April bis August 2015 Inhalt Inhalt/Impressum Grußwort 1 2-3 Aktuelles 4-7 Gottesdienste Kasualien Geburtstage 8-11 12 Impressum: „Kirche bei uns“ ist der Gemeinderundbrief der Evangelischen Kirchengemeinde Boppard. 13 Kinder und Jugend 14-17 Erwachsene Senioren 18-20 21 Kirchenmusik 22-23 Kindergarten und Krippe_____24 Diakonie_______________25-26 Sonstiges 27-30 Anschriften Impressum 31 Herausgeberin: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Boppard Redaktion: Pfarrbüro c/o Nadja Boy Pastorsgasse 9d Tel. 06742-2343 Fax 06742-82031 [email protected] Druck: Gemeindebrief Druckerei 29393 Groß Oesingen Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe 02/ 2015 ist der 15. Juli 2015 Titelfoto: @Gemeindebrief; Zeichnungen und Bilder @images @Gemeindebrief 1 „ecclesia semper reformanda“diese Formel stammt vermutlich von Jodocus van Lodenstein (1620-1677) aus dem 17. Jahrhundert und gibt inhaltlich ein Anliegen der Reformation wieder, welchem wir uns auch in unserer evangelischen Gemeinschaft immer wieder zu stellen haben: der Veränderung der Kirche in ihrer Form und in ihren Inhalten. In der reformatorischen Sicht ist die Kirche zugleich Ausgangspunkt und Gegenstand der Veränderung. Es geht dabei Verwandlungsprozesse in Formen und Inhalten geschehen also aus diesem geistlichspirituellen Grund des Christentums. Eine reformatorische Reform ist damit letztlich eine Sache Gottes. Sie sollte auf der Basis von Vertrauen in Gottes Wirken geschehen, in der Gewissheit um Gottes Nähe und seiner Barmherzigkeit. Auf dieser theologischen Basis und in diesem geistlichen Vertrauen haben sich die Mitglieder des Ausschusses für Grußwort Von Pfarrerin Andrea Gorres nicht um eine unendliche Reform, auch nicht um eine Reform der Reformation, vielmehr um eine reformatorische Reform. Das meint: immer wieder gilt es Maß zu nehmen an Jesus Christus, seiner Lehre und Person; an dem Göttlichen, welches sich in ihm und in der Welt durch Gottes Gnade im Glauben zeigt und an den Glaubenserfahrungen der biblischen Menschen und ihren geistlichen Impulsen für unser heutiges Leben. Eine solche Reform stellt eine Umkehr zum Grund unserer Christseins dar. Es geht also weniger um äußere Strukturveränderungen, vielmehr um eine geistliche Erneuerung. „Theologie, Gottesdienst und Ökumene“ unserer Gemeinde 2014 immer wieder zusammengesetzt. Sie nahmen die Liturgie unserer Gemeinde neu in den Blick, um sie im oben genannten Sinne zu reformieren. Es galt gesangliche „Stolpersteine“ zu begleichen, die die geistliche Sammlung im Gottesdienst beeinträchtigen. Impulse kamen dazu aus den kirchenmusikalischen Gruppen und von unseren v.a. regelmäßigen Gottesdienstbesuchern. Sie fanden Ausdruck in einigen neuen liturgischen Gesängen und kleinen Umstellungen, die unserer tradierten uniert-lutherischen Gemeindetradition in ökumenischer Weite entsprechen. 2 Zum einen fand eine größere Annäherung an die lutherische Messe statt (so im Eingangs- und Abendmahlsteil) und zugleich wurden Gesänge aus Taizé, einer ökumenischen geistlichen Gemeinschaft aufgenommen, die in vielen Gottesdiensten breite Zustimmung fanden. Nachdem die Gesänge bereits in zahlreichen Gottesdiensten unserer Gemeinde über die Jahre Ausdruck fanden, ist der gesamte reformierte Gottesdienstablauf am 9. November 2014 der ist am 15. März 2015 um 10.30 Uhr dazu Gelegenheit. Im Anschluss stehe ich gerne zum inhaltlichen Gespräch zur Verfügung. Auch hängt ab dem 1.4.2015 ein Rückmeldekasten mit gelben Karten im Eingangsbereich unserer Kirche (links an der rechten Seite neben der Tür zu unserem Sakralraum) aus. Dort ist weitere Gelegenheit uns als Presbyterium Rückmeldung zu geben. Die Liturgie unserer Gemeinde wird mit den Gesangbüchern zusammen regelmäßig verteilt werden. Darüber hinaus liegen einzelne Exemplare aus und sind Grußwort Gemeinde vorgestellt worden und in der anschließenden Gemeindeversammlung beraten worden. Die Gesprächsinhalte und Impulse wurden in den nächstfolgenden Sitzungen des Presbyteriums sorgfältig bedacht. Die Kirchenleitung hat die Liturgie wohlwollend zur Kenntnis genommen. Die überarbeitete Liturgie ist nach Abschluss der Gespräche am 17. Dezember 2014 verabschiedet worden. Sie wird zunächst einmal probehalber für ein Jahr vom 1.4.2015 (Ostern) bis zum 1.4.2016 gelten. Zu Beginn