der Stadtteil mit Herz

... der Stadtteil mit Herz
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Impressum
Verlag
Verlagsgesellschaft
Hanse mbH & Co. KG
Eulenkrugstraße 27
22359 Hamburg
Tel. 040 / 609 99 - 0
www.heimatecho.de
Projektverantwortung
Christine Kawen
Bettina Kunz
Redaktion
Susanne Lorenz
Manfred Schult
Claudia Blume
Kathrin Fresemann
Anzeigen
Christine Kawen
Heidrun Ketzscher
Bettina Kunz
Rainer Möllers
Ulrike Schröder
Kirsten Rautenburger
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Anzeigensatz
Jana Milly
Geschäftsführung
Franz Flint
$XƪDJH
24.000 Exemplare
7LWHOIRWR6Ř
Günter Lindemann
Inhalt
04
Ganz in Weiß
06
Lebenswertes Sasel
08
Warum heute nicht mal Sasel?
10
Kultur zum Erleben und
zum Selbermachen
12
Ein Atelier-Besuch bei Otto Quirin
14
Wenn ich mal alt bin
16
Das Beste an unserer Kirche ist
unsere Zusammenarbeit
18
Sasel versteht sich aufs Feiern
20
Tischtennis – Magic Ball
22
Ein Zuhause auf Zeit
24
Tagesstätte Roter Hahn –
vielfältig, aktiv und gerne auf Achse
26
Liebe Leserin,
lieber Leser,
dass Sasel immer „jünger“ wird, ist kein
Wunder: Der liebens- und lebenswerte
Stadtteil mit seiner vielfältigen Infrastruktur zieht viele junge Familien an:
Zahlreiche Geschäfte, Kitas, Schulen, die
Kirche und ganz unterschiedliche Institutionen und Vereine machen Sasel
lebendig. Vor allem jedoch sind es die
Menschen, die Sasel zu dem machen,
was es ist – dem Stadtteil mit Herz. Einige dieser Menschen und Institutionen möchte das Heimat Echo Ihnen in
diesem Heft vorstellen. Wir wünschen
Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Franz Flint
und das gesamte
Heimat Echo-Team
Sasel in Zahlen
3
Ganz in Weiß – Saseler Traumhochzeiten
Die Idee dazu war 1978 entstanden: Die Kirche bemühte
sich damals, junge Paare zu
einer kirchlichen Hochzeit anzuregen und die Geschäftsleute wollten Werbung treiben. Gemeinsam mit der
Heimat Echo-Redaktion beschloss man, eine HochzeitsAusschreibung zu initiieren:
Unter den Paaren, die sich entschlössen, in den Wonnemonaten
Mai und Juni in der Saseler VicelinKirche zu heiraten, würden einige Gewinner ausgelost und von den Geschäftsleuten
der IWG mit allem ausgestattet werden, was ein junges
Ehepaar braucht.
gemeinsam mit ihnen Polterabend und Hochzeitsfeier
bis ins Detail. Auch das Einsammeln der Präsente in den Geschäften übernahm die Redaktion. Und diese Präsente
konnten sich sehen lassen, eine großartige Auswahl kam zusammen: Essbesteck, Toaster, Bettwäsche, Handtücher und
Radiorecorder waren dabei. Ebenso Präsentkörbe, Eheringe,
Hochzeitsfrisuren, Tischdecken, Servietten, Blumenarrangements für die Hochzeit, Speisen und Getränke für Polterabend und Hochzeitsfeier bis hin zum
Reisegutschein für die Hochzeitsreise. Und noch einen weiteren Höhepunkt hielten die
Organisatoren bereit: Das
Hochzeitsfahrzeug. Der
damalige Saseler Juwelier Klaus Gerdes (†)
pƦegte ein ausgefallenes
Hobby: Er sammelte Kutschen. Eins seiner nostalgischen Gefährte war weiß und
geschlossen – eben eine richtige
Hochzeitskutsche. Damit wurden
die Gewinner von zu Hause abgeholt, zur Kirche kutschiert und
nach der feierlichen Prozedur frisch
getraut wieder nach Hause oder zur
Hochzeitsfeier in ein Saseler Restaurant gefahren. Dort wurden dem frisch gebackenen Ehepaar die
Geschenke der Saseler Geschäftswelt überreicht.
Gesagt, getan. Die Heimat Echo-Redaktion stellte den Kontakt zu den Paaren her und plante in den folgenden Wochen
Von 1978 bis 1982 meldeten sich jährlich rund fünf Paare,
die Saseler Traumhochzeitspaar werden wollten. Die jewei-
Welches Brautpaar gerät bei seinen Hochzeitsplanungen nicht in zeitliche und emotionale Turbulenzen? Wo
heiraten wir? Wie kommen wir zur Kirche? Was wünschen
wir uns? Und das sind nur drei der Fragen, die sich im Vorwege stellen. Für Brautpaare, die in den Monaten Mai und
Juni der Jahre 1978 bis 1982 in der Saseler Vicelin-Kirche
heirateten, hatten das Heimat Echo, die Vicelin-Kirche und
die Geschäftsleute der Interessen- und Werbegemeinschaft
Saseler Gewerbetreibender (IWG Sasel) ein
ganz besonderes Hochzeitsgeschenk ersonnen.
4
ligen Gewinner wurden unter Ausschluss des Rechtswegs in
der Heimat Echo-Redaktion ermittelt. In die Rolle der Fortuna
schlüpften dabei Prominente wie der damalige Propst Helmer
Christoph Lehmann oder die ehemalige Bürgerschaftspräsidentin Helga Elstner.
Bei der Saseler Traumhochzeit 1979 sorgte die Heimat EchoRedaktion für ein besonders unterhaltsames Rahmenprogramm: Ein Gastronom aus Wakendorf, der ein historisches,
zu einer „Zapfstelle” für Bier umfunktioniertes Feuerwehrfahrzeug besaß und eine Jazzband, die in Hamburg bekannten Royal Garden Jazzmen, sorgten für grandiose Stimmung.
So gab
es nach der kirchlichen Hochzeit einen zünftigen Jazzfrühschoppen auf dem Parkplatz
neben der Vicelin-Kirche, bei dem das
Freibier aus dem alten Spritzenwagen
nur so sprudelte. Das Brautpaar war
völlig überrascht und – nach der kleinen, spontanen Feier – entsprechend
lustig und beschwingt. Abends war
dann zur Hochzeitsfeier geladen – es
wurde eine lange Nacht.
Die Heimat Echo-Redaktion begleitete die
Traumhochzeiten über die Jahre hinweg und
berichtete ausführlich über den Verlauf. Die Resonanz bei Leserinnen und Lesern war
groß: Zahlreiche Besucher kamen zu den
Hochzeiten an und in die Kirche, um die
feierlichen Zeremonien zu verfolgen. Bei
den Fahrten mit der weißen Hochzeitskutsche säumten viele Passanten den Straßenrand
und winkten dem Brautpaar zu. Diese Fahrten
zählten – neben dem Ja-Wort in der Kirche natürlich – zu
den schönsten Erlebnissen der jungen Paare. Die Kirche
freute sich über das verstärkte Interesse an kirchlichen
Hochzeiten, und die Geschäftsleute freuten sich über die
positive Resonanz in der Bevölkerung.
Leben die Paare noch heute glücklich im Alstertal und den
Walddörfern? Haben sie Nachwuchs bekommen? Oder haben sie sich vielleicht getrennt? Man weiß es nicht. Aber
zumindest ihre schönsten Stunden werden einigen Saselern
stets in Erinnerung bleiben.
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5
Lebenswertes Sasel
Sasel wird immer „jünger“: Der vielfältige, höchst lebendige Stadtteil, rund 22.000 Einwohner stark, zieht seit Jahren immer mehr junge Familien an. Kein Wunder, denn Sasel
ist vielfältig und charmant und zeichnet sich durch ein gute
Infrastruktur aus.
Das Pastorenteam der VicelinKirche und der etwas entfernter gelegenen Lukaskirche betreut die große, sehr lebendige
Saseler Gemeinde. Mehrere
Saseler Chöre freuen sich auf
neue Mitglieder. Am Redder
liegt eine soziale Einrichtung,
der „Rote Hahn”: In der Tagesstätte haben Menschen mit Behinderungen Arbeit gefunden,
und mit dem „TreƤpunkt“ dort
ist vor einigen Jahren ein gemütlicher Ort der Begegnung
entstanden, in den alle Saseler
herzlich eingeladen sind.
