- life-science Karriere Services

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science2business
life-science-success 2015
Gesundes Österreich,
zwischen tradierter Struktur
und Innovation
DI 17. März 2015
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Make your mark.
Improve lives.
Setzen Sie Zeichen. Für ein besseres Leben.
Der Erfolg von Roche beruht auf Innovationskraft,
Neugier und Vielfalt - und das mit 85.000 Experten
in 150 Ländern. In dem wir konventionelles Denken
hinterfragen und uns neuen Herausforderungen
stellen, sind wir eines der weltweit führenden
forschungsorientierten Healthcare Unternehmen
geworden; und der ideale Platz, um eine
erfolgreiche Karriere zu starten.
Um Healthcare Lösungen voranzutreiben, lernen
und wachsen wir kontinuierlich - und suchen
Menschen, die sich die gleichen Ziele gesetzt
haben.
Um mehr über Ihre Karrieremöglichkeiten bei
Roche zu erfahren, besuchen Sie uns unter:
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© Hans Ringhofer
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Vorwort
Die Gesundheitswirtschaft
zählt zu den wachstumsstärksten und beschäftigungsintensivsten Wirtschaftsbranchen
Österreichs. Jeder fünfte
Beschäftigte ist in der
Gesundheitswirtschaft oder
den von ihr angestoßenen
Wirtschaftsbereichen tätig. 10,13 Prozent der österreichischen Wertschöpfung gehen direkt auf diese
stark dienstleistungsorientierte Branche zurück. Um
diese Bedeutung zu unterstreichen, steht auch die
diesjährige „life-science-success“ unter dem Titel
„Gesundes Österreich, zwischen tradierter Struktur
und Innovation“.
Wissenschaft und Wirtschaft durch das Schaffen
guter Rahmenbedingungen sowie gezielte Förderprogramme. Basierend auf der FTI-Strategie der Bundesregierung wollen wir innovative Technologien rascher
zur Marktreife bringen, um den Strukturwandel der
Wirtschaft zu unterstützen.
Innovation ist der Schlüssel für gesellschaftliche
Stabilität, wirtschaftliches Wachstum und Beschäftigung. Daher müssen wir das an unseren Universitäten und Forschungsinstitutionen generierte Wissen
stärker nutzbar und für die Gesellschaft zugänglich
machen. Eine zentrale Voraussetzung, um innovative
Produkte erfolgreich auf den Markt zu bringen, ist
ein effizienter Forschungs- und Technologietransfer
zwischen Hochschulen und Unternehmen. Deshalb
unterstützt das BMWFW die Kooperation von
Die Qualität der Einreichungen für den „science2business Award“ zeigt, wie wesentlich dieses Thema in der
Praxis ist und stellt der österreichischen Life-ScienceBranche auch insgesamt ein gutes Zeugnis aus. In
diesem Sinne wünsche ich allen Kooperationspartnern
und Teilnehmern auch in Zukunft viel Erfolg.
Auch der vom BMWFW unterstützte „science2business Award“, der im Rahmen der „life-science-success“ vergeben wird, lenkt die Aufmerksamkeit auf
die wirtschaftlich erfolgreiche Umsetzung neuer Ideen
in die Praxis. Heuer geht der Preis zum achten Mal
an herausragende Kooperationsprojekte, die beispielhaft für eine gelungene Zusammenarbeit von Wissenschafts- und Wirtschaftspartnern stehen.
Dr. Reinhold Mitterlehner
Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und
Wirtschaft
Gesundes Österreich, zwischen tradierter Struktur und Innovation
Stellen Sie sich vor, Sie sind um 25 Jahre älter. Wie möchten Sie dann leben? Wie steht es um Ihre Gesundheit und
um die Gesundheit Ihrer Eltern oder Kinder? Was soll das
Gesundheitssystem dann alles leisten können? Das Gesundheitssystem betrifft jede Berufs- und Altersgruppe.
Selbst jene, die keinerlei Leistungen in Anspruch nehmen,
werden spätestens beim Blick auf den Lohnzettel daran
erinnert.
Eine gesicherte Gesundheitsversorgung wird von Herrn
und Frau Österreicher als Selbstverständlichkeit angesehen. Gott sei Dank ist es so. Diese Sicherheit ermöglicht
es, sich auf andere Aufgaben zu konzentrieren, den Kopf
frei zu bekommen, um sich in Forschungsthemen zu vertiefen, einer Voraussetzung für Innovation.
Die Lebenserwartung steigt, der Baby-Boom kommt in die
Jahre und nähert sich der Pension sowie dem Alter mit
erhöhtem medizinischem Bedarf. Auf uns kommen neue
Herausforderungen und damit auch neue Chancen zu, für
die wir wirtschaftliche, politische, soziale und ökologische
Innovationen brauchen werden. Welche Innovationen bringen uns weiter, wie gestalten wir unsere Strukturen und
welche Rolle kann die Forschung und Wissenschaft dabei
einnehmen? Welche Forschungsgebiete werden vor diesem
Hintergrund morgen von besonderer Relevanz sein?
In diesem Sinne freuen wir uns auf einen konstruktiven
Dialog
DI Gisela Zechner
life-science Karriere Services
IMPRESSUM
Für den Inhalt verantwortlich: life-science Karriere Services, DI Gisela Zechner, 1140 Wien, E: [email protected], T: +43 (0)699 111 600 18
Grafik: typoPichler, 1070 Wien, E: [email protected]; Druck: www.druck.at
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Programm Gesundes Österreich,
zwischen tradierter Struktur und Innovation
ab 12.30 Check in / Get together
Innovation Lab
Career Lounge
13.00 – 15.00
Begrüßung und Eröffnung
MR Dr. Ulrike Unterer, BM f. Wissenschaft,
Forschung und Wirtschaft
Expertenpodium mit World Cafè
13.00 –14.30
Begrüßung und Eröffnung
Expertendiskussion
Wie beeinflusst die Unternehmensstruktur
den Arbeitsalltag
Gesundes Österreich, zwischen tradierter
Struktur und Innovation
Dr. Julius Brennecke, IMBA
Mag. Johanna Hummer, Sanofi aventis
MR Mag. Gerhard Sieber, BMLFUW
Mag. Andrea Heiden, Horizont 3000
Mag. Karin Ibovnik, AplusB Zentren
Sektionsleiter Dr. Clemens Auer, BM f. Gesundheit
Prof. Dr. Helmut Kramer, ÖPIA, Direktor Wifo a.D.
Mag. Franz Kiesl MPM, OÖGKK, Ressortdirektor
Vertragspartner
Mag. Ingo Raimon, FOPI, Präsident
Moderation: Mag. Dominik Flener,
HealthCare Consulting GmbH
Moderation: DI Martin Kugler,
Chefredakteur Universum Magazin
14.30 – 15.00 Networking / Pause
15.00 – 15.30 Networking / Pause
15.00 – 16.30 Interaktive Impulsworkshops
Leadership: in komplexen Strukturen für Wandel
sorgen – eine systemische Betrachtung
DI Sabine Pelzmann
15.30 – 16.30 Best Practice Beispiele
Neue Methoden zur Planung und Steuerung vom
Gesundheitssystem
DI Niki Popper, GF, dwh GmbH
Verkauf von Innovation und komplexen
Dienstleistungen
Niklas Tripolt, VBC
„Bluescan I“ – für mehr Behaglichkeit am
Zahnarztstuhl
Jürgen Jesenko, GF, a.tron3D
Wirkstoffkandidaten mit besseren Chancen
Laco Kacani PhD, GF, ADSI Austrian Drug
Screening Institute
The Future of Pharma – the Type of Innovation
We Need
Mag. Christoph Slupetzky, Janssen Cilag Pharma
16.30 – 17.00 Networking / Pause
17.00 – 18.30
Siegerehrung science2business Award 2015 / Janssen Special Award
Wirtschaftskabarett „X’sundes Österreich“
Bauchredner Wolfgang von Siegendorf
Preisverleihung science2business Award und Janssen Special Award
für die besten Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
Buffet
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Reg.Nr. 2012-107268
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Our science,
on behalf of patients
As scientists, we never lose sight of those who
rely most on our discoveries — the patients.
As Janssen, we have the resources, the
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Zentren für Innovation
Österreichische Gesellschaft für
Molekulare Biowissenschaften
und Biotechnologie (ÖGMBT)
Als Plattform nationaler und internationaler Vernetzung
ist die ÖGMBT Österreichs größte Vereinigung der Life
Sciences und repräsentiert dabei über 1.200 Wissenschaftler/Innen und Studierende sowie 40 Unternehmen.
