Amtsblatt der Gemeinde Wilhelmsthal mit ihren Gemeindeteilen Effelter, Lahm, Hesselbach, Wilhelmsthal, Gifting, Steinberg, Eibenberg und Roßlach Mittwoch, den 08. April 2015 Nummer 7 Öffnungszeiten der Verwaltung Die Verwaltung ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8:00 bis 12:00 Uhr sowie am Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet. An den Nachmittagen ist nur am Dienstag in der Zeit von 16:00 bis 17:00 Uhr und am Donnerstag in der Zeit von 16:00 bis 18:00 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet. Telefon: 09260 9909-0, Fax: 09260 990933. E-Mail: [email protected], www.wilhelmsthal.de Amtliche Bekanntmachungen Nochmals Appell an die Hundebesitzer: Hundekot entfernen! Trotz mehrmaliger Appelle an die Hundebesitzer gehen bei der Gemeindeverwaltung in letzter Zeit wieder verstärkt Klagen über die Verunreinigung der Gehwege durch Hundekot ein. Dies sorgt in weiten Teilen der Bevölkerung immer wieder für Unmut. Vor allem jetzt und im Frühjahr nach der Schneeschmelze sind diese Verunreinigungen besonders sichtbar und unangenehm. In diesem Zusammenhang dürfen wir zum wiederholtem Mal auf die Verordnung der Gemeinde Wilhelmsthal über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen hinweisen. Nach § 3 Abs. 2 Buchst. b) dieser Verordnung ist es insbesondere verboten, Gehwege durch Tiere verunreinigen zu lassen. Wer die „Hinterlassenschaften“ seines Hundes auf Gehwegen, in Anlagen, Sportanlagen, Kinderspielplätzen und ähnlichen von Menschen frequentierten Orten liegen lässt, handelt ordnungswidrig und kann mit einer Geldbuße bis zu fünfhundert Euro belegt werden. Da in der Vergangenheit entsprechende Ermahnungen der Hundehalter nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben, müssen die Hundehalter zukünftig bei Nichtbeachtung ihrer Reinigungspflicht mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren und im Ergebnis mit dem Erlass eines Bußgeldbescheides rechnen. Im Hinblick auf die Wichtigkeit dieser Versammlung wird um vollzähliges und pünktliches Erscheinen gebeten. Wahlberechtigt sind alle aktiven Feuerwehrangehörigen einschließlich der Feuerwehranwärter, die das 16. Lebensjahr vollendet haben. Wilhelmsthal, den 2. April 2015 Gemeinde gez. Susanne Grebner Erste Bürgermeisterin Gemeinde Wilhelmsthal BEKANNTMACHUNG Vollzug der Gemeindeordnung (GO); Einberufung der Bürgerversammlung Am Donnerstag, den 23. April 2015, findet um 19.00 Uhr in der Sporthalle in Wilhelmsthal eine Bürgerversammlung zur Erörterung gemeindlicher Angelegenheiten statt, zu der alle Bürgerinnen und Bürger recht herzlich eingeladen werden. Das Wort können grundsätzlich nur Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wilhelmsthal erhalten. BEKANNTMACHUNG Kommandantenwahlen in Lahm Am Wilhelmsthal, den 2. April 2015 gez. Susanne Grebner Erste Bürgermeisterin Sonntag, den 26. April 2015, Beginn 19.00 Uhr im Feuerwehrhaus in Lahm, findet im Rahmen einer Dienstversammlung die turnusgemäße Neuwahl des Kommandanten und des Kommandantenstellvertreters der Freiwilligen Feuerwehr Lahm statt. Zu dieser Dienstversammlung werden insbesondere alle aktiven Feuerwehrangehörigen recht herzlich eingeladen. Die Straßen, Wege und Höfe warten auf den Frühjahrsputz. Bitte helfen Sie mit, das sich unsere Gemeinde wieder sauber darstellt. Wilhelmsthal –2– JAGDGENOSSENSCHAFT EFFELTER Einladung Die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Effelter findet am Freitag, den 17.04.2015 um 19.30 Uhr in der Gastwirtschaft Löffler statt. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Verlesen der Niederschrift 3. Bericht des Jagdvorstehers 4. Bericht des Kassenwartes und Kassenprüfungsbericht 5. Bericht der Jagdpächter 6. Verwendung des Jagdpachtschillings 7. Wünsche und Anträge Hierzu ergeht herzliche Einladung an alle Grundstücksbesitzer, die im Jagdbezirk jagdbaren Grundbesitz haben. Gemäß der Satzung der Jagdgenossenschaft ist die Versammlung nicht öffentlich. Anschließend findet das Jagdessen statt . Die Vorstandschaft Neue-E-Mail-Adresse für das Mitteilungsblatt Bitte senden Sie Ihre Beiträge, Berichte oder Anzeigen für das Mitteilungsblatt künftig an folgende Adresse: [email protected] Wildschweine bereiten der Jagdgenossenschaft Steinberg Sorgen Steinberg. Die Jagdgenossenschaft Steinberg kam 2014 wieder in vielen Bereichen ihren Aufgaben nach. Neuer Kassier ist Christian Eidloth, der in die Fußstapfen von Roland Barras tritt. Die Jagdgenossenschaft Steinberg zählt 235 Mitglieder mit insgesamt 745 Grundstücken, aufgeteilt in die Reviere Steinberg Süd und Steinberg Nord. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Zum Frack“ waren 29 Jagdgenossen anwesend, die eine Fläche von 184,34 Hektar bewirtschaften. Jagdvorsteher Michael Fischer berichtete dabei über die im Jahr 2014 erfolgten Wegebau- und Instandhaltungsmaßnahmen. „Leider blieben auch unsere Reviere vor Wildschweinen nicht verschont“, bedauerte der Vorsteher. Aufgrund der enormen Schäden in 2013 hatte man im Vorstand beschlossen, den Wegebau etwas zurückzuschrauben und erst ein finanzielles Polster aufzubauen. So wurde erst nach Regulierung der Wildschäden mit Wegebau-Maßnahmen begonnen. Versuche, die Schäden bei den betreffenden Jagdgenossen mit einer Wiesenegge und einer Wiesenhobel zu beseitigen, scheiterten. So mietete man einen Traktor mit Mulchgerät an. Die Kosten hierfür beliefen sich auf 450 Euro, von der Jagdgenossenschaft wurden 200 Euro eingefordert. Wie also der Plage Herr werden? „Der Erfolg von Drückjagden steht außer Zweifel. Allerdings darf man dabei auch die enorme Flut an Vorschriften nicht vergessen“, so Fischer weiter. Zudem gebe es verschiedene Probleme - beispielsweise bei der Wildkühlung, beim Absperren der Waldgrundstücke wie auch bei der Vermarktung des Wildbretts. Nr. 7/15/KW 15 1.327 Schwarzkittel wurden im Kreis Kronach im letzten Jahr erlegt, 100 mehr als im Vorjahr. „Aber von einer Eindämmung der Plage kann keine Rede sein“, betonte Fischer. Deshalb würden jetzt auch Nachtsicht-Geräte erlaubt. In Bayreuth habe jemand einen Wildschwein-Schreck erfunden - mit Musik, Gewehrschüssen aus dem Lautsprecher und einer Art Lichtorgel. Er habe die Information, dass es in Tschirn zwei dieser Geräte gebe und wolle hier Informationen über den Erfolg einholen. „Geht man durch unsere Flur, sieht man zahlreiche Fahrspuren. Das sollten die betreffenden Personen unterlassen“, forderte Fischer. Wegplanierarbeiten wurden mit dem Wegebauschild am Weinberg, am Engelhardtsweg, am Bergweg und am Eichelberg durchgeführt. Desweiteren wurde der Verbindungsweg GriesWeinberg mit dem Wegebauschild abgezogen und Schotter auf diesen Weg aufgefahren. Die Kosten für den Schotter übernahm die WBV. Im Herbst bearbeitete man den Bergweg und den Verbindungsweg Trebesberg – Bug mit dem Bagger. „Eine Vielzahl von öffentlichen Wegen wurde durch uns bearbeitet und instand gehalten. Der Zuschuss der Gemeinde - ein Drittel der Ausgaben - ist eine gute Investition in die Zukunft“, zeigte sich Fischer sicher. Leider habe Kassier Roland Barras sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Auch das Wegebauschild möchte er nicht mehr fahren. Dies bedauerte Fischer sehr, da er hervorragende Arbeit geleistet habe und sich seine Ergebnisse hätten sehen lassen können. Barras habe ein Händchen für den Wegebau und seine Aufgabe als Wegewart hervorragend ausgefüllt. Fischer dankte ihm für seine 26-jährige Tätigkeit als Kassier sowie kompetenten Ansprechpartner namens aller Jagdgenossen. Sollte jemand den Posten Wegewart übernehmen wollen, möge er sich bei Fischer melden. Für das Wegebauschild habe man im Herbst eine neue Schürfleiste angeschafft, die noch montiert werden müsse. Abschließend appellierte Fischer: „Wir sollten auch weiterhin daran arbeiten, das Erbe unserer Mütter und Väter zu erhalten. Freuen wir uns daran, dass wir es bewirtschaften dürfen und es auch noch hoffentlich lange können.