Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. Stationäre Suchtkrankenhilfe Behandlung nach Psych‐PV Entwöhnungsbehandlung Adaption Suchtberatungs‐ und Behandlungsstellen externe Suchtberatung JVA ambulante Reha Selbsthilfe Suchtprävention ca. 370 Sucht‐ Selbsthilfegruppen Fachstelle für Suchtprävention Komplementäre Einrichtungen Sozialtherapeutische Wohnstätten, Arbeits‐ und Beschäftigungsangebote, ambulant betreutes Wohnen SLS‐Jahresbericht 2014 Suchtkrankenhilfe in Sachsen Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren www.slsev.de Impressum Verantwortlich für den Inhalt Herausgeber März 2015 Dr. Olaf Rilke Leiter der SLS‐Geschäftsstelle Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. Glacisstraße 26 01099 Dresden Tel.: 0351‐804 5506 FAX: 0351‐810 555 33 [email protected] www.slsev.de www.suchthilfe‐sachsen.de Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. Suchtkrankenhilfe in Sachsen SLS-Jahresbericht 2014 1 VORWORT 2 2 BERICHT ZUR ARBEIT DER SLS 4 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 AUFGABEN UND STRUKTUR DER SLS VORSTANDSARBEIT MITGLIEDERVERSAMMLUNG GESCHÄFTSSTELLENARBEIT VERANSTALTUNGEN SLS-ANERKENNUNGSPREIS 2014 MITARBEIT IN DER AG DER LÄNDERKOORDINATOREN GLÜCKSSPIELSUCHT FACHSTELLE FÜR SUCHTPRÄVENTION IM DB DRESDEN 3 BERICHT DER SLS-FACHAUSSCHÜSSE 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 FA "SELBSTHILFE" FA "SUCHTBERATUNGSSTELLEN - SBB" FA "STATIONÄRE EINRICHTUNGEN" FA "KOMPLEMENTÄRE EINRICHTUNGEN" FA "ARBEIT UND BESCHÄFTIGUNG" FA "GLÜCKSSPIELSUCHT UND MEDIENABHÄNGIGKEIT" 4 EINRICHTUNGEN DER SUCHTKRANKENHILFE IN SACHSEN 4.1 4.2 4.3 4.4 FACHSTELLEN FÜR SUCHTPRÄVENTION SUCHTBERATUNGS- UND BEHANDLUNGSSTELLEN (SBB) STATIONÄRE SUCHTKRANKENHILFE KOMPLEMENTÄRE EINRICHTUNGEN (WSS / CMA, WOHNANGEBOTE) 4 6 7 8 11 12 13 15 25 25 27 29 30 32 33 34 35 36 45 50 – Jahresbericht 2014 1 Vorwort Mit diesem Bericht der Suchtkrankenhilfe in Sachsen möchten wir Ihnen einen Überblick über die Arbeit der SLS, ihrer Fachausschüsse sowie auch der Fachstelle für Suchtprävention im Direktionsbezirk Dresden geben. Geleistet wird diese Arbeit von jeweils zwei Mitarbeitern der SLS-Geschäftsstelle und in der Fachstelle für Suchtprävention. An dieser Stelle gilt Dank für die finanzielle Förderung dieser Personalstellen durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz als auch für die anteilige Förderung der SLS-Geschäftsstelle durch die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland. Die vielfältigen Aufgaben der SLS sind jedoch nur leistbar dank der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit den zahlreichen Praxisvertretern, z. B. innerhalb des ehrenamtlichen SLS-Vorstandes, in den SLS-Fachausschüssen oder als Kooperationspartner bei durchgeführten Veranstaltungen. Allen gilt unser Dank, auch jenen, die im vorliegenden Bericht keine explizite Erwähnung finden. Die Mitarbeiter der Präventionsfachstelle (Punkt 2.8) geben einen Überblick über Präventionsmaßnahmen und –angebote im Berichtsjahr 2014. Festzustellen ist eine kontinuierliche Fortsetzung der langjährigen Arbeit in den verschiedenen Aktivitätsfeldern. Überwiegend (zu 90%) handelt es sich hierbei um Angebote der universellen Prävention. Die Arbeit mit verschiedenen Multiplikatoren hat sich auf Grundlage differenzierter Fortbildungsangebote (MOVE-Ausbildung, Seminare) etabliert und es erfolgt eine Orientierung an den aktuellen bzw. sich ändernden Weiterbildungsbedarfen, z. B. zum Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien oder motivierende Gesprächsführung für verschiedene Zielgruppen (Mitarbeiter in der Jugendhilfe, Erzieher, Lehrer, Ausbilder). Die Suchtproblematiken haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Suchtproblem Nr. 1 ist nach wie vor der Alkohol, wobei festgestellt wird, dass aufgrund der starken Nachfrage nach Behandlungskapazität im Bereich der illegalen Drogen (vor allem Crystal) weniger Menschen mit alkoholbezogenen Problemen erreicht werden (Rückgang der Alkoholklienten 2014 im Vergleich zu 2012 um 1.774 Personen bzw. 11%). Dabei gehen wir davon aus, dass die Problematik nicht abgenommen hat, sondern die begrenzten Kapazitäten in den Beratungsstellen für den Rückgang verantwortlich sind. Eine Beratung, Behandlung und Begleitung eines Drogenabhängigen erfordert etwa die drei- bis vierfache Zeit als bei einem Alkoholabhängigen. Weiterhin ist der Therapiebedarf bei Crystal–Abhängigkeit im ambulanten und im stationären Bereich enorm hoch und steigend. 2 – Jahresbericht 2014 Hier fehlen besondere Kapazitäten für Maßnahmen der Eingliederungshilfe entsprechend SGB XII innerhalb von Sozialtherapeutischen Wohnstätten für chronisch mehrfachgeschädigte Drogenkonsumenten unter 35 Jahren. Ebenso erschwerend sind begrenzte Angebote im Bereich Arbeit, Tagesstruktur und Beschäftigung, die durch das neue Mindestlohngesetz zusätzlich im Bestand gefährdet sind. Ab 01.01.2015 mussten 3 Zuverdienstprojekte schließen, da es nicht möglich ist, den Mindestlohn von 8,50 € durch die angebotenen Tätigkeiten zu erwirtschaften. Von Politik und Verwaltung sind flexible Regelungen einzufordern, die zum einen den Mindestlohn sicherstellen zum anderen aber bestehende Beschäftigungsmöglichkeiten nicht gefährden, da gerade Arbeit, Beschäftigung bzw. Tagesstruktur unterstützende Faktoren der Nachsorge sind, Rückfälligkeit verhindern und auch die Integration auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Bei den externen Suchtberatungen in den JVA weisen fast 46 % der Beratenen eine Crystal-Abhängigkeit auf und nehmen entsprechende Hilfen in Anspruch. Für weitere Informationen zu den vielfältigen Leistungen der sächsischen Suchthilfe verweisen wir auf den zeitgleich veröffentlichten SLS-Suchtbericht „Sucht 2014“. Darin werden die Klientengruppen, Tendenzen und Ergebnisse sachsenspezifisch ausführlich dargestellt (download unter www.slsev.de/Sucht2014.pdf ). Wir wünschen uns, dass Ihnen die Lektüre dieses Berichtes einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten unserer Arbeit gewährt. An dieser Stelle danken wir ganz herzlich den Abgeordneten des sächsischen Landtages für ihr Engagement zur Weiterentwicklung der sächsischen Suchtkrankenhilfe, welches z. B. in parlamentarischen Anträgen bzw. Anfragen oder in den entsprechenden Passagen des aktuellen Koalitionsvertrages zum Ausdruck kommt. Weiterhin danken wir dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz und der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland für die finanzielle Unterstützung der Arbeit der Sächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren und der Fachstelle für Suchtprävention im Direktionsbereich Dresden. Ebenso danken wir der AOK PLUS für die vielfältigen Unterstützungen im Selbsthilfebereich. Helmut Bunde Vorstandsvorsitzender SLS e. V. 3 – Jahresbericht 2014 2 Bericht zur Arbeit der SLS 2.1 Aufgaben und Struktur der Sächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. In der Sächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. haben sich die in Sachsen auf dem Gebiet der Suchtkrankenhilfe tätigen Wohlfahrtsverbände (AWO, Caritas, DRK, Parität, DW), die drei Landesverbände der Suchtselbsthilfe (Kreuzbund, Freundeskreise, Blaues Kreuz) sowie die Gesellschaft gegen Alkohol- und Drogengefahren zusammengeschlossen. Anliegen des Vereins ist die Förderung der Suchtprävention und der Suchtkrankenhilfe im Freistaat Sachsen. Die Vereinsziele werden durch folgende Aktivitäten verwirklicht: • Koordination fachbezogener Aufgabengebiete • Vertretung und Förderung der Suchtarbeit in finanz- und fachbezogenen Fragen • Zusammenarbeit mit der Landesregierung, politischen Einrichtungen sowie den Kostenträgern • Informations-, Dokumentations- und Öffentlichkeitsarbeit • fachbezogene Aus-, Fort- und Weiterbildung • Suchthilfemonitoring, Dokumentation und Statistik • Mitwirkung in länderübergreifenden Gremien und an Veranstaltungen • Betrieb von Einrichtungen der Suchtprävention und der Suchtkrankenhilfe Struktur und Arbeitsgremien für die fachliche Arbeit sind in der nachfolgenden Übersicht dargestellt. In Kooperation mit der Liga der Freien Wohlfahrtspflege Sachsens nimmt der Vorstand des SLS e. V. die Aufgaben des Fachausschusses „Sucht“ der Liga wahr. In Abhängigkeit jeweiliger Aufgabenstellungen bildet der Vorstand Fachausschüsse, welche die Fachkompetenz des Vorstandes für die verschiedenen Arbeitsgebiete der Suchtkrankenhilfe sowie die fachliche Zusammenarbeit mit Vertretern der Kostenund Leistungsträger (GKV, DRV MD, KSV), Kommunen (z. B. Suchtbeauftragte) sowie Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe gewährleisten. Die Ausschüsse bieten ein Forum zum kontinuierlichen Fachaustausch und zur Problemdiskussion, um landesweite Impulse für die Weiterentwicklung der Suchtkrankenhilfe zu geben. 4 – Jahresbericht 2014 Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren (SLS) e.V. (Stand: 31. 12. 2014) Mitgliederversammlung Arbeiterwohlfahrt, Blaues Kreuz in Deutschland, Caritasverband, Der Paritätische Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen, Gesellschaft gegen Alkohol und Drogengefahren Sachsen , Kreuzbund, Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe Vorstand Helmut Bunde (Vorsitzender), Dr. Frank Härtel (Stellv.), Beate Drowatzky (Schatzmeisterin), Anne Jander, Jana Stahn, Siegfried Adler, Roland Frickenhaus, Jörg Morschhauser, Torsten-Michael Ufer, Wolfgang Wetzel Geschäftsführender Vorstand Vorsitzender, Stellv. Vorsitzender, Schatzmeister + optional bis zu 2 weitere Vertreter Leitung: Dr. Olaf Rilke Sachbearbeitung: Andrea Raschke Fachstelle für Suchtprävention im DB Dresden: Annett Kohlhoff, Sirko Schamel Mitwirkung: Arbeit in Fachausschüssen: Geschäftsstelle FA "Selbsthilfe" (Beate Drowatzky) FA "SBB" (Helmut Bunde) AK "Ext. Suchtberatung in der JVA" (Helmut Bunde) FA "Stationäre Einrichtungen" (Dr. Christine Neuberg, Dr. Falk Weiß) FA "Komplementäre Einrichtungen" (Frank Ufer) FA "Glücksspielsucht / Medienabhängigkeit" (Endrik Böhle) FA "Arbeit und Beschäftigung" (Siegfried Adler) Landesfachausschuss "Suchtprävention" Landesbeirat Psychiatrie Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesstellen Interministerielle AG „Crystal Prävention“ Übersicht zur Struktur der Sächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. 5 – Jahresbericht 2014 2.2 Vorstandsarbeit Der Vorstand der SLS umfasst zehn Personen und setzt sich aus berufenen Vertretern der fünf Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege sowie fünf gewählten Mitgliedsvertretern zusammen. Wahl und Konstituierung des Vorstandes erfolgt turnusmäßig im Abstand von vier Jahren. Seit der letzten Wahl 2013 setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: Vorstand des SLS e. V.- Mitglieder und Funktionen (Stand: 31.12.2014) Vorstandsmitglied Helmut Bunde Dr. Frank Härtel Beate Drowatzky Anne Jander Jana Stahn Siegfried Adler Roland Frickenhaus Jörg Morschhauser Torsten-Michael Ufer Wolfgang Wetzel Funktion als Vertreter des Verbandes... Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Schatzmeisterin DW GAD Caritasverband DRK AWO DW Parität Parität DW Caritasverband Dagmar Mohn (DW Pirna) und Falk Zimmermann (come back Zittau) sind die gewählte Rechnungsprüfer und somit im Vorstand mit beratender Stimme vertreten. Während Beratungen im Vorstand 2014 vierteljährlich erfolgten, trafen sich die gewählten Vertreter des Geschäftsführenden Vorstandes in der Regel monatlich. Zur Sicherstellung der fachlichen Kompetenz und des Transfers von Problemanzeigen und Positionierungen aus den verschiedenen Fachgebieten werden alle Leiter der Fachausschüsse in die Vorstandsarbeit einbezogen. Ein wichtiger Aufgabenbereich des Vorstandes besteht in Fachaustausch und Problemdiskussion mit dem zuständigen Fachreferat im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) sowie mit Kosten- und Leistungsträgern der Suchtbehandlung und -rehabilitation (DRV MD, AOK PLUS, KSV u.a.). Schwerpunkt der Vorstandsarbeit und der Gespräche mit externen Institutionen bildeten im Berichtsjahr folgende Themen: Diskussion und Auswertung von Trends und Entwicklungen der Suchtkrankenversorgung in Sachsen auf Grundlage SLS-Jahresberichte (ambulant, komplementär, Selbsthilfe) bzw. der deutsche Suchthilfestatistik 6 – Jahresbericht 2014 - Crystal-Problematik in Sachsen (Erstellung Stellungnahme Herausforderungen zum „10-Punkte Plan zur Prävention und Bekämpfung des Crystal-Konsums“, 05.08.2014) - - Crystal-spezifische Herausforderungen im Bereich der stationären Eingliederungshilfe (Problemanzeige vom 03.09.2014) Vorbereitung, Mitwirkung und Auswertung SLS-Fachveranstaltungen (Mitteldeutsche Fachtagung „Nachhaltige Suchtbehandlung“, Selbsthilfekonferenz, Workshop zur familienorientierten Suchtselbsthilfe, gemeinsame Fachtagung mit dem SMS „Familie und Sucht“) 2.3 Mitgliederversammlung Im Berichtsjahr 2014 fand die Mitgliederversammlung des SLS e. V. am 3. Dezember in der Geschäftsstelle der Diakonie Sachsen in Radebeul statt. Im öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung wurde eine geplante Forschungsstudie zu den Crystal-bedingten Herausforderungen für die rehabilitative Praxis in Mitteldeutschland (METH-MD) von Herrn Prof. Dr. Fankhänel (Uni Halle-Wittenberg) vorgestellt und diskutiert. Dabei wurde festgestellt, dass diese Studie wesentliche Impulse für die Weiterentwicklung des Hilfesystems geben kann und ein großes Interesse sowohl von Seiten des SMS (Frau Michel) als auch der SLS zur Begleitung und Mitarbeit an der Studie besteht. Im Anschluss wurden die Mitglieder über die Arbeit des Vorstandes, der Fachausschüsse, über Beratungen mit dem SMS sowie Kosten- und Leistungsträgern informiert. Frau Beate Drowatzky berichtete als Schatzmeisterin über den planmäßigen Vollzug des Haushalts im aktuellen Jahr sowie über den Haushaltsansatz für 2015. Die Rechnungsprüfer (Dagmar Mohn, Falk Zimmermann) prüften im Vorfeld Jahresabschluss und Buchführung im SLS e. V. für das Jahr 2013. Dabei wurden keinerlei Beanstandungen festgestellt. Auf Antrag der Rechnungsprüfer wurde durch die Mitgliederversammlung dem Vorstand und der SLS-Geschäftsführung Entlastung für das Geschäftsjahr 2013 erteilt. 7 – Jahresbericht 2014 2.4 Geschäftsstellenarbeit Die Arbeit der Geschäftsstelle wurde über finanzielle Mittel der DRV Mitteldeutschland und des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz gefördert. Hierfür sei ebenso herzlich gedankt wie für die kontinuierlich sehr gute Zusammenarbeit mit den zuständigen Mitarbeitern der Fachabteilungen. Fördermittelmanagement: Die Geschäftsstelle übernahm auch im Jahr 2014 Koordinierungsaufgaben im Zusammenhang mit Antragstellung, Zuleitung und Verwendungsnachweisprüfung von Fördermitteln der DRV Bund für SBBn und Selbsthilfegruppen. Die DRV Bund stellte insgesamt ca. 56.000,- € als regionale Mittel zur Förderung der Suchthilfe in Sachsen zur Verfügung, welche entsprechend den Entscheidungen im Vergabeausschuss im nächsten Jahr zur pauschalierten Förderung regionaler Selbsthilfegruppen (48 %), zur Qualifizierung der Selbsthilfe (47 %) sowie zur Förderung professioneller Angebote (5 %) bereitgestellt werden. Im Auftrag der DRV MD erfolgten die Prüfung, Zusammenfassung und Weiterleitung von Förderanträgen als auch von Verwendungsnachweisen der sächsischen Suchtberatungs- und Behandlungsstellen für das laufende und kommende Haushaltsjahr. Eine Vertreterin des SLS-FA Selbsthilfe beteiligte sich in Zusammenarbeit mit Vertretern anderer Selbsthilfeverbände (LAG Selbsthilfe, LAG KISS, PARITÄT) sowie der GKV an der Umsetzung der kassenartenübergreifenden Gemeinschaftsförderung nach § 20 c SGB V. Ein herzlicher Dank gilt der Deutschen Rentenversicherung als auch der Gesetzlichen Krankenversicherung für die Förderung verschiedener Bereiche der sächsischen Suchtkrankenhilfe. Mitarbeit in den Fachausschüssen: Die Geschäftsstelle begleitet und unterstützt die Arbeit von sieben verschiedenen SLS-Fachausschüssen („Arbeit und Beschäftigung“, „SBB“, „Stationäre Einrichtungen“, „Komplementäre Einrichtungen“, „Selbsthilfe“, „Externe Suchtberatung“ und „Glücksspielsucht“) sowohl inhaltlich als auch organisatorisch. Über Inhalte der FA-Arbeit wird auf den folgenden Seiten berichtet. 8 – Jahresbericht 2014 Mitarbeit in Arbeitskreisen auf Landes- und Bundesebene: Die Geschäftsstelle der SLS beteiligte sich an der Arbeit folgender sachsenweit bzw. bundesweit organisierter Arbeitsgremien: Landesfachausschuss (LFA) Suchtprävention -Landespräventionsrates Landesbeirat Psychiatrie Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesstellen Im Rahmen des 10-Planes der Staatsregierung zur Prävention und Bekämpfung des Crystal-Konsums wurde zur Umsetzung eine interministerielle Arbeitsgruppe innerhalb des Landepräventionsrates eingesetzt, an deren Arbeit der SLS-Geschäftsstellenleiter als Vorsitzender des LFA Suchtprävention teilnimmt. Zusammenarbeit mit politischen und kommunalen Entscheidungsträgern: Wichtiges Anliegen der SLS ist die enge Zusammenarbeit mit politischen und kommunalen Entscheidungsträgern, um suchtspezifisch zu informieren und für eine bedarfsgerechte Suchtprävention und Suchthilfe zu sensibilisieren. Hilfreich in der Argumentation sind die jährlichen SLS-Berichte der ambulanten Suchtkrankenhilfe mit Daten zum Umfang von Suchtproblemen inklusive Darstellung erbrachter Leistungen sächsischer Suchtberatungs- und Behandlungsstellen. In einer Stellungnahme der SLS zum Crystal-spezifischen 10-Punkte Plan der Staatsregierung wurde insbesondere auf die notwendige Personalaufstockung in den Suchtberatungsstellen verwiesen und das Land als auch die Kommunen zum Handeln aufgefordert. Die SLS ist anerkannter Partner für die sächsische Sozial- und Suchtpolitik, was in regelmäßigen Gesprächen mit Abgeordneten des Sächsischen Landtages als auch aktuell in der Aufnahme wichtiger Anliegen in den Koalitionsvertrag deutlich wird. 9 – Jahresbericht 2014 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Im Berichtsjahr wurden dank der Unterstützung durch DRV MD, AOK PLUS bzw. SMS folgende Veröffentlichungen erstellt: Januar 2014 - Jahresbericht der sächsischen Suchtselbsthilfe 2012 März 2014 - SLS-Jahresbericht 2013 März 2014 - SLS-Suchtbericht „Sucht 2013“ März/Oktober 2014 SuchtDruck, Nr. 8 und 9 Oktober 2014 – Wege aus der Sucht, Einrichtungsverzeichnis der sächsischen Suchthilfe Die SLS beteiligte sich mit Präsentationsständen am 21.06. im Rahmen des Gesundheitstages im Sächsischen Landtag sowie am 14./15.11. zum 2. Landespräventionstag in Dresden (DHM). Die Presse wurde im Berichtsjahr zu verschiedenen suchtspezifischen Themen informiert, wie über die Leistungen der ambulanten Suchtkrankenhilfe sowie zu aktuellen SLS-Veranstaltungen. Als Bestandteil unserer Informationsarbeit wurden im Berichtsjahr zwei elektronische Newsletter („SLS-informiert“) im März bzw. Mai erstellt. 10 – Jahresbericht 2014 Internetgestützte Informationsarbeit: Die SLS informiert über zwei unterschiedliche Internetplattformen zu suchtspezifischen Themen. Während unter www.suchthilfe-sachsen.de Hilfsstrukturen und insbesondere Angebote, Projekte und Veranstaltungen innerhalb der sächsischen Suchtselbsthilfe im Vordergrund stehen, erfolgt unter www.slsev.de die Vorstellung der Sächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren inklusive Arbeitsgremien (Vorstand, Fachausschüsse), Veranstaltungsarchiv sowie die Darstellung suchtspezifischer Informationen. Eingerichtet wurde ein geschützter Bereich für den fachspezifischen Informationsaustausch der SLS-Gremien (Vorstand, Fachausschüsse). Nutzeranalysen der Internetportale verweisen mit über jeweils 3.000 – 4.000 Besuchen pro Monat auf eine sehr gute Annahme. Dies ist auf eine kontinuierliche Pflege, ständige Aktualisierung als auch zunehmende Nutzung des Mediums für die Anmeldung zu Veranstaltungen und für die Berichterstattung (Jahresbericht, Strukturdaten der Suchtselbsthilfe) zurückzuführen. 2.5 Veranstaltungen In enger Zusammenarbeit mit den SLS-Fachausschüssen konnten im Berichtsjahr die aufgeführten Fortbildungsveranstaltungen als Fachtage, Workshops bzw. Seminare mit insgesamt über 400 Teilnehmern durchgeführt werden. Im Juni fand die jährliche Mitteldeutsche Fachtagung als Kooperationsveranstaltungen der Landesstellen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt in Leipzig statt. Die Fachtagung zum Thema Familie und Sucht wurde in Kooperation mit dem SMS durchgeführt. 2014 fanden statt: Workshop für Elternkreise suchtgefährdeter und suchkranker Kinder und Jugendlichen am 12.04.2014 in Dresden (24 Teilnehmer) Mitteldeutsche Fachtagung in Leipzig am 24.06.2014 Leipzig (90 Teilnehmer) Workshop zur Familienorientierten Suchtselbsthilfe in Sachsen und Thüringen am 01.07.2014 in Waldheim (14 Teilnehmer) 11 – Jahresbericht 2014 - Gemeinsame Fachtagung mit dem SMS zu „Familie und Sucht“ in Dresden am 01.10.2014 (140 Teilnehmer) 7. Konferenz der Sächsischen Suchtselbsthilfe in Waldheim am 08.11.2014 (143 Teilnehmer) Fortbildung (60 h in 4-WE-Seminaren) für Moderatoren (14 Teilnehmer) von Selbsthilfegruppen für Angehörige von Suchtkranken (Module I, II im Sept. bzw. Dez. 2014) 2.6 SLS-Anerkennungspreis 2014 Auch 2014 konnte die SLS dank der Unterstützung durch die AOK PLUS den sogenannten SLS-Anerkennungspreis zur Würdigung des ehrenamtlichen Engagements in der sächsischen Suchthilfe vergeben. Den Preis 2014 erhielten 6 Vertreter der sächsischen Suchtselbsthilfe stellvertretend für die zahlreich ehrenamtlich Engagierten in der Suchthilfe. Die Vergabe der Preise erfolgte im Rahmen der 7. Konferenz der sächsischen Suchtselbsthilfe am 08.11.2014 im Seminarund Tagungszentrum der AOK PLUS in Waldheim. Frau Drowatzky, Vertreterin des SLS-Vorstandes und Vorsitzende des FA Selbsthilfe, und Herr Fritzsch, stellvertretender Vorsitzender des FA Selbsthilfe überreichten die Urkunden und Präsente. 12 – Jahresbericht 2014 2.7 Mitarbeit in der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Länderkoordinatoren Glücksspielsucht (R. Schmidt, SBB Stollberg) Im Jahr 2014 nahm Herr Rüdiger Schmidt über das Projekt „Mitarbeit AG Länderkoordinatoren Glücksspielsucht“ an beiden Treffen der Länderkoordinatoren in Hannover (13.-14.02.2014 und 09.-10.10.2014) teil. Es erfolgte eine Weiterleitung relevanter Informationen sowohl an die SLS als auch über den Fachausschuss Glücksspielsucht der SLS (18.03.2014 und 16.09.2014). Darüber hinaus fand ein reger Informationsaustausch über informelle Netzwerke landes- und bundesweit statt. Im Freistaat Sachsen umfasst dieses Netzwerk neben Mitarbeitern in Suchtberatungsstellen und Suchtkliniken auch das Referat Glücksspielrecht und Geldwäschegesetz der Landesdirektion Sachsen. Anlässlich des Aktionstages Glücksspielsucht am 25.09.2014 konnte seitens des Projektes keine Aktion realisiert werden. Grund dafür war das zeitliche Kontingent des Projekts von 64 Stunden pro Kalenderjahr (!). Mit dem Besuch der Treffen, der Vor- und Nachbereitung sowie den Tätigkeiten rund um den Informationstransfer wurde die zur Verfügung stehende Zeit voll ausgeschöpft. Öffentlichkeitsarbeit oder selbst organisierte Informationsveranstaltungen waren im Rahmen des Projekts nicht umsetzbar. Wir bedauern sehr, dass der bundesweite Aktionstag zum Thema Glücksspielsucht nicht öffentlichkeitswirksam genutzt werden konnte, um über die Thematik Glücksspielsucht zu informieren und innerhalb der Gesellschaft zu sensibilisieren. Diese – in unseren Augen – wichtige Aufgabe konnte wegen des minimalen Budgets nicht realisiert werden. Verglichen dazu gab es in den anderen 15 Bundesländern eine Vielzahl an Infoständen, Aktionen wie Bodenzeitungen, Giveaways Beispiel für öffentlichkeitswirksame Aktionen im Rahmen (Haftnotizblöcke mit Telefonnummern), des Aktionstages gegen Glücksspielsucht in Bayreuth / Oberfranken (Quelle: Bayrischer Rundfunk; www.br.de) Improvisationstheater, Mitmachaktionen, beschriftete Busse, T-Shirts, Plakate, Flyer, Infoveranstaltungen, Radiospots, Spielhallenbegehungen, Aktionen in Einkaufzentren, Infostände, Luftballons und Filmvorführungen. Diese Veranstaltungen fanden mitunter recht große mediale Beachtung und konnten die Bevölkerung auf das wichtige Thema der Glücksspielsucht hinweisen. 