000 Euro gerechnet. Die Schlüsselzuweisung ist gegenüber 2014 um ca. 68.500 Euro fallend. Dem gegenüber sind die Steuereinnahmen weiter steigend, bei der Gewerbesteuer rechnen wir mit Mehreinnahmen gegenüber 2014 in Höhe von 100.000 Euro. Insgesamt gesehen führen aber diese und weitere Faktoren 2015 zu einem negativen Ergebnis im Verwaltungshaushalt. Investitionsausgaben in den einzelnen Bereichen 2015 Zugang TB, Fassaden Rathaus 20.000 Euro Umstellung LED Rathaus 5.800 Euro Feuerwehr, Umrüstung Digitalfunk 41.434 Euro Sanierung Grundschule 1.700.000 Euro Straßenbaumaßnahmen 235.000 Euro Investitionen im Bereich Abwasser 23.000 Euro Investitionen im Bereich Wasser 10.000 Euro Bauhof 250.000 Euro Städtebauplanung 18.000 Euro Breitbandausbau 400.000 Euro Verwaltungshaushalt Der Verwaltungshaushalt schließt in den Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 3.850.610 Euro. Um den Verwaltungshaushalt abzugleichen müssen 258.138 Euro dem Verwaltungshaushalt vom Vermögenshaushalt zugeführt werden. Nächstes Jahr wird wieder mit einer positiven Zuführung zum Vermögenshaushalt gerechnet. Staatliche Fördergelder und Zuwendungen für Investitionsmaßnahmen 2015 Generalsanierung Schule 1.500.000 Euro Umstellung LED Rathaus 5.400 Euro Feuerwehr, Umrüstung Digitalfunk 16.908 Euro Breitbandausbau 360.000 Euro Ausgabeansätze in den einzelnen Bereichen 2015 bei den Unterhaltskosten Feuerwehrwesen Schule/Schulverbände Schülerbeförderung Kindergarten Anteil Gemeinde Bereich Loipenpflege/Kurausgaben Straßenunterhalt mit Winterdienst Straßenbeleuchtung Kreisumlage 55.973 Euro 207.360 Euro 78.900 Euro 100.000 Euro 133.000 Euro 157.889 Euro 30.000 Euro 829.000 Euro Nach Abzug der Zuwendungen verbleiben der Gemeinde letztendlich Investitionskosten in Höhe von 820.926 Euro. Kostendeckende Einrichtungen Abwasserentsorgung Wasserversorgung 292.053 Euro 214.226 Euro REDAKTIONSSCHLUSS für Mai-Ausgabe Dienstag, 14.04.2015 E-Mail-Adresse: [email protected] 13 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Informationen aus dem Rathaus Bürgersprechstunde im Rathaus Samstag, 25.04.2015 von 09.00 – 11.00 Uhr An unsere Hundehalter sowie Dorfversammlung in Grünbach Die Hundesteuer für das Jahr 2015 ist am 1. Mai fällig. Freitag, 24.04.2015, 20.00 Uhr Asphaltbahnhalle Wenn Sie der Gemeinde eine Einzugsermächtigung erteilt haben, müssen Sie nichts unternehmen; wir werden die Hundesteuer per SEPA-Lastschrift unter Angabe der Gläubiger-ID der Gemeinde Neuschönau abbuchen, diese lautet: DE35 ZZZ0 0000 6131 55. Wenn Sie die Steuer selber überweisen, beachten Sie bitte das Fälligkeitsdatum. Die Bankverbindungen der Gemeinde Neuschönau lauten: VR-Bank: IBAN DE17 7416 4149 0000 7000 10 – BIC GENODEF1RGE Sparkasse: IBAN DE23 7405 1230 0190 1506 56 – BIC BYLADEM1FRG Postbank: IBAN DE82 7001 0080 0099 1138 01 – BIC PBNKDEFF mit Bürgermeister Alfons Schinabeck Grabsteine überprüfen Schrägstehende und lockere Grabsteine stellen eine hohe Unfallgefahr auf Friedhöfen dar. Es wird darauf hingewiesen, dass die Grabbesitzer verpflichtet sind, auf die Sicherheit und Standfestigkeit ihrer Grabmäler zu achten und diese regelmäßig zu kontrollieren. Im eigenen Interesse werden die Grabeigentümer gebeten, die Grabsteine auf Standfestigkeit zu überprüfen; durch umfallende Grabdenkmäler können sich ungeahnte Schadensersatzforderungen ergeben. Sollten Sie Ihren Hund noch nicht angemeldet haben, setzen Sie sich bitte mit der Gemeindeverwaltung, Frau Pohl, in Verbindung. Tel. 08558/9603-31 „Rama dama“ Deshalb unsere Bitte: Grabdenkmäler regelmäßig überprüfen und sichern. Am Montag, 13.04.2015 Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung: Treffpunkt um 17.00 Uhr beim Rathaus Mo. – Fr. , 8.00 – 12.00 Uhr Mo. u. Do., 13.00 – 17.00 Uhr Di. u. Mi., nachmittag geschlossen bzw. nur nach vorheriger Terminvereinbarung (z. B. bei Rentenanträgen u. ä.) Tel. 08558/9603-0 ▪ Fax. 08558/9603-77 e-mail: [email protected] Veranstalter: Neuschönau a.k.t.i.v. 14 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Umbau & Sanierung der Theuerjahr-Grundschule Bürgerenergiepreis Niederbayern Mein Impuls. Unsere Zukunft! Heinz- Sanierung des Turnhallentraktes als Bauabschnitt 2 startet Anfang Mai – Bürger, Vereine und Schulen sind aufgerufen sich zu bewerben Die Bayernwerk AG hat mit Unterstützung der Regierung von Niederbayern zum dritten Mal das Projekt „Bürgerenergiepreis Niederbayern“ gestartet. Die mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Privatpersonen, Vereine oder Schulen, die mit ihren Ideen und Projekten einen Impuls für die Energiezukunft setzen. Gefördert werden pfiffige und außergewöhnliche Ideen und Maßnahmen, die einen Energiebezug haben und sich mit den Themen Energieeffizienz oder Ökologie befassen. Bewerben Sie sich für diesen Preis und zeigen Sie allen Ihre Ideen und Projekte. Der vollständig ausgefüllte Bewerbungsbogen kann zusammen mit ergänzenden Unterlagen bis 24.04.2015 bei Herrn Schreiner, Gemeinde Neuschönau eingereicht werden. Von uns werden dann Mitte Mai drei Vorschläge an die Bayernwerk AG weitergeleitet. Die Vorbereitungen für die in diesem Jahr anstehende Generalsanierung des Turnhallentraktes als zweiter Bauabschnitt des umfangreichen Schulbau-Paketes laufen derzeit auf Hochtouren. Nach zahlreichen Gesprächen zwischen den beauftragten Planungsbüros, Schulleitung und Gemeindeverwaltung werden momentan die Ausschreibungsunterlagen versandt. Derzeit ist vorgesehen, dass in der Gemeinderatssitzung am 15. April die zentralen Gewerke vergeben werden. Zuvor erfolgt in der für 1. April angesetzten Sitzung des Bauausschusses eine umfangreiche Information an die Ausschussmitglieder. Die Auswahl der finalen drei Gewinner und die Aufteilung des Preisgeldes erfolgen im Juni durch eine Fachjury. Die eingereichten Vorschläge werden danach bewertet, ob es gelingt, einen Impuls für die Energiezukunft zu setzen und eine Vorbildfunktion für andere einzunehmen. Der Beginn der Baumaßnahmen ist dann für Anfang Mai 2015 geplant. Die Arbeiten werden nach momentaner Einschätzung des Planungsbüros ppp voraussichtlich bis zum Jahresende dauern. Eine ausführliche Projektbeschreibung und den Bewerbungsbogen finden Sie im Internet unter www.bayernwerk.de/buergerenergiepreis. Hier ist auch die Zusammensetzung der Jury veröffentlicht. Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren können Sie sich an die Bayernwerk AG wenden (Annette Seidel, [email protected], T 09 21-2 85-20 82). Die Gemeindeverwaltung bittet vor diesem Hintergrund bereits jetzt um Verständnis dafür, dass der Turnhallentrakt im Bauzeitraum für Veranstaltungen/Trainings etc. nicht genutzt werden kann. 15 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 16 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Die Behindertenbeauftragte der Gemeinde Neuschönau Frau Kerstin Halser weist auf folgende Ansprechpartner in Behindertenangelegenheiten hin: 17 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 18 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Sprechzeiten der Behindertenbeauftragten Frau Kerstin Halser: Mittwochs von 9.00 bis 11.00 Uhr unter Tel. Nr. 0151 27 54 0573 19 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Kreisverkehrswacht Freyung-Grafenau e. V. Leerungstermine für Restmüll-, Bio- und Papiertonne im April 2015 Könner durch Er-fahrung - Termine 2015 für PKW-Fahrer Samstag, 16. Mai 2015, 13.00 – 17.00 Uhr Samstag, 30. Mai 2015, 13.00 – 17.00 Uhr Samstag, 13. Juni 2015, 13.00 – 17.00 Uhr Samstag, 27. Juni 2015, 13.00 – 17.00 Uhr Samstag, 18. Juli 2015, 13.00 – 17.00 Uhr Samstag, 01. August 2015, 13.00- 17.00 Uhr Samstag, 12. September 2015, 13.00- 17.00 Uhr Tour 215 (gesamtesGemeindegebiet) 04.04. Samstag BIO 11.04. Samstag REST 17.04. Freitag BIO 20.04. Montag PAPIER 24.04. Freitag REST ------------------------------------------------------- Infos auch über: www.kreisverkehrswacht-freyung-grafenau.de Sicherheitstraining – DVR Termine 2015 für PKW Formblätter zur Tonnen an-, ab- und Ummeldung stehen auf der Homepage des ZAW zum Downlaoad unter www.awg.de zur Verfügung. Dort ist auch eine Online-Tonnenanmeldung möglich, zu finden im Menü Kundenservice – Tonnen ONLINE beantragen. Samstag, 28. März 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Samstag, 11. April 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Samstag, 25. April 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Freitag, 22. Mai 2015, 12.00 – 20.00 Uhr Samstag, 06. Juni 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Freitag, 12. Juni 2015, 12.00 – 20.00 Uhr Samstag, 20. Juni 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Sonntag, 21. Juni 2015, 10.00 – 18.00 Uhr Samstag, 04. Juli 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Samstag, 11. Juli 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Sonntag, 19. Juli 2015, 10.00 – 18.00 Uhr Samstag, 22. August 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Samstag, 26. September 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Samstag, 10. Oktober 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Samstag, 24. Oktober 2015, 09.00 – 17.00 Uhr Samstag, 07. November 2015, 09.00 – 17.00 Uhr ZAW Donau-Wald Gerhard-Neumüller-Weg 1, 94532 Außernzell ZAW-Kundenberatung Montag-Donnerstag: 8-17 Uhr, Freitag: 8-16 Uhr ZAW-Servicetelefon : 09903/920 900 Telefax : 09903/920-8900 Internet: www.awg.de - E-Mail: [email protected] Recyclinghof Neuschönau Hochfeldstr. 23, 94556 Neuschönau Tel. 08558/2740 Öffnungszeiten: Mittwoch Freitag Samstag Die Sicherheitstrainings finden jeweils auf dem großen Antreteplatz der Bundeswehr in Freyung statt. DVR-Trainer ist Herr Josef Winderl aus Passau. DVR-Trainings werden von vielen Berufsgenossenschaften bezuschusst, fragen sie über Ihren Betrieb an. 13.00 – 17.00 Uhr 13.00 – 17.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr Preis: Einzelteilnehmer ganztägiges Training: 80.Euro, für Firmengruppen Sonderpreise auf Anfrage Anmeldung: Lukas Nowotny, Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht Freyung-Grafenau , Tel. 08581/987926, [email protected] Günter Obermüller, 1. Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Freyung-Grafenau Tel. 0171/8981228, Landshuter Str. 12, 94065 Waldkirchen E-Mail : [email protected] Per Internet: www.kreisverkehrswacht-freyung-grafenau.de Für Versicherte der Verwaltungsberufsgenossenschaft und der Unfallkasse Bund gelten andere Termine – Anmeldung hier über www.vbg-fahrtraining.de 20 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Kreisverkehrswacht Freyung-Grafenau e. V. VBG - Sicherheitstraining Termine 2015 für PKW-Fahrer Samstag, 16. Mai 2015, 08.00 – 12.30 Uhr Samstag, 30. Mai 2015. 08.00 – 12.30 Uhr Samstag, 13. Juni 2015, 08.00 – 12.30 Uhr Samstag, 27. Juni 2015, 08.00 – 12.30 Uhr Samstag, 18. Juli 2015, 08.00 – 12.30 Uhr Samstag, 25. Juli 2015, 09.00 – 13.30 Uhr Samstag, 01. August 2015, 08.00 – 12.30 Uhr Samstag, 12. September 2015, 08.00 – 12.30 Uhr Die Sicherheitstrainings finden jeweils auf dem großen Antreteplatz der Bundeswehr in Freyung statt. Trainer ist Josef Winderl aus Passau. DVR-Trainings werden von ihrer Verwaltungsberufsgenossenschaft bezuschusst, fragen sie über Ihren Betrieb an. Preis: Einzelteilnehmer 50.