Impressum Seite 3. Jahresabo Fr. 57.–. Probeabo 4 Nummern Fr. 20.–. AGORA, Weinbergstr. 2, CH-8537 Nussbaumen, T +41 (0)52 747 11 11, [email protected], www.agora-agenda.ch Post CH AG Zeitgeschehen aus geistiger Perspektive. Monatszeitschrift. Erscheint am 20. des Vormonats 3 AZB CH-8537 Nussbaumen PP / Journal MIT AGENDA FÜR ANTHROPOSOPHIE März 2015 , A U S D E M I N H A LT Erkenntnisaufgaben der Gegenwart • • • Editorial: Anthroposophie – von einem akuten Notstand Offener Brief: Irene Diet zur anthroposophischen Presse Rudolf Steiner: Die Aufgabe der Geisteswissenschaft (Teil X) 2 4 5 Passion • Mysterienwissen – Kategorienlehre – Christliche Jahresfeste 6 Aus Kultur und Gesellschaft Honoré Daumier: Zeitungsleser FOLGEN UNTERDRÜCKTEN GEISTESLEBENS 30 Jahre Waldsterben – und wir sehen nur noch Bäume E in typisches Thema für Massenmedien und Politik war das «Waldsterben». Vor 30 Jahren begann man davon zu reden. Erstmals erschien es in deutschen Publikumszeitschriften, dann landete es schnell auf der politischen Agenda. Die düsteren Prognosen sind zwar nicht eingetroffen, aber in den Medien wird im Rückblick dennoch ein positiver Effekt der Diskussion gelobt: es gehe der Umwelt bedeutend besser als damals. Es werden weniger Schwefelkohlenwasserstoffe und andere Umweltgifte an die Luft abgegeben, es gebe weniger schädliche Chemikalien im täglichen Gebrauch. Es kommen auch kritische Stimmen auf, die angesichts intakter Wälder einen Beleg dafür sehen, dass auch die Debatte um die Klimaerwärmung eine haltlose Konstruktion sei. Wenn man in die politische, auch in die Medienlandschaft schaut, wenn man die Wissenschaft und die Schulbildung angschaut, gibt es aber noch einen ganz anderen Aspekt des «Waldsterbens», der leider tatsächlich eingetreten ist in den letzten 30 Jahren. Er liegt im Kraftfeld des Sprichwortes: «den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen» und ist daher im übertragenen Sinn zu verstehen: • • • • • • • • Ausstellung: Bilder von Julius Hebing AGENDA März Ekkharthof Bauprojekt, Kinderferienlager 60 Jahre Konsumentenverband Bücher: Neue «Themenwelten» Ueli Seiler-Hugova: Parzivalforschung Arnold Sandhaus: Links, was ist bloss los mit uns? Splitter Mit dem «Waldsterben» sind die «Wälder» vor allem im Bewusstsein der Menschen «gestorben». Der «Wald» im übertragenen Sinn: das Begriffsvermögen und das Denken in Ideen, wo Einzelheiten sinnvoll in einem höheren und inhaltlich gesättigten Ganzen aufgehen, wie die Bäume im Wald. Eine erschreckende Nivellierung des Vorstellens greift immer mehr um sich, es scheint kaum noch jemanden zu geben, der zwischen wichtigen und unwichtigen Anliegen unterscheiden kann, oder der sein nächstes Anliegen in einem Übergeordneten sinnvoll aufgehend vorstellen könnte. Interessanterweise ist die Ideenfähigkeit psychologisch gesehen an den einzelnen Menschen gebunden. Eine Organisation, eine Firma, eine Regierung kann zum Beispiel keine Prioritäten setzen, sie kann nur vorschreiben, dass nach Prioritäten gehandelt werden soll. Es müssen immer Menschen sein, welche den Wald kennen, zwischen dessen Bäumen sie sind. Ein Handeln nach Verordnungen verbietet das, weil man sich dabei ans Einzelne, an den Buchstaben zu halten hat. Das Korrektiv kann also nur von aussen kommen, von einzelnen, wachen Zeitgenossen 8 9-16 17 18 19 20 22 24 mit Ideenvermögen, welchen auffällt, wo etwas Not tut. So geht zum Beispiel die viel gerühmte Schweizer Bundesverfassung auf die Vorarbeit und massgebliche Einflussnahme (von ca 1831-1848) eines einzigen Mannes zurück, nämlich auf Paul Vital Ignaz Troxler. Er konnte als Einzelner das Ganze ins Auge fassen und das Wesentliche so herausarbeiten, so dass das, was sich dann zwischen den Menschen im Detail konkret abspielt, aus einer Überschau heraus weitgehend sinnvoll geregelt ist. Die Bequemlichkeit der Staatsbürger, sich kein Verhältnis zum «Wald» zu erarbeiten, führte dann zu zahllosen Gesetzen und Verordnungen, die sich inzwischen mehr und mehr sogar gegenseitig widersprechen. Heute ist es soweit, dass keiner vor lauter Bäumen noch den Wald zu sehen vermag. Es ist eine Zeit, wo es existentiell notwendig ist, dass man erkennt, wie unerlässlich einzelne Menschen mit Ideenvermögen dem Ganzen sind. Und auch, dass man überhaupt wieder einen Begriff von Ideenvermögen fasst, damit man die entscheidenden Menschen auch zu erkennen fähig ist. Denn: Wer würde heute «einfach so» auf «einen Troxler» hören? Iris-Astrid Kern Editorial Wozu es Anthroposophie braucht – welche Anthroposophie und für wen Von einem akuten Notstand R udolf Steiners Dissertation, die als «Wahrheit und Wissenschaft – Vorspiel einer Philosophie der Freiheit» bekannt ist, trug urspünglich den Untertitel: «Prologomena zur Verständigung des philosophierenden Bewusstseins mit sich selbst». Das ist sozusagen der Auftakt zur späteren Anthroposophie, wie sie von Rudolf Steiner als Geisteswissenschaft verstanden, gepflegt und gelehrt wurde. Blickt man gegenwärtig in die Welt, so kann man sich fragen, ob Verständigung zwischen Menschen überhaupt möglich ist. Gerade innerhalb der anthroposophischen Bewegung lebt der Wunsch und vielleicht sogar das Ideal der gegenseitigen Verständigung besonders stark. Die Menschen, die sich zur Anthroposophie hingezogen fühlen, spüren oder sind sogar der Überzeugung, dass mit der Anthropospophie der denkbar freiheitlichste menschheitliche Impuls gegeben ist, und dass, wenn eine Verständigung der Menschen untereinander überhaupt möglich sein soll, dies in der Anthroposophie möglich ist. Umso schmerzhafter für alle Beteiligten, wenn gerade zwischen Anthroposophen Uneinigkeit entsteht, wenn Auffassung gegen Auffassung, Meinung gegen Meinung zu stehen kommt. Denn nicht selten geschieht es mit dem Anspruch auf Wahrheit, glaubt «man» doch «als Anthroposoph» schon sozusagen – mindestens mit einem Bein – im «Wahrheitsfeld» zu stehen. Doch der Schein trügt, denn es handelt sich vorläufig bloss um eine Option. Wahr daran ist allerdings soviel: dass das Zu-Stehen-Kommen im Wahrheitsfeld die Voraussetzung für Verständigung ist – sofern man davon mehr erwartet als Kompromisse. Vielleicht wäre es sinnvoller zu fragen, statt «ob» oder «wie» Verständigung möglich sei: WO ist Verständigung überhaupt möglich? Und darauf gibt Rudolf Steiner eine klare, nachvollziehbare Antwort: im philosophierenden Bewusstsein! Damit ist nicht gesagt, dass sich das im Bewusstsein der Philosophen vollziehen muss. Sondern es vollzieht sich durch denjenigen Menschen, der zulässt, dass es sich dank seiner willentlichen Anwesenheit mit sich selbst verständigen kann! Insofern in diesem Buch «Wahrheit und Wissenschaft» der Urspung, oder auch die Voraussetzungslosigkeit als Voraussetzung der Anthroposophie zu finden ist, ist damit auch der Nullpunkt auf dem Massstab gegeben, wo eine Verständi- 2 gung zwischen Anthroposophen beginnen kann, ja wo DER ANTHROPOSOPH überhaupt erst BEGINNT zu werden: Wenn er die «Prologomena» nicht nur gelesen, sondern sie sich so zu eigen gemacht hat, dass er mit dem philosophierenden Bewusstsein EINS zu werden versteht. Hier ist ein sehr heikler Punkt, und es ist sicher nicht populär, diesen auszusprechen: In diesem Moment verrichtet der angehende Anthroposoph das einsamste Geschäft: indem er EINS wird mit dem philosophierenden Bewusstsein, verlässt er jegliche Gesellschaft. Denn in der Verständigung des philosophierenden Bewusstseins mit sich selbst gibt es keinen anderen Halt mehr als den, welchen das Denken sich selbst zu geben vermag. Alles was Traditionen, Normen, Gewohnheiten usw. sind, die ihm im Leben Halt vermittelt hatten, insbesondere alle seine Meinungen und Überzeugungen, ja sein ganzes Fürwahrhalten, muss er hinter sich lassen. Das Unpopuläre daran ist, dass erst hier die Möglichkeit für wirkliche, freie, voraussetzungslose Verständigung – im philosophierenden Bewusstsein nämlich – beginnt. Jegliche andere Verständigung beruht auf gemeinsamen Voraussetzungen: auf Prämissen, Konventionen, Kompromiss... und ist damit unfrei. Das philosophierende Bewusstsein verständigt sich aber ja zunächst «nur» mit sich selbst – damit kann vorläufig noch keine Rede sein von gegenseitiger Verständigung! Da das menschliche Bewusstsein immer notwendig ein individuelles ist, der Mensch in seinem Bewusstsein immer ein Einzelwesen ist, was am schmerzhaftesten erlebbar wird, wenn er sich aus dem Gruppenseelenhaften herausschält, scheint er als Mensch sozusagen in einer Sackgasse gelandet zu sein. Auf der Höhe seiner menschlichen Entwicklung bleibt er – allein. Der radikale Individualismus ist eine notwendige Konsequenz der Menschheitsentwicklung. Und sie hörte hier auf, gäbe es nicht die Anthroposophie. Nietzsche («Ich bin Gott») und Stirner (als «Der Einzige und sein Eigentum») kamen an diesem Punkt nicht weiter, weil die Anthroposophie noch nicht da war. Der starke Goethe gedachte nicht zu scheitern, er wich statt dessen dem Problem aus: «Habe ich es nicht gut gemacht, ich habe nicht über das Denken gedacht». JeAGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 der Mensch, der sich bis zu diesem Punkt des radikalen Individualismus hin entwickelt hat, BRAUCHT Anthroposophie, um auf der Erde weiterleben zu können. Und zwar braucht er nicht irgendeine Anthroposophie, auch keine Interpretationen oder Deutungen, sondern er braucht die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners, der ihm auf diesem Weg vorangeschritten ist! Das unverfälschte WORT Rudolf Steiners ist seine Nahrung, seinBrot, das er auf der Erde für seine Existenz und Entwicklung als MENSCH braucht und ohne welches für ihn die Erde nur noch ein entsetzlicher Abgrund sein kann, auf welchen sich die Geister der Finsternis tummeln, die Michael hierher hinabgestürzt hat. Vor solchem Hintergrund offenbart sich jegliche «Deutungshoheit» als eine Fratze angesichts der anthroposophischen Geisteswissenschaft. Denn eine aufrichtige Wissenschaft interessiert sich nicht für Deutungen oder Interpretationen, sondern für Erkenntnis. Dass dies keine blosse Theorie mehr ist, auch kein Diskussionsgegenstand, sondern die inständige Bitte an die Gesellschaft, die sich das Recht herausnimmt, die Deutungshoheit in Bezug auf Rudolf Steiner zu vertreten: Rudolf Steiners WORT in seiner ORIGINÄREN SUBSTANZ zu erhalten, zu pflegen, zu schützen und vor allem auch zu verteidigen (oder wenigstens verteidigen zu lassen) – für diejenigen, welche es lebensnotwendig brauchen als ihre Nahrung, und für diejenigen, welche es in Zukunft noch brauchen werden, dürfte vielleicht hieraus hervorgehen. Und daran schliesst sich auch die zweite Bitte: sich zu öffnen für den mündlichen oder schriftlichen Beitrag derjenigen, die für die Gesellschaft zwar tot, für das geistige Leben der Anthroposophie Rudolf Steiners aber umso lebendiger sind. Sie müssen kämpfen um die Unversehrtheit des Wortes Rudolf Steiners auf Erden, weil entlang diesem Wort das geisteswissenschaftliche Denken erst möglich wird. Es handelt sich um den ätherischen Leib des Christus. Sie müssen ihn verteidigen – weil sie es sind, die das können. Und der «Dank» dafür besteht bisher darin, dass ihr Beitrag von den Verantwortlichen der Gesellschaft kategorisch abgewiesen und den Mitgliedern, welche Anthroposophie suchen, dadurch vorenthalten wird. Die Gesellschaft glaubt, diese Menschen seien ihr feind. Doch Folgendes ist der Fall: diese Menschen suchen die Verständigung im EINZIGEN, in welchem eine Verständigung unter Anthroposophen möglich war, ist und sein wird: in Rudolf Steiner. Aber nicht im verhandelbaren Sinne einer historischen Persönlichkeit und ihrer nachgelassenen Wörter, sondern aktuell, im philosophierenden Bewusstsein! Eine Gesellschaft kann das nicht, Editorial da ihr immer ein Gruppenseelenhaftes anhaftet. Doch das ist kein Grund für ihre Vertreter, es nicht zu wollen. Denn wollten sie es, würden sie diejenigen SUCHEN und ERKENNEN die das können: aus dem WORT Rudolf Steiners heraus zu leben. Und sie heissen ganz bestimmt nicht Zander, Clement, Klünker & Co, denn für sie ist das Wort Rudolf Steiners Gegenstand von Deutungen, Interpretationen und nicht von Erkenntnis. Sie leben von den Worten Rudolf Steiners, aber nicht aus dem durch das ursprüngliche WORT vermittelten DENKEN heraus! Denn sonst liessen sie sich nicht für eine «Deutungshoheit» instrumentalisieren. Zufällig las ich vor einigen Tagen irgendwo in einer Ankündigung: «Die Kulmination der Anthroposophie ist nicht eingetreten. ‹Macht nichts!›» Diese Aussage zeugt von schwachen Sinnen, früher hätte man gesagt «schwachsinnig. Man schaue sich nur einmal um, was auf der Welt geschieht! Rudolf Steiner war es, der sagte, wenn die Anthroposophie auf der Erde nicht Fuss fassen kann, muss die Menschheitsentwicklung auf einem anderen Planeten weitergeführt werden (Rudolf Steiner: «Das Ereignis der Christus-Erscheinung in der ätherischen Welt» GA 118, Seite 91 in der Ausgabe von 1984). So wie die Entwicklung der anthroposophischen Gesellschaft sich abzeichnet, und wie sie ihren Teil der Verantwortung für die gesamte Menschheit und deren Entwicklung verkennt, wird sie das nicht verhindern. Es ist dies ein Versuch, einen Anspruch verständlich zu machen, der für manche unverständlich zu sein scheint: dass es Menschen gibt, für die Rudolf Steiner nicht nur ein Kulturstifter, ein Inspirator zu besseren Taten und zu besserem Leben oder sogar ein Eingeweihter ist, sondern denen er DAS LEBEN SELBST ist (Lebensgeist) und der ihnen die MENSCHliche Existenz überhaupt (Geistesmensch) ermöglicht. Für diese ist Anthroposophie, sind die Worte nicht verhandelbar, so wie für den Magen gutes Brot nicht verhandelbar ist. Auf der einen Seite wird für gesunde Ernäh- rung gekämpft. Die «Demeterbewegung im Geiste» kämpft mit gleichem Recht für gesunde geistige Nahrung! Und sie appelliert an die Einsicht und die Toleranz derjenigen Gesellschaftsmitglieder, die mehr von Brotgetreide – oder auch von vielen andern Dingen, wie zB. Universitätswissenschaften – als von den Weiten und Tiefen der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners selbst verstehen. Wie jeder Bauer muss sie ihr Feld fachkundig bestellen, das Unkraut jäten, die Parasitzen bekämpfen, wie es nötig ist, damit die geistige Saat in Zukunft auch noch gesund und kräftig aufgehen kann. Über die nötigen Mittel und Methoden, den notwendigen Grad der Dynamisierung wird sie schon selber zu entscheiden haben. Wenn das nicht möglich sein darf (und es war bis heute wenn überhaupt, dann nur als Randerscheinung, d.h. nie durchgreifend möglich, aber auch noch nie war das Feld so verseucht wie heute), wird sich die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners einen anderen Acker suchen. Nachbemerkung für Abonnenten, Inserenten und Unterstützende der Agora Die Agora möchte als eine anthroposophische Publikation für die Zeitnotwendigkeiten offen sein. Das beinhaltet sowohl die Probleme, die sich um die Anthroposophie herum stellen, wie auch die Probleme, die im allgemeinen Bewusstsein akut sind. Mit den bisherigen Lösungsansätzen ist die Welt nur immer in noch grösseres Elend gesunken, darüber täuscht auch der technische Fortschritt nicht mehr hinweg. Aber auch die Anthroposophen haben es bis heute nicht geschafft, ihre Probleme zu lösen. Überall bedarf es einer Revision der eingeschlagenen Wege! Das bedeutet gewiss Unbequemlichkeit und kräftiges Schwimmen gegen den Strom. Blosse Berichterstattung, etwa von links oder von rechts reicht nicht aus. Ein blosses Herausstellen aller «unserer grossen und guten Taten» – wozu soll das gut sein angesichts der Probleme auf der Welt? Und ein blosses «Haben» der Anthroposophie, z.B. im Büchergestell, nützt aktuell auch nichts. Des- halb geht es um ein wirklich praktisches, anthroposophisch-geisteswissenschaftliches Durchdringen der Probleme, vor die wir alle mehr oder weniger dringlich, mehr oder weniger bewusst gestellt sind. Ich hoffe, die Leser der Agora finden dafür Verständnis und sind bereit, diese unbequeme Arbeit mitzutragen. Die Agora ist nicht einmal absichtlich in diese Lücke gesprungen, dass es für eine breitere anthroposophische Öffentlichkeit auch noch eine Anthroposophie ausserhalb einer Deutungshoheit gibt: Sie erhält immer wieder Zuschriften von Menschen, die Anthroposophie ernsthaft betreiben, aber von den übrigen anthroposophischen Publikationsorganen abgewiesen werden, so dass sie begann, auf die Dringlichkeit der Problematik aufmerksam zu werden. Mit zum Thema gehört übrigens auch folgende Episode: «Der Anthroposoph Hillringhaus, ehemals Herausgeber der ‹Die Kommenden›, hat sich einmal die Mühe gemacht, die Ausgaben von ‹Das Goetheanum›, von 1939-1945 durchzusehen. Er fand nicht einen einzigen Hinweis darauf, dass ausserhalb der Schweiz der bis dahin grösste und zerstörerischste Krieg der Menschheit tobte. ...» (Zitat Pelagius Hefte, Rüdiger Keuler, 2011). Will man diesen Fehler vermeiden, und dabei nicht nur verbreiten, was überall verbreitet wird, verlangt das aber, sich auf dem Erkenntnisweg zeitweilig unbequemen Phänomenen und Gedankengängen zur Verfügung zu stellen. In diesem Sinne bitte ich diejenigen, welche die Agora abonniert haben, oder sie in anderer Form unterstützen, um ihr wohlwollendes Interesse, ihre Mitarbeit oder zumindest Toleranz für diejenigen, deren Anliegen es ist, die lebendige (weiter oben noch deutlicher benannte) Substanz der Anthroposophie erfahrbar zu machen, wenn nötig zu verteidigen, und aus ihr heraus an der Lösung dringlichster Probleme arbeiten zu wollen. Wer das sinnvoll findet: es wäre hilfreich, wenn Sie auch im Hinblick auf eine solche Plattform die Agora weiterempfehlen würden. Iris-Astrid Kern AGORA In der Agora erscheinen regelmässig Beiträge aus dem gesellschaftlichen Leben und zum Zeitgeschehen. Sie sind als Bausteine für eine freie Urteilsbildung zu verstehen. Die Veranstaltungen möchten an den Grundlagen einer neuen Kultur für zeitgemässes Bewusstsein schaffen, zu welchem die Pflege eines gesunden Denkens, Empfindens und Wollens gehört. Hierfür bedarf es der Erkenntnis des Menschen, von Selbst und Welt. Die Anthroposophische Geisteswissenschaft birgt einen unermesslich reichen Fundus, mit welchem dies erarbeitet und für die Menschheitsentwicklung fruchtbar gemacht werden kann. Sie wurde von Rudolf Steiner (1861-1925) ins Leben gerufen. Die grundlegende Methodik zum Erlangen von Erkenntnissen übersinnlicher Tatsachen und Vorgänge, die dem erwachenden individuellen Bewusstsein entspricht, indem sie - wie die exakte Naturwissenschaft - verbindlich-wissenschaftlich ist, vermitteln auch heute die Schriften Rudolf Steiners. Diese sind ihrem Wesen nach ursprünglich und können denjenigen Menschen bilden, dem Denken an sich und das Erkennen anderer als nur grobsinnlicher Gegenstände Bedürfnis ist. Kontextualisierungen, Interpretationen und Deutungen der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners enthalten notwendigerweise immer zeitgenössische Vorstellungen, Vorurteile, Prämissen oder Absichten irgendwelcher Art. Es liegt in ihrer Natur, dass sie den unbefangenen Zugang zur Geisteswissenschaft Rudolf Steiners erschweren können. Solche Hindernisse sind übersinnlicher Art und können daher auch nur mit übersinnlichen Mitteln – zu welchen in erster Linie ein methodisch sauber ausgebildetes, reines Denken gehört – erkannt und überwunden werden. Die Art der Hindernisse ist lebendiger Ausdruck des jeweiligen Zeitgeschehens. Sie zu erkennen und zu durchschauen ist deshalb in jedem Zeitalter immer wieder neu zu leisten und gehört ebenfalls zu den Anliegen der Agora. IMPRESSUM Agorá mit Agenda für Anthroposophie 35. Jahrgang Nr. 395 2015 Stand der Daten: 9. Februar 2015 Erscheint monatlich (11x pro Jahr) Jahresabonnement CHF/EUR 57.