24. April 2015 Unique Device Identification – Voraussetzungen für

Veranstaltung
Unique Device Identification – Voraussetzungen für die betriebliche Projektplanung
(in Zusammenarbeit mit medtecnet-BB)
Veranstalter
Berlin Partner für Wirtschaft
und Technologie GmbH
Cluster Gesundheitswirtschaft
Berlin-Brandenburg - HealthCapital
Neuendorfstraße 18a
16761 Hennigsdorf bei Berlin
Telefon 0 33 02 / 494 53 16
[email protected]
Veranstaltungsort
BioTechnologieZentrum Hennigsdorf /
WInTO Technologiezentrum
Neuendorfstr. 18 a
16761 Hennigsdorf
Anfahrt siehe www.winto-gmbh.de
unter Anfahrtskizze
Anmeldeinformationen
Nach Eingang der schriftlichen Anmeldung
erhalten Sie eine Bestätigung und die
Rechnung zugesandt. Eine Stornierung bis
10 Tage vor der Veranstaltung ist mit keinen
Kosten verbunden. Erfolgt die Stornierung
bis 4 Tage vor der Veranstaltung, wird eine
Bearbeitungsgebühr in Höhe von 50% der
Teilnehmergebühr (hier 65 EUR zzgl.
19% Ust.) berechnet. Bei späteren Stornierungen oder Nichterscheinen ist die Teilnehmergebühr in voller Höhe zu bezahlen.
Selbstverständlich akzeptieren wir ohne
zusätzliche Kosten einen Ersatzteilnehmer.
BB LIFE wird gefördert von
Teilnahmegebühr
130 EUR zzgl. 19% USt. inkl. umfangreicher
Dokumentation und Pausengetränken.
Anmeldung bitte per Fax 0 33 02 / 494 53 17 oder auf www.healthcapital.de
Titel
PLZ/Ort
Vorname
Telefon
Name
Email
24. April 2015
Unique Device Identification – Voraussetzungen
für die betriebliche Projektplanung
Franz Döpp (Metecon GmbH)
Manfred Schmiermund (Gebrüder Martin GmbH & Co. KG)
Dr. Ralf Schweitzer (HealthCapital Berlin-Brandenburg)
Firma/Institution
Straße
Datum/Unterschrift
in Zusammenarbeit
Veranstaltungsziel
Die kommende Einführung eines Systems
der einheitlichen Produktkennzeichnung
(Unique Device Identification) bei Medizinprodukten und In-vitro-Diagnostika ist
eine der großen Herausforderungen für die
Industrie und wird tief in die Arbeitsprozesse jedes einzelnen Unternehmens eingreifen. Denn es geht nicht allein um die
Beschaffung bzw. Transformation der geforderten Informationen in die Datenelemente
für die Produkt- (Device Identifier) und Herstellungskennung (Production Identifier)
unter Einhaltung der Regeln internationaler
Codierungsstandards, die Auswahl von
Datenträgern, die Anpassung von Verpackungselementen oder die Übermittlung der
Datenelemente an behördliche Datenbanken,
sondern um grundlegende Produkt- und Lebenszykluskonzepte, die auch mit den Systemen bei Kunden und Anwendern kompatibel
sein müssen. Die Umsetzung ist mit wesentlichen Zusatzkosten verbunden, wird ggf. ein
mehrjähriges Projekt sein, das bei Aufrechterhaltung der grundlegenden Arbeits- und Lieferfähigkeit im Unternehmen zu erfolgen hat.
Der erfolgreiche Abschluss ist eine Voraussetzung für die zukünftige Marktfähigkeit. Die
Veranstaltung will Anforderungen vorstellen
und erläutern und Erfahrungen weitergeben.
Teilnehmer
Unternehmensleiter, Verantwortliche für Produktentwicklung, Regulatory Affairs, Qualitätsmanagement, IT, Beschaffung von Waren,
Outsourcing von Dienstleistungen, Vertrieb
Referenten
Franz Döpp
ist staatl. gepr. Techniker (Elektrotechnik/
Nachrichtentechnik), Mitglied des Management Boards und Leiter Regulatory Affairs
bei der Metecon GmbH aus Mannheim.