13 – Jahresbericht 2014 Zusammenfassend muss festgestellt werden, dass die für das Projekt „Mitarbeit AG Länderkoordinatoren Glücksspielsucht“ zur Verfügung stehenden zeitlichen und finanziellen Kapazitäten zu gering sind, um zur Prävention der Glücksspielsucht in Sachsen wirksam beitragen zu können. Zu empfehlen wäre eine sächsische Fachstelle „Glücksspielsucht“. Solch eine Einrichtung wird vor allem deshalb als notwendig erachtet, um auf die besonderen Spezifika der Problematik einzugehen. Die Glücksspielsucht („Pathologisches Spielen“) stellt ein eigenständiges spezifisches Störungsbild dar, welches sich von den stoffgebundenen Abhängigkeiten wesentlich unterscheidet. Durch die Schaffung einer Aus: Pathologisches Glücksspielen: Prävalenz, Komorbidität, Diagnose und Hilfsangebote in Deutschland übergeordneten Fachstelle könnten folgende Dtsch Arztebl Int 2012; 109(10): 173-9 Punkte bearbeitet und bedarfsgerechter umgesetzt werden: I. Sensibilisierung der allgemeinen und der Fachöffentlichkeit für das Thema Glücksspielsucht II. Fachliche Begleitung der ambulanten Versorgungsangebote für pathologischen Glücksspieler III. Durchführung von Präventionsmaßnahmen sowie Koordination der landesweiten Prävention IV. zentraler Transfer von Fachinformationen Dies würde zu einer Entlastung der bestehenden Suchtberatungsstellen führen – durch den Erhalt von fachlich fundiertem Informationsmaterial zur Beratung von Betroffenen, durch qualifizierte Schulung der Mitarbeiter der Beratungsstellen und/oder durch die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit. 14 – Jahresbericht 2014 2.8 Fachstelle für Suchtprävention (FfSP) im DB Dresden (Annett Kohlhoff, Sirko Schamel) Die Mitarbeiter der Fachstelle für Suchtprävention sehen es als vordergründiges Anliegen, das Modell der positiven Ressourcenorientierung (Salutogenese) und Lebenskompetenzförderung als präventiven Ansatz in ihrer Arbeit umzusetzen. So gilt unser besonderes Augenmerk den Kindern und Jugendlichen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ausprägung einer gesunden Lebensweise, der kritische und verantwortungsbewusste Umgang mit legalen Drogen und den Medien. Für diesen Prozess ist frühzeitiges, langfristiges und kontinuierliches Vorgehen notwendig. Dafür ist die enge Kooperation mit Partnern erforderlich, die für Suchtprävention in den Regionen im Direktionsbezirk Dresden verantwortlich sind. Sehr wichtig sind uns die Erzieher, Pädagogen, Sozialarbeiter, die ganz alltäglich mit den Heranwachsenden zu tun haben und damit täglich suchtpräventiv wirken können. Die Fachstelle für Suchtprävention sieht sich dabei auch als Koordinator und Initiator für regionale Projekte zur Suchtprävention. Es ist außerdem zu beobachten, dass Ansätze der betrieblichen Suchtprävention an Bedeutung und Interesse gewinnen. I. DotSys-Dokumentation Die für das Jahr 2014 mit DotSys dokumentierten Maßnahmen (204) geben nur einen Teil der Aufgaben der Fachstelle wieder. Mit diesem Dokumentationssystem lässt sich weder der große Anteil konzeptioneller Arbeiten oder der Aufwand für Vor- und Nachbereitung oder erfolgte Qualitätssicherungsmaßnahmen für die durchgeführten Aktivitäten abbilden. Weiterhin münden nicht alle Arbeitsinhalte in konkreten abrechenbaren Maßnahmen. Präventionsart Maßnahmen der universellen Prävention sind inhaltlich geprägt von Lebenskompetenzförderung und Gesundheitsförderung. So sind Kindertagesstätte und Schule häufigster Setting-Bereich dieser Kategorie suchtpräventiver Maßnahmen. Der prozentual sehr hohe Anteil resultiert aus der Durchführung von „Klasse2000“. In Fortbildungen für Ausbilder und Seminaren zur betrieblichen Suchtprävention findet sie ebenfalls Beachtung. 15 – Jahresbericht 2014 4,9 % 4,9 % universelle strukturelle selektive 90,2 % Abb.: Präventionsart (Mehrfachnennungen möglich) Selektive Suchtprävention richtet sich an Menschen, die ein höheres Gefährdungspotential für die Entwicklung eine Suchterkrankung aufweisen. Die durchgeführten MOVE-Seminare sind inzwischen fester Bestandteil der Fachstellenarbeit. Konstant geblieben ist der Anteil struktureller Maßnahmen (2013: 4,5%). Dazu zählen die kontinuierliche Arbeit in den Arbeitskreisen Suchtprävention in den Landkreisen des Direktionsbezirkes Dresden und der Stadt Dresden selbst sowie die durchgeführten bereits genannten Basisseminare Sucht und Suchtprävention. Es fanden im Berichtszeitraum keine Maßnahmen zur indizierten Suchtprävention statt. Zielgruppen und Anzahl der erreichten Personen Von den insgesamt 205 dokumentierten Maßnahmen richteten sich 46 % (95) an die Zielgruppe der Multiplikatoren, 53 % (108) an die Zielgruppe der Endadressaten und 1 % (2) zielte auf die breite Öffentlichkeit. Im Rahmen dieser 205 im Jahr 2014 durchgeführten Maßnahmen erreichte die Fachstelle Dresden 1.189 Multiplikatoren sowie 3.333 Endadressaten. Multiplikatoren Die am häufigsten aus dem Bereich der Multiplikatoren erreichten Berufsgruppen sind Lehrer/(Schul-)Sozialpädagogen, Beschäftigte aus Kindertagesstätten und aus der Jugendarbeit. Ein deutlicher Anstieg ist im Berichtszeitraum im Bereich der Beschäftigten in Betrieben zu verzeichnen. 16 – Jahresbericht 2014 48 % 44 % Lehrer / Dozenten / Schul-Soz.-Päd. Kindergarten / Kindertagesstätte Kinder- und Jugendhilfe / Jugendarbeit Kommune / LK / Behörde / Verwaltung 18 % 9% 11 % 13 % 8% Freizeitbereich Gesundheitswesen Betrieb 2013 2014 1% 7% 9% 4% Suchthilfe Abb.: 28 % 29 % 33 % 28 % 24 % Vergleich 2013/2014 - Maßnahmen mit Multiplikatoren nach Berufsgruppen (Mehrfachnennung möglich) Endadressaten Bei den erreichten Endadressaten zeigt sich deutlich der Zusammenhang zu den dokumentierten Maßnahmen der universellen Suchtprävention. Kinder und Jugendliche, bei denen überwiegend die Stärkung der Lebenskompetenz im Mittelpunkt der präventiven Bemühungen steht, bilden mit 90,7% (3.137) die größte Zielgruppe. Dabei wird die Zahl der Endadressaten weitestgehend durch die Beteiligung am Unterrichtsprogramm „Klasse2000“ (2.967) bestimmt. 88,2 % 90,7 % Kinder und Jugendliche (Probier-) Konsument/-innen 7,8 % 1,9 % 3,9 % 3,7 % Eltern/Familienmitglieder Beschäftigte im Betrieb Auszubildende Abb.: 0 2,0 % 2013 2014 3,9 % 3,7 % Vergleich 2013/2014 - Erreichte Endadressaten nach ausgewählten Zielgruppen 2014 (Mehrfachnennung möglich) 17 – Jahresbericht 2014 Landkreise Im Berichtsjahr wurden 91% aller Maßnahmen in der Stadt Dresden bzw. in den Landkreisen des Direktionsbezirk Dresden durchgeführt. 9% (18) der Maßnahmen hatten einen erweiterten Wirkungskreis innerhalb des Freistaates Sachsen. In den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (+ 3%), Görlitz (- 11%) und der kreisfreien Stadt Dresden (- 4%) bewegte sich die Anzahl der Maßnahmen mit leichten Schwankungen etwa im Bereich des Vorjahres. Stärkere Rückgänge der Maßnahmenzahl waren in den Landkreisen Bautzen (- 25%) und Meißen (- 22%) zu verzeichnen. Im Landkreis Bautzen war die Fachstelle im Vorjahr im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung des „Crystal“-Fachtages stärker präsent. Im Landkreis Meißen ist der Rückgang auf eine geringere Maßnahmenzahl im Bereich Kindertagesstätten und dem Projekt „Klasse2000“ zurückzuführen. Die, im Verhältnis zu den anderen Landkreisen, geringe Anzahl an Maßnahmen im Landkreis Görlitz hat ihre Ursache in der weiten Entfernung zum Standort der Fachstelle. Aus diesem Grund wird das Projekt „Klasse2000“ dort nicht von der Fachstelle Dresden sondern von regionalen Fachkräften durchgeführt (siehe Projektbeispiele). Bautzen 70 56 84 81 Dresden Meißen Görlitz 46 Abb.: 2013 2014 19 17 61 63 Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Andere 56 14 18 Vergleich 2013 /2014 - Maßnahmen pro Landkreis (Mehrfachnennung möglich) Zum Vergleich der Aktivitäten in den jeweiligen Regionen erfolgt eine Darstellung der Anzahl der Maßnahmen je 100.000 Einwohner. Durchschnittlich wurden 2014 im Direktionsbezirk Dresden ca. 17 Maßnahmen pro 100.000 Einwohner durchgeführt. Im Landkreis Görlitz ist, wie oben schon begründet, mit sechs Maßnahmen pro 100.000 Einwohner eine stark abweichende Häufigkeit durchgeführter Maßnahmen zu registrieren. 18 – Jahresbericht 2014 Direktionsbezirk Dresden 17 Bautzen 18 Dresden 15 Meißen 19 Görlitz 6 Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Abb.: II. 26 Anzahl der Maßnahmen pro Landkreis je 100.000 Einwohner 2014 (Mehrfachnennung möglich) Vorstellung ausgewählter Einzelprojekte der verschiedenen Handlungsfelder Bereich Kindertagesstätten / Grundschule „Lebenskompetent ist, wer sich selbst kennt und mag, kritisch und kreativ denkt, kommunizieren und Beziehungen führen kann, durchdachte Entscheidungen trifft, erfolgreich Probleme löst sowie Gefühle und Stress bewältigen kann“ (WHO; 1994) Es hat sich in den letzten Jahren bewährt, Langzeitprojekte zu initiieren, weil durch die kontinuierliche und langfristige Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und Lehrerinnen nicht nur eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Einrichtung und Fachstelle entstand, sondern auch die Nachhaltigkeit in der Arbeit mit den Kindern besser garantiert ist. Wichtig ist uns vor allem, dass diese Projekte anschließend ohne unsere Begleitung im Kita-Alltag oder Schule verankert werden. Ein Beispiel dafür ist der hier vorgestellte … … Projekttag Grundschule Brockwitz: „Geheimsache Igel“ In Kooperation mit der Kindertagesstätte und Grundschule Brockwitz fand am 2. Oktober 2014 für rund 230 Kinder (sowie deren Erzieher und Lehrer) ein Projekttag statt, der ganz im Zeichen von Gefühlen und dem eigenen „Ich“ stand. An diesem Tag wurde -statt Mathematik und Deutsch zu lernen- über unangenehme und angenehme Gefühle gesprochen, spielerisch wurde trainiert „NEIN“ zu sagen und die Kinder zeichneten, 19 – Jahresbericht 2014 was ihnen gut tut, sie ängstlich oder wütend macht und wovon sie träumen. Auch Gewalt untereinander wurde thematisiert. Höhepunkt war das Theaterstück „Geheimsache Igel“, in dem es gerade um all diese Themen ging: Was lasse ich zu? Wann geht es mir gut? Was kann ich tun, wenn ich Hilfe brauche? Die Kinder erlebten, was die Schulleiterin mit folgenden Worten beschrieb:“…löste große emotionale Gefühle aus, die auch Tage danach immer wieder in Gesprächen aufflammten.