Presse- und Informationszentrum Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung PRESSEMITTEILUNG Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1 56057 Koblenz Fon: (0261) 400 – 12220 Fax: (0261) 400 – 12221 E-Mail:[email protected] Koblenz, 9. April 2015 Botschafter der guten Sache - Ehrung für engagierte Blutspender des BAAINBw In Vertretung des Präsidenten hat der Abteilungsleiter P, Ausrüstungsmanagement und Strategie, Erster Direktor beim BAAINBw Elmar Wassenberg 15 anwesende MehrfachBlutspender und Spendeärztin Oberstabsarzt Dr. Iris Sönnichsen zu einer kleinen Feierstunde am 20. März im Koblenzer Bundesbehördenhaus begrüßt. Anlass war die Ehrung der Spender für ihren besonderen, selbstlosen Einsatz. Drei von ihnen haben bereits 100-mal Blut gespendet. EDirBAAINBw Wassenberg begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Quelle: BAAINBw/D. Anneken) Zu Beginn betonte Elmar Wassenberg den Verdienst der Kolleginnen und Kollegen und sprach ihnen seine Hochachtung aus. "Sie spenden Ihr eigenes Lebenselixier, sozialer geht es nicht. Und Sie tun es vollständig uneigennützig". Das regelmäßige Blutspenden zeige Ausdauer und 1 einen festen Willen, den jeder der Anwesenden bewiesen habe. "Im Namen des Präsidenten und der vielen unbekannten Empfänger - hauptsächlich aus den Reihen der Bundeswehr - sage ich Ihnen ganz herzlichen Dank für Ihre aufopfernde und lebensrettende Spende." Dr. Sönnichsen während ihrer Ansprache (Quelle: BAAINBw/D. Anneken) Die Spendeärztin beim Zentralen Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Koblenz, Abteilung V (Blutspendedienst), Dr. Iris Sönnichsen dankte der Leitung des Hauses für die Realisierung der Feierstunde, die erstmalig 2013 durchgeführt wurde. Dies sei vielleicht der Anfang einer guten Tradition. An die Adresse der anwesenden Blutspender gerichtet, sagte sie: „Blut spenden heißt Leben retten - das Motto des Blutspendedienstes der Bundeswehr - das haben Sie alle oft, manche sehr oft getan. Dafür gebührt Ihnen Dank, Respekt und Anerkennung.“ Sie betonte: "Sie sind Vorbilder in unserer Gesellschaft, viele sollten Ihnen nacheifern!" Die beeindruckende Bilanz: Die anwesenden 15 Kolleginnen und Kollegen haben zusammen 655-mal und umgerechnet 327,5 Liter Blut gespendet. "Darauf kann man sehr stolz sein, ich danke Ihnen sehr, ganz besonders im Namen derjenigen, die eine Therapie mit einer Blutkonserve benötigten und diese dank Ihrer Spende bekommen haben", fügte Dr. Sönnichsen an. Bedarf an Blutkonserven nimmt zu Die Spendeärztin erläuterte, dass tatsächlich nur etwa 3 Prozent der spendefähigen Bevölkerung Blut spendeten. Mit zunehmendem Bedarf und zunehmendem Alter sei es abzusehen, dass man zukünftig etwa doppelt so viele Spender brauche. Da aber die Spendebereitschaft im Allgemeinen nachlasse, sei dies ist eine dramatische Entwicklung. 2 Der Bedarf an Blutkonserven innerhalb der Bundeswehr sei überwiegend durch die Einsätze definiert. "Unser primärer Auftrag ist die Versorgung der Einsätze", erklärt Dr. Sönnichsen, "es ist absehbar dass auch andere Einsätze für die Bundeswehr kommen werden. Dann würde der Bedarf weiter steigen". Auch für den zivilen Bereich werde ein zunehmender Bedarf prognostiziert, beschreibt die Ärztin die Entwicklung. "Die meisten Blutkonserven werden ja nicht für Unfälle verwendet, sondern bei bösartigen Erkrankungen, und die nehmen mit dem Alter zu. Die Fortschritte der Medizin erlauben es, immer älter werdende Menschen mit aufwendigeren Methoden zu therapieren; der Bedarf wird absehbar zunehmen." Andererseits nimmt durch den demographischen Faktor - die Altersentwicklung - die Zahl jüngerer Spender ab. Gemeinsam 655-mal gespendet Gruppenfoto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Quelle: BAAINBw/D. Anneken) Bei der sich anschließenden Ehrungszeremonie freuten sich Herr Wassenberg und Frau Dr. Sönnichsen, den Spendern die Auszeichnung zu überreichen: Als Dankeschön gab es Ehrenurkunde, Ehrennadel und ein kleines Präsent. Dr. Sönnichsen appellierte an alle Teilnehmer: "Sie sind Multiplikatoren, seien Sie sich bewusst, dass Sie auch 'Botschafter der guten Sache' sind." Das betont auch Stefan Leist, der für 100-maliges Blutspenden geehrt wurde, im anschließenden Gespräch auf die Frage nach der hohen Spendenbereitschaft: 3 „Hauptbeweggrund für mich ist, anderen Menschen zu helfen und Gutes zu tun, wo es notwendig ist.“ Martina Kohl, ebenfalls 100-malige Spenderin, bestätigt das. „Ich habe anfangs einige Kollegen dazu gebracht, erstmals mitzugehen, und mittlerweile erinnern wir uns auch gegenseitig daran.“ Leist: „Ich spreche die Kolleginnen und Kollegen regelmäßig an und immer wieder finden sich einige, die sich dankbar zeigen und gerne mitkommen.“ Dr. Sönnichsen ist überzeugt: "Eine Blutspende beim Blutspendedienst der Bundeswehr ist mehr als eine gute Tat. Es ist etwas, das die Menschen in der Bundeswehr, Soldaten und Zivilisten kameradschaftlich miteinander verbindet." Ansprechpartner: Für Rückfragen steht Ihnen das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr gerne zur Verfügung. Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1 56057 Koblenz Telefon: 0261/ 400 – 12232 Fax: 0261/ 400 – 12221 E-Mail: [email protected] 4
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