Ausgabe Nr. 21

Aktuelles rund ums Pflegeheim
Senovum Freiburg
Nr. 21 Ausgabe April bis Juni 2015
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Inhalt
Vorwort
……………………………………..……………………………..…………. Seite 3
Angehörigentreffen – was ist das? ..……..…………………………… ……….Seite 4
Der rechtliche Betreuer unterstützt ein selbstbestimmtes Leben …Seite 6
Senovum gGmbH/Gesellschafterwechsel .…...…………....……………….Seite 8
Bewohnerporträt Herr Paolo Volpe…………………………………… ………..Seite 9
Gottesdiensttermine……………………………………………………………………..Seite 10
Vorschaukalender………………………………………………………………………….Seite 12
Wir gratulieren zum Geburtstag …………………………………………………...Seite 13
Wir nehmen Abschied………………………….. ……………….……………………. Seite 14
Rückblich………………………………………………………………………………………Seite 15
Was halten Sie von dieser Bewerbung?...........................................Seite 16
Impressum: Senovum – Express, Nr. 21
Aktuelles rund ums Pflegeheim Senovum Freiburg
Schnewlinstraße 8, 79098 Freiburg im Breisgau
Mitarbeit: Folkmar Biniarz, Olga Funk,
Ilka Rahmelow, Elena Götz
Druck:
Senovum – Geschäftsstelle
Die nächste Ausgabe erscheint im Juli 2015.
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Liebe Leserinnen und Leser,
ich schreibe diese Zeilen nicht in den Zeiten der Cholera sondern der
neu aufgeflammten Masern im Berliner Raum und der in diesem Jahr
heftigen Grippe- und Influenzawelle. Das Robert-Koch-Institut
meldet: Wir sind noch nicht über den Berg.
Schulen haben zugemacht, Arztpraxen haben komplett geschlossen.
In den Büros bleiben die Akten liegen. Nur im Pflegeheim, da können
und dürfen wir die Bewohner und Bewohnerinnen nicht „liegen
lassen“.
Das war schon ein Kraftakt für alle, die einigermaßen gesund waren
und aus dem wohlverdienten „Frei“ eingesprungen sind und
Mehrarbeit geleistet haben. Danke an alle und auch an all die, die für
die Mängel in dieser Zeit Verständnis hatten.
Nicht ohne Grund ist im Arbeitsschutz die Gefährdungsbeurteilung,
die jeder Arbeitgeber zu leisten hat, aktuell um den Bereich der
psychischen Belastungen erweitert worden. Der Zeit- und
Arbeitsdruck, die ständigen Unterbrechungen, der Umgang mit
Sterbenden – all das sind psychische Belastungen, die verarbeitet
sein wollen. Das schafft man nicht so einfach. Und demzufolge ist das
Risiko, selbst zu erkranken gerade in Gesundheitsberufen besonders
hoch.
Wenn dann noch ein grauer kalter Winter auf die Stimmung drückt …
so freuen wir uns auf einen hellen und sonnigen Frühsommer mit
vielen bunten Blumen und zwitschernden Vögeln.
Ihr Folkmar Biniarz, Einrichtungsleiter
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Angehörigentreffen – was ist das?
Auf den 24. Februar 2011 hatten wir zu unserem ersten
Angehörigentreffen eingeladen. Zu Beginn gab es für jeden
Wohnbereich ein eigenes Angehörigentreffen. Und beim ersten
Angehörigentreffen nur für einen Wohnbereich kamen sechs
Angehörige – Töchter, Schwager, Enkel, Neffen, Schwester.
In dieser Runde konnte Einiges besprochen werden. Denn in einem
Pflegeheim gelten – wie überall – eigene Regeln. Es gibt eine
Hausordnung. Und die Hauptsache ist: es ist manchmal gut zu
besprechen, wie Angehörige und Besucher sowie das Pflegeheim mit
seinem Personal im besten Sinne der Bewohner bzw. Bewohnerinnen
zusammen wirken können.
Da gibt es manchmal unterschiedliche Vorstellungen und Interessen.
Das natürliche Interesse der Angehörigen ist selbstverständlich, dass
sie nur das Beste für ihr pflegebedürftiges Familienmitglied wollen.
Da ist immer Kritik angebracht. Häufige Themen sind der Speiseplan
und das Essen, die Wäscheversorgung, die Aktivitäten.
Das natürliche Interesse des Pflegeheimes ist, dass nicht alle
Aufgaben auf das Heim übertragen werden. Angehörige sollten nicht
nur zu Besuch kommen. Sie können sich auch einbringen mit ihren
Hobbies und z.B. einen Bildervortrag machen von ihrer letzten
Urlaubsreise, Bewohner zu Ausflügen begleiten, den Kleiderschrank
aufräumen und die Bekleidung für die nächste Jahreszeit richten,
eine Geburtstagsfeier organisieren und vieles mehr.
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Jetzt nach vier Jahren und jeweils zwei Angehörigentreffen pro Jahr
sind wir an dem Punkt angekommen, dass wir das
Angehörigentreffen nicht mehr für jeden Wohnbereich sondern für
das ganze Haus anbieten und dazu einladen.