– Probeabonnement 4 Nummern CHF/EUR 20.– Einzelhefte CHF/EUR 6.– Die Laufzeit des Abonnements verlängert sich ohne vorherige Kündigung (bis 30. November) jeweils um ein Jahr. Für unverlangte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen, sowie alle veröffentlichten Angaben (insbesondere von Da- ten und Orten) kann keine Haftung übernommen werden. – Verantwortung für den Text bei den Autoren. – Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung der redaktionellen Texte einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern nur mit Zustimmung des Herausgebers. © Agorá, Herausgeber Iris-Astrid Kern, lic.phil. Agorá, Weinbergstrasse 2, CH-8537 Nussbaumen, Tel +41 52 747 11 11, Fax +41 52 747 11 71 E-Mail: [email protected] I www.agora-agenda.ch IBAN CH56 0687 5392 2820 6368 8 AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 (Leihkasse, CH-8477 Oberstammheim) Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 1/2015. Für den Inhalt der Inserate und Beilagen ist der Herausgeber nicht verantwortlich. Termine: Redaktionelle Beiträge Inserateschluss Ausgabe April 2015: 20. Februar 1. März 2015 Ausgabe Mai 2015: 20. März 1. April 2015 Agenda: jeweils am 7. des Monats für den Folgemonat mittels E-Formular. Andere Meldungen wie Inserateschluss. Druck: Witzig Druck AG, CH-8460 Marthalen Beilage: - 3 Offener Brief Eine anthroposophische Presse-Macht? Offener Brief von Irene Diet N achfolgenden kurzen Artikel schrieb ich unter dem Eindruck, den die Reaktionen auf den vor kurzem erschienenen neuen Band der von Christian Clement herausgegebene Werke Rudolf Steiners (SKA) in mir hervorgerufen hat. Schon während des Schreibens wurde mir allerdings – angesichts meiner bisherigen Erfahrungen – bewusst, wie gering meine Möglichkeiten sein würden, böte ich diesen Artikel den bekanntesten, weit verbreiteten anthroposophischen Zeitungen und Zeitschriften an. Und so wagte ich einen Versuch: Ich verschickte ihn an die vier grössten anthroposophischen Blätter, zusammen mit der Bitte, dass man mir innerhalb einer Woche mitteilen möge, ob der Artikel erscheinen könne oder nicht. Als erstes erhielt ich die Antwort eines Redaktionsmitgliedes von «Anthroposophie», in der ich auf die am 9. Februar stattfindende Redaktionssitzung verwiesen wurde. Es bleibt also noch zu hoffen, dass der Artikel dort erscheinen wird. Allerdings wurde dies von dem Hinweis begleitet, dass mein Artikel doch sehr über das Ziel «hinausschiessen» würde: Eines sei es, eine andere Position als diejenige von Herrn Klünker zu vertreten, etwas anderes aber, dies sogleich auf die ‚anthroposophische Presse’ und damit auf ihre Veröffentlichungspraxis zu beziehen. Dies hielte man für unangemessen. Dem entgegnen möchte ich, dass aber gerade das Z i e l meines Artikels darin besteht, diesen eigenartigen Zusammenhang zwischen der von Klünker eingenommenen Position dem Werk Rudolf Steiners gegenüber und eben dieser Pressemacht aufzuzeigen. Die zweite Antwort kam von der Redaktion des «Goetheanum». Darin verwies man mich darauf, dass ich mich im Artikel doch hauptsächlich auf die Rezension von Wolf-Ulrich Klünker bezöge, die ja nicht im «Goetheanum» erschienen sei, weswegen man mir empfahl, mich an die Redaktionen von ‚Anthroposophie’ bzw. ‚Info3’ zu wenden. Auf meinen darauf folgenden Brief, dass ich dennoch sehr an einer Veröffentlichung im «Goetheanum» interessiert bin, da das Problem der Pressemacht gerade auch dieses Publikationsorgan betreffe, bekam ich keine Antwort mehr. Und die dritte und letzte Antwort kam von «Info3», in der ja der besprochene Artikel erschienen ist, und diese Antwort bestand aus einem einzigen, die Veröffentlichung meines Artikels ablehnenden Satz. Von der Redaktion der Zeitschrift «Die Drei» habe ich gar nichts gehört. Leider bestätigt diese Erfahrung, die ich 4 mit den Zeitschriften-Redaktionen machen musste, den Inhalt meines Artikels, weswegen ich ihn jetzt – in Form dieses offenen Briefes – allen Publikationsorganen, die sich für die Anthroposophie Rudolf Steiners interessieren, anbieten möchte. Ich hoffe sehr, dass dies eine möglichst offene und breite Diskussion über die Lage der anthroposophischen Presse nach sich ziehen wird. Irene Diet, am 26. Januar 2015 Hat sich eine anthroposophische Presse-Macht entwickelt? Oder: Wozu man Christian Clement benutzen will W ie sehr die heute in der Politik geltenden Machtverhältnisse denen gleichen, die auch innerhalb der anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung wirksam sind, wird besonders an der Funktion der Presse deutlich: Hier wie da wird die Presse zunehmend von einer einzigen Meinung dominiert, und dies unter Ausschluss jeder anders gearteten Stimme. Anfragen werden entweder nicht beantwortet oder aber – abgelehnt. Gegenteiliges kann daher nur in Randblättern mit verhältnismässig kleiner Auflagenzahl erscheinen, welche sich vor allem in der Schweiz befinden.1 Das Auftreten Christian Clements und seines Projektes, eine «Rudolf Steiner. Schriften – Kritische Ausgabe» (SKA) zu erstellen, hat diese Situation noch besonders verdeutlicht. So erschienen Artikel zur SKA von dem soeben von der Alanus-Hochschule neu ernannten Professor der Philosophie und Erkenntnisgrundlagen der Anthroposophie, dem langjährigen Vorstandsmitglied der AG in Deutschland und Redaktionsmitglied der Vierteljahresschrift «Anthroposophie», Wolf-Ulrich Klünker, in verschiedenen offiziellen Blättern. Ja, man kann sagen, dass Klünker seine Ernennung zum Anthroposophie-Professor mit Kommentaren zum soeben erschienenen Band der SKA begleitet hat.2 1 Als die die anthroposophische Presse dominierenden Blätter müssen in erster Linie gelten: «Info3», «Das Goetheanum», «Die Drei» und die Vierteljahresschrift «Anthroposophie». Bei denjenigen, die sich nicht dem Mainstream unterwerfen, handelt es sich um die folgenden, in der Schweiz erscheinenden Blätter: «Der Europäer» mit recht hoher Auflagenzahl, sowie die «Symptomatologische Illustrationen», «Agorá» und das weitgehend über Internet verbreitete «Ein Nachrichtenblatt» der «Initiative Entwicklungsrichtung Anthroposophie». 2 Klünker, W.-U., Textkritik ist keine Kritik des Inhalts, in: Anthroposophie, Weihnachten 2014, sowie ders., Historisch fremd und jetzt nah, in: Info3, Januar 2015. Die Artikel beziehen sich auf den Band 7 der SKA: «Schriften zur Erkenntnisschulung». Siehe dazu auch Diet, Irene, Etablierte Anthroposophie beglückwünscht Christian Clement, in: Agorá 2/2015. AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 In den Artikeln Klünkers und anderer3 werden drei wesentliche Elemente sichtbar, wie die Arbeit Clements für die Stärkung der eigenen Position genutzt werden soll: Die schon im vorigen von Clement herausgegebenen Band (SKA 5) ausgesprochen deutlich gewordene Tendenz, Rudolf Steiners sogenannte «Quellen» ausfindig machen zu wollen, wird von den meisten bisherigen Rezensenten weiter vorangetrieben. Die Aussage Rudolf Steiners, die ganz besonders für die von Clement soeben bearbeitete Schrift «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?» gilt: «N i e m a n d b l i e b i m U n k l a r e n d a r ü b e r, dass ich in der Theosophischen Gesellschaft nur die Ergebnisse meines eigenen forschenden Schauens vorbringen werde»4, wird damit einer angeblichen Unwahrheit überführt – und dies ohne, dass man etwa auf diese Aussage Bezug nehmen würde. Neu hinzugekommen ist der Versuch Klünkers, die historische Beschränktheit der Texte Rudolf Steiners anhand der Arbeit Clements deutlich machen zu wollen. Der «Zugang zum Sinn» setze «ein Bewusstsein der historischen Distanz zu dem über 100 Jahre alten Text voraus»5, oder – noch befremdlicher – die wie ein Orakel anmutende Aussage: «Vollzieht man diese Objektivierung und damit auch eine gewisse Distanzierung nicht, könnte es sein, dass man sich nicht nur selbst, sondern auch Rudolf Steiner an eine längst vergangene menschliche und geistige Situation fixiert. Auch Rudolf Steiner selbst befindet sich längst an einer ganz anderen Stelle, als damals realisierbar war.»6 Was sind die Erkenntnisgrundlagen für eine solche Aussage? – so möchte man den neu ernannten Professor für Erkenntnisgrundlagen der Anthroposophie fragen. Immerhin behauptet Klünker damit, dass Rudolf Steiner selbst seine eigenen Texte heute als veraltet ansehen würde. Welche (hellsichtigen?) Möglichkeiten hat Herr Klünker, um dies feststellen zu können? Damit kommen wir zur dritten und wesentlichsten Aussage. Wolf-Ulrich Klünker unterstreicht, dass es sich bei dem von Clement herausgegebenen Band – dank der sichtbar gemachten unterschiedlichen Textversionen, in denen das Werk «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?» von Rudolf Steiner herausgegeben wurde – «um ein unverzichtbares Handwerkzeug für den mündigen Leser» handeln würde: weil damit «die Illusion eines eindeutigen u n d o b j e k t i v e n Te x t e s a u f g e h o b e n w i r d » .7 Warum aber die Veränderungen, 3 Siehe u.a. Dehmelt, Anna-Katharina, Zwischen Lotusblumen und anschauender Urteilskraft, in: Die Drei, 1/2015. 4 Zitiert nach Rudolf Steiner, Mein Lebensgang, GA 28, S. 394. 5 Klünker, W.-U., Historisch fremd und jetzt nah, in: Info3, Jan. 2015, S. 46. 6 Ebenda, S. 47. 7 Ebenda, S. 45. Hervorhebung von mir – I.D. Erkenntnisaufgaben der Gegenwart die Rudolf Steiner mit den Texten selbst vorgenommen hat, nun auch die «Objektivität» dieser Texte aufzuheben in der Lage wären – auch dies möchte man den Professor für Erkenntnisgrundlagen der Anthroposophie fragen. Ähnliches hatte Klünker schon an anderer Stelle behauptet: der Leser könne – dank der SKA – verstehen, «dass keine Textversion, letztendlich überhaupt kein Text verbindlich sein kann».8 Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den vom Verfasser vorgenommenen Veränderungen eines Textes und der Eindeutigkeit, Objektivität und Verbindlich8 Klünker, W.-U., Textkritik ist keine Kritik des Inhalts, in: Anthroposophie, Weihnachten 2014, S. 363. keit dieses Textes? Man kann davon ausgehen, dass die von Klünker neu in die Diskussion eingebrachten zwei Elemente von anderen aufgegriffen und weiter ausgearbeitet werden. Setzen die die anthroposophische Presse dominierenden Autoren doch alles daran, die von Clement nebeneinander gestellten Textversionen der Werke Rudolf Steiners für einen weiteren Abbau der Glaubwürdigkeit Rudolf Steiners zu nutzen. Seine Texte seien von anderen zusammengeschrieben, veraltet und weder verbindlich, noch eindeutig und objektiv, die Arbeit mit ihnen also wenig sinnvoll. Rudolf Steiner: Die Aufgabe der Geisteswissenschaft und deren Bau in Dornach (10. Teil/ Schluss) In einer Zeit, wo die Gegner Rudolf Steiners eine starke, auch öffentliche Wirkung entfalten, kann es sehr hilfreich sein, einige ruhige, sachliche und klärende Gedanken an die Stelle vieler Verleumdungen und Verleugnungen zu setzen. In Agora 4/14-2/15 wurden Teil 1– 9 dieses Autoreferates abgedruckt. Es ist im Band: «Philosophie und Anthroposophie. Gesammelte Aufsätze 1904-1923» (GA 35) zu finden. Den zugrundeliegenden Vortrag hielt Rudolf Steiner am 11. Januar 1916 in Liestal. W ie bedeutsam sich das Zusammentreffen von Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft erweist, das zeigt auf das glänzendste ein eben erschienenes - meiner Meinung nach geradezu epochemachendes – Buch: «Vom Schaltwerk der Gedanken. Neue Einsichten und Betrachtungen über die Seele» von Carl Ludwig Schleich, S. Fischer Verlag Berlin 1916. Man lese in diesem Buche das eindringlich sprechende Kapitel: «Die Hysterie - ein metaphysisches Problem», und man sehe, wie hier der naturforschende Arzt, der zugleich ein tiefdringender Denker ist, vor Tatsachen steht, die aus der Geisteswissenschaft erst ihre volle Beleuchtung finden, und die ihn zu dem Satze nötigen: In «der Gewebsproduktion durch den hysterischen Impuls, liegt das metaphysische Problem der Inkarnation vor», in «der des mediumistischen Schauens, eine Art Hellsehens von Krankheitsmöglichkeiten». Nun gibt man sich einer der aller-schlimmsten Illusionen hin, wenn man ernstlich meint, man könne ohne die geisteswissenschaftlichen Ergebnisse mit den naturwissenschaftlich gefundenen Tatsachen für das volle wirkliche Erleben der Menschen etwas anfangen. Der Naturforscher, der die Geisteswissenschaft ablehnt, ist durchaus wie in dem Falle eines Menschen, der ein magnetisches Stück Eisen in der Hand hält, von dem Magnetismus nichts ahnt, und das Eisen nur zu einem Werkzeug verwendet, bei dem der Magnetismus keine Rolle spielt. Was wäre wohl geworden, wenn er den Magnetismus und nicht den «Stoff» Eisen in irgend welche Dienste gestellt hätte?- Man lese auch in dem Schleichschen Buche das Kapitel «Der Mythos vom Stoffwechsel im Gehirn», und man überzeuge sich, wie der naturforschende Arzt durch Denkzwang zu einer förmlichen Schilderung dessen kommt, was die Geisteswissenschaft aus einer umfassenden Darstellung des Geisteslebens als den Ätherleib des Menschen sachgemäss schildert. Es ist interessant, wie gerade dieses Kapitel der Schleichschen Darstellung zeigt, dass Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft in der Gegenwart vielfach aus dem Grunde aneinander vorbei reden, weil die Zusammenwirkung in geistiger Lebenspraxis bei Naturwissenschaftern und Geisteswissenschaftern wegen der Zersplitterung unseres Geisteslebens so schwierig ist. Man kommt da zu der schmerzlichen Vorstellung: Wie könnten sich die Dinge stellen, wenn die Naturforscher die Geisteswissenschaft wirklich kennen lernen wollten, statt an ihr AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 Doch so viel und so intensiv dies auch versucht wird: Das Werk Rudolf Steiners wird auch diese Angriffe überstehen,9 und in Zukunft wird man derartige Versuche entweder belächeln, oder von ihnen sogar gar nichts mehr wissen. Daran wird auch ein die anthroposophische Presse dominierender «Mainstream» nichts ändern können. Irene Diet 9 Ähnliche Angriffe auf die Glaubwürdigkeit und Relevanz des Werkes von Rudolf Steiner fanden schon zu seinen Lebzeiten statt. Über diese eher unbekannte Seite der Geschichte ist ein Buch der Autorin des Artikels in Arbeit. vorbeizugehen, und sie den unverständigen Verdächtigungen derer zu überlassen, die nach dem Grundsatze handeln: nicht prüfen, aber die unsachgemässe Aburteilung behalten–? Am Schlusse des angedeuteten Kapitels sagt nämlich Schleich – und der Fall ist bedeutsam, weil es sich da nicht um Übelwollen, sondern um den Ausspruch eines redlichen, wahren Forschers handelt –: «Wenn Goethe, dieser Seher und Prophet, so vieles Zusammenhängende der Gottnatur bemerkte und bewies, dass der Schädel mit allen seinen Schalen nichts ist, als ein plattenförmig aufgerollter Halswirbel, weil alle Bestandteile des letzteren an der beineren Hülle des Hirns nachweisbar sind, so sollte mich wundernehmen, ob er nicht auch den Gedanken, den wir eben aussprachen, ‹von dem Auftürmen des Gehirns aus den Elementen des Rückenmarks›, gleich uns im Labyrinth seiner Gedanken gewälzt hat. Es würde mich nicht überraschen, wenn darüber noch einmal irgendein Goethesches Zettelchen gefunden würde.» – So ist unser geistiges Zusammenwirken! 1916 erwartet ein redlicher Forscher, dass noch einmal ein «Goethesches Zettelchen» gefunden werde. Dies ist aber bereits im Jahre 1891von mir gefunden. Man lese im GoetheJahrbuch von1892auf S. 175 in dem Aufsatze: «Goethe als Anatom»(der von dem Prof. der Anatomie K. v. Bardeleben geschrieben ist): «Dass sich Goethe aber nicht nur mit der Osteologie, sondern auch mit den Bändern, den Muskeln, sowie dem Gehirne beschäftigt hat, zeigen verschiedene Notizen, auf meist losen Blättern. In dem venetianischen Tagebuche von 1790 fand R. Steiner folgenden Satz, der in innerem Zusammenhange mit den Gedanken über die Wirbelnatur der Schädelknochen stehen dürfte: ‹Das Hirn selbst nur ein grosses Hauptganglion. Die Organisation des Gehirnes wird in jedem Ganglion wiederholt, so dass jedes Ganglion als ein kleines subordiniertes Gehirn anzusehen ist.›» Auf der Grundlage dieser und ähnlicher von mir ge- 5 Passion machter «Goethefunde» konnte ich denn in meinem Buche «Goethes Weltanschauung» – aus rein geisteswissenschaftlichem Denken heraus –1897 schreiben: «Jedes Nervenzentrum der Ganglien gilt ihm (Goethe) als ein auf niederer Stufe stehengebliebenes Gehirn.» Und dieses, sowie manches damit in Zusammenhang Stehende habe ich seither oft ausgesprochen. – Es sollte dies nur ein kleines Beispiel sein für die Art, wie man im modernen Wissenschaftsbetrieb aneinander vorbeiredet. Ich werde gewiss der letzte sein, der Schleich vorwerfen will, dass er das Goethe-Jahrbuch von 1892 und mein Buch von 1897 nicht kennt; das Missliche unseres Wissenschaftsbetriebes liegt nicht an Personen, sondern an den Verhältnissen. In der vorliegenden Schrift wird auch darauf hingewiesen, wie unbegründet jegliche Gegnerschaft gegen die Geisteswissenschaft ist, die von religiösen Gesichtspunkten ausgeht. Dabei wird auf die ausgezeichnete Rektoratsrede hingewiesen, die 1894 ein katholischer Priester, der Professor an der theologischen Fakultät an der Universität Wien war, gehalten hat. Gemeint ist Dr. Laurenz Müllner und seine Rede: «Die Bedeutung Galileis für die Philosophie». In dieser Rede sagt dieser Priester, der immer ein treuer Sohn seiner Kirche geblieben ist, das Folgende: «So kam eine neue Weltanschauung (gemeint ist die Kopernikanisch-Galileische Anschauung) vielfach in den Schein eines Gegensatzes zu Meinungen, die in sehr fraglichem Rechte ihre Abfolge aus den Lehren des Christentums behaupteten. Es handelte sich vielmehr um den Gegensatz des erweiterten Weltbewusstseins einer neuen Zeit zu dem enger geschlossenen der Antike, um einen Gegensatz zur griechischen, nicht aber zur richtig verstandenen christlichen Weltanschauung, die in den neuentdeckten Sternenwelten nur neue Wunder göttlicher Macht und Weisheit hätte sehen dürfen, wodurch die auf Erden vollzogenen Wunder göttlicher Liebe nur höhere Bedeutung gewinnen konnten.» In ähnlicher Weise darf mit Bezug auf das Verhältnis der Geisteswissenschaft zur Religion gesagt werden: Es kommt diese Geisteswissenschaft vielfach in den Schein eines Gegensatzes zu Meinungen, die oft wie zum Christentum gehörig dargestellt werden, die aber in sehr fraglichem Rechte ihre Abfolge aus den Lehren des Christentums behaupten. Es handelt sich vielmehr «E Alfred Schütze (1903-1972) Mysterienwissen – Kategorienlehre des Aristoteles – christliche Jahresfeste Wir möchten die Überlegungen Alfred Schützes zur aristotelischen Kategorienlehre und dem christlichen Festkalendarium – siehe den Beginn dieser Reihe in Heft 1/2015 – anhand ausgewählter Textpassagen vorstellen. Diesmal zur Passionszeit, die drei Wochen vor der Karwoche beginnt, umrahmt von zwei ergänzenden Hinweisen zu dieser Reihe. 