Lukaskirche
Besonders attraktiv ist der Saseler Markt zu den Wochenmarktzeiten am Donnerstag- und Sonnabendvormittag. Der
Markt dient keineswegs nur dem Einkaufen: Man triƤt Nachbarn, Freunde und alte Bekannte, tauscht Neuigkeiten aus
oder schwelgt in Erinnerungen. Eine umfangreiche Gastronomie unterschiedlichster Ausrichtung macht Sasel zusätzlich reizvoll.
Sasel-Haus
Sasels Mittelpunkt ist der Saseler Markt mit seinen zahlreichen Fachgeschäften und Discountern, Arztpraxen und gastronomischen Betrieben. Das kulturelle Zentrum bildet – am
Saseler Parkweg gelegen – das Sasel-Haus: Neben Neigungs- und Bildungskursen ƥnden dort regelmäšig +esungen, Konzerte, Vorträge und Diskussionen statt. Auch eine
Kindertagesstätte und das „Café Pause“ sind angegliedert.
Ganz in der Nähe liegen Kitas, Grund- und weiterführende
Schulen. Nur einen Katzensprung entfernt vom Saseler Markt
hat der TSV Sasel mit seinem Sportplatz und dem Clubhaus
seinen Sitz. Der Verein zählt rund 3.500 Mitglieder. Das
Angebot an Breiten- und Leistungssport ist groß und zeichnet sich durch eine intensive Jugendarbeit aus. Bei der
benachbarten Beratungsstelle ISIS erhalten Mädchen und
Frauen Rat zu unterschiedlichsten Themenstellungen, Tipps
zum Umgang mit individuellen Problemen und konkrete
Hilfe bei familiären Aufgaben.
Ich mag Sasel, weil....
... die Arbeitsatmosphäre hier
schön ist und ich die Menschen
hier sehr mag.
Polizist Hr. Rammonat
Wochenmarkt
Auch zahlreiche Siedlungsgebiete gehören zum Saseler
Stadtbild, geprägt von ruhigen, grünen Wohnstraßen mit
überwiegender Einzel- und Doppelhausbebauung. Ein Gewerbegebiet ƥndet sich am Saseler Bogen. Hier sind mehrere Gewerbebetriebe angesiedelt, unter anderem einige
Im- und Exportƥrmen und der RecXclinghof der Stadtreinigung Hamburg. Dort ist die zentrale Annahme für Abfälle
aus dem gesamten Nordosten Hamburgs.
Sehnt man sich nach Natur und Naherholung, ist man in
Sasel genau richtig: Ob der Saseler Park in direkter Nachbarschaft zum Saseler Markt oder die Teichwiesen, das Rückhaltebecken Berner Au oder Teile des Hainesch/Iland, überall kann man radeln und sich im Grünen tummeln – herrlich
für Klein und Groß. Kein Wunder, dass immer mehr junge
Familien zuziehen: Sasel ist ein lebenswerter Stadtteil, der
vieles zu bieten hat.
Mehrere bemerkenswerte Gebäude und Denkmäler gibt
es in Sasel zu sehen: Die Vicelin-Kirche am Saseler Markt
entstand 1962 (Architekten Sandtmann/Grundmann), die
6
Lukaskirche (Architektin Eckert-von Holst) im südlichen Sasel
wurde 1965 geweiht. Im schönen Gebäude des früheren
Saseler Rathauses war in den 1980er Jahren die Bücherhalle
des Stadtteils untergebracht. Anfang der 1990er Jahre wurde
das Gebäude renoviert und beherbergt nun ein Restaurant.
Das Sasel-Haus, jetzt kulturelles Zentrum, war ab 1950 bis
Ende der 70er Jahre Sasels Dorfschule. Die Bücherhalle und
die Freiwillige Feuerwehr waren zwischenzeitlich ebenfalls
dort untergebracht.
Das Singen unter der „Schubert-Linde“ hat in Sasel Tradition:
Die große Linde gegenüber der Vicelin-Kirche wurde 1928
von dem Saseler Männerchor „Salia“ zu Ehren von Franz
Schubert geOƦanzt. In den folgenden fünfzig Jahren wurde
regelmäßig unter der Schubert-Linde gesungen, zuletzt
1972, dann für eine ganze Weile nicht mehr. 2006 jedoch
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Singen unter der „Schubert-Linde“
begann der Verein „Unser-Sasel e.V.“ seine Arbeit zur Belebung der Stadtteilgeschichte und zur Intensivierung des sozialen Lebens. Das erste Projekt des Vereins war die Gestaltung des Raumes rund um die Schubert-Linde, und seither
wird unter der Schubert-Linde wieder gesungen.
PƦanzen gegen das Vergessen: Der Gedenkstein am Feldblumenweg, Ecke Petunienweg erinnert daran, dass hier
vor über 70 Jahren das Saseler Frauenaußenlager des KZ
Neuengamme war. Aufgestellt wurde er im Juni 1982 auf
Initiative einer Schülergruppe des Gymnasiums Oberalster. Seither wird das Areal rund um den Gedenkstein immer wieder von Klassen und ihren Klassenlehrern gepƦegt
und verschönert.
Erstmals aktenkundig erwähnt wurde der Stadtteil bereits
im Jahre 1296. Damals bestand Sasel aus vier Bauernhöfen
und gehörte den Herzögen von Holstein. 1396 wurde es an
die Domherren des Mariendoms verpfändet, gehörte jedoch
nach Streitigkeiten zwischen dem lutherischen Hamburg und
dem katholischen Dombezirk im Jahr 1576 wieder dem Herzog von Holstein. Zwei Jahrhunderte später, 1750, wurde Sasel erneut an die reiche Nachbarschaft Hamburg verpfändet. Nach verschiedenen Irrungen und Wirrungen erstand
Konrad Reuter den Saselhof und ließ das heutige SaselHaus, einen Kuhstall, errichten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zogen immer mehr Menschen nach Sasel, das zwischenzeitlich auch zu Dänemark und Preußen gehört hatte.
Durch das Großhamburg-Gesetz von 1937 wurde Sasel der
Freien und Hansestadt Hamburg angegliedert.
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7
Warum heute nicht mal Sasel?
Achtung!
Einkaufen in Sasel kann
Urlaubsfeeling verursachen
Mit dem Einkaufen
geht es mir wie manchen
anderen Frauen mit dem
Putzen: Ich habe absolut
keine Lust dazu. Natürlich
meine ich nicht shoppen
– das ist etwas völlig anderes. Aber die allwöchentliche Supermarkt-Tour ist
schrecklich und mit einer
Liste von Besorgungen unterschiedlichster Art von
Geschäft zu Geschäft zu
laufen ebenfalls.
Diverse Artikel stehen heute auf meiner Liste, eine
Tour ins Einkaufszentrum scheint naheliegend, da liegen
alle Geschäfte nah beieinander. Murrend steige ich ins Auto.
Wenigstens ist das Wetter schön: Narzissen und Krokusse
schmücken die Grünstreifen am Waldweg, die eine oder andere vorwitzige Magnolie setzt schon zum Blühen an und die
Sonne wärmt so, dass es mir in
meinem Mantel im Auto schon zu
warm ist. Auf NDR 2 singt Bruno
Mars fröhlich „Count on me“, fast
bin ich schon versöhnt mit meiner
Einkaufstour.
Am Saseler Markt stehe ich natürlich erstmal wieder an der Ampel.
Ich lasse den Blick schweifen. Sasel,
denke ich, Sasel – und: Warum
heute nicht mal Sasel? Warum
immer nur so durchfahren? Das
Wetter ist viel zu schön, um sich
im Einkaufszentrum aufzuhalten,
und hier sieht’s anheimelnd und
übersichtlich aus. Nur – ob ich
hier wohl alles bekomme, was auf
meiner Liste steht? Einen Versuch
ist es wert: Kurz entschlossen
biege ich in die Kunaustraße ab
und ƥnde – oh Wunder – sofort
einen Parkplatz. Und das, obwohl
Markttag ist. Schicksal – mein Einkauf steht oƤensichtlich
unter einem glücklichen Stern.
