Soforthilfe bei Zahnunfällen

Familienversicherung
TIME-OUT-Taktik
Warum die jährlichen
Fragebögen so wichtig sind
Effektive Regeneration
bei Leistungsdruck, Stress
und Erschöpfung
revista
Das Magazin der BKK Wirtschaft & Finanzen
Soforthilfe bei Zahnunfällen
Sommer 2015
Inhalt
Inhalt
Sommer 2015
Seite 8
BKK Aktuell
Familienversicherung
3
Editorial
4
BKK Kompakt
Seite 12
6
Systembedingte Schieflage im Kassenfinanzausgleich
Gesundheit
8
Familienversicherung: Warum die jährlichen
TIME-OUT-Taktik
Fragebögen so wichtig sind
10 Gesundheitsinformationen im Web –
das Netz hat immer eine Antwort
12Effektive Regeneration bei Leistungsdruck,
Seite 14
Stress und Erschöpfung
Medizin
Zahnrettungsbox
Thema
14 – 16 Neu: Bundesweite Soforthilfe mit der Zahnrettungsbox
Seite 18
18 In sechs Stunden zum Nichtraucher
Tipp
20Erholung an Deutschlands größtem
Binnensee im Traumschloss an der Müritz
Einfach rauchfrei
22
Kurz notiert
23 BKK-Nachwuchs
Impressum
Herausgeber: BKK Wirtschaft & Finanzen · Bahnhofstraße 19 · 34212 Melsungen
Telefon 05661 7374-0 · Fax 05661 7374-129 · www.bkk-wf.de · E-Mail: [email protected]
Redaktion: Thorben Weichgrebe, Jens Decker
Fotoquellen: BKK Wirtschaft & Finanzen Redaktion · Corbis (BKK-Bundesverband)
Anzeigen: www.bkkanzeige.de
Bildnachweise: siehe einzelne Seiten
Grafische Gestaltung, Druckvorstufe: D-Sign-Grafix GmbH · Gottlieb-Daimler-Str. 9 · 74076 Heilbronn
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Druck, Vertrieb: KKF-Verlag · Martin-Moser-Straße 23 · 84503 Altötting · Telefon 08671 5065-10
Projektidee: SDO GmbH · Weidelbach 11 · 91550 Dinkelsbühl · Telefon 09857 9794-10
Fax 09857 9794-50 · www.sdo.de · E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise: viermal jährlich jeweils in der ersten Woche des letzten Quartalsmonats
Druckauflage: 15.500 Exem­plare
Bezugsquelle: direkt bei der BKK Wirtschaft & Finanzen
Preis: im Mitgliedsbeitrag enthalten
Keine Reproduktion des Inhalts ohne schrift­liche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manu­skripte,
Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. in
gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Magazin dient der BKK dazu, ihre gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten in der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen
sind Gesetz und Satzung. Sämtliche Anzeigen von Fremdanbietern in diesem Heft stehen für sich selbst. Sie beinhalten keine
Empfehlung der BKK Wirtschaft & Finanzen.
Titelbild: iStock/chuckcollier; info; BKK WF
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revista · Sommer 2015
Editorial
Sehr geehrte
Leserinnen und Leser,
Prävention soll eine gesellschaftliche
Aufgabe werden – so will es Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Da
mahnende Minister-Worte in der Politik
nicht reichen, bittet er nun alle Akteure
zur Kasse: Kranken- und Pflegekassen
sollen zahlen, auch von den privaten
Krankenkassen wird eine Beteiligung
erwartet. Ein Gesamtvolumen von
500 Millionen Euro steht dabei im Raum.
Das geplante Präventionsgesetz sieht
dabei unter anderem vor, dass die gesetzlichen Krankenkassen ab
2016 ihre Präventionsleistungen von bislang etwa 3 Euro je Versicherten auf 7 Euro aufstocken müssen. Dazu sollen jeweils zwei
Euro in Projekte auf betrieblicher Ebene sowie in Kindertagesstätten oder Schulen fließen.
So vernünftig eine Ausweitung der Investitionen in die Vorsorge
ist: Die vorgesehene starre Quotierung ist wenig sinnvoll, denn sie
nimmt die bisher bestehenden Möglichkeiten, Gelder gezielt in
denjenigen Lebensräumen einzusetzen, wo sie konkret benötigt
werden. Sie zwingt außerdem zur Verausgabung von Finanzmitteln,
selbst wenn die notwendigen Nachfragestrukturen (noch) fehlen.
Diese Fehlanreize zur Verausgabung der Gelder nach dem Gießkannenprinzip werden noch zusätzlich dazu verstärkt, da die nicht
verbrauchten Mittel an den Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen fließen sollen, der diese wiederum weiterverteilen
soll – eine überflüssige bürokratische Struktur.
Darüber hinaus setzt die Politik in ihren bisherigen Planungen vor
allem auf eine Ausweitung der Aufklärungskampagnen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) soll dazu ausgebaut werden. Die vorgesehene pauschale Zwangsfinanzierung aus
Beitragsgeldern ist ebenfalls zweifelhaft. Denn damit würde sich
der Haushalt der BZgA zu einem erheblichen Teil aus Sozialversicherungsbeiträgen speisen. Eine solche Quersubventionierung
würde dazu führen, dass der Bund nicht mehr selbst gefordert
wäre, eine seiner obersten Bundesbehörden zu finanzieren.
Eine Übertragung von Aufgaben auf andere Institutionen hat einen
weiteren Haken. Denn weder der GKV-Spitzenverband noch die
BZgA sind regional präsent. Sie kennen nicht die konkret vor Ort
anliegenden Präventionserfordernisse und müssten sich zur Ausführung ihrer Aufgaben daher Dritter bedienen – ein weiterer unnötiger Umweg, den es bis zur endgültigen Beschlussfassung des
Gesetzes noch auf politischen Wegen zu vermeiden gilt.
Der Minister hinterlässt in diesen Tagen den Eindruck, das Gesetz
sei zudem mittlerweile eine Art Allheilmittel gegen alle anstehenden gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen. Jüngstes Beispiel
liefert die Diskussion um eine allgemeine Impfpflicht gegen
Masern. Da die Impfrate hier rückläufig ist, bringt der Minister eine
Aufnahme dieser Pflicht in das Präventionsgesetz ins Gespräch.
Auch dieser Gedanke ist an sich zumindest eine sachliche Diskussion wert. Ein solches Vorhaben ebenfalls im Präventionsgesetz zu
verankern, könnte das Gesetz aber endgültig zu einem unstrukturierten Bauchladen verkommen lassen.
Einen schönen Sommer wünscht Ihnen
Björn Hansen
Vorstand
PS: Fragen, Anregungen, Kritik? Ihre Meinung ist mir wichtig.
Schreiben Sie an [email protected].
3
4
BKK Kompakt
Persönliches Infopaket zur Organspende
In Deutschland warten etwa 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Die Bürgerinnen und Bürger sollen auf Basis des 2012 reformierten Transplantationsgesetzes häufiger und direkter darum
gebeten werden, sich pro oder contra Organ- und Gewebespende
zu entscheiden. Dieser Weg wird „Entscheidungslösung“ genannt. Egal ob pro oder contra Organ- und Gewebespende – die
Entscheidung sollte am besten auf einem Organspendeausweis
dokumentiert werden. Im Falle des Todes kann so der Wille des
Verstorbenen am besten berücksichtigt werden. Hat er zu Lebzeiten nicht selbst entschieden, müssen seine Angehörigen die
Nächster Expertenchat
am 13. Juli 2015: rund
um eine gesunde Haut
Die Haut ist das größte menschliche Organ. Sie
schirmt uns gegen Sonne, Hitze und Kälte ab.
Ab dem 25. Lebensjahr nimmt die Zellaktivität
der Haut ab: Sie wird weniger mit Nährstoffen
versorgt, verliert an Elastizität, bindet weniger
Feuchtigkeit und die Faltenbildung beginnt. Dieser
Prozess kann mit einer gesunden Lebensweise
und Pflegeprodukten verlangsamt und gemildert
werden. Hitze, Kälte, UV-Strahlen, Rauchen und
falsche Ernährung belasten die Haut und lassen
sie altern.
Wie Sie diese Stressfaktoren vermeiden können,
erfahren Sie in unserem nächsten Expertenchat
am 13. Juli 2015 von 20.00 bis 21.30 Uhr unter
www.bkk-wf.de/gesundheitonline.
Entscheidung nach bestem Wissen für ihn treffen. Auch sie sollen
sich an seinem Willen orientieren.
Die gesetzlichen und die privaten Krankenversicherungen wurden hierzu verpflichtet, ihre Versicherten regelmäßig über die
Möglichkeiten der Organ- und Gewebespende aufzuklären. Versicherte der BKK Wirtschaft & Finanzen erhalten daher in den
kommenden Wochen wieder eine entsprechende Information.
Selbstverständlich ist dabei aber niemand, sofort eine Entscheidung zu treffen.