6 s ist auffallend, dass in der Tafel der Kategorien einige sich zu Paaren zusammenschliessen: Quantität und Qualität, Leiden und Tun, Raum und Zeit. Die übrig bleibenden vier (Substanz, Anhaben, Lage, Beziehung) gehen keine derartigen Verbindungen untereinander ein, sondern stehen mehr oder weniger für sich da. Nun besteht die merkwürdige Tatsache, dass die Kategorienpaare mit Festes-Inhalten korrespondieren, die ihrerseits zu Paaren gruppiert sind oder zumindest nebeneinander im Jahresgang stehen: Weihnachten und Epiphanias, Passionszeit und Ostern sowie – allerdings durch eine andere Epoche unterbrochen – Johanni und Michaeli. […] Es kann dadurch der Eindruck verstärkt werden, dass beide Gebiete (Kategorien einerseits und Festeszeiten andererseits) ein Gemeinsames verbindet. Unser Unterfangen, zwei einander so fern liegende Entitäten wie die Kategorien und die christlichen Feste in einen Wesenszusammenhang zu bringen, erfährt dadurch eine starke Stütze.»1 Wir fahren fort mit der Korrespondenz. Die im folgenden collagierten Textabschnitte sind ebenfalls entnommen aus Alfred Schütze: «Die Kategorien des Aristoteles und der Logos»: 1 Alfred Schütze: Die Kategorien des Aristoteles und der Logos, Stuttgart 1972. S.69-70. AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 um den Gegensatz des in die geistige Wirklichkeit hinein erweiterten Weltbewusstseins unserer neuen Zeit zu dem enger geschlossenen bloss naturwissenschaftlichen der letzten Jahrhunderte, nicht aber zur richtig verstandenen christlichen Weltanschauung, die in den Geisteswelten der Anthroposophie nur neue Wunder göttlicher Macht und Weisheit sehen sollte, wodurch die in der Sinneswelt vollzogenen Wunder göttlicher Liebe nur höhere Bedeutung gewinnen können. – Sobald auf gewissen Seiten ein so gründlicher Einblick in die Geisteswissenschaft vorhanden sein wird, wie ihn der genannte edle Priester und Theologe Laurenz Müllner in die naturwissenschaftliche Anschauung der neuen Zeit hatte, werden alle Angriffe aufhören, die gegen die Geisteswissenschaft von religiöser Seite oftmals in so ganz unbegründeter Art gemacht werden. Auszug aus: Rudolf Steiner: Philosophie und Anthroposophie. Gesammelte Aufsätze 1904-1923 (GA 35). Rudolf Steiner Verlag, Dornach Leiden / Passionszeit Ein Kapitel der alten Weisheit, das besonders gehütet wurde, war das Rätsel des Bösen. Von ihm wurde nur in geheimnisvollen Bildern gesprochen. Man wusste, dass den hohen Göttertaten und -werken widerstrebende Kräfte beigefügt sind. Wie dem Licht das Dunkel entgegensteht, so ist dem Guten das Böse entgegengestellt. Die alten Perser sprachen von dem finsteren Ahriman, der als der Geist der Lüge dem lichten Ormuzd gegenübersteht. Die germanische Mythologie erzählt von Loki, dem Listigen, der die Asen verführt, und vom blinden Hödur, der den lichten Baldur tötet. Loki hat drei Sprossen: die Midgardschlange, den Fenriswolf und die Hel, die in sich steigernder Weise das Böse verkörpern. – Bei Homer wird andeutend von zwei Prinzipien des Bösen gesprochen, zwischen denen sich das Gute behaupten muss: Scylla und Charybdis, die beiden Meeresungeheuer, welche die Seefahrer bedrohen. – Im Buche Hiob wird in besonders verschleierter Weise auf diese Zweiheit des Bösen in Leviathan und Behemoth hingewiesen, die als Repräsentanten der widerstrebenden Mächte gelten können.2 Die Widersachermächte des Bösen sind in die Welt der guten Göttertaten und -werke eingebrochen und drohen Unheil und Verwirrung in sie hineinzutragen. Insbesondere ist der Mensch durch ihre Versuchungen gefährdet. Er erlebt den Widerstreit zwischen Gut und Böse als 2 Vgl. Alfred Schütze: Das Rätsel des Bösen, Stuttgart 1969. Passion besonders schmerzlich, zumal er aus eigener Kraft und Einsicht handeln muss, um dadurch zur Freiheit heranzureifen. Unendliche Tragik muss die Menschheit erfahren, die in vielfacher Weise den Attacken des Bösen ausgesetzt ist. – In Mythen und Märchen wurden dem Volke die Schicksale erzählt, die der Mensch im Kampf gegen das Böse zu bestehen hat. Sieht man […] von der reichen Fülle dieser Bildinhalte ab, so kann man dieses Kapitel, das sich auf des Menschen Kampf mit dem Bösen bezieht, mit dem Begriff Leiden überschreiben. Damit sind wir durch Abstrahierung abermals zu einer der aristotelischen Kategorien gekommen. (S. 24-25) *** Die Christenheit erinnert sich in den Wochen der Passionszeit im besonderen des Leidens und Sterbens Jesu Christi. Mit unendlicher Hingabe haben sich, vornehmlich im Mittelalter, ungezählte Gläubige in das Geheimnis des Schmerzes und des Leidens vertieft. Eine intensive Passionsmystik hat bei zahlreichen Frommen dazu geführt, dass die Wundmale Christi (Nägelmale an Händen und Füssen, Seitenwunde, Male der Dornenkrone und der Geisselung) an ihrem Leibe aufgetreten sind. Es gehört zu den erschütterndsten Erlebnissen allgemeinmenschlicher Art zu erfahren, dass das Hohe, Reine und Göttliche vom Niederen, Gemeinen und Finsteren verfolgt, geschlagen und getötet wird. Es gibt Widersachermächte, die sich dem Guten entgegenstellen; es gibt ein Böses in der Welt – wie immer wir es auch benennen und vorstellen mögen. Damit ist eins der tiefsten Geheimnisse der Welt angesprochen. Was der Gottessohn, der Christus-Logos, in der Passion an diesem Bösen erlebte, gilt urbildhaft auch für jeden Menschen. Niemand vermag sich der Auseinandersetzung mit den Widersachermächten zu entziehen. Aber wie der Christus «hinabgefahren ist zur Hölle» und sich dem Bösen und dem Herrn des Todes «gestellt» hat, um ihn zu besiegen, so hat der Mensch im kleinen eine ähnliche Aufgabe zu erfüllen. Das Leiden ist nicht von einem sinnlosen Fatum über die Menschheit verhängt – es ist nicht dazu da, um zu quälen, sondern um zu prüfen, zu erziehen und am Widerstand erstarken zu lassen. – Buddha wollte das Leiden mit der Wurzel ausreissen, indem er den Durst nach dem Dasein auszurotten suchte. Der Christus-Logos nimmt das Leiden auf sich und verwandelt es. Der Satz: «Selig sind, die da Leid tragen», verkündet diese neue Einstellung zum Leiden im Sinne des gött- christlichen Wahrheit, die das Leiden als ein göttliches Erziehungsmittel des Christus-Logos versteht, kommt man dabei in die dünne Welt der philosophischen Abstraktion. (S. 49-51) *** «Man kann sich sagen: wenn die zehn grossen Stationen der Christus-Logos-Offenbarung in Palästina mit der Begriffstafel der zehn Kategorien des Aristoteles übereinstimmen, der Jahrhunderte vor der Zeitenwende gelebt hat, dann ist dieses Christentum etwas ganz anderes und Grösseres als das, was es in den Augen von ungezählten christlichen Theologen und Gläubigen darstellt. Da von einer äusseren literarischen oder sonstigen, etwa gar beabsichtigten Abhängigkeit der Christus-Ereignisse von den Kategorien nicht entfernt die Rede sein kann, muss eine tiefere Übereinstimmung und Verbindung vorliegen. Wir haben sie in der, wie wir überzeugt sind, einzig zureichenden Weise dahingehend gedeutet, dass wir das Logoswesen hier wie dort wirksam sehen. – Auf der anderen Seite bekommt auch die aristotelische Kategorien-Lehre noch einen tieferen Sinn. Sie kann angesichts der Harmonie mit den christlichen Festzeiten, in denen die Taten und Leiden des auf Erden inkarnierten Logos weiterwirken, nicht Christus am Ölberg (Ambrosius Francke 1544-1618, Flämischer Maler) mehr als eine bedeutsame oder zufällige Tat lichen Weltenwortes, das Welt und Mensch eines einzelnen grossen Philosophen gelten, geschaffen hat, um sie durch schmerzliche Versondern muss nunmehr in ihrer geistesgewandlungen zur Verklärung zu führen. schichtlichen Stellung als eine Vorbereitung Wir sehen jetzt von der Passion Christi und auf den zur Erde kommenden Logos gedeutet seiner das Leiden überwindenden Verwand- werden. Die Kategorien und die Jahrhunderte lungskraft ab und halten nur den Begriff des später sich verwirklichende Christus-LoLeidens fest, indem wir uns bewusst werden, gos-Geschichte in Palästina stehen in einer dass damit eine der aristotelischen Kategorien prästabilierten Harmonie zueinander. Die Kagegeben ist. Wir tun damit nichts anderes als tegorien sind philosophische Präfigurationen das, was wir oben schon durchgeführt haben, der geschichtlichen Christus-Offenbarung.» als wir die Inhalte der antiken Mysterienweis- (S. 71-72). heit gedanklich abstrahierend in die Begriffe Zusammengestellt von Gernot Proff der Kategorien umsetzten. Aus dem Bereich einer das Menschenwesen zutiefst ansprechenden Festeszeit und aus dem Reichtum einer AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 7 Aus Kultur und Gesellschaft «Das Herz hatte einen weiten Griff in die Zukunft getan» Dem Farbenforscher, Maler und Lehrerausbildner Julius Hebing (14.1.1891 – 28.8.1973) steht die Liebe zu Goethe ins Gesicht geschrieben. Er führte ein bewegtes Künstlerleben zwischen Berlin und Dornach. Zur Zeit ist ein Teil seines Werks in der Galerie Rüttihubelbad zu sehen. D as Bild zeigt Julius Hebing 1935, mit 44 Jahren, in Berlin. Ein grosser Teil seines frühen Werks, etwa 400 Ölbilder, sind verbrannt bei den Bombenangriffen auf Berlin im 2. Weltkrieg. Hebing selber jedoch hatte eine Einladung nach Hiddensee erhalten und der Tod der Mutter in Oberbayern führte ihn schliesslich auf eine Alm bei Salzburg. Fern vom Inferno in Berlin entstanden Landschaftsbilder, Licht- und Farbenstudien an der Natur. Unter welchen Vorzeichen? Hildegard Berthold-Andrae zum 100. Geburtstag von Julius Hebing : «Hebing musste sich seinen Weg als Maler in den ersten Jahrzehnten des dramatischen Jahrhunderts suchen. Darüber geben seine Tagebücher «Lebenskreise – Farbenkreise» Auskunft. Von der Lebensmitte an stellt er sein Tun und Streben in den Dienst einer Sache. Als Maler dringt er ein in Goethes Farbenlehre und in die Ausführungen Rudolf Steiners über das Wesen der Farben: «Ein Anruf des Schicksals forderte, alles bisher Erworbene zu prüfen und umzubilden. Das Herz hatte einen weiten Griff in die Zukunft getan – nun sollte die Hand folgen.» (J.H.) Goethes Farbenlehre wird Schritt für Schritt malend belebt. Der Gang durch die Farbenlehre bedeutete für Hebing eine subtile Schulung der Sinne, und seine Einführung in die Farbenwelt weckte Spannkraft und Differenzierung der 8 Empfindungen.» Die Bilder gerade aus der ersten Zeit seines Forschens und Schaffens sind also nicht erhalten. Trotzdem blieb seine damalige Tätigkeit nicht ohne Wirkung. Bereits 1934 konnte er 50 Farbtafeln am Goetheanum ausstellen und auch dort unterrichten. Zu seinen damaligen Schülern gehörte beispielsweise auch Walther Roggenkamp, der später mit den Bühnenbildern zu den Mysteriendramen und unzähligen Illustrationen bekannt geworden ist. Hebings Werk umfasst Farbkreise und viele andere Studien zur Farbenlehre, sowie Landschaftsbilder. Bart van Doorn an der Vernissage der Ausstellung: «Er malt in Öl, später auch in Aquarell und Pastell. Hebing ist viel in der Natur. Er nimmt auch unglaublich fein wahr, sucht und forscht unermüdlich und träumt viel. Durch die Arbeit in Pastell versucht er die Ergebnisse seiner Forschungen direkt malend umzusetzen. Die Tagebuchaufzeichnungen Hebings berichten von einer starken Bindung an die Individualität Rudolf Steiners.» Nach dem Krieg hielt er unzählige Kurse für Lehrer. In einem Brief schreibt er: «Sie kennen den menschlich-erzieherischen Wert der Farbenlehre Goethes und ihre Weiterführung durch Rudolf Steiner. Und gerade durch AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 das, was ich im Umgang mit den Skizzen R. Steiners erleben konnte, ist mir noch stärker die Schlüsselkraft und organbildende Gewalt der Farbenlehre zum Erlebnis geworden. - So ist es wohl der wichtigste Punkt, dass Farbenlehre nach wie vor in Schule und Lehrerausbildung ihren rechten Platz einnimmt.» Im Winter 1949/50 ruft die Nachlassverwaltung Hebing nach Dornach, um die Farbskizzen Rudolf Steiners zu restaurieren. Nach einigen bewegten Jahren zieht er sich mit seiner Frau Eva zurück in die Nähe von Montreux am Genfersee, wo er wiederum Landschaftsbilder malt, und schliesslich verbringt das Ehepaar seinen Lebensabend im Altersheim der Christengemeinschaft in Murrhardt, wo sich heute noch ein wesentlicher Teil des Nachlasses befindet. Weitere Bilder befinden sich in Stuttgart an der Hebing-Malschule. Die Ausstellung im Rüttihubelbad ist vor allem den Landschaftsbildern aus den Kriegsjahren und der Zeit in Montreux gewidmet. Es sind Studien zu Jahres- und Tageszeiten, aber auch Zeichnungen und Farbkreise zu sehen. Der Grundstein zu dieser Ausstellung wurde bereits vor vielen Jahren von Robert Schalit, einem Jugendfreund Hebings gelegt. Sie dauert noch bis zum 15. März. IK AGENDA Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz MÄRZ TESSIN, ÜBERREGIONAL UND VORSCHAU Ascona Casa Andrea Cristoforo Via Collinetta 25, 6612 Ascona T 091 786 96 00 www.casa-andrea-cristoforo.ch ◼ 04.02.04; 19.30 Mit dem Wind nach Westen - Die spektakuläre Flucht aus der DDR Vortrag mit Günter Wetzel Am Boden war die DDR-Grenze unüberwindlich, doch mit einem selbstgenähten Riesenballon glückte zwei Familien 1979 eine spektakuläre Flucht aus der DDR - eine davon, die Familie Wetzel. 1000 Quadratmeter Stoff und viel heisse Luft brachten ihnen die Freiheit. Sogar Hollywood verfilmte die Geschichte. ◼ 13.03.15 Kaspar Hauser - Das Kind Europas Freie Hermetisch-christliche Studienstätte am Bodensee, D-Owingen Taisersdorf Hirtengärten 7, +49(0)7557- 820 630 www.fhab.de/seminarreihe-2014-2015, [email protected] ◼ Ostern: 5. - 6.4.15 Der rosenkreuzerische Entwicklungsweg und die Nachfolge Christi anhand des Vaterunser-Kurses von V. Tomberg, des Chakra-Werkes von W. Seiss und der Initiationserkenntnis des Malers Hieronymus Bosch, mit C. Barker und Dr. Sebastian Niklaus Seminarreihe: 20./21. Sept. 14, 3./4. Jan.15, 5./6. April(Ostern)15, 6./7. Juni15. Die Seminare können einzeln besucht werden. Seminar mit Karen Swassjan 1828 bis 1833 - Sein Leben in der Welt; Vortrag von Eckart Böhmer Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen, Bahnhofstrasse 15. Auskunft: Maria Dörig Tel 062 822 83 49 ◼ 14.03.2015; 16.30-18.00 ◼ Sa 25.4. 14:00-18:30 Gesprächsrunde zu Fragen über Kaspar Hauser Eckart Böhmer Karl Ballmers Begegnung mit Bruder Klaus: Oder das paralysierte Geistesle- ◼ 14.03.2015; 19.30 ben. Mit Prof. Karen Swassjan, Basel 1812-1833 und 18300 bis heute; Kaspar Hausers Herkunft und Impuls zur Wahrung des künftigen Menschen Vortrag von Eckart Böhmer D - Freiburg i.B. Kaspar Hauser - Das Kind Europas ◼ 15.03.2015; 16.30-18.00 Gesprächsrunde zu Fragen über Kaspar Hauser Eckart Böhmer Bodensee CH und D Ekkharthof Leben aus anderer Perspektive, Rüetelistrasse 2, 8574 Lengwil b. Kreuzlingen Tel 071 686 65 76 I [email protected] www.ekkharthof.ch ◼ Di 3.3. und Mi 4.3. je 19:30 Wesen und Bedeutung Mitteleuropas Vortrag mit Rudolf Hafner 1. Teil: Uberblick über die Menschheitsentwicklung von Golgatha bis zur Gegenwart im Hinblick auf die mitteleuropäische Kultur. 2. Teil: Bedeutende Individualitäten im Jugendalter, die wesentliche Inspirationen in Mitteleuropa vermittelt haben. Darstellung der Aufgaben von Mitteleuropa und Aussprache. Das Thema geht uns alle in existenzieller Weise direkt an. Mit konstruktiven Aktivitäten können wir beitragen, unsere Zukunft in positiver Weise zu gestalten. Dies zu einem Zeitpunkt, wo die Spannungen zwischen West und Ost mit dem Konfliktzentrum Ukraine drohen, in einen grossen Krieg auszuarten. Freie Waldorfschule St.Georgen Bergieselstr. 11 D-79111 Freiburg Info: [email protected] ◼ Do, 26.03.15, 17.30-19.00 & 20.00-22.00 Mieke Mosmuller Vortrag und Übungen Im Musiksaal 1, EG 17.30 - 19.00 Meditativ erarbeitete Menschenkunde 20.00-22.00 Philosophie der Freiheit Waldhof Im Waldhof 16, Freiburg i.B. Auskunft/Anmeldung: Rainer Lüders Tel 0049 7661 4944 ◼ Fr 10.4. 20:00- So 12.4. 12:00 Karl-Ballmer: Denken und Tod Wochenend-Seminar mit Prof. Karen Swassjan, Basel Basel Europäer-Samstage Hotel Rochat, Petersgraben 23, Basel (Veranstaltung des Perseus-Verlags Basel) ◼ Sa. 18.04. - 10:00-17:00 Der Hüter der Schwelle Prüfungen an der Schwelle der geistigen Welt. Mit Szenenbeispielen aus «Der Hüter der Schwelle» mit Thomas Meyer, Basel ◼ Sa. 16.05. - 10:00-17:00 Wirtschaft und internationale Rechtsentwicklung mit Gerald Brei, Zürich ◼ Sa. 20.06. - 10:00-17:00 Metamorphosen im Schicksalsgang am Beispiel u.a. von Ovid und Laurence Oliphant, mit Thomas Meyer, Basel Hertenstein Lenzburg Stella Matutina Bildungshaus Anthrop. Akademie für Therapie + Kunst Zinnenstrasse 7, 6353 Hertenstein bei Weggis. Tel 041392 20 30 [email protected] I www.atka.ch Tel 078 751 17 69 Veranstaltungsort: Gleis 1, 5600 Lenzburg ◼ Di 4. bis Mo 10. August Eurythmie und Erholung morgens je 1 Std. Laut- und Toneurythmie, aufbauende Ubungen. Anmeldung bei R. van Baarsen: Tel 061 411 98 40 Mail: [email protected] ◼ Mi 5.8. 16:00 - So 9.8. 12:00 Zum deutsch-russischen und deutschamerikanischen Karma, mit Rücksicht auf den Weltkrieg in der Ukraine. Seminar mit Prof. Karen Swassjan, Basel. Auskunft und Reservation möglichst bis Ende April bei M. Dörig: Tel 062 822 83 49 E-Mail: [email protected] Beinwil am See Anthrop. Akademie für Therapie + Kunst [email protected] I www.atka.ch Veranstaltungsort: Chalet Elim, Dankensbergstr. 11, 5712 Beinwil am See Das Angebot richtet sich an Studierende aus den Bereichen Kunsttherapie, KomplementärTherapie und Rhythmischer Massage, TherapeutInnen im Berufsleben und Interessierte ◼ 02. - 03.05.2015 Notfallmodul Ein zweitägiger Nothilfekurs gemäss Kurs 1 für die Laienausbildung im Rettungswesen Dornach Forum für Geisteswissenschaft 1 Kursort: Freie Vereinigung für Anthroposophie, Blumenweg 3 Info und Anmeldung: www.geisteswissenschaft.net ◼ So 19.4. 14:00-19:00 Die Grundbegriffe der Anthroposophie - IX. Das Soziale als äusserer Mensch. Dreigliederung (der 6. Zusatz zum Buch «Von Seelenrätseln»). Dozent: Prof. Karen Swassjan, Basel Das Angebot richtet sich an Studierende aus den Bereichen Kunsttherapie, KomplementärTherapie und Rhythmischer Massage, TherapeutInnen im Berufsleben und Interessierte ◼ So 26.4. 14:00-19:00 ◼ 10. - 14.08.2015 Altruismus, Egalitarismus, Egoismus als Grundimpulse des Sozialen. Dozent: Prof. Karen Swassjan, Basel nen, die verschiedenen Formen der Gesprächsführung zu erlernen, beim Umgang mit schwierigen Gesprächen, beim Umgang mit Kritik und Konflikten, bei der Gesprächsführung im therapeutischen Prozess, beim Erkennen und Umgehenlernen mit Gruppendynamiken, bei der Integration im multidisziplinären Team, beim Auffangen und Begleiten von Krisen und Schwierigkeiten in Gruppen ◼ So 10.5. 14:00-19:00 Soziale Prozesse, Kommunikation und Gesprächsführung Dieser Kurs hilft Ih- Die Grundbegriffe der Anthroposophie - IX. Das Soziale als äusserer Mensch. Die Grundbegriffe der Anthroposophie - IX. Das Soziale als äusserer Mensch. Kulturkrankheit, Kulturtod: die Azuras. Dozent: Prof. Karen Swassjan, Basel ◼ So 31.5. 14:00-19:00 Die Grundbegriffe der Anthroposophie - X. Zusammenschau Anthroposophie: Gewollte Zukunft. Dozent: Prof. Karen Swassjan, Baselünc TOURNEE St. Gallen ANDREAS THIEL – SATIRE Rudolf Steiner Schule St. Gallen Info/Reservation: www.andreasthiel.ch Die «Gipfeltreffen» im Februar wurden von Jess Jochimsen abgesagt, teilweise finden sie neu mit Thomas Kreimeyer statt. Bei Interesse: Die Presseerklärungen liegen der Redaktion vor. Die aktualisierten Spieldaten s. www.andreasthiel.ch Try-Out, Die Entfernung des Überflüssigen 3.3. / 24.3. 20:00 La Capella, Bern Macht - Politsatire 4 19.3. 20:00 Zeche Carl. D-Essen-Altenessen 20.3. 20:00 Weisse Villa, Dreslers Park, D-Kreuztal 27.3. 20:00 Kulturzentrum Alte Mälzerei, D-Regensburg Satirisch gut essen 26.3. 20:00 Casinotheater Winterthur AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 Rorschacher Strasse 312 T 071 282 30 10 [email protected] ◼ So 10.5. 17:00 Carmina Helvetica, Spring of Thyme und Zigeunerleben Chorprojekt des Regionalen Jugendchors der Rudolf Steiner Schulen St.Gallen Wil, Kreuzlingen und Winterthur und der Liechtensteinischen Waldorfschule. Sils-Maria Club Hotel Schweizerhof Tel 081 838 58 58 Anmeldung bis Ende März ◼ Sa 6.6. 20h - Fr 12.6. 