“ „Klasse2000“: Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltprävention in der Grundschule Kinder sollen stark und gesund aufwachsen. Das ist seit 1991 das Ziel des Unterrichtsprogrammes „Klasse2000“. Es begleitet die Grundschulkinder von Klasse1 bis 4, und behandelt alle wichtigen Themen rund um die Gesundheit, Gewalt- und Suchtvorbeugung. Die kontinuierlich aktualisierten Unterrichtsvorschläge werden von Gesundheitsförderern eingeführt und im Verlauf des Schuljahres von den Lehrkräften vertieft. Themenschwerpunkte sind neben Bewegung, Ernährung und Entspannung besonders die Ausprägung sozialer und emotionaler Kompetenzen. Aber auch Nein-Sagen zu Alkohol und Drogen wird ebenso thematisiert wie der kritische Umgang mit Medien. Elternzeitungen und praktische Materialien, die die Kinder zur weiteren Nutzung erhalten, runden die Programminhalte ab. Zunehmende Anerkennung und Wertschätzung erhält das Programm nun auch durch die Politik. So sollen im Jahr 2015 im Bundeshaushalt 500.000 € für die weitere bundesweite Verbreitung der Programminhalte von „Klasse2000“ bereitgestellt werden. Wiederum war im Berichtszeitraum die Arbeit im Programm „Klasse2000“ der umfangreichste Arbeitsschwerpunkt der verantwortlichen Fachstellenmitarbeiterin. Für Sachsen können wir wiederum eine Steigerung teilnehmender Klassen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen (+5%). Im Direktionsbezirk Dresden wurden im Schuljahr 2013/2014 in 22 Grundschulen insgesamt 52 Klassen durch die Fachstelle für Suchtprävention begleitet. Damit konnten ca. 1.200 Schüler erreicht werden. 20 – Jahresbericht 2014 Erwähnenswert finden wir die Beteiligung von 4 Förderschulklassen (Radeberg, Dresden), da die Ausgangsbedingungen und das vorhandene Wissen und Können dieser Kinder eine große Herausforderung darstellt und viel Kreativität in der Umsetzung der Unterrichtsinhalte erforderlich macht. Hier ist außerdem ein erhöhtes Engagement der Lehrer gefragt, denn für sie bedeutet die Umgestaltung der Unterrichtsinhalte zusätzlichen Zeitaufwand, den sie aber mit viel Ideenreichtum zusammen mit der Mitarbeiterin der Fachstelle gern investierten. "Klasse2000 in Sachsen" Anzahl der Klassen Entwicklung der teilnehmenden Grundschulklassen 2009-2014 500 400 300 200 100 229 229 2009/2010 2010/2011 300 374 393 2012/2013 2013/2014 0 2011/2012 Schuljahr Weiterbildungsveranstaltung „Kinder in suchtbelasteten Familien“ „Ca. 2,65 Millionen Kinder wachsen in Deutschland mit suchtkranken Eltern auf. Sie sind die größte bekannte Risikogruppe für eine eigene Suchterkrankung und lebenslang hochgefährdet, psychische Krankheiten und soziale Störungen zu entwickeln. Kinder aus Suchtfamilien sind noch immer vergessene Kinder, die durch die Maschen bestehender Hilfesysteme allzu oft hindurchrutschen.“ (NACOA, 2015) Umso wichtiger ist jede Aktion und Veranstaltung, die für diese Problematik und das oftmals große Leid der Betroffenen sensibilisiert. Die Fachstelle für Suchtprävention führte in Kooperation mit der Jugend- und Drogenberatungsstelle Dresden am 28. Oktober 2014 eine Weiterbildungsveranstaltung für Erzieher und Sozialpädagogen durch. Den 18 Teilnehmern wurden Kenntnisse über Sucht/Suchtformen, Suchtprävention und die Auswirkungen der Erkrankung der Eltern auf die Kinder vermittelt. Ein wichtiger Schwerpunkt war der Konsum von Alkohol und Drogen in der Schwangerschaft und die Folgen für die noch ungeborenen Kinder. 21 – Jahresbericht 2014 Einen breiten Rahmen nahm die Diskussion zur Kindeswohlgefährdung und Möglichkeiten der Hilfe ein. Für alle Beteiligten war der lebendige Bezug zur Praxis in der Beratungsstelle sehr bewegend. Rechtliche Fragen standen ebenso im Mittelpunkt der Gesprächsrunde wie praktische Anregungen für die Stärkung der Kinder. Eine Weiterführung dieses Weiterbildungsangebotes wird es für den Grundschulbereich geben. Um den Kindern von Suchtkranken noch mehr Stimme zu geben, ist die Fachstelle Dresden jetzt sächsischer Ansprechpartner für NACOA e.V., der Interessenvertretung für Kinder aus Familien mit Suchtkranken. Mit-Mach-Parcours „Durchblick“ im Direktionsbezirk Dresden Seit 2005 konzipiert und unterstützt die Fachstelle für Suchtprävention im Direktionsbezirk Dresden in Kooperation mit den regionalen Arbeitskreisen Suchtprävention in den Landkreisen Bautzen (zwei Standorte), Görlitz und Sächsische Schweiz – Osterzgebirge mit finanzieller Förderung durch die Knappschaft vier MitMach-Parcours zu Themen der Suchtprävention. Nutzung Im Jahr 2014 wurde der Parcours in allen Standorten insgesamt 63 mal eingesetzt. 40 Einsätze fanden mit allen fünf Stationen und 23 Einsätze mit weniger als fünf Stationen statt. Mit diesen Einsätzen wurden 2.378 Kinder und Jugendliche erreicht. Weiterhin wurde der Parcours acht mal im Vorfeld des Einsatzes bei den Jugendlichen auch für deren Eltern angeboten. Im Rahmen dieser Einsätze konnten 254 Eltern erreicht werden. Das ist im Sinne eines systemischen Ansatzes eine gute Möglichkeit, Suchtmittelkonsum auch zum Thema innerhalb der Familie zu machen. Die Umsetzung der Parcourseinsätze ist nur möglich durch die engagierten Stationsmoderatoren in den Landkreisen. Um den bestehenden Moderatorenpool ständig zu erweitern, fanden im Berichtsjahr 6 Schulungen statt, bei denen 111 Stationsbetreuer neu ausgebildet bzw. weitergebildet wurden. 22 – Jahresbericht 2014 Unser Dank geht an dieser Stelle an die Koordinatoren und die Stationsmoderatoren vor Ort in den Landkreisen für ihre hohe Einsatzbereitschaft und Motivation sowie an unseren langjährigen Partner Knappschaft für die kontinuierliche Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung der Parcours. Informationen zu den regionalen Ansprechpartnern und Ausleihbedingungen sind unter „Angebote der Fachstelle Dresden“ im Bereich der Fachstelle Dresden auf der Website www.suchtpraevention-sachsen.de eingestellt. Homepage der Fachstellen für Suchtprävention in Sachsen Seit ihrem Relaunch im Jahr 2011 wurde die Website ständig weiterentwickelt und ist zu einem wichtigen Instrument der Öffentlichkeitsarbeit der drei sächsischen Fachstellen für Suchtprävention geworden. Die Entwicklung der Zugriffszahlen der letzten vier Jahre macht sehr deutlich, dass die Struktur und die Inhalte der Homepage durch die potentielle Nutzerschaft gut angenommen werden. 13.066 Unterschiedliche Besucher 9.609 7.162 4.867 2011 2012 2013 2014 Jahr Anzahl der Besuche Aufgerufene Seiten 26.507 103.882 83.926 18.249 54.680 11.183 36.346 7.101 2011 2012 2013 2011 2014 2012 2013 Jahr Jahr 23 2014 – Jahresbericht 2014 So haben sich die Zugriffe von verschiedenen Rechnern, die Anzahl der besuchten Seiten und auch die aufgerufenen Seiten seit 2011 etwa jeweils verdreifacht. So besuchte 2014 jeder unterschiedliche Besucher im Durchschnitt zwei Mal die Website www.suchtpraevention-sachsen.de und schaute sich dabei durchschnittlich vier verschiedene Seiten an. Die Website enthält neben den Projektangeboten der Fachstellen auch die Hinweise auf aktuelle Fort- und Weiterbildungsangebote im Bereich der Suchtprävention sowie eine Adressdatenbank der Sächsischen Suchtkrankenhilfe. Für die Weiterbildungsangebote der drei sächsischen Fachstellen für Suchtprävention besteht über die Website zusätzlich die Möglichkeit einer Online-Anmeldung. Angebunden an die Website wurden 2014 erstmals zwei Newsletter an alle Interessierten verschickt, welche ein sehr positives Feedback auslösten und zur weiteren Bekanntmachung unserer Website führen soll. 24 – Jahresbericht 2014 3 Bericht der SLS-Fachausschüsse 3.1 FA "Selbsthilfe" (Leitung: Frau Drowatzky, Caritasverband) Zur sächsischen Suchtselbsthilfe Die sächsische Suchtselbsthilfe verfügt über sehr differenzierte Gruppenangebote, die Menschen mit den unterschiedlichen Suchtproblemen inklusive Angehörige suchtkranker Menschen unterstützen. Aktuell sind in der SLS-Geschäftsstelle 352 Selbsthilfegruppen im Bereich der Abhängigkeitserkrankungen registriert (Stand: 01/2015). Wie in der folgenden Abbildung dargestellt, nutzen vor allem alkoholkranke Menschen die Angebote der Selbsthilfe, jedoch stehen auch in anderen Bereichen entsprechende Angebote zur Verfügung. So richten sich zwei Drittel (63 %) der Gruppen auch an Angehörige. Dabei ist der Anteil reiner Angehörigengruppen mit 24 relativ gering. Differenzierte Gruppenangebote der sächsischen Suchtselbsthilfe für verschiedene Suchtprobleme (Mehrfachnennungen möglich) Stand: 01/2015 24- reine Angehörigengruppen Illegale Drogen; 119 Angehörige / Mitbetroffene ; 213 Alkohol / Medikamente; 338 Spielsucht; 38 Ess-Störungen; 21 0 50 100 150 200 250 Anzahl Selbsthilfegruppen 300 350 400 Wesentlichen Anteil bei der Unterstützung der Selbsthilfearbeit leisten die drei Landesverbände von Suchtselbsthilfeorganisationen (Blaues Kreuz Deutschland, Freundeskreise, Kreuzbund) sowie die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen. Ein besonderer Schwerpunkt besteht in der weiteren Qualifizierung der Selbsthilfearbeit mit differenzierten Fortbildungsangeboten für die ehrenamtliche Suchthilfearbeit, für die Gruppenleitertätigkeit sowie für den sachsenweiten Erfahrungsaustausch. 25 – Jahresbericht 2014 Zu den Inhalten der FA Arbeit 2014 Im Berichtsjahr führte der FA insgesamt drei Beratungen (25.03., 17.06., 18.11.) durch. Neben dem verbandsübergreifenden Informationsaustausch, u. a. zu den Erfahrungen im Rahmen der Vorstellung der Suchtselbsthilfe in Krankenhäusern oder zur Förderung der Suchtselbsthilfe durch GKV, DRV und Kommunen, begleitete der FA 2014 folgende Projektvorhaben: • „SuchtDruck“ Nr. 8/9 • Vorbereitung, Durchführung und Auswertung eines Workshops zur Familienorientierten Suchtselbsthilfe am 01.07. • Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der 7. Konferenz der sächsischen Suchtselbsthilfe am 08.11. • Vorbereitung und Beginn (2 Module) einer Ausbildung (60 UE in 4 Modulen / WE-Seminaren) von Moderatoren für die Angehörigenarbeit Der „SuchtDruck“ und die Vorhaben im Rahmen der familienorientierten Suchtselbsthilfe (Workshop und Moderatorenausbildung) wurden als gemeinsame Projekte mit Vertretern der Landesstelle für Suchtfragen bzw. der Suchtselbsthilfe in Thüringen durchgeführt, so dass eine engere länderübergreifende Zusammenarbeit im Bereich der Suchtselbsthilfe in Mitteldeutschland zu verzeichnen ist. Wie in den letzten Jahren war die Jahreskonferenz der Suchtselbsthilfe in Waldheim mit ca. 150 Teilnehmern ein besonderer Höhepunkt. Zentrales Thema war der Umgang mit Rückfällen sowohl aus Sicht der Selbsthilfegruppe, des Betroffenen als auch der Angehörigen. Mit einer Gesamtbewertung von 1,6 waren die Rückmeldungen ähnlich wie in den letzten Jahren sehr positiv. Besonderer Dank ... gilt der AOK PLUS für die Unterstützung der Suchtselbsthilfe in Sachsen, für Projektmittel zur Umsetzung unterschiedlicher Projektvorhaben der SLS und ihrer Mitglieder als auch insbesondere für die Kooperation bei der Durchführung der Suchthilfekonferenz und anderen Weiterbildungsveranstaltungen für die Suchtselbsthilfe. Dank der Unterstützung konnte auch 2014 der SLS-Anerkennungspreis für ehrenamtliches Engagement in der sächsischen Suchthilfe an 6 würdige Preisträger überreicht werden (siehe auch Abschnitt 2.6). 