Elektronische Patientenquittung: jetzt auch mit zahnärztlichen Abrechnungsdaten
Gesetzlich Krankenversicherte können mithilfe der sogenannten
Patientenquittung die bei ihrer Behandlung in Anspruch genommenen Leistungen und deren voraussichtliche Kosten nachvollziehen. Bereits seit 2004 haben die Versicherten Anspruch auf
eine Patientenquittung. Diese müssen Vertragsärzte, ärztlich
geleitete Einrichtungen und medizinische Versorgungszentren
sowie Vertragszahnärzte und auch Krankenhäuser auf Verlangen
des Versicherten ausstellen. Sie informiert in verständlicher
Form über die erbrachten und in Anspruch genommenen Leistungen und deren voraussichtliche Kosten.
Die BKK Wirtschaft & Finanzen unterstützt den mündigen Patienten zusätzlich. Wir stellen unseren Versicherten mit der elektronischen Patientenquittung bereits seit einigen Jahren einen
direkten Datenbankview auf die eigenen Leistungs- und Abrechnungsdaten zur Verfügung. Als Teil der BKK Internetfiliale wird
die Patientenquittung dabei auf einer sicheren Internetplattform
betrieben. Bislang waren Abrechnungsdaten zu ärztlichen Leistungen, Arznei- sowie Heil- und Hilfsmitteln und Krankenhausaufenthalten abrufbar. Vor Kurzem neu hinzukommen sind nun
auch die zahnärztlichen Leistungen sowie Leistungen aus besonderen Verträgen wie dem Hausarztprogramm.
revista · Sommer 2015
BKK Kompakt
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Aktion Mütze: Kopfschmerzprävention in Schulen
Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an Kopf- und Gesichtsschmerzen. Die BKK Wirtschaft & Finanzen engagiert sich daher seit Kurzem in einem Projekt zur Kopfschmerzprävention in Schule und Familie. Karin Frisch, Geschäftsführerin der ZIES gGmbH, und Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut
Göbel, Leiter der Schmerzklinik Kiel, haben Unterrichtseinheiten erarbeitet, die Lehrerinnen und Lehrern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Nach dem erfolgreichen Auftakt in Schleswig-Holstein soll das Projekt zur Kopfschmerzprävention in Schulen unter dem Motto „Aktion Mütze – Kindheit ohne Kopfzerbrechen“ bundesweit an die Schulen gebracht werden. „Mütze“ heißt die sympathische Figur, die den Schülern Verhaltensweisen
zur Vorbeugung von Kopfschmerzen erklärt. Das Projekt wird bundesweit an allen Schulen mit siebten Klassen beworben. Interessierte Lehrerinnen
und Lehrer können die Unterrichtsmaterialien kostenlos bestellen. Das Angebot bleibt für mindestens drei Jahre bestehen. Alle Klassen erhalten
Fragebögen, die im Rahmen eines Preisausschreibens zurückgesandt werden. Die Befragung wird von der Schmerzklinik Kiel betreut. Das ermöglicht eine bundesweite, differenzierte Erhebung zu Kopfschmerzbeschwerden bei Schülerinnen und Schülern – damit in Zukunft noch besser gegen
Kopfschmerzen bei Kindern vorgegangen werden kann. Weitere Informationen zu „Aktion Mütze – Kindheit ohne Kopfzerbrechen“ finden Sie unter
www.aktion-muetze.de.
Gewinnspielauflösung revista,
Ausgabe Frühjahr 2015
Der Gewinner unserer Verlosung eines Aufenthaltes für zwei Personen im Hotel Mauthäusl im
Berchtesgadener Land aus der vergangenen Ausgabe der revista steht fest. Wir hatten Sie damals
gefragt, in welchem Jahr die Küche des Hotels Mauthäusl im Wettbewerb „Bayrische Küche“
eine Auszeichnung in Silber erhalten hat. Die richtige Antwort lautete B) 2010. Gewinner dieses
Urlaubsvergnügens ist Frau Franziska Altmann aus Köln. Die BKK Wirtschaft & Finanzen gratuliert
herzlich und bedankt sich bei allen Einsendern für ihre Teilnahme.
Veröffentlichung der Vorstandsvergütung 2014
Die Mitglieder der Vorstände von Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung (Krankenkassen und deren Verbände) haben die Höhe der gezahlten
Vergütungen (Jahresbeträge) einschließlich Nebenleistungen sowie die wesentlichen Versorgungsregelungen jährlich zu veröffentlichen. Die nachfolgenden Zahlen betreffen das Jahr 2014 und ergänzen die bereits in der vorangegangenen Ausgabe veröffentlichte Vergütung des Vorstands der BKK
Wirtschaft & Finanzen um die Angaben der Vorstandsmitglieder der Verbände, in denen die BKK Wirtschaft & Finanzen Mitglied ist.
Wesentliche Versorgungsregelungen
Vorzeitige Beendigung
Grundvergütung
variable
Bestandteile
Dienstwagen
auch zur
privaten
Nutzung
Übergangsregelung nach
Ablauf der
Amtszeit
in der
gesetzlichen
Rentenvers.
versichert
vergleichbar
mit beamtenrechtlichen
Regelungen
Zusatzversorgung/
Betriebsrente
Zuschuss
zur privaten
Versorgung
vertragl. Sonderregelungen der
Versorgung
Regelungen für den
Fall der Amtsenthebung/-entbindung bzw. bei Fusionen
gezahlter
Betrag
gezahlter
Betrag
ja/nein
Höhe/Laufzeit
jährlich aufzuwendender
Betrag
vergleichbare
Besoldungsgruppe und
jährlich aufzuwendender
Betrag
jährlich aufzuwendender
Betrag
jährlich
aufzuwendender
Betrag
Inhalt der Regelung
und jährlich
aufzuwendender
Betrag
Höhe/Laufzeit einer Abfindung/
eines Übergangsgeldes bzw.
Weiterzahlung der Vergütung/
Weiterbeschäftigung
GKV
Spitzenverband
242.500 €
nein
nein
1. Jahr 40 %
2. Jahr 32,5 %
3. Jahr 25 %
nein
B8
nein
nein
nein
Regelungen werden
im Einzelfall getroffen
BKK
LV Süd
162.000 €
38.750 €
ja
nein
nein
B10
nein
nein
55 % Gesamtversorgung unter
Berücksichtigung
B10
gesetzliche Regelung
iStock/vitcom; BKK WF
Im Vorjahr gezahlte Vergütungen
Bezeichnung
der BKK/des
Verbands
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BKK Aktuell
Die Versorgung in Großstädten ist teurer als auf dem Land.
Trotzdem gibt es für alle die gleichen Geldzuweisungen.
Systembedingte Schieflage
im Kassenfinanzausgleich
Teurer als auf dem Land: gesundheitliche Versorgung in Großstädten wie Berlin.
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) wird das Geschäftsjahr 2014 zum ersten Mal seit Jahren mit einem
Minus abschließen. Etwa 1,2 Milliarden Euro werden neuesten Schätzungen zufolge voraussichtlich für das 2014
von allen gesetzlichen Krankenkassen zusammen eingefahren. Die Gründe kennt Björn Hansen, Vorstand der BKK
Wirtschaft & Finanzen: „Diese Negativentwicklung ist keine Überraschung und war leider bereits seit Längerem
vorhersehbar. Die systematischen Verzerrungen in der Finanzierung der GKV werden nun aber deutlich sichtbar.
Die Politik ist aufgerufen, dieser Schieflage entgegenzuwirken.“
revista · Sommer 2015
Auffällig an den Finanzergebnissen der Krankenkassen ist nicht nur das
Minus. Die Zahlen belegen vielmehr ein deutliches Ungleichgewicht
zwischen den Kassenarten. So weisen Innungs-,
Ersatz- und Betriebskrankenkassen Defizite aus.
Lediglich die Allgemeinen Ortskrankenkassen
(AOK) und die Knappschaft erwirtschaften deutliche Überschüsse. „Hier zeigen sich deutlich die
Folgen des Kassenfinanzausgleichs, vor denen
Krankenkassen und Gesundheitsökonomen seit
Björn Hansen
Langem warnen “, erläutert Hansen.