18h / Sa Rückreisetag Nietzsches »Wille zur Macht» und «Heraufkunft des Nihilismus» im Lichte von »Wahrheit und Wissenschaft» von Rudolf Steiner. Seminar mit Prof. Karen Swassjan, Basel. I AGENDA MÄRZ Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz REGION BERN Bern Anthroposophische Gesellschaft 1 Johannes-Zweig. Chutzenstrasse 59 Tel. 031 536 15 18. [email protected], www.johannes-zweig-bern.ch Tram-Endstation Weissenbühl, Linie 3. Zweigabend Mi 19:45-21:00 und Zweignachmittag Do 14:45-16:15, Arbeiten an «Vorstufen zum Mysterium von Golgatha» (GA 152) Mi 25. März 18:45 - 19:30 Uhr. Initiativkreis. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, ihre Ideen im Initiativkreis einzubringen. Mi 25. März 15:30 Uhr. Versand der Zweigpost für April bis August 2015 Mo 18:00: Montag-Arbeitsgruppe im Zweigraum. Die Geheimwissenschaft im Umriss (GA13). Zustieg jederzeit möglich. Leiterin: Frau Bucher, 031 767 79 96. Di 20:15 Lesegruppe Schwarzenburg. Auskunft: Frau Willie von Gunten, 031 731 14 27. Do 9:30 Arbeitsgruppe Büren zum Hof. Heilpädagogischer Kurs (GA 317 / Tb 673). Leiterin: Frau Bucher, 031 767 79 96. Künstlerische Kurse: Ort und Zeit auf Anfrage. Eurythmie, Heileurythmie: Heidi Beer 031 301 84 47; Susanne Ellenberger 031 305 73 00; Theodor Hundhammer 076 450 94 12; Anna-Lise Joos 031 371 20 72; Rachel Maeder 031 921 31 55; Graziella Roth 031 331 52 92; Irene Schumacher 031 352 35 55. Malen: Christoph Koller 031 302 06 19. Sprachgestaltung: Dietrich von Bonin 031 370 20 70; Anna-Luise Hiller 031 311 50 47; Dagobert Kanzler 033 681 06 03; Marianne Krampe 031 371 02 63 ◼ Freitag 6. / Samstag 7. März Vom Geist der Planeten. Drei Vorträge von Wolfgang Held, Dornach. Eine Reise durch die kosmischen Urbilder der Seele. Fr 20:00 Uhr. Embryonale Leibbildung als Spiegel der Genesis-Evolution und Karma. Sa 16.30 Uhr. Merkur und Venus, die Planeten von Beziehung und Liebe. Sa 19:30 Uhr. Mars und die Bedeutung des Friedens heute. Die Astronomie hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Geheimnisse der Planeten gelüftet und unser Bild der Planeten sehr bereichert. Mit dem alten Prinzip «wie oben, so unten», dem vergleichenden Blick von menschlicher Seele und Planetenwelt, zeigen sich dann die inneren Wesenszüge der Planeten und geben spirituelle wie auch lebenspraktische Perspektiven. ◼ Sonntag 15. März 16:00 bis 18:30 Uhr Die Christengemeinschaft 2 Alpeneggstr.18, Bern.Tel. 031 301 66 16 oder www.christengemeinschaft.ch für weitere Veranstaltungen Die Menschenweihehandlung So 9:30, Di 9:30, Mi 6:45, Do 9:30, Fr 10:30, Sa 9:30. Sonntagshandlung für die Kinder So 11:00. Kurs: LICHT IN DER FINSTERNIS, 30.3.-2.4. u.4.4. je 11:00. Karfreitag: Kult.Lesung 15:00 Mo 6.4. 11:00 AUFERSTEHUNG DES LEIBES Forum für Kultur, Forschung und Dialog 3 Die KLEINE AKADEMIE im Obstberg Bern Bantigerstrasse 35. T/F 031 312 01 60 [email protected] Wortwerkstatt Arbeitsbeispiele aus der Seminar- und Kursarbeit. Leitung: Dagobert Kanzler, Sprachgestalter Rudolf Steiner Schule Bern Ittigen Langnau Quartalsfeier - Schule in Bern Zyklus: ‹Pneumatosophie› (GA 115) Wochenendseminar mit Dietrich Rapp, Dornach und Christa Seiler ◼ DO 26. März, 19 Uhr Offene Veranstaltung im Atelier. Mit Christa Seiler ◼ SO 29. März, 9.30-13 Uhr 4 Nydeggstalden 34, Bern Veranstalter/Info: Andreas Vettiger 032 944 22 42 / [email protected] ◼ Sonntag, 29. März, 14.00 bis 18.00 Uhr BEDROHTE MENSCHLICHKEIT Vortrag und Übungen mit Mieke Mosmuller In der jüngsten Zeit sind weltweit menschenverachtende Konflikte in Gang gekommen, die bedrohlich bis in den europäischen Alltag hinein reichen. Viele Menschen erfahren am eigenen Leib oder fühlen instinktiv, dass diese Ausdruck sind für einen erschreckenden Verlust an Menschlichkeit und demonstrieren für Freiheit und ◼ 20.03.2015 - 17.15 Uhr Freie Hochschule für Geisteswissenschaft Wiederholungsstunde, mit Andreas M. Worel ◼ 30.03.2015 - 20.00 Uhr Ostervortrag von Ronald Templeton, Dornach - im Zweiglokal an der Gerbergasse in der Bieler Altstadt Biel/Bienne Die Christengemeinschaft 1 Galeriekonzert: «Romantische Klavier- und Flötenmusik» Werke von 1 R.Schumann und F. Schubert Sachiko Okitsu, Klavier Gerhard Schertenleib, Flöte Eintritt frei, Kollekte ◼ 7. März 2015 Stradivari-Geschichten 2 ◼ 4.März 2015, 20h WILD ZUCKT DER BLITZ 1 Johannes-Keplerzweig Biel, Gerbergasse 19, 2502 Biel, [email protected] www.johanneskeplerzweig.ch Das Stradivari-Quartett spielt Streichquartette von Wolfgang Amadeus Mozart Xiaoming Wang Sebastian Bohren Lech Antonio Uszynski Maja Weber 17:00 -18:00 Uhr Einführung und Gespräch, CHF 20.00 20:00 Uhr Konzertbeginn Kat.1: CHF 40.00 Kat. 2: CHF 35:00 ◼ 8. März 2015, 15:30 Uhr Galeriekonzert: «Couleurs de Harpe» mit Adèle Savoy Werke von D. Scarlatti, Reichhaltiges Angebot diverser Aktivitäten, z.B. Zweigabende, Studiengruppe, Eurythmie, Heil-Eurythmie, Singen für Mutter und Kind. Besuchen Sie unsere Internetseite: www.johanneskeplerzweig.ch C.Ph.E. Bach, M. Glinka und H. Renié Eintritt frei, Kollekte ◼ 02.03.2015 - 20.00 Uhr Thorgevsky & Wiener «Tejbele» Jahresversammlung Jahrsversammlung im Zweiglokal an der Gerbergasse in der Altstadt Biel ◼ 09./23.03.2015 - 20.00 Uhr Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge Zweigabend im Zweiglokal an der Gerbergasse in der Altstadt Biel AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 1 Jura-Vorstadt 4, 2002 Biel/Bienne Auskunft: Pfr. Elisabeth Burger 032 341 15 67 ◼ 1. März 2015, 15:30 Uhr Bernstr.101, 3072 Ostermundigen Tel. 031 934 33 00 www.stefskulturbistro.ch Anthrop. Gesellschaft Biel leton, Dornach - im Zweiglokal an der Gebergasse in der Altstadt Biel Weitere Infos zu den Kursen finden Sie auf www.ruettihubelbad.ch oder fordern Sie unser Veranstaltungsprogramm an. Biel Übungsseminar mit Christa Seiler Die Schwelle der geistigen Welt GA 17 Gesprächsarbeit mit Ronald Temp- Stiftung Rüttihubelbad 3512 Walkringen www.ruettihubelbad.ch/T 031 700 81 81 Dramatische Lebenssituationen erzählt in Balladen und mit Musik mit Marianne Krampe, Sprache und Isabelle Kuster, Musik ‹Gespräch zu einem Satz› Mieke Mosmuller Stef’s Kulturbistro ◼ 16.03.2015 - 20.00 Uhr Kultur- und Bildungszentrum «Die Wächter von Montmartre» Theater der 8. Klasse in Ittigen Tagesseminar. Arbeit an ‹Grundlinien einer Erkenntnistheorie ...› von Rudolf Steiner. Mit Christa Seiler woch im Zweiglokal an der Gerbergasse in der Bieler-Altstadt Rüttihubelbad ◼ 28. Feb., 1. März, 7. März, 8. März Ostermundigen Studiengruppe Spirituelle Ökonomie Jeweils am Mitt- Das genaue Programm unserer Gemeinde kann unter www.christengemeinschaft.ch gefunden werden. ◼ 7. März, 10 Uhr Quartalsfeier - Schule in Ittigen ◼ SA/SO, 14./15. März 6 Standort Bern: 031 350 40 30 Standort Ittigen: 031 924 00 30 Standort Langnau: 034 402 12 80 www.steinerschule-bern.ch ◼ 20. März, 19 Uhr ◼ 11./25.03.15 - 20.00 Uhr Ostervortrag ◼ Fr 27.03. 19.30 ◼ FR 13. März 10.15-16 Uhr Zyklus ‹Die Kleine Denschule› 5 Nydeggstalden 34. Info: G. Roth T 031 331 52 92, T 031 312 02 61 Übungsseminar mit Christa Seiler Goetheanum Eurythmie-Bühne, Dornach Orchestra Camerata da Vinci Bilder aus Peer Gynt von Henrik Ibsen Musik von Edvard Grieg und Knut Nystedt In der Aula der Rudolf Steiner Schule Ittigen Ittigenstrasse 31, 3063 Ittigen Vorverkauf: Apotheke Dr. Noyer, Pfötli, Schauplaztgasse 7, 3011 Bern, Tel: 031 326 28 15 Vorstellungskasse offen ab 15 Uhr Drei Vorträge von Marcus Schneider, Basel Fr 19:30 Uhr. Embryonale Leibbildung als Spiegel der Genesis-Evolution und Karma. Sa 16:30 Uhr. Musikalische Menschen- Pflegestätte für musische Künste Zyklus ‹Philosophie der Freiheit› ◼ SO 1. März, 9.30-13 Uhr Zyklus ‹Philosophie der Freiheit› Körper - Leib - Gestalt. Tempel als Haus des Vaters Menschenrechte. Doch reicht dies? In einem Vortrag mit anschliessenden Übungen wollen wir auf denkerischem Weg eine Antwort darauf finden, was die Konflikte mit uns allen zu tun haben und was sie von uns individuell fordern, um eine mögliche Menschheitskatastrophe abzuwenden. Ablauf: 14-15 Uhr Vortrag, 15-15.30 Uhr Pause, 15.30-18 Uhr Gespräch und Übung Kosten: Ganzer Nachmittag: CHF 35.Nur Vortrag: CHF 18,- Aufführungszeiten: 28.2. u. 7.3.: 20:00 Uhr 1.3. u. 8.3. : 17:00 Uhr Ort: Ittigenstrasse 31 Eurythmie-Aufführung Licht und Lüge ◼ Freitag 27. / Samstag 28. März II kunde – Intervall im Klang des Knochenbaus (mit Klavier). Sa 19:30 Uhr. Der neue Leib als Geistgestalt – Paulus und der zweite Adam. Probleme der Leibbildung tun sich auf, wo immer erste-letzte Fragen beantwortet werden: Manipulation am Erbgut, Abtreibung, Organtransplantation, medizinische Eingriffe, Psychopharmaka, Bestattung. Von der Taufe bis zur Einäscherung erstreckt sich die Fragestellung nach unserer leiblichen Gestaltform. Für die Anatomie ist sie ein chemisch-physikalischer Apparat. Für die Psychologie ein Triebwerk, das anheizt, stockt, verbrennt. Für die Geisteswissenschaft ist sie das «Haus, in dem der Vater sein muss». Erst im Versuch einer Gesamtschau aber wird klar das Wesen von Erzeugung und Sterben, Krankheit und Heilung, Verwesung und Auferstehung. ◼ 14. März 2015, 20:00 Uhr Maria Thorgevsky und Dan Wiener Theaterprojekt nach I.B. Singer Ausstattung: Vesna Suljic Karaus Oeuil extérieur: Christoph Haering CHF 35.00 AGENDA MÄRZ Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz REGION BERN - SOLOTHURN - AARGAU ◼ 15. März 2015, 15:30 Uhr Galeriekonzert zur Finissage der Ausstellung Julius Hebing. Klaviertrios von Haydn und Beethoven Françoise SchalitGigon, Klavier, Irene Arametti, Violine Widar José Schalit, Violoncello Eintritt frei, Kollekte ◼ 21. - 22. März 2015 Kurs: Stressabbau und Burnout-Prävention mit Monika Folz ◼ 21. März 2015, 09:00 - 17:00 Uhr Kurs: Gewaltfreie Kommunikation - Modul 3 mit Martin Rausch ◼ 21. März 2015, 17:00 Uhr Anthroposophische Gesellschaft 1 Bilder-Ausstellung Gemeinde im Aargau. Haus „gleis 1“ (am Bahnhof), Niederlenzer Kirchweg 1. T 062 891 22 13 3./31. Studienarbeit am 4. Karmaband (GA 238) 24. Jahresversammlung Laut-Eurythmie: Montag 9./23. mit Aileen Niessen 061 701 23 83 Klassenstunde: Freitag 20.3. 15. Std. gelesen Die Menschenweihehandlung wird gefeiert: So 9:30, Do 9:00 Die Sonntagshandlung für die Kinder 11:00 am 23.2., 9.3. ◼ Di, 10.3. 20.00 Uhr, in der Jugendherberge Einweihungswege der Menschheit - Die Initiation vorchristlicher, gnostischer und ◼ Fr, 13.3. 20.00 Uhr, in der Jugendherberge ◼ 28. März 2015, 20:00 Uhr Vokalensemble Ermitage aus St. Petersburg Orthodoxe Kirchenlieder und russische Volkslieder ◼ 29. März 2015, 15:30 Violinenmusik von Wolfgang Amadeus Mozart. Eintritt frei, Kollekte Die Grundlage der Meditation in Vorbereitung, Durchführung, Wirkung Vortrag spiritueller Erweiterung. Vortrag von Dr. med. J. Hötzel, zusammen mit Anthrosana und dem Arbeitskreis. Tages-Kindergärten - Spielgruppen in Thun und Steffisburg, 1. - 10. Klasse in Steffisburg, 11.+ 12.in Ittigen ◼ Fr. 27.3. 20.00 Uhr, in der Jugendherberge Präsentation und Vorträge der 10. Klass-Arbeiten im Saal der Schule 1 Marita Caspari Hofuhrenstr. 12 4543 Deitingen www.marita-caspari.ch, Tel. 032 639 01 75 Troxler-Zweig ◼ Mi 11. März 20:00 Wiesenstrasse 7, Auskunft: Barbara Witschi Tel 062 922 60 80 ◼ Sa 21.3. 16:00-17:30 Arbeit an Rudolf Steiner: «Die Schwelle der geistigen Welt» Seminar mit Karen Swassjan, Basel ◼ Sa 28.3. 16:00-17:30 Arbeit an Rudolf Steiner: «Die Schwelle der geistigen Welt» Seminar mit Karen Swassjan, Basel Fortsetzung am: 2.5., 20.6., 4.7. Galeriekonzert: «Romantische Klavierund Flötenmusik» ◼Le1 Do 20.2. 19:30 Zeit und Rhythmus Jahresversammlung ◼Os1 4.März 2015, 20h ◼Aa1 Mi 4. März 20:00 Anthroposophie und die brennenden sozialen Probleme ◼St1 Fr + Sa, 6. + 7. 3.15: 19 h /So, 8.3.15.17 h 8. Klass-Spiel ◼Le1 Do 6.3. 19:30 Gespräche des Christus mit Menschen ◼Be6 7. März, 10 Uhr Quartalsfeier - Schule in Bern ◼Rü1 7. März 2015 Stradivari-Geschichten 2 ◼Aa1 Sa 7. März 17:00 - 19:30 (mit Pause) - einführende Vorträge für Menschen mit und ohne Vorkenntnisse von Johannes Greiner ◼ Mi 18. März 20:00 Anthroposophie als (Geistes)Gegenwart Zweigabend mit Dr. Karen Swassjan 1 ◼Rü1 1. März 2015, 15:30 Uhr Vom Geist der Planeten. Wege zur Anthroposophie Langenthal Zyklus ‹Philosophie der Freiheit› ◼Be1 Freitag 6. / Samstag 7. März Herrmannstorfer Ausstellung und Kursinformationen Seminar mit Karen Swassjan 1 Anthroposophie und die brennenden sozialen Probleme Zweigabend mit Udo mit Dr. Karen Swassjan Vortrag und Textarbeit menten, Vulkansand und Mischtechniken NACH DATUM ◼Be3 SO 1. März, 9.30-13 Uhr WILD ZUCKT DER BLITZ ◼ Sa. 21. und So. 22.03. 11 - 18 h Aus Asche, Sand, Licht und Grün: Erdtöne Experimentelles Malen mit Pig- Vor vier Jahren Fukushima - und jetzt? Vortrag; Dr. Hans-Bernd Neumann, Priester und Physiker, Tübingen Aarau Arbeit an der Philosophie der Freiheit ◼ Sa. 28.03. u. So. 29.03. 10.30 h - 17 h Kernenergie und Sakrament sammen mit Anthrosana und dem Arbeitskreis. ◼ Sa 7. März 17:00 - 19:30 (mit Pause) OPEN DOOR Gespräche des Christus mit Menschen ◼Bi1 02.03.2015 - 20.00 Uhr ◼ Mi 4. März 20:00 Deitingen raum für kunst Herzschlag: Warum, wie oft und wie lange? Vortrag von Dr. med. K. Jaggi, zu- Bachstrasse 117, Aarau Auskunft: E. Häusermann 062 298 10 14 ◼ Di 24.3.15: 19 h ◼ Do 6.3. 19:30 von Marcus Schneider, Basel Astrastr.15, 3612 Steffisburg 033 438 07 17, www.steinerschulebo.ch [email protected] Die Flucht vor dem Schwarzen Tod - Krabbats Schicksal, arrangiert von A. Reichert, aufgeführt von der 8. Kl. im Saal der Schule Wilhelm Hoerner (1913-2013) Ein priesterliches Jahrhundert-Schicksal Biografisches, Lesungen, Gespräch ◼ 12.3.15 19:30 Anthroposophische Kardiologie: zwischen universitärer Spitzenmedizin und 8. Klass-Spiel Zeit und Rhythmus Vortrag von Dr. med. Ch. Schopper, zusammen mit Anthrosana und dem Arbeitskreis. Rudolf Steiner Schule Berner Oberland 1 ◼ Fr + Sa, 6. + 7. 3.15: 19 h /So, 8.3.15.17 h ◼ Do 20.2. 19:30 Begegnung mit dem Johannes-Evangelium. Beitrag und Gespräch ◼ Fr, 20.3. 20.00 Uhr, in der Jugendherberge Steffisburg Zyklus ‹Die Kleine Denschule› 1 Das verwundete Herz und seine Behandlung aus anthroposophischer Sicht. ◼ Di, 17.3. 20.00 Uhr, in der Jugendherberge Galeriekonzert Die Christengemeinschaft C.-F.-Meyer-Zweig. Lokal: Haus Hirschen Hauptgasse 5. Auskunft: G.Eberhard 032 672 34 29, [email protected] moderner Schulungs-Wege. Vortrag von Marcus Schneider, Basel Vernissage: Georges Feldmann ◼Be3 FR 13. März 10.15-16 Uhr Lenzburg Solothurn ◼ Mi 25. März 20:00 Wege zur Anthroposophie - einführende Vorträge für Menschen mit und ohne Vorkenntnisse von Johannes Greiner Arbeit an der Philosophie der Freiheit ◼Be6 28. Feb., 1. März, 7. März, 8. März «Die Wächter von Montmartre» Theater der 8. Klasse in Ittigen ◼Rü1 8. März 2015, 15:30 Uhr Galeriekonzert: «Couleurs de Harpe» ◼Bi1 09./23.03.2015 - 20.00 Uhr Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge ◼So1 Di, 10.3. 20.00 Uhr, in der Jugendherberge Einweihungswege der Menschheit - Die Initiation vorchristlicher, ◼Bi1 11./25.03.15 - 20.00 Uhr Studiengruppe Spirituelle Ökonomie ◼Aa1 Mi 11. März 20:00 Wege zur Anthroposophie ◼Le1 12.3.15 19:30 Kernenergie und Sakrament AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 ◼So1 Fr, 13.3. 20.00 Uhr Das verwundete Herz und seine Behandlung ◼Be3 SA/SO, 14./15. März Zyklus: ‹Pneumatosophie› (GA 115) ◼Rü1 14. März 2015, 20:00 Uhr Thorgevsky & Wiener «Tejbele» ◼Be1 Sonntag 15. März 16:00 bis 18:30 Uhr Eurythmie-Aufführung Licht und Lüge ◼Rü1 15. März 2015, 15:30 Uhr Galeriekonzert Haydn und Beethoven ◼Bi1 16.03.2015 - 20.00 Uhr Die Schwelle der geistigen Welt ◼So1 Di, 17.3. 20.00 Uhr Die Grundlage der Meditation ◼Aa1 Mi 18. März 20:00 Anthroposophie als (Geistes)Gegenwart ◼Be6 20. März, 19 Uhr Quartalsfeier - Schule in Ittigen ◼Bi1 20.03.2015 - 17.15 Uhr Freie Hochschule für Geisteswissenschaft ◼So1 Fr, 20.3. 20.00 Uhr Anthroposophische Kardiologie: ◼Rü1 21. - 22. März 2015 Stressabbau und Burnout-Prävention ◼Rü1 21. März 2015, 09:00 - 17:00 Uhr Gewaltfreie Kommunikation - Modul 3 ◼Rü1 21. März 2015, 17:00 Uhr Vernissage: Georges Feldmann ◼De1 Sa. 21. und So. 22.03. 11 - 18 h OPEN DOOR ◼La1 Sa 21.3. 16:00-17:30 Arbeit «Die Schwelle der geistigen Welt» ◼St1 Di 24.3.15: 19 h 10. Klass-Arbeiten ◼Aa1 Mi 25. März 20:00 Wege zur Anthroposophie ◼Be3 DO 26. März, 19 Uhr ‹Gespräch zu einem Satz› ◼Be1 Freitag 27. / Samstag 28. März Körper - Leib - Gestalt. Tempel als Haus des Vaters. ◼Be5 Fr 27.03. 19.30 Wortwerkstatt ◼So1 Fr. 27.3. 20.00 Uhr Herzschlag: Warum, wie oft und wie lange? ◼Rü1 28. März 2015, 20:00 Uhr Vokalensemble Ermitage aus St. Petersburg ◼De1 Sa. 28.03. u. So. 29.03. 10.30 h - 17 h Aus Asche, Sand, Licht und Grün: Erdtöne ◼La1 Sa 28.3. 16:00-17:30 Arbeit an Rudolf Steiner: «Die Schwelle der geistigen Welt» ◼Be3 SO 29. März, 9.30-13 Uhr Zyklus ‹Philosophie der Freiheit› ◼Be4 Sonntag, 29. März, 14.00 bis 18.00 Uhr Bedrohte Menschlichkeit ◼Rü1 29. März 2015, 15:30 Galeriekonzert ◼Bi1 30.03.2015 - 20.00 Uhr Ostervortrag III AGENDA MÄRZ Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz REGION BASEL Die Christengemeinschaft Basel Anthroposophische Gesellschaft 1 Paracelsus-Zweig SCALA BASEL, Freie Strasse 89 Information: Telefon 061 270 90 46 Montag: jeweils 20.15 - 21.30 Uhr - Studiengang Anthroposophie durch Marcus Schneider, T 079 255 44 75 Spezielle Themen: 2. März 2015, 20.15 Uhr «Zusammenwirken von Alter und Kindheit» 30. März 2015, 20.15 Uhr «100. Todestag Rudolf Steiners» Zwei künstlerische Kurse - Sprachgestaltung I : 16.45 - 17.45 - Sprachgestaltung II: 18.00 - 19.00 Uhr durch Silke Kollewijn, T 079 813 33 19 Dienstag: jeweils 19.30 - 20.45 Uhr - Das Zeitliche und das Ewige in der Kunst «Von der Klassischen Moderne bis heute» durch Jasminka Bogdanovic, T 061 311 92 02 Kein Kurs am 3. und 10. März 2015 Mittwoch: jeweils 18.45 - 19.30 Uhr - Eurythmie durch Sandra Schneider, T 079 721 78 63 Donnerstag: jeweils 19.30 - 21.00 Uhr - Theosophie (GA 9), seminaristische Arbeit durch Thomas Meyer, T 079 781 78 79 Der Kurs dauert bis Ende März 2015 Freitag: jeweils 20.00 - 21.15 Uhr - Die Bildersprache des Sternenhimmels mit besonderem Blick auf die Rhythmen des MarkusEvangeliums durch Otfried Doerfler, T 061 701 47 16 Der Kurs dauert bis Ende Juni 2015 2 Lange Gasse 11 Gemeindebüro Tel. 061 508 02 82 www.christengemeinschaft.ch Ausstellung: Wege des Lichtes Die Menschenweihehandlung findet statt: So, 09:30 / Mo, 07:30 / Di, 08:30 / Mi, 06:30 / Do, 09:30 / Fr, 08:30 / Sa, 09:00 Die Sonntagshandlung für die Kinder ist um 08:30 und 11:15 (ausser am 15. u. 22.2.) ◼ Do, 05.03. 20:00 «Gedanken machen gross - Gefühle machen reich» Von der menschlichen Mitte des Empfindens, Wolfgang Held, Dornach ◼ So 08.03. 11:00 Festbetrachung zum Passionssonntag Die Farbe «schwarz», was sagt sie uns, Sebastian Schütze berichtet. ◼ 20.-22.03. 