Basel, Zürich und Genf an der Expo Milano 2015 Die drei grössten Schweizer Städte Zürich, Basel und Genf präsentieren sich als offizielle Städtepartner im Schweizer Pavillon an der Expo Milano 2015 – direkt zwischen dem italienischen und dem deutschen Pavillon. Die Weltausstellung widmet sich vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 dem Thema "Nutrire il Pianeta, Energia per la Vita" ("Den Planeten ernähren, Energie für das Leben"). Ziel der Auftritte von Zürich, Basel und Genf ist es, die urbane und kulturelle Schweiz zu repräsentieren. Inhaltlich stehen Innovationen, insbesondere in den Bereichen Ernährungswissenschaften, nachhaltige Ressourcenverwendung und Nahrungsmittelproduktion, im Fokus. Daneben dienen die Städteauftritte als Plattformen für Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Tourismus und Wirtschaft. Ausstellungsort der Städteauftritte sind die Sockel der Silotürme im Schweizer Pavillon. Den Auftakt an der Expo macht Basel (1. Mai bis 12. Juni), darauf folgen Zürich (17. Juni bis 2. August) und Genf (17. September bis 31. Oktober). Die drei Städte präsentieren sich ausserdem in einer gemeinsamen Ausstellung zum Thema „Swiss Urban Food Innovation“ (vom 7. August bis zum 12. September). www.basilea-zurigo-ginevra.ch www.facebook.com/basileazurigoginevra „Spirito di Basilea“ Wo der Rhein einen scharfen Knick macht und die Schweiz Richtung Nordsee verlässt, liegt Basel: die charmante Stadt am Rheinknie. Dieser besonderen Lage mitten im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz verdankt die Stadt ihre Weltoffenheit, ihre wirtschaftliche Potenz und ihre kulturelle Vielfalt. Kulturhauptstadt der Schweiz „Kulturhauptstadt der Schweiz“ wird Basel gerne auch genannt. Basel gehört zur europäischen Spitze im Bereich der bildenden Kunst, der Architektur und des Designs. Für eine so kleine Stadt bietet Basel ein erstaunliches Kulturangebot: rund 40 Museen, darunter weltberühmte wie das Kunstmuseum Basel oder die Fondation Beyeler, das Theater Basel – das grösste Dreispartenhaus der Schweiz – ein Musical Theater und zahlreiche kleinere Theater sowie etliche Galerien und Kinos. Mit der Art Basel beherbergt die Stadt die grösste Kunstmesse der Welt. Hinzu kommt eine einzigartige Dichte an Meisterwerken zeitgenössischer Architektur, welche Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt anzieht: Herzog & de Meuron, Renzo Piano, Zaha Hadid, Richard Meier und viele mehr haben in Basel gewirkt. Aber auch die berühmten Basler Orchester, über 1000 Konzerte pro Jahr und zahlreiche hochkarätige Musikveranstaltungen machen Basel zur veritablen Kulturmetropole. Höchste Lebensqualität Wie zahlreiche Studien immer wieder belegen, zählt Basel weltweit auch zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität. Die wunderschöne Altstadt, die zahlreichen Parks und Naherholungsgebiete, das grosse Gastronomie-, Shopping- und Freizeitangebot, der saubere Rhein wie auch der Euroairport Basel-Mulhouse-Freiburg als Tor zu Europa tragen dazu bei, dass sich hier in Basel alle Welt willkommen und zuhause fühlt. Dynamischer Wirtschaftsstandort Die hohe Lebensqualität geht einher mit einer ausserordentlich hohen Wirtschaftsdynamik, der höchsten in der Schweiz. Weltweit zählt Basel zu den produktivsten und innovativsten Wirtschaftsstandorten. Den mit Abstand grössten Anteil an der Wertschöpfung in der Region Basel haben die Life Sciences. Namhafte Firmen wie Novartis, Roche und Syngenta haben hier ihren Hauptsitz. Basel an der Expo Milano 2015 Humanismus, Buchdruck und die erste Universität der Schweiz haben in Basel früh hohe Massstäbe gesetzt. Wie der Basler Auftritt an der Expo Milano 2015 zeigt, haben in Basel zahlreiche Ereignisse und Entdeckungen stattgefunden, welche die Welt direkt oder indirekt verändert haben. Präsentiert werden unter dem Motto „Spirito di Basilea“ weltbedeutende Entwicklungen in den Bereichen Kunst und Kultur, Architektur und Design, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, welche in Basel ihren Anfang