Mit dem umfangreichen Spektrum an Service-Leistungen
orientiert sich die ÖGMBT an den aktuellen Bedürfnissen
der Life Sciences Szene:
Die Jahrestagung, in deren Rahmen neben hochkarätigen
wissenschaftlichen Vorträgen, Posterpräsentationen, Workshops und Industrieausstellung auch zahlreiche Preise vergeben werden, hat sich zusammen mit ihren Netzwerkveranstaltungen bereits als Szenetreff mit internationaler
Sichtbarkeit etabliert. Die 7.ÖGMBT Jahrestagung „Salzburg goes Science“ findet von 9. bis 11. September 2015
in der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Salzburg statt.
Die ÖGMBT bietet ihren Mitgliedern die Vorteile von
internationalen Life Sciences Organisationen, wie FEBS,
IUBMB und EFB sowie ab 2015 die Mitgliedschaft bei der
FEMS, welche speziell für Mikrobiologen weitere Stipendienmöglichkeiten, Teilnahme an Advanced Courses, und
sonstige karriereunterstützenden Services ermöglichen.
Die stetige Weiterbildung und die Weiterentwicklung der
Karriere Ihrer Mitglieder ist ein besonderes Anliegen der
ÖGMBT. Dafür wird zusätzlich zu den bereits bekannten
Features wie Veranstaltungskalender und Jobbörse ab
jetzt auch die ÖGMBT Weiterbildungsbörse bereit gestellt.
Kontakt:
Geschäftsführerin
DI (FH) Alexandra Khassidov
Tel.: +43 (0) 1 47654-6394
Email: [email protected]
www.oegmbt.at
ÖGMBT Präsidium:
Angela Sessitsch (Präsidentin)
Email: [email protected]
Lukas A. Huber (Vizepräsident)
Email: [email protected]
Josef Glößl (Vizepräsident)
Email: [email protected]
ÖGMBT Zweigstellen:
Zweigstelle OST: Ernst Müllner
Email: [email protected]
Zweigstelle WEST: Ludger Hengst
Email: [email protected]
Zweigstelle SÜD: Günther Koraiman
Email: [email protected]
Zweigstelle NORD: Silja Wessler
Email: [email protected]
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Die ÖGMBT vernetzt sämtliche Stakeholder der Life
Science Szene – Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und
nicht zuletzt die Öffentlichkeit. Mit Ihrer Beteiligung können auch Sie wesentlich zur Gestaltung, und damit zum
Erfolg der österreichischen Life Sciences Szene beitragen.
Informationen über die zahlreichen Vorteile einer Mitgliedschaft finden Sie auf der Homepage, sowie in der Geschäftsstelle und den regionalen Zweigstellen.
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Zentren für Innovation
forschen & gründen
vier neue BOKU Spin Offs im
Studienjahr 2013/14
Die lebensnahe Forschung der Universität für Bodenkultur
Wien setzt sich seit Jahren in erfolgreichen Spin-Offs fort.
Im Studienjahr 2013/14 gab es gleich vier neue Gründungen die vom BOKU Forschungsservice in die Selbstständigkeit begleitet wurden. Ein starkes Zeugnis für den
unternehmerischen Geist der BOKU.
TAmiRNA
Die TAmiRNA GmbH wurde als biopharmazeutisches
Forschungsunternehmen gegründet, um die Entdeckung
und Entwicklung von Mikro-RNAs (miRNAs) als Werkzeuge
für die Diagnose und Behandlung von altersbedingten
Erkrankungen wie Osteoporose, Herz-Kreislauf-Beschwerden und neurodegenerativen Krankheiten zu erforschen.
Das Wohlbefinden von PatientInnen und eine bessere
Lebensqualität mit zunehmendem Alter sind dabei grundlegende Ziele von TAmiRNA.
enGenes Biotech GmbH
Die enGenes Biotech GmbH ist ein biotechnologisches
Forschungs- und Entwicklungsunternehmen und bietet
Technologien und Dienstleistungen im Bereich der Produktion von rekombinanten Proteinen für die biopharmazeutische Industrie. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte
Lösungen von der Optimierung von Produktionsstämmen
bis zur Verbesserung von ganzen Verfahrensprozessen.
Somit können in Zusammenarbeit mit den Kunden verbesserte Expressionssysteme, neue Technologien sowie hocheffiziente Produktionsverfahren entwickelt werden.
Syconium
Die Syconium Lactic Acid GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, mittels innovativer biotechnologischer Ansätze ein
kommerziell erfolgreiches Verfahren zur Herstellung reiner
isomerer Formen der D- und L-Milchsäure zu entwickeln
und zu vermarkten. Die Kombination spezifisch genetisch
modifizierter Hefestämme, mit einem auf die metabolischen Eigenschaften dieser Produktionsorganismen abgestimmten, hoch effizienten Fermentationsverfahren, hat
das Potential einen neuen Standard für die industrielle
Produktion von Milchsäure zu setzen.
Technologietransfer an der BOKU
Kontakt:
Universität für Bodenkultur Wien
DI Martin Schott
BOKU Technologietransfer
Tel.: +43 (0)1 47654-0
Email: [email protected]
www.boku.ac.at/fos/technologietransfer
Die Unterstützung von gründungsinteressierten ForscherInnen ist dem BOKU-Forschungsservice ein zentrales
Anliegen. Von Beratung bei der Erfindungsmeldung und
bei administrativen Fragen, bis hin zur Vermittlung an die
mit der BOKU kooperierenden AplusB Zentren INiTS und
Accent – das Techtransfer-Team bietet umfangreiche
Unterstützung.
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Zentren für Innovation
Neue Biomarker für die
„personalisierte Medizin“
Das K1-Kompetenzzentrum für Biomarkerforschung in der
Medizin, CBmed, startete im Jänner 2015 seinen operativen Betrieb in der Unternehmenszentrale in Graz. Am
international positionierten CBmed werden Technologien entwickelt und angewendet, mit deren Hilfe Volkskrankheiten
wie Krebs oder Diabetes besser diagnostiziert oder behandelt
werden können. Während der ersten Förderperiode von 2015
bis 2018 wird ein Budget von 17,4 Millionen Euro in die
Erforschung neuer Biomarker investiert.
Biomarker-Typen ermöglichen völlig neue
Behandlungswege
„Biomarker“, das Zauberwort für eine „personalisierte
Medizin“, sind biologisch messbare Einheiten wie Enzyme,
Hormone, Gene u.ä., die ein frühzeitiges Erkennen und
eine individuelle Therapie von Krankheiten möglich
machen. Ganz neue Biomarker-Typen ermöglichen völlig
neue Behandlungswege. Daran wird am neuen Grazer K1Kompetenzzentrum geforscht und entwickelt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden gemeinsam mit nationalen und
internationalen Unternehmen in praktischen Anwendungen
umgesetzt.
CBmed Biomarker Research
Den Forschungsauftrag von CBmed definiert der wissenschaftliche Geschäftsführer (CSO), Univ.-Prof. Dr. Thomas
Pieber, folgend: „Wir werden neue Biomarker identifizieren
und Biomarker-Kandidaten validieren sowie umfassende
und systematische Forschung über Biomarker betreiben,
um neue Produkte für die klinische Anwendung entwickeln
zu können. Thematisch befinden wir uns im Zentrum des
Prozesses der Medikamentenentwicklung, sowohl auf der
K1-Kompetenzzentren-Ebene als auch mit den Forschungsgruppen an den Universitäten dahinter. In der ersten
Förderperiode werden mindestens 30 neue hoch qualifizierte Arbeitsplätze entstehen.“
Kontakt:
Medizinische Universität Graz
Mag.a Dr.in rer.nat. Kristina Kofler
Abteilung Forschungsförderung &
Technologietransfer
Tel.: +43 (0) 316 385-71633
Email: [email protected]
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Die Perspektive ist bundesländerübergreifend und international, so der wirtschaftliche Geschäftsführer (CFO) von
CBmed, Ing. Robert Fasching: „Als Eigentümer sind die
Med Uni Graz, die Med Uni Wien, die TU Graz, die KarlFranzens-Universität Graz, Joanneum Research sowie das
Austrian Institute of Technology (AIT) an Bord. Neben den
österreichischen Partnern sind auch zahlreiche internationale Unternehmen und Forschungsorganisationen unsere
Projekt- und Kooperationspartner.“
Thomas Pieber sieht die Zukunft mit seinem Team am
Standort Österreich positiv: „Unsere Chance ist nicht
die Nische, sondern es sind innovative Technologien wie
Verfahrenstechnik, Anlagenbau, Logistik. Für Unternehmen
dieser Branchen gibt es große Chancen, denn in der Biomarkerforschung ist die Verknüpfung von Technologien wie
Metabolomics mit Genomics, Immunologie und Bioinformatik besonders zukunftsträchtig. Und die Tatsache, dass
Graz eine der größten Biobanken Europas und die Zentrale
der EU-Biobanken-Infrastrukturinitiative BBMRI beherbergt,
ist ganz wesentlich für unsere geplanten Forschungen im
Rahmen von CBmed.“
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Verkauf von Innovationen und komplexen Dienstleistungen
Herr Tripolt, sehen sich Forscher als Verkäufer?