“ Einstimmig beschloss die Versammlung, den Reinertrag aus der Jagdnutzung erneut für den Wegebau und die Instandhaltung zu verwenden. Harry Barras berichtete für den Jagdbogen Steinberg Süd sowie Ralf Wilde für Steinberg Nord. Barras sprach die freilaufenden Kamerun-Schafe an. Diese richteten auch Schaden an, da sie an jungen Bäumen fressen würden. Ihr Besitzer sei bekannt. Wilde zeigte sich sicher, dass man mit den 200 Euro für die Beseitigung der gigantischen Wildschäden gut davongekommen sei. Der Rehwild-Abschuss sei erfüllt, auch beim Schwarzwild habe man gut zugelangt. „Wir tun, was wir können. Überall und zu jeder Zeit können wir aber nicht sein“, verdeutlichte er. Im Bereich Bärengrund bis Eichelberg habe man die größten Schäden - ganze „Autobahnen“. Unverständlicherweise habe man seitens der Bayerischen Staatsforsten dort seit Anfang Dezember keine Sau mehr geschossen. Schriftführer Günter Romig verlas die Sitzungsniederschriften des vergangenen Vereinsjahrs. Michael Fischer gab stellvertretend für Kassier Roland Barras einen Einblick in die Finanzen. Kassenprüfer Werner Gareis bescheinigte eine einwandfreie Buchführung. Christan Eidloth wurde - unter dem Wahlausschuss von Wilhelmsthals Bürgermeisterin Susanne Grebner, Privatwaldförster Armin Hanke sowie dem Vorsitzenden der Landkreis-Feldgeschworenen, Baptist Vetter - zum neuen Kassier gewählt. Seine Wahl erfolgte für vier Jahre, damit man 2019 synchron die nächsten turnusmäßigen Wahlen durchführen kann. Bürgermeisterin Grebner würdigte das Engagement der Jagdgenossen. Sie freue sich über solche tatkräftigen Leute, die sich zum Wohle des Waldes einsetzen. Die Gemeinde sei dankbar, dass sie mit wenig finanziellem Aufwand zu guten Wege komme. Deshalb werde man auch weiterhin die Arbeit der Jagdgenos- Wilhelmsthal –3– senschaft in der bisherigen Form unterstützen. Der Revierleiter von Wilhelmsthal, Armin Hanke, dankte den Jagdgenossen, die stetig am Arbeiten seien und sich um ihren Besitz kümmerten. Er berichtete über Aktuelles und stellte die neuen Förderrichtlinien vor. Laut dem Revierleiter des Forstbetriebs Nordhalben, Tassilo Nr. 7/15/KW 15 Haderlein, unternehme man seitens der Bayerischen Staatsforsten alles, um die Schwarzwildproblematik gemeinsam mit den Privatjägern einzudämmen. Alleine werde man es nicht schaffen. „Wir müssen zusammenarbeiten, anders geht es nicht“, appellierte er. hs Die Bürgermeisterin durfte die neuen Er denbürgerinnen und Erdenbürger mit einem Begrüßungs geschenk in ihrer Heimatgemeinde herzlich willkommen he ißen! er, e Grebn us n n a s u S isterin euling a rgerme d Karlheinz S ü B .) .l v ( un Noah. rn Tanja it Sohn m die Elte m h La (v.l.) Mutter Yvonne Neder mit Tochter Mara, Vater Andreas Beetz mit Sohn Nico Michael aus Steinberg und Bürg ermeisterin Susann e Grebner. mit Tochter Mila Jasmin, (v.l.) Vater Alexander Jakob ja aus Steinberg und Mutter Carina mit Tochter Ma bner. Bürgermeisterin Susanne Gre (v.l.) Bürgermeiste rin Susanne Grebne r, die Eltern Tina Böhm un d Dominic Wicklein aus Lahm mit Sohn Toni Maximilian. mit e und Marco Peter (v.l.) Eltern Susann s Wilhelmsthal und Tochter Samara au sanne Grebner. Bürgermeisterin Su (v.l.) Sohn Emanuel, Tochter Emma, Mutter Patricia Hoch mit Tochter Isabella, Vater Andreas Hoch mit Tocher Shanaya. Wilhelmsthal –4– Wir gratulieren Geburtstagsjubilare Am 14.04. Anita Mattes, Hesselbach, Kleine Gasse 3, zum 78. Geburtstag Am 14.04. Manfred Löffler, Gifting, Am Mittelberg 7, zum 63. Geburtstag Am 15.04. Herbert Schubert, Roßlach, Winterleithen 3, zum 60. Geburtstag Am 16.04. Wendelin Unger, Neue Straße 13, zum 64. Geburtstag Am 16.04. Thomas Heider, Steinberg, Eichenbühl 56, zum 61. Geburtstag Nr. 7/15/KW 15 Standesamtliche Nachrichten Eheschließungen Am 21 .03.2015 heiratete Herr Christian Stöcklein und Frau Tina Engelhardt, Steinberg, Hofwiese 2 Sterbefälle Frau Kunigunda Scheitzach, Steinberg, Uferweg 6, verstorben am 23.03.2015 im Alter von 92 Jahren Herr Michael Weber, Steinberg, Hofwiese 8, verstorben am 24.03.2015 im Alter von 81 Jahren Am 16.04. Barbara Wenzel, Eibenberg, Tiefenbach 1, zum 61. Geburtstag Am 17.04. Ema Welsch, Festungsstraße 14, zum 84. Geburtstag Am 17.04. Katharina Angles, Steinberg, Grümpel 5a, zum 66. Geburtstag Am 18.04. Josef Dietz, Gifting, Dorfplatz 2, zum 82. Geburtstag Am 19.04. Theresia Baumgärtner, Steinberg, Eichenbühl 16, zum 65. Geburtstag Am 20.04. Eduard Schnappauf, Effelter 28, zum 85. Geburtstag Am 20.04. Katharina Müller, Eibenberg, Schäferei 12, zum 81. Geburtstag Am 20.04. Willibald Welscher, Steinberg, Tiefenbachstraße 7, zum 71. Geburtstag Am 22.04. Maria Peter, Steinleite 9, zum 81. Geburtstag Am 22.04. Adelheid Steininger, Am Mittelkamm 11, zum 72. Geburtstag Am 22.04. Dorothea Zeitler, Am Eichsberg 3, zum 61. Geburtstag Am 23.04. Renate Letsch, Hesselbach, Im Winkel 2, zum 75. Geburtstag Am 23.04. Hannelore Gareis, Steinberg, Hofwiese 6, zum 74. Geburtstag Am 24.04. Erich Baierlipp, Hesselbach, Bühlstraße 12a, zum 68. Geburtstag Am 25.04. Horst Roth, Steinberg, Hofwiese 33, zum 74. Geburtstag Am 26.04. Georg Burger, Steinberg, Eichenbühl 24, zum 93. Geburtstag Am 26.04. Reinhard Hoderlein, Hesselbach, Schloßacker 21, zum 67. Geburtstag Die nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, den 22. April 2015 Redaktionsschluss für diese Ausgabe ist am Freitag, den 17. April 2015. Bitte geben Sie bis spätestens an diesem Tag Ihre Texte und Anzeigen bis 10.00 Uhr im Rathaus ab. Schulische Nachrichten Umweltschule Wilhelmsthal macht ihrem Namen alle Ehre Wilhelmsthal. Eine Woche lang drehte sich an der Grundschule Wilhelmsthal alles um unsere Umwelt. Am letzten Tag vor den Osterferien brachten die Schüler die Außenanlagen ihrer Schule auf Vordermann und pflanzten eine Beerensträucherhecke. Was für ein Gewusel an diesem Freitagvormittag in den Außenanlagen der Grundschule Wilhelmsthal! Trotz kalten Wetters und einiger Regentropfen sieht man überall fleißige Gärtner bei der Arbeit. Bestens ausgerüstet mit Harken, Rechen, Schaufeln und Spaten pflegen sie die Klassenbeete. Der Boden wird durchgeharkt, von Unkraut befreit und mit den Rechen geebnet. Die braunen Blätter der Erdbeerpflanzen werden entfernt, neue Blumenzwiebeln werden gesetzt sowie Frühlingsblumen gepflanzt. Und es entsteht eine neue „Attraktion“: nämlich eine Beerensträucherhecke – ein wahres Schlaraffenland für alle Naschkatzen. „Loch graben, Strauch rein, fertig!