Langsam umrunde ich den Saseler Markt, schlendere die
Ladenzeile entlang – angenehm, mal andere Geschäfte zu
sehen. In kurzer Zeit erstehe ich herrlich frischen Fisch,
Aquarellfarben für meine Tochter, zwei Geburtstagskarten,
eine Packung Playmobil und drei Pixi-Bücher für die kleine
Tochter der Tochter meiner Nachbarin,
ein neues Armband für die Uhr meines
Mannes, Hustensaft und fair gehandelten
KaƤee. In einem süßen kleinen Laden
verliebe ich mich in eine bezaubernde
gepunktete Thermoskanne. Für meinen Tee am
Schreibtisch. So etwas fehlte mir schon lange.
Anschließend gönne ich mir eine Pause: Heiße
Schokolade ist jetzt genau das Richtige, denn die
Luft ist noch kühl. Ich nehme vor dem kleinen Café
Wir mögen Sasel, weil....
... wir die Auswahl an Geschäften
toll ƥnden und alles in
unmittelbarer Nähe zu
unserer Schule ist.
Jonas Weimann
und Kim Beyer
8
Ihr persönlicher Lieferservice in Sasel
Mit zwei Körben und diversen Tüten kehre ich hochzufrieden zu meinem Auto zurück. Alles chico, alles erledigt. Und
Spaß gehabt. Und heiße Schokolade getrunken. In Sasel.
Wer hätte das gedacht? Das war jedenfalls nicht meine letzte
Sasel-Einkaufstour…
Für
Fü
ür nä
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r Schwe
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ss
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.
in
Als eine Wolke die Sonne für einen Moment verdeckt, wird
es kühl. Ich rappele mich auf. Nach der Kür nun
die PƦicht. Lebensmittel stehen auf dem
Programm – Obst, Gemüse, Käse, Aufschnitt und Brot. Ich überquere die
Straße und mische mich unter die
Leute auf dem Wochenmarkt. Markt
ist immer sch±n, ƥnde ich, vor allem bei Sonne. Und hier kündigt
sich der Frühling auch schon
deutlich an: Die Blumenstände
sind voller bunter Tulpen, Hyazinthen, Narzissen und Zweige. Ich erstehe ein dickes Bund roter Tulpen
– die werden leuchten auf unserer
Fensterbank. Danach rufe ich mich zur
Ordnung: Jetzt aber mal Schluss mit den
Herrlichkeiten, jetzt geht es um Kühlschrankinhalt. Auch
dieser, für mich weniger unterhaltsame, Teil des Einkaufs ist
rasch erledigt. Und nett sind sie, die Marktbeschicker! Ich
halte hier einen Schnack und dort einen Schnack und
bekomme am Gemüsestand sogar noch Tipps für ein ƥWes,
leckeres Mittagessen.
Sei
‘s
vo
Platz. Ein netter Kellner nimmt meine Bestellung auf. Lässig
strecke ich die Beine aus und setze meine Sonnenbrille auf.
Herrlich – wer hätte gedacht, dass dieser Tag sich so positiv
entwickeln würde? Fühlt sich fast ein wenig an wie Urlaub…
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Kultur zum Erleben und zum Selbermachen
Welcher Saseler kennt es nicht, das Stadtteilkulturzentrum mitten in Sasel? Kultur erleben, gestalten und ermöglichen, das hat sich das Mitgliederprogramm des „Sasel-Haus
e.V.“ auf die Fahnen geschrieben und präsentiert seit über
30 Jahren ein reiches Angebot an Bildungs- und Kulturveranstaltungen für Groß und Klein.
Die Räume im Sasel-Haus können für Vorträge, Seminare,
Messen oder Familienfeiern gemietet werden. Ein Highlight
für junge Saseler: Der Kinder-Leseclub. Die kleine, aber feine
Bibliothek hat an vier Nachmittagen in der Woche für
jeweils zwei Stunden geöƤnet. Außerdem werden Bastelaktionen, Autorenlesungen, Klassenführungen und Vorlesestunden für Kitas angeboten – kostenfrei. Das
mit Mitteln der Kulturbehörde und des Bezirksamtes Wandsbek eingerichtete „Cafe Pause“
ist nicht nur für Saseler ein gemütlicher TreƤpunkt.
Kleine Pause gefällig?
Eine kleine Auszeit nehmen und in Ruhe Zeitung lesen? Ein langes Gespräch mit der besten
Freundin führen? Oder einfach mal rauskommen und einen kleinen Klönschnack halten?
Das Café Pause lädt ein:
Abseits des belebten und verkehrsreichen Saseler Marktes gelegen, im Erdgeschoss des lebendigen Sasel-Hauses, strahlt das Café Pause
Ruhe und Beschaulichkeit aus. Für Freundlichkeit und Behaglichkeit und für den prompten
Service sorgen Sabine, Vivien, Susanne, Laura
Kalle, Mark und Martin – natürlich nicht alle
Das heutige Sasel-Haus wurde in den 185 Jahren seines Bestehens auf vielfältige
gleichzeitig sondern im Wechsel, so dass imWeise genutzt: Von 1950 bis Ende der 1970er Jahre war es Sasels Dorfschule
mer ausreichend Hände zur Verfügung stehen.
Die sieben behinderten Mitarbeiter im Alter
zwischen 22 und 55 Jahren arbeiten für die
Das Haus, 1830 als Kuhstall des Saselers Gutshofes errich- Elbe-Werkstätten, die Menschen mit Behinderung vielseitige
tet, war ab 1950 Sasels Dorfschule. Auch die Bücherhalle beruƦiche Bildungsangebote und Arbeitsplätze bieten.
und die Freiwillige Feuerwehr Sasel fanden mit Hilfe entsprechender Anbauten zwischenzeitlich ihre Heimat dort.
Als das Gebäude Ende der 1970er Jahre abgerissen werden
sollte – mittlerweile war die Grundschule Redder entstanden – gründete sich aus verschiedenen Initiativen und Vereinen der „Sasel-Haus e.V.“, der es sich zum Ziel setzte, das
alte Gebäude zu erhalten und hier ein Kultur- und Bildungsangebot entstehen zu lassen. Die erste Veranstaltung fand
1982 statt: Adventsgestecke basteln.
Mittlerweile locken über 30 Sprachkurse mit muttersprachlichen Lehrkräften, Kreativkurse, Bridge, Yoga, Computerkurse, Wochenendseminare und Workshops, um nur einige
zu nennen, Kultur- und Bildungshungrige aus dem Alstertal
und den Walddörfern nach Sasel. Die Abonnementsreihe
klassischer Sonntagskonzerte mit national und international
renommierten Künstlern ist – ebenso wie die Kleinkunstreihe
„Bühne frei“ mit Comedy, Theater, Literatur und Musikveranstaltungen – fester Bestandteil des umfassenden Programms.
Besucher aus der gesamten Region und weit darüber hinaus
strömen zu den beiden jährlichen Kunsthandwerkermärkten, verschiedene Tanzveranstaltungen erfreuen sich allerbesten Zuspruchs und tragen dazu bei, die Begegnungen im
Stadtteil zu fördern.
10
Sabine, Vivien und Martin (v. li.) sorgen gemeinsam mit ihren
Kollegen für den freundlichen Service im Café-Pause
Das entspannt: eine kleine Auszeit inmitten eines hektischen
AJ:eitsta?es x im JƧnen :ei #aÌee un< leckeJen /aÌeln
Kalle, Martin und Mark sind die „alten Hasen“ im Café Pause
und haben den Betrieb mit aufgebaut. Mark, der privat gern
kegelt, übernimmt am liebsten den Frühdienst. Er wohnt in
Wandsbek, da ist sein Arbeitsweg nicht allzu lang. Weiter
hat es Kalle, der aus Eidelstedt kommt. Er fängt daher lieber
spät an. Kalle mag Handball und Fußball, er ist HSV-Fan.