26 – Jahresbericht 2014 3.2 FA "Suchtberatungsstellen - SBB" AK "Externe Suchtberatung in der JVA" (Leitung: Herr Bunde, DW Sachsen) FA "Suchtberatungsstellen - SBB" Die Sitzungen fanden am 02.04.2014 und 24.09.2014 mit folgenden Themen statt. • Auswertung der Daten des standardisierten Jahresberichtes der ambulanten Suchtkrankenhilfe 2013 mit folgenden Eckpunkten gegenüber dem Vorjahr. - Reduktion der Alkoholklienten gegenüber 2012 um 1.294 - Reduktion der Therapieanträge auf stationäre Alkoholtherapie um 139 - Erhöhung der Zahl der Drogenklienten um 410, speziell bei Crystal um 791 - Erhöhung der Zahl Therapieanträge auf stationären Drogentherapie um 136 Bei Drogenklienten ist ein etwa drei- bis vierfacher Zeitaufwand bei Beratung, Begleitung und Vermittlung gegenüber Alkoholkranken zu verzeichnen. Diagnosen F10 Alkohol Sachsen 2010 70,2 % Sachsen 2011 66,7 % Sachsen 2012 64,2 % Sachsen 2013 61,0 % Bund 2011 54,1 % Bund 2012 53,3 % Bund 2013 52,2 % F11 Opioide 7,4 % 6,5 % 5,2 % 3,7 % 17,4 % 15,9 % 14,9 % F12 Cannabinoide 7,7 % 7,4 % 5,7 % 6,6 % 13,4 % 14,1 % 15,4 % F14 Kokain 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,2 % 2,2 % 2,3 % 2,3 % F15 Stimulanzien 9,3 % 13,2 % 18,3 % 22,1 % 4,0 % 4,8 % 5,6 % F63 Path. Spielen 2,5 % 3,5 % 3,2 % 4,0 % 5,2 % 5,9 % 6,2 % • Umfrage zu Problemen der Reha-Vermittlung/Nachsorge bei GKV- und DRVZuständigkeit für die Gespräche mit der DRV-MD und der AOK PLUS Von der DRV MD wird zugesagt, bei Crystal-Klienten auch einen Antrag auf eine zweite Nachsorgeepisode wohlwollend zu bescheiden. In den Gesprächen mit der Rentenversicherung und den Krankenkassen wurde deutlich, dass bei Erwerbsfähigkeit unter 3 Stunden keine Nachsorge durch die Rentenversicherung beantragt und genehmigt werden kann. Eine Adaptionsbehandlung nach Reha ist bei der GKV nicht vorgesehen. • Zusammenarbeit zwischen der Suchtberatungsstelle und dem Jugendamt. Die Bedeutung gemeinsamer Hilfeplangespräche nach § 36 SGB VIII wurde thematisiert und kann zu einem abgestimmten Handeln führen. Dies ist bei Crystal-Konsumenten in besonderen Lebenslagen, wie Schwangerschaft / Elternschaft unter Beachtung evtl. Kindeswohlgefährdung, von Bedeutung. Planungen 2015: - Jahresbericht und Auswertung der Daten 2014 - Beobachtung der weiteren Entwicklung, vor allem der Crystal-Problematik - evtl. Überlegungen zum Doppelhaushalt 2015/16 - LIGA – Fachtag zusammen mit dem Fachausschuss Jugendhilfe der LIGA zum Thema „Arbeit mit suchtmittelkonsumierenden und –abhängigen Kindern, Jugendlichen und Eltern in der Jugendhilfe (Crystal-Konsum)“ 27 – Jahresbericht 2014 AK "Externe Suchtberatung in der JVA" Die externen Suchtberater in der JVA trafen sich – zusammen mit einigen Sozialarbeitern der JVA und Vertretern des Sächsischen Staatsministeriums für Justiz und Europa – am 14.04.2014 in Dresden und am 29.09.2014 in der JVA Görlitz. Hier gab es folgende Themen: • Jahresbericht und Auswertung der Arbeit 2013 Festzustellen ist, dass der Therapiebeginn bei Anwendung des § 57 StGB weiter rückläufig ist. Die Therapiebeginne – entsprechend § 35 BtMG – haben sich erhöht (fast verdoppelt). Die Kostenträgerschaft der Krankenkasse ist bei Alkoholklienten auf 24 % und bei Drogenklienten auf 15 % der Bewilligungen gestiegen. Fast 46 % aller 2.634 in der JVA Beratenen hatten eine CrystalProblematik. F 10 Alkohol F 11 Opioide F 12 Cannabinoide F 14 Kokain F 15 Stimulanzien F 63 Path. Spielen 2010 JVA 37,5 % 23,3 % 7,5 % 2,7 % 20,3 % 1,5 % 2011 JVA 29,7 % 23,6 % 8,5 % 1,6 % 28,0 % 1,8 % 2012 JVA 27,7 % 15,5 % 7,1 % 1,3 % 37,3 % 1,3 % 2013 JVA 24,3 % 9,9 % 7,9 % 0,6 % 45,6 % 1,6 % • durch Therapiebeginn eingesparte Hafttage: Im Jahr 2013 wurden insgesamt 79.877 Hafttage durch einen nahtlosen Beginn der Therapie und vorzeitige Haftentlassung (die sonst nicht erfolgen würde) eingespart, was rein rechnerisch eingesparte Haftkosten von 6,7 Mio. Euro (bzw. 192 nicht benötigte Haftplätze) bedeutet. • Besuch der JVA Görlitz mit Information zur aktuellen Situation: Hoher Ausländeranteil und U-Haft, großer Umfang von Suchtproblemen mit den daraus resultierenden Herausforderungen für die externe Suchtberatung. Planungen für 2015: - Jahresbericht und Auswertung der Statistik des Jahres 2014 - Nachsorge / Nachfolgebehandlung für aus der „Suchttherapiestation“ in der JVA Zeithain Entlassene 28 – Jahresbericht 2014 3.3 FA "Stationäre Einrichtungen" (Leitung: Frau Dr. Neuberg, Ev. FK Heidehof; Herr Dr. Weiß, Magdalenenstift) Anliegen des FA sind Fachaustausch und Diskussion zu suchtspezifischen Themen, die insbesondere den stationären Bereich der sächsischen Suchtkrankenhilfe betreffen. Somit ist der Fachausschuss eine Plattform für • stationäre Einrichtungen der psychiatrischen Akutbehandlung (u. a. Entzugsbehandlung) • Einrichtungen zur stationären Rehabilitationsbehandlung • sozialtherapeutischen Wohnstätten für CMA in Sachsen. Im Berichtsjahr fanden zwei Sitzungen (11.03. und 09.09.) zu folgenden Themen statt: • Austausch zum neuen Vergütungssystem in der Psychiatrie • Vorstellung von Daten aus dem SLS-Suchtbericht 2013 • Epidemiologie, Pharmakologie und Behandlungsaspekte der Medikamentenabhängigkeit • Sozialtherapeutischer Betreuungsbedarf von Drogenabhängigen • Stand und Entwicklung zur Beantragung, Durchführung und Nachsorge der Reha-Behandlung • Beantwortung von Anfragen der sächsischen Landesärztekammer (u.a. PIA und Betreuung von Substituierten) Die Behandlungsnachfrage wird in allen Einrichtungsarten, mit Ausnahme in der Alkoholentwöhnungsbehandlung, als sehr hoch berichtet. Insbesondere sind die Angebote in den sozialtherapeutischen Wohnstätten nahezu ausgelastet. Verstärkt werden entsprechende Angebote auch für CMA mit Drogenproblemen nachgefragt, für die jedoch kein spezifisches Betreuungsangebot zur Verfügung steht. Nur vereinzelt können Vertreter dieser Hilfebedarfsgruppe in den Einrichtungen betreut werden, so dass ein Bedarf für ein spezialisiertes Angebot besteht. Änderungen von Rahmenbedingungen für die stationäre Suchtkrankenbehandlung (neues Vergütungssystem) und deren Auswirkungen auf die Behandlungsangebote und -qualität sind weiterhin wichtige Themen für die FA-Arbeit. Des Weiteren gilt es, aktuelle Probleme in der stationären Suchtkrankenversorgung zu benennen und Änderungen anzuregen. 29 – Jahresbericht 2014 3.4 FA "Komplementäre Einrichtungen" (Leitung: Herr Ufer, come back e. V., Zittau) Der Fachausschuss als Arbeitsgremium der sozialtherapeutischen Wohnstätten für chronisch mehrfachgeschädigte Abhängigkeitskranke im Freistaat Sachsen beschäftigte sich 2014 innerhalb von drei Sitzungen (07.03.; 03.07.; 17.10.) mit folgenden Themen: • Auswertung Jahresbericht „CMA-sozialtherapeutische Wohnstätten 2013“ • Angebotserweiterung innerhalb stationärer Einrichtungen der suchtspezifischen Eingliederungshilfe • Fachkraftanerkennung nach SächsBeWoGDVO • Entwicklungsbedarf in den Hilfebereichen für CMA Die jährliche Berichterstattung ermöglicht Aussagen z. B. zu Trends hinsichtlich der Altersstruktur in den Wohnstätten (27 % älter als 60 Jahre), Betreuungsverlauf (78 % reguläre Beendigungen) als auch zur sozialen Situation (Wohnen, tagesstrukturierende Angebote) nach Abschluss der Betreuung. Der FA hat die Zertifizierung des 120 h-Programms der Diakonie Sachsen zum Freiwilligen Suchtkrankenhelfer begrüßt und eine Anerkennung als Qualifizierung im Wohnstättenbereich empfohlen. Es wurde festgestellt, dass auf Grund aktueller Entwicklungen im Drogenbereich der Betreuungsbedarf von chronisch mehrfachgeschädigten Abhängigkeitskranken mit einer Drogenproblematik in sozialtherapeutischen Wohnstätten stark zugenommen hat. Die vorhandenen Angebote sind für diese Personengruppe nicht geeignet bzw. ausreichend, so dass zusätzliche Plätze etabliert werden müssen. Der zusätzliche sozialtherapeutische Betreuungsbedarf sollte dezentral etabliert werden und wird vorerst auf 3 Einheiten für jeweils 14 Personen (18-35 Jahre) eingeschätzt. Dieses Anliegen wurde in den Vorstand des SLS e. V. zur Unterstützung eingebracht. Erfreulicherweise wurden die Herausforderungen innerhalb der Eingliederungshilfe für drogenabhängige Menschen als besonderes Handlungsfeld im aktuellen Koalitionsvertrag zur 6. Legislaturperiode thematisiert. 30 – Jahresbericht 2014 Der FA beschäftigte sich des Weiteren mit den Besonderheiten in der sozialtherapeutischen Betreuung von Drogenabhängigen, welche zusammengefasst wurden (siehe Anlage). Neben der fachlichen Arbeit dienten die Sitzungen dem aktuellen Informationsaustausch als auch der zeitnahen Information von Angebotsveränderungen und bestehenden Problemen in den Einrichtungen. Dankbar sind die Einrichtungsvertreter für die kontinuierliche Teilnahme von Vertretern des Kommunalen Sozialverbandes Sachsen (KSV) an den FA Sitzungen und für die damit verbundene Möglichkeit zu lösungsorientierten Problemdiskussionen. 31 – Jahresbericht 2014 3.5 FA "Arbeit und Beschäftigung" (Leitung: Herr Adler, DKZS - SBB Plauen) Anliegen des FA ist die Förderung der beruflichen Reintegration bzw. Beschäftigungsförderung suchtkranker Menschen im Freistaat Sachsen. Dafür ist besonders die partnerschaftliche gute Zusammenarbeit verschiedener Institutionen, wie Jobcenter und Träger der ambulanten und stationären Suchthilfe in den Regionen entscheidend. Durchgeführt wurden im Berichtsjahr zwei reguläre FA Sitzungen (19.03. und 08.10.) mit folgenden inhaltlichen Schwerpunkten: • Ausblick Mitteldeutsche Fachtagung 24.06. („Nachhaltige Suchtbehandlung“) • Vorbereitung Erhebung Arbeits- und Beschäftigungsangebote für suchtkranke Menschen (November 2014) • Förderung der beruflichen Reintegration nach Suchtrehabilitation Anfang November erfolgte die aktuelle Erhebung zu spezifischen Arbeits- und Beschäftigungsangeboten für Suchtkranke in Sachsen. Erfasst wurden insgesamt 660 Plätze und somit ein großes Engagement vieler Träger zur Förderung der Teilhabe suchtkranker Menschen in Sachsen. Veröffentlicht ist die Übersicht unter www.slsev.de/Arbeitsprojekte.pdf. Sorge bereiten jedoch weiterhin die schwierigen Rahmenbedingungen für die kontinuierliche Aufrechterhaltung notwendiger Beschäftigungsmöglichkeiten. So gefährdet ab 2015 das in Kraft tretende Mindestlohngesetz die Wirtschaftlichkeit und somit den Bestand der Zuverdienstprojekte. Notwendig erscheint eine zeitnahe Anpassung vorhandener Förderinstrumente. Als Fortsetzung der Diskussionen zu den Reintegrationsbemühungen während bzw. im Anschluss an die Entwöhnungsbehandlung wurden Ende 2014 alle Einrichtungen der stationären Suchtrehabilitation in Mitteldeutschland angeschrieben und eine regelhafte Weitergabe von Informationen zur Leistungsfähigkeit / Interessen / Erfahrungen vorgeschlagen. Diese Daten sollten im Anschluss an die Behandlung den Rehabilitanden in Form einer Handakte / Bewerbungsmappe mitgegeben werden, so dass in nachsorgenden Einrichtungen (Jobcenter, SBB) Doppeltestungen vermieden und zeitnahe Reintegrationsplanungen angegangen werden können. 