19:30 Tagung der Christengemeinschaft zu den Themen: Der Wiederverkörperungsgedanke im Abendland Schicksalsbewältigung: von der Reue zum Lernen Karmawirken im Einzelschicksal Karmawirken in den Sakramenten Karmawirken in der Gemeinschaft und Gemeindebildung Die Themen werden im Gespräch (Gruppen) vertieft. Europäer-Samstage 3 Hotel Rochat, Petersgraben 23, Basel (Veranstaltung des Perseus-Verlags Basel) ◼ Sa. 21.03. - 10:00-17:00 Ökologische Besonderheiten über und unter Wasser Zweigvortrag Redner: Dr. Ulrich Wunderlin Aktuelles zu Politik, Kultur und Wirtschaft mit Terry Boardman, Franz-Jürgen Römmeler, Thomas Meyer, u.a. ◼ Mittwoch, 11. März 2015, 20.00 Uhr Die Mysteriendramen Rudolf Steiners Und die vier Wesensglieder des Menschen Zweigvortrag Redner: Thomas Meyer ◼ Mittwoch, 18. März 2015, 19.00 Uhr Aus der Arbeit des Vorstandes der AAG Referat zur Generalversammlung Gemäss Einladung Redner: Paul Mackay ◼ Mittwoch, 18. März 2015, 20.00 Uhr Generalversammlung gemäss Einladung Siehe Traktandenliste ◼ Mittwoch, 25. März 2015, 20.00 Uhr Das Fest der Begegnungen - Die Sprache der Planeten im Herbst 2015 Zweigvortrag Redner: Wolfgang Held ◼ Samstag, 28. März 2015, 18.00 Uhr Blut.Spuren - Ein Fragment Elektra - Hugo von Hofmannsthal Erstes Semester - Ilse Aichinger Aufführung des Eurythmie-Theaters von Studio B7 Dorothea Maier und Ulrike Wendt Einführung durch Marcus Schneider 1 Mit Bildern von Jasminka Bogdanovic Ortsmuseum Trotte, Ermitagestrasse 19, 4144 Arlesheim Die Grundbegriffe der Anthroposophie - VIII. Volksgeist als Zeitgeist: Michael. Weitere Infos unter www.bogdanovic.ch ◼ Fr. 13.03. um 18 Uhr, Trotte Arlesheim Michael als Christusdenken. Dozent: Prof. Karen Swassjan, Basel Vernissage: Wege des Lichtes Mit Bildern von Jasminka Bogdanovic Trotte Arlesheim Einführung: Lea Madeleine Ronner Goetheanum-Bühne Europäer-Forum mit den Autoren Aesch Eurythmeum CH 1 Ausbildung und Bühnenensemble Apfelseestrasse 9a T 061 701 84 66, eurythmeum.ch Öffnungszeiten des Sekretariates: Mo. 14-17, Di., Mi. + Do. 9-12 Uhr Vorverkauf & Reservation: T 061 706 44 44, F 061 706 44 46, [email protected] Bider&Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler, Aeschenvorstadt 2, 4010 Basel, T 061 206 99 96, [email protected] Ausstellung: Wege des Lichtes Mit Bildern von Jasminka Bogdanovic Trotte Arlesheim ◼ So. 15.03. um 11 Uhr, Trotte Arlesheim ◼ Sa 7.3. 20.00 - jenseits von Ost und West - mit Prof. Dr. Salvatore Lavecchia und Jasminka Bogdanovic ◼ Di. 17.03. um 19:30, Trotte Arlesheim Warum Kunst, Vortrag & Gespräch von und mit Jasminka Bogdanovic ◼ 22.03. um 15 Uhr, Trotte Arlesheim Finissage: Wege des Lichtes 2 Pfeffingerweg 1, [email protected] Tel 061 705 71 11, www.klinik-arlesheim.ch Kunst und …, Malen, plastisches Gestalten: Di 17:30–19:00 mit Juliane Staguhn, Mi 16:00–17:30 mit Andrea Ritter im Pfeffingerhof, Erdgeschoss. Anmeldung: T 061 705 72 70. Do 20:00–21:00 im Saal Therapiehaus. Anthroposophische Studienarbeit. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. ◼ Sa 07.03.15 10:00, Treffpunkt im Foyer Öffentliche Führung durch die Klinik Arlesheim ◼ So 08.03.15 19:30 im Therapiehaus Benefizkonzert zu Gunsten des Vereins «Kunst ohne Grenzen Basel» ◼ Sa 14.03.15 15:00 im Therapiehaus Vernissage Bilderausstellung von Andrea Raiser Die Ausstellung dauert bis 25. Lautmaler und Klangzauberer in der Sprachgestaltung Sprache: Marion Lieberherr, Musik: Konrad Hildesheimer ◼ Sa. 21.03.15, 10.00 - 16.00 Uhr Musikalische Skizzen der Steigbildreihen von Kirsche, Eiche, Birke ◼ Sa 21.03.15 20:00 im Therapiehaus «Von Wien nach Rio» - Konzert des Duo Legretto ◼ So 29.03.15 16:00 im Therapiehaus Tag der Offenen Tür Konzert - Trio Primavera Ausbildungsjahr 1 - 4 Osterabschluss mit Werkstattcharakter, Workshops mit den Dozenten, Gespräch über das Eurythmiestudium mit den Dozenten und den Studierenden, Eurythmie-Aufführung 4. Ausbildungsjahr Dornach Forum für Geisteswissenschaft 1 Kursort: Freie Vereinigung für Anthroposophie, Blumenweg 3 Kurs über mehrere Semester. Einstieg jederzeit möglich. Weitere Daten und Teilnahmebedingungen siehe www.geisteswissenschaft.net. Auskunft: Ilja Karenovics, [email protected] ◼ So 1.3. 14:00-19:00 Die Grundbegriffe der Anthroposophie - VIII. Volksgeist als Zeitgeist: Michael. IV AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 Schweizer Klänge damals und heute. Traditionelle Volksweisen sowie Uraufführungen von Caroline Charrière und Helena Winkelman. Basler Vokalsolisten mit camerata variabile; Sebastian Goll, Leitung Junge Bühne: «Was ihr wollt» Eine Produktion der «Jungen Bühne» in Kooperation mit der Goetheanum-Bühne. Ein temporeicher Abend, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Leitung und Regie: Andrea Pfaehler ◼ So 15.3. 16.30 Konzert Junge Sinfoniker Basel Musikschule Basel und Musikschulen Baselland. Werke von Gioachino Rossini, Giuseppe Verdi, Pietro Mascagni, Giacomo Puccini u.a. Michael Wolf, Schauspiel; Ulrich Dietsche, Leitung ◼ Fr 20.3., 24.4., 5.6. jeweils 19.30 Parzival von Wolfram von Eschenbach Kampf - Fehler - Licht - Erkenntnis - Schatten - Verkennung - Treue - Liebe - Entwicklung. Thomas Autenrieth, Katja Axe, Jens Bodo Meier. Thomas S. Ott, künstlerische Leitung ◼ Sa 21.3. 20.00; So 22.3. 16.30 Der Kirschgarten von Anton Tchechov Claudio Puglisi, Regie ◼ So15.03.15 16:00 im Therapiehaus Christian Morgenstern - Vierfältig ◼ So 8.3. 16.00 Mit einem musikalischen Beitrag von Kamila Namyslowska, Violine Mai 2015 ◼ So. 15.03.15, 16.30 Uhr 2 Rüttiweg 45, 4143 Dornach www.goetheanum-buehne.ch ◼ Sa.14. - 22.03. Sa/So 11-19, Mo-Fr 14-19 Klinik Arlesheim Verschwörungstheorien aus anthroposophischer Sicht / Urphänomene des Deutschen? Dozent: Prof. Karen Swassjan, Basel ◼ So 22.3. 14:00-19:00 Künstlergespräch Lichtklänge Kultus und Karma ◼ Mittwoch, 4. März 2015, 20.00 Uhr Laguneninsel Mayotte Arlesheim ◼ Mo 30.3. 20.00 Licht und Lüge Bilder aus Peer Gynt von Henrik Ibsen; Knut Nystedt: Symphonie für Streicher, Op. 26; Edvard Grieg: Suite in altem Stil, Holbergsuite. Orchester Camerata Da Vinci; musikalische Leitung, Giovanni Barbato; Eurythmieaufführung der Goetheanum Eurythmie-Bühne; Margrethe Solstad, künstlerische Leitung AGENDA Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz MÄRZ REGION BASEL IN LENZBURG UND DORNACH NACH DATUM Biografie-Werkstatt Stefanie Schär ◼Do1 So 1.3. 14:00-19:00 www.biografie-werkstatt.ch M 076 472 94 80, [email protected] Ich suche nicht – Ich finde … Neuer Zugang zur eigenen Biografie … Laufend Einzelgespräche, Standortbestimmung, Kurse, Fortbildungen Der Kirschgarten Nach unbeschwerten Jahren in Paris kehrt die Gutsbesitzerin Ranjewskaja zu ihrem Landgut nach Russland zurück. Der Kirschgarten des Anwesens animiert alle Bewohner zu regen Erinnerungen. Allerdings ist das Gut und auch die Eigentümer wegen jahrelanger Misswirtschaft hoch verschuldet. Die Rettung des Anwesens bestünde in der Abholzung des Kirschgartens, um für wohlhabende Sommregäste Ferienhäuser zu bauen. Dies lehnt die Familie zunächst kategorisch ab, aber der sorglose Umgang mit dem nichtvorhandenen Geld wird der Familie zum Verhängnis: der Sohn des ehemaligen Leibeigenen Lopachin ersteigert das Gut. Der Kirschgarten ist das letzte Werk Anton Tschechows Goetheanum Bühne Regie Claudio Puglisi Sa 21. März 20:00 So 22. März 16:30 Monatszeitschrift KURSANGEBOT BASEL U. AESCH Eurythmie-Kurse Monica Nelson, T 061 701 59 92 Je Mo 19:00 & 20:00 Ort: Aesch Je Di 10:30 & Di 18:30 Ort: Scala Basel Je Mi 18:00 Rudolf-Steiner-Schule Basel ◼Ar1 Di. 17.03. um 19:30, Trotte Arlesheim ◼Ba1 Mittwoch, 4. März 2015, 20.00 Uhr ◼Ba1 Mittwoch, 18. März 2015, 19.00 Uhr ◼Ba2 Do, 05.03. 20:00 ◼Ba1 Mittwoch, 18. März 2015, 20.00 Uhr ◼Ar2 Sa 07.03.15 10:00, Treffpunkt im Foyer ◼Ba2 20.-22.03. 19:30 Laguneninsel Mayotte «Gedanken machen gross - Gefühle machen reich» Öffentliche Führung durch die Klinik Arlesheim Schule für Rhythmische Massage 4 Ruchti-Weg 5, Dornach. T 061 705 75 75 [email protected] www.rhythmische-massage.ch ◼Do2 Fr 20.3., 24.4., 5.6. jeweils 19.30 ◼Ba3 Sa. 21.03. - 10:00-17:00 ◼Ae1 Sa. 21.03.15, 10.00 - 16.00 Uhr Tag der Offenen Tür ◼Ar2 Sa 21.03.15 20:00 im Therapiehaus ◼Do2 So 8.3. 16.00 «Von Wien nach Rio» - Konzert des Duo Legretto ◼Ba1 Mittwoch, 11. März 2015, 20.00 Uhr Der Kirschgarten von Anton Tchechov ◼Ar1 Fr. 13.03. um 18 Uhr, Trotte Arlesheim Finissage: Wege des Lichtes ◼Ar1 Sa.14. - 22.03. Sa/So 11-19, Mo-Fr 14-19 Ausstellung: Wege des Lichtes Die Grundbegriffe der Anthroposophie VIII. Volksgeist als ◼Ar2 Sa 14.03.15 15:00 im Therapiehaus ◼Ba1 Mittwoch, 25. März 2015, 20.00 Uhr Junge Bühne: «Was ihr wollt» Vernissage: Wege des Lichtes Aquarelle, Pastelle und Kohlebilder von Iris-Astrid Kern Geöffnet täglich 10-17 Uhr Kultus und Karma Europäer-Forum mit den Autoren Die Mysteriendramen Rudolf Steiners Bilderausstellung Generalversammlung gemäss Einladung ◼Ba2 So 08.03. 11:00 Benefizkonzert zu Gunsten des Vereins «Kunst ohne Grenzen Basel» ◼ Februar und März Aus der Arbeit des Vorstandes der AAG Parzival von Wolfram von Eschenbach Festbetrachung zum Passionssonntag 3 Warum Kunst, Vortrag & Gespräch ◼Do2 Sa 7.3. 20.00 Vierfältig am Goetheanum. Rüttiweg 45, Dornach Infos: www.atelier-kern.ch Konzert Junge Sinfoniker Basel Die Grundbegriffe der Anthroposophie VIII. Volksgeist als ◼Ar2 So 08.03.15 19:30 im Therapiehaus Kunst und Karten ◼Do2 So 15.3. 16.30 Vernissage Bilderausstellung von Andrea Raiser ◼Do4 Sa 14.3.2015 9:15 bis 17:15 ◼Do2 Sa 21.3. 20.00; So 22.3. 16.30 ◼Ar1 22.03. um 15 Uhr, Trotte Arlesheim ◼Do1 So 22.3. 14:00-19:00 Das Fest der Begegnungen - Die Sprache der Planeten im Herbst 2015 Orientierungstag «Heilen mit Rhythmischer Massage» ◼Ba1 Samstag, 28. März 2015, 18.00 Uhr Orientierungstag «Heilen mit Rhythmischer Massage» Rhythmische Mas- ◼Ae1 So. 15.03.15, 16.30 Uhr ◼Ar2 So 29.03.15 16:00 im Therapiehaus sage – Einblick und Kennenlernen der Ausbildungswege und des praktischorientierten, ganzheitlichen Konzepts der Schule! Tagesprogramm auf unserer Webseite. ◼Ar1 So. 15.03. um 11 Uhr, Trotte Arlesheim ◼Do2 Mo 30.3. 20.00 ◼Ar2 So15.03.15 16:00 im Therapiehaus ◼Do3 Februar und März ◼ Sa 14.3.2015 9:15 bis 17:15 , Christian Morgenstern - Künstlergespräch Lichtklänge Musikalische Skizzen der Steigbildreihen von Kirsche, Eiche, Birke Blut.Spuren - Ein Fragment Konzert - Trio Primavera Licht und Lüge Bilderausstellung ✁ JA, ich möchte die AGORA kennenlernen! Bestellung per E-Mail: [email protected] oder online: www.agora-agenda.ch per Talon/Brief an: AGORA, Weinbergstr. 2, CH-8537 Nussbaumen TG Bitte senden Sie mir: Zeitgeschehen aus geistiger Perspektive mit Agenda für Anthroposophie in der Schweiz „Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltenall führen möchte.“ Rudolf Steiner Name: Agora Probeabo (4 Monate) zu Fr/EUR 20.- ab Monat: Agora Jahresabo (11 Ausgaben) zu Fr/EUR 57.- ab Monat: Für Abonnenten: AGENDA's zum Aufhängen/Auflegen Ex. (Einzelexemplare kostenlos. Grossbrief/Paket s.u.) Für Monat: Porto Grossbrief (bis 500 g) Fr 5 / Paket A: Fr 10 pro Sendung Vorname: Adresse: PLZ / Ort / Land Tel / E-Mail AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 V AGENDA MÄRZ Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz REGION ZÜRICH Zürich Anthroposophische Gesellschaft Anthroposophische Vereinigung 1 Michael-Zweig, Lavaterstrasse 97 044 202 35 53 [email protected] Rudolf Steiner lesen, Arbeit an den Grundschriften der Anthroposophie; Auskunft Barbara Egli, 044 363 63 57. Künstlerische Kurse: Montag 18.00-19.00 Sprachgestaltung; Monika Lüthi, 078 778 95 07. Mittwoch 17.30-18.30 & 18.45-19.45 Eurythmie; Maximilian Forster, 044 281 30 02. Samstag 10.00-13.00 Malen; Caroline Chanter, 061 702 14 23. ◼ Montag, 02.03.2015, 20.00h Freie Gemeinschaftsbank und Stiftung Freie Gemeinschaftsbank Unsere Arbeit mit Geld in der heutigen Zeit. Referenten: Jean-Marc Decressonnière, Geschäftsleiter, und Markus Jermann, Stiftungsrat ◼ Dienstag, 03., 10., 17. + 31.03.2015, 20.00h Vorstufen zum Mysterium von Golgatha Aspekte der Christologie Rudolf Steiners. Vortragsreihe von Lieven Moerman, Adliswil ◼ Montag, 09.03.2015, 20.00h Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung Gemeinsame Textarbeit mit Philip Birkhäuser und Manfred Lundt ◼ Freitag, 13.03.2015, 13.30h Zweignachmittag Von Jesus zu Christus Gemeinschaftsarbeit an GA 131 / TB 645 ◼ Samstag, 14.03.2015, 09.00h Arbeit an Fragen und Grundlagen einer zeitgemässen Sozialgestaltung Leitung; Udo Hermannstorfer, Dornach ◼ Montag, 16.03.2015, 20.00h Selbst-Anschauung und Welt-Anschauung Philosophie des Idealismus und Anthroposophie als Weltanschauung. Vortrag von Robin Schmidt, Dornach ◼ Samstag, 21.03.2015, 09.30h Die Michael-Briefe Seminar mit Lieven Moerman ◼ Montag, 23.03.2015, 20.00h Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung Gemeinsame Textarbeit mit Philip Birkhäuser und Manfred Lundt ◼ Donnerstag, 12. + 26.03.2015, 20.00h Europa zwischen Ost und West, GA 174a Seminar mit Karen Swassjan, Basel ◼ Sonntag, 29.03.2015, 16.30h Gemeinsame Osterfeier mit dem Pestalozzi-Zweig ◼ Montag, 30.03.2015, 2000h Die Besiegung des Todes durch das Leben Eine Osterbetrachtung von Lieven Moerman Pestalozzi-Zweig. Ort: Plattenstrasse 37, 8032 Zürich, Auskunft: 044 950 41 35 im Englert-Saal der Rudolf Steiner Schule Zürich, Plattenstrasse 37, 8032 Zürich, wenn nicht anders angegeben Die Gestorbenen ◼ So 01.03. 11.10 Jim Knopf Theater vom Jugendkreis Basel Leitung: Tobias Eckinger GA 180, Mysterienwahrheiten und Weihnachtsimpulse, Alte Mythen und ihre Bedeutung ◼ So 08.03. 17.00 ◼ 4.3., 15:15 und 19:30 Uhr Sprache: Andrea Klapproth Eurythmie: Sharon Karnieli Zweigarbeit - Studienarbeit ◼ Sa 28. März, 10:00-17:00 Uhr, CHF 25/70.- Erkenntnistheorie mit C. Ortin: Di 18:30 am 3./17.2., 3./17./31.3., 14.4. Die Apokalypse mit U.+C. Ortin: Do 19:15 am 5.3. ◼ Di. 3. bis 31. März, 19:30 Uhr «Meine Liebe ist gross wie die weite Welt» Christian Morgenstern-Aufführung Mensch und Medizin aus anthroposophischer Sicht, Grenzen Vorträge von Dr. Christian Schopper, Badenweiler, Künstlerische Therapien der anthroposophischen Medizin, Gemeinschaftsveranstaltung im Alterszentrum Hottingen ◼ Mi 11.03. 19.15 Kernenergie und Sakrament Vor vier Jahren Fukushima und jetzt? Betrachtung von Hans-Bernd Neumann ◼ Sa 21.03. 15.00-18.00 Was ist der Mensch? ◼ 11.3., 15:15 und 19:30 Uhr Mensch und Medizin aus anthroposophischer Sicht, Grenzen Dr. Olaf Koob, Berlin, Hör auf dein Herz! Grundlagen einer intuitiven Medizin, Gemeinschaftsveranstaltung im Alterszentrum Hottingen ◼ 18.3., 15:15 und 19:30 Uhr Mensch und Medizin aus anthroposophischer Sicht, Grenzen Dr. Kaspar Jaggi, Jegenstorf, Auswahl und Kriterien zur Herstellung anthroposophischer und anderer Heilmittel, Gemeinschaftsveranstaltung im Alterszentrum Hottingen ◼ So. 29.3., 16:30 Uhr Fragen des kosmischen Lebens vor der Geburt. Gesprächs-Seminar mit Dr. med. Angela Kuck und Claudia Stockmann ◼ Do 26.03. 19.15 Gnade - Opfer - Wandlung Ist opfern zeitgemäss? Betrachtung von Cristobal Ortin Freier Pädagogischer Arbeitskreis Osterzeit-Feier Sprechchor und Musik, gemeinsame Veranstaltung mit dem Michael-Zweig, im Saal der Rudolf Steiner Schule Zürich Liesbeth Bisterbosch Buchhandlung Beer 3 Rainer Patzlaff: Wegen Umbau geschlossen Liesbeth Bisterbosch Öffnungszeiten Mo-Fr 9:00 bis 18:30, Sa bis 16:00. Anmeldung für Veranstaltungen erwünscht. ◼ Sa 28.3. 10 - 16.30 Uhr Blick über den Zaun: Besuch der Villa Monte, Galgenen Ruth Bamberg Christiane Kutik: Kinder brauchen Werte Liesbeth Bisterbosch ◼ Fr 13.3. 19:30 Uhr Weltmacht Kommunikation und ihre gegenwärtige Krise Ein Blick in die Zeit, mit Prof. Rainer Patzlaff. In Deutschland leidet inzwischen jedes dritte Kind im Vorschulalter an Sprachentwicklungsstörungen. Das wichtigste Medium menschlicher Kommunikation ist damit fundamental bedroht. Gleichzeitig sprengen aber die technischen Möglichkeiten für eine weltweite elektronische Kommunikation alle Grenzen. Ein tiefes Bedürfnis der Menschen sucht hier Befriedigung und verschafft der Medienindustrie gigantische Gewinne. Wie ist dieses Nebeneinander von Rückschritt und Fortschritt zu verstehen? Welche Aufgabe stellt sich uns hier? 4 Untere Zäune 19, T 044 251 15 85 Interdisziplinärer Therapeutenkreis 6 Praxisgemeinschaft Untere Zäune 19, 079 732 01 38, [email protected] Fortbildung Arbeit an medizinischen und christologischen Fragen in Bezug zur therapeutischen Arbeit, Autismus-Tag 7 Kirchengemeindehaus Hottingen Asylstrasse 36, 8032 Zürich, Auskunft: U. Kühne, T 044 950 41 35, [email protected] ◼ Fr. 27.März, 19:00-21:30 Uhr, CHF 30.- Die Philosophie der Freiheit (Rudolf Steiner) mit Mieke Mosmuller Durch Einleben in den Text des 3. Kapitels der Philosophie der Freiheit wird versucht werden, eine imaginative, inspirative und intuitive Annäherung zur Bedeutung dieses Kapitels zu erlangen. Die Fragen sind: Was steht genau in diesem Kapitel, wie gestalten wir es zum Bild, welchen Begriff übermittelt es uns, wie fassen wir das Ganze in einem Überblick zusammen? AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 8 Sinn und Zweck dieser Veranstaltungsreihe ist es, Begegnungen und Austausch zu ermöglichen, die eher im Gespräch als in einem Einzelvortrag umsetzbar sind. Zu Beginn des Abends erfolgt jeweils eine Einführung zum aktuellen Thema mögliche Bedeutung für Mutter und Kind Dr. med. Michael J. Seefried FA FMH Kinder- und Jugendmedizin FA für Allgemeinmedizin (D), Anthroposophische Medizin FMH ◼ 25.3.15 19.30 Uhr Wenn das Herz sieht, was ist... Von der Wandlungskraft der liebevollen Akzeptanz. Angelika U. Reutter, Master in Psychology, M.A., Begründerin der Psychoenergie-Therapie, Autorin Rudolf Steiner Schule 9 Plattenstrasse 37 Sekretariat: T 043 268 20 40 Veranstaltungen Rudolf Steiner Schule Zürich: www.steinerschule-zuerich.ch/agenda/veranstaltungen.htm oder Anfragen im Schulsekretariat ◼ Sa., 28.3., 11-18 Uhr Mieke Mosmuller Mittwoch-Gespräche im Paracelsus Zentrum Sonnenberg Sonnenbergstrasse 55 Das Wunder Leben - ist Geburt programmierbar? Wahl-Kaiserschnitt und ◼ Sa 14.3. 10 - 16.30 Uhr ◼ Sa 21.3. 10 - 16.30 Uhr Wir leben hier mit der Sicherheit, dass einmal der Augenblick des Todes kommen wird. Nicht dieselbe Sicherheit haben die meisten Menschen mit Bezug auf eine weitere Existenz nach dem Tode und vor der Geburt. Die Intellektualität macht es uns unmöglich über die Grenzen der Geburt und des Todes hinaus zu schauen. Dadurch können wir auch nicht mit den Gestorbenen, die uns vorangegangen sind, oder mit den Ungeborenen, die noch kommen werden in Kontakt kommen. In diesem Seminar wird Mieke Mosmuller durch Vortrag und Übungen zeigen, wie man sich zu den Gestorbenen hinbewegen kann, und welche Schwierigkeiten der moderne Mensch auf diesem Weg findet. Mit eurythmischer Darbietung durch Raphaela Kühne. ◼ 11.3.2015 19.30 Uhr Dominik Rentsch: Humor im Unterricht St.Peterhofstatt 10, bei der Kirche St.Peter T 044 211 27 05 I www.buch-beer.ch [email protected] Die Christengemeinschaft 5 PF 801, 6301 Zug 041 710 09 49 [email protected] www.arbeitskreis.ch ◼ Sa 7.3. 10 - 16.30 Uhr Die Menschenweihehandlung wird gefeiert: So/Do/Sa je 9:30, Di 8:00, Mi 6:30 , Fr 8:30; Die Sonntagshandlung für die Kinder:10:45 Betrachtung zum Johannesevangelium mit U. Ortin jeweils Sa 10:30, fällt aus am 21.2. VI 2 Sprachkunst und Gestik 10 Vereinigung Sprachkunst und Gestik Blaufahnenstrasse 12, 8001 Zürich T 056 288 2210 ◼ Sa 07.03. 17.00 Uhr Christian Morgenstern - Lautmaler und Klangzauberer in der Sprachgestaltung Ein poetisch - musikalisches Programm mit heiter bis ernsten Texten aus Morgensterns Feder ◼ 13.03., 10.04., 08.05.,12.6.,10.07 je 20:00 Mysterienmotive in Goethes Faust Fortsetzung der Vortragsreihe von Lieven Moerman als Vorbereitung auf die Aufführungen am Goetheanum (2016). Aus dem zweiten Teil von Goethes Faust wollen die monatlichenVorträge weiterhin «Fausts Menschwerdung» untersuchen. Nach dem dritten Akt mit der Helena- und Eupho- AGENDA MÄRZ Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz REGION ZÜRICH rionszene kommt Faust aus seinen leibfreien Erlebnissen in der griechischen Antike wieder auf dem physischen Erdenplan zurück. BIGORAPHIE-ARBEIT IN ZÜRICH Wetzikon ZH Alters- und Pflegeheim Sonnengarten 1 Verein Kulturplatz Wetzikon Etzelstrasse 6, T 055 254 40 70 www.sonnengarten.ch Rudolf Steiner Schule Zürcher Oberland Usterstr. 141, 8620 Wetzikon www.kulturplatz.ch ◼ Sa. 07.03.15 14:00 Verena Metzger Mühlezelgstr. 