des Jahres 2016 wird das Presbyterium über sie erneut beraten. Wenn sie die geistlichen Erneuerungen in unserer Liturgie noch einmal in besonderer Weise mit Unterstützung unserers „Taizé-Kirchenchores“ kennenlernen möchten, 3 über unser Büro zu bekommen. Wir freuen uns auf Gottesdienste, die Gott die Ehre und uns die Gelegenheit geben, geistlich erneuert und gestärkt den Alltag unseres Lebens, mit allen Aufgaben und Herausforderungen segensreich wahrnehmen und gestalten zu können. Für das Presbyterium als Vorsitzende grüßt sie herzlich, Ihre Pfarrerin Andrea Gorres Aktuelles Wozu Liturgie - wozu Gottesdienst feiern? - eine geistliche Anregung Jeder Gottesdienst birgt im Grunde etwas Wunderbares: die Möglichkeit nämlich, dass „Himmel und Erde sich berühren“, Göttliches und Menschliches einander begegnen. Wir Menschen können durch das gottesdienstliche Geschehen verwandelt werden. Wir können wieder neu uns bewusst machen, wer wir sind und wie Gott sich offenbart. Die Glocken rufen uns dazu aus unserem gewohnten Trott heraus. Sie erinnern uns an die Möglichkeit inne zu halten, loszulassen von dem, was uns gerade jetzt bindet. Sie ermutigen, uns auf den Weg zu machen, zu einem spezifischen Ort gemeinsamer Gottsuche, der Kirche, wo Verwandlung im geistlichen Sinne geschehen kann. Schon der Weg zur Kirche ist ein geistliches Pilgern in Sammlung und Meditation. Mit dem Betreten einer Kirche eröffnet sich dann ein Gebetsraum. Bestenfalls ist er durch Raum, Zeit und Liturgie so gestaltet, dass eine möglichst klare Ausrichtung der eigenen Seele möglich wird. In Gebetshaltung bleibend, gehe ich zu einem Platz und verweile im stillen Gebet. Jeder Gottesdienst geht im Folgenden mit Musik zur Unterstützung meiner Öffnung auf Gott hin und „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“, den drei Gestaltwerdungsformen des ewigen Gottes, weiter. Sie bilden zugleich auch Wege des Zugangs für uns Menschen zu Gott und sollten Raum im Gottesdienst finden. Alle Lieder kreisen um diese Entfaltungen des ewigen Gottes und dienen seiner Ehre und der menschlichen inneren Erhebung zu Gott. 4 Aktuelles Das Eingangsvotum, der liturgische Gruß und die Begrüßung sowie ein erstes Gebet fördern diese in gleichem Maße. Das folgende Sündenbekenntnis und die anschließende Absolution (Gnadenzusage) sind das Herzstück in jedem ersten Gottesdienstteil. Alles uns Menschen in Gedanken, Worten und Taten Belastende und Bindende wird vor Gott gebracht und in der Gnadenzusage, wird an den tragenden Grund, Gottes Gegenwart in allem, was ist, erinnert. Unterstützt durch den Kyrie- und den Gloriagesang vollzieht sich die Beichte, so dass wir „reinen Herzens“, frei von Sünde und Schuld, die Sakramente (Taufe und Abendmahl), begehen können und versöhnten und friedvollen Herzens einander Gottes Frieden und sein Heil im Friedensgruß vor dem Sakrament des Abendmahles zusprechen können. Lesung und Gebet sollen zuvor an bereits geschehene Verwandlungen des Herzens erinnern und der inneren Sammlung dienen. Im Vollzug der Sakramente können wir dann aufmerksamen Herzens erfahren, dass selbst in den alltäglichsten Dingen des Leben (Brot und Wein beim Abendmahl) und in allem, was das menschliche Leben ist (Taufe), Gott zu finden ist, wie Jesus es erfahren hat und uns lehrt. Die Predigt dient der wesentlichen Erinnerung und aktuellen geistlichen Begleitung in Seelsorge und Lehre. Sie soll von diesen spirituellen Geschehnissen, die in den Riten der Kirche und im biblischen Wort Gestalt gefunden haben und sich im Heiligen Geist neu ereignen, zeugen. Sie dient als Fingerzeig zum Empfang des Geistes Gottes. Mit einem Gebet für uns selbst und für die Welt (Fürbitte und Vaterunser) und dem Segen unterstützt durch das gesungene Gebet in entsprechenden Liedern geht ein Gottesdienst zu Ende. 5 Aktuelles Rund wird er durch den Segen, der in allem liegt, und uns auch selbstverständlich außerhalb der Kirche begleitet. Das Bewusstsein für den großen Segen Gottes gilt es zu schulen. Der Gottesdienst ist ein bewährter Ort der Schulung unserer Herzen und Seelen, damit wir nicht vergessen, wer wir sind. Geistlicher Vollzug eines Gottesdienstes, in bewusster Achtsamkeit der Liturgie und der eigenen und nächsten Lebenshaltung gegenüber, eröffnet somit auch zugleich die Möglichkeit „Sinn und Geschmack