Nein, weil sie Forscher sind und nicht Verkäufer. Trotzdem
ist es schlau, sich mit dem Thema Verkaufen auseinanderzusetzen. Das beste Forschungsergebnis und die beste
Erfindung der Welt werden nur dann ruhmreich, wenn man
Investoren findet und die Erfindungen realisiert werden.
Welche Fähigkeiten brauchen Forscher, um das zu
schaffen?
Zwei wesentliche Fähigkeiten. 1.: Die innere Haltung.
Verkaufen ist nicht böse oder unmoralisch, verkaufen ist
das Zusammenführen von Innovationen, beziehungsweise
Forschungsergebnissen, mit Investoren oder Nutzern. Und
diese Haltung kann man leben und spüren lassen. Und 2.:
Dialog- und Kommunikationsfähigkeit. Wie finde ich die
relevanten Punkte im Kopf des Investors oder des Nutzers
heraus, wie nutzenorientiert kann ich meine »Dienstleistung« transportieren? Die alles entscheidende Frage für
Nutzer ist: »Was hab ich davon« und da braucht es eine
gute Antwort.
Kann man das lernen?
Das ist eine gute Frage, ein gewisses Talent ist sicher hilfreich. Und ja, wenn dieses Talent vorhanden ist, lässt sich
ein erfolgreicher Kundendialog exzellent erlernen. Dafür ist
VBC schon vor 18 Jahren angetreten und hat das bei über
140.000 erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
bewiesen.
Wie kann man das lernen?
Da Verkaufen eine Form von Verhalten ist, braucht man
Zeit. Verhalten, das sich über Jahre, oft Jahrzehnte, entwickelt hat, lässt sich nicht in wenigen Stunden oder Tagen
verändern. Dazu hat VBC ein Blended Learning-Programm
entwickelt und nennt dies TriStream®. TriStream®-Trainingsprogramme sind – 3fach individualisiert – auf die
Bedürfnisse der Branche, des Unternehmens und jedes
einzelnen Mitarbeiters abgestimmt. Darüber hinaus steht
TriStream® für eine längerfristige und konstante Begleitung,
also für einen anhaltenden »Strom« an Lern- und Umsetzungsimpulsen, um die Nachhaltigkeit der Lernerfolge und
die erfolgreiche Umsetzung in der Praxis zu sichern. Das
Präsenztraining im Seminarraum wechselt sich dabei mit
Selbstlernphasen ab, unterstützt durch modernste Lehr- und
Lernmedien, begleitet von einem VBC-Tutor.
Niklas Tripolt,
VBC-Gründer und geschäftsführender Gesellschafter
Gibt es einen Tipp, einen Quick-Win, den unsere Leser
sofort verwerten können?
Ja, gibt es. Die Verkaufschance sinkt deutlich, wenn
Entwickler oder Forscher dem Investor, der Förderstelle oder
dem Nutzer sagen und beschreiben, worum es bei ihrer
Idee geht. Es gilt sich auf so ein Gespräch gut vorzubereiten
und zu überlegen, was man alles fragen und nicht sagen
kann. Denn alles, was man sagen kann, kann man auch
fragen. Die Begeisterung für Ihre Erfindung im Kopf des
Kunden ist zehnfach höher, wenn sie durch eine kluge Frage
im Kopf des Kunden ausgelöst wird und im Unterschied
zehnmal kleiner, wenn wir dem Kunden, dem Käufer oder
Investor die Idee erzählen. Und: die Sprache von Entwicklern oder Forschern unterscheidet sich oft diametral von der
Sprache von Förderstellen und Nutzern. Häufig scheitern
tolle Innovationen am Missverständnis oder Unverständnis.
Daher sprechen Sie bitte »kundisch«.
DIE PRÄSENTATION ZUM VORTRAG
»Verkauf von Innovation und komplexen Dienstleistungen« von Niklas Tripolt auf der Life Science Success
finden Sie kostenlos im
VBC-Downloadbereich unter www.vbc.biz in der
Rubrik »Downloads & Tipps«.
KONTAKT : VBC, Academia Gesellschaft für Erwachsenenbildung GmbH
Enzersdorferstraße 12a, 2340 Mödling
Telefon: 00800 200 200 20 (international kostenlos)
E-Mail: [email protected]
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Wie altern unsere Gefäße
und was hält sie gesund?
© MUI
Zentren für Innovation
Herzinfarkt und Schlaganfall sind Folgen krankhafter
Gefäßveränderungen. Wie Arteriosklerose entsteht und was
davor schützt, untersucht ein neues Forschungsprojekt an
der Medizinischen Universität Innsbruck.
Mehr als die Hälfte aller Todesfälle in den westlichen
Industrieländern ist auf krankhafte Veränderungen unseres
Gefäßsystems zurückzuführen. Rauchen, Bluthochdruck,
Übergewicht, wenig Bewegung oder hohes Cholesterin zählen zu den krankmachenden Faktoren – das ist nachgewiesen und bekannt. „Das Wissen um diese Risikofaktoren
kann helfen, der Lebensstilerkrankung Arteriosklerose vorzubeugen. Doch erst ein möglichst vollständiges molekularbiologisches Verständnis dieses entzündungsbedingten
Alterungsprozesses unserer Gefäße führt zu umfassender
Prävention und gezielter Therapie“, weiß der Neurologe
ao.Univ.-Prof. Dr. Stefan Kiechl, der gemeinsam mit
ao.Univ.-Prof. Dr. Johann Willeit ein neues, vielversprechendes Forschungsprojekt an der Medizin Uni Innsbruck
leitet.
Prof. Johann Willeit, Prof. Stefan Kiechl, Prof.in Ursula KiechlKohlendorfer und Prof. Herbert Tilg (v. l.) leiten die vier
VASCage-Teilprojekte
Um die altersbedingten Veränderungen in der Gefäßwand
ganzheitlich untersuchen zu können, spannen wir den
Bogen von den frühesten Gefäßveränderungen, die schon
im Kindesalter nachweisbar sind, bis hin zur Aufdeckung
von Ursachen extremer Langlebigkeit“, beschreibt
Neurologe Kiechl den komplexen Forschungsansatz von
VASCage, das sich in vier Teilprojekte gliedert. Für die
Umsetzung des ambitionierten Programms stehen über die
nächsten vier Jahre insgesamt 4,3 Mio. € zur Verfügung;
dies umfasst Fördergelder der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, der Länder Tirol und Wien sowie Beiträge
der Firmen und Universitäten.
So nennt sich das neue Tiroler Projekt unter Federführung
der Medizin Uni Innsbruck, das am 1. Oktober gestartet
wurde. Gemeinsam mit der Universität Innsbruck sowie
zwölf großteils Tiroler Unternehmen und dem Kings
College London (KCL) soll eine rasche Umsetzung neuer
Erkenntnisse zur Alterung des Gefäßsystems in Richtung
Anwendung (translationale Forschung) ermöglicht und
damit der Wirtschaftsstandort nachhaltig gestärkt werden.
„Die Entwicklung verbesserter Diagnoseverfahren und
neuer Therapieansätze soll in wenigen Jahren Eingang in
die Patientenbetreuung finden.
Kontakt:
Medizinische Universität Innsbruck
ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ. Stefan Kiechl
Universitätsklinik für Neurologie
Tel.: +43 (0) 50 504 26274
Email: [email protected]
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© MUI/J.Hetfleisch
„VASCage – Research Center of Excellence
in Vascular Ageing“
Neurologe Johann Willeit (l.) misst bei einer Patientin mittels
Ultraschall die Gefäßwanddicke der Halsschlagader
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Wissenschaft ermittelt
Mit der Entwicklung der Nah-Infrarotspektroskopie soll
auch für Konsumenten eine umfangreiche Kontrolle von
Lebensmitteln möglich werden. Prof. Christian Huck
vom Institut für Analytische Chemie und Radiochemie
der Universität Innsbruck arbeitet an der Optimierung
dieser Methode.
© Andreas Friedle
Zentren für Innovation
Kann man sich im Supermarkt sicher sein, dass der
Apfel im Regal auch tatsächlich aus Südtirol stammt?
Oder wer sagt einem, dass das Kalbsbrät nicht mit
anderen Fleischsorten vermengt wurde? Christian Huck
nutzt seine wissenschaftliche Expertise, um den hohen
Qualitätsstandard von Produkten aus Tirol zu belegen:
„Ein großes Ziel von uns ist es, zu zeigen, welche hochwertigen lokalen Produkte wir haben.“ Mit der von Huck
und seinen Mitarbeitern entwickelten Methode können
Inhaltsstoffe sowie die geographische Herkunft exakt
bestimmt werden.