Zuweisungen: Fehlende regionale Komponente
Die Krankenkassen erhalten ihre Einnahmen aus dem Gesundheitsfonds, in den jährlich Beitragsgelder mit einem Volumen von rund
200 Mrd. Euro fließen. Die Gelder werden den Krankenkassen nach einem bestimmten Verteilungsschlüssel zugewiesen, dem morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (M-RSA, siehe Hintergrund). Regionale
Preis- und/oder Versorgungsunterschiede werden vom Gesetzgeber
nicht berücksichtigt, obwohl das Gesundheitsangebot in Großstädten
häufig größer, besser und zwangsläufig teurer ist als in dünner besiedelten Regionen. Denn der Gesetzgeber ging bei der Einführung des
M-RSA von der Annahme aus, dass unterschiedliche Ausgaben aufgrund
unterschiedlicher regionaler Preis- und Versorgungsstrukturen durch einen bundesweiten M-RSA ausgeglichen werden. Dieser Ausgleich kann
aber nur bei bundesweit tätigen Kassen mit einer Gleichverteilung ihrer
Versicherten über das gesamte Bundesgebiet funktionieren. Dies trifft
allenfalls auf eine Minderheit der Kassen zu. Die Mehrheit hat – rechtlich und historisch bedingt – keine Gleichverteilung ihrer Versicherten
im Bundesgebiet. „Eine kostendeckende Versicherung von in Großstädten lebenden Versicherten ist derzeit nicht möglich, obwohl genau
diese Menschen überdurchschnittliche Beitragszahlungen an den Fonds
leisten“. kritisiert Hansen.
BKK Aktuell
7
festgelegt. Allein durch diese Regelung fließen den AOK´s – zulasten
der anderen Kassenarten – künftig jährlich 330 Mio. Euro zusätzlich zu,
obwohl sie bereits bisher mehr Mittel aus dem Gesundheitsfonds erhalten haben, als sie für die Versorgung ihrer Versicherten benötigten.
„Durch die derzeitige Ausgestaltung des M-RSA werden einzelne
Kassenarten systematisch bevorzugt und damit ein Ungleichgewicht
zwischen den Kassen befördert. Ob eine Kasse solide und nachhaltig
wirtschaftet, gerät völlig zur Nebensache“, so Hansen. So sitzt die AOK
Sachsen-Anhalt derzeit trotz gigantischer Verwaltungskosten auf einem
wachsenden Vermögen. „Die Politik ist nun gefragt, zum Wohle der
Beitragszahler aktiv zu werden und den M-RSA ausgewogen zu gestalten“, so Hansen.
Hintergrund: Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich
2009 wurde in der Gesetzlichen Krankenversicherung der sogenannte Morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich (M-RSA)
eingeführt. Die von den Kassen erhobenen Beiträge werden seitdem vollständig an den Gesundheitsfonds überwiesen. Aus dem
Fonds erhält jede Kasse eine sogenannte Zuweisung zur Bezahlung ihrer Leistungsausgaben und Verwaltungskosten. Die Höhe
der kassenindividuellen Zuweisung hängt von der Zusammensetzung der Versichertengemeinschaft ab. Da für alle Kassen die
gleichen Ausgangsbedingungen gelten sollen, erhält jede Kasse
für vergleichbare Versicherte (Krankheit, Alter, Geschlecht) einen
gleich hohen Euro-Betrag auf Basis bundesweiter Durchschnittsausgaben für die jeweilige Krankheitsart. Auch die zum 1.1.2015
eingeführten Zusatzbeiträge fließen in den Gesundheitsfonds.
sen in ihren Zusatzbeitrag also auch Abflüsse an Wettbewerber
mit geringerem Gehaltsniveau einplanen.
iStock/starfotograf; BKK WF
Kassen mit überdurchschnittlich verdienenden Mitgliedern müs-
Im Rahmen des GKV-Finanzstruktur- und Qualitäts-Weiterentwicklungsgesetzes (GKV-FQWG) hat der Gesetzgeber 2014 die Verteilung der
Gelder aus dem Gesundheitsfonds zwar teilweise neu geregelt. Unter
anderem wurden die Zuweisungen für verstorbene Versicherte neu
8
BKK Aktuell
Familienversicherung: Warum die
jährlichen Fragebögen so wichtig sind
Gemeinsam stark
Volle Leistungen auch ohne eigenen Beitrag
Obwohl für mitversicherte Angehörige kein zusätzlicher Beitrag zu
zahlen ist, steht ihnen grundsätzlich das gesamte Leistungsspektrum –
von der ärztlichen Behandlung über Krankenhausaufenthalte bis zum
Zahnersatz – zur Verfügung. Finanziert werden diese Ausgaben durch
zusätzliche Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds. Denn die Krankenkassen erhalten nicht nur für beitragszahlende Mitglieder Zuweisungen, sondern auch für familienversicherte Angehörige.
Finanziert werden diese alters-, geschlechts- und krankheitsbezogenen
Beträge aus den im Gesundheitsfonds gesammelten Beiträgen aller
Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen. Die lückenlose Dokumentation
der Versicherungszeiten von Familienangehörigen ist daher für jede
gesetzliche Krankenkasse von hoher finanzieller Bedeutung.
Gesetzgeber: ohne Fragebogen kein Versicherungsschutz
Einmal im Jahr steht daher bei allen gesetzlichen Krankenkassen die
Überprüfung der Familienversicherung an. Dieser von vielen Versicherten
oft als unnötiger Verwaltungsaufwand empfundene Fragebogen verursacht in der Tat einen enormen Verwaltungsaufwand, aber er ist extrem
wichtig. Denn er gilt als Nachweis der Versicherung. Die Krankenkassen
sind daher verpflichtet, die Voraussetzungen jährlich zu überprüfen. Ein
ausgefüllter Fragebogen dient als Beleg für den Fortbestand der kostenfreien Familienversicherung. Wer den Fragebogen nicht zurückschickt,
verliert daher rückwirkend den Versicherungsschutz für seine kostenfrei
mitversicherten Angehörigen. Damit soll vermieden werden, dass Krankenkassen Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds für Familienversicherte erhalten, die im Laufe des vergangenen Jahres vielleicht eine
eigene Mitgliedschaft bei einer anderen Krankenkasse abgeschlossen
haben, ohne dies der bisherigen Krankenkasse zu melden, und für die so
doppelte Zuweisungen gezahlt würden.
Wie man den Fragebogen richtig ausfüllt
Der Fragebogen besteht in der Regel aus einer Seite und ist für Versicherte, bei denen sich im Vergleich zur vorherigen Abfrage nichts verändert hat, eigentlich keine große Sache. Oft reichen die Unterschriften
der beteiligten Personen aus. Auch wenn die Familienversicherung
zwischenzeitlich beendet ist, benötigen wir in jedem Fall den Bogen
ausgefüllt und unterschrieben zurück. Ihre Mithilfe kommt der ganzen
Versichertengemeinschaft der BKK Wirtschaft & Finanzen zugute.
Hintergrund: Familienversicherung
Ehegatten, eingetragene Lebenspartner und Kinder sind ohne
zusätzlichen Beitrag versichert, wenn sie
• nicht selbst versichert sind,
• sich gewöhnlich im Inland aufhalten und
• deren Gesamteinkommen 2015 eine Grenze von 405 Euro bzw.
bei geringfügig entlohnten Beschäftigten bis zu 450 Euro monatlich nicht übersteigt.
Für Ihre Kinder besteht die kostenfreie Familienversicherung
• bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres bzw.
• bis zum 23. Lebensjahr, wenn sie nicht erwerbstätig sind, oder
• bis zum 25. Lebensjahr, wenn sie in schulischer oder beruflicher Ausbildung sind oder ein freiwilliges soziales Jahr (ohne
Arbeitsentgelt) ableisten, evtl. verlängert um den gesetzlichen
Wehr- oder Zivildienst.
Behinderte Kinder sind ohne Altersbegrenzung versichert, wenn
sie wegen der Behinderung nicht selbst für ihren Unterhalt sorgen
können. Die Behinderung muss bereits während eines Anspruchs
auf Familienversicherung eingetreten sein.
BKK WF
Auch in der gesetzlichen Krankenversicherung setzt der Versicherungsschutz grundsätzlich eine Beitragszahlung voraus. Eine der wichtigsten
Ausnahmen gilt für Angehörige mit keinem oder geringfügigem Einkommen: Hier greift die kostenfreie Familienversicherung. Betriebskrankenkassen wie die BKK Wirtschaft & Finanzen (BKK WF) verfügen
hier traditionell über einen überdurchschnittlichen Anteil an Familienangehörigen. Sind derzeit im Bundesdurchschnitt je Krankenkasse
etwa 24 Prozent der Versicherten beitragsfrei mitversichert, so sind
dies bei der BKK WF aktuell knapp 29 Prozent. Den auch in den kommenden Tagen wieder von uns versendeten alljährlichen Familienfragebögen kommt dabei eine hohe finanzielle Bedeutung zu.
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Auch 2015 – vielfältige Leistungen & finanzielle Vorteile
Die BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN leistet mehr als den üblichen
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Ihnen zusätzliche Vorsorgeleistungen und finanzielle Vorteile rund
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Ratgeber
Gesundheitsinformationen im Web
Das Netz hat immer eine Antwort
Über 13 Millionen Menschen in Deutschland wollen
mehr über Krankheiten, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten wissen. Das Internet ist dabei längst zur
wichtigsten Recherchequelle geworden – es gibt kaum
eine Frage, auf die Dr. Google und Co. nicht antworten
könnten. Darf man ihnen trauen?
revista · Sommer 2015
Arne Meier gehört zu den rund 35 Prozent der Deutschen, die regelmäßig Gesundheitsportale besuchen. Viele Nutzer fragen sich aber:
Woran erkenne ich vertrauenswürdige Gesundheitsinformationen? Wir
haben bei Jens Richter nachgefragt. Er ist Chefredakteur des Gesundheitsportals Netdoktor.de und Humanmediziner. Aus seiner ärztlichen
Tätigkeit weiß er um den besonderen Wert einer gleichberechtigten
Kommunikation zwischen Arzt und Patient.