32 – Jahresbericht 2014 3.6 FA "Glücksspielsucht und Medienabhängigkeit" (Sprecher: Herr Böhle, Asklepios Fachklinikum Wiesen) Der Fachausschuss führte 2014 zwei Beratungen (18.03. in Dresden; 16.09. in Freiberg) zu folgenden Themen durch: • Fachaustausch mit der Glücksspielaufsicht (LD Sachsen) • Entwicklung Hilfebedarf Glücksspielsucht / Medienabhängigkeit • ambulante Reha bei Glücksspielsucht, Beratungsangebote für Personen mit exzessivem Medienkonsum / Medienabhängigkeit (Vorstellung Angebot „ESCapade“) • Erfahrungsaustausch zu Materialien für die Beratungsarbeit (z. B. NLS-Manual „Spirale“) • Berichte aus der Arbeitsgruppe der Länderkoordinatoren Glücksspielsucht • Spielersperren (Studie zur Wirksamkeit, Formulare, Erfahrungen) • Mitwirkung der FA-Mitglieder an Fachveranstaltungen (z. B. GAD-Fachtagung) Die Teilnahme eines gewählten Vertreters des FA (Rüdiger Schmidt, SBB Stollberg) an den Beratungen der bundesweiten Arbeitsgruppe der Glücksspielkoordinatoren und jeweilige Berichte zu den FA Sitzungen erweisen sich als überaus anregend und für sächsische Aktivitäten beispielgebend (siehe auch Abschnitt 2.7). Leider sind die verfügbaren Ressourcen in diesem Bereich begrenzt, so dass sie für die sachsenweite Umsetzung geeigneter Aktivitäten (für Prävention, Fortbildung oder Öffentlichkeitsarbeit) nicht ausreichen. Wie in den anderen Bundesländern sollten im Rahmen der Umsetzung der Glücksspielstaatsverträge (2007, 2011) auch im Freistaat Sachsen zukünftig zusätzliche Ressourcen für die Beratungs- und Präventionsarbeit im Bereich Glücksspielsucht zur Verfügung gestellt werden. Auf Grund eines wachsenden Marktes für legales und illegales Glücksspiel (z. B. via Internet) ist von einer weiteren Zunahme des Beratungsaufkommens als auch der notwendigen Präventionsarbeit auszugehen. Aktuelle Untersuchungen 1 gehen davon aus, dass bei ca. 1 % der Bevölkerung (d. h. 0,5 Mio. im Alter von 16-65 Jahren) problematisches (0,51 %) bzw. pathologisches Spielverhalten anzunehmen ist. 1 Untersuchung der BZgA im Erhebungsjahr 2011: In DHS (2014) Jahrbuch Sucht 33 – Jahresbericht 2014 4 Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe in Sachsen Allgemeiner Überblick Sachsen verfügt über differenzierte Angebote im Bereich der Suchtkrankenhilfe, die spezifische Aufgaben in der Versorgung übernehmen und innerhalb regionaler Verbünde kooperativ zusammenarbeiten. Zu diesen Angeboten zählen: A) drei überregionale Fachstellen für Suchtprävention (bezogen auf Direktionsbezirke Chemnitz, Dresden, Leipzig) B) sachsenweit 45 Suchtberatungs- und Behandlungsstellen mit insgesamt 26 Außenstellen für die gemeindenahe Versorgung C) eine Kapazität von ca. 500 Betten in den psychiatrischen Einrichtungen des Freistaates Sachsen für psychiatrische Behandlung nach Psych-PV S1 - S4 D) sachsenweit fünf Suchtfachkliniken für Alkohol- und Medikamentenabhängige mit ca. 422 Plätzen und 23 Plätzen für eine anschließende Adaption E) sachsenweit drei Einrichtungen zur Drogenentwöhnungsbehandlung mit insgesamt 140 Plätzen, weitere Plätze im Rahmen der integrierten Suchtbehandlung sowie zusätzlichen 36 Adaptionsangeboten F) sachsenweit 10 sozialtherapeutische Einrichtungen für chronisch mehrfachgeschädigte Abhängigkeitskranke mit insgesamt ca. 389 Plätzen, ca. 131 Plätzen in Außenwohngruppen sowie weiteren Plätzen im ambulant betreuten Wohnen; zusätzlich stehen Einrichtungen für aktuell nicht abstinenzfähige CMA zur Verfügung G) ca. 370 Sucht-Selbsthilfegruppen H) verschiedene Wohnangebote als Übergangswohnen, als Clean-WG oder als Notschlafstelle für Suchtkranke mit ca. 500 Plätzen I) Arbeits- und Beschäftigungsangebote für Suchtkranke mit aktuell über 660 Plätzen Auf den folgenden Seiten sind einzelne Einrichtungen und Angebote mit Kontaktadresse und Kurzcharakteristik zusammengefasst. Mit dieser Zusammenstellung möchten wir dazu beitragen, dass Betroffene und Bezugspersonen kompetente Ansprechpartner finden. Angebote und Kontaktdaten finden Sie auch regional geordnet in unserer onlineDatenbank unter www.suchthilfe-sachsen.de. Falls Angebote und Adressen nicht mehr aktuell sind, bitten wir um eine Änderungsmeldung an [email protected] oder Tel: 0351-804 5506. 34 – Jahresbericht 2014 4.1 Fachstellen für Suchtprävention Nach dem „Ersten Landesplan zur primären Suchtprävention“ (SMS 2001) fungieren die überregionalen Fachstellen für Suchtprävention als Initiativ- und Koordinierungsstellen für die suchtpräventive Arbeit in den Regionen. Sie unterstützen die Projektarbeit in den Landkreisen/kreisfreien Städten und tragen entscheidend zur Vernetzung der Akteure bei. Des Weiteren engagieren sich die Mitarbeiter bei der Ausbildung von Multiplikatoren in den verschiedenen suchtpräventiven Arbeitsfeldern (wie Suchtprävention in Kita, Schule, Jugendarbeit und Betrieben). Angebote und Arbeitsansätze sind umfassend auf der gemeinsamen Homepage der Fachstellen unter www.suchtpraevention-sachsen.de dargestellt. o Fachstelle für Suchtprävention im Direktionsbezirk Chemnitz Träger: Diakonie Stadtmission Chemnitz e. V. Kontakt: Dresdner Str. 38 B 09130 Chemnitz (03 71) 66 61 917 eMail: [email protected] o Fachstelle für Suchtprävention im Direktionsbezirk Dresden Träger: Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. Kontakt: Glacisstraße 26 01097 Dresden (03 51) 80 32 030 / 031 eMail: [email protected] o Fachstelle für Suchtprävention im Direktionsbezirk Leipzig Träger: Deutscher Kinderschutzbund OV Leipzig e. V. Kontakt: Johannesallee 20 04317 Leipzig (03 41) 22 53 964 eMail: [email protected] 35 – Jahresbericht 2014 4.2 Suchtberatungs- und Behandlungsstellen (SBB) Ambulante und wohnortnahe Beratungsangebote sind für eine Vielzahl von Suchtkranken, Suchtgefährdeten und ihre Angehörigen erste wichtige Schritte in der Auseinandersetzung und Bewältigung von Suchtproblemen. Mit einer breiten Palette von Maßnahmen unterstützen die Mitarbeiter in den © bluedesign – Fotolia.com Beratungsstellen den Ausstieg aus der Sucht. Die qualifizierten Angebote erfüllen damit einen wichtigen gesundheitspolitischen Auftrag, suchtbezogene Probleme zu reduzieren bzw. zu vermeiden. In Sachsen stehen für diese wichtigen Aufgaben insgesamt 45 Suchtberatungs- und Behandlungsstellen zur Verfügung. Um Ratsuchende möglichst wohnortnah betreuen zu können, wurden insgesamt 26 Außenstellen und weitere Außensprechstunden eingerichtet. Nachfolgend sind die Kontaktadressen der SBB in alphabetischer Reihenfolge der Städte dargestellt. Etwa die Hälfte aller sächsischen Beratungsstellen verfügen über eine Zulassung für ambulante Entwöhnungs2 behandlungen, welche gesondert mit gekennzeichnet sind. Amb. Reha * Stand: Januar 2015 • Adorf (Außenstelle) Diakonisches Kompetenzzentrum für Suchtfragen gGmbH, Suchtberatung Außenstelle und "Teestube" Sommerleithen 4, 08626 Adorf (03 74 23) 7 81 02 (03 74 23) 2 67 01 eMail: [email protected] • Annaberg-Buchholz VIP Annaberg e. V. / Suchtberatungs- und -behandlungsstelle Ratsgasse 1, 09456 Annaberg-Buchholz (0 37 33) 6 45 55 (0 37 33) 6 77 90 02 eMail: [email protected] • Aue Diakonisches Werk Aue / Schwarzenberg e. V., Suchtberatungsstelle Dr.-Otto-Nuschke-Str. 46, 08280 Aue (0 37 71) 15 41 40 (0 37 71) 15 41 43 eMail: [email protected] • Auerbach Diakonisches Kompetenzzentrum für Suchtfragen gGmbH Beratungs- und Informationsstelle für Suchtfragen (BISS) Herrenwiese 9a, 08209 Auerbach (0 37 44) 83 12 15 (0 37 44) 83 12 70 eMail: [email protected] • Bautzen Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtgefährdete und -kranke der AWO KV Bautzen e. V. Löbauer Str. 48, 02625 Bautzen (0 35 91) 3 26 11 40 (0 35 91) 3 26 11 48 eMail: [email protected] 2 Behandlung von: Alkoholabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit, Drogenabhängigkeit, patholog. Glücksspielen 36 Amb. Reha * Therapieverbund Ostsachsen – Jahresbericht 2014 • Bischofswerda (Außenstelle) Arbeiterwohlfahrt KV Bautzen e. V. Suchtberatung Außenstelle Bischofswerda Am Lutherpark 7, 01877 Bischofswerda (0 35 94) 70 34 08 (0 35 94) 71 51 61 eMail: [email protected] Amb. Reha * Therapieverbund Ostsachsen • Borna Landratsamt Leipziger Land, Gesundheitsamt Suchtberatung Stauffenbergstr. 4, 04552 Borna (0 34 33) 2 41 24 73 (0 34 33) 9 84 99 24 73 eMail: [email protected] • Brand-Erbisdorf (Außenstelle) Diakonisches Werk Freiberg e. V., Außenstelle Brand-Erbisdorf Elite Gewerbepark GmbH, Dammstr. 2 - 4 09618 Brand-Erbisdorf (03 73 22) 25 05 • Chemnitz Stadtverwaltung Chemnitz, Gesundheitsamt Suchtberatung Am Rathaus 8, 09111 Chemnitz (03 71) 4 88 53 74 (03 71) 4 88 53 97 eMail: [email protected] Amb. Reha * Amb. Reha * Advent-Wohlfahrtswerk e. V., Suchtberatungszentrum Hans-Sachs-Str. 9, 09126 Chemnitz (03 71) 5 38 06 25 (03 71) 5 38 09 58 eMail: [email protected] Diakonie Stadtmission Chemnitz e. V. Kontaktstelle Jugendsucht- und Drogenberatung Dresdner Str. 38A, 09130 Chemnitz (03 71) 4 79 28 23 (03 71) 4 79 21 12 eMail: [email protected] Diakonie Stadtmission Chemnitz e. V. Suchtberatungsstelle Dresdner Str. 38B, 09130 Chemnitz (03 71) 6 66 19 45 (03 71) 6 66 19 80 9 eMail: [email protected] • Delitzsch MVZ Delitzsch Suchtberatungs- und -behandlungsstelle Schäfergraben 5h, 04509 Delitzsch (03 42 02) 3 65 21 51 (03 42 02) 3 65 21 13 eMail: [email protected] 37 Amb. Reha * Amb. Reha * – Jahresbericht 2014 • Dippoldiswalde (Außenstelle) Suchtberatungs-und –behandlungsstelle „Löwenzahn“ der AWO e. V. und des DW e. V. / Außenstelle Dippoldiswalde Niedertorstr. 5, 01744 Dippoldiswalde (0 35 04) 61 89 65 (0 35 04) 6 94 92 31 eMail: [email protected] Amb. Reha * • Döbeln Diakonisches Werk im Kirchenbezirk Leisnig e. V. Suchtberatungs-und Suchtbehandlungsstelle Otto-Johnsen-Str. 4, 04720 Döbeln (0 34 31) 71 26 23 (0 34 31) 71 26 12 eMail: [email protected] • Dresden DW Stadtmission Dresden e. V., Suchtberatungs- und Behandlungsstelle für Gefährdete, Kranke und Angehörige, Dresden-Neustadt Glacisstr. 42, 01099 Dresden (03 51) 8 17 24 00 (03 51) 8 17 24 10 eMail: [email protected] Suchtzentrum Leipzig gGmbH Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle HORIZONT (im Drei-Kaiser-Hof / 4. Etage) Kesselsdorfer Str. 2, 01159 Dresden (03 51) 4 20 77 38 (03 51) 4 20 77 31 eMail: [email protected] Amb. Reha * Amb. Reha * Jugend- und Drogenberatung, Gesundheitsamt Dresden Richard-Wagner-Str. 17, 01219 Dresden (03 51) 4 88 53 71 (03 51) 4 88 53 73 eMail: [email protected] DW Stadtmission Dresden e. V., Suchtberatungs- und Behandlungsstelle für Gefährdete, Kranke und Angehörige, Dresden-Mitte Fetscherstr. 10, 01307 Dresden (03 51) 4 46 89 77 (03 51) 4 46 89 56 eMail: [email protected] Caritasverband Dresden e. V., Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Görlitzer Str. 18, 01099 Dresden (03 51) 8 04 38 04 (03 51) 8 01 19 06 eMail: [email protected] GESOP gGmbH, Integrative Suchtberatungsstelle Gasanstaltstr. 10, 01237 Dresden (03 51) 21 53 08 30 (03 51) 21 53 08 39 eMail: [email protected] 38 Amb. Reha * Amb. Reha * Amb. Reha * – Jahresbericht 2014 • Eilenburg (Außenstelle) MVZ Delitzsch Suchtberatungs- und –behandlungsstelle, Außenstelle Eilenburg, Dr.-Külz-Ring 9, 04838 Eilenburg (0 34 23) 7 58 32 40 eMail: [email protected] • Flöha (Außenstelle) Diakonisches Werk Freiberg e. V., Außenstelle Flöha Bahnhofstr. 8, 09557 Flöha (0 37 26) 70 15 78 • Freiberg Diakonisches Werk Freiberg e. V., Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Petersstr. 44, 09599 Freiberg (0 37 31) 48 21 00 (0 37 31) 48 21 09 eMail: [email protected] • Freital Suchtberatungs-und –behandlungsstelle „Löwenzahn“ der AWO e. V. und des DW e. V. Dresdner Str. 162, 01705 Freital (03 51) 6 49 35 28 (03 51) 6 41 76 94 eMail: [email protected] Amb. Reha * Amb. Reha * • Geithain (Außenstelle) Landratsamt Leipziger Land, Gesundheitsamt Suchtberatung, Außenstelle Geithain Colditzer Str. 1, 04643 Geithain (03 43 41) 33 97 70 eMail: [email protected] • Glauchau (Außenstelle) Diakoniewerk Westsachsen gGmbH Sucht- und Drogenberatungsstelle, Außenstelle Glauchau Pestalozzistr. 17, 08371 Glauchau (0 37 63) 40 04 61 (0 37 63) 28 69 eMail: [email protected] • Görlitz Sozialteam, Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle Jakobstr. 24, 02826 Görlitz (0 35 81) 30 69 95 (0 35 81) 30 69 97 eMail: [email protected] • Grimma Suchtberatungs– und Behandlungsstelle Leipziger Str. 42, 04668 Grimma (0 34 37) 9 84 24 52 (0 34 37) 9 84 99 24 52 39 Amb. Reha * Therapieverbund Ostsachsen – Jahresbericht 2014 • Großenhain (Außenstelle) Diakonisches Werk Großenhain e. V., Psychosoziale Beratungs- und anerkannte ambulante Behandlungsstelle, Außenstelle Großenhain "Eckhardt-Haus" Naundorfer Str. 9, 01558 Großenhain (0 35 22) 3 26 30 (0 35 22) 3 26 34 eMail: [email protected] Amb. Reha * • Hainichen (Außenstelle) Blaues Kreuz in Deutschland e. V., Sucht- und Drogenberatungsstelle, Außenstelle Hainichen Gellertstraße 51, 09661 Hainichen (03 72 07) 5 30 92 eMail: [email protected] • Hohenstein-Ernstthal Diakoniewerk Westsachsen gGmbH, Sucht- und Drogenberatungsstelle Friedrich-Engels-Str. 86, 09337 Hohenstein-Ernstthal (0 37 23) 41 21 15 (0 37 23) 68 03 78 eMail: [email protected] • Hoyerswerda Diakonie Görlitz-Hoyerswerda, HausBethesda Suchtberatungs- und -behandlungsstelle Schulstr. 