Der Förderverein der Palliativstation am Städtischen Krankenhaus Heinsberg e.V. präsentiert: BENEFIZ KONZERT 07. MAI 2015 PROGRAMM D er R ei nerlö s ge ht a nd en Fö rd e r ve re i n de rP a ti llia vst a tio n . DAS PROGRAMM Aus eigener Kraft op. 22 M: Theodor Rupprecht Aus der CD „Durchs Brandenburger Tor – Deutsche Märsche“ V: Doblinger Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus“ M: Johann Strauss A: Guido Rennert V: AuRen Vientos y Tangos M: Michael Gandolfi V: Boosey & Hawkes To Walk with Wings M: Julie Giroux Fanfare and Ouverture V: Musica Propria Pause Fnugg Blue M: Østein Baadsvik Solist: Hauptfeldwebel Daniel Ridder, Tuba V: Manuskript Against all Odds M: Phil Collins Solist: Hauptfeldwebel Tim Schmitz, Altsaxophon A: Guido Rennert V: Manuskript A Rat Pack Tribute M: diverse A: Jörg Murschinski V: Manuskript Änderungen vorbehalten DAS ORCHESTER Bei jährlich rund 50 Konzerten begeistert das Musikkorps mit breit gefächertem Repertoire ein vielschichtiges und interessiertes Publikum im In- und Ausland. Das „Musikkorps der Bundeswehr“ wurde am 16. Februar 1957 in Rheinbach aufgestellt. Im November 1957 übernahm das Orchester erstmals Aufgaben im Rahmen des protokollarischen Ehrendienstes der noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Zusammen mit dem Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung begleitet das Musikkorps bis heute vom Staatsempfang des Bundespräsidenten bis zur Botschafterakkreditierung den protokollarischen Ehrendienst. 1959 wurde das damalige „Stabsmusikkorps der Bundeswehr“ in seine neue Garnisonsstadt Siegburg bei Bonn verlegt. Das Musikkorps war und ist nicht nur im Inland, sondern auch bei Auslandseinsätzen ein gefragter Klangkörper. In zahlreichen europäischen Ländern, aber auch in Japan, den USA, Jordanien und Russland waren die Musikerinnen und Musiker bei herausgehobenen Auftritten zu Gast. Mit der im Jahr 2000 erfolgten Neubestimmung des Auftrages, als repräsentatives Konzertorchester im In- und Ausland auf höchstem Niveau zu wirken, erhielt das Orchester auch seinen heutigen Namen „Musikkorps der Bundeswehr“. Herausragende Galakonzerte, u. a. im Rahmen der MidEurope in Österreich, der internationalen Konferenz DAS ORCHESTER DER DIRIGENT der WASBE in Schweden und dem World Band Festival in Luzern trugen entscheidend dazu bei, das nunmehr repräsentative Konzertorchester der Bundeswehr auch in der zivilen Fachwelt zu etablieren. Es folgte eine zweijährige Verwendung beim Luftwaffenmusikkorps 2 in Karlsruhe. Im Frühjahr 1998 wechselte er zum Stabsmusikkorps der Bundeswehr nach Siegburg/Bonn. Hier war er Leiter des Streicher-Kammerorchesters und als stv. Chef verantwortlich für protokollarische Einsätze. Das Musikkorps der Bundeswehr ist seitdem einer der renommiertesten Klangkörper seiner Art und richtungsweisender Maßstab für die Blasmusikszene. Bei zahlreichen Veranstaltungen trat die Formation mit hochkarätigen internationalen Künstlern wie Jiggs Whigham oder weltbekannten Ensembles wie German Brass gemeinsam auf. Eine vielbeachtete Diskographie zeugt von der großen Schaffenskraft dieses Aushängeschilds Deutschlands. Die Musikerinnen und Musiker in Uniform sind stolz darauf, in den über 50 Jahren ihres konzertanten Wirkens nicht nur Tausenden von Zuhörern mit ihrer Musik Freude bereitet, sondern darüber hinaus für die verschiedensten wohltätigen Zwecke über 7 Millionen Euro eingespielt zu haben. DER DIRIGENT Oberstleutnant Christoph Scheibling, Chef des Musikkorps, wurde 1969 im oberbergischen Wipperfürth geboren. 