Verwilderung im Stiftungsparadies Schweiz? - WWZ

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Verwilderung im Stiftungsparadies Schweiz?
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Heute, 19 :4 4 Uhr
Heute, 18:26 Uhr
Ko m m e nt are
Weniger Unfälle, aber
mehr Tote im ÖV
Der «Schweizer Stiftungsreport 2015» betont nicht nur die
stetig steigende Anzahl Stiftungen in der Schweiz. Die
erstmals aufgeführte Anzahl lokaler Aufsichtsbehörden grenze
an einen «Wildwuchs». Wie transparent ist die föderal
organisierte Kontrolle der Stiftungen?
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Heute, 15:54 Uhr
Schwe iz
Auch 20 14 gab es in der Schweiz zugunsten vo n Kultur, So zial- und Gesundheitswesen so wie Ausbildung
neue Stiftungen. KEYSTO NE
Die Schweiz gehört mit über 13‘000 gemeinnütz igen
Stiftungen z u den stiftungsreichsten Ländern Europas.
Laut dem heute veröffentlichten Schweiz er
«Stiftungsreport 2015» (siehe Box) hielt das Wachstum
auch 2014 «ungebrochen» an: 363 Gründungen kamen
daz u. Fragen werfe die erstmals aufgeführte Anz ahl an
lokalen Stiftungsaufsichten auf.
Die Kontrolle auf Gemeindeebene läuft gemäss den
Autoren des Berichtes Bestrebungen der Kantone
z uwider, durch Zusammenschlüsse wie
Zürich/Schaffhausen oder Zentralschweiz die Aufsichten
z u professionalisieren. Der Konsolidierungstrend im
Stiftungswesen sei auch am Höchststand von 226
aufgelösten oder fusionierten Stiftungen im letz ten Jahr
ersichtlich.
Probleme bei Zuständigkeiten
«Schweizer
Stiftungsreport »
Der «Stiftungsreport» wird
jährlich vom Verband der
Schweiz er Förderstiftungen
«SwissFoundations», dem
Zentrum für Stiftungsrecht der
Universität Zürich und dem
Center for Philanthropy
Studies (CEPS) der
Universität Basel veröffentlicht.
Der Bericht beleuchtet den
Zustand und die Entwicklung
des Stiftungssektors. Den
«Report 2015» finden Sie
hier.
Nebst der eidgenössischen Stiftungsaufsicht und den
19 kantonalen Aufsichtsbehörden, soll es z usätz lich fast
4 00 kommunale Kontrollbehörden geben. Mehr als die
Hälfte davon soll nur für die Aufsicht von ein bis z wei Stiftungen verantwortlich
sein. Was nach komfortablen Kontrollressourcen klingt, wird in der
Medienmitteilung z um «Stiftungsreport» als «Wildwuchs» bez eichnet.
Das Problem kommunaler Zuständigkeiten liegt laut dem Bericht in der
Unvereinbarkeit mit der verstärkten Forderung nach Transparenz . Denn: Enge
Verbindungen z wischen einer lokalen Aufsicht und einer Stiftung seien
unumgänglich. Oft obliege die Kontrolle dem Gemeinderat oder anderen
kommunalen Gremien. Vereinz elt komme es vor, dass ein Mitglied des
Aufsichtsgremiums z ugleich im Stiftungsrat vertreten ist, nicht selten sogar als
Präsidentin oder Präsident.
Mit 2,7 Proz ent aller Stiftungen sei die Anz ahl der auf lokaler Ebene kontrollierten
Stiftungen allerdings gering. Gemäss Markus Binder, Pressesprecher von der
Eidgenössischen Stiftungsaufsicht (ESA), gilt es z udem die gesetz liche
Bestimmung z u berücksichtigen. Diese verlange, dass die kommunale, kantonale
oder staatliche Aufsicht aufgrund der «örtlichen Zweckbestimmung» der Stiftung
bestimmt wird.
Audio
Interview mit Beate
Eckhardt,
Geschäftsführerin
SwissFoundations
4 :28 min, aus SRF 4 Ne ws akt ue ll
vo m 21.0 4 .20 15
Transparenz ohnehin ein Thema
Die Transparenz und Kontrolle der
gemeinnütz igen Stiftungen in der Schweiz ist
ein wiederkehrendes Thema. Im Unterschied
z u Unternehmen sind bei den Stiftungen
transparent offengelegte Finanz kennz ahlen
Mangelware.
Laut Georg von Schnurbein, Direktor des
CEPS (siehe Box) und Mitverfasser des
Berichtes, würden z war z wischenz eitlich mehr Stiftungen ihre jährlichen Beträge
an Ausschüttungen publiz ieren, eine Pflicht hierfür bestehe aber nach wie vor
nicht. Deshalb würden im Bericht auch keine Klassierungen der Stiftungen
aufgrund von Kennz ahlen vorgenommen.
Unlängst hat der Think-Tank «Avenir Suisse» (selbst eine Stiftung) in einem
Diskussionspapier über das Schweiz er St ift ungswesen die Errichtung einer
erweiterten Publikationspflicht und die Einführung eines nationalen
Stiftungsregisters thematisiert.
«
Eine Verpflichtung zu Transparenz gegenüber der
Öffentlichkeit besteht nicht »
Markus Binde r
Pressesprecher der Eidgenö ssischen Stiftungsaufsicht
Die ESA betont, dass Finanz angaben von Stiftungen dem Datenschutz gesetz
unterliegen. Der Staat habe z war die Aufsicht über die z weckkonforme
Mittelverwendung, erklärt Markus Binder, Sprecher der ESA. Weil es sich bei den
Stiftungen um Privatvermögen handle, bestehe jedoch keine Verpflichtung z u
Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit.
Sowohl Kantone als auch die ESA bieten unterschiedliche Stiftungsverz eichnisse
an. Gemäss «Avenir Suisse» variiert die Datenqualität und Benutz erfreundlichkeit
dieser Verz eichnisse stark. Die «föderale Fragmentierung» erschwere z udem
die effiz iente Suche und Datenauswertung.
Für eine an Stiftungen interessierte Person verweist die ESA auf das z entrale
Verz eichnis aller kantonalen Handelsregister «z efix». Diese Plattform umfasse
sämtliche Stiftungen in der Schweiz .
Zusätzliche Transparenz dank Digitalisierung?
Immer mehr Daten über Stiftungen sind z udem durch privatwirtschaftliche
Dienstleistungsangebote im Internet z ugänglich. Gemäss dem «Stiftungsreport»
gehören hierz u nebst Spenden- und Crowdfunding-Plattformen neuerdings auch
z wei Stiftungsdatenbanken. Je nach Dienstleistung wird die Suche nach mehr
Informationen über die Stiftungen bei diesen Angeboten allerdings
kostenpflichtig.
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