Martin ist ebenfalls schon lange dabei – ein von allen geschätzter Teamkollege. Susanne hat früher in einer Näherei
gearbeitet. Nach einem Praktikum im Café Pause ist sie geblieben, sie mag die Abwechslung bei der Arbeit: Mal im
Service, mal am Tresen, mal an der Kasse – da wird es selten
langweilig. Auch Vivien, Mutter einer kleinen Tochter, ist zunächst Praktikantin im Café gewesen und dann geblieben,
weil es ihr so gut gefallen hat. Vorher hat sie in einem Copyshop gearbeitet. Sabine mag Musicals, ƥndet Computer ±de
und schätzt die fröhliche, freundschaftliche Atmosphäre ihres Arbeitsplatzes. Laura ist mit ihren 22 Jahren das Küken.
Sie ist noch ganz neu im Team.
Köstlichen Kuchen, WaƤeln, gesunde Snacks, Salate und natürlich leckeren KaƤee, Tee, Kakao und viele Varianten von
Säften und Vitamindrinks gibt es im Café Pause. Und das
von Montag bis Freitag ab 8 Uhr. Montags, dienstags und
donnerstags ist das Café bis Uhr geöƤnet, mittwochs bis
18 Uhr, freitags bis 14 Uhr. Brandneu für Eilige: Jeden Morgen bekommt man hier bereits ab 8 Uhr frischen KaƤee und
belegte Brötchen „to go“. Eine Prise der familiären, liebevollen Atmosphäre gibt es gratis dazu…
KURSE IM
SASEL-HAUS
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11
Ein Atelier-Besuch bei Otto Quirin
Im Keller eines ganz normalen Einfamilienhauses in
Sasel entstehen Kunstwerke mit Weltruf. Hier arbeitet Otto
Quirin nahezu täglich an seinen Bildern, die in vielen Museen
und bei privaten Sammlern hängen und auf annähernd 300
Ausstellungen gezeigt wurden.
Quirin gilt als einer der wichtigsten Künstler der lyrischen
Abstraktion in Deutschland. Seine Bildsprache enthält Elemente des Expressionismus und Kubismus – neben abstrakten
%ormen ƥnden sich auch %iguren Menschen, 3iere, %abelwesen und Gegenstände. Doch eines haben alle seine Bilder gemeinsam: leuchtende und ausdrucksstarke Farben. So
wie das imposante Triptychon in kräftigen Blau-Tönen, das
er für die Firmenzentrale von Mercedes-Benz geschaƤen hat.
Kurzentschlossen schiebt er es aus seinem Flur ins Wohnzimmer. Stattliche 2,50 mal 1,50 Meter misst jedes einzelne
Element. Dem 88-jährigen Künstler kann es nie groß genug
sein. „Kleine Bilder sind wie kurzweilige Novellen, größere dagegen wie interessante Erzählungen, in denen die Geschichten Wendungen machen und verschiedene Blickwinkel erlauben“, erklärt er. Nicht nur seine farbenfrohen Werke erzählen
Geschichten – „Ich führe per se ein Gespräch per Pinsel mit
jedem einzelnen Betrachter“.
Auch Otto Quirin hat viel aus seinem bewegten Leben zu
berichten: In Mönchengladbach aufgewachsen prägten die
sonntäglichen Museumsbesuche nach der Kirche mit dem
Vater seine Liebe zur Kunst. Mit 13 Jahren richteten seine
12
Eltern ihm ein eigenes Atelier ein. Düsseldorf, Bremen und
Hamburg waren Stationen seines Studiums – nicht nur freie
Malerei und Kunstgeschichte, sondern auch Germanistik
und Philosophie.
Nach Sasel verschlug es ihn bereits in den 1950er Jahren:
Neun Jahre arbeitete er als Deutsch- und Kunstlehrer am
Gymnasium Oberalster und radelte täglich von Volksdorf
zum Alsterredder und retour.
Es folgten lange Auslandsaufenthalte in Chile und Spanien,
unter anderem als Leiter der Deutschen Schule in Barcelona.
„Ich brauchte ein festes Standbein, schließlich hatte ich meine
Ich mag Sasel, weil....
... man über die Jahre viele
Kunden persönlich kennenlernt
und es so ein kleiner, familärer
Markt ist.
Fr. Ihbe (Honigstand)
Frau und vier Töchter zu versorgen“,
erinnert sich der Künstler, der nicht
riskieren wollte, einzig vom Verkauf
seiner Bilder leben zu müssen. Sein
erstes Werk brachte ihm als 13-Jährigem stattliche 300 Mark vom Nachbarn ein – nachfolgende Werke werden bis in den hohen vierstelligen
Bereich taxiert. Diverse Preise im
In- und Ausland heimste Quirin ein,
befreundete sich mit Kollegen wie
Otto Dix und Oskar Kokoschka und
organisierte Ausstellungen mit ihnen.
1984 zog es ihn nach Hamburg zurück, genauer: nach Sasel. Unweit des
Hühnermoores fand er ein Grundstück für den Hausbau – „in der Pampa
gelegen, wie eine meiner Töchter
sich ausdrückte“. Dort kann Quirin „Die Größe eines Werks verändert die Bildsprache“ – dieses ausdrucksstarke Triptychon
auf Spaziergängen bestens entspan- schuf Otto Quirin für die Firmenzentrale von Mercedes-Benz
nen. Lange Jahre arbeitete er in seinem Atelier am Saseler Bogen. Die
lichtdurchƦuteten 1äume gab er schliešlich nach dem Tod in Buchform erschienen. „Ich bin kreatives Mitglied einer
seiner Ehefrau auf – „Ich hatte schlichtweg keine Lust mehr regen Saseler Kunstszene und freue mich über so viel
zu malen.“ Die kam erst Jahre später wieder: Angeregt durch SchaƤenskraft in meinem Stadtteil“, sagt der Kosmopolit.
eine Rede von Bundespräsident Joachim Gauck entstanden Und so entstehen weiterhin im hell ausgeleuchteten Keller260 Porträts jüdischer Gemeindemitglieder aus Hamburg, Atelier farbintensive und großformatige Werke eines KünstAltona und Wandsbek, die 2012 zu Quirins 85. Geburtstag lers mit Weltruf.
13
:HQQLFKPDODOWELQ
Aus welchen Gründen haben Sie sich für
eine Seniorenwohnanlage entschieden?
Irmgard Emmel, in Berlin geboren, ehemalige Krankengymnastin und kaufmännisch-praktische Arzthilfe hat eine Tochter,
reist gern, ist vielseitig interessiert und aktiv. Bereits vor 21
Jahren ist sie mit ihrem neun Jahre älteren Mann aus dem
eigenen Haus in Lemsahl hierher gezogen – er starb vor drei
Jahren. Frau Emmel war bei ihrem Einzug mit ihren knapp
62 Jahren noch recht jung fürs Seniorenwohnen, aber dennoch überzeugt: „Ich habe früher den Seniorendienst in
Lemsahl organisiert“, erzählt sie. „Da habe ich oft gesehen,
wie Menschen in ihren Häusern vereinsamt sind. Das wollte
ich auf keinen Fall“.
Irmgard Emmel (li.) und Ilse Langer sind auch im Alter
ungeheuer vital – jede auf ihre Art
Will ich im Alter in meinen vertrauten vier Wänden
bleiben oder ziehe ich lieber in eine Seniorenwohnanlage?
Wann iRt der 9eitOunJt um dieRe $ntRcheidung zu treƤen
und welche Faktoren spielen dabei für mich eine Rolle?
)eder ƥndet die Antworten auf diese Fragen nur in sich
selbst. Aber bei der Entscheidung für die eine oder die
andere Lebensform ist es vielleicht hilfreich zu hören, was
andere Menschen für Erfahrungen gemacht haben.
Ein freundlicher, heller Raum, fünf Frauen um einen Tisch,
*aƤee und *ekse, fröhliche !egrüšung, Lachen Ŕ allerbeste
Voraussetzungen für einen netten Klönschnack. Die ServiceWohnanlage der Johann Carl Müller-Stiftung in Sasel, deren
Gründerinnen Johanna Schwerin und Anneliese Beermann
es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen in ganz unterschiedlichen Lebensphasen zu unterstützen, ist der Wohnsitz von Irmgard Emmel (82) und Ilse Langer (90), zwei ungemein vitalen, aktiven und sehr unterschiedlichen alten Damen.