20, Zürich Führung durch den Sonnengarten T 044 401 44 92, [email protected] Durch Erforschen der äusseren Ereignisse und inneren Erlebnisse in der eigenen Biographie ergeben sich klärende, heilsame Prozesse, hilfreich bei der Zukunftsgestaltung. Einzeln oder in kl. Gruppen. Trägerverein Paracelsus-Spital Hombrechtikon 12 Bergstr. 7, 8805 Richterswil, Auskunft: Edda Edzards, 044 251 51 35 [email protected] Therapie Mensch und Medizin aus anthroposophischer Sicht, Mi 04., 11. u. 18.03.2015 jeweils 15:15 u.19:30 im Alterszentrum Hottingen, Festsaal, Asylstr. 26, 8032 Zürich ◼ Mi 04.03. 15:15 u.19:30 Asylstr. 26, Zürich Künstlerische Therapien der Anthroposophischen Medizin und ihre leiblich- ◼ Sa. 14.03.15 15:30 Eurythmie-Aufführung «Der Meisterdieb» ein Märchen der Gebrüder Grimm. Von Schülern der 7. Klasse der Rudolf Steiner-Schule Wetzikon. Leitung Frau Holm-Bertelsen ◼ Fr. 27.03.15 19:30 Ostervortrag von Wolfgang Held, Dornach «Die Karwoche als planetarischer Weg». Verantstalter: Jakob Gujer-Zweig, Hombrechtikon 2 ◼ Freitag, 27. März, 19.30 Uhr Das Zusammenwirken von Natur, Pharmazeut, Arzt und Patient. Referent: Dr. med. Kaspar H. Jaggi, Arzt für Anthroposophische Medizin, Jegenstorf Adliswil Rudolf Steiner Schule Sihlau 1 Sihlstrasse 23, 8134 Adliswil Tel.: 044 710 12 42 E-Mail: [email protected] Theateraufführung der 8. Klasse nach Edmond Rostand ◼ Sa 28.03. 10:00; So 29.03. 10:00 Osterbazar Grosses Schulfest auf dem ganzen Gelände der Rudolf Steiner Schule Sihlau; Essen, Trinken, Märt, Kultur. Zollikerberg 1 R.+B. Gloor, Tel 044 391 72 17 Hanflandstrasse 85 R. Steiner: Die Schwelle der geistigen Welt Seminar mit Karen Swassjan, Basel Weitere Daten, jeweils Sa: 18.4./9.5./27.6./4.7.2015 «Biedermann und die Brandstifter» ◼Zü1 Montag, 02.03.2015, 20.00h Freie Gemeinschaftsbank und Stiftung Freie Gemeinschaftsbank ◼Us1 Mo 02.02. 20:00 Mitgliederversammlung ◼Zü1 Dienstag, 03., 10., 17. + 31.03., 20.00h ◼Zü2 Di. 3. bis 31. März, 19:30 Uhr Zweigarbeit - Studienarbeit ◼Zü12 Mi 04.03. 15:15 u.19:30 Heinrich Zschokke Zweig Uster 1 Zweig der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz Auskunft: Schmidli 044 940 28 85 Zweiglokal: Schulhaus Freiestrasse 20, 8610 Uster, Saal im 4. Obergeschoss Zweigabend Montag 20:00 - 21:30 (während Schulzeit): Gesprächsarbeit an Texten von R. Steiner, Jahreszeitenfeiern, Begegnung mit jungen Zeitgenossen Künstlerische Therapien der Anthroposophischen Medizin ◼Zü2 4.3., 15:15 und 19:30 Uhr Mensch und Medizin aus anthroposophischer Sicht ◼Zü5 Sa 7.3. 10 - 16.30 Uhr Dominik Rentsch: Humor im Unterricht ◼Zü10 Sa 07.03. 17.00 Uhr Christian Morgenstern - Lautmaler... ◼Zo1 Sa 7.3. 14:00-19:00 Ordentliche Mitgliederversammlung zum Jahr 2014 Cyrano de Bergerac NACH DATUM Vorstufen zum Mysterium von Golgatha Mitgliederversammlung ◼ Sa 21.03. 19:30; So 22.03. 18:00 ◼ Sa 7.3. 14:00-19:00 Osterfeier mit Vortrag von Wolfgang Held, Dornach ◼ Mo 02.02. 20:00 Alle Veranstaltungen auch unter: www.steinerschule.ch -aktuell-agenda Seminar mit Karen Swassjan Die Karwoche als planetarischer Weg Uster Heilmittel 10. Klasse der RSSZO Herr Biedermann läuft durch seine selbstgefällige Haltung und Missachtung aller realen Tatsachen in sein eigenes Verderben. Regie: V. Vogel, Bühne: David Holton Grosser Saal der RSSZO ◼We1 Fr 27./Sa 28.2. 19:30 / So 1.3. 17:00 ◼ Mi 11.03. 15:15 u.19:30 Asylstr. 26, Zürich ◼ Mi 18.03. 15:15 u.19:30 Asylstr. 26, Zürich «Biedermann und die Brandstifter», ein Drama von Max Frisch Gespielt von der Jim Knopf seelische Wirkung. Referent: Dr. med. Christian Schopper, Ärztlicher Direktor der Kliniken Sonneneck, Badenweiler DE Grundlagen einer intuitiven Medizin. Referent: Dr. med. Olaf Koob, Arzt und Autor, Berlin ◼ Fr 27./Sa 28.2. um 19:30 / So 1.3. um 17:00 ◼Zü4 So 01.03. 11.10 Jakob Gujer-Zweig Hombrechtikon Auskunft: U. Bürki, 055 246 30 93. Lokal: AH Sonnengarten, Etzelstr. 6 Fr 19:30 Zweigabend: Gemeinschaftsarbeit (Mitwirkung: Björge Hehner) «Die Grundsteinlegung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft» GA 260 27. Februar, 6. 13. 20. März Hör auf dein Herz! Weltmacht Kommunikation 1 Vorverkauf: Buchhandlung Erwin Kolb, Usterstrasse 95, 8620 Wetzikon, Tel: 044 932 72 73 / info@ kolbwetzikon.ch Um Anmeldung wird gebeten. Anthroposophische Gesellschaft ◼Zü3 Fr 13.3. 19:30 Uhr R. Steiner: Die Schwelle der geistigen Welt ◼Ho1 Sa. 07.03.15 14:00 ◼ Mo 09.02. 20:00 Führung durch den Sonnengarten Vertiefung GA 155, 1. und 2. Vortrag, Kopenhagen 23. und 24.05.1912 «Meine Liebe ist gross wie die weite Welt» ◼ Mo 16.03. 20:00 ◼Zü1 Montag, 09.03.2015, 20.00h Über den Sinn des Lebens ◼Zü4 So 08.03. 17.00 Thesophische Moral Vertiefung GA 155, 1. bis 3. Vortrag, Norrköpping 28. bis 30.05.1912 Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung ◼Us1 Mo 09.02. 20:00 ◼ Mo 23.03. 20:00 Über den Sinn des Lebens Osterfeier ◼Zü2 11.3., 15:15 und 19:30 Uhr Vortrag Johannes Greiner: Maria Sophia Urbild der Seele und Trägerin des Geistes mit Musik und Eurythmie Mensch und Medizin aus anthroposophischer Sicht, Grenzen ◼Zü4 Mi 11.03. 19.15 ◼ Mo 30.03. 20:00 Kernenergie und Sakrament tiefung GA 155, 1. bis 5. Vortrag, Norrköpping 12. - 16.07.1914 (1. Teil) Das Wunder Leben - ist Geburt programmierbar? Christus und die menschliche Seele Ver- ◼Zü8 11.3.2015 19.30 Uhr ◼Zü12 Mi 11.03. 15:15 u.19:30 Hör auf dein Herz! ◼Zü10 13.03., 10.04., 8.5.,12.6.,10.7 je 20:00 Mysterienmotive in Goethes Faust ◼Zü1 Samstag, 14.03.2015, 09.00h Arbeit an Fragen und Grundlagen einer zeitgemässen Sozialgestaltung ◼Zü5 Sa 14.3. 10 - 16.30 Uhr Rainer Patzlaff: Wegen Umbau geschlossen ◼Ho1 Sa. 14.03.15 15:30 Eurythmie-Aufführung ◼Zü1 Montag, 16.03.2015, 20.00h Selbst-Anschauung und Welt-Anschauung ◼Us1 Mo 16.03. 20:00 Thesophische Moral ◼Zü2 18.3., 15:15 und 19:30 Uhr Mensch und Medizin aus anthroposophischer Sicht ◼Zü12 Mi 18.03. 15:15 u.19:30 Heilmittel ◼Zü1 Samstag, 21.03.2015, 09.30h Die Michael-Briefe ◼Zü4 Sa 21.03. 15.00-18.00 Was ist der Mensch? ◼Zü5 Sa 21.3. 10 - 16.30 Uhr Blick über den Zaun ◼Ad1 Sa 21.03. 19:30; So 22.03. 18:00 Cyrano de Bergerac ◼Zü1 Montag, 23.03.2015, 20.00h Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung ◼Us1 Mo 23.03. 20:00 Osterfeier ◼Zü8 25.3.15 19.30 Uhr Wenn das Herz sieht, was ist... ◼Zü1 Donnerstag, 12. + 26.03.2015, 20.00h Europa zwischen Ost und West ◼Zü4 Do 26.03. 19.15 Gnade - Opfer - Wandlung ◼Zü7 Fr. 27.März, 19:00-21:30 Uhr, CHF 30.- Die Philosophie der Freiheit (Rudolf Steiner) mit Mieke Mosmuller ◼Ho1 Fr. 27.03.15 19:30 Ostervortrag von Wolfgang Held ◼Ho2 Freitag, 27. März, 19.30 Uhr Die Karwoche als planetarischer Weg ◼Zü5 Sa 28.3. 10 - 16.30 Uhr Christiane Kutik: Kinder brauchen Werte ◼Zü6 Sa., 28.3., 11-18 Uhr Fortbildung ◼Zü7 Sa 28. März, 10:00-17:00 Uhr Die Gestorbenen ◼Ad1 Sa 28.03. 10:00; So 29.03. 10:00 Osterbazar ◼Zü1 Sonntag, 29.03.2015, 16.30h Gemeinsame Osterfeier mit dem Pestalozzi-Zweig ◼Zü2 So. 29.3., 16:30 Uhr Osterzeit-Feier ◼Zü1 Montag, 30.03.2015, 2000h Die Besiegung des Todes durch das Leben ◼Us1 Mo 30.03. 20:00 Christus und die menschliche Seele ◼Zü1 Freitag, 13.03.2015, 13.30h ZweignachmittagVon Jesus zu Christus AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 VII AGENDA MÄRZ Kulturimpulse Anthroposophie in der Schweiz OSTSCHWEIZ Kreuzlingen ◼ Sa, 21. März 2015 | 10:15 - 12:00 Uhr Rudolf-Steiner-Schule Kreuzlingen SchülerInnen zeigen ihre Lernergebnisse aus den vergangenen Monaten auf der Bühne. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen unsere Schule bei dieser Gelegenheit kennenzulernen. Es gibt Zeit für persönliche Gespräche und individuelle Fragen. Bahnhofstrasse 15, T 071 672 17 10 steinerschulekreuzlingen.ch Die Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen ist seit 1980 grenzübergreifende Waldorfschule für die Region. ◼ Mi, 04.März 2015 | 20:15 Uhr ELTERNSCHULE | Abendseminar mit Uwe Buermann: Zum Umgang mit Medien • Bringen Sie Ihre Fragen mit! • Herr Buermann geht konkret auf Ihre Anliegen ein. Dies ist kein Vortrag. Anmeldung erforderlich: Sekretariat Frau Blaser 071 672 17 10 oder [email protected]. Unkostenbeitrag CHF 20.◼ Sa, 07.März 2015 | 10:00-14:00 Uhr Kleider-& Spielzeugbörse Es werden Kleider (Gr. 86- XXL), Schuhe für Frühling & Sommer, Accessoires, Kinder-/ Jugendbücher und Holzspielsachen verkauft. Damit die Eltern in Ruhe stöbern können, gibt es für Kinder von ca. 3-7 Jahren ab 10:30 Uhr das Puppenspiel «Schneeglöcklizwerg» zu sehen. Für grosse und kleine Kinder gibt es «Kinderfilzen» bis in den Nachmittag. Für das leibliche Wohl werden Getränke, Kaffee, Kuchen und Sandwiches angeboten. Annahme der Ware: Freitag, 6. März von 19:00 – 20:00 Rückgabe und Auszahlung: 7.März von 15 – 15:30 Weitere Infos: www.rssk.ch ◼ Mi, 11. März 2015 | 19:30 Uhr Öffentlicher Info-Abend Orientierungsabend für Eltern PädagogInnen geben Einblick in das Konzept der Steiner Pädagogik von Spielgruppe bis Abitur sowie über die Möglichkeiten der An-und Abschlüsse für die SchülerInnen. Im Anschluss werden Fragen individuell beantwortet. ◼ Sa, 14. März 2015 | 20:00 Uhr «KlangBild» Konzert in der Konzertreihe «Musik für Musik» Mit einer unglaublichen Fülle von Klängen und lyrischen Bildern verzaubern die vier Musiker ihr Publikum und entführen es auf eine «Weltreise». Ein zeitgemässer Mix voll Leichtigkeit und Lebensfreude. Sie sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Spenden sind herzlich willkommen. ◼ Mi, 18.März 2015 | 20:15 Uhr ELTERNSCHULE | Pubertät: Zeit zwischen Verunsicherung und Aufbruch Computersucht, Komasaufen, Schulmüdigkeit – selten gibt es positive Schlagzeilen über Jugendliche. Und das, obwohl die Mehrheit selbstbewusst, verantwortungsvoll und mit viel Eigeninitiative in die Welt startet. Der Vortrag will Verständnis für die Jugendlichen und ihre schwierigen Entwicklungsaufgaben wecken und den Blick dafür schärfen, dass sie es sind, in deren Händen die Zukunft liegt. IIX Öffentliche Frühjahrs-Quartalsfeier Die ◼ Sa, 28. März 2015 | 17:00 Uhr «Peronnik» Singspiel aufgeführt von den Klassen 4, 5, 6 Sa, 28. März 2015 | 17:00 Uhr So, 29. März 2015 | 11:00 Uhr Wir laden herzlich ein zur Aufführung von «PERONNIK», gesungen und gespielt von der 4., 5. und 6. Klasse. Peronnik, der einfältige Bettler, der heimatlos von Dorf zu Dorf zieht, begegnet eines Tages einem Fremdem, der seine Sehnsucht weckt … ◼ Mi 11.3. 10:45 im grossen Saal «Die kluge Bauerntochter» und «Die Gänsehirtin am Brunnen» Märchenaufführung mit der Lehr- und Wanderbühne Uberlingen. Wer mit unbefangenem Blick die Lebensläufe von Menschen betrachtet, kann in jeder Stufe, die ein Mensch durchwandert einen besonderen Sinn, etwas Schönes und Vollkommenes entdecken. Die beiden Märchen zeigen in Bildern solche stufenweise sich entfaltenden Lebenswerte. Die beiden Märchen werden im Wortlaut der Brüder Grimm erzählt und dargestellt. Das Programm dauert eine gute Stunde und wird für Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren empfohlen. Gross und Klein sind herzlich eingeladen! Bitte reservieren Sie frühzeitig, es sind nur noch wenige Plätze frei! Rheinau Konsumenten Verband www.konsumentenverband.ch [email protected] T 044 955 07 42 Frauenfeld Friedrich Schiller-Zweig Marktstr.4 (Feuerwehrhaus) T 044 955 0744 www.friedrich-schiller-zweig.ch [email protected] Je Mi 19:30 Lesen R. Steiners Mysteriendarma Die Prüfung der Seele | Sa 14.3. 14:15 Seminar Udo Herrmannstorfer über zeitgemässe Sozialgestaltung. Ort: Witzig Office, Hungerbüelstr. 22, Frauenfeld ◼ Mi 11.3. 19:30 Demenz, Krebs und Depression – ein Zeitphänomen Vortrag von Marcus Schneider ◼ Mi 25.3. 19:30 Der Osterimpuls in der Musik – von Tristan zu Parsifal Vortrag von Marcus Schneider mit Klavierbeispielen Lengwil Wir setzen uns für hochwertige Lebensmittel in Demeter-Qualität ein, beachten ökologische Kriterien und soziale Aspekte. Unterstützen Sie uns durch eine Mitgliedschaft (Fr. 50.-/Jahr) ◼ Sa 14.03. 13:45 - 17:00 Vegetarische und tierische Ernährung «Von den Wirkungen der pflanzlichen und der tierischen Nahrung auf den modernen Menschen». Seminar mit Michael Kassner, Amadeus Zschunke und Führung durch DemeterGut Fintan. inkl. Kaffee/Tee, Gebäck · Eintritt frei Anmeldung erforderlich bis 7. März. Beschränkter Platz. Ort: Rheinau/ZH, Kaisersaal, Klosterplatz 1 Stiftung Fintan Ekkharthof Leben aus anderer Perspektive Rüetelistrasse 2, 8574 Lengwil TG Tel 071 686 65 76 I [email protected] www.ekkharthof.ch ◼ Di 3.3. und Mi 4.3. je 19:30 Wesen und Bedeutung Mitteleuropas Vortrag mit Rudolf Hafner 1. Teil: Uberblick über die Menschheitsentwicklung von Golgatha bis zur Gegenwart im Hinblick auf die mitteleuropäische Kultur. 2. Teil: Bedeutende Individualitäten im Jugendalter, die wesentliche Inspirationen in Mitteleuropa vermittelt haben. Darstellung der Aufgaben von Mitteleuropa und Aussprache. Das Thema geht uns alle in existenzieller Weise direkt an. Mit konstruktiven Aktivitäten können wir beitragen, unsere Zukunft in positiver Weise zu gestalten. Dies zu einem Zeitpunkt, wo die Spannungen zwischen West und Ost mit dem Konfliktzentrum Ukraine drohen, in einen grossen Krieg auszuarten. Klosterplatz 1, Kaisersaal 1. OG [email protected] +41 52 304 91 91 www.fintan.ch ◼ Sa 28.3. 19.30 Kaisersaal Rivenbell Die Band im Kaff named Rivenbell, Treffpunkt durchreisender Musiker und Geschichtenerzähler, mit Epizentrum und alten Mauern, an denen Folk-Fetzen hängen blieben…«You are here» - bei Fintan. Winterthur Anthroposophische Ges. Winterthur Hans-Christian-Andersen-Zweig T 052 315 36 58; web: andersen-zweig.ch Zweiglokal: Maienstrasse 15, Winterthur Mo je 15:00, Gespräch für jedermann «Aus der Akasha-Forschung» GA 148 Info: Ernst Heinzer, 052 233 32 20 Mi je 20:00 Kurs «Das Urbild des Menschen» Info: 061 361 20 06; www.thomasgmeier.ch ◼ Di 03.03.15, 20:00; Meditation 19:15 Uhr Meditation und Innenschau Gemeinschaftsarbeit mit Th.G.Meier AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 ◼ Di 10.03.15 20:00 Uhr Sternstunden des Menschwerdens Goethes «pädagogische Provinz» und die bildende Kraft der Kunst. Vortrag von Michel Cuendet ◼ Di 17.03.15 20:00 Uhr Jahresversammlung 2015 ◼ Di 24.03.15 20:00 Uhr Arabismus und die Passions-Woche Vortrag von Marcus Schneider ◼ Di 31.03.15 20:00 Uhr Der Neuanfang des Christentums in Rudolf Steiner 1 Vortrag von Karen Swassjan St.Gallen Anthroposophische Gesellschaft Ekkehard-Zweig, Rorschacherstr. 11 Eingang Museumstrasse. Auskunft: Christoph Wirz T 071 245 25 71 [email protected] Zweigabende: Mo 19:45 Gemeinschaftsarbeit an <Der übersinnliche Mensch - anthroposophisch erfasst>. (GA 231) Arbeitsgruppen: Di 18:00 Philosophische Grundlagen der Anthroposophie mit Ausblick in verschiedene Gebiete. Ltg: Heiner Frei T 071 244 03 86 Mi 16:00 (14-tgl) ‹Das Markus-Evangelium› (GA 139). Ltg: Hermann Schölly T 071 244 59 07 Arbeitsgruppe Widar/Sterbekultur, Auskunft: Annelies Heinzelmann T 071 288 51 09 ◼ Fr. 13.3. 19:30 Katharinensaal, St.Gallen Heilkräfte im Atem: Aspekte zur anthroposophischen Medizin Dr. med. Christoph Wirz Arzt für Allgemeinmedizin FMH, St.Gallen ◼ Fr. 20.3. 19:30 Katharinensaal, St.Gallen «Das verwundete Herz» und seine Behandlung aus anthroposophischer Sicht. Dr. med. Christian Schopper, Ärztlicher Direktor Sonneneck, Badenweiler ◼ Fr. 27.3. 19:30 Katharinensaal, St.Gallen Alkohol – seine Mission, seine Gefahren Dr. med. Friedwart Husemann, Facharzt für Innere Medizin, Homöopathie und anthroposophische Medizin, Gräfelfing bei München Wil SG Rudolf Steiner Schule Säntisstrasse 31, T 071 912 10 70 [email protected] ◼ Mi 4.03. 19:30 Orientierungsabend für Eltern und Interessierte Chur Die andere Saite Kulturraum Stuppishaus, Masanserstr.45. Isabelle Kuster, Tel. 031 302 97 17 [email protected] ◼ 11.März, 17-19 Uhr Singen – Übungen und Lieder unter dem Aspekt des Heilenden Aus Kultur und Gesellschaft Freundlicher Empfang Lange stand es in den Sternen. Jetzt ist es auf dem Papier, und bald werden Bauarbeiten beginnen: das Bauprojekt am Ekkharthof. D er Ekkharthof, die traditionsreiche ant hrop os ophisch-sozialEingangshalle im erweiterten Schulhaus Die Decke des Ess-Saals wird nach demselben therapeutische Farbkonzept ausgestaltet. und heilpädagogische Einrichtung des Kantons Thurgau in Lengwil feierte vergangenes Jahr seinen 40. Geburtstag. Der Platz war schon seit längerem knapp geworden für die inzwischen 200 im Ekkharthof betreuten Erwachsenen und Kinder im Alter von 3 bis 86 Jahren, und der wenig einladende Eingangsbereich hatte noch nie wirklich befriedigt. Da nun auch vom Kanton verlangte Sanierungen fällig sind, ist es an der Zeit, erstmals seit Beginn ein grösseres Bauprojekt in Angriff zu nehmen. Heute gibt man der Architektur eine andere Aufgabe als noch vor 40 Jahren. Damals suchte man baulich für die behinderten Menschen eine schützende Hülle zu schaffen, heute wünscht sich der Ekkharthof Offenheit bis in die Architektur hinein. Heimleiter Bregenzer: «Die Aufgabe ist heute, bei den Menschen vermehrt von innen her die Haltekräfte zu stärken.» Von den vier ausgearbeiteten Projekten, die im Rahmen eines Studienauftrags entwickelt wurden, begeisterte die Lösung von Architekt Imhof aus Zürich am meisten. Imhof hat sich für das Projekt mit der anthroposophischen Architektur befasst und Anklänge geschaffen, die originell und freundlich wirken, und er wird der Forderung nach Offenheit und viel Licht sicher gerecht. Er konnte sich auch für den Einsatz von Farbe begeistern. Unverkennbar ist, dass er sich in die Situation einfühlen möchte: So ist zum Beispiel im geplanten In der Mitte die Eingangshalle, rechts der geplante neue Schulhaustrakt. Alle drei Bilder: Imhof Architekten, Zürich neuen Schulhaustrakt ein spielerisches Element allgegenwärtig, sowohl am Gebäude als auch im Innenausbau. Allerdings wirkt sich die Prägung der Spielhaus-Generation der 70er und 80er Jahre in der Formgebung offensichtlicher aus, als die noch frische Auseinandersetzung mit organischen Gestaltungsmöglichkeiten. Eingangsbereich von Süden. Links das bestehende Heizhaus mit Kamin, in der Mitte das ursprüngliche Hügelhaus (rot) mit erweitertem Eingangsbereich. Rechts das geplante freistehende Gastronomiegebäude. In ca 2 Jahren wird man also bereits von einer neuen Cafeteria mit Laden als Zugang zum Hügelhaus empfangen werden, daneben kommt ein grosszügiges Gastronomiegebäude mit verglastem Ess-Saal zu stehen, der von fern an eine offene Säulenhalle gemahnt und das schöne Panorama mit Sicht über die selbstbebauten Felder und den Bodensee freigibt. Es wird auch eine neue, moderne Küche beherbergen, worauf sich die Küchenmitarbeiter schon jetzt freuen, und das Schulhaus auf dem Ekkharthof-Gelände wird durch den zweiten Trakt erweitert. Um den Betrieb des Ekkharthofs nicht unterbrechen zu müssen, werden die Bauarbeiten gestaffelt ausgeführt. Da der Ekkharthof eine kantonale Einrichtung ist, wird auch die Finanzierung vor allem vom Kanton geleistet. Es sind drei Departemente daran beteiligt. Zusätzlich soll ein Fundraising eingerichtet werden. Der Aufwand wird auf ca. 10-15 Millionen Franken geschätzt. Red. Ekkharthof, Leben aus anderer Perspektive Rüetelistrasse 2, CH-8537 Lengwil TG www.ekkharthof.ch I Tel +41 (0)71 686 65 55 Kinderferienlager der Christengemeinschaft in Walkringen 25. Juli bis 7. August I m Verlauf der letzten Jahre hat sich gezeigt, dass die Kinder zwischen 8 und 14 Jahren, die das Ferienlager erlebt haben, auch als Jugendliche gerne dabei bleiben. Nun ist eine grössere Schar von Jugendlichen herangewachsen, die als Helfer und Gruppenleiter die Kinder begleiten, freudig und einfallsreich mit ihnen spielen, und die Kinder gerne zu ihnen aufschauen, sie als