- Euro, wird von der VBG getragen. Anmeldung für Versicherte der Verwaltungsberufsgenossenschaft: Per Internet über : www.vbg-fahrtraining.de Infos auch über: www.kreisverkehrswacht-freyung-grafenau.de 21 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Beeren-Eis Pro Person: 110 kcal, 0 g Fett Zutaten (für eine Person): 150 g tiefgefrorene Beeren, z.B., Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Beerenmischung 2 TL flüssiger Honig (nach Belieben) Zubereitung: Beeren im Mixer antauen, bis sie sich gut pürieren lassen, nach Belieben mit Honig abschmecken – sofort verzehren. Dranbleiben! AOK-Tipps für gesundes schrittweises Abnehmen Wer sich dem langsamen schrittweisen Abnehmen verschrieben hat und bis jetzt dabeigeblieben ist, kennt die eigenen Ernährungsgewohnheiten inzwischen recht gut. „Das hat sicherlich auch geholfen, die eine oder andere schwierige Situation zu meistern“, so Maria Schmid, Ernährungsfachkraft bei AOK-Direktion Bayerwald in Regen. Besonders hilfreich sind fürs Durchhalten die folgenden Tipps: Bei festlichen Gelegenheiten Zurückhaltung üben und sofort bei der nächsten Mahlzeit – spätestens am nächsten Tag - wieder ausgleichen, was vielleicht zu viel gegessen wurde Kalorienreiche Leibspeisen bewusst nur in Maßen einplanen Bei Lebensmitteln oder Gerichten, bei denen das Aufhören schwer fällt, öfters einmal das Verzichten trainieren Hinweis: Dieses Eis ist zum erneuten Einfrieren nicht geeignet. Checkliste für den dauerhaften Erfolg „Ansonsten bleiben fürs Gewichthalten die gleichen Regeln gültig wie fürs Abnehmen“, sagt Maria Schmid: Gemüse und Obst spielen die Hauptrolle: Fettarme Gemüsesuppen und Salate sind die wichtigsten Sattmacher und lassen sich beliebig mit immer neuen Rezepten variieren. Nicht einfach zwischendurch essen, sondern Zeit zum Essen, Kauen und Schmecken nehmen. Vor dem Verzehr die Menge festlegen - auch bei Zwischenmahlzeiten und Naschereien. Alles liebevoll herrichten und dann erst mit dem Essen beginnen. Auf alle Zeichen von Hunger und Sättigung achten, die der Körper sendet. So viel Bewegung wie möglich in den Alltag integrieren. Bei derjenigen Sportart bleiben, die am meisten Spaß macht und diese mindestens zweimal wöchentlich eine halbe Stunde oder länger ausüben. „Wem das Abnehmen auf eigene Faust auf die Dauer zu langweilig ist oder wer noch mehr Motivation für das Abnehmen braucht, kann sich Beistand holen“, so Maria Schmid. Das Brief- oder „online“Programm „Abnehmen mit Genuss“ der AOK bietet zahlreiche Anregungen und Unterstützungsangebote – Anmeldung unter www.abnehmen-mit-genuss.de. Wer eine persönliche Beratung und Betreuung unter Gleichgesinnten vor Ort vorzieht, kann sich unter: http://www.aok.de/bayern > Gesundheit > (Meistgesucht) Kurse nach einem geeigneten Kursangebot für Ernährung, Bewegung und Entspannung umsehen oder findet das richtige direkt bei seiner AOKGeschäftsstelle; weitere Informationen unter Tel.: 09921 603-154. 22 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 bfz-Passau Bahnhofstr. 27 94032 Passau Telefon: (08 51) 9 56 25-0 ZU VERMIETEN Zurück in den Beruf Helle 3-Zi.-DG-Whg., Neuschönau, 100 m², geh. Ausst., WoKü., Bad m. WC + Du., Abstellraum, Südbalk., Fußb.Heiz.; € 450,-/Mt. + NK + Kt.; v. Eigentüm., prov.-frei 0172-8500400 Qualifizierungskurse - Umschulungen 2015 Fachkräfte gesucht – mit Jobgarantie 1. Umschulung zum Konstruktionsmechaniker Verkaufe Golf Plus Bauj. 5.06 1,6 115 PS 89.500 km TÜV 3.17 Unfallfrei Preis 7.900,- € Handy-Nr. 0160 951 10 838 Dauer: 2 Jahre, Schulungsort: Freyung/Vilshofen, in Vollzeit, Beginn: April 2015 2. Finanz- u. Lohnbuchhaltung Dauer: 6 Monate, Schulungsort: Passau, in Vollzeit, Beginn: April 2015 3. Teilqualifizierung zur Bürokauffrau Dauer: 6 Monate, Schulungsort: Passau, in Teilzeit, Beginn: Mai 2015 4. Umschulung zur Rechtsanwalts/Notarfachangestellten Dauer: 3 Jahre, Schulungsort: Hutthurm, in Teilzeit, Beginn: September 2015 5. Deutsch-und Alphabetisierungskurse für Ausländer mit B1-Prüfung Dauer: ca.7 Monate, Schulungsort: nach Wunsch, Beginn: laufend (auch berufsbegleitend) Förderung über Agentur für Arbeit/ Job-Center bzw. Bildungsprämie möglich Information bzw. Anmeldung Dipl. Kfm. Franz Angerer Bahnhofstr. 27 94032 Passau Telefon 0851 95625-34 Fax 0851 95625-50 [email protected] www.bfz.de 23 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 SC Waldhäuser Skilager in Habischried Auch dieses Jahr machte sich eine Gruppe von begeisterten Skifahrern und Snowboardern auf den Weg nach Habischried zum altbewährten Skilager. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten und das leckere Abendessen verzehrt war, machten wir wieder eine Fackelwanderung zum Geisskopf Skilift. Dieses Jahr hatten wir Glück, denn die Pistenverhältnisse waren super. Am Samstagvormittag wurde dann endlich die Piste unsicher gemacht. Alle hatten Spaß und waren zufrieden. Nachmittags wurde dann in der Turnhalle des Schullandheims Fußball und Völkerball gespielt, das Fußballturnier der Betreuer war ein Highlight. Nach dem Abendessen machten wir uns nochmal auf den Weg zum Skilift, um bei Flutlicht Ski zu fahren. Vor allem für die Kleinsten war das sehr aufregend. Sogar nach der Abend-Ski-Fahrt waren die Kids noch fit und es wurden noch ein paar Spiele gespielt bevor es zu Bett ging. Sonntag war dann auch schon wieder der letzte Tag unseres Ausflugs. Nach dem Frühstück nochmal auf den Skihang, dann Mittagessen, Zimmer räumen und nochmals Skifahren bevor wir uns auf den nach Hause Weg machten. Wir hatten wieder einmal eine wunderschöne Zeit und freuen uns schon auf das nächste Skilager! Schneeschuh-Wanderung Am Freitag, 20. Februar machten wir zum ersten Mal eine gemeinsame Schneeschuh-Wanderung. Angeführt von Hans Fuchs marschierten wir durch die verschneiten Wälder und Wiesen in Waldhäuser und genossen den herrlichen Sonnenuntergang und den weiten Blick auf die umliegenden Dörfer. Eine wunderschöne Aktion des SC Waldhäuser, die wir mit einer leckeren Gulaschsuppe im Ski- und Snowboard-Einsteigerzentrum ausklingen ließen. 24 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 SC Waldhäuser Vereinsmeisterschaft Am 15.02.15 konnte dieses Jahr endlich wieder die Vereinsmeisterschaft des SC Waldhäuser stattfinden. Bei traumhaftem Wetter und guten Pistenverhältnissen machten sich die 52 Starter auf zum Starthügel am Nordlift in Waldhäuser. Pünktlich um 13.00 Uhr ging der erste Läufer an den Start. Und die Teilnehmer, ob groß oder klein, lieferten sich ein aufregendes Rennen. Dieses Jahr wurde das erste Mal auch mit Snowboards gestartet, was natürlich ein Highlight war. Im Vereinslokal Berggasthof Lusen wurden dann die Pokale, Medaillen und Urkunden verteilt. Vereinsmeister wurden Denk Maria und Ploß Gerhard. Maria gewann den Wander-Pokal dieses Jahr zum dritten Mal und durfte ihn mit nach Hause nehmen. Die gemütlichste Teilnehmerin war Maier Kerstin, ihr wurde eine leckere Schwarzwurst überreicht. Lehner Matthias war bei der Disziplin Snowboard der Schnellste. Auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön an das Team des Ski- und Snowboard-Zentrum Waldhäuser für den Starthügel und die gut präparierte Piste! Turniersieger: E1-Jugend des SVN Vereinsmeister: Ploß Gerhard & Denk Maria Die jüngsten Teilnehmerinnen Beim 9. Coppa del Bosco Bavarese Hallenturnier konnte die E1 Jugend des SV Neuschönau als verdienter Sieger nach Hause fahren! Die Snowboarder 25 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 E2 Jugend spielt gegen den FC Bayern München In der Faschingswoche nahmen wir mit unserer E2 Mannschaft an einem Vorturnier für die Hornbach Talente Show in Straubing teil. Dort erreichten wir den 2. Platz von 6 Mannschaften, so dass wir uns für das Hauptturnier am Samstag, 07. Februar qualifizierten. Der Nachwuchs von vier Bundesligisten spielte bei diesem Turnier mit: FC Bayern München, Jahn Regensburg, FC Ingolstadt und SpVgg Unterhaching. Bei diesem großen Turnier, das den ganzen Samstag in Anspruch nahm, waren 12 Mannschaften am Start. Wir wurden in eine Gruppe mit FC Ingolstadt, TSV Haarbach und SC Aufhausen eingeteilt. Gleich in unserem ersten Spiel gelang uns ein hervorragender Start in das Turnier. Wir durften gegen den Nachwuchs des momentanen Tabellenführers der zweiten Bundesliga FC Ingolstadt spielen. Nach einem bravurösen Spiel mit viel Kampfgeist unserer Jungs gelang ein 2:2. Auch unser zweites Gruppenspiel gegen den TSV Haarbach endete unentschieden 1:1. So war nun im letzten Spiel gegen den SC Aufhausen ein Sieg nötig. Und diesen Sieg erspielten sich unsere Jungs mit 4:1. So zogen wir als Gruppenerster vor dem FC Ingolstadt in das Viertelfinale ein. Hallensaison der E2 mit einem Turniersieg beendet Als Abschluss der Hallensaison wurde von der E2 Mannschaft nochmals ein Turnier in Waldkirchen gespielt. Nach einem etwas holprigen Start mit einer Niederlage im ersten Spiel gegen Ringelai (1:0) steigerten sich unsere Jungs und zogen als Gruppenzweiter hinter Ringelai ins Halbfinale ein. Dort siegten wir nach Verlängerung mit 2:1 gegen Straßkirchen. Im Finale trafen wir wieder auf Ringelai. Den Turniersieg vor Augen siegten wir mit 4:1. Nun ist unsere erfolgreiche Hallensaison zu Ende und wir bereiten uns schon wieder auf die Frühjahrsrunde vor. Im Viertelfinalspiel waren wir wieder gegen den SC Aufhausen dran, der als bester Gruppendritter auch noch den Sprung ins Viertelfinale geschafft hatte. Und wieder behielten wir die Oberhand und entschieden dieses Spiel mit 2:1 für uns. Und nun war das große Ziel erreicht. Unsere Mannschaft durfte im Halbfinale gegen den FC Bayern München spielen. Schon bei der Hinfahrt nach Straubing sprachen unsere Jungs von nichts anderem, als dass sie gegen den FC Bayern spielen möchten. Das Traumspiel war erreicht: Anfangs konnten wie einigermaßen mithalten, aber dann war der Respekt unserer Mannschaft und auch die Klasse der Bayernjungs vorhanden und wir verloren dieses Spiel mit 7:0. In unserem letzten Spiel um Platz Drei verloren wir dann noch nach einer 1:0 Führung mit 2:1. Das Endspiel dieses tollen Turniers gewann der FC Bayern gegen den FC Ingolstadt mit 1:0. Aber genau gegen diese Ingolstädter haben unsere Jungs in der Vorrunde auch ein 2:2 erreicht. Wir vom SV Neuschönau belegten den 4. Platz, hinter uns als 5. SpVgg Unterhaching und 6. Platz der Jahn Regensburg. Auf alle Fälle hatten wir alle einen schönen Tag erlebt von dem wir noch lange sprechen werden. 26 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Damit das Waidlerfest stets ein voller Erfolg wird, bedarf es tatkräftiger Unterstützung von allen Seiten. Beispielsweise wurde bereits am Vortag die Bar bzw. die Schneebar komplett aufgebaut. Dafür ein ganz besonderer Dank an alle Beteiligten. Darüber hinaus möchte sich die Vorstandschaft freilich auch bei allen weiteren Helfern – sei es bei den Arbeitskräften oder den Personen im Hintergrund – herzlich bedanken. 3. Waidlerfest des FC Bayern Fanclub „Mia san Waidler“ Der FC Bayern Fanclub „Mia san Waidler“ hat am Samstag, den 28. Februar sein 3. Waidlerfest veranstaltet. Der Wettergott meinte es gut mit den Waidlern, sodass nahezu ideale Bedingungen für das Fest herrschten. Wie auch im vergangenen Jahr konnte der Verein um Vorstand Martin Blöchinger rund 60 Gäste am Bolzplatz in Altschönau willkommen heißen. Die ersten Waidler trafen sich pünktlich um 17.00 Uhr, um das Fest - bei einer gemütlichen Maß Bier - gewissermaßen zu eröffnen. Nach und nach trudelten schließlich die Besucher ein und sorgten für eine gute Stimmung. Bald darauf lagen dann schon die ersten Würstchen auf dem Grill. Für das leibliche Wohl war also bestens gesorgt. Zum Schluss noch ein waidlerisches „Vergelt’s Gott“ an alle Besucher – insbesondere an Bürgermeister Alfons Schinabeck mit Gattin Claudia - für das zahlreiche Erscheinen & wir sehen uns hoffentlich spätestens beim nächsten Waidlerfest wieder. Nachdem das traditionelle Lagerfeuer entzündet wurde, öffnete auch die Bar seine Tore. Der Fanclub bot seinen Gästen wieder eine große Auswahl an Getränken an. Mit Kurzen, G’spritzten, Cocktails und einer Himbeer-Weißbier-Bowle wurde jedermanns Geschmack getroffen. Sowohl in der Bar, als auch draußen am Ausschank, Grill und Lagerfeuer herrschte eine gemütliche Atmosphäre. Einigen Waidlern gefiel das Fest so gut, dass sie bis tief in die Nacht und noch weiter in die frühen Morgenstunden feierten. Das Fazit des 3. Waidlerfestes war dementsprechend rund um positiv. Dank dem Grillstand, dem Ausschank und der Bar konnte nebenbei die Vereinskasse noch etwas aufgebessert werden. Gartenbauverein Neuschönau Osterhäschen dort im Grase, Wackelschwänzchen, Schnuppernase mit den langen braunen Ohren – hast ein Osterei verloren. Zwischen Blumen seh ich’s liegen. Osterhäschen, darf ich’s kriegen? Möcht so gern mit bunten Eiern fröhlich heute Ostern feiern! Wir wünschen Euch schöne sonnige Frühlingstage und frohe Ostern! Unsere diesjährige Maiandacht findet am 8. Mai in Schönanger statt. Näheres dazu dann im Gemeindeblatt im Mai. 27 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Musikverein Neuschönau e.V. Kassier Horst Schreiner gab der Versammlung einen detaillierten Bericht über die Einnahmen und Ausgaben des letzten Jahres. Durch den Verkauf von einigen Leihinstrumenten an