Das Team investierte viel Zeit und Aufwand vor allem in
die Untersuchung von Äpfeln. „Als Kunde möchte man
natürlich wissen, ob der Apfel im Regal tatsächlich aus
Südtirol stammt oder doch aus Indien oder China importiert wurde“, so Huck. Die Forscher haben sich für ihre
Untersuchungen etwa 2.000 Äpfel aus der ganzen Welt
geholt, um diese mit Proben aus Tirol und Südtirol
zu vergleichen. „Wir konnten zeigen, dass sich der
Qualitätsstandard unserer heimischen Äpfel von den
anderen Proben deutlich positiv abhebt“, freut sich
Huck.
Prof. Huck und sein Team arbeiten an einem portablen
Messgerät, das auch im Alltag einsetzbar sein soll
Kurze Wellen in Aktion
Mit Hilfe von Nah-Infrarotspektroskopie können viele
physikalische sowie chemische Parameter gemessen
werden. „Für uns bietet diese Messung die optimalen
Bedingungen, um detaillierte Analysen der Inhaltsstoffe
sowie eine genaue Bestimmung der geographischen Lage
zu berechnen“, erklärt Huck. „Über eine Fasersonde
trifft kurzwelliges Licht auf den Apfel. Dadurch werden
bestimmte Moleküle in Schwingung versetzt. Ein Teil des
Lichts wird absorbiert, der Rest reflektiert und über den
Leiter wieder zurück an das Gerät gesendet. Aus der
Differenz zwischen dem ausgestrahlten und dem reflektierten Licht können alle für uns wichtigen Informationen
abgelesen werden.“ Erklärtes Ziel der Chemiker ist es,
die Messung soweit zu vereinfachen und das dafür benötigte Gerät zu verkleinern, bis es für den Einsatz im
Lebensmittelgeschäft leistbar und tragbar ist.
Kontakt:
Universität Innsbruck
a.o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Christian Huck
Institut für Analytische Chemie und
Radiochemie
Tel.: +43 (0) 512 507 57304
Email: [email protected]
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© APA-Fotoservice/Ludwig Schedl
Zentren für Innovation
Forschung
an der FH Campus Wien
Als eine der größten Fachhochschulen Österreichs mit
einer breiten Vielfalt an Departments ist es der FH
Campus Wien wichtig, forschungsgeleitete Lehre anzubieten, Forschung und Entwicklung mit Verbindung der
Disziplinen zu etablieren und diese Positionierung in
Zukunft noch weiter auszubauen. Zudem will die Hochschule ihre F&E Aktivitäten verstärkt Unternehmen und
Organisationen als wissenschaftliche Dienstleistung anbieten. Im Bereich Molekulare Biotechnologie werden
noch KooperationspartnerInnen für die folgenden
Forschungsfelder gesucht:
Nahrungsmittelallergien
Forschung im Fachbereich Molekulare Biotechnologie
Allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel zählen zu
den häufigsten und zugleich gefährlichsten IgE-mediierten
Allergien, da sie lebensbedrohliche anaphylaktische Reaktionen hervorrufen können. Ein Forschungsschwerpunkt
der Arbeitsgruppe „Immunologie“ liegt auf Allergenquellen
tierischen Ursprungs wie Fisch, Fleisch und Hühnerei. Im
Zentrum des Projekts steht die Identifizierung und genaue
Charakterisierung der Allergene, also der Moleküle, die
Nahrungsmittelallergien verursachen. Diese Allergene werden von der Arbeitsgruppe in rekombinanter Form hergestellt und können dazu eingesetzt werden, die Diagnose
von Nahrungsmittelallergien zu verbessern und Testsysteme für einen qualitativen und quantitativen Nachweis von Nahrungsmittelallergenen zu entwickeln.
Signalling Pathways
Jede einzelne Zelle muss Signale von außen aufnehmen
und im Inneren in die richtigen Befehle übersetzen, um
so die Funktion des Organismus zu ermöglichen.
Fehlsteuerungen dieser Signalling Pathways bedeuten
Krankheit oder Tod. Weiters werden diese Pathways durch
Pharmaka, Chemikalien und Umweltfaktoren beeinflusst
die positive, vor allem aber auch toxische Effekte auslösen
können. Die Arbeitsgruppe „Signalling Pathways“ hat sich
darauf spezialisiert, die Aktivitäten dieser Pathways zu
detektieren. Dazu verwenden ForscherInnen Reportersysteme auf Basis von Luciferase oder fluoreszierenden
Reportergenen in lebenden Zellen. Ziel ist die Entwicklung
neuer zellbasierter Assays für eine sensitive und spezifische Erfassung der Pathway Aktivitäten.
Kontakt:
FH Campus Wien
University of Applied Sciences
FH-Prof. Mag. Dr. Bea Kuen-Krismer
Head of Department Applied Life Sciences
Tel.: +43 (0) 1 606 68 77-3501
Email: [email protected]
www.fh-campuswien.ac.at
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Die Gesundheit von Puten und Hühnern steht im Fokus
des neuen Christian Doppler-Labors an der Vetmeduni
Vienna. Hier entwickeln Tierärztinnen und Tierärzte neue
Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten beim Geflügel.
Das Ziel: Verbesserung der Tiergesundheit und weniger
Antibiotika in der Geflügelproduktion.
Hühner und Puten gesund zu halten sei der beste Tierschutz, erklärt der Leiter des neuen Christian DopplerLabors für innovative Geflügelimpfstoffe, Michael Hess.
Der Einsatz von Medikamenten bei lebensmittelliefernden
Tieren ist in der EU streng geregelt. Deshalb kommt der
Prävention eine immer wichtigere Rolle zu. In der EU
dürfen Antibiotika seit 2006 nicht mehr präventiv, etwa
zur Förderung des Wachstums, sondern nur mehr im Fall
von Erkrankungen eingesetzt werden.
Damit die Tiere erst gar nicht krank werden, forscht das
Team der Klinischen Abteilung für Geflügelmedizin der
Vetmeduni Vienna an Impfstoffen gegen ausgewählte
Infektionskrankheiten. Im Christian Doppler-Labor
(CD-Labor), das im März 2014 offiziell eröffnet wurde,
arbeiten die ForscherInnen rund um Professor Michael
Hess daran, marktreife Impfstoffe gegen die Schwarzkopfkrankheit (Histomonose) und Adenovirus-Infektionen
zu entwickeln. Mit den Förderungen des Wissenschaftsministeriums (BMWFW)- als Träger des CD-Programms –
sowie des Wirtschaftspartners vaxxinova GmbH sollen in
Zukunft Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten für Huhn
und Pute entwickelt werden.
Hühner impfen statt medikamentös behandeln
Erreger im Hühnerstall sind zahlreich: Viren, Bakterien
und Parasiten können sich in großen Geflügelbeständen
rasch ausbreiten. Im Krankheitsfall sind Behandlungen
oft unmöglich. Rückstände von Medikamenten in Fleisch
© Michael Bernkopf/Vetmeduni Vienna
TierärztInnen entwickeln
innovative Geflügel-Impfstoffe
Schutzimpfungen für Hühner und Puten werden entweder über
Sprays, im Trinkwasser oder per Nadel verabreicht.
oder Eiern stellen ein Risiko für die Gesundheit der
KonsumentInnen dar und sind daher nur beschränkt einsetzbar. „Der standardmäßige Einsatz von Antibiotika birgt
zudem das Risiko, dass Bakterien Resistenzen ausbilden,
die sowohl für Mensch als auch Tier problematisch sind“,
betont Hess. „Die Wirksamkeit von Medikamenten steht
dann auf dem Spiel.“
Im neuen CD-Labor sollen innovative Impfstoffe gegen
Krankheiten entwickelt werden, für die es bis dato keine
Immunisierungen gab. Außerdem arbeiten die WissenschafterInnen an neuartigen Diagnostik- und Impfschemata, um
die Effizienz der Immunisierungen zu verbessern.
© H. Hochhauser/Vetmeduni Vienna
Impfung statt Antibiotika:
© Felizitas Steindl/Vetmeduni Vienna
Zentren für Innovation
Das CD-Labor-Team (v.l.): Anna Schachner, Eva-Maria Gössl, Petra
Ganas, Janine Gruber, Monika Schebesta, Michael Hess, Franziska
Feichtner, Helga Kaufmann
Kontakt:
Veterinärmedizinische Universität Wien
(Vetmeduni Vienna)
Univ.-Prof. Dr. Michael Hess
Leiter des CD-Labors für Innovative
Geflügelimpfstoffe
Leiter der Klinischen Abteilung für
Geflügelmedizin
Tel.: +43 (0) 1 25077-5150
Email: [email protected]
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Hochpräzise Medikamente
Sie sind winzig, haben aber große Wirkung
© Univ. Graz
Zentren für Innovation
Nanopartikel – Teilchen, die rund einhundert Mal kleiner
sind als menschliche Zellen – sind auf dem besten Weg,
für die Medizin der Zukunft unentbehrlich zu werden:
Jüngste nano-technologische Erkenntnisse erschließen
neue, effizientere Behandlungsmethoden von Krebs oder
Lungenhochdruck. „Nanopartikel können Wirkstoffe zielgerichtet an kranke Organe bringen“, erklärt Univ.-Prof. Dr.