Vorbilder erleben. Dieser Umstand, sowie das Zusammenkommen der Kinder aus verschiedenen Regionen und Schulen ermöglicht, dass die Kinder ihren gewohnten Lebensraum (Familie und Schule) weiten und sich in einer neuen Rolle erleben können, was Freude weckt, belebt und bereichert wirkt. Was für die Kinder ein möglicher Schritt ist, sich eigenständig die Welt zu erobern, bietet den Eltern einen Zeitraum der Entlastung. Die Kinder sind im Ferienlager bei gesundem Essen, kraftvoller Natur in ruhiger Lage, mit schützendem Dach über dem Kopf und klar strukturiertem Tagesablauf gut aufgehoben. Das Kinderferienlager ist nicht ausschliesslich auf Mitglieder und Freunde der Christengemeinschaft ausgerichtet, sondern auf alle Kinder, die Freude haben am Spielen, Freundschaften knüpfen, Singen, Geschichten hören, die frei erzählt sind, Überraschungen u.v.m. Allerdings wird die Sonntagshandlung für die Kinder(Gottesdienst) gefeiert, wofür eine Einwilligung zur Teilnahme genügt. Unter www.kinderferienlager.ch finden Sie weitere Einblicke ins Lagerleben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ulrike Ortin, Tel. 043 244 95 26. Es grüsst Sie für das Ferien-Lagerteam Tobias Eckinger – Pfarrer in Basel Ulrike Ortin – Pfarrerin in Zürich [email protected] www.kinderferienlager.ch AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 17 Konsumentenbildung 60 Jahre Konsumenten Verband Im Jahr 2015 feiert der Schweizerische Konsumenten Verband sein 60-jähriges Jubiläum. Damit ist er die älteste gesamtschweizerische Konsumentenvereinigung in der Schweiz. I m Verband sind regionale Konsumentenvereine (in Bern, Basel, Aargau, Zürich und Winterthur/Schaffhausen), aber auch Einzelmitglieder und Gönner zusammengeschlossen. Verständnis für den biodynamischen Landbau fördern Am Anfang galt es bei den Konsumenten Verständnis und Vertrauen in die biodynamische Landwirtschaft und deren Demeter-Produkte zu wecken. Dies geschah durch Vorträge und Hofbesichtigungen. Praktisch war es aber oft notwendig, den Verkauf von Demeter-Produkten direkt durch die Konsumentenvereine zu organisieren und momentane Überschüsse zu verteilen, einzulagern oder zu konservieren. Es musste der dazumal fehlende Handel ersetzt werden, um zur Verbesserung der Ertragslage der biodynamischen Bauern beizutragen. So konnte sich der Verkauf ab Hof entwickeln, ohne dass eine Zuflucht zur intensiven Spezialisierung, z.B. in Form von Massentierhaltung, genommen werden musste. Die Bemühungen der Bauern fanden durch das Verständnis der Konsumenten Anerkennung, was sich in Entschuldungsaktionen mittels langfristiger zinsfreier Darlehen und in der Entrichtung angemessener Preise ausdrückte. Förderung wissenschaftlicher Untersuchungen Heute ist das Verständnis für die biodynamische Landwirtschaft und das Bedürfnis nach gesunden Lebensmitteln weit verbreitet. Dazu haben auch wissenschaftliche Untersuchungen beigetragen. Um dies zu erreichen, musste aber zuerst der Boden zur wissenschaftlichen Arbeit geschaffen werden. Auch da hat der Konsumenten Verband, durch den Konsumentenverein Zürich, Pionierarbeit für die Bioszene geleistet. Dr. Michael Rist – langjähriger Präsident des Zürcher Vereins – war auch einer von sieben Persönlichkeiten, die am 1. Februar 1973 die «Schweizerische Stiftung zur Förderung des biologischen Landbaus», die Trägerin des FiBL, gründeten. Durch die Arbeit des FIBL erlangte der biologische Landbau erstmals weltweite Anerkennung und konnte so Verbreitung finden. Ein wesentliches Projekt des FiBL ist der seit 1972 laufende DOK-Versuch. Es handelt sich um einen umfangreichen wissenschaftlichen Vergleich zwischen den biologischen Anbaumethoden dynamisch (D) und or- 18 Vorstand: Urs Breul (Vizepräs.), Dominik Gross (Beisitz), Thomas Guler (Kassier), Peter-Matthias Born (Präsident), Regula Born (Aktuarin) ganisch (O) und dem konventionellen (K) Landbau (DOK) über eine dreimal siebenjährige Fruchtfolge. Der DOK-Versuch zeigte, dass «der biologisch-dynamische Landbau sehr effizient ist, bezüglich: Input/Output (Energie, Nährstoffe), Erhaltung und Förderung der Bodendiversität (Biomasse/Bodenstruktur) und Humusbildung.» (U. Niggli, 1995). Die Qualitätsuntersuchungen zeigen weiter, dass biodynamisch erzeugte Produkte als «vitaler, differenzierter und arttypischer gegenüber den anderen Anbaumethoden einzustufen sind.» (U. Balzer-Graf, 1995). Konsumenten-Informationen Seit den 80er Jahren setzte der Konsumenten Verband auf die Konsumenteninformation. So entstand eine umfangreiche Schriftenreihe zu den Themen Landwirtschaft, Ernährung und assoziatives Wirtschaften (ein partnerschaftliches Wirtschaften, das den Konkurrenzkampf und den Wachstumszwang in der Wirtschaft überwindet). Mit dem Beginn des Internet-Zeitalters wurde eine eigene Plattform mit News und Hintergrundberichten www.konsumentenverband. ch geschaffen, wo die Konsumenteninformation noch stärker ausgebaut wurde. Partner von Demeter Schweiz Eine praktische Tätigkeit einer assoziativen Wirtschaft ist die Partnerschaft mit Demeter. Der Konsumenten Verband ist von Anfang an im achtköpfigen Vorstand vertreten. Als Eigentümer und Verwalter des DemeterZeichens ist der Schweizerische Demeter Verband ein Zusammenschluss (eine Assoziation) aller Beteiligten in der Wirtschaft von der Produktion über die Verarbeitung und den Handel bis zum Konsum. AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 Konsumenten-Bildung Seit je her wurden schweizweit immer wieder Einzel-Vorträge zu Ernährungsfragen, biodynamischer Landbau oder Sozialökonomie gehalten. 2004 und 2010 organisierte der Konsumenten Verband grössere nationale Konsumenten-Kongresse (u.a. mit dem alternativen Nobelpreisträger Dr. Irahim Abouleish, Prof. Dr. Christoph Strawe, Udo Herrmannstorfer, Patrick Hohmann, Dr. oec. Ulrich Thielemann, Matthias Wiesmann u.a.). Ziel des Konsumenten Verbandes ist es, durch Bildung auf die Pflichten der Konsumenten in der Wirtschaft hinzuweisen. Das unterscheidet den Konsumenten Verband wesentlich von all den anderen Konsumentenorganisationen, die sich für die Rechte der Konsumenten einsetzen. Doch wo Rechte sind, sind auch Pflichten! Das heisst, dass wir Konsumenten als Auftraggeber der Wirtschaft Mitverantwortung für die zukünftige Wirtschaft tragen. Und diese gilt es, durch Konsumenten-Bildung bewusst zu machen. So bringt der Konsumenten Verband seit 2013 halbjährlich zwei Bildungshefte heraus. Öffentliche kostenlose Seminare im Jubiläumsjahr Parallel zu den Bildungsheften veranstaltet der Konsumenten Verband ab dem Jubiläumsjahr 2015 auch halbjährlich ein öffentliches Seminar zu Themen der Bildungshefte. Das nächste Seminar – das übrigens kostenlos angeboten wird – findet am 14. März in Rheinau/ZH statt. Zum Thema «Vegetarische und tierische Ernährung» konnte der bekannte biodynamische Ernährungsberater Michael Kassner gewonnen werden. Zusammen mit Amadeus Zschunke sprechen sie von den Wirkungen der pflanzlichen und der tierischen Nahrung auf den modernen Menschen. Der Geschäftsführer von SATIVA Rheinau AG, Amadeus Zschunke, wird mehr über den biodynamischen Landbau in Verbindung von Ackerbau und Tierhaltung sprechen. Aus Platzgründen ist eine Anmeldung im Vorfeld erforderlich. Im Herbst findet dann am 7. November in Seon/AG beim Biogrosshandel Biopartner ein weiteres interessantes Seminar zum Thema «Gerechte Preise» statt. Der Autor des dann erscheinenden Bildungsheftes, Jens Martignoni, wird zusammen mit dem Geschäftsführer von Biopartner Andreas Jiménez in das Thema einleiten. Den Abschluss bildet eine Führung durch den Betrieb von Biopartner. PMB Weitere Informationen: www.konsumentenverband.ch Konsumenten Verband Sekretariat Gentenwisstr. 15, 8332 Russikon, T 044 955 07 42 [email protected] Bücher Neue «Themenwelten» aus dem Rudolf Steiner Verlag Der Teufel steckt im Detail Bruder Tier: Erkenntnisgrundlagen für ein neues Verständnis der Tierwelt Rudolf Steiner: Die Welt der Tiere Ausgewählte Texte. Herausgegeben und kommentiert von Hans-Christian Zehnter. Mit einem Geleitwort von Ueli Hurter 288 Seiten, Broschur 978-3-7274-5369-4 Preis: CHF 24.80 / EUR 19.90 Das Verhältnis des Menschen zur Tierwelt ist in Zeiten von Naturkatastrophen, Umweltzerstörung und einer lebensverachtenden Nahrungsmittelindustrie eine immer wichtigere Erkenntnisaufgabe. Vorschriften und Gesetze zum Schutz der Tiere und eine philosophisch untermauerte Tierethik genügen nicht. Was heute fehlt, ist eine Anschauung über das Wesen der Tiere und ihre Stellung zum Wesen des Menschen. Zu diesem Thema hat Rudolf Steiner viele Anregungen gegeben, die im vorliegenden Buch ausführlich zu Wort kommen und mit Kommentaren des Herausgebers in einen anregend zu lesenden Dialog treten. Wer Rudolf Steiners Äusserungen zur Welt der Tiere studiert, wird von der schicksalshaften Gemeinschaft zwischen Tier und Mensch berührt sein, deren Wurzeln weit in die Evolution zurückreichen und die für die Zukunft der Menschheit von fundamentaler Bedeutung ist. Mit der vorliegenden Zusammenstellung ist ein Buch entstanden, das erstmals einen Überblick über dieses auch in der Anthroposophie zentrale Thema gestattet. Das geheimnisvolle Reich der Vögel und seie Bedeutung für Mensch und Welt Rudolf Steiner : Die Welt der Vögel Ausgewählte Texte. Herausgegeben und kommentiert von Hans-Christian Zehnter 182 Seiten, Broschur 978-3-7274-5375-5 Preis: CHF 23.80 / EUR 15.90 Diese von Hans-Christian Zehnter besorgte und mit Erläuterungen versehene Zusammenstellung von Texten aus dem Gesamtwerk Rudolf Steiners vermittelt ungewöhnliche Einsichten in das Wesen des Vogels und eröffnet Perspektiven für eine Vogelkunde, die weit über die blosse Naturwissenschaft hinausreicht. Die Bienen verstehen: eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben des Menschen Rudolf Steiner: Die Welt der Bienen Ausgewählte Texte. Herausgegeben und kommentiert von Martin Dettli 248 Seiten, Broschur 978-3-7274-5384-7 Preis: CHF 29.80 / EUR 19.90 Das Bienenvolk übt eine starke Faszination auf den Menschen aus. Das gilt heute noch genauso wie in früheren Zeiten. Bilder und Schriften erzählen vom Mythos Bienenvolk, von der Auseinandersetzung mit diesem Himmelswesen und dem unschätzbaren Wert von Honig und Wachs. Durch das Bienensterben ist das Thema wieder vermehrt ins Zentrum des öffentlichen Bewusstseins gelangt. Aus Rudolf Steiners Ausführungen vor den Arbeitern am Goetheanum ist eine Vortragsfolge entstanden, die dem Wesen der Bienen gewidmet ist. Diese Vorträge sind hier als Ganzes integriert, sie bilden das Gerüst des Buches. Der Herausgeber hat dazu einige Themen der Vorträge aus heutiger Sicht kommentiert. Zu einem besseren Verständnis sind sie ausserdem mit Passagen aus dem Gesamtwerk ergänzt worden. Die Faszination der Vorträge liegt in ihrer Vielschichtigkeit, eröffnen sie doch ganz neue, beeindruckende Zugänge zum Wesen der Bienen. Warum eine nachhaltige Ökologie spirituelle Perspektiven erfordert Rudolf Steiner: Spirituelle Ökologie Herausgegeben und kommentiert von Matthew Barton 269 Seiten, Broschur 978-3-7274-5380-9 Preis: CHF 29.80 / EUR 19.90 Auch wenn zu Rudolf Steiners Zeiten der Begriff der Ökologie noch kaum bekannt war, so gehören seine zahlreichen Darlegungen zu Mensch, Erde und Kosmos zum ersten grossen Gesamtentwurf zu diesem Thema. Die ausgewählten und kommentierten Texte zeigen, mit welcher Konsequenz, Tiefe und Klarheit Rudolf Steiner die ökologischen Zusammenhänge als umfassenden Organismus betrachtet hat. AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 Worte, im Namen Rudolf Steiners ausgesprochen, reichen in andere Regionen, als das gewöhnlich der Fall ist. Deshalb sehen wir von der Agora-Redaktion uns angesichts dieser Themenwelten zu folgenden Bemerkungen veranlasst: - Die Buchtitel «Die Welt der Tiere» und «Spirituelle Ökologie» und auch die anderen, sowie der Ausdruck «Bruder Tier» stammen nicht von Rudolf Steiner, sondern wurden vom Herausgeber so gewählt. - Es existiert ein Vortragszyklus von Rudolf Steiner mit dem Titel «Spirituelle Ökonomie». Genauer: «Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen» GA 109 (ebenfalls Rudolf Steiner Verlag). - Rudolf Steiner wies wiederholt und sehr eindringlich darauf hin, wie zentral die Auseinandersetzung mit dem Bösen für unsere Zeit ist. Dabei spielen insbesondere drei Tiere – was natürlich auch hier, wie bei dem Begriff «Ökonomie» im spirituellen Sinne zu verstehen ist – eine wesentliche Rolle. Bei aller Berechtigung, solche Zusammenstellungen zu publizieren, auch sie unter den gewählten Titeln anzupreisen, wäre trotzdem eine kleine Korrektur erforderlich: Dass Letzteres im Namen des Herausgebers geschieht, und nicht im Namen Rudolf Steiners. Ganz besonders freut es nämlich die (spirituelle) Tierwelt, wenn die Menschen mit ihr derart Bruderschaft schliessen, dass sie ihre wahren Brüder und Schwestern in die Irre leiten. Deshalb als Vorschlag zur Güte (und zur Professionalität, weil es so auch in der wissenschaftlichen Praxis die Norm ist), folgendes Beispiel als Muster: Rudolf Steiner Verlag, Themenwelten Hans Christian Zehnter (Hg.): «Die Welt der Tiere» Textauszüge aus (Schriften und) dem Vortragswerk Rudolf Steiners, zusammengestellt und kommentiert vom Herausgeber. 19 Parzival Ueli Seiler-Hugova: «Die Parzivalforschung muss umfassender werden» Die Parzivaldichtung vermag immer neu zu bewegen, regt zu Fragen und Forschungen nach ihrem wirklichen Ursprung an, aber auch zum Umgang mit ihr als Mittel zu Erziehung und Entwicklung. So auch Ueli Seiler, vielen bekannt als Schulvater im Schlössli Ins, als Lehrer, Farbenforscher und Autor u.a. des «grossen Parzivalbuch». I st die Wolframdichtung Parzival schon nach ihrer Veröffentlichung anfangs des 13. Jahrhunderts nachfolgend die grösste handschriftlich abgeschriebene Auflage im ausgehenden Mittelalter - es gibt bis Ende des 15. Jahrhundert über 80 Handschriften – , so gehen die Schriften über das Epos bis in die heutige Zeit ins Unermessliche. Man könnte glauben, dass doch schon alles gesagt und geschrieben wurde. Doch es stellen sich immer neue Forschungsfragen. Man stellt aber fest, dass es viele Tabus gibt in Bezug auf die Forschung. Und das dient der umfassenden Erkenntnis über die Dichtung nicht. Immer noch wird fast ausschliesslich behauptet, dass Wolfram von Eschenbach Chretien de Troyes abgeschrieben habe. Vergleicht man aber die französische und wolframsche Dichtung, so sieht man sofort, dass Chretien im Sinne des ausgehenden 12. Jahrhunderts verfasst hatte, wo die Kreuzzüge gegen die Heiden wüteten, jedoch Wolfram von Eschenbach seine Dichtung im Stil und Inhalt aus dem 9. Jahrhundert stammen muss. Die Kyotfrage ist noch total unbearbeitet. Neben andern hat nur Werner Greub explizit eine Lösung dieser Frage vorgeschlagen. Ob dies wirklich eine Lösung ist, müsste geforscht werden. Doch gerade auch in der anthroposophischen Literatur wird Greubs These tabuisiert. Die Biografie Wolfram von Eschenbachs ist noch grösstenteils unbekannt. Wurden seine Lebensdaten von der römischen Kirche ausradiert und sein Grab in Wolframs Eschenbach zerstört? Hat die Gralsdichtung von Wolfram einen historischen Ursprung, wie es Werner Greub darlegt, oder ist es mehr ein mystisches Erleben, wie es die meisten anthroposophischen Autoren darlegen, oder beides? Die Beantwortung von Fragen darf nicht schnell nur eindimensional erfolgen. Es braucht die Offenheit des «Sowohl-als-auch». Wenn die Gralsgeschichte historisch ist, wo war dann 20 geografisch die Gralsburg? Es «gibt» viele Gralsburgen. Ist das ein Problem? Die Gralsgeistigkeit konnte und kann sich an vielen Orten inkarnieren, immer wieder neu. Man hat lange Zeit Wolframs Parzival als ein mittelalterliches Epos gedeutet. Moderne Forscher, wie z. B. Frank Steinwachs weisen darauf hin, dass die Entwicklung Parzival im Sinne des Individuums, des Individuellen, der Individuation eines Renaissance- Menschen erfolgt. Der geistige Dreischritt der Entwicklung Parzivals, der ja ein trinitarischer ist, müsste anthropologisch für eine moderne Erziehung ausgearbeitet werden. Folgende Dreiheiten müssten mit dem Opus verglichen werden, ob und wie sie mit dem Entwicklungsweg Parzivals verglichen werden können: Vater, Sohn und Heiliger Geist; Im Vater geboren, in Christus gestorben, im Heiligen Geist auferstanden; tumbheit, zwifel, saelde; Muttererziehung, Vatererziehung, Selbsterziehung; Mensch ist Werk der Natur, ist Werk der Gesellschaft, ist Werk seiner selbst (Heinrich Pestalozzi); Trieb, Normen, Intuition; Nachahmung, Autorität, Freiheit. (Rudolf Steiner) Der Wolframsche Parzival ist in erster Linie ein Gralsroman. Was bedeutet eigentlich der Gral? Ist er das Symbol eines höheren Christentums, eines Christentum über dem Christentum, ja sogar über alle Religionen? Ist es das Wissen, mit welchem im 13. Jahrhundert die 12 Weisen die erste Inkarnation von Christian Rosenkreuz ermöglichten, wie es Rudolf Steiner 1911 in Neuchâtel darlegt? Wie genau ist das Parzival-Epos eine Darstellung des Rosenkreuzerweges? Die Rosenkreuzer-Schriften schreiben von einer Universal-Kirche. Parzival kann nur Gralskönig werden, wenn der grösste heidnische Herrscher, sein Halbbruder Feirefis, sich mit ihm verbrüdert und selbst Christ wird und das Johannesreich in Indien begründet. Wie hängt der Parzival-Roman mit der geistig-kulturellen Katharer Bewegung zusammen, wie es etwa Otto Rahn beschrieben AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 hat? Wolframs Epos erscheint in der Zeit der Katharer Verfolgung (1210). Ist es ein Abbild der geistigen Strömung der Katharerbewegung? Wie hängt der wolflramsche Parzival mit der «Schule von Chartres» zusammen? Gehört Wolfram auch zum Kreis der Eingeweihten, der hinter den Erbauern der Chartres-Kathedrale waren? Ist das ChartresLabyrinth nicht ein Parzivalweg? Was hat das Parzival-Epos mit den Templern zu tun? Das neueste dreibändige Werk über die Kathedrale von Chartres von Rolf Wettstein (Schneider Edition) zeigt unübertroffene geisteswissenschaftliche Zusammenhänge. Im gerade erschienen Buch von Isabelle Val de Flor, Triskel Verlag, wird geforscht, wie unter der Schirmherrschaft der Grafen von Fenis und Neuchâtel im 13. Jahrhundert Katharer- Flüchtlinge aus Südfrankreich beherbergt wurden. Wurde im Kloster Gottstatt, im heutigen Orpund bei Biel, der katharische Jüngling aus Südfrankreich aufgenommen, der als Christian Rosenkreuz von 12 Weisen unterrichtet wird? Im gleichen Buch werden Aussagen von Paul Alexis Ladame (gest. 2000) und Robert Seiler (1917–2001, Mitbegründer von Schlössli Ins) zitiert. Was hat der Name Fenis mit dem Gralsgeschehen zu tun? Wolfram braucht den Namen Fenis, was Phönix bedeutet, für die Charakterisierung des Grals. Das neu vom Verlag Freies Geisteleben herausgegebene Buch von Karl König «Paulus und der Gral» enthält Einsichten und Zusammenhänge, die geistesgeschichtlich vom Umfassendsten und Tiefsten sind, was je gesagt wurde in der Gralsliteratur. Was Karl Köng dort z. B. über das höhere Gewissen als das eigentliche Gralserlebnis sagt, muss in die Forschung einbezogen werden. Für viele Leser des wolframschen Parzival ist es oft nicht klar, wie dieses Epos mit den Artus-, Merlin-und Lanzelot – Geschichten abgegrenzt werden müssen. Hier gibt es noch viele Fragen der Durchdringung und Trennung. Die Geschichte von Flore und Blancheflur gehört sicher zur Gralsliteratur. Aber wie, in mythologischer und geschichtlicher Hinsicht? Richard Wagners Parsifal ist eine geniale literarische und musikalische Gestaltung des Gralsmythos. Gerade die Kundry ist eine wunderbare Neuschöpfung aus verschiedenen Personen der Gralsgeschichte. Doch müsste die wagnerische Version des Parzivals nicht auch kritisch hinterfragt werden, verglichen mit dem wolframschen Fassung? Wo ist bei Wagner der sinnlich-sittliche Charme der Troubadour-Dichtung? Ist alles bei Wagner nicht zu asketisch, kirchlich und liturgisch? Parzival Fehlen nicht die lebenswarmen Gestalten Raschid eine kulturhistorische geistige Po- 8. Obwohl fast alle Mediävisten (Forscher von Kondwiramur, Kunneware und Feirefis? larität zum christlichen Karl dem Grossen über das Mittelalter) davon ausgehen, Wo ist die Integration des Heidnischen? Wo bildet. dass Wolfram vom Franzosen Chretien de ist Spiegelung des seelischen Gawan zum gei- 5. Das Buch ist Ibrahim Abouleish, BeTroyes abgeschrieben habe, verficht der stigen Parzival? Hat der wagnerische Parsifal Autor die These, dass die wolframsche gründer der anthroposophischen nicht die Urfassung von Wolfram überblenFassung die ursprüngliche ist. Sekem-Initiative in Ägypten gewiddet? Nicht Urteile werden hier genannt, 9. Da der Verfasser auch sondern interessante Fragen, die mit Astronom ist und das Buch «SterWagnerliebhabern zu erörtern wären. nenkunde integral» veröffentlicht Der Verfasser präsentiert neu hat, zeigt er in seinem Werk Zusamin 2. Auflage sein «Grosses Parmenhänge mit der mittelalterlichen zival-Buch». Viele dieser Fragen Sternenkunde. bearbeitete der Autor in diesem Buch, 10. Der Autor klärt auch die aber längst nicht alle. Was ist aber neu z.T. verworrenen Zusammenhänge in diesem Buch? der Grals- und Artusgeschichten, 1. Da der Autor in seinem Leben vor Wer weiss heute schon wie Parzival, allem pädagogisch gearbeitet hat, Gawan, Lanzelot, Galahad, Merlin ist dieses Parzivalbuch zuerst ein und andere zusammen gehören? Erziehungsbuch. Die Parzival11. Für Liebhaber unzähliger geschichte wird explizit als eine geisteswissenschaft licher Deuidealtypische geistige Entwicktungen des Gralsgeschehens hat der lung eines Menschen dargestellt. Autor etliche Werke z.T. ausführlich Es ist also darum auch ein Buch präsentiert. Diese Deutungen sind für praktizierende ErzieherInnen, wichtige Beiträge zu einem umfasMütter und Väter. senden Gralsverständnis. 