die Musikschüler und gute Einnahmen bei dem Starkbierfest ergab sich ein ansehnlicher Überschuss in der Kasse, der den Rücklagen zugeführt werden konnte. Zum Abschluss seines Berichts gab der Kassier bekannt, dass er bei den anschließenden Wahlen nicht mehr antreten werde. Bericht von der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Der Musikverein Neuschönau hatte vor kurzem zur Jahreshauptversammlung in den Landgasthof Euler eingeladen. Gut zwei Dutzend Mitglieder waren erschienen. Vor der Versammlung gedachten die Mitglieder mit einem von den Jungbläsern umrahmten Gottesdienst in der Pfarrkirche der Verstorbenen. Zur Versammlung konnte Vorstand Jürgen Segl neben zahlreichen Blasmusikern und einigen passiven Mitgliedern Bürgermeister Alfons Schinabeck, Dirigent Stefan Seidl und Ehrenvorstand Richard Schreiner begrüßen. Mit einem Geschenkkorb dankte Vorstand Segl Horst Schreiner für seine 24-jährige, gewissenhafte Tätigkeit als Kassier. Dirigent Stefan Seidl dankte in seinem Bericht den zurzeit 17 Musikerinnen und Musikern für den guten Zusammenhalt bei den regelmäßigen Proben und den zahlreichen Auftritten. Erfreulich sei, so Seidl, dass die Blaskapelle in absehbarer Zeit enorme Verstärkung durch die beiden Bläserklassen bekommen werde. Sein Dank galt der aktiven Musikerin Karoline Boxleitner für die große Unterstützung bei der Ausbildung der Bläserklassen. Auch Vorstand Jürgen Segl zeigte sich in seinem Bericht mit dem vergangenen Jahr sehr zufrieden. Das Starkbierfest mit der Fastenpredigt und dem Auftritt von Tom und Basti war ein voller Erfolg. Mit einer gut bestückten Tombola konnte die Nachwuchsarbeit finanziell unterstützt werden. Eine Wanderung zum Lusen mit gemütlicher Einkehr förderte den Zusammenhalt unter den Musikern. Gut besucht war auch das Weihnachtskonzert der Jugendbläser unter der Leitung von Maria Osterkorn. Als Hauptaktivität bezeichnete der Vorstand die Nachwuchsarbeit. Die Ausbildung der Flötengruppen, der Bläserklassen und des Jugendorchesters erforderte von den Ausbildern Stefan Seidl, Karoline Boxleitner und Barbara Urig viel Engagement. Die Beteiligung der Eltern an der Vereinsarbeit könnte nach Meinung von Segl etwas besser sein. Als Dankeschön für 24 Jahre Kassier überreichte Jürgen Segl einen Geschenkkorb an Horst Schreiner (links). Die Kassenprüfer Richard Schreiner und Otto Biebl bescheinigten dem Kassier eine ordentliche und korrekte Kassenführung. Auf ihren Vorschlag hin wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Bürgermeister Alfons Schinabeck meinte in seinem Grußwort: „Die Musik begleitet uns durch das ganze Leben. Musikbegeisterung ist Lebensqualität und junge Menschen werden mit eingebunden“. Er sprach den Musikern Dank und Anerkennung von Seiten der Gemeinde aus. In diesem Jahr ist die Blaskapelle wieder beim Maidultumzug in Passau, bei einem Jahreskonzert in der Schule, bei mehreren Standkonzerten und beim Gründungsfest der FFW Grafenau im Einsatz. Geplant ist ein Ausflug zum Brombachsee. Mit einem Dank an den Bürgermeister und die Gemeinde, an die Dirigenten und Musiker, sowie an die Eltern der Musikschüler beendete Segl seinen Bericht. Bürgermeister Alfons Schinabeck leitete die Neuwahlen. Sie brachten folgendes Ergebnis: Wiedergewählt wurden 1.Vorsitzender Jürgen Segl, 2.Vorsitzender Armin Eiler und Schriftführerin Nadja Kern. Neuer Kassier ist Martin Schopf. Als Kassenprüfer fungieren in Zukunft Horst Schreiner und Alfons Schinabeck In das neugeschaffene Amt des Jugendwartes wurde Maria Osterkorn gewählt. Die Beisitzer Simon Schreiner (für Aktive) und Andreas Wolf (für Passive), sowie Pfarrer Heinrich Erhart unterstützen die Vorstandschaft. In Vertretung der erkrankten Schriftführerin berichtete der Vorstand von fünf Vorstandssitzungen und zurzeit 212 Mitgliedern. 28 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Kath. Frauenbund Neuschönau Das Fastenessen findet am Palmsonntag, den 29.03.2015 im Bürgersaal statt. Wie immer nach der heiligen Messe, ab 11.00 Uhr. Der Frauenbund lädt dazu herzlich ein. Am Unsinnigen Donnerstag war wieder Weiberfasching im Gasthof zur Post. Es war ein gelungener Abend mit einer tollen Einlage der Faschingsgarde Röhrnbach. Die Garde kam mit einem Bus und ca. 40 Personen. Sie beeindruckten die Faschingsgäste mit sehr professionellen Tanzeinlagen und einem bezaubernden Prinzenpaar. Die Vorstandschaft wurde mit Orden geschmückt und mit Küßchen hofiert. Allen Faschingsgästen ein herzliches Dankeschön fürs Kommen und vor allem unserem Gastwirt Herrn Georg Schinabeck gilt unser Dank für die großzügige Unterstützung. Die neu- bzw. wiedergewählte Vorstandschaft: Bürgermeister Alfons Schinabeck (von links), Maria Osterkorn, Horst Schreiner, Armin Eiler, Jürgen Segl, Martin Schopf und Karoline Boxleitner Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Anpassung der Beitragsordnung gemäß den SEPA-Vorschriften. Der Mitgliedsbeitrag wurde von der Versammlung für Passive ab 16 Jahren auf 16 Euro festgelegt. Aktive und Mitglieder ab 14 Jahre zahlen acht Euro. Unter dem Punkt „Wünsche und Anträge“ befragte Andreas Wolf den Bürgermeister, ob das nun leerstehende alte Schulgebäude den Vereinen zur Verfügung gestellt werden könnte. Nach Meinung des Bürgermeisters könne er sich das durchaus vorstellen. Voraussetzung sei jedoch ein sinnvolles Nutzungskonzept mit Übernahme der Kosten für Heizung, Strom usw. durch die zukünftigen Nutzer. Nach gut anderthalb Stunden konnte Vorstand Segl die harmonisch verlaufene Versammlung beschließen. Angliederungs Jagdgenossenschaft Waldhäuser EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN MITGLIEDERVERSAMMLUNG MIT NEUWAHLEN am Donnerstag, 16.04.2015 um 19.00 Uhr im Gasthof Braumandl Waldhäuser Neuschönau a.k.t.i.v. Einladung zur Generalversammlung Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. Begrüßung durch den Vorstand und Bericht Kassenbericht des Kassiers Bericht der Kassenprüfer Entlastung der Vorstandschaft Verwendung des Jagdpachtschillings (evtl. Ausflug) 6. Neuwahlen Wahl des 1. und 2. Vorstands Wahl des Kassiers Wahl des Schriftführers Wahl der Beisitzer 7. Wünsche und Anträge Freitag, 10.April 2015, Gasthof „Zur Post“, Neuschönau Beginn: 18.00 Uhr Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den 1.Vorstand 2. Bericht des Vorstandes 3. Bericht der Kassenprüfer 4. Entlastung der Vorstandschaft 5. Vereinsausflug 2015 6. Wünsche und Anträge Zu dieser nichtöffentlichen Sitzung ergeht an die Jagdgenossen herzliche Einladung. Die Vorstandschaft Die Vorstandschaft 29 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Heimatverein „d´Koishüttler“ Neuschönau e.V. Einladung zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am Samstag, den 11. April 2015 um 20.00 Uhr im Gasthof Schinabeck in Neuschönau. Bereits um 19.00 Uhr findet in der Pfarrkirche ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder statt, den unsere Stubnmusi „Andere Saitn“ gestalten wird. Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Vorstand 2. Totengedenken 3. Verlesung des Protokolls letzte Hauptversammlung 4. Berichte der Vorstandschaft und Kassenbericht 5. Entlastung der Vorstandschaft 6. Bericht Vorstand mit Terminvorschau 7. Grußworte der Ehrengäste Pause 8. Neuwahlen 9. Ehrung langjähriger Mitglieder 10.Wünsche und Anträge Über zahlreiches Erscheinen, wenn möglich mit Tracht, aller Mitglieder freut sich die Vorstandschaft. Wanderfreunde Neuschönau Die Wanderfreunde Neuschönau veranstalten im Gasthof Schinabeck am Samstag, den 2. Mai 2015 ein gemeinsames Abendessen. Beginn ist 19.30 Uhr. Es werden wieder Bilder aus früheren Zeiten gezeigt. 30 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 31 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Bitte melden Sie sich bei Interesse an einem Krippenoder Kindergartenplatz bei der Kinderhausleiterin, Frau Andrea Poxleitner, unter der Telefonnummer 08558/309, damit wir im Anschluss daran einen individuellen Anmeldetermin vereinbaren können. Bitte melden Sie sich bei Interesse unter der oben angegebenen Nummer, wenn Sie erst im Laufe des Kindergartenjahres 2015/2016 das Kind in das Kinderhaus St. Anna schicken wollen. Aschermittwoch Feier in der Pfarrkirche Gemeinsam mit unserem Pfarrer, Heinrich Erhart, trafen sich die Kinder zur Aschermittwoch Feier in der Pfarrkirche, um die Faschingszeit zu beenden und die Fastenzeit einzuläuten. Mit dem Lied: "Unser Freund heißt Jesus Christ" begann die kleine Feier. Unser Herr Pfarrer hatte eine Einführung zur Fastenzeit für die Kinder vorbereitet. In diesem Jahr hörten wir Worte aus dem Buch des Propheten Jesaja, die uns Impulse geben, wie wir uns gut auf das Osterfest vorbereiten können. Nach dem Lied "Ich bin da und ich darf leben" kamen unsere Schlauen Füchse mit ihren Fürbitten zu Gott. Gemeinsam wurde im Anschluss das "Vater unser" gebetet, bevor uns Pfarrer Heinrich Erhart das Aschenkreuz spendete und wir nach dem Schlusssegen wieder in das Kinderhaus zurück kehrten. Weitere Termine: Im Rahmen der Schließtageregelung ist das Kinderhaus in der Zeit vom 07. bis 10. April 2015 geschlossen. Die nächsten Termine für die Kooperation Kinderhaus und Nationalpark sind für die Dienstage, 14. April, 21. April, und 28. April 2015 für unsere "Eichhörnchen- und Wurzelkinder" eingeplant. Wir freuen uns gemeinsam mit den Waldführern die Schönheit des Frühlings zu entdecken! Am Samstag, 18. April 2015 veranstaltet unser Elternbeirat wieder ein Schafkopfturnier im Bürgersaal. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Anzeige in dieser Gemeindeblattausgabe. Der Erlös ist wieder für Kinder des Kinderhauses vorgesehen!!! Wir freuen uns auf viele zahlreiche Besucher, auch aus den Reihen unserer Kinderhauseltern!!! Vorankündigung: Gemeinsam mit unseren Sonnenkindern und Schlauen Füchsen freuen wir uns auch in diesem Jahr wieder eine Theateraufführung im Rahmen des "Grafenauer Frühlings" besuchen zu können. In diesem Jahr wird das Stück "Peter und der Wolf" von Sergej Prokofiew aufgeführt. Das musikalische Stück wird aufgeführt von Mitgliedern eines Südtiroler Ensembles die momentan an der Universität Mozarteum Salzburg als freiberufliche Musiker tätig sind. Die Sprecherin Julia Leckner, eine gebürtige Grafenauerin, die Operngesang am Mozarteum Salzburg studiert hat, begleitet das Stück als Sprecherin. Unser Kinderhaus hat sich für Dienstag, 18. Mai 2015 für dieses Stück angemeldet. Wir freuen uns auf einen wunderschönen und musikalischen Vormittag!! Anmeldung für das Kinderhaus zum neuen Kindergartenjahr 2015/2016 Das Kinderhaus St. Anna nimmt in der Zeit vom 20. April bis 24. April 2015 die Anmeldungen für das nächste Kindergartenjahr ab September 2015 entgegen. Alle interessierten Eltern haben die Möglichkeit ihre Kinder anzumelden. Angemeldet werden können für den Krippenbereich Kinder ab 1 Jahr, für den Kindergarten Kinder ab 3 Jahren. Grundschulkinder können ebenfalls für die Mittags- und Nachmittagsbetreuung angemeldet werden. Die Öffnungszeiten richten sich nach dem Bedarf der Eltern. Momentan hat das Kinderhaus Montag und Mittwoch in der Zeit von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr und Dienstag, Donnerstag, Freitag von 7.00 Uhr bis 13.30 Uhr geöffnet. 