St. Martin im Sulmtal • Sulmeck-Greith Nr. 40 / April 2015 Amtliche Mitteilung Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt Das neue Team des Gemeinderates bei der Angelobung durch Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Theobald-Helmut Müller (nicht anwesend: DI Dr. Burghard Zeiler) Foto: Habenbacher Aktuell Berg & Tal Vereinsleben Vorschau Seiten 2-4 Seiten 12-19 Seiten 20-31 Seiten 34-36 Gemeinderat. Vorstellung des neuen Gemeinderates und die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2015. Gratulationen. Außergewöhnliche Talente, Brauchtum, Geburten, Vermählungen und hohe Geburtstage. Wissenswert. Ein gutes Miteinander spiegeln die Tätigkeitsberichte und Aktivitäten unserer Vereine wider. Veranstaltungen. Sommerausstellung im Greith-Haus, Volksliederabend, Mai- und Laubdorffest, Schlagernacht. 2 Gemeinde aktuell Die Wahl - der erste Auf ein Wort Die Bürger und Bürgerinnen der vereinten I ch möchte heute die Gelegenheit nutzen, um mich recht herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen, beim gesamten Team für den unermüdlichen Einsatz, bei allen Helfern und Unterstützern sowie bei der Bevölkerung für die hohe Wahlbeteiligung zu bedanken. Im Besonderen möchte ich aber der „alten Gemeinde St. Martin“ für eine fast 80 %ige Zustimmung zur ÖVP und für die zahlreichen Vorzugsstimmen danken. Ich sehe dies als Bestätigung für unsere bisher geleistete Arbeit und als Bestärkung, diese in gewohnter Weise weiterzuführen, um auch künftig viele Projekte erfolgreich umsetzen zu können. ns ist bewusst, dass dieses Ergebnis auch eine große Verantwortung mit sich bringt. Daher werde ich mich gemeinsam mit meinem Team bemühen, die in uns gesetzten Erwartungen zu erfüllen und wir werden uns gemeinsam der Herausforderung „Gemeinde neu“ stellen. Wir werden verantwortungsbewusst mit diesem großen Vertrauensvorschuss umgehen und stets versuchen, für Ihre Anliegen ein „offenes Ohr“ zu haben. Durch einen wirklich fairen Wahlkampf aller Parteien steht einer guten Zusammenarbeit im Gemeinderat nichts im Wege. Auf fünf arbeitsund hoffentlich ergebnisreiche Jahre freut sich Euer Franz Silly M it einer Wahlbeteiligung von 80,9 %, der höchsten im Bezirk Deutschlandsberg, hat die Bevölkerung der neuen Gemeinde abgestimmt und so die Mandate – 15 Österreichische Volkspartei St. Martin-Sulmeck-Greith, 4 Sozialdemokratische Partei Österreich, 2 Freiheitliche Partei Österreich – neu verteilt. Von insgesamt 2645 Wahlberechtigten wurden 2113 gültige und 27 ungültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die ÖVP 1492 Stimmen (70%), auf die SPÖ 397 Stimmen (19%) und auf die FPÖ 224 Stimmen (10%). Damit Sie sich ein Bild des neuen Gemeindevorstandes und Gemeinderates machen können, stellen wir Ihnen die Personen vor, die sich in den nächsten fünf Jahren mit Tatkraft, Verantwortungsgefühl und Engagement für die neue Gemeinde St. Martin im Sulmtal einsetzen werden. Die Stimmenverteilung nach Wahlsprengel in unserer Gemeinde sowie die Ergebnisse von Nachbargemeinden können Sie der Statistik auf Seite 4 entnehmen. Der Gemeindevorstand U Franz Silly (VP) Bürgermeister Rudolf Lanz (SP) Gemeindekassier Josef Assl (VP) 1. Vizebürgermeister Ernst Pongratz (VP) 2. Vizebürgermeister Markus Windisch (VP) Vorstandsmitglied Gemeinde aktuell 3 Schritt in die gemeinsame Zukunft Gemeinde sind am 22. März zur Urne geschritten. Der Gemeinderat Franz Riegelnegg (VP) Landwirt DI Dr. Burghard Zeiler (VP) Selbständig DI Robert Resch (VP) Technischer Angestellter Martin Stieglbauer (VP) Bankangestellter Alois Strohmeier (VP) Landwirt Veronika Rollett (VP) Büroangestellte Walter Silly (VP) Pensionist Sabrina Lojnik (VP) Bürokauffrau Ing. Stefan Lampl (VP) Landwirt/Geschäftsführer Gerald Pölzl (VP) Arbeiter Dr. Gottfried Krainer (VP) Abteilungsleiter Ing. Rene Reiterer (SP) Technischer Angestellter Kevin Paternusch (SP) Fabriksarbeiter Markus Stelzl (SP) Baustoffberater Sascha Walzl (FP) Pflegehelfer Harald Osmann (FP) HTL-Absolvent 4 Gemeinde aktuell Aktuelles Wahlergebnisse 2015 im Detail Jobbörse Die Gemeinde St. Martin im Sulmtal sucht FerialpraktikantInnen für einen Monat: •Verwaltungsassistent/in für Bürotätigkeiten, Mindestalter: 16 Jahre bevorzugt: wohnhaft in der Gemeinde, kauf- männische Ausbildung •Mithilfe am Bauhof, Mindestalter: 16 Jahre bevorzugt: wohnhaft in der Gemeinde, Traktor- führerschein Bewerbungen schicken Sie bitte an die Gemeinde St. Martin im Sulmtal, 8543 Sulb 72 oder per E-Mail an: [email protected] Verbund Schnupperticket Im Gemeindeamt liegen zwei Stück Verbund Jahresstreckenkarten für Bahn und Bus in den sieben Zonen bis nach Graz inklusive Grazer Stadtverkehrslinien auf. Diese Fahrkarten stehen unseren GemeindebürgerInnen gegen einen Unkostenbeitrag von 4 Euro pro Karte und tageweiser Verleihung für Fahrten zur Verfügung. Die Verbundkarten werden gegen rechtzeitige Voranmeldung zu den Amtsstunden im Gemeindeamt ausgegeben. Wohnung zu vermieten Wohnung mit Terrasse, 82 m², in Dörfla zu vergeben. Wohnbeihilfe möglich. Nähere Informationen erhalten Sie bei Herrn Strohmayer unter der Tel. Nr. 03465/25 47. Öffnungszeiten Bürgerservice Gemeindeamt St. Martin im Sulmtal: Montag und Freitag von 7 bis 12 Uhr Dienstag und Donnerstag von 7 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr Außenstelle Gasselsdorf: Montag und Mittwoch von 8 bis 17 Uhr Die Sprechstunden unseres Bürgermeisters sind dienstags von 15 bis 17 Uhr im Gemeindeamt St. Martin im Sulmtal. Telefonisch ist Bürgermeister Franz Silly unter der Nummer 0664/115 43 10 immer für Sie erreichbar. Info für alle Weinbauern Unsere Gemeinde befindet sich im Verbreitungsgebiet der Amerikanischen Rebzikade (kurz ARZ genannt) und ist jeder/jede EigentümerIn verpflichtet, geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung der ARZ und zur Verhinderung ihrer Ausbreitung zu treffen. Die entsprechenden Maßnahmen werden von der Landeskammer voraussichtlich im Mai/Juni an die Gemeinden im Verbreitungsgebiet übermittelt, die diese Information durch Anschlag an der Amtstafel bekanntmachen bzw. werden die Maßnahmen auch in den monatlich erscheinenden Rundschreiben des Landesweinbauverbandes Steiermark publiziert. Gemeinde aktuell 5 St. Martin Aktiv unterstützt Jugend F usioniert und neu strukturiert nimmt das gewachsene St. Martin Fahrt in Richtung Zukunft auf. Die politischen Karten sind neu gemischt und die Bürgerliste SMA – St. Martin Aktiv – machte nach zehn Jahren aktiver Mitgestaltungsphase einer neuen Ära Platz. Wo SMA drauf stand, war bis zur allerletzten Gemeinderatssitzung im Dezember pures Bekenntnis für St. Martin drin. Mit Gespür und Weitblick machte sich die Gruppierung stets für eine gedeihliche und konstruktive Arbeit auf kommunaler Ebene stark. Ohne Farbenspiel stellte man die Sachpolitik ins Zentrum des Tuns und den Menschen in den Brennpunkt des Agierens. St. Martin Zukunft zu geben, lautete das zentrale Anliegen. Aus dieser Motivation heraus und mit dem Wissen, dass nur ein Ort, an dem Kinder Wurzeln schlagen können, ein lebendiges Zuhause des Miteinanders sein kann, wurde das letzte offizielle Inerscheinungtreten von SMA mit Bedacht gewählt. Die beiden SMA-Mitglieder Bianca Waltl und Franz Koinigg übergaben an den Elternverein der Volksschule St. Martin 1.700 Euro für den Ankauf von Büchern und Lernmaterial. SMA fördert Nachwuchs Gegründet, um das Gemeinschaftliche über das Trennende zu stellen, sagt man zum Abschied nicht leise Servus, sondern räumt das Fraktionskonto bis auf den letzten Cent leer, um die wichtige Nachwuchsarbeit in der Gemeinde gezielt zu fördern. Mit 1.700 Euro im Gepäck überraschten die ehemaligen SMA-Gemeinderäte Bianca Waltl und Franz Koinigg den Elternverein der Volksschule St. Martin. „Mit dieser Unterstützung werden Bücher und spezielle Lernmaterialien wie Experimentierkästen angekauft, für die es im regulären Schulbudget keinen Platz gibt“, betont Obfrau Sanierungsoffensive 2015 Die österreichische Bundesregierung stellt heuer wieder Fördermittel für den Bereich der thermischen Gebäudesanierung (z. B. Dämmung von Außenwänden und Geschoßdecken, Tausch der Fenster/Außentüren) und für den Heizungstausch in Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind, bereit. Außer- dem werden Solaranlagen für Warmwasser mit bis zu 1.000 Euro gefördert. Einreichungen sind ab sofort ausschließlich bei den Bausparkassenzentralen möglich. Nähere Informationen erhalten Sie bei den Bankfilialen und Bausparkassen sowie auf der Webseite www.sanierungsscheck15. at Karin Orgel, die den Spendenüberbringern dankt und davon überzeugt ist, dass im Rahmen der Volksschule die Fraktionsmittel nachhaltig und zukunftsorientiert zum Einsatz kommen. Mit Blick auf die Stärkung der heimischen Wirtschaft kauften die SMA-Mitglieder von den verbleibenden 300 Euro einen Gutschein bei der örtlichen Fleischerei Brauchart an. Über diesen konnte sich der Sportverein, bei dem der Nachwuchs seit Jahrzehnten einen besonderen Stellenwert einnimmt, freuen. Im Gegenzug gab es dafür auch einen Matchball, der beim Heimspiel am 13. Juni gegen St. Stefan zum Einsatz kommen wird. „Wir sind überzeugt davon, dass unser Geld in unserer Gemeinde bei unseren Kindern am allerbesten aufgehoben ist. Diese Euros sollen ein kleiner Beitrag zur Schaffung eines (er)lebenswerten Stückes Heimat für unsere kleinen Leute und somit eine Brücke in die Zukunft sein“, sind sich Bianca Waltl und Franz Koinigg einig. SV-Obmann Peter Temmel (Mitte) nahm aus den Händen von Bianca Waltl und Franz Koinigg den 300 Euro Gutschein entgegen. Danke Bürgermeister Franz Silly möchte sich an dieser Stelle bei der Fraktion St. Martin Aktiv für die nicht selbstverständliche Einbringung im Gemeinderat recht herzlich bedanken. Viele gute Ideen konnten in den letzten zehn Jahren gemeinsam mit der SMA umgesetzt werden. Vor allem die letzten Jahre waren geprägt von einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit. Ich bitte euch daher weiterhin, rege am Gemeinde- und Vereinsleben teilzunehmen. 