für das Unendliche“ (Friedrich Schleiermacher) zu lernen. In fortlaufender Übung vertieft sich diese religiöse Erfahrung dann zu einer Lebenshaltung und miteinander zu einer geistlichen Kultur. Sie lässt uns in den Fußstapfen Jesu und in der Klarheit der Erfahrung Gottes in allem, was da lebt, wandeln. Es gilt somit wach und aufmerksam für die innwendige Größe des Gottesdienstes zu sein. Deswegen läuten die Glocken auch am Ende. Es geht wesentlich um tiefe seelisch-geistliche Inhalte und Verwandlungsmöglichkeiten. Ohne Bewusstsein für die inneren geistlich-spirituellen Prozesse, die möglich sind, können sie leider nicht erfahren werden. Sie „verstauben“ dann ungenutzt. Nur wenn wir den Staub abklopfen und von innen schauen lernen, macht Gottesdienst Sinn und schenkt heilige und heilsame Erfahrungen. (bei diesem Artikel handelt es sich um eine leicht überarbeitete Neuveröffentlichung eines Gemeindebriefartikels von Pfarrerin Andrea Gorres aus dem Jahr 2011) 6 Aktuelles Herzlich Willkommen Herr Dr. Bergholz! Liebe Gemeindeglieder, am 1. März werde ich in Ihrer Kirchengemeinde in Boppard und in den umliegenden diakonischen Häusern der Stiftung Bethesda als Pfarrer meinen Dienst aufnehmen. Daher möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas Bergholz, ich bin verheiratet und habe zwei Jungs (4 und 6 Jahre alt). Ich stamme ganz aus dem Süden unserer rheinischen Kirche, aus Saarbrücken. Nach dem Studium in Bonn und Heidelberg und dem Abschluss einer Doktorarbeit im Fach "Neues Testament" war ich für fast 10 Jahre in verschiedenen Gemeinden im Saarland als Vikar und Pfarrer tätig, danach mehrere Jahre wieder an der Universität in Heidelberg, wo ich über die Reformationsgeschichte insbesondere in der Pfalz und im Hunsrück gearbeitet habe. 2008 sind wir mit der Vereinten Evangelischen Mission (unserer ehemals "rheinischen Mission") für knapp 5 Jahre nach Sumatra (Indonesien) ausgereist, wo ich an der Theologischen Fakultät der evangelischen Batak-Kirche und meine Frau Regina in der Deutschlehrerausbildung an der NommensenUniversität unterrichtet habe. Im Anschluss daran haben wir eine Elternzeit eingeschoben, die wir als Familie als eine Art Sabbatjahr in Neuseeland verbracht haben. Nun kehren wir nach Deutschland zurück und freuen uns auf unsere neue Aufgaben und ein Leben am Mittelrhein. Wenn Sie sich für mehr Details über unser Leben und unsere Tätigkeit in Indonesien und das Leben der dortigen evangelischen Kirche interessieren, laden wir Sie ein, unsere Webseite zu besuchen: Unter www.bergholz.co.nz/indonesia können Sie unsere Erfahrungsberichte nachlesen, sich Bilder und kleinere Filmausschnitte ansehen. Neben der Theologie, insbesondere der Biblischen Theologie und der Kirchengeschichte, zählt die Musik zu meinen großen Leidenschaften: meine Interessen reichen von der Gregorianik, über Bach bis in die Moderne und die Pop- und Rockmusik. Ich freue mich darauf, in den kommenden Wochen und Monaten die Gemeinde und die Menschen in Boppard kennen zu lernen. Ihr Thomas Bergholz 7 Aktuelles Gottesdienste Unsere Gottesdienste im Monat April 2015 Boppard Bad Salzig 02. 19:00 Gorres / AM Gründonnerstag 03. 10:30 Gorres / AM Karfreitag 04. - 22:00 Gorres / AM Meditative Osternachtfeier/ AM mit Osterfeuer und festlichem Einzug; Tauffeier und im Anschlluss: Osternachtsfeier 05. 10:30 Gorres / AM Ostersonntag mit festlicher Musik L. Mayer (Orgel) 12. 10:30 Pfr. Bergholz (B) 9:00 Pfr. Bergholz (B) 19. 10:30 Ritter (R) 26. 10:30 Gorres /AM Konfirmation – Festgottesdienst mit dem Vokalensemble Mittelrhein 8 Gottesdienste Unsere Gottesdienste im Monat Mai 2015 Boppard Bad Salzig 03. 10:30 Brenner / AM 10. 10:30 Enkelmann (E) 9:00 Enkelmann / AM 14. 10:30 Kroll / AM (K) Christi Himmelfahrt 17. 10:30 Brenner (Br) 24. 10:30 Gorres / AM Pfingsten mit Bläserensemble 31. 10:30 Gorres Trinitatis mit Taizé-Chor (G) Pfarrerin Andrea Gorres, Kirchengemeinde Boppard (Br) Pfarrer Hans-Dieter Brenner, St. Goar, Diakonie Boppard (B) Pfarrer mbA (mit besonderem Auftrag) Dr. Thomas Bergholz (E) Prädikant Dr. Enkelmann, St. Goar (M) Prädikant Dr. Metzing, Boppard (K) Prädikant Kroll, Urbar (R) Prädikant Dr. Ritter, Boppard 9 Gottesdienste Unsere Gottesdienste im Monat Juni 2015 Boppard Bad Salzig 07. 10:30 Bergholz / AM 14. 10:30 Gorres 9:00 Gorres / AM 21. 