Beim letzten Treffen am 19. März 2015 kamen fünf Angehörige,
Ehepartner, Mutter, Söhne.
Die Frage, die ich mir stelle, ist: Warum ist das Interesse so gering?
Gilt die Vermutung „wenn ich nicht komme, dann brauche ich mich
nicht engagieren?“ Oder gilt der Hinweis „na ja, dann gibt es auch
nicht so viel zu kritisieren. Sei froh, die meisten Angehörigen sind
zufrieden?!“
Wir drehen uns im Kreis, wenn ich mir den Kopf zerbreche, wie mehr
Angehörige sich aktiv einbringen könnten. Das ist eher eine Frage an
all diejenigen, die bisher nicht kommen. Was müssten wir tun, dass
wir Sie zum Kommen bewegen könnten?
Folkmar Biniarz
Impressionen aus
dem Alltag:
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Der rechtliche Betreuer unterstützt ein selbstbestimmtes Leben
Empfohlen wird, dass jede Person für sich eine Vorsorgevollmacht
anfertigt. Gibt es eine solche nicht, kann bei Bedarf eine rechtliche
Betreuung eingerichtet werden. Ein Bedarf ist dann gegeben, wenn
sich jemand um seine persönlichen Angelegenheiten nicht mehr oder
nur eingeschränkt kümmern kann.
Auf Anregung des Pflegeheims, des Arztes oder eines Angehörigen
kann das Amtsgericht einen Betreuer einsetzen. Vormundschaften,
wie es sie früher einmal gab, wurden abgeschafft.
Aufgabe des rechtlichen Betreuers ist es, den Betroffenen gesetzlich
zu vertreten. Je nach Situation kann dies zum Beispiel die
Gesundheitssorge betreffen, die Vermögenssorge oder die
Vertretung gegenüber Behörden oder der Kranken- bzw. der
Rentenversicherung.
Der Betreute bleibt eine eigenständige Persönlichkeit. Deshalb muss
der Betreuer, soweit dies möglich ist, wichtige Angelegenheiten mit
dem Betreuten besprechen und dessen Wünsche berücksichtigen.
Der Betreuer muss jährlich gegenüber dem Amtsgericht einen Bericht
über seine Arbeit erstatten. Dadurch soll eine Überwachung
sichergestellt werden, denn der Betreuer hat eine Vertrauensstellung
gegenüber dem Betreuten.
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Wichtige Erfolgsfaktoren für eine gute Zusammenarbeit zwischen
Betreutem und Betreuer sind:
• Regelmäßige Gespräche und Informationsaustausch zwischen
Betreuer und Betreutem und ggf. mit Angehörigen
• Sachverstand des Betreuers zur Erledigung der anfallenden
Aufgaben
• Einsatzfreude des Betreuers bei der Aufgabenerledigung
Wenn Sie das Thema interessiert oder Sie Fragen haben, können Sie
sich an folgende Stellen wenden:
- Stadt Freiburg, Betreuungsbehörde, Fehrenbachallee 12,
Freiburg, Tel. 201-3926
- Betreuungsverein Diakonie, Dreisamstr. 3-5, Freiburg, Tel.
36891-178
- SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste, Stefan-Meier-Str.
131, Freiburg, Telefon 27 22 20
- SKF – Sozialdienst katholischer Frauen , Colombistr. 17,
Freiburg, Telefon 29623-31.
Martin Weber, Rechtlicher Betreuer, Mitglied des Heimbeirats
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Senovum gGmbH hat neue Gesellschafter
Völlig überraschend bekamen wir vor kurzem die Mitteilung aus
unserer Geschäftsstelle, dass die SENOVUM gGmbH verkauft wurde –
rückwirkend zum 1.1.2015.
Die KUR & REHA, mit der wir einen Unternehmensverbund gebildet
haben, möchte sich wieder auf ihr „Kerngeschäft“ konzentrieren.
Gekauft wurden wir von der CHARLESTON-Holding. Sie ist mit
unseren insgesamt 6 Pflegeeinrichtungen dann Gesellschafter von
insgesamt 22 Einrichtungen. Leider haben wir noch nicht so viele
Informationen über das Selbstverständnis, das Leitbild und die
Unternehmensphilosophie, so dass wir gespannt sind, was auf uns
zukommt.
Wird alles anders …?
Ich bin immer Optimist und gehe davon aus, dass wir bei dieser
Gelegenheit die Chance nutzen, unsere Arbeitsbedingungen weiter
zu verbessern, die Wertschätzung für die Pflege und Betreuung
erhöhen, unser Konzept der Hausgemeinschaften leben können und
vieles mehr.
Natürlich gibt es auch Ängste. Weil quer durch alle Branchen immer
wieder Erfahrungen gemacht werden, dass es mehr um – verkürzt
angesprochen – das Geld als um die Menschen geht.