6 Gemeinde aktuell Des einen Kleid – des anderen Freud! Altkleider „ab in den Sack“ und hinein in den Container! • Presseinformation AWV F rühjahr – ENDLICH! Was Schneehasen und Schneehühner tun, das tut letztlich auch der Mensch: Frühjahrszeit ist Zeit für den „Fellwechsel“ und auch die richtige Zeit für ein gründliches Durchforsten der gesamten Wintergarderobe. An einigen Kleidungsstücken mag man sich sattgesehen haben oder man ist – Fastenzeit hin, Fastenzeit her - schlicht aus der einst perfekt sitzenden Designer-Jean herausgewachsen. So fallen im Bezirk Deutschlandsberg jedes Jahr geschätzte 500.000 kg gebrauchsfähige Altkleider an, welche – so haben es die letzten Müllanalysen wieder bewiesen – leider noch immer viel zu oft über den Restmüll entsorgt werden. Dabei gibt es ein flächendeckendes Netz von knapp 90 Sammelcontainern im Bezirk, welche Tag (und Nacht) für den Einwurf sauberer und tragbarer Altkleider und Altschuhe zur Verfügung stehen. In der Stadt Deutschlandsberg kann man außerdem Altkleider direkt im Verkaufsshop der Caritas (Carla) abgeben. Wer tragbare Altkleider in den Restmüll wirft, verschwendet Ressourcen. Denn getrennt gesammelte Textilien werden in 70 Kategorien nach Qualität und Größe sowie nach klimatischen und kulturellen Vorgaben der Zielländer sortiert und teils im Inland in uIn den Altkleider- container karitativen Läden, teils im Ausland verkauft. Hierzulande ist z. B. die CARITAS in die Sammlung und Sortierung sowie den Verkauf von Altkleidern eingebunden, d. h. getrennt gesammelte Altkleider schaffen regional Jobs und „Wärme“ (nicht nur) für Bedürftige. Deshalb starteten die Steirischen Abfallwirtschaftsverbände zu Ostern eine Informationskampagne, bei der man in den nächsten Wochen verstärkt über die richtige Getrenntsammlung von Altkleidern informieren wird. Wobei es doch ganz einfach ist: Oberstes Gebot ist die Verwendbarkeit! Und so sagt uns der gesunde Hausverstand, dass die Ware in Ordnung, frei von Löchern oder Flecken, noch trag- bzw. verwendbar sowie trocken und sauber sein sollte. Schuhe sollten nur paarweise gebündelt eingeworfen werden und schöne Vorhänge sowie Tisch- und Bettwäsche sind natürlich auch willkommen. Damit die Qualität der tro- ckenen Ware über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg erhalten bleibt, ist es ganz wichtig, Sammelsäcke zu verwenden und diese in den Container zu werfen und NICHT im Freien abzustellen. Altkleidersammelsäcke liegen in den Gemeinden bzw. in den Altstoffsammelzentren auf. Letztlich freut sich über eine gute Altkleidersammlung auch die Brieftasche, denn Gemeinden erwirtschaften je nach Marktlage gute Erlöse, welche zur Stabilisierung der Müllgebühren beitragen. Landen diese jedoch im Restmüll, fallen bezirksweit Kosten in der Höhe von 125.000 Euro jährlich an. Darum ist es logisch: Altkleider trennen, „ab in den Sack“ und hinein damit in den Altkleidercontainer! Im Bezirk Deutschlandsberg werden jährlich knapp 300.000 kg Altkleider gesammelt, das sind immerhin rund fünf Kilogramm pro Einwohner und Jahr! - Saubere, tragbare Kleidung - Unbeschädigte Taschen und Gürtel - Tisch- und Bettwäsche - Vorhänge - Tragbare Schuhe (paarweise gebündelt) Also „ab in den Sack“ mit diesen Alttextilien und hinein damit in die vorgesehenen Altkleidercontainer. Durch den Sack bleiben die Kleider trocken und sauber und können so weiterverwendet werden. u Nicht in den Alt- kleidercontainer - Schi- oder Eislaufschuhe, Skater - Gummistiefel - Steppdecken und Polster - Spielzeug, Stofftiere - Schneidereiabfälle - Verschmutze, kaputte oder nasse Textilien - Putzlappen Bitte entsorgen Sie diese Abfälle mit dem Restmüll! Gemeinde aktuell 7 Bitte, wo ist Graschach 41? T rotz Navi werden wir sehr oft durch diverse Zusteller (nicht die Post) mit dieser Frage konfrontiert. Die „Waldvilla Graschach 41“ steht in unmittelbarer Nähe am neuen Sportplatz in Gleinstätten. Von einem Zaun und Bäumen umgeben, mit einem wunderschönen Ausblick, steht das neu renovierte Haus mit den Nebengebäuden an einem fast märchenhaften Ort. Ganz an der Gemeindegrenze zu Gleinstätten wurde das Haus um den 2. Weltkrieg erbaut. In dieser Zeit diente es in weiterer Folge als Unterkunft für Offiziere und Wachmannschaften, da sich im angrenzenden Top-Kürbiskernöl aus St. Martin i. S. W Wald ein Waffen und Versorgungsdepot befand. Nach dieser Zeit kauften die Eltern und Großeltern des heutigen Hausherrn Klaus Reiterer (er wurde in diesem Haus geboren) das Anwesen. Nach dem Tod seiner Eltern erfolgten wieder einige Umbauten. Im Jahr 2009 ehelichte der gelernte Tischler seine Josefa und sie genießen gemeinsam die beschauliche Idylle ihrer „Waldvilla Graschach 41“. ieder ist es soweit, die Kürbiskernöle 2015 wurden gekürt. Von 443 Betrieben, die 2015 an der Landesprämierung des Steirischen Kürbiskernöles g.g.A. teilgenommen haben, wurden 362 Betriebe prämiert, die als sichtbares Zeichen für diese Top-Qualität den Flaschenaufkleber „Prämierter Steirischer Kernölbetrieb“ verwenden dürfen. Trotz schwieriger Bedingungen im Erntejahr 2014 haben es vier Betriebe aus unserer Gemeinde geschafft, mit einem TopKernöl zu punkten. Aus der Pfarr- und Gemeindebücherei St. Martin i. S. E s war auch im vergangenen Jahr unser Bestreben, den Büchereibesuchern die Lesewünsche zu den vorgesehenen Öffnungszeiten zu erfüllen. Ein besonderer Dank gilt - wie schon seit Jahren - unseren Volksschülern aus St. Martin, die unser Angebot regelmäßig nutzen. Alle anderen Literaturinteressierten, die noch keine Zeit für einen Besuch hatten, laden wir ein, zu den Öffnungszeiten (Donnerstag von 9 bis 11 Uhr und Freitag von 17 bis 19 Uhr) unsere Dienste in Anspruch zu nehmen. Das reichhaltige Angebot umfasst Belletristik, Kriminalromane, Weltliteratur, Geschichtsbücher sowie Bücher aus vielen Wissensgebieten und na- türlich Kinder- und Jugendbücher. NEU: „Wir sind Sturm!“ 100 Jahre Grazer Fußballgeschichte Bereits zur Veranstaltungstradition gehört mittlerweile der Besuch im „Zauberreich der Oper“. Im Oktober 2014 wurde rund um das Thema Humor ein amüsanter und informativer musikalischer Abend gestaltet. Auch im kommenden Herbst gibt es am 1. Oktober eine entsprechende Fortsetzung - bitte den Termin schon jetzt vormerken! Nach der erfolgten Gemeindefusion begrüßen wir heuer ganz besonders die neuen BürgerInnen aus Sulmeck-Greith. Auch an sie ergeht die herzliche Einladung, Mitglieder unserer „Bücherfamilie“ zu werden! Unser Büchereiteam wird sich weiter bemühen, zu den Öffnungszeiten – wenn es terminlich möglich ist – Ihre Wünsche zu erfüllen. In diesem Zusammenhang wiederholen wir unsere dringende Vorjahresbitte: Wenn Sie Interesse an einer interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeit haben und sich unserem Büchereiteam anschließen wollen, melden Sie sich bitte in der Gemeindekanzlei oder besuchen Sie uns einfach in unserer Bücherei! Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Jahre 2015 und in den Folgejahren! Ihr Büchereiteam Wir gratulieren: Waltraud Gollien-Zenz Dörfla 9 Andrea Koch Oberhart 56 Johann Koch Sulb 39 Wolfgang Lorenz Sulb 35a Diese Kernölbetriebe zeigen uns, dass sie um regelmäßige Qualitätssicherung bemüht sind und so dabei mithelfen, dass das Qualitätsbewusstsein der regionalen Kürbiskernöl-Vermarkter entsprechend gestärkt wird. 8 Gemeinde aktuell Der grüne Daumen Frühjahrsputz in St. Martin im Sulmtal Hortblue Petit D ies ist eine neue Heidelbeersorte mit der Besonderheit von zwei Ernteterminen - im Juli und ab Ende August. Die kompakte Pflanze erreicht eine Höhe von 130 cm und eignet sich durch ihren dichten Wuchs ideal als Fruchthecke oder im Topf für Balkon und Terrasse. Im Sommer ergibt sich ein wunderbares Farbspiel durch viele hellblaue vitaminreiche Früchte, weißrosafärbige Blüten und dunkelgrünes Laub. Beim Ausp fl a n z e n das Aushubloch immer mit Moorbeetoder Rhododendronerde auffüllen. Mit Rindenmulch abgedeckt wird Unkrautwuchs vermieden und vor Austrocknung geschützt. Staunässe soll vermieden werden. Das Ansetzen von zwei Pflanzen im Abstand von 1 bis 1,20 m wirkt sich durch gegenseitige Befruchtung positiv auf die Fruchtgröße aus. Von April bis Juni soll ein Beerendünger oder einmalig ein Langzeitdünger verwendet werden. Ab dem fünften Jahr sind alte Äste zurückzuschneiden, das fördert das Wachstum neuer Triebe. Die leckeren Früchte eignen sich bestens für den Frischverzehr, zum Einfrieren oder für die Marmeladenerzeugung. Ihre Ilse Prauser L eider zeigen aktuelle Erhebungen, dass die Menge der achtlos weggeworfenen Abfälle unmittelbar nach dem Konsumieren im Steigen ist, daher wird versucht, diesem Trend durch die landesweite Landschaftsreinigungskampagne ent- gegenzuwirken. Auch im Gemeindegebiet von St. Martin im Sulmtal beteiligten sich Groß und Klein beim Aktionstag „Großer Steirischer Frühjahrsputz“ und sammelten ca. 3 m³ Müll ein. Wir danken den vielen fleißigen Helfern. Nachmittagsbetreuung I n der Volksschule St. Martin gibt es von Unterrichtsschluss an bis 16 Uhr eine Nachmittagsbetreuung für SchülerInnen. Eltern, deren Kinder die Volksschule in St. Ulrich besu- chen, können dieses Angebot ebenfalls in Anspruch nehmen. Der Transport der SchülerInnen zu Mittag nach St. Martin könnte mit dem gemeindeeigenen Schulbus erfolgen. Anmel- Außerhalb des Aktionszeitraumes besteht für Sie die Möglichkeit, als AktivbürgerIn das ganze Jahr über im Rahmen einer „Patenschaft für eine saubere Steiermark“ tätig zu werden. Machen Sie mit und melden Sie sich an! dungen pro Schuljahr sind auch für einzelne Tage pro Woche möglich und werden in der Volksschule St. Martin von Herrn Dir. Franz Assl (Tel. 03465/22 21) gerne entgegen genommen. WIRTSCHAFT 9 Der Martinhof in neuem Glanz D er Traditionsbetrieb ist seit 1969 im Familienbesitz und wurde im Juni 2014 an die 3. Generation übergeben. Für die neuen Besitzer, Christina & Christian Schoberleitner, war aber klar den Gasthof zukunftsorientierter und moderner aufzurüsten und so wurde mit den Planungen begonnen und zum Stolz der „Bauherren“ nur von einheimischen Firmen perfekt umgesetzt. Das neue Erdgeschoss wurde noch bei geöffnetem Betrieb in den Wintermonaten 2014 hergestellt, erst nach Silvester wurde für den Umbau der bestehenden Zimmer und die Erweiterung der Küche zugesperrt. Die hervorragenden Leistungen aller Handwerker, für die sich die Familie Schoberleitner recht herzlich bedankt, ermöglichten eine Wiederaufnahme des Restaurantbetriebes nach nur drei Monaten. Und im Zimmerbereich, wo sich jetzt noch allerlei Handwerker tummeln, sollen die ersten Gäste bereits im Mai den Wohlfühlfaktor der neu gestalteten Räumlichkeiten genießen können. m Ostermontag wurde der barrierefreie Zugang zum Restaurantbereich durch das helldurchflutete Garten-Foyer geöffnet, wo komfortable Sitzmöglichkeiten zum Verweilen einladen und auch ein Behinderten-WC eingerichtet wurde. Das Restaurant erwartet die Gäste mit saisonalen und regionalen Spezialitäten, die ins gemütliche Gastzimmer, in den Speisesaal oder auf die A Panorama-Terrasse serviert werden, wo ein herrlicher Ausblick auf die Koralm oder ins Südsteirische Weinland genossen werden kann. Die Wirtsleute, selbst Eltern von zwei herzigen Buben, haben auch für die kleinen Gäste mit einem großen Kinderspielplatz im Freien und einer Kinderecke im Gasthof vorgesorgt. Sollten Sie eine Geburtstags- oder Familienfeier planen, auch dann bietet der Martinhof, das passende Ambiente. Oder wollen Sie lieber ein Fest in den eigenen vier Wänden feiern, dann werden Ihre Gäste mit einem Catering vom Steirischen Ölspur-Wirt, der mit dem AMA-Gastrosiegel und der Schilcherland Qualität ausgezeichnet wurde, ganz nach Ihren Wünschen verwöhnt. W ährend der Umbauphase nutzten die beiden Gastronomen die Ferienmessen in Wien, Dornbirn und Wels, um für Ihren Betrieb die Werbetrommel zu rühren. Die neu gestalteten Wohlfühlzimmer mit Balkon oder Terrasse sind alle mit Dusche & WC, Flatscreen, Fön und kostenlosem W-LAN ausgestattet. Mit den Angeboten Schilcherland Genuss-Tage oder Sulmtaler Sommerfrische werden die Gäste des Martinhofs nicht nur kulinarisch verwöhnt, sie können auch sportlich das Genuss-Radeln oder Nordic Walking ausprobieren, wofür das Haus kostenlos Trekking-Bikes oder gegen eine Leihgebühr auch Elektrofahrräder bzw. Nordic-Walking Stöcke zur Verfügung stellt. Eine La- u Steckbrief Gasthof Martinhof Fam. Schoberleitner Oberhart 53 8543 St. Martin i. S. Tel: 03465/24 69 www.martinhof.at Öffnungszeiten Mo-So: 8 bis 22 Uhr Sept. - April.: Mittwoch Ruhetag destation für akkuschwache E-Bikes kommt in Kürze. Haben Sie es lieber etwas gemütlicher, dann bietet sich der hauseigene Swimmingpool zum Relaxen an. Am Pfingstmontag, dem 25. Mai 2015 ab 10.30 Uhr, laden Christina & Christian Schoberleitner zur offiziellen Eröffnungsfeier auf die Terrassen beim Martinhof und würden sich sehr freuen Sie begrüßen zu dürfen. 