10:30 Gorres mit Bläserkreis 28. 10:30 Enkelmann (E) 9:00 Enkelmann Unsere Gottesdienste im Monat Juli 2015 Boppard Bad Salzig 05. 10:30 Gorres / AM 12. 10:30 Bergholz 9:00 Uhr Bergholz / AM 19. 10:30 Dr. Metzing (M) 26. 10:30 Gorres 9:00 Uhr Gorres 10 Gottesdienste Unsere Gottesdienste im Monat August 2015 Boppard Bad Salzig 02. 10:30 Brenner / AM (Br) 09. 10:30 Enkelmann (E) 9:00 Enkelmann / AM 16. 10:30 Gorres Jugendgerechter Gottesdienst – im Anschluss: Anmeldung Konfirmandenunterricht 23. 10:30 Kroll 9:00 Kroll 30. 10:30 Enkelmann (E) Kirchcafé ist an jedem Sonntag in der Christuskirche vor und nach dem Gottesdienst Die Gottesdienste in Boppard finden in der Christuskirche (Angertstraße), die in Bad Salzig in der Kapelle Bad Salzig (Hüttenweg) statt. Abendmahl (AM) wird am 1. Sonntag in der Christuskirche und am 2. Sonntag in Bad Salzig sowie an hohen Festtagen des Kirchenjahres gefeiert. 11 Taufen/Beerdigungen/Trauungen AUS DER GEMEINDE In unserer Gemeinde wurden getauft: 08.02. Maya & Norick Seibert In unserer Gemeinde verstarben und wurden kirchlich bestattet: 03.11. Viktor Koch 26.11. Monika Antonioli 10.01. Helmut Kron 23.01. Karin Helm 24.02. Lydia Baumann Vorstellungsgottesdienst unserer Konfirmanden Ein voller Erfolg war der Vorstellungsgottesdienst, der von den Konfirmandinnen und Konfirmanden zum Thema „Farbe bekennen – Glauben bekennen!“ gestaltet wurde und am 8. März 2015 stattfand. Die Gebete, die Predigt und die Lieder passten und überzeugten. Es wurde deutlich wie wichtig es ist, für den Glauben einzustehen und darüber zu reden und mit Taten davon zu „sprechen“. Im Anschluss wurde für das Projekt 1+3=4 Schwerpunkt Angstfrei lernen Pakistan von der Kindernothilfe 300 € gesammelt. Das Projekt wird durch die EU und das Bundesministerium für Wirtschaft kofinanziert. Danach saßen wir noch mit Brownies, Muffins und Co. zusammen. Es hat Spass gemacht. Herzlichen Dank allen, die mitgemacht haben! Die Konfis, die Helfer(innen) und Frau Gorres Geburtstage AUS DER GEMEINDE Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen Liebes Gemeindemitglied, Sie haben in diesen Tagen Geburtstag. Wir, die Presbyterinnen und Presbyter, möchten Ihnen gratulieren. Wir wünschen Ihnen einen schönen Festtag, alles Gute und Gottes reichen Segen für Ihr neues Lebensjahr. Niemals Wonach du sehnlich ausgeschaut, es wurde dir beschieden. Du triumphierst und jubelst laut: Jetzt hab ich endlich Frieden! Ach, Freundchen, rede nicht so wild, Bezähme deine Zunge! Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, Kriegt augenblicklich Junge 13 Wilhelm Busch (1832-1908) Kinder und Jugend Kinderbetreuung Konfirmanden Der Unterricht unserer Jugendlichen findet wie folgt statt: Dienstags 16.00 Uhr: Konfirmandengruppe (2. Jahr KU Konfirmation 2015) Parallel zu unseren Gottesdiensten findet eine Kinderbetreuung im Sakralraum der Christuskirche statt. Krabbelgruppe Die Krabbelgruppe trifft sich Mittwochs von 9.00-11.00 Uhr im Kindergruppenraum der Ev. Kgm. Boppard. Kontakt über unserer Gemeindebüro Dienstag 17.00 Uhr : Katechumenengruppe (1. Jahr KU Konfirmation 2016) Leitung: Pfrin. Andrea Gorres & die Katechetinnen: Antonia Ebbertz & Julia Hofius & Vanessa Bär und der Helferkreis Helferkreis Wir treffen uns regelmäßig in der Schulzeit dienstags nach dem KU im Jugendraum. Wir bereiten gemeinsam den Unterricht vor und arbeiten in der Durchführung des Konfirmandenunterrichts zusammen. Anschließend und darüber hinaus bleibt Zeit für … (wird nicht verraten – nur für Insider!). Kontakt: Pfrin. A. Gorres oder andere Helfer und Helferinnen 14 Kinder und Jugend AU S D ER GEMEINDE Kinderbetreuung in der Christuskirche Während dem wöchentlichen Gottesdienst in der Christuskirche wird seit September 2014 parallel eine Betreuung für Kinder angeboten. Jeden Sonntag erwarten wir Ihr/e Kind/er ab 10:15 Uhr im Sakralraum Hier können in gemütlicher Atmosphäre Gesellschaftsspiele der Kirche. gespielt, gemalt, gebastelt, vorgelesen und erzählt werden. Kinder können gerne auch ihr Lieblingsspielzeug mitbringen. Eltern soll die Möglichkeit gegeben werden am Gottesdienst teilzunehmen, ohne einen Babysitter organisieren zu müssen. Ebenso bei Taufen können Kind/er, die dem Gottesdienst noch nicht folgen können, zum Spielen in den Sakralraum kommen oder dort