1989 trat er in den Militärmusikdienst der Bundeswehr ein und nahm im Rahmen der Ausbildung zum Musikoffizier das Kapellmeisterstudium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf auf. Er studierte bei Prof. Wolfgang Trommer Dirigieren und bei Udo Falkner Klavier. Mit Auszeichnung in den Fächern Partiturspiel und Dirigieren schloss er seine Studien als Kapellmeister im Frühjahr 1996 ab. Im Oktober 2001 wurde Oberstleutnant Scheibling Chef des Gebirgsmusikkorps in Garmisch-Partenkirchen. Zahlreiche Auslandseinsätze in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo und in Afghanistan, internationale Militärmusikfestivals und ein großes konzertantes Schaffen bestimmten seine Chefverwendung bei den Soldaten „Unter‘m Edelweiß“. Hier absolvierte er außerdem seine Gebirgsleistungsprüfung und den Fallschirmspringerlehrgang. Von März 2007 bis Februar 2010 leitete er das Luftwaffenmusikkorps 2 in Karlsruhe. Höhepunkte dieser Zeit waren die Teilnahme am „Royal Nova Scotia International Tattoo“ in Halifax, Canada, die Umrahmung der Feierlichkeiten zum Jahrestag der alliierten Landung in der Normandie („D-Day“), der erste Besuch eines deutschen Musikkorps in Israel sowie ein historischer erster gemeinsamer Auftritt eines deutschen und afghanischen Musikkorps in Kabul. Im Rahmen des ISAF-Mandates stand Oberstleutnant Scheibling in den Jahren 2009 und 2010 einem deutschen Mentorenteam vor und leitete eine jeweils dreimonatige Aufbaumission zur Ausbildung afghanischer Militärmusiker in Kabul. Von 2010 bis 2012 war Oberstleutnant Scheibling stellvertretender Leiter des Militärmusikdienstes im Zentrum Militärmusik der Bundeswehr in Bonn. Sein musikalisches Schaffen gilt vor allem der Pflege konzertanter sinfonischer Blasmusik. Er förderte zahlreiche Gemeinschaftsprojekte seiner Musikkorps mit zivilen Jugendorchestern und Musikvereinen, ist als Juror bei Wettbewerben und Wertungsspielen tätig, leitet Dirigentenseminare und ist ein gefragter Gastdirigent. Seit Oktober 2012 ist ihm die Leitung des Musikkorps der Bundeswehr übertragen. DIE SOLISTEN DIE SOLISTEN Daniel Ridder, Tuba Tim Schmitz, Altsaxophon Hauptfeldwebel Daniel Ridder wurde 1982 in Olpe geboren. Im Alter von 15 Jahren erlernte er zunächst das Posaunespielen. Während einer Schreinerlehre wechselte er dann zur Tuba und wurde anschließend Wehrpflichtiger im Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg. Es folgte ein Studium an der Robert Schuman-Musikhochschule Düsseldorf bei Prof. Hans Gelhar und Prof. Hans Nickel. Hauptfeldwebel Tim Schmitz, geboren 1977 in Solingen, legte sein Studium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Horst Böttcher und Hans-Peter Mertens ab. Dem Orchesterdiplom folgte ein Konzertexamen mit Auszeichnung. Seit 2007 ist er Angehöriger des Musikkorps der Bundeswehr. Im Jahr 2009 beendete Hauptfeldwebel Ridder überaus erfolgreich sein Studium. Neben seiner Haupttätigkeit als Solo-Tubist im Musikkorps der Bundeswehr ist Daniel Ridder regelmäßig im Rahmen von Aushilfstätigkeiten bei diversen namhaften Orchestern engagiert, unter anderem beim WDR Rundfunk-Sinfonieorchester Köln, Staatstheater Oldenburg, bei der WDR Brass Band, bei den Duisburger Symphonikern, bei der Südwestfälischen Philharmonie Hilchenbach sowie bei der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Darüber hinaus hat er sich durch zahlreiche CD und Solo-CD-Einspielungen, sowie Solokonzerte und Uraufführungen im Inund Ausland einen vielbeachteten Namen gemacht. Zusätzlich bildet sich Daniel Ridder in verschiedenen Workshops, Meisterkursen und Ensembles weiter. 2014 wurde Daniel Ridder vom Richard-Wagner-Verband als Stipendiat zu den Bayreuther Festspielen berufen. Diese Zeit prägte ihn und erweiterte seinen musikalischen Horizont. Musikalische Erfahrungen konnte er z.B. durch Engagements in verschiedensten Besetzungen, wie Symphonieorchestern, Quartetten und bei CD-Produktionen, Künstlerbegleitungen u.v.m. sammeln. Langjährige Tätigkeiten als Instrumentallehrer und Dozent, Arbeiten als Arrangeur für Big Band, symphonisches Blasorchester und Saxophonquartett sowie diverse Konzertreisen in Europa, Asien und den USA runden sein künstlerisches Schaffen ab. Nach einer Verwendung im Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen ist er seit 2012 Soldat im Musikkorps der Bundeswehr. Wir danken dem Musikkorps der Bundeswehr Siegburg unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling für die Bereitschaft, den Förderverein der Palliativstation am Städtischen Krankenhaus Heinsberg e.V. mit diesem Konzert zu unterstützen. Größtmögliche Lebensqualität. Das ist unsere Motivation. Erfahren Sie mehr über unsere palliativmedizinische Versorgung. www.krankenhaus-heinsberg.de
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