10 Bildung Ein Klimamusical, der Grüffelo und die Musical „Klima sucht Schutz“ S chon seit einigen Jahren steht in der Volksschule St. Ulrich im Greith das Thema Umweltschutz im Mittelpunkt. Passend dazu wird im Mai das Musical „Klima sucht Schutz“ aufgeführt, bei dem alle Kinder der Volksschule mitwirken. Das Stück stammt, mit Ausnahme der Lieder, aus der Feder von Nina Malli, die seit Februar mit den JungschauspielerInnen probt. In ihren Workshops versucht sie, den Kindern einen spielerischen Zugang zur Theaterwelt zu vermitteln und Freude am darstel- lenden Spiel zu wecken. Die musikalische Leitung des Musicals hat Annemarie Koch inne. Neben den vielen kleinen KünstlerInnen gibt es auch einen prominenten Überraschungsgast. Im Musical geht es um sechs Freunde, die den Wettbewerb „Klima sucht Schutz“ gewinnen möchten. Dabei stoßen sie auf Unerwartetes und erleben viel Spannendes. Ob sie es dennoch schaffen, den Wettbewerb zu gewinnen, kann man an folgenden Vorstellungsterminen im Greith-Haus St. Ulrich im Greith erfahren: • Freitag, 15. Mai, 19.30 Uhr (Premiere) • Samstag, 16. Mai, 19.30 Uhr • Sonntag, 17. Mai, 15.00 Uhr • Freitag, 22. Mai, 19.30 Uhr Grüffelo-Besuch im Kindergarten D ie Volksschule St. Ulrich im Greith kooperiert immer wieder mit dem Kindergarten, um den Kindergartenkindern den Einstieg in die Volksschu- le zu erleichtern. Im März beschäftigte sich die erste Klasse zwei Wochen lang mit dem Buch „Der Grüffelo“, dessen Inhalt auch szenisch erarbeitet wurde. So studierten die SchülerInnen auch ein Rollenspiel ein, welches am 18. März den Kindergartenkindern vorgeführt wurde. Während die Kindergartenkinder sich als aufmerksame Zuhörer präsentierten, konnten die Schulkinder die Möglichkeit nutzen, ihre rhetorischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Zum Abschluss lasen die SchülerInnen noch selbst verfasste Geschichten vor. Wir bedanken uns bei unseren Kindergartenpädagoginnen und bei Julia Strohmeier, die das Projekt im Rahmen eines Praktikums an unserer Schule unterstützte. Bildung 11 Giraffensprache beherrschen die VS St. Ulrich i. G. Gewaltfreie Kommunikation Beratungslehrerin Dipl. Päd. Monika Diepold verbrachte im Februar und März einige Unterrichtseinheiten an unserer Schule, um den SchülerInnen durch Spiele und Gespräche einen wertschätzenden und gewaltfreien Umgang miteinander näher zu bringen. Dabei griff sie auf die von Marshall B. Rosenberg entwickelte Methode der Gewaltfreien Kommunikation zurück, welche eine positive Bearbeitung von Konflikten ermöglichen soll. Empathisches Zuhören und das Ausdrücken der eigenen Standpunkte und Gefühle bilden die Kernpunkte der Gewaltfreien Kommunikation. Frau Diepold stellte den SchülerInnen auf spielerische Weise die „Giraffensprache” vor, welche die Kinder nun bei Konfliktsituationen anwenden. Der Memory Campsommer 2015 steht vor der Tür Kinderbetreuung D A lle Mädchen und Jungs zwischen 6 (letztes Jahr Kindergarten) und 14 Jahren sind wieder eingeladen, beim Memory Sportcamp vom 3. bis 7. August 2015 auf der Sportanlage in St. Martin i. S. teilzunehmen. Im Vordergrund stehen Spaß an der Bewegung, gemeinsames Erleben und ein freundschaftlicher Umgang miteinander. Die sportlich und auch pädagogisch ausgebildeten Trainer begleiten die Kinder durch eine spannende Woche mit vielen neuen Erfahrungen. Seit dem letzten Campsommer wurden wieder zahlreiche neue Spiele entwickelt, auch der neue Partner Delta Cultura hat sich bei der Spielentwicklung eingebracht. So wird es in diesem Jahr einen ganz besonderen Nachmittag mit vielen afrikanischen Kinderspielen geben. Natürlich werden die Kinder auch wieder mit tollen Sachen, bereitgestellt von unserem Ausrüstungspartner Saller, ausgestattet. Der Camppreis liegt wiederum bei 99 Euro. Darin enthalten sind die Betreuung der Kinder von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr durch geschulte Trainer, die Ausstattung und die Verpflegung der Kinder mit Mittagessen, Obst und Gemüsesnacks sowie Getränken. Daher, liebe Eltern: Wenn Sie dieses Angebot für Ihr Kind/Ihre Kinder nüt- zen möchten, melden Sie sich bitte gleich im Internet unter www.memory-sportcamps.at an. Delta Cultura und das Memory Sportcamp Team freuen sich darauf, in diesem Jahr auch Ihrem Kind eine tolle Ferienwoche zu bereiten. Zusätzlich gibt es im Juli und August in unserer Gemeinde für alle 6 bis 14-Jährigen einen Kinderund Jugendsommer, zu dem alle Kinder der neuen Gemeinde herzlich eingeladen sind. Das genaue Programm wird im nächsten express bekanntgegeben. ie Kinderdrehscheibe informiert und berät Eltern und Familien steiermarkweit zu allen Themen rund um Kinderbetreuung, über Plätze in Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen, bei Tageseltern sowie über Kurzzeitbetreuungsmöglichkeiten, Ferienbetreuung und Freizeitaktivitäten. Die Drehscheibe ist eine unabhängige und überparteiliche Beratungsstelle, die alle Trägerorganisationen gleichermaßen vertritt. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte der Broschüre „Platz? Da!“, welche telefonisch unter 0316/37 40 44 bzw. per E-Mail: kind e rd re h s ch e i b e @ s t m k . volkshilfe.at angefordert werden kann oder unter www.kinderdrehscheibe. net zum Herunterladen bereitsteht. 12 BERG & TAL u Steckbrief Nina Christin Malli, geboren am 4. Juli 1989. Bachelor in Betriebswirtschaftslehre von der Karl-Franzens-Universität Graz, Auslandsstudium an der EDHEC Business School in Frankreich. Master of Science in Entwicklungsmanagement von der London School of Economics and Political Science (LSE). Bald auch Bachelor in Philosophie. Alle Studien mit Auszeichnung abgeschlossen. Weltenbummlerin. Herausragende Nina Malli (25) aus Kopreiaus Dietmannsdorf machen aufmerksam. Die Gemeinde St. den beiden Jugendlichen auf Von Anfängen und Abenteuern „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, schreibt Hermann Hesse in seinem Gedicht „Stufen“. In den vergangenen Jahren durfte ich den Zauber von vielen Anfängen erleben, vor allem im Ausland. Im Sommer 2011 zog es mich in den Norden Indiens, wo ich in eine farbenfrohe fremde Welt eintauchte. Durch meine Tätigkeit als Englischlehrerin hatte ich die Gelegenheit, Familien aus den verschiedensten sozialen Schichten kennenzulernen. Im Gegensatz zur österreichischen „Raunzer-Kultur“ scheint mir Indien ein Land zu sein, in dem die Menschen einen gewissen Grundoptimismus in sich tragen, auch wenn das Leben dort oft hektisch ist und Schulbildung sowie medizinische Versorgung knappe Güter sind. Inspiriert von meinem Aufenthalt in Indien beschäftigte ich mich bei meinem Philosophiestudium eingehend mit Themen der internationalen Gerechtigkeit. Besonders die Frage nach der Verantwortung für globale Armutsbekämpfung interessierte mich. Haben wir als wohlhabende Euro- päer die Pflicht, Menschen in extremer Armut zu helfen, auch wenn sich diese in weit entfernten Ländern befinden? Oder tragen wir gar zu deren Armut bei? Und wenn es eine solche Hilfspflicht gibt, wie sollen wir sie erfüllen? Einfache Antworten gibt es nicht. Über die ersten beiden Fragen streiten sich Philosophieprofessoren, über die letzte Frage wird an sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten diskutiert. Bei einem weiteren Aufenthalt im Sommer 2012 im Norden Indiens hatte ich die Möglichkeit, eine Bank, die Mikrokredite an sehr arme Frauen in ländlichen Regionen vergibt, zu beraten. Die dort gesammelten Erfahrungen trugen wesentlich zu meinem Entschluss bei, mich mit dem Thema Entwicklungshilfe aus einer akademischen Perspektive zu beschäftigen und so bewarb ich mich für einen Masterstudiengang in Entwicklungsmanagement an der London School of Economics (LSE). Tatsächlich gehörte ich zu den glücklichen 10 % der Bewerber, die angenommen wurden. Das Studienjahr 2013/14 war mit Abstand die größte Herausforderung meiner bisherigen Studienzeit. Die meiste Zeit verbrachte ich lesend in der Bibliothek oder mit Studienkollegen an Projekten feilend. Neben den Lehrinhalten und exzellenten Vortragenden profitierte ich jedoch am meisten von meinen Kommilitonen, die aus wirklich allen Teilen der Welt kamen. Im Nachhinein würde ich das Jahr an der LSE als intensiv, bereichernd und erfolgreich bezeichnen – immerhin schaffte ich es, dieses durch meinen Einsatz mit Auszeichnung abzuschließen. Nachdem ich nun auch das Bachelorstudium in Philosophie beendet habe, werde ich mich ab April in ein neues Abenteuer stürzen. Diesmal führt mich mein Weg nach Kambodscha, wo ich sieben Monate für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) tätig sein werde. Man sieht sich also frühestens im November in St. Ulrich wieder. Hören wird man allerdings schon früher von mir, nämlich beim Kindermusical „Klima sucht Schutz“, für welches ich die Sprechrollen verfasst und einige Theaterworkshops gehalten habe. BERG & TAL 13 Leistungen nigg und Martin Harling (18) mit Topleistungen auf sich Martin im Sulmtal gratuliert das Allerherzlichste. u Steckbrief Martin Harling, geboren am 1. November1996. Harmonika-Ausbildung seit sechs Jahren bei Mario Pirsterer an der EJMS-Wies. Erfolge auf der Steirischen Harmonika: 1. Platz Erich-Moser-Gedenkwettbewerb, 1. Platz Josef-Peyer-Wettbewerb, 2013 und 2014: Vizestaatsmeister in der Erwachsenenklasse, 2015: Vize-Weltmeister in der Juniorenklasse in Portorož/Slowenien. 2015: Österreichischer Staatsmeister Internationaler Durchbruch M it dem Vize-Weltmeistertitel auf der Steirischen Harmonika in Portorož setzt Martin Harling aus der Gemeinde St. Martin im Sulmtal seine Erfolgsgeschichte fort. Nach nur sechsjähriger Ausbildung auf der Steirischen Harmonika schaffte es „der König der Knopferl“ als bester Österreicher international ganz nach oben. Sein Lehrmeister Mario Pirsterer, selbst Akkordeonist bei den „Mooskirchnern“, schwärmt von einem Jahrhundertschüler, den es bisher noch nicht gegeben hat und ORF-Steiermark Musikchef Bernd Pratter spricht gar von einer außerirdischen Leistung. Dem zweifachen österreichischen Vizestaatsmeister verhalf wohl die internationale Stückauswahl mit sehr hohem Schwierigkeitsgrad, die viele musikalische Stilrichtungen beinhaltet, zu seinem großen Erfolg. Ausschlaggebend für eine solche Topplatzierung ist natürlich ein außergewöhnliches Talent, viel Fleiß und Disziplin, denn vier bis sechs Stunden Training gehörten in der monatelangen Vorbereitungszeit zum täglichen Alltag. Um sich vor Knopferlkönig Martin Harling mit seinem Lehrer Mario Pirsterer bei der Weltmeisterschaft in Portorož der achtköpfigen Fachjury dann zu behaupten, bedarf es außerdem eines hohen Konzentrationsvermögens und starker Nerven, die der junge Künstler zweifelsfrei besitzt. Zeit für Hobbies oder zum Verschnaufen bleibt momentan keine, da sich der „Virtuose auf der Steirischen“ bereits auf seinen nächsten Auftritt bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft in Lech am Arlberg konzentriert und die Zielgerade der Matura im BORG Deutschlandsberg ansteuert. Der junge Künstler plant für den Herbst, mit dem Medizinstudium zu beginnen, da Berufsmusiker derzeit keine Option für ihn ist. Natürlich steht er weiter für öffentliche Auftritte mit seiner „Quetsch’n“ zur Verfügung, hat sich aber zum Ziel gesetzt, auch jazzige und klassische Elemente vermehrt einfließen zu lassen, um sich so von anderen abzuheben. Weitere Informationen unter www.martin-harling.at. Wir gratulieren Wie wir kurz vor Redaktionsschluss recherchiert haben schreibt unser Virtuose auf der Steirischen Harmonika an seiner Erfolgsgeschichte weiter. Das Ausnahmetalent krönte sich bei den Staatsmeisterschaften in Lech am Arlberg vom 17. bis 19. April 2015 mit dem Staatsmeistertitel auf der Steirischen Harmonika. Die Gemeinde St. Martin beglückwünscht zu diesem weiteren großen Erfolg! 