betreut werden bis die Taufzeremonie beginnt. Auch jüngere Geschwister von beispielsweise Konfirmanden, die den Gottesdienst regelmäßig besuchen und vielleicht von Ihren Eltern begleitet werden möchten, sind herzlich willkommen. Das Team für die Betreuung besteht aus jungen Gemeindemitgliedern, die durch ehrenamtliche Mitwirkung im Helferkreis oder ein Studium im sozialen Bereich bereits über Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen verfügen. Wir freuen uns auf Sie und ihre Kinder Isabel Leitz 15 Kinder und Jugend KonfiCup 2014 … hat richtig Spass gemacht … Mit Hilfe eines guten Trainings unserer Trainer sowie super Spielerinnen und Spielern haben unsere Konfirmanden beim KonfiCup in Winningen den 3. Platz gemacht. Leider ging es nur für den 1. Platz eine Runde weiter. Aber die Hauptsache war, dass es den Jugendlichen und den Trainern sehr viel Spaß gemacht hat und sie jederzeit wieder mitmachen würden. Als Plaziergungsgeschenk gab es einen goldenen Lederball und einen Pokal und als Erinnerung haben wir tolle T-Shirts im Schrank. 16 Kinder und Jugend Konfirmation 26. April 2015 26. April 2015 werden im Gottesdienst in der Christuskirche Am um 10:30 Uhr nachstehende 25 Jugendliche nach bestandener Prüfung konfirmiert: Lina Baumann Justus Knopp Nico Schneider Marc Brixus Mark Kuppek Maik Sept Marie de Roy Dennis Langliz Ronja-Luana Slabohm Anna-Lena Dehen Jessica Löser Lara Stahl Paul Demmer Marit Materna Jürgen Theobald Tim Dommershausen Mai- Sophie Meng Senta Voigt Cleo Düster Mareike Müller Elias Werner Oliver Hermann Svenja Ommert Forian Jannke Lilli Schiller Anmeldung neuer Konfirmandenunterricht Der Anmeldegottesdienst für die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden, die im Zeitraum 1. Juli 2002 bis 30. Juni 2003 geboren sind, findet am 16. August 2015 um 10.30 Uhr in der Christuskirche statt. Die Anmeldunterlagen werden Ihnen schritlich Ende Mai übersandt. Der Konfirmandenunterricht beginnt am 1. September 2015 um 16.00 Uhr und endet mit der Konfirmation am Sonntag Jubilate, den 07. Mai 2017. Er dauert dienstags jeweils eine Stunde. Nähere Informationen vorab über unser Büro. Ihre Pfarrerin Andrea Gorres 17 Erwachsene Weltgebetstag 2015 Am 6. März 2015 feierten 72 Frauen und 1 Mann verschiedener Konfessionen den Weltgebetstag der Frauen im Ägidiusheim in Bad Salzig. Das diesjährige Motto war “Begreift ihr meine Liebe?“. Mit Gebeten und Liedern wurde uns das Leben und Wirken der Frauen auf den Bahamas näher gebracht. Der Frauenmusikgruppe aus Buchholz, die uns mit ihrer stimmungsvollen Musik die Bahamas näher brachte und zum Gelingen des Gottesdienstes wesentlich beitrug, sagen wir herzlichen Dank. Auch die anschließende Bildpräsentation, vorgeführt von Elli Führ, vermittelte neue Einblicke von der Inselwelt. Für das leibliche Wohl beim anschließenden gemütlichen Beisammensein war wieder bestens gesorgt. Die Kollekte zugunsten der Weltweiten WGT-Projektarbeit betrug 453,60 Euro. Für 2016 bereiten die Frauen aus Kuba die Lieder und Texte vor. Stellvertretend steht dieser Artikel von Ruth Seiser aus Bad Salzig für alle Veranstaltungen zum WGT. Herzlichen Dank allen Frauen (und Männer) in Brey, Spay, Boppard und Bad Salzig, die den Weltegebetstag der Frauen mit Gebet, in Organisation und Teilnahme unterstützt haben. Ihre Andrea Gorres 18 Erwachsene AUS DER GEMEINDE Gesprächskreis Frauenmeditation Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unser Gemeindebüro. Gebetskreis An jedem 1. Donnerstag im Monat treffen wir uns um 19.30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum, Pastorsgasse 9 d, um miteinander und füreinander zu beten. Daneben ist Zeit zum persönlichen Gespräch. Ansprechpartner: Presbyter Jens Müller, Tel. 06742/ 8 16 80 Sonntagstreffen Jeden Sonntag trifft sich ab ca. 13 Uhr in der Winterkirche (bei der Christuskirche) eine Gruppe Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion zu gemeinsamen Gebet, Gesang und Gespräch. 