So verschieden wie die beiden sind auch die Gründe, aus
denen sie sich fürs Betreute Wohnen entschieden haben
und so unterschiedlich sind auch ihre Lebenskonzepte.
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Ilse Langer, gebürtige Hamburgerin, war viele Jahre in einer
Bank tätig und hat einen Sohn. Die Ostsee und die Elbe sind
ihre große Leidenschaft, sie schwimmt ausgesprochen gern
und ist viel unterwegs. Seit fast sechs Jahren lebt sie in der
Service-Wohnanlage. 2009 hatte ihr Bruder sie für diese
Wohnform „geworben“ – leider war er kurz darauf verstorben.
Wie gestalten Sie Ihren Alltag?
„Ich habe mich hier in der Anlage von Anfang an stark engagiert“, berichtet Irmgard Emmel. „Ich arbeite gern im Garten
und habe sogar /Ʀanzen aus meinem Garten in Lemsahl
mitgebracht. Kochen tue ich auch noch selbst. Von Beginn
an habe ich Gymnastikkurse gegeben und tue es bis heute,
organisiere den KaƤeedienst und war lange Mitglied des
Wohnbeirats, eines Mietergremiums, das die Interessen der
Mieter wahrnimmt und die Kommunikation zwischen Mietern und Stiftungsverwaltung pƦegt.
Ilse Langer schätzt vor allem das Schwimmbad der Service-Wohnanlage: „Ich schwimme täglich“, sagt sie. „Wir sind
so eine nette Gruppe – auch externe Mitglieder sind dabei.
Und ich bin gern unterwegs: Die Bushaltestelle ist nur fünf
Gehminuten von hier entfernt, das macht es leicht, mal
schnell nach Poppenbüttel zu fahren, um etwas zu besorgen
oder auch zum Essen. Ich esse immer gern hier in der Anlage
– aber Abwechslung tut gut. Außerdem freue ich mich auf
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die Ostsee, in die Heide…“
Was spricht dafür, sich für das Konzept
„Betreutes Wohnen“ zu entscheiden?
Für Frau Langer ist die Sicherheit einer guten medizinischen
Betreuung vor Ort unverzichtbar: „Ich war schon einmal in
der Situation, dass ich ganz schnell medizinische Hilfe brauchte.
Glücklicherweise haben wir hier einen 24-Stunden-Notruf
und der Ambulante Dienst der Johann-Carl-Müller-Stiftung
war in kürzester Zeit da. Er steht vor allem den Mietern hier
auf Wunsch und bei Bedarf zur Verfügung. Das beruhigt
mich. Außerdem hat man hier immer nette Leute zum Reden
– irgendetwas ist immer los“.
Das bestätigt auch Frau Emmel: „Man kann sich jederzeit in
seine eigenen vier Wände zurückziehen, aber wenn man
Gesellschaft möchte, ist jemand da. Ohne dass man erst je-
manden anrufen oder irgendwo hinfahren muss. Die Anlage
ist ruhig gelegen – der Bus fährt jedoch gleich um die Ecke.
Es gibt eine Menge Veranstaltungen und Angebote – die
Teilnahme daran ist natürlich freiwillig. Und dennoch: Wenn
man sich mal so ganz in sich selbst verkrochen hat und gar
nicht mehr gern am Leben und Treiben teilnimmt, gibt es
immer jemanden, der einem einen „Stups“ gibt und mal
nachfragt, ob man nicht doch dazukommen möchte.
Wann ist das richtige Alter, in eine
Seniorenwohnanlage zu ziehen?
Die Damen sind sich einig: Man sollte nicht zu lange warten.
In den Siebzigern ist es gut, sich zu entscheiden und den
Schritt zu gehen. Sonst fällt es gar zu schwer, noch einmal
neu „anzuwachsen“.
Fünf Frauen oder Männer um einen Tisch – *aƤee und *ekse,
Erfahrungsaustausch, Lachen, das Für und Wider einfach
mal auf den Tisch legen – das kann die Entscheidung auf
jeden Fall erleichtern…
DEM MENSCHEN VERPFLICHTET
Ich mag Sasel, weil....
... man hier immer jemanden
triƤt. Im Sasel-Haus hat man
gute Unterhaltung – alles in
allem ein netter Ort
Hr. Drosin
15
„Das Beste an unserer Kirche ist unsere Zusammenarbeit“
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Pastorin Bostelmann:
Sandra Starƥnger ist vor allem in der Konƥrmanden- und
Jugendarbeit aktiv und koordiniert für die mittlerweile fast
Saseler Konƥrmanden die beiden Wahl-Unterrichtsmodelle: Konƥ"amp oder den -tägigen Unterricht. Die
Konƥ"amps ƥnden viel Zuspruch und zeigen eine wirklich
beeindruckende Wirkung: Während dieser elf Tage entwickelt sich eine wunderbare Gemeinschaft zwischen Pastoren, Teamern und Konƥrmanden. Viele Konƥrmanden bleiben
danach in der Jugendarbeit aktiv, werden später selbst
Teamer und begleiten neue Konƥrmandengruppen – ein
ganz lebendiger Prozess.
Die drei Saseler Pastoren arbeiten Hand in Hand (v.li. Sandra
StarÍn?er Susanne ostelEann und -lrich Schoeneber?
*HQBGD FDG±QS YTL *TKSTQ TMC +DADMRJQDHR RBG@ƤS
1@TL E·Q .ƤDMGDHS TMC !DFDFMTMF HRS KDADMCHFDQ +DQM
und Erfahrungsraum und für viele Menschen ein Ort des
Sich-zu-Hause-Fühlens. So ein Ort entsteht nicht von allein
sondern erfordert das Engagement vieler interessierter
Beteiligter. Und dieses Engagement zeichnet die Kirche Sasel
aus: Haupt- und Ehrenamtliche arbeiten eng zusammen und
halten regen Kontakt zu den Institutionen und Organisationen des Stadtteils. Das Resultat: eine höchst lebendige
Gemeinde, in der alle Mitglieder zuhause sind – jeder auf
seine Art.
Das Pastorentrio – Pastorin Susanne Bostelmann, Pastorin
Sandra Starƥnger und Pastor Ulrich Schoeneberg – hat alle
Hände voll zu tun mit seinen zwei Kirchen: Zur Gemeinde
gehört die Vicelin-Kirche am Saseler Markt ebenso wie die
Lukaskirche „Auf der Heide“.
Frau Bostelmann, Herr Schoeneberg, wie verteilen sich
bei Ihnen die Themen und Aufgaben?
Pastorin Bostelmann:
Ich bin schwerpunktmäßig für die Kinder- und Familienarbeit zuständig und ebenso für die religionspädagogische
Begleitung der beiden Gemeinde-Kindergärten. Ein Herzstück meiner Arbeit ist auch die Vorbereitung besonderer
Gottesdienste und Angebote für Kinder und Familien.
Pastor Schoeneberg:
Mir liegt es besonders am Herzen, Menschen miteinander in
Verbindung zu bringen und für eine lebendige Kirche im
Stadtteil zu sorgen. Wichtig ist mir, dass im Alltag vielfältige
Begegnungen zwischen Menschen innerhalb und außerhalb
der Kirche zustande kommen. Da passt es gut, dass ich auch
für die ‘Ƥentlichkeitsarbeit der Gemeinde zuständig bin.
16
Die Lukaskirche „Auf der Heide“
Natürlich nehmen alle drei Oberhäupter der Saseler Kirche
auch ihre pastoralen Aufgaben wahr – Gottesdienste, Taufen, Beerdigungen und vor allem Seelsorge: Sie sind da,
wenn es nötig ist. Ihre Arbeit geht jedoch weit darüber hinaus: „Nicht an den Themen des Stadtteils vorbei zu leben ist
wesentlich“, da sind sich die Pastoren einig. „Es gibt eine
lange Tradition der guten Zusammenarbeit. Wir sind gut vernetzt und mit den lokalen Institutionen wie Polizei, Feuerwehr, Politik und vor allem den Schulen über alle wichtigen
Themen im Gespräch“.
Deutlich wird, dass sich die Arbeit des Saseler Pastorentrios
stark vom Amt des Pastors unterscheidet, wie man es kennt:
Weniger personenzentriert sind die Abläufe, sondern stattdessen geprägt von Kollegialität, Austausch und Gemeinschaftsarbeit. 4nd das betriƤt die gesamte ,itarbeiterschaft.