32 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 33 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Großtagespflege Sonnenschein Naturtag am Badeweiher Neuschönau Endlich zeigt sich der Frühling von seiner Schönwetter-Seite. Da treibt es die Kinder der Großtagespflege Sonnenschein nach den anstrengenden Hausaufgaben sofort hinaus in die Natur. Ob in den Garten, oder sowie diese Woche zum Badeweiher in Neuschönau. Nachdem der Bärenpfad mit höchster Aufmerksamkeit gemeistert wurde, gab es das erste leckere Frühlingspicknick bei strahlendem Sonnenschein und das schmeckte besonders lecker. Naturtage stehen in der Tagespflege mit an oberster Stelle, da diese ein wertvoller Ausgleich zum Sitzen bei den Hausaufgaben und der Schule sind. WINTERERLEBNISTAG DER KLASSE 2a Im Rahmen des Nationalpark-Schulprogramms war die Klasse 2a der Heinz-Theuerjahr-Schule zusammen mit der Klasse 5/6 der Don-Bosco-Schule Grafenau zu einem Wintererlebnistag im Nationalpark eingeladen. Nach einem kurzen Kennenlernen wurden die Klassen gemischt und in drei Gruppen eingeteilt, die sich dann in unterschiedliche Richtungen aufmachten zu einem Vormittag mit Spielen und Wissensvermittlung. Alle waren sich am Ende des gelungenen Vormittags einig, dass man so eine gemeinsame Aktion im Nationalpark gerne wiederholen möchte. Die Klasse 2a mit den Waldführerinnen Regina Hilgart und Marianne Melch sowie 2 Praktikanten KREISMEISTERSCHAFTEN SKILANGLAUF DER GRUNDSCHULEN Zum ersten Mal im Einsatz bei den Grundschulmeisterschaften war unsere Langlauf-truppe, die im Rahmen einer Sportar- beitsgemeinschaft mit dem SV Neuschönau von Bruno Schwarz trainiert wird. Verstärkt wurde sie von Alex Stephan und Antonia Wittensöllner, die beim WSV Grafenau trainieren. In Begleitung von Rektor Franz Hackl, Ingrid Moosbauer und Bruno Schwarz fuhren Quirin Beer, Maximilian Gottal, Jonas Obermüller, Gabriel Wagner, Alex Stephan und Antonia Wittensöllner am 10.3.15 ins Langlaufstadion nach Finsterau zu den Rennen. Das beste Laufergebnis erzielte Alex Stephan aus der Klasse 4b mit einem 1. Platz in der Klasse U10 und zugleich den 2. Platz im Gesamtergebnis aller Teilnehmer. In den verschiedenen Wettkampfklassen wurden ein 9. und ein 15. Platz erreicht. Ein besonderes Spiel: Schneeflockenfangen ! 34 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 EHRUNG IN LANDSHUT Schulaufnahme an der HeinzTheuerjahr-Schule Neuschönau Bei der letzten Schullandheimsammlung war unsere Schule besonders aktiv. Als Anerkennung für dieses Engagement wurden wir zu einer Ehrung nach Landshut eingeladen. Diese fand im Ämtergebäude der Regierung von Niederbayern statt. In Begleitung von Rektor Franz Hackl und Lehrerin Andrea Weiß fuhren die Schüler Hannah Schreiner, Quirin Beer und Klaus Friedrich mit unserem Schulbus und Anneliese Kolars am Steuer am 27.2.15 nach Landshut, um diese nunmehr zweite Ehrung für unsere Schule in Empfang zu nehmen. Nach der Überreichung der Urkunde für das beste Sammelergebnis der Grund-und Mittelschulen im Landkreis Freyung-Grafenau sowie einem Gutschein für einen Schullandheimaufenthalt durch den stellvertretenden Regierungspräsidenten Herrn Graf, Regierungsschuldirektorin Frau Fuchs und dem 1. Vorsitzenden des Schullandheimwerks Willi Hogger wurden die Teilnehmer noch zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Die Schulaufnahme an der Heinz-Theuerjahr-Schule findet am 15.April 2015 von 14.00 - 15.30 Uhr statt. Im Schuljahr 2015/16 werden alle Kinder schulpflichtig, die bis zum 30. September 2015 sechs Jahre alt werden oder bereits einmal zurückgestellt wurden. Auf Antrag der Erziehungsberechtigten wird ein Kind, das in den Monaten Oktober, November oder Dezember 2009 geboren wurde, eingeschult, wenn zu erwarten ist, dass das Kind voraussichtlich mit Erfolg am Unterricht teilnehmen kann. Bei Kindern, die nach dem 31. Dezember 2015 sechs Jahre alt werden, ist zusätzliche Voraussetzung für die Aufnahme in die Grundschule ein schulpsychologisches Gutachten, das die Schulfähigkeit bestätigt. Ein Kind, das am 30. September 2015 mindestens sechs Jahre alt ist, kann für ein Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt werden, wenn zu erwarten ist, dass es erst ein Schuljahr später mit Erfolg oder nach Maßgabe von Art. 41 Abs. 1 BayEUG am Unterricht der Grundschule teilnehmen kann. Zur Schulaufnahme sind die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch und die Teilnahme an der U9 mitzubringen. hinten von li. nach re.: Lehrerin Andrea Weiß, Regierungsschuldirektorin Fuchs, Willi Hogger, stellvertr. Regierungspräsident Graf vorne von li. nach re.: Hannah Schreiner, Quirin Beer und Klaus Friedrich 35 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Familie Schubert für 14-maligen Aufenthalt geehrt Diese Bären sind der Hit In den Faschingsferien trafen sich elf Kids zum Gummibären machen. Unter Anleitung kochten sie eifrig drei verschiedene Geschmacksrichtungen. Beim Spritzen der Masse in die Bärenform, hatten die Kinder viel Spaß. Auch beim Basteln der Naschtüten zeigten die Kinder viel Geschick. Nach einem gemeinsamen Laufspiel konnten sie stolz ihre fertigen Gummibären mit nach Hause nehmen. In der Gemeindebücherei fand eine Gästeehrung, im gemütlichen Rahmen, statt. Die Familie Schubert wurde für ihren 14. Aufenthalt in Neuschönau geehrt. Das Tourismusbüro bedankte sich im Namen der Gemeinde für diese Treue und überreichte eine Urkunde, ein Buchgeschenk und kleine Geschenke für die Kinder. Mit dabei waren: Julie, Tommy, Joel, Naomi, Ephraim, Clara, Paul, Ella, Mailin, Justus und Colin. Die Familie macht immer im Winter Urlaub in Neuschönau. Sie genießen es hier mit der ganzen Familie und Freunden Urlaub machen zu können. Die Kinder Rodeln gerne und auch Ski fahren macht ihnen riesen Spaß. Auch gehen sie zusammen gerne Langlaufen und wandern. Die Gastfreundlichkeit, die Natur, Ruhe und vor allem auch das Angebot für die ganze Familie haben sie gelobt. Nun möchten sie auch gerne zu einer anderen Jahreszeit nach Neuschönau kommen, um den Ort von einer anderen Seite kennen zu lernen. Neue Öffnungszeiten des Tourismusbüros und der Bücherei: (Tel. 08558/9603-28) Bis zum 27.3.2015 Montag bis Donnerstag: von 08.30-12.00 Uhr und 13.30-17.00 Uhr Freitag: von 08.30-12.00 Uhr Öffnungszeiten Berghütten Lusenschutzhaus: (Tel. 08553 1212) geöffnet ab 03.04.-12.04.2015 täglich von 10 bis 17 Uhr; dann wieder Fr, Sa, So von 10-17 Uhr! Ab dem 28.3.2015 Montag bis Donnerstag: von 08.30 – 12.00 Uhr & 13.30 – 17.00 Uhr Freitag: von 8.30 – 12.00 Uhr Samstag: von 14.00 – 16.00 Uhr Sonn- und Feiertag: von 10.00 – 12.00 Uhr Falkenstein-Schutzhütte: (Tel.09925 903366) geöffnet vom 03.-06.04.2015 täglich von 10-17 Uhr, dann bis einschl. 30.04.2015 geschlossen! Dreisesselhaus: (Tel. 08556 350) täglich geöffnet: von 9-17 Uhr 36 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 37 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 38 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Beachten Sie den Redaktionsschluss 39 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Jeden Mittwoch PRAG - Die Goldene Stadt an der Moldau 05:40-19:30, Abfahrt Neuschönau Rathaus Busfahrt in die goldene Stadt an der Moldau mit deutschsprachiger Reiseleitung und Besichtigung zahlreicher Sehenswürdigkeiten. Nachmittag zur freien Verfügung. Preise: Erwachsene 35,- €, Kinder 23,- €, Familie 90,- € inkl. Bordfrühstück u. Stadtführung. Anm. erforderlich. Jeden Donnerstag Große Bayerwald-Rundfahrt 09:20-18:50, Tourismusbüro - Treffpunkt Lassen Sie sich entführen und Ihnen die Schönheiten unserer Region zeigen. In einer Glashütte können Sie die Herstellung des Glases vom Hochofen über Schleiferei, Malerei bis hin zur Gravur erleben. Der Große Arber, mit 1456 m Höhe der König der Bayerwaldberge, wird mit dem Arbersee ein Zielpunkt sein. In einer Original-BayerwaldBärwurzerei können Sie sehen, wie der köstliche Schnaps "Bayerwalddiesel" hergestellt wird und davon natürlich auch kosten. Preise: Erwachsene: 21- €, 12,- €, Familie 50,- €. Eintritte, Führungen und Probe sind im Preis enthalten. Jeden Freitag Schärding mit Passau + Schifffahrt 08:45-18:00, Rathausplatz Neuschönau Anreise über Passau zu der schönsten Barockstadt Österreichs - Schärding. Im Preis enthalten: Fahrt im Reisebus, Stadtführung in Schärding, "Dreiflüsse" Stadtrundfahrt in Passau Kosten: Erwachsene: 27€, Kinder: 16€, Familie: 68€,. Jeden Freitag Walderlebnis für Klein und Groß 14:00-16:00, Waldspielgelände bei Spiegelau Raus in den Wald und die Natur erleben! Mit allerlei Spielen werden die kleinen und großen Wunder des Waldes entdeckt. Kostenlos. Anmeldung Tel. 0700 00776655 Jeden Freitag Nordic Walking - Abendwanderung 16:00-17:30, Treffpunkt Alter Sportplatz unter der Leitung von Ingrid Moosbauer. Keine Anmeldung, kostenlos! Stöcke bitte mitbringen oder Ausleihe im Tourismusbüro (3,00 €). Wiederkehrende Veranstaltungen: täglich Eine kurze Zeit lang 09:00-17:00, Hans-Eisenmann-Haus zeitlose Skulpturen von Toni Scheibeck, zeitdokumentarische Fotografien von Herbert Pöhnl. Die ausstellenden Künstler Herbert Pöhnl und Toni Scheubeck verbindet die Spurensuche im Spannungsfeld von Augenblick und Dauer und die Auseinandersetzung mit den Materialien und Szenarien ihrer Heimatregion: der eine hält in seinen Fotografien die verstreichende Zeit fest, der andere betont in seinen meditativen Steinund Holzskulpturen den Aspekt der Zeitlosigkeit. täglich Wipfelstürmer Führung auf dem Baumwipfelpfad 14:30-16:00, Nationalparkzentrum Lusen, P1 Infopavillon Erleben Sie neue Perspektiven aus bis zu 44m Höhe auf dem weltweit längsten Baumwipfelpfad. Die Waldführer begleiten Sie auf diesen 1,3 km langen spannenden Rundgang. Der Baumwipfelpfad ist barrierefrei. Kosten 3,- € Führungsgebühr pro Person zzgl. Eintritt (mit Gästekarte Ermäßigung auf den Eintritt). Keine Anmeldung erforderlich. Infos unter Tel. 0700 00776655. Jeden Dienstag Krumau - Die Perle des Böhmerwaldes 08:45-19:00, Abfahrt Neuschönau Rathaus Entlang des Moldaustausees gelangen Sie nach Krumau. In prächtiger Lage zu beiden Seiten der Moldau gelegen, bietet Krumau mit seiner Altstadt, mit winkligen Gassen und vielen alten Bauten ein mittelalterliches Stadtbild von seltener Geschlossenheit. Mit Stadtführung und Reiseleitung. Preis: Erw: 27,--; Ki: 16,--; Familie: 67,--€. Mit dem Ranger unterwegs 10:00-12:30, Waldhäuser Waldhausreibe Begleiten Sie einen Ranger auf seiner Tour durch den Nationalpark und erfahren Sie alles Wissenswerte über die entstehende Waldwildnis. Kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich. Infos unter Tel. 0700 00776655 Nachts im Reich der Tiere 19:00-21:30, NP-Zentrum Lusen an der Weltkugel Welche Tiere sind nachtaktiv? Heulen Wölfe den Mond an? Schläft er Elch? Wir begeben uns auf Spurensuche im TFG, lauschen den Geräuschen des Waldes und machen dabei spannende Entdeckungen. Kosten: 5,--€, mit Gästekarte 2,50 €, Kinder bis 18 J. frei. Nach Möglichkeit eine Taschenlampe mitnehmen. Anmeldung und genaue Uhrzeit unter Tel. 0700 00776655. 40 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Einmalige Veranstaltungen: Naturwerkstatt 10:00-16:00, Nationalparkzentrum Lusen "HansEisenmann-Haus" Naturwerkstatt - Komm doch, lieber Frühling! Wir gestalten Schmetterlinge, Raupen und weitere Frühlingsboten aus Naturmaterialien. Kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich. Offenes Programm. 01.04.2015, Mittwoch Naturwerkstatt 10:00-16:00, Nationalparkzentrum Lusen "HansEisenmann-Haus" Naturwerkstatt - Kunterbunte Osterbastelei. Wir gestalten Osternester aus Naturmaterialien und Osterhasen aus Tonpapier. Kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich. Offenes Programm. "Die Blasmusik erklingt" 10:15-11:00, Kirchplatz Die Musiker der Blaskapelle Neuschönau möchten mit ihrem "bayerisch böhmischen" Repertoire Einheimische und Feriengäste unterhalten. 02.04.2015, Donnerstag Seniorenclub 14:00-17:00, Pfarrheim Neuschönau Treffen der Senioren im Pfarrheim Ostereierfärben für Kinder 14:00-15:30, Bürgersaal Kunterbuntes Ostereierfärben für Kinder, Dauer ca. 1,5 Std., Kosten pro Kind 3,00 EUR. Bitte anmelden Tel. 08558 960328. 05.04.2015, Sonntag Ostereiersuche am Baumwipfelpfad 09:30-18:00, Baumwipfelpfad beim NP-Zentrum Lusen Auch dieses Jahr hat der Osterhase entlang des Pfades Ostereier versteckt. Doch wie viele? Finden Sie es heraus und gewinnen Sie tolle Preise. Der Osterhase verteilt an beiden Tagen kleine Geschenke an die Besucher. Eintritt Baumwipfelpfad: 8,50 EUR Erw., 6,50 EUR Kinder, Familien 19,90 EUR. Einlass bis 17.00 Uhr Großes Osterkino im Hans-Eisenmann-Haus 13:00-16.30, Hans-Eisenmann-Haus Kinoerlebnis im großen Filmsaal des HansEisenmann-Hauses mit tollen Natur- und Tierfilmen aus NaturVision. An diesem Nachmittag werden einige prämierte Filme auf einer riesigen Leinwand vorgeführt. Ab 13 Uhr: Radioaktive Wölfe - ein Film von Klaus Feichtinger, Filmdauer 52 min; ab 14 Uhr: Newton der Nashornranger - ein Film von Frank Feustle/MDR; und ab 14.30 Uhr: wird der berührende Film über Dr. Rosenberger gezeigt: Sommer Winter Sommer ein Film von Harald Rumpf 94 min. Der Eintritt ist frei! Großes Osterkino im Hans-Eisenmann-Haus 13:00-16.30, Hans-Eisenmann-Haus Kinoerlebnis im großen Filmsaal des HansEisenmann-Hauses mit tollen Natur- und Tierfilmen aus NaturVision An diesem Nachmittag werden einige prämierte Filme auf einer riesigen Leinwand vorgeführt. Ab 13 Uhr: Karussell des Lebens-Die Streuobstwiese - ein Film von Klaus Scheurich 44 min; ab 14 Uhr: Geheimnisvoller Garten-Frühlingserwachen - ein Film von Jan Haft 44 min; ab 15 Uhr. Julius wird Bienenkönig - ein Film von Petra Bertram 28 min; ab 15.30 Uhr: Hummeln - Bienen im Pelz - ein Film von Prof. Dr. Kurt Münl 45 min. 07.04.2015, Dienstag Von Krabbeltieren und Baumriesen 14:30-16:30, Treffpunkt Hans-Eisenmann-Haus Im Nationalparkzentrum Lusen ist eine Menge los. Wir machen uns auf in die urwüchsigen Wälder des Nationalparks. Welches Tier lebt hier unter der Rinde? Es gibt viel zu erforschen und zu entdecken. Mit dabei sind immer viele Spiele und eine Menge Spaß. Ihr seid herzlich dazu eingeladen. Kleine Brotzeit und wetterfeste Kleidung mitbringen. Kostenlos. Anmeldung unter Tel. 0700 00776655. 