2. In fast der Hälfte des Buches wird 12. Als Autor, der im bernidie wolframsche Fassung des Parschen Seeland wohnt, war wichtig, zivals nacherzählt und reichhaltig dass er auch darauf hinweist, dass der mit Originaltexten in Prosaform in Ins und Neuenburg beheimatete ergänzt. So kann der Leser selbst Troubadour und Katharerbeschütdas Original dieser Minnedichzer, Rudolf von Fenis vielleicht auch tung nachempfinden. Über 30 zum Gralsgeschehen gehört. Isawunderschöne Farbzeichnungen ergänzen den Text und belle de Flor bestätigte dies. Im Buch geben schon eine erste künstlewird auch die letzte Handschrift der rische Interpretation. Dazu sind wolframschen Parzivalgeschichte, viele Facsimlien von Parzivaldie etwa um 1470 von einem Berner Handschriften abgebildet. Es sind Patrizier in Auftrag gegeben wurde, «Parzival auf schwankender Brücke» – Illustration aus dem «grossen Parzival-Buch» insgesamt fast 200 farbige Bilder. beschrieben und mit dazugehörigen Da der Autor während mehr als 40 Jahren Facsimilien dokumentiert. met Ibrahim Abouleish gründet seine diese Geschichte Kindern, Jugendlichen, Initiative einerseits auf das kosmische 13. Nirgends in der Literatur findet eine DisStudierenden usw. immer wieder erzählte, kussion statt, warum man über das Leben Christentum, wie es im Parzival beschrieist die Gewähr da, dass die Geschichte das von Wolfram nur dasjenige weiss, was er ben ist, wurzelt aber gleichzeitig in der Wesentliche enthält. So erhält der zukünfselber im Parzival von sich erzählt. In dieuralten Geistigkeit des alten Ägypten und tige Erzähler, die zukünftige Erzählerin ser 2. Auflage wird zusätzlich das Leben im Islam. den wolframschen Parzival so, dass er von Wolfram von Eschenbach darge6. Das Buch enthält im 3. Teil die Geschichte sich gut weitererzählen lässt. stellt. von Flore und Blancheflur. Es wird ge3. Der Interpretationsteil erzählt noch zeigt wie innig diese Geschichte zum Gral 14. Der Autor hinterfragt den wagnerischen einmal die Geschichte und zeigt Parsifal kritisch. Der Parsifal entspricht und Parzival gehört. Da diese Geschichte kulturgeschichtliche, psychologische, keineswegs dem ganzheitlichen Konzept schon bald nach der Veröff entlichung der pädagogische, politische und eines Wolframs. Parzivalgeschichte im 13. Jahrhundert konzeptionelle Zusammenhänge. Es von Fleck erstmals, aber schlecht erzählt 15. Das vorliegende Parzivalbuch enthält am wird vor allem der Individuationsprozess wurde, hat der Autor die romantische VerSchluss ein ausführliches Essay über die dargestellt. In der üblichen Literatur sion von Bernhardi in diesem Buch als Rosenkreuzerbewegung. Darin wird dowerden zwar auch sehr komplexe Sondergut veröffentlicht. kumentiert, dass die Parzivalgeschichte Interpretationen gegeben, aber zumeist sehr wissenschaftlich und intellektuell. 7. Im 4. Teil des Buches zeigt der Autor verbis in die Gegenwart hinein ein wichtiger Dieses Buch ist für Laien gedacht und gut Teil der romfreien, esoterischen Kulturgeschiedenste Zusammenhänge. Er ist vom verständlich und didaktisch aufgebaut. schichte ist. Werk «Wirklichkeit des Grals» von Werner Greub (1974) sehr beeindruckt. 4. Der Autor will darauf hinweisen, dass Ueli Seiler-Hugova: Das Grosse Parzivalbuch Wer also interessiert ist an der Greubschen die wolframsche Fassung des Parzivals Schneider Editionen 2014 These, kommt im vorliegenden Buch auf im Sinne des 9. Jahrhunderts ist, wo die Gebunden, 520 Seiten. EUR 48.- /CHF k.A. ISBN 978-3-943305-15-9 heidnische arabische Kultur mit Harun al seine Rechnung. AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 21 Europa Links, was ist bloss los mit uns? Eine kritische Selbstbesinnung Arnold Sandhaus Erinnerst du dich noch? Erinnerst du dich noch, Links, als wir zusammen wegen des Vietnam-Krieges demonstrierten? Wir wollten Frieden und sahen, wie die imperialistische Amerikanische Politik und alle Politiker, die sie unterstützten, Krieg wollten. «Johnson Kriegsverbrecher» stand auf unseren Fahnen. Wir erkannten, dass die US-Politik keine Freunde kennt, nur unterscheidet zwischen Willigen und Feinden, zwischen Guten und Bösen. Wir sahen, dass sie keine Gnade kennt, nur Gewalt, keinen Frieden sucht, nur Sieg, keine Lösungen anstrebt, aber immer nur Erniedrigung und Entrechtung des Gegners. Ist das alles vergessen, Links? Oder ist es jetzt etwa anders, oder gar besser? Wir litten damals bei den Bildern der Vietnam-Opfer und nahmen uns einfach das Recht auf freie Meinungsäusserung, denn wir fanden unsere Ansichten in den grossen Zeitungen nicht wieder. Wir hatten die Lügen, die dazu dienten, weitere Flächenbombardements zu rechtfertigen, satt. Also machten wir unsere eigenen Zeitungen und Flugblätter, mischten uns in Diskussionen, gingen auf die Strasse. Und jetzt? Wir rufen «Ich bin Charlie» und verbieten anderen dabei zu sein. Wir trauern um Opfer der Meinungsfreiheit, aber sind zu gleicher Zeit bereit, den Pegida-Leuten die Meinungsfreiheit wegzunehmen. Wie hat es so weit mit uns kommen können? Sind wir innerlich gespalten? Wenn ein Recht gilt, dann doch wohl für ALLE. Sonst heisst es Vorrecht. Spotteten wir nicht über Regierungen, die ihre eigenen, ihre Politik unterstützenden, Demos organisierten? Und da laufen wir auf einmal in einem Charlie-Umzug, während in der erste Reihe das weltpolitische Establishment auf dem Weg voran geht. Wir hätten uns damals dafür geschämt, an einer «Gegendemo» teilzunehmen, die vom Bundeskanzler angeregt und abgesegnet gewesen wäre und vom Bürgermeister und von der Springerpresse. Was haben wir verpasst? Oder sind wir einfach feige geworden? War uns das Leben mit einer abweichenden Meinung letztendlich doch zu einsam, und wollen wir jetzt dazu gehören? Kabarett und Satire Und dann unsere Kabarettisten und Satiriker: Hast du gemerkt, dass auch die sich geändert haben? Da brauchte man mal Mut. Jetzt höre 22 ich nur noch in mehr oder weniger «witziger» Form die herrschende Meinung. Ohne Gefahr, ohne Mut. Die freche Miene ist noch da. Aber der Mut ist hin. Und feiges Mitschwimmen auf dem Mainstream ist nicht frech, aber brav. «Charlie ja, Pegida nein» Und unser soziales Gefühl? Waren wir nicht stolz darauf, dafür einzutreten? Kümmerten wir uns nicht wenigstens in Worten um das Wohl, die Freiheit und die Rechte unserer Mitmenschen? Aber warum regt dieser Impuls sich dann nicht mehr, wenn es sich um Menschen handelt, die «rechts» eingestuft werden, und die sich Sorgen machen um die Kultur? «Charlie ja, Pegida nein». Diese vier Worte umfassen das ganze Rätsel, das ich verstehen möchte. Ja, es ist so, der Pegidant empfindet Zusammenhänge, die viele von uns nicht teilen. Und nun kommen wir und sagen: das darfst du nicht sagen, ja nicht mal denken. Wie bitte? Hat er nicht das Recht, sich über die politischen Entscheidungen seines Landes zu äussern? Ist jetzt Schluss mit Meinungsfreiheit? Und wir bestimmen das, ja? Wir bestimmen, welche Meinung frei ist und welche nicht? Und ohne es zu bemerken, bevormunden wir auch noch die übrigen Bürger, denn es wäre uns am liebsten, sie würden diese «falsche» Meinung gar nicht hören. Liebe Leute, wie hat es so weit mit uns kommen können? Und dann fällt uns nichts besseres ein, als Gegendemos zu organisieren. Am liebsten viele, damit wir denen zeigen, dass wir in der Mehrheit sind. Und sie zu schweigen haben. Braucht es dazu Mut? Ist das Zivilcourage? Mann, wir sind schon längst im Mainstream, und zwar mitten drin! All dieser Aufwand, nur um bloss nicht mit diesen Menschen zu reden und ihre Gedanken einen Moment in uns zu bewegen. Und was noch mehr? Bedrohung? Gewalt? Brennbomben auf der Eisenbahn (zwischen Dresden und Leipzig), damit sie ihre Demo nicht erreichen können? Alles schon gewesen. Denn wir haben ja recht... Ach Charlie ! «Nous sommes Charlie» und vorne laufen Cameron, Netanjahu, Merkel, Porosjenko.... Hattest du nicht auch, wenigstens einen kleinen Moment, das Gefühl, im falschen Film zu sein, in der verkehrten Demo mitzulaufen? Manchmal sieht man im Gewühl nicht gut, was ganz vorne passiert. Aber da vorne wurde schon darüber geredet, wie man die Meinungsfreiheit in Europa weiter einschränken müsse. AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 Vielleicht bist du mir jetzt böse, dass mir diese innere Zerrrissenheit auffällt. Ich hoffe nicht, denn ich kann nichts dafür; es ist mir nun mal aufgefallen. Und ich frage mich die ganze Zeit, warum uns dies nicht viel früher aufgefallen ist. Warum mussten erst dieser riesige Charlie-Umzug und Pegida kommen, um uns unseren inneren Zwiespalt so drastisch vor Augen zu führen? Um zu sehen, dass wir in eine Gesellschaft schlittern, die zwar von Pressefreiheit spricht, in der aber die Bereitschaft wächst, andere Menschen mit Gewalt zum Schweigen zu bringen. Und wir machen mit! Das muss man sich mal vorstellen! Ist in uns ein Tyrann, ein Inquisitor gewachsen? In mir steigen Bilder vom Mittelalter auf. Gutmensch und Nichtmensch Inzwischen nennt man uns schon «Gutmenschen». Denn wir würden uns immer als «die Guten» betrachten. Mal ehrlich, tun wir doch auch, oder? Damit aber nicht genug: wir sind fast dabei, die «anderen» auch noch als «Nicht-Menschen» zu betrachten; oder wie willst du die Bereitschaft nennen, ihre Rechte und Würde zu attackieren, sie zu isolieren, als Gesprächspartner abzuweisen, ihnen «keine Plattform» mehr zu geben? Haben wir denn dafür gekämpft, damit wir jetzt meinen, dass nur noch unsere Meinung Gültigkeit hat? Ich erinnere mich nicht mehr wann, aber auf einmal war es da, und ich möchte verstehen, was passiert ist. Denn die Lage ist ernst. Wenn ich die Meinungen anderer Menschen, Mitmenschen also, nicht ertragen kann, ja, sie ausschalten will, dann bin ich dabei, mich selbst unfähig zu machen, überhaupt an einer modernen Gesellschaft teilzunehmen. Dann hat nämlich das demokratische Grundgefühl in mir aufgehört zu leben. Für den Frieden haben wir demonstriert, kritisch waren wir mal, und heutzutage sind wir fast bereit, gegen Russland in den Krieg zu ziehen. Warum? Was macht es das wert? Um danach in einer allumfassenden Pax Americana zu leben, wo etwa Frieden, Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit, ja, Menschlichkeit walten werden? Freunde, Genossen, Menschen! Aber bitte! Details s. Heftmitte: Agenda Überregional Wir sind für Sie da. grundsätzlich ganzheitlich 365 Tage offen von 8-20 Uhr St. Peterstrasse 16, 8001 Zürich Telefon 044 211 44 77 www.stpeter-apotheke.com INSERIEREN IN DER AGORA Agendaeinträge ab Fr 15.Rubrikeinträge ab Fr 30.Inserate ab Fr 2.70/mm Höhe Beilagen auf Anfrage Media Info: www.agora-agenda.ch AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015 23 Sp l i t t e r SCHWEIZ ERNÄHRUNGSSOUVERÄNITÄT Der Konsumenten Verband empfiehlt den Schweizern, welche gesunde Lebensmittel aus der Region wünschen, die Initiative von Uniterre zu unterzeichnen. www.konsumentenverband.ch VERMÖGENSVERLUSTE Ein Grossteil des Vermögens, das für die Devisenkäufe in Höhe von 450 Mrd. Schweizer Franken im Zusammenhang mit der Bindung des Frankens an den Euro getätigt wurde, ist unwiederbringlich verloren, da ein Rückkauf des Frankens am freien Markt nur mit enorm hohen Verlusten möglich wäre. 250 bis 300 Mrd. Franken an Verlust sind im Verhältnis zur Bevölkerung von 8 Millionen eine unglaublich hohe Summe. Für die Devisenkäufe wurde also Fr 56’250.- Vermögen pro Einwohner ausgegeben, davon dürften gegen 70% verloren sein. Quelle: MBR Marktkommentar GRIECHENLAND TSIPRAS ERKLÄRT EURORETTUNGSPROGRAMM FÜR GESCHEITERT Die erste Regierungserklärung des am 25.1. gewählten griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras richtet sich klar gegen die bisherige Eurorettungspolitik: «Die Rettungsprogramme haben versagt», sagte der Syriza-Chef am Sonntag, 8.2. vor dem griechischen Parlament. «Die neue Regierung ist nicht dazu berechtigt, um eine Verlängerung der Programme zu bitten, denn sie kann nicht um eine Verlängerung von Fehlern bitten.»Spiegel online Griechenland will der EU bis Juni ein Überbrückungsprogramm vorstellen. DWN RUSSLAND RUSSLAND WILL KEINEN KRIEG, ABER AUCH KEINE NEUE WELTORDNUNG Russlands Präsident Wladimir Putin wehrt sich gegen den Vorwurf der Kriegstreiberei und hat sich zu internationaler Zusammenarbeit bekannt. «Wir werden gegen niemanden Krieg führen, wir werden mit allen kooperieren», sagte er am Samstag 7. Februar bei einer Veranstaltung mit Gewerkschaften in Sotschi. Es gebe aber den Versuch, die Entwicklung Russlands mit verschiedenen Mitteln zu begrenzen und die jetzige Weltordnung einzufrieren, kritisierte er in ersten öffentlichen Äusserungen nach dem Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Francois Hollande über die Ukraine-Krise. In dieser Weltordnung solle nur einer das Sagen haben, während alle anderen sich dessen Willen beugen müssten. «Diese Ordnung der Welt wird niemals zu Russland passen.» Deutsche Wirtschaftsnachrichten UKRAINE ZWEITE WAFFENRUHE- EU VEREINBARUNG IN MINSK EURASISCHES am 12.2. Dabei erklärten die beteiligten Parteien, vertreten durch Merkel, Putin, Hollande und Poroschenko, die territoriale Integrität und Autonomie der Ukraine zu respektieren. Die geplanten Waffenlieferungen der USA an die Ukraine bergen jedoch ein enormes Konfliktpotential, das durch das Minsker-Abkommen nicht reduziert wird. VERHANDLUNGSANGEBOT Der Russische Botschafter Chizhov schlägt vor, dass die EU die Verhandlungen mit den USA über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP abbrechen und stattdessen Verhandlungen mit der per 1.1.15 in Kraft getretenen Eurasischen Wirtschaftsunion aufnehmen solle. Vom 24 TTIP profitiere vor allem die USA und exportiere ihre niedrigen sozialen Standards nach Europa. Einer Studie zufolge würde das TTIP Europa gegen 600’000 Arbeitsplätze kosten. Ein Freihandelsabkommen mit der eurasischen Wirtschaftsunion wäre viel naheliegender und würde die westeuropäischen Konzerne stärken, von denen ohnehin viele der billigeren Löhne wegen im grossen Stil Mitarbeiter in osteuopäischen Staaten beschäftigen. Zudem kämen aus Russland die gesünderen Lebensmittel. DWN WIE DER BÜRGERKRIEG ANGEZETTELT WURDE Es war schon im Voraus bekannt: Im November 2013 eröffnete der Ukrainische Abgeordnete Oleg Tsarov im Parlament, wie ausgehend von der 453 Personen. Die SAG-Mitglieder sind unter anderem mit psychologischen- und medialen Operationen beschäftigt. Das geht aus einem Dokument des britischen Aussenministeriums hervor (https://www. gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/ file/372142/FOI2014_05874.pdf). DWN, Guardian, Financial Times DIGISPHÄRE DIE ZUKUNFT DER VERNETZTEN GESELLSCHAFT Oleg Tsarow nach seiner Rede im Parlament, Nov. 2013 Bild: youtube.com Amerikanischen Botschaft in Kiew unter Geoffrey R. Pyatt ein Bürgerkrieg angezettelt werde, der auch den Sturz der Staatsordnung beabsichtigte. Er schilderte, wie dort Amerikanische Instruktoren am Beispiel von Ägypten, Tunesien, Lybien zeigten, wie man gewalttätige Unruhen organisiert über die sozialen Netzwerke, wie die öffentliche Meinung gezielt manipuliert wird, wie man die Bevölkerung radikalisiert usw. Etwa 300 Personen wurden rekrutiert, überall in der Ukraine tätig zu werden. Tsarov appellierte an die Verfassungsbehörde, dies als Einmischung in die Staatsangelegenheiten zu verfolgen. Das Video mit seiner Rede von knapp 4 Minuten ist zu sehen auf http://www.voltairenet.org/article186624.html Am Gottlieb Duttweiler Institut wird versucht, mit einer Diskussion über die künftigen Rahmenbedingungen der vernetzten Gesellschaft die Weichenstellung für unsere digitale Zukunft mitbestimmen zu können. Eine Studie im Auftrag der Swisscom zeigt Problemfelder auf und stellt vier Szenarien als Gedankenexperimente vor. Karin Frick, Bettina Höchli: «Die Zukunft der vernetzten Gesellschaft. Neue Spielregeln, neue Spielmacher» www.gdi.ch AM HIMMEL SONNENFINSTERNIS Am 20. März wandert der Kernschatten unseres Mondes über die Nordhalbkugel und hüllt die Faröer Inseln und Spitzbergen in Dunkelheit. Im Norden Deutschlands wird die Sonne zu 82% verdeckt, im Süden bis zu 70%. Astromedia.de GOETHEANUM FOLGE DER ENGLAND EUROABWERTUNG VERTEIDUNGSMINISTERIUM 80% der Spenden und 90% der Mitgliederbeiträge kommen aus dem EU-Raum. Seit dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank vom 15. Januar, die Bindung des Schweizer Frankens an den Euro zu lösen, ist der Franken gegenüber dem Euro ca 15% mehr wert. Die Verantwortlichen des Goetheanum präsentieren 3 Wochen später in einer Medienmitteilung ihren Entscheid: Ein «solidarischer» Lohnverzicht aller (ca 180) Mitarbeiter um 7,7% (Verzicht auf den 13. Monatslohn). Auf diese Weise sollen das Budget um 700᾿000 Franken entlastet und Entlassungen vermieden werden. Zusätzliche Sparmassnahmen bei den Sachausgaben sind vorgesehen. MM SCHAFFT «FACEBOOKSOLDATEN» Das britische Militär wird ab April 2015 insgesamt 1’500 Personen im Rahmen einer «Cyber-Armee», der 77. Brigade, einsetzen. Die sogenannten «Facebook-Warriors» kommen aus den Reihen der Security Assistance Group (SAG), die einen Teil des britischen Militärs bilden. «Diese Einheit hat mehr als nur traditionelle Fähigkeiten. Es ist eine Organisation, die sich im Zentrum intelligenter Handlungsweisen befindet», so der britischen Generalstabs-Chef Sir Nicholas Carter. Die SAG wurde im September 2014 gegründet und umfasst derzeit AGORÁ NR. 3 MÄRZ 2015
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