Jens Richter
revista: Herr Richter, woran erkennt man
brauchbare Online-Informationen zu Gesundheitsthemen?
Jens Richter: Die Qualität des Angebots lässt sich
oft schon an Äußerlichkeiten erkennen: Ist die
Information gut strukturiert, wird auf plakative
Überschriften verzichtet und wird der Autor genannt? Ist klar erkennbar, wie sich das Gesundheitsportal finanziert, sind redaktionelle Inhalte
von werblichen deutlich getrennt?
Wer heute an einem hartnäckigen Husten leidet oder plötzlich einen
roten Fleck auf seiner Haut entdeckt, konsultiert oft lieber Dr. Google, als sich ins Wartezimmer seines Hausarztes zu setzen. Macht das
Internet den Arztbesuch überflüssig?
Jens Richter: Das Netz ist zum festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Es hat immer eine Antwort – auch auf Gesundheitsfragen. Das
ist unglaublich praktisch, kann aber auch völlig in die Irre leiten. Denn
das Netz ist schlecht darin, Zusammenhänge herzustellen, zu gewichten, abzuwägen. In Gesundheitsfragen kann es deshalb zwar informieren, Rat geben – auch mal Sorgen nehmen. Aber keine Diagnosen
stellen oder Therapien verordnen. Auch wenn es gern so tut.
Welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrem Gesundheitsportal NetDoktor.de?
Richter: Wir wollen dem medizinischen Laien helfen, gesundheitliche
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Beschwerden richtig einzuordnen, Risiken zu erkennen, beim Arztbesuch die richtigen Fragen zu stellen. Wir wollen ihn auf Augenhöhe
mit dem Arzt bringen – damit er nötige Untersuchungen versteht und
Therapien mitgestalten kann.
Für Ärzte kann der Internet-aufgeklärte Patient aber auch eine
große Herausforderung sein.
Richter: Unbestritten! Deshalb ist die Qualität der Information so wichtig: Sachliche Information statt Schlagzeilen, wissenschaftlich belegte
Fakten statt Meinungen, Unabhängigkeit statt heimlich im Text platzierter Werbung.
Was unterscheidet Sie von anderen Informationsdiensten?
Richter: Neben der medizinischen haben wir eine hoch qualifizierte
journalistische Redaktion. Sie berichtet täglich aus der medizinischen
Forschung, liefert Interviews mit Experten und Betroffenen, schreibt
packende Reportagen, interessante Features. Alles Facetten, die dem
User helfen können, Gesundheit zu verstehen und mit Krankheiten
mündig umzugehen.
Hintergrund:
NetDoktor.de ist eines der größten Gesundheitsportale in
Deutschland. Es stellt Nutzern gesundheitsrelevante Informationen in hoher fachlicher Qualität kostenfrei zur Verfügung. Der
Startschuss für das Portal fiel 1998 im dänischen Kopenhagen
mit dem Ziel, Krankheiten, Symptome und Behandlungen für
Laien verständlich zu beschreiben. Schnell entstanden Ableger
in Großbritannien und den anderen skandinavischen Ländern,
1999 folgte NetDoktor.de.
Das Münchner Unternehmen erlebte seitdem mehrere Relaunches und wurde 2007 Teil der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Neben einer festen Redaktion aus Ärzten, Biologen und
Journalisten beherbergt NetDoktor.de heute mit einer eigenen
IT-, Produkt- und Sales-Abteilung alle Bestandteile eines modernen Internetunternehmens unter einem Dach. Auch in den
sozialen Medien ist NetDoktor.de aktiv und stellt seinen Fans
und Followern täglich interessante Neuigkeiten aus den Bereichen Medizin und Gesundheit zur Verfügung.
iStock/gbh007; iStock/ma_rish; iStock/fonikum
Zwei Wochen nach einer Bronchitis bekommt Arne Meier plötzlich
Schmerzen im rechten Brustkorb. Vor allem tiefes Einatmen verursacht
Beschwerden, an Sport ist nicht zu denken. Meier recherchiert im Internet nach möglichen Ursachen und liest in einem Gesundheitsportal,
dass seine Beschwerden gleich auf mehrere Erkrankungen hinweisen
könnten. Der 36-jährige Bankfachwirt beginnt die Sache ernst zu nehmen. Er notiert sich einige Fragen und berichtet seinem Arzt von den
Beschwerden und den Ergebnissen seiner Recherche. Dieser diagnostiziert eine Rippenfellentzündung – eine der vom Gesundheitsportal
genannten möglichen Erkrankungen.
Ratgeber
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Gesundheit
Effektive Regeneration bei
Leistungsdruck, Stress und Erschöpfung
Auszeiten nehmen
BKK WF; iStcok/pixdeluxe; humbolt Verlag
Arbeiten bis zum Umfallen? Überstunden schieben, um noch mehr
zu leisten? Ständiger Spagat zwischen Familie und Karriere? Spitzenleistungen sind nur dann möglich, wenn wir unserem Körper
und unserem Geist ausreichend Erholung gönnen – wohldosiert
und mehrmals am Tag. Wie man das schafft, weiß
Peter Solc. Der Trainer und Mentalcoach aus Österreich zeigt mit seinem neuesten Buch „TIME-OUTTaktik“, dass ein Häppchen Schlaf, ein bisschen
Konzentration auf sich selbst und mehr Achtsamkeit auf den individuellen Rhythmus viel mehr
Peter Solc
bringt als stures Leisten.
Revista: Herr Solc, warum sollte sich der Normalbürger ein Beispiel
an Profisportlern nehmen und sich ausreichend Erholung für Körper
und Geist holen?
Peter Solc: Seit unserer Geburt lernen wir, weil wir beobachten und
nachmachen. Egal ob es in der Entwicklung darum ging, sprechen
oder laufen zu lernen, wir hatten immer andere Menschen, um uns
zu orientieren. Viele erlernen den Beruf des Vaters oder der Mutter,
weil das durch unser Lernverhalten naheliegend ist. Immer wieder
gibt es als Orientierung Lehrer oder einen Mentor. Diese Vorbildfunktion übernehmen natürlich auch „Helden“ aus dem Sport. Es ist also
ein natürlicher Prozess. Als Kind träumen viele Buben noch davon,
einmal Fußballer oder Rennfahrer zu werden, und als Erwachsener
haben die Erfahrungen gezeigt, dass die meisten von Ihnen nicht das
notwendige Talent in den diversen Sportarten mitgebracht haben.
Dann bewundern wir zwar noch die Ergebnisse der Sportstars, aber
der Lerneifer durch diese Vorbilder hat nachgelassen. Doch dass es
spannend ist, nicht die Techniken der Sportart zu studieren, sondern
die Erfolgsstrategien der Persönlichkeiten zu analysieren, das entdecken nur wenige. Und noch geringer ist die Zahl derer, die es schaffen, die gefundenen Strategien im eigenen Berufsalltag umzusetzen.
Ich habe durch meine Tätigkeit im Sportcoaching und durch meine
Seminare für große Unternehmen die Unterschiede täglich gesehen
und mich wirklich gewundert, dass diese wirtschaftlich belegbaren
Erfolgsstrategien im Business ignoriert werden. Ich sehe mich mittlerweile als Dolmetscher und übersetze die Strategien aus dem Spitzensport für die Menschen im Alltagsstress. Wer also erfolgreich sein will,
wer ständig Leistung bringen muss und nicht ausbrennen möchte, tut
gut daran, sich hieran ein Beispiel zu nehmen.
Hängt der Erholungsbedarf auch vom Alter ab?
Solc: Generell Ja. Es geht um die Balance zwischen Leistungsfähigkeit
und Belastung. Auf beide Faktoren können wir Einfluss nehmen. In
jedem Alter kann ich mehr Kraft verbrauchen, als mir zur Verfügung
steht, das Ergebnis ist dann Erschöpfung. Ich kann aber auch in jedem
Alter Maßnahmen ergreifen, um Energie zu tanken und Belastungen
geringer zu halten. Ein großer Teil der Regeneration findet durch den
Schlaf statt. Schauen wir uns einmal den durchschnittlichen Schlafbedarf an. Kleinkinder benötigen viel Schlaf. Junge Erwachsene sind
am leistungsfähigsten und benötigen nur noch rund sechs Stunden
Schlaf täglich. Im mittleren Alter brauchen wir wieder circa siebeneinhalb Stunden Schlaf und in den Arbeitsjahren vor der Pension liegt
der Durchschnitt bei acht bis neun Stunden. In der Pension geht der
Schlafbedarf wieder zurück auf fünf bis sechs Stunden. Für Babys ist
jeder Tag ein Abenteuer, sie lernen so viel, dass ihre Energie früher
aufgebraucht und der Schlafbedarf demnach höher ist. Ältere Menschen sind mit ihrer Erfahrung und der Routine zwar viel stressresistenter, aber gleichzeitig gehen die Energiereserven zurück.