“ - So einfach ist das Anlegen der kleinen „Naschstraße“ aber keineswegs. So muss zunächst eine ausreichend große Pflanzgrube gegraben und der Strauch vorsichtig in das Pflanzloch gehoben werden. Dann werden die Sträucher langsam mit Boden verfüllt und angegossen. Gut, dass die jungen Gärtner dabei Hilfe vom ehemaligen Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins Effelter, Gerhard Hergenröther, und vom Bauhof-Mitarbeiter Angelo Zipfel erhalten. Ob sich die Arbeit gelohnt hat, wird sich schon bald zeigen, wenn die kleinen Feinschmecker Johannisbeeren, Stachelbeeren und Heidelbeeren der verschiedensten Sorten „erntefrisch“ genießen können. „Frisches Obst vom Strauch mag jeder. Ich dachte, wenn die Kinder morgens vom Bus kommen oder nach der Schule zum Bus gehen und an der Hecke vorbeikommen, können sie einen „Happen“ essen – und natürlich auch in den Pausen“, schmunzelt Schulleiter Ulrich Weiß. Umweltbewusste Projekte sind das ganze Jahr über im Schulalltag der Grundschule Wilhelmsthal fest verankert. Dafür erhielt die Schule im vergangenen Jahr bereits zum fünften Male die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“. In diesem Zusammenhang hat die Schule auch ein bestimmtes Budget von der Gemeinde zur Verfügung, das man heuer nun teilweise in das Anlegen der Beerensträucherhecke investierte. Dies war zugleich der Abschluss der Projektwoche, die traditionell einmal pro Schuljahr stattfindet. Auch dieses Mal war die Woche geprägt von Mitmachaktionen, Workshops, Ausflügen sowie Wanderungen. Ziel war es wiederum, die Kinder für den Umweltschutz und die Belange der Natur zu sensibilisieren – allesamt Dauerthemen an der Grundschule Wilhelmsthal! Wilhelmsthal –5– „Es gab an unserer Schule eine ganze Woche lang viele Projekte und Aktionen“, bestätigt auch Oliver. Jeder durfte sich aussuchen, was ihn interessiert. Der Steinberger beteiligte sich beispielsweise an einem Fahrrad-Geschicklichkeitsparcours und an den Ausflügen in das Museum Kulmbach sowie in den Wildpark Tambach mit einer Flugvorführung. „Im Museum durften wir unsere eigene Schokolade herstellen. Die war lecker“, erzählt er. Auch der Ausflug nach Tambach habe ihm sehr gefallen, weil er Tiere gern hat. Und natürlich war es für ihn Ehrensache, die kleine „Obst-Naschstraße“ mit anzulegen. Besonders schön fand er die Abwechslung und dass man jeden Tag etwas anderes machen konnte. Zu den weiteren Angeboten zählten Wanderungen – beispielsweise am Grünen Band in Mitwitz und Umgebung, das Gestalten von Pausenplatzspielen, das Basteln und Experimentieren mit Papier oder das Bauen von Fahrzeugen mit Solarbetrieb. Im Gerätemuseum Ahorn war man der Natur mit Kräuterseifen auf der Spur. Die Stadtoase war zu Besuch unter dem Motto „Freizeitpark Natur – Sport Spiel, Bewegung“. Mit den Mitarbeitern der Ökologischen Bildungsstätte in Mitwitz baute man Mausefallen-Autos. Zudem statteten die Schüler dem Karibu-Weltladen in Kronach einen Besuch ab. Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des sozialen Engagements. Zunächst hörten die Kinder einen Vortrag von Juliane Wend von der Welthungerhilfe, zu deren Gunsten man anschließend einen Sponsorenlauf unter dem Motto „Unsere Schule gegen den Hunger“ veranstaltete. Dabei kam ein vierstelliger Spendenbetrag zusammen, der nach den Ferien übergeben wird. Der Freitag begann mit einem gesunden Frühstück, bevor man die Außenanlagen auf Vordermann brachte und die Beerensträucherhecke pflanzte. Bei einer Müllsammlung im Bereich der Schule fand man insbesondere viele Flaschen, Plastikabfall und Zigarettenkippen. Außerdem lernten die Kinder viel über umweltbewusstes und gesundheitsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr. Schulleiter Ulrich Weiß freute sich über die einmal mehr erfolgreich verlaufene Woche. „Das verdanken wir ihn erster Linie unseren Schülern und Schülerinnen“, lobte er. Anerkennung zollte er auch seinem Lehrerkollegium und den vielen Helfern. „Es hat alles gut geklappt. Die Angebote wurden sehr gut angenommen und beim Sponsorenlauf haben sich die Schüler wieder selbst übertroffen. Da wurden teilweise 17 Runden zurückgelegt und eine Runde hatte 700 Meter“, staunte er. Dies alles sei der schönste Lohn für den schon erheblichen Aufwand, der hinter der Projektwoche stehe. Ein dickes Lob gab es von Gerhard Hergenröther: „Das ist sehr lobenswert, wie sich die Schule das ganze Jahr über für die Umwelt engagiert. Das Anlegen der Beerensträucherhecke ist eine tolle Idee. Das unterstützen wir gerne.“ hs Nr. 7/15/KW 15 Kirchliche Nachrichten Gottesdienstordnung für die Pfarreien St. Ägidius Lahm und St. Josef Wilhelmsthal Sa. 11.04. La 19.00 Eff 19.00 Eucharistie f. ++ Helmut Eidloth (z. Geb.) f. ++ Katharina, Johann u. Margareta Zipfel f. ++ Rosa u. Baptist Angles u. Barbara u. Johann Engelhardt f. ++ Maria u. Otto Robitschko u. Bernhard Schülein f. ++ Christine u. Egid Engelhardt u. Sohn Gerhard Wort-Gottes-Feier W´thal19.00 Abschluss der Novene zur göttlichen Barmherzigkeit So. 12.04. W´thal09.30 anschl. 2. Sonntag der Osterzeit Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit Kollekte für unsere Pfarrkirche Erstkommunion in Wilhelmsthal Feierlicher Einzug mit dem Musikverein Wilhelmsthal Festgottesdienst nach Meinung der Kommunionkinder W’thal15.00 W´thal17.00 Eucharistische Anbetung zum Barmherzigkeitssonntag Dankandacht mit eucharistischem Segen Mo. 13.04. W’thal10.00 Dankgottesdienst der Kommunionkinder Di. 14.04. La 19.00 Eucharistie f. ++ Gertrud Müller, La. f. ++ Margareta u. Max Feulner Mi. 15.04. W’thal19.00 Eucharistie 2. SG f. Berta Münzel f. ++ Klaus, Antonie u. Kurt Wänke, Elt. u. Großelt. f. ++ Margarete u. Harry Fröba u. Angeh. f. ++ Günter u. Christa Barnickel f. ++ Willfried Zipfel u. Angeh. f. ++ Maria Haderlein u. Angeh. f. ++ Erhard Geiger u. Angeh. Do. 16.04. La 19.00Eucharistie (für die Pfarrgemeinde) Gerhard Hergenröther vom Obst- und Gartenbauverein Effelter sowie Bauhof-Mitarbeiter Angelo Zipfel helfen den jungen Gärtnern. Fr. 17.04. keine Hl. Messe Sa. 18.04. Eff 19.00 Eucharistie f. ++ Rita Hummel, Elt. u. Geschwister, Nr. 60 f. ++ Georg u. Hilde Hergenröther, Nr. 1 f. ++ Hans Zwosta, Elt u. Geschwister Wachter, Nr. 29 So. 19.04. La 09.30 3. Sonntag der Osterzeit Kollekte für unsere Pfarrkirche Erst- und Jubelkommunion in Lahm Feierlicher Einzug mit dem Musikverein Hesselbach Wilhelmsthal –6– anschl. Festgottesdienst nach Meinung der Kommunionkinder danach Stehempfang der Jubilare im Jugendheim 14.30Dankandacht W´thal10.00 Di 21.04. La 19.00 Mi. 22.04. W’thal19.00 Hl. Konrad v. Parzham Eucharistie f. ++ Kunigunda Mattes u. Ang. He. Hauptstr. Eucharistie 2. SG f. Hildegard Feulner f. ++ Barbara u. Michael Schneider u. Söhne f. ++ Jürgen Zipfel, Elt. u. Schwiegerelt. f. ++ Brigitte, Johann u. Alois Münzel f. ++ Heinz u. Hildegard Buckreus, Elt. u. Geschwister 19.00 Rosenkranz, gestaltet v. Rosenkranzverein Do. 23.04. La 19.00 Hl. Georg Eucharistie f. ++ Wolfgang Schneider u. Ang. f. ++ Dora u. Alfred Schramm u. Rudolf Gebhardt f. ++ Georg u. Maria Zwosta, He., Am Plan Eff Wort-Gottes-Feier Gottesdienstordnung St. Pankratius Steinberg Samstag, 11.04.2015 Messdiener n. Plan 18.25 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Amt für ++ Harald u. Timo Fischer u. ++ Angeh. Müller Amt für ++ Robert Gerber u. Erika Neder u. ++ Angehörige Amt für ++ Paul u. Margareta Raab u. ++ Angehörige Amt für ++ Elisabeth und Jakob Kain Amt für ++ Josef u. Katharina Geiger, Eibigstraße Amt für + Johann Jakob u. lebende u. ++ Angehörige Amt für + Hubert