Die kollegiale Zusammenarbeit mit den vielen Haupt- und
Ehrenamtlichen klappt hervorragend und begeistert alle
drei Pastoren immer wieder.
Pastor Schoeneberg:
„Wir sind eine wirklich große Gemeinde, die mittlerweile
knapp 8000 Mitglieder zählt und zu der junge Familien mit
Kindern ebenso wie ältere Menschen und Senioren gehören. Da ist es schon ein großes Glück, dass wir hauptamtlichen Mitarbeiter recht zahlreich sind. Das Beste aber sind
die vielen, vielen Ehrenamtlichen, die unsere Arbeit unterstützen und bereichern und mit ihrem Einsatz so viele
Projekte überhaupt erst möglich machen: den Weltladen
mit seinen vielen fair gehandelten Produkten, das Weltcafé,
das außer zum KaƤeetrinken auch zum Gedankenmachen
und Austausch einlädt, die Zeiten der „OƤenen Kirche“ an
Markttagen, die unsere Kirchenhüterinnen möglich machen,
die „Zeit zu zweit“, unseren ehrenamtlichen Besuchsdienst,
die Trauergruppe, in der Trauernde auch psychologisch begleitet werden – um nur einige zu nennen. Und wir erhalten
immer wieder Spenden, teilweise in beachtlicher Höhe –
das beeindruckt und freut uns immer wieder und hilft
enorm“.
Die Vicelin-Kirche am Saseler Markt
Vielleicht nicht das Beste an der Kirche Sasel aber auf jeden
Fall auch etwas Gutes sind die Gottesdienstzeiten: Sonntagmorgens gibt es zweimal Gottesdienst: in der Vicelinkirche
um 9.30 Uhr und in der Lukaskirche um 11 Uhr… einfach
menschlich.
Ich mag Sasel, weil....
... ich die familiäre
Atmosphäre sehr mag – und
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17
Sasel versteht sich aufs Feiern
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langjährige Tradition. Legendär sind die Veranstaltungen in
dem früheren Gasthaus Kratzmann an der Kreuzung Saseler
Chaussee/Saseler Damm. Dort traf man sich über viele Jahre zu den unterschiedlichsten Festen.
Nach dem Abriss des Hauses an der Kreuzung entstand die
Idee der Saseler Heimatfeste. Das „Fest mit Herz“ – so lautet
das Motto. Premiere war 1976. Werner Thol (†), Gründer der
Feste auf dem Saseler Markt, gelang es, verschiedene Saseler
Vereine für diese Veranstaltungen zu begeistern. Sie alle
machten das Fest binnen weniger Jahre zu einem verbindlichen Termin im Kalender der Saseler Bevölkerung. Feuerwerk,
Sportdarbietungen und Jahrmarkt lockten Hunderte von Besuchern aus Sasel und dem gesamten Umfeld an. Abends
wurde Party gefeiert und Gottesdienste am Sonntagmorgen
im Festzelt vor dem Frühschoppen feierten Premiere.
Die Saseler Heimatfeste mit ihrer familiären Atmosphäre
werden heute von einem eingetragenen Verein organisiert,
Live-Musik wird geboten, Tanzen ist ausdrücklich erwünscht.
Viele unterschiedliche Ideen zur Gestaltung der Feste wurden inzwischen realisiert – zum Beispiel der Erntedank-Umzug mit seinen geschmückten Wagen – und viele Institutionen tragen zum Gelingen bei. Der Festplatz mit Karussell
18
und Imbissständen ƥndet alljährlich im Herbst grošen 9uspruch. Inzwischen wird das Heimatfest auch oƧziell eröƤnet – mit einer Feier im Sasel-Haus und verschiedenen Angeboten außerhalb des Festplatzes.
Auch andere Veranstaltungen und Feste bringen die Saseler
zusammen: das Osterfeuer, das Sommerfest der IWG, „Sasel
fährt Rad“, das Singen an der Schubert-Linde, das Konzert
der Park-Posaunen, das gemeinsame Innehalten am Volkstrauertag und der Weihnachtsmarkt der IWG. Die Resonanz
ist durchweg positiv. Und bei allen Festen steht der Gedanke im Vordergrund, die Saseler Bewohner mit ihren Freunden und Bekannten zusammen zu bringen.
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Fotos: Günter Linde
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Tischtennis – spritzig, elegant und enorm anspruchsvoll für Körper und Geist – ist keineswegs nur eine Individualsportart: Der sportliche Vergleich erfolgt zumeist in
Mannschaften – Teamgeist, Humor und Verlässlichkeit sind
deshalb groß geschrieben.
Leon Abich (17), zweifacher Norddeutscher Meister und
Deutscher Meister im Jugend-Doppel zählt zu den drei besten Spielern seines Jahrgangs in Deutschland. Seit vergangenem Jahr ist er die Nr. 2 der 1. Herrenmannschaft beim
TSV Sasel. In diesem Jahr wird er sein Abitur am Carl-vonOssietzky-Gymnasium in Poppenbüttel machen.
Leon, was ist wichtig für einen Tischtennis-Spieler?
Man muss reaktionsschnell sein und ausdauernd, gutes
Ballgefühl ist wichtig und man muss möglichst vorausahnen, was der Gegner vorhat.
Wie bist du zum Tischtennis
gekommen?
Ich habe erst ein paar Jahre Fußball
gespielt und dann mit zwölf Jahren
Tischtennis einfach mal ausprobiert. Es hat gleich Spaß gemacht
und ich habe angefangen zu trainieren. Die Trainerin der Jugendgruppe hat mich spielen sehen
und mich aufgefordert, am Aufbaukader teilzunehmen. Da habe
ich dann Olli kennengelernt
und bei ihm in Niendorf an
den Sommerlehrgängen
teilgenommen.
20
Olli, das ist Oliver Alke, der Hamburger
Verbandstrainer, oder?
Genau. Nach den Lehrgängen im Sommer bin ich nachträglich für den Verbandskader nominiert worden.
Was hat diese Nominierung für deinen Alltag bedeutet?
Fünf- bis sechsmal Training pro Woche, Auswärtsspiele und
Turniere an den Wochenenden in ganz Deutschland – ich
war ständig unterwegs. Aber das war gut, das Training und
die Spiele haben total viel Spaß gemacht und die Leute
waren super.
Eine Weile lang hast du ja sogar darüber nachgedacht,
3URƩ]XZHUGHQRGHU"
Ja, nachdem ich beim Top 48* den 8. Platz gemacht hatte,
hat der Nationaltrainer mich zu internationalen Turnieren
nach Ungarn, Portugal und Frankreich eingeladen und ich
wurde für die Jugendnationalmannschaft nominiert. Deshalb bin ich dann nach Düsseldorf auf ein Sportinternat gegangen, dort ist das Deutsche Tischtenniszentrum.
Und wie war es dort?
Leider hat sich alles ganz anders entwickelt als
geplant: Erst war ich eine Zeit lang am Knie
verletzt, dann lange krank und dann nach
einer Zahn-Operation monatelang völlig außer
Gefecht gesetzt. Das bedeutete: kein Training, keine Wettkämpfe und Tischtennis –
sogar das Top 48 – nur als Zuschauer. Obendrein war das Training in Düsseldorf nicht
sonderlich gut, da hatte ich in Hamburg
deutlich bessere Trainingsmöglichkeiten. Und die Schule in Düsseldorf
war schrecklich. Deshalb habe ich mich entschieden, nach
Hamburg zurückzukommen.
Das war vermutlich gar nicht so leicht, auch
schulisch nicht, oder?
Nein, aber ich hatte, während ich krank war, viel Zeit zum
Lesen und wurde von Tobi (einem Trainer und Freund vom
Tischtennis) dazu inspiriert, mich mit politischen, philosophischen, geschichtlichen und psychoanalytischen Themen
auseinanderzusetzen und sie mit ihm zu diskutieren. Das
hat vieles in der Schule automatisch erleichtert. Auch meine
Eltern haben sich sehr bemüht, mir den Wiedereinstieg in
die Schule zu erleichtern, das war eine sehr gute Erfahrung!