Wie stellt man das am besten an? Gibt es eine empfehlenswerte
Strategie?
Solc: Ja, auch diese kann man sich vom Spitzensport abschauen:
1) Körpersignale ernst nehmen. Es gibt genug kleine Warnsignale, nur
wenn wir diese ignorieren, entstehen extreme Erschöpfung und
revista · Sommer 2015
Gesundheit
13
Erfahrung zu haben oder mit großer Entscheidungskompetenz ausgestattet zu sein – führen ist ein Prozess und er bedeutet Orientierung zu
geben und Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für Ergebnisse, aber auch Verantwortung für den optimalen Einsatz der Ressourcen. Neben Geld, Rohstoffen und Zeit habe ich den Eindruck, dass die
Ressource Mensch oft nebensächlich ist, der finanzielle Aufwand dafür
sogar oft als lästig empfunden wird. Eine Form der Orientierung für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es, mit gutem Beispiel voranzugehen und sich selbst nicht zu überlasten. Des Weiteren zählt es zu den
wichtigsten Aufgaben einer Führungskraft, dafür zu sorgen, dass die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ideale Bedingungen vorfinden. Durch
die richtige Justierung zwischen Aktivierung und Entspannung ermöglicht die Führungskraft Höchstleistungen. Wie ein Trainer sollten Sie
Ihre „Athleten“ vor Überlastung schützen. Mitarbeiter mit zu großem
Verantwortungsbewusstsein können nicht Nein sagen und müssen zu
Pausen und Regeneration möglicherweise gezwungen werden wie ein
übereifriger Sportler.
Befreien Sie sich von Alltagsarbeit und widmen Sie sich Ihren Führungsaufgaben, erkennen Sie die Auslastung, die Unterforderung und die Überlastung der Mitarbeiter und managen Sie die Ressource Mensch mit dem gleichen Eifer wie Budget oder Wareneinsatz, dann ernten Sie Top-Ergebnisse,
gepaart mit Leistungsfreude. Erfolg ist dann etwas, das automatisch folgt.
Vielen Dank für das Gespräch.
Krankheit. Also nehmen sie Muskelkrämpfe, Verspannungen oder
Sodbrennen ernst und setzen sie Gegenmaßnahmen, z. B. indem
Sie die Schlafzeiten erhöhen.
2) Neutralisieren Sie „Energieräuber“.
3) Persönliche Tankstellen für Körper, Geist und Seele kennen und
aktiv einplanen.
4) Die eigenen Erfolgsprogramme möglichst oft aktivieren, um schädlichen Disstress zu vermeiden und trotz hohen Anforderungen in
der Leistungsfreude zu bleiben.
Welche Tipps können Sie darüber hinaus Menschen geben, die sich
in Beruf und Familie besonders belastet fühlen?
Solc: Geben Sie sich eine AUSZEIT, am besten verbunden mit Tapetenwechsel, z. B. ein Thermenaufenthalt mit meinem Buch „Die TIME-OUTTaktik“ oder besuchen Sie ein persönlichkeitsentwickelndes Seminar
zu diesem Thema. Nützen Sie diese erste Auszeit jedenfalls für eine
Kraftfeldanalyse und überlegen Sie persönliche Gegenstrategien, um
die Belastungen zu verringern. Z. B. „das goldene Nein“, um Grenzen
zu setzen, ohne zu enttäuschen. Suchen Sie persönliche Tankstellen
für Körper, Geist und Seele und planen Sie diese fix in Ihren Tages- und
Wochenablauf ein. Durch die Aktivierung Ihrer Erfolgsprogramme vermeiden Sie Disstress und kommen in die Leistungsfreude.
Was empfehlen Sie Führungskräften im Umgang mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern?
Solc: Liebe Führungskräfte, nehmen Sie Ihre Führungsverantwortung
aktiv wahr! Führen bedeutet nicht nur, mehr Fachwissen und mehr
Buchtipp & Verlosung
Die TIME-OUT-Taktik
Sie möchten mehr über die TIME-OUT-Taktik erfahren?
Die BKK WF verlost gemeinsam mit dem Humboldt-Verlag fünf
Exemplare. Senden Sie einfach eine Postkarte mit dem Stichwort
„Buchverlosung“ an die BKK Wirtschaft & Finanzen, Bahnhofstraße 19, 34212 Melsungen oder schicken Sie uns eine E-Mail an
[email protected]. Einsendeschluss ist der 20. Juli 2015.
Nicht teilnehmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BKK Wirtschaft &
Finanzen sowie deren Angehörige. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung
des Gewinns ist nicht möglich. Sofern Sie nicht mit der Veröffentlichung
Ihres Namens in Verbindung mit dem Wohnort in der kommenden
Ausgabe der revista einverstanden sind, vermerken Sie dies bitte auf
Ihrer Einsendung.
Peter Solc
Die TIME-OUT-Taktik
Effektive Regeneration bei Leistungsdruck, Stress und Erschöpfung
Das Erfolgs-Training für Alltag und Arbeitsplatz
2014, 224 Seiten. 14,5 x 21,5 cm
ISBN 978-3-86910-505-5 / Euro 19,99 [D] / Euro 20,60 [A]
Das Buch ist auch als E-Book erhältlich.
14
Medizin
Zahn weg? Zahnunfall24.de
Bundesweite Soforthilfe
mit der Zahnrettungsbox
Unfallbedingte Verletzungen der Zähne sind ein
häufiges Ereignis. Von abgeschlagenen Zahnecken über locker bis vollständig ausgeschlagene
Zähne reichen die Beobachtungen. Meist sind
vor allem die oberen Schneidezähne betroffen. Die Folgen können die Gesichtsästhetik
erheblich beeinträchtigen und dadurch sogar zu
psychischen Erkrankungen führen. Die Behandlung der Verletzungsfolgen kann extrem aufwändig,
sehr belastend und teuer sein. Aber: Ausgeschlagene
Zähne können grundsätzlich mit besten Aussichten auf
Einheilung und Dauererhalt wieder in den Kiefer zurückgepflanzt (replantiert) werden. Voraussetzung ist, dass
die empfindliche Wurzelhaut keinen Schadengenommen hat.
Richtige Lagerung ausgeschlagener Zähne entscheidend
Ein Schaden tritt bei falscher Lagerung innerhalb von Minuten ein. Bis
der Patient beim Zahnarzt eintrifft, ist so viel Gewebe zerstört worden,
dass an ein richtiges Einheilen nicht mehr zu denken ist. In vielen Städten sind aus diesem Grund Zahnrettungsboxen (ein Fläschchen gefüllt
mit einer speziellen Zellnährlösung) flächendeckend zeitnah zu finden.
Meist erleiden Kinder Zahnunfälle.
Daher sind vor allem Schulen, Schwimmbäder, Sportstätten etc. mit den
Zahnrettungsboxen ausgestattet. Rund um die Uhr sind sie in Kliniken,
Hotels, Tankstellen, Restaurants usw. verfügbar.
Neu: Zahnrettungsboxen in unmittelbarer Nähe finden
Zahnunfall24.de ist das erste bundesweite Zahnrettungsbox-Standortverzeichnis mit über 26.000 Stellen in der Datenbank, die nun sukzessive veröffentlicht werden. Ihren Ursprung hat die Zahnrettungsbox
in Hessen mit aktuell über 2.400 Standorten. Weitere Bundesländer
werden folgen. Oberstes Ziel des Projektes ist die Erhaltung der Zahngesundheit nach Zahnunfällen für die Betroffenen und eine Reduzierung der nicht unerheblichen jahrelangen Folgekosten. Die Website
ist für mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets angepasst. Bei
einer Freigabe des eigenen Standortes erfolgt eine Anzeige der zehn
nächsten Zahnrettungsboxen. Alternativ kann der gewünschte Ort auch
manuell eingegeben werden.
revista · Sommer 2015
Medizin
15
Hintergrund: Zahnverletzungen
Das Gewebe im Mund- und Gesichtsbereich ist ausgesprochen gut
durchblutet. Verletzungen in dieser Region können daher sehr stark
bluten. Dazu kommt der Schreck. Das stellt sich alles meist sehr viel dramatischer dar, als es ist. Schmerzen haben die Verletzten eher wenig,
die Blutung kommt oft sehr schnell zum Stillstand. Bei Verletzungen in
diesem Bereich sollte umgehend eine Zahnrettungsbox geholt werden
– bereits vor dem Befragen und dem Untersuchen des Verletzten. Das
spart wertvolle Zeit, falls wirklich Zähne ausgeschlagen sind. Denn die
abgebrochenen Fragmente dürfen nicht austrocknen. In einer Zahnrettungsbox können Zähne bis zu 48 Stunden bei Zimmertemperatur auf-
bewahrt werden. Einige andere Lagerungsmedien verlangsamen den
Gewebetod, verhindern ihn aber nicht. Sie können daher notfalls nur
als Zwischenlösung für eine sehr begrenzte Zeit dienen, beispielsweise
eine isotone Kochsalzlösung (max. 30 Min.), ein Plastikbeutel (max. 30
bis 60 Min.) oder die Lagerung in H-Milch (max. ein bis zwei Stunden).