Förtsch u. ++Eltern Georg u. Theresia Förtsch Amt für ++ Katharina u. Peter Jakob u. ++ Angehörige Kollekte für unsere Pfarrei Sonntag, 12.04.2015 – Tag der Barmherzigkeit Gottes – Keine Messe ! Dienstag, 14.04.2015 19.00 Uhr Amt für + Heinrich Angles und ++ Angehörige Amt zum Jahrtag für + Reinhard Wich u. ++ Angehörige Amt für lebende u. ++ Angeh. der Fam. Schütz und Kittel Amt zum Jahrtag für + Josef Engelhardt u. ++ Angehörige, Schlossberg 11 Samstag, 18.04.2015 Messdiener n. Plan 14.00 Uhr Taufe des Kindes Mila Jakob Nr. 7/15/KW 15 Sonntag, 19.04.2015 – 3. Sonntag der Osterzeit – Erstkommunion in Steinberg 9.30 Uhr Einzug der Erstkommunionkinder Anschl. Amt für die Erstkommunionkinder, ihre Eltern und Paten Lektoren: Erstkommunionkinder, Eltern u. Paten 17.00 Uhr Dankandacht für die Kommunionkinder Montag,20.04.2015 11.00 Uhr Dankgottesdienst für die Kommunionkinder Dienstag, 21.04.2015 19.00 Uhr Amt für die Pfarrgemeinde Freitag, 24.04.2015 9.00 Uhr Krankenkommunion Samstag, 25.04.2015 Keine Messe !! Messdiener n. Plan Sonntag, 26.04.2015 – 4. Sonntag der Osterzeit Jubelkommunion in Steinberg 8.45 Uhr Einzug der Jubilare Amt für die Jubilare Amt für + Johann Kutnyak Amt für ++ Elisabeth u. Winfried Jakob u. ++ Angehörige Amt für ++ Angehörige der Fam. Herzog, Schlossberg 19 Amt für ++ Theresia u. Alois Engelhardt u. ++ Angehörige Kollekte für geistliche Berufe 14.30 Uhr Dankandacht für die Jubilare Dienstag, 28.04.2015 19.00 Uhr Amt für ++ Maria und Oskar Wich u. ++ Angehörige Amt für + Elisabeth Wachter u. ++ Angehörige Samstag, 02.05.2015 Messdiener n. Plan 13.30 Uhr Trauung des Paares Diana Löffer und Johannes Neder in der alten Kirche 17.45 Uhr Wortgottesdienst In Gedenken an: Zum Jahrtag für + Armin Kotschenreuther und für + Hilmar Kotschenreuther und ++ Angehörige Alte Schlosskirche Sankt Pankratius Steinberg ist wieder geöffnet Steinberg. 2004 wurde die geschichtsträchtige „alte“ Schlosskirche, Überbleibsel einer ehemaligen Meranierburg, nach aufwendigen Renovierungsarbeiten neu eingeweiht. Sie ist ab 5. April wieder zu festen Öffnungszeiten geöffnet. Die Kirchenausstattung weist viele Besonderheiten auf. Als markantester Dorfpunkt Steinbergs bietet der hoch aufragende Schlossberg mit den beiden Pfarrkirchen einen beeindruckenden Anblick. Beide Gotteshäuser sind dem Heiligen Pankratius geweiht. Steinberg wurde zum ersten Mal in einem „Verstiefterbrief” um das Jahr 1150 erwähnt. Darin ist die Rede von einer - in engem Zusammenhang mit der Burg “Rosenberch” zu Cranach stehenden - Burg auf dem Schlossberg. Aus dieser Lahmer Filialkirche, die in früheren Zeiten der Gemeinde Steinberg zur Verfügung gestellt und von einem fürstbischöflichen Vogt bewohnt wurde, entstand die heutige „alte“ Pfarrkirche. Wilhelmsthal –7– Nachdem dieses kleine Gotteshaus mit der Zeit nicht mehr für die hiesige Bevölkerung ausreichte, plante man deren vollständigen Abriss und die Errichtung einer neuen Kirche an gleicher Stelle, was jedoch vom Landesamt für Denkmalpflege abgelehnt wurde. Auch dem von der Kirchenstiftung geplanten Erweiterungsbau nach Süden wurde nicht zugestimmt. So begann man um 1911 mit dem völligen Neubau einer größeren Pfarrkirche auf dem Pfarrgarten, die am 11. August 1913 eingeweiht werden konnte. Nach dem Neubau wurde die alte Kirche nur mit notdürftigen Reparaturen erhalten. Im September 2000 schließlich wurde ein Sanierungskonzept für die Kirche erstellt mit Baukosten in Höhe von rund 500.000 Euro. 2000 bis 2004 erfolgte die Renovierung von Alt Pankratius, bevor sie am 12. September 2004 wieder eingeweiht wurde. Heute wird das alte Gotteshaus wieder zu verschiedenen Anlässen und kirchlichen Festen im Jahreskreis genutzt. Allen Besuchern steht es - während der Öffnungszeiten vom 05.04. bis einschließlich 01.11.2015 - für eine Besichtigung gerne offen. Nr. 7/15/KW 15 Das Altarblatt zeigt die Motter Gottes. Seitlich sind die Heiligen Anna und Barbara sowie auf den Giebeln Engel zu sehen. Gemälde aus der Zeit um 1860 zeigen die 14 Nothelfer und den heiligen Wendelin. Der Kreuzweg besteht aus 14 Darstellungen vom Leiden und Sterben Jesus. Auch eine Heiligenfigur des Kirchenpatrons aus dem mittleren 18. Jahrhundert ist vorhanden. Öffnungszeiten: Die Kirche steht allen Besuchern in der Zeit vom 05.04. bis einschließlich 01.11.2015 jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16 Uhr zur Besichtigung offen - mit Ausnahme des Monats August, in dem auch heuer keine Öffnung vorgesehen ist. Neue Aufsichten werden gesucht und sind herzlich willkommen. Bitte bei Kirchenpfleger Christian Eidloth melden! hs Der eigentliche Kirchensaal befindet sich auf einem Sockel, der sich von außen baulich nicht abhebt und sich nur durch den hochliegenden Eingang offenbart. In diesem Untergeschoss verbirgt sich ein etwa 8,5 m mal 7,5 m großer Keller. Besonders an Alt Pankratius ist die Tatsache, dass das 2. Vatikanische Konzil spurlos an ihr vorbei gegangen ist und die liturgischen Reformen nicht mehr vollzogen wurden, weil damals kein Gottesdienst mehr darin gefeiert wurde. So blieben Eingriffe im Innenraum des ehrwürdigen Gebäudes völlig aus. Die Kirche lehnt sich an eine felsige Erhebung des anstehenden Tonschiefers in der Südhälfte des höher gelegenen Plateaus. Ausgrabungen 1999 und 2000 fanden Grabungs-Kampagnen durch das Landesamt für Denkmalpflege statt. Dabei sollte die Baugeschichte der alten Kirche untersucht und geklärt werden, ob Teile der Bausubstanz noch der ehemaligen Burg Steinberg zugeordnet werden können. Die einzelnen Bauphasen der Kirche sollten ermitteln werden. Im Kellergewölbe wurden sechs verschiedenen Bauphasen am Mauerwerk festgestellt. Für die erste Phase kann eine Datierung in das 11. oder 12. Jahrhundert angenommen werden. Aufschlussreich waren die Befunde im Außenschnitt, wo die Außenschale der Bauphase in fünf Lagen erhalten ist. Der vermutlich älteste Vorgängerbau der Kirche hatte ein oder mehrere Fachwerkobergeschosse, die einem Brand während des 12. Jahrhunderts zum Opfer fielen. Eine für 1427 bezeugte Burgkapelle muss nicht identisch mit der heutigen Kirche sein. Wahrscheinlich stand an der Stelle der Pfarrkirche seit dem 11. oder 12. Jahrhundert ein Gebäude, dessen Form und Ausmaße sich über die Jahrhunderte hinweg immer wieder änderten - bis hin zur heutigen Kirche des 17. Jahrhunderts. Besonderheiten der Kirchenausstattung In der Kirche sind seltene Schablonenmalereien sowie an mehreren Stellen auch Fresken vorhanden, die durch dicke Kalkanstriche verdeckt und dadurch geschützt werden. An der Nord-, Ost- und Südwand reichen von der Decke bis zum Sockel Heiligendarstellungen aus dem 15. und 16. Jahrhundert - wie der Heilige Christophorus neben dem Haupteingang. Eine Bildszene neben der Tür zur Sakristei ist fragmentarisch sichtbar: Ein Kruzifix, von zwei Personen flankiert, eine liegende Person und zwei Wappen. Der älteste Teil des Hochaltars stammt aus 1689, die heutige Ausstattung - der marmorierte Holzaufbau und der Drehtabernakel - aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Seitlich sind die Heiligen Johannes der Täufer sowie Laurentius zu sehen sowie oben eine Reliefgruppe der Trinität mit Engelsputten. Das 1863 von Lorenz Kaim gemalte Altarblatt zeigt das Martyrium des heiligen Pankratius. Vor der Kulisse der römischen