Andreas Zimmer vom Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz. Gemeinsam
mit seiner Forschungsgruppe arbeitet er an einer effizienteren „Verpackung“ von Arzneistoffen in Form von
Nanopartikel.
Therapeutische Effekte
Nanopartikel können heute in pharmazeutischen Prozessanlagen hergestellt werden. Eigens generierte Teilchen
werden mit speziellen Eigenschaften ausgestattet, die
den zielgerichteten Transport ermöglichen. „Auf diese Art
können neue therapeutische Effekte erzielt werden, wie
etwa die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke“, erzählt
Zimmer. „Jedes Gehirn verfügt über sehr dichte Blutgefäße, die das Eindringen von Schadstoffen weitgehend
verhindern, gleichzeitig aber auch Medikamente zur
Behandlung von Tumoren abweisen“, erklärt der Wissenschafter. „An einem künstlichen Modell der Blut-HirnSchranke, das an der Medizinischen Universität Graz entwickelt wurde, ist es uns gelungen, diese Schranke mit
Hilfe von Nanotechnik für Arzneimittel durchlässiger zu
machen“, so der Forscher.
Kontakt:
Karl-Franzens-Universität Graz
Univ.-Prof. Dr. Andreas Zimmer
Institut für Pharmazeutische
Wissenschaften
Tel.: +43 (0) 316 380-8881
Email: [email protected]
http://pharmazie.uni-graz.at
14
Univ.-Prof. Dr. Andreas Zimmer
Einbindung der Industrie
Die entwickelten Methoden sollen nicht auf die Grundlagenforschung beschränkt bleiben. Vielmehr wird eine
aktive Einbindung der Industrie angestrebt. Die Uni Graz
beteiligt sich an Kompetenzzentren, wie dem Grazer
Research Center Pharmaceutical Engineering, und Netzwerken, wie dem österreichischen BioNanoNet und dem
Human Technology Styria Cluster. Davon profitieren
besonders lokal ansässige Firmen, mit denen die WissenschafterInnen eng zusammenarbeiten. „Die Forschungen
stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen Wissenschaft,
Wirtschaft und Gesellschaft dar und schaffen neue
Arbeitsplätze im Umfeld der Universitäten“, bestätigt
Zimmer.
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Zentren für Innovation
FOPI – Innovation für
ein gesundes System
Das Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie FOPI ist die österreichische Interessenvertretung von rund 27
internationalen Pharmaunternehmen mit
Fokus auf Forschung und Entwicklung.
Als Partner im Gesundheitswesen setzt
sich das FOPI für den Zugang zu innovativen Arzneimitteln und damit für die bestmögliche medizinische Versorgung in
Österreich ein. Im Dialog mit Patientenorganisationen, Verschreibern und
Kostenträgern trägt das FOPI dazu bei,
drängende gesellschaftliche Probleme
zu lösen.
Was bringt Forschung?
Gesundheit bedeutet Wohlstand und die
forschende pharmazeutische Industrie
kann als Motor für Wachstum in Österreich und ganz
Europa dienen. Mit einer Forschungsquote von 15,3 %
steht die forschende pharmazeutische Industrie an der
Spitze aller Industriesektoren in Europa, gefolgt von
Software und Computersystemen mit 9,6 %. So wurden
von 2006 bis 2010 weltweit 151 neue Substanzen eingeführt, davon ein Drittel in Europa.
tiert. Von 5.000 bis 10.000 Substanzen ist durchschnittlich nur ein Produkt vermarktbar. Diese innovativen Arzneimittel können ihren Wert für den einzelnen Patienten und
das gesamte System nur bringen, wenn sie auch tatsächlich beim Patienten ankommen. Hier braucht es geeignete
Rahmenbedingungen für Innovation – von der Erforschung
bis hin zur Erstattung. Das muss das gemeinsame Ziel
aller Akteure im Gesundheitswesen sein.
Was kosten Innovationen?
Die Entwicklung eines neuen Arzneimittels dauert lange,
ist teuer und birgt ein hohes unternehmerisches Risiko in
sich. Im Durchschnitt braucht es 12 Jahre und dabei verbleiben in der Regel nur noch acht Jahre bis zum Ende
des Patentablaufes. Innerhalb dieses Zeitrahmens werden
bis zu EUR 1,5 Mrd. in Forschung und Entwicklung inves-
Die FOPI Mitgliedsunternehmen sichern damit
ein gesundes System
Durch Prävention beziehungsweise eine frühe Diagnose
und die richtige Therapie geht es uns Österreichern nicht
nur persönlich besser, wir können auch länger aktiv am
Wirtschaftsleben teilnehmen. So lösen die Gesundheitsausgaben eine Wertschöpfung von 9,7 % aus, generieren
12,5 % der Arbeitsplätze und führen 9,3 % der gesamten
Steuern und Sozialbeiträge an die öffentliche Hand
zurück.
Kontakt:
Dr. Ronald Pichler
FOPI Generalsekretär
Email: [email protected]
www.fopi.at
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„Hochwertige Arzneistoffe
und Nahrungsmittel aus
„Agrar-Nebenprodukten“
© TU Wien
Zentren für Innovation
– die Bioraffinerie der TU Wien
macht es möglich“
Zur Erweiterung der Rohstoffbasis für Chemie und
Technologie wird an der Entwicklung von innovativen
Produkten auf Bioraffineriebasis geforscht.
Bioraffinerie-Prozessentwicklung
Für 2015 ist die Realisierung einer Bioraffinerie-Pilotanlage geplant. Ziel der Entwicklungen ist es, aus ungenutzten agrarischen Substraten Produkte wie Rohzellulose, C5- und C6-Zuckerfraktionen und Lignin für die
weitere Nutzung herzustellen.
Bioraffinerie-Produktentwicklung
Speziell designte Mikroorganismen erzeugen hochwertige
Feinchemikalien für die Nahrungs- und Arzneimittelindustrie. Beispielgebend ist die Produktion des Zuckerersatzstoffs Erythritol direkt aus voraufgeschlossenem
Weizenstroh. Durch synthetische Biologie werden DesignerMikroorganismen mittels gänzlich neuer oder umgeleiteter
Stoffwechselwege konstruiert, welche als „Ganzzellkatalysatoren“ die gewünschten Produkte herstellen.
An der TU Wien verfügen die ExpertInnen über viel Erfahrung in der Nutzung von C5- und C6-Zuckerfraktionen für
neue Furan-basierte Plattformchemikalien. Neben Furfural
und Hydroxymethylfurfural (HMF) wurde die Produktpalette
um Dimere des HMF und Nachfolgeprodukte wie zum
Beispiel Furandicarbonsäure erweitert.
Aus diesen Forschungsbereichen sind mehrere Patentanmeldungen hervorgegangen. Für einige der patentierten
Verfahren werden für die gemeinsame Weiterentwicklung
interessierte Industriepartner seitens der TU Wien gesucht.
Gentechnisch maßgeschneiderte Mikroorganismen werden zur
Prozessoptimierung unter kontrollierten Bedingungen kultiviert.
Bioraffinerie-Analytik
Strukturelles und quantitatives Monitoring von Rohstoffen ist
zur optimalen Steuerung des chemischen und/oder enzymatischen Abbaus essentiell. Ebenso sind sowohl die Intermediärprodukte zu analysieren als auch die Qualität und
Quantitäten der Endprodukte zu beurteilen. Dafür sind einerseits neuartige „high end“-Analysenmethoden zu entwickeln
und andererseits at-line und on-line Methoden auszuwählen
sowie prozessorientiert zu adaptieren. Molekulares Imaging
mittels Massenspektrometrie spielt dabei eine große Rolle.
Forschungsvielfalt an der TU Wien
Kontakt:
Technische Universität Wien
Mag.Dr. Elisabeth Schludermann
Forschungs- und Transfersupport
Förderberatung und Wirtschaftskooperationen
Tel.: +43 (0) 1 58801-41534
Email: [email protected]
www.rt.tuwien.ac.at
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© TU Wien
Wer Biotechnologie meint, denkt nicht sofort an eine technische Universität. Die TU Wien beschäftigt sich intensiv
mit biotechnisch-orientierter Forschung, gebündelt auf der
Kompetenzplattform „TU-Bio“. Grundlagenforschung und
anwendungsnahe Umsetzungen greifen dabei optimal in
einander, wovon zahlreiche Patente und Kooperationen mit
Industriepartner zeugen.
Gerichtet veränderte
Erbinformation wird
elektrophoretisch
getrennt und isoliert,
um dann in die Empfängerorganismen
eingebracht zu
werden.