genommen haben. Dabei wird sowohl ein Bezug zum Expo-Thema „Nutrire il Pianeta, Energia per la Vita“ hergestellt, wie auch das Bedürfnis nach „geistiger Nahrung“ thematisiert. www.basel.ch/milano2015 Ein Schluck Zürich – Energie fürs Leben Zürich bietet mit seiner einmaligen Lage am Zürichsee, seiner mittelalterlichen Altstadt, den unzähligen Kulturangeboten und der perfekt funktionierenden Infrastruktur eine Lebensqualität, die weltweit ihres gleichen sucht. Im Beitrag Zürichs zur Expo Milano soll deutlich werden, dass… … Zürich mit der Gründung des World Food System Center an der ETH zu einem der weltweiten Kompetenzzentren für Ernährungswissenschaften wurde; … Zürich eine nachhaltige Metropole ist, die der Umwelt Sorge trägt; … Zürich eine lebendige Kultur- und Kreativstadt ist; …Zürich eine äusserst attraktive Reisedestination am Wasser ist. Die Erzählung vom Zürcher Wasser Der Auftritt von Zürich im Schweizer Pavillon vermittelt dem Expo Publikum all diese Facetten anhand einer Erzählung, der das Zürcher Wasser als Leitmotiv zugrunde liegt. Die Erzählung vom Zürcher Wasser führt in vier Akten durch die inszenierten Räume der Ausstellung und bietet einen Einblick in Zürichs Vielfalt und Attraktivität. Der Zürichsee – Herz und Seele der Stadt Die Erzählung beginnt im Zürichsee, wo sich das Wasser aus den Alpen ansammelt, die sich seeaufwärts am Horizont zeigen. In Zürich überwachen Fische – Forellen und Daphnien – die Sauberkeit des Trinkwassers, das zu 70 Prozent aus dem See stammt und in bester Qualität als «Züriwasser» aus jedem Wasserhahn und über 1200 öffentlichen Trinkwasserbrunnen sprudelt. Mitten in der Innenstadt im See oder im Fluss baden, in Gehdistanz zur City gemütlich auf einer Wiese liegen oder im Wald joggen ist in Zürich dank seiner intakten Umwelt überall möglich. Führender Forschungs- und Bildungsstandort Europas Der nächste Akt der Geschichte zeigt, wie Zürcher Wasser die Innovationskraft in Wissenschaft und Forschung fördert. Als führender Forschungs- und Bildungsplatz der Schweiz und Europas beherbergt Zürich mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH), der Universität Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste nicht nur die beste technische Hochschule Europas, sondern auch die grösste Universität der Schweiz und eine der ältesten Kunsthochschulen Europas. Nachhaltige Lebensweise Der vorletzte Akt in der Erzählung ist der nachhaltigen Lebensweise gewidmet, denn Zürcher Wasser ermöglicht den nachhaltigen Anbau von Gemüse und Früchten in der Stadt. Die Aquaponic Forschung der Zürcher Fachhochschule ZHAW ist ein gutes Beispiel hierfür. Beim Aquaponic düngen Fische Pflanzen, welche ihrerseits die Fische ernähren. Es handelt sich dabei um einen geschlossenen Wasser- und Nährstoffkreislauf, der fast ohne Frischwasserzufuhr funktioniert. Ein weiteres Beispiel ist das Unternehmen “Frau Gerolds Garten”: Von der eigenen Gemüse Produktion bis hin zur Nutzung des Bioabfalls für die Erzeugung von Biogas wird hier der gesamte ökologische Kreislauf genutzt. Nachhaltig ist zuletzt auch die Ausstellung selbst. Diese wird komplett aus Glasflaschen gebaut und danach wieder recycelt. Kultur von Weltklasse-Format Zu guter Letzt geht es darum, wie das Zürcher Wasser in der Kulturstadt ein kreatives Potential von Weltklasse-Format erzeugt, bevor es in der sauberen Limmat weiter fliesst. Zürich wird 2016 zum Schauplatz von zwei exklusiven kulturellen Höhepunkten. Die europäische Kunstbiennale MANIFESTA kommt nach Zürich und der Dadaismus feiert in seiner Geburtsstadt den hundertsten Geburtstag «DADA 100 ZURICH 2016». Daneben präsentiert Zürich von Juni bis September ein reichhaltiges Bühnenprogramm, welches ganz im Sinne von Dada den Fokus auf die jungen, wilden Musikerinnen und Musiker der Zürcher Elektro-, Jazz- und Pop/Rock-Szene legt. Ein weiteres Highlight dürfte schliesslich die Modeschau am 30. Juni sein, welche in Zusammenarbeit mit Mode Suisse organisiert wird und die Rampe des Schweizer Pavillons zum Laufsteg umfunktioniert. www.zuerich.ch #visitzurich Genf – eine Stadt ihrer Zeit Eine hervorragende Lebensqualität Genf zählt zu den 10 lebenswertesten Städten der Welt. Dieses Prädikat hat sich die Stadt durch ihr menschliches Antlitz und ihre herrlichen Parks redlich verdient. Auch ihre geografische Lage trägt zu der hohen Lebensqualität bei. Genf ist immer ein besonderes Erlebnis: von den glitzernden Wassern des Sees und der Fontäne bis hin zu dem stets schneebedeckten Gipfel des Mont Blanc, dem höchsten Berg Europas, am äussersten Rand des grössten Sees Westeuropas. Terroir, Weinbau und Gastronomie Die Stadt liegt im Herzen eines Kantons mit riesigen landwirtschaftlichen Flächen. Mit einer grossen Vielfalt an Rebsorten ist der Weinbau ein wichtiger Wirtschaftssektor, der die Stadt zu den drei bedeutendsten Weinproduzenten in der Schweiz macht. Auf einer Weinwanderung lassen sich die Kenntnisse über das Terroir vertiefen. Aber Genf überrascht auch durch seine Gastronomie. Hier finden Sie zahlreiche von den bedeutendsten Gourmet-Führern prämierte Restaurants. Ein reichhaltiges und vielfältiges kulturelles Angebot Mit über dreissig Museen, darunter das Museum für Kunst und Geschichte und das neue ethnographische Museum, ist Genf eine Stadt der Kunst und Kultur. In Genf besitzen auch die Musik und das Kino einen hohen Stellenwert, mit Angeboten für alle Musik-Genre und zahlreichen jährlichen Filmfestivals zu den verschiedensten Themen. Abgerundet wird das kulturelle Angebot durch mehr als zwanzig Bühnen für Tanz und Theater. Das Savoir-faire der Uhrmacher Tradition, Kompetenz und Innovation sind die Begriffe, die für die Uhrmacherkunst in Genf stehen. Seit vier Jahrhunderten und vielen Generationen ist die Stadt für ihre Liebe zu Präzision, Schönheit und Exklusivität bekannt und ist heute ein weltweites Symbol für Luxusuhren. Eine internationale Stadt Genf ist seit jeher Schauplatz zahlreicher internationaler Verhandlungen. Genf ist die Geburtsstätte des Internationalen Roten Kreuzes und beherbergt das Internationale Museum des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds. Genf ist der europäische Sitz der Vereinten Nationen und gilt allgemein als „Stadt des Friedens“. Darüber hinaus findet man in Genf mehr als 200 weitere internationale Organisationen. Die Stadt ist in ihrem Herzen ein einmaliger Schmelztiegel verschiedener Kulturen, der das Wohlergehen aller fördert. Ein Zentrum der Wissenschaft Auch im Bereich der Wissenschaft zeichnet sich Genf als eine besondere Stadt aus – ob durch das CERN mit seinem Teilchenbeschleuniger, an dem Wissenschaftler aus aller Welt tätig sind, oder ihre wissenschaftlichen Museen: Das Museum für Naturgeschichte, das Konservatorium und der botanische Garten sowie das Museum für Wissenschaftsgeschichte, das mit seiner Sammlung historischer wissenschaftlicher Instrumente, das einzige seiner Art in der Schweiz ist. Expo Milano 2015 : Zeit zum Reflektieren Vom 17. September bis 31. Oktober 2015 präsentiert Genf als letzte der an der Expo beteiligten Schweizer Städte ein Projekt des Genfer Künstlers Fabrice Gygi, eine ästhetische und sinnliche Reise ins Herz des Wassers. Ausserdem wird die Ingenieurwissenschaften Genfer und Hochschule Architektur für (hepia) Landschaft, das grüne Fassadensystem SKYFLOR sowie eine Installation über die Bedeutung des Recyclings zeigen. Die Weltausstellung ist eine einmalige Gelegenheit, die zweitgrösste Stadt der Schweiz und berühmte Hauptstadt der Menschenrechte auch als Kulturzentrum und Stadt der Nachhaltigkeit ins Rampenlicht zu stellen. Die Stadt Genf sowie ihre institutionellen und privaten Partner organisieren vom 10. bis 21. September und vom 17. bis 23. Oktober im Schweizer Pavillon ein umfangreiches und vielfältiges Publikumsprogramm zum Thema Ernährung unter ökologischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aspekten. Zudem werden in diesem Zeitraum zahlreiche Musiker aus Genf und Lausanne auf der Bühne auftreten. www.ville-geneve.ch
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