14 BERG & TAL Haustiersegnung B ereits zum sechsten Mal wurde von Johann Lampl und Johann Koinegg die Haustiersegnung in St. Ulrich organisiert. Das Prachtwetter lockte viele Besucher mit ihren Haustieren an und so marschierten Alpakas, Schafe, Hunde, Katzen und vieles mehr vom Schulplatz Richtung Kirchplatz, wo Pfarrer Irenäus Lewandowski die Segnung der Haustiere und der von den Kindern mitgebrachten Kuscheltiere vornahm. Der Kindergarten und die Volksschule St. Ulrich waren natürlich vollzählig ausgerückt. Besonders freute man sich, dass man zum ersten Mal auch den Kindergarten aus St. Martin begrüßen konnte und so die Gelegenheit bekam, einige neue Gemeindebürger kennenzulernen. Selbstverständlich wurde das ganze Spektakel vom ORF Steiermark in Bild und Ton aufgezeichnet. „Umwelt erfahren – Tradition bewahren“ U nter diesem Motto konnten unsere VolksschülerInnen auch heuer wieder das Palmbuschenbinden gemeinsam mit der Landjugend St. Ulrich i. G. hautnah erleben. Die Landjugendmitglieder erklärten den SchülerInnen mit viel Geduld und Hingabe das Binden der Palmbuschen. So wurden gemeinsam viele kleine Palmbuschen gebunden und am Palmsonntag gegen eine freiwillige Spende an die Bevölkerung verteilt. Der Erlös wurde nach dem Gottesdienst in Form eines Schecks an die Volksschule übergeben. Besonders stolz sind die VolksschülerInnen auf ihren 4,6 m langen Palmbuschen, den sie gemeinsam mit dem 7,6 m langen Palmbuschen der Landjugend zur Palmweihe trugen. Ein herzliches Dankeschön ergeht an die Landjugend St. Ulrich i. G. für ihren Einsatz und ihre Unterstützung des nachhaltigen Projektes. BERG & TAL 15 Das Brot des Lebens empfangen im Mai Zur Kommunion strahlt das Licht Eurer Kerzen, bewahrt den hellen Schein stets in Euren Herzen! St. Martin: Christoph Brunner, Lukas Bruntschko, Hendrik Büchsenmeister, Sarah Gollien, Miriam Haas, Julia Koch, Chiara Kraus, Lena Loibner, Felix Neumayer, Anja Orgel, Sarah Oswald, Elisabeth Reinisch, Jürgen Schrei, Sebastian Zöhrer Gleinstätten: Alexander Jöbstl (kleines Foto) Auf das Sakrament der Hl. Firmung haben sich vorbereitet St. Ulrich: Maximilian Malli, Tanja Mörth, Nadine Orgl, Mario Pommer, Elisabeth Tinnacher, Angelo Graf Gleinstätten: Maria Kniely und Christian Lampl St. Martin: Michael Jöbstl, Anna Brunner, Leon Gosch, Marvin Voithofer, Hanna Mehlsack, Andrea Steinbauer, Michaela Steinbauer und Cordula Zeiler (nicht am Foto, erkrankt) 16 BERG & TAL Unsere Babys Stolze Schwester Mächtig stolz hält Christina ihre Schwester Alexandra im Arm, die mit 3620 g und 53 cm im LKH Deutschlandsberg geboren wurde. Die glücklichen Eltern Manuela Milhalm und Hans-Peter Ranegger wohnen mit ihren beiden Prinzessinnen in Tombach. Stammhalter Spitzbübisch lächelt Mathias Josef, der Stammhalter von Familie Koch aus Aigen, in die Kamera. Das erste Kind von Maria und Manfred kam im LKH Deutschlandsberg zur Welt und brachte bei einer Länge von 53 cm bereits 3785 g auf die Waage. Das große Glück ist manchmal ganz klein Wir gratulieren Andreas Müller und Heide Maria Schönegger aus Gasselsdorf zur standesamtlichen Trauung in Sulmeck-Greith und zur Ankunft ihres Sohnes Dominik Andreas. Der kleine Sonnenschein kam am 19. Feber um 4.44 Uhr mit 3660 g und 53 cm im LKH Deutschlandsberg zur Welt und macht das Familienglück des frischgebackenen Ehepaares perfekt. Pärchen komplett Mit der Ankunft von Johannes, der bei seiner Geburt 3940 g schwer und 54 cm lang war, haben Angelika Moschnjak und Joachim Zmugg aus Kopreinigg das Pärchen komplett. Auch die 2-jährige Magdalena freut sich über die brüderliche Verstärkung. Willkommen Elena Den schönen Namen Elena haben Silvia Kiegerl und Gerhard Schmitt für die kleine Dame ausgesucht, die am 24. März mit einem Gewicht von 3640 g und 54 cm Länge im LKH Deutschlandsberg zur Welt kam. Zu Hause ist die kleine Familie in Sulb. Hochzeitsglocken und Babyglück Zur Eheschließung und zur Geburt von Tochter Magdalena dürfen wir Mag. (FH) Andrea und Ing. M. A. Christoph Silly aus Gasselsdorf beglückwünschen. Die Freude über den Familienzuwachs ist bei Eltern und Bruder Mathias riesengroß. Der Zweieinhalbjährige ist mächtig stolz auf seine Schwester, die mit stattlichen 4120 g und 54 cm lang das Licht der Welt erblickte. BERG & TAL 17 Erfolgreiches Bachelorstudium Mit der BORG-Matura als Grundlage hat Vanessa Kürbisch aus Kopreinigg an der Karl-Franzens-Universität inskribiert und die Studienrichtung Pädagogik eingeschlagen. Wir gratulieren zum erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums „Pädagogik“ und zur Verleihung des akademischen Grades „Bakkalaurea der Philosophie – Bakk. phil“. Momentan konzentriert sich die 23-Jährige auf ihr Masterstudium „Inclusive Education“, zu dem wir ebenfalls viel Erfolg wünschen. Nach dem Abschluss des Masterstudiums möchte Vanessa ihre berufliche Laufbahn in der Behindertenbetreuung oder Frühförderung starten. Junge Heilmasseurin in St. Martin i. S. Schwesterliches Duo Die eineinhalbjährige Emily ist entzückt von ihrer Schwester Hanna, die am 17. Jänner mit 3050 g und 50 cm im LKH Deutschlandsberg geboren wurde. Die beiden Mädels leben mit Papa Nikolaus Buchinger und Mama Jennifer Prettner in Sulb. Maria Spieler aus Reitererberg stellte sich am 19. März der Landeskommission für Massage und legte die Prüfung zur diplomierten Heilmasseurin mit Auszeichnung ab. Die 21-Jährige startete ihre Ausbildung in Graz, wonach sie sich nach einem Jahr Ausbildung und einem Pflichtpraktikum in Wien medizinische Masseurin nennen durfte. Im vergangenen Herbst begann sie die Weiterbildung zum Heilmasseur am Ausbildungszentrum Bergler und hat nun mit diesem Abschluss die höchste Wissensstufe auf diesem Gebiet erreicht. Seit 18. April hat sie ihre Massagepraxis beim Café Central in St. Martin eröffnet. Wir wünschen viel Erfolg! Großartiger Erfolg junger Musikschüler bei „Prima La Musica“ V om 12. bis 15. März 2015 wurde in den Räumlichkeiten der Kunstuniversität Graz der Landeswettbewerb „Prima La Musica 2015“ ausgetragen. Teilnehmer waren diesmal Solisten aus der Hornklasse Mag. Tamas Cserhalmi, begleitet wurden sie von Mag. Edith Schiller am Klavier. Einen 1. Preis (mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb) in der Altersgruppe I erreichte Thomas Hutter aus Schwanberg. In der Altersgruppe III wurde Sebastian Pack aus St. Peter i. S. mit einen 1. Preis ausgezeichnet. Weitere Preisträgerin unter den jungen HornistInnen war Elisabeth Jauk aus St. Martin i. S. in der Altersgruppe B mit einem 2. Preis. Auch Felix Nöhrer und Florian Prattes aus Gleinstätten erspielten in der Altersgruppe I jeweils einen 2. Preis. Allen Teilnehmern wird zu diesen hervorragenden Leistungen, die nur durch sehr viel Fleiß und Ausdauer, Unterstützung der Eltern und ein motiviertes Lehrerteam der Musikschule Wies möglich wurden, auf das Allerherzlichste gratuliert. Thomas Hutter, Florian Prattes, Felix Nöhrer (1. Reihe v.l.n.r.); Pack Sebastian, Mag. Tamas Cserhalmi (2. Reihe v.l.n.r.), Elisabeth Jauk (kleines Bild) 18 BERG & TAL Unsere Geburtstage Zum 80. Geburtstag Josef Jauk, Otternitz, langjähriges FF-, BB- und ÖKB-Mitglied Zum 80. Geburtstag Mathilde Malli, Kopreinigg, der gute Geist beim vlg. Hubnjosl Zum 80. Geburtstag Christine Teschinegg , Sulb, das Zitherspiel ist ihre Vorliebe Zum 80. Geburtstag Anton Gotthard, Oberhart, arbeitet noch gerne als Tischler Zum 80. Geburtstag Hermann Theisl, Bergla, arbeitet so gut es geht in der Wirtschaft Zum 80. Geburtstag Walpurga Hartweger, Bergla, unternimmt noch viele Ausflüge Zum 85. Geburtstag Angela Murko, Gasselsdorf, ihr großes Hobby ist die Malerei Zum 85. Geburtstag Josef Stelzl, Oberhart, fährt gerne mit dem Auto zu Freunden Zum 80. Geburtstag Maria Rudorfer, Oberhart, ist der Natur sehr verbunden BERG & TAL 19 Zum 85. Geburtstag Anton Zmugg, Dietmannsdorf, ist ein begeisterter Kartenspieler Zum 85. Geburtstag Mathilde Kositer, Kopreinigg, trifft sich gerne zum Kartenspiel Zum 85. Geburtstag Maria Loibner, Sulb, erfreut sich an ihrem gepflegten Wald Zum 90. Geburtstag Erna Aldrian, Sulb, hat für die Vereine viele Kostüme geschneidert Zum 90. Geburtstag Johann Jöbstl, Sulb, erzählt sonntags gerne seine Anekdoten Zum 95. Geburtstag Maria Diethart, Dietmannsdorf, geistig frisch beim Kartenspielen Wir gratulieren Praktischer Arzt versilbert Bereits im November des Vorjahres wurde unserem praktischen Arzt, Dr. Josef Rosmanitz aus Dörfla, im Weißen Saal der Grazer Burg das Sport- und Funktionärsabzeichen in Silber überreicht, wozu die Gemeinde St. Martin im Sulmtal auf das Allerherzlichste gratuliert. Gleichzeitig möchten wir unseren Dank für die 15-jährige Tätigkeit als Obmann des Tennisclubs St. Martin, der sich unter seiner Führung sehr positiv entwickelt hat, aussprechen. Ebenso hervorzuheben sind die langjährige Mitarbeit im Vorstand des Gewerbe-Sportvereins St. Martin und die aktive Zeit als Torhüter, wo der Ausgezeichnete stets sein Bestes gegeben hat, um das Tor der St. Martiner „sauber“ zu halten. 