Arena bekennt er mit dem Heiligenschein seinen Glauben vor dem Kaiser und der Öffentlichkeit. Ein Engel reicht ihm die Insignien der Märtyrer: Palme und Krone. Den Seitenaltar bildet ein marmorierter Holzaufbau aus dem späten 18. Jahrhundert. Die alte Pfarrkirche St. Pankratius Sonstige Mitteilungen Hautgefährdungen in den „grünen Berufen“ Hautprobleme werden in den „grünen Berufen“ oft nicht ernst genommen und als gewöhnliche Arbeitsspuren angesehen. Werden trockene und rissige Hände jedoch nicht konsequent behandelt, können ernste Hauterkrankungen entstehen, die eine langwierige ärztliche Behandlung nach sich ziehen. Wenn die natürliche Barrierefunktion der Haut angegriffen ist, wird sie durchlässiger für Schadstoffe, Allergien auslösende Fremdstoffe und Infektionserreger. Dem kann mit vorbeugenden Maßnahmen durch Hautschutz entgegengewirkt werden. Den höchsten Schutz bieten Handschuhe in den verschiedensten Ausführungen. Sie schützen nicht nur vor Verschmutzungen und Verletzungen, sondern auch vor aggressiven Stoffen sowie Gefahrstoffen. Doch einen Handschuh für alle Einsatzbereiche Wilhelmsthal –8– Nr. 7/15/KW 15 gibt es nicht. Je nach Tätigkeit und den sich daraus ergebenden Anforderungen muss er aus dem passenden Material bestehen und die richtigen Passform haben. Piktogramme geben Hinweise auf die Eigenschaften für den Handschuh. zervereinigungen, die Forstverwaltung oder die Ansprechpartner der Maschinenringe. Für Forstprofis, die sich jetzt an die Arbeit machen, um die Sturmschäden zu beheben, hat die SVLFG einige Tipps zusammen gestellt: Werden Hautschutzmittel (z. B. gegen Hauterweichung) unter Handschuhen angewendet, ist darauf zu achten, dass sie die Schutzwirkung der Handschuhe nicht beeinträchtigen. Bei der Arbeit mit Pflanzenschutzmitteln müssen speziell ausgewählte und geprüfte Chemikalienschutzhandschuhe verwendet werden. Kommen diese mit der Chemikalie in direkten Kontakt, können auch sie nach einigen Minuten durchläs sig werden und gehören ausgetauscht. Weitere Tipps zum richtigen Gebrauch von Handschuhen: – Vor jeder Verwendung auf Risse und Löcher prüfen. – Nur über saubere und trockene Hände ziehen. – Nur so lange wie nötig tragen (ab ca. 20 Minuten stauen sich Wärme und Feuchtigkeit im Handschuh). – Bei längerem Tragen eignen sich Unterziehhandschuhe aus Baumwolle unter dem Schutzhandschuh. – Bei flüssigkeitsdichten Handschuhen die Stulpen umschlagen - so fließt nichts hinein. – Vor dem Arbeitseinsatz prüfen, ob die erforderliche Schutzausrüstung vorhanden ist und ob Werkzeug und Arbeitsgeräte im einsatzfähigen Zustand sind. – Schwierige Situationen besonnen und überlegt angehen. Manchmal hilft der Erfahrungsaustausch mit einer weiteren erfahrenen Person. – Nie unter hängenden Wipfeln und Stämmen oder hinter ungesicherten Wurzeltellern arbeiten! Hier – ebenso wie beim Entzerren verkeilter, unter Spannung stehender Bäume im Windwurfverhau – ist mindestens die Hilfe eines Schleppers und einer Seilwinde unabdingbar, um die Stämme zur Aufarbeitung in einen ungefährlichen Bereich zu ziehen. – Vor dem Schneiden ist die Spannung gewissenhaft anzusprechen und die daraus abzuleitende Schnitttechnik zu wählen. – Immer zuerst die Druckseite nicht zu tief ansägen, so dass die Säge nicht einklemmen kann. Danach gefühlvoll von der Zugseite her sägen. – Bei Stämmen mit besonders starker Spannung sollte der Schnitt seitlich versetzt werden. – Bei seitlicher Spannung immer von der Druckseite aus arbeiten. Unternehmer sind nach dem Arbeitsschutzgesetz verpflichtet, Arbeitsbedingungen zu schaffen mit dem Ziel, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu verhüten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Durch eine Gefährdungsbeurteilung werden Hautbelastungen erkannt, technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen geprüft und schließlich persönliche Maßnahmen zum Hautschutz getroffen. Geeignete Schutzhandschuhe sowie Hautschutz-, Hautreinigungs- und Hautpflegemittel sind bereitzustellen. Ein abgestimmter Hautschutzplan hilft bei der richtigen Benutzung. Ein Hautschutzplan und weitergehende Informationen stehen im Internet unter www.svlfg.de > Fachinformationen > P > Persönliche Schutzausrüstung > Hautschutz. Die Broschüre „Deine Haut - Die wichtigsten 2 m ² Deines Lebens“ steht zum Download bereit unter www.svlfg.de > Prävention > Informationsmaterial > Broschüren/Merkblätter. Nach Orkan „Niklas“: Sturmholz sicher aufarbeiten Orkantief Niklas hat in weiten Teilen Deutschlands schwere Waldschäden verursacht. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) rät Waldbesitzern dazu, entwurzelte, abgebrochene und ineinander verkeilte Bäume nicht selber aufzuarbeiten. „Die Beseitigung von solchen Sturmschäden erfordert hohe Fachkenntnis und gehört unbedingt in die Hände von Forstprofis“, so der Vorsitzende des Präventionsausschusses der SVLFG Bernd Schulte-Lohmöller. Kreuz und quer und ineinander verkeilt liegen abgebrochene Bäume, aus der Erde gerissene Wurzelteller, abgebrochene Wipfel – nur erfahrene Profis mit leistungsfähigen Forstmaschinen sollten sich dieser Aufgabe stellen, solche Windwurfnester aufzuräumen. Waldbesitzer, die darin keine Erfahrung haben, auch wenn sie im Umgang mit der Motorsäge geübt sind, unterschätzen leicht die Gefahren, die von solch einer Extremsituation ausgehen können. Bei entwurzelten oder abgebrochenen Baumstämmen, die unter Spannung stehen, kann bereits ein falscher Schnitt reichen, um den Stamm katapultartig und mit enormer Kraft nach oben oder zur Seite schnellen zu lassen. Weil die Verletzungsgefahr hier erheblich ist, sollte in solchen Situationen immer auf die Hilfe von Profis zurück gegriffen werden. Sie verfügen über Erfahrung, die notwendige Technik und das passende Gerät. Adressen vermitteln die örtlichen Waldbesit- Ausführliche Informationen zu diesem Thema im Internet unter www.svlfg.de > Suchbegriff „Windwurfaufarbeitung“. Leistungsverbesserungen bei Waisenrenten Bundestag und Bundesrat stimmen für neues Gesetz: Änderungen treten voraussichtlich am 1. Juli 2015 in Kraft Bei Waisenrenten aus der gesetzlichen Rentenversicherung wird es voraussichtlich ab 1. Juli 2015 deutliche Leistungsverbesserungen geben. Der Bundesrat stimmte am 27. März der Gesetzesänderung zu, so die Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern. Waisen erhalten dann unabhängig von den Einkommensverhältnissen die Halb- oder Vollwaisenrente in voller Höhe. Alle derzeit infolge der Einkommensanrechnung gekürzt gezahlten Renten an volljährige Waisen werden von der Deutschen Rentenversicherung automatisch neu berechnet und ungekürzt weiter gezahlt. Mit der Gesetzesänderung wird zudem der Kreis volljähriger Waisen, der Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung hat, erweitert. Zukünftig können ähnlich wie beim Kindergeldanspruch weitere nationale und internationale Freiwilligendienste bei Tod eines Elternteils zu einem Anspruch auf Waisenrente führen. Wichtig: Volljährige Waisen, die ab Inkrafttreten der Neuregelung zum erweiterten Personenkreis der Anspruchsberechtigten zählen, müssen die Waisenrente beantragen. Soll die Rente zum 1. Juli 2015 beginnen, muss der Antrag bis spätestens 30. Juni 2016 gestellt werden. Wird der Antrag danach gestellt, kann die Rente längstens für 12 Kalendermonate