19 Kontakt über unser Büro / über die Teilnehmenden In einem losen Rhythmus findet nach Absprache in der katholischen Kirche in Bad Salzig eine ökumenische Frauenmeditation statt. Immer an einem Mittwochabend treffen wir uns um 19.30 Uhr um gemeinsam zu singen, meditative Texte zu hören oder auch einmal selbst in Aktion zu treten. Die Termine werden jeweils am Ende der Meditation oder in der Presse gegeben. Ansprechpartnerin: Frau Melitta Reusch, Mitarbeiterin im Vorbereitungsteam, Tel.: 06742 / 6865 Erwachsene Kontemplation im Sakralraum Kontemplation ist eine christliche Meditationsform. Sie entsteht in der Tradition des früheren Mönchtums und der abendländischen Mystik. Oftmals wird sie mit Vipassana und Zen aus der östlichen Tradition verglichen. Das kontemplative Gebet ist ge prägt durch Achtsamkeit und Stille. Es will für die Gegenwart Gottes und das Wirken des Heiligen Geistes öffnen. Eingangs -des Nachmittages wird nach einem kurzen einführenden Impuls praktiziert. Zwischen den je ca. 20 minütigen Meditationseinheiten wird das meditative Gehen geübt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Austausch und Gespräch. Bitte bequeme Kleidung ggf. eigene Sitzkissen oder Sitzbänkchen mitbringen. Wer seine Sitzhaltung korrigieren oder in diese eingewiesen werden möchte, komme bitte 15 Minuten vor Beginn. Termine: 25. April.; 30. Mai; 27. Juni.; 25.Juli und 15. August Anleitung: Pfrin. Andrea Gorres Ort: Sakralraum in der Christuskirche Zeit: 17.00 bis ca. 18.00 Uhr Anmeldung bei Andrea Gorres Tel.: 06742-3252 20 Senioren AUS DER GEMEINDE Seniorinnen- und Seniorenkreis Wir treffen uns zu wechselnden Themen an jedem 2. Mittwoch im Monat im Ev. Gemeindezentrum von 15 – 17 Uhr. Die Termine lauten wie folgt: 8.4.; 13.05.; 10.6.; 8.07. 2015; (August entfällt) Es besteht ein Taxidienst nach Boppard für die weiter entfernt liegenden Stadtteile / Dörfer unserer Gemeinde. Bitte melden Sie sich in unserem Büro (Tel. 06742-2343). Seniorentanz Zweimal im Jahr, insgesamt 12 Treffen, findet montags um 15.00 Uhr der Seniorentanz in unseren Gemeinderäumen in der Pastorsgasse 9d statt. Alle die freude an Bewegung und musikalischem Ausdruck haben, sind herzlich eingeladen. Beginn ist der 9. März 2015 Nähere Informationen / Termine über unser Gemeindebüro Die Leitung der Nachmittage hat Frau Gudrun Kroll Besuchsdienstkreis Ältere Gemeindeglieder werden durch Ehrenamtliche aus unserer Gemeinde in der Nachbarschaft zum 70., 75. und ab dem 80. Geburtstag besucht. Sie gratulieren, hören und schauen, was Sie bewegt, und verbringen hoffentlich eine schöne gemeinsame Zeit mit Ihnen. Wir treffen uns regelmäßig monatlich zu begleitenden Treffen und zum Austausch. Gerne können Sie dazukommen. Die nächsten gemeinsamen Besuchsdienstkreistreffen finden am 4. Mittwoch im Monat von 16.00- 17.30 Uhr statt. Die nächsten Termine sind der: 22.4.; 27.05.; 24.06.; 22.07.; 26.08. 2015. Leitung/ Begleitung/ Information: Pfarrerin Andrea Gorres 21 Kirchenmusik AUS DER GEMEINDE Taizé Gesangskreis Wir fühlen uns als Gesangkreis dem meditativen und modernen Liedgut verpflichtet und treffen uns 14 tägig dienstags von 19.30-21.00 Uhr im Gemeindezentrum. Die nächsten Termine sind: 14.04.; 28.04.; 12.05.; 26.05.; 09.06.; 23.06.; 07.07.; 21.07. 2015 Kontakt: Andrea Gebhardt Tel.: 06742-92 17 07 Blechbläsergruppe Wir treffen uns mit den Bläsern 14- tägig dienstags, von 19.30 -20.30 Uhr im Gemeindezentrum unserer Gemeinde. Die nächsten Termine sind: 21.04.; 05.05.; 19.05.; 02.06.; 16.06.; 30.06.; 14.07. 2015 Kontakt: Andrea Gebhardt Tel.: 06742-92 17 07 22 Kirchenmusik Chorwochenende des Taizéchores in der Landesmusikakademie Der Taizéchor der evangelischen Kirchengemeinde um Chorleiterin Andrea Gebhardt erlebte bei herrlichstem Wetter ein kreatives, anspruchsvolles und nicht zuletzt fröhliches Gesangstraining auf hohem Niveau. Andrea Gebhardt Die Chormitglieder- bereits zum 3. Mal in der Landesmusikakademie in Neuwied - Engers danken ihrer Leiterin Andrea Gebhardt für die wunderbare Zeit. & Die Pfarrerin dankt dem gesamten Chor und der Chorleiterin für ihr Engagement und segensreiche gemeinsame Gottesdienste. Schön, dass es Euch / Sie gibt! 23 Kindergarten und Krippe Neues aus der Kindertagesstätte Theater, Theater der Vorhang geht auf, dann wird die Bühne zur Welt! Die Welt des Theaters und der Bühne war aufregend, spannend und arbeitsreich. Die Kinder des Kindergartens wissen nun mehr denn je, was es heißt ein Theaterstück zu schreiben, Requisiten zu basteln und zu guter Letzt das Werk vor dem Publikum zu präsentieren. In kompletter Eigenregie haben sich die Kinder in der Kinderkonferenz abgesprochen und