Vorsicht: Beim Lagern unter der Zunge oder in der Wangentasche besteht die Gefahr, dass der Zahn verschluckt oder gar eingeatmet wird.
Dies kann lebensbedrohlich sein!
Information Schule • © PD Dr. Yango Pohl • Universitätszahnklinik Bonn
• Welschnonnenstraße 17 • 53111 Bonn • [email protected]
Im Gespräch Jörg Knieper, Projektleiter
von Zahnunfall24.de
„Einfach erklärt, schnell implementiert“
Andreas Filippa (Uni Basel) und Univ. Prof. Dr. med. dent.
Kurt Ebeleseder (Uni Graz) begleitet, damit quasi by the
way auch der Kosten-/Nutzenfaktor für die Leistungsträger transparent wird.
Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand?
Knieper: Die aktuelle Zahl von 26.000 bekannten ZahnretJörg Knieper
tungsbox-Standorten ist für einen ersten Start gut, aber
es gibt noch sehr viele Lücken zu schließen. Zum einen
Zahnunfälle treten aber leider nicht immer dort auf, wo sich eine Zahnin gewissen Zeiten, an Feiertagen oder an Wochenenden, und zum
rettungsbox befindet. In diesem Kontext entstand im Juli 2014 die Idee
anderen durch den klaren Anspruch, in möglichst kurzer Zeit eine
eines Verzeichnisses. Es folgten viele Gespräche und lange Nächte –
Zahnrettungsbox zu erreichen. Wir haben entsprechende Tools für
nach zehn Monaten war die Datenbank schließlich fertig und wird nun
den Aufbau einer Zahnrettungsinfrastruktur entwickelt, die eine
Step by Step freigeschaltet. Klares Ziel: Wir wollen Zähne nach einem
optimale Umsetzung in einer Gemeinde, einer Stadt oder einem
Zahnunfall in möglichst vielen Fällen retten und erhalten.
Landkreis ermöglichen. Die Anmeldung für die Aufnahme in das
Zahnrettungsbox-Standortverzeichnis erfolgt kostenfrei und einfach
Was ist das Besondere an Ihrem Konzept?
online auf www.zahnrettungskonzept.info. Die Einträge werden
Knieper: Ganz kurz – es ist einfach erklärt, schnell implementiert,
individuell geprüft und sukzessive freigeschaltet.
entlastet das Gesundheitswesen und hat sich in der täglichen Praxis bewährt. Die Projektstruktur wird zudem wissenschaftlich durch
Vielen Dank für das Gespräch.
PD Dr. med. dent. Yango Pohl (Uni Bonn), Prof. Dr. med. dent.
iStock/chuckcollier; Zahnunfall24.de
Herr Knieper, wie kam es zu der Idee von Zahnunfall24.de?
Jörg Knieper: Bereits seit 1998 gibt es das Zahnrettungskonzept mit den drei Bausteinen
• Platzierung der Zahnrettungsbox vor Ort
• kostenfreier Austausch nach einem Zahnunfall innerhalb von
72 Stunden
• Erneuerung der Zahnrettungsboxen nach Ablauf der Haltbarkeit
Anzeige
Überall, wo Sie dieses
Zeichen sehen, bekommen
Sie eine Zahnrettungsbox.
Zahn weg?
Soforthilfe mit der Zahnrettungsbox
Was ist eine
Was tun nach
Zahnrettungsbox? einem Zahnunfall?
Beim Spielen oder beim Sport ist es schnell passiert: Ein
Zahn ist ausgeschlagen oder abgebrochen. Eine Rettung
ist nur möglich, wenn der Zahn oder das Zahnstück richtig
gerettet und möglichst schnell wieder eingesetzt wird.
In der Zahnrettungsbox befindet sich eine
spezielle Nährlösung, in der ein Zahn bis zu
48 Stunden aufbewahrt werden kann.
So „zwischengelagert“ können Zähne oder Zahnbruch­
stücke zum nächsten Zahnarzt oder in die Zahnklinik
transportiert werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit kann
der Zahnarzt diese wieder einpflanzen und somit retten.
In vielen Städten sind Zahnrettungs­
boxen bereits flächendeckend zeitnah zu
finden. Die nächstgelegenen Standorte
der Zahnrettungsboxen werden ange­
zeigt, wenn Sie den QR-Code mit Ihrem
Smartphone scannen. Hierfür ist eine
Barcode­Scanner App erforderlich.
Oder gehen Sie direkt auf die Website:
www.zahnunfall24.de
1.
Schnell handeln: Zahn/Zahnstück sofort suchen.
2.
Den ausgeschlagenen Zahn nur an der
Zahnkrone, nicht an der Wurzel anfassen.
3.
Nicht säubern oder desinfizieren.
4.
Zahn sofort in die Zahnrettungsbox geben.
5.
Bei starker Blutung Mull (Gaze) oder sauberes,
fusselfreies Textilstück (z.B. Stofftaschentuch)
auf die Wunde pressen, äußerlich kühlen.
6.
Schnellstmöglich Zahnarzt oder
Zahnklinik aufsuchen.
QR­Code scannen und die
Standorte der Zahnrettungsboxen
in Ihrer Nähe angezeigt bekommen!
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Nur sechs Stunden entfernt vom Nichtrauchen
Tipp: stop-n-go | einfach rauchfrei
Vielleicht haben Sie sich überlegt, endlich das Rauchen zu aufzugeben? Ihr Verstand sagt Ja, doch Ihr Bauchgefühl
sagt Nein. Dann ist das die normale Reaktion. Denn im Grunde Ihres Herzens möchten sie alle damit aufhören – und
rauchen dann doch lieber weiter.
Ein Weg aus diesem Dilemma
Wenn es gelänge, diesen Widerspruch zu beseitigen, würde dem Aufhören nichts mehr im Wege stehen und Sie wären endlich frei. Wahrscheinlich denken Sie jetzt: Das klingt ja schön … aber wie soll das
funktionieren? Die gute Nachricht für Raucher ist, es ist wirklich leicht,
wieder zurück in die Freiheit zu gelangen.
Das Seminar
Während des nur sechsstündigen Seminars werden die tatsächlichen
Gründe und Zusammenhänge für das Rauchen verständlich.
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d. h. Aufbau- und Intensivseminar bei Bedarf, ist derzeit eine einmalige Pauschale von 356 Euro. Die BKK Wirtschaft & Finanzen trägt diese
Gebühr in voller Höhe, wenn das persönliche Gesundheitsbudget für
Präventionsleistungen von bis zu 500 Euro für maximal zwei Kurse je
Kalenderjahr noch nicht ausgeschöpft ist. Mit der inkludierten Langzeitgarantie (fünf Jahre) sind Sie auf der sicheren Seite, denn die
ermöglicht, so lange am Programm teilzunehmen – bis Sie frei sind!
So können die Teilnehmer ihre Einstellung zum Rauchen verändern und
alte Erfahrungen, Denkmuster und Überzeugungen einfach verlassen.
Sie erhalten alle Informationen, um endlich ein Wieder-Nichtraucher zu
sein. Das geschieht völlig stressfrei – und es ist ein garantiert spannender
Nachmittag. Zum Einsatz kommen dabei einfache Techniken.
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über die Buttons „buchen“, „weiter“ und „ok“ durch das Programm ge-
führt. Bitte geben Sie bei der Abfrage „Firma“ auf jeden Fall „BKK WF“ ein.
Weitere Informationen
erhalten Sie hier.
Kurstermine im zweiten
Halbjahr 2015
63 …
1 ... 64 …
60329
88045
20 …
30 … 56 …
50 …
04 …
67061
39122
8 …
90 …
93 …
66111
94315
70 …
65 …
Aschaffenburg Berlin
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Hannover Koblenz Köln Leipzig Ludwigshafen Magdeburg München Nürnberg Regensburg Saarbrücken Straubing Stuttgart Wiesbaden, MZ 16. Jul. / 26. Nov.
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08. Okt.
17. Jul. / 09. Okt. / 04. Dez.
20. Jul. / 27. Okt.
07. Jul. / 02. Okt.
10. Jul. / 13. Nov.
17. Sep.
18. Sep.
24. Sep.
06. Okt.
02. Nov.
24. Jul. / 16. Okt. / 11. Dez.
06. Nov.
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25. Jul.