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Applied life sciences
in focus at TU Graz
© TU Graz
Zentren für Innovation
Das „Field of Expertise Human
und Biotechnologie“
Die TU Graz bündelt ihre weitreichenden Kompetenzen
in den Feldern der Applied Life Sciences, vor allem in
den Bereichen Biomedical Engineering und technische
Biowissenschaften, in einem starken Field of Expertise
(FoE) Human und Biotechnologie.
Das FoE bildet eine fachübergreifende Plattform an der
TU Graz mit dem Ziel der Förderung von Spitzenforschung
und interdisziplinärer Zusammenarbeit. Das FoE möchte
richtungsweisende Beiträge für die Entwicklung von
Schlüsseltechnologien der Zukunft in Bereichen der
menschlichen Gesundheit, der Bioressourcen sowie
der biotechnologisch industriellen Produktion liefern.
Mit der Standortinitiative BioTechMed setzen Uni Graz,
MedUni Graz und TU Graz gemeinsam verstärkt auf die
Life Sciences. Für das FoE Human und Biotechnologie
ist BioTechMed ein zentrales Programm zukünftiger
Entwicklungen.
Exzellenzprogramme wie das COMET K2 Zentrum acib
(Austrian Centre of Industrial Biotechnology) sowie das
COMET K1 Zentrum RCPE (Research Center Pharmaceutical Engineering) werden unter führender Beteiligung von Gruppen des FoE erfolgreich betrieben.
Der Bereich der Humantechnologie ist geprägt durch
den Schwerpunkt Biomedical Engineering mit Spezialisierungen in Medical Imaging, Healthcare Engineering,
Bioinformatik, Biomechanik sowie im Thema BrainComputer Interface.
Im Bereich der Biotechnologie baut die TU Graz auf
etablierte Stärken und gute Sichtbarkeit vor allem in der
industriellen Biotechnologie auf. Das Kompetenzzentrum
acib fungiert hier als wichtiger Knoten zwischen erfolgreicher Forschung an der TU Graz und deren industrieller
Anwendung sowie als Impulsgeber für die österreichische
und internationale Wirtschaft.
Bioreaktor an der TU Graz.
Kontakt:
Technische Universität Graz
Mag. Daniela Lerchegger
Tel.: +43 (0) 316 873-6921
Email: [email protected]
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Science2business Award / Janssen Special Award
Der science2business Award zeichnet die besten
Forschungskooperationen zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft aus und bewertet dabei die Qualität
des Managements.
Der Janssen Special Award setzt ebenfalls ein gutes
Management voraus, bewertet aber zusätzlich die
besondere Bedeutung einer Innovation für die Gesundheit bzw. die Gesundheitsversorgung.
27 Kooperationen, die in Summe mit 128 Organisationen aus 9 verschiedenen Nationen und
3 Kontinenten kooperieren, rittern um die Preise.
Die Qualität des Managements der eingereichten
Projekte war beeindruckend.
Durch die wirtschaftliche Verwertung wissenschaftlicher Ergebnisse werden einerseits Mittel lukriert,
die dann wiederum in Forschung investiert werden
können und andererseits erreichen viele Forschungsergebnisse erst dadurch den Menschen und können
von diesem genutzt werden.
Eingereicht von:
VU University Medical Center and
Alzheimer Center, Amsterdam
Andrea F.N. Rosenberger, DI (MSc)
Tel.: +31 (0) 683 287 502
Email: [email protected],
[email protected]
Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sind
die Forschung und daraus resultierende Innovationstätigkeiten besonders wichtig. Die offenen, flexiblen
Strukturen von Forschungsgruppen oder Kleinunternehmen sind den Großkonzernen beim Entdecken
von Innovationspotenzialen vielfach überlegen.
Allerdings um eine vielversprechende Produktidee
bis zu einem marktreifen Produkt zu entwickeln sind
in den meisten Fällen Investoren und starke Partner
notwendig.
Wir bedanken uns bei den Juroren für die Bewertung
der Einreichungen; beim BM f. Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie bei Janssen Cilag
Pharma Österreich für die Bereitstellung des Preisgeldes und Unterstützung der life-science-success.
Bayesian statistics and Bioinformatics for Biomarker
validation using Biobanks in Alzheimer’s Disease
An international public-private partnership was formed to
develop faster and cheaper diagnostics for Alzheimer’s disease based on new biomarkers from human materials. By combining the knowledge of the Neuroscience Campus Amsterdam
with two companies, we exploit complementary expertise in
diagnosis, pathology, biostatistics and a novel discovery
microarray platform.
Kooperationspartner:
PamGene International B.V., IDDI (International Drug
Development Institute)
Smart Technical Embroidery
Eingereicht von:
Universität Innsbruck – Forschungsinstitut
für Textilchemie und Textilphysik
Ing. Thomas Fröis
Tel.: +43 (0) 55 722 853 3583
Email: [email protected]
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Das 2011 gestartete Research Studio am Forschungsinstitut
für Textilchemie und Textilphysik beschäftigt sich mit dem
Innovationspotential technischer Stickerei. Gemeinsam mit
den Smart Embroideries Austria, einem Zusammenschluss
von 16 Stickereibetrieben, entwickelt das ForscherInnenTeam neue Technologien, Produkte und Anwendungen für
gestickte Strukturen im technischen Bereich.
Kooperationspartner:
Unternehmenskonsortium Smart Embroideries Austria
(16 Stickereibetriebe)
Nähere Details zu den einzelnen Kooperationen finden Sie auf www.life-science-success.com
broschuere_lss2015_A4_28s_print_life_science_success 05.03.15 12:17 Seite 19
science2business Award /Janssen Special Award
Gene expression assisted compound chemistry
Eingereicht von:
Johannes Kepler Universität Linz
Institut für Bioinformatik
Dr. Djork-Arné Clevert
Tel.: +43 (0) 732 2468 4520
Email: [email protected]
Ziele des Forschungsprojektes sind, die Medikamentenentwicklung in der pre-klinischen Phase zu optimieren,
Nebenwirkungen zu minimieren und potentielle Fehlentwicklungen frühzeitig zu identifizieren. Hierzu entwickeln
wir mathematisch-statistische Methoden, um verborgene
Assoziationen zwischen den chemischen Strukturen von
Medikamenten und deren mediierte Genaktivität in der
Zelle zu identifizieren.
Kooperationspartner:
OpenAnalytics
Die Leber im Reagenzglas
Eingereicht von:
acib GmbH
DI Dr. Margit Winkler
Tel.: +43 (0) 316 873 9333
Email: [email protected]
Wirkstoffe von Medikamenten müssen viele Tests durchlaufen,
damit sicher ist, dass Abbauprodukte im Körper nicht gefährlich sind. Bisher basierte das Bestimmen dieser Abbauprodukte auf Vermutungen und ihre Herstellung war zeit- und
kostenintensiv. Eine neue Technologie ermöglicht die rasche
Herstellung körpereigener Abbauprodukte im Reagenzglas.
Kooperationspartner:
F. Hoffmann-La Roche Ltd, Novartis, DSM, Boku, TU-Graz,
MedUniGraz
Gentechnisch veränderte Milchsäurebakterien
Eingereicht von:
Universität für Bodenkultur Wien
Department für Biotechnologie,
CD-Labor für gentechnisch veränderte
Milchsäurebakterien
a.o. Univ. Prof. DI Dr. Reingard Grabherr
Tel.: +43 (0) 1 476 546 940
Email: [email protected]
Das Forschungsgebiet sind Milchsäurebakterien und ihr Einsatz
in der weißen Biotechnologie. Durch genetische Veränderungen
sollen bestimmte Stämme optimal an die Anforderungen biotechnologischer Prozesse, z.B. im Bereich der Futtermittelherstellung angepasst werden. Maßgeschneiderte Bakterien sollen
Pflanzenmaterial bestmöglich als Substrat nützen und auch
schwer abbaubare Substanzen verwerten können.
Kooperationspartner:
Lactosan GmbH & Co KG
Development of a Protein Dry Powder Inhalation
Technology
Eingereicht von:
APEPTICO Forschung und Entwicklung GmbH
Univ.-Doz. Dr. Bernhard Fischer
Tel.: +43 (0) 664 143 29 19
Email: [email protected]
Based on its proprietary protein compound „ENARITIDE“, the
APEPTICO R&D consortium develops a drug based therapy for
treatment of Pseudohypoaldosteronism and High Altitude
Pulmonary Oedema. Both types are unmet life-threatening
pulmonary conditions. The R&D consortium aims to validate
„ENARITIDE“ as an effective drug for therapeutic treatment.