Ideen gesammelt. „Frau Holle – Eine Klanggeschichte der Kinder des Evangelischen Kindergartens Boppard“ sollte es werden. Doch welche Requisiten werden gebraucht, wer übernimmt welche Rolle, welche Instrumente brauchen wir, gibt es Bewirtung für die Theaterbesucher, wie soll die Einladungskarte aussehen, gibt es eine Wegbeschreibung und wenn ja wie soll sie aussehen? Fragen über Fragen, die die Kinder in einer demokratischen Abstimmung klärten. Die Aufgaben wurden verteilten. Nach dreiwöchiger Vorbereitung war es endlich soweit und die Kinder konnten ihre Familie herzlich willkommen heißen. Auf die lieben Gäste warteten Kuchen und Brezeln, Wasser, Saft und Kaffee, sowie ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild. Nachdem alle Theaterbesucher versorgt waren, konnte die Vorstellung beginnen! Wie der Applaus bewies, war die Aufführung ein voller Erfolg! Und nicht nur der Applaus ließ auf Bewunderung schließen, sondern auch die großzügigen Spenden der Besucher in Höhe von 75,00 € ließen sich zählen. Wir sind mal gespannt was sich die Akteure dafür aussuchen werden. Zu guter Letzt ist es erwähnenswert, dass die Erzieherinnen während des gesamten Projektes nur unterstützend und begleitend tätig waren. Über die Selbsttätigkeit und Kreativität konnten die Erwachsenen nur staunen und lernen wie viel in unseren Kindern steckt. Ein wunderbares Gefühl der Gemeinschaft und des Vertrauens. Vielen Dank für dieses tolle Erlebnis! Tamara Limbrunner 24 Diakonie Gottesdienst in den diakonischen Einrichtungen (Pfarrer Brenner) Gottesdienste im Altenzentrum Mühlbad : Freitags 10:45 – Bibellesung / 1. Freitag im Monat - 10:45 – Gottesdienst Belgrano : Freitags nachmittags - Treffpunkt / 1. Freitag im Monat – 15:30 – Gottesdienst Gottesdienste in der Stiftung Bethesda (Pfarrer mbA. Dr. Thomas Bergolz) Als Seelsorger für die Stiftung Bethesda kommt ab dem 01.03.2015 Pfr. mbA Dr. Thomas Bergholz. Die konkreten Gottesdienstzeiten erfahren sie über Haus Elisabeth bzw. Stiftung Bethesda 25 Sonstiges Diakonie AUS DER GEMEINDE Diakoniesammlung Frühjahr 2015 Auch in diesem Jahr möchten wir einen diakonischen Beitrag mit unserem persönlichen Brief an Sie, der Ihnen in diesen Tagen zugeht bzw. zugegangen ist, erbitten. Der gesammelte Beitrag soll zu gleichen Teilen zum einen für eine neue pädagogische Gestaltung des Aussenbereichs unseres Kindergartens, wo ein bewegungspädagogischer Spielparcour entstehen soll und ein neues Spielhäuschen angeschafft werden soll, sowie zum anderen für die Arbeit des Hospizvereins Boppard e.V. verwandt werden, deren Arbeit wir wertschätzen und gerne unterstützen möchten. Nähere Informationen im Diakoniebrief. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Ihre Pfarrerin Andrea Gorres 26 Diakonische Einrichtungen Sonstiges Beim Kirchentag kommen viele tausend Menschen zusammen, um ein Fest des Glaubens zu feiern und über die Fragen der Zeit nachzudenken. Seit 1949 finden Deutsche Evangelische Kirchentage statt. Sie dauern immer fünf Tage: von der Eröffnung am Mittwoch bis zum Schlussgottesdienst am Sonntag. Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist dabei weder eine rein deutsche noch eine rein evangelische Veranstaltung. Er bringt Menschen aus aller Welt und aus unterschiedlichen Konfessionen und Religionen zusammen. Gerade junge Menschen unter 30 bestimmten die besondere Atmosphäre der christlichen Großveranstaltung. Die Veranstaltungen des Kirchentages sind so vielfältig wie das religiöse und gesellschaftliche Leben. Fünf Tage und Nächte mit vollem Programm in etwa 2500 geistlichen, kulturellen und politischgesellschaftlichen Veranstaltungen. Wer schon einmal einen Kirchentag erlebt hat, kennt die unbeschwerte und heitere Atmosphäre, die die gastgebende Stadt bei diesem Großereignis erfüllt. Vom 3.-7. Juni 2015 laden wir Sie herzlich zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart ein, zu einer Feier des Glaubens, einem Fest zum Mitmachen und zu einem Forum aufregender Debatten. Erleben Sie spannende Diskussionen, gute Musik und spirituelle Höhepunkte. Begegnen Sie Freunden aus Europa und aller Welt. Lassen Sie sich anstecken vom Lebensgefühl Kirchentag! Privatquatiere und mehr Information unter www.kirchentag.de ; Kontakt im Kirchenkreis für Fahrten: [email protected] oder unser Gemeindeamt. 