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Binnensee im Traumschloss an der Müritz
Wasser, so weit der Blick reicht; große und kleine Seen, klar und
glänzend wie Glasperlen, an den Ufern umsäumt von Buchenwäldern und blühenden Wiesen; historische Städte voller Mythen
und Musik – so lieben wir die Mecklenburgische Seenplatte in den
Sommermonaten. Die Gegend rund um die Müritz, Deutschlands
größtem Binnensee, ist zudem ein Paradies für Naturliebhaber.
Zahlreiche Seen, goldgelbe Raps- und Weizenfelder, versteckte Badebuchten und jahrhundertealte Wälder faszinieren all diejenigen,
die sich am „kleinen Meer“ erholen und die Seele baumeln lassen
wollen.
Tipp: das Schlosshotel Klink
Ein perfekter Ausgangsort für ausgiebige Radtouren ist das Schlosshotel Klink. Die Bauweise des Schlosshotels Klink erinnert mit den
Türmchen, Zinnen und Erkern an den Stil der Loire-Schlösser. Das
war im Entstehungsjahr 1898 vom seinerzeitigen Bauherrn, Arthur
von Schnitzler, durchaus so gedacht. Die Geschichte danach ist
wechselvoll. Segensreich wird sie exakt 100 Jahre später, als es
liebevoll instandgesetzt wurde und seit 1998 als 4-Sterne-Hotel
betrieben wird. Das Schloss liegt in einer Parkanlage direkt am Ufer
der Müritz. Am Schlosshotel Klink verläuft der Radrundweg um die
Müritz und zusammen mit dem Schiffsanleger stellt das geschichtsträchtige Schloss einen optimalen Ausgangspunkt dar, um die Reize
des angrenzenden Müritz-Nationalparks zu erkunden. Es gibt einen
kleinen weißen Sandstrand mit angrenzendem Yachthafen und
einen großzügig angelegten Wellness- und Beautybereich mit Panorama-Schwimmbad und Saunalandschaft. Dort erwartet den Gast ein
Kosmetik- und Massageteam mit entspannenden Anwendungen. Die
640 Quadratmeter große Anlage im römisch-griechischen Stil bietet
mit zwei finnischen und einer Biosauna, zwei Dampfbädern, einem
Tepidarium, den Schneckenduschen und den beheizbaren
Ruheliegen viele Möglichkeiten zum Entspannen und Erholen. Die
30 individuell und mit allem Komfort eingerichteten Zimmer und
Suiten im Schloss verbinden den Charme vergangener Zeiten mit
dem Luxus der Gegenwart. Ein mediterranes Urlaubsgefühl vermittelt die Orangerie mit ihren 76 Zimmern und Suiten. Kulinarische
Highlights im Restaurant „Garten Eden“ mit Seeterrasse oder im
historischen „Ritter Artus Keller“ laden zum Verweilen und Genießen
ein. Dabei liegt der Fokus auf regionalen Produkten wie fangfrischem Fisch aus der Müritz und Wild aus den umliegenden Wäldern,
die mit Liebe zubereitet und serviert werden. Abends werden exklusive Cocktails in der Schloss-Bar serviert.
revista · Sommer 2015
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Leser-Angebot
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den Ausgabe der revista einv
dem Wohnort in der kommen
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Schloss Klink
Schlossromantik zu zweit
Kurz notiert
Auch Erwachsene sollten sich
gegen Masern impfen lassen
Angesichts der Häufung von Masernerkrankungen haben Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), das Robert Koch-Institut (RKI)
und Gesundheitsexperten erneut jeden zur Überprüfung seiner Impflücken aufgefordert. Wer leichtfertig eine Impfung ablehne, „gefährdet
auch die, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden
können“, so Gröhe. Nötig sei eine Kraftanstrengung von Ärzten, Kitas
und Schulen, um die Impfbereitschaft zu erhöhen. RKI-Präsident Lothar
Wieler verwies darauf, dass viele Kinder zu spät gegen Masern geimpft
würden. Nicht oder nicht ausreichend geimpfte Kinder hätten ein erhöhtes Krankheitsrisiko.
In Deutschland wird die Durchimpfungsrate von 95 Prozent, die nötig ist,
um die Masern auszumerzen, bislang nicht erreicht. Nur in Brandenburg
und Mecklenburg-Vorpommern wird diese Quote für die zweite Masernimpfung bei den Schulanfängern erfüllt. Auch bei vielen jungen Erwachsenen gibt es immer noch erhebliche Impflücken, was die Verbreitung
der Masern begünstigt. Vor allem in Berlin sorgt eine ungewöhnlich starke Masernwelle seit Monaten für Schlagzeilen. Seit Oktober wurden dort
insgesamt mehr als 1.000 Fälle registriert. Auch in Sachsen, Thüringen
und Bayern kam es zu einer Häufung von Masernfällen.
Entnahme von Blutstammzellen
nimmt weiter zu
6.728 Mal wurde im Jahr 2014 Bundesbürgern Blutstammzellen
entnommen. Damit stieg die Anzahl der Blutstammzellspenden im Vergleich zu den vergangenen Jahren nochmals deutlich
an. Diese Zahlen meldete das Zentrale Knochenmarkspender –
Register Deutschland (ZKRD) vor Kurzem. Aktuell sind demnach
fast sechs Millionen Bundesbürger registriert und stehen damit automatisch für alle Patienten weltweit zur Verfügung. „Sie alle sind
bereit, Patienten zu helfen, die an Leukämie oder einer anderen
bösartigen Erkrankung des Blutes beziehungsweise des Immunsystems leiden“, erklärte ZKRD-Geschäftsführer Dr. Dr. Carlheinz
Müller. Dieser großen und stetig steigenden Spendenbereitschaft
in Deutschland ist es zu verdanken, dass das ZKRD das mit Abstand
größte Register dieser Art in Europa ist. Gemessen an der Zahl der
Entnahmen ist es sogar das leistungsfähigste Register weltweit.
Blutstammzellspender können sich in Deutschland in einer von
27 Spenderdateien registrieren und typisieren lassen. Die dabei im
Labor ermittelten Gewebemerkmale der Spender, die sogenannten
Humanen Leukozyten-Antigene (HLA-Merkmale), werden in anonymisierter Form von den Spenderdateien an das ZKRD gemeldet.
Dadurch stehen sie für einen Abgleich mit Patienten aus der ganzen Welt zur Verfügung. Rund 28.000 Anfragen aus dem In- und
Ausland bearbeitet das Zentralregister jedes Jahr. Täglich vergleicht
das ZKRD die HLA-Merkmale von Spender und Patient, um so den
am besten geeigneten Spender für die jeweiligen Patienten zu
finden. Für über 80 Prozent der Patienten kann die Suche mittlerweile meist schon innerhalb von ein bis zwei Monaten erfolgreich
abgeschlossen werden.
TÜV
Aus für den Pflege-TÜV
Pflegeeinrichtungen sollen vom kommenden Jahr an nicht mehr mit Schulnoten bewertet werden. Im Zuge einer Reform des sogenannten PflegeTÜVs würden die Pflegenoten zum 1. Januar 2016 ausgesetzt, kündigte der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, an.
Als Grund für das Aus nannte er die fehlende Aussagekraft der Noten. Die bundesweite Durchschnittsnote liegt aktuell bei 1,3. Statt der Noten will
Laumann ein neues Bewertungssystem ausarbeiten lassen. Der CDU-Politiker hatte bereits früher geäußert, dass die Pflegenoten nicht so bleiben
könnten, wie sie seien, und einen Vorschlag für ein anderes Verfahren angekündigt. Der Pflege-TÜV für Pflegeheime und ambulante Pflegedienste
war im Sommer 2009 eingeführt worden.
iStock/Matc13; Areasur; BKK WF
22
revista · Sommer 2015
BKK-Nachwuchs
23
Herzlich willkommen
In vielen Krankenhäusern und lokalen Zeitungen ist es bereits seit Jahren gang und gäbe,
regelmäßig Fotos von Neugeborenen abzulichten, um der Welt zu sagen: Hallo, ich bin da.
Diese Tradition pflegen auch wir in der revista. Unsere jüngsten Kunden heißen wir herzlich
willkommen in der Versichertengemeinschaft der BKK Wirtschaft & Finanzen.
Emily Turovsky
geboren am
13. März 20
15
Leonie Schmitt
Marc Christopher Linus
Alexander Knapp
geboren am
23. Juli
2014
geboren am 23. Dezember 2014
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iert sind.
klängen arrang
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Filip PaulFeS
bruar 2015
geboren am 13.