20 Vereinsleben Pensionisten aktiv am Tanzparkett und beim Krainerschnapsen sorgte für gute Unterhaltung und so verging der lustige Nachmittag für die Pensionistinnen und Pensionisten viel zu schnell. A A m 14. Februar fand wie alle Jahre der Ball für Alt und Jung des Pensionistenverbandes St. Martin im Sulmtal beim Gasthaus Karpfenwirt statt. Unsere Vorsitzende, Sofie Mildner, konnte unter den vielen Ortsgruppen im voll besetzten Saal als Ehrengäste Bezirksvorsitzenden Ing. Hubert Zingler sowie Regierungskommissär Franz Silly recht herzlich begrüßen. Ein großer Dank gilt den anwesenden Ortsgruppen Schwanberg, Bad Gams, Frauental, Hörmsdorf, Pölfing-Brunn, Stainz, Wies, Krottendorf-Ligist und Voitsberg. Es gab auch viele gesponserte Los-Preise und gute Mehlspeisen, wofür sich die Vorsitzende bei allen Ge- werbetreibenden und privaten Spendern sehr herzlich bedankte. Ein großes Danke ergeht auch an alle Helfer für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit sowie an die Familie Krenn mit ihrem Team. Bei der Auswertung des Schätzspiels ging der Hauptpreis, ein Warenkorb, nach Voitsberg und Platz zwei, ein Jausenkorb, nach Frauental. Der dritte Preis, ein Tragerl Bier, blieb in der nächsten Umgebung und konnte nach Oberhart mitgenommen werden. Das Stullnegger-Trio spielte fleißig zum Tanz auf und m 28. März fand das schon zur Tradition gewordene Osterkrainerschnapsen des Pensionistenverbandes im neu errichteten Gasthaus Martinhof der Familie Schoberleitner statt. Viele Schnapser und Schnapserinnen konnten recht herzlich begrüßt werden. Besonders freute uns, dass auch Schnapser aus Sulmeck-Greith anwesend waren. Ein großes Danke möchten wir an unseren Herrn Regierungskommissär Franz Silly aussprechen, welcher alle Teilnehmer auf ein Getränk eingeladen hat. Aktivitäten im Damenkegelclub D er erste Termin im neuen Vereinsjahr führte den Damenkegelclub in die Wiener Stadthalle zu einer Vorstellung von „Holiday on Ice“. Als nächstes stand im März die Jahreshauptversammlung auf dem Programm, wo unter anderem der Behindertentag mit dem Heim Sonnenwald und ein Ausflug ins Casino Mond festgelegt wurden. Das diesjährige Mannschaftspreiskegeln findet von 10. bis 26. Juli statt, zu dem der Damenkegelclub schon jetzt um rege Teilnahme bittet. Besonders freuen würde man sich nicht nur über Mannschaftsmeldungen aus dem Ortsteil Sulmeck-Greith, sondern auch aus St. Martin im Sulmtal. Aber auch während des Jahres sind alle Kegelbegeisterten auf unserer Loambudl beim Gasthaus Ferrari-Neuwirt herzlich willkommen. Unsere Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag ab 10.30 Uhr und Samstag, Sonntag ab 8.00 Uhr Ganztägig warme Küche. Dienstag und Donnerstag Ruhetag (ausgenommen an Feiertagen). Vereinsleben 21 Bericht des Seniorenbundes St. Martin im Sulmtal F ast die Hälfte aller Mitglieder der Ortsgruppe St. Martin des Steirischen Seniorenbundes (SB) folgten am 20. März 2015 der Einladung von Obfrau Susanne Lehr zur Jahreshauptversammlung (JHV) ins Restaurant Karpfenwirt. Als Ehrengäste durfte die Obfrau Geistlichen Rat Peter Fließer, Landesgeschäftsführer des StSB F. Bernd Roll, SB-Bezirksobmann ÖR Franz Ninaus, Regierungskommissär Franz Silly, Obfrau der StFB Ida Krainz und Ehrenobmann Johann Jöbstl begrüßen. Darüberhinaus konnte sie ÖR Johann Loibner, ÖR Franz Ninaus und Josef Steiner als Altbürgermeister willkommen heißen. Der SB St. Martin lud alle Anwesenden zu Kuchen und Kaffee ein und Kommissär Silly schloss sich mit einer Runde von Getränken an, worüber sich alle besonders freuten. Mit dem Gedicht „Das scheane Fruahjoar is keim“ leitete Maria Loibner die heurige JHV, aber auch den astronomischen Frühling, der am 20. März um 23.45 Uhr begann, ein. Tagesordnungspunkt 2 war dieses Mal ein sehr trauriger, verstarben doch 2014 gleich sechs geschätzte, liebe Mitglieder der Ortsgruppe, die eine große Lücke hinterließen. In den Grußworten bedankte sich Kommissär Franz Silly für die gesellschaftlich wichtigen Leistungen des SB, wodurch der Gemeinschaftssinn der Bürgerinnen und Bürger gestärkt wird und viele ältere Personen betreut wer- den. Im darauf folgenden Referat brachte der Landesgeschäftsführer F. B. Roll die Entwicklung des SB und die gravierenden Veränderungen in der familiären Struktur in Erin- gelegt und das Programm für 2015 erörtert. Nachdem Finanzreferentin Erika Friedmann den Kassenbericht zur Kenntnis brachte und Rechnungsführung sowie Vorstand Maria Sackel, Annemarie Leber, Grete Krenn und Elfriede Strohmeier. Die Bronzene Ehrennadel und Ehrenurkunde für 10- und mehrjährige Mitgliedschaft erhielten Eleonore Gödl, Obfrau Susanne Lehr (2.v.l.) mit den Geehrten und RK Franz Silly nerung, berichtete über die zukünftig prekäre Situation im Pflegebereich und forderte auf, den Pflegeberuf als gute Ausbildungsalternative zu betrachten. BO ÖR Ninaus freut sich, dass in der Ortsgruppe St. Martin die Hauptaufgaben des SB wirklich gelebt werden, nämlich Gemeinsamkeit, Für-Einander-Einstehen und gegenseitige Hilfe und Betreuung. Im Rechenschaftsbericht konnte die Obfrau erfreulicherweise darüber informieren, dass es sechs neue und insgesamt 147 Mitglieder gibt. Es wird ausdrücklich betont, dass sich die Ortsgruppe über jedes neue Mitglied freut und dass nicht das Alter, sondern interessante Aktivitäten den Kern dieser Gemeinschaft bilden. In Form einer Bilderschau wurde von Obfrau Lehr ein umfassender Tätigkeitsbericht über das Vereinsleben vor- von den Rechnungsprüfern entlastet wurden, konnte die Neuwahl durchgeführt werden. Der vorgelegte Wahlvorschlag wurde einstimmig angenommen und brachte kaum Veränderungen. Alle gewählten Kandidaten nahmen die Wahl an, die Obfrau bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen und teilte mit, dass sich der neue Vorstand in gewohnter Weise für alle Mitglieder einsetzen wird. Als letzten feierlichen Höhepunkt der JHV wurden verdiente und langjährige Mitglieder geehrt. Alfred Neubauer erhielt eine Ehrenurkunde für ganz besondere Verdienste und die 25-jährige Mitgliedschaft (die Silberne Ehrennadel hat er bereits erhalten). Die Silberne Ehrennadel samt Ehrenurkunde erhielten heuer Maria Heinisser, Sophie Scherübl, Margit Koch, Theresia Kremser, Ingrid Sackl, Willibald Steinbauer, Stefan Tschreschnik, Theresia und Franz Wrolli. Nach der Ehrung griff Pfarrer Peter Fließer zum Mikrophon und verabschiedete sich mit ergreifenden, vielsagenden und auch ermunternden Worten von „seinem Seniorenbund“. Trotz seines hohen Alters war er immer für die Pfarrgemeinde und die Seniorinnen und Senioren da, wofür ihm herzlich gedankt wurde – in der Hoffnung, dass wir ihn noch oft sehen können und er einen ruhigen Lebensabend in ansprechender Gesellschaft verbringen kann. Abschließend bedankte sich die Obfrau bei ihren fleißigen und treuen Mitgliedern sowie bei den Vorstandsmitgliedern und Ehrengästen für die gelungene Jahresarbeit und die bewiesene Freundschaft. 22 Vereinsleben Der FC St. Ulrich startet ins neue Jahr A m 13. Dezember 2014 fand beim Buschenschank Schipfer die Weihnachtsfeier und die Jahreshauptversamm lung des Freizeitclubs St. Ulrich statt. Zahlreiche Mitglieder sowie Ehrengäste folgten der Einladung und blickten auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Gleichzeitig mit dieser Veranstaltung erfolgte auch der Start ins neue Sportjahr. Bereits kurz nach dem Jahreswechsel, am 2. Jänner 2015, fand das interne Preisschnapsen des FC St. Ulrich beim Gasthaus Ferrari-Neuwirt statt. Nach zahlreichen spannenden Partien holten sich Gabi Prattes und Sigrid Krasser den Sieg. Platz 2 belegte Obmann Thomas Moschnjak mit Partner Ewald Zmugg. Komplettiert wurde das Podest von Andrea Kogler und Franz Moschnjak. Zwei Tage später fand noch ein Vere i n s - E i s s t o ck t u r n i e r statt. Dreizehn Mannschaften kämpften bei perfekten Bedingungen um den Sieg. Nach spannenden Partien konnte sich schließlich die Arbeitsgruppe Süd durchsetzen. Weiters führte uns der Schitag nach Nassfeld bzw. die alljährliche Thermenfahrt nach Loipersdorf. Hinweisen möchten wir noch auf unser Kleinfeld-Fußballturnier, welches am 20. Juni ab ca. 11 Uhr am Sportplatz St. Ulrich im Greith stattfinden wird. Toller Auftakt im neuen Landjugendjahr D er erste große Programmpunkt für die Ortsgruppe stand im heurigen Landjugendjahr am 28.3.2015 wieder an - das traditionelle Palmbuschenbinden. Da Kultur und Brauchtum wesentliche Bestandteile der Landjugendarbeit sind, haben sich einige Jugendliche am Samstagnachmittag beim Landjugendheim getroffen und gemeinsam viele kleine Palmbuschen gebunden. Am Palmsonntag in der Früh war der nächste Treffpunkt für die Landjugendlichen, um geschlossen die Palmweihe mit anschließendem Gottesdienst zu besuchen. Am Nachmittag machten sich einige Mitglieder zu Fuß auf den Weg nach Dietmannsdorf zum Seniorenpflegeheim Sulmtalblick. Dort angekommen, begrüßte die Ortsgruppe die Senioren und verteilte die mitgebrachten, geweihten kleinen Palmbuschen, welche für große Freude sorgten. Mit einer gemeinsamen Kaffeejause stand einem gelungenen Nachmittag nichts mehr im Wege. Ein großer Dank gilt all jenen, welche die Landjugend mit Palmholz und Buchsbaum versorgt und damit sehr unterstützt haben. Vereinsleben 23 Tennisclub St. Martin im Sulmtal A uch dieses Jahr konnte am 14. März 2015 im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Café Nellati Obmann Franz Oswald über eine äußerst erfolgreiche Saison 2014 des Tennisvereins St. Martin berichten. Besonderes Augenmerk wurde auch letztes Jahr wieder auf die Kinder- und Jugendförderung gelegt. Durchführbar waren die vielen sportlichen Aktivitäten und Förderungen nur, weil der Verein auf ein besonders engagiertes Team im Trainingsbereich und auf eine sehr gut funktionierende Vorstandsführung zurückgreifen kann. Auch die perfekt bespielbaren Tennisplätze, die von Herrn Willi Pichler mit Unterstützung von Herrn Josef Masser jedes Jahr aufs Neue zu dem wohl steiermarkweit frühesten Termin fertiggestellt und vorbildlich betreut werden, ermöglichen sportliche Topleistungen im Meis- terschafts- und Hobbybereich. Der Verein kann auf eine große Schar von Meisterschaftsspielern im Kinder-, Jugend-, Damen- und Herrenbereich zählen. Besonderer Dank gilt dem Hauptsponsor Steiermärkische Sparkasse sowie den Unternehmen MS Elektrotechnik Saurer Markus, Café Central, Fa. Wolfgang Lorenz, Fa. Johann Sinnitsch, Fa. Karl Pansi, Fa. Wolfram, Autohaus Christoph Rei- terer, Hagebau Wallner, Fa. Griess und Fa. ALLO, die den Verein jedes Jahr unterstützen und ohne deren Unterstützung vieles nicht möglich wäre. Mit besonders reger Teilnahme konnte nach der Ja h re s h a u p t v e r s a m m lung mit dem jährlichen Preisschnapsen, das dankenswerterweise von Nell Gregor organisiert wurde, begonnen werden. Nach vielen spannenden Spielen setzte sich im Finale auch in dieser Disziplin Obmann Franz Oswald gegen die Nachwuchshoffnung Maximilian Gotthard durch. Mit einem hervorragenden sechsten Platz ließ die beste Dame, Gabi Loibner, aufhorchen. Durch die vielen gesponserten Preise, die von den gewerblichen Betrieben aus St. Martin gespendet wurden, konnte jeder Teilnehmer mit einem Präsent zufrieden nach Hause gehen. Osterkrainerschnapsen in Gasselsdorf B ei herrlichem Wetter fand am Samstag, dem 21. März 2015 wieder das traditionelle Osterkrainerschnapsen in der Erma-Keusche statt. 