Kooperationspartner:
Universität Wien, Third Medical University – Key Laboratory
of High Altitude Medicine, Ministry of Education, China
Nähere Details zu den einzelnen Kooperationen finden Sie auf www.life-science-success.com
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broschuere_lss2015_A4_28s_print_life_science_success 05.03.15 12:17 Seite 20
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broschuere_lss2015_A4_28s_print_life_science_success 05.03.15 12:17 Seite 21
science2business Award /Janssen Special Award
Autarke Lebensstile für nachhaltige Produktion
Eingereicht von:
Universität für Bodenkultur Wien
Institut für Hydraulik und landeskulturelle
Wasserwirtschaft (IHLW)
Dr. nat. techn. Margarita Himmelbauer
Tel.: +43 (0) 1 476 545 456
Email: [email protected]
Primärziel des 2-jährigen Qualifizierungsprojekts war der
Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Wissenschaft
(BOKU, IHWL) und Unternehmen (Hydrip, Sekem Energy,
Arche Noah, bio-garten, Adaptivia). Die umfangreichen
Themen umfassten den nachhaltigen Pflanzenbau – vom
Boden bis zur Ernte. Das Netzwerk wird das Know-How
zukünftig weiter verbreiten.
Kooperationspartner:
Hydrip GmbH, Sekem Energy GmbH, Arche Noah –
Gesellschaft zur Erhaltung und Verbreitung der
Kulturpflanzenvielfalt, bio-garten, Adaptivia GmbH
Kaltplasma zur Wundbehandlung
Eingereicht von:
Medizinische Universität Innsbruck
Department für Orthopädie, Experimentelle
Orthopädie
David Putzer PhD., MSc.
Tel.: +43 (0) 512 900 371 694
Email: [email protected]
Das Ziel der Kooperation zwischen der Experimentellen
Orthopädie und Inocon Technologie GmbH ist die Entwicklung und die Vermarktung von innovativen Ideen mit Hilfe der
Plasmatechnologie von Inocon. Damit sollen neue Wege zur
Bekämpfung von Implantat assoziierten Infektionen und zur
Wundbehandlungen erforscht und vermarktet werden.
Kooperationspartner:
Inocon Technologie GmbH
Generative Fertigungstechnologie in der Orthopädie
Eingereicht von:
Clever Contour GmbH
Mag. Rudolf Stonawski
Tel.: +43 (0) 664 43 45 106
Email: [email protected]
Die Clever Contour GmbH entwickelt eine neuartige generative Fertigungstechnologie, die auf einem Zusammenspiel von
Strängen, Zwischenstücken und Verbindungsbändern basiert.
Individuelle Oberflächenformen (z.B. Orthesen) können in
höchster Qualität kostengünstig gefertigt werden. Dabei wird
die Therapiedauer reduziert, die Lebensqualität erhöht und
die Handhabung erleichtert.
Kooperationspartner:
TU Wien, FH Technikum Wien, Montanuniversität Leoben,
VRVis Forschungs GmbH, Fa. Schmidl
CO2USE – Verwertung von Abgas-CO2 zu Biokunststoff
durch Mikroalgen
Eingereicht von:
Universität für Bodenkultur Wien
Department für Agrobiotechnologie
IFA-Tulln – Institut für Umweltbiotechnologie
Katharina Meixner, MSc.
Tel.: +43 (0) 2272 662 80-535
Email: [email protected]
Im Projekt CO2USE wird aufgereinigtes CO2 aus Abgas für
die Produktion des biologisch abbaubaren Biopolymers (Polyhydroxybuttersäure – PHB) durch Mikroalgen verwendet. Um
die Effizienz des Prozesses zu steigern, wird nicht nur Biogas
aus der restlichen Mikroalgen-Biomasse produziert, sondern es
werden auch die verbleibenden Nährstoffe rezykliert.
Kooperationspartner:
EVN Kraftwerk Dürnrohr, ANDRITZ Energy & Environment
GmbH
Nähere Details zu den einzelnen Kooperationen finden Sie auf www.life-science-success.com
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science2business Award /Janssen Special Award
Hypoallergenic vaccine for treating birch pollen allergy
Eingereicht von:
Universität Salzburg
Prof. Dr. Fatima Ferreira
Tel.: +43 (0) 662 804 450 16
Email: [email protected]
In the project we have developed a vaccine for treating allergy
caused by exposure to birch pollen, one of the major triggers
of respiratory allergy. This is based on two innovations: (i)
replacement of the current crude birch pollen extract by BM4,
a genetically engineered allergen-derivative, and (ii) addition of
vitamin D3. This composition will be evaluated in a first-inman multinational multicenter randomized double-blind placebo-controlled clinical trial.
Kooperationspartner:
Biomay AG
Eine neue Sicht auf Krankheitsbilder
Eingereicht von:
Medizinische Universität Wien
Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie
und Immunologie / Institut für
Pathophysiologie und Allergieforschung
Ao. Univ. Prof. DI Dr. Isabella Ellinger
Tel.: +43 (0) 1 404 00 51310
Email: [email protected]
Die Kooperation zwischen den Teams der MedUniWien und
der TissueGnostics GmbH forciert die Weiterentwicklung der
Gewebszytometrie, einem grundlegenden Verfahren medizinischer Forschung und klinischer Diagnostik. Durch Automatisierung der mikroskopischen Analyse von Patientengewebe
werden objektivere, präzisere und besser reproduzierbare
Diagnosen angestrebt.
Kooperationspartner:
TissueGnostics GmbH
Allergie-Diagnostik: Ausschaltung falsch
positiver Resultate
Eingereicht von:
Universität für Bodenkultur Wien
Dr. Friedrich Altmann
Tel.: +43 (0) 1 476 546 062
Email: [email protected]
Kreuzreaktive Kohlenhydratdeterminanten führen bei der
Serum-basierten Allergiediagnostik zu falsch positiven
Resultaten, was ein Viertel aller Allergiker/innen betrifft.
Diese irreführenden Ergebnisse kann das Allergielabor durch
den Einsatz eines CCD-Inhibitors vermeiden, welcher dem
Patientenserum vor der Reaktion mit Allergen zugesetzt wird.
Kooperationspartner:
Hämosan Life Science Services GmbH
Visual Computing Techniques for Automated Detection
of Osteoporosis and Osteoarthritis
Eingereicht von:
Braincon Handels-GmbH
Dipl.Ing. Christian Schön, MBA
Tel.: +43 (0) 1 610 67 30
Email: [email protected]
Osteoporose und Osteoarthritis betreffen mehr als 15%
der Gesamtbevölkerung über 50 Jahren. Die Befundlösung
„i3A-JSX“ von Braincon und VRVis zur non-invasiven Diagnose,
Früherkennung und Verlaufskontrolle anhand von Röntgenbildern kann kostspielige Heilbehelfe (Endoprotesen) einsparen
und Revisionsoperationen eventuell um Jahre verschieben
helfen.
Kooperationspartner:
VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung
Forschungs-GmbH
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Nähere Details zu den einzelnen Kooperationen finden Sie auf www.life-science-success.com
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science2business Award /Janssen Special Award
Post-Stroke Disease Management
Eingereicht von:
Cemit Center of Excellence in Medicine
and IT GmbH
Dr. Kurt Kofler
Tel.: +43 (0) 676 823 129 240
Email: [email protected]
Mit Hilfe eines neu entwickelten Online-Schlaganfall-Portals
(„Stroke Card“) wird eine strukturierte Nachsorge von Schlaganfallpatienten möglich. Durch engmaschiges Monitoring der
Risikofaktoren an drei Kliniken (Innsbruck, Wien, Feldkirch)
sollen Komplikationen frühzeitig erkannt und RezidivSchlaganfälle und kardiovaskuläre Erkrankungen verhindert
werden.
Kooperationspartner:
Medizinische Universität Innsbruck, Evaluation Software
Development OG, UMIT, TILAK, TGKK
Detection of persistent infections by human
papillomaviruses
Eingereicht von:
Universität Innsbruck
Dr. Pidder Jansen-Dürr
Tel.: +43 (0) 512 507 508 44
Email: [email protected]
Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und zwei eingereichten Patentanmeldungen wurde ein neuer diagnostischer
Test zur Früherkennung des Zervixkarzinoms entwickelt, welcher in einem internationalen Konsortium, mit Förderung durch
die Europäische Union, klinisch validiert und von einer Diagnostikfirma auf den Markt gebracht wird.
Kooperationspartner:
Mikrogen GmbH
FastResponse
Eingereicht von:
Österreichische Bundesforste AG (ÖBf AG)
Dr. DI Norbert Putzgruber
Tel.: +43 (0) 2231 600 31 00
Email: [email protected]
Für Waldbesitzer stellen Windwürfe neben dem wirtschaftlichen Schaden auch eine Herausforderung für das Krisenmanagement dar. Im Rahmen der Kooperation wird ein
Konzept zur raschen Bewältigung der Folgen von Sturmschäden auf Basis von Fernerkundungsdaten entwickelt.