08.04.2015, Mittwoch Naturwerkstatt 10:00-16:00, Nationalparkzentrum Lusen "HansEisenmann-Haus" Naturwerkstatt - Von Marienkäfer bis Narzissen. Wir gestalten farbenfrohe Teelichthalter verziert mit Naturmaterialien. Kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich. Offenes Programm. 06.04.2015, Montag Ostereiersuche am Baumwipfelpfad 09:30-18:00, Baumwipfelpfad beim NP-Zentrum Lusen Auch dieses Jahr hat der Osterhase entlang des Pfades Ostereier versteckt. Doch wie viele? Finden Sie es heraus und gewinnen Sie tolle Preise. Der Osterhase verteilt an beiden Tagen kleine Geschenke an die Besucher. Eintritt Baumwipfelpfad: 8,50 EUR Erw., 6,50 EUR Kinder, Familien 19,90 EUR. Einlass bis 17.00 Uhr Kunterbuntes Filzen 14:30-16:30, Treffpunkt Tourismusbüro Kunterbuntes Filzen: Frühlingsblumen, Taschen, Girlanden. Kosten: 5,- €, mit Gästekarte 4,- €. Bitte anmelden unter Tel. 08558 960328. 41 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 09.04.2015, Donnerstag Naturwerkstatt 10:00-16:00, Nationalparkzentrum Lusen "HansEisenmann-Haus" Naturwerkstatt - Gruß vom Frühling. Wir gestalten Grußkarten aus Naturmaterialien. Kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich. Offenes Programm. Überraschend kreativ - diese Bären sind der Hit 14:00-16:00, Tourismusbüro - Treffpunkt Wie wäre es mit einer eigenen Seife? Bei diesem Workshop könnt ihr eure eigene Seife selbst herstellen und bestimmen, wie diese duftet. Anmeldung Tourismusbüro Tel. 08558-960328, Kosten mit Gästekarte 4,- €, ohne GK 5,- €. Mit Fackeln durch die Frühlingsnacht 19:30-21:00, Tourismusbüro - Treffpunkt Preis: 4€/Person mit NP-Card, Kinder 1,50€ für Fackel, Anmeldung erforderlich! 18.04.2015, Samstag Schafkopfturnier 20:00-24:00, Bürgersaal 8. Schafkopfturnier des Kindergarten Neuschönau im Bürgersaal des Rathauses Neuschönau. Einschreibung: 18.00 Uhr. Preise: Freie Auswahl, 400,--€, 4tägige Berlinreise f. 2 Personen, 100,-€, sowie weitere Sachpreise, Gutscheine und Tagesfahrten. Startgebühr: 10,-- € Schirmherr: 1.BGM Alfons Schinabeck. Generalversammlung des DSKB 20:00-22:00, Gasthof Zur Post Einladung zur Generalversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft. 20.04.2015, Montag Damenturnen Fit in die Woche (SV Neuschönau) 19:00-20:00, Turnhalle, Heinz-Theuerjahr-Schule Damenturnen "Fit in die Woche" unter der Leitung von Ingrid Moosbauer Sternenhimmel über dem Nationalpark 19:30-21:30, Nationalparkgemeinde MauthFinsterau Was sehen wir am nächtlichen Himmel? Wo ist der Polarstern? Vieles erfahren Sie auf diesem abendlichen Spaziergang. Anmeldung unter Tel. 0700 00 77 66 55. Kostenlos! 10.04.2015, Freitag Generalversammlung Neuschönau A.K.T.I.V 18:00-20:30, Gasthof Zur Post Herzliche Einladung zur Generalversammlung. 11.04.2015, Samstag Dem Frühling auf der Spur 10:00-13:00, Spiegelau Parkplatz Martinwiese Bei einer Wanderung mit den NP-Förster Werner Kaatz erleben Sie den Wechsel von winterlichen Wäldern an den Rachelhängen in die Tallagen, wo bereits der Frühling zu spüren ist. Bustransfer zum Gfäll. Anmeldung unter Tel. 0700 00776655. Jahreshauptversammlung des Heimatvereins d'Koishüttler 20:00-23:00, Gasthof Zur Post Um 19.00 Uhr Gedenkgottesdienst für verstorbene Mitglieder. Anschl. Versammlung mit Neuwahlen 13.04.2015, Montag Rama Dama 17:00-20:00, Rund um Neuschönau Rama Dama rund um Neuschönau. Treffpunkt Rathausplatz. Damenturnen Fit in die Woche (SV Neuschönau) 19:00-20:00, Turnhalle, Heinz-Theuerjahr-Schule Damenturnen "Fit in die Woche" unter der Leitung von Ingrid Moosbauer 16.04.2015, Donnerstag Seniorenclub 14:00-17:00, Pfarrheim Neuschönau Treffen der Senioren im Pfarrheim Jahresversammlung der Angliederungsgenossenschaft 19:00-22:00, Draxlerhof Waldhäuser Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung mit Neuwahlen 24.04.2015, Freitag Dorfversammlung in Grünbach 20:00-22:00, Asphaltbahnhalle Grünbach Einladung zur Dorfversammlung in Grünbach mit Bürgermeister Alfons Schinabeck 25.04.2015, Samstag Bürgersprechstunde im Rathaus 09:00-11:00, Rathaus Neuschönau Bürgersprechstunde im Rathaus 1.Bürgermeister Alfons Schinabeck. mit Generalversammlung des Sportvereins Neuschönau 19:00-21:00, Gasthof Zur Post Generalversammlung des Sportvereins Neuschönau 1947 e.V. 27.04.2015, Montag Damenturnen Fit in die Woche (SV Neuschönau) 19:00-20:00, Turnhalle, Heinz-Theuerjahr-Schule Damenturnen "Fit in die Woche" unter der Leitung von Ingrid Moosbauer 30.04.2015, Donnerstag Seniorenclub 14:00-17:00, Pfarrheim Neuschönau Treffen der Senioren im Pfarrheim 42 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 43 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 ANZEIGEN mit wenig Einsatz zum Erfolg! 44 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 45 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Der Osterglaube hält uns und die Welt zusammen Das leere Grab allein genügt nicht, um den Glauben an die Auferstehung zu begründen. Immer wieder muss der Auferstandene seinen Freunden begegnen, bis sie wirklich glauben können, so dass es ihr Leben verändert. Erst die wirkliche Begegnung mit dem österlichen Herrn bewirkt, dass sie als Zeugen der Auferstehung hinausziehen mit dieser unglaublichen Botschaft: "Der HERR lebt" - buchstäblich bis an die "Grenzen der Erde". Zum Glauben an die Auferstehung kann ich niemanden überreden; den Osterglauben kann ich auch nicht durch scheinbare Beweise wie das leere Grab begründen. Zum Osterglauben komme ich durch die Begegnung mit dem auferstandenen Herrn. Liebe Pfarrgemeinde, verehrte Gäste bei uns zu Ostern! Über dem Grab Jesu erhebt sich seit dem 4. Jahrhundert eine mächtige Kirche, die Grabeskirche, auf die Christen verschiedener Konfessionen Anspruch erheben. Da wird der Streit zwischen den Christen auf bedrückende Weise anschaulich. Hier ist das Heilige Grab, die "Anastasis", dort, wo sich die Auferstehung am Ostermorgen ereignet hat, der heiligste Ort der Christenheit, ein mit Marmorplatten umbautes Grabkapellchen, das mit einem Erdbeben 1927 nur noch durch ein Korsett von Stahlträgern zusammengehalten wird, um nicht auseinanderzubrechen! Aber vielleicht ist das gerade ein ganz gutes Symbol für den Osterglauben der Christenheit unserer Tage: Manchmal hat man das Gefühl, dass der Glaube an die Auferstehung Jesu Christi genauso am Zerbröseln und Auseinanderbrechen ist wie die Grabkapelle auf Golgota in Jerusalem. Umfragen zeigen, dass selbst unter denen, die sich als Christen bezeichnen, immer weniger wirklich an die Auferstehung Jesu glauben. "Die Osterglocken hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube", mögen an Ostern wieder nicht wenige denken. Ohne Ostern aber bleibt vom Glauben bestenfalls ein wenig Folklore. Ohne die Auferstehung, ohne die Sprengkraft der Hoffnung, die von Ostern kommt, wird es nicht gelingen, die Welt wirklich zu verändern oder das Dunkel menschlicher Existenz zu erhellen. Das Problem ist, dass Ostern so schwer greifbar und fassbar ist, dass das, war uns verkündet wird, letztlich "unglaublich" ist. Und das war von Anfang so. Dreimal muss der Auferstandene den Jüngern erscheinen, bis der Glaube an die Auferstehung in ihren Herzen angekommen ist, bis sich die Zuversicht, die am Ostermorgen aufbricht, wirklich entfalten kann. Er begegnet uns immer neu auch heute: im Gebet, im Gottesdient, ganz besonders in den Sakramenten, besonders in der Feier der Eucharistie in den Mitmenschen, in deren Herzen das österliche Feuer, Glaube an die Auferstehung bereits brennt. Ostern ist die Geburtsstunde der Hoffnung. Denn als menschliche Hoffnung endet und zerbricht letztlich im Tod. Seit Ostern ist aber der Tod nicht das Ende. Durch Jesu Auferstehung von den Toten ist uns eine Hoffnung geschenkt, die über den Tod hinausreicht, ja den Tod besiegt. Seit Ostern lohnt es sich, sich für eine bessere Welt einzusetzen. Jetzt ist Leben mehr als nackter Kampf ums Überleben: bei dem sich am Ende die Starken gegen die Schwachen durchsetzen. Ostern stellt diese Urprinzip auf den Kopf: Es ist der Sieg des vermeintlich Schwachen, der ohnmächtigen Liebe, die am Kreuz gestorben ist und die am Ende doch den Sieg davon trägt. Erst Ostern macht Menschen und echte Menschlichkeit möglich. 46 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Osterkerzenverkauf vor dem Gottesdienst Feuerweihe Einzug der Osterkerze: Feierlicher Ostergottesdienst österliche Speisenweihe Sonderkollekte für die Kirchenheizung Hier wird deutlich, was auf dem Spiel steht, wenn der Glaube an Ostern immer mehr verdunstet und am Ende gar verloren geht. Es steht nichts weniger als die Welt und unser aller Leben auf dem Spiel. Der Osterglaube ist das "Stahlgerüst", das diese Welt und unser Leben zusammenhält. Unser lebendiger Glaube als Christen, unsere Hoffnung, die von Ostern kommt, hält diese Welt zusammen. Wir müssen bezeugen, dass das Leben den Sieg davon getragen hat, den Sieg über alles, was unser Leben und diese Welt bedroht. Wir Menschen werden einmal beim Sterben den Tod überleben! 05.04. So Euch allen gesegnete Ostern! Euer Pfarrer Gottesdienstordnung 06.04. Mo April 2015 02.04. Do hl. Hugo 8.00 Hausfrauenmesse: Christine Biebl f. Tante Rosa Stadler 07.04. Di Gründonnerstag Tag der Eucharistie 19.30 Abendmahlsamt: Annemarie u. Josef Blöchl f. Bruder u. Schwager Josef Hernitscheck Ölbergwache bis 22.00 Uhr 03.04. Fr 04.04. Sa Ostermontag 9.00 Amt Zenta Boxleitner f. Ehemann - Johanna Rothkopf f. Ehemann Ernst u. Eltern Johann u. Maria Breit - Georg Voggenreiter f. Eltern u. Schwester Neuschönau 01.04. Mi Ostersonntag 9.00 Feierlicher Ostergottesdienst: Osterkerzenverkauf vor dem Gottesdienst Amt Franz Xaver Hernitscheck f. Eltern - Maria Stephens f. Schwester Rosa Schopf - Richard u. Annemarie Köck f. Mutter u. Schwiegermutter österliche Speisenweihe Sonderkollekte für die Kirchenheizung 08.04. Mi 09.04. Do Karfreitag - Todestag des Herrn Strenger Fast- und Abstinenztag; Enthaltung von Fleischspeisen und einmalige Sättigung 8.00-9.00 Beichtgelegenheit 9.00 Kreuzwegandacht 15.00 Karfreitagsliturgie: Leidensgeschichte, große Fürbitten feierliche Kreuzverehrung als Höhepunkt des Karfreitags, Kommunionfeier Anbetung am Hl. Grab bis 20.00 Uhr! 10.04. Fr Karsamstag - Grabesruhe des 12.04. So 11.04. Sa Herrn 8.00 - 11.00 Anbetung am hl. Grab 8.00 - 9.00 letzte Beichtgelegenheit vor Ostern 11.00 Einsetzung des Allerheiligsten Feier der Osternacht 20.00 Osternachtsliturgie: Amt Herbert u. Anneliese Wolf f. Sohn Alexander u. bds. Eltern - Fam. Helga Hödl f. Tante Elsa Schopf - Herta u. Erich Schopf f. Schwester u. Schwägerin Anneliese Ranzinger 13.04. Mo 14.04. Di 47 hl. Johannes B. de la Salle 8.00 Messe Fam. Helmut Mandl f. Englbert Boxleitner - Hans u. Ludwig Schöffmann f. Josef Hernitscheck hl. Walter 8.00 Hausfrauenmesse: Elsa Thim f. Mutter u. Oma z. Stbtg. hl. Waltraud Weidhütte: 19.00 Messe Fam. Nußhart f. Maria Wurm, Hanau hl. Engelbert 8.00 Messe Lydia Leikam m. Kd. f. Ehemann u. Vater, Schwägerin Maria u. Schwiegereltern hl. Stanislaus 18.30 Beichtgelegenheit 19.00 Amt Geschwister Rothkopf f. Mutter z. Namtg. - Angela Haller f. Ehemann u. Vater - Fam. Rosmarie Firla f. Mutter, Schw.Mutter u. Oma - Irma Burghart m. Fam. f. Schwester Herta z. Stbtg. Barmherzigkeitssonntag 8.30 Beichtgelegenheit 9.00 Pfarrgottesdienst: Amt Fam. Thomas Blöchl f. Onkel u. Firmpaten Josef Hernitscheck - Josef u. Franziska Eder f. bds. Eltern u. Bruder hl. Martin I. 8.00 Messe Hilde Blöchinger f. Cousine Rosa Schopf hl. Ernestine 19.00 Messe Josef Simmet f. Johann Neumair - Therese Ranzinger f. Schwägerin Anneliese Ranzinger Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 15.04. Mi 16.04. Do 17.04. Fr 18.04. Sa 19.04. So 20.04. Mo 21.04. Di 22.04. Mi 23.04. Do 24.04. Fr 25.04. Sa hl. Demian 8.00 Hausfrauenmesse: Fam. Christine Mandl f. Eltern u. Bruder - Emilie Einberger z. Ehren d. hl. Mutter Anna - Helene Halser f. Eltern u. Schwiegereltern - Ida Schreib f. Eltern u. Geschwister - Gertrud Schreiner f. Sohn u. Bruder z. Gebtg. hl. Bernadette 19.00 Schönanger: Messe Lisi Kolars m. Fam. f. Franziska Heyn - Fam. Tanzer f. Josef Hernitscheck - Fam. Ludwig Friedl f. Elsa Schopf - Fam. Johann Wirth f. Elsa Schopf - Fam. Richard Köck f. Oma u. Uroma Maria Köck hl. Rudolf 8.00 Messe Renate Gibis m. Kd. f. Rosa Stadler hl. Herluka 14.00 Tauffeier in der Pfarrkirche 18.30 Beichtgelegenheit 19.00 Amt Franziska Schreiner m. Kd. f. Ehemann, Vater u. Opa z. Stbtg. - Zenta Krupa f. Schwester z. Namtg. - Johann Rothkopf f. Ehefrau z. Stbtg. - DSKB f. verstorb. Mitglieder anschl. Generalversammlung Erstkommunion 26.04. So 8.30 Treffen im Bürgersaal - Weihe der Kommunionkerzen - 8.45 feierlicher Kirchenzug 9.00 feierlicher Pfarrgottesdienst mit Spendung der Erstkommunion Amt Hans u. Edeltraud Stadler f. Mutter u. Schwiegermutter Rosa Stadler - Anton u. Rita Köck f. Mutter u. Schwiegermutter 27.04. Mo hl. Petrus Kanisius 8.00 Messe Alois Schreiner f. Rosa Schopf 28.04. Di hl. Peter Chanel 19.00 Messe Geschwister Boxleitner f. Johann Neumair 29.04. Mi hl. Katharina v. Siena 8.00 Hausfrauenmesse: Josef u. Franziska Eder f. Anneliese Ranzinger 30.04. Do hl. Pius V. 19.00 Forstwald: Messe Fam. Neumair f. Josef Hernitscheck - Fam. Hans Wolf f. Werner Schmid - Dorfgemeinschaft f. Hans Neumair - Dorfgemeinschaft f. Karl Vaterl Anna u. Raphael f. Opa Johann Neumair Fam. Robert Halser f. Johann Neumair 3. Sonntag der Osterzeit 8.30 Beichtgelegenheit 9.00 Amt Fam. Englbert Boxleitner f. Vater, Schwiegervater u. Opa - Karl Hernitscheck f. Vater z. Stbtg. - Gerhard Niedermeier f. Ehefrau, Mutter u. Oma z. Stbtg. hl. Hildegunde 8.00 Stiftsmesse f. Mathilde u. Siegfried Wagner hl. Konrad v. Parzham 19.00 Messe Erika Wurm f. Josef Hernitscheck hl. Cajus 8.00 Hausfrauenmesse: Marianne Rothkopf f. Elsa Schopf Ewiglichter Pfarrkirche 04.-11.04.: 12.-18.04.: Martina Gottal f. Marianne Jackl Gerlinde Schremmer f. Heinz Ehrenkäufer Altschönau 01.-06.04.: hl. Georg Altschönau Patrozinium der Kapelle 19.00 Messe Christine Mandl f. Rosa Stadler - Fam. Inge Stadler f. Ingrid Meier - Josef Weinberger f. Eltern u. Großeltern - Franziska Lender m. Kd. f. Ehemann u. Vater z. Gebtg. - Lina Jungbauer f. Hermine Mandl Fam. Johann Stadler f. Ingrid Meier - Fam. Wolfgang Weinberger f. Johann Boxleitner 07.-13.04.: 14.-20.04.: 21.-27.04.: 28.4.-4.05.: Josef Weinberger f. Schwiegermutter u. Oma Josef Weinberger f. Eltern u. Großeltern Lina Jungbauer m. Kd. f. Ehemann u. Vater z. Stbtg. Fam. Lender f. Rosa Schopf Gerhard Lender f. Vater Grünbach 04.-10.04.: 11.-17.04.: hl. Fidelis v. Sigmaringen 8.00 Messe Fam. Marianne Schreiner f. Rosa Stadler 25.04.-1.5.: hl. Markus 18.30 Beichtgelegenheit 19.00 Amt Fam. Helmut Burghart f. Josef Hernitscheck - Martin Schopf m. Fam. f. Tante Anneliese Ranzinger Fam. Maria Biebl f. Vater Fam. Bernhard Haydn f. bds. Eltern u. Sohn Wolfgang Fam. Therese Biebl f. Vater z. Stbtg. Weidhütte 01.-12.04.: 13.-19.04.: 20.-26.04.: 48 Fam. Nußhart f. Eltern u. Schw.Eltern Fam. Nußhart f. Hanauer Maria Dorfgemeinschaft f. verstorb. Weidhüttler Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Schönanger 05.-11.04.: 11.-18.04.: Erstkommunikanten Georg Voggenreiter f. Eltern u. Schwester Johanna Rothkopf f. Ehemann Ernst u. Schwiegereltern Fini Dembski f. Eltern u. Geschwister Fini Dembski f. Tante Elly Tauffeier Die nächste Tauffeier ist am 18.04. in der Pfarrkirche. Bitte melden Sie die Täuflinge rechtzeitig im Pfarrbüro an. Kollekte 22.02. 91,73 € 01.03. 87,41 € 08.03. 97,92 € 15.03. 130,85 € Herzliches Vergelt's Gott allen Spendern! Mädchen Biebl Anna Biebl Laura Eder Vanessa Eichenmüller Lara Mautner Sophia Rothkopf Lena Schreiner Anna-Lena Segl Franziska Grünbach Grünbach Schönanger Schönanger Neuschönau Schönanger Neuschönau Neuschönau Buben Erber Tim Reihofer Alexander Segl Johannes Schönanger Katzberg Neuschönau Firmlinge Mädchen Biebl Vanessa Friedl Veronika Nätscher Selina Ranzinger Amelie Ranzinger Selina Reichenberger Annika Reihofer Anna Schmid Natalie Schreiner Claudia Schreiner Sophia Schwarz Emily Weinberger Carmen Wensauer Anna Wensauer Katharina Osterkerzenaktion Unsere Ministranten werden den Pfarrangehörigen nach den Gottesdiensten der Kartage Osterkerzen zum Kauf anbieten. Der Reinerlös ist für die Jugendarbeit in der Diözese Budweis und für die Unterstützung des Behindertenprojektes "integrative Arbeit mit behinderten Jugendlichen" bestimmt. Die kleinen Osterkerzen eignen sich für den Ostertisch in unseren Familien. Eine dankbare Geste war es auch immer am Karsamstag, wenn Angehörige mit dieser Kerze das Osterlicht an die Gräber ihrer Toten auf den Friedhof brachten. Grünbach Grünbach Schönanger Neuschönau Neuschönau Neuschönau Neuschönau Grünbach Grünbach Neuschönau Neuschönau Altschönau Grünbach Grünbach Buben Driendl Philip Friedl Sebastian Fuchs Nico Gottal Michael Kubitscheck Mario Pauli Marcel Rothkopf Maximilian Stadler Maximilian Zielke Julian Emmausgang am Ostermontag den 6. April Ausgangspunkt: Waldhäuser (Lusenparkplatz) von dort führt unser Weg zum Lusengipfel Beginn: 6.00 Uhr Jugendfußwallfahrt nach Altötting vom 17.-19. April 2015 Das Fuhrunternehmen Prager führt wieder Zubringerfahrten für die Teilnehmer der Jugendfußwallfahrt durch. Fahrpläne und Anmeldung unter Tel. Nr. 08551/9163030. Lebenshilfe Grafenau Die Lebenshilfe Grafenau d. V. führt am 16. Mai 2015 eine Kleidersammlung durch und bittet herzlichst um Unterstützung mit Ihrer Kleiderspende. 49 Schönanger Schönanger Neuschönau Neuschönau Grünbach Schönanger Neuschönau Neuschönau Neuschönau Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 LITURGISCHE DIENSTE MINISTRANTENDIENSTE APRIL 2015 APRIL 2015 LEKTOREN 29.03.2015 – 04.04.2015 Beer Quirin Blob Philipp Ranzinger Amelie Ranzinger Lena Sonntag, 29.03.2015 PALMSONNTAG Lesung: Passion: Friedl Cornelia Rothkopf Clemens, Schreiner Wolfgang Heyn Daniel Fürbitten: 05.04.2015 – 11.04.2015 Bichler Josef Biebl Vanessa Schreiner Sophia Donnerstag, 02.04.2015 GRÜNDONNERSTAG 1. Lesung: 2. Lesung: Fürbitten: Rothkopf Clemens Eder Heinrich Eder Heinrich 12.04.2015 – 18.04.2015 Halser Christoph Halser Franziska Vater Anna Freitag, 03.04.2015 KARFREITAG 1. Lesung: 2. Lesung: Passion: Fürbitten: Heyn Wolfgang Schreiner Gertraud Barsch Daniel, Poxleitner Andreas Biebl Otto, Schreiner Wolfgang 19.04.2015 – 25.04.2015 Jemetz Jan Schreiner Leon Stadler Maximilian Samstag, 04.04.2015 26.04.2015 – 02.05.2015 Poxleitner Anna Schwarz Emily Schwarz Lea-Sophia Zielke Annalena OSTERNACHT 1. Lesung: 2. Lesung: 3. Lesung: Fürbitten: Poxleitner Andreas Friedl Cornelia Schreiner Gertraud Heyn Daniel Sonntag, 05.04.2015 Friedl Cornelia Von Gründonnerstag, 02.04.2015 bis Ostermontag, 06.04.2015 haben alle Minis Dienst. Die Probe für Gründonnerstag und Karfreitag findet am Mittwoch, 01.04.2015 um 17.00 Uhr in der Kirche statt. Die Probe für die Osternacht findet am Samstag, 04.04.2015 um 15.00 Uhr in der Kirche statt. OSTERSONNTAG Montag, 06.04.2015 Rothkopf Clemens OSTERMONTAG Samstag, 11.04.2015 Sonntag, 12.04.2015 Schreiner Wolfgang Heyn Wolfgang Samstag, 18.04.2015 Sonntag, 19.04.2015 Schickaneder Simone Poxleitner Andreas Samstag, 25.04.2015 Sonntag, 26.04.2015 Schreiner Gertraud Heyn Daniel KOMMUNIONHELFER Sonntag, 29.03.2015 Biebl Otto PALMSONNTAG Donnerstag, 02.04.2015 Ascher Franz GRÜNDONNERSTAG Freitag, 03.04.2015 Poxleitner Andreas Samstag, 04.04.2015 Biebl Otto KARFREITAG OSTERNACHT Sonntag, 05.04.2015 Poxleitner Andreas OSTERSONNTAG Montag, 06.04.2015 Biebl Otto OSTERMONTAG Sonntag, 12.04.2015 Ascher Franz Sonntag, 19.04.2015 Poxleitner Andrea Sonntag, 26.04.2015 Biebl Otto 50 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Geboren wurden: Karolina Schreindl, 13.02.2015 Eltern: Sabrina Schreindl, Altschönau und Daniel Lippl, Forstwald Lukas Lienerth, 25.02.2015 Eltern: Sonja und Norbert Lienerth, Neuschönau Gottesdienstordnung Waldhäuser für April 2015 Fr. 03.April 9.00 Karfreitag Kreuzweg So. 05. April 8.30 Ostersonntag Hl. Amt mit Speisenweihe Mo. 06. April 6.00 Ostermontag Emmausgang auf den Lusen So. 12. April 8.30 2. Sonntag der Osterzeit Hl. Amt So. 19. April !! 8.00 3. Sonntag der Osterzeit Hl. Amt So. 26. April 8.30 4. Sonntag der Osterzeit Hl. Amt Den Eltern herzlichen Glückwunsch. Wir trauern um: Herrn Englbert Boxleitner, Katzberg Frau Rosa Schopf (zul. Ringelai) Frau Anna Elisabeth Ranzinger, Schönanger Frau Rosa Stadler (zul. Schönberg) Frau Maria Köck, Schönanger Den Angehörigen unsere herzliche Anteilnahme. Das Sakrament der Taufe haben empfangen: Isabella Reichhart, Schönanger Xaver Biebl, Grünbach In diesen Tagen gedenken in besonderem Anliegen im Gottesdienst: Henriette Braumandl f. verst. Angehörige Annerl Weny f. Reserl u. Kurz Heinzmann Fam. Hannelore Strohmeier f. Ernst Lender Rosa Zarham für + Angehörige u. ganze Verw. Fam.l Hildegtard Schreiner f. Mutter, Schwiegermutter u. Oma z.Sttg. (+24.04.) Ewiglicht-Spenden im März Einer P. n. Meinung Gerhard Weny f. verst. Eltern Albert Meininger f. verst. Eltern u. Geschwister Marianne Weny f. verst. Eltern 51 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Englbert Boxleitner Von Wolfgang Amadeus Mozart ist uns ein Brief an seinen Vater überliefert, den er am 4. April 1787 geschrieben hat und in dem er sich über seine Einstellung zum Tod äußert. Mozart schreibt da: „Da der Tod der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freund des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts Schreckliches mehr hat für mich, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes. Und ich danke meinem Gott, dass er mir das Glück gegönnt hat, mir die Gelegenheit zu verschaffen, ihn als den Schlüssel zu unserer wahren Glückseligkeit kennen zu lernen. Ich lege mich nie zu Bett, ohne zu bedenken, dass ich vielleicht (so jung als ich bin) den anderen Tag nicht mehr sein werde. Und es wird doch kein Mensch von allen, die mich kennen, sagen können, dass ich im Umgang mürrisch oder traurig wäre. Und für diese Glückseligkeit danke ich alle Tage meinem Schöpfer und wünsche sie von Herzen jedem meiner Mitmenschen.“ + 10.02.2015 Leben und Sterben sind eine Einheit. Geburt und Tod sind die beiden Eckpfeiler unseres Daseins. Jeder Tag bringt uns den Tod näher. Dieses Wissen soll uns aber die Freude am Leben nicht vermiesen. Wir Christen leben ja von der berechtigten Hoffnung auf ein „Leben danach“. Diesen Glauben an das ewige Leben teilte unser Verstorbener mit uns. In dieser Hoffnung auf ein „Leben danach“ lebte und starb er. Als ich zum ersten Mal diese Gedanken Mozarts las, war ich überrascht, denn ich hatte sie bei ihm nicht vermutet. Der Tod hatte für Mozart nichts Erschreckendes an sich, sondern galt ihm vielleicht vielmehr als der beste und wahre Freund des Menschen, ja als der Schlüssel zu unserer wahren Glückseligkeit. Diese Einstellung Mozarts ist Ausdruck einer Lebenskunst, die man paradoxerweise als die Kunst zu Sterben bezeichnet. Sie hat nichts zu tun mit Weltflucht, sondern ist eine reife und ideale Geisteshaltung, um das Leben und den Tod zu bewältigen. Der Abschied, den wir heute für dieses irdische Leben nehmen müssen, bringt uns noch einmal die Biografie des Verstorbenen in Erinnerung. Herr Engelbert Boxleitner ist am 25. April 1931 geboren und wuchs bei seinen Eltern und Geschwistern im Blumental auf. Mit acht Jahren verunglückte sein Vater. Engelbert hatte mit seiner alleinerziehenden Mutter keine unbeschwerte Kindheit zusammen mit seinen vier Geschwistern. Auch im Leben unseres Verstorbenen kam der Tod immer wieder vor. In diesem langen Leben ist er immer wieder mit dem Sterben, mit dem Tod konfrontiert worden: Nach seiner Schulzeit an der Volksschule Neuschönau erlernte er mit 18 Jahren den Beruf eines Maurers. Am 8. Oktober 1960 schloss er mit Zenta Röckl aus Schildertschlag den Bund der Ehe. Die Sorge der Eltern galt den drei Kindern: Elisabeth, Englbert und Thomas. - beim Tod seiner Eltern beim Tod seiner Geschwister bei Beerdigungen seiner Freunde, Verwandten, Bekannten und Arbeitskollegen. Als gläubiger Christ, zu dessen Glaubensvollzug die Feier des Sonntagsgottesdienstes gehörte, wusste er, was er vom Tod halten und wie er mit ihm umgehen sollte. Als solcher hat er auch mit dem Tod gerechnet und sich durch ein Leben aus dem Glauben – wie uns allen aufgegeben ist – vorbereitet. So ist ihm sicher am 10. Februar, abends eine gute Sterbestunde geschenkt worden. Der Alltag war ausgefüllt mit der Arbeit in der Landwirtschaft. Engelbert war ein begeisterter Imker und Hobby-Schreiner. Er liebte das Drechseln. Heimat- und naturverbunden, wie er war, pflegte er Wanderungen zur Ameiskapelle oder im Hochwald, mit Vorliebe zum Tummelplatz. 