27 Sonstiges Das „alte Pfarrhaus“ 2. Teil – die Vorbesitzer Als es Gymnasial-Oberlehrer Friedrich Nees von Esenbeck (1808-1895) nach seiner am 13. April 1844 erfolgten Ernennung zum Pfarr- und Schulverwalter der neu zu gründenden evangelischen Gemeinde Boppard an geeigneten Wohn- und Diensträumen fehlte, nutzte dieser am 3. August 1844 die günstige Gelegenheit, das frühklassizistische Gebäude in der Pastorsgasse mit dem dazugehörigen Grundbesitz zu erwerben. Am 23. Oktober desselben Jahres erstand er außerdem den östlich daran angrenzenden Garten für 200 Taler und anschließend Anfang 1845 noch den diesem benachbarten zum Preis von 140 Talern. Beim Ankauf befand sich das Gebäude in einem äußerst schlechten baulichen Zustand, sodass zunächst sowohl die Errichtung eines völlig neuen Dachs als auch die Durchführung einer fast vollständigen Innenrenovierung, mit der gleichzeitig eine Erweiterung des Hauses einhergehen sollte, unumgänglich waren, um es wieder in einen bewohnbaren Zustand zu versetzen. Dadurch erhöhten sich die gesamten Unkosten noch um mehr als 4.000 Taler. Beim Ankauf befand sich das Gebäude in einem äußerst schlechten baulichen Zustand, sodass zunächst sowohl die Errichtung eines völlig neuen Dachs als auch die Durchführung einer fast vollständigen Innenrenovierung, mit der gleichzeitig eine Erweiterung des Hauses einhergehen sollte, unumgänglich waren, um es wieder in einen bewohnbaren Zustand zu versetzen. Dadurch erhöhten sich die gesamten Unkosten noch um mehr als 4.000 Taler. Da der kleinen Gemeinde bei einem Gesamtvermögen von nur 173 Talern die finanziellen Mittel für große Ausgaben nicht zur Verfügung standen, der König für das so dringend benötigte Pfarr- und Schulhaus keinerlei Geld bereitstellte und auch die Bewilligung einer Kirchen- und Hauskollekte seitens der Kirchenbehörde abgelehnt worden war, sah sich Nees von Esenbeck dazu gezwungen, für den Kaufpreis und die bei dem Umbau entstehenden Kosten mit seinem Privatvermögen einzutreten und außerdem den gesamten Grundbesitz auf seinen eigenen Namen eintragen zu lassen. 28 Sonstiges Nachdem durch großzügige Spenden der Glaubensbrüder von nah und fern und vor allem dank der Zuschüsse des Gustav-Adolf-Vereins nach und nach die erforderlichen Mittel zusammengekommen waren, gingen die erworbenen Immobilien dann am 2. April 1848 aus dem Besitz des Pfarrers in den der evangelischen Gemeinde über. Nach dem Erwerb des Hauses ließ Nees von Esenbeck zunächst umfangreiche An- und Umbaumaßnahmen durchführen, in deren Verlauf auch der nach Süden gerichtete neuere Teil des Gebäudes entstand. Um in beiden Geschossen eine ganze Flucht geräumiger Zimmer zu gewinnen, wurden zuerst der Römerturm XI und der sich westlich daran anschließende Mauerabschnitt bis fast an Turm X so weit niedergerissen, dass bei der nun anschließend vorgenommenen Erweiterung des Hauses um die gesamte Breite der Kurtine die neu errichtete Südwand auf dem zum Angert hin gelegenen äußeren Rand der römischen Kastellmauer als Fundament ruhte. Auf diese Weise ist deren der Stadt zugewandte Nordseite als Kellerwand auf der gesamten Länge des Gebäudes sichtbar erhalten geblieben. Mit den beim Abbruch angefallenen Gesteinsmassen konnte der Stadtgraben zum größten Teil aufgefüllt und der dahinter verlaufende Weg über den Angert durch eine Mauer gesichert werden. Von hier aus bekam das Pfarrhaus auch einen weiteren Zugang. Das nun neu entstandene Gebäude erhielt ein Walmdach mit Giebelgauben und nach seiner Fertigstellung einen Außenputz. Nees von Esenbeck klagte anschließend sehr darüber, dass ihm bei den Grundstückskäufen und dem Pfarrhausumbau niemand mit Rat und Tat zur Seite gestanden, sondern die gesamte Arbeit alleine auf seinen Schultern gelastet habe und dass selbst die eigenen Gemeindemitglieder entweder völlig uninteressiert oder nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht gewesen seien. Hildegard Tschenett 29 Sonstiges Evangelische Kirchengemeinde Boppard gefällt mir! Nun ist es soweit, endlich sind auch wir „online“ bei Facebook. Wir würden uns freuen, wenn sie ein „Fan“ unserer Seite werden. Wenn Sie noch kein Mitglied bei Facebook sind, melden Sie sich doch einfach an. Das geht mit wenigen Mausklicks und ist kostenlos. 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