34 Schnapser spielten um die begehrten Osterkrainer. Sieger wurde Johann Prattes gefolgt von Josef Loibner jun., Martin Rauter und Richard Eisbacher sen. Den Trostpreis für die meisten verlorenen Bummerln bekam ebenfalls Die Dorfgemeinschaft Gasselsdorf gratuliert den erfolgRichard Eisbacher sen. reichen Schnapsern. Alle Ausgaben des „express“ finden Sie unter www.st-martin-sulmtal.gv.at Impressum Herausgeber: Gemeinde St. Martin im Sulmtal 8543 Sulb 72 Tel.: 03465/70 50 E-Mail: [email protected] Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Franz Silly Ulrike Fleischhacker Satz: www.werbung-kosjak.com Druck: Simadruck Deutschlandsberg 24 Vereinsleben Rückblick auf ein erfolgreiches Musikjahr 2014 D er Trachtenmusikverein St. Ulrich im Greith blickte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung am Sonntag, 21. Februar 2015, wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Höhepunkte 2014 waren unter anderem die Konzertwertung in Deutschlandsberg (ausgezeichneter Erfolg in der Höchststufe) sowie die Austragung des Bezirksmusikfestes in unserem Ort. Ein weiteres wichtiges Ereignis war das alljährliche Weihnachtskonzert am 20. Dezember. Bezugnehmend auf 100 Jahre Erster Weltkrieg standen Musikstücke aus der Zeit der Donaumonarchie, aber auch Filmmusik wie zum Beispiel „The Beauty and the Beast“, am Programm. Ein Höhepunkt des Konzerts war das Stück „Rhapsodie“ von Reinhard Summerer mit der Soloflötistin Lisa Golob. Die Moderation durch Mag. Franz Wechtitsch und weihnachtliche Klänge mit Gesang von Ilse und Günther Reitbichler rundeten das Konzert ab. Neben zahlreichen Eh- rungen durfte der Musikverein auch wieder offiziell eine neue Musikerin in seine Reihen aufnehmen. Lisa Marie Sackel aus Gasselsdorf verstärkt ab sofort den Trachtenmusikverein auf der Querflöte. Im Namen des Bezirksvorstandes kündigte Bezirks-Kapellmeister Fritz Haindl bei der Jahreshauptversammlung an, dass der TMV St. Ulrich, aufgrund der steiermarkweit besten Leistung bei der Marschwertung – Stufe D, zur Teilnahme am diesjährigen Landesbewerb in St. Lamprecht nominiert wurde. Obmann Eduard Kogler freute sich sehr über diese Nominierung, lobte in seiner Ansprache die musikalische Leistung bei der Konzertwertung und bedankte sich vor allem für den tollen Einsatz jedes Einzelnen bei der Organisation und Durchführung des Bezirksmusikfestes. Aus der Präsentation der Jugendarbeit im Verein ging hervor, dass 24 junge Mädchen und Burschen fleißig in Ausbildung stehen und den Trachtenmusikverein in Zukunft verstärken werden. Die zahlreich erschienenen Ehrengäste, u.a. auch RK Franz Silly, gratulierten zu den tollen Leistungen und Auszeichnungen und bewunderten das Geschehen innerhalb unseres Musikvereines. Altbürgermeister Karl König wurde für seinen besonderen Einsatz vom TMV St. Ulrich i. G. zum Ehrenmitglied ernannt. Josef Assl, Rudi Lanz und Günther Reitbichler erhielten für ihre unterstützende Tätigkeit im TMV seitens des Steirischen Blasmusikverbandes die Förderernadel in Gold. Vereinsleben 25 Freiwillige Feuerwehr Dietmannsdorf A m 18. Jänner 2015 hielt die Freiwillige Feuerwehr Dietmannsdorf ihre Wehrversammlung im Sitzungssaal des Rüsthauses ab. HBI Alfred deCorti eröffnete die Versammlung und konnte BR Fritz Reinprecht, ABI Erich Schipfer, ABI a. D. Ernst Seewald, Regierungskommissär Franz Silly, Karl König, Ökonomierat Johann Loibner, HBI a. D. Richard Eisbacher, EOBI Fritz Reiterer, EHBM Josef Silly und EOLM Alois Painsi als Ehrengäste begrüßen. In ihren Berichten gaben HBI Alfred deCorti, OBI Karl Painsi, LM d. S. Georg Prattes und LM d. S. Andreas Weber einen Überblick über die verschiedenen Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr. LM. d. V. Peter Klinger listete in einer übersichtlich gestalteten Power- Kegelabend der FF Dietmannsdorf Point-Präsentation die anlässlich der Einsätze, Übungen und Veranstaltungen geleisteten 6000 Arbeitsstunden auf. Einen besonderen Höhepunkt der Versammlung stellte die Ernennung von Karl König zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Dietmannsdorf dar. HBI Alfred deCorti würdigte das persönliche Engagement Karl Königs in seiner Funktion als Bürgermeister für die Feuerwehr und über- reichte als Zeichen des Dankes und der Anerkennung eine Urkunde. BR Fritz Reinprecht und ABI Erich Schipfer informierten in ihren Referaten über aktuelle Dinge im Feuerwehrwesen. Unter dem Punkt „Allfälliges“ gab HBI Alfred deCorti die geplanten Veranstaltungen und Termine für das Jahr 2015 bekannt, bedankte sich für die geleistete Arbeit und schloss mit einem dreifachen „Gut Heil“ die Sitzung. Am Freitag, dem 6. Februar 2015 trafen sich die Kameraden der FF Dietmannsdorf zum Kegelabend im GH Rachholz in Korbin. In mehreren gemütlichen – aber trotzdem mit Ehrgeiz geführten – Aufwärmrunden wurde das Visier eingestellt und die Muskeln gelockert. Nach je 10 Schüben „in die Vollen“ und „Abräumen“ konnte sich BM d. V. Walter Silly vor LM Karl Klinger und OFM Patrick Eisbacher in dieser „internen Kegelmeisterschaft“ durchsetzen. 26 Vereinsleben Freiwillige Feuerwehr Otternitz D ie jährliche Wehrversammlung der FF Otternitz wurde am 6. Jänner erstmals nach zwölf Jahren wieder im Rüsthaus abgehalten, wozu Kommandant ABI Erich Schipfer neben vielen anwesenden Mitgliedern auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen konnte. ABI Erich Schipfer ging in seinem Bericht auf die verschiedenen Einsätze, Übungen und Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr ein, welches besonders im Zeichen der Um- und Zubauarbeiten des Rüsthauses stand und als eines der arbeitsreichsten Jahre in die Geschichte der FF Otternitz eingehen wird. 6623 ehrenamtliche Stunden der Otternitzer Feuerwehr bei 294 Ereignissen mit 1536 eingesetzten Mitgliedern waren auch 2014 ein Garant für die Sicherheit der örtlichen Bevölkerung. In einer Rekordzeit von sieben Monaten wurden von den Feuerwehrmännern rund 3500 Stunden freiwillig und ehrenamtlich in den Umund Zubau des Otternitzer Rüsthauses investiert! Im Sinne des Spargedankens und durch Unterstützung Auszeichnung mit dem Bereichs-Verdienstkreuz in Bronze, v.l.n.r.: Abteilungsinspektor ABI Karl Koch, BR Fritz Reinprecht, EHLM Fritz Achatz, HFM Karl Orgel, ABI Erich Schipfer, RK Franz Silly, OBI Franz Zeck Marcel Schmidt erhielt den Dienstgrad JFM mit einem Streifen, Patrick Achatz, Franz Kienzer und Philipp Schipfer wurden jeweils zum Oberfeuerwehrmann befördert, daneben wurden Peter Malli und Michael Reiterer zum Hauptfeuerwehrmann erhoben. des LFV, des Landes Steiermark und der Gemeinde St. Martin i. S. hat man es mit viel Einsatz gemeinsam geschafft, am Jahresende schließlich mitten in Otternitz ein richtiges Schmuckstückchen präsentieren zu können. Trotzdem verlor auch das Engagement für das gesellschaftliche und kulturelle Leben vor Ort, vor allem durch die Veranstaltungen Maibaumaufstellen, Fetzenmarkt und Mithilfe beim Sulmtaler Baufrühling, im dicht gefüllten Jahresprogramm 2014 keiner- Die FF Otternitz lädt zur Rüsthaussegnung am 7. Juni 2015 um 9.45 Uhr ein Für Lukas Aldrian war seine Angelobung zum Feuerwehrmann wohl der Höhepunkt seiner bisherigen Feuerwehrlaufbahn. lei an Bedeutung. Neben den Berichten der einzelnen Sonderbeauftragten, die von einer aktiven und kompetenten Arbeit in der FF Otternitz zeugten, waren die Ehrungen und Beförderungen ein Höhepunkt der Wehrversammlung. Wortgottesdienst und Rüsthaussegnung mit Pfarrer Konsistorialrat Mag. Anton Rindler. Musikalische Umrahmung durch die Berg & Hüttenkapelle St. Martin im Sulmtal mit anschließendem Frühschoppen. Die FF Otternitz freut sich auf Ihren Besuch, um gemeinsam die Eröffnung des Rüsthauses zu feiern! Vereinsleben 27 Freiwillige Feuerwehr St. Ulrich im Greith D ie diesjährige Jahreshauptversammlung fand wie üblich am 8. Dezember statt. Die Kameraden trafen sich im Gasthaus Schmidt vlg. Finsterl, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und gleichzeitig die Weichen für das neue Jahr zu stellen. Nachfolgend einige Eckdaten aus dem Jahr 2014: Der Mitgliedstand der FF St. Ulrich i. G. umfasst aktuell 82 Mitglieder. Im vergangenen Jahr wurden von den genannten Mitgliedern insgesamt 6956 Stunden für die Allgemeinheit aufgewandt. Aufgeteilt werden diese Mannstunden auf 50 Einsätze, 290 Tätigkeiten (Aus- bzw. Weiterbildung, Aufbringung finanzieller Mittel, Bewerbsteilnahmen, Ausschusssitzungen, Verwaltungstätigkeiten...), 10 Übungen, 4 Bewerbe und 16 Kurse. Beförderungen/Ehrungen/ Neuaufnahmen Die Wehrversammlung bildete auch einen angemessenen Rahmen dafür, an die Mitglieder Dankesworte für ihre erbrachten Leistungen auszusprechen und Ehrungen vorzunehmen. Hauptfeuerwehrmann: HFM Reinhold Gaich HFM Christoph Plazonik HFM Richard Plazonik HFM Christoph Ehmann Oberlöschmeister des Faches: OLM d. F. Kevin Scherhak Oberbrandmeister der Sanität: OBM d. S. Alois Ehmann Das Programm 09.00 – 09.45 Uhr Empfang der Wehren 09.45 – 10.00 Uhr Aufstellung der Formationen 10.15 – 11.00 Uhr Hl. Messe, Fahrzeugweihe 11.00 – 11.30 Uhr Ehrungen und Ansprachen Anschließend Mittagessen und Unterhaltungsmusik mit der Musikgruppe „San fia Nix“. Für das leibliche Wohl ist gesorgt! Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Brandinspektor der Verwaltung: BI d. V. Rudolf Lanz Verdienstzeichen des Bereiches Deutschlandsberg der III. Stufe: OBM Wolfgang Lanz Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch bei der Bevölkerung für die Unterstützung und bei den zahlreichen Besuchern unseres Festes und Feuerwehrballes. Auch für das neue Jahr sind wieder einige Veranstaltungen geplant. Mit großer Freude können wir verkünden, dass die FF St. Ulrich im Greith den Fuhrpark modernisie- ren wird. Das bestehende RLF-A 200 wird nach 28 Dienstjahren durch ein neues RLF-A 1000 ersetzt. Die Reparaturanfälligkeit des alten RLF wurde immer größer. Auch die Beschaffung von Ersatzteilen gestaltete sich immer komplizierter und war teilweise nicht mehr möglich. Das Rüstlöschfahrzeug ist eines der vielseitigsten Feuerwehrfahrzeuge und bei fast jedem Einsatz von entscheidender Bedeutung. Es ist für die Brandbekämpfung (Wassertank, Hochdruckpumpe, Schaummittel) sowie für technische Einsätze (Seilwinde, hydraulische Spreitzer und Schere) bestens geeignet. Um die erforderliche Schlagkräftigkeit sicherzustellen, mussten wir reagieren. Nach Klärung der Rahmenbedingungen durch einen eigens gebildeten Fahrzeugausschuss konnte das gewünschte Fahrzeug mit den erlaubten Spezifikationen in Auftrag gegeben werden. Die FF St. Ulrich lädt zur Fahrzeugsegnung am 7. Juni 2015 auf den Dorfplatz von St. Ulrich ein Marke: MAN 4 x 4 Leistung: 290 PS, 6 Zylinder Hubraum: 6,9 lt. Automatikgetriebe Fahrgestell: 13 Tonnen Seilwinde: 5 Tonnen Wassertank: 1000 lt. 28 Vereinsleben Freiwillige Feuerwehr St. Martin im Sulmtal H BI Gerald Pölzl zeigte sich sehr erfreut, neben 49 Feuerwehrkameraden auch zahlreiche Ehrengäste bei der diesjährigen Wehrversammlung begrüßen zu können, unter anderem den Bereichsleiter des Bezirkes Deutschlandsberg OBR Helmut Lanz, Regierungskommissär Franz Silly, Kontrollinspektor Josef Gosch vom Polizeiposten Wies, den Abschnittsfeuerwehrkommandanten ABI Erich Schipfer, Abschnitts- und Wehrarzt Dr. Hans Silly, E-ABI und E-HBI Ernst Seewald, E-BI des Fachdienstes Franz Fröhlich, E-OBI Johann Gartner sen. und die E-HBM Adolf Körbler, Anton Saurer und Josef Hengsberger. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und dem Totengedenken berichtete der Kommandant über die Geschehnisse (Fetzenmarkt, 110-Jahresfeier) des abgelaufenen Jahres. Sehr zufrieden zeigte sich HBI Pölzl über die Ausund Weiterbildung von 24 Kameraden, die bei insgesamt 9 Kursen in der Landesfeuerwehrschule in Lebring teilgenommen haben und ausgezeichnete Erfolge bei Wettkämpfen und Leistungsprüfungen erkämpft haben. Bei allen vier Brand- und den 23 technischen Einsätzen im abgelaufenen Jahr war die FF St. Martin (aktuelle Mitglieder: 64 aktive, 19 inaktive und ein Feuerwehrjugendlicher) immer Herr der Lage. Bedauerlicherweise hat sich, wie schon im Vorjahr, kein Jugendlicher für den Feuerwehrdienst begeistern können, obwohl seitens der FF viele Anstrengungen unternommen wurden. So wurde z. B. den Jugendlichen die Ehre zuteil, das Friedenslicht aus Bethlehem für den Bezirk Deutschlandsberg in Linz abzuholen. Nach den Berichten von Wehrarzt Dr. Silly und den Beauftragten in den verschiedenen Bereichen der FF St. Martin wurden die Ehrungen und Beförderungen vorgenommen. Mit dem Verdienstkreuz des Landesfeuerwehrverbandes in Bronze wurden HLM Richard Pichler für 25-jährige Tätigkeit als Kassier und E-HBM Josef Hengsberger als Seniorenbeauftragter ausgezeichnet. Urkunden und Medaillen für 40-jährige Dienstzeit erhielten HFM Franz Krenn, HBM Franz Rosmanitz, HFM Franz Heinz und für 50-jährige Mitgliedschaft BM Helmut Steinbauer, LM Franz Hermann, LM Willi Hengsberger und E-BI Franz Fröhlich. Zu Jungfeuerwehrmännern befördert wurden: Maximilian Potnik, Christoph Kerschbacher und Florian Strauß. Als aktive Mitglieder wurden Mathias Loibner, Alexander Silly, Kevin Oswald, Johannes Gollien, Florian Strauß und - als einzige Frau in der FF St. Martin - Viktoria Garber angelobt. Zum Bedauern der Wehrleitung legten HBM Franz Rosmanitz (23 Jahre Abschnitts- und Ortsjugend- beauftragter) sowie HLM d. V. Richard Pichler (25 Jahre Kassier) ihre Ämter zurück. Anschließend meldeten sich die Ehrengäste Kontrollinspektor Josef Gosch, ABI Erich Schipfer, Regierungskommissär Franz Silly und OBR Helmut Lanz zu Wort. Kommandant HBI Gerald Pölzl bedankte sich in seiner Schlussrede bei allen Kameraden und deren Frauen für die bravouröse Mitarbeit im abgelaufenen Jahr. Ein besonderer Dank ging weiters an alle Ehrengäste und an die Familie Krenn, die ihren Gasthof trotz Ruhetag für unsere Jahreshauptversammlung öffnete und uns mit Speis und Trank versorgte. Vereinsleben 29 Kriegsopfer- und Behindertenverband Wir helfen Menschen mit Behinderungen zu Ihrem Recht. W er sind wir? Der Kriegsopferund Behindertenverband (kurz KOBV) Steiermark ist eine überparteiliche und religiös neutrale Interessensgemeinschaft mit dem Hauptziel, Menschen mit Behinderungen in allen Lebenslagen zu helfen. So nehmen wir unter anderem Einfluss auf die Gesetzgebung für Kriegsopfer und Behinderte und bieten unseren Mitgliedern an: •Kostenlose Rechtsberatung vor allem in sozialrechtlichen Angelegenheiten •Kompetente Beratung und Vertretung vor Behörden und Gerichten •Hilfe in finanzieller Notlage •Preisgünstige Erholungsaufenthalte •Vermittlung und Beratung hinsichtlich einer 24-Stunden-Pflege •Persönliche Betreuung der Menschen in den Bezirks- und Ortsgruppen •Aktuelle Informationen über die Verbandszeitung. Atemschutzübung A temschutzgeräteträger des Feuerwehrabschnittes 4 „Unteres Sulmtal“ übten erstmalig auf der Atems ch u t z - Ü b u n g s s t re cke der FF Pirkhof. Es war mit Abstand eine der interessantesten und lehrreichsten Abschnitts-Übungen, welche unter der Leitung von ABI Erich Schipfer durchgeführt wurde. Mit fünf Atemschutztrupps, Ein Projekt des KOBV Steiermark ist die Behindertenberatung von A bis Z. Hier erhalten Menschen mit Behinderungen im berufsfähigen Alter und deren Angehörige kostenlose Informationen und Beratung speziell zum Thema Arbeit - Arbeitsrecht - Berufliche Integration - Behinderteneinstellungsgesetz - Feststellung der Behinderung - Kündigungsschutz - Fördermöglichkeiten u.v.m. Die Schwerpunkte unserer Tätigkeiten in den letzten Jahren liegen in den Bereichen Invaliditätspensionen, Pflegegeld, Unterstützung pflegender Angehöriger, Fördermöglichkeiten und Umbau von behindertengerechten Bad- und WC-Anlagen. ausgestellt wurde. Unsere Rechtsschutzabteilung hat sich in der Vergangenheit hervorragend bewährt und hilfesuchenden Menschen zu ihrem Recht verholfen! Lassen Sie sich von unseren Experten beraten, wenn Anträge auf Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension oder Pflegegeld abgelehnt wurden oder kein Behindertenpass Die nächste Beratung findet am 24. April von 13 bis 17 Uhr in der Gemeindebücherei von St. Martin im Sulmtal statt. Weitere Termine erfahren Sie im Gemeindeamt, im Schaukasten bei der Gemeindebücherei in St. Martin im Sulmtal oder telefonisch bei Bezirks-Obmannstellvertreter und Ortsgruppen-Obmann Johann Kremser unter 0664/406 44 79 bzw. 03465/47 32 oder per E-Mail unter kobv-johann-kremser@a1. net sowie bei Christin Halb im Sekretariat des Verbandsbüros (Tel. 0316/82 91 21-71, E-Mail: christin. [email protected]). Auskünfte und Beratungen erhalten Sie auch bei unseren Juristen Mag. Werner Pock (0664/147 47 06) und Mag. Gisela zusammengestellt aus der Betriebsfeuerwehr Wolfram Bergla und den Feuerwehren Otternitz, St. Martin, St. Peter und Dietmannsdorf wurde der Ernstfall geübt. In beeindruckender Weise wurde von den Kollegen der FF Pirkhof ein leerstehendes Wirtschaftsgebäude in eine attraktive Atems ch u t z - Ü b u n g s s t re cke verwandelt. Alle mögli- chen Szenarien eines Einsatzes wurden mittels eines computergesteuerten Ablaufes mit pyrotechnischen Mitteln, Lärm, Geschrei von hilfesuchenden Personen, Explosionen und schließlich dem für Feuerwehrmänner gefürchteten „Flash-Over“ nachgestellt. Auch der Einsatz einer Wärmebildkamera und eine schwierige Bergung verletzter Lehner (0664/1474704). Die gut funktionierende Ortsgruppe St. Martin/ Sulmeck-Greith kümmert sich bereits um knapp 400 Mitglieder, im Bezirk Deutschlandsberg sind es schon über 1000 Mitglieder. Es würde uns freuen, wenn auch Sie zu unseren Beratungen und Sprechstunden kommen würden, wir helfen und beraten gerne! Obmann Johann Kremser 8544 Oberhart 11 Personen über Hindernisse und völlig verrauchte Räume ergänzten den Ablauf der Übung. Sehr beeindruckt von dieser Übungsstrecke zeigten sich nicht nur alle Teilnehmer, sondern auch Übungsleiter ABI Erich Schipfer selbst, der sich bei den Kameraden der FF Pirkhof für den reibungslosen Ablauf bedankte. 30 Vereinsleben Die Generalversammlungen ÖKB-Ortsgruppe St. Ulrich im Greith bmann Karl Pommer konnte bei der Jahre s h a u p t ve r s a m m l u n g im GH Finsterl wieder 40 Kameraden und zahlreiche Ehrengäste wie Bezirks-Obmannstellvertreter Franz Seyfried, Vizebürgermeisterin Martina Krieger aus Oberhaag, Ernst Pongratz (Gemeinde), Eduard Kogler (Musik), Friedrich Farnleitner (Feuerwehr), Robert Murko (Stammtisch Lesky), Thomas Moschnjak (FC St. Ulrich) und Franz Tinnacher (Pfarrgemeinderat) begrüßen. Nach der Berichterstattung der zuständigen Referenten wurden von Bezirks-Obmannstv. Franz Seyfried und Vbgm. Martina Krieger die Ehrungen vorgenommen. Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden Patrick Pommer, Friedrich Farnleitner, Christian Gaich (10 Jahre), Nikolaus Bendl (25 Jahre), Josef Gosch (40 Jahre), August Zmugg und Franz Kerbis (50 Jahre) ausgezeichnet. Erstmalig wurden in die- O sem Jahr auch Sportauszeichnungen für aktive Mitglieder vergeben. Eine Medaille in Bronze erhielten Franz Schönegger, Christopher Plazonik und Günther Wiedner, Silber wurde an Karl Heuserer und Wolfgang Stefanzl überreicht. In Anerkennung seiner langjährigen Tätigkeit als Sportreferent wurde Hubert Ulbing mit einer Medaille in Gold ausgezeichnet. Auch Anna Sungi, die bei allen Aktivitäten des Kameradschaftsbundes stets anwesend ist, wurde mit einer Bronzemedaille geehrt. Anschließend wurde vom Vorstand der Antrag, Josef Zitz ab sofort als geschäftsführenden Obmann in der Ortsgruppe St. Ulrich einzusetzen, einstimmig genehmigt. Karl Pommer übernimmt bis zu den Neuwahlen die Funktion des Obmann-Stellvertreters. Mit großer Freude konnte die Ortsgruppe St. Ulrich mit Thomas Moschnjak, Helmut Repnik und Günther Herold auch drei Neuzugänge begrüßen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde zwischen den Kameraden bei einem gemütlichen Beisammensein noch der eine oder andere Gedanke ausgetauscht. Die Kameraden des ÖKB St. Martin auf Erfolgskurs B ei den Bezirks-Kegelmeisterschaften im Jänner 2015, die auf den Sportkegelbahnen unseres Kameraden Franz Rachholz in Korbin ausgetragen wurden, erran- gen unsere ÖKB Sportler ausgezeichnete Platzierungen. Im Einzelbewerb war Hausherr Franz Rachholz natürlich nicht zu schla- gen und wurde Bester im Bezirk, unter den Top Ten findet sich auch Johann Prattes. Von insgesamt 18 Mannschaften schaffte die Mannschaft 1 mit Karl Brunschko, Roland Narath, Johann Prattes, Franz Rachholz den 2. Rang und die Mannschaft 2 mit Josef Korbe, Johann Prattes, Willibald Steinbauer und Franz Silly den 11. Platz. Vereinsleben 31 des Kameradschaftsbundes ÖKB-Ortsgruppe St. Martin im Sulmtal ie Vorstandsmitglieder und Obmann Adolf Körbler des ÖKB St. Martin wählten für die diesjährige Generalversammlung die Räumlichkeiten der Sportkegelbahnen des Kameraden Franz Rachholz aus. Der Obmann begrüßte neben den 27 erschienenen Kameraden des Ortsverbandes auch eine Reihe von Ehrengästen wie Regierungskommissär Franz Silly, Josef Steiner, E-ABI Ernst Seewald und die beiden Weltkriegsteilnehmer Johann Jöbstl und Anton Lipp. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Genehmigung der Tagesordnungspunkte ging Obmann Adolf Körbler in seinem Referat auf die vielen Ausrückungen und Aktivitäten des Ortsverbandes St. Martin sowohl im Bezirk als auch in den Bundesländern Steiermark und Niederösterreich sowie in der BRD ein. Vor allem für die hervorragenden Erfolge bei diversen Sportveranstaltungen gingen Dankesworte an den zuständigen Sportreferenten und Obmann-Stellvertreter Edmund Pölzl. Obmann Adolf Körbler unterstrich in seinen Ausführungen auch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, wobei er nochmals auf die gelungene Fertigstellung der Restaurierungsarbeiten des Denkmales am Friedhof hinwies. Nach der Berichterstattung von Schriftführer Franz D Fröhlich und Kassier Alfred Graf wurden verdienstvolle Kameraden ausgezeichnet. Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im ÖKB wurden Franz Rachholz, Johannes Steinbauer, Berthold Sinnitsch und Heinz Schmidt geehrt. Eine ganz besondere Ehre wurde Obmann Adolf Körbler zuteil. In Anerkennung seiner hervorragenden 24-jährigen Leitung des Ortsverbandes wurde ihm die Bundes-Verdienstmedaille in Gold verliehen, die vom stellvertretenden Bezirksobmann Erich Resch und Regierungskommissär Franz Silly überreicht wurde. Franz Fröhlich betonte in seiner Laudatio, dass viele Geschehnisse im Ortsverband eindeutig die Handschrift des Langzeit-Obmanns tragen und Kamerad Adolf Körbler mit Abstand der am längsten dienende Obmann des Ortsverbands St. Martin im Sulmtal ist. Sichtlich überrascht und gerührt aufgrund dieser hohen Auszeichnung meinte Obmann Körbler in seiner Dankesrede, dass er sich zwar stets um die Belange des Ortsverbandes St. Martin bemühe, aber es doch auch der Verdienst aller Kameraden ist, welcher die Geschicke des ÖKB prägt. Schließlich übernahm Bezirksobmann-Stellvertreter Erich Resch den Vorsitz und leitete die Neuwahl. Nachdem dem Obmann und dem Vorstand einstimmig das Vertrauen ausgesprochen wurde, stellte Obmann Adolf Körbler seine neuen Stellvertreter vor. Die designierten Kameraden Edmund Pölzl, der auch die Agenden des Sportreferenten ausüben wird, und Willibald Steinbauer, welcher sich nun neben seiner Tätigkeit als Gruppenführer auch als geschäftsführender Ob- mann im Ortsverband einbringen wird, nahmen ihre Wahl, ebenso wie Obmann Körbler, an. Nach den Wortmeldungen von Bezirksobmann-Stellvertreter Erich Resch, Regierungskommissär Franz Silly und Schriftführer Franz Fröhlich bedankte sich Obmann Adolf Körbler noch einmal für die hohe Auszeichnung, die ihm verliehen wurde. Es sei ihm aber ein großes Bedürfnis, sich an dieser Stelle beim Gemeindevorstand, bei den Gewerbetreibenden für die Bierspenden beim Bockbieranstich, bei den Ausschussmitgliedern, den Kameraden und deren Frauen, besonders bei Frau Fröhlich für die Pflege der Blumen beim Kriegerdenkmal, zu bedanken. Mit dem traditionellen Kameradenspruch „In Treue fest“ schloss der neugewählte Obmann die Generalversammlung. 