Zahnpflegegewinnspiel
Die BKK Wirtschaft & Finanzen lädt die bei
ihr versicherten Kinder im Alter von sechs bis
16 Jahren regelmäßig ein, an den halbjährlichen Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt
teilzunehmen. Als kleine Motivation für den
Nachweis einer Teilnahme loben wir dabei
kleine Überraschungspräsente aus. Gleichzeitig freuen wir uns, wenn das ein oder andere
Kind uns zusätzlich eine Zeichnung zum Thema Zahngesundheit zusendet. Auch in diesem
Jahr ist die Resonanz wieder erfreulich hoch.
Paula Grundle
r
geboren am
7. Oktober
2014
utter
Sie sind ebenfalls orM
?
oder Vater gew den
Bastian Braun,
11 Jahre
Sarah Klossack, 8 Jah
re
Mina Emilia Fugmann, 7 Jahre
Lena Isabel
Walter, 9 Jahre
MitgliederMitglieder
werben Mitglieder
werben Mitglieder
Aufnahmeantrag
Aufnahmeantrag
Mitglieder werben Mitglieder
Ich möchteIch
zum
möchte zum
Aufnahmeantrag
Mitglied derMitglied
BKK Wirtschaft
der BKK &Wirtschaft
Finanzen&werden.
Finanzen werden.
Ich möchte zum
Meine Personalien
Meine Personalien
und meine und
Anschrift
meine Anschrift
Mitglied der BKK Wirtschaft & Finanzen werden.
Name
Name
Meine
Straße Personalien und meine Anschrift
Straße
Geburtsdatum Name
Geburtsdatum
Vorname
Vorname
PLZ/Ort
PLZ/Ort
Geburtsort
Geburtsort
Vorname
Rentenversicherungsnummer
Rentenversicherungsnummer
Straße
PLZ/Ort
Geburtsdatum
Steuer-Identifikationsnummer
Steuer-Identifikationsnummer
Geburtsort
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Mit meiner
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im Rahmen Aufgaben
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Familienversicherung
Rahmen einer Familienversicherung
Ich bin bis zum Kassenwechsel
Ich bin bis zum Kassenwechsel
(Angaben für dieFamilienstand
(Angaben
letzten 18 für
Monate)
die letzten 18 Monate)
q freiwilliges Mitglied
q freiwilligesqMitglied
nicht gesetzlichqkrankenversichert
nicht gesetzlich krankenversichert
Staatsangehörigkeit
versichert bei
seit
versichert
bei Kassenwechsel
Ich
bin bis zum
(Angaben für die letzten 18 Monate)
q Beschäftigte(r)q Beschäftigte(r)
q Azubi
q Selbstständige(r)
q Selbstständige(r)
q Student(in)
Ich bin ab Kassenwechsel
Ich bin ab Kassenwechsel
versichert bei
Ich beziehe eineIch
Rente
Ichbin
beziehe
eine Rente
ab Kassenwechsel
q nein
Ich beziehe Versorgungsbezüge
Ich beziehe Versorgungsbezüge
q nein
qseit
Pflichtmitglied
q im Rahmen einer Familienversicherung
q freiwilliges Mitglied
q nicht gesetzlich krankenversichert
q
qArbeitslose(r)
Azubi
(Bitte
q Arbeitslose(r)
Bescheid beilegen)
(Bitte Bescheid beilegen)
q
qRentner(in)
Student(in) q Rentner(in)
seit
nein q ja, bitte Rentenbescheid
ja, bittebeilegen
Rentenbescheid
beilegen
qqBeschäftigte(r)
qqAzubi
q Arbeitslose(r)
(Bitte Bescheid beilegen)
qqSelbstständige(r)
q
Student(in) q Rentner(in)
nein q ja, bitte Rentenbescheid
q ja, bittebeilegen
Rentenbescheid beilegen
q ja
q
qja,
nein
jabitte Rentenbescheid
q nein beilegen
q
q ja
Ich habe bei meiner
Ichbeziehe
vorherigen
habe bei
meiner
Krankenkasse
vorherigen
einen
Krankenkasse
Wahltarif abgeschlossen
einen Wahltarif q
abgeschlossen
Ich
Versorgungsbezüge
nein
q
qja,
nein
jabitte Rentenbescheid
q nein beilegen
q
Ich
möchte
familienversichern
Mein Arbeitgeber
Mein
Arbeitgeber
abAngehörige
Kassenwechsel
ab Kassenwechsel
q ja
q nein
Name
Name
seit
Ich
habe bei meiner vorherigen Krankenkasse einen Wahltarif abgeschlossen
qseit
ja
q nein
Straße
Straße Arbeitgeber ab Kassenwechsel
Mein
Telefonnummer Telefonnummer
PLZ/Ort
PLZ/Ort
Name
Ansprechpartnerseit
Ansprechpartner
Ich möchte Angehörige
Ichbeziehe
möchte
familienversichern
Angehörige
Ich
eine
Rente familienversichern
q nein
Straße
Telefonnummer
ja
nein
ja
Ich bin damit einverstanden,
Ich bin damit
dass
einverstanden,
die BKK Wirtschaft
dass die
& Finanzen
BKK Wirtschaft
auch telefonisch
& Finanzenmit
auch
mir
telefonisch
in Kontaktmit
tritt.
mir q
in Kontakt
tritt.q q
Meine Telefonnummer
Meinelautet:
Telefonnummer lautet:
PLZ/Ort
Ich bin damit einverstanden, dass die BKK Wirtschaft & Finanzen auch telefonisch mit mir in Kontakt tritt.
Ort/Datum
q nein
Mein Einverständnis
Mein
kann
Einverständnis
ich jederzeitkann
ohneich
Angabe
jederzeit
vonohne
Gründen
Angabe
widerrufen.
von Gründen widerrufen.
Ansprechpartner
Meine Telefonnummer lautet:
Ort/Datum
q
ja
q nein
Mein Einverständnis kann ich jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen.
Unterschrift
Unterschrift
Die Angaben sind zurDie
rechtmäßigen
Angaben sind
Erfüllung
zur rechtmäßigen
der Aufgaben
Erfüllung
der Krankenkasse
der Aufgaben
erforderlich;
der Krankenkasse
sie werden
erforderlich;
aufgrundsie
derwerden
Vorschriften
aufgrund
des der
Sozialgesetzbuches
Vorschriften des erhoben
Sozialgesetzbuches
und auf Datenträgern
erhoben und
gespeichert.
auf Datenträgern
Ihre Angaben
gespeichert.
werden
Ihre Angaben werden
vertraulich behandelt
vertraulich
und unterliegen
behandelt
demund
Datenschutz.
unterliegenHinweis:
dem Datenschutz.
Grundsätzlich
Hinweis:
beginnt
Grundsätzlich
mit der BKK-Krankenversicherung
beginnt mit der BKK-Krankenversicherung
auch der Versicherungsschutz
auch der Versicherungsschutz
in der BKK-Pflegeversicherung.
in der BKK-Pflegeversicherung.
Ort/Datum
Unterschrift
Ich wurde geworben
Ich wurde
vongeworben von
Die Angaben sind zur rechtmäßigen Erfüllung der Aufgaben der Krankenkasse erforderlich; sie werden
aufgrund der Vorschriften
Name
Name des Sozialgesetzbuches erhoben und auf Datenträgern gespeichert. Ihre Angaben werden
Vorbereitet für ein
Vorbereitet
Fensterkuvert
einoder
Fensterkuvert
einfach
faxen
oder
einfach
05661faxen
7374-129
an: Grundsätzlich
05661 7374-129
vertraulichfür
behandelt
und
unterliegen
deman:
Datenschutz.
Hinweis:
beginnt mit der BKK-Krankenversicherung auch der Versicherungsschutz in der BKK-Pflegeversicherung.
Geburtsdatum
Straße
PLZ/Ort
Vorbereitet für ein Fensterkuvert oder einfach faxen an: 05661 7374-129
285
BKK Wirtschaft
BKK Wirtschaft
& Finanzen
& Finanzen
Postfach 1264
Postfach 1264
34202 Melsungen
34202 Melsungen
BKK Wirtschaft & Finanzen
Postfach 1264
34202 Melsungen
Geburtsdatum
Straße
Ich wurde geworben von
PLZ/Ort
Name
+++
Geburtsdatum
20-Euro-Prämie
+++ 20-Euro-Prämie
+++
+++
Straße
Bankverbindung
Bankverbindung
PLZ/Ort
Name der Bank Name der Bank
BLZ
BLZ
KTO-NR.
KTO-NR.
+++ 20-Euro-Prämie +++
Bankverbindung
Name der Bank
BLZ
IBAN
BIC
KTO-NR.
Als geöffnete BKK sind
Alswir
geöffnete
bundesweit*
BKK sind
wählbar.
wir bundesweit*
Empfehlen wählbar.
Sie uns weiter.
Empfehlen Sie uns weiter.
*Ausnahmen: Schleswig-Holstein,
*Ausnahmen:
Mecklenburg-Vorpommern,
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern,
Thüringen und Sachsen-Anhalt
Thüringen und Sachsen-Anhalt
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