rückwirkend gezahlt werden. Weitere Informationen erhält man am kostenlosen Servicetelefon unter 0800 1000 48088 und bei allen Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung. Wilhelmsthal –9– Nr. 7/15/KW 15 Rennsteigmesse 2015 in Steinbach am Wald Neuer Roboterstall in Effelter Die Arbeitsgemeinschaft Rennsteig (ARGE) veranstaltet unter der Federführung der Gemeinde Steinbach am Wald mit ihrem Bürgermeister Klaus Löffler am 25. und 26. April 2015 ihre dritte Rennsteigmesse auf dem Schützenplatz „An der Wasserscheide“. Effelter. Marcus Appel stellte seinen neuen Roboterstall in Effelter vor. Im hochmodernen Laufstall ersetzt ein Melkroboter einen normalen Melkstand. Zum Anwesen gehört auch eine neue Biogasanlage. Der Landwirt investierte dafür einen Millionenbetrag. Ruhig und entspannt betritt Kuh Gabriela die Melkkabine. Ein Roboter säubert ihre Zitzen und legt ihr die Melkmaschine an. Eine Portion Kraftfutter - fast schon eine Art „Leckerli“ - „versüßt“ ihr den Aufenthalt. Nach gut fünf Minuten ist sie fertig gemolken und geht wieder zurück in den großen Laufstall. Dann ist Emma an der Reihe, die bereits geduldig vor der Melkkabine gewartet hatte – und das Ganze beginnt von vorn. Eröffnen wird diese Veranstaltung die Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin, Ilse Aigner. Die Messe wird ein Schaufenster der Region werden. Rund 70 Aussteller werden auf einer über 1.300 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche ihre Produkte, Dienstleistungen und ihre Unternehmen präsentieren. Unter der Federführung von Angela Wiegand und ihrem Team wurde ein attraktives Programm für Jung und Alt auf die Beine gestellt. Unter anderem gibt es eine Fashion Show, Auftritte von Naheda, den Ludwigsstädter Turnerinnen, der Tettauer Theatergruppe „Musical Stars“, der Balletschule Hufnagl. Für Samstagnachmittag steht zudem eine Happy Hour mit einem singenden Barmixer auf dem Programm. Die heimischen Kapellen werden an beiden Messetagen für musikalische Unterhaltung sorgen. Dabei sein wird zudem die Siegerin des Alpen Grand Prix 2014, Kristin Rempt. Aber auch die Kinder werden auf ihre Kosten kommen. So werden unter anderem eine Hüpfburg, Kinderschminken, Dosenwerfen und ein Zauberer für Spaß und viel Abwechslung während der Messetage sorgen. Groß und hell: Der hochmoderne Stall von Marcus Appel bietet jede Menge Platz für 130 Kühe. „Derzeit haben wir 79 Kühe. Wir sind aber am Aufstocken“, erklärt der Landwirt, der auch Geschäftsführer des Bioenergiedorfs Effelter ist. Kurz vor Weihnachten waren die Kühe im neuen Stall eingezogen – kein Anbindestall mehr wie bisher, sondern ein Laufstall. Und auch eine ganz andere Version des Melkens wird jetzt praktiziert, über einen Melkroboter. „Unser Anbindestall stammte aus dem Ende der 70er Jahre und war technisch veraltet. Wir hatten 40 Kühe und die Nachzucht. Damit das Einkommen ausreicht, braucht man aber mindestens das Doppelte“, zeigt er sich sicher. 2002 schaffte sich der Landwirt ein „zweites Standbein“ mit der Biogasanlage, später ergänzt durch Hackschnitzel, und leistete damit im Landkreis echte Pionierarbeit. Die Aussteller werden keine Mühen scheuen und die Besucher mit attraktiven Aktionen an ihren Ständen erfreuen. Im Messerestaurant von Michael Kaiser werden kulinarische Köstlichkeiten angeboten. Natürlich gibt es auch auf der Außenfläche einen Bratwurststand, zudem bieten die an der Messe teilnehmenden Bäcker Kuchen und Torten an. Ausgewiesene Parkplätze stehen den Besuchern an beiden Tagen ausreichend zur Verfügung. Bei Bedarf kann zudem ein kostenloser Bus-Shuttle in Anspruch genommen werden. Dieser kommt bei Parkplätzen zum Einsatz, die nicht in unmittelbarer Nähe zum Messegelände liegen. Für eine entspannte Hin- und Rückfahrt zur Rennsteigmesse wurden für die Besucher auch Beförderungsmöglichkeiten von den Rennsteiggemeinden und von Pressig aus Richtung Steinbach und zurück eingerichtet (Näheres entnehmen Sie zeitnah der Tages- und der Messezeitung). Hier beträgt der Fahrpreis pro Fahrt und Person 2,00 Euro. Kinder unter 16 Jahren sind frei. Die ARGE Rennsteig mit den Gemeinden Steinbach am Wald, Ludwigsstadt, Reichenbach, Tschirn, Teuschnitz und Tettau will mit dieser dritten Rennsteigmesse die Leistungsfähigkeit der fränkischen Rennsteig-Region sowie die Vielfalt der Produkte und Dienstleistungen einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Die Impulse, die von den ersten beiden Rennsteigmessen in den Jahren 2005 und 2010 Jahre in Tettau und Ludwigsstadt ausgingen, sollen damit fortgesetzt werden. Die Öffnungszeiten an den beiden Messetagen sind am Samstag, 25. April 2015 von 10.00 bis 18.00 Uhr, am Sonntag, 26. April von 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt fünf Euro/ pro Tag. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sind frei. Um die Milchviehhaltung zukunftsfähig auszurichten, entschloss man sich für den neuen Stall, bei dem viel Wert auf Tierwohlbefinden und Komfort gelegt wird. Die ersten Gespräche hierüber führte man bereits 2006 mit Landwirtschaftsoberrat Klaus Schiffer-Weigand vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach. Seitdem wurden verschiedene Varianten besprochen. Während der Zeit habe sich - so Schiffer-Weigand - der Betrieb ständig weiterentwickelt und es seien weitere Flächen am Dorf hinzugekommen. Nach dem Bau der Maschinenhalle entstand der Wunsch, hier auch den neuen Stall zu bauen inklusive einer Erweiterung der bestehenden Biogasanlage. Nach verschiedenen Beratungsterminen wurde 2013 ein Förderantrag auf Investitionsförderung für den Stall gestellt und bewilligt. Man habe - laut Appel - damit auf die grüne Wiese gehen müssen, da die Ortslage begrenzt und die Grundstücke schmal seien. Glücklicherweise habe man einen passenden Standort gefunden, der noch ziemlich hofnah sei. Hierfür habe man Grundstücke von drei verschiedenen Eigentümern erworben. „Zunächst dachten wir noch an ein traditionelles Melksystem. Ein Vertreter meinte aber, dass ein Melkroboter die Zukunft sei. Wir haben uns das angeschaut und waren überzeugt“, so Appel. Für 130 Kühe habe man zwei Melkroboter angeschafft, da einer etwa 65 Kühe schaffe. Die neue Biogasanlage habe man gleich mit dazu gebaut. Beide Entscheidungen hätten sich als richtig herausgestellt – trotz der hohen Kosten. 2,5 Millionen Euro investierte er alleine in den Stall nebst Biogasanlage, ohne Maschinen und Gerätschaften. Mit ausschlaggebend für diese „hohe Investition in die Wilhelmsthal – 10 – Sicherung von Arbeitsplätzen“ seien die niedrigen Zinsen sowie die Förderung für den Stallbau gewesen. Die Maschine arbeite sehr zuverlässig. Wenn man morgens in den Betrieb komme und sehe, wie die Maschine arbeite, sei das ein gutes Gefühl. Das heiße jedoch nicht, dass man nicht präsent sein müsse für die Tierbeobachtung. Appel, seine Familie und auch seine Arbeiter könnten aber dann morgens jeder an seine Arbeit gehen. Der Stress sei weniger geworden, die körperliche Belastung nicht mehr so hoch. Man sei flexibler und werde abends eher fertig. „Es ist einfach eine andere Art des Arbeitens“, resümiert er. Und auch die Tiere hätten keinerlei Probleme damit. Im Gegenteil. Die ersten Male habe man sie noch reingeführt zum Einmelken. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase habe sich alles sehr gut eingespielt und klappe reibungslos. Die Milch, die alle zwei Tage abgeholt wird - rund 3.000 Liter, lagert in einem 8.000 Liter Milchkühltank. „Wenn man einen neuen Stall baut, ist das die billigste und effektivste Pflege unserer Landschaft. Man dient damit dem Erhalt der Kulturlandschaft“, zeigt sich Erwin Schwarz sicher. Der Kronacher Kreisobmann im Bayerischen Bauernverband (BBV) nahm mit seinem Stellvertreter Klaus Siegelin sowie Schiffer-Weigand ebenfalls am Ortstermin teil. Wo nicht gebaut werde, gehe die Landwirtschaft zurück. Jeder Cent, mit dem der Staat einen neuen Stall fördere, sei sehr gut angelegt. Die ersten Melkroboter seien Mitte der 90-er Jahre entstanden. Seitdem habe sich die Technik immer mehr verbessert. Im Landkreis gebe es derzeit noch circa 200 Vollerwerbsbetriebe in der Landwirtschaft. „Ihr habt euch ein zweites Standbein geschaffen, ohne euer Kerngeschäft zu vernachlässigen“, würdigte Siegelin. Wenn man das eigentliche Standbein nur stiefmütterlich fortführe, würde - darin zeigte er sich sicher - der Betrieb leiden. Laut Schiffer-Weigand würden die Stallbauten größer. Wenn das gesamte Familien-Einkommen aus der Landwirtschaft kommen solle, brauche man bei Neubauten bestimmte Bestandsgrößen. Bei Milchkühen seien circa 80 Kühe die untere Grenze für die Wirtschaftlichkeit. „Die neuesten Förderrichtlinien ab 2015 für die einzelbetriebliche Investitionsförderung beinhalten Auflagen zum Tierwohl, ohne deren Einhaltung kein Betrieb mehr gefördert werden kann“, informierte er. Die luftigeren Ställe förderten die Gesundheit der Tiere. Tierwohl und Tiergesundheit seien Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Tierhaltung. Auch deswegen habe man in den letzten 30 Jahren bei der Milchleistung eine Verdoppelung der Leistung erlebt. hs Termin-Hinweis: Auch heuer wird es wieder auf dem Hof von Marcus Appel eine Hackschnitzelparty am 13. Juni sowie ein Hoffest mit Besichtigung des Anwesens am 14. Juni geben. Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Vergiftungsgefahren für Kinder Vergiftungen und Verätzungen bilden bei Kindern vom ersten bis zum vierten Lebensjahr nach Stürzen das zweithöchste Unfallrisiko. Auch die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) nutzt vor diesem Hintergrund den „Tag des Vergiftungsschutzes für Kinder im Haushalt“ am 20. März, um Hinweise zu geben, wie solche Unfälle vermieden werden können. Jedes Jahr kommt es laut Statistischem Bundesamt in Deutschland täglich zu durchschnittlich mehr als 50 Vergiftungen bei Kindern – aus Unwissenheit und Neugier. Irreführende Verpackungen oder verlockende Düfte sind Gründe dafür, dass Kinder Haushaltschemikalien verschlucken. Sie sind die vorrangige Vergiftungsursache, gefolgt von Medikamenten. Nr. 7/15/KW 15 Im ländlichen Raum wachsen Kinder meist unmittelbar in oder neben der Landwirtschaft auf. Oft gibt es keine klare Trennung zwischen Freizeitbereich und Landwirtschaft. Kinder können so nicht immer vom landwirtschaftlichen Arbeitsbereich ferngehalten werden. Sämtliche Gefahrstoffe, zum Beispiel Pflanzenschutz-, Reinigungs- oder Desinfektionsmittel, müssen daher stets ordnungsgemäß verschlossen und außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Pflanzen mit verlockend aussehenden Beeren, wie Kirschlorbeer, Liguster, Vogelbeere, Wolfsmilchgewächs, Heckenkirsche, Maiglöckchen oder Herkulesstaude, nehmen den dritten Rang in der Vergiftungshäufigkeit ein. Sie sollten nicht in Hausgärten, in denen sich Kleinkinder bewegen, gepflanzt werden. Aber auch Zimmerpflanzen oder düngemittelhaltige Pflanzenerde können Vergiftungen verursachen und sollten außer Reichweite stehen. In Tierhaltungen, Lagerstätten oder Biogasanlagen können giftige Gase auftreten. Oft reichen geringe Konzentrationen, um eine Bewusstlosigkeit zu verursachen. Gruben oder Brunnen sind daher sicher abzudecken bzw. Kinder grundsätzlich fernzuhalten. Ist es zu einer Vergiftung, Verätzung oder Verbrennung gekommen, muss sofort gehandelt werden und es ist die Notrufnummer 112 anzurufen. Die SVLFG beteiligt sich an der Aktion „Das Sichere Haus“. Deren Broschüre „Achtung! Giftig! Vergiftungsunfälle bei Kindern“ kann im Internet abgerufen werden unter www.das-sicherehaus.de > Broschüren > Kinder Aus Vereinen und Verbänden Hohe Ehrungen beim CSU-Ortsverband Gifting Gifting. Der CSU-Ortsverband Gifting hielt Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder sowie Neuwahlen der Vorstandschaft. Feierliche Momente in Gifting. Im Gasthaus Kremnitztal wurde es ganz still. Dann setzte langanhaltender Applaus für Andreas Jakob ein. Der sichtlich gerührte Jubilar, von allen liebevoll nur „Otto“ genannt, konnte ein sehr seltenes Jubiläum feiern. Er ist seit 60 Jahren treues Mitglied beim CSU-Ortsverband. Während dieser Zeit war er viele Jahrzehnte in verschiedenen Ämtern tätig, zuletzt - bis zum Tag der Jahreshauptversammlung - als Schriftführer. Die Auszeichnung wurde vom Ortsverbands-Vorsitzenden und Gemeinderat Jürgen Hempfling, Anita Swiduruk von der Kreisvorstandschaft der CSU als auch vom Fraktionsvorsitzenden der CSU im Gemeinderat Wilhelmsthal, Jochen Gleich, vorgenommen. Sie alle würdigten Jakobs unermüdliches Wirken über einen solch langen Zeitraum hinweg. Der Jubilar, der bereits die höchsten Auszeichnungen der CSU erhalten hat, wurde mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet und mit Blumen bedacht. Der 83-Jährige ist ein gelebtes Beispiel für Ehrenamt. Vor der Eingemeindung Giftings war der gebürtige Eibenberger von 1966 bis 1976 im Gemeinderat vertreten und von 1974 bis 1976 zweiter Bürgermeister. Anschließend war er für zwei Jahre Ortssprecher von Gifting. Aber nicht nur kommunalpoltisch brachte er sich tatkräftig ein. Seit 1976 ist er Rentenberater der Deutschen Rentenversicherung. Besonders in den Vereinen und in der Dorfgemeinschaft zeigt er großes Engagement. So war Jakob von 1960 bis 1996 in seiner Wahlheimat Kassier im Kirchenbauverein. Ab 1996 war er viele Jahre als Kirchenpfleger aktiv. Außerdem war er seit 1965 Mesner. 38 Jahre gehörte er dem Wilhelmsthal – 11 – Nr. 7/15/KW 15 Pfarrgemeinderat der Pfarrei Posseck an, davon acht Jahre als Vorsitzender. 1954 trat er in die Freiwillige Feuerwehr Gifting ein ebenso wie in den KAB-Ortsverband Posseck-Gifting-Grössau. Davon war er 37 Jahre 1. Vorstand. Von 1963 bis 1969 war er Schöffe am Amtsgericht Kronach und ab 1995 Feldgeschworenenobmann. Auch in der Vertreterversammlung der AOK war er über 25 Jahre vertreten. Seit 1963 gehört er dem SV Gifting an sowie seit vielen Jahren der Veteranen- und Soldatenkameradschaft Grössau-Posseck-Gifting. Für besondere Leistungen wurde Jakob bereits mit der Goldenen Ehrennadel des Landkreises Kronach ausgezeichnet. Darüber hinaus bekam er von der KAB die rote Ehrennadel für besondere Verdienste und die Goldene Ehrennadel für seine langjährige Mitgliedschaft. Sabine Pfadenhauer tritt die Nachfolge von Andreas Jakob an, der dem Ortsverband als Beisitzer erhalten bleibt. Neben ihm gehören dem Ausschuss die weiteren Beisitzer Edgar Völkel, Petra Hempfling und Stefan Völkel an. Die Kassenprüfung liegt weiterhin bei Ingeborg Völkel und Lydia Simon. Als Delegierte in die Kreisversammlung gehen Jürgen Hempfling und Helmut Pfadenhauer, Ersatzleute sind Dorle Schuberth