32 Veranstaltungen Harri Stojka im ausverkauften Greith-Haus Foto: Greith-Haus NACH Berger & Schirmer – fast schon Stammgäste im Greith-Haus, Foto: Christian Jungwirth E Großmütterchen Hatz Salon Orkestar Foto: Greith-Haus LESE Fulminanter in ausverkauftes Haus beim ersten Konzert im neuen Jahr! Der virtuose Meistergitarrist Harri Stojka begeisterte mit seinen Darbietungen aus den verschiedensten musikalischen Genres – das Publikum dankte mit Standing Ovations. Der Künstler Volkstanzgruppe tanzte beim Bauernbundball auf D ie Volkstanzgruppe St. Martin i. S. hatte heuer am 13. Februar die große Ehre, am 66. Bauernbundball in der Stadthalle in Graz, wo Tracht, Kultur, Tradition und Moderne in der Volkskultur aufeinander trafen, aufzutanzen. Über 16.000 Besucher waren wieder dabei und die Tanzgruppe konnte direkt vor der großen Bühne, wo zuvor noch Andreas Gabalier sein Bestes gab, einige Tänze aufführen. Auch das Offene Volkstanzen, unter der Leitung von Franz Wolf, durfte mitgestaltet werden. Nachdem man in Graz einen guten Eindruck hinterlassen hatte, konnte man nach ein, zwei Achterl Wein ohne schlechtes Gewissen die Heimreise antreten. und seine Band fühlten sich im Greith-Haus sichtlich wohl – wie nicht zuletzt die zahlreichen Zugaben bewiesen. Es war regelrecht zu spüren, wie Wolfram Berger und Markus Schirmer es genießen, wieder im Greith-Haus aufzutreten: Vor vollem NACH LESE Veranstaltungen 33 Besucher am Doppelhof, St. Lorenzen Foto: Inge Morath / Fotohof Kulturjahr-Start Haus und einem hingerissenen Publikum zelebrierten sie leichtfüßig das 20-jährige Jubiläum ihres Programms „Engel im Kopf“. Einhelliges Fazit des beschwingten Duos: Sie freuen sich bereits auf die nächste Einladung ins Greith-Haus. Das Großmütterchen Hatz Salon Orkestar mit der Sängerin Franziska Hatz verzückte mit traditionellen Stücken aus der Klezmertradition und abwechslungsreichen Eigenkompositionen, die das Publikum im Greith-Haus zum Tanzen brachten. Fotoausstellung Inge Morath: „Menschen.Bilder.“ Die in Graz geborene Fotografin Inge Morath (1923 – 2002) erzählt mit ihren Fotos Geschichten. Der ihr eigene aus großer Aufmerksamkeit genährte Blick ist ebenso zurückhaltend wie vielsagend: Die Beobachtungen der weltweit bekannten Magnum-Fotografin sind oft auf Menschen fokussiert, die den Charakter ihrer Umgebung beschreiben. Die Ausstellung „Men- schen.Bilder.“ im GreithHaus vereinte ausgewählte Bilder aus Inge Moraths Serie „Grenzräume“, jener Spurensuche ins steirisch-slowenische Grenzland, die zu ihrer letzten Reise werden sollte, sowie einem Portfolio mit Szenen aus dem Nachkriegsösterreich und dem Lebensalltag der 1960er- und 1970er-Jahre. „Menschen. Bilder.“ führte ein in das Sehen und Denken einer bemerkenswerten Weltbürgerin. Ergänzt wurde die Schau durch die bis dato noch nie gezeigte Bildserie „Inge Morath – Das stille Atelier“, die einen Blick in das Leben und die Arbeitsweise dieser einzigartigen Fotokünstlerin von Weltrang gewährte. Die Ausstellung im Greith-Haus wurde in Kooperation mit dem FOTOHOF archiv Salzburg realisiert. Wer die Ausstellung verpasst hat, kann sich mit dem gleichzeitig erschienenen Katalog mit Textbeiträgen von Gerhard Roth, Kurt Kaindl (FOTOHOF archiv Salzburg) und Martin Behr (Kurator) trösten. Erhältlich im Greith-Haus. Frau Gombocz, Laafeld, Steiermark, 2001 Foto: Inge Morath / Fotohof Zur Vernissage gab es Strudelvariationen aus Slowenien Foto: Greith-Haus Kurt Kaindl referierte über Inge Morath und ihre Werke Foto: Greith-Haus 34 Veranstaltungen VOR SCHAU Herbert Brandl, Ohne Titel, 2013 Öl auf Leinwand Herbert Brandl, Ohne Titel, 2013 Öl auf Leinwand Foto: Markus Wörgötter courtesy Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien Foto: Jorit Aust, courtesy Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien Die Sommerausstellung im Greith-Haus Die große Sommerausstellung widmet sich 2015 einem der bedeutendsten Maler seiner Generation, dem Künstler Herbert Brandl. In seinen Werken changiert Brandl zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit – er erweitert dadurch die engen Grenzen der Malerei, besetzt aber auch Gebiete wie Skulptur und Installation. Insbesondere seine großformatigen, ausdrucksstarken Bilder beeindrucken durch ihr Spiel mit Farbe und Licht. Gregor Seberg Foto: Markus Kloiber Ein Ambiente zu gestalten, das mehrere Sinne anspricht und das Publikum einbindet, ist auch das Ziel der Ausstellung, die Herbert Brandl für das Greith-Haus plant. Wie in seinen Gemälden, wo er Gegenständliches im Abstrakten wahrnehmbar macht und umgekehrt, versucht er, die Ausstellung als eine Zusammenführung unterschiedlichster formaler wie inhaltlicher Ebenen zu begreifen. Damit ist das Ereignis nicht mehr nur auf das Bild be- schränkt, sondern auch die Architektur und die Natur als Umgebung – die ökologischen Bedingungen – verdichten sich im Kunstwerk. Alles Film! verkörpert. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Film- und Diskussionsabend! Platzreservierung unter reservierungen@ greith-haus.at dringend empfohlen. Das gesamte Greith-HausProgramm finden Sie wie immer unter www.greithhaus.at. Reservierungen unter Telefon 03465/20 200 oder per E-Mail an [email protected]. heißt es heuer am 30. Mai um 20.00 Uhr. Diesmal wird der österreichische Schauspieler und Kabarettist Gregor Seberg neben dem Filmexperten Frido Hütter Platz nehmen. Neben zahlreichen Filmen und Serien ist Seberg vor allem aus der Fernsehserie SOKO Donau als Oberstleutnant Helmuth Nowak bekannt, den er seit 2006 Foto: courtesy Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien Herbert Brandl Eröffnung: Freitag, 12. Juni 2015, 20 Uhr Ausstellung: Samstag, 13. Juni bis Sonntag, 16. August 2015 geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr Steiermark-Card Seit 2015 können Sie mit der Steiermark-Card Ausstellungen im GreithHaus bei freiem Eintritt genießen. VOR SCHAU Veranstaltungen 35 A m 9. Mai findet in der Rudnerhalle das alljährliche Maifest des Trachtenmusikvereines St. Ulrich im Greith statt. Die Trachtenkapelle Oberhaag startet um 20.30 Uhr mit flotter Marschmusik, danach geht es mit zünftigen Klängen des „Sulmtal-Express“ beschwingt in die Nacht. Für die Jugend ist natürlich wieder das PowerDeejayTeam vor Ort. Der TMV St. Ulrich im Greith lädt die ganze Bevölkerung recht herzlich zu diesem Fest ein und freut sich über zahlreiche Besucher! Karten sind bei allen Musikerinnen und Musikern erhältlich. Schlagernacht des Sportvereines Große Verlosung von 6 Hauptpreisen 1. Preis: 1 Reise im Wert von 500 € gesponsert von der Firma Jöbstl Reisen 2. Preis: 1 Fahrrad im Wert von 400 € gesponsert von Intersport Deutschlandsberg 3. Preis: 1 Reise im Wert von 300 € gesponsert von der Firma Jöbstl Reisen 4. Preis: 1 Wochenende mit einem Volvo im Wert von 300 € gesponsert von Autohaus Christoph Reiterer 5. Preis: Gutschein im Wert von 100 € von hagebau Wallner 6. Preis: Gutschein im Wert von 50 € von Friseur Headway in Deutschlandsberg Lospreis: E 2,50 Lose sind bei der Veranstaltung erhältlich und die Verlosung der Preise findet um ca. 22.30 Uhr statt (Anwesenheitspflicht). Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt und Karten sind erhältlich bei allen oeticket-Annahmestellen, jeder Raiffeisenbank und Trafik sowie auf www.oeticket.com sowie bei allen Spielern und Funktionären des GSV St. Martin! Vorverkaufsstellen in St.Martin: Autohaus Christoph Reiterer und Cafe Nellati. Vorverkaufsstellen in Deutschlandsberg: TDP Textildruckprofi, Jöbstl Reisen, Friseur Headway. 36 Veranstaltungen „Anbandln beim Laubdorffest“ D as ganze Dorf ein Festplatz – es wird g’scheit gefeiert mit fideler Musik ganz ohne technischen Tamtam, dazu gibt es Brauchtumseinlagen und natürlich all die feinen Spezialitäten, die Küche und Keller der St. Ulricher Laubdorfbauern zu bieten haben. Für alle, die gerne wie in alten Zeiten feiern, ohne Verstärker und ohne den obligaten Grillstand, ist der Pfingst- sonntag im weststeirischen St. Ulrich im Greith mittlerweile ein Fixtermin: Am Pfingstsonntag, 24. Mai 2015, ab 11 Uhr laden die Laubdorfbauern zum „Anbandln beim Laubdorffest“. Blasmusik und Tanzlmusi spielen auf, köstliche Verlockungen wie Kräutlsuppe, Lammschnecken, Mostgröstl oder Karpfenlocken erwarten die Gäste, zum Häferlkaffee gibt es Poganzen und andere süße Verführungen, die feinen Weine der Laubdorfwinzer nicht zu vergessen. Dazu kommen Brauchtumspflege und althergebrachte Belustigungen und hautnah die Alpakas vom Alpakahof St. Ulrich. Und damit die Müllberge nicht in den Himmel wachsen, hält man sich an das Motto „G‘scheit feiern“ des Abfallwirtschaftsverbandes und vermeidet Kunststoffverpackungen und Einweg-Geschirr. Da Holzmichl A jeda koalte Winta geht vorüber, und die Sunn scheint wieda drüber. Und wenn’s dir no so hoart geht dabei, schau noch vorn, es geht vorbei. Unser Tipp: Vormerken und am Pfingstsonntag nichts wie hin zum Ulricher Laubdorffest! Mai 03.05. 08.05. 09.05. 09.05. 15.05. 16.05. 17.05. 22.05. 24.05. 24.05. 24.05. 25.05. 30.05. 31.05. VERANSTALTUNG / ORT 10 Uhr 19.30 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 15 Uhr 19.30 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 11 Uhr 10.30 Uhr 20 Uhr 10 Uhr Florianisonntag / Pfarrhof St. Ulrich Schülerkonzert der EJMS Wies / Kultursaal St. Martin Maifest Trachtenmusikverein / Rudnerhalle Gesangsverein Steirischer Volksliederabend / Kultursaal St. Martin Kindermusical der Volksschule St. Ulrich / Greith-Haus Kindermusical der Volksschule St. Ulrich / Greith-Haus Kindermusical der Volksschule St. Ulrich / Greith-Haus Kindermusical der Volksschule St. Ulrich / Greith-Haus GSV Pfingstturnier / Sportplatz St. Martin Erstkommunion St. Martin / Pfarre St. Martin Laubdorffest / Dorfplatz St. Ulrich Eröffnungsfeier & Tag der offenen Tür / GH Martinhof Oberkrainer Power Fanclubfest / Rudnerhalle Oberkrainer Power Fanclubfest / Rudnerhalle 07.06. 07.06. 12.06. 12.06. 9.00 Uhr 9.45 Uhr 13 - 17 Uhr 20 Uhr 14.06. 19.06. 20.06. 21.06. 27.06. 28.06. 28.06. 10 Uhr 20 Uhr 11 Uhr 6.30 Uhr 20 Uhr 10 Uhr 12 Uhr Fahrzeugsegnung FF St. Ulrich / Dorfplatz St. Ulrich Rüsthauseinweihungsfeier FF Otternitz KOBV Behindertenberatung / Bücherei St. Martin Ausstellungseröffnung Herbert Brandl / Greith-Haus bis 16. August jeweils Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr Trachtensonntag der Volkstanzgruppe / Pfarrkirche St. Martin Sonnwendfeier Singgemeinschaft Gasselsdorf Kleinfeldfußballturnier / Sportplatz St. Ulrich Fetzenmarkt FF Dietmannsdorf / Rüsthaus Dietmannsdorf Schlagernacht des GSV St. Martin / Kirtaplatz Pfarrfest St. Martin / Pfarre St. Martin ALPHA Seifenkistenrennen / Gutenacker Juni
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