2010 erlitt Engelbert einen Herzinfarkt. 2011 wurde eine schwere Erkrankung diagnostiziert, die sein Leben in den letzten vier Jahren sehr einschränkte. Am Sonntag, 8. Februar, verschlimmerte sich sein Zustand rapide und machte einen dringenden Krankenhausaufenthalt notwendig. Am Montag holte ihn seine Familie nach Hause. So konnte er im Beisein seiner nächsten Angehörigen am Dienstag, 10. Februar, um 21.45 Uhr friedlich sterben. Mit Gott und den Menschen versöhnt – so hoffen wir – hat er sein Leben in die Hände seines Schöpfers zurück gegeben. Er ist dabei als Christ getragen gewesen von dem Glauben an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Das ist die im Leben zu erlernende Kunst zu sterben, und zwar im christlichen Glauben. 52 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Romana Guadeli, vor Jahrzehnten Lehrstuhlinhaber für christliche Weltanschauung an der Universität München hat folgende Worte geprägt: „Der Tod ist die uns zugewandte Seite jenes Ganzen, dessen andere Seite Auferstehung heißt.“ Wer von diesem Glauben erfüllt ist, kann den Tod annehmen und sogar als Schlüssel zur wahren Glückseligkeit verstehen, wie es Mozart in seinem Brief an seinen Vater formuliert hat. Der Inhalt dieser Glückseligkeit, dieser Erfüllung, dieser Freude ist jedoch Gott selbst, und sie wird uns durch seinen Sohn und unseren auferstandenen Herrn Jesus Christus geschenkt. Für die zahlreiche Teilnahme an der Beerdigung meines lieben Ehemannes Herrn Englbert Boxleitner möchte ich ein herzliches Vergelt’s Gott sagen. Zenta Boxleitner Blumental In dieser gläubigen Haltung können wir Christen, konnte Herr Englbert Boxleitner, sein Leben beschließen. Uns so übergeben wir im Anschluss an diesen Gottesdienst unseren Verstorbenen der Liebe und Güte Gottes und vertrauen darauf, dass das Wort Jesu aus dem Johannes Evangelium für ihn beglückende Wirklichkeit wird: „Es ist der Wille meines Vaters, dass alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben und ich sie auferwecke am letzten Tag.“ 53 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Rosa Schopf „Zeitungs Rosa“ eingetragen. Bei Wind und Wetter, bei Schneetreiben und Glatteis war Rosa auf den Füßen und mit der Zeitung unterwegs, wo gar mancher sich noch im Bett am Morgen wälzte. Die Rosa scheute kein Wetter, wenn nach nächtlichem Schneefall das Gehen auf eisglatter Straße besonders beschwerlich und gefährlich wurde, kam von Rosa der Kommentar: „Herr Pfarrer, aber heut is wieder b‘sonders foisch auf da Straß!“ + 20.02.2015 Mit einem tiefgründigen Zeichen haben wir vor einer Woche die Fastenzeit begonnen. Von diesem Zeichen, dem Aschenkreuz, hat der ganze Tag nach der Fastnacht seinen Namen, Aschermittwoch. Wir haben Palmzweige des letztjährigen Palmsonntags verbrannt und uns die Asche davon in Kreuzesform aufs Haupt gestreut mit diesem Ritus deutenden Worte: „Bedenke Mensch, du bist Staub, und kehrst zum Staub zurück.“ Asche, das bleibt zurück, wenn wir etwas verbrennen. Asche, ein Zeichen der Vergänglichkeit, der Hinfälligkeit alles Irdischen, alles Materiellen. Gerade die heute immer mehr gewählte Art der Bestattung, die Verbrennung des Leichnams im Krematorium – in unserem Bistum bald die Hälfte aller Bestattungen – bringt uns unverkennbar die Vergänglichkeit und Brüchigkeit und Hinfälligkeit menschlicher Existenz zum Bewusstsein. „Bedenke Mensch, vergiss es nicht, sei dir dessen ein Leben lang immer bewusst, du bist Staub und kehrst zum Staub zurück. Da gibt es nichts zurückzunehmen, zu korrigieren oder zu beschönigen. Das ist Fakt, das ist Tatsache. So vergingen die vielen Jahre bis ein schwerer Autounfall Rosa auf ihrem täglichen Weg zu Sturz brachte und schwere Verletzungen zufügte. Das veränderte mit einem Schlag ihr bisheriges Leben. Nach mehreren Krankenhausaufenthalten war es ihr dann nicht mehr möglich ihren Haushalt zu Hause zu verrichten. Die „Lebenshilfe“ begleitete sie den Rest ihres Lebens. Als der Aufenthalt daheim im Neubruch nicht mehr verantwortbar war, musste sie das Altenheim in Grafenau und zuletzt dann das Seniorenheim in Neidberg aufsuchen. Hier hat sie Gott, für den sie immer im Leben offen war, Zeit hatte, zum Gebet und Gottesdienst, nach langem Leiden heim geholt. In meiner Kindheit wurde im Lob Gottesdienst ein Totenlied aus dem 13. Jahrhundert gesungen. Als Kind hatte ich ganz plastische Vorstellungen wenn es da hieß: „Und ein Buch wird aufgeschlagen, treu darin ist eingetragen jede Schuld aus Erdentagen. Welch ein Graus wird sein und sagen, wenn der Richter kommt mit Fragen, streng zu prüfen alle Klagen. Ach was wird ich Armer sagen?!“ Solche und ähnliche Lieder haben über Jahrhunderte das christliche Gottesbild geprägt. In Folge dessen war die Angst vor Gott größer als die Zuversicht. Vor hundert Jahren hätte man auf dem Sterbebild nicht lesen können „Bei dir bin ich geborgen“. Was ist denn eigentlich geschehen, dass dieses Bild von Gott so intensiv gepflegt worden ist – praktisch von der Wiege bis zur Bahre? Wenn wir heute nach dem Gottesdienst den Friedhof und das Leichenhaus aufsuchen bringt uns die Urne, gefüllt mit der Asche unserer Rosa, wie wir sie gerne nannten, das alles unmissverständlich in Erinnerung. Damit ist aber nicht alles bewendet und gesagt. Viel zu kostbar und wertvoll ist in den Augen Gottes ein jeder Mensch, ob Mann oder Frau, arm oder reich, sein Leben, in die Spanne von Geburt bis zum Tod, seine Geschichte innerhalb dieser Zeit. Frau Rosa Schopf ist am 3. Juli 1929 als erstes Kind ihrer Eltern Katharina und Michael Schopf geboren. Mit ihrer Schwester Maria wuchs sie im Elternhaus im Neubruch auf. Sie besuchte die hiesige Volksschule und kam schon mit 14 Jahren ins Rottal, um dort jahrelang bei verschiedenen Bauern ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Diese schwere Arbeit bereits in jungen Jahren prägte sie ihr Leben lang. Wo auch immer Hilfe gefragt und nötig war, Rosa hatte nie ein Nein. Schweren Herzens konnte sie sich damit abfinden, als ihr Sohn Rudolf nach Amerika auswanderte und sie nur mehr telefonisch mit ihm Kontakt aufnehmen konnte. 40 Jahre hat Rosa sorgfältig und pünktlich im Zustellungsbereich Neuschönau und Altschönau den „Grafenauer Anzeiger“ ausgetragen. Dieser Dienst über Jahrzehnte hat ihr bei uns den Namen Es mag mehrere Antworten dafür geben. Für mich ist eine besonders einleuchtend: Man hat Gott mit den Menschen verwechselt. Es ist doch nur allzu gut nachvollziehbar, dass man festlegen will, wer die Guten und wer die Bösen sind. Konsequenterweise will man, dass die Bösen bestraft und die Guten belohnt werden. Es ist doch die Einstellung nur allzu gut nachvollziehbar, dass die Guten das Richtige tun und die Bösen das Falsche. Die Kirche sprach dann davon wir sollten „Die Wahrheit tun“. Es ist doch nur allzu gut nachvollziehbar, dass in der Welt ein gerechter Ausgleich unter den Menschen ersehnt wird und man dafür kämpfen muss. Und wenn dieser Ausgleich nicht in dieser Welt geschafft werden kann, dann soll dies in der anderen Welt geschehen. 54 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Wir Menschen sind mal so gestrickt, dass für die Lebensbilanz ein Entweder oder eher einleuchtend als ein Sowohl als auch. Und weil wir Menschen so gestrickt sind, haben wir dieses Strickmuster auch auf Gott übertragen. Wir haben aus ihm einen Menschen gemacht, der auch dort noch richten kann, wo wir Menschen es nicht mehr vermögen. Damit haben wir ihn zum Vollstrecker unserer menschlichen Gerechtigkeitssehnsucht gemacht. Es sollte gefälligst unser verlängerter Arm sein am Ende der Tage: Richten und Vergelten, die Lebenden und die Toten! Als ob der Evangelist es geahnt hätte, korrigiert er dieses Menschlich, allzu menschliche Gottesbild. Im Gespräch Jesu mit Nikodemus in dem es um Leben und Liebe, um Zukunft und Rettung geht, macht Jesus deutlich: „Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“ Die Übersetzung des Namens Jesu heißt ja auch „Der Herr ist Rettung“. Jesus ist der Retter, der Erlöser, der Heiland. Und das Erstaunlichste: Gott lässt sich durch nichts und von niemand davon abhalten zu retten. Da fragte einmal ein Schüler seinen Religionslehrer: „Sehe ich im Himmel alle meine Lieben wieder?“ Und der kluge Lehrer antwortete: „Ganz sicher! Aber alle anderen auch“. Theologisch gewendet heißt das durch keine Katastrophe, durch keine Schuld und durch kein Leid auch nicht durch das Kreuz, an das sie seinen Sohn genagelt haben, lässt sich Gott vom Retten abbringen. Wem es geschenkt ist zu glauben, formuliert es so: Gott wandelt Tod im Leben. Das ist das was wir an Ostern bekennen und feiern: Jesus lebt; er hat den Tod besiegt und schenkt allen in den Gräbern ewiges Leben. Rosa war getauft, war Christ. Jesus schenkt ihr nun Anteil an seinem Ostersieg. Er ist ja ein Gott, dem es um Liebe und Leben, um Zukunft und Rettung geht. Rosa Schopf war 40 Jahre Zustellerin beim Grafenauer Anzeiger, Foto Burghart 55 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Rosa Stadler + 04.03.2015 heitszustand so weit, dass ein Umzug ins Pflegeheim Rosenium Schönberg unumgänglich war. Ihre geliebte Hausbank vor ihrem Elternhaus konnte durch die sonnige Terrasse und den herrlichen Blick auf den Markt Schönberg nicht ersetzt werden – ebenso wenig die Altschönauer Kapelle mit den Maiandachten und den Rosenkränzen und Gottesdiensten. Ortsgebunden und heimatbewusst lebte sie als gläubige Frau mit Gott verbunden im Gebet und Gottesdienst. Das und vieles mehr veränderten von nun an ihr Leben sehr. Den Ausspruch: „In Altschönau, da ist der Himmel blau“, konnte man in vielen Gesprächen mit ihr trotzdem immer wieder hören. Altschönau war ihre Heimat, an der sie hing. Nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt am Anfang dieses Monats verließen sie ihre Kräfte zusehends täglich. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 4. März, nahm der Herr sie dann im Kreis ihrer Familie zu sich. Mitten in den Wirren des 2. Weltkriegs fand man 1942 im Ghetto von Warschau an der Wand eine Kritzelhandschrift. In seiner Ausweglosigkeit, Angst und Verzagtheit hat es ein Häftling an die Wand geschrieben: „Ich glaube an die Sonne, selbst wenn sie nicht scheint. Ich glaube an die Liebe, selbst wenn ich sie nicht fühle. Ich glaube an Gott, selbst wenn er schweigt.“ Ihr, liebe Angehörige würdet wohl heute dieser Handschrift noch hinzufügen: „Ich glaube an Gott, selbst wenn er uns einen lieben guten Menschen durch den Tod entrissen hat.