und Stefan Völkel.hs Auch bei den beiden weiteren Ehrungen handelte es sich um rührige Aktivposten. Mehr als 40 Jahre hält der Ehrenvorstand Josef Hempfling dem „kleinen aber feinen“ CSU-Ortsverband die Treue. Lange Jahre leitete er als Vorsitzende die Geschicke des Ortsverbands und machte sich dabei in besonderer Art und Weise um diesen verdient. Vorsitzender Jürgen Hempfling, Anita Swiduruk wie auch Jochen Gleich würdigten dessen großartige Verdienste während seiner Zeit als Vorsitzender. Er wurde ebenso mit der goldenen Ehrennadel der CSU und einer Ehrenurkunde ausgezeichnet wie Edgar Völkel, der seit vier Jahrzehnten Mitglied im CSU-Ortsverband ist und ihm als langjähriger Beisitzer treue Dienste leistet. Der KAB-Ortsverband Wilhelmsthal lädt alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung für Sonntag, den 19. April 2015 um 15.00 Uhr ins KAB-Haus ein. Der kleine, aber doch rege Ortsverband der CSU tut sein Möglichstes, um im Ortsgeschehen und in der Politik mitzuwirken. Im April ist ein Besuch des Ortsverbandes im Tropenhaus in Tettau mit einer Führung und mit Einkehr geplant. Die Einladung mit Abfahrtszeiten wird demnächst an die Mitglieder herausgegeben. Die Vorstandschaft plant in diesem Jahr auch die Renovierung der Namensinschriften am Kriegerdenkmal im Giftinger Friedhof.hs KAB-Ortsverband Wilhelmsthal KAB-Jahreshauptversammlung Tagesordnung 1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden 2.Totengedenken 3. Bericht des Vorsitzenden 4. Bericht der Beauftragten für die Seniorenarbeit 5.Kassenbericht 6. Bericht der Kassenprüfer 7. Bildung eines Wahlausschusses und Entlastung der Vorstandschaft 8.Neuwahlen 9. Ehrungen für 25, 40 und 50 jähriger Mitgliedschaft 10.Aktuelles aus der KAB von stellv. Kreisvors. Adelheid Kotschenreuther 11.Termine 2015 12.Wünsche und Anträge An alle Mitglieder ergeht herzliche Einladung! Wir würden uns freuen, viele Mitglieder begrüßen zu können. Jürgen Hempfling bleibt an der Spitze Mit freundlichen Grüßen Im Rahmen der Jahreshauptversammlung fanden die turnusmäßigen Neuwahlen für die kommenden beiden Jahre statt. Die Neuwahlen brachten ein großes Vertrauensvotum für die bisherige Vorstandschaft. Die KAB-Vorstandschaft gez. Reinhold Dietrich KAB lädt zur Info-Veranstaltung „Pflege daheim“ Wilhelmsthal. Das Bildungswerk der KAB Bamberg lädt zur InfoVeranstaltung „Pflege daheim - Den zu Pflegenden und den Pflegenden gerecht werden.“ Sie findet statt am Freitag, 17. April 2015 von 18 Uhr bis 20 Uhr im KAB-Haus, Wilhelmsthal. ´ Der CSU-Ortsverband Gifting freut sich über die Ehrung langjähriger Mitglieder. Das Bild zeigt (von links) Edgar Völkel, 1. Vorsitzender und Gemeinderat Jürgen Hempfling, Andreas Jakob, Fraktionsvorsitzender Jochen Gleich, Ehrenvorsitzender Josef Hempfling sowie Anita Swiduruk von der Kreisvorstandschaft der CSU. Gifting- Die Wahl des Vorsitzenden und seines Stellvertreters erfolgte schriftlich, die anderen Funktionsträger wurden per Akklamation gewählt. In ihrem Ämtern wurden Vorsitzender Jürgen Hempfling, 2. Vorsitzender Helmut Pfadenhauer und als Kassiererin Dorle Schubert bestätigt. Die neugewählte Schriftführerin Was Pflegende, die Angehörige, Freunde oder Nachbarn daheim versorgen, leisten, ist nicht mit Geld zu bezahlen. Es fehlt an gesellschaftlicher und politischer Anerkennung. Sie übernehmen Aufgaben, die ihnen körperliche und psychische Höchstleistungen abverlangen. Was kann getan werden, um die momentanen Gegebenheiten zu verändern - ja zu verbessern? Wie können sie sich entlasten, aber trotzdem dem zu Pflegenden gerecht werden? Als christliche Organisation will die KAB „Anwalt für die Betroffenen“ sein und mit ihnen ins Gespräch kommen. Ablauf: 18 Uhr: Vorstellungsrunde, Beschäftigung mit Fragen, wie: Welche gesetzlichen Leistungen der Pflegeversicherung gibt es? Warum werden diese oft nur eingeschränkt oder gar nicht abgerufen? Wie können sich Pflegende selbst schützen? Was braucht es dazu? Welche Hilfen gibt es? Was kann getan werden, damit auch die häusliche Pflege bessere Anerkennung findet? 20 Uhr: Ende der Veranstaltung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Leitung/ Referentin: Verbands- und Bildungsreferentin Luise Müller. Anmeldung bis zum 10. April 2015. hs Wilhelmsthal – 12 – Nr. 7/15/KW 15 Schriftliche Anmeldung an das KAB Bildungswerk Bamberg e.V., Ludwigstr. 25, 96052 Bamberg oder per E-Mail: [email protected], Tel.: 0951 / 91691-0, Fax: 0951 / 9169149. Bitte Seminar Nr. 2015-424 angeben. hs Musikverein Hesselbach Einladung zur Jahreshauptversammlung Am Freitag, den 24.04.2015 findet um 19:00 Uhr die Jahreshauptversammlung des Musikvereins Hesselbach im Proberaum (ehemalige Schule) statt. Hierzu sind alle Mitglieder recht herzlich eingeladen. Werbung Konzeption & Design von Print- und elektr. Medien Printdesign · Webdesign · Bewegtbilddesign Printmedien Tagesordnung: 1) Begrüßung 2) Totengedenken 3) Bericht des 1. Vorsitzenden 4) Bericht des 1. Dirigenten 5) Bericht des Schriftführers 6) Bericht des Kassiers 7) Bericht der Kassenprüfer und Entlastung 8) Grußworte 9) Wünsche und Anträge Buch-, Offset-, Endlos-, Digital- und Siebdruck Geschäftspapiere · Formulare · Akzidenzen Flyer · Folder · Prospekte · Plakate Broschüren · Bücher · Kataloge · Festschriften Aufkleber · Beschriftungen · Schilder Musikverein Hesselbach CtP- und Filmbelichtung · Adressierung und Versand Lagerhaltung · Logistik · Verlag Elektronisches Publizieren Programmierung · Datenbanken · Multimedia Service Appel Appel & Klinger Impressum Wilhelmsthaler Mitteilungsblatt Amtsblatt der Gemeinde Wilhelmsthal mit ihren Gemeindeteilen Effelter, Lahm, Hesselbach, Wilhelmsthal, Gifting, Steinberg, Eibenberg und Roßlach Das Wilhelmsthaler Mitteilungsblatt erscheint 14-täglich, jeweils mittwochs in den ungeraden Wochen. – Herausgeber, Druck und Verlag: Appel & Klinger Druck und Medien GmbH, Kronach Bahnhofstraße 3 a, 96277 Schneckenlohe, www.ak-druck-medien.de – Verantwortlich für den amtlichen Teil: Die Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Wilhelmsthal Susanne Grebner, Wöhrleite 1, 96352 Wilhelmsthal für den sonstigen redaktionellen Inhalt und den Anzeigenteil: Gerhard Appel, Appel & Klinger Druck und Medien GmbH, Schneckenlohe – Jährlicher Bezugspreis: 13,00 € nur im Abonnement über die Gemeinde zu beziehen. – Im Bedarfsfall Einzelexemplare durch den Verlag zum Preis von 0,40 € zzgl. Versandkostenanteil. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und die zzt. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weiter gehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Klinger 9266 9928-00 9266 9928-29 Druck und Medien GmbH � � Bahnhofstraße 3a 96277 Schneckenlohe [email protected] www.ak-druck-medien.de +49 +49 Mitteilungsblatt Gemeinde Wilhelmsthal Anzeigenpreisliste Einfarbig (schwarz) 1/16 Seite 1/8 Seite 1/4 Seite 1/2 Seite 1/1 Seite 4-farbig (bunt) 29,– 39,– 59,– 80,– 160,– 1/16 Seite 1/8 Seite 1/4 Seite 1/2 Seite 1/1 Seite Alle Preise zzgl. MwSt. Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung ... Marcel Schuberth AK-Druck&Medien GmbH Bahnhofstraße 3a 96277 Schneckenlohe Tel. Fax E-Mail Website 09266 9928-20 09266 9928-29 [email protected] www.ak-druck-medien.de 45,– 60,– 90,– 125,– 210,–
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