5, 02977 Hoyerswerda (0 35 71) 42 85 04 (0 35 71) 40 82 55 eMail: [email protected] Amb. Reha * Therapieverbund Ostsachsen • Kamenz Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke im DW Kamenz e.V. Fichtestr. 8, 01917 Kamenz (0 35 78) 38 54 30 (0 35 78) 38 54 31 eMail: [email protected] • Klingenthal (Außenstelle) Diakonisches Kompetenzzentrum für Suchtfragen gGmbH, Beratungs- und Informationsstelle für Suchtfragen (BISS), Außenstelle Auerbacher Str. 4, 08248 Klingenthal (03 74 67) 59 92 14 (03 74 67) 59 92 17 eMail: [email protected] • Leipzig Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig, Zentrum für Drogenhilfe, ALTERNATIVE Drogenhilfe Chopinstr.13, 04103 Leipzig (03 41) 91 35 60 (03 41) 9 13 56 14 eMail: [email protected] Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig, Zentrum für Drogenhilfe ALTERNATIVE Drogenhilfe, SBB ALTERNATIVE II Heinrichstr. 18, 04317 Leipzig (03 41) 6 87 06 90 (03 41) 6 87 06 98 eMail: [email protected] 40 Amb. Reha * – Jahresbericht 2014 • Leipzig Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig, Zentrum für Drogenhilfe SuchtKontakt – Känguruh Beethovenstr. 21, 04107 Leipzig (03 41) 9 61 80 73 (03 41) 9 61 81 06 eMail: [email protected] Amb. Reha * Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig, Zentrum für Drogenhilfe, Suchtberatung "Regenbogen" Friesenstr. 8, 04177 Leipzig (03 41) 4 44 22 21 (03 41) 4 44 22 11 eMail: [email protected] Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig, Zentrum für Drogenhilfe, Suchtberatungsstelle Grünau Potschkaustr. 50, 04209 Leipzig (03 41) 4 21 72 11 (03 41) 9 46 96 45 eMail: [email protected] Amb. Reha * Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig, Zentrum für Drogenhilfe Suchtberatungsstelle Haus "Alt-Schönefeld" Theklaer Str. 11, 04347 Leipzig (03 41) 23 41 90 (03 41) 2 34 19 29 eMail: [email protected] Suchtzentrum Leipzig gGmbH, Psychosoziale Beratungsstelle IMPULS Möckernsche Str. 3, 04155 Leipzig (03 41) 5 66 24 24 (03 41) 5 66 24 32 eMail: [email protected] Amb. Reha * DW Leipzig e. V. Suchtberatungs- und ambulante Behandlungsstelle "Blaues Kreuz" Georg-Schumann-Str. 172, 04159 Leipzig (03 41) 9 26 57 11 (03 41) 9 26 57 90 eMail: [email protected] Amb. Reha * • Löbau (Außenstelle) Sozialteam / Suchtberatung Außenstelle Löbau Breitscheidstraße 44, 02708 Löbau (0 35 85) 86 22 52 (0 35 85) 4 13 70 41 eMail: [email protected] Amb. Reha * Therapieverbund Ostsachsen • Marienberg Diakonisches Werk im Kirchenbezirk Marienberg e. V., Suchtberatungsstelle Goethering 5, 09496 Marienberg (0 37 35) 6 09 20 30 (0 37 35) 6 09 20 39 eMail: [email protected] • Markkleeberg DRK Kreisverband Leipzig-Land e. V. – Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtkranke und Angehörige Hermann-Landmann-Str. 8, 04416 Markkleeberg (03 41) 3 58 07 62 (03 41) 3 58 85 77 eMail: [email protected] 41 – Jahresbericht 2014 • Meerane (Außenstelle) Beratungs- und Therapiezentrum Zwickau, Außenstelle Schwanefelder Str. 5, 08393 Meerane (0 37 64) 79 18 12 eMail: [email protected] • Meißen Diakonisches Werk Meißen e. V., Suchtberatungs- und –behandlungsstelle Johannesstr. 9, 01662 Meißen (0 35 21) 73 81 73 (0 35 21) 73 82 02 eMail: [email protected] • Mittweida Blaues Kreuz in Deutschland e. V., Sucht- und Drogenberatungsstelle Neustadt 11, 09648 Mittweida (0 37 27) 93 05 79 (0 37 27) 99 71 30 eMail: [email protected] • Neugersdorf (Außenstelle) come back e. V., Außenstelle Suchtberatung Karl-Liebknecht-Str. 46, 02727 Neugersdorf (0 35 86) 3 20 74 (0 35 86) 35 04 81 eMail: [email protected] • Neustadt (Außenstelle) DW der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens im Kirchenbezirk Pirna e. V. Suchtberatung Außenstelle Neustadt Bahnhofstr. 36, 01844 Neustadt/Sa. (0 35 96) 60 46 45 (0 35 96) 56 61 85 eMail: [email protected] • Niesky (Außenstelle) Diakonie Görlitz-Hoyerswerda, Suchtberatung Außenstelle Niesky Oedernitzer Str. 8a, 02906 Niesky (0 35 88) 20 42 06 (0 35 88) 20 42 07 eMail: [email protected] Amb. Reha * Amb. Reha * Therapieverbund Ostsachsen • Oelsnitz (Vogtland) Diakonisches Kompetenzzentrum für Suchtfragen gGmbH, Suchtberatung und Behandlungsstelle Falkensteiner Str. 54, 08606 Oelsnitz (Vogtl.) (03 74 21) 2 67 00 (03 74 21) 2 67 01 eMail: [email protected] • Oschatz (Außenstelle) Ev. Diakoniewerk Oschatz-Torgau gGmbH, Suchtberatung Außenstelle Oschatz Kirchplatz 2, 04758 Oschatz (0 34 35) 98 76 57 (0 34 35) 9 35 96 21 • Pirna DW der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens im Kirchenbezirk Pirna e. V. Suchtberatungs- und –behandlungsstelle Schmiedestr. 2, 01796 Pirna (0 35 01) 52 86 46 (0 35 01) 46 43 24 eMail: [email protected] 42 Amb. Reha * Amb. Reha * – Jahresbericht 2014 • Plauen Diakonisches Kompetenzzentrum für Suchtfragen gGmbH, Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Marktstr. 15, 08523 Plauen (0 37 41) 22 34 89 (0 37 41) 14 97 89 eMail: [email protected] • Radeberg (Außenstelle) Suchtberatung DW Kamenz e. V., Außenstelle, Bürgerhaus Radeberg Bruno-Thum-Weg 2, 01454 Radeberg (0 35 28) 41 33 07 (0 35 28) 41 83 67 eMail: [email protected] • Radebeul (Außenstelle) Diakonisches Werk Meißen e. V., Suchtberatung Außenstelle Radebeul Dr.-Külz-Str. 4, 01445 Radebeul (03 51) 79 55 21 28 (03 51) 79 55 22 28 eMail: [email protected] • Reichenbach/V. DRK Kreisverband Vogtland/Reichenbach e. V., Suchtberatung Albertistr. 38, 08468 Reichenbach/V. (0 37 65) 1 34 69 (0 37 65) 52 50 92 eMail: [email protected] • Riesa Diakonisches Werk Großenhain e. V., Psychosoziale Beratungs- und anerkannte ambulante Behandlungsstelle Hohe Str. 9, 01589 Riesa (0 35 25) 63 21 36 (0 35 25) 65 89 91 eMail: [email protected] Amb. Reha * • Roßwein (Außenstelle) Diakonisches Werk im Kirchenbezirk Leisnig e. V., Suchtberatungs-und Suchtbehandlungsstelle Außenstelle Roßwein Herrmannstr. 37, 04741 Roßwein (03 43 22) 5 08 20 eMail: [email protected] • Schwarzenberg (Außenstelle) Diakonisches Werk Aue / Schwarzenberg e. V., Außenstelle Schwarzenberg Erlaer Str. 15, 08340 Schwarzenberg (0 37 74) 14 08 14 • Stollberg Suchtzentrum Leipzig gGmbH, Sucht- und Drogenberatungsstelle "SPRUNGBRETT" Marienstr. 4, 09366 Stollberg (03 72 96) 9 31 79 10 (03 72 96) 9 31 79 11 eMail: [email protected] 43 – Jahresbericht 2014 • Taucha (Außenstelle) MVZ Delitzsch, Außenstelle Taucha Graßdorfer Str. 13, 04425 Taucha (0 34 23) 7 58 32 40 eMail: [email protected] • Torgau Ev. Diakoniewerk Oschatz-Torgau gGmbH, Suchtberatungsstelle Schloßstr. 3, 04860 Torgau (0 34 21) 72 45 41 (0 34 21) 72 45 55 eMail: [email protected] • Weißwasser Diakonie Görlitz-Hoyerswerda, Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Brunnenstr. 8a, 02943 Weißwasser (0 35 76) 20 00 07 (0 35 76) 21 23 34 eMail: [email protected] Amb. Reha * Amb. Reha * Therapieverbund Ostsachsen • Werdau (Außenstelle) Beratungs- und Therapiezentrum Zwickau, Außenstelle Werdau Markt 47, 08412 Werdau (0 37 75) 21 26 31 eMail: [email protected] • Wurzen Trägerwerk Soziale Dienste e. V., Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Dr.-Külz-Str. 5, 04808 Wurzen (0 34 25) 85 23 15 (0 34 25) 8 53 18 49 eMail: [email protected] • Zittau come back e. V., Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Theodor-Korselt-Str. 18, 02763 Zittau (0 35 83) 50 09 00 (0 35 83) 50 09 09 eMail: [email protected] • Zwickau Caritasverband Dekanat Zwickau e. V., Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Reichenbacher Str. 36, 08056 Zwickau (03 75) 3 90 38 24 (03 75) 3 90 38 39 eMail: [email protected] Beratungs- und Therapiezentrum Zwickau Walter-Rathenau-Str. 6, 08058 Zwickau (03 75) 21 26 31 (03 75) 21 26 31 eMail: [email protected] 44 Amb. Reha * Therapieverbund Ostsachsen Amb. Reha * – Jahresbericht 2014 4.3 Stationäre Suchtkrankenhilfe A) Suchttherapeutische Stationen in psychiatrische Kliniken Stand Januar 2015 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie www.erzgebirgsklinikum.de illegale Drogen Chemnitzer Str. 15 09456 AnnabergBuchholz (0 37 33) 80 14 45 Medikam. EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gGmbH Alkohol/ Adresse KJP vorhanden Name der Einrichtung Anzahl der Plätze für Indikation S1-Regelbehandlung X X X 20 + spezielle Station für Doppeldiagnosen X X 10 SKH für Psychiatrie und Neurologie und KJP www.skh-arnsdorf.de Hufelandstr. 15 01477 Arnsdorf (03 52 00) 2 60 HELIOS Klinikum Aue Fachabteilung Psychiatrie http://www.helioskliniken.de/klinik/aue.html Gartenstr. 6 08280 Aue (0 37 71) 5 80 X Klinikum Chemnitz gGmbH X www.klinikumchemnitz.de Dresdner Str. 178 09131 Chemnitz (03 71) 33 30 ab 16 Jahre St. Marien-Krankenhaus Dresden, K. für Psychiatrie www.stmarienkh-dd.de Selliner Straße 29 01109 Dresden (03 51) 8 83 20 X X Krankenhaus DresdenFriedrichstadt, Klinik für Friedrichstr. 41 01067 Dresden (03 51) 4 80 13 51 X Klinik für Psychiatrie Psychiatrie und Psychotherapie www.khdf.de Städtisches Klinikum Dresden-Neustadt, Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie www.klinikum-dresden.de Universitätsklinikum Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie bzw. KJP www.uniklinikum-dresden.de Rudolf Virchow Klinikum Glauchau gGmbH Psychiatrische Klinik www.kreiskrankenhausglauchau.de X 8 Plätze X Heinrich-Cotta-Str. 12 01324 Dresden (03 51) 85 66 90 2 Fetscherstr. 74 01307 Dresden (03 51) 4 58 27 60 Virchowstr. 18 08371 Glauchau (0 37 63) 43 18 00 45 12 Plätze KJP 21 16 X 17 X X X X X Städtisches Klinikum Görlitz GmbH, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie www.klinikum-goerlitz.de Girbigsdorfer Str. 1-3 02828 Görlitz (0 35 81) 37 18 01/ 02 Sächsisches Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Großschweidnitz Dr.-Max-Krell-Park 02708 Großschweidnitz (0 35 85) 45 30 X 18 X X 20 X X X 18 Plätze X X Drogen Adresse Indikation illegale Name der Einrichtung Anzahl der Plätze für S1-Regelbehandlung Alkohol/ Medikam. KJP vorhanden – Jahresbericht 2014 www.skh-grossschweidnitz.de Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Bethanien Hochweitzschen www.bethanienhochweitzschen.de 04720 Großweitzschen OT Hochweitzschen (0 34 31) 65 60 Universitätsklinikum Leipzig- Semmelweisstraße 10 04103 Leipzig (03 41) 9 72 45 30 Klinik für Psychiatrie Kinder- und Jugendpsychiatrie www.uniklinikum-leipzig.de X Liebigstraße 20°a 04103 Leipzig (03 41) 9 72 40 0 X 25 + S4: 8 Plätze HELIOS Park-Klinikum Leipzig, Morawitzstr. 2 Zentrum für Seelische Gesundheit, 04289 Leipzig Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und (03 41) 8 64 12 60 X 25 + S4: 8 Plätze Psychotherapie Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie www.parkkrankenhaus-leipzig.de Klinikum Pirna GmbH Rhön-Klinikum AG Klinik für Psychiatrie www.klinikum-pirna.de HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen GmbH Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik www.helios-kliniken.de/klinik/plauen.html Elblandkliniken Psychiatrische Klinik www.elblandkliniken.de 12 Plätze 16 Plätze X 18 Plätze Struppener Str. 13 01796 Pirna (0 35 01) 7 11 80 X X Röntgenstr. 2 08529 Plauen (0 37 41) 4 90 X X Heinrich-Zille-Str. 13 01445 Radebeul (03 51) 8 33 35 60 X (03 41) 8 64 12 50 46 X Bahnhofstr. 