Das Ergebnis dient als Grundlage zum späteren Aufbau eines
forstlichen Kriseninterventionssystems.
Kooperationspartner:
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, BOKU,
Bayerische Staatsforsten, AöR, Deutsches Zentrum für Luft
und Raumfahrt e. V.
PowerFood OÖ
Eingereicht von:
Fachhochschule Wels – Fakultät für
Lebensmitteltechnologie und Ernährung
Dr. Julian Weghuber
Tel.: +43 (0) 5080 444 403
Email: [email protected]
Das Projekt zielt auf die Entwicklung funktioneller Lebensund Nahrungsergänzungsmittel auf Basis natürlicher Pflanzeninhaltsstoffe ab. Ermöglicht wird dies durch die Etablierung
von Testsystemen zur Erforschung und Identifizierung von
geeigneten Inhaltsstoffen und der direkten Verwendung dieser
Substanzen in entsprechenden Produkten.
Kooperationspartner:
PM-International, TSC Food Products GmbH, EV Group,
Delacon GmbH, Voglsam GmbH, TU Wien, Fachhochschule
Linz, Paracelsus Privat Universität, Salzburger Landesklinken
Nähere Details zu den einzelnen Kooperationen finden Sie auf www.life-science-success.com
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science2business Award /Janssen Special Award
Innovatives Lagerungs- und Handlingssystem
für biologische Proben
Eingereicht von:
M&R Automation GmbH
Ing. Wilhelm Maier
Tel.: +43 (0) 316 4000 277
Email: [email protected]
Erfolgreiche medizinische und naturwissenschaftliche
Forschung erfordert höchstmögliche Qualität von gelagerten
Proben und optimierte Prozesse beim Probenhandling. Durch
die innovative Konstruktion von C+CRYO gelang es, die
Arbeitsabläufe ergonomischer zu gestalten und die Lagertieftemperatur für die Proben wesentlich konstanter zu halten.
Kooperationspartner:
Medizinische Universität Graz
Diagnostic Pedal Cardio
Eingereicht von:
Ergospect GmbH
Mag. Thomas Hugl
Tel.: +43 (0) 699 160 202 00
Email: [email protected]
Herzerkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen
beim Menschen und gelten als größter Kostentreiber im Gesundheitswesen. Dementsprechend soll ein Magnetresonanztomographie (MRT)-Belastungsergometer zur Früherkennung
und Diagnostik von Herzerkrankungen entwickelt werden, der
eine schnelle, detaillierte und patientenfreundliche Herzuntersuchung ermöglicht.
Kooperationspartner:
Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, Medizinische
Universität Innsbruck, University for Health Sciences, Infpro
GmbH
Themis – Ordne dein digitales Erbe
Eingereicht von:
X-Net Services GmbH
Mag.(FH) Katharina Kloiber
Tel.: +43 (0) 732 77 31 42 0
Email: [email protected]
Das Projekt Themis adressiert die strukturierte NachlassVerwaltung der digitalen Identität und deren LangzeitArchivierung. Das Themis-Konsortium, bestehend aus vier
Kleinunternehmen und drei wissenschaftlichen Einrichtungen,
setzt eine zukunftsweisende Anwendung zur Sicherung der
persönlichen digitalen Daten unter Berücksichtigung der
Benutzerfreundlichkeit um.
Kooperationspartner:
AIT, FH OÖ Forschungs und Entwicklungs GmbH, JKU Linz,
gtn GmbH, Miracle Information Systems GmbH, S3 Software
Systems Services
Angewandtes Qualitätsmanagement bei der Herstellung
von Lebensmittelverpackungen
Eingereicht von:
Universität für Bodenkultur Wien
DI.Dr. Ulrike Zitz
Tel.: +43 (0) 1 476 546 634
Email: [email protected]
Im Mittelpunkt dieser Kooperation zwischen dem Institut für
Lebensmittelwissenschaften und der Constantia-Teich GmbH
steht ein beidseitig wertvoller Wissensaustausch, der zum Ziel
hat, kreative und zugleich maßgeschneiderte Lösungen zur sicheren Produktion von Lebensmittelverpackungen zu entwickeln.
Gleichzeitig wird den Studierenden ein interessanter Einblick in
die Praxis des betrieblichen Qualitätsmanagements ermöglicht.
Kooperationspartner:
Constantia Teich GmbH
Nähere Details zu den einzelnen Kooperationen finden Sie auf www.life-science-success.com
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science2business Award /Janssen Special Award
Natürliche Futterzusatzstoffe zur Reduktion
von Antibiotikaresistenzen
Eingereicht von:
Universität für Bodenkultur Wien
Dr. Sigrid Mayrhofer
Tel.: +43 (0) 1 476 546 752
Email: [email protected]
Die Entwicklung von Strategien zur Reduktion antibiotikaresistenter Bakterien stellt derzeit eine der wichtigsten Herausforderungen der modernen Tierernährung dar. Im Rahmen der
Kooperation wird ein natürlicher Futterzusatzstoff auf dessen
Fähigkeit, antibiotikaresistente Bakterien im Bereich der Tierproduktion zu verringern, überprüft.
Kooperationspartner:
Biomin GmbH
Innovative Methoden in Fließgewässermonitoring,
Modellierung und Flussbau
Eingereicht von:
Universität für Bodenkultur Wien
Univ. Prof. DI Dr. Helmut Habersack
Tel.: +43 (0) 1 318 9900 101
Email: [email protected]
Das Christian Doppler Labor „IM Fluss“ beschäftigt sich mit
der Verbesserung des Verständnisses ablaufender Prozesse in
Flüssen und Prognose der Auswirkungen von flussbaulichen
Maßnahmen sowie der Entwicklung von innovativen wasserbaulichen Methoden zur Verbesserung der Schifffahrt, des
Hochwasserschutzes, der Wasserkraft und der Ökologie.
Kooperationspartner:
via donau, Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH,
Verein f. Ökologie und Umweltforschung, Aqua Libre
Energieentwicklungs GmbH, UWITEC
Automated system for hand hygiene control
Eingereicht von:
Austrian Center for Medical Innovation
and Technology (ACMIT)
Research Area Manager Tamas Haidegger
Tel.: +43 (0) 262 222 859
Email: [email protected]
Hospitals are losing the fight against hospital-acquired infections (HAI), a leading cause of death in the EU. With our partners, we developed Hand-in-Scan, an innovative health-tech
device to prevent HAI and biological contaminations. Our
solution can significantly reduce infections, thus save lives
and decrease direct and indirect costs of HAI.
Kooperationspartner:
Budapest University of Technology and Economics (BME) –
Technology and Knowledge Transfer Office
ColiMinder™: Automated Fast Bacterial Detection
Eingereicht von:
VWM GmbH
Dipl.-Ing. Wolfgang Vogl
Tel.: +43 (0) 228 420 188 0
Email: [email protected]
VWM’s technology is the first capable of providing microbiological water quality as parameter for real-time process control
and early warning applications in the vast water industries sector. The enormous economic potential of automation, efficiency
gains trough process control, enhanced customer safety and
early warning systems.
Kooperationspartner:
TU Wien, FH Campus Wien, BOKU Wien, Open Source
Automation Development Lab (OSADL) eG
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Nähere Details zu den einzelnen Kooperationen finden Sie auf www.life-science-success.com
broschuere_lss2015_A4_28s_print_life_science_success 05.03.15 12:17 Seite 27
science2business Award /Janssen Special Award
APOSEC: Apoptotic Secretome
Eingereicht von:
Medizinische Universität Wien
Assoc. Prof. Dr. Hendrik Jan Ankersmit, MBA
Tel.: +43 (0) 1 404 00 69790
Email: [email protected]
Das CD-Labor für Herz- und Thoraxerkrankungen entwickelt
das Medikament APOSEC. Es wird aus dem Sekretom weißer
Blutkörperchen (einem Abfallprodukt von Blutspendezentralen)
gewonnen. In präklinischen Studien wurde seine therapeutische Wirksamkeit bei akutem Myokardinfarkt, Hautwunden,
Rückenmarksverletzungen und Schlaganfall nachgewiesen.
Kooperationspartner:
CD-Labor für Diagnose und Regeneration von Herz- und
Thoraxerkrankungen, APOSCIENCE AG, Blutzentrale Linz
des Roten Kreuzes Oberösterreich
Nähere Details zu den einzelnen Kooperationen finden Sie auf www.life-science-success.com
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Corporate Social Responsibility
beginnt mit Eigenverantwortung
und spiegelt sich im alltäglichen
Handeln wider. Wir bekennen
uns zur Nachhaltigkeit und
nehmen unsere Verantwortung
ernst, den Generationen nach
uns eine lebenswerte Welt zu
hinterlassen.
life-science Karriere Services
www.life-science-success.com
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broschuere_lss2015_A4_28s_print_life_science_success 05.03.15 12:17 Seite 28