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Ende des letzten Jahres hast du ja wieder das Top 48
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Ja, diesmal konnte ich das Turnier gewinnen.
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Warum hast du den Verein gewechselt?
In Sasel gibt es viel mehr Leute in meinem Alter und meine
Mannschaft ist einfach super, viele neue und alte Freunde
von mir spielen hier. Außerdem schätze ich es, dass im Verein alle gleich gut behandelt werden, niemand wird bevorzugt, egal ob jemand ein ganz neuer oder schon renommierter
Spieler ist.
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Leon, was habt ihr in diesem Jahr für Ziele,
du und deine Mannschaft?
Wir spielen jetzt in der Oberliga und planen für 2015 den
Aufstieg in die Regionalliga, vielleicht geht’s danach noch
eine Liga höher, ich würd’s mir wünschen.
Was ist dir heute am wichtigsten am Sport?
Mir sind auf jeden Fall die Leute, mit denen ich über den Sport
in Kontakt bin, am wichtigsten. Es macht super viel Spaß,
nicht einfach nur mit ihnen zu spielen, sondern auch sonst
etwas mit ihnen zu unternehmen. Aber auch der Tischtennissport an sich ist sehr anspruchsvoll und macht großen
Spaß. Und dass man dabei ƥt bleibt, gefällt mir auch sehr gut!
* Das Top 48 ist ein Jugendturnier, bei dem am Ende
eine Rangliste entsteht.
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21
Ein Zuhause auf Zeit
Petunienweg 100 in Sasel, eine von vielen Stationen
in einer zerrissenen, absurden Jugendzeit. Aber eine Station
mit Perspektive für 34 Jugendliche zwischen 15 und 18
Jahren. Unfassbare Gräuel haben diese jungen Menschen
gesehen und erlebt auf ihren abenteuerlichen Wegen aus
Afghanistan, Eritrea, Syrien und Ägypten nach Europa. Allein,
auf sich gestellt und fernab von Familie und Freunden,
haben sie sich durchgeschlagen und stranden in Hamburg.
Verfolgt, bedroht, auf der Flucht. Der Kinder- und Jugendnotdienst bringt sie in einer von zehn Erstversorgungseinrichtungen (EVE) im Stadtgebiet unter. Im Petunienweg in
Sasel ƥnden die heranwachsenden Jungen in zwei Modulhäusern mit mehreren Doppelzimmern und kleinen Wohneinheiten, ausgestattet mit Küche, Bad und Gemeinschaftsraum, ein Zuhause auf Zeit. Angesprochen auf die Berichterstattung über kriminell werdende unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge versichert Bernd Willutzki: „Bei uns geht es recht
ruhig zu. Wir haben nicht so viele verschiedene ethnische
Gruppen, so dass sich KonƦikte in Grenzen halten.ř Selbstverständlich gäbe es immer wieder Auseinandersetzungen.
„Dennoch verstehen es die Jungs meistens sich zu arrangieren – in Sachen sozialer Orientierung können wir von ihnen
lernen“, sagt der Leiter der Einrichtung.
Mit zwölf jungen Pädagogen, darunter drei Sprach- und Kulturmittler, die Arabisch, Farsi und Tigrinya beherrschen, ist
die EVE gut aufgestellt. Bei einem Betreuungsschlüssel von
1:3 kümmert sich jeder Mitarbeiter um nur drei Jugendliche
– individuell und intensiv. Denn neben den bürokratischen
Formalitäten gehört auch die Vermittlung von grundlegenden,
lebenspraktischen Dingen wie der Benutzung von Elektroherd oder Toilette, die in vielen Kulturen nicht selbstver-
22
ständlich sind. „Viele Jugendliche sind stark traumatisiert und
benötigen therapeutische Hilfe,
andere haben schwerwiegende
Krankheiten wie Malaria, Hepatitis oder Tbc und werden zu
Arztbesuchen begleitet“, erklärt
Bernd Willutzki. Damit sich die
jungen Männer möglichst schnell
integrieren, erhalten sie täglich
drei Stunden Deutschunterricht
in einem Sprachinstitut in Wandsbek. Nach ein paar Wochen
klappt die Verständigung auf
Deutsch meist schon ganz gut.
„Das morgendliche Wecken ist
dagegen nicht immer so einfach“, sagt der EVE-Leiter schmunzelnd. Verständlich für ihn, denn
wer vier Jahre Flucht durch die
Sahara und übers Meer, Drangsalierung durch Schlepperbanden sowie Hungersnöte durchsteht, hat gezeigt, dass er äußerst
selbständig ist und alleine klar
kommt. Das gilt für das neue
Leben in Hamburg jedoch nur begrenzt. Hier brauchen die
Jugendlichen Unterstützung und Anleitung. Die erhalten sie
auch von ihren direkten Nachbarn: Schon zur Weihnachtszeit nahmen viele Saseler Anteil am Schicksal der jungen
Flüchtlinge, spendeten Geld und Lebensmittel, brachten
Fahrräder und eine Playstation vorbei. Nach einer Info-Veranstaltung im Januar meldeten sich spontan 15 Bürger, die
sich ehrenamtlich neben Deutschkursen um ein Freizeitpro-
Bernd Willutzki leitet die Erstversorgungseinrichtung mit zwölf
pädagogischen Mitarbeitern
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10. Oktober 2001
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Die einzige Verbindung nach Hause zu ihren Familien ist für die
Jugendlichen ein Handy
gramm kümmern möchten, etwa Gitarrenunterricht geben
NCer uRƦüge anbieten ś#aR GrunCkKima in 2aReK iRt Rehr
unterstützend und die Jugendlichen fühlen sich nicht isoliert“, so Willutzki. Das Gymnasium Oberalster konnte für
eine Kooperation gewonnen werden – einmal wöchentlich
spielen Schüler der 12. Klasse Gesellschaftsspiele mit den
gleichaltrigen Flüchtlingen. Auch mit dem SC Sasel und dem
Internet-Café der Kirchengemeinde laufen Gespräche. „Ein
abwechslungsreicher Alltag ist wichtig, um Fuß fassen zu
können. Entscheidend ist, dass wir sie nehmen wie sie sind
– ohne Misstrauen, denn diese jungen Menschen brauchen
unsere Hilfe“. Und eine Perspektive für das Leben nach der
Zeit im Petunienweg 100.
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23
Hektik – im Roten Hahn ein Fremdwort
Eine Aufgabe zu haben, tut gut. Sie gibt einem die Bestätigung, gebraucht zu werden und etwas zu leisten. Und
das ist gut f·r das Selbstwertgef·hl. &enau sN emOƥnden es
auch die Beschäftigten in der Einrichtung „Roter Hahn“,
einer Tagesstätte für Erwachsene mit Behinderungen.
Vierundzwanzig Menschen sind wochentags in der Zeit von
8.30 bis 15 Uhr im Roten Hahn tätig und stellen in zwei
Arbeitsgruppen liebevoll angefertigte Produkte her. In der
Papierwerkstatt entstehen jeden Tag aufs Neue Notizblöcke,
Grußkarten und Lesezeichen, in der Nähwerkstatt werden
Ʀeißig *örnerkissen, kleine Lavendel-#uftsäckchen und mit
getrocknetem Baldrian gefüllte Spielkissen für Katzen produziert. Alle Dinge entstehen hier mit Freude und Hingabe
– Hektik und Stress gibt es bei den Beschäftigten im Roten
Hahn nicht. „Der Unterschied zu den Behindertenwerkstätten
ist, dass Zeitdruck bei uns keine Rolle spielt. Es gibt keine
VerpƦichtung, die Produkte zu einem ƥWen Termin an einen
Auftraggeber abzuliefern. Wenn ein Beschäftigter bei uns
sagt, heute näht oder malt er nicht, dann ist das okay“, so
Jan Eitz, Leiter der Tagesstätte.