Das auf wirtschaftliche und richtlinienkonforme Prüfung, Dokumentation und Zulassung von Medizinprodukten spezialisierte
Unternehmen ist mit den Schwerpunkten
Technische Dokumentation, Prüfmittelbau,
Verifikation und Klinische Bewertung für
seine Kunden in Europa und international
tätig. Die Unterstützung von Medizintechnik-Unternehmen bei der Umsetzung von
UDI ist einer der aktuellen Arbeitsschwerpunkte.
Manfred Schmiermund
ist Prokurist und Leiter Logistik, EDV und Organisation bei dem Medizintechnikhersteller
Gebrüder Martin GmbH & Co. KG aus Tuttlingen, einem Unternehmen der KLS Martin
Group. Zuvor war er über 10 Jahre bei der
Hoechst AG tätig. Die KLS Martin Group ist ein
weltweit führender Anbieter medizintechnischer Lösungen für nahezu alle Bereiche der
Chirurgie mit über 1100 Beschäftigten. Herr
Schmiermund leitete maßgeblich die UDIImplementierung im Unternehmen und ist
für die Anwendungsanpassungen zuständig.
Dr. Ralf Schweitzer
ist Projektleiter BB LIFE, einer auf Regulatory
Affairs spezialisierten Veranstaltungsreihe
von HealthCapital Berlin-Brandenburg.
Unique Device Identification Projektplanung
Programm
Teil 1
Teil 2
Unique Device Identification - Regulatorische
Anforderungen im Kontext internationaler
Entwicklungen
Vorbereitung der Einführung des UDI-Systems
unter den Bedingungen von KMU: Aufgaben
und Organisation
- Gründe und Zielstellungen von UDI
- Aufbau und Bestandteile des Systems
- Internationale Konsensbildung: IMDRF (GHTF)
- Risikobasierte Einführung: Roadmap für die
Implementierung des Systems (USA, EU)
- Identifikation und Rückverfolgbarkeit:
Vorgaben entsprechend Risikoklasse
- Verantwortlichkeiten innerhalb der Vertriebskette
- UDI-Datenelemente (statischer / variabler Teil)
- UDI-Träger (Carrier)
- Zusammenhang zu anderen Kennzeichnungen (z. B. HIBC, GS1)
- Wieviel Zeit dem Unternehmen bleibt - eine
Modellkalkulation nach Praxiserfahrungen
- Unterschiedliche Voraussetzungen und Bedarfe (Produktanzahl und Menge, Nutzung
von PLM, MES u. a., Stammdaten)
- Komplexe Fragen (Lieferanten, OEM, Sets,
Verpackungshierarchie, Wartung, Aufbereitung, Versionierung, Logistikketten etc.)
- Wesentliche Entscheidungen in der Konzeptphase (Konvergenz mit int. Vorgaben, Labelsystem, erforderliche Verifikationsqualität)
- Projektteam und Organisation
- ... vor dem Start
Teil 3
24.04.2015
Umsetzung des UDI-Projektes bei der
Gebrüder Martin GmbH & Co. KG GmbH:
Ablauf, Herausforderungen und Lessons
Learned (Praxisbericht)
- Gründe für die Einführung von UDI bei der
Gebrüder Martin GmbH & Co. KG
- Projektorganisation und Etappen
- Aufgaben der Projektleitung und der
beteiligten Fachbereiche
- Personalaufwand und zeitlicher Bedarf
- Schwerpunkte und Stolpersteine
- Roll-out Phase
- UDI in der Anwendung
- Aufwand und Herausforderungen
- Anpassung auf nationale Anforderungen
- Lessons Learned: Hinweise
Teil 4
9 - 16 Uhr
Vorschläge zur Projektorganisation und
-strukturierung
- „Allein und doch nicht allein“ - Ansätze
für die Zusammenarbeit von Unternehmen
- Vergleichbare und nicht vergleichbare
Fragestellungen bei der Einführung des
UDI-Systems
- Informationen intern generieren
- Informationen extern beschaffen
- Bündelung von Interessenten - Auch ein
Ansatz für externe Unterstützung?
- Fachliche Themen
- Beispiel Fördermöglichkeiten im Land
Brandenburg
- Den Überblick behalten: Professionelles
Projektmanagement