3 08228 Rodewisch (0 37 44) 36 60 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie www.skh-rodewisch.de SKH für Psychiatrie und Neurologie Altscherbitz www.skh-altscherbitz.de Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie www.fkh-hubertusburg.de 31 + 5 Plätze in KJP, X Leipziger Str. 59 04435 Schkeuditz (03 42 04) 8 70 Besonderheit: Mutter + Kleinkind 04779 Wermsdorf (03 43 64) 60 18 + S4: 18 Plätze www.asklepios.com/Wiesen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie www.diakoniezschadrass.de Klinikum Mittleres Erzgebirge gGmbH, Haus Zschopau Psychiatrische Abteilung www.kkh-mek.de Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau gGmbH Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Im Park 15a 04680 Zschadraß (03 43 81) 8 74 03 Alte Marienberger Str. 52 09405 Zschopau (0 37 25) 40 30 30 Karl-Keil-Str. 35 08060 Zwickau (03 75) 51 27 02 Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie www.hbk-zwickau.de 47 X X X X Asklepios Fachklinikum Wiesen Kirchberger Str. 2 Fachklinik für Psychiatrie und 08134 Wildenfels Psychotherapie (03 76 03) 5 40 Diakoniewerk Zschadraß zusätzlich: 4-wöchige Motivationsbehandlun g X Drogen SKH für Psychiatrie und Neurologie Rodewisch Anzahl der Plätze für S1-Regelbehandlung illegale Adresse Medikam. Name der Einrichtung Indikation Alkohol/ KJP vorhanden – Jahresbericht 2014 24 Plätze X X 18 + X S4 / S5: 18 Plätze Tagesklinik für S6 Patienten 17 Plätze 22 X X X X X X X – Jahresbericht 2014 B) Fachkliniken für Alkohol- und Medikamentenabhängige / pathologisches Glücksspiel / Internetsucht Januar 2015 Name der Einrichtung Internet Magdalenenstift Suchtfachklinik der Stadtmission Chemnitz e.V. www.suchtfachklinikmagdalenenstift.de Soteria Klinik Leipzig am HELIOS Park-Klinikum Fachklinik für Suchterkrankungen mit Adaptionseinrichtung www.soteria-klinik-leipzig.de SKH für Psychiatrie und Neurologie Rodewisch www.skh-rodewisch.sachsen.de Anzahl der Behandlungsplätze Adresse Dresdner Str. 214 09131 Chemnitz (03 71) 4 52 00 40 (03 71) 4 52 00 444 30 Morawitzstr. 4 04289 Leipzig (03 41) 87 00 (03 41) 87 03 000 [email protected] Ludwig-Ehrhard-Str. 21 04103 Leipzig (03 41) 2 26 27 40 (03 41) 2 26 2744 Bahnhofstr. 2 08228 Rodewisch (0 37 44) 36 60 (0 37 44) 36 61 99 Ev. Fachkliniken Heidehof Heidehof 1 gGmbH, Fachklinik Weinböhla 01689 Weinböhla (03 52 43) 4 30 www.fk-heidehof.de (03 52 43) 4 31 00 [email protected] www.asklepios.com/Wiesen alkohol- und / oder medikamentenabhängige Männer [email protected] 154 (davon 24 illegale Drogen) 23 30 [email protected] Asklepios Fachklinikum Wiesen, Rehabilitationsklinik für Abhängigkeitserkrankte Zielgruppe/ Indikationen Besonderheiten Kirchberger Str. 2 08134 Wildenfels (03 76 03) 5 41 21 (03 76 03) 5 41 22 [email protected] 48 160 (davon 40 illegale Drogen) 48 alkohol- und / oder medikamentenabhängige Männer oder Frauen Seniorenteam, Juniorengruppe, Diabetikergruppe, Adaption, betreutes Wohnen (10 Plätze) zusätzl.: integrierte Drogenentwöhnungsbehandlung alkohol- und / oder medikamentenabhängige Männer oder Frauen frauenspezifisches Angebot Behandlung psychiatrischer Doppeldiagnosen alkohol- und / oder medikamentenabhängige Männer oder Frauen (112 Plätze), integrierte Drogenentwöhnungsbehandlung (40 Plätze) Patientinnen mit Kindern (8 Plätze), suchtkranke Körperbehinderte, Migranten, Behandlung Depression, kognitive Defizite, Persönlichkeitsstörungen, im Regelfall 18-65 Jahre Alkohol, Medikamente, pathologisches Glücksspiel Internetsucht Gemischte Gruppen (Frauen, Männer), Aufnahme von Begleitkindern – Jahresbericht 2014 C) Stationäre Therapieeinrichtungen für Betäubungsmittelabhängige Name der Einrichtung Anzahl der Behandlungsplätze Adresse Ev. Haidehof Gohrisch gGmbH Heideweg 92 Drogenklinik 01824 Kurort Gohrisch (03 50 21) 59 98 0 www.rehaklinik-gohrisch.de (03 50 21) 59 98 100 40 [email protected] Ev. Fachkliniken „Heidehof“ Adaptionseinrichtung Emil-Höhne Str. 6 01468 Moritzburg (03 52 07) 8 62 19 (03 52 07) 8 62 31 16 Zielgruppe/ Indikationen Besonderheiten ab 16 Jahre bis 40 Jahre, Behandlung Persönlichkeitsstörungen inkl. Doppeldiagnosen, chronische Hepatitis-C Alkohol. Medikamente, illegale Drogen in der Regel: 18-50 Jahre [email protected] "Alte Flugschule" IGB-Institut für Gesundheit und Bildung www.alte-flugschule.de Marienberger Str. 122 09518 Großrückerswalde (0 37 35) 66 07 70 (0 37 35) 66 07 710 60 [email protected] mit Adaptionseinrichtung: www.adaption-leipzig.de Rathenaustraße 11 04179 Leipzig (03 41) 4 42 25 51 Fachklinik für Drogenrehabilitation Wermsdorf Hubertusburg 39 04779 Wermsdorf (03 43 64) 8 83 90 (03 43 64) 8 83 939 [email protected] 49 20 40 ab 16 Jahre, berufliche Qualifikationsangebote (Teilabschlüsse), Vorbereitung auf den Erwerb eines Schulabschlusses Therapie auch für Schwangere bzw. Mutter mit Kind Spezifisches Behandlungsangebot für Patienten mit Doppeldiagnosen – Jahresbericht 2014 4.4 Komplementäre Einrichtungen (WSS / CMA, Wohnangebote) A) Sozialtherapeutische Einrichtungen für chronisch mehrfachgeschädigte Abhängigkeitskranke (WSS / CMA) Januar 2015 Träger, Name der Einrichtung Adresse GeSo Gesellschaft für soziale Einrichtungen mbH SoziotherapieZentrum "Haus Frankenberg" Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 51 09669 Frankenberg (03 72 06) 8 44 01 (03 72 06) 8 44 03 Plätze weitere Plätze: Außenwohngruppen (AWG), Amb. Betreutes Wohnen (ABW), Unterbringung § 1906 BGB 31 6 AWG 15 ABW 25 11 AWG 18 ABW [email protected] Blaukreuz-Haus-Schindelbach Schindelbach Nr. 13 Sozialtherapeutische Wohnstätte 09518 Großrückerswalde für chronisch (0 37 35) 93 90 mehrfachbeeinträchtigte (0 37 35) 93 91 11 abhängigkeitskranke Frauen [email protected] www.blaukreuz-haus-schindelbach.de Soziotherapeutische Langzeiteinrichtung für Abhängigkeitskranke des VRA e. V für alle Einrichtungen: (03 41) 8 62 90 36 (03 41) 8 62 90 37 "Haus Güldengossa" Schulstr. 12 04463 Großpösna / OT Güldengossa [email protected] www.vra-ev-leipzig.de Außenwohngruppen: "Haus Wachau", Bauernhofstr. 1 04416 Markkleeberg / OT Wachau Postanschrift: "Haus am Park- Haus B 4", Chemnitzer Str. 50, 04289 Leipzig "Haus am Park", Haus B 4 Chemnitzer Str. 50 04289 Leipzig Sozialteam – Muskauer Str. 111 Soziotherapeutisches Zentrum 02943 Weißwasser Weißwasser (0 35 76) 21 26 0 (0 35 76) 21 26 49 48 50 22 AWG 2 ABW 36 21 U§ 1906 BGB 15 AWG 61 29 AWG 30 ABW [email protected] come back e. V. Sozialtherapeutische Einrichtung für chronisch mehrfachgeschädigte Abhängigkeitskranke Friedensstr. 35 b 02763 Zittau (0 35 83) 68 39 0 (0 35 83) 68 39 19 [email protected] 50 – Jahresbericht 2014 Wohngruppe Gutshaus Obermunzig GSE Gesellschaft für soziale Einrichtungen mbH Obermunzig Nr. 5 01665 Triebischtal (03 52 45) 7 12 11 (03 52 45) 7 12 12 Lebenshilfe Pirna-Sebnitz-Freital e. V. Wohnstätte „Haus Sebnitzblick“ Siedlung 38 a 01855 Sebnitz (03 59 71) 5 14 30 (03 59 71) 5 14 31 40 24 AWG 52 ABW 30 2 U § 1906 BGB 12 AWG 6 ABW 24 8 U § 1906 BGB 12 AWG [email protected] Gemeinnützige Heimbetriebsgesellschaft mbH Kirchberg / Sozialtherapeutische Wohnstätte Haus „Wiesen“ Wiesenweg 6 08134 Wildenfels (03 76 03) 5 53 78 Heim „Anna Gertrud“, Haus 12 Wohn- und Pflegeheim f. Menschen mit Behinderung Dr. Max-Prell-Park 12 02708 Großschweidnitz (03 58 5) 41 64 10 [email protected] 13 geschlossene Plätze nach § 1906 BGB für schwerstverhaltensauffällige CMA Angebote für CMA-Patienten mit Pflegestufen I-III Pflegezentrum „Maximilianstift“ Brandvorwerkstraße 24 04275 Leipzig (03 41) 30 38 56 0 (03 41) 30 38 56 29 60 Plätze Pflegeeinrichtung Rebesgrün Werkstraße 4a 32 Plätze für 08209 Auerbach / OT Rebesgrün cpK / CMA mit (03 744) 35 12 00 Pflegebedürftigkeit Heim „Anna Gertrud“, Haus 18, Pflegeheim Dr. Max-Prell-Park 12 02708 Großschweidnitz (03 58 5) 41 64 10 31 Plätze für cpK / CMA mit Pflegebedürftigkeit Angebote für aktuell nicht abstinenzfähige CMA SZL Suchtzentrum gGmbH Wohnprojekt Domizil Queckstraße 2 04177 Leipzig (03 41) 301 62 34 51 35 Plätze weitere ABW (ca. 15 Plätze) – Jahresbericht 2014 B) Wohnangebote für Suchtkranke Januar 2014 Name der Einrichtung/ Träger Adresse Motivationswohnen Haus am Karswald „Haus Birke“ Hufelandstraße 15 01477 Arnsdorf (03 52 00) 26 33 09 stationäres Angebot 20 Plätze Silberstr. 14 09456 AnnabergBuchholz (0 37 33) 6 45 55 SBB AWO Bautzen Löbauer Str. 48 02625 Bautzen (0 35 91) 3 26 11 40 (0 35 91) 3 26 11 48 AWO Erzgebirge gGmbH, Neue Siedlung 47 Begleitetes Wohnen „Am 08359 Breitenbrunn Burkhardtswald“ in (037 756) 1760 16 Lauter „Hilfe zum Leben“ e. V., Stöcklstraße 6 ABW für wohnungslose 09125 Chemnitz Menschen mit (03 71) 85 61 35 Nachsorgewohnen Beantr. nach § 53 SGB XII davon 8 geschützt (§1906 BGB) 10 Plätze Verein zur Integration psychosozial behinderter Menschen e. V. 4 Plätze 10 Plätze Beantr Sonstiges . nach § 67 SGB XII 18-30 Jahre, insbes. Doppeldiagnosen, Aufnahme auch nach §35a SGBVIII 1 Notschlafstelle 18 Plätze 36 Plätze davon 18 Plätze ill. Drogen 10 Plätze Suchtproblematik SZL SBB Horizont Radebeuler Sozialprojekte gGmbH Stationäre Wiedereingliederungshilfe nach Suchttherapie Flexi-WGAufbruch OUTLAW gGmbH Suchtberatungs- und – behandlungsstelle DW SBB des BK Diakonie Leipzig Betreutes Wohnen Kesselsdorfer Str. 2 01159 Dresden (03 51) 420 77 38 (03 51) 420 77 31 Leipziger Straße 26 01127 Dresden (03 51) 831 49 43 [email protected] 30 Plätze davon 25 für ill. Drogen insgesamt 23 Plätze nach § 35 SGB VIII bzw. § 53 SGB XII für 16-27-Jährige, zusätzliche Plätze für ambulant betreutes Wohnen 5 Plätze Förstereistr. 40 01199 Dresden (03 51) 56 38 646 (01 60) 70 72 128 nach §§ 34, 35, 41 SGBVIII Friedrich-Engels-Str. 86 09337 Hohenstein-Ernstthal 1 Platz 6 Georg-Schumann-Str. 172 70 Plätze 3 (0 37 23) 41 21 15 04159 Leipzig (03 41) 92 65 70 52 Plätze Plätze – Jahresbericht 2014 Name der Einrichtung/ Adresse Träger Motivationswohnen Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig / Zentrum für Drogenhilfe 10 Plätze für ill. Drogen Suchtzentrum Leipzig gGmbH „Drogenfreie Wohngemeinschaften“ SBB DW Marienberg Alfaa e. V. „Haus Friedenshöhe“ "Schloss – Brücke" CJD Chemnitz, AS Annaberg, Nachsorgeeinrichtungen Suchtberatungs- und – behandlungsstelle DW DKZS gGmbH SZL SBB Sprungbrett • SBB „ALTERNATIVE“ Chopinstr. 11, Leipzig (03 41) 91 35 60 • SBB „Haus AltSchönefeld“ Theklaer Str. 11, Leipzig (03 41) 23 41 90 Beantr. nach § 53 SGB XII Beantr. nach § 67 SGB XII Sonstiges 10 Plätze Notschlafstelle 35 Plätze zfdaltschoenefeld.wh@sank tgeorg.de Grünauer Allee 44 –50 Leipzig (0341) 424 14 917 [email protected] Goethering 5 09496 Marienberg (0 37 35) 6 09 20 30 Crotenlaider Straße 32 08393 Meerane (0 37 64) 57 07 05 www.alfaa04.de Am Schlossberg 8 09526 Pfaffroda (03 73 60) 66 91 09 Nachsorgewohnen 5 Plätze ca. 240 1 Platz 2 Plätze Plätze davon 96 Plätze für ill. Drogen) 40 Plätze 15 Plätze 8 stationäres Angebot Plätze nach §§ 27/34/35/ 41 SGB VIII 7 Plätze Schmiedestr. 2 01796 Pirna (0 35 01) 52 86 46 Friedensstr. 24 08523 Plauen (0 37 41) 1 53 90 7 Plätze (davon 1 Platz für ill. Drogen) Marienstraße 4 09366 Stollberg (03 72 96)4 48 91 3 2 9 Plätze 9 Plätze [email protected] 14 Plätze Stationäre Einrichtung der Jugendhilfe nach dem SGB VIII Parceval e. V. Töpeln für Kinder, Jugendliche ab 13 Jahren und junge Volljährige, Stationäre Erziehungshilfe (§§ 34, 35a SGB VIII) Hilfe für junge Volljährige (§ 41 SGB VIII) Diakoniewerk Zschadraß Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Beratungs- und Therapiezentrum Im Park 15a 04680 Zschadraß (03 43 81) 8 74 03 12 Plätze für Übergangswohnen mit Angebot der komplexen Psychotherapie im Rahmen der Psychiatrischen Institutsambulanz Walter-Rathenau-Str. 6 08058 Zwickau (03 75) 21 26 31 6 Plätze www.parceval.de www.diakoniezschadrass.de 53 1 Notschlafstelle Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. Die SLS ist Fachausschuss der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen und vereint folgende Mitglieder: ... im Interesse von Suchtkranken und Suchtgefährdeten im Freistaat Sachsen! Beteiligen Sie sich an der bundesweiten Aktionswoche Alkohol 2015… Die SLS wird gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz sowie durch die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland.
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