“ Bevor wir für dieses irdische Leben von unserer Toten Abschied nehmen, lassen wir noch einmal kurz ihre Lebensgeschichte Revue an uns passieren. Frau Rosa Stadler wurde am 10. Oktober 1921 im elterlichen Anwesen der Eheleute Rosa und Johann Meier als zweites von fünf Kindern in Altschönau geboren. Sie besuchte die Volksschule in Neuschönau. Bereits im Alter von fünfzehn Jahren verlor sie ihre Mutter. Von diesem Zeitpunkt an musste sie für ihre vier Geschwister sorgen. Heute möchte ich euren Blick auf ein Zeichen besonderer Erinnerung lenken, dass euch auch in Zukunft Trost sein soll. In unserer Mitte brennt die Osterkerze. Auf den ersten Blick ein kleines, unscheinbares Licht. Aber diese Kerze kann Licht in eure Dunkelheit und Trauer bringen. Sie wird euch den Weg weisen zu Helligkeit und Freude. Sie erzählt uns zum einen von dem großen Feuer, das wir am vergangenen Osterfest entzündet haben, als Feuer über die Freude der Auferstehung Jesu von den Toten. Damals haben wir diese Kerze zum ersten Mal angezündet, das Osterlicht in unsere dunkle Kirche getragen und gefeiert, dass Jesus Christus auferstanden ist. So wie er auferstanden ist, wird Gott auch Frau Rosa Stadler die Auferstehung schenken und so werden auch wir einmal auferstehen. Das hat Gott uns versprochen. Das ist unsere christliche Hoffnung, die euch gerade in diesem Augenblick Licht in eure Dunkelheit bringen möchte. Arbeit und Sorgen begleiteten die selbstlose Frau stets auf ihrem weiteren Lebensweg. Arbeitsstationen waren eine Anstellung beim Staatsforst und beim Gasthof Setzer in Grafenau. Im Januar 1941 traf sie ein schwerer Schicksalsschlag als ein Brand ihr Elternhaus in Schutt und Asche legte. Der Weltkrieg nahm ihr 1944 zwei ihrer Brüder, Josef und Johann. 1945, in den letzten Jahren des Krieges dann auch noch ihren dritten Bruder Benedikt, den letzten ihrer Brüder. Am 29. September 1949 heiratete sie ihren Ehemann Otto Stadler. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Hilde, Rosmarie und Hans. 1960 übernahmen die beiden das elterliche Anwesen mit Landwirtschaft in Altschönau, das sie bis 1989 bewirtschafteten. Es folgten dann in den Jahren 1986 und 1987 Krankenhausaufenthalte mit schweren Operationen. Diese aber konnten Rosas Lebensmut nicht brechen. Die Osterkerze schlägt eine Brücke von der Vergangenheit zur Zukunft, denn sie erzählt uns auch noch von einem unendlich größeren Licht, das keiner von den Menschen gesehen hat und das alles unsere Vorstellungen übertrifft. Es ist das Licht der Herrlichkeit Gottes, zu dem wir alle durch und mit Christus gerufen sind. Ein wenig von diesem Fest des Himmels hat Jesus seine Freunde schon ahnen lassen, als er sie am Vorabend seines Leidens und Sterbens zum letzten Abendmahl einlud. Es wurde zum Mahl der Liebe, in dem er sich selbst, seinen Freunden im Geheimnis des Brotes und Weines schenkte. Zu diesem Mahl der Liebe lädt Jesus auch uns jetzt ein in dem wir uns um diesen Altar versammeln. Er möchte uns die Liebe Gottes erfahren lassen, die in seiner Auferstehung Ein weiterer sehr großer Schicksalsschlag traf sie, als 1992 ihr Ehemann starb. Von nun an widmete sie sich besonders ihren Enkelkindern. Auch lange Spaziergänge in ihrem geliebten Wald füllten ihr jetziges Leben aus. 2013 verschlechterte sich ihr Gesund- 56 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 den Tod für immer besiegt hat. In dem Mahl, das wir jetzt in diesem Gottesdienst für Frau Stadler feiern werden, schenkt Jesus uns einen Vorgeschmack des Himmels und er verbindet uns ungleich mit unserer Verstorbenen und all unseren Toten, die dieses Fest im Himmel schon jetzt feiern dürfen. Zudem schenkt er uns auch die Kraft, selber aus seiner Liebe heraus zu leben, im Glauben an die Auferstehung und in der Hoffnung darauf, dass wir unser Fest im Himmel weiter feiern dürfen in einer Freude, die alles Menschliche begreifen übersteigt. Lassen wir uns im Vertrauen auf unsere Zukunft mit Gott nicht nur jetzt, sondern immer wieder zu diesem Mahl der Liebe einladen. Wann immer ihr liebe Angehörige am Sonntag zum Gottesdienst unserer Pfarrgemeinde kommt: „Die Osterkerze soll euch Zeichen eurer Hoffnung auf die Auferstehung sein. Das Licht der Osterkerze möge euren Glauben an die Auferstehung stärken, die euch mit der Verstorbenen und all unseren Lieben wieder zusammenführen wird. Diese Kerze wird euch neben all den kostbaren Zeichen, die euch an eure Verstorbenen erinnern auch an unsere gemeinsame Zukunft mit Gott erinnern. 57 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Anneliese Ranzinger + 02.03.2015 Die, die Jesus liebten, nehmen ihn vom Kreuz, hüllen ihn ein und betten ihn ins Grab. In dieses Tun bergen sie ihren Dank für alles was sie von ihm haben erfahren dürfen, den Dank für seine Liebe mit der er sie immer wieder aufgerichtet hat, Dank für seine Treue, mit der er der Weisung des Vaters gefolgt ist und den Menschen gedient hat. Der Tod gehört zum Leben. Wir können dem Tod nicht entkommen und entfliehen. Jeder Tag bringt uns den Tod näher. Dieses Wissen um die Unausweichlichkeit des Todes soll uns aber die Freude am Leben nicht nehmen oder vergällen. Wir Christen leben aus der berechtigten Hoffnung, auf ein „Leben danach“ aus dieser erwarten wir Zuversicht bekommt aber „das Leben davor“, unser Alltag über Jahrzehnte eine große Bedeutung. So bergen auch wir im Tun dieser Stunde, im Hören und Schweigen, im betenden Geleit zum Grab unseren Dank an Frau Ranzinger. Nochmals tritt uns vor Augen, was sie uns bedeutet, spüren wir die Lücke, die ihr Weggang gerissen hat, und legen die Zeichen dankbaren Gedenkens aufs Grab. Mit Jesu Worten legen wir ihr Leben in Gottes Hand. Wir tun das wie es Nikodemus tat, weil wir auf das Reich Gottes warten. Es gibt nicht bloß die harte Realität unserer Gegenwart; es gibt nicht bloß was wir mit Augen sehen und mit Händen greifen und mit Sinnen wahrnehmen können. Jesus hat uns die Augen geöffnet für eine andere Realität, für eine Wirklichkeit die in Wahrheit unser Dasein erst ermöglicht und trägt: Die alles umgreifende und umfassende Liebe Gottes. In diese Liebe Gottes betten wir Frau Ranzinger wenn wir sie jetzt betend zu Grabe tragen; denn Gott lässt aus Dunkel und Tod das Reich der Zukunft erstehen, das Land des Lichtes und des Friedens, wo unsere Toten, aber auch wir, frei von Angst, umfangen von seiner Liebe, für immer leben werden. Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, dann hat sein Leben einen Sinn gehabt. Frau Anneliese Ranzinger ist am 10. März 1937 in Schönanger geboren. Zusammen mit ihrer Schwester Herta wuchs sie bei ihren Eltern Heinrich und Anna Biebl auf. In den Jahren 1943 bis 1951 besuchte sie die Volksschule in Neuschönau. Nach Schulentlassung arbeitete sie in der Holzfabrik Biebl und später dann als Hausfrau. Am 15. März 1963 schloss sie mit Josef Ranzinger aus Haslach den Bund der Ehe. 1963 wurde Tochter Helga geboren. An den Folgen eines Herzinfarkts starb dann am 13. Juli 1996 ihr Gatte. Nach zwei Schlaganfällen im vergangenen Jahr stellte sich eine akute Pflegebedürftigkeit ein. Der Gesundheitszustand von Frau Ranzinger verschlechterte sich zusehends. Er machte einen Krankenhausaufenthalt in Grafenau notwendig. Am 24.Februar wurde Frau Ranzinger noch ins Krankenhaus Deggendorf verlegt. Hier starb sie dann nach einer Woche am vergangenen Montag, 2. März abends 19.00 Uhr. Eben haben wir es im Evangelium gehört. „Von der sechsten bis zur neunten Stunde brach Finsternis über das ganze Land herein. Die Sonne verdunkelte sich und Jesus rief laut: „Vater in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten starb er.“ Finsternis bricht auch heute über uns herein beim Sterben eines lieben Menschen. Die Welt wird uns dunkel, an allen Ecken und Enden geht Frau Anneliese Ranzinger uns ab; wir meinen sie müsste uns begegnen und doch ist nur Leere. Wir finden uns kaum zurecht. 58 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 Maria Köck + 05.03.2015 Gestalt ist überwältigend und umstrahlt von einem lichtvollen Glanz der Herrlichkeit Gottes. Rettend ergreift er das erste Menschenpaar Adam und Eva und in ihnen alle Menschen. ER strahlt also nicht für sich allein. Er stirbt für uns und für alle Menschen. Sein Tod überwindet auch unseren Tod; er zieht uns hinauf in sein Licht, er nimmt uns in sein Reich. Er hat einmal im Blick auf die Menschen gesagt: Ein langes Leben von 94 Jahren, reich an Arbeit und Sorgen, reich an Lebenserfahrungen, Erkenntnissen und Entwicklungen ist in Frieden mit Gott und den Menschen zu Ende gegangen. Was hat sich da in diesem Zeitraum von fast 100 Jahren nicht alles politisch, wirtschaftlich aber auch religiös und kirchlich zugetragen, ereignet und ergeben. Vieles hat sich auch abgespielt, entwickelt und verändert. Und wir Menschen stehen mitten in diesen Prozessen und Abläufen. „Niemand wird sie meiner Hand entreißen.“ Der Herr macht alle lebendig. Er ist unsere Hoffnung. Er ist unsere Auferstehung. Er ist unser Leben für immer. Der Auferstandene nimmt auch Frau Maria Köck nun an der Hand, er holt sie aus dem Reich des Todes und führt sie ins Licht und Glück des Lebens. Werfen wir kurz einen Blick ins Leben der Verstorbenen. Frau Maria Köck wurde als erstes Kind von sechs Geschwistern der Eheleute Rupert und Anna Rothkopf am 16. August 1920 in Schönanger geboren. Sie besuchte die Volksschule in Neuschönau. Nach ihrer Schulzeit ging sie zunächst nach Deggendorf und arbeitete im Haushalt einer Bäckerei. Anschließend war sie bei Familie Bucher in Grafenau in Stellung. Wir sind nur Gast auf Erden Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu. 1946 schloss sie mit Anton Köck den Bund der Ehe, aus der drei Kinder hervorgingen: Richard, Anton und Robert. Wobei Robert 1968 durch einen tragischen Unglücksfall ums Leben kam. Im Mai 2010 verstarb ihr Gatte. Viel Freude hatte sie an ihren Urenkelkindern Mathias, Antonia und Valentina, die fast täglich um sie herum waren. Am Donnerstag, 5. März um die Mittagsstunde rief sie der Herr zu sich. Ihr war es gegönnt zu Hause im Kreis ihrer Familie zu sterben. Die Wege sind verlassen, und oft sind wir allein. In diesen grauen Gassen will niemand bei uns sein. Nur einer gibt Geleite, das ist der Herre Christ; er wandert treu zur Seite, wenn alles uns vergisst. Wir stehen in der Halbzeit der österlichen Bußzeit, dieser heiligen 40 Tage vor Ostern. Ganz dicht folgen in drei Wochen die Ereignisse von Leben Jesu aufeinander: Sein Leiden, sein Kreuzweg, sein Sterben am Kreuz und schließlich seine Auferstehung von den Toten am Ostermorgen. Von Jesus bekennen wir: „Hinab gestiegen in das Reich des Todes“. Der Herr zerbricht alle Schlösser und Riegel. Er allein hat die Schlüssel von Tod und Unterwelt. Er selber ist der Schlüssel zum Leben. Unter seinen Füßen zerfällt das Tor des Todes. Eindrucksvoll ist das auf einem Osterbild der Ostkirche dargestellt. Der Beherrscher der Totenwelt liegt gefesselt und besiegt am Boden. Die Macht des Todes ist zu Ende. Alle Angst ist überwunden. In die dunkle Felsenschlucht des Grabes Christi fällt das Licht des Auferstandenen. Seine Gar manche Wege führen aus dieser Welt hinaus. O, dass wir nicht verlieren den Weg zum Vaterhaus. Und sind wir einmal müde, dann stell ein Licht uns aus, o Gott, in deiner Güte; dann finden wir nach Haus. Georg Thurmair 59 Koishüttler Gemeindeblatt April 2015 zum Für die vielen Glückwünsche, Anrufe und Geschenke die ich zu meinem 75. Geburtstag Frau Rosa Wernsdorfer, Altschönau 75. Geburtstag 81. Geburtstag Frau Maria Eder, Neuschönau erhalten habe möchte ich mich ganz herzlich bedanken. 84. Geburtstag Frau Frieda Knogl, Altschönau Mein besonderer Dank gilt Herrn Bürgermeister Alfons Schinabeck, Herrn Pfarrer Heinrich Erhart, Herrn Landrat Sebastian Gruber, DSKB Neuschönau, VDK Neuschönau, VR Bank Neuschönau, Sparkasse Neuschönau, AOK Grafenau sowie meiner Familie, Verwandten, Freunden und Nachbarn. Ganz besonderer Dank der Familie Georg Schinabeck „Gasthaus zur Post“ für die gute Bewirtung. 81. Geburtstag Frau Lydia Leikam, Neuschönau 75. Geburtstag Herrn Rudolf Fritsche, Schönanger 80. Geburtstag Herrn Mathias Riedl, Schönanger Johann Segl Schönanger 85. Geburtstag Frau Karolina Jungbauer, Altschönau 81. Geburtstag Frau Kreszenz Mandl, Altschönau 88. Geburtstag Frau Maria Vogl, Katzberg 82. Geburtstag Frau Anna Zarham, Waldhäuser 88. Geburtstag Herrn Michael Vogl, Schönanger 87. Geburtstag Frau Maria Schönberger, Schönanger 82. Geburtstag Frau Irma Burghart, Neuschönau Den Jubilaren wünschen wir alles Gute und vor allem Gesundheit auf ihrem weiteren Lebensweg. Für die vielen Glückwünsche und Geschenke zu meinem Schenken Sie Ihren weggezogenen Verwandten, Freunden oder Bekannten eine Jahresausgabe des 80. Geburtstag „Koishüttler Ge ei deblattes“ möchte ich mich herzlich bedanken. Melden Sie sich bitte bei der Gemeindeverwaltung, Frau Griebl (Tel. 08558/960323) Der Unkostenbeitrag für 1 Jahr beträgt 18,- Euro Richard Schober Schönanger 60
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