des Programms (nur Text)

Stiftsbund Kulturreise 2015
9 Tage Lausitz und unbekanntes Mittelsachsen
(Samstag 13.06.15 bis Sonntag 21.06.15)
1. Tag - Samstag 13.06.
Abfahrt 5:45 Uhr, Neunheim Betriebsgelände Omnibus
Mack; 6:00 Uhr Ellwangen, Schießwasen.
Gegen 14:20 Kamenz/Schwarze Elster: Geburtsstadt von
Gotth. Ephr. Lessing. Ehemals Handelsstadt, zahlreiche
sakrale Kunstwerke z.B. spägot. Hallenkirche St. Marien mit
einem sehr schönen Marienaltar (1520) - Führung - z.B. St.
Annen - Klosterkirche mit mehreren spätgotischen
Schnitzaltären - evtl. Besichtigung. Weiterfahrt nach Görlitz
zum „Parkhotel Mercure“. (5 Übernachtungen)
2. Tag - Sonntag 14.06.
Görlitz/Lausitzer Neiße: das historische Stadtbild zählt
zu den am besten erhaltenen in ganz Europa - ein städtebauliches Gesamtkunstwerk. Geführter Rundgang durch die
Altstadt (Obermarkt, Untermarkt) mit zahlreichen
Patrizierhäusern aus der Renaissance- und Barockbaukunst.
Basilika St. Peter und Paul - 5 schiffige spätgot. Hallenkirche
mit sehenswerter Innenausstattung z. B. weltberühmte
Sonnenorgel von Eugenio Casparini (12 Uhr Orgelmusik).
Dreifaltigkeitskirche mit ihrem wertvollen Flügelaltar (1512).
3. Tag - Montag 15.06.
Fahrt zu den Lausitzer Parklandschaften: Findlingspark
„Nochten“ (Zeugnis gelungener Rekultivierung eines Braunkohle-Abbaus), Weiterfahrt nach Bad Muskau mit Führung
durch den „Fürst-Pückler-Park“ mit Schloss im Stile der
Neo-Renaissance.
4. Tag - Dienstag 16.06.
Fahrt in das Zittauer Gebirge nach St. Marienthal (1234
geründet), ältestes Frauenkloster des Zisterzienserordens in
Deutschland. Weiterfahrt Zittau: „Großes (1472) und
Kleines (1573) Fastentuch“, sogen. „Hungertücher“ - Kunstwerk von europäischem Rang und einmalig in Deutschland;
Oybin im Zitt. Gebirge: beeindruckendes Ruinenensemble
(14. Jh.) mit ehem. Burg, Kaiserhaus und Klosterkirche
(Cölestiner Orden) auf dem Berg Oybin, sehenswerte Bergkirche (1709), heute sächsische Hochzeitskirche; Oberkunnersdorf mit den „Umgebinde Häusern“ (einzigartiger
Fachwerk Baustil)
5. Tag - Mittwoch 15.06.
Bautzen/Spree: das „Sächsische Nürnberg“ mit 1000jähr. Geschichte, mittelalterlicher Stadtkern mit vielen
Türmen und Bastionen, Bürgerhäuser und „Alte
Wasserkunst“ zur Wasserversorgung; Stadt der Sorben,
(kleines slaw. Volk) mit eigener Kultur. Event. Besuch des
Sorben-Museums. Wahrzeichen Bautzens ist der Dom
(wegen Renovierung z.Zt. nicht zu besichtigen). Rückreise
durch die „Sorbische Lausitz“ mit Besuch der
Wallfahrtskirche „Maria Stern“ - kath. Enklave im luth.
Sachsen. Sorbischer Friedhof in Ralbitz.
6. Tag - Donnerstag 18.06.
Freiberg, die „Silberstadt Sachsens“, geschlossenes
historisches Stadtbild mit Obermarkt (Rathaus) und
Untermarkt mit Dom (15/16 Jh.) mit „Goldener Pforte“ an
der Südseite des Doms, ein Meisterwerk hoch mittelalterlicher Baukunst aus dem Vorgängerbau (1230),
interessante Innenausstattung. Stadtführung und
Domführung mit Orgelspiel auf der berühmten „Silbermann“-Orgel. Weiterfahrt zu „Hotel Kloster Nimbschen“
bei Grimma/Mulde. 3 Übernachtungen
7. Tag - Freitag 19.06.
Rochlitz/Zittauer Mulde: zählt zu den ältesten Städten
Sachsens, jedoch 1802 verheerender Stadtbrand mit Vernichtung der spätgotische Stadtanlage. Schloss - ehemals
Residenz der Wettiner. Kunigundenkirche: spägotische 3schiffige Hallenkirche mit sehenswertem 3-Flügel Altar (u.a.
mit Kunigunde-Legende) - Führung. Kloster Wechselburg
(Benediktiner): roman. Basilika „Hl-Kreuz“ aus dem 12. Jh.
(roter Rochlitzer Porphyr) imponiert durch Schlichtheit und
Strenge, einzigartiger roman. Lettner um 1230. - Führung.
Burg Gnandstein: älteste romanische Burganlage Sachsens „Burg wie aus dem Bilderbuch“, Bergfried, Brunnenhaus,
romanischer Palas-Saal und als Kleinod spägotische
Burgkapelle mit 3 Flügelaltären (unter Mitwirkung des
Riemenschneider-Schülers Peter Breuer (um 1500) Führung
8. Tag - Samstag 20.06.
Markgräfliche Stadt Döbeln: Stadtkirche St. Nikolai,
Vorgängerbau 1333, nach 1480 zur spätgot. Hallenkirche
umgebaut, der Hochaltar gehört zu wertvollsten
Schnitzaltären Sachsens (6-flügelig mit 11 Meter Höhe). Die
plastischen Bildwerke entsprechen der Freiberger
Schnitzerschule, die Tafelgemälde dem Freiberger Stil der
Cranach-Werkstatt - Führung.
Burg Kriebstein / Zschopau: Sachsens schönste Ritterburg,
geschlossener, vollständig erhaltener Baukomplex;
hervorragend restauriert - roman. Burgkapelle (1300) mit
vollständigen Wand- und Deckenmalereien (in Deutschland
einzigartig), „Kriebsteinzimmer“ mit Wandmalereien aus
dem 15. Jh. etc. - Führung
9. Tag - Sonntag 21.06.
Schloss Augustusburg bei Chemnitz: repräsentatives
Jagd- und Lustschloss errichtet 1568-1572 des sächs.
Kurfürsten August, wegen der imposanten Lage über dem
Zschopau-Tal „Krone des Erzgebirges“ genannt. 4Flügelanlage entspricht dem Idealbild der Renaissance.
Sehenswert: illusionistische Wandmalereien, Schlosskirche
und das Brunnenhaus - Führung.
Rückfahrt nach Ellwangen, Ankunft ca. 20 Uhr
Preise pro Person:
im DZ 1150 €
im EZ 1270 €
Organisation: Dr. Wolfgang Brauchle,
Im Käppeleswasen 28
73479 Ellwangen
Tel.: 07961 7485