Alle Produkte können direkt in der Tagesstätte im „TreƤpunkt“
erworben werden. Angesiedelt in den ehemaligen Räumen
der Bücherhalle Sasel, ist mit dem „TreƤpunkt“ vor einigen
Jahren ein gemütlicher Ort der Begegnung entstanden, der
montags bis freitags von 10 bis 1 Uhr allen Bürgern oƤensteht. Man kann dort ins Internet gehen und Bücher entweder
ausleihen, gegen eine kleine Spende erwerben oder gegen
andere, mitgebrachte Bücher tauschen. Eine Auswahl an Tageszeitungen lädt zum Lesen ein. Gegen eine kleine Spende
24
stehen KaƤee und Tee bereit. „Einige Stammgäste kommen
inzwischen schon regelmäßig vorbei“, freut sich Jan Eitz.
„Gerne vermieten wir den TreƤpunkt oder unsere anderen
Räume auch. Zurzeit wird dieses Angebot unter anderem
von zwei Englischgruppen, dem Saseler Schachverein und
der musikalischen Früherziehung genutzt. Seit zwei Jahren
hat die SPD Sasel bei uns ihr Bürgerbüro eingerichtet und
auch andere Parteien halten hier ihre Fraktionssitzungen ab“.
Für die vierundzwanzig Beschäftigten des Roten Hahns bedeutet der Kontakt mit den Saselern immer eine willkommene Abwechslung vom Alltag. Aus diesem Grund gibt es
hier seit drei Jahren das Projekt „Auf Achse“. Regelmäßig,
meist einmal wöchentlich, ziehen drei Beschäftigte in Begleitung eines pädagogischen Mitarbeiters los, um in der
Umgebung neue Arbeitsfelder kennenzulernen, Kontakte zu
knüpfen und gemeinsam mit anderen zu arbeiten. Dabei ist
die Tagesstätte auf Arbeitsangebote von Saseler Firmen angewiesen. Beschäftigte der Tagesstätte können zum Beispiel
Botengänge oder Einkäufe erledigen, Akten vernichten,
Schriftstücke laminieren oder Blumen gießen. Für einen Saseler Blumenladen liefern sie zurzeit regelmäßig Gestecke
an Kunden aus und entsorgen für verschiedene Geschäfte
das Altpapier.
Einen Lohn in Form von Geld erhalten die Beschäftigten von
den Firmen dafür nicht, jedoch immer eine Anerkennung für
ihre Arbeit. „Meist drückt sich diese in Form von Zeit aus, die
sich die Auftraggeber für einen kleinen Klönschnack, zum
Beispiel bei einer Tasse KaƤee, mit den Beschäftigen nehmen“,
erklärt Jan Eitz. Eine feste Gruppe geht mittlerweile immer
»Die Sorgen sind
so vielfältig wie die
Menschen selbst.«
Wenn der Alltag
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Tanja Peters, Beschäftigte im Roten Hahn, mit Jan Eitz,
Leiter der Tagesstätte
dienstags in die Grundschule Am Redder und hilft dort in
der Mittagspause mit, das Geschirr zusammenstellen und
die Tische abzuwischen. Zum Dank bekommen die drei dort
ein Mittagessen, das sie in der Schulkantine zusammen mit
den 240 Kindern einnehmen. Für alle Beteiligten ist das
immer ein großes Vergnügen.
Für die Zukunft wünscht sich Jan Eitz noch mehr Begegnungen
mit den Saselern: „Es wäre schön, wenn sich mehr Menschen trauen, zu uns in den TreƤpunkt zu kommen. Außerdem hoƤe ich, dass wir ehrenamtliche Mitarbeiter gewinnen
können, die unsere Gruppen bei ihren „Auf Achse-Touren“
begleiten.“ Das Team vom Roten Hahn freut sich jederzeit
über den Besuch von interessierten Saselern, die den TreƤpunkt näher kennenlernen oder den Service von „Auf Achse“
nutzen, Räume für einen Workshop, eine Veranstaltung oder
eine Familienfeier mieten möchten, sich freiwillig engagieren oder Geld spenden möchten.
Steuerberater ƒ Dipl.-Betriebswirt (FH)
Rüdiger Koch
Stratenbarg 1 · 22393 Hamburg–Sasel
B 040 601 30 55
www.ruediger-koch.de
eMail [email protected]
ISIS BERATUNGSSTELLE
für Frauen und Mädchen e.V.
16 Jahre ehrenamtliche Arbeit in Sasel
Einzel- u. Paarberatung/Gruppen/Vorträge
Für die Fortführung unserer Arbeit bitten wir um Spenden
oder werden Sie Mitglied bei uns!
Rufen Sie uns gerne an – Tel. 6001 3993
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Sprechzeiten: Mo. 9–12 und 17–19 Uhr • Di. 9–13 Uhr • Mi. 11–12 Uhr
Do. 9–13 Uhr und 16–18 Uhr • Fr. 9–13 Uhr • sowie nach Vereinbarung
25
Sasel in Zahlen (2014)
Bevölkerung
Bevölkerung ................................................................................ Unter 18-Jährige .......................................................................... in % der Bevölkerung .................................................... 18,8
65-Jährige und Ältere ............................................................... in % der Bevölkerung .................................................... 25,0
Ausländerinnen und Ausländer ........................................... in % der Bevölkerung ....................................................... 4,7
Bevölkerung mit Migrationshintergrund ......................... in % der Bevölkerung .................................................... 13,6
Unter 18-Jährige mit Migrationshintergrund .....................
in % der unter 18-Jährigen ......................................... 20,3
Haushalte ..................................................................................... Personen je Haushalt ......................................................... 2,2
Einpersonenhaushalte .............................................................. in % der Haushalte ......................................................... 36,5
Haushalte mit Kindern ............................................................... in % der Haushalte ......................................................... 23,8
Alleinerziehende ..............................................................................360
in % der Haushalte ......................................................... 13,8
Fläche in km² ....................................................................................... 8,4
Einwohnerinnen und Einwohner je km² .......................... Bevölkerungsbewegung
Geburten ...............................................................................................166
Sterbefälle ............................................................................................183
Zuzüge .............................................................................................. darunter aus dem Hamburger Umland ....................157
Fortzüge ............................................................................................ darunter in das Hamburger Umland .........................214
Wanderungssaldo ...............................................................................
Sozialstruktur
SozialversicherungspƦichtig Beschäftigte ..................... in % der 15- bis unter 65-Jährigen ........................ Arbeitslose ............................................................................................333
in % der 15- bis unter 65-Jährigen ........................... 2,4
Jüngere Arbeitslose ............................................................................21
in % der 15- bis unter 25-Jährigen ........................... 1,0
26
Ältere Arbeitslose .............................................................................100
in % der 55- bis unter 65-Jährigen ........................... 3,2
Leistungsempfängerinnen/-empfänger
nach SGB II ...........................................................................................313
in % der Bevölkerung ....................................................... 1,4
Unter 15-Jährige in Mindestsicherung .....................................55
in % aller unter 15-Jährigen ......................................... 1,5
Bedarfsgemeinschaften nach SGB II ......................................216
Lohn- und EinkommenssteuerpƦichtige 21 ......................................................... Durchschnittliches Einkommen
je SteuerpƦichtigen 21 ................................................. Wohnen
Wohngebäude ............................................................................... Wohnungen ................................................................................. darunter bezugsfertig geworden ................................147
Wohnungen
in Ein- und Zweifamilienhäusern ........................................ in % der Wohnungen insgesamt ............................... Durchschnittliche Wohnungsgröße in m² ....................... 111,8
WohnƦäche je Einwohner/in in m² ....................................... 50,7
Sozialwohnungen .................................................................................36
in % der Wohnungen insgesamt ................................. 0,3
darunter mit Bindungsauslauf bis 2019 ....................................–
in % der Sozialwohnungen .................................................–
Immobilienpreise in Euro je m2 für
Grundstücke ...........................................................................
Ein- und Zweifamilienhäuser.................................... Eigentumswohnungen ................................................. Infrastruktur und Verkehr
Kindergärten ..........................................................................................11
Grundschulen .......................................................................................... 3
Schüler/-innen der Sekundarstufe I (Wohnort) ........... in Stadtteilschulen und Schulformen mit
mehreren Bildungsgängen in % ................................... 33,0
in Gymnasien in % .......................................................... 65,7
Niedergelassene Ärzte ......................................................................30
darunter Allgemeinärzte ...................................................... Zahnärzte .................................................................................................15
Apotheken ................................................................................................. 2
Private PKW .................................................................................. je 1.000 der Bevölkerung ...............................................500
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