Erst in der tatsächlichen Praxis, im Alltag zeigt sich, ob mehr dahinter
steckt, wenn immer so vollmundig davon gesprochen wird, dass „der
Mensch im Mittelpunkt“ stehe …
Folkmar Biniarz
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Bewohnerporträt: Herr Paolo Volpe
Ich bin am 09.08.1967 in Waldkirch geboren. Danach zogen meine
Eltern nach Renchen in der Nähe von Offenburg. Dort besuchte ich
die Hauptschule und machte eine Ausbildung als Maurer.
1995 hatte ich einen Arbeitsunfall und musste meinen Beruf
aufgeben. Ich zog alleine nach Niederwinden im Elztal, wo meine
Oma wohnte. Ich pflegte sie die letzten 4 Jahre zuhause, bis sie 2012
starb.
Danach zog ich nach Elzach, wo ich dann eine schwere
Lungenentzündung und zusätzlich eine Blutvergiftung bekommen
habe und in die Universitätsklinik Freiburg eingeliefert worden bin.
Danach landete ich zur Kurzzeitpflege hier im SENOVUM Freiburg.
Text: Herr Paolo Volpe
G ut e L aune i m
S e nov um
F r e i bur g
9
Katholische Seelsorge
Die k at h o lisc h e S eelso r g e fü r d ie Bewo h n er d es S en o v u m Fr eib u r g
übernimmt:
Pater Markus Fischer
von der Gemeinde St. Martin
R a t h a u s g a s s e 3, 79098 F r e i b u r g
T e l . : 0761 / 32 091
Emai l :
F a x : 0761 / 29 24 428
p.markus @s t- marti n- f re i burg.de
1x pro Monat an folgenden Dienstagen
um 16:00 Uhr
05. April
2015
(am Ostersonntag)
19. Mai
2015
09. Juni
2015
10
Evangelische Seelsorge
Die ev an g elisc h e S eelso r g e fü r d ie Bewo h n er d es S en o v u m
Fr eib u r g ü b er n immt :
Rita Jerke
Evang. Pfarrgemeinde Freiburg Ost
T e l . : 0761 / 590 12 70
Emai l :
ri ta.j e rke @gmx .de
1x pro Monat an folgenden Mittwochen
um 16:00 Uhr
22. April
2015
13. Mai
2015
24. Juni
2015
11
Vorschaukalender
0 1 . A pril 2 0 1 5
A usf lug in die Sc hw arzw ald City
zur Oste rausste llu ng
0 5 . A pril 2 0 1 5
Katholisc he r Oste rgotte sdie nst
am Oste rsonntag
auf WB 3
A usf lug zum Stadtrainse e in
Waldkirc h
0 9 . A pril 2 0 1 5
Musik am N ac hmittag
Ge me insc haf tsraum
WB 3
1 0 . Mai 2 0 1 5
Mitte lalte r auf de m Munde nhof
The ate rbe suc h
2 1 . 0 6 . Somme rbe ginn A usf lug zum Titise e
B e suc h de s B otanisc he n Garte ns
12
Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag
April
04.04.
Frau Hildegard Bachmann
17.04.
Frau Hildegard Burkhardt
28.04.
Herr Johannes Lai
29.04.
Frau Ingeborg Schwörer
29.04.
Frau Bianca Speckmaier
Mai
01.05.
Herr Thomas Bähr
07.05.
Frau Elisabeth Kochon
13.05.
Frau Ines Dreyer
17.05.
Frau Helena Heinz
20.05.
Herr Raimund Bakowski
26.05.
Herr Ulrich Milatz
29.05.
Herr Ekkehard Gruse
Juni
02.06.
Frau Hildegard Berger
11.06.
Frau Erika Saier
13.06.
Frau Evamarie Roth
22.06.
Herr Hermann Hirlimann
22.06.
Herr Heinrich Wieland
25.06.
Frau Mirella Cinar
28.06.
Herr Karl Volk
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Wir nehmen Abschied …
„ Jedes Leben ist ein Geschenk.
Ob kurz oder lang,
ob stark oder zerbrechlich –
ein Geschenk, welches für immer in unserem Herzen lebt.“
01.01.2015
Herr Erich Gühr
12.01.2015
Frau Hildegard Holzer
17.01.2015
Frau Irmgard Sütterlin
06.02.2015
Herr Werner Thümmler
08.02.2015
Frau Lieselotte Doll
17.02.2015
Frau Ruth Schüle
18.02.2015
Frau Maria Bachstein
18.02.2015
Herr Werner Lebert
20.02.2015
Herr Herrmann Fliegauf
24.02.2015
Herr Claus Matzke-Grede
07.03.2015
Herr Walter Worzek
08.03.2015
Frau Nazmiye Akkus
(zusammengestellt von F. Biniarz)
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Rückblick:
Tanzen in der Seniorenwohnanlage „Im Grün“
Fastnacht im Konzerthaus
Fastnacht im Senovum
Besuch der Aloha-Frauen
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Was halten Sie von dieser Bewerbung?
„An das
Pflegeheim „Senovum“
neben Bahnhof
Sehr geehrte Damen und Herren!
Mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige gelesen. Ich
wollte mich als Putzfrau bewerben oder Krankenpflegerin.
Ich freue mich auf